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Die Erfindung geht aus von einem Expansionsventil mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches.
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Es ist schon bekannt in einem Expansionsventil ein Aktuatorgehäuse auf einem Ventilmittelgehäuse mittels einer Schraubverbindung anzubringen. wird. Eine solche Verbindung unterliegt jedoch einer Vielzahl an bauraumbedingten Restriktionen.
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Die Erfindung geht aus von einem Expansionsventil, zur Steuerung eines Fluidstroms, mit einem Ventilmittelgehäuse und wenigstens einem im Ventilmittelgehäuse bewegbar angeordneten Ventilmittel und einem Aktuatorgehäuse in welchem der elektrischen Antrieb des Expansionsventils angeordnet ist, wobei das Ventilmittelgehäuse im Wesentlichen zumindest teilweise aus einem Metall, insbesondere aus Aluminium ausgebildet ist und wobei das Aktuatorgehäuse im Wesentlichen zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet ist und wobei das Aktuatorgehäuse am Ventilmittelgehäuse mittels zumindest einem Verbindungselement befestigt ist. Es wird vorgeschlagen, dass das Verbindungselement zumindest teilweise als Rastelement und zusätzlich hierzu oder alternativ als Clipselement ausgebildet ist.
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Das erfindungsgemäße Expansionsventil mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches hat den Vorteil, dass eine einfache und kostengünstige Verbindung zwischen Aktuatorgehäuse und Ventilmittelgehäuse bereitgestellt werden kann. Dabei lässt sich das Aktuatorgehäuse auf dem Ventilmittelgehäuse mittels des erfindungsgemäßen Verbindungselementes besonders einfach montieren. Ferner kann der notwendige Platzbedarf für die Verbindung reduziert werden. Das erfindungsgemäße Verbindungselement ermöglich dabei eine Verbindung unterschiedlicher Expansionsventilvarianten ohne zusätzliche Anpassung. Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist dabei vorteilhaft in der Lage eine einfache und sichere Verbindung zwischen zwei Bauteilen unterschiedlicher Materialien bereitzustellen.
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In einem Expansionsventil der hier zur Rede stehenden Art liegt das Fluid im Durchströmungsbereich des Ventilmittelgehäuses zumindest teilweise in einer gasförmigen Phase vor, wobei hohe Drücke im Bereich zwischen 1-30bar und kurzzeitig bis zu 100 bar vorherrschen. Aufgrund dieser thermodynamischen Randbedingungen ist ein solcher Ventilmittelblock aus einem Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass zumindest ein Gehäuseteil des Ventilmittelgehäuses einen Kunststoffkörper mit einer diffusionshemmenden Sperrschicht, welche Metall enthält, aufweist. Ein solches Ventilmittelgehäuse kann im Vergleich zu einem Aluminiumblockgehäuse einfach und kostengünstig gefertigt werden. Gleichzeitig kann aufgrund der Gasdichtigkeit des erfindungsgemäßen Expansionsventils ein Einsatz in Fluidkreisläufen ermöglicht werden, bei welchen das Fluid zumindest teilweise in einer gasförmigen Phase vorliegt. Das Aktuatorgehäuse, in welchem er elektrische Antrieb angeordnet ist, unterliegt dabei anderen Randbedingungen an die Dichtigkeit und die Funktionalität, sodass dieses zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet ist.
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Bei einem Fluid der hier zur Rede stehenden Art handelt es sich um ein Wärmeträgermedium, welches innerhalb des Fluidkreislaufes zirkuliert. Insbesondere handelt es sich bei dem Fluid um ein natürliches Kältemittel, wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe, Kohlendioxid, Ammoniak, Propan, Butan, Propen, Wasser oder ein synthetisches Kältemittel wie beispielsweise Fluorchlorkohlenwasserstoffe oder teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der unabhängigen Merkmale.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das das Verbindungselement zumindest einen ersten Abschnitt und zumindest einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt zumindest teilweise in das Ventilmittelgehäuse eingreift und wobei der zweite Abschnitt zumindest abschnittsweise mit dem Aktuatorgehäuse verrastet und wobei der zweite Abschnitt an seiner Außenmantelfläche eine tannenbaumförmige Verzahnung aufweist.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann dabei unter einer tannenbaumförmigen Verzahnung eine Außenkontur des Verbindungselementes verstanden werden, welche eine Vielzahl an Zähnen aufweist. Die Zähne beziehungsweise Vorsprünge der tannenbaumförmigen Verzahnung verrasten beziehungsweise verkrallen dabei in vorteilhafter Weise mit der Aufnahme am Akturatorgehäuse, sodass eine besonders einfache und sichere Verbindung der Gehäuse bereitgestellt werden kann. Durch die Ausbildung des Aktuatorgehäuses aus Kunststoff wird das Aktuatorgehäuse beim Einschieben der tannenbaumförmigen Verzahnung deformiert, sodass eine verliersichere Verbindung bereitgestellt werden kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der erste Abschnitt des Verbindungselementes in Umfangsrichtung elastisch ausgebildet ist. Eine solches in Umfangsrichtung elastisches Verbindungselement kann besonders einfach unter Vorspannung in das Ventilmittelgehäuse eingebracht werden, sodass das Verbindungselement aufgrund der Rückstellkraft im Gehäuse gehalten wird. Eine besonders einfache und robuste Lösung kann dadurch bereitgestellt werden, dass der erste Abschnitt als zumindest teilweise geschlitzte Hülse ausgebildet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der erstreckt sich der zweite Abschnitt im Wesentlichen in Axialrichtung erstreckt, wobei der zweite Abschnitt im Wesentlichen eben ausgebildet ist und an seinem dem ersten Abschnitt abgewandten freien Ende eine Einführschräge aufweist. Eine solche Einführschräge ermöglicht ein besonders einfaches Einführen des zweiten Abschnittes in das Aktuatorgehäuse. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter der Axialrichtung eines solchen Expansionsventils insbesondere die Erstreckungsrichtung des Ventilschaftes verstanden werden, an welchem das Ventilmittel angeordnet ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umgreift das Verbindungselement das Ventilmittelgehäuse und das Aktuatorgehäuse in Axialrichtung. Vorzugsweise ist hierbei das Verbindungselement als Klammerelement ausgebildet. Mittels einem solchen, unter Vorspannung angebrachten Klammerelement kann eine besonders einfache und platzsparende Verbindung zwischen dem Aktuatorgehäuse und dem Ventilmittelgehäuse bereitgestellt werden.
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Ein besonders einfaches und platzsparendes Verbindungselement kann insbesondere dadurch bereitgestellt werden, dass das Verbindungselement im Wesentlichen u-förmig ausgebildet ist und zumindest zwei Schenkel aufweist, wobei die Schenkel im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise weisen die Schenkel des Verbindungselementes ferner jeweils ein freies Ende auf, wobei an den freien Enden des Verbindungselementes jeweils Klemmvorsprünge angeordnet sind. Diese Klemmvorsprünge können im montierten Zustand in entsprechende Hinterschnitte, welche am Ventilmittelgehäuse und alternativ hierzu oder zusätzlich auch am Aktuatorgehäuse angeordnet sind, eingreifen.
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Ein besonders kostengünstiges Verbindungselement kann insbesondere dadurch bereitgestellt werden, dass das Verbindungselement einteilig, insbesondere als Stanzbiegeteil ausgebildet ist.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Expansionsventils beziehungsweise des Verbindungselementes dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Expansionsventils gemäß einer ersten Ausführungsform,
- 2 eine perspektivische Darstellung eines als Klammerelement ausgebildeten Verbindungselementes,
- 3 eine perspektivische Darstellung eines Ventilmittelgehäuses und auf dem Ventilmittelgehäuse angeordnete Verbindungselemente,
- 4 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungselementes gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform.
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In den verschiedenen Ausführungsvarianten erhalten gleiche Teile die gleichen Bezugszahlen.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Expansionsventils 10 in einer Explosionsdarstellung. Das Expansionsventil 10 weist, wie in 1 deutlich zu erkennen ist, ein Aktuatorgehäuse 14 und ein Ventilmittelgehäuse 12 auf. Innerhalb des Ventilmittelgehäuses 12 ist zumindest ein Ventilmittel 16 angeordnet. Das Ventilmittel 16 ist beweglich, insbesondere drehbar gegenüber dem Ventilmittelgehäuse 12 ausgebildet. Ferner weist das erste Ventilmittelgehäuse 12 einen Durchströmungsbereich auf, welcher von einem Fluid durchströmt wird. Bei einem Fluid der hier zur Rede stehenden Art handelt es sich um ein Wärmeträgermedium, welches innerhalb des Fluidkreislaufes zirkuliert. Insbesondere handelt es sich bei dem Fluid um ein natürliches Kältemittel, wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe, Kohlendioxid, Ammoniak, Propan, Butan, Propen, Wasser oder ein synthetisches Kältemittel wie beispielsweise Fluorchlorkohlenwasserstoffe oder teilhalogenierte Fluorkoh lenwasserstoffe.
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Das Ventilmittelgehäuse 12 weist zumindest zwei erste Öffnungen 20, 22 auf, welche einen Einlass beziehungsweise einen Auslass für das Fluid in das Ventilmittelgehäuse 12 ausbilden. Aufgrund der gewählten Ansicht ist in 1 lediglich eine der beiden ersten Öffnungen 20, 22 zu erkennen. Die beiden Öffnungen 20, 22 sind gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung senkrecht zu einer Axialrichtung 18 des Expansionsventils 10 innerhalb des Ventilmittelgehäuses 12 angeordnet. Das Ventilmittelgehäuse 10 kann insbesondere als Ventilmittelblock ausgebildet sein, welches bei den in einem Expansionsventil 10 vorliegenden, thermodynamischen Bedingungen im Wesentlichen gasdicht ausgebildet ist.
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In einem Expansionsventil 10 der hier zur Rede stehenden Art liegt das Fluid im Durchströmungsbereich des Ventilmittelgehäuses 12 zumindest teilweise in einer gasförmigen Phase vor, wobei hohe Drücke im Bereich zwischen 1-30bar und kurzzeitig bis zu 100 bar vorherrschen. Aufgrund dieser thermodynamischen Randbedingungen ist ein solcher Ventilmittelblock 12 aus einem Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass zumindest ein Gehäuseteil des Ventilmittelgehäuses 12 einen Kunststoffkörper mit einer diffusionshemmenden Sperrschicht, welche Metall enthält, aufweist. Ein solches Ventilmittelgehäuse 12 kann im Vergleich zu einem Aluminiumblockgehäuse einfach und kostengünstig gefertigt werden. Gleichzeitig kann aufgrund der Gasdichtigkeit des erfindungsgemäßen Expansionsventils 10 ein Einsatz in Fluidkreisläufen ermöglicht werden, bei welchen das Fluid zumindest teilweise in einer gasförmigen Phase vorliegt.
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Wie in 1 zu erkennen ist, ist auf dem Ventilmittelgehäuse 12 ein Aktuatorgehäuse 14 angeordnet. Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist das Aktuatorgehäuse 14 zwei Aktuatorgehäuseteile 24, 26 auf, innerhalb derer ein elektrischer Antrieb (hier nicht dargestellt) angeordnet ist. Ein solcher elektrischer Antrieb kann insbesondere als Schrittmotor, bürstenloser Motor oder Bürstenmotor ausgebildet sein. Das Aktuatorgehäuse 14 ist im Wesentlichen zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet. Insbesondere wird das Aktuatorgehäuse 14 mittels Spritzgussverfahren hergestellt.
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Neben dem elektrischen Antrieb ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung innerhalb des Aktuatorgehäuses 14 ein Getriebe angeordnet, welches die Bewegung des elektrischen Antriebes auf einen entsprechenden Ventilschaft 30 überträgt. Im Aktuatorgehäuse 14 ist ferner eine Motorelektronik zur Ansteuerung des elektrischen Antriebs angeordnet. Am Ventilschaft 30 ist das entsprechende Ventilmittel angeordnet. Der Ventilschaft 30 durchgreift eine Öffnung 32 des Ventilmittelgehäuses 12 und erstreckt sich im Wesentlichen in Axialrichtung 18.
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Zur Abdichtung des Durchströmungsbereiches des Fluides ist auf der zweiten Öffnung 32 ein als Deckel ausgebildetes, Gehäuseelement 34 angeordnet. Das Gehäuseelement 34 weist dabei eine zur Axialrichtung 18 konzentrische Bohrung auf, durch welche der Ventilschaft 30 in das Ventilmittelgehäuse 12 hineinragt.
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Erfindungsgemäß ist es nunmehr vorgesehen, dass das Aktuatorgehäuse 14 am Ventilmittelgehäuse 14 mittels zumindest einem Verbindungselement 40 befestigt ist, welches zumindest teilweise als Rastelement und alternativ hierzu oder zusätzlich als Clipselement ausgebildet ist. 1 und 2 zeigen jeweils eine erste Ausführungsform eines solchen Rast- beziehungsweise Clipselementes.
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Wie in 1 zu erkennen ist, umgreift das Verbindungselement 40 gemäß der hier dargestellten Ausführungsform der Erfindung das Ventilmittelgehäuse 12 und das Aktuatorgehäuse 14 in Axialrichtung 18 und ist als Klammerelement ausgebildet. Das Klammerelement 40 weist dabei an einem seiner freien Enden 42b einen Klemmvorsprung 44 auf und einen weiteren Klemmvorsprung 45 wird durch das Bogensegment 60 gebildet. Vorzugsweise ist das Bogensegment Teil des freien Endes 42a, insbesondere des Schenkels 58. Die Klemmvorsprünge 44, 45 greifen in entsprechende Hinterschnitte 46, 47 des Ventilmittelgehäuses 12 beziehungsweise des Aktuatorgehäuses 14 ein.
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Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Hinterschnitt 46 des Ventilmittelgehäuses 12 als eine sich im Wesentlichen in Radialrichtung erstreckende Ausnehmung im Ventilmittelgehäuse 12 ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich hierbei die dem Aktuatorgehäuse 14 zugewandte Seitenfläche 48 des Hinterschnitts 46 im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung 18. Diese Seitenfläche 48 wirkt im montierten Zustand als axialer Anschlag für das Verbindungselement 40.
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Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist am Aktuatorgehäuse 14 zumindest ein sich in Radialrichtung erstreckender Vorsprung 50 angeordnet, an welchem der Hinterschnitt 47 des Aktuatorgehäuses 14 zumindest teilweise ausgebildet ist. Bei der Montage des Verbindungselementes 40 wird in der Regel zuerst der erste Klemmvorsprung 44 in den Hinterschnitt 46 des Ventilmittelgehäuses 12 eingehängt und dann der zweite Klemmvorsprung 45 in den entsprechenden Hinterschnitt 47 des Aktuatorgehäuse 14 eingeschoben. Um das Einschieben beziehungsweise Eindrücken des zweiten Klemmvorsprunges 45 in den Hinterschnitt 47 am Aktuatorgehäuse 14 zu erleichtern, weist der Vorsprung 50 des Aktuatorgehäuses 14 vorzugsweise eine Einführschräge 52 auf.
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Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist das Expansionsventil 10 zwei Verbindungselemente 40 auf, welche jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Expansionsventils 10 angeordnet sind. Selbstverständlich können jedoch die Anzahl und Anordnung der Verbindungselemente 40 variieren.
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In 2 ist das Verbindungselement 40 aus 1 vergrößert dargestellt Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Klammerelement 40 im Wesentlichen u-förmig ausgebildet, aufweisend einen ersten Mittelabschnitt 56 und jeweils beidseitig am Mittelabschnitt 56 angeordnete Schenkel 58, 59, welche jeweils die freien Enden 42a, b des Verbindungselementes 40 bilden. Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Schenkel 58, 59 des Klammelementes 40 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich im montierten Zustand im Wesentlichen in Radialrichtung. Der Mittelabschnitt 56 des Klammerelementes 40 ist gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform zumindest abschnittsweise eben ausgebildet und erstreckt sich im montierten Zustand im Wesentlichen in Axialrichtung 18.
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Das Klammerelement 40 umspannt mit seinen Schenkeln 58, 59 den Kantenbereich zwischen dem aufeinanderstoßenden Ventilmittelgehäuse 12 und dem Aktuatorgehäuse 14. Wie bereits erläutert, weist das Klammerelement Klemmvorsprünge 44, 45 auf, welche im montierten Zustand in die jeweiligen Hinterschnitte 46, 47 am Ventilmittelgehäuse 12 beziehungsweise Aktuatorgehäuse 14 eingreifen. Der Klemmvorsprung 45, welcher im montierten Zustand in das Aktuatorgehäuse 14 eingreift ist gegenüber der Erstreckungsrichtung des zugeordneten Schenkels 58 um einen spitzen Winkel β gebogen. Zweckmäßigerweise weist der Klemmvorsprung 45 ein sich in Axialrichtung 18 erstreckendes Bogensegment 60 auf, welches bei der Montage über die Einführschräge 52 gleitet bevor es im entsprechenden Hinterschnitt 47 einrastet. Der Schenkel 59, welcher im montierten Zustand in das Ventilmittelgehäuse 12 eingreift, ist im Wesentlichen bogenförmige ausgebildet, wobei das freie Ende 42b des bogenförmigen Schenkels 59 im montierten Zustand an der Seitenwand 48 des Hinterschnitts 46 des Ventilmittelgehäuses 12 anliegt. Auf diese Weise kann bei der Montage eine ausreichende Vorspannung auf das Klammerelement 40 aufgebracht werden.
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Das in 2 dargestellte Verbindungselement 40 ist einteilig ausgebildet. Besonders einfach lässt sich ein solches Verbindungselement 40 mittels Stanzbiegeverfahren herstellen.
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Das freie Ende 42b des Klemmelements 40 bildet den Klemmvorsprung 44.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Klammerelement 40 im Bereich 49 über seine Breite eine Biegung auf. Optional ist auch im Mittelabschnitt 56 über die Breite eine Biegung ausgebildet. Die optionale Biegung im Bereich 49 ist vorzugsweise umgekehrt wie die optionale Biegung im Bereich 56.
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Die Stirnseiten 51 der freien Enden 42a, b weisen Kanten und/oder Ecken auf, die vorzugsweise nicht abgerundet oder abgewinkelt sind. An den Stirnseiten 51 sind die freien Enden 42a, b mit Kanten und/oder Ecken ausgebildet. Es sind keine Verjüngung zu den freien Enden 42a, b hin ausgebildet. Der Klemmvorsprung 44 und das freie Ende 42b weist keine Verjüngung der Breite auf. Der Klemmvorsprung 44 und das freie Ende 42b weist Kanten und/oder Ecken auf. Der Klemmvorsprung 44 und das freie Ende 42b weist vorzugsweise keine Abrundungen auf.
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Die Stirnseiten 51 der freien Enden 42a, b sind rechteckig ausgebildet. Vorzugsweise sind die Kanten kantig und nicht abgerundet ausgebildet.
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Vorzugsweise ist die Breite des Klammerelements 40 über seine gesamte Länge im Wesentlichen gleich.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Stirnseite 51 des freien Endes 42b, welche den Klemmvorsprung 44 bildet, einen konkaven Verlauf über die Breite auf. Die beiden gegenüberliegenden Kanten der Stirnseite 51 des freien Endes 42b, die nicht dem Mittelabschnitt 56 zugerichtet sind, stehen in Axialrichtung über den mittleren dazwischen hinaus. Vorzugsweise greifen im montierten Zustand die Kanten zuerst in die Hinterschnitt 46 ein. Dies verhindert beispielsweise ein Verschieben des Klemmelements 40 gegenüber dem Aktuatorgehäuse 14 entlang des Hinterschnitts 46.
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Vorzugsweise weist der Mittelabschnitt 56 in Axialrichtung keinen Knick auf.
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Das freie Ende 42b bildet den Klemmvorsprung 44. Ein weiterer Klemmvorsprung 45 wird durch den Schenkel 58 bzw. das weitere freie Ende 42a, insbesondere das Bogensegment 60 gebildet.
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Der Normalenvektor der Stirnseite 51 des freien Endes 42b zeigt im Wesentlichen in Axialrichtung 18.
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3 und 4 zeigen jeweils eine zweite Ausführungsform eines Verbindungselementes 40. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Ventilmittelgehäuses 12 des Expansionsventils 10. Wie in 3 deutlich zu erkennen ist, weist der Ventilblock zumindest zwei erste Öffnungen 20, 22 auf, durch welche das Fluid ein- beziehungsweise ausströmen kann. Ferner weist das Ventilmittelgehäuse 12 eine zweite Öffnung 32 auf, welche von dem Ventilschaft 30 durchgriffen wird. Das Ventilmittelgehäuse 12 weist eine im Wesentlichen ebene Anlagefläche 35 auf, auf welcher im montierten Zustand das Aktuatorgehäuse 14 angeordnet wird.
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Wie in 3 deutlich zu erkennen ist, weist das Verbindungselement 40 zur Verbindung des Ventilmittelgehäuses 12 mit dem Aktuatorgehäuse 14 zumindest einen ersten Abschnitt 70 und einen zweiten Abschnitt 72 auf. Der erste Abschnitt 70 greift dabei zumindest teilweise in eine entsprechende Bohrung 80 des Ventilmittelgehäuses 12 ein. Der zweite Abschnitt 72 weist an seiner Außenmantelfläche einen tannenbaumförmige Verzahnung 74 auf. Wie in 2 deutlich zu erkennen ist, erstreckt sich der zweite Abschnitt 72 des Verbindungselementes 40 im Wesentlichen in Axialrichtung 18. Der erste Abschnitt 70 des Verbindungselementes 40 ist in Umfangsrichtung elastisch ausgebildet und wird aufgrund seiner Federkraft und der Reibung im Ventilmittelgehäuse 12 gehalten. Bei der Montage des Aktuatorgehäuses 14 greift der zweite Abschnitt 72 mit seiner tannenbaumförmigen Verzahnung 74 in das Aktuatorgehäuse 14 und verrastet beziehungsweise verkrallt sich hier, wodurch eine sichere Verbindung zwischen dem Ventilmittelgehäuse 12 und dem Aktuatorgehäuse 14 bereitgestellt werden kann.
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Gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind zur Verbindung des Aktuatorgehäuses 14 mit dem Ventilmittelgehäuse 12 zwei Verbindungselemente 40 vorgesehen, wobei die zwei Verbindungselemente 40 jeweils in Umfangsrichtung um 45° verdreht zueinander angeordnet sind.
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Selbstverständlich können jedoch Anzahl und Anordnung der Verbindungselemente 40 variiert werden.
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In 4 ist ein Verbindungselement gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform vergrößert abgebildet. Wie in 4 deutlich zu erkennen ist, weist das Verbindungselement 40 einen ersten Abschnitt 70 und einen zweiten Abschnitt 72 auf. Das Verbindungselement 40 erstreckt sich in Wesentlichen in Axialrichtung 18. Im montierten Zustand greift der erste Abschnitt 70 zumindest teilweise in das Ventilmittelgehäuse 12 ein und der zweite Abschnitt 72 verrastet mit seiner an der Außenmantelfläche angeordneten tannenbaumförmigen Verzahnung 74 mit dem Aktuatorgehäuse 14. Wie bereits erwähnt, ist der erste Abschnitt 70 in Umfangsrichtung elastisch ausgebildet. Gemäß der in 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Abschnitt 70 zu diesem Zweck als geschlitzte Hülse ausgebildet.
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Wie in 4 zu erkennen ist, erstreckt sich hierbei sowohl der Schlitz 88 als auch die Durchgangsöffnung 90 der geschlitzten Hülse 70 im Wesentlichen in Axialrichtung 18. Bei der Montage wird die geschlitzte Hülse 70 zusammengepresst und in die sich in Axialrichtung 18 erstreckende Bohrung 80 des Ventilmittelgehäuses 12 eingesetzt. Aufgrund der Rückstellkraft der elastischen Hülse wird dieses gegen die Bohrungswand des Ventilmittelgehäuses 12 gepresst und hier gehalten.
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Wie in 4 deutlich zu erkennen ist, ist an einer Stirnfläche 92 der Hülse 70 der zweite Abschnitt 72 angeordnet. Vorzugsweise liegt dabei der zweite Abschnitt 72 radial gegenüber des Schlitzes 88. Der zweite Abschnitt 72 erstreckt sich im Wesentlichen in Axialrichtung 18 und ist im Wesentlichen eben ausgebildet. An seiner Außenmantelfläche weist er die tannenbaumförmige Verzahnung 74 auf. Gemäß der in 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die tannenbaumförmige Verzahnung durch jeweils drei, beidseitig am zweiten Abschnitt angeordnete Zähne 94 gebildet. Vorzugsweise nimmt dabei die Zahngröße der Zähne 94 mit zunehmendem Abstand vom ersten Abschnitt 70 ab. Wie in 4 deutlich zu erkennen ist, weist der zweite Abschnitt 72 an seinem dem ersten Abschnitt abgewandten freien Ende eine Einführschräge 96 auf, welche die Montage des Aktuatorgehäuses 14 auf dem Ventilmittelgehäuse 12 erleichtert. Das in 4 dargestellte Verbindungselement 40 ist einteilig ausgebildet. Besonders einfach lässt sich ein solches Verbindungselement 40 mittels Stanzbiegeverfahren herstellen.