-
Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Dampfgargerät mit einem Gehäuse, in dem ein Garraum ausgebildet ist. Das Dampfgargerät weist einen Wassertank und eine Ausschiebevorrichtung zum Ausschieben des Wassertanks von einer Einschubstellung in eine Entnahmestellung auf. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Ausschiebevorrichtung eines Dampfgargeräts.
-
Dampfgargeräte weisen einen Wassertank auf. In diesem ist das Wasser enthalten, welches durch eine Dampferzeugungseinheit des Dampfgargeräts verdampft wird. Mittels dieses Dampfes wird Gargut im Garraum des Gargeräts zubereitet. Der Wassertank ist üblicherweise im Gehäuse des Dampfgargeräts angeordnet. Er kann manuell durch einen Nutzer entnommen und wieder eingeführt werden.
-
Bei verbesserten Dampfgargeräten, wie dies beispielsweise bei der
DE 10 2010 062 742 A1 der Fall ist, kann eine Ausschiebevorrichtung vorhanden sein. Bei dem Stand der Technik ist diese Ausschiebevorrichtung eine rein mechanisch arbeitende Vorrichtung.
-
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dampfgargerät sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Ausschiebevorrichtung zu schaffen, bei welchem das Handhaben des Wassertanks zum Entnehmen beziehungsweise zum Ausschieben verbessert ist.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Dampfgargerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
-
Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Dampfgargerät mit einem Gehäuse. In diesem Gehäuse ist ein Garraum zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet. Das Dampfgargerät weist darüber hinaus einen Wassertank auf. In diesen ist Wasser einbringbar, welches mit einer Dampferzeugungseinheit des Dampfgargeräts verdampft werden kann. Das Dampfgargerät weist des Weiteren eine Ausschiebevorrichtung zum Ausschieben des Wassertanks von einer Einschubstellung in eine Entnahmestellung auf. Die Ausschiebevorrichtung weist einen Motor und ein mit dem Motor gekoppeltes Ausschiebeelement auf, welches durch den Motor bewegbar ist. Dies erfolgt derart, dass durch das Ausschiebeelement ein Ausschieben des Wassertanks in die Entnahmestellung durchführbar ist. Die Ausschiebevorrichtung weist eine kapazitive Positionserkennungseinrichtung auf, mit welcher zumindest eine Position des Ausschiebeelements bei dessen Bewegung kapazitiv erfassbar ist. Durch eine derartige Ausgestaltung des Dampfgargeräts wird somit ein verbessertes Konzept zum Bewegen des Wassertanks ermöglicht. Die Entnahmestellung ist diesbezüglich einfacher erreichbar. Durch das Ausschiebeelement, welches motorisch angetrieben bewegt wird, wird diese Entnahmestellung zuverlässig und sicher erreicht. Um andererseits auch zu ermöglichen, dass die Position des Ausschiebeelements bekannt ist, wird zusätzlich die Positionserkennungseinrichtung bereitgestellt und entsprechend genutzt. Dadurch kann eine Position des Ausschiebeelements automatisch sehr präzise und zuverlässig erkannt werden. Es ist somit auch möglich, jederzeit die Position des Ausschiebeelements zu kennen, um abhängig davon beispielsweise eine erneute Ausschiebehandlung zum Ausschieben des Wassertanks verbessert zu ermöglichen. Es kann somit erreicht werden, dass nach einem Ausschiebevorgang exakt bekannt ist, wo sich das Ausschiebeelement befindet beziehungsweise wo es wieder positioniert werden muss, um bei einem weiteren nachfolgenden Ausschiebevorgang das Ausschieben entsprechend zuverlässig unverzüglich zu ermöglichen. Es ist somit durch diese automatische Positionserkennung auch möglich, das Ausschiebeelement automatisch nach einem Ausschiebevorgang so zu positionieren, dass es bei einem weiteren nachfolgenden Ausschiebevorgang des Wassertanks in einer sehr vorteilhaften Position ist. Es kann somit dann bei diesem nachfolgenden Ausschiebevorgang dieser unverzüglich beginnen, ohne dass beispielsweise das Ausschiebeelement erstmals in eine derartige Ausschiebeposition zum Ausschieben des Wassertanks verbracht werden müsste. Unerwünschte Zeitverzögerungen beim Ausschieben des Wassertanks nach einem nutzerseitigen Ausschiebewunsch, welcher beispielsweise durch ein Betätigungssignal impliziert wird, können dadurch vermieden werden. Ein unverzügliches weiteres Ausschieben des Wassertanks abhängig von einem derartigen Ausschiebewunsch durch einen Nutzer kann erfolgen. Diesbezügliche Zeitverzögerungen können dadurch verhindert werden.
-
Es kann vorgesehen sein, dass diese Abschaltung des Auswerfers beziehungsweise des Ausschiebeelements über einen Mikroschalter realisiert ist, der so positioniert ist, dass der Auswerfer diesen bei der Rotation entsprechend kontaktiert und das Signal über die Elektronik für das Stoppen des Motors weitergegeben wird. Eine derartige Ausgestaltung erfordert jedoch den Verbau eines derartigen zusätzlichen Mikroschalters, der lediglich für diese Positionserkennung vorgesehen ist.
-
Darüber hinaus ist eine derartige Ausgestaltung keine kapazitiv wirkende Positionsbestimmungseinrichtung.
-
Eine kapazitive Positionsbestimmungseinrichtung ermöglicht auch eine sehr genaue Positionserfassung und stellt dennoch ein einfaches Detektionsprinzip dar.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Ausschiebeelement ein Exzenterteil ist, welches mittels des Motors um eine Drehachse drehbar angeordnet ist und in verschiedene Positionen bringbar ist.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist die kapazitive Positionserkennungseinrichtung mit zumindest einem kapazitiven Sensor ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist es in dem Zusammenhang, dass der kapazitive Sensor ein Füllstandssensor des Dampfgargeräts ist, mit welchem kapazitiv der Füllstand im Wassertank erfassbar ist. Ein derartiger Füllstandssensor ist üblicherweise in einem Dampfgargerät vorhanden, um den Füllstand zu messen. Gerade dann, wenn ein derartiger Füllstandssensor zur kapazitiven Füllstandserfassung ausgebildet ist, kann er mit dem vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel multifunktionell genutzt werden. Neben der kapazitiven Füllstandserkennung kann er nunmehr auch zu dieser Positionsbestimmung des Ausschiebeelements genutzt werden. Damit kann die Anzahl der Bauteile reduziert werden.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Ausschiebeelement ein kapazitiv wechselwirkendes Element aufweist. Dieses kann abhängig von der Position des Ausschiebeelements kapazitiv mit dem kapazitiven Sensor wechselwirken. Hierdurch wird ein besonders exaktes kapazitives Wechselwirkungsprinzip ermöglicht, sodass die Positionsbestimmung des Ausschiebeelements besonders genau ermöglicht ist.
-
Anderweitige Einflüsse können diesbezüglich besonders vorteilhaft eliminiert werden. Diese Vorgehensweise der kapazitiven Positionsbestimmung ist in dem Zusammenhang somit auch robust gegenüber anderweitigen Einflüssen.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das kapazitiv wechselwirkende Element an einem bezüglich zu einer Drehachse des Ausschiebeelements radial äußeren Ende des Ausschiebeelements angeordnet ist. Diese sehr exponierte Position ist dahingehend vorteilhaft, dass bei der Rotationsbewegung des Ausschiebeelements dieses freie Ende, an dem das kapazitiv wechselwirkende Element angeordnet ist, auch in einen Nahbereich zu einem kapazitiven Sensor gebracht werden kann und somit eine Wechselwirkung erzeugt wird, die die Positionsbestimmung sehr genau ermöglicht.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine von der Ausschiebeposition unterschiedliche Position des Ausschiebeelements als Auslöseposition definiert ist. Diese Auslöseposition des Ausschiebeelements ist kapazitiv erfassbar, nämlich durch die kapazitive Positionserkennungseinrichtung. Insbesondere ist diese Auslöseposition eine Referenzposition für das Erreichen einer Anhalteposition des Ausschiebeelements nach dem Ausschieben des Wassertanks. In einem Ausführungsbeispiel ist somit vorgesehen, dass diese Auslöseposition und somit diese Referenzposition nicht diejenige ist, bei welcher das Ausschiebeelement dann nach dem Ausschiebevorgang stehenbleiben soll beziehungsweise angehalten wird, sondern von welcher ausgehend dann eine dazu unterschiedliche Anhalteposition bestimmt werden kann. Damit ist es auch ermöglicht, dass abhängig von dieser Auslöseposition das Ausschiebeelement auch einen gewissen Rotationsweg zurücklegen kann beziehungsweise der Motor noch für eine gewisse Zeitdauer aktiv bleiben kann, um das Ausschiebeelement sehr definiert und exakt in die dann gewünschte Anhalteposition verbringen zu können. Ein diesbezügliches abruptes Anhalten nach der kapazitiven Detektion ist dann nicht erforderlich. Ein gewisser Bewegungsüberlauf über die gewünschte Anhalteposition kann dadurch besonders gut vermieden werden. Die Auslöseposition ist insbesondere die Position bei welcher das elektrisch wechselwirkende Element den kleinsten Abstand zum kapazitiven Sensor aufweist.
-
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Auslöseposition gleich die Anhalteposition ist.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Auslöseposition ein Auslösekriterium dafür ist, dass der Motor angehalten wird oder ausgehend von dieser erreichten Auslöseposition dann nach einem vorgegebenen Zeitintervall, das mit dem Erreichen der Auslöseposition beginnt, der Motor angehalten wird, um dann im angehaltenen Zustand die damit einhergehende Anhalteposition des Ausschiebeelements zu erhalten.
-
Vorzugsweise ist das kapazitiv wechselwirkende Element, welches an dem Ausschiebeelement angeordnet ist, ein Dielektrikum. Beispielsweise kann dies ein Metallbauteil sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der kapazitive Sensor so positioniert ist, dass das Ausschiebeelement bei seiner Rotationsbewegung in einer entsprechenden vorteilhaften Position und einem definierten Abstand an diesem kapazitiven Sensor vorbeigeführt ist. Damit kann eindeutig erkannt werden, dass dieses Ausschiebeelement detektiert wurde und abhängig davon wiederum die oben genannte Anhalteposition exakt bestimmt werden. Darüber hinaus ist durch diese Vorgehensweise auch eine Wiederholgenauigkeit gegeben und der kapazitive Sensor kann das Ausschiebeelement eindeutig identifizieren.
-
Insbesondere ist vorgesehen, dass der Abstand des Ausschiebeelements beim Vorbeiführen an dem kapazitiven Füllstandssensor unterschiedlich ist, insbesondere ein diesbezüglich minimaler Abstand, unterschiedlich ist zu einem Abstand des kapazitiven Sensors zu Wasser in dem Wassertank. Dadurch kann eindeutig unterschieden werden, ob Wasser im Wassertank kapazitiv erfasst wird oder das Ausschiebeelement erfasst wurde. Vorzugsweise kann der minimale Abstand des Ausschiebeelements beim Vorbeiführen an dem kapazitiven Sensor 10 %, insbesondere 20 %, insbesondere 30 % größer sein, als der Abstand zwischen dem kapazitiven Sensor und dem Wasser im Wassertank. Ist der kapazitive Sensor direkt an der Außenseite des Wassertanks angeordnet, so entspricht der Abstand zwischen dem kapazitiven Sensor und dem Wasser im Wassertank der Dicke der Wand des Wassertanks, an welcher der kapazitive Sensor angeordnet ist oder zu welcher er benachbart angeordnet ist. Diesbezüglich ist dann vorzugsweise vorgesehen, dass der beim Vorbeiführen minimale erreichbare Abstand des Ausschiebeelements, insbesondere des kapazitiv wechselwirkenden Elements an dem Ausschiebeelement, zum kapazitiven Sensor um entsprechende Werte, welche oben angegeben wurden, größer ist im Vergleich zur Wanddicke des Wassertanks.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Ausschiebevorrichtung eines Dampfgargeräts. Es wird dabei ein Wassertank von einer Einschubstellung in eine Entnahmestellung verschoben. Die Ausschiebevorrichtung ist mit einem Motor und mit einem mit dem Motor gekoppelten Ausschiebeelement ausgebildet. Dieses Ausschiebeelement wird durch den Motor bewegt, insbesondere rotiert. Dadurch wird das Ausschiebeelement mit dem Wassertank kontaktiert und durch die weitere Drehbewegung wird das lineare Ausschieben des Wassertanks von der Einschubstellung in die Entnahmestellung bewirkt. Zumindest eine Position des Ausschiebeelements bei dessen Bewegung wird kapazitiv durch eine kapazitive Positionserkennungseinrichtung der Ausschiebevorrichtung erfasst. Insbesondere wird eine Position des Ausschiebeelements erfasst, welche bei der Bewegung nach dem Ausschiebevorgang des Wassertanks auftritt.
-
Insbesondere wird somit eine Position des Ausschiebeelements nach dem Ausschieben des Wassertanks automatisch eingestellt, die eine vorteilhafte Anhalteposition ist. In dieser Anhalteposition kann dann bei einem weiteren nachfolgenden Ausschiebevorgang des Wassertanks dieses Ausschieben unmittelbar erfolgen. Insbesondere ist die Anhalteposition in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel dahingehend vorgesehen, dass das Ausschiebeelement direkt an dem Wassertank, insbesondere einer Rückwand des Wassertanks, anliegt, wenn dieser Wassertank in der Einschubstellung angeordnet ist. Es ist daher dann nicht mehr erforderlich, dass das Ausschiebeelement zunächst durch eine Anfangsbewegung zu dem Wassertank hingeführt und mit diesem kontaktiert werden muss, sondern unmittelbar mit dem Starten der Bewegung des Ausschiebeelements wird auch der Ausschiebevorgang des Wassertanks vollzogen.
-
Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Dampfgargeräts;
- 2 eine perspektivische Teildarstellung von Komponenten einer Ausschiebevorrichtung und eines Wassertanks des Dampfgargeräts; und
- 3 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß 2.
-
In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Dampfgargerät 1 gezeigt. Es weist ein Gehäuse 2 auf. In dem Gehäuse 2 ist ein Garraum 3 angeordnet. In diesem können Lebensmittel insbesondere durch Einbringen von Dampf zubereitet werden. Das Dampfgargerät 1 weist vorzugsweise eine Dampferzeugungseinheit 4 auf. Mittels dieser kann aus Wasser, welches in einem Wassertank 5 des Dampfgargeräts 1 angeordnet ist, Dampf erzeugt werden, der in diesen Garraum 3 eingebracht werden kann. Der Wassertank 5 kann in vielfältiger Anordnung in dem Gehäuse 2 positioniert sein.
-
Beispielsweise kann er auch in einem oberen Bereich des Gehäuses 2 angeordnet sein. Beispielsweise kann er durch eine frontseitige Öffnung 6 entnommen und eingebracht werden.
-
Das Dampfgargerät 1 weist darüber hinaus eine Ausschiebevorrichtung 7 auf. Diese ist zum Ausschieben des Wassertanks 5 vorgesehen. Der Wassertank 5 kann somit von einer Einschubstellung in eine Entnahmestellung automatisch verbracht werden.
-
In 2 ist eine Teildarstellung von Komponenten des Dampfgargeräts 1 gezeigt. Es ist hier der Wassertank 5 mit einer Rückseite beziehungsweise einer Rückwand 15 gezeigt. Die Ausschiebevorrichtung 7 weist einen Motor 8 auf. Die Ausschiebevorrichtung 7 weist darüber hinaus ein Ausschiebeelement 9 auf. Das Ausschiebeelement 9 ist mit dem Motor 8 gekoppelt und wird somit motorisch angetrieben um eine Drehachse A gedreht. Insbesondere ist dieses Ausschiebeelement 9 im Ausführungsbeispiel als Exzenterteil ausgebildet.
-
Das Dampfgargerät 1 weist darüber hinaus eine kapazitive Positionserkennungseinrichtung 10 auf. Diese weist einen kapazitiven Sensor 11 auf. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass diese kapazitive Positionserkennungseinrichtung 10 ein kapazitiv wechselwirkendes Element 12 aufweist. Dieses ist an dem Ausschiebeelement 9 angeordnet. Insbesondere ist es an einem freien Ende 13 angeordnet. Mittels dieser kapazitiven Positionserkennungseinrichtung 10 kann die Drehposition des Ausschiebeelements 9 automatisch erfasst werden. Insbesondere ist diesbezüglich eine berührungslose kapazitive Erfassung ermöglicht. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der kapazitive Sensor 11 zugleich als Füllstandssensor des Dampfgargeräts 1 ausgebildet, mit welchem kapazitiv der Füllstand des Wassers im Wassertank 5 erfassbar ist.
-
Mit dieser kapazitiven Positionserkennungseinrichtung 10 ist eine von der Ausschiebeposition unterschiedliche Position des Ausschiebeelements 9 erfassbar. Insbesondere ist diese unterschiedliche Position als Auslöseposition definiert. Die Auslöseposition kann eine Referenzposition für das Erreichen einer Anhalteposition des Ausschiebeelements nach dem Ausschieben des Wassertanks 5 sein. Dies bedeutet, dass diese Referenzposition diejenige ist, ab welcher die dazu unterschiedliche Anhalteposition definiert ist beziehungsweise ausgehend von welcher diese Anhalteposition definiert ist. Die Auslöseposition kann diesbezüglich kapazitiv sehr exakt erfasst werden, sodass abhängig davon dann auch die Anhalteposition sehr exakt bestimmt werden kann. Insbesondere ist die Anhalteposition in einem Ausführungsbeispiel diejenige, von welcher aus dann ein weiterer Ausschiebevorgang des Wassertanks 5 von der Einschubstellung in die Entnahmestellung unverzüglich und direkt erfolgen kann. Dies bedeutet insbesondere, dass diese Anhalteposition diejenige ist, bei welcher das Ausschiebeelement 9 direkt, insbesondere an der Rückwand 15 des Wassertanks 5, anliegt, wenn dieser wieder in die Einschubstellung verbracht ist. Es kann somit abhängig von der erkannten Auslöseposition exakt bestimmt werden, wie lange der Motor 8 noch zeitlich laufen muss, um das Ausschiebeelement 9 von dieser Auslöseposition in die gewünschte Anhalteposition bewegen zu können.
-
In 2 und 3 ist eine Situation gezeigt, bei welcher das Ausschiebeelement 9 den Wassertank 7 in die Entnahmestellung ausgeschoben hat und in dem Zusammenhang die Auslöseposition erreicht hat. Es ist somit insbesondere eine Situation gezeigt, bei welcher ein minimaler Abstand zwischen dem kapazitiven Sensor 11 und dem kapazitiv wechselwirkenden Element 12 erreicht ist. Insbesondere bewegt sich dieses Ausschiebeelement 9 auf einer Kreisbahn 14 um die Drehachse A.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Dampfgargerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Garraum
- 4
- Dampferzeugungseinheit
- 5
- Wassertank
- 6
- Öffnung
- 7
- Ausschiebevorrichtung
- 8
- Rückwand/Motor
- 9
- Ausschiebeelement
- 10
- kapazitive Positionserkennungseinrichtung
- 11
- kapazitiver Sensor
- 12
- kapazitiv wechselwirkendes Element
- 13
- Ende
- 14
- Kreisbahn
- A
- Drehachse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010062742 A1 [0003]