DE102020203784B4 - Möbel-Strukturelement, Möbel und Küchensystem - Google Patents

Möbel-Strukturelement, Möbel und Küchensystem Download PDF

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Abstract

Möbel-Strukturelement (27), aufweisend1.1. einen plattenförmigen Elementkörper (26) mit einer Haupterstreckungsebene (28),1.2. eine erste Schnittstelle (29) und eine zweite Schnittstelle (30), die an dem Elementkörper (26) angeordnet sind, und1.3. eine innerhalb des Elementkörpers (26) angelegte als Rohrleitung (32) ausgebildete Fluidleitung (31), welche dazu ausgebildet ist, ein Fluid zwischen der ersten Schnittstelle (29) und der zweiten Schnittstelle (30) zu leiten und zumindest abschnittsweise parallel zu der Haupterstreckungsebene (28) zu leiten,1.4. wobei der Elementkörper (26) eine Sandwichstruktur mit zwei Deckschichten (35) und einer dazwischenliegenden Kernschicht (36) aufweist und1.5. wobei die Rohrleitung (32) von den Deckschichten (35) und der Kernschicht (36) gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbel-Strukturelement. Ferner betrifft die Erfindung ein Möbel und ein Küchensystem mit einem derartigen Möbel-Strukturelement.
  • Die DE 103 35 091 A1 betrifft eine Verbundplatte mit zweiachsiger Tragfähigkeit. Die DE 24 02 615 A1 betrifft eine Geruchs-Absaugeinrichtung. Die DE 20 14 589 A betrifft einen Etagenheizkessel für Gas mit einer oben eingebauten Kochstellen und einem aufgesetztem Geschirr- und Wärmeschrank mit eingebauter, nach unten hin offenen haubenartigen Abgas-Strömungssicherungen, gleichzeitig dienend als Schwadenabzugshaube. Die JP 2009 153 552 A betrifft einen Badezimmer-Waschtisch. Die DE 10 2018 117 116 A1 betrifft eine Spiegelanordnung mit Kühlfach. Die DE 10 2017 109 986 A1 betrifft eine Sockellüftungsbox für die Montage in einem Möbelsockel, einen Möbelsockel sowie eine entsprechende Downdraft-Dunstabzugsvorrichtung. Die DE 10 2017 002 050 A1 betrifft ein Wandsystem und eine Duschkabine. Die DE 103 42 357 A1 betrifft eine Natursteinverbundplatte aus mehreren, miteinander verklebten Schichten.
  • Küchensysteme und Möbel, insbesondere Küchenmöbel, aufweisend Möbel-Strukturelemente mit plattenförmigen Elementkörpern sind aus offenkundigen Vorbenutzungen bekannt. Derartige Elementkörper können beispielsweise als Seitenwand, Rückwand oder Bodenwand eines Küchenunterschranks ausgebildet sein. Nachteilig ist, dass diese Elementkörper bei der Installation von Küchengeräten, insbesondere beim Verlegen von strom- oder fluidführenden Leitungen, hinderlich sind.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Möbel-Strukturelement bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Möbel-Strukturelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Möbel-Strukturelement mit einem plattenförmigen Elementkörper eine innerhalb des Elementkörpers angelegte Fluidleitung aufweisen kann, welche dazu ausgebildet ist, ein Fluid zwischen zwei an dem Elementkörper angeordneten Schnittstellen zu leiten, um eine besonders einfache und wirtschaftliche Installation des Küchensystems mit dem Möbel-Strukturelement zu ermöglichen und eine besonders benutzerfreundliche und ansprechende Montagelösung zu schaffen. Der plattenförmige Elementkörper, kann beispielsweise als Seitenwand, Rückwand oder Bodenwand eines Küchenschranks ausgebildet sein. Dadurch, dass die Fluidleitung dazu ausgebildet ist, das Fluid zumindest abschnittsweise parallel zu einer Haupterstreckungsebene des plattenförmigen Elementkörpers zu leiten, ist die Fluidleitung über eine besonders große Länge innerhalb des Elementkörpers angelegt. Die innerhalb des Elementkörpers angelegte Fluidleitung bleibt vor dem Benutzer verborgen, wodurch das mit dem Möbel-Strukturelement ausgestattete Möbel und/oder Küchensystem eine besonders ansprechende Gesamterscheinung aufweist und, wodurch die Instandhaltung und hygienische Reinigung, insbesondere eines an die Fluidleitung angeschlossenen Küchengeräts und/oder eines das Küchengerät aufnehmenden Küchenkorpus, in einfacher und effizienter Weise ermöglicht wird.
  • Der plattenförmige Elementkörper ist insbesondere derart ausgestaltet, dass ein Verhältnis zwischen jeder Erstreckung des Elementkörpers in der Haupterstreckungsebene zu seiner Dicke mindestens 2, insbesondere mindestens 4, insbesondere mindestens 10, insbesondere mindestens 15, insbesondere mindestens 20, beträgt. Die Dicke des Elementkörpers ist die senkrecht zur Haupterstreckungsebene gemessene Erstreckung des Elementkörpers. Die Dicke des Elementkörpers liegt vorzugsweise in einem Bereich von 10 mm bis 150 mm, insbesondere in einem Bereich von 15 mm bis 120 mm, insbesondere in einem Bereich von 20 mm bis 100 mm, insbesondere in einem Bereich von 25 mm bis 80 mm, insbesondere in einem Bereich von 30 mm bis 60 mm. Ein Seitenverhältnis des plattenförmigen Elementkörpers in der Haupterstreckungsebene beträgt vorzugsweise maximal 10, insbesondere maximal 8, insbesondere maximal 6, insbesondere maximal 4, insbesondere maximal 2. Ein Verhältnis zwischen dem Volumen des plattenförmigen Elementkörpers und seiner Fläche in einer Orthogonalprojektion auf die Haupterstreckungsebene beträgt vorzugsweise mindestens 10, insbesondere mindestens 15, insbesondere mindestens 20. Im Verhältnis zwischen der längsten Seite des plattenförmigen Elementkörper und seiner Dicke kann mindestens 5, insbesondere mindestens 10, insbesondere mindestens 15, insbesondere mindestens 20, betragen.
  • Unter der Haupterstreckungsebene wird vorzugsweise diejenige Ebene verstanden, welche durch die beiden größten, orthogonal zueinander stehenden Abmessungen des plattenförmigen Elementkörpers aufgespannt wird. Vorzugsweise ist die Haupterstreckungsebene durch die Längenrichtung und die Breitenrichtung des Elementkörpers aufgespannt. Die Haupterstreckungsebene ist insbesondere orthogonal zu einer Dickenrichtung des plattenförmigen Elementkörpers orientiert. Vorzugsweise ist die Haupterstreckungsebene parallel zu mindestens einer Oberfläche des plattenförmigen Elementkörpers orientiert.
  • Unter der Schnittstelle wird eine Verbindungsstelle zwischen dem Möbel-Strukturelement und einem angrenzenden Bauteil, insbesondere einer Anschlussleitung, verstanden, über welche ein Austausch von Signalen, Energie und/oder eines Massenstroms erfolgen kann. Die mit der Fluidleitung verbundenen Schnittstellen sind dazu ausgebildet, dass darüber ein Austausch eines Fluidstroms erfolgen kann. Die jeweilige Schnittstelle kann als offenes Kabelende und/oder offenes Schlauchende und/oder offenes Kanalende oder in Form eines mit einer Anschlussleitung reversibel verbindbaren Anschlussmittels, insbesondere eines Kabelsteckers und/oder einer Schlauchkupplung und/oder eines Kanalanschlusses, vorliegen. Vorzugsweise ist die erste Schnittstelle zum Zuleiten des Fluids in die Fluidleitung ausgebildet und die zweite Schnittstelle ist zum Ableiten des Fluids aus der Fluidleitung ausgebildet.
  • Das Möbel-Strukturelement kann zusätzliche Fluidleitungen und/oder elektrische Leitungen, insbesondere zum Leiten elektrischer Signale und/oder elektrischer Leistung, aufweisen. Vorzugsweise umfasst das Möbel zwei zusätzliche Schnittstellen je zusätzlicher Leitung.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine der Schnittstellen, insbesondere sind sämtliche der Schnittstellen, an einer Schmalseite des plattenförmigen Elementkörpers angeordnet. Die Schmalseiten sind vorzugsweise orthogonal zu der Haupterstreckungsebene orientiert. Mindestens eine der Schnittstellen, insbesondere sämtliche der Schnittstellen, können an einer Hauptseite des plattenförmigen Elementkörpers angeordnet sein. Hauptseiten sind parallel zu der Haupterstreckungsebene orientierte Seiten des plattenförmigen Elementkörpers. Die Anordnung der Schnittstellen an den Hauptseiten ermöglicht einen einfachen Anschluss der jeweiligen Leitung über die Schnittstelle. Die an den Schmalseiten angeordnete Schnittstelle ermöglicht insbesondere den Anschluss einer Fluidleitung eines weiteren, erfindungsgemäßen Möbel-Strukturelements vollständig innerhalb der jeweiligen plattenförmigen Elementkörper. Ein Herausführen der Schnittstellen und/oder der Leitungen aus dem jeweiligen Elementkörper kann vollständig vermieden werden.
  • Der Elementkörper weist eine Sandwichstruktur mit zwei Deckschichten und einer dazwischenliegenden Kernschicht auf. Darüber hinaus kann der Elementkörper weitere Deckschichten und weitere dazwischenliegende Kernschichten aufweisen. Die jeweilige Deckschicht und/oder die Kernschicht können die vorstehend beschriebenen Materialien aufweisen. Die Deckschicht kann als Faserplatte und/oder als Schichtholzplatte und/oder als Furnierplatte und/oder als Glasplatte ausgebildet sein. Eine Kerndicke beträgt vorzugsweise mindestens 20 mm, insbesondere mindestens 40 mm, insbesondere mindestens 60 mm. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass der Elementkörper besonders leichtgewichtig ausgebildet werden kann, und dass die Fluidleitung besonders aufwandsarm in dem Elementkörper angelegt werden kann.
  • Die Kernschicht kann ein Material mit geringer Dichte, insbesondere ein Schaummaterial, umfassen. Das Schaummaterial kann beispielsweise Epoxid und/oder Polystrol und/oder Polyamid und/oder Polyurethan, umfassen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung beträgt ein Verhältnis der Fläche einer kleinsten konvexen Einhüllenden einer Orthogonalprojektion der Fluidleitung auf die Haupterstreckungsebene zur Hauptfläche des Elementkörpers maximal 0,5, insbesondere maximal, insbesondere maximal 0,2, insbesondere maximal 0,1. Vorzugsweise ist die Fluidleitung zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig parallel oder schräg zu mindestens einer Schmalseite des Elementkörpers angeordnet. Beispielsweise ist die Fluidleitung von mindestens zwei, insbesondere von mindestens drei, insbesondere von sämtlichen, Schmalseiten des Elementkörpers beabstandet, insbesondere um mindestens 10 mm, insbesondere mindestens 20 mm, insbesondere um mindestens 40 mm, angeordnet. Hierdurch weißt der Elementkörper eine hohe mechanische Festigkeit auf.
  • Mindestens eine der Schnittstellen, insbesondere sämtliche der Schnittstellen, sind vorzugsweise an einer Grenzfläche des Elementkörpers angeordnet. Alternativ können die Schnittstellen innerhalb des Elementkörpers oder außerhalb des Elementkörpers angeordnet sein.
  • Das Fluid kann beispielsweise Wasser oder ein Gas, insbesondere Luft oder ein Brenngas, sein. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Fluidleitung als Wasserleitung, insbesondere als Frischwasser- oder Abwasser- oder Kühlwasserleitung, und/oder als Gasleitung, insbesondere als Luftleitung, insbesondere als Kühlluftleitung, ausgebildet. Eine weitere Leitung kann beispielsweise in Form einer elektrischen Leitung zur Signalübertragung und/oder Leistungsübertragung innerhalb des Elementkörpers vorliegen. Die Fluidleitung kann auch zum Leiten von Brenngas ausgebildet sein. Über das Möbel-Strukturelement kann somit ein Gasherd in besonders einfacher Weise mit Brenngas versorgt werden.
  • Der Elementkörper ist vorzugsweise ein Bestandteil eines Möbels. Der Elementkörper kann eines der nachfolgenden Materialien umfassen, insbesondere aus diesen bestehen: Metall, insbesondere Aluminium und/oder Stahl, insbesondere Edelstahl, und/oder Keramik, insbesondere Glaskeramik und/oder Glas, und/oder Kunststoff, insbesondere Polycarbonat und/oder Acrylbutadienstyrol und/oder Polyamid, und/oder Holz, insbesondere Massivholz und/oder Schichtholz und/oder Pressholz, und/oder Papier und/oder Naturfasern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Elementkörper in Form eines Wandpanels und/oder als Bestandteil eines Küchenmöbels, insbesondere eines Küchenoberschranks oder eines Küchenunterschranks, ausgebildet. Bei dem Wandpanel kann es sich um eine an den Küchenherd angrenzende Wandverkleidung handeln, welche insbesondere als Spritzschutzpanel ausgebildet sein kann.
  • Die Länge der Fluidleitung, insbesondere eines innerhalb des Elementkörpers angelegten Abschnitts der Fluidleitung, beträgt vorzugsweise mindestens 5 cm, insbesondere mindestens 10 cm, insbesondere mindestens 15 cm, insbesondere mindestens 25 cm, insbesondere mindestens 50 cm, insbesondere mindestens 100 cm, und/oder mindestens das Zweifache, insbesondere mindestens das Fünffache, der Dicke des Elementkörpers. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Fluidleitung über eine besonders große Länge innerhalb des Elementkörpers, insbesondere von dem Benutzer verborgen, geführt werden kann.
  • Vorzugsweise ist mindestens einer der Schnittstellen, insbesondere sind sämtliche der Schnittstellen, starr mit dem Elementkörper verbunden. Hierdurch können die Schnittstellen zweier aneinander angrenzender Möbel-Strukturelemente besonders einfach und zuverlässig miteinander verbunden werden. Mindestens eine, insbesondere sämtliche, der Schnittstellen können auch relativ zu dem Elementkörper beweglich sein. Die Schnittstelle kann beispielsweise an einer flexiblen, relativ zu dem Elementkörper beweglichen Fluidleitung angebracht sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Fluidleitung in Form eines Kochdunstkanals ausgebildet. Hierzu kann die Fluidleitung eine freie, also durchströmbare, Querschnittsfläche von mindestens 20 cm2, insbesondere mindestens 40 cm2, insbesondere mindestens 60 cm2, insbesondere mindestens 80 cm2, insbesondere mindestens 100 cm2, insbesondere mindestens 120 cm2, aufweisen. Ein Seitenverhältnis der Querschnittsfläche beträgt vorzugsweise mindestens 3, insbesondere mindestens 5, insbesondere mindestens 10, insbesondere mindestens 15, insbesondere mindestens 20. Die Fluidleitung kann somit besonders platzsparend ausgebildet werden und dennoch einen geringen Strömungswiderstand aufweisen. Insbesondere kann eine effiziente Strömungsführung in einem Elementkörper mit besonders geringer Dicke gewährleistet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Elementkörper eine Hohlkammer auf. Vorzugweise erstreckt sich die Hohlkammer unterbrechungsfrei zwischen der ersten und der zweiten Schnittstelle. Die Hohlkammer kann sich alternativ nur abschnittsweise, nicht jedoch vollständig, zwischen der ersten und der zweiten Schnittstelle erstrecken. Ein Elementkörper kann mehrere der Hohlkammern aufweisen. Eine entsprechende Hohlkammerstruktur kann beispielsweise durch ein spanendes und/oder formgebendes Fertigungsverfahren erzeugt werden. Durch die Hohlkammer kann der Elementkörper besonders leichtgewichtig gestaltet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Fluidleitung zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, innerhalb der Hohlkammer angeordnet. Die Fluidleitung kann durch mehrere der Hohlkammern verlaufen. Eine als Kanal oder Schlauch ausgebildete Fluidleitung kann innerhalb der Hohlkammern besonders effizient und wirtschaftlich angelegt werden. Insbesondere ermöglicht die mindestens eine Hohlkammer, eine Integration der Fluidleitung und/oder weitere Leitungen zeitlich nach der Endbearbeitung des Elementkörpers.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Fluidleitung zum Leiten des Fluids zumindest abschnittsweise von der mindestens einen Hohlkammer ausgebildet. Hierunter wird verstanden, dass die Fluidleitung zumindest abschnittsweise von einer Wandung des Elementkörpers gebildet wird, welche insbesondere von dem geleiteten Fluid benetzt wird. Die Fluidleitung kann auch vollständig von der Hohlkammer ausgebildet sein. Vorzugsweise weist die als Fluidleitung ausgebildete Wandung des Elementkörpers eine Oberflächen-Rauheit Rz von maximal 20, insbesondere maximal 10, insbesondere maximal 5, insbesondere maximal 1, und/oder eine Beschichtung, insbesondere eine antibakterielle Beschichtung, auf. Die Fluidleitung, insbesondere eine als Kochdunstkanal ausgebildete Fluidleitung ist somit besonders einfach reinigbar, insbesondere selbstreinigend.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Kernschicht eine dreidimensional geformte Bogenware. Bogenwaren sind auch bekannt als Flächenwaren, Blattwaren oder, im speziellen Fall eines metallischen Werkstoffs, als Bleche. Die Breite und Länge einer Bogenware ist sehr viel größer als dessen Dicke. Dreidimensional geformte Bogenwaren können beispielsweise in Form von Honigwaben und/oder Faltwaben vorliegen. Insbesondere kann die dreidimensional geformte Bogenware einfach oder doppelt gekrümmte Bogenware umfassen. Die dreidimensional geformte Bogenware kann in einem Tiefziehprozess hergestellt sein. Vorzugsweise ist die Kernschicht als gewellte und/oder unterbrechungsfreie und/oder verzweigungsfreie und/oder geschlossene Flächenware ausgebildet. Die Kernschicht ist somit besonders wirtschaftlich herstellbar und robust im Betrieb.
  • Vorzugsweise begrenzt die mindestens eine Deckschicht und/oder die Kernschicht, insbesondere die dreidimensional geformte Bogenware, die Hohlkammer und/oder die Fluidleitung zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig. Das Möbel-Strukturelement ist somit besonders wirtschaftlich herstellbar. Insbesondere ist die Fluidleitung in besonders einfacher Weise in den Elementkörper integrierbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst mindestens eine der Schnittstellen, insbesondere umfassen sämtliche Schnittstellen, ein Anschlussmittel zum, insbesondere reversiblen und/oder werkzeuglosen, Verbinden der innerhalb des Elementkörpers angelegten Leitung, insbesondere der Fluidleitung und/oder der elektrischen Leitung, mit einer Anschlussleitung. Das Anschlussmittel kann ein Kanalanschluss und/oder eine Schlauchkupplung und/oder ein elektrischer Stecker sein. Das Möbel-Strukturelement kann somit besonders einfach und effizient mit Anschlussleitungen, insbesondere von peripheren Bauteilen, verbunden werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist mindestens eine der Schnittstellen als Luftausströmöffnung ausgebildet. Eine derartige Schnittstelle weist kein Anschlussmittel auf. Die Luftausströmöffnung kann eine Ausströmdüse umfassen. Insbesondere können die Luftausströmöffnungen in Form von Löchern einer perforierten Seitenfläche des Elementkörpers ausgebildet sein. Die Luftausströmöffnung ist insbesondere dazu ausgebildet, Kochdünste an die Umgebung abzugeben, insbesondere in den Küchenraum zurückzuführen. Vorzugsweise weist die Schnittstelle mehrere der Luftausströmöffnungen auf.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Elementkörper ein Bestandteil einer Küchenarbeitsplatte. Insbesondere ist der Elementkörper in Form einer Küchenarbeitsplatte ausgebildet. Die Küchenarbeitsplatte erstreckt sich vorzugsweise durchgehend über mehrere Küchenmöbel hinweg. Innerhalb der Küchenarbeitsplatte kann eine Vielzahl von Fluidleitungen angelegt sein. An der Küchenarbeitsplatte können mehrere erste und zweite Schnittstellen angeordnet sein. Das Möbel-Strukturelement mit dem als Küchenarbeitsplatte ausgebildeten Elementkörper kann zum Anschluss mindestens eines, insbesondere mehrerer, Küchengeräte, insbesondere einer Kochfeldvorrichtung, ausgebildet sein. Die durchgängige Ausbildung der Küchenarbeitsplatte über mehrere Küchenmöbel hinweg, gewährleistet den Anschluss bzw. die Versorgung mehrerer Küchengeräte in besonders einfacher Weise.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Elementkörper ein Bestandteil einer Korpuswand eines Küchenkorpus, insbesondere eines Unterschrank-Korpus und/oder eines Oberschrank-Korpus. Insbesondere ist der Elementkörper in Form einer Korpuswand eines Küchenkorpus ausgebildet. Die Korpuswand kann eine Seitenwand oder eine Rückwand oder eine Vorderwand oder einen Boden, insbesondere ein unterster Boden, des Küchenkorpus sein. Die Korpuswand kann auch eine Frontblende des Küchenkorpus sein. Vorzugsweise ist die Korpuswand eine Tragwand. Aufgrund der erforderlichen mechanischen Belastbarkeit einer Tragwand weist diese üblicherweise eine Dicke auf, welche eine Integration einer Fluidleitung ermöglicht. Die Notwendigkeit einer Erhöhung der Dicke des Elementkörpers kann vermieden werden.
  • Eine Sockelleiste kann mit den Merkmalen des vorstehend beschriebenen Möbel-Strukturelements weitergebildet sein. Der Elementkörper kann ein Bestandteil einer Sockelleiste sein. Insbesondere kann der Elementkörper des Möbel-Strukturelements in Form einer Sockelleiste eines Küchenunterschranks ausgebildet sein. die Länge der Sockelleiste beträgt vorzugsweise mindestens 40 cm, insbesondere mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 100 cm, insbesondere mindestens 150 cm. Vorzugsweise ist die Fluidleitung dazu ausgebildet, das Fluid zwischen der ersten Schnittstelle und der zweiten Schnittstelle zumindest abschnittsweise senkrecht zu der Längenrichtung der Sockelleiste zu leiten und/oder im Einbauzustand der Sockelleiste zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, vertikal oder horizontal zu leiten. Im Einbauzustand ist die Längenrichtung vorzugsweise horizontal orientiert. Hierdurch kann die Fluidleitung einen besonders großen Strömungsquerschnitt aufweisen. Der durchströmbare Querschnitt der Fluidleitung kann beispielsweise mindestens 40 cm2, insbesondere mindestens 60 cm2, insbesondere mindestens 80 cm2, insbesondere mindestens 100 cm2, insbesondere mindestens 150 cm2 betragen. Ein Seitenverhältnis des Strömungsquerschnitts der innerhalb der Sockelleiste gebildeten Fluidleitung beträgt vorzugsweise mindestens 10, insbesondere mindestens 15, insbesondere mindestens 20.
  • Die Fluidleitung kann dazu ausgebildet sein, das Fluid zwischen der ersten Schnittstelle und der zweiten Schnittstelle zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, parallel und/oder senkrecht zu der Haupterstreckungsebene zu leiten.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine der an der Sockelleiste angeordneten Schnittstellen als Luftausströmöffnung, insbesondere als perforierte Platte, ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Sockelleiste mindestens eine Sockeldichtung zum Abdichten eines Sockelraums gegenüber der Umgebung. Der Sockelraum ist vorzugsweise ein Raum in einem Bodenbereich, insbesondere unterhalb eines Küchenkorpus.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Möbel-Strukturelement einen in der Fluidleitung angeordneten Luftfiltersitz und/oder Luftfilter. Der Luftfilter kann als Fettfilter und/oder Geruchsfilter ausgebildet sein. Der Luftfilter kann reversible in der Fluidleitung, insbesondere an dem Luftfiltersitz, vorgesehen sein oder unlösbar in der Fluidleitung und/oder dem Elementkörper verbunden sein. Beispielsweise kann der Luftfilter mit dem Elementkörper und/oder der Fluidleitung verklebt sein. Das Möbel-Strukturelement, insbesondere mit dem als Sockelleiste ausgebildeten Elementkörper, ermöglicht somit eine besonders effiziente Luftreinigung, insbesondere Kochdunstfiltration.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Luftfilter, welcher zumindest teilweise, insbesondere vollständig, kompostierbar ist. Der Luftfilter ist vorzugsweise zur Verwendung mit dem vorstehend beschriebenen Möbel-Strukturelement vorgesehen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Möbel, insbesondere ein verbessertes Küchenmöbel, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Möbel mit einem Möbel-Strukturelement gemäß der vorstehenden Beschreibung gelöst. Vorzugsweise ist das Möbel mit mindestens einem der Merkmale weitergebildet, die vorstehend im Zusammenhang mit dem Möbel-Strukturelement beschrieben sind. Das Möbel weist vorzugsweise mindestens ein Möbelergänzungselement auf. Das Möbelergänzungselement kann plattenförmig oder nicht-plattenförmig ausgebildet sein. Das Möbelergänzungselement kann ein Eine Möbelwand oder ein Verbindungselement oder ein Beschlag oder ein Funktionselement, wie beispielsweise ein Scharnier- oder Schubladenmechanismus, sein.
  • Das Möbel kann als Küchenmöbel, insbesondere als Küchenunterschrank oder als Küchenoberschrank, ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Möbel-Strukturelement reversibel an dem Möbel, insbesondere an dem mindestens einen Möbelergänzungselement, anbringbar. Insbesondere kann das Möbel-Strukturelement werkzeuglos an dem Möbel anbringbar und von diesem abnehmbar sein. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ist gegeben, wenn das reversibel von dem Möbel abnehmbare Möbel-Strukturelement den als Sockelleiste ausgebildeten Elementkörper, insbesondere mit zumindest abschnittsweise darin angeordneten Luftfilter oder Luftfiltersitz, aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Küchensystem zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Küchensystem mit einem Möbel-Strukturelement gemäß der vorstehenden Beschreibung und einer Dunstabzugseinrichtung mit einer Kochdunst-Ausströmöffnung, welche an eine der Schnittstellen des Möbel-Strukturelements angeschlossen ist, gelöst. Die Dunstabzugseinrichtung kann einen Lüfter umfassen. Vorzugsweise ist die Dunstabzugseinrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten ausgebildet. Der Lüfter ist vorzugsweise unterhalb einer Kochfeldebene angeordnet. Die an die Schnittstelle angeschlossene Kochdunst-Ausströmöffnung kann in einem Unterdruck-Kanalabschnitt oder einem Überdruck-Kanalabschnitt eines Kochdunstkanals angeordnet sein. der Lüfter kann als Sockellüfter ausgebildet sein. alternativ kann der Lüfter Bestandteil eines Kombinationsgeräts, aufweisend ein Kochfeld und den Lüfter sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Küchensystem mindestens eines der nachfolgend aufgezählten Küchengeräte: ein Kochfeld, die Dunstabzugseinrichtung, einen Backofen, eine Geschirrspülmaschine, einen Kühlschrank, ein Spülbecken. Vorzugsweise ist mindestens eines der Küchengeräte an einer Leitung, insbesondere einer Fluidleitung oder einer elektrischen Leitung, angeschlossen, welche Bestandteil des vorstehend beschriebenen Möbel-Strukturelements ist, insbesondere innerhalb des plattenförmigen Elementkörpers dieses Möbel-Strukturelements angelegt ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Küchensystems mit einem Möbel und einer daran angebrachten Kochfeldvorrichtung, wobei die Kochfeldvorrichtung eine Dunstabzugseinrichtung mit einer Kochdunst-Ausströmöffnung aufweist, die an eine Schnittstelle eines Möbel-Strukturelements des Möbels angeschlossen ist,
    • 2 eine Schnittdarstellung des Küchensystems entlang der Schnittlinie II-II in 1, wobei ein als Küchenarbeitsplatte, ein als Wandverkleidung und ein als Oberschrank-Boden ausgebildeter Elementkörper jeweils eine Hohlkammer aufweisen, in welcher ein Fluidkanal zum Leiten von Kochdünsten angelegt ist,
    • 3 eine perspektivische Rückansicht des Möbels in 1, aufweisend einen Küchenkorpus und die Küchenarbeitsplatte,
    • 4 ein Ausschnitt des Möbel-Strukturelements mit dem als Wandverkleidung ausgebildeten Elementkörper in 1, wobei der Elementkörper eine Sandwichstruktur mit zwei Deckschichten und einer dazwischenliegenden, gewellten Kernschicht aufweist,
    • 5 eine Detaildarstellung des Möbel-Strukturelements mit dem als Sockelleiste ausgebildeten Elementkörper in 2,
    • 6 ein Möbel-Strukturelement mit einem als Sockelleiste ausgebildeten Elementkörper gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
    • 7 eine perspektivische Darstellung eines Küchensystems gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei ein als Seitenwand eines Küchenkorpus ausgebildeter Elementkörper eine Hohlkammer zum Leiten von Kochdünsten aufweist, und
    • 8 eine Detaildarstellung des als Seitenwand des Küchenkorpus ausgebildeten Elementkörpers in 7.
  • Anhand der 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform eines Küchensystems 1 mit mehreren Küchenmöbeln 2 und einer Kochfeldvorrichtung 3 zum Erwärmen von Kochgut und zum Abzug von Kochdünsten beschrieben. Die Kochfeldvorrichtung 3 umfasst ein Kochfeld 4 mit mehreren Kochstellen 5. Die Kochstellen 5 sind als Induktionskochstellen ausgebildet. Ferner umfasst die Kochfeldvorrichtung 3 eine Dunstabzugseinrichtung 6 welche zum Abzug von Kochdünsten nach unten ausgebildet ist. Eine Kochdunsteinströmöffnung 7 der Dunstabzugseinrichtung 6 ist in einem zentralen Bereich des Kochfeldes 4 angeordnet. Insbesondere durchdringt die Kochdunsteinströmöffnung 7 einen als Glas-Keramik-Platte ausgebildeten Kochgutträger 8 des Kochfelds 4.
  • Die Dunstabzugseinrichtung 6 weist einen Lüfter 9 zum Fördern von Kochdünsten auf. Der Lüfter 9 ist als Radiallüfter ausgebildet und umfasst einen Lüftermotor 10 sowie ein Lüfterrad 11. Der Lüfter 9 ist unterhalb des Kochgutträgers 8 angeordnet. Der Kochgutträger 8 überlappt den Lüfter 9 in einer Draufsicht. Der Lüfter 9 ist in einem Kochdunstkanal 12 angeordnet. Zwischen der Kochdunsteinströmöffnung 7 und dem Lüfter erstreckt sich ein Unterdruck-Kanalabschnitt 13. Ein Überdruck-Kanalabschnitt 14 schließt sich an eine Ausblasöffnung des Lüfters 9 an.
  • Die Kochfeldvorrichtung 3 weist zur Versorgung mit elektrischer Leistung einen nicht dargestellten, elektrischen Anschluss auf. Zur automatisierten Entsorgung von Flüssigkeiten aus dem Unterdruck-Kanalabschnitt 13 umfasst die Dunstabzugseinrichtung 6 einen Flüssigkeitsanschluss 15. An den Flüssigkeitsanschluss 15 ist eine Flüssigkeitsleitung 15a angeschlossen. Mit der Flüssigkeitsleitung 15a steht eine Flüssigkeitspumpe 15b in fluidleitender Verbindung.
  • Zu den Möbeln 2 des Küchensystems 1 gehören ein Küchenunterschrank 16, ein Küchenoberschrank 17 und eine Wandverkleidung 18. Der Küchenunterschrank 16 umfasst einen Unterschrank-Korpus 19 mit Unterschrank-Seitenwänden 20, einer Unterschrank-Rückwand 21, einem Unterschrank-Boden 22, einer Sockelleiste 23 und einer Küchenarbeitsplatte 24. Der Küchenoberschrank 17 umfasst insbesondere einen Oberschrank-Boden 25.
  • Der Unterschrank-Boden 22, die Sockelleiste 23, die Küchenarbeitsplatte 24 und der Oberschrank-Boden 25 bilden jeweils Elementkörper 26 von Möbel-Strukturelementen 27, die nachfolgend näher beschrieben werden. Zusätzlich zu den Elementkörpern 26, welche plattenförmig ausgebildet sind und eine Haupterstreckungsebene 28 aufweisen, umfasst das jeweilige Möbel-Strukturelement 27 eine erste Schnittstelle 29, eine zweite Schnittstelle 30, und eine innerhalb des Elementkörpers 26 angelegte Fluidleitung 31. Die beiden Schnittstellen 29, 30 sind an dem Elementkörper 26 angeordnet. Die Fluidleitung ist dazu ausgebildet, ein Fluid zwischen der ersten Schnittstelle 29 und der zweiten Schnittstelle 30 zumindest abschnittsweise parallel zu der Haupterstreckungsebene 28 zu leiten.
  • Die Dicke t des jeweiligen Elementkörpers 26 bemisst sich senkrecht zu der jeweiligen Haupterstreckungsebene 28. Die Dicke t des jeweiligen Elementkörpers 26 liegt in einem Bereich von 20 mm bis 80 mm. Ein Seitenverhältnis der orthogonal zueinander stehenden Hauptabmessungen des jeweiligen Elementkörpers 26 parallel zu der zugehörigen Haupterstreckungsebene 28 beträgt maximal 10.
  • Die vorstehend bezeichneten Möbel-Strukturelemente 27 weisen eine als Kochdunstkanal ausgebildete Fluidleitung 31 auf. Innerhalb der Küchenarbeitsplatte 24 ist eine als Rohrleitung 32 ausgebildete Fluidleitung 31 angelegt. Die Rohrleitung 32 besteht aus einem Kunststoffmaterial. Eine Kochdunst-Ausströmöffnung 33 der Dunstabzugseinrichtung 6 ist an die erste Schnittstelle 29 der Rohrleitung 32 angeschlossen. Die Rohrleitung 32 verbindet die erste Schnittstelle 29 mit der zweiten Schnittstelle 30.
  • An die zweite Schnittstelle 30 der Rohrleitung 32 ist die erste Schnittstelle 29 der Fluidleitung 31 angeschlossen, welche innerhalb der Wandverkleidung 18 angelegt ist. Die Wandverkleidung 18 weist Hohlkammern 34 auf, welche die erste Schnittstelle 29 mit zwei zweiten Schnittstellen 30 verbinden. Die Wandverkleidung 18 ist als Sandwichstruktur mit zwei Deckschichten 35 und einer dazwischenliegenden Kernschicht 36 ausgebildet. Die Kernschicht 36 besteht aus gewellter Bogenware. Die Wellenkämme 37 der Kernschicht 36 sind vertikal orientiert. Die von der Hohlkammer 34 ausgebildete Rohrleitung 32 gewährleistet die Leitung der Kochdünste zwischen der ersten Schnittstelle 29 und den zweiten Schnittstellen 30 in vertikaler Richtung. Die Rohrleitung 32 wird von den Deckschichten 35 und der Kernschicht 36 gebildet. Die Wandungen der Hohlkammern 34 werden somit von der Kochdunstströmung benetzt. Eine separate Rohrleitung 32 ist innerhalb der Wandverkleidung 18 nicht vorgesehen.
  • Zwei zweite Schnittstellen 30 der in der Wandverkleidung 18 angelegten Rohrleitung 32 befinden sich unterhalb des Unterschrank-Bodens 22 in einem Sockelbereich des Küchenunterschranks 16 sowie auf Höhe des Oberschrank-Bodens 25.
  • Die erste Schnittstelle 29 der in dem Unterschrank-Boden 25 angelegten Fluidleitung 31 ist an die obere, zweite Schnittstelle 30 der in der Wandverkleidung 18 angelegten Fluidleitung 31 angeschlossen. Die Fluidleitung 31 in dem Unterschrank-Boden 22 erstreckt sich zwischen der ersten Schnittstelle 29 und mehreren zweiten Schnittstellen 30. Die Bauweise des Unterschrank-Bodens 22 entspricht der Bauweise der Wandverkleidung 18. Eine separate Rohrleitung ist in dem Unterschrank-Boden 22 nicht angelegt. Die Fluidleitung 31 wird durch einen Hohlraum 34 innerhalb des Elementkörpers 26 gebildet.
  • Zwischen der Unterschrank-Rückwand 21 und der Wandverkleidung 18 ist eine Rückwand-Dichtung 39 angeordnet. Ein Sockelraum 40 wird hierdurch in Richtung nach oben weitestgehend abgedichtet. Der Sockelraum 40 kann so zur Strömungsleitung in Richtung einer Sockel-Vorderseite 41 genutzt werden. An der Sockel-Vorderseite 41 ist die Sockelleiste 23 angeordnet. In einer als Hohlkammer 34 ausgebildeten Fluidleitung 31 der Sockelleiste 23 ist ein Luftfilter 42 in Form eines Geruchsfilters, insbesondere eines Aktivkohlefilters, vorgesehen. An der Sockelleiste 23 sind zwei Sockeldichtungen 42a vorgesehen. Die Sockeldichtungen 42a dichten die Sockelleiste 23 dicht gegenüber dem Küchenunterschrank 16 und gegenüber dem Fußboden ab.
  • In der Fluidleitung 31 des Oberschrank-Bodens 25 ist ein nicht dargestellter Luftfiltersitz angeordnet. Der Luftfiltersitz ist zum reversiblen Einsetzen eines Luftfilters in den Fluidkanal 31 ausgebildet.
  • Der Kochdunstkanal 12 erstreckt sich zwischen der Kochdunsteinströmöffnung 7 durch den Unterdruck-Kanalabschnitt 13, den Lüfter 9 und den Überdruck-Kanalabschnitt 14, wobei der Überdruck-Kanalabschnitt 14 die Fluidleitungen 31 der Küchenarbeitsplatte 24, der Wandverkleidung 18, des Oberschrank-Bodens 25 und der Sockelleiste 23 umfasst.
  • Die Sockelleiste 23 ist reversibel, insbesondere werkzeuglos von dem Küchenunterschrank 16 abnehmbar. Hierdurch wird ein Austausch des in der Sockelleiste 23 angeordneten Luftfilters 42 in einfacher Weise ermöglicht. Der Luftfilter 42 ist insbesondere unlösbar, also nicht zerstörungsfrei lösbar, mit der Sockelleiste 23 verbunden. Die Instandhaltung des Küchensystems 1 gestaltet sich somit besonders unkompliziert und benutzerfreundlich.
  • Die Küchenarbeitsplatte 24 weist zwei sich parallel zur Stirnseite 43 der Küchenarbeitsplatte 24 erstreckende Kammern 34 auf. Innerhalb der rückseitigen Hohlkammer 34 sind ein Stromkabel 44 zum Versorgen der Kochfeldvorrichtung 3 mit elektrischer Leistung und eine Fluidleitung 31 in Form eines Wasserschlauchs 45 angelegt. Der Wasserschlauch 45 steht mit der Flüssigkeitspumpe 15b in fluidleitender Verbindung. An beiden Enden des Wasserschlauchs 45 sowie des Stromkabels 44 sind Anschlussmittel 46 vorgesehen, welche zum Verbinden mit jeweils einer Anschlussleitung ausgebildet sind. Das Stromkabel 44 umfasst zwei als elektrische Stecker ausgebildete Anschlussmittel 46. Der Wasserschlauch 45 umfasst zwei als Schlauchkupplungen ausgebildete Anschlussmittel 46.
  • In der 5 ist die Sockelleiste 23 weiter im Detail dargestellt. Die Sockelleiste 23 weist eine Sandwichstruktur mit zwei Deckschichten 35 und einer dazwischenliegenden Kernschicht 36 auf, wobei die Kernschicht 36 zumindest abschnittsweise in Form des Luftfilters 42 ausgebildet ist. Der Luftfilter 42 ist mit den Deckschichten 35 verklebt.
  • Das Küchensystem 1 weist ferner einen Backofen 47 auf. Der Backofen 47 ist in dem Küchenunterschrank 16 angeordnet. Der Backofen 47 kann eine Dampfgarfunktion aufweisen. Insbesondere erfolgt die Versorgung des Backofens 47 mit elektrischer Leistung und/oder mit Frischwasser für die Dampfgarfunktion über Leitungen, welche zumindest abschnittsweise im Elementkörper 26 eines Möbel-Strukturelements 27 angelegt sind.
  • Die Funktionsweise des Küchensystems 1, der Kochfeldvorrichtung 3 und der Möbel-Strukturelemente 27 ist wie folgt:
    • Die Kochfeldvorrichtung 3 und der Backofen 47 sind über das Stromkabel 46 mit elektrischer Leistung versorgt. Auf dem Kochgutträger 8 positioniertes Gargeschirr wird mittels der Induktions-Kochstellen 5 erwärmt. Oberhalb des Gargeschirrs entstehen Kochdünste.
  • Die Dunstabzugseinrichtung 6 wird aktiviert und die Kochdünste werden mittels des Lüfters 9 aus dem Bereich oberhalb des Kochgutträgers 8 durch die Kochdunsteinströmöffnung 7 nach unten abgesaugt. Die Kochdünste werden durch den Unterdruck-Kanalabschnitt 13 und den Lüfter 9 zur Kochdunst-Ausströmöffnung 33 der Dunstabzugseinrichtung 6 transportiert. Über die Kochdunst-Ausströmöffnung 33 gelangen die Kochdünste in die Rohrleitung 32, welche in der Küchenarbeitsplatte 24 angelegt ist. Die Kochdünste werden in die an die Rohrleitung 32 angeschlossene Fluidleitung 31 geleitet, welche sich durch die Wandverkleidung 18 erstreckt. Ein Teil der Kochdünste wird in vertikaler Richtung nach oben geleitet und ein größerer Teil der Kochdünste wird in vertikaler Richtung nach unten geleitet. Der nach oben geleitete Teil der Kochdunstströmung wird in die Fluidleitung 31 des Oberschrank-Bodens 25 geführt. Über Luftausströmöffnungen 38, welche zur Abgabe der Luftströmung an die Umgebung ausgebildet sind, wird der Kochdunststrom in Richtung des Kochfeldes 4 nach unten ausgeblasen, nachdem er mittels des nicht dargestellten Luftfiters von Gerüchen befreit wurde. Hierdurch werden über dem Gargeschirr neu entstehende Kochdünste in Richtung der Kochdunsteinströmöffnung 7 geblasen.
  • Der innerhalb der Wandverkleidung 18 in vertikaler Richtung nach unten geleitete Teil der Kochdunstströmung wird über eine Luftausströmöffnung 38 in den Sockelraum 40 ausgeblasen. Der gegenüber der Umgebung abgedichtete Sockelraum 40 gewährleistet die Weiterleitung der Kochdunstströmung in Richtung der Sockel-Vorderseite 41. Die Kochdunstströmung wird durch die Fluidleitung 31 der Sockelleiste 23 geführt. Der in dieser Fluidleitung 31 angeordnete Luftfilter 42 filtert Gerüche aus der Kochdunstströmung. Über die zweite Schnittstelle 30 der in der Sockelleiste 23 angelegten Fluidleitung 31 wird der Großteil der Kochdunstströmung an die Umgebung abgegeben.
  • Die Kochdunstströmung ist in den Figuren durch gestrichelte Pfeile mit dem Bezugszeichen 49 dargestellt.
  • Über den in der Küchenarbeitsplatte 24 angelegten Wasserschlauch 45 kann in die Dunstabzugseinrichtung 6 eingetretene Überlaufflüssigkeit, insbesondere mittels der Flüssigkeitspumpe 15b automatisiert aus der Dunstabzugseinrichtung 6 entfernt werden. Hierzu kann die Dunstabzugseinrichtung 6 einen Füllstandssensor aufweisen. Über eine nicht dargestellte Wasserzuleitung, welche ebenfalls in der Küchenarbeitsplatte 24 angelegt ist, wird der Backofen 47 mit Frischwasser versorgt. Eine Notwendigkeit einer manuellen Befüllung des Backofens 47 mit Frischwasser für den Dampfgarbetrieb besteht nicht. Das Küchensystem 1 ist somit besonders effizient nutzbar und einfach Instandzuhalten.
  • Anhand der 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Möbel-Strukturelements 27 mit einem Elementkörper 26 in Form einer Sockelleiste 23 dargestellt. Im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst die Sockelleiste 23 eine luftdurchlässige, perforierte Deckschicht 50. Ein Luftfilter 42 ist in einem Luftfiltersitz 51 der Sockelleiste 23 entnehmbar eingesetzt. Die Sockelleiste 23 ist dazu ausgebildet, von der Kochdunstströmung 49 in Richtung senkrecht zu ihrer Haupterstreckungsebene 28 durchströmt zu werden.
  • Anhand der 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des Küchensystems 1 beschrieben. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Küchensystem 1 ohne die Wandverkleidung 18 und den Küchenoberschrank 17 ausgebildet. Die Leitung des Kochdunststroms erfolgt von der Dunstabzugseinrichtung 6 in den Sockelraum 40 durch eine Unterschrank-Seitenwand 20, in der eine Fluidleitung 31 zum Leiten des Kochdunststroms angelegt ist. Die Unterschrank-Seitenwand 20 ist als Elementkörper 26 eines Möbel-Strukturelements 27 mit einer ersten Schnittstelle 29 und einer zweiten Schnittstelle 30 ausgebildet, wobei sich die Fluidleitung 31 zwischen der ersten und der zweiten Schnittstelle 29, 30 erstreckt. Die Unterschrank-Seitenwand 20 umfasst zwei Deckschichten 35 und eine dazwischenliegende Kernschicht 36, welche als gewellte Bogenware ausgebildet ist. Die erste Schnittstelle 29 ist an der auf Seiten der Dunstabzugseinrichtung 6 angeordneten Deckschicht 35, insbesondere auf Seiten der innenliegenden Deckschicht 35, angeordnet.
  • Die Kochdunst-Ausströmöffnung 33 der Dunstabzugseinrichtung 6 ist an die erste Schnittstelle 29 dieses Möbel-Strukturelements 27 angeschlossen. Die Funktionsweise des Küchensystems 1, des Möbels 2 und des Möbel-Strukturelements 27 entspricht der Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Die vorstehend beschriebenen Möbel-Strukturelemente 27 führen zu einem reduzierten Montageaufwand bei der Installation von Küchensystemen 1. Die Notwendigkeit der individuellen Anpassung, insbesondere zum Einkürzen, von Fluidleitungen 31 bei der Installation der Küchensysteme 1 entfällt. Das Erscheinungsbild entsprechender Küchensysteme 1 ist aufgrund der verdeckten Führung der Fluidleitungen 31 besonders ansprechend. Insbesondere kann der zur Verfügung stehende Bauraum besonders intensiv und effizient genutzt sowie in einfacher Weise hygienisch gereinigt werden.

Claims (15)

  1. Möbel-Strukturelement (27), aufweisend 1.1. einen plattenförmigen Elementkörper (26) mit einer Haupterstreckungsebene (28), 1.2. eine erste Schnittstelle (29) und eine zweite Schnittstelle (30), die an dem Elementkörper (26) angeordnet sind, und 1.3. eine innerhalb des Elementkörpers (26) angelegte als Rohrleitung (32) ausgebildete Fluidleitung (31), welche dazu ausgebildet ist, ein Fluid zwischen der ersten Schnittstelle (29) und der zweiten Schnittstelle (30) zu leiten und zumindest abschnittsweise parallel zu der Haupterstreckungsebene (28) zu leiten, 1.4. wobei der Elementkörper (26) eine Sandwichstruktur mit zwei Deckschichten (35) und einer dazwischenliegenden Kernschicht (36) aufweist und 1.5. wobei die Rohrleitung (32) von den Deckschichten (35) und der Kernschicht (36) gebildet wird.
  2. Möbel-Strukturelement (27) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (31) ein Kochdunstkanal ist.
  3. Möbel-Strukturelement (27) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (26) eine Hohlkammer (34) aufweist, welche sich zumindest abschnittsweise zwischen der ersten Schnittstelle (29) und der zweiten Schnittstelle (30) erstreckt.
  4. Möbel-Strukturelement (27) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (31) zumindest abschnittsweise innerhalb der Hohlkammer (34) verläuft.
  5. Möbel-Strukturelement (27) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (31) zumindest abschnittsweise von der Hohlkammer (34) ausgebildet ist.
  6. Möbel-Strukturelement (27) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernschicht (36) eine dreidimensional geformte Bogenware umfasst.
  7. Möbel-Strukturelement (27) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittstelle (29) und die zweite Schnittstelle (30) ein Anschlussmittel (46) zum Verbinden mit einer Anschlussleitung aufweisen.
  8. Möbel-Strukturelement (27) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schnittstellen (29, 30) mehrere Luftausströmöffnungen (38) zum Ausblasen von Luft in die Umgebung aufweist.
  9. Möbel-Strukturelement (27) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (26) ein Bestandteil einer Küchenarbeitsplatte (24) ist.
  10. Möbel-Strukturelement (27) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (26) ein Bestandteil einer Korpuswand (20, 21, 22) eines Küchenmöbels (2) ist.
  11. Möbel-Strukturelement (27) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (26) ein Bestandteil einer Sockelleiste (23) ist.
  12. Möbel-Strukturelement (27) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in der Fluidleitung (31) angeordneten Luftfiltersitz (51) und/oder Luftfilter (42).
  13. Möbel (2), mit einem Möbel-Strukturelement (27) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  14. Möbel (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel-Strukturelement (27) reversibel an dem Möbel (2) anbringbar ist.
  15. Küchensystem (1), aufweisend 15.1. ein Möbel-Strukturelement (27) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, und 15.2. eine Dunstabzugseinrichtung (6) mit einer Kochdunst-Ausströmöffnung (33), welche an eine der Schnittstellen (29, 30) des Möbel-Strukturelements (27) angeschlossen ist.
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