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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Schrauber, und einem ersten Akkupack zur Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine, sowie einem zweiten Akkupack zur Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine, wobei die Handwerkzeugmaschine ein Gehäuse aufweist, in dem eine Antriebseinheit zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme angeordnet ist, und wobei dem Gehäuse ein Handgriff und eine Schnittstelle zur Fixierung des ersten oder zweiten Akkupacks am Gehäuse zugeordnet ist.
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Aus dem Stand der Technik ist ein derartiges System mit einer Handwerkzeugmaschine und einem ersten, sowie einem zweiten Akkupack zur Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine bekannt. Die Handwerkzeugmaschine kann dabei wahlweise mit dem ersten Akkupack oder dem zweiten Akkupack betrieben werden, die somit untereinander austauschbar sind. Hierbei entspricht der erste Akkupack dem zweiten Akkupack, d.h. beide Akkupacks sind innerhalb vorgegebener Toleranzen gleich ausgebildet.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Schrauber, und einem ersten Akkupack zur Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine, sowie einem zweiten Akkupack zur Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine, wobei die Handwerkzeugmaschine ein Gehäuse aufweist, in dem eine Antriebseinheit zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme angeordnet ist, und wobei dem Gehäuse ein Handgriff und eine Schnittstelle zur Fixierung des ersten oder zweiten Akkupacks am Gehäuse zugeordnet ist. Der erste und zweite Akkupack weisen jeweils zumindest zwei Akkuzellen auf, wobei die Akkuzellen des ersten Akkupacks in einer ersten Anordnung relativ zueinander angeordnet sind und die Akkuzellen des zweiten Akkupacks in einer zweiten Anordnung relativ zueinander angeordnet sind, wobei die erste Anordnung und die zweite Anordnung unterschiedlich sind.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Systems, bei dem zwei unterschiedlich ausgebildete Akkupacks zur Energieversorgung einer Handwerkzeugmaschine Anwendung finden können, wobei durch die erste und zweite Anordnung der Akkuzellen des jeweiligen Akkupacks die unterschiedlichen Ausbildungen der Akkupacks erreicht werden. Somit kann eine vereinfachte und flexible Anwendung der Handwerkzeugmaschine durch eine Kompatibilität mit unterschiedlichen Akkupacks ermöglicht werden.
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Bevorzugt sind die zumindest zwei Akkuzellen in der ersten Anordnung parallel zueinander angeordnet, und in der zweiten Anordnung ist mindestens eine der zumindest zwei Akkuzellen kreuzend, insbesondere zumindest annähernd senkrecht zu der zumindest einen anderen Akkuzelle angeordnet.
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Somit kann auf einfache Art und Weise die erste und zweite Anordnung der zumindest zwei Akkuzellen ausgebildet werden.
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Bevorzugt weisen der erste und zweite Akkupack jeweils einen Halsabschnitt und einen Fußabschnitt auf, wobei der Halsabschnitt lösbar an der Schnittstelle des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine befestigbar ist und der Fußabschnitt außerhalb des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine anordenbar ist.
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Somit kann eine betriebssichere und stabile Anordnung des ersten oder zweiten Akkupacks an der Schnittstelle der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Halsabschnitt des zweiten Akkupacks eine einzelne Akkuzelle auf, wobei der Fußabschnitt des zweiten Akkupacks zumindest eine weitere Akkuzelle aufweist, deren Längserstreckung entlang einer senkrecht zur Hochachse angeordneten Querachse des zweiten Akkupacks ausgerichtet ist.
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Somit kann auf einfache Art und Weise die zweite Anordnung der Akkuzellen ausgebildet werden.
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Im Fußabschnitt des zweiten Akkupacks sind vorzugsweise zwei parallel zueinander ausgerichtete Akkuzellen angeordnet.
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Somit kann leicht und unkompliziert die zweite Anordnung der Akkuzellen ausgebildet werden.
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Bevorzugt weist der Halsabschnitt des zweiten Akkupacks einen zumindest annähernd rechteckigen Querschnitt auf, der mindestens zwei zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Seitenflächen aufweist, die über eine kreisbogenförmige Seite miteinander verbunden sind, wobei die kreisbogenförmige Seite einen Radius aufweist, der zumindest im Wesentlichen einem Radius der im Halsabschnitt angeordneten Akkuzelle angepasst ist.
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Somit kann ein kompakter Halsabschnitt des zweiten Akkupacks ausgebildet werden.
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Vorzugsweise weist der Halsabschnitt des ersten Akkupacks eine erste Breite auf und der Halsabschnitt des zweiten Akkupacks weist eine zweite Breite auf, wobei die zweite Breite kleiner als die erste Breite ist, und wobei die zweite Breite einem Durchmesser einer im Halsabschnitt angeordneten Akkuzelle des zweiten Akkupacks zumindest im Wesentlichen angepasst ist.
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Somit können leicht und unkompliziert ein erster Akkupack und ein zweiter Akkupack, die sich in ihren Halsabschnitten unterscheiden, bereitgestellt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform sind im Bereich der Schnittstelle der Handwerkzeugmaschine Einbuchtungen vorgesehen, wobei die zweite Breite des Halsabschnitts des zweiten Akkupacks an einen minimalen Innendurchmesser der Schnittstelle angepasst ist.
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Somit kann auf einfache Art und Weise eine ergonomische Ausgestaltung des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine im Bereich der Schnittstelle ermöglicht werden.
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Vorzugsweise ist die dem Halsabschnitt des zweiten Akkupacks zugeordnete Akkuzelle bei einer Anordnung des zweiten Akkupacks an der Schnittstelle der Handwerkzeugmaschine im Bereich der Einbuchtungen angeordnet.
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Somit kann das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine im Bereich der Schnittstelle vergleichsweise baumraumsparend ausgebildet werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist im Bereich der Einbuchtungen zwischen einer Außenwand des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine und einer Außenseite des Halsabschnitts des zweiten Akkupacks ein Abstand ausgebildet, der größer als 10%, insbesondere 20%, bevorzugt 40% der zweiten Breite des Halsabschnitts ist.
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Somit kann auf einfache Art und Weise ein Fallschutz des Systems, insbesondere durch einen vorgegebenen Abstand zwischen der Handwerkzeugmaschine und dem zweiten Akkupack, ausgebildet werden.
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Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Akkuzellen des ersten Akkupacks einen ersten Durchmesser auf und die zumindest zwei Akkuzellen des zweiten Akkupacks weisen einen zweiten Durchmesser auf, wobei der zweite Durchmesser größer als der erste Durchmesser ist.
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Somit können zwei unterschiedliche Akkupacks bereitgestellt werden, bei denen vorzugsweise der zweite Akkupack aufgrund des größeren Durchmessers der Akkuzellen eine größere elektrische Leistung bereitstellen kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Schnittstelle am Handgriff angeordnet, wobei der erste und zweite Akkupack jeweils eine Hochachse ausbilden, die bei einer Fixierung des ersten oder zweiten Akkupacks an der Schnittstelle der Handwerkzeugmaschine parallel zu einer Längsachse des Handgriffs ausgerichtet ist, wobei zumindest eine Akkuzelle des ersten oder zweiten Akkupacks parallel zur Längsachse des Handgriffs angeordnet ist.
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Somit kann leicht und unkompliziert eine geeignete Anordnung der Schnittstelle an der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden.
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Vorzugsweise weist die Schnittstelle eine Montage-Auscodierung auf, die eine Montage mindestens eines vorgegebenen Akkupack-Typs ausschließt.
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Somit kann auf einfache Art und Weise eine sichere Anwendung der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden, wobei eine Anordnung eines ungeeigneten Akkupacks an der Schnittstelle verhindert werden kann.
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Vorzugswiese weisen der erste und zweite Akkupack jeweils einen Befestigungsabschnitt auf, an dem zumindest zwei Rastelemente zur Ausbildung einer Rastverbindung mit der Schnittstelle der Handwerkzeugmaschine angeordnet sind.
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Somit kann eine robuste und zuverlässige Befestigung der Akkupacks an der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden.
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Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Handwerkzeugmaschine mit einem Akkupack zur Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine, wobei die Handwerkzeugmaschine ein Gehäuse aufweist, in dem eine Antriebseinheit zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme angeordnet ist, und wobei dem Gehäuse ein Handgriff und eine Schnittstelle zur Fixierung des Akkupacks zugeordnet ist. Das Gehäuse weist im Bereich der Schnittstelle Einbuchtungen auf, und im Bereich der Einbuchtungen zwischen einer Außenwand des Gehäuses und einer Außenseite des Akkupacks ist ein Abstand ausgebildet, der größer als 10%, insbesondere 20%, bevorzugt 40% einer vorgegebenen Breite des Akkupacks ist.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Handwerkzeugmaschine, bei der durch einen vorgegebenen Abstand zwischen einer Außenwand des Gehäuses und einer Außenseite des Akkupacks einfach und unkompliziert ein Fallschutz ausgebildet werden kann.
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Figurenliste
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Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines Systems mit einer Handwerkzeugmaschine und einem ersten, sowie einem zweiten Akkupack,
- 2 eine Seitenansicht des zweiten Akkupacks von 1 mit einem Halsabschnitt und einem Fußabschnitt,
- 3 eine Schnittansicht des Halsabschnitts des zweiten Akkupacks von 1 und 2,
- 4 eine Draufsicht auf den zweiten Akkupack von 1 bis 3, von oben betrachtet,
- 5 eine Rückansicht der Handwerkzeugmaschine von 1 mit dem zweiten Akkupack von 1 bis 4,
- 6 eine Schnittansicht eines Halsabschnitts des ersten Akkupacks von 1,
- 7 eine Schnittansicht eines alternativen Halsabschnitts des zweiten Akkupacks von 1 bis 4, und
- 8 eine Seitenansicht des zweiten Akkupacks von 1 bis 4, mit dem Halsabschnitt von 7.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In den Figuren werden Elemente mit gleicher oder vergleichbarer Funktion mit identischen Bezugszeichen versehen und nur einmal genauer beschrieben.
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1 zeigt ein beispielhaftes System 190 mit einem Verbraucher 10, sowie einem ersten Akkupack 160 und einem zweiten Akkupack 150 zur Energieversorgung des Verbrauchers 10, die bevorzugt untereinander austauschbar sind. Der Verbraucher 10 ist beispielhaft als Handwerkzeugmaschine 100, insbesondere als ein Schrauber, ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 100 kann vorzugsweise mit dem ersten Akkupack 160 oder mit dem zweiten Akkupack 150 betrieben werden. Hierbei kann z.B. ein Akkupackwechsel stattfinden, wenn eines der beiden Akkupacks 150, 160 entladen ist.
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Die Handwerkzeugmaschine 100 weist illustrativ ein Gehäuse 105 auf, in dem bevorzugt eine Antriebseinheit 120 zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme 140 angeordnet ist. Die Antriebseinheit 120 weist vorzugsweise zumindest einen Antriebsmotor auf. Optional kann der Antriebseinheit 120 ein Getriebe und/oder ein Schlagwerk zugeordnet sein.
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Die Werkzeugaufnahme 140 ist bevorzugt dazu ausgebildet, ein nicht dargestelltes Einsatzwerkzeug derart aufzunehmen, das eine Antriebsbewegung, ausgehend von der Antriebseinheit 120, auf das Einsatzwerkzeug übertragbar ist. Darüber hinaus weist die Handwerkzeugmaschine 100 vorzugsweise ein Bedienelement 124 zum Ein- und Ausschalten der Handwerkzeugmaschine 100 bzw. der Antriebseinheit 120 auf. Bevorzugt ist das Bedienelement 124 an einem dem Gehäuse zugeordneten Handgriff 115 angeordnet.
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Beispielhaft ist das Gehäuse 105 T-förmig ausgebildet. Das Gehäuse 105 weist hierbei einen Handgriff 115 mit einer Längsachse 102 auf, die illustrativ relativ zu einer Längsachse 128 der Werkzeugaufnahme 140 abgewinkelt ist, vorzugsweise unter einem Winkel größer oder gleich 90°. Des Weiteren weist das Gehäuse 105 eine Schnittstelle 130 auf. Die Schnittstelle 130 ist zur Fixierung des ersten oder zweiten Akkupacks 160, 150 am Gehäuse 105 ausgebildet. Vorzugsweise ist die Schnittstelle 130 an einem der Antriebseinheit 120 gegenüberliegenden Ende des Handgriffs 115 angeordnet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Schnittstelle 130 an einer beliebigen Stelle des Gehäuses 105 der Handwerkzeugmaschine 100 angeordnet sein kann. So kann die Schnittstelle 130 auch im Bereich der Antriebseinheit 120 am Gehäuse 105 angeordnet sein. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass das Gehäuse 105 auch eine beliebig andere Form aufweisen kann, z.B. eine Stabform.
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Der erste und zweite Akkupack 160, 150 weisen jeweils zumindest zwei und bevorzugt drei Akkuzellen (611, 612, 613 in 6; 211, 212, 213 in 2) auf. Vorzugsweise weisen der erste und zweite Akkupack 160, 150 jeweils einen Halsabschnitt 164, 154 und einen Fußabschnitt 162, 152 auf. Die Halsabschnitte 164, 154 haben illustrativ jeweils eine Längsachse 168, 158, die eine Hochachse des ersten bzw. zweiten Akkupacks 160, 150 ausbildet, und die Fußabschnitte 162, 152 haben illustrativ jeweils eine Längsachse 169, 159, die eine Querachse des ersten bzw. zweiten Akkupacks 160, 150 ausbildet. Die Längsachsen 169, 159 sind bei montiertem Akkupack 160, 150 an der Schnittstelle 130 der Handwerkzeugmaschine 100 gemäß der gezeigten Ausführungsform zumindest annähernd parallel zur Längsachse 128 der Werkzeugaufnahme 140 ausgerichtet. Bevorzugt sind die Halsabschnitte 164, 154 in einem vorgegebenen Winkel zu den zugeordneten Fußabschnitten 162, 152 angeordnet. In 1 ist der vorgegebene Winkel illustrativ 90°. Bevorzugt liegt der vorgegebene Winkel allgemeiner in einem Winkelbereich zwischen 70° und 110°.
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Die Halsabschnitte 164, 154 sind jeweils lösbar an der Schnittstelle 130 des Gehäuses 105 der Handwerkzeugmaschine 100 befestigbar. Hierbei sind vorzugsweise die zugeordneten Fußabschnitte 162, 152 außerhalb des Gehäuses 105 der Handwerkzeugmaschine 100 angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Schnittstelle 130 am Handgriff 115 angeordnet, wobei die Hochachse 168, 158 des ersten bzw. zweiten Akkupacks 160, 150 bei einer Fixierung des ersten oder zweiten Akkupacks 160, 150 an der Schnittstelle 130 der Handwerkzeugmaschine 100 parallel zur Längsachse 102 des Handgriffs 115 ausgerichtet ist. Hierbei ist vorzugsweise zumindest eine Akkuzelle (611, 612, 613 in 6; 211 in 2) des an der Schnittstelle 130 der Handwerkzeugmaschine 100 angeordneten ersten oder zweiten Akkupacks 160, 150 bevorzugt zumindest annähernd parallel zur Längsachse 102 des Handgriffs 115 ausgerichtet. Illustrativ ist der zweite Akkupack 150 mit seinem Halsabschnitt 154 an der Schnittstelle 130 der Handwerkzeugmaschine 100 angeordnet.
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Vorzugsweise sind die Akkuzellen (611, 612, 613 in 6) des ersten Akkupacks 160 in einer ersten Anordnung (630 in 6) relativ zueinander angeordnet und die Akkuzellen (211, 212, 213 in 2) des zweiten Akkupacks 150 sind in einer zweiten Anordnung (230 in 2) relativ zueinander angeordnet. Die erste und die zweite Anordnung sind gemäß einer Ausführungsform unterschiedlich.
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2 zeigt den zweiten Akkupack 150 mit seinem Halsabschnitt 154 und seinem Fußabschnitt 152. In 2 ist der Akkupack 150 um 90° um die Hochachse 158 des Akkupacks 150 gedreht gezeigt. Somit ist dem Fußabschnitt 152 eine Querachse 202 zugeordnet, die senkrecht zur Längsachse 159 von 1 ausgerichtet ist.
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Der Akkupack 150 weist bevorzugt ein Akkupackgehäuse 205 mit einem ersten Gehäuseteil 210 sowie einem zweiten Gehäuseteil 240 auf. Des Weiteren weist der Akkupack 150 vorzugsweise zumindest zwei und illustrativ drei Akkuzellen 211, 212, 213 auf, die im Akkupackgehäuse 205 angeordnet sind. Dabei sind die Akkuzellen 211, 212, 213 im Akkupackgehäuse 205 in einer vorgegebenen Anordnung 230 zueinander angeordnet bzw. ausgerichtet.
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In der Anordnung 230 ist bevorzugt mindestens eine der zumindest zwei Akkuzellen 211 kreuzend, insbesondere zumindest annähernd senkrecht zu der zumindest einen anderen Akkuzelle 212, 213 angeordnet. Illustrativ ist die Akkuzelle 211 in einem 90°-Winkel zu den Akkuzellen 212, 213 angeordnet. Jedoch kann die Akkuzelle 211 auch in einem beliebig anderen Winkel zu den Akkuzellen 212, 213 angeordnet sein.
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Bevorzugt weist der Halsabschnitt 154 des Akkupacks 150 die einzelne Akkuzelle 211 auf. Darüber hinaus weist vorzugsweise der Fußabschnitt 152 des Akkupacks 150 zumindest eine weitere Akkuzelle 212, 213 auf. Hierbei ist eine Längserstreckung der Akkuzelle bzw. der Akkuzellen 212, 213 entlang der senkrecht zur Hochachse 158 angeordneten Querachse 159 des Akkupacks 150 von 1 ausgerichtet. Vorzugsweise sind die zwei im Fußabschnitt 152 angeordneten Akkuzellen 212, 213 parallel zueinander ausgerichtet. Hierbei sind die Akkuzellen 212, 213 entlang der Querachse 202 vorzugsweise nebeneinander angeordnet.
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Vorzugsweise bildet das erste Gehäuseteil 210 den Halsabschnitt 154 aus und das zweite Gehäuseteil 240 bildet den Fußabschnitt 152 aus. Des Weiteren weist das erste Gehäuseteil 210 eine Kontaktierungsschnittstelle 250 zur Ausbildung einer elektrischen Kontaktierung mit der Handwerkzeugmaschine 100 von 1 auf.
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Darüber hinaus weisen der erste und zweite Akkupack 160, 150 bevorzugt jeweils einen Befestigungsabschnitt 220 auf, der hier in 2 stellvertretend für die beiden Akkupacks 160, 150 in Bezug auf den Akkupack 150 beschrieben ist. Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt 220 zum Verbinden des Akkupacks 160, 150 mit der Schnittstelle 130 der Handwerkzeugmaschine 100 von 1 ausgebildet.
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Der Befestigungsabschnitt 220 weist vorzugsweise zumindest zwei Rastelemente 221, 222 zur Ausbildung einer Rastverbindung mit der Schnittstelle 130 der Handwerkzeugmaschine 100 von 1 auf. Die beiden Rastelemente 221, 222 sind dabei vorzugsweise gegenüberliegend zueinander angeordnet.
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Bevorzugt ist der Befestigungsabschnitt 220 zwischen dem ersten und zweiten Gehäuseteil 210, 240 angeordnet. Hierbei ist das erste Gehäuseteil 210 vorzugsweise an einer Innenaufnahme des Befestigungsabschnitts 220 angeordnet.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Befestigungsabschnitt 220 lediglich beispielhaft zur Ausbildung einer Rastverbindung des Akkupacks 160, 150 mit der Handwerkzeugmaschine 100 von 1 ausgebildet ist und dies nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu sehen ist. So kann der Befestigungsabschnitt 220 ganz allgemein mit der Handwerkzeugmaschine 100, insbesondere der Schnittstelle 130, eine beliebige lösbare Verbindung ausbilden, z.B. eine Klemmverbindung, Schraubverbindung, eine formschlüssige und/oder reibschlüssige Verbindung.
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3 zeigt den Halsabschnitt 154 von 1 und 2 mit dem ersten Gehäuseteil 210 von 2 und verdeutlicht die Anordnung der Akkuzelle 211 im ersten Gehäuseteil 210. Der Halsabschnitt 154 bzw. das erste Gehäuseteil 210 des Akkupacks 150 weist vorzugsweise einen zumindest annähernd rechteckigen Querschnitt 319 auf. Der zumindest annähernd rechteckige Querschnitt 319 weist mindestens zwei zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Seitenflächen 321, 322 auf. Hierbei können die Seitenflächen 321, 322 innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs zueinander angeordnet sein, d.h. der Querschnitt 319 muss nicht exakt rechteckig mit einem 90°- Winkel ausgebildet sein.
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Die beiden Seitenflächen 321, 322 sind vorzugsweise über mindestens eine kreisbogenförmige Seite 399 miteinander verbunden. Die kreisbogenförmige Seite 399 weist einen Radius 398 auf, der zumindest im Wesentlichen einem Radius 397 der im Halsabschnitt 154 angeordneten Akkuzelle 211 angepasst ist. Hierbei ist die Akkuzelle 211 abschnittsweise von der kreisbogenförmigen Seite 399 umgeben.
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Darüber hinaus weist der Halsabschnitt 154 bzw. das erste Gehäuseteil 210 eine Breite 312 auf. Die Breite 312 ist vorzugsweise einem Durchmesser 311 der Akkuzelle 211 zumindest im Wesentlichen angepasst.
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Der Durchmesser 311 der Akkuzellen 211, 212, 213 beträgt gemäß einer Ausführungsform zumindest annähernd 21 mm. Bevorzugt liegt der Durchmesser 311 in einem Toleranzbereich zwischen 20,5mm und 21,5mm.
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Vorzugsweise entspricht der Radius 398 der kreisbogenförmigen Seite 399 innerhalb vorgegebener Toleranzen dem Radius 397 der Akkuzelle 211. Hierdurch kann ein kompaktes erstes Gehäuseteil 210 bereitgestellt werden, in dem die Akkuzelle 211 innerhalb vorgegebener Toleranzen zumindest bereichsweise umschlossen ist.
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4 zeigt den Befestigungsabschnitt 220 von 2 und den Halsabschnitt 154 bzw. das erste Gehäuseteil 210 des Akkupacks 150 von 1 bis 3. Dabei verdeutlicht 4 die Anordnung des Halsabschnitts 154 am Befestigungsabschnitt 220. Der Halsabschnitt 154 bzw. das erste Gehäuseteil 210 ist dabei in radialer Richtung innerhalb des Befestigungsabschnitts 220 angeordnet.
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5 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 1 mit dem zweiten Akkupack 150 von 1 bis 4, der den Halsabschnitt 154 aufweist. Die Handwerkzeugmaschine 100 weist gemäß einer Ausführungsform im Bereich der Schnittstelle 130 Verengungen bzw. Einbuchtungen 511 auf.
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Bevorzugt ist die Breite 312 von 3 des Halsabschnitts 154 an einen minimalen Innendurchmesser 599 der Schnittstelle 130 angepasst. Vorzugsweise ist der minimale Innendurchmesser 599 im Bereich der Einbuchtungen 511 zwischen gegenüberliegenden Innenwänden 521 des Gehäuses 105 im Bereich der Schnittstelle 130 ausgebildet.
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Bevorzugt ist die im Halsabschnitt 154 des Akkupacks 150 angeordnete Akkuzelle 211 bei einer Anordnung des Akkupacks 150 an der Schnittstelle 130 im Bereich der Einbuchtungen 511 angeordnet. Hierbei ist im Bereich der Einbuchtungen 511 zwischen einer Außenwand 597 des Gehäuses 105, insbesondere einer Außenwand des Handgriffs 115, und einer Außenseite 596 des Halsabschnitts 154, bzw. des ersten Gehäuseteils 210, bevorzugt ein vorgegebener Abstand 598 ausgebildet. Der Abstand 598 ist vorzugsweise größer als 10%, insbesondere 20%, bevorzugt 40% der zweiten Breite 312 von 3 des Halsabschnitts 154. Durch den Abstand 598 wird ein Hohlraum zwischen dem Akkupack 150 und dem Handgriff 115 ausgebildet, der vorzugsweise als Fallschutz dient, d.h. der Hohlraum verhindert bei einem Fallen der Handwerkzeugmaschine 100 eine Zerstörung der Handwerkzeugmaschine 100, insbesondere der Schnittstelle 130, des Handgriffs 115 und/oder des Akkupacks 150.
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Die Außenwand 597 des Gehäuses 105 und die Innenwand 521 bilden eine bevorzugt einstückige Gehäusewand des Gehäuses 105 bzw. einer zugeordneten Gehäuseschale aus. Diese Gehäusewand hat eine vorgegebene Materialstärke, die dem Abstand zwischen Außenwand 597 und Innenwand 521 entspricht. Darüber hinaus können an der Innenwand 521 auch Stützrippen zur Führung des Akkupacks 150 vorgesehen sein.
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6 zeigt den Halsabschnitt 164 des ersten Akkupacks 160 von 1. Der Halsabschnitt 164 weist beispielhaft ein alternatives erstes Gehäuseteil 620 auf, das zumindest annähernd einen dreieckigen Querschnitt aufweist, Illustrativ sind die Ecken des alternativen Gehäuseteils 620 abgeflacht, jedoch können die Ecken auch abgerundet sein. Zur Ausbildung des zumindest annähernd dreieckigen Querschnitts des alternativen Gehäuseteils 620 weist dieses drei Seitenflächen 621, 622, 623 auf. Im Inneren des alternativen Gehäuseteils 620 sind die Akkuzellen 611, 612, 613 angeordnet.
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Die Akkuzellen 611, 612, 613 des ersten Akkupacks 160 von 1 sind in 6 in einer Anordnung 630 angeordnet, in der alle Akkuzellen 611, 612, 613 des Akkupacks 160 parallel zueinander angeordnet sind. Hierbei ist eine Längserstreckung jeder der Akkuzellen 611, 612, 613 parallel zur Hochachse 168 des Akkupacks 160 ausgerichtet. Bevorzugt sind die Akkuzellen 611, 612, 613 gleichmäßig zueinander im alternativen Gehäuseteil 620 angeordnet. Hierbei bilden die Akkuzellen 611, 612, 613 illustrativ eine dreieckige Außenkontur aus.
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Der Halsabschnitt 164 bzw. das alternative Gehäuseteil 620 weist hierbei bevorzugt eine Breite 640 auf, die größer ist als die Breite 312 des Halsabschnitts 154 des zweiten Akkupacks 150 von 3. Bevorzugt weisen hierbei die zumindest zwei und illustrativ drei Akkuzellen 611, 612, 613 des Akkupacks 160 jeweils einen Durchmesser 631 auf, der kleiner ist als der Durchmesser 311 der Akkuzellen 211, 212, 213 von 3.
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7 zeigt einen alternativen Halsabschnitt 154 des zweiten Akkupacks 150 von 1 bis 5 mit dem alternativen Gehäuseteil 620 von 6. In dem alternativen Gehäuseteil 620 mit dem zumindest annähernd dreieckigen Querschnitt ist die Akkuzelle 211 von 2 bis 5 angeordnet. Die Akkuzelle 211 ist dabei als einzelne Akkuzelle im alternativen Gehäuseteil 620 angeordnet. Darüber hinaus verdeutlicht 7 den Durchmesser 311 der Akkuzelle 211 bzw. der Akkuzellen 211, 212, 213, der größer als der Durchmesser 631 der Akkuzellen 611, 612, 613 von 6 ist.
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8 zeigt den Akkupack 150 mit den Akkuzellen 211, 212, 213 von 2 bis 5 und 7, wobei die einzelne Akkuzelle 211 im alternativen Gehäuseteil 620 von 6 und 7 angeordnet ist. Die Akkuzellen 211, 212, 213 sind in der Anordnung 230 angeordnet, wobei die Längserstreckung der Akkuzelle 211 entlang der Hochachse 158 ausgerichtet ist und die jeweiligen Längserstreckungen der Akkuzellen 212, 213 entlang der Querachse 159 des Akkupacks 150 von 1 ausgerichtet sind. Die Akkuzelle 211 ist dabei im alternativen Gehäuseteil 620 angeordnet und die Akkuzellen 212, 213 sind im Fußabschnitt 152 bzw. im zweiten Gehäuseteil 240 angeordnet.
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Allgemein kann der Akkupack 150 das erste Gehäuseteil 210 von 2 oder das alternative Gehäuseteil 620 von 7 aufweisen. Wie bei 1 beschrieben ist, ist die Handwerkzeugmaschine 100 bzw. die Schnittstelle 130 von 1 sowohl zur Verbindung mit dem Akkupack 150, als auch mit dem Akkupack 160 ausgebildet. Hierbei kann der jeweils an der Schnittstelle 130 angeordnete Akkupack 150, 160 wahlweise sowohl mit dem Gehäuseteil 620 von 6 bis 7 versehen sein, oder alternativ das Gehäuseteil 210 von 2 bis 4 aufweisen, da die Schnittstelle 130 bevorzugt kompatibel für beide Gehäuseteile 620, 210 ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Schnittstelle 130 jedoch nicht kompatibel hierzu. In diesem Fall weist die Schnittstelle 130 bevorzugt eine Montage-Auscodierung auf, die eine Montage mindestens eines vorgegebenen Akkupack-Typs ausschließt. Für eine Auscodierung kann die Schnittstelle 130 der Handwerkzeugmaschine 100 z.B. derart ausgestaltet werden, dass z.B. Akkupacks mit dem alternativen Gehäuseteil 620 von 6 bis 8 nicht mehr kompatibel mit der Handwerkwerkzeugmaschine 100 von 5 sind. In diesem Fall kann eine Auscodierung z.B. dadurch erfolgen, dass die Breite 640 des alternativen Gehäuseteils 620 größer als der minimale Innendurchmesser 599 der Schnittstelle 130 im Bereich der Einbuchtungen 511 der Handwerkzeugmaschine 100 von 5 ist und so die Schnittstelle 130 für eine Anordnung der Akkupacks 160, 150 mit dem alternativen Gehäuseteil 620 zu klein ist. Hierbei können z.B. die Akkupacks 160, 150 mit dem alternativen Gehäuseteil 620 von 6 bis 8 eine für einen Betrieb der Handwerkzeugmaschine 100 von 5 nicht ausreichende elektrische Leistung bereitstellen und deshalb in der Handwerkzeugmaschine 100 mechanisch auscodiert werden. Somit kann die Verwendung von ungeeigneten Akkupacks an der Handwerkzeugmaschine 100 verhindert werden.
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Vorteilhafterweise kann im Fall einer derartigen Auscodierung der minimale Innendurchmesser 599 im Bereich der Einbuchtungen 511 zwischen den gegenüberliegenden Innenwänden 521 des Gehäuses 105 im Bereich der Schnittstelle 130 gem. 5 derart an den minimalen Innendurchmesser 599 der Schnittstelle 130 gem. 5 angepasst werden, dass der Handgriff 115 der Handwerkzeugmaschine 100 von 5 mit einer signifikant verringerten Griffbreite ausgebildet werden kann. Insbesondere ist die Griffbreite des Handgriffs 115 wesentlich reduziert, wenn z.B. der Akkupack 150 gem. 8 auscodiert wird und lediglich der Akkupack 150 gem. 2 Anwendung finden kann. Somit kann eine gesteigerte Ergonomie der Handwerkzeugmaschine 100 erreicht werden.
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Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass geeignete mechanische Auscodierungen dem Fachmann hinreichend bekannt sind. Deshalb wird auf eine detaillierte Beschreibung der Auscodierungen zwecks Einfachheit und Knappheit der Beschreibung verzichtet.