DE102020204010A1 - Haushalts-Geschirrspülmaschine - Google Patents

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Fabian Lingner
Bernd Heisele
Anton Oblinger
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    • A47L15/4223Devices for water discharge, e.g. devices to prevent siphoning, non-return valves

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haushalts-Geschirrspülmaschine (1) mit einem Spülbehälter (2), einem an dem Spülbehälter (2) vorgesehenen Pumpentopf (15), einer in dem Spülbehälter (2) angeordneten unteren Sprüheinrichtung (22), einer in dem Spülbehälter (2) angeordneten oberen Sprüheinrichtung (25), wobei die obere Sprüheinrichtung (25) entlang einer Hochrichtung (y) des Spülbehälters (2) betrachtet oberhalb der unteren Sprüheinrichtung (22) angeordnet ist, einer Wasserweiche (19), mit deren Hilfe wahlweise entweder die untere Sprüheinrichtung (22), die obere Sprüheinrichtung (25) oder sowohl die untere Sprüheinrichtung (22) als auch die obere Sprüheinrichtung (25) mit Spülflotte und/oder Frischwasser (F) beaufschlagbar sind, einem der Wasserweiche (19) nachgelagerten wasserführenden System (28) zum Zuführen von Spülflotte und/oder Frischwasser (F) von der Wasserweiche (19) zu der oberen Sprüheinrichtung (25), und einer an dem wasserführenden System (28) vorgesehenen Auslaufdüse (34, 35), durch welche, wenn die Wasserweiche (19) nur die untere Sprüheinrichtung (22) mit Spülflotte und/oder Frischwasser (F) beaufschlagt, eine in das wasserführende System (28) eingedrungene Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser (F) aus dem wasserführenden System (28) in den Spülbehälter (2) abströmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haushalts-Geschirrspülmaschine.
  • Eine Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter zum Aufnehmen von Spülgut auf. Hierzu sind in dem Spülbehälter Spülgutaufnahmen, wie beispielsweise ein Oberkorb oder ein Unterkorb, aufgenommen. Oberhalb und/oder unterhalb der Spülgutaufnahmen können drehbare Sprüharme vorgesehen sein. Dabei können insbesondere ein unterer Sprüharm und ein oberer Sprüharm vorgesehen sein. Der obere Sprüharm wird mit Hilfe eines an einer Rückwand des Spülbehälters verlaufenden Zuführrohrs mit Spülflotte und/oder Frischwasser versorgt. Mit Hilfe einer Wasserweiche, die eine drehbare Lochscheibe aufweist, können entweder der untere Sprüharm, der obere Sprüharm oder beide Sprüharme gleichzeitig mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt werden. Für den Fall, dass nur der untere Sprüharm mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt werden soll, wird mit Hilfe der Lochscheibe der Wasserweiche die Zufuhr von Spülflotte und/oder Frischwasser zu dem Zuführrohr unterbrochen. Konstruktionsbedingt ist die Wasserweiche jedoch nicht vollständig fluiddicht, so dass eine Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser auch in das von der Lochscheibe blockierte Zuführrohr einströmt. Durch diese ungewollte Leckage erhöht sich die Rundlaufmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser in dem Spülbehälter und somit der Wasserbedarf beziehungsweise der Energiebedarf während eines Spülgangs.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Haushalts-Geschirrspülmaschine zur Verfügung zu stellen.
  • Demgemäß wird eine Haushalts-Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, einem an dem Spülgehälter vorgesehenen Pumpentopf, einer in dem Spülbehälter angeordneten unteren Sprüheinrichtung, einer in dem Spülbehälter angeordneten oberen Sprüheinrichtung, wobei die obere Sprüheinrichtung entlang einer Hochrichtung des Spülbehälters betrachtet oberhalb der unteren Sprüheinrichtung angeordnet ist, einer Wasserweiche, mit deren Hilfe wahlweise entweder die untere Sprüheinrichtung, die obere Sprüheinrichtung oder sowohl die untere Sprüheinrichtung als auch die obere Sprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagbar sind, einem der Wasserweiche nachgelagerten wasserführenden System zum Zuführen von Spülflotte und/oder Frischwasser von der Wasserweiche zu der oberen Sprüheinrichtung, und einer an dem wasserführenden System vorgesehenen Auslaufdüse vorgeschlagen, durch welche, wenn die Wasserweiche nur die untere Sprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt, eine in das wasserführende System eingedrungene Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser aus dem wasserführenden System in den Spülbehälter abströmt.
  • Dadurch, dass die Auslaufdüse vorgesehen ist, wird die ungewollt in das wasserführende System eingedrungene Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser wieder zurück in den Pumpentopf geführt, so dass die benötigte Wassermenge während eines Spülgangs reduziert werden kann. Hierdurch ergibt sich eine Wassereinsparung und eine Energieeinsparung.
  • Der Spülbehälter ist insbesondere würfelförmig oder quaderförmig. Der Spülbehälter umfasst einen Boden, an dem der Pumpentopf vorgesehen ist, eine dem Boden gegenüberliegend angeordnete Decke, eine Rückwand und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände. Der Spülbehälter ist mit Hilfe einer verschwenkbar an dem Spülbehälter gelagerten Tür verschließbar. Die Tür ist in einem geschlossenen Zustand gegenüberliegend der Rückwand angeordnet. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine umfasst vorzugsweise mehrere Spülgutaufnahmen, beispielsweise einen Unterkorb, einen Oberkorb und eine Besteckschublade. Die Spülgutaufnahmen sind übereinander in dem Spülbehälter angeordnet und können aus diesem heraus- und in diesen hineinverlagert werden. Die Spülgutaufnahmen können mit Spülgut beladen werden, das mit Hilfe der Sprüheinrichtungen mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt werden kann.
  • Dem Spülbehälter beziehungsweise der Haushalts-Geschirrspülmaschine ist insbesondere ein Koordinatensystem mit einer x-Richtung oder Breitenrichtung, einer y-Richtung oder Hochrichtung und einer z-Richtung oder Tiefenrichtung zugeordnet. Die Richtungen sind senkrecht zueinander orientiert. Die Hochrichtung ist von dem Boden in Richtung der Decke des Spülbehälters orientiert. Die Breitenrichtung ist von einer ersten Seitenwand in Richtung einer zweiten Seitenwand orientiert. Die Tiefenrichtung ist von der Rückwand in Richtung der geschlossenen Tür orientiert.
  • Der Pumpentopf ist vorzugsweise ein Kunststoffspritzgussteil, das an dem Boden des Spülbehälters angebracht ist. Dem Pumpentopf ist eine Umwälzpumpe zugeordnet, mit deren Hilfe die Spülflotte und/oder das Frischwasser zu der jeweiligen Sprüheinrichtung gefördert werden kann. Die Wasserweiche ist stromabwärts der Umwälzpumpe vorgesehen. Bevorzugt ist die Wasserweiche an dem Pumpentopf vorgesehen oder in diesen integriert. Die Wasserweiche kann auch in die Umwälzpumpe integriert sein. Mit Hilfe der Umwälzpumpe kann aus dem Pumpentopf abgesaugte Spülflotte und/oder Frischwasser der Wasserweiche zugeführt werden. Die Wasserweiche umfasst eine drehbar gelagerte Lochscheibe oder ist als drehbar gelagerte Lochscheibe ausgebildet, die je nach Winkelposition die Beaufschlagung nur der unteren Sprüheinrichtung, nur der oberen Sprüheinrichtung oder beiden Sprüheinrichtungen gleichzeitig erlaubt.
  • Die Wasserweiche, insbesondere die Lochscheibe, blockiert das wasserführende System beziehungsweise trennt dieses fluidisch von der Umwälzpumpe, wenn das wasserführende System nicht mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt wird. In diesem Fall strömt in das wasserführende System nur die Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser ein. Die Auslaufdüse kann eine an dem wasserführenden System vorgesehene Bohrung sein. Die Auslaufdüse kann auch als Auslauföffnung oder Auslaufbohrung bezeichnet werden. Die Auslaufdüse kann kreisrund sein oder jede andere Geometrie aufweisen. Unter „Spülflotte“ ist vorliegend mit einem Reinigungsmittel versetztes Wasser zu verstehen. Die Spülflotte kann auch von dem Spülgut abgelöste Anschmutzungen beinhalten. Unter „Frischwasser“ kann aus einem Haushalts-Wassernetz entnommenes Wasser zu verstehen sein.
  • Das wasserführende System kann ein Zuführrohr aufweisen oder als Zuführrohr ausgebildet sein. Das heißt, der Begriff „wasserführendes System“ kann durch den Begriff „Zuführrohr“ ersetzt werden. Das wasserführende System ist jedoch nicht auf das Zuführrohr beschränkt. Ferner kann das wasserführende System neben dem Zuführrohr beliebige andere wasserführende Bauteile umfassen. Das wasserführende System kann beispielsweise beliebige wasserführende Leitungen, Sprüharme, Intensivsprühzonen oder allgemein ein Sprühsystem oder dergleichen umfassen. Das wasserführende System kann eine beliebige Kombination der vorgenannten Bauteile aufweisen. Dass das wasserführende System der Wasserweiche „nachgelagert“ ist, bedeutet vorliegend, dass das wasserführende System stromabwärts der Wasserweiche platziert ist. Auch die Wasserweiche kann Teil des wasserführenden Systems sein. Insbesondere strömt die Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser aus dem wasserführenden System in den Pumpentopf ab.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Auslaufdüse entlang der Hochrichtung betrachtet an einem tiefsten Punkt des wasserführenden Systems angeordnet.
  • Hierdurch kann eine vollständige Entleerung des wasserführenden Systems erreicht werden. Dies reduziert nochmals die benötigte Menge an Spülflotte und/oder Frischwasser. Der tiefste Punkt ist bevorzugt benachbart zu oder an der Wasserweiche platziert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Haushalts-Geschirrspülmaschine ferner eine in dem Spülbehälter angeordnete Dachsprüheinrichtung, wobei die Dachsprüheinrichtung entlang der Hochrichtung betrachtet oberhalb der oberen Sprüheinrichtung angeordnet ist, wobei mit Hilfe der Wasserweiche wahlweise entweder die untere Sprüheinrichtung, die obere Sprüheinrichtung, die Dachsprüheinrichtung, sowohl die untere Sprüheinrichtung als auch die obere Sprüheinrichtung, sowohl die untere Sprüheinrichtung als auch die Dachsprüheinrichtung, sowohl die obere Sprüheinrichtung als auch die Dachsprüheinrichtung oder sowohl die untere Sprüheinrichtung, die obere Sprüheinrichtung als auch die Dachsprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagbar sind.
  • Es kann eine beliebige Anzahl an Sprüheinrichtungen vorgesehen sein. Die Dachsprüheinrichtung ist vorzugsweise an der Decke des Spülbehälters angeordnet. Die Dachsprüheinrichtung kann eine Sprühdüse sein. Die Dachsprüheinrichtung kann auch ein Sprühkreisel sein. Mit Hilfe der Wasserweiche ist es somit möglich, eine der Sprüheinrichtungen, die Dachsprüheinrichtung, beide Sprüheinrichtungen gleichzeitig oder eine der Sprüheinrichtungen gleichzeitig mit der Dachsprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser zu beaufschlagen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform strömt durch die Auslaufdüse, wenn die Wasserweiche nur die untere Sprüheinrichtung, nur die obere Sprüheinrichtung, nur die Dachsprüheinrichtung, nur sowohl die untere Sprüheinrichtung als auch die obere Sprüheinrichtung oder nur sowohl die untere Sprüheinrichtung als auch die Dachsprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt, eine in das wasserführende System eingedrungene Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser aus dem wasserführenden System in den Spülbehälter ab.
  • Somit ist stets gewährleistet, dass die in das wasserführende System eingedrungene Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser unabhängig davon, welche Sprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt wird, aus dem wasserführenden System abgeführt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das wasserführende System einen ersten Systemkanal, welcher die obere Sprüheinrichtung fluidisch mit der Wasserweiche verbindet, und einen von dem ersten Systemkanal getrennten zweiten Systemkanal, welcher die Dachsprüheinrichtung fluidisch mit der Wasserweiche verbindet.
  • Das heißt, der oberen Sprüheinrichtung ist der erste Systemkanal zugeordnet und der Dachsprüheinrichtung ist der zweite Systemkanal zugeordnet. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl an Systemkanälen vorgesehen sein. Die Systemkanäle können parallel zueinander verlaufen. Die Systemkanäle werden dadurch verwirklicht, dass in dem wasserführenden System eine Trennwand vorgesehen ist. Die Systemkanäle können identische oder unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Die Systemkanäle sind untereinander fluidisch nicht in Verbindung. Für den Fall, dass das wasserführende System ein Zuführrohr ist, können die Systemkanäle als Zuführrohrkanäle bezeichnet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der erste Systemkanal eine erste Auslaufdüse und der zweite Systemkanal umfasst eine zweite Auslaufdüse.
  • Die Anzahl der Auslaufdüsen ist jedoch grundsätzlich beliebig. Die Auslaufdüsen können identische oder unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Die Auslaufdüsen können beispielsweise als kreisrunde Durchbrüche oder Bohrungen ausgebildet sein. Die Auslaufdüsen können jedoch beliebige Geometrien aufweisen. Bezüglich der Hochrichtung betrachtet sind die beiden Auslaufdüsen vorzugsweise auf derselben Höhe positioniert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Haushalts-Geschirrspülmaschine ferner ein in oder an der Auslaufdüse vorgesehenes Ventil zum wahlweisen Verschließen oder Öffnen der Auslaufdüse, wobei das Ventil, wenn die Wasserweiche die obere Sprüheinrichtung oder sowohl die untere Sprüheinrichtung als auch die obere Sprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt, mit Hilfe eines Drucks der Spülflotte und/oder des Frischwassers von einer Offenposition in eine Geschlossenposition verbringbar ist.
  • In der Geschlossenposition ist die Auslaufdüse mit Hilfe des Ventils vorzugsweise fluiddicht geschlossen. Das Ventil kann ein Auf-Zu-Ventil sein. Das Ventil kann eine beliebige konstruktive Ausgestaltung aufweisen. Das Ventil kann ein Klappenventil oder ein Kugelventil sein. Das Ventil kann jedoch auch ein aktiv angesteuertes Ventil, wie beispielsweise ein Magnetventil, sein. In der Offenposition kann Spülflotte und/oder Frischwasser aus der Auslaufdüse heraustreten. Vorzugsweise sind ein erstes Ventil, das dem ersten Systemkanal zugeordnet ist, sowie ein zweites Ventil, das dem zweiten Systemkanal zugeordnet ist, vorgesehen. Die Ventile können baugleich ausgeführt sein. Insbesondere ist das Ventil, wenn die Wasserweiche die Dachsprüheinrichtung oder die obere Sprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt, mit Hilfe des Drucks der Spülflotte und/oder des Frischwassers von der Offenposition in die Geschlossenposition verbringbar. Das Ventil ist optional. Für den Fall, dass kein Ventil vorgesehen ist, tritt aus der Auslaufdüse stets Spülflotte und/oder Frischwasser aus.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Ventil in Richtung der Offenposition vorgespannt, so dass sich das Ventil selbsttätig öffnet, wenn der Druck der Spülflotte und/oder des Frischwassers in dem wasserführenden System unter einen vorbestimmten Wert absinkt.
  • Insbesondere ist das Ventil in Richtung der Offenposition federvorgespannt. Das heißt, das Ventil federt selbsttätig in die Offenposition zurück, wenn das wasserführende System nicht mehr mit der Spülflotte und/oder dem Frischwasser beaufschlagt wird. Der Druck der Spülflotte und/oder des Frischwassers sinkt dann unter den vorbestimmten Wert ab, wenn die Lochscheibe der Wasserweiche das wasserführende System beziehungsweise den jeweiligen Systemkanal des wasserführenden Systems blockiert und nur noch die Leckmenge der Spülflotte und/oder des Frischwassers in das wasserführende System einströmt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Ventil einen mit Hilfe eines Scharniers verschwenkbar gelagerten Ventilkörper auf.
  • Der Ventilkörper ist vorzugsweise plattenförmig. Das Scharnier kann beispielsweise ein Filmscharnier sein. Unter einem „Filmscharnier“ ist vorliegend eine Querschnittsverengung in Form einer dünnwandigen Stelle zu verstehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Ventilkörper in der Offenposition schräg zu einer Wandung des wasserführenden Systems angeordnet.
  • Insbesondere ist der Ventilkörper in der Offenposition schräg zu einer Strömungsrichtung der Spülflotte und/oder des Frischwassers in dem wasserführenden System angeordnet. Hierdurch kann die Spülflotte und/oder das Frischwasser auf den Ventilkörper eine Kraft aufbringen. Beispielsweise kann der Ventilkörper in einem Winkel schräg zu der Wandung positioniert sein. Der Winkel kann beispielsweise einen Wert zwischen 10° und 45°, weiter bevorzugt zwischen 15° und 40°, weiter bevorzugt zwischen 20° und 35°, aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Ventilkörper entlang einer Strömungsrichtung der Spülflotte und/oder des Frischwassers betrachtet derart angeordnet, dass das Scharnier stromaufwärts des Ventilkörpers angeordnet ist.
  • Das heißt, der Ventilkörper ist stromabwärts des Scharniers angeordnet. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Spülflotte und/oder das Frischwasser den Ventilkörper von der Offenposition in die Geschlossenposition drückt. Ein ungewolltes Öffnen des Ventils durch die Spülflotte und/oder das Frischwasser wird zuverlässig verhindert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Ventil formschlüssig mit dem wasserführenden System verbunden oder das Ventil ist einteilig mit dem wasserführenden System ausgebildet.
  • Eine formschlüssige Verbindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von mindestens zwei Bauteilen, vorliegend dem Ventil und dem wasserführenden System, insbesondere der Auslaufdüse. Insbesondere ist das Ventil formschlüssig in oder an der Auslaufdüse befestigt. Das Ventil kann beispielsweise ein aus Silikon oder aus einem thermoplastischen Elastomer gefertigtes Bauteil sein. Alternativ kann das Ventil ein gemeinsames Bauteil mit dem wasserführenden System bilden. In diesem Fall ist das Ventil einstückig oder einteilig mit dem wasserführenden System ausgebildet. Insbesondere ist das Ventil materialeinstückig mit dem wasserführenden System ausgebildet. Das heißt, das Ventil und das wasserführende System sind durchgehend aus demselben Material gefertigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das wasserführende System eine Querschnittsverengung auf, an welcher die Auslaufdüse vorgesehen ist, wobei die Querschnittsverengung als Venturidüse fungiert, wenn die Wasserweiche die obere Sprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt, so dass die Auslaufdüse Spülflotte und/oder Frischwasser aus dem Pumpentopf ansaugt.
  • In diesem Fall ist die Auslaufdüse unterhalb des Flüssigkeitsstands der Spülflotte und/oder des Frischwassers in dem Pumpentopf angeordnet. Sobald das wasserführende System nicht mehr mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt ist, wirkt die Querschnittsverengung auch nicht mehr als Venturidüse, und sich in dem wasserführende System befindende Spülflotte und/oder Frischwasser strömt aus der Auslaufdüse zurück in den Spülbehälter, insbesondere in den Pumpentopf. Die Querschnittsverengung fungiert auch dann als Venturidüse, wenn die Wasserweiche die Dachsprüheinrichtung oder sowohl obere Sprüheinrichtung als auch die Dachsprüheinrichtung mit Spülflotte und/oder Frischwasser beaufschlagt, so dass die Auslaufdüse Spülflotte und/oder Frischwasser aus dem Pumpentopf ansaugt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Auslaufdüse entlang der Hochrichtung betrachtet unterhalb eines Flüssigkeitsstands der Spülflotte und/oder des Frischwassers in dem Pumpentopf angeordnet.
  • Je nach Fortschritt eines Spülprogramms kann die Auslaufdüse jedoch auch oberhalb des Flüssigkeitsstands angeordnet sein. Der Flüssigkeitsstand der Spülflotte und/oder des Frischwassers in dem Pumpentopf verändert sich während eines Spülgangs.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die untere Sprüheinrichtung und die obere Sprüheinrichtung drehbar gelagerte Sprüharme zum Beaufschlagen von in dem Spülbehälter aufgenommenem Spülgut mit Spülflotte und/oder Frischwasser.
  • Die untere Sprüheinrichtung, die unterhalb des Unterkorbs angeordnet sein kann, ist mit Hilfe einer Leitung mit der Wasserweiche verbunden. Die obere Sprüheinrichtung, die unterhalb des Oberkorbs angeordnet sein kann, ist mit Hilfe des wasserführenden Systems mit der Wasserweiche verbunden.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Haushalts-Geschirrspülmaschine umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Haushalts-Geschirrspülmaschine hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Haushalts-Geschirrspülmaschine sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Haushalts-Geschirrspülmaschine. Im Weiteren wird die Haushalts-Geschirrspülmaschine anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Haushalts-Geschirrspülmaschine;
    • 2 zeigt eine schematische Schnittansicht der Haushalts-Geschirrspülmaschine gemäß 1;
    • 3 zeigt die Schnittansicht III-III gemäß 2;
    • 4 zeigt die Detailansicht IV gemäß 2 mit einer Ausführungsform eines wasserführenden Systems;
    • 5 zeigt die Ansicht V gemäß 4;
    • 6 zeigt erneut die Detailansicht IV gemäß 2 mit einer weiteren Ausführungsform eines wasserführenden Systems; und
    • 7 zeigt die Ansicht VII gemäß 6.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Haushalts-Geschirrspülmaschine 1. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der über eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können einen Spülraum 4 zum Spülen von Spülgut bilden.
  • Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüber angeordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Der Boden 7 kann alternativ beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12 bis 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12 bis 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die 1 weiterhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12 bis 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 in einer Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar oder hineinfahrbar und entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar oder herausfahrbar.
  • Die 2 zeigt eine schematische Schnittansicht der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1. Die 3 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 gemäß der Schnittlinie III-III der 2. Nachfolgend wird auf die 2 und 3 gleichzeitig Bezug genommen.
  • Der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist ein Koordinatensystem mit einer x-Richtung oder Breitenrichtung x, einer y-Richtung oder Hochrichtung y sowie einer z-Richtung oder Tiefenrichtung z zugeordnet. Die Breitenrichtung x ist von der Seitenwand 10 in Richtung der Seitenwand 11 orientiert. Die Hochrichtung y ist von dem Boden 7 in Richtung der Decke 8 orientiert. Die Tiefenrichtung z ist von der Rückwand 9 in Richtung der geschlossenen Tür 3 orientiert. Die Richtungen x, y, z sind senkrecht zueinander positioniert.
  • Die 2 zeigt nur die in dem Spülbehälter 2 aufgenommenen Spülgutaufnahmen 12, 13. Die Spülgutaufnahme 14 ist in der 2 nicht gezeigt. An dem Spülbehälter 2, insbesondere an dem Boden 7 des Spülbehälter 2, ist ein Pumpensumpf oder Pumpentopf 15 vorgesehen. Der Pumpentopf 15 kann ein Kunststoffbauteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussbauteil, sein. Der Pumpentopf 15 ist geeignet, Spülflotte und/oder Frischwasser F mit Hilfe einer Umwälzpumpe 16 in dem Spülbehälter 2 umzuwälzen und so in dem Spülbehälter 2 aufgenommenes Spülgut 17 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F zu beaufschlagen.
  • Die Umwälzpumpe 16 ist mit Hilfe einer Leitung 18 mit dem Pumpentopf 15 in Fluidverbindung, so dass die Umwälzpumpe 16 Spülflotte und/oder Frischwasser F aus dem Pumpentopf 15 absaugen und einer Wasserweiche 19 zuführen kann. Die Umwälzpumpe 16 ist mit Hilfe einer Leitung 20 mit der Wasserweiche 19 in Fluidverbindung. Die Wasserweiche 19 umfasst eine Lochscheibe oder gelochte Scheibe oder ist als Lochscheibe oder gelochte Scheibe ausgebildet, die um eine Drehachse 21 drehbar gelagert ist. Es kann ein Antriebselement, beispielsweise ein Elektromotor, zum Ansteuern der Wasserweiche 19 vorgesehen sein.
  • In dem Spülbehälter 2 ist eine untere Sprüheinrichtung 22 aufgenommen. Die untere Sprüheinrichtung 22 ist um eine Drehachse 23 drehbar gelagert. Die untere Sprüheinrichtung 22 ist insbesondere ein Sprüharm. Die untere Sprüheinrichtung 22 kann entlang der Hochrichtung y betrachtet unterhalb der Spülgutaufnahme 12 angeordnet sein. Die untere Sprüheinrichtung 22 ist mit Hilfe einer Leitung 24 mit der Wasserweiche 19 in Fluidverbindung.
  • In dem Spülbehälter 2 ist ferner eine obere Sprüheinrichtung 25 angeordnet, die um eine Drehachse 26 drehbar gelagert ist. Die obere Sprüheinrichtung 25 ist entlang der Hochrichtung y betrachtet oberhalb der unteren Sprüheinrichtung 22 angeordnet. Die obere Sprüheinrichtung 25 kann entlang der Hochrichtung y betrachtet unter der Spülgutaufnahme 13 und somit zwischen den Spülgutaufnahmen 12, 13 angeordnet sein. Die obere Sprüheinrichtung 25 ist ebenfalls ein Sprüharm. Mit Hilfe der Sprüheinrichtungen 22, 25 kann das Spülgut 17 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F benetzt werden.
  • Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 umfasst ferner eine Dachsprüheinrichtung 27, die innerhalb des Spülbehälters 2 angeordnet ist. Insbesondere ist die Dachsprüheinrichtung 27 an der Decke 8 angeordnet. Die Dachsprüheinrichtung 27 kann ein Dachkreisel oder eine Sprühdüse sein. Auch mit Hilfe der Dachsprüheinrichtung 27 kann das Spülgut 17 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F benetzt werden. Entlang der Hochrichtung y betrachtet ist die Dachsprüheinrichtung 27 oberhalb der oberen Sprüheinrichtung 25 und oberhalb der Spülgutaufnahme 13 positioniert.
  • Von der Wasserweiche 19 weg und rückseitig an der Rückwand 9 ist entlang der Hochrichtung y ein wasserführendes System 28 zum Zuführen von Spülflotte und/oder Frischwasser F zu der oberen Sprüheinrichtung 25 und zu der Dachsprüheinrichtung 27 geführt. Das wasserführende System 28 kann ein Zuführrohr aufweisen oder als Zuführrohr ausgebildet sein. Das heißt, der Begriff „wasserführendes System“ kann durch den Begriff „Zuführrohr“ ersetzt werden. Das wasserführende System 28 ist jedoch nicht auf das Zuführrohr beschränkt. Ferner kann das wasserführende System 28 neben dem Zuführrohr beliebige andere wasserführende Bauteile umfassen. Das wasserführende System 28 kann beispielsweise beliebige wasserführende Leitungen, Sprüharme, Intensivsprühzonen oder allgemein ein Sprühsystem oder dergleichen umfassen. Das wasserführende System 28 kann eine beliebige Kombination der vorgenannten Bauteile aufweisen. Nachfolgend wird davon ausgegangen, dass das wasserführende System 28 ein Zuführrohr der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist.
  • Das wasserführende System 28 verzweigt sich hin zu der oberen Sprüheinrichtung 25 und zu der Dachsprüheinrichtung 27. Insbesondere zweigt ein erster Kanal 29 auf Höhe der oberen Sprüheinrichtung 25 von dem wasserführenden System 28 ab. An dem erste Kanal 29 ist die obere Sprüheinrichtung 25 um die Drehachse 26 drehbar gelagert. Mit Hilfe des ersten Kanals 29 kann der oberen Sprüheinrichtung 25 Spülflotte und/oder Frischwasser F zugeführt werden. Ferner zweigt von dem wasserführenden System 28 auf Höhe der Dachsprüheinrichtung 27 ein zweiter Kanal 30 ab, mit dessen Hilfe der Dachsprüheinrichtung 27 Spülflotte und/oder Frischwasser F zuführbar ist. Die Kanäle 29, 30 sind Teil des wasserführenden Systems 28. Das wasserführende System 28 ist ein Kunststoffbauteil oder umfasst mehrere Kunststoffbauteile.
  • Wie die 2 ferner zeigt, ist der Pumpentopf 15 mit Hilfe eines Feinsiebs 31 abgedeckt. Das Feinsieb 31 kann ein Kunststoffbauteil oder ein Metallbauteil sein. Zusätzlich ist auch ein in der 2 nicht sichtbares Grobsieb oder ein Grobschmutzabscheider vorgesehen. Das Feinsieb 31 und das Grobsieb bilden ein Filtersystem zum Herausfiltern von Schmutzpartikeln aus der Spülflotte und/oder dem Frischwasser F.
  • Wie in der 3 gezeigt, umfasst das wasserführende System 28 einen ersten Systemkanal 32 sowie einen zweiten Systemkanal 33. Die Systemkanäle 32, 33 können als Zuführrohrkanäle bezeichnet werden. Dabei ist der erste Systemkanal 32 mit dem ersten Kanal 29 der oberen Sprüheinrichtung 25 in Fluidverbindung, und der zweite Systemkanal 33 ist mit dem zweiten Kanal 30 der Dachsprüheinrichtung 27 in Fluidverbindung. Somit mündet der erste Systemkanal 32 in den ersten Kanal 29. Dementsprechend mündet der zweite Systemkanal 33 in den zweiten Kanal 30. Die Systemkanäle 32, 33 sind untereinander nicht in Fluidverbindung.
  • Somit kann der oberen Sprüheinrichtung 25 Spülflotte und/oder Frischwasser F über den ersten Systemkanal 32 und den ersten Kanal 29 zugeführt werden. Der Dachsprüheinrichtung 27 kann dementsprechend Spülflotte und/oder Frischwasser F über den zweiten Systemkanal 33 und den zweiten Kanal 30 zugeführt werden. Das heißt, die obere Sprüheinrichtung 25 und die Dachsprüheinrichtung 27 können je nach Stellung der Wasserweiche 19 unabhängig voneinander mit Hilfe des wasserführenden Systems 28 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt werden. Für den Fall, dass einer der Systemkanäle 32, 33 oder beide Systemkanäle 32, 33 nicht mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt werden, blockiert die Wasserweiche 19 den jeweiligen Systemkanal 32, 33 und trennt diesen somit fluidisch von der Umwälzpumpe 16.
  • Mit Hilfe der Wasserweiche 19 ist es somit möglich, wahlweise entweder nur die untere Sprüheinrichtung 22, nur die obere Sprüheinrichtung 25 oder nur die Dachsprüheinrichtung 27 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F zu beaufschlagen. Weiterhin ist es möglich, beispielsweise nur die untere Sprüheinrichtung 22 und die Dachsprüheinrichtung 27, nur die untere Sprüheinrichtung 22 und die obere Sprüheinrichtung 25 oder nur die obere Sprüheinrichtung 25 und die Dachsprüheinrichtung 27 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F zu beaufschlagen. Die Auswahl kann mit Hilfe der Wasserweiche 19 durchgeführt werden.
  • Konstruktiv bedingt ist die Wasserweiche 19 jedoch nicht vollständig fluiddicht. Das heißt, selbst im reinen Betrieb der unteren Sprüheinrichtung 22, genannt Unterkorbbetrieb, gelangt eine Leckage oder Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser F in das wasserführende System 28 beziehungsweise in die beiden Systemkanäle 32, 33. Entsprechend gelangt beispielsweise auch im reinen Betrieb der oberen Sprüheinrichtung 25, genannt Oberkorbbetrieb, eine Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser F in den zweiten Systemkanal 33 des wasserführenden Systems 28. Im reinen Betrieb der Dachsprüheinrichtung 27, genannt Dachkanalbetrieb, gelangt eine Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser F in den ersten Systemkanal 32. Im gleichzeitigen Betrieb der unteren Sprüheinrichtung 22 und der Dachsprüheinrichtung 27, genannt Unterkorb und Dachbetrieb, gelangt entsprechend eine Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser F in den ersten Systemkanal 32.
  • Diese unerwünschten Leckmengen an Spülflotte und/oder Frischwasser F können zur Folge haben, dass sich die Rundlaufmenge der umgewälzten Spülflotte und/oder des Frischwassers F und somit der Wasserbedarf und auch der Energiebedarf der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 während eines Spülgangs erhöhen. Dies gilt es zu vermeiden.
  • Die 4 zeigt in der Detailansicht IV gemäß der 3 eine Ausführungsform des wasserführenden Systems 28. Die 5 zeigt die Ansicht V gemäß der 4. Nachfolgend wird auf die 4 und 5 gleichzeitig Bezug genommen.
  • An dem wasserführenden System 28 ist zumindest eine Auslaufdüse 34, 35 vorgesehen. Die Auslaufdüsen 34, 35 können als Auslauföffnungen bezeichnet werden. Bevorzugt sind zwei Auslaufdüsen 34, 35 vorgesehen, wobei eine erste Auslaufdüse 34 dem ersten Systemkanal 32 und eine zweite Auslaufdüse 35 dem zweiten Systemkanal 33 zugeordnet ist. Durch die Auslaufdüsen 34, 35 kann Spülflotte und/oder Frischwasser F aus dem wasserführenden System 28 zurück in den Pumpentopf 15 strömen. Die Auslaufdüsen 34, 35 weisen vorzugsweise einen Durchmesser von größer als 3 mm auf. Beispielsweise können die Auslaufdüsen 34, 35 jeweils einen Durchmesser von 4, 5, 6 mm oder mehr aufweisen.
  • Für den Fall, dass die Wasserweiche 19 nur die untere Sprüheinrichtung 22 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt, kann von der Wasserweiche 19 in das wasserführende System 28 eingedrungene Spülflotte und/oder Frischwasser F durch die beiden Auslaufdüsen 34, 35 austreten und zurück in den Pumpentopf 15 strömen. Für den Fall, dass die Wasserweiche 19 nur die obere Sprüheinrichtung 25 oder die obere Sprüheinrichtung 25 und die untere Sprüheinrichtung 22 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt, kann in den zweiten Systemkanal 33 eingedrungene Spülflotte und/oder Frischwasser F durch die zweite Auslaufdüse 35 austreten und zurück in den Pumpentopf 15 strömen. Für den Fall, dass nur die Dachsprüheinrichtung 27 oder nur die Dachsprüheinrichtung 27 und die untere Sprüheinrichtung 22 mit Spülflotte beaufschlagt werden, kann in den ersten Systemkanal 32 eingedrungene Spülflotte und/oder Frischwasser F aus der ersten Auslaufdüse 34 austreten und zurück in den Pumpentopf 15 strömen.
  • Mit Hilfe der Auslaufdüsen 34, 35 kann somit ein unerwünschtes Befüllen des wasserführenden Systems 28 beziehungsweise der Systemkanäle 32, 33 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F vermieden werden. Die benötigte Rundlaufmenge and Spülflotte und/oder Frischwasser F während des Spülbetriebs wird reduziert, wodurch eine Wassereinsparung und eine Energieersparung erreicht werden können.
  • Jeder Auslaufdüse 34, 35 ist ein optionales Ventil 36, 37 zugeordnet. Der ersten Auslaufdüse 34 ist ein erstes Ventil 36 zugeordnet. Der zweiten Auslaufdüse 35 ist ein zweites Ventil 37 zugeordnet. Die Ventile 36, 37 sind Auf-Zu-Ventile. Das heißt, die Ventile 36, 37 sind entweder vollständig geöffnet oder vollständig geschlossen. Jedes Ventil 36, 37 kann mit Hilfe eines Drucks der Spülflotte und/oder des Frischwassers F in dem jeweiligen Systemkanal 32, 33 von einer Offenposition OP in eine in der 4 gestrichelt dargestellte Geschlossenposition GP verbracht werden.
  • Die Ventile 36, 37 sind beispielsweise Silikonbauteile, die in die Auslaufdüsen 34, 35 eingesetzt sind und dort mit Hilfe einer formschlüssigen Verbindung gehalten werden. Eine formschlüssige Verbindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von zwei Verbindungspartnern, vorliegend dem jeweiligen Ventil 36, 37 und der entsprechenden Auslaufdüse 34, 35. Jedes Ventil 36, 37 umfasst einen plattenförmigen Ventilkörper 38, der mit Hilfe eines Scharniers 39 verschwenkbar gelagert ist. Das Scharnier 39 kann beispielsweise ein sogenanntes Filmscharnier sein. Entlang einer Strömungsrichtung SR der Spülflotte und/oder des Frischwassers F in dem jeweiligen Systemkanal 32, 33 betrachtet ist der Ventilkörper 38 derart angeordnet, dass das Scharnier 39 stromaufwärts des Ventilkörpers 38 positioniert ist. In der Offenposition OP ist der Ventilkörper 38 schräg oder geneigt zu einer Wandung 40 des jeweiligen Systemkanals 32, 33 positioniert. Die Systemkanäle 32, 33 sind mit Hilfe einer Trennwand 41 fluidisch voneinander getrennt.
  • Die Ventile 36, 37 sind in Richtung der Offenposition OP vorgespannt, insbesondere federvorgespannt, so dass sich das jeweilige Ventil 36, 37 selbsttätig öffnet, wenn der Druck der Spülflotte und/oder des Frischwassers F unter einen vorbestimmten Wert absinkt. Der Druck der Spülflotte und/oder des Frischwassers F fällt dann unter den vorbestimmten Wert ab, wenn die Wasserweiche 19 den jeweiligen Systemkanal 32, 33 nicht mehr mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt und nur noch die Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser F in den jeweiligen Systemkanal 32, 33 einströmt. Diese Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser F ist nicht geeignet, das jeweilige Ventil 36, 37 von der Offenposition OP in die Geschlossenposition GP zu verbringen. Insbesondere öffnet sich das jeweilige Ventil 36, 37, sobald die Wasserweiche 19 den jeweiligen Systemkanal 32, 33 nicht mehr mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt.
  • In der 4 ist eine Kraft F1 gezeigt, die die Spülflotte und/oder das Frischwasser F auf den Ventilkörper 38 aufbringt, wenn die Wasserweiche 19 den jeweiligen Systemkanal 32, 33 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt. Weiterhin ist in der 4 eine Kraft F2 gezeigt, die aus der Federvorspannung des Ventilkörpers 38 resultiert und entgegen der Kraft F1 wirkt. Sobald die Kraft F1 größer als die Kraft F2 ist, schließt sich das jeweilige Ventil 36, 37 aufgrund des Drucks der Spülflotte und/oder des Frischwassers F in dem jeweiligen Systemkanal 32, 33. Sobald die Kraft F2 größer als die Kraft F1 ist, öffnet sich das jeweilige Ventil 36, 37 selbsttätig, da in dem jeweiligen Systemkanal 32, 33 kein oder nur ein sehr geringer Druck der Spülflotte und/oder des Frischwassers F herrscht. Insbesondere ist die Kraft F2 größer, sobald die Wasserweiche 19 den jeweiligen Systemkanal 32, 33 nicht mehr mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt, sondern nur noch eine Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser F in den jeweiligen Systemkanal 32, 33 gelangt.
  • Der Ventilkörper 38 ist dabei derart angeordnet, dass der Ventilkörper 38 von der Wasserweiche 19 weg weist. Dadurch kann in den jeweiligen Systemkanal 32, 33 einströmende Spülflotte und/oder Frischwasser F das jeweilige Ventil 36, 37 nicht ungewollt aufdrücken. Der Ventilkörper 38 ist somit rampenförmig angeordnet. Die Auslaufdüsen 34, 35 mit den Ventilen 36, 37 sind insbesondere an einem tiefsten Punkt des wasserführenden Systems 28 beziehungsweise der Systemkanäle 32, 33 angeordnet. Das heißt, die Auslaufdüsen 34, 35 sind unmittelbar an oder benachbart zu der Wasserweiche 19 vorgesehen. Ferner können die Auslaufdüsen 34, 35 auch in einer nicht gezeigten Pumpentopfabdeckung angeordnet sein oder nachfolgend zu einer Verschlussscheibe der Wasserweiche 19 positioniert sein.
  • Die 6 zeigt in der Detailansicht IV gemäß der 2 eine weitere Ausführungsform eines wasserführenden Systems 28. Die 7 zeigt die Ansicht VII gemäß der 6. Nachfolgend wird auf die 6 und 7 gleichzeitig Bezug genommen.
  • Bei der Ausführungsform des wasserführenden Systems 28 gemäß den 6 und 7 umfasst dieses wiederum zwei Auslaufdüsen 34, 35, die an einer Einschnürung, Einengung, Querschnittseinschnürung, Querschnittseinengung oder Querschnittsverengung 42 des wasserführenden Systems 28 beziehungsweise der Systemkanäle 32, 33 vorgesehen ist. Dadurch, dass die Auslaufdüsen 34, 35 an der jeweiligen Querschnittsverengung 42 der Systemkanäle 32, 33 vorgesehen sind, ergibt sich dann, wenn der jeweilige Systemkanal 32, 33 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt wird, ein Venturi-Effekt, durch welchen aus dem Pumpentopf 15 Spülflotte und/oder Frischwasser F durch die jeweilige Auslaufdüse 34, 35 in den entsprechenden Zufuhrrohrkanal 32, 33 eingesogen wird. In diesem Fall ist ein Flüssigkeitsstand 43 der Spülflotte und/oder des Frischwassers F in dem Pumpentopf 15 so hoch, dass die Auslaufdüsen 34, 35 bezüglich der Hochrichtung y unterhalb des Flüssigkeitsstands 43 positioniert sind.
  • Für den Fall, dass der jeweilige Systemkanal 32, 33 nicht mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt wird und nur eine geringe Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser F in das wasserführende System 28 beziehungsweise in die Systemkanäle 32, 33 eintritt, ergibt sich kein Venturi-Effekt, und Spülflotte und/oder Frischwasser F strömt aus dem jeweiligen Systemkanal 32, 33 durch die Auslaufdüsen 34, 35 zurück in den Spülbehälter 2, insbesondere in den Pumpentopf 15.
  • Somit wird, während der jeweilige Systemkanal 32, 33 mit Hilfe der Wasserweiche 19 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt wird, zusätzlich durch die jeweilige Auslaufdüse 34, 35 mit Hilfe des Venturi-Effektes gefilterte Spülflotte und/oder Frischwasser F aus dem Pumpentopf 15 in den entsprechenden Systemkanal 32, 33 mit eingesaugt. Wie zuvor erwähnt, strömt Spülflotte und/oder Frischwasser F in dem drucklosen Zustand, beispielsweise dann, wenn nur die untere Sprüheinrichtung 22 mit Spülflotte und/oder Frischwasser F beaufschlagt wird, aus der jeweiligen Auslaufdüse 34, 35 zurück in den Pumpentopf 15. Die Auslaufdüsen 34, 35 und/oder die Querschnittsverengung 42 können entweder separat oder als Zusatzteil montiert werden oder direkt an das wasserführende System 28 angeformt werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushalts-Geschirrspülmaschine
    2
    Spülbehälter
    3
    Tür
    4
    Spülraum
    5
    Schwenkachse
    6
    Beschickungsöffnung
    7
    Boden
    8
    Decke
    9
    Rückwand
    10
    Seitenwand
    11
    Seitenwand
    12
    Spülgutaufnahme
    13
    Spülgutaufnahme
    14
    Spülgutaufnahme
    15
    Pumpentopf
    16
    Umwälzpumpe
    17
    Spülgut
    18
    Leitung
    19
    Wasserweiche
    20
    Leitung
    21
    Drehachse
    22
    Sprüheinrichtung
    23
    Drehachse
    24
    Leitung
    25
    Sprüheinrichtung
    26
    Drehachse
    27
    Dachsprüheinrichtung
    28
    wasserführendes System
    29
    Kanal
    30
    Kanal
    31
    Feinsieb
    32
    Systemkanal
    33
    Systemkanal
    34
    Auslaufdüse
    35
    Auslaufdüse
    36
    Ventil
    37
    Ventil
    38
    Ventilkörper
    39
    Scharnier
    40
    Wandung
    41
    Trennwand
    42
    Querschnittsverengung
    43
    Flüssigkeitsstand
    A
    Auszugsrichtung
    E
    Einschubrichtung
    F
    Spülflotte und/oder Frischwasser
    F1
    Kraft
    F2
    Kraft
    GP
    Geschlossenposition
    OP
    Offenposition
    SR
    Strömungsrichtung
    x
    Breitenrichtung
    y
    Hochrichtung
    z
    Tiefenrichtung

Claims (15)

  1. Haushalts-Geschirrspülmaschine (1) mit einem Spülbehälter (2), einem an dem Spülbehälter (2) vorgesehenen Pumpentopf (15), einer in dem Spülbehälter (2) angeordneten unteren Sprüheinrichtung (22), einer in dem Spülbehälter (2) angeordneten oberen Sprüheinrichtung (25), wobei die obere Sprüheinrichtung (25) entlang einer Hochrichtung (y) des Spülbehälters (2) betrachtet oberhalb der unteren Sprüheinrichtung (22) angeordnet ist, einer Wasserweiche (19), mit deren Hilfe wahlweise entweder die untere Sprüheinrichtung (22), die obere Sprüheinrichtung (25) oder sowohl die untere Sprüheinrichtung (22) als auch die obere Sprüheinrichtung (25) mit Spülflotte und/oder Frischwasser (F) beaufschlagbar sind, einem der Wasserweiche (19) nachgelagerten wasserführenden System (28) zum Zuführen von Spülflotte und/oder Frischwasser (F) von der Wasserweiche (19) zu der oberen Sprüheinrichtung (25), und einer an dem wasserführenden System (28) vorgesehenen Auslaufdüse (34, 35), durch welche, wenn die Wasserweiche (19) nur die untere Sprüheinrichtung (22) mit Spülflotte und/oder Frischwasser (F) beaufschlagt, eine in das wasserführende System (28) eingedrungene Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser (F) aus dem wasserführenden System (28) in den Spülbehälter (2) abströmt.
  2. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufdüse (34, 35) entlang der Hochrichtung (y) betrachtet an einem tiefsten Punkt des wasserführenden Systems (28) angeordnet ist.
  3. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in dem Spülbehälter (2) angeordnete Dachsprüheinrichtung (27), wobei die Dachsprüheinrichtung (27) entlang der Hochrichtung (y) betrachtet oberhalb der oberen Sprüheinrichtung (25) angeordnet ist, wobei mit Hilfe der Wasserweiche (19) wahlweise entweder die untere Sprüheinrichtung (22), die obere Sprüheinrichtung (25), die Dachsprüheinrichtung (27), sowohl die untere Sprüheinrichtung (22) als auch die obere Sprüheinrichtung (25), sowohl die untere Sprüheinrichtung (22) als auch die Dachsprüheinrichtung (27), sowohl die obere Sprüheinrichtung (25) als auch die Dachsprüheinrichtung (27) oder sowohl die untere Sprüheinrichtung (22), die obere Sprüheinrichtung (25) als auch die Dachsprüheinrichtung (27) mit Spülflotte und/oder Frischwasser (F) beaufschlagbar sind.
  4. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auslaufdüse (34, 35), wenn die Wasserweiche (19) nur die untere Sprüheinrichtung (22), nur die obere Sprüheinrichtung (25), nur die Dachsprüheinrichtung (27), nur sowohl die untere Sprüheinrichtung (22) als auch die obere Sprüheinrichtung (25) oder nur sowohl die untere Sprüheinrichtung (22) als auch die Dachsprüheinrichtung (27) mit Spülflotte und/oder Frischwasser (F) beaufschlagt, eine in das wasserführende System (28) eingedrungene Leckmenge an Spülflotte und/oder Frischwasser (F) aus dem wasserführenden System (28) in den Spülbehälter (2) abströmt.
  5. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserführende System (28) einen ersten Systemkanal (32), welcher die obere Sprüheinrichtung (25) fluidisch mit der Wasserweiche (19) verbindet, und einen von dem ersten Systemkanal (32) getrennten zweiten Systemkanal (33), welcher die Dachsprüheinrichtung (27) fluidisch mit der Wasserweiche (19) verbindet, umfasst.
  6. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Systemkanal (32) eine erste Auslaufdüse (34) und der zweite Systemkanal (33) eine zweite Auslaufdüse (35) umfasst.
  7. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch ein in oder an der Auslaufdüse (34, 35) vorgesehenes Ventil (36, 37) zum wahlweisen Verschließen oder Öffnen der Auslaufdüse (34, 35), wobei das Ventil (36, 37), wenn die Wasserweiche (19) die obere Sprüheinrichtung (25) oder sowohl die untere Sprüheinrichtung (22) als auch die obere Sprüheinrichtung (25) mit Spülflotte und/oder Frischwasser (F) beaufschlagt, mit Hilfe eines Drucks der Spülflotte und/oder des Frischwassers (F) von einer Offenposition (OP) in eine Geschlossenposition (GP) verbringbar ist.
  8. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (36, 37) in Richtung der Offenposition (OP) vorgespannt ist, so dass sich das Ventil (36, 37) selbsttätig öffnet, wenn der Druck der Spülflotte und/oder des Frischwassers (F) in dem wasserführenden System (28) unter einen vorbestimmten Wert absinkt.
  9. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (36, 37) einen mit Hilfe eines Scharniers (39) verschwenkbar gelagerten Ventilkörper (38) aufweist.
  10. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (38) in der Offenposition (OP) schräg zu einer Wandung (40) des wasserführenden Systems (28) angeordnet ist.
  11. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (38) entlang einer Strömungsrichtung (SR) der Spülflotte und/oder des Frischwassers (F) betrachtet derart angeordnet ist, dass das Scharnier (39) stromaufwärts des Ventilkörpers (38) angeordnet ist.
  12. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7-11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (36, 37) formschlüssig mit dem wasserführenden System (28) verbunden ist oder dass das Ventil (36, 37) einteilig mit dem wasserführenden System (28) ausgebildet ist.
  13. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserführende System (28) eine Querschnittsverengung (42) aufweist, an welcher die Auslaufdüse (34, 35) vorgesehen ist, wobei die Querschnittsverengung (42) als Venturidüse fungiert, wenn die Wasserweiche (19) die obere Sprüheinrichtung (25) mit Spülflotte und/oder Frischwasser (F) beaufschlagt, so dass die Auslaufdüse (34, 35) Spülflotte und/oder Frischwasser (F) aus dem Pumpentopf (15) ansaugt.
  14. Haushalts-Geschirrspülmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufdüse (34, 35) entlang der Hochrichtung (y) betrachtet unterhalb eines Flüssigkeitsstands (43) der Spülflotte und/oder des Frischwassers (F) in dem Pumpentopf (15) angeordnet ist.
  15. Haushalts-Geschirrspülmaschine, nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Sprüheinrichtung (22) und die obere Sprüheinrichtung (25) drehbar gelagerte Sprüharme zum Beaufschlagen von in dem Spülbehälter (2) aufgenommenem Spülgut (17) mit Spülflotte und/oder Frischwasser (F) sind.
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