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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen einer graphischen Darstellung einer Information.
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Grundsätzlich sind Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen einer graphischen Darstellung bekannt. Anzeigevorrichtungen umfassen beispielsweise Flüssigkristallanzeigen (LCD: Liquid Cristal Display), Organische Leuchtdioden (OLED: Organic Light Emitting Diode), Head-up-Displays (HUD), etc.
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WO 2013/045478 A1 beschreibt einen Lokführerstand mit einem Frontsichtdisplay zur Anzeige von schienenfahrzeugrelevanten Informationen im Sichtfeld des Lokführers, bei dem die Frontscheibe des Schienenfahrzeugs Projektionsfläche des Frontsichtdisplays ist. Dabei wird eine bildgebende Einheit mit zwei gleichartigen Informationen aus verschiedenen Systemen beaufschlagt. Die bildgebende Einheit gibt auf Basis der Informationen aus den verschiedenen Systemen optische Signale unterschiedlicher Farbe ab. Ein Optikmodul des Frontscheibendisplays enthält zwei Spiegelsysteme in einer derartigen Ausrichtung, dass die zu verschiedenen Informationen gehörenden optischen Signale auf dieselbe Stelle auf der Projektionsfläche auftreffen.
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer graphischen Darstellung einer Information, insbesondere einer sicherheitsrelevanten Information, anzugeben.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Anzeigen der graphischen Darstellung der Information gelöst. Das Verfahren umfasst: Empfangen der Information mittels einer ersten Schnittstelle über einen ersten Übertragungsweg, Empfangen der Information mittels einer zweiten Schnittstelle über einen zweiten Übertragungsweg. Während eines ersten Zeitintervalls wird ein erster Teilbereich der graphischen Darstellung anhand der von der ersten Schnittstelle empfangenen Information mittels der ersten Teilanzeige angezeigt. Während des ersten Zeitintervalls wird ein zweiter Teilbereich der graphischen Darstellung anhand der von der zweiten Schnittstelle empfangenen Information mittels der zweiten Teilanzeige angezeigt. Während eines zweiten Zeitintervalls wird der zweite Teilbereich der graphischen Darstellung mittels der ersten Teilanzeige und der erste Teilbereich der graphischen Darstellung mittels der zweiten Teilanzeige angezeigt. Die erste und zweite Teilanzeige bilden eine Gesamtanzeige, welche die graphische Darstellung anzeigt.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass vertrauenswürdige und sichere Anzeigen wünschenswert sind, die gleichzeitig ein hohes Maß an Flexibilität erreichen. Beispielsweise ist eine sichere Anzeige wünschenswert, die durch den Bediener ohne sicherheitsbedingte Einschränkungen jederzeit ein- und ausgeblendet werden kann.
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Zudem wurde mit der Erfindung erkannt, dass bisherige sichere Anzeigen durch eine aufwendige Verfahrenssicherung gekennzeichnet sind. Dabei wird über unterschiedliche Kommunikationsschritte mit der Informationsquelle sichergestellt, dass die vom Anzeigesystem dargestellte Information korrekt ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung behebt diese Probleme, indem die Information über zwei unabhängige Teilanzeigen dargestellt wird, wobei nur die kombinierte Gesamtanzeige die Information vollständig und korrekt darstellt. Insbesondere wird in einem ersten Zeitintervall der erste Teilbereich der graphischen Darstellung mittels der ersten Teilanzeige und der zweite Teilbereich der graphischen Darstellung mittels der zweiten Teilanzeige angezeigt. In einem zweiten Zeitintervall wird der erste Teilbereich der graphischen Darstellung mittels der zweiten Teilanzeige und der zweite Teilbereich der graphischen Darstellung mittels der ersten Teilanzeige angezeigt. Dadurch ergibt sich für den Betrachter zu jedem Zeitpunkt eine statische Gesamtanzeige. Gleichzeitig kann der Betrachter erkennen, ob die Anzeige korrekt ist oder nicht. Wird eine der zwei Teilanzeigen falsch bzw. verfälscht angezeigt, so ist für den Betrachter deutlich und einfach erkennbar, dass die Information nicht korrekt dargestellt ist.
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Bei Ausfall einer der beiden Teilanzeigen ist für den Betrachter unmittelbar erkennbar, dass die Information unvollständig ist. Zeigen die beiden Teilanzeigen unterschiedliche Informationen an, ergibt sich für den Betrachter unmittelbar erkennbar eine ungültige Gesamtanzeige der Information.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung wird zudem ein Betrieb der Anzeigevorrichtung mit erhöhtem Sicherheitslevel erreicht, wobei Komponenten der Anzeigevorrichtung verwendet werden können, die dieses Sicherheitslevel selbst nicht erreichen. Denn die Vertrauenswürdigkeit der Anzeige kann durch den Betrachter bei Betrachtung der Anzeige unmittelbar festgestellt werden.
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Vorzugsweise ist dem Empfangen der Information mittels der Schnittstellen vorgelagert, dass die Informationsquelle die darzustellende Information bereitstellt. Die bereitgestellte Information wird über die zwei unabhängigen Übertragungswege jeweils an die erste bzw. zweite Schnittstelle der Anzeigevorrichtung übertragen.
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Ein Beispiel für eine kombinierte Gesamtanzeige ist die Darstellung eines Bremshundertstels als Zahl. Dabei wird jede numerische Stelle (Ziffer) der Zahl in die wenigstens zwei Teilbereiche aufgeteilt und jede Teilanzeige stellt einen Teil der Zahl dar. Zeigen die beiden Teilanzeigen dieselbe Zahl an, ergibt sich für den Betrachter eine korrekte graphische Darstellung der Zahl. Zeigt eine der beiden Teilanzeigen die Zahl verfälscht an (beispielsweise eine andere Zahl im zweiten Teilbereich), so wird im ersten Teilbereich die anzuzeigende Zahl und im zweiten Teilbereich die andere Zahl dargestellt. Für den Betrachter ergibt sich somit deutlich erkennbar eine unkorrekte Gesamtanzeige.
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Vorzugsweise sind die Teilanzeigen in Betrachtungsrichtung hintereinander angeordnet. Dies versteht der Fachmann vorzugsweise dahingehend, dass die erste Teilanzeige und die zweite Teilanzeige in Richtung des von der jeweiligen Teilanzeige emittierten Lichts hintereinander angeordnet sind. Weiter vorzugsweise durchdringt das von der ersten oder zweiten Teilanzeige ausgesandte Licht auf seinem Weg zum Betrachter die zweite bzw. erste Teilanzeige. Mit anderen Worten: Die erste und/oder zweite Teilanzeige sind zumindest teilweise lichtdurchlässig (transparent).
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Die erste Teilanzeige und zweite Teilanzeige können getrennte Anzeigeeinheiten sein. Alternativ können die ersten Teilanzeige und zweite Teilanzeige zwei Layer einer Anzeigeeinheit sein.
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Es sind unterschiedliche Aufteilungen des ersten und zweiten Teilbereichs innerhalb der Gesamtanzeige denkbar. Insbesondere sind der erste Teilbereich und zweite Teilbereich in Betrachtungsrichtung gesehen nebeneinander angeordnet. Die Teilbereiche können in Betrachtungsrichtung gesehen aneinander angrenzen oder beanstandet voneinander sein. Zudem können sich die Teilbereiche zumindest teilweise oder vollständig überschneiden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens folgen das ersten Zeitintervall und das zweite Zeitintervall aufeinander und wiederholen sich periodisch. Vorzugsweise wiederholt sich das von dem ersten und dem darauffolgenden zweiten Zeitintervall gebildete Gesamtzeitintervall periodisch. Mit anderen Worten: Am Ende des Gesamtzeitintervalls beginnt dieses von vorn. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Betrachter unmittelbar wahrnimmt, wenn eine der Teilenzeigen das periodische Anzeigen gemäß den Zeitintervallen nicht einhält (sozusagen aus dem Takt gerät). In diesem Fall stellt die Gesamtanzeige nicht mehr ein korrektes Gesamtbild dar.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung alternieren das ersten Zeitintervall und das zweite Zeitintervall in einer Frequenz f. Mit anderen Worten: Die erste und zweite Teilanzeige wechseln sich mit einer Frequenz f bei der Anzeige eines jeweiligen Teilbereichs ab.
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Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung blinkt die Gesamtanzeige mit einer Frequenz f/2. Mit anderen Worten: Bei einer blinkenden Gesamtanzeige muss die alternierende Anzeige der Teilanzeigen in der doppelten Blink-Frequenz ausgeführt werden.
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Unter Blinken ist vorzugsweise eine Anzeige in einer ersten Intensität während eines ersten Gesamtzeitintervalls und in einer zweiten Intensität während eines darauffolgenden zweiten Gesamtzeitintervalls zu verstehen, wobei das ersten und zweite Gesamtzeitintervall periodisch alternieren (d. h. sich abwechseln). Das erste und zweite Gesamtzeitintervall setzt sich dabei jeweils aus dem vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Zeitintervall zusammen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bildet in Betrachtungsrichtung gesehen der erste Teilbereich einen oberen Teilbereich und der zweite Teilbereich einen unteren Teilbereich. Bei dieser Aufteilung des ersten und zweiten Teilbereichs ist eine Fehlanzeige besonders einfach und intuitiv wahrnehmbar.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bildet der erste Teilbereich einen linken Teilbereich und der zweite Teilbereich einen rechten Teilbereich. Auch bei dieser Aufteilung des ersten und zweiten Teilbereichs ist eine Fehlanzeige besonders einfach und intuitiv wahrnehmbar.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sind der erste Teilbereich und der zweite Teilbereich in Betrachtungsrichtung gesehen durch eine Diagonale getrennt. Demnach stellt sich der erste Teilbereich als Fläche auf der einen Seite der Diagonale und der zweite Teilbereich als Fläche auf der anderen Seite der Diagonale dar.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst der erste Teilbereich mehrere Subteilbereiche, die in Betrachtungsrichtung gesehen nicht zusammenhängen. Alternativ oder zusätzlich umfasst der zweite Teilbereich mehrere Subteilbereiche, die in Betrachtungsrichtung gesehen nicht zusammenhängen. Einer oder mehrere Subteilbereiche des ersten Teilbereichs können in Teilen an einen oder mehrere Subteilbereichen des zweiten Teilbereichs angrenzen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Information eine sicherheitsrelevante Information, welche die Sicherheit eines spurgebundenen Fahrzeugs betrifft. Dies stellt einen besonders zweckmäßigen Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung dar. Insbesondere in spurgebundenen Fahrzeugen ist die korrekte Darstellung von sicherheitsrelevanten Informationen wichtig für die Sicherheit der Fahrgäste und die Umgebung des Fahrzeugs.
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Der Fachmann versteht den Begriff „sicherheitsrelevant“ vorzugsweise als relevant für die Safety des spurgebundenen Fahrzeugs.
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Vorzugsweise wird die Information von einer einzigen sicheren Informationsquelle bereitgestellt.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer graphischen Darstellung einer Information. Die Anzeigevorrichtung umfasst eine erste Schnittstelle zum Empfangen der Information über einen ersten Übertragungsweg, eine zweite Schnittstelle zum Empfangen der Information über einen zweiten Übertragungsweg. Die Anzeigevorrichtung umfasst ferner eine erste Teilanzeige, welche ausgebildet ist, während eines ersten Zeitintervalls anhand der von der ersten Schnittstelle empfangenen Information einen ersten Teilbereich der graphischen Darstellung anzuzeigen und während eines zweiten Zeitintervalls anhand der von der ersten Schnittstelle empfangenen Information einen zweiten Teilbereich der graphischen Darstellung anzuzeigen. Die Anzeigevorrichtung umfasst ferner eine zweite Teilanzeige, welche ausgebildet ist, während des ersten Zeitintervalls anhand der von der zweiten Schnittstelle empfangenen Information den zweiten Teilbereich der graphischen Darstellung anzuzeigen und während des zweiten Zeitintervalls anhand der von der zweiten Schnittstelle empfangenen Information den ersten Teilbereich der graphischen Darstellung anzuzeigen. Die erste Teilanzeige und zweite Teilanzeige bilden eine Gesamtanzeige, welche ausgebildet ist, die graphische Darstellung anzuzeigen.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Anzeigesystem zum Anzeigen einer graphischen Darstellung einer Information. Das Anzeigesystem umfasst eine Informationsquelle, welche eine Information bereitstellt, einen ersten Übertragungsweg, welcher ausgebildet ist, die Information an eine erste Schnittstelle einer Anzeigevorrichtung zu übertragen, und einen zweiten Übertragungsweg, welcher ausgebildet ist, die Information an eine zweite Schnittstelle der Anzeigevorrichtung zu übertragen. Das Anzeigesystem umfasst ferner eine Anzeigevorrichtung der vorstehend beschriebenen Art.
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Die Erfindung betrifft ferner ein spurgebundenes Fahrzeug mit einem Anzeigesystem der vorstehend beschriebenen Art.
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Vorzugsweise wird die Information von einer einzigen Informationsquelle bereitgestellt. Weiter vorzugsweise wird die Information ausgehend von der Informationsquelle über den ersten Übertragungsweg an die erste Schnittstelle und über den zweiten Übertragungsweg an die zweite Schnittstelle gesendet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 schematisch den Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- 2 schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems,
- 3 schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen spurgebundenen Fahrzeugs,
- 4 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeige,
- 5 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeige und
- 6 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeige.
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1 zeigt den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens als schematisches Ablaufdiagramm. 2 zeigt ein Anzeigesystem 1 mit einer Anzeigevorrichtung 3 zum Ausführen des Verfahrens. Das Anzeigesystem 1 umfasst eine Informationsquelle 5, die eine darzustellende Information in einem Verfahrensschritt A bereitstellt. Die Information wird in einem Verfahrensschritt B über zwei unabhängige Übertragungswege 7 und 9 jeweils an eine Schnittstelle 11 bzw. 13 der Anzeigevorrichtung 3 übertragen.
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In einem Verfahrensschritt C1 wird die Information mittels der ersten Schnittstelle 11 über den Übertragungsweg 7 empfangen und parallel in einem Verfahrensschritt C2 mittels der zweiten Schnittstelle 13 über den zweiten Übertragungsweg 9 empfangen.
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Während eines ersten Zeitintervalls wird die von der ersten Schnittstelle 11 empfangene Information mittels einer ersten Anzeigesteuereinheit 15 derart verarbeitet, dass ein erster Teilbereich 17 einer graphischen Darstellung der Information mittels einer ersten Teilanzeige 19 der Anzeigevorrichtung 3 in einem Verfahrensschritt D1 angezeigt wird. Während des gleichen Zeitintervalls wird die von der zweiten Schnittstelle 13 empfangene Information mittels einer zweiten Anzeigesteuereinheit 21 derart verarbeitet, dass ein zweiter Teilbereich 23 der graphischen Darstellung der Information mittels einer zweiten Teilanzeige 25 der Anzeigevorrichtung 3 in dem Verfahrensschritt D1 angezeigt wird.
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Die erste Teilanzeige 19 und zweite Teilanzeige 25 bilden gemeinsam eine Gesamtanzeige 27. In Betrachtungsrichtung 29 eines Betrachters 31 gesehen sind die erste Teilanzeige 19 und die zweite Teilanzeige 25 hintereinander angeordnet.
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2 zeigt rechts eine beispielhafte Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung 3, d. h. eine Ansicht in Betrachtungsrichtung 29 des Betrachters 31 gesehen während des ersten Zeitintervalls. Dabei bildet der erste Teilbereich 17 einen oberen Teilbereich und der zweite Teilbereich 23 einen unteren Teilbereich. Jedoch können mit dem in 1 gezeigten Aufbau der Anzeigevorrichtung 3 auch andere Aufteilungen, beispielsweise wie in den 4 bis 6 gezeigt, dargestellt werden.
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Auf das ersten Zeitintervall folgt ein zweites Zeitintervall. Während des zweiten Zeitintervalls wird der zweite Teilbereich 23 der graphischen Darstellung der Information mittels der ersten Teilanzeige 19 der Anzeigevorrichtung 3 in einem Verfahrensschritt E1 angezeigt wird. Während des gleichen zweiten Zeitintervalls wird der erste Teilbereich 17 der graphischen Darstellung der Information mittels der zweiten Teilanzeige 25 der Anzeigevorrichtung 3 in einem Verfahrensschritt E2 angezeigt wird.
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Auf das zweite Zeitintervall folgt eine Wiederholung des ersten Zeitintervall in einem Verfahrensschritt F, in dem die erste Teilanzeige 19 den ersten Teilbereich 17 und die zweite Teilanzeige 25 den zweiten Teilbereich 23 anzeigt.
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Auf die Wiederholung des ersten Zeitintervalls folgt in einem Verfahrensschritt G eine Wiederholung des zweiten Zeitintervalls, in dem die erste Teilanzeige 19 den zweiten Teilbereich 23 und die zweite Teilanzeige 25 den ersten Teilbereich 17 anzeigt.
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Demnach folgen das erste und zweite Zeitintervall jeweils zeitlich aufeinander. Beide Zeitintervalls wiederholen sich periodisch. das erste Zeitintervall und zweite Zeitintervall alternieren in einer Frequenz f.
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen spurgebundenen Fahrzeugs 33, bei dem eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 3 der vorstehend beschriebenen Art eingesetzt wird. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind dabei mit denselben Bezugszeichen wie in 1 versehen.
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Die Informationsquelle 5 ist in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Zentralsteuerung 35, welche als Information ein Bremshundertstel bereitstellt. Das Bremshundertstel ist ein Beispiel für eine Information, welche die Sicherheit des spurgebundenen Fahrzeugs 33 betrifft. Die Information wird über zwei unabhängige Übertragungswege 7 und 9, beispielsweise zwei unabhängige Kommunikationskabel 37 und 39 oder zwei unabhängige Kommunikationstelegramme, an die Anzeigevorrichtung 3 übertragen. Die unabhängigen Kommunikationstelegramme können über einen Fahrzeugbus übertragen werden.
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4 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Aufteilung des ersten und zweiten Teilbereichs 117 und 123 in einer Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung 3 in Betrachtungsrichtung 29 des Betrachters 31 gesehen. Die graphische Darstellung der Information ist entlang der Vertikale 141 getrennt. Dabei bildet der erste Teilbereich 117 eine Fläche, die auf der linken Seite der Vertikale 141 angeordnet ist, und der zweite Teilbereich 123 eine Fläche, die auf der rechten Seite der Vertikale 141 angeordnet ist.
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5 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Aufteilung des ersten und zweiten Teilbereichs 217 und 223 in einer Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung 3 in Betrachtungsrichtung 29 des Betrachters 31 gesehen. Die graphische Darstellung der Information ist entlang der Diagonale 241 getrennt. Dabei bildet der erste Teilbereich 217 eine Fläche, die auf der einen Seite der Diagonale 241 angeordnet ist, und der zweite Teilbereich 223 eine Fläche, die auf der anderen Seite der Diagonale 241 angeordnet ist.
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6 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Aufteilung des ersten und zweiten Teilbereichs 317 und 323 in einer Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung 3 in Betrachtungsrichtung 29 des Betrachters 31 gesehen. Dabei setzt sich der erste Teilbereich 317 aus mehreren Subteilbereichen 317a, 317b und 317c zusammen, die keine zusammenhängende Fläche bilden. Zudem setzt sich der zweite Teilbereich 323 aus mehreren Subteilbereichen 323a, 323b und 323c zusammen, die keine zusammenhängende Fläche bilden (d. h. 323b und 323c bilden eine zusammenhängende Fläche, jedoch nicht mit 323a). In dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Subteilbereiche 317a, 317b, 317c, 323a, 323b und 323c Segmente einer sogenannte Sieben-Segment-Darstellung, wobei beispielhaft die Ziffer „9“ in 6 dargestellt ist. Die Subteilbereiche sind derart verteilt, dass eine korrekte arabische Ziffer durch einen der beiden Teilbereiche allein nicht angezeigt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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