DE102020214970A1 - Abdeckung, Ablagefach und Verkleidungsbauteil für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

Abdeckung, Ablagefach und Verkleidungsbauteil für einen Fahrzeuginnenraum Download PDF

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Vitalij Krist
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung (18) zum Freigeben und Bedecken einer Öffnung (6) eines Ablagefachs (14), wobei die Abdeckung (18) mehrere aneinander angrenzend angeordnete Abdeckungssegmente (22) aufweist, wobei jedes der Abdeckungssegmente (22) mit den jeweils daran angrenzenden Abdeckungssegmenten (22) über eine elastische Verbindung entlang einer jeweiligen Verbindungsachse (100) derart verbunden ist, dass die angrenzenden Abdeckungssegmente (22) um die jeweilige Verbindungsachse gegeneinander verschwenkbar sind, und wobei die Abdeckung (18) durch eine Schiebebewegung entlang zumindest einer Führungsschiene (27) in einen ersten Öffnungszustand und in einen zweiten Öffnungszustand relativ zur Öffnung des Ablagefachs (14) überführbar ist. Dabei sind im ersten Öffnungszustand der Abdeckung (18) die jeweils aneinander angrenzenden Abdeckungssegmente (22) im Wesentlichen in einem Winkel von 180° gegeneinander verschwenkt und im Wesentlichen derart parallel nebeneinander stehend angeordnet, dass die Abdeckung (18) die Öffnung (16) des Ablagefachs (14) freigibt. Im zweiten Öffnungszustand sind die jeweils aneinander angrenzenden Abdeckungssegmente (22) in einem Winkel zwischen 10° und 170° gegeneinander verschwenkt, sodass jeweils zwei aneinandergrenzende Abdeckungssegmente (22) eine Ablagemulde (24) bilden. Die Erfindung betrifft ferner ein Ablagefach (14), ein Verkleidungsbauteil (12) und ein Fahrzeug (20).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung für eine Öffnung eines Ablagefachs, ein Ablagefach, ein Verkleidungsbauteil für einen Fahrzeuginnenraum und ein Fahrzeug. Die Erfindung liegt somit insbesondere auf dem Gebiet der Fahrzeuge und der Fahrzeuginnenraumverkleidungen.
  • Zur Abdeckung von Öffnungen von Ablagefächern werden im Bereich der Fahrzeuginnenraumverkleidungen häufig Rollos und Klappdeckel verwendet. Diese bedecken bzw. verschließen die Öffnung in einem geschlossenen Zustand, sodass ein Herausfallen und/oder Hineinfallen von Gegenständen in das Ablagefach durch die Öffnung verhindert werden kann. In einem geöffneten Zustand geben die Rollos oder Klappdeckel die Öffnung ganz oder teilweise frei und ermöglichen auf diese Weise den Zugriff auf das Ablagefach durch die Öffnung. Ein Klappdeckel ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 10 2017 219 522 A1 bekannt. Ein Rollo ist beispielsweise aus der Druckschrift US 2018/0118121 A1 bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckung für eine Öffnung eines Ablagefachs bereitzustellen, welche eine verbesserte Funktionalität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Abdeckung, ein Ablagefach, ein Verkleidungsbauteil und ein Fahrzeug mit den Merkmalen der jeweiligen unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und in der Beschreibung angegeben.
  • In einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung eine Abdeckung zum Freigeben und Bedecken einer Öffnung eines Ablagefachs, wobei die Abdeckung mehrere aneinander angrenzend angeordnete Abdeckungssegmente aufweist, wobei jedes der Abdeckungssegmente mit den jeweils daran angrenzenden Abdeckungssegmenten über eine elastische Verbindung entlang einer jeweiligen Verbindungsachse derart verbunden ist, dass die angrenzenden Abdeckungssegmente um die jeweilige Verbindungsachse gegeneinander verschwenkbar bzw. faltbar sind, und wobei die Abdeckung durch eine Schiebebewegung entlang zumindest einer Führungsschiene in einen ersten Öffnungszustand und in einen zweiten Öffnungszustand relativ zur Öffnung des Ablagefachs überführbar ist. Im ersten Öffnungszustand der Abdeckung sind die jeweils aneinander angrenzenden Abdeckungssegmente im Wesentlichen in einem Winkel von 180° gegeneinander verschwenkt und im Wesentlichen derart parallel nebeneinanderstehend angeordnet, dass die Abdeckung die Öffnung des Ablagefachs freigibt. Im zweiten Öffnungszustand sind die jeweils aneinander angrenzenden Abdeckungssegmente in einem Winkel zwischen 10° und 170° gegeneinander verschwenkt, sodass jeweils zwei aneinandergrenzende Abdeckungssegmente eine Ablagemulde bilden.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Ablagefach mit einer Öffnung und einer erfindungsgemäßen Abdeckung zum Freigeben und Bedecken der Öffnung, wobei die Abdeckung derart ausgebildet ist, dass die Ablagemulden im zweiten Öffnungszustand der Abdeckung die Öffnung des Ablagefachs teilweise bedecken.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verkleidungsbauteil für einen Fahrzeuginnenraum, wobei das Verkleidungsbauteil eine erfindungsgemäße Abdeckung oder ein erfindungsgemäßes Ablagefach aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, aufweisend eine erfindungsgemäße Abdeckung oder ein erfindungsgemäßes Ablagefach.
  • Dass die Abdeckungssegmente im ersten Öffnungszustand im Wesentlichen in einem Winkel von 180° gegeneinander verschwenkt und im Wesentlichen parallel nebeneinander angeordnet sind, bedeutet dabei, dass diese nebeneinanderstehend angeordnet sind. Diese Bedingungen werden auch dann als vorliegend erachtet, wenn die Winkel, in denen die Abdeckungssegmente gegeneinander verschwenkt sind, nicht exakt 180° betragen. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die Öffnung, welche mittels der Abdeckung bedeckbar ist, nicht eben, sondern gekrümmt ist und entsprechend die Schwenkwinkel der nebeneinander stehend angeordneten Abdeckungssegmente nicht exakt 180° betragen, da diese beispielsweise der Krümmung der Öffnung und der entsprechenden Krümmung der Führungsschiene folgen.
  • Der Winkel ist dabei der Winkel relativ zur Oberfläche des jeweiligen Abdeckungssegments. Liegen beispielsweise zwei Abdeckungssegmente in gleicher Orientierung nebeneinander, so beträgt der Winkel 0°. Steht ein benachbartes Abdeckungssegment senkrecht auf dem jeweiligen Abdeckungssegment, sodass die Oberfläche des Abdeckungssegments parallel zur Flächennormale des jeweiligen Abdeckungssegments verläuft, so beträgt der Winkel zwischen den Abdeckungssegmenten 90°.
  • Dass die Abdeckungssegmente um eine jeweilige Verbindungsachse gegeneinander verschwenkbar sind, bedeutet dabei, dass die Abdeckungssegmente durch die Schiebebewegung entlang der Führungsschiene zueinander gefaltet werden können. Mit anderen Worten lassen sich die Abdeckungssegmente nach Art einer Ziehharmonika bzw. eines Faltenbalgs zueinander bzw. aneinander falten, sodass diese in gestauchtem Zustand im Wesentlichen parallel nebeneinanderstehend unter Einnahme eines minimalen Platzbedarfs angeordnet sind und auf diese Weise die Öffnung zumindest teilweise und optional vollständig freigeben.
  • Ein Ablagefach ist dabei insbesondere ein Fach im Innenraum eines Fahrzeugs, welches optional im Fahrgastraum des Fahrzeugs ausgebildet und/oder integriert und/oder integrierbar ist. So kann ein Ablagefach optional in einem Verkleidungsbauteil eines Fahrzeuginnenraums integriert oder integrierbar sein. Beispielsweise kann ein Ablagefach in einem oder mehreren der folgenden Verkleidungsbauteile integriert oder integrierbar sein: Mittelkonsole, Armstütze, Türinnenverkleidung und Instrumententafel.
  • Dass im zweiten Öffnungszustand jeweils zwei aneinandergrenzende Abdeckungssegmente eine Ablagemulde bilden, bedeutet dabei, dass jeweils zwei Abdeckungssegmente eine Einbuchtung ausbilden, in welcher beispielsweise Gegenstände abgelegt werden können. Die Abdeckungssegmente bilden dabei die Flanken der Ablagemulden, sodass die Ablagemulden optional eine dreieckige Querschnittsform bei einem Schnitt senkrecht zur Verbindungsachse aufweisen.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, dass die Abdeckung neben ihrer Funktionalität zur öffenbaren und schließbaren Bedeckung eines Ablagefachs zusätzlich die Möglichkeit bietet, bei zumindest teilweise geschlossener Abdeckung an der Oberseite der Abdeckung eine oder mehrere Ablagemulden bereitzustellen. Dadurch entsteht bei zumindest teilweise geschlossener Abdeckung, d.h. wenn die Abdeckung die Öffnung zumindest teilweise bedeckt, ein weiteres funktionales Element, welches über die bloße Bedeckung des Ablagefachs hinausgeht. So bietet die Erfindung die Möglichkeit, in den Ablagemulden insbesondere kleinere Gegenstände abzulegen, wie etwa Brillen, Schlüssel, Brieftaschen, Kreditkarten, Münzen und Geldscheine und/oder Mobiltelefone. Dabei kann durch die Ausbuchtung ein Verrutschen der abgelegten Gegenstände entlang der Verlaufsrichtung der Führungsschiene, welche optional parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs verläuft, verhindert werden. Insbesondere bietet die Erfindung die Möglichkeit, die Tiefe und Breite der Ablagemulden durch den Grad der Faltung bzw. Verschwenkung der Abdeckungssegmente variabel zu gestalten und entsprechend an die Abmessungen der Gegenstände, die darin platziert werden sollen, anzupassen.
  • Insbesondere bietet dies den Vorteil, eine geeignete und einfach zugängliche Ablagemöglichkeit für solche Gegenstände bereitzustellen, welche typischerweise nur während der Verweildauer des Fahrgasts im Fahrzeug dort abgelegt werden sollen und typischerweise bei Verlassen des Fahrzeugs wieder von dort entnommen werden. So können auch solche Ausführungsformen vorteilhaft sein, bei welchen die Ablagemulden bei vollständigem Öffnen der Abdeckung, um etwa größtmöglichen Zugriff auf das Ablagefach zu erlangen, in der ersten Öffnungsposition nicht vorhanden sind und demnach vor der Überführung der Abdeckung in die erste Öffnungsposition die in den Ablagemulden abgelegten Gegenstände entnommen werden müssen.
  • Optional ist die Abdeckung ferner in einen Schließzustand relativ zur Öffnung des Ablagefachs überführbar, in welchem die Abdeckungssegmente im Wesentlich flach nebeneinander angeordnet sind und im Wesentlichen ebenflächig die Öffnung des Ablagefachs vollständig bedecken. „Im Wesentlichen ebenflächig“ bedeutet dabei, dass die Oberfläche der Abdeckung nicht zwingend eine Ebene im mathematischen Sinne darstellen muss. Insbesondere kann die Oberfläche Erhebungen und Vertiefungen aufweisen, welche beispielsweise durch Bereiche der Abdeckung, in denen Flachelemente ausgebildet sind, und andere Bereiche, in denen keine Flachelemente ausgebildet sind, auftreten. Ebenso steht es der Ebenflächigkeit in diesem Sinne nicht entgegen, wenn die Abdeckung aufgrund, beispielsweise altersbedingter, nachlassender Spannung an manchen Stellen geringfügig durchhängt. Auch kann die Öffnung des Ablagefachs und entsprechend die Führungsschiene der Abdeckung gekrümmt verlaufen und entsprechend die Oberfläche der Abdeckung ebenfalls gekrümmt sein. „Im Wesentlichen ebenflächig“ bedeutet aber auch, dass in diesem Schließzustand an der Oberseite bzw. Oberfläche der Abdeckung keine Ablagemulden ausgebildet sind. Optional kann im Schließzustand die Abdeckung ähnlich zu einem herkömmlichen Rollo oder Klappdeckel ausgebildet sein. Dies bietet den Vorteil, dass auf Wunsch des Fahrgastes eine reine Bedeckung der Öffnung erreicht werden kann, ohne dass dabei Ablagemulden auf der Oberfläche bereitgestellt werden.
  • Optional sind die jeweils aneinander angrenzenden Abdeckungssegmente im zweiten Öffnungszustand in einem Winkel zwischen 20° und 160°, optional in einem Winkel zwischen 40° und 140°, und optional in einem Winkel zwischen 60° und 120° gegeneinander verschwenkt. Die verschiedenen Winkelbereiche haben den technischen Effekt, dass die Ablagemulden in Abhängigkeit vom Winkel zwischen den Abdeckungssegmenten unterschiedliche Tiefen aufweisen. So sind mit kleineren Winkeln zwischen den Abdeckungssegmenten kleinere Tiefen der Ablagemulden realisierbar und mit größeren Winkeln entsprechend größere Tiefen der Ablagemulden. Die einzelnen Ablagemulden können dabei identische oder unterschiedliche Öffnungswinkel aufweisen. Optional kann der Benutzer den Anteil der Überdeckung der Öffnung des Ablagefachs durch die Abdeckung im zweiten Öffnungszustand frei wählen und entsprechend durch ein ziehharmonikaartiges Entfalten der Abdeckungssegmente damit auch die Tiefe der Ablagemulden entsprechend einstellen.
  • Optional bedeckt die Abdeckung im zweiten Öffnungszustand die Öffnung des Ablagefachs teilweise. Insbesondere bedeckt die Abdeckung im zweiten Öffnungszustand die Öffnung des Ablagefachs optional zu einem Drittel, zur Hälfte oder zu zwei Drittel. Beispielsweise können diese Anteile bzw. Verhältnisse der Abdeckung der Öffnung vorgegeben werden, beispielsweise durch ein Einrasten der Abdeckung in der jeweiligen Position. Dies bietet den Vorteil, dass ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Abdeckung und der darin entstehenden Ablagemulden bereitgestellt werden kann.
  • Die Abdeckungssegmente sind optional als starre Flachelemente ausgebildet und mittels einer elastischen Ummantelung miteinander verbunden. Dies bietet den Vorteil, dass die Abdeckung hinsichtlich der Herstellung einfach gehalten werden kann und zudem Stellen für das gewünschte Abknicken der Abdeckung beim Öffnen der Abdeckung vorgegeben werden können. Die Abdeckungssegmente können optional zumindest teilweise aus einem starren Kunststoff, Holz und/oder Metall oder aus Kombinationen solcher Werkstoffe ausgebildet sein. Die Oberflächengüte kann dabei optional matt oder glänzend ausgebildet sein. Auch kann optional die Abdeckung derart ausgebildet sein, dass manche Teile matt und andere Teile glänzend ausgebildet sind.
  • Optional sind die Flachelemente von angrenzenden Abdeckungssegmenten voneinander beabstandet ausgebildet und durch eine Verformung der elastischen Ummantelung in einem Bereich zwischen den jeweiligen Flachelementen die angrenzenden Abdeckungssegmente gegeneinander verschwenkbar. Dies bietet den Vorteil, dass keine separaten Scharniere zwischen den Abdeckungssegmenten bereitgestellt werden müssen, sondern eine verformbare bzw. abknickbare Verbindung der Abdeckungssegmente durch die ohnehin zur Einhüllung der Abdeckungssegmente bereitgestellte Ummantelung bereitgestellt werden kann. Die Ummantelung kann optional zumindest teilweise aus elastischem Kunststoff, Textilstoff und/oder Leder oder Kombinationen dieser Materialien ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Ummantelung zumindest teilweise aus Polyurethan, PVC und/oder Kunstleder ausgebildet sein. Optional wird das Material der Ummantelung derart gewählt, dass dieses insbesondere an den vorbestimmten Abknick-Stellen zwischen den Abdeckungssegmenten eine hohe mechanische Belastbarkeit und/oder Beständigkeit gegen Verschleiß aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann die Ummantelung optional derart gewählt werden, dass die optische Erscheinung und/oder haptischen Eigenschaften mit anderen Elementen des Fahrzeuginnenraums harmonisieren. Optional kann das Material auch hinsichtlich einer hohen Beständigkeit gegen Hitzeeinwirkung ausgewählt werden, um etwa das Brandrisiko zu reduzieren.
  • Optional weist ein Ablagefach eine erste und eine zweite Abdeckung auf. Die erste Abdeckung ist dabei gemäß einer der geschilderten Ausführungsformen ausgebildet. Die zweite Abdeckung ist optional dazu ausgebildet, jenen Teil der Öffnung des Ablagefachs zu bedecken, welcher durch die erste Abdeckung im ersten Öffnungszustand nicht bedeckt wird. Mit anderen Worten ist die zweite Abdeckung optional komplementär zur ersten Abdeckung, sodass beide Abdeckungen zusammen die Öffnung des Ablagefachs bedecken, wenn beide Abdeckungen geschlossen sind oder wenn die zweite Abdeckung geschlossen ist und sich die erste Abdeckung im zweiten Öffnungszustand befindet. Dies bietet den Vorteil, dass die Öffnung vollständig bedeckt werden kann und sich die erste Abdeckung dennoch im ersten Öffnungszustand befindet und Ablagemulden ausbildet. Optional sind die erste und die zweite Abdeckung derart angeordnet, dass deren jeweilige Schieberichtungen zum Schließen der jeweiligen Abdeckung gegensätzlich zueinander verlaufen bzw. gegeneinander gerichtet sind. So kann beispielsweise die erste Abdeckung in geöffnetem Zustand an einem Ende der Öffnung angeordnet sein und die zweite Abdeckung in geöffnetem Zustand am gegenüberliegenden Ende der Öffnung angeordnet sein. Zum Schließen der jeweiligen Abdeckung kann dabei optional ein Schieben der jeweiligen Abdeckung in Richtung des Mittelpunkts der Öffnung bzw. in Richtung des jeweils gegenüberliegenden Endes der Öffnung erforderlich bzw. geeignet sein.
  • Optional sind die Seiten der ersten Abdeckung und/oder der zweiten Abdeckung an den Kanten des Ablagefaches angelegt, sodass dort eine einfache Dichtung durch das Material des jeweiligen Abdeckung erzielt wird. Dadurch kann ein Hinein- oder Herausfallen von Gegenständen in das Fach bzw. aus dem Fach vermieden werden.
  • Optional erstrecken sich die erste und die zweite Öffnung am vorderen Ende, welches sich am weitesten in Richtung des jeweils gegenüberliegenden Ende der Öffnung erstreckt, nicht über die gesamte Breite der Öffnung, sondern nur über einen Teil der Breite der Öffnung, wie etwa über die Hälfte der Breite der Öffnung. Dies ermöglicht, dass die erste und die zweite Abdeckung einen Überlappbereich aufweisen können, in welchem diese jeweils nur einen Teil der Breite der Öffnung bedecken und zusammen optional die gesamte Breite bedecken. Dies bietet die Möglichkeit, die erste und die zweite Abdeckung im geschlossenen Zustand seitlich miteinander zu verrasten, um ein sicheres Verschließen der Öffnung zu ermöglichen und ein ungewolltes Öffnen der Abdeckungen zu unterbinden. Optional weisen dabei die erste und die zweite Abdeckung jeweils einen Teil eines Griffes auf, welcher in geschlossenem Zustand der beiden Abdeckungen als einstückiger Griff in Erscheinung tritt. Beispielsweise kann der Griff, der sich aus den beiden einzelnen Griffteilstücken bildet, in der Mitte, d.h. an der Schnittstelle zwischen der ersten und der zweiten Abdeckung, einen Spalt aufweisen. Dies bietet den Vorteil, dass ein einheitliches Erscheinungsbild hervorgerufen werden kann. Gemäß anderen optionalen Ausführungsformen können die erste und zweite Abdeckung auch derart ausgebildet sein, dass diese im geschlossenen Zustand bündig „auf Stoß“ miteinander abschließen. Optional können Magnete verwendet werden, um eine Haltekraft für ein Zusammenhalten der Griffe der ersten und der zweiten Abdeckung bereitzustellen.
  • Die oben genannten und im Folgenden erläuterten Merkmale und Ausführungsformen sind dabei nicht nur als in den jeweils explizit genannten Kombinationen offenbart anzusehen, sondern sind auch in anderen technisch sinnhaften Kombinationen und Ausführungsformen vom Offenbarungsgehalt umfasst.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand der folgenden Beispiele und bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
    • 1: einen Ausschnitt eines Fahrzeuginnenraums gemäß einer optionalen Ausführungsform mit einem Verkleidungsbauteil, welches ein Ablagefach aufweist;
    • 2: eine Abdeckung gemäß einer optionalen Ausführungsform, bei welcher in den Ablagemulden Gegenstände abgelegt sind;
    • Die 3A bis 3C: eine Abdeckung in schematischen Darstellungen gemäß einer optionalen Ausführungsform;
    • Die 4A und 4B: eine Abdeckung 18 gemäß einer optionalen Ausführungsform.
    • Die 5A bis 5D: ein Verkleidungsbauteil 12 mit einem Ablagefach 14 gemäß einer optionalen Ausführungsform.
  • In den folgenden Figuren werden gleiche oder ähnliche Elemente in den verschiedenen Ausführungsformen der Einfachheit halber mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines Fahrzeuginnenraums 10 gemäß einer optionalen Ausführungsform mit einem Verkleidungsbauteil 12, welches ein Ablagefach 14 aufweist. Das Ablagefach 14 weist dabei eine Öffnung 16 auf, welche teilweise durch eine Abdeckung 18 bedeckt wird. Die Abdeckung 18 kann dabei geöffnet und geschlossen werden, um die darunter liegende Öffnung 16 freizugeben oder zu bedecken. Zum Schließen kann die Abdeckung 18 entlang der Schieberichtung 100, welche durch einen Pfeil angedeutet ist, geschlossen werden und entsprechend durch Schieben in die entgegengesetzte Richtung geöffnet werden. Die Abdeckung ist dabei derart angeordnet, dass die Schieberichtung parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 20 verläuft. Gemäß anderen Ausführungsformen kann die Abdeckung 18 und die Schieberichtung aber auch anders relativ zum Fahrzeug 20 orientiert sein.
  • Die Abdeckung 18 weist mehrere Abdeckungssegmente 22 auf, welche aneinander angrenzend angeordnet und jeweils mit den benachbarten Abdeckungssegmenten 22 verbunden sind. Die Abdeckungssegmente 22 sind dabei starr ausgebildet, können aber gegeneinander verschwenkt bzw. gefaltet werden. Dies ermöglicht, dass die Abdeckung ähnlich einer Ziehharmonika geöffnet und geschlossen werden kann, wobei die Abdeckungssegmente 22 zusammengeschoben werden können, um stehend nebeneinander angeordnet zu sein und die Öffnung 16 freizugeben, oder auseinandergezogen werden, um flach auf dem Ablagefach aufzuliegen und die Öffnung 16 zu bedecken.
  • Außerdem weist die Abdeckung einen zweiten Öffnungszustand auf, in welchem die Abdeckung in 1 dargestellt ist. In diesem Öffnungszustand sind die Abdeckungssegmente in einem Winkel zwischen 10° und 170° gegeneinander verschwenkt. Gemäß dem in 1 gezeigten Öffnungszustand beträgt der Winkel in etwa 90°, sodass ein Abdeckungssegment 22 in etwa senkrecht zu den benachbarten Abdeckungssegmenten 22 steht. In 1 sind jedoch nur Segmente einer Orientierung zu erkennen, da die anderen, dahinterliegenden Abdeckungssegmente 22 verdeckt sind. In diesem Öffnungszustand ist die Abdeckung 18 demnach teilweise gefaltet bzw. zusammengeschoben, sodass sich in der Abdeckung durch die gegeneinander verschwenkten Abdeckungssegmente 22 mehrere Ablagemulden 24 bilden. Diese Ablagemulden stellen Vertiefungen in der Abdeckung 18 dar, in welchen beispielsweise Gegenstände abgelegt werden können. Am vorderen Ende weist die Abdeckung 18 einen Griff 26 auf, an welchem die Abdeckung 18 zum Öffnen und Schließen betätigt bzw. angefasst werden kann. Die Abdeckungssegmente 22 sind dabei an einem Ende in entlang der Schieberichtung 100 und beidseitig senkrecht zur Schieberichtung 100 in Führungsschienen 27 angeordnet. Dies ermöglicht ein Verschwenken der Abdeckungssegmente 22 und entsprechend Strecken der Abdeckung 18 beim Schließen in Schieberichtung 100 und ein Stauchen der Abdeckung 18 beim Öffnen der Abdeckung 18.
  • 2 zeigt eine Abdeckung 18 gemäß einer optionalen Ausführungsform, bei welcher in den Ablagemulden 24 Gegenstände abgelegt sind. Dabei sind in einer Ablagemulde 24 beispielhaft eine Sonnenbrille 28 und in einer anderen Ablagemulde ein Mobiltelefon 30 abgelegt. Aufgrund der Vertiefungen der Ablagemulden 24 wird ein Verrutschen der Gegenstände entlang der Schieberichtung 100 und entsprechend der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 20 verhindert.
  • Die 3A bis 3C zeigen in schematischen Darstellungen eine Abdeckung 18 gemäß einer optionalen Ausführungsform in Draufsicht (3A) und in Querschnittsansichten (3B und 3C). Die 3A und 3B zeigen die Abdeckung in einem zweiten Öffnungszustand. 3C zeigt die Abdeckung in einem ersten Öffnungszustand. Wie in 3A erkennbar ist, weist die Abdeckung 18 sechs Abdeckungssegmente 22 auf, welche nebeneinander entlang der Schieberichtung 100 und aneinander angrenzend angeordnet sind. Die Abdeckungssegmente 22 weisen starre Flachelemente auf und sind durch eine gemeinsame Ummantelung (siehe 4A und 4B) miteinander verbunden. Im Abstand von jeweils zwei Abdeckungssegmenten 22 weist die Abdeckung 18 beidseitig Führungsstifte 32 auf, welche senkrecht zur Schieberichtung 100 aus der Abdeckung hinausragen und dazu ausgebildet sind, in eine Führungsschiene 27 einzugreifen und durch die Führungsschiene 27 entlang der Schieberichtung 100 geführt zu werden. Die Führungsstifte 32 können optional auch als durchgehende Achsen ausgebildet sein, welche sich über die gesamte Breite der Abdeckung 18 erstrecken und auf diese Weise die Abdeckung stabilisieren. Dadurch, dass die Führungsstifte 32 im Abstand von zwei Abdeckungssegmenten 22 angeordnet sind, ist jedes Abdeckungssegment 22 nur mit einem der beiden Enden entlang der Schieberichtung 100 mit einem Führungsstift bzw. einer Achse verbunden und entsprechend nur an einem Ende durch die Führungsschienen 27 geführt. Dies bietet den Abdeckungssegmenten 22 mit dem jeweiligen anderen Ende eine vertikale Bewegungsfreiheit senkrecht zur Schieberichtung und senkrecht zur Breite der Abdeckung, sodass die Abdeckung durch ein „Abtauchen“ der Abdeckungssegmente 22 beim Verschwenken die Ablagemulden 24 ausbilden kann (siehe 3B). Am vorderen Ende weist die Abdeckung 18 einen Griff 26 auf, an welchem die Abdeckung 18 angefasst werden kann, um diese zu schieben.
  • Wie in 3B zu erkennen ist, entstehen die Ablagemulden 24 dadurch, dass die Abdeckung 18 nicht vollständig gestreckt wird und demnach die Abdeckungssegmente 22 gegeneinander verschwenkt bzw. gefaltet werden, sodass jeweils ein Ende der Abdeckungssegmente 22 unter Bildung einer Ablagemulde 24 zusammen mit einem benachbarten Ablagesegment 22 vertikal nach unten abtaucht. Dabei ist beispielhaft der Winkel 102 zwischen zwei benachbarten Abdeckungssegmenten 22 eingezeichnet. Der Winkel 102 beträgt in dem dargestellten zweiten Öffnungszustand in etwa 90°.
  • 3C zeigt in einer Querschnittansicht die Abdeckung 18 in einem ersten Öffnungszustand der Abdeckung. Dabei sind die jeweils aneinander angrenzenden Abdeckungssegmente 22 im Wesentlichen im Winkel 102 von 180° gegeneinander verschwenkt und im Wesentlichen derart parallel nebeneinanderstehend angeordnet, dass die Abdeckung 18 die Öffnung des Ablagefachs freigibt. Mit anderen Worten sind in dem gezeigten ersten Öffnungszustand die Abdeckungssegmente 22 derart zusammengefaltet und entsprechend die Abdeckungssegmente 22 derart gegeneinander verschwenkt, dass der Überlapp der Abdeckung 18 mit der Öffnung 16 so gering wie möglich ist und die Öffnung 16 möglichst ganz freigegeben wird.
  • Die 4A und 4B zeigen eine Abdeckung 18 gemäß einer optionalen Ausführungsform in einem zweiten Öffnungszustand (4A) und einem geschlossenen Zustand (4B). Die Abdeckung 18 ist dabei isoliert dargestellt, d.h. nicht in einem in ein Ablagefach bzw. ein Verkleidungsbauteil eingebautem Zustand.
  • Die 4A und 4B lassen erkennen, dass die Abdeckung 18 sechs Abdeckungssegmente 22 aufweist, welche jeweils ein integriertes Flachelement 34 aufweisen. Diese sind jeweils durch eine entsprechende Verdickung der Abdeckung 18 zu erkennen. Die Abdeckungssegmente 18 bzw. die Flachelemente 34 werden durch eine gemeinsame Ummantelung miteinander verbunden. Beispielsweise können die Flachelemente 34 gemäß optionalen Ausführungsformen in die gemeinsame Ummantelung 36 eingegossen sein. Die Ummantelung ist dabei zumindest an den Stellen der Führungsstifte 32 flexibel ausgebildet. Optional ist die Ummantelung 36 vollständig aus einem flexiblen Material ausgebildet und entsprechend allerorts flexibel. Durch die Flexibilität der Ummantelung 36 können die Abdeckungssegmente 22 an den Stellen zwischen den benachbarten Abdeckungssegmenten 22 geschwenkt werden, sodass die Abdeckung die gewünschte Ziehharmonikabewegung unter Bildung der Ablagemulden 24 ausführen kann.
  • In 4A ist die Abdeckung 18 in einem zweiten Öffnungszustand abgebildet, bei welchem die Abdeckung nicht vollständig gefaltet bzw. gestaucht und nicht vollständig gestreckt ist, sodass sich die Ablagemulden 24 bilden. In ist die Abdeckung vollständig gestreckt in einem Schließzustand, beispielsweise um eine Öffnung 16 vollständig zu bedecken. Im Schließzustand bildet die Abdeckung 18 eine im Wesentlichen ebene Oberfläche, welche keine Ablagemulden 24 aufweist. Dass die integrierten Flachelemente 34 dennoch zu Erhebungen und Vertiefungen auf der Oberfläche führen, steht dem nicht entgegen, da dies keine Ablagemulde darstellt.
  • Die gezeigte Abdeckung 18 weist einen Griff 26 auf, der sich nur über die halbe Breite der Abdeckung 18 erstreckt. Dies bietet die Möglichkeit, die Abdeckung 18 mit einer weiteren Abdeckung zu kombinieren, welche einen komplementären Griff aufweist, der die andere Hälfte der Breite ausfüllt. Auf diese Weise können beide Abdeckungen zusammen arretiert werden und einen gemeinsamen Griff bilden, wobei die einzelnen Griffe der beiden Abdeckungen jeweils einen Teil des gesamten Griffs bilden.
  • Die 5A bis 5D zeigen ein Verkleidungsbauteil 12 mit einem Ablagefach 14 gemäß einer optionalen Ausführungsform. Die 5A und 5B zeigen das Ablagefach in einer perspektivischen Darstellung, wobei in 5B eine Schnittansicht gezeigt wird. Dabei befindet sich die Abdeckung 18 in einem zweiten Öffnungszustand, in welchem die Abdeckung 18 nur teilweise gestreckt ist und die Abdeckungssegmente 18 derart gegeneinander verschwenkt sind, dass diese Ablagemulden 24 bilden. Außerdem weist das Ablagefach 14 eine zweite Abdeckung 38 auf, welche als Rollo ausgebildet ist und keine Ablagemulden 24 bildet. Diese zweite Abdeckung 38 dient dabei als komplementäre Abdeckung, welche dazu dient, die Öffnung 16 des Ablagefachs zusammen mit der ersten Abdeckung 18 zu verschließen. Die zweite Abdeckung 38 ist dabei derart ausgebildet, dass diese bis zum Ende der ersten Abdeckung 18 heranreicht, wenngleich diese im zweiten Öffnungszustand nur teilweise gestreckt ist. Dies bietet die Möglichkeit, die Öffnung 16 des Ablagefachs 14 vollständig zu bedecken, auch wenn die erste Abdeckung 14 zur Bildung von Ablagemulden 24 nur teilweise gestreckt ist. Die erste Abdeckung 18 und die zweite Abdeckung 38 weisen dabei jeweils ein Teilstück eines Griffs 26 auf, welche zusammen den gesamten Griff 26 der Abdeckungen 18, 38 des Ablagefachs bilden.
  • 5C zeigt das Ablagefach 14 in einem weiteren Zustand, in welchem sich die erste Abdeckung 18 in einem Schließzustand befindet. In diesem Zustand ist die erste Abdeckung 18 vollständig gestreckt, sodass sich keine Ablagemulden 24 durch ein Verschwenken der Abdeckungssegmente 22 bilden. Die zweite Abdeckung ragt entsprechend weniger weit aus dem Verkleidungsbauteil 12 hervor, da die erste Abdeckung einen größeren Anteil der Öffnung bedeckt, als dies im zweiten Öffnungszustand der Fall ist (siehe 5A). Dies bietet somit den Vorteil, die Öffnung 16 des Ablagefachs 14 zu bedecken und dabei eine ebene Oberfläche ohne Ablagemulden 24 zu erhalten.
  • 5D zeigt das Ablagefach 14 in einem ersten geöffneten Zustand. In diesem ist die Abdeckung 18 komprimiert, um die Öffnung 16 des Ablagefachs möglichst vollständig freizugeben. Dabei sind die benachbarten Abdeckungssegmente 22 derart gegeneinander verschwenkt, dass diese im wesentlich parallel nebeneinanderstehend angeordnet sind. Die einzelnen Abdeckungssegmente 22 sind dabei im Wesentlichen um 180° zu den benachbarten Abdeckungssegmenten 22 verschwenkt, sodass sich diese mäanderartig zusammengefaltet an einem Ende des Ablagefachs 14 befinden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeuginnenraum
    12
    Verkleidungsbauteil
    14
    Ablagefach
    16
    Öffnung
    18
    Abdeckung
    20
    Fahrzeug
    22
    Abdeckungssegment
    24
    Ablagemulde
    26
    Griff
    27
    Führungsschiene
    28
    Sonnenbrille
    30
    Mobiltelefon
    32
    Führungsstift
    34
    Flachelement
    36
    Ummantelung
    38
    zweite Abdeckung
    100
    Schieberichtung zum Schließen der Abdeckung
    102
    Winkel zwischen zwei benachbarten Abdeckungssegmenten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017219522 A1 [0002]
    • US 2018/0118121 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Abdeckung (18) zum Freigeben und Bedecken einer Öffnung (6) eines Ablagefachs (14), wobei die Abdeckung (18) mehrere aneinander angrenzend angeordnete Abdeckungssegmente (22) aufweist, wobei jedes der Abdeckungssegmente (22) mit den jeweils daran angrenzenden Abdeckungssegmenten (22) über eine elastische Verbindung entlang einer jeweiligen Verbindungsachse (100) derart verbunden ist, dass die angrenzenden Abdeckungssegmente (22) um die jeweilige Verbindungsachse gegeneinander verschwenkbar sind, und wobei die Abdeckung (18) durch eine Schiebebewegung entlang zumindest einer Führungsschiene (27) in einen ersten Öffnungszustand und in einen zweiten Öffnungszustand relativ zur Öffnung des Ablagefachs (14) überführbar ist, - wobei im ersten Öffnungszustand der Abdeckung (18) die jeweils aneinander angrenzenden Abdeckungssegmente (22) im Wesentlichen in einem Winkel (102) von 180° gegeneinander verschwenkt und im Wesentlichen derart parallel nebeneinander stehend angeordnet sind, dass die Abdeckung (18) die Öffnung (16) des Ablagefachs (14) freigibt, und - wobei im zweiten Öffnungszustand die jeweils aneinander angrenzenden Abdeckungssegmente (22) in einem Winkel (102) zwischen 10° und 170° gegeneinander verschwenkt sind, sodass jeweils zwei aneinandergrenzende Abdeckungssegmente (22) eine Ablagemulde (24) bilden.
  2. Abdeckung (18) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Abdeckung (18) ferner in einen Schließzustand relativ zur Öffnung des Ablagefachs (14) überführbar ist, in welchem die Abdeckungssegmente (22) im Wesentlich flach nebeneinander angeordnet sind und im Wesentlichen ebenflächig die Öffnung (16) des Ablagefachs (14) vollständig bedecken.
  3. Abdeckung (18) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweils aneinander angrenzenden Abdeckungssegmente (22) im zweiten Öffnungszustand in einem Winkel zwischen 20° und 160°, optional in einem Winkel zwischen 40° und 140° und optional in einem Winkel zwischen 60° und 120° gegeneinander verschwenkt sind.
  4. Abdeckung (18) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung (18) im zweiten Öffnungszustand die Öffnung (16) des Ablagefachs (14) teilweise bedeckt und insbesondere die Öffnung (16) des Ablagefachs (14) zu einem Drittel, zur Hälfte oder zu zwei Drittel bedeckt.
  5. Abdeckung (18) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckungssegmente (22) als starre Flachelemente (34) ausgebildet sind oder jeweils ein solches umfassen und mittels einer elastischen Ummantelung (36) miteinander verbunden sind.
  6. Abdeckung (18) gemäß Anspruch 5, wobei die Flachelemente (34) von angrenzenden Abdeckungssegmenten (22) voneinander beabstandet ausgebildet sind und durch eine Verformung der elastischen Ummantelung (36) in einem Bereich zwischen den jeweiligen Flachelementen (34) die angrenzenden Abdeckungssegmente (22) gegeneinander verschwenkbar sind.
  7. Ablagefach (14) mit einer Öffnung (16) und einer Abdeckung (18) zum Freigeben und Bedecken der Öffnung (16), wobei die Abdeckung (18) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist und derart ausgebildet ist, dass die Ablagemulden (24) im zweiten Öffnungszustand der Abdeckung (18) die Öffnung (16) des Ablagefachs (14) teilweise bedecken.
  8. Ablagefach (14) gemäß Anspruch 7, wobei die Abdeckung (18) als erste Abdeckung (18) ausgebildet ist und das Ablagefach (14) ferner eine zweite Abdeckung (38) aufweist, wobei die zweite Abdeckung (38) dazu ausgebildet ist, jenen Teil der Öffnung (16) des Ablagefachs zu bedecken, welcher durch die erste Abdeckung (18) im ersten Öffnungszustand nicht bedeckt wird.
  9. Verkleidungsbauteil (12) für einen Fahrzeuginnenraum, aufweisend eine Abdeckung (18) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 oder ein Ablagefach (14) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8.
  10. Fahrzeug (20) aufweisend eine Abdeckung (18) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 oder ein Ablagefach (14) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8.
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Citations (4)

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DE19824248A1 (de) 1998-05-29 1999-12-09 Carsten Lange Abdeckung mit einer Mehrzahl von Flächenelementen, ihre Verwendung, sowie Innenausstattungsteil eines Fahrzeuges hiermit
US20150343956A1 (en) 2013-01-11 2015-12-03 Johnson Controls Technology Company Vehicle interior component having a segmented cover panel
US20180118121A1 (en) 2016-10-31 2018-05-03 Inoac Usa, Inc. Automotive interior component such as a tambour door
DE102017219522A1 (de) 2017-11-02 2019-05-02 Volkswagen Aktiengesellschaft Fach mit einer Abdeckung sowie Fahrzeug mit einem derartigen Fach

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