DE102015214056A1 - Waschkraftverstärkende Hydroxyaminoxide - Google Patents

Waschkraftverstärkende Hydroxyaminoxide Download PDF

Info

Publication number
DE102015214056A1
DE102015214056A1 DE102015214056.3A DE102015214056A DE102015214056A1 DE 102015214056 A1 DE102015214056 A1 DE 102015214056A1 DE 102015214056 A DE102015214056 A DE 102015214056A DE 102015214056 A1 DE102015214056 A1 DE 102015214056A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detergent
weight
hydroxyamine
oxide
fatty alcohol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015214056.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Doris Dahlmann
Martina Seiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE102015214056.3A priority Critical patent/DE102015214056A1/de
Priority to PCT/EP2016/052306 priority patent/WO2017016678A1/de
Publication of DE102015214056A1 publication Critical patent/DE102015214056A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/75Amino oxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/83Mixtures of non-ionic with anionic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/22Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aromatic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/29Sulfates of polyoxyalkylene ethers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D2111/00Cleaning compositions characterised by the objects to be cleaned; Cleaning compositions characterised by non-standard cleaning or washing processes
    • C11D2111/10Objects to be cleaned
    • C11D2111/12Soft surfaces, e.g. textile

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Waschmittel mit verbesserter Reinigungsleistung, insbesondere auf fetthaltigen Anschmutzungen, das eine Tensidmischung enthaltend mindestens ein Hydroxyaminoxid wie hierin definiert, enthält sowie dessen Verwendung und Verfahren zur Verbesserung der Reinigungsleistung eines Waschmittels.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung richtet sich auf ein Waschmittel, das Hydroxyaminoxid enthält, mit verbesserter Reinigungsleistung, insbesondere gegen fetthaltige Anschmutzungen, sowie Verfahren zur Verbesserung der Reinigungsleistung eines Waschmittels.
  • Der Einsatz verschiedener Tenside in Waschmitteln ist im Stand der Technik etabliert. Sie dienen als waschaktive Substanzen dazu, die Löslichkeit von Fett- und Schmutzpartikeln, die an der Wäsche haften, in Wasser zu erhöhen. Da eine unzureichende Reinigungsleistung unbefriedigend ist und zur Unzufriedenheit der Verbraucher führt, ist es ein generelles Bestreben, die Reinigungsleistung von Waschmitteln weiter zu optimieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Waschmittel mit verbesserter Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, bereitzustellen.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die Reinigungsleistung von Waschmitteln, insbesondere hinsichtlich ihrer Reinigungsleistung an fetthaltigen Anschmutzungen, signifikant verbessert wird, wenn das Waschmittel zusätzlich zu anderen Tensidkomponenten mindestens ein Hydroxyaminoxid enthält. Vorteilhaft ist insbesondere der Zusatz von Hydroxyaminoxiden in einem bestimmten Mengenverhältnis bezogen auf die anderen im Waschmittel enthaltenen Tenside, insbesondere Alkylbenzolsulfonat, Alkylethersulfat und Fettalkoholalkoxylat. Es wird vermutet, dass durch die Hydroxygruppe am Aminoxid die Hydrophilie des Moleküls insgesamt gesteigert wird, wodurch eine positive Auswirkung auf die Entfernung von fetthaltigen Anschmutzungen erzielt werden kann. Der abgelöste Schmutz kann besser in der Waschflotte gehalten und so entfernt werden. Das Ergebnis ist ein besseres Waschverhalten im Vergleich zu den nicht substituierten Aminoxiden.
  • In einem ersten Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung daher auf ein Waschmittel, vorzugsweise ein Flüssigwaschmittel, enthaltend eine Tensidmischung, wobei die Tensidmischung mindestens ein Hydroxyaminoxid umfasst.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines hierin beschriebenen Waschmittels als Textilwaschmittel.
  • In noch einem weiteren Aspekt richtet sich die Erfindung auf ein Waschverfahren umfassend die Verfahrensschritte:
    • i) Bereitstellen einer Waschlösung umfassend ein Waschmittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, wie oben definiert; und
    • ii) In Kontakt bringen eines Textils mit der Waschlösung gemäß (i).
  • Des Weiteren ist auch die Verwendung mindestens eines Hydroxyaminoxids zur Verbesserung der Reinigungsleistung, insbesondere der Reinigungsleistung an fetthaltigen Anschmutzungen, eines Waschmittels, insbesondere eines Flüssigwaschmittels, enthaltend eine Tensidmischung, wobei die Tensidmischung mindestens ein Hydroxyaminoxid umfasst, Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im Rahmen einer solchen Verwendung kann das Waschmittel die einzelnen Tensidbestandteile in den oben im Zusammenhang mit dem Waschmittel offenbarten Mengen und Verhältnissen enthalten.
  • Es wurde gefunden, dass sich durch den Einsatz des beschriebenen Waschmittels bereits bei niedrigen Temperaturen wie beispielsweise 20°C eine sehr gute Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, erreichen lässt.
  • Unter Reinigungsleistung (Waschkraft) wird im Rahmen der Erfindung die Entfernung von einer oder mehreren Anschmutzungen, insbesondere Wäscheanschmutzungen, verstanden, die bleichsensitiv, enzymsensitiv und/oder tensidsensitiv sind. Die Entfernung kann über eine Aufhellung der Anschmutzung sowohl messtechnisch erfasst als auch visuell beurteilt werden.
  • Die oben beschriebenen Vorteile der Verwendung von Hydroxyaminoxiden liegen bei Anwendung des Waschmittels vor, d.h. in der Waschflotte. Unter Waschflotte wird diejenige das Waschmittel enthaltende Gebrauchslösung verstanden, die auf Textilien oder Gewebe einwirkt und damit mit den auf Textilien oder Geweben vorhandenen Anschmutzungen in Kontakt kommt. Üblicherweise entsteht die Waschflotte, wenn der Waschvorgang beginnt und das Waschmittel beispielsweise in einer Waschmaschine oder in einem anderen geeigneten Behältnis in Wasser gelöst oder mit Wasser verdünnt wird.
  • Die hierin beschriebenen Zusammensetzungen umfassen mindestens ein Hydroxyaminoxid, können aber auch mehrere Hydroxyaminoxide umfassen. Prinzipiell sind diesbezüglich alle im Stand der Technik für diese Zwecke etablierten Hydroxyaminoxide, also Verbindungen der Formel R1R2R3NO (I), geeignet, wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine gegebenenfalls substituierte C1-C30 Kohlenwasserstoffkette bezeichnen, wobei mindestens eines von R1, R2 und R3 eine mindestens einfach Hydroxy-substituierte, d.h. mit mindestens einer -OH Gruppe substituierte, C1-C30 Kohlenwasserstoffkette ist. Besonders bevorzugt eingesetzte Hydroxyaminoxide sind solche, in denen R1 C12-C18 Alkyl und R2 und R3 jeweils unabhängig C1-C4 Hydroxyalkyl sind, insbesondere C12-C18 Alkyldihydroxyethylaminoxide. Beispielhafte Vertreter geeigneter Hydroxyaminoxide sind N-Kokosalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, Myristyl-/Cetyldihydroxyethylaminoxid oder Lauryldihydroxyethylaminoxid. In verschiedenen Ausführungsformen ist das Hydroxyaminoxid nicht N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, d.h. die Erfindung richtet sich in diesen Ausführungsformen auf Waschmittel, die mindestens ein Hydroxyaminoxid enthalten, mit der Maßgabe, dass N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid ausgenommen ist.
  • „Mindestens ein“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Tensidmischung des Waschmittels darüber hinaus mindestens ein Alkylbenzolsulfonat. Solche Alkylbenzolsulfonate sind vorzugsweise ausgewählt aus linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonaten der Formel
    Figure DE102015214056A1_0001
    in der R´ und R´´ unabhängig H oder Alkyl sind und zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 13 C-Atome enthalten. Ein ganz besonders bevorzugter Vertreter ist Natriumdodecylbenzylsulfonat.
  • Ferner umfasst das Waschmittel mindestens ein Alkylethersulfat. Bevorzugte Alkylethersulfate sind solche der Formel R1-O-(AO)n-SO3 X+ (III).
  • In dieser Formel (III) steht R1 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R1 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R1 sind abgeleitet von C12-C18-Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von C10-C20-Oxoalkoholen.
  • AO steht für eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO)Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt steht n für die Zahlen 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X steht für ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen und darunter Na+ oder K+, wobei Na+ äußerst bevorzugt ist. Weitere Kationen X+ können ausgewählt sein aus NH4 +, ½ Zn2+,½ Mg2+,½ Ca2+,½ Mn2+, und deren Mischungen.
  • Besonders bevorzugte Waschmittel enthalten ferner ein Alkylethersulfat ausgewählt aus Fettalkoholethersulfaten der Formel
    Figure DE102015214056A1_0002
    mit k = 11 bis 19, n = 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind C12-14 Fettalkoholethersulfate mit 2 EO (k = 11–13, n = 2) und dabei insbesondere deren Na-Salze. Der angegebenen Ethoxylierungsgrad stellt einen statistischen Mittelwert dar, der für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kann.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Tensidmischung des Waschmittels darüber hinaus mindestens ein Fettalkoholalkoxylat. Bevorzugte Waschmittel enthalten daher mindestens ein nichtionisches Tensid der Formel R2-O-(AO)m-H (V), in der
    R2 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest,
    AO für eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO)Gruppierung,
    m für ganze Zahlen von 1 bis 50 stehen.
  • In der vorstehend genannten Formel (V) steht R2 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R2 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R2 sind abgeleitet von C12-C18-Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von C10-C20-Oxoalkoholen.
  • AO steht für eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO)Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index m steht für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt steht m für die Zahlen 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8.
  • Zusammenfassend sind besonders bevorzugte Fettalkoholalkoxylate solche der Formel
    Figure DE102015214056A1_0003
    mit k = 11 bis 19, m = 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind C12-18 Fettalkohole mit 7 EO (k = 11–17, m = 7 in Formel (VI)).
  • In verschiedenen Ausführungsformen beträgt die Konzentration des Hydroxyaminoxids in der Tensidmischung 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 7,5 Gew.-% bis 17 Gew.-%, noch bevorzugter 10 Gew.-% bis 15 Gew-%, noch weiter bevorzugt 11 Gew.-% bis 12 Gew.-%.
  • In verschiedenen Ausführungsformen beträgt die Konzentration des Alkybenzolsulfonats in der Tensidmischung 10 Gew.-% bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-%, noch bevorzugter 19 Gew.-% bis 35 Gew.-%, noch weiter bevorzugter 20 Gew.-% bis 30 Gew.-%, am bevorzugtesten 26 Gew.-% bis 27 Gew.-%.
  • In verschiedenen Ausführungsformen beträgt die Konzentration des Alkylethersulfats in der Tensidmischung 12,5 Gew.-% bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%, noch bevorzugter 26 Gew.-% bis 42 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 30 Gew.-% bis 40 Gew,-%, am bevorzugtesten 34 Gew.-% bis 35 Gew.-%.
  • In verschiedenen Ausführungsformen beträgt die Konzentration des Fettalkoholalkoxylats in der Tensidmischung 10 Gew.-% bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-%, noch bevorzugter 19 Gew.-% bis 35 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 20 Gew.-% bis 30 Gew.-%, am bevorzugtesten 26 Gew.-% bis 27 Gew.-%.
  • In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Tensidmischung des Waschmittels Hydroxyaminoxid und mindestens eins, vorzugsweise zwei, noch bevorzugter alle drei von Alkylbenzolsulfonat, Alkylethersulfat und Fettalkoholalkoxylat, besonders bevorzugt in den oben angegeben Mengen.
  • Besonders bevorzugt sind Tensidmischungen, die die genannten Tenside in bestimmten Mengenverhältnissen, jeweils bezogen auf die Masse, enthalten. Das Verhältnis Hydroxyaminoxid zu Alkylbenzolsulfonat beträgt beispielsweise 1:2 bis 1:3, vorzugsweise 1:2,1 bis 1:2,5, noch bevorzugter 1:2,25. Das Verhältnis Hydroxyaminoxid zu Alkylethersulfat beträgt beispielsweise 1:2,5 bis 1:3,5, vorzugsweise 1:2,8 bis 1:3,2 beträgt, noch bevorzugter 1:2,9. Das Verhältnis Hydroxyaminoxid zu Fettalkoholalkoxylat beträgt beispielsweise 1:2 bis 1:3, vorzugsweise 1:2,1 bis 1:2,5, noch bevorzugter 1:2,25.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Tensidmischung:
    • a) 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Hydroxyaminoxid,
    • b) 10 Gew.-% bis 60 Gew.-% Alkylbenzolsulfonat,
    • c) 12,5 Gew.-% bis 70 Gew.-% Alkylethersulfat, und
    • d) 10 Gew.-% bis 60 Gew.-% Fettalkoholalkoxylat,
    jeweils bezogen auf die Tensidmischung,
    wobei
    • i) das Massenverhältnis von Hydroxyaminoxid zu Alkylbenzolsulfonat 1:2 bis 1:3, vorzugsweise 1:2,1 bis 1:2,5 beträgt,
    • ii) das Massenverhältnis von Hydroxyaminoxid zu Alkylethersulfat 1:2,5 bis 1:3,5, vorzugsweise 1:2,8 bis 1:3,2 beträgt, und
    • iii) das Massenverhältnis von Hydroxyaminoxid zu Fettalkoholalkoxylat 1:2 bis 1:3, vorzugsweise 1:2,1 bis 1:2,5 beträgt.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Tensidmischung:
    • a) 7,5 Gew.-% bis 17 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis 15 Gew-%, noch bevorzugter 11 Gew.-% bis 12 Gew.-% Hydroxyaminoxid;
    • b) 15 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 19 Gew.-% bis 35 Gew.-%, noch bevorzugter 20 Gew.-% bis 30 Gew.-%, am bevorzugtesten 26 Gew.-% bis 27 Gew.-% Alkylbenzolsulfonat;
    • c) 20 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 26 Gew.-% bis 42 Gew.-%, noch bevorzugter 30 Gew.-% bis 40 Gew,-%, am bevorzugtesten 34 Gew.-% bis 35 Gew.-% Alkylethersulfat; und
    • d) 15 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 19 Gew.-% bis 35 Gew.-%, noch bevorzugter 20 Gew.-% bis 30 Gew.-%, am bevorzugtesten 26 Gew.-% bis 27 Gew.-% Fettalkoholalkoxylat
  • In verschiedenen Ausführungsformen beträgt die Menge der Tensidmischung bezogen auf das Gewicht des Waschmittels 2 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, noch bevorzugter 10 bis 20 Gew.-%, am bevorzugtesten 14 bis 18 Gew.-%.
  • Es hat sich für die Kaltwaschleistung als vorteilhaft erwiesen, wenn die Waschmittel zusätzlich Seife(n) enthalten. Bevorzugte Waschmittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,25 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 12,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 1,5 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 2 bis 6 Gew.-% Seife(n) enthalten. Besonders bevorzugt sind Seifen von C12-C18 Fettsäuren.
  • Die Waschmittel können Waschmittel für Textilien, Teppiche, oder Naturfasern sein. Zu den Waschmitteln im Rahmen der Erfindung zählen ferner Waschhilfsmittel, die bei der manuellen oder maschinellen Textilwäsche zum eigentlichen Waschmittel hinzudosiert werden, um eine weitere Wirkung zu erzielen. Ferner zählen zu Waschmitteln im Rahmen der Erfindung auch Textilvor- und Nachbehandlungsmittel, also solche Mittel, mit denen das Wäschestück vor der eigentlichen Wäsche in Kontakt gebracht wird, beispielsweise zum Anlösen hartnäckiger Verschmutzungen, und auch solche Mittel, die in einem der eigentlichen Textilwäsche nachgeschalteten Schritt dem Waschgut weitere wünschenswerte Eigenschaften wie angenehmen Griff, Knitterfreiheit oder geringe statische Aufladung verleihen. Zu letztgenannten Mittel werden u.a. die Weichspüler gerechnet.
  • Neben den Tensiden Hydroxyaminoxid, Alkylbenzolsulfonat, Alkylethersulfat und Fettalkoholethoxylat kann das Waschmittel weitere anionische oder nichtionische Tenside enthalten. Geeignete Tenside sind im Stand der Technik bekannt.
  • In verschiedenen Ausführungsformen beträgt die Gesamtmenge an nichtionischen Tensiden bezogen auf das Gewicht des Waschmittels 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,5 bis 12,5 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 3 bis 11 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10 Gew.-%. „Nichtionische Tenside“ im Sinne der vorliegenden Erfindung schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf Alkylglykoside, alkoxylierte Fettsäurealkylester, Aminoxide, Fettsäurealkanolamide, Hydroxymischether, Sorbitanfettsäurester, Polyhydroxyfettsäureamide und alkoxylierte Alkohole.
  • Zusätzlich kann das Waschmittel weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften des Waschmittels weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung enthält das Waschmittel vorzugsweise zusätzlich einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Enzyme, Gerüststoffe, Bleichmittel, Elektrolyte, nichtwässrigen Lösungsmittel, pH-Stellmittel, Parfüme, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotrope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten sowie UV-Absorber.
  • Das Waschmittel enthält vorzugsweise mindestens ein Enzym. Prinzipiell sind diesbezüglich alle im Stand der Technik für diese Zwecke etablierten Enzyme einsetzbar. Vorzugsweise handelt es sich um eines oder mehrere Enzyme, die in einem Waschmittel eine katalytische Aktivität entfalten können, insbesondere eine Protease, Amylase, Lipase, Cellulase, Hemicellulase, Mannanase, Pektin-spaltendes Enzym, Tannase, Xylanase, Xanthanase, ß-Glucosidase, Carrageenase, Perhydrolase, Oxidase, Oxidoreduktase sowie deren Gemische. Bevorzugte hydrolytische Enzyme umfassen insbesondere Proteasen, Amylasen, insbesondere α-Amylasen, Cellulasen, Lipasen, Hemicellulasen, insbesondere Pectinasen, Mannanasen, β-Glucanasen, sowie deren Gemische. Besonders bevorzugt sind Proteasen, Amylasen und/oder Lipasen sowie deren Gemische und ganz besonders bevorzugt sind Proteasen. Diese Enzyme sind im Prinzip natürlichen Ursprungs; ausgehend von den natürlichen Molekülen stehen für den Einsatz in Wasch- oder Reinigungsmitteln verbesserte Varianten zur Verfügung, die entsprechend bevorzugt eingesetzt werden.
  • Die einzusetzenden Enzyme können ferner zusammen mit Begleitstoffen, etwa aus der Fermentation, oder mit Stabilisatoren konfektioniert sein.
  • Als Gerüststoffe, die in dem Waschmittel enthalten sein können, sind insbesondere Silikate, Aluminiumsilikate (insbesondere Zeolithe), Carbonate, Salze organischer Di- und Polycarbonsäuren sowie Mischungen dieser Stoffe zu nennen.
  • Organische Gerüststoffe, welche in dem Waschmittel vorhanden sein können, sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.
  • Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet. Dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, zum Beispiel solche mit einer relativen Molekülmasse von 600 bis 750.000 g / mol.
  • Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 1.000 bis 15.000 g / mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 1.000 bis 10.000 g / mol, und besonders bevorzugt von 1.000 bis 5.000 g / mol, aufweisen, bevorzugt sein.
  • Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten.
  • In flüssigen Waschmitteln werden bevorzugt lösliche Gerüststoffe, wie beispielsweise Citronensäure, oder Acrylpolymere mit einer Molmasse von 1.000 bis 5.000 g / mol eingesetzt.
  • Bevorzugte Waschmittel sind flüssig oder gelförmig und enthalten vorzugsweise Wasser als Hauptlösungsmittel. Dabei ist es bevorzugt, dass das Waschmittel mehr als 5 Gew.-%, bevorzugt mehr als 15 Gew.-% und insbesondere bevorzugt mehr als 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge an Waschmittel, Wasser enthält. Besonders bevorzugte flüssige Waschmittel enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 5 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 85 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 75 Gew.-% und insbesondere 35 bis 65 Gew.-% Wasser. Alternativ kann es sich bei den Waschmitteln um wasserarme bis wasserfreie Waschmittel handeln, wobei der Gehalt an Wasser in einer bevorzugten Ausführungsform weniger als 10 Gew.-% und mehr bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte flüssige Waschmittel, beträgt.
  • Daneben können dem Waschmittel nichtwässrige Lösungsmittel zugesetzt werden. Geeignete nichtwässrige Lösungsmittel umfassen ein- oder mehrwertige Alkohole, Alkanolamine oder Glykolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich mit Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropylenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel. Es ist allerdings bevorzugt, dass das Waschmittel einen Alkohol, insbesondere Ethanol und/oder Glycerin, in Mengen zwischen 0,5 und 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Waschmittel enthält.
  • Verfahren zur Reinigung von Textilien zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, dass in mehreren Verfahrensschritten verschiedene reinigungsaktive Substanzen auf das Reinigungsgut aufgebracht und nach der Einwirkzeit abgewaschen werden, oder dass das Reinigungsgut in sonstiger Weise mit einem Waschmittel oder einer Lösung dieses Mittels behandelt wird.
  • In den hierin beschriebenen Waschverfahren werden in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung Temperaturen von 30°C oder weniger, beispielsweise 20°C oder weniger, eingesetzt. Diese Temperaturangaben beziehen sich auf die in den Waschschritten eingesetzten Temperaturen.
  • Wie bereits oben beschrieben, betrifft die Erfindung auch die Verwendung mindestens eines Hydroxyaminoxids zum Verbessern der Reinigungsleistung eines Waschmittels, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, wobei das mindestens eine Hydroxyaminoxid eine Verbindung der Formel (I), wie oben definiert, ist. Das Waschmittel ist vorzugsweise ein Flüssigwaschmittel. Vorzugsweise enthält es darüber hinaus mindestens ein Alkylbenzolsulfonat, mindestens ein Alkylethersulfat und mindestens ein Fettalkoholalkoxylat, wobei die einzelnen Tensidbestandteile in den oben im Zusammenhang mit dem Waschmittel offenbarten Mengen und Verhältnissen.
  • Alle Sachverhalte, Gegenstände und Ausführungsformen, die für die Waschmittel beschrieben sind, sind auch auf das Waschverfahren sowie die Verwendung anwendbar und ungekehrt.
  • Die hierin beschriebenen flüssigen Waschmittel können in eine wasserlösliche Umhüllung gefüllt werden und somit Bestandteil einer wasserlöslichen Verpackung sein. Ist das flüssige Waschmittel in einer wasserlöslichen Umhüllung verpackt, ist es bevorzugt, dass der Gehalt an Wasser weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte flüssige Waschmittel, beträgt und dass anionischen Tenside, falls vorhanden, in Form ihrer Ammoniumsalze vorliegen.
  • Die Neutralisation mit Aminen führt, anders als bei Basen wie NaOH oder KOH, nicht zu Bildung von Wasser. Somit können wasserarme flüssige Waschmittel hergestellt werden, die direkt für die Verwendung in wasserlöslichen Umhüllungen geeignet sind.
  • Eine wasserlösliche Verpackung enthält neben dem flüssigen Waschmittel eine wasserlösliche Umhüllung. Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise durch ein wasserlösliches Folienmaterial gebildet.
  • Solche wasserlöslichen Verpackungen können entweder durch Verfahren des vertikalen Formfüllversiegelns (VFFS) oder Warmformverfahren hergestellt werden.
  • Das Warmformverfahren schließt im Allgemeinen das Formen einer ersten Lage aus einem wasserlöslichen Folienmaterial zum Bilden von Ausbuchtungen zum Aufnehmen einer Zusammensetzung darin, Einfüllen der Zusammensetzung in die Ausbuchtungen, Bedecken der mit der Zusammensetzung gefüllten Ausbuchtungen mit einer zweiten Lage aus einem wasserlöslichen Folienmaterial und Versiegeln der ersten und zweiten Lagen miteinander zumindest um die Ausbuchtungen herum ein.
  • Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise aus einem wasserlöslichen Folienmaterial ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren oder Polymergemischen gebildet. Die Umhüllung kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen aus dem wasserlöslichen Folienmaterial gebildet werden. Das wasserlösliche Folienmaterial der ersten Lage und der weiteren Lagen, falls vorhanden, kann gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die wasserlösliche Verpackung, umfassend das flüssige Waschmittel und die wasserlösliche Umhüllung, kann eine oder mehr Kammern aufweisen. Das flüssige Waschmittel kann in einer oder mehreren Kammern, falls vorhanden, der wasserlöslichen Umhüllung enthalten sein. Die Menge an flüssigem Waschmittel entspricht vorzugsweise der vollen oder halben Dosis, die für einen Waschgang benötigt wird.
  • Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthält.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol–1, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol–1, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol–1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol–1 liegt.
  • Ein zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeignetes Folienmaterial kann zusätzlich Polymere, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Acrylsäure-haltige Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether Polymilchsäure, und/oder Mischungen der vorstehenden Polymere, zugesetzt sein.
  • Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäure sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.
  • Ebenso bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den Umhüllungen der wasserlöslichen Verpackungen gemäß der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
  • Die wasserlöslichen Verpackungen können eine im Wesentlichen formstabile kugelförmige und kissenförmige Ausgestaltung mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen oder rechteckigen Grundform aufweisen.
  • Die wasserlösliche Verpackung kann eine oder mehrere Kammern zur Bevorratung eines oder mehrerer Mittel aufweisen. Weist die wasserlösliche Verpackung zwei oder mehr Kammern auf, enthält mindestens eine Kammer das flüssige Waschmittel. Die weiteren Kammern können jeweils ein festes oder ein flüssiges Waschmittel enthalten. Beispiele Beispiel 1: Waschmittelrezeptur Tabelle 1: Zusammensetzung Flüssigwaschmittel
    Rohstoffe Gel 1330 Aktivgehalt in [%] Gel 1331 Aktivgehalt in [%] Gel 1332 Aktivgehalt in [%] Gel 1333 Aktivgehalt in [%]
    Wasser Rest Rest Rest Rest
    Nicht-ionisches Tensid 3,33 1,83
    Hydroxyaminoxid A - 1,5 - -
    Hydroxyaminoxid B - - 1,5 -
    Aminoxid - - - 1,5
    Anionische Tenside 5,7 5,7 5,7 5,7
    Fettsäure 0,5 0,5 0,5 0,5
    Natronlauge 0,6 0,6 0,6 0,6
    Borsäure 0,5 0,5 0,5 0,5
    Builder (Zitronensäure, Phosphonat) 0,43 0,43 0,43 0,43
    Zusätze (Konservierungsmittel, Verdicker) 1,93 1,93 1,93 1,93
    Enzyme (Amylase, Protease, Cellulase, Mannanase) 0,47 0,47 0,47 0,47
    Parfüm, Farbstoffe 0,504 0,504 0,504 0,504
  • Beispiel 2: Reinigungsleistung
  • In einem Waschversuch wurden drei unterschiedliche Aminoxide (Hydroxyaminoxid A, Hydroxyaminoxid B und ein Aminoxid) hinsichtlich ihrer Waschkraft verglichen. Gewaschen wurde in einer Miele Waschmaschine (17 Liter) mit einem Standardwaschgang (90 Minuten). Die Wasserhärte betrug 16 °d.
  • Im Vergleich zum Gel 1333 (Standard mit Aminoxid) zeigt das Gel 1331 (Standard mit einem Kokosalkyl-Hydroxyaminoxid A (N-Kokosalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid) Verbesserung an einem Salatflecken. Das Gel 1332 (Standard mit einem Talgalkyl-Hydroxyaminoxid B (N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid) ist im Vergleich zu Gel 1333 (Standard mit Aminoxid (N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid) an 2 Flecken besser (Salatdressing und Olivenöl). Somit zeigt sich, dass die Hydroxyaminoxide im Vergleich zu den Aminoxiden eine tendenziell bessere Waschleistung an fetthaltigen Anschmutzungen zeigen. Tabelle 2: Waschversuche, in denen die Hydroxyaminoxide zusätzlich bessere Waschwirkung zeigen als unsubstituierte Aminoxide
    Flecken Gel 1330 gegen Gel 1331, Differenz Gel 1330 gegen Gel 1332, Differenz Gel 1330 gegen Gel 1333, Differenz
    Mayonnaise 1,0 1,1 –1,4
    Salatdressing 0,8 –1,0 –1,2
    Tabelle 3: Waschergebnisse, in denen die Aminoxide gut gegen fetthaltige Anschmutzungen wirken
    Flecken Gel 1330 gegen Gel 1331 Gel 1330 gegen Gel 1332 Gel 1330 gegen Gel 1333
    Lippenstift 3,3 1,4 1,5
    Equest cooked beef 8,3 7,3 9,3
    Butter 3,3 3,8 3,7
    Kebab-Fett 8,3 8,3 9,9

Claims (10)

  1. Waschmittel, vorzugsweise ein Flüssigwaschmittel, enthaltend eine Tensidmischung, wobei die Tensidmischung mindestens ein Hydroxyaminoxid umfasst.
  2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydroxyaminoxid eine Verbindung der Formel R1R2R3NO (I) ist, wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine gegebenenfalls substituierte C1-C30 Kohlenwasserstoffkette bezeichnen und mindestens eines von R1, R2 und R3 eine mindestens einfach Hydroxy-substituierte C1-C30 Kohlenwasserstoffkette ist, wobei vorzugsweise R1 C12-C18 Alkyl ist und R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander C1-C4 Hydroxyalkyl sind.
  3. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Tensidmischung umfasst: a) 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Hydroxyaminoxid, b) 10 Gew.-% bis 60 Gew.-% Alkylbenzolsulfonat, c) 12,5 Gew.-% bis 70 Gew.-% Alkylethersulfat, und d) 10 Gew.-% bis 60 Gew.-% Fettalkoholalkoxylat, jeweils bezogen auf die Tensidmischung, wobei i) das Massenverhältnis von Hydroxyaminoxid zu Alkylbenzolsulfonat 1:2 bis 1:3, vorzugsweise 1:2,1 bis 1:2,5 beträgt, ii) das Massenverhältnis von Hydroxyaminoxid zu Alkylethersulfat 1:2,5 bis 1:3,5, vorzugsweise 1:2,8 bis 1:3,2 beträgt, und iii) das Massenverhältnis von Hydroxyaminoxid zu Fettalkoholalkoxylat 1:2 bis 1:3, vorzugsweise 1:2,1 bis 1:2,5 beträgt.
  4. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Tensidmischung umfasst: a) 7,5 Gew.-% bis 17 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis 15 Gew-%, noch bevorzugter 11 Gew.-% bis 12 Gew.-% Hydroxyaminoxid; b) 15 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 19 Gew.-% bis 35 Gew.-%, noch bevorzugter 20 Gew.-% bis 30 Gew.-%, am bevorzugtesten 26 Gew.-% bis 27 Gew.-% Alkylbenzolsulfonat; c) 20 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 26 Gew.-% bis 42 Gew.-%, noch bevorzugter 30 Gew.-% bis 40 Gew,-%, am bevorzugtesten 34 Gew.-% bis 35 Gew.-% Alkylethersulfat; und d) 15 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 19 Gew.-% bis 35 Gew.-%, noch bevorzugter 20 Gew.-% bis 30 Gew.-%, am bevorzugtesten 26 Gew.-% bis 27 Gew.-% Fettalkoholalkoxylat.
  5. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei (1) das Alkylbenzolsulfonat ein lineares oder verzweigtes C9-19 Alkylbenzolsulfonat ist, vorzugsweise ein lineares C9-13 Alkylsulfonat; und/oder (2) das Alkylethersulfat ein C12-20 Fettalkoholethersulfat mit 2–8 EO ist, vorzugsweise ein C12-14 Fettalkoholethersulfat mit 2 EO; und/oder (3) das Fettalkoholalkoxylat ein C12-C20 Fettalkoholether mit 2–8 EO ist, vorzugsweise ein C12-18 Fettalkoholether mit 7 EO.
  6. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Waschmittel, bezogen auf die Gesamtmenge des Waschmittels, die Tensidmischung in einer Menge von 2 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, noch bevorzugter 10 bis 20 Gew.-%, am bevorzugtesten 14 bis 18 Gew.-% enthält.
  7. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Waschmittel ferner Seifen, vorzugsweise Seifen von C12-18 Fettsäuren, enthält, vorzugsweise in einer Menge von 0,25 bis 15 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,5 bis 12,5 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 1,5 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 2 bis 6 Gew.-% Seife(n).
  8. Verwendung eines Waschmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Textilwaschmittel.
  9. Waschverfahren umfassend die Verfahrensschritte: i) Bereitstellen einer Waschlösung umfassend ein Waschmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7; ii) In Kontakt bringen eines Textils mit der Waschlösung gemäß (i).
  10. Verwendung von Hydroxyaminoxid zur Verbesserung der Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, eines Waschmittels, insbesondere eines Flüssigwaschmittels, wobei das Waschmittel eine Tensidmischung enthält, die mindestens ein Hydroxyaminoxid umfasst.
DE102015214056.3A 2015-07-24 2015-07-24 Waschkraftverstärkende Hydroxyaminoxide Withdrawn DE102015214056A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015214056.3A DE102015214056A1 (de) 2015-07-24 2015-07-24 Waschkraftverstärkende Hydroxyaminoxide
PCT/EP2016/052306 WO2017016678A1 (de) 2015-07-24 2016-02-03 Waschkraftverstärkende hydroxyaminoxide

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015214056.3A DE102015214056A1 (de) 2015-07-24 2015-07-24 Waschkraftverstärkende Hydroxyaminoxide

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015214056A1 true DE102015214056A1 (de) 2017-01-26

Family

ID=55299477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015214056.3A Withdrawn DE102015214056A1 (de) 2015-07-24 2015-07-24 Waschkraftverstärkende Hydroxyaminoxide

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102015214056A1 (de)
WO (1) WO2017016678A1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL264464A (de) * 1960-05-05
MY105535A (en) * 1989-04-19 1994-10-31 Kao Corp Detergent composition.
GB8928512D0 (en) * 1989-12-18 1990-02-21 Unilever Plc Antistatic compositions
US7189685B2 (en) * 2004-07-23 2007-03-13 Ecclab Inc. Method and composition for removing hydrophobic soil
DE102013214472A1 (de) * 2013-07-24 2015-01-29 Henkel Ag & Co. Kgaa Waschmittel enthaltend Aminoxid

Also Published As

Publication number Publication date
WO2017016678A1 (de) 2017-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3024917B1 (de) Waschmittel enthaltend aminoxid
WO2014001260A1 (de) Hochkonzentriertes flüssiges wasch- oder reinigungsmittel
DE102013218614A1 (de) Waschmittel enthaltend Ethercarboxylate
EP3502221A1 (de) Waschmittel enthaltend aminoxid und zuckertenside
EP3250669A1 (de) Saures flüssigkompaktwaschmittel enthaltend hydroxycarbonsäure, niotensid und enzym
EP3083915A1 (de) Konservierungsmittelsystem für waschmittel
WO2015091110A2 (de) Waschmittel enthaltend methylestersulfonate (mes) und methylesterethoxylate (mee)
DE102013202772A1 (de) Wasch- oder Reinigungsmittel mit verbesserter Reinigungsleistung
EP3250668B1 (de) Saures flüssigkompaktwaschmittel enthaltend hydroxycarbonsäure, niotensid und -amylase
EP3087169A1 (de) Waschmittel enthaltend alkylcarbonsäureester
DE102015214056A1 (de) Waschkraftverstärkende Hydroxyaminoxide
DE102013218225A1 (de) Waschmittel enthaltend Alkylpyrrolidon
DE102013217373A1 (de) Waschmittel enthaltend Alkylglykolether
DE102014205928A1 (de) Wasch- oder Reinigungsmittel mit anionischem Tensid, Fettalkoholalkoxylat, Fettsäureester und Alkylenglykolmonoether
DE102016206647A1 (de) Flüssigwaschmittel
EP3118297B1 (de) Wasch- und reinigungsmittel enthaltend bor-haltige verbindungen und konservierungsmittel
EP2915875A1 (de) Waschmittel enthaltend kationischen Weichmacher
DE102013212647A1 (de) Tensidmischung für Waschmittel
DE102014204826A1 (de) Waschmittel enthaltend Esterquats
DE102013211954A1 (de) Waschmittel- oder Reinigungsmittel enthaltend Saccharosealkylester
DE102014223885A1 (de) Flüssigwaschmittel enthaltend Zitronensäure und Niotensid
WO2015104162A1 (de) Waschmittel enthaltend alkanolamid
EP3472291A1 (de) Konzentrierte isotrope flüssigwaschmittel enthaltend polymere
DE102014218599A1 (de) Waschmittel enthaltend vernetzte Acrylatpolymere
DE102013226625A1 (de) HPMC-haltige Flüssigwaschmittel

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee