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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten Laugenbehälter, und mit einer ringförmigen Dichtungsmanschette, die an dem Gehäuse und dem Laugenbehälter angeordnet ist. Die Dichtungsmanschette ist an einer sich durch ein durch die Dichtungsmanschette begrenztes Ringloch im geschlossenen Zustand hindurcherstreckende Tür anliegend, wobei an der Dichtungsmanschette eine Messvorrichtung mit Teilkomponenten angeordnet ist.
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Derartige Ausgestaltungen eines Haushaltsgeräts sind beispielsweise aus der
EP 1 500 738 A1 bekannt. Darüber hinaus ist aus der
EP 1 108 809 B1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung der Beladung in einem Wäschebehandlungsgerät bekannt. Darüber hinaus ist die Vorrichtung auch zur Unwuchtmessung der Wäschetrommel ausgebildet.
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Die jeweiligen Messvorrichtungen sind relativ komplex aufgebaut und bei den vorherrschenden Bedingungen in einem derartigen Haushaltsgerät relativ empfindlich. Dadurch kann die Funktionalität und/oder Lebensdauer eingeschränkt sein.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken zu schaffen, bei welchem die Messvorrichtung an einer Dichtungsmanschette robuster aufgebaut ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
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Ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken umfasst ein Gehäuse und in einen in dem Gehäuse angeordneten Laugenbehälter. Darüber hinaus umfasst das Haushaltsgerät eine ringförmige Dichtungsmanschette, die an dem Gehäuse und dem Laugenbehälter angeordnet ist. Durch diese Dichtungsmanschette erstreckt sich im geschlossenen Zustand einer Tür diese Tür durch ein durch die Dichtungsmanschette begrenztes Ringloch hindurch. Die Dichtungsmanschette liegt dann an der Tür an. An der Dichtungsmanschette ist eine Messvorrichtung mit Teilkomponenten angeordnet. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass an der Dichtungsmanschette zumindest ein Dehnungsmessstreifen der Messvorrichtung und/oder ein mit einem Medium befüllbarer komprimierbarer Schlauch der Messvorrichtung angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltungen wird eine Messvorrichtung geschaffen, die funktionell uneingeschränkt für ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken tauglich ist, andererseits jedoch robuster im Hinblick auf den Einsatzzweck und die Lebensdauer ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Messvorrichtung zum Erfassen von zwischen der Dichtungsmanschette und der Tür eingeklemmten Wäschestücken ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung wird die Messvorrichtung funktionell spezifiziert, und gerade durch die spezifischen Elemente der Messvorrichtung kann eine derartige Detektion von eingeklemmten Wäschestücken besonders vorteilhaft ermöglicht werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Messvorrichtung zum Erfassen von Schwingungen eines zumindest den Laugenbehälter umfassenden Schwingsystems des Haushaltsgeräts ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann sehr präzise und gerade diesen mechanischen Belastungen dauerhaft standhaltend auch eine Unwucht dieses Schwingsystems erfasst werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Dehnungsmessstreifen und/oder der Schlauch nur bereichsweise umlaufend an der ringförmigen Dichtungsmanschette ausgebildet ist. Durch diese örtliche Einschränkung der Anordnung dieser spezifischen Komponenten der Messvorrichtung kann auf die jeweiligen Bedürfnisse reagiert werden. Gerade beispielsweise bei dem Erkennen von eingeklemmten Wäschestücken tritt dies üblicherweise, auch schwerkraftbedingt, in einem unteren Bereich der Ringform auf. Auch bei der Erfassung einer Unwucht und somit dem Erfassen von unerwünschten Schwingungen eines Schwingsystems sind hier lokal angebrachte Komponenten der Messvorrichtung einerseits ausreichend, andererseits für die Detektion vorteilhaft.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Dehnungsmessstreifen und/oder der Schlauch in eine in Umlaufrichtung ihrer Ringform unteren Umlauflängenhälfte der Dichtungsmanschette angeordnet ist. Die diesbezüglich ganz spezifische örtliche Lokalisation begünstigt die oben genannten Vorteile nochmals.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich der Dehnungsmessstreifen und/oder der Schlauch über einen Längenteil dieser Umlauflängenhälfte ausbildet, welcher sich über ein Winkelsegment zwischen 100° und 140°, insbesondere zwischen 110° und 130°, in der unteren Umlauflängenhälfte ausbildet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Schlauch in einen Grundkörper der Dichtungsmanschette integriert ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Grundkörper im Querschnitt Z-förmig gestaltet und bildet somit einen Faltenbalg. Durch diese örtliche Anbringung des Schlauchs kann ein einstückiges Bauteil geschaffen werden, sodass Positionstoleranzen zwischen dem Grundkörper und dem Schlauch vermieden sind. Auch ist darüber hinaus eine mechanisch stabile Befestigung des Schlauchs erreicht und das Hindurchleiten des gasförmigen oder flüssigen Mediums durch den Schlauch besonders vorteilhaft. Denn der Basiskörper beziehungsweise der Grundkörper bildet somit einen entsprechenden Träger für den Schlauch, sodass dieser sich nicht bereits in sich selbst unerwünscht verformen kann, sondern sich nur dann verformt, wenn eine Krafteinwirkung, beispielsweise bei eingeklemmten Wäschestücken, auftritt, sodass auch hier diese Detektion sehr genau erfolgen kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich der Schlauch aus einer der Tür abgewandten Oberfläche eines Grundkörpers der Dichtungsmanschette erhaben ausbildet. Dadurch wird die Anlage der Dichtungsmanschette an der Tür nicht beeinträchtigt, sodass gerade hier auch keine unerwünschten Leckagen auftreten. Indem der Schlauch auch erhaben aus dieser abgewandten Oberfläche sich ausbildet, muss der Grundkörper an dieser Stelle nicht unerwünscht aufgedickt werden, sodass er im Hinblick auf seine Verformungsflexibilität und sein Gewicht weiterhin mit den bisherigen Funktionalitäten ausgestattet ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Schlauch mit einer Auswerteeinheit verbunden ist und abhängig davon, dass durch eine aufgrund einer Krafteinwirkung auftretende Querschnittreduzierung des Schlauchs eine charakterisierende Medienströmung im Schlauch auftritt, eine Einklemmung eines Wäschestücks zwischen der Dichtungsmanschette und der Tür und/oder ein Schwingverhalten eines Schwingsystems des Haushaltsgeräts im Hinblick auf eine Unwuchterfassung erfassbar ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Dehnungsmessstreifen mit einer Auswerteeinheit verbunden ist und abhängig davon, dass durch eine aufgrund einer Krafteinwirkung auftretende Verformung des Dehnungsmessstreifens eine Einklemmung eines Wäschestücks zwischen der Dichtungsmanschette und der Tür und/oder ein Schwingverhalten eines Schwingsystems des Haushaltsgeräts erfassbar ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass im Falle eines erkannten eingeklemmten Wäschestücks ein Verriegeln der Tür unterbunden ist und/oder ein Warnsignal erzeugbar ist. Dadurch kann eine hohe Betriebssicherheit erreicht werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass im Falle eines Schwingverhaltens mit einer unerwünschten Unwucht ein Anlauf einer sich drehenden Wäschetrommel des Haushaltsgeräts abhängig von dem erfassten Schwingverhalten veränderbar beziehungsweise anpassbar ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Schlauch mit einem Drucksensor oder einem Druckschalter gekoppelt ist, sodass sich bei aufgrund der Krafteinwirkung verformenden Schlauchs und der daraus resultierenden, zumindest teilweise als Mediumimpuls erzeugten Strömung diese sensorisch oder durch den Schalter erfassbar ist und davon abhängig dann ein eingeklemmtes Wäschestück und/oder eine Unwucht des Schwingsystems erkennbar ist.
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Vorzugsweise kann der Dehnungsmessstreifen als Druckempfindlichkeitswiderstand oder als Federschalter ausgebildet sein. Die Auswerteeinheit kann beispielsweise Bestandteil einer Steuereinheit, insbesondere einer Hauptsteuereinheit des Haushaltsgeräts sein. Das Warnsignal kann optisch und/oder akustisch erzeugt sein, sodass dies auch jederzeit durch einen Nutzer des Haushaltsgeräts wahrnehmbar und erkennbar ist und darauf reagiert werden kann. Gerade dann, wenn auch eine unerwünschte Unwucht des Schwingsystems erkannt wird, kann eine Vorwarnung des Steuerungsalgorithmus beziehungsweise eine Berücksichtigung dieses Signals in einem Motorregleralgorithmus vorgesehen sein, sodass ein angepassterer Anlauf des Schwingsystems einstellbar ist.
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Die Erfindung ergibt sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Längsschnittdarstellung durch einen Teilbereich eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts zur Pflege von Wäschestücken;
- 2 eine vereinfachte Frontansicht eines Ausführungsbeispiels einer Dichtungsmanschette des Haushaltsgeräts gemäß 1;
- 3 eine Teildarstellung einer Dichtungsmanschette bei einer frontseitigen Betrachtung mit einem Schlauch als Komponente der Messvorrichtung;
- 4 eine vereinfachte Darstellung der Dichtungsmanschette mit einem umlaufenden Schlauch und einem Anschluss an eine Auswerteeinheit;
- 5 eine vereinfachte Frontansicht einer Dichtungsmanschette in Teildarstellung mit einem Dehnungsmessstreifen als Komponente einer Messvorrichtung; und
- 6 eine vereinfachte Darstellung einer Seitenansicht der Dichtungsmanschette mit einem Dehnungsmessstreifen und einem Anschluss an eine Auswerteeinheit.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist ein Haushaltsgerät I gezeigt, welches zur Pflege von Wäschestücken ausgebildet ist und beispielsweise eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner sein kann. Das Haushaltsgerät I umfasst eine im Wesentlichen hohlzylindrische und ringförmige Dichtungsmanschette 1, die eine Be- und Entladeöffnung 2 radial umschließt. Die Be- und Entladeöffnung 2 stellt somit ein Ringloch dar, durch welches Wäschestücke hindurch gereicht werden können. In Richtung einer horizontal orientierten Achse A, um welche eine Trommel, die mit den Wäschestücken beladen werden kann, drehbar ist, ist die Dichtungsmanschette 1 an einem ersten Ende 3 an einer vorderen Gehäusewand 4 eines Gehäuses des Haushaltsgeräts I und an einem zweiten Ende 5 an einem Laugenbehälter 6 fixiert. Dazu weist die vordere Gehäusewand 4 eine Umbördelung 7 auf, welche von einer ersten umlaufenden Wulst 8 umgriffen wird. In einem sich daran anschließenden Bereich weist die Dichtungsmanschette 1 einen zylindrischen Verlauf auf und geht schließlich in einen Faltenbalg 9 über. Dies ist jedoch nur beispielhaft zu verstehen, und die Dichtungsmanschette 1 kann diesbezüglich auch anderweitig gestaltet sein.
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Durch diesen beispielhaften Faltenbalg 9 ist die Dichtungsmanschette 1 so flexibel gestaltet, dass sie die beim Waschvorgang oder beim Schleudervorgang bei großen Wäschemengen auftretenden Bewegungen des Laugenbehälters 6 gegenüber der vorderen Gehäusewand 4 ausgleichen kann. Darüber hinaus ist an dem zweiten Ende 5 der Dichtungsmanschette 1 eine zweite Wulst 11 vorgesehen, mit der die Dichtungsmanschette 1 an umlaufenden Rändern 10 und 12 des Laugenbehälters 6 fixiert ist.
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Innerhalb des Laugenbehälters 6 ist eine während eines Waschvorgangs oder Schleudervorgangs rotierende Wäschetrommel 13 angeordnet, die während eines Schleudervorgangs die Funktion einer Schleudertrommel übernimmt und von einer Stirnseite her durch das Ringloch beschickt wird, angeordnet. Von der zweiten Wulst 11 geht eine in Längsrichtung und somit in Richtung der Achse A der Anordnung verlaufende Dichtungslamelle 14 aus und reicht bis an einen umgebördelten Rand 15 der Wäschetrommel 13.
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Das in 1 dargestellte Haushaltsgerät I weist darüber hinaus eine bullaugenförmig gestaltete Tür 16 auf, die, wie im Einzelnen nicht dargestellt, an einer Seite über ein Scharnier an der vorderen Gehäusewand 4 schwenkbar angelenkt und an ihrer gegenüberliegenden Seite gegenüber der vorderen Gehäusewand 4 verriegelbar ist. Die Tür 16 ist vorzugsweise bereichsweise aus transparentem Glas ausgebildet. Dabei weist die Tür 16 einen kegelstumpfförmig verlaufenden Mantel 17 und einen kreisförmigen Boden 18 auf.
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Am ersten Ende der Dichtungsmanschette 1 ist, wie in 1 zu erkennen ist, eine Dichtlippe 19 ausgebildet. Diese Dichtlippe 19 geht dabei im Wesentlichen von der ersten Wulst 8 aus in radialer Richtung nach innen und liegt bei geschlossener Tür 16 mit einer insbesondere flächigen ringförmigen Anlage 20 dichtend an einer Außenmantelfläche 21 der Tür an.
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Diese Dichtlippe 19 ist einstückig an einem Grundkörper 23 der Dichtungsmanschette 1 angeordnet und mündet in diesen mit einem Teil 22.
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In 2 ist in einer schematischen Frontansicht die Dichtungsmanschette 1 in ihrer Ringform gezeigt. Bei der in 1 ausgebildeten Frontladerwaschmaschine weist somit bei einer entsprechenden Orientierung die Dichtungsmanschette 1 eine untere Umlauflängenhälfte 25 auf, die sich somit quasi um 180° erstreckt. In dieser unteren Umlauflängenhälfte 25 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Längenteil gestaltet, der sich symmetrisch zu einer Vertikalachse der Dichtungsmanschette 1 zu jeweils 60° erstreckt, sodass sich der Längenteil über 120° erstreckt. Über diesen Längenteil sind im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Dehnungsmessstreifen und/oder ein Schlauch 24 einer Messvorrichtung 26 ausgebildet. Die Messvorrichtung 26 ist dazu ausgebildet, ein Wäschestück, welches zwischen der Dichtungsmanschette 1 und der geschlossenen Tür 16 eingeklemmt ist, zu detektieren.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass der Dehnungsmessstreifen und/oder der Schlauch oder ein größeres Winkelsegment insbesondere auch vollständig umlaufend ausgebildet sind.
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Die Messvorrichtung 26 kann zusätzlich oder anstatt dazu auch zum Erfassen von Schwingungen, insbesondere einer unerwünschten Unwucht, eines zumindest den Laugenbehälter 6 umfassenden Schwingsystems des Haushaltsgeräts I ausgebildet sein. Das Schwingsystem kann neben dem Laugenbehälter 6 die Wäschetrommel 13 umfassen. Darüber hinaus kann das Schwingsystem Federn und zumindest einen Stoßdämpfer umfassen, mittels welchen der Laugenbehälter 6 und die Trommel 13 an das Gehäuse des Haushaltsgeräts I angebunden sind.
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In 3 ist in einer beispielhaften Frontansicht eine Ausgestaltung der Dichtungsmanschette 1 gezeigt, welche in ihrer teilweise dargestellten Ausführung in einem unteren Winkelsegment, wie es auch in 2 beispielhaft dargelegt ist, einen Schlauch 24 der Messvorrichtung 26 aufweist. Dieser weist ein Anschlussstück 27 auf, an welches gemäß der Darstellung in 4, in welcher im Vergleich zur Darstellung in 3 abweichend ein vollständig umlaufender Schlauch 24 ausgebildet ist, ein Auswertesystem angeschlossen werden kann. Dazu ist ein Verbindungselement 28 vorgesehen, welches mit einem Drucksensor oder einem Druckschalter 29 verbunden ist. Dieser ist wiederum mit einer Auswerteeinheit 30 verbunden.
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Abhängig von einem durch beispielsweise ein eingeklemmtes Wäschestück deformierten Schlauch 24 wird das darin befindliche Medium, insbesondere ein gasförmiges Medium, wie Luft, strömungsbeaufschlagt, und es entsteht ein entsprechender Gaspuls, der am Drucksensor oder Druckschalter 29 erfasst und von der Auswerteeinheit 30 ausgewertet wird. Entsprechendes kann auch bei einer Unwuchtdetektion vorgesehen sein.
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Darüber hinaus ist in 5 eine Frontansicht auf die Dichtungsmanschette 1 gemäß der Darstellung in 3 gezeigt. Hier ist als Komponente der Messvorrichtung 26 ein als Federschalter ausgebildeter Dehnungsmessstreifen 31 gestaltet, der ebenfalls wiederum zumindest teilweise umlaufend und insbesondere in einer unteren Umlauflängenhälfte 25 ausgebildet sein kann, oder vollständig umlaufend ausgebildet sein kann. Die positionelle Anordnung sowohl des Schlauchs 24 als auch des Dehnungsmessstreifens 31 ist bevorzugt in den Grundkörper 23, und zwar auf einer der Tür 16 abgewandten Oberfläche 23a (1), vorgesehen. Insbesondere ist hier vorgesehen, dass sowohl der Dehnungsmessstreifen 31 als auch der Schlauch 24 in den Grundkörper 23 integriert sind. Insbesondere sind sie von dieser Oberfläche 23a erhaben abstehend ausgebildet.
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In 6 ist in einer vereinfachten Darstellung die Dichtungsmanschette 1 in einer Seitenansicht gezeigt, wobei auch hier dann der Dehnungsmessstreifen 31 auf der Oberfläche 23a zu erkennen ist. Dieser Dehnungsmessstreifen 31 ist wieder über eine Verbindung 32 mit der Auswerteeinheit 30 verbunden. Diese kann neben den vereinfacht gezeigten Elektronikkomponenten auch eine Steuereinheit 33 aufweisen, über welche ein Antriebsmotor 34 steuerbar ist. Abhängig von der Erfassung einer unerwünschten Unwucht kann dann beispielsweise gemäß der Ausführung in 6 über die Steuereinheit 33 ein angepassterer Anlauf der Wäschetrommel 13 erfolgen, wobei dies über den Antriebsmotor 34 dann erfolgt.
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Bezugszeichenliste
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- I
- Haushaltsgerät
- 1
- Dichtungsmanschette
- 2
- Be- und Entladeöffnung
- 3
- erstes Ende
- 4
- vordere Gehäusewand
- 5
- zweites Ende
- 6
- Laugenbehälter
- 7
- Umbördelung
- 8
- Wulst
- 9
- Faltenbalg
- 10
- Rand
- 11
- zweite Wulst
- 12
- Rand
- 13
- Wäschetrommel
- 14
- Dichtungslamelle
- 15
- umgebördelter Rand
- 16
- Tür
- 17
- Mantel
- 18
- Boden
- 19
- Dichtlippe
- 20
- Anlage
- 21
- Außenmantelfläche
- 22
- Teil
- 23
- Grundkörper
- 23a
- Oberfläche
- 24
- Schlauch
- 25
- Umlauflängenhälfte
- 26
- Messvorrichtung
- 27
- Anschlussstück
- 28
- Verbindungselement
- 29
- Druckschalter
- 30
- Auswerteeinheit
- 31
- Dehnungsmessstreifen
- 32
- Verbindung
- 33
- Steuereinheit
- 34
- Antriebsmotor