DE102020204051A1 - Verfahren zum Abdecken eines Trägerelements sowie eine Vorrichtung zur Herstellung eines abgedeckten Trägerelements - Google Patents

Verfahren zum Abdecken eines Trägerelements sowie eine Vorrichtung zur Herstellung eines abgedeckten Trägerelements Download PDF

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Victor Ferreira
Ruben Berga Roda
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Faurecia Innenraum Systeme GmbH
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Faurecia Innenraum Systeme GmbH
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    • B60R2013/0293Connection or positioning of adjacent panels

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abdecken eines Trägerelements (8) und eine Vorrichtung zur Herstellung eines abgedeckten Trägerelements. Das Verfahren umfasst die Schritte, Koppeln eines Positionierungskörpers (1) mit einer Verbindungsschicht (2), sodass mindestens ein Ende (21) der Verbindungsschicht (2) von dem Positionierungskörper (1) absteht, Koppeln des Endes (21) der Verbindungsschicht (2) mit einer ersten Dekorschicht (3) und mit einer zweiten Dekorschicht (4), sodass der Positionierungskörper (1) auf einer jeweils ersten Seite (31, 41) der beiden Dekorschichten (3, 4) angeordnet wird und das Ende (21) der Verbindungsschicht (2) zwischen jeweils einem ersten Abschnitt der ersten Seiten (31, 41) der beiden Dekorschichten (3, 4) angeordnet wird, sodass sich die ersten Abschnitte der ersten Seiten (31, 41) der beiden Dekorschichten (3, 4) gegenüberliegen, Anordnen des mit der Verbindungsschicht (2) gekoppelten Positionierungskörpers (1) in einer Aussparung (6) eines Formwerkzeugs (7), Bereitstellen eines Trägerelements (8) auf jeweils einer der ersten Seite (31, 41) der jeweiligen Dekorschicht (3, 4) gegenüberliegenden zweiten Seite (32, 42) der Dekorschichten (3, 4), sodass das Trägerelement (8) wenigstens bereichsweise durch mindestens eine der beiden Dekorschichten (3, 4) abgedeckt wird, und Abtrennen des Endes (21) der Verbindungsschicht (2) von dem mit der Verbindungsschicht (2) gekoppelten Positionierungskörper (1).

Description

  • Gegenstand des vorliegenden Dokuments ist ein Verfahren zum Abdecken eines Trägerelements nach Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung zum Herstellen eines abgedeckten Trägerelements mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Das abdeckte Trägerelement ist vorzugsweise als Innenverkleidungsteil für ein Kraftfahrzeug vorgesehen.
  • In heutigen Kraftfahrzeugen werden typischerweise Innenverkleidungsteile verbaut, die auf der Sichtseite mit Dekorschichten verziert sind, um einen hochwertigen Eindruck auf den Benutzer des Fahrzeugs zu vermitteln. Im Allgemeinen wird eine Dekorschicht bei der Herstellung eines Innenverkleidungsteils zunächst mit Hilfe eines Positionierungskörpers oder einer Positionierungsvorrichtung in eine vorbestimmte Position gebracht. Anschließend wird das Innenverkleidungsteil rückseitig mit der vorpositionierten Dekorschicht verbunden.
  • Um ein abgedecktes Innenverkleidungsteil mit einem mit den Dekorschichten verbundenen Positionskörper herzustellen, sind Lösungen mit rückseitig zu den Dekorschichten angeordneten Positionskörpern bekannt. Hierfür sei beispielhaft auf das in der DE 102010033885 A1 beschriebene Innenverkleidungsteil verwiesen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass die im Stand der Technik bekannten Herstellungsmethoden für ein Innenverkleidungsteil mit rückseitig an der Dekorschicht angeordnetem Positionskörper nachteilig sind. So muss das Trägerelement mit einer Aussparung zur Aufnahme des Positionskörpers versehen werden. Hierzu muss das Trägerelement unter anderem eine ausreichende Dicke aufweisen.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Herstellmethode zum Abdecken eines Innenverkleidungsteils zu entwickeln, bei der die Herstellung einfach und schnell möglich ist und bei der eine oder mehrere Nachteile der bekannten Methoden behoben werden .
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Abdecken eines Trägerelements und durch eine Vorrichtung zur Herstellung eines abgedeckten Trägerelements gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Spezielle Ausführungsformen sind in der Beschreibung, den Unteransprüchen sowie durch die Figuren beschrieben.
  • Das hier vorgeschlagene Verfahren zum Abdecken eines Trägerelements umfasst ein Koppeln eines Positionierungskörpers mit einer Verbindungsschicht, sodass mindestens ein Ende der Verbindungsschicht von dem Positionierungskörper absteht und ein Koppeln des Endes der Verbindungsschicht mit einer ersten Dekorschicht und mit einer zweiten Dekorschicht, sodass der Positionierungskörper auf einer jeweils ersten Seite der beiden Dekorschichten angeordnet wird und das Ende der Verbindungsschicht zwischen jeweils einem ersten Abschnitt der ersten Seiten der beiden Dekorschichten angeordnet wird, sodass sich die ersten Abschnitte der ersten Seiten der beiden Dekorschichten gegenüberliegen. Durch das Koppeln des Positionierungskörpers über das Ende der Verbindungsschicht mit den beiden Dekorschichten kann eine relative Position der beiden Dekorschichten und des Positionierungskörpers zueinander vorgegeben werden. Das Koppeln kann beispielweise in einem ersten Herstellungsschritt durchgeführt werden.
  • Die erste Dekorschicht und die zweite Dekorschicht können als zwei voneinander getrennte einzelne dekorative Abdeckungen ausgebildet sein oder alternativ jeweils als ein Bereich einer umgefalteten oder umgelegten einzelnen dekorativen Abdeckung ausgebildet sein. Somit können mit dem vorgeschlagenen Verfahren sowohl einteilige als auch mehrteilige, insbesondere zweiteilige, dekorative Abdeckungen verwendet werden. Die Dekorschichten können beispielsweise Leder, Kunststoff, Textilien und/oder Kunstleder umfassen.
  • Die erste Dekorschicht und die zweite Dekorschicht können aus einer einzelnen Schicht oder aus zwei oder mehr aufeinander positionierten Schichten bestehen. Beispielsweise umfassen Dekorschichten jeweils eine optisch ansprechende Schicht und eine transparente Schutzschicht an der ersten Seite der Dekorschichten.
  • Ferner umfasst das hier vorgeschlagene Verfahren ein Anordnen des mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörpers in einer Aussparung eines Formwerkzeugs. Das Anordnen des Positionierungskörpers in der Aussparung des Formwerkzeugs führt dazu, dass während der Herstellung des abgedeckten Trägerelements eine relative Position der Dekorschichten und des Positionierungskörpers zu dem Formwerkzeug vorgegeben werden kann. Dadurch kann ein Verrutschen oder Verwackeln der Dekorschichten gegenüber dem abzudeckenden Trägerelement verhindert werden und eine präzise Anordnung der Dekorschichten bezüglich des Trägerelements erreicht werden. Vorzugsweise kann die Aussparung des Formwerkzeugs an eine Form des Positionierungskörpers angepasst sein, um einen Form- und/oder Kraftschluss zwischen dem mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörper und dem Formwerkzeug zu erreichen. Insbesondere kann der Form- und/oder Kraftschluss zwischen dem mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörper und den die Aussparung begrenzenden Wänden des Formwerkzeugs erfolgen.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird außerdem das abzudeckende Trägerelement auf jeweils einer der ersten Seite der jeweiligen Dekorschicht gegenüberliegenden zweiten Seite der Dekorschichten bereitgestellt, sodass das Trägerelement wenigstens bereichsweise durch mindestens eine der beiden Dekorschichten abgedeckt wird. Vorzugsweise kann das Trägerelement durch beide Dekorschichten abgedeckt werden. Besonders vorteilhaft kann das Bereitstellen des Trägerelements auf den zweiten Seiten der Dekorschichten während und/oder nach dem Anordnen des mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörpers in der Aussparung des Formwerkzeugs sein. Denn das Bereitstellen des Trägerelements kann unter hohem Druck oder großer Krafteinwirkung auf die zweiten Seiten der Dekorschichten erfolgen, um sowohl dem Trägerelement als auch den Dekorschichten eine durch das Formwerkzeug vorgegebene Form aufzuzwingen.
  • Ferner umfasst das hier vorgeschlagene Verfahren ein Abtrennen des Endes der Verbindungsschicht von dem mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörper. Insbesondere kann das Abtrennen derart erfolgen, dass das Ende der Verbindungsschicht zwischen den Abschnitten der ersten Seiten der Dekorschichten angeordnet bleibt. Nach dem Abtrennen des mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörpers von dem Ende der Verbindungsschicht ist ein durch Dekorschichten abgedecktes Trägerelement hergestellt, welches weder einen sichtbaren Positionierungskörper noch sichtbare Nähte anderer Art auf den ersten Seiten der Dekorschichten aufweist. Darüber hinaus ist die Herstellung eines derartigen abgedeckten Trägerelements mittels des hier vorgeschlagenen Verfahrens einfach und schnell möglich, sodass Produktionskosten verringert werden können. Außerdem eignet sich dieses Verfahren durch seine Einfachheit für die Serienfertigung.
  • Das Ende der Verbindungsschicht kann von dem mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörper abgetrennt werden, nachdem das abgedeckte Trägerelement von dem Formwerkzeug getrennt ist. Alternativ kann das abgedeckte Trägerelement so von dem Formwerkzeug getrennt werden, dass der Positionierungskörper vorerst mit dem Formwerkzeug verbunden bleibt.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens kann das Abtrennen des ersten Endes der Verbindungsschicht von dem mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörper durch Ziehen oder Schneiden erfolgen. Beispielsweise kann die Verbindungsschicht aus einem leicht abtrennbaren Material bestehen und/oder eine Sollrissstelle zum Abtrennen des Endes der Verbindungsschicht von dem mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörper aufweisen. Die Verbindungsschicht kann in einem Bereich der Sollrissstelle perforiert sein und/oder eine reduzierte Schichtdicke aufweisen, um ein Abtrennen des Endes der Verbindungsschicht mittels einer Zieh- oder Abreißbewegung zu ermöglichen. Zusätzlich oder alternativ kann das Abtrennen durch ein Schneiden mit einer Klinge oder einer Schere erfolgen.
  • Alternativ zu einer Bereitstellung eines vorher hergestellten Trägerelements, kann das Trägerelement durch Einspritzen von Trägerelementmaterial auf eine oder beide der zweiten Seiten der Dekorschichten bereitgestellt werden. Beispielsweise kann das Einspritzen des Trägermaterials mittels Spritzgussverfahren erfolgen. Das Trägermaterial kann aber auch durch Aufschäumen auf die zweiten Seiten der Dekorschichten aufgebracht werden.
  • Insbesondere bei der Verwendung eines vorher hergestellten Trägerelements kann das Trägerelement wenigstens bereichsweise durch Verkleben mit der ersten Dekorschicht oder mit der zweiten Dekorschicht oder mit der ersten Dekorschicht und der zweiten Dekorschicht gekoppelt, insbesondere verbunden, werden.
  • In einer Ausführungsform kann das Koppeln des Endes der Verbindungsschicht mit der ersten Dekorschicht und der zweiten Dekorschicht durch Zusammennähen oder Verkleben durchgeführt werden.
  • Das Koppeln des Positionierungskörpers mit der Verbindungsschicht kann entweder durch Umhüllen oder teilweises Umhüllen des Positionierungskörpers mit der Verbindungsschicht, sodass das erste Ende sowie ein weiteres Ende der Verbindungsschicht von dem Positionierungskörper abstehen, oder durch Befestigen eines weiteren Endes der Verbindungsschicht an dem Positionierungskörper, sodass das erste Ende der Verbindungsschicht von dem Positionierungskörper absteht, erfolgen.
  • Ferner wird eine Vorrichtung zur Herstellung eines abgedeckten Trägerelements vorgeschlagen, die insbesondere eingerichtet sein kann, das zuvor beschriebene Verfahren durchzuführen. Die Vorrichtung umfasst einen Positionierungskörper und eine Verbindungsschicht, die mit dem Positionierungskörper gekoppelt ist, sodass mindestens ein Ende der Verbindungsschicht von dem Positionierungskörper absteht, umfasst. Die Kopplung kann beispielsweise durch eine oder mehrere Nähte oder eine Verklebung ausgebildet sein.
  • Außerdem weist die Vorrichtung eine erste Dekorschicht und eine zweite Dekorschicht mit jeweils einer ersten Seite, wobei der Positionierungskörper auf der jeweils ersten Seite der beiden Dekorschichten angeordnet ist, sich jeweils ein Abschnitt der ersten Seiten der beiden Dekorschichten gegenüberliegt, und das Ende der Verbindungsschicht zwischen den beiden Abschnitten der ersten Seiten der beiden Dekorschichten angeordnet und mit diesen gekoppelt ist. Die Dekorschichten können beispielsweise Leder, Kunststoff, Textilien und/oder Kunstleder umfassen.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung ein Formwerkzeug, das eine Aussparung zum Aufnehmen des mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörpers aufweist, und ein Trägerelement, das auf jeweils einer der ersten Seite der jeweiligen Dekorschicht gegenüberliegenden zweiten Seite der Dekorschichten angeordnet ist, sodass mindestens eine Seite des Trägerelements wenigstens bereichsweise durch mindestens eine der beiden Dekorschichten abgedeckt ist. Durch die Kopplung der Dekorschichten, des Positionierungskörpers und der Verbindungsschicht in der vorgeschlagenen Art können die Dekorschichten bereichsweise in eine relative Position zueinander vorgegeben und in dieser relativen Position zueinander gehalten werden. Die hier beschriebene Kopplung ist bei der Herstellung des abgedeckten Trägerelements insofern vorteilhaft, weil die Kopplung in einem vorbereitenden oder vorgelagerten Schritt außerhalb des Formwerkzeugs erfolgen kann.
  • Die Verbindungsschicht kann aus Textilie bestehen. Vorzugsweise kann es vorgesehen sein, dass die Verbindungsschicht aus einem leicht abtrennbaren Material besteht und/oder eine Sollrissstelle zum Abtrennen des Endes der Verbindungsschicht von dem mit der Verbindungsschicht gekoppelten Positionierungskörper aufweist. Die Verbindungsschicht kann in einem Bereich der Sollrissstelle perforiert sein und/oder eine reduzierte Schichtdicke aufweisen. Eine Sollrissstelle oder ein leicht abtrennbares Material ermöglicht ein schnelles und einfaches Abtrennen des Positionierungskörpers von dem abgedeckten Trägerelements, damit weder ein sichtbarer Positionierungskörper noch sichtbare Nähte anderer Art auf den ersten Seiten der Dekorschichten erkennbar sind.
  • Die erste Dekorschicht und die zweite Dekorschicht können als zwei voneinander getrennte einzelne dekorative Abdeckungen ausgebildet sein oder aber alternativ jeweils als ein Bereich einer umgefalteten oder umgelegten einzelnen dekorativen Abdeckung ausgebildet sein. Somit können mit der vorgeschlagenen Vorrichtung sowohl einteilige als auch mehrteilige dekorative Abdeckungen zur Abdeckung des Trägerelements verwendet werden.
  • Die Aussparung des Formwerkzeugs kann derart ausgebildet sein, dass der Positionierungskörper form- und/oder kraftschlüssig mit dem Formwerkzeug verbunden ist, wenn der Positionierungskörper in der Aussparung angeordnet ist. Genauer gesagt können eine oder mehrere die Aussparung eingrenzende Wände des Formwerkzeugs form- und/oder kraftschlüssig mit dem Positionierungskörper verbunden sein, wenn der Positionierungskörper in der Aussparung angeordnet ist. Der Positionierungskörper kann beispielsweise aus einem elastischen Material wie beispielsweise Kunststoff oder Kautschuk bestehen und/oder als ein Hohlkörper ausgebildet sein. Hierdurch kann der Positionierungskörper beispielsweise leicht zusammengedrückt und in die Aussparung geschoben werden, um einen Kraftschluss zu erzielen. Wenn der Positionierungskörper form- und/oder kraftschlüssig mit dem Formwerkzeug verbunden ist, kann eine vorgegebene Positionierung der Dekorschichten relativ zu dem Formwerkzeug eingehalten werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Herstellung eines abgedeckten Trägerelements der hier vorgeschlagenen Art und des hier vorgeschlagenen Verfahrens sind in den Figuren dargestellt und werden anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 - 5 Querschnittdarstellungen eines ersten Ausführungsbeispiels für ein Verfahren und eine Vorrichtung der hier vorgeschlagenen Art mit einer einen Positionierungskörper umhüllenden Verbindungsschicht;
    • 6 Darstellung eines durch das Verfahren und die Vorrichtung der hier vorgeschlagenen Art hergestellten abgedeckten Trägerelements in der Frontalansicht; sowie
    • 7 - 10 Querschnittdarstellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels für ein Verfahren und eine Vorrichtung der hier vorgeschlagenen Art mit einer an einem Positionierungskörper befestigten Verbindungsschicht.
  • Anhand der Figuren werden zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Herstellung eines abgedeckten Trägerelements der hier vorgeschlagenen Art und des hier vorgeschlagenen Verfahrens gezeigt. Mit dem vorgeschlagenen Verfahren sowie mit der vorgeschlagenen Vorrichtung kann ein Trägerelement einfach, schnell und kostengünstig mit einer Dekorschicht abgedeckt werden. Das abgedeckte Trägerelement kann insbesondere als Innenverkleidungsteil für ein Kraftfahrzeug vorgesehen sein.
  • In den 1 - 5 sind Querschnittdarstellungen eines ersten Ausführungsbeispiels für ein Verfahren und eine Vorrichtung der hier vorgeschlagenen Art illustriert.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung zur Herstellung eines abgedeckten Trägerelements umfasst einen Positionierungskörper 1, eine Verbindungsschicht 2 und zwei Dekorschichten 3, 4. Der Positionierungskörper 1 ist ein rohrförmiger Hohlkörper und besteht aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise Kunststoff oder Kautschuk. Der Positionierungskörper 1 ist in der Querschnittdarstellung kreisförmig. Es können allerdings auch beliebig andere Formen im Querschnitt wie beispielsweise ovale, rechteckige oder sternförmige Formen für den Positionierungskörper 1 vorgesehen sein. Der Durchmesser des Positionierungskörpers 1 beträgt 4 mm. Der Durchmesser des Positionierungskörpers 1 kann allerdings auch abhängig von dem abzudeckenden Trägerelement größer oder kleiner als 4 mm sein.
  • Die Verbindungsschicht 2 umläuft den Positionierungskörper 1 einmal, sodass ein Ende 21 und ein weiteres Ende 22 der Verbindungsschicht 2 von dem Positionierungskörper 1 in eine gemeinsame Richtung abstehen. Die beiden Enden 21, 22 der Verbindungsschicht 2 sind durch zwei Nähte 5 zwischen zwei ersten Abschnitten von sich gegenüberliegend angeordneten ersten Seiten 31, 41 der beiden Dekorschichten 3, 4 befestigt. Anstatt der zwei Nähte 5 können aber auch nur eine Naht oder eine oder mehrere Verklebungen vorgesehen sein. Die Dekorschichten 3, 4 weisen jeweils einen zweiten Abschnitt der ersten Seiten 31, 41 auf, wobei die zweiten Abschnitte im Wesentlichen orthogonal zu den ersten Abschnitten der ersten Seiten 31, 41 der Dekorschichten 3, 4 und in einem Flach nebeneinander angeordnet sind. Das Flach kann gebogen sein. Darüber hinaus ist der Positionierungskörper 1 auf den jeweils ersten Seiten 31, 41 der Dekorschichten 3, 4, insbesondere im Bereich der zweiten Abschnitte der ersten Seiten 31, 41 der Dekorschichten 3, 4, angeordnet. Die ersten Seiten 31, 41 der Dekorschichten 3, 4 können die Sichtseite sein, sodass der Positionierungskörper 1 auf der Sichtseite des abgedeckten Trägerelements angeordnet ist. Die Dekorschichten 3, 4 weisen ferner den ersten Seiten 31, 41 gegenüberliegende zweite Seiten 32, 42 auf. Die Dekorschichten 3, 4 bestehen aus Leder. Alternativ können die Dekorschichten 3, 4 auch aus anderen Materialien wie Kunststoff, Textilien und/oder Kunstleder bestehen.
  • Die Verbindungsschicht 2 kann aus einem leicht abtrennbaren Material bestehen oder eine oder mehrere Sollrissstellen 23 aufweisen, um ein Abtrennen des Endes 21 oder der Enden 21, 22 der Verbindungsschicht 2 zu ermöglichen. Die Verbindungsschicht 2 kann in einem Bereich der Sollrissstelle 23 perforiert sein und/oder eine reduzierte Schichtdicke aufweisen. Die in 1 dargestellte Verbindungsschicht 2 weist eine Dicke von 0,15 mm und jeweils eine Sollrissstelle 23 pro Ende 21, 22 auf. Die Sollrissstellen 23 sind in etwa auf Höhe der zweiten Abschnitte der ersten Seiten 31, 41 der Dekorschichten 3, 4 angeordnet und durch eine verdünnte Schichtdicke von 0,1 mm realisiert. Durch eine derartige Anordnung der Sollrissstellen 23 können die Enden 21, 22 der Verbindungsschicht 2 von der Sichtseite des abgedeckten Trägerelements aus kaum bis gar nicht mehr sichtbar zurückbleiben, wenn die Enden 21, 22 der Verbindungsschicht 2 durchtrennt werden. Alternativ ist die Sollrissstelle 23 ein perforierter Bereich der Verbindungsschicht 2, wobei die Perforation in einer Richtung parallel zu dem Positionierungskörper 1 verläuft.
  • Ferner sind in 1 zwei voneinander getrennte einzelne dekorative Abdeckungen 3, 4 illustriert, die, obwohl sie durch die Verbindungsschicht 2 miteinander gekoppelt sind, keine einzelne durchgehende Einzeldekorschicht sind. Allerdings lässt sich mit der hier vorgeschlagenen Vorrichtung und dem hier vorgeschlagenen Verfahren auch lediglich eine einzelne dekorative Abdeckung verarbeiten. Beispielsweise kann die Einzeldekorschicht gefaltet oder umgelegt werden, sodass die erste Dekorschicht 3 als ein erster Bereich der Einzeldekorschicht und die zweite Dekorschicht 4 als ein zweiter Bereich der Einzeldekorschicht ausgebildet sind, die sich gegenüberliegen. In diesem Fall wären die Dekorschichten 3 und 4 im Bereich der in 1 dargestellten Enden 21, 22 der Verbindungsschicht 2 miteinander verbunden.
  • Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die hier vorgeschlagene Vorrichtung ferner ein Formwerkzeug 7, das eine Aussparung 6 zum Aufnehmen des mit der Verbindungsschicht 2 gekoppelten Positionierungskörpers 1 aufweist. In dem hier vorgeschlagenen Verfahren wird der Positionierungskörper 1 in der Aussparung 6 des Formwerkzeugs angeordnet, um die relative Position der Dekorschichten zu dem Formwerkzeug vorzugeben. Hierbei kann ein Verwackeln oder ein Verrutschen der Dekorschichten 3, 4 relativ zu dem Formwerkzeug 7 verhindert werden, wodurch eine präzise und einfache Herstellung ermöglicht wird. Die Aussparung 6 ist an die Form des Positionierungskörpers 1 angepasst, sodass die Wände der Aussparung 6 einen Formschluss mit dem von der Verbindungsschicht 2 umhüllten Positionierungskörper 1 eingehen, wenn der Positionierungskörper 1 in der Aussparung 6 angeordnet ist. Der Positionierungskörper ist durch sein flexibles Material oder seine Hohlkörperausprägung elastisch eindrückbar. Daher kann die Aussparung 6 derart ausgebildet sein, dass der Positionierungskörper 1 in einem eingedruckten Zustand in die Aussparung 6 eingesetzt wird, sodass ein Kraftschluss zwischen den Wänden der Aussparung 6 und dem von der Verbindungsschicht 2 umhüllten Positionierungskörper 1 erreicht wird. Im Vergleich zu einer formschlüssigen Verbindung kann eine kraftschlüssige Verbindung den Halt des Positionierungskörper 1 in der Aussparung 6 verbessern und ein Verwackeln oder Verrutschen der Dekorschichten 3, 4 gegenüber des Formwerkzeugs 7 auch unter großen Drücken oder Kräften, die bei der Herstellung des abgedeckten Trägerelements auftreten können, verhindern.
  • Die 3 illustriert ein Trägerelement 8, welches auf den zweiten Seiten 32, 42 der Dekorschichten 3, 4 angeordnet und bereitgestellt ist. Eine Seite des Trägerelements 8 wird durch die beiden Dekorschichten 3, 4 vollständig abgedeckt. Das Trägerelement 8 kann aber auch nur bereichsweise durch mindestens eine der beiden Dekorschichten 3, 4 abgedeckt sein. Das vorher hergestellte Trägerelement 8 wird durch ein nicht dargestelltes Werkzeugteil relativ zum Formwerkzeug 7 und damit auch relativ zu den Dekorschichten 3, 4 positioniert. Das Trägerelement 8 oder die Dekorschichten 3, 4 können zum Verkleben des Trägerelements 8 mit den Dekorschichten 3, 4 mittels eines Klebstoffs vorgesehen sei. Alternativ wird das Trägerelement 8 durch Einspritzen von Trägerelementmaterial auf die zweiten Seiten 32, 42 der Dekorschichten 3, 4 bereitgestellt. Dies kann beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren oder durch Aufschäumen erfolgen. Obwohl lediglich eine geradlinige Form des Formwerkzeugs 7 dargestellt ist, ist es verständlich, dass das Formwerkzeug 7 auch andere Formen aufweisen kann und die Form des abgedeckten Trägerelements dementsprechend gemäß den anderen Formen des Formwerkzeugs 7 ausgebildet werden kann.
  • Nach dem Bereitstellen des Trägerelements 8 wird der von der Verbindungsschicht 2 umhüllte Positionierungskörper 1 aus der Aussparung 6 entfernt, wodurch das abgedeckte Trägerelement, wie in 4 dargestellt, von dem Formwerkzeug 7 entkoppelt wird.
  • Im Anschluss werden die Enden 21, 22 der Verbindungsschicht 2 von dem von der Verbindungschicht 2 umhüllten Positionskörper 1 abgetrennt. Das Abtrennen der ersten Enden 21, 22 der Verbindungsschicht 2 von dem mit der Verbindungsschicht 2 umhüllten Positionierungskörpers 1 kann mittels Ziehen oder Schneiden durchgeführt werden. Durch die in der Verbindungsschicht 2 vorhandenden Sollrissstellen 23 kann das Abtrennen durch Festhalten des abgedeckten Trägerelements und einfaches Ziehen des Positionierungskörpers 1 von dem abgedeckten Trägerelements weg erfolgen, sodass die Verbindungsschicht 2 im Bereich der Sollrissstellen 23 reißt. Wie in den 5 und 6 gezeigt, bleiben die Enden 21, 22 der Verbindungsschicht 2 zwischen den ersten Abschnitten der ersten Seiten 31, 41 der Dekorschichten 3, 4 angeordnet und sind mit Sicht auf die ersten Seiten 31, 41 der Dekorschichten 3, 4 kaum bis gar nicht sichtbar. Somit kann mit dem vorgeschlagenen Verfahren sowie mit der vorgeschlagenen Vorrichtung ein Trägerelement 8 einfach, schnell und kostengünstig mit einer Dekorschicht abgedeckt werden, wobei keine offensichtliche Naht oder ein Positionierungskörper auf der Sichtseite des abgedeckten Trägerelements sichtbar ist.
  • In den 7 - 10 sind Querschnittdarstellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels für das Verfahren und die Vorrichtung der hier vorgeschlagenen Art dargestellt. Um eine Wiederholung der Beschreibung gleicher Merkmale und Schritte der bereits im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmale und Schritte zu vermeiden, wird in der nachfolgenden Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen. Sofern es nicht anders beschrieben ist, können die in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Schritte und Merkmale ebenfalls mit den im zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmalen kombiniert werden. Die Merkmale sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Im Vergleich zu der bereits beschriebenen Vorrichtung und dem bereits beschriebenen Verfahren des ersten Ausführungsbeispiels weist die Vorrichtung und das Verfahren im zweiten Ausführungsbeispiel einen Positionierungskörper 1 auf, der mit dem weiteren Ende 22 der Verbindungsschicht 2 gekoppelt ist, sodass das erste Ende 21 der Verbindungsschicht 2 von dem Positionierungskörper 1 absteht. Wie in den 7 - 10 illustriert wird, ist lediglich das erste Ende 21 der Verbindungsschicht 2 mit den ersten Abschnitten der ersten Seiten 31, 41 der Dekorschichten 3, 4 gekoppelt. Da in diesem Ausführungsbeispiel lediglich ein Ende der Verbindungsschicht 2 mit den Dekorschichten 3, 4 gekoppelt ist, ist die Schichtdicke der Verbindungsschicht 2 im zweiten Ausführungsbeispiel zu erhöhen, um einen notwendigen Halt für die Kopplung der Dekorschichten 3, 4 und dem Positionierungskörper 1 beizubehalten. Die Schichtdicke der Verbindungsschicht 2 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 2 mm. Außerdem umfasst die Verbindungsschicht 2 lediglich eine Sollrissstelle 23.
  • Der Positionierungskörper 1 umfasst im Wesentlichen zwei parallel zueinander angeordnete Parallelleisten und eine orthogonal zu den Parallelleisten angeordnete Verbindungsleiste, wobei die Verbindungsleiste die Parallelleisten miteinander verbindet. Wie in den 7 - 10 dargestellt, besitzt der Positionierungskörper in der Querschnittdarstellung im Wesentlichen eine H-Form. Zur besseren Einführbarkeit des Positionierungskörpers 1 in die Aussparung 6 des Formwerkzeugs 7 kann eine Parallelleiste pfeilartig ausgebildet sein.
  • Wie in den aus den 7 - 10 ersichtlich, kann auch mit dem zweiten Ausführungsbeispiel ein Trägerelement 8 einfach, schnell und kostengünstig mit einer Dekorschicht abgedeckt werden, ohne dass eine offensichtliche Naht oder ein Positionierungskörper 1 auf der Sichtseite des abgedeckten Trägerelements sichtbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010033885 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Abdecken eines Trägerelements (8), umfassend die nachfolgenden Schritte: Koppeln eines Positionierungskörpers (1) mit einer Verbindungsschicht (2), sodass mindestens ein Ende (21) der Verbindungsschicht (2) von dem Positionierungskörper (1) absteht, Koppeln des Endes (21) der Verbindungsschicht (2) mit einer ersten Dekorschicht (3) und mit einer zweiten Dekorschicht (4), sodass der Positionierungskörper (1) auf einer jeweils ersten Seite (31, 41) der beiden Dekorschichten (3, 4) angeordnet wird und das Ende (21) der Verbindungsschicht (2) zwischen jeweils einem ersten Abschnitt der ersten Seiten (31, 41) der beiden Dekorschichten (3, 4) angeordnet wird, sodass sich die ersten Abschnitte der ersten Seiten (31, 41) der beiden Dekorschichten (3, 4) gegenüberliegen, Anordnen des mit der Verbindungsschicht (2) gekoppelten Positionierungskörpers (1) in einer Aussparung (6) eines Formwerkzeugs (7), Bereitstellen eines Trägerelements (8) auf jeweils einer der ersten Seite (31, 41) der jeweiligen Dekorschicht (3, 4) gegenüberliegenden zweiten Seite (32, 42) der Dekorschichten (3, 4), sodass das Trägerelement (8) wenigstens bereichsweise durch mindestens eine der beiden Dekorschichten (3, 4) abgedeckt wird, und Abtrennen des Endes (21) der Verbindungsschicht (2) von dem mit der Verbindungsschicht (2) gekoppelten Positionierungskörper (1).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennen des ersten Endes (21) der Verbindungsschicht (2) von dem mit der Verbindungsschicht (2) gekoppelten Positionierungskörper (1) durch Ziehen oder Schneiden durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) durch Einspritzen von Trägerelementmaterial auf eine oder beide der zweiten Seiten (32, 42) der Dekorschichten (3, 4) bereitgestellt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) wenigstens bereichsweise durch Verkleben mit der ersten Dekorschicht (3) und/oder mit der zweiten Dekorschicht (4) gekoppelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (21) der Verbindungsschicht (2) durch Zusammennähen oder Verkleben mit der ersten Dekorschicht (3) und mit der zweiten Dekorschicht (4) gekoppelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,.dadurch gekennzeichnet, dass das Koppeln des Positionierungskörpers (1) mit der Verbindungsschicht (2) umfasst: Umhüllen oder teilweises Umhüllen des Positionierungskörpers (1) mit der Verbindungsschicht (2), sodass das erste Ende (21) sowie ein weiteres Ende (22) der Verbindungsschicht (2) von dem Positionierungskörper (1) abstehen, oder Befestigen eines weiteren Endes (22) der Verbindungsschicht (2) an dem Positionierungskörper (1), sodass das erste Ende (21) der Verbindungsschicht (2) von dem Positionierungskörper (1) absteht.
  7. Vorrichtung zur Herstellung eines abgedeckten Trägerelements (8), umfassend: einen Positionierungskörper (1), eine Verbindungsschicht (2), die mit dem Positionierungskörper (1) gekoppelt ist, sodass mindestens ein Ende (21) der Verbindungsschicht (2) von dem Positionierungskörper (1) absteht, eine erste Dekorschicht (3) und eine zweite Dekorschicht (4) mit jeweils einer ersten Seite (31, 41), wobei der Positionierungskörper (1) auf der jeweils ersten Seite (31, 41) der beiden Dekorschichten (3, 4) angeordnet ist, sich jeweils ein Abschnitt der ersten Seiten (31, 41) der beiden Dekorschichten (3, 4) gegenüberliegt, und das Ende (21) der Verbindungsschicht (2) zwischen den beiden Abschnitten der ersten Seiten (31, 41) der beiden Dekorschichten (3, 4) angeordnet und mit diesen gekoppelt ist, ein Formwerkzeug (7), das eine Aussparung (6) zum Aufnehmen des mit der Verbindungsschicht (2) gekoppelten Positionierungskörpers (1) aufweist, und ein Trägerelement (8), das auf jeweils einer der ersten Seite (31, 41) der jeweiligen Dekorschicht (3, 4) gegenüberliegenden zweiten Seite (32, 42) der Dekorschichten (3, 4) angeordnet ist, sodass mindestens eine Seite des Trägerelements (8) wenigstens bereichsweise durch mindestens eine der beiden Dekorschichten (3, 4) abgedeckt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschicht (2) aus einem leicht abtrennbaren Material besteht und/oder eine Sollrissstelle (23) zum Abtrennen des Endes (21) der Verbindungsschicht (2) von dem mit der Verbindungsschicht (2) gekoppelten Positionierungskörper (1) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dekorschicht (3) und die zweite Dekorschicht (4) zwei voneinander getrennte einzelne Dekorschichten (3, 4) ausgebildet sind oder jeweils als ein Bereich einer umgefalteten oder umgelegten einzelnen Dekorschicht ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (6) des Formwerkzeugs (7) derart ausgebildet ist, dass der Positionierungskörper (1) form- und/oder kraftschlüssig mit dem Formwerkzeug (7) verbunden ist, wenn der Positionierungskörper (1) in der Aussparung (6) angeordnet ist.
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