DE102020214103B3 - Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach-Entwässerungssystem sowie Befestigungsclip - Google Patents

Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach-Entwässerungssystem sowie Befestigungsclip Download PDF

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Dirk Papenfuß
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/06Fixed roofs
    • B62D25/07Fixed roofs having water drainage or guide means integral with roof structure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/07Water drainage or guide means not integral with roof structure

Abstract

Vorgeschlagen wird u.a. ein Fahrzeug (1) mit einem Fahrzeugdach-Entwässerungssystem (2), welches einen Entwässerungsschlauch (3) aufweist, der auf dem Fahrzeugdach (4) gesammeltes Wasser (5) infolge Schwerkraft gezielt vom Fahrzeugdach (4) abführt und mittels zumindest eines Befestigungsclips (11) an der Karosserie (7) des Fahrzeugs (1) fixiert ist. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Befestigungsclip (11) zumindest einen Durchfluss-Sensor (16a, 16b, 16c) für den Entwässerungsschlauch (3) passierendes Wasser (5) zur Detektion der Wasser-Durchflussmenge durch den Entwässerungsschlauch (3) und/oder eines etwaigen Wasserstandes in demselben und/oder zur Detektion einer Benetzung des wasserführenden Inneren des Entwässerungsschlauches (3) mit Schmutzpartikeln (17) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach-Entwässerungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der Erfindung. Gemäß Anspruch 6 der Erfindung betrifft dieselbe ferner einen Befestigungsclip zur Fixierung eines Entwässerungsschlauches an der Karosserie eines Fahrzeugs.
  • Aus der Praxis ist es allgemein bekannt, Fahrzeugdächer mittels eines Fahrzeugdach-Entwässerungssystems, welches zumindest einen Entwässerungsschlauch aufweist, zu entwässern. Der Entwässerungsschlauch ist im Allgemeinen ausgehend vom Fahrzeugdach durch das Innere des Fahrzeugs oder dessen Karosserie nach Fahrzeug-unten beispielsweise in den Bereich eines Bodenbleches des Fahrzeugs geführt und durchsetzt dort dasselbe durch ein Loch hindurch, um das auf dem Fahrzeugdach anfallende Wasser infolge Schwerkraft schnell abführen zu können. Einenends, d.h., dachseitig ist der Entwässerungsschlauch über einen Wasserablaufstutzen an das Fahrzeugdach angeschlossen. Anderenends ist der Entwässerungsschlauch mittels eines Wasserablauftülle in besagtem Loch beispielsweise des Bodenbleches des Fahrzeugs fixiert. Darüber hinaus ist der Entwässerungsschlauch mittels zumindest eines Befestigungsclips an der Karosserie des Fahrzeugs fixiert. Durch Verschmutzung der wasserführenden Teile des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems, insbesondere des Entwässerungsschlauches, des Wasserablaufstutzens und der Wasserablauftülle besteht die Gefahr, dass die Entwässerung nicht oder nicht ausreichend durchgeführt wird, welches zu Schäden am Fahrzeug führen kann.
  • Um diesem nachteiligen Umstand zu begegnen, ist aus der CN 105 774 496 A ein Fahrzeugdach-Entwässerungssystem an einem Fahrzeug-Oberlicht bekannt, welches einen Wasserauslass mit einem einenends angeschlossenen Wasserabflussrohr aufweist. Anderenends ist das Wasserabflussrohr mit einem Wassereinlass eines Wassertanks des Fahrzeugs verbunden, um gesammeltes Regenwasser wieder zu verwenden. Der Wasserauslass weist einen Durchflusssensor auf, der mit einer Alarmvorrichtung im Cockpit des Fahrzeugs verbunden ist.
  • Aus der CN 204 059 570 U ist ein Wasserableitungsnetz bekannt, welches ein Alarmsystem aufweist um zu verhindern, dass eine Wasserablaufleitung blockiert wird. Hierzu ist an einer beschädigungsanfälligen Position der Wasserablaufleitung ein Induktionselement befestigt, welches mittels drahtloser Signalempfangsfunktion einen akustischen und optischen Alarm auslöst, sofern die Leitung verstopft ist. Das Induktionselement ist über eine Signalleitung mit einem Drucksensor verbunden, welcher die Belastungssituation der Wasserablaufleitung erfasst.
  • Aus der gattungsbildenden DE 10 2007 015 114 A1 ist darüber hinaus ein als Medienleitung im Fahrzeugbereich nutzbares Einbaumodul bekannt, welches aus einem Schlauch, der in eine starre Aufnahmeschale eingesetzt ist, besteht. Die Aufnahmeschale ist zum einen zur Verbindung mit Elementen einer Fahrzeugstruktur und zum anderen zur Fixierung des Schlauches eingerichtet. Insoweit verfügt die Aufnahmeschale als Anbindungspunkt und Manipulationsorgan für eine robotergestützte Montage über einen Flansch. Als Befestigungspunkt für den Schlauch verfügt die Aufnahmeschale über eine paarweise Anordnung zweier einander gegenüberliegender, elastisch auslenkbarer Klemmelemente.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach-Entwässerungssystem zur Verfügung zu stellen, welches Fahrzeugdach-Entwässerungssystem einen sicheren Abfluss auf dem Fahrzeugdach gesammelten Wassers, wie Regen- oder Waschwasser, gewährleistet. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen Befestigungsclip zur Fixierung eines Entwässerungsschlauches des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems an der Karosserie des Fahrzeugs zu schaffen.
  • Ausgehend von einem Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach-Entwässerungssystem, welches einen Entwässerungsschlauch aufweist, der auf dem Fahrzeugdach gesammeltes Wasser infolge Schwerkraft gezielt vom Fahrzeugdach abführt und mittels zumindest eines Befestigungsclips an der Karosserie des Fahrzeugs fixiert ist, wobei der Befestigungsclip einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung desselben an der Karosserie sowie einen Halteabschnitt mit zumindest einem den Entwässerungsschlauch wenigstens teilweise umgreifenden Haltearm zur Halterung des Entwässerungsschlauches am Befestigungsclip aufweist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass der Befestigungsclip zumindest einen Durchfluss-Sensor für den Entwässerungsschlauch passierendes Wasser zur Detektion der Wasser-Durchflussmenge durch den Entwässerungsschlauch und/oder eines etwaigen Wasserstandes in demselben und/oder zur Detektion einer Benetzung des wasserführenden Inneren des Entwässerungsschlauches mit Schmutzpartikeln aufweist, wobei der zumindest eine Durchfluss-Sensor durch einen optischen Sensor gebildet ist, der
    1. a) an der zum Entwässerungsschlauch weisenden Innenkontur des Haltearms angeordnet,
    2. b) in den Haltearm integriert, oder
    3. c) an der Außenkontur des Haltearms angeordnet ist,
    wobei der Entwässerungsschlauch zumindest im Bereich des Befestigungsclips transparent ausgebildet ist, und
    wobei zumindest im Hinblick auf die Alternativen b) und c) der Haltearm transparent ausgebildet ist.
  • Durch diese einfache und kostengünstige Maßnahme ist es vorteilhaft ermöglicht, etwaige den Wasserabfluss behindernde Zustände des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems rechtzeitig zu erkennen bzw. auf derartige nachteilige Zustände zu schließen, um vor Eintritt von Schädigungen am Fahrzeug diese nachteiligen Zustände zu beseitigen.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach ist der Durchfluss-Sensor vorteilhaft mit einer elektronischen Auswerteeinheit des Fahrzeugs verbunden, welche Auswerteeinheit bevorzugt einen vorgegebenen Sollzustand mit dem erfassten Istzustand vergleicht.
  • In Fortbildung der Erfindung ist die Auswerteeinheit vorteilhaft mit einer Alarmvorrichtung verbunden, um einen erfassten nachteiligen Zustand des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems vorzugsweise akustisch und/oder optisch anzuzeigen und/oder einem Wartungs- und/oder Diagnosesystem des Fahrzeugs und/oder einer Werkstatt zur Verfügung zu stellen.
  • Bevorzugt ist der optische Sensor durch einen Lasersensor gebildet, welcher eine sichere Erfassung besagter nachteiliger Zustände des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems ermöglicht. Um den sensorischen Aufwand zu minimieren, kann der Lasersensor weiter bevorzugt durch einen Gabelsensor gebildet sein, welcher Sender und Empfänger in einem Gehäuse vereint.
  • Um erfasste, an der Innenkontur der das wasserführende Innere des Entwässerungsschlauches begrenzenden Wandung desselben anhaftende Schmutzpartikel ablösen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Haltearm ein Mittel zum Lösen von an der Innenkontur des Entwässerungsschlauches anhaftender Schmutzpartikel aufweist oder demselben ein solches Mittel zugeordnet oder zuordenbar ist. Vorteilhaft kann das Mittel zum Lösen ein Mittel zur Erzeugung von Vibrationen des Entwässerungsschlauches sein. Das Mittel zur Erzeugung von Vibrationen des Entwässerungsschlauches kann beispielsweise mechanischer Art sein oder auf Basis Ultraschall beruhen.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Befestigungsclip zur Fixierung eines zumindest im Bereich desselben transparent ausgebildeten Entwässerungsschlauches an der Karosserie eines Fahrzeugs, wobei der Befestigungsclip einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung desselben an der Karosserie sowie einen Halteabschnitt mit zumindest einem den Entwässerungsschlauch wenigstens teilweise umgreifenden Haltearm zur Halterung des Entwässerungsschlauches am Befestigungsclip aufweist. Der Befestigungsclip zeichnet sich dadurch aus, dass dieser zumindest einen Durchfluss-Sensor für den Entwässerungsschlauch passierendes Wasser zur Detektion der Wasser-Durchflussmenge durch den Entwässerungsschlauch und/oder eines etwaigen Wasserstandes in demselben und/oder zur Detektion einer Benetzung des wasserführenden Inneren desselben mit Schmutzpartikeln aufweist, wobei der zumindest eine Durchfluss-Sensor durch einen optischen Sensor gebildet ist, der
    1. a) an der zum Entwässerungsschlauch weisenden Innenkontur des Haltearms angeordnet,
    2. b) in den Haltearm integriert, oder
    3. c) an der Außenkontur des Haltearms angeordnet ist, und
    wobei zumindest im Hinblick auf die Alternativen b) und c) der Haltearm transparent ausgebildet ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf dieses beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Es zeigen:
    • 1 äußerst schematisch ein Fahrzeug mit der Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugdach-Entwässerungssystems,
    • 2 eine Einzeldarstellung des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems, und
    • 3 eine Schnittdarstellung eines Entwässerungsschlauches des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems nach 2 samt eines denselben an der Karosserie des Fahrzeugs fixierenden Befestigungsclips (Einzelheit „Z“ nach 2).
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1, vorliegend einen Personenkraftwagen, mit einem Fahrzeugdach-Entwässerungssystem 2, welches wenigstens einen Entwässerungsschlauch 3 aufweist. Der Entwässerungsschlauch 3 ist vorgesehen, auf dem Fahrzeugdach 4 gesammeltes Wasser 5, insbesondere Regenwasser und Waschwasser, vom Fahrzeugdach 4 infolge Schwerkraft definiert abzuführen. Der Entwässerungsschlauch 3 ist dazu einenends mit einem am Fahrzeugdach 4 angeordneten Wasserablaufstutzen 6 verbunden bzw. an denselben angeschlossen. Der Entwässerungsschlauch 3 ist durch das Innere des Fahrzeugs 1 oder dessen Karosserie 7 sowie durch ein Loch 8 in einem Fahrzeugteil 9, vorliegend im Bodenblech 9a des Fahrzeugs 1 hindurch nach Fahrzeug-außen geführt. Hierzu weist der Entwässerungsschlauch 3 anderenends eine Wasserablauftülle 10 auf, die in besagter Bohrung 8 festgelegt ist. 2 zeigt beispielgebend ein Fahrzeugdach-Entwässerungssystem 2 mit zwei Entwässerungsschläuchen 3. Die Entwässerungsschläuche 3 sind jeweils mittels mehrerer in 2 gezeigter Befestigungsclips 11 an der Karosserie 7 des Fahrzeugs 1 fixiert.
  • Gemäß 3 weist zumindest einer der Befestigungsclips 11 einen Befestigungsabschnitt 12 zur Festlegung desselben durch bevorzugt Form- und/oder Reibschluss in einem nicht zeichnerisch dargestellten Loch in der Karosserie 7 des Fahrzeugs 1 auf. Der Befestigungsabschnitt 12 ist lediglich beispielgebend stiftartig mit einem sogenannten Tannenbaumprofil ausgebildet. Ein derartiges Tannenbaumprofil kombiniert eine einfache Montage des Befestigungsclips 11 an der Karosserie 7 des Fahrzeugs 1 mit einem hohen Festsitz des Befestigungsclips 11 samt Entwässerungsschlauch 3.
  • An den Befestigungsabschnitt 12 schließt sich ein Halteabschnitt 13 des Befestigungsclips 11 an. Der Halteabschnitt 13 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch zwei gegenüberliegend angeordnete und den betreffenden Entwässerungsschlauch 3 derart teilweise umgreifende Haltearme 14 gebildet, dass zwischen den freien Enden der Haltearme 14 eine Beschicköffnung 15 für den Entwässerungsschlauch 3 gebildet ist, welche einen Beschickung des Halteabschnitts 13 mit dem Entwässerungsschlauch 3 von außen durch die Beschicköffnung 15 hindurch ermöglicht. Bevorzugt sind hierzu zumindest die Haltearme 14 elastisch ausgebildet, beispielsweise aus einem elastomeren Kunststoff gebildet. Der Entwässerungsschlauch 3 kann dadurch als Entwässerungsleitung bzw. -rohr weitestgehend starr ausgebildet sein. Alternativ oder in Kombination mit dieser Maßnahme kann der Entwässerungsschlauch 3 auch elastisch ausgebildet, beispielsweise aus einem elastomeren Kunststoff gebildet sein.
  • Unter einem Entwässerungsschlauch 3 wird demnach im Rahmen dieser Erfindung nicht nur eine elastomere, sondern auch eine weitestgehend starre Entwässerungsleitung verstanden.
  • Wie der 3 weiter zu entnehmen ist, weist wenigstens einer der Haltearme 14 des Halteabschnitts 13 zumindest einen äußerst schematisch dargestellten Durchfluss-Sensor 16a, 16b, 16c auf. Der Durchfluss-Sensor 16a, 16b, 16c ist durch einen optischen Sensor gebildet. Der Durchfluss-Sensor 16a, 16b, 16c ist zur Detektion der Wasser-Durchflussmenge durch den Entwässerungsschlauch 3 und/oder eines etwaigen Wasserstandes im Entwässerungsschlauch 3 und/oder zur Detektion einer Benetzung des wasserführenden Inneren des Entwässerungsschlauches 3 mit Schmutzpartikeln 17 ausgebildet.
  • Wie der 3 noch zu entnehmen ist, ist der Durchfluss-Sensor 16a, 16b, 16c vorteilhaft mit einer elektronischen Auswerteeinheit 18 des Fahrzeugs 1 verbunden, welche Auswerteeinheit 18 bevorzugt einen vorgegebenen Sollzustand mit dem erfassten Istzustand vergleicht.
  • Die Auswerteeinheit 18 ist mit einer Alarmvorrichtung 19 verbunden, um einen erfassten nachteiligen Zustand des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems 2 anzuzeigen bzw. akustisch und/oder optisch mitzuteilen. Die Alarmvorrichtung 19 kann durch einen Lautsprecher 20, eine Lampe 21 und/oder eine Displayanzeige 22 im Fahrzeug 1 gebildet sein (vgl. 3). Darüber hinaus kann die Auswerteeinheit 18 auch entsprechende Zustandssignale des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems 2 einem nicht zeichnerisch dargestellten Wartungs- und/oder Diagnosesystem des Fahrzeugs 1 und/oder einer Werkstatt zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der besagte optische Sensor durch einen Lasersensor gebildet, welcher eine sichere Erfassung besagter nachteiliger Zustände des Fahrzeugdach-Entwässerungssystems 2 ermöglicht. Um den sensorischen Aufwand zu minimieren, ist der Lasersensor weiter bevorzugt durch einen Gabelsensor gebildet, welcher Sender und Empfänger in einem Gehäuse vereint (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Wie der 3 ebenfalls zu entnehmen ist, kann der als optischer Sensor ausgebildete Durchfluss-Sensor 16a an der Innenkontur 23 des den Entwässerungsschlauch 3 umgreifenden Haltearms 14 angeordnet sein.
  • Alternativ dazu kann der als optischer Sensor ausgebildete Durchfluss-Sensor 16b in den betreffenden Haltearm 14 integriert, beispielsweise in einen aus einem Kunststoff bestehenden und nach einem Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellten Haltearm 14 eingegossen sein.
  • Um in diesem Fall den als optischen Sensor ausgebildeten Durchfluss-Sensor 16b bestimmungsgemäß zum Einsatz bringen zu können, sind der betreffende Haltearm 14 und zumindest in diesem Bereich der Entwässerungsschlauch 3 transparent ausgebildet.
  • Weiter alternativ kann der als optischer Sensor ausgebildete Durchfluss-Sensor 16c auch an der Außenkontur 24 des den Entwässerungsschlauch 3 umgreifenden Haltearms 14 angeordnet sein. Um auch in diesem Fall den als optischen Sensor ausgebildete Durchfluss-Sensor 16c bestimmungsgemäß zum Einsatz bringen zu können, sind hier ebenfalls der betreffende Haltearm 14 und zumindest in diesem Bereich der Entwässerungsschlauch 3 transparent ausgebildet.
  • Um erfasste, an der Innenkontur 25 der das wasserführende Innere des Entwässerungsschlauches 3 begrenzenden Wandung 26 anhaftende Schmutzpartikel 17 ablösen zu können, ist vorgesehen, dass wenigstens einer der Haltearme 14 ein nicht zeichnerisch dargestelltes Mittel zum Lösen der anhaftenden Schmutzpartikel 17 aufweist oder demselben ein solches Mittel zugeordnet oder zuordenbar ist. Vorteilhaft kann das Mittel zum Lösen ein Mittel zur Erzeugung von Vibrationen des Entwässerungsschlauches 3 sein. Das Mittel zur Erzeugung von Vibrationen des Entwässerungsschlauches 3 kann beispielsweise mechanischer Art sein oder auf Basis Ultraschall beruhen.
  • Das Mittel mechanischer Art kann beispielsweise durch eine Rüttelvorrichtung gebildet sein. Was das Mittel zur Erzeugung von Vibrationen des Entwässerungsschlauches 3 auf Basis Ultraschall anbelangt, können dazu am betreffenden Haltearm 14 beispielsweise sogenannte Schallschwinger angeklebt oder in den Haltearm 14 integriert sein, welche mittels Ultraschall erzeugte Schallschwingungen direkt auf die Wandung 26 des Entwässerungsschlauches 3 übertragen und so innenliegende Schmutzpartikel 17 von derselben ablösen (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugdach-Entwässerungssystem
    3
    Entwässerungsschlauch
    4
    Fahrzeugdach
    5
    Wasser
    6
    Wasserablaufstutzen
    7
    Karosserie
    8
    Loch
    9
    Fahrzeugteil
    9a
    Bodenblech
    10
    Wasserablauftülle
    11
    Befestigungsclip
    12
    Befestigungsabschnitt
    13
    Halteabschnitt
    14
    Haltearm
    15
    Beschicköffnung
    16a
    Sensor
    16b
    Sensor
    16c
    Sensor
    17
    Schmutzpartikel
    18
    Auswerteeinheit
    19
    Alarmvorrichtung
    20
    Lautsprecher
    21
    Lampe
    22
    Displayanzeige
    23
    Innenkontur (Haltearm 14)
    24
    Außenkontur (Haltearm 14)
    25
    Innenkontur (Entwässerungsschlauch 3)
    26
    Wandung

Claims (6)

  1. Fahrzeug (1), mit einem Fahrzeugdach-Entwässerungssystem (2), welches einen Entwässerungsschlauch (3) aufweist, der auf dem Fahrzeugdach (4) gesammeltes Wasser (5) infolge Schwerkraft gezielt vom Fahrzeugdach (4) abführt und mittels zumindest eines Befestigungsclips (11) an der Karosserie (7) des Fahrzeugs (1) fixiert ist, wobei der Befestigungsclip (11) einen Befestigungsabschnitt (12) zur Befestigung desselben an der Karosserie (7) sowie einen Halteabschnitt (13) mit zumindest einem den Entwässerungsschlauch (3) wenigstens teilweise umgreifenden Haltearm (14) zur Halterung des Entwässerungsschlauches (3) am Befestigungsclip (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsclip (11) zumindest einen Durchfluss-Sensor (16a, 16b, 16c) für den Entwässerungsschlauch (3) passierendes Wasser (5) zur Detektion der Wasser-Durchflussmenge durch den Entwässerungsschlauch (3) und/oder eines etwaigen Wasserstandes in demselben und/oder zur Detektion einer Benetzung des wasserführenden Inneren des Entwässerungsschlauches (3) mit Schmutzpartikeln (17) aufweist, wobei der zumindest eine Durchfluss-Sensor (16a, 16b, 16c) durch einen optischen Sensor gebildet ist, der a) an der zum Entwässerungsschlauch (3) weisenden Innenkontur (23) des Haltearms (14) angeordnet, b) in den Haltearm (14) integriert, oder c) an der Außenkontur (24) des Haltearms (3) angeordnet ist, wobei der Entwässerungsschlauch (3) zumindest im Bereich des Befestigungsclips (11) transparent ausgebildet ist, und wobei zumindest im Hinblick auf die Alternativen b) und c) der Haltearm (14) transparent ausgebildet ist.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchfluss-Sensor (16a, 16b, 16c) mit einer elektronischen Auswerteeinheit (18) des Fahrzeugs (1) verbunden ist.
  3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (18) mit einer Alarmvorrichtung (19) verbunden ist.
  4. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Sensor durch einen Lasersensor gebildet ist.
  5. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (14) ein Mittel zum Lösen von an der Innenkontur (25) des Entwässerungsschlauches (3) anhaftender Schmutzpartikel (17) aufweist oder demselben ein solches Mittel zugeordnet oder zuordenbar ist.
  6. Befestigungsclip (11) zur Fixierung eines zumindest im Bereich desselben transparent ausgebildeten Entwässerungsschlauches (3) an der Karosserie (7) eines Fahrzeugs (1), wobei der Befestigungsclip (11) einen Befestigungsabschnitt (12) zur Befestigung desselben an der Karosserie (7) sowie einen Halteabschnitt (13) mit zumindest einem den Entwässerungsschlauch (3) wenigstens teilweise umgreifenden Haltearm (14) zur Halterung des Entwässerungsschlauches (3) am Befestigungsclip (11) aufweist, wobei der Befestigungsclip (11) zumindest einen Durchfluss-Sensor (16a, 16b, 16c) für den Entwässerungsschlauch (3) passierendes Wasser (5) zur Detektion der Wasser-Durchflussmenge durch den Entwässerungsschlauch (3) und/oder eines etwaigen Wasserstandes in demselben und/oder zur Detektion einer Benetzung des wasserführenden Inneren desselben mit Schmutzpartikeln (17) aufweist, wobei der zumindest eine Durchfluss-Sensor (16a, 16b, 16c) durch einen optischen Sensor gebildet ist, der a) an der zum Entwässerungsschlauch (3) weisenden Innenkontur (23) des Haltearms (14) angeordnet, b) in den Haltearm (14) integriert, oder c) an der Außenkontur (24) des Haltearms (3) angeordnet ist, und wobei zumindest im Hinblick auf die Alternativen b) und c) der Haltearm (14) transparent ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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