-
Die Erfindung betrifft gemäß Patentanspruch 1 eine Anzeigeeinrichtung, mittels derer ein Fahrzustandswert eines Kraftfahrzeugs digital anzeigbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung gemäß Patentanspruch 9 ein Kraftfahrzeug, das mit einer solchen Anzeigeeinrichtung ausgerüstet ist.
-
Bei modernen Kraftfahrzeugen, die mit einer digitalen Instrumententafel und/oder einem Head-up-Display ausgerüstet sind, sind Lösungen bekannt, wie dem Nutzer des Kraftfahrzeugs mittels der digitalen Instrumententafel bzw. mittels des Head-up-Displays ein Wert einer momentanen Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden kann. Weiter ist bekannt, dass eine digitale Darstellung des Werts der Fahrgeschwindigkeit abhängig ist von einem momentanen Wert der Fahrgeschwindigkeit und/oder von einer momentanen Beschleunigung des Kraftfahrzeugs.
-
So offenbart beispielsweise die
JP 2004 136 823 A ein Anzeigegerät für ein Fahrzeug, bei welchem ein Wert einer Betriebsinformation in einem Anzeigebereich des Anzeigegeräts anzeigbar ist. Der Wert der Betriebsinformation ist insbesondere ein Wert einer momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit, dessen Darstellung in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit vergrößert oder verkleinert dargestellt wird.
-
Ferner offenbart die
JP 2009 103 540 A ein digitales Geschwindigkeitsmessgerät mit einer Anzeigeeinheit, sodass ein Wert einer Fahrzeuggeschwindigkeit mittels der Anzeigeeinheit anzeigbar ist. Ziffern des angezeigten Geschwindigkeitswerts werden in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit in veränderter Gestalt und/oder in veränderten Dimensionen angezeigt.
-
Darüber hinaus offenbart die
JP 2005 300 360 A ein Geschwindigkeitsmessgerät mit einer Anzeigeeinheit, um einen Wert einer Fahrgeschwindigkeit mittels der Anzeigeeinheit anzuzeigen. Hierbei wird abhängig von einer momentanen Beschleunigung des Fahrzeugs das Schriftbild des angezeigten Werts über einen Neigungswinkel geneigt, wobei der Neigungswinkel mit steigender Beschleunigung steigt.
-
Die
JP 2010 002 263 A offenbart eine Anzeigeeinheit für ein Kraftfahrzeug, wobei mit der Anzeigeeinheit eine Geschwindigkeitsanzeige in Abhängigkeit von einer aktuellen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden kann.
-
Die
DE 10 2014 206 049 A1 offenbart ein Verfahren zum Anzeigen von Informationen (beispielweis eine Fahrzeuggeschwindigkeit) in einem Fahrzeug.
-
Die
DE 10 2007 016 619 A1 offenbart eine Anzeigevorrichtung für Fahrzeuge, wobei Antriebskraftinformationen des Fahrzeugs auf einer Multiinformationsanzeige angezeigt werden können.
-
-
Die vorgenannten Lösungen zielen auf eine Veränderung des Schriftbilds des angezeigten Werts, wenn das entsprechend ausgerüstete Fahrzeug positiv beschleunigt wird, das heißt schneller wird.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anzeigeeinrichtung bereitzustellen, die einen besonders kraftstoff- bzw. energieeffizienten und/oder emissionsarmen Betrieb eines Kraftfahrzeugs unterstützt.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigeeinrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den im Patentanspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst.
-
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs anzusehen und umgekehrt.
-
Erfindungsgemäß ist eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, mittels derer ein Fahrzustandswert eines Kraftfahrzeugs digital anzeigbar ist. Die Anzeigeeinrichtung umfasst eine Sensorik, die zumindest einen Beschleunigungssensor aufweist. Mittels der Sensorik ist der Fahrzustandswert des Kraftfahrzeugs erfassbar und insbesondere weiteren Komponenten der Anzeigeeinrichtung bereitstellbar. Der Fahrzustandswert ist digital anzeigbar, umfasst also eine Schrift, wobei bei der Anzeigeeinrichtung die Schrift des Fahrzustandswerts anhand eines Sensorergebnisses der Sensorik zwischen einem ersten Schriftbild und einem zweiten Schriftbild verstellbar ist. Das erste Schriftbild und das zweite Schriftbild unterscheiden sich voneinander, demnach ist das zweite Schriftbild gegenüber dem ersten Schriftbild verändert und/oder umgekehrt. Da die Anzeigeeinrichtung den Beschleunigungssensor umfasst, ist vorgesehen, dass bei einem eine positive Beschleunigung des Kraftfahrzeugs charakterisierenden Sensorergebnis das zweite Schriftbild gegenüber dem ersten Schriftbild einen positiv-kursiven Schriftschnitt umfasst. Das bedeutet, dass ein menschlicher Nutzer, insbesondere Fahrer, des Kraftfahrzeugs, wenn dieser auf die Anzeigeeinrichtung blickt und den angezeigten Fahrzustandswert sieht, die Zeichen, insbesondere Ziffern, des angezeigten Fahrzustandswerts, insbesondere einzeln, nach rechts geneigt sind, wenn der Fahrzustandswert mit dem ersten Schriftbild angezeigt wird.
-
Um nun die Anzeigeeinrichtung so auszugestalten, dass sie eine besonders kraftstoff- bzw. energieeffizienten und/oder emissionsarmen Betrieb des Kraftfahrzeugs unterstützt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei einem eine negative Beschleunigung des Kraftfahrzeugs charakterisierenden Sensorergebnis das zweite Schriftbild gegenüber dem ersten Schriftbild einen negativ-kursiven Schriftschnitt umfasst. So sieht der Nutzer bzw. Fahrer die Zeichen bzw. Ziffern des angezeigten Fahrzustandswerts nach links geneigt, wenn der Fahrzustandswert mit dem zweiten Schriftbild angezeigt wird.
-
Dem Nutzer ist also - über die Information des Fahrzustandswerts selbst hinaus - eine Information darüber bereitstellbar, ob das Kraftfahrzeug aktuell bzw. momentan positiv beschleunigt bzw. negativ beschleunigt (gebremst) wird oder werden soll. Auf eine separate Anzeige, die den Nutzer bzw. Fahrer zu einer möglichst kraftstoff- und/oder energieeffizienten Fahrweise animieren soll, kann verzichtet werden, da dem Nutzer oder Fahrer eine entsprechende Information aufgrund der unterschiedlichen Schriftbilder vermittelbar ist. Aufgrund dessen kann die Anzeigeeinrichtung besonders einfach gehalten werden, sodass der Fahrer des Kraftfahrzeugs nicht einem Informationsüberfluss unterliegt. Dadurch ist die Anzeigeeinrichtung auch einer hohen Verkehrssicherheit besonders zuträglich.
-
Es ist vorgesehen, dass das zweite Schriftbild gegenüber dem ersten Schriftbild alternativ oder zusätzlich eine trapezförmige Schriftgestalt umfasst. Hierbei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die kürzere der beiden zueinander parallel liegenden Trapezseiten in Bezug zu dem Fahrer des Kraftfahrzeugs oben ist, wenn das Kraftfahrzeug beschleunigt wird, das heißt bei dem die positive Beschleunigung des Kraftfahrzeugs charakterisierenden Sensorergebnis. Liegt das die negative Beschleunigung des Kraftfahrzeugs charakterisierende Sensorergebnis vor, das heißt wird das Kraftfahrzeug gebremst, kann vorgesehen sein, dass die kürzere der beiden parallel zueinander angeordneten Trapezseiten in Bezug zu dem Fahrer des Kraftfahrzeugs unten ist. Es ergeben sich in analoger Weise die gleichen Vorteile wie im Zusammenhang mit dem positiv-kursiven Schriftschnitt bzw. mit dem negativ-kursiven Schriftschnitt beschrieben.
-
Erfindungsgemäß ergeben sich diese Vorteile für die Anzeigeeinrichtung, bei welcher alternativ oder zusätzlich das zweite Schriftbild gegenüber dem ersten Schriftbild eine perspektivisch gekippte Schriftgestalt umfasst. Das bedeutet für den Fahrer des Kraftfahrzeugs, dass die Zeichen bzw. Ziffern des angezeigten Fahrzustandswerts den optischen Eindruck erwecken, als seien sie in Richtung hin zu dem Fahrer gekippt, wenn das Kraftfahrzeug gebremst wird, also das die negative Beschleunigung des Kraftfahrzeugs charakterisierende Sensorergebnis vorliegt. Dementsprechend erwecken die Zeichen des angezeigten Fahrzustandswerts für den Fahrer des Kraftfahrzeugs den Eindruck, als seien sie von dem Fahrer weg gekippt, wenn das Kraftfahrzeug positiv beschleunigt, also das die positive Beschleunigung des Kraftfahrzeugs charakterisierende Sensorergebnis vorliegt.
-
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Fahrzustandswert eine Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs umfasst und die Sensorik einen Geschwindigkeitssensor aufweist. Infolgedessen ist mittels der Sensorik die (momentane) Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erfassbar, wodurch das Sensorergebnis die (momentane) Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs charakterisiert. Entsprechend ist die Schrift des angezeigten oder anzuzeigenden Fahrzustandswerts bzw. der Fahrgeschwindigkeit anhand des Sensorergebnisses zwischen dem ersten Schriftbild und dem gegenüber dem ersten Schriftbild veränderten, zweiten Schriftbild verstellbar. Es ist hierbei vorgesehen, dass ein jeweiliger Neigungswinkel des positiv-kursiven Schriftschnitts, der trapezförmigen Schriftgestalt und/oder der perspektivisch gekippten Schriftgestalt mit einem momentanen Wert der Fahrgeschwindigkeit korrelieren. Auf diese Weise ist die besonders kraftstoff- und/oder energieeffiziente Fahrweise unterstützt, indem dem Fahrer des Kraftfahrzeugs optisch angezeigt wird, dass er das Kraftfahrzeug mit einer verhältnismäßig hohen Fahrgeschwindigkeit (großer Neigungswinkel) bzw. mit einer verhältnismäßig geringen Fahrgeschwindigkeit (geringer Neigungswinkel) steuert. Auf diese Weise wird der Fahrer dazu animiert, eine besonders effiziente Fahrweise an den Tag zu legen.
-
Dieser Vorteil greift analog bei einer weiteren Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung, bei welcher der Fahrzustandswert eine Drehzahl einer Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs umfasst, wobei die Sensorik einen Drehzahlsensor aufweist. Unterwirft der Fahrer sein Kraftfahrzeug hohen Drehzahlen, beispielsweise indem er in einer zu niedrig gewählten Fahrstufe fährt, wird dies dem Fahrer mittels der Anzeigeeinrichtung optisch vermittelt, da die Anzeigeeinrichtung mittels des Drehzahlsensors die (momentane) Drehzahl der Antriebseinheit erfasst und die Schrift des Fahrzustandswerts bzw. Drehzahlwerts anhand des Sensorergebnisses des Drehzahlsensors zwischen dem ersten Schriftbild und dem zweiten Schriftbild verstellbar ist. Hierbei korrelieren der Drehzahlwert und der Neigungswinkel des Schriftbilds miteinander, wobei der Neigungswinkel umso größer ist, je höher die Drehzahl ist.
-
Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft bei Kraftfahrzeugen, deren Antriebseinheit eine Verbrennungskraftmaschine umfasst, deren Kurbelwellendrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs nur indirekt - nämlich über ein Getriebe - miteinander korrelieren. Insbesondere, wenn dieses Getriebe manuell bedienbar bzw. steuerbar ist, kann es dazu kommen, dass die Verbrennungskraftmaschine in einem wenig effizienten Betriebspunkt betrieben wird. Wird dem Fahrer aber angezeigt, insbesondere mittels der Anzeigeeinrichtung, dass die momentane Kurbelwellendrehzahl zu hoch ist, beispielsweise indem ein Kurbelwellendrehzahlwert mit dem zweiten Schriftbild angezeigt wird, erhält er so einen Hinweis, die Kurbelwellendrehzahl zu senken, beispielsweise indem er in die nächst höhere Fahrstufe wechselt.
-
Alternativ oder zusätzlich kann der Fahrzustandswert eine Fahrpedalstellung des Kraftfahrzeugs umfassen, wobei die Sensorik einen Fahrpedalstellungssensor aufweist. Mittels des Fahrpedals („Gaspedals“) vermittelt der Fahrer des Kraftfahrzeugs einen Fahrwunsch, beispielsweise einen Beschleunigungswunsch. Um den Fahrer zu der kraftstoff- und/oder energieeffizienten Fahrweise weiter zu animieren, ist vorgesehen, dass die Fahrpedalstellung mittels der Anzeigeeinrichtung anzeigbar ist, indem der Fahrpedalstellungssensor die (momentane) Fahrpedalstellung erfasst und ein entsprechendes Sensorergebnis erzeugt. Basierend auf diesem Sensorergebnis ist dann die Schrift des Fahrzustandswerts zwischen dem ersten Schriftbild und dem zweiten Schriftbild verstellbar. Hierbei ist es nicht zwingend, dass der Fahrpedalstellungswert in Form von Ziffern, das heißt digital, mittels der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird. Vielmehr kann vorgesehen sein, dass mittels der Anzeigeeinrichtung digital ein anderer als der Fahrpedalstellungswert angezeigt wird, dessen Schriftbild sich in Abhängigkeit von der momentanen Fahrpedalstellung verändert.
-
So ist die Anzeigeeinrichtung noch effizienter und vielseitiger nutzbar, indem zum einen der Fahrer zu der kraftstoff- und/oder energieeffizienten Fahrweise animiert wird und zum anderen dem Fahrer mehr als eine Information gleichzeitig mittels der Anzeigeeinrichtung bereitgestellt werden.
-
Um eine Verkehrssicherheit der Anzeigeeinrichtung bzw. eines Kraftfahrzeugs, das mit der Anzeigeeinrichtung ausgerüstet ist, noch weiter zu erhöhen, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Anzeigeeinrichtung ein Head-up-Display umfasst, mittels dessen der Fahrzustandswert digital anzeigbar ist. So hat der Fahrer des Kraftfahrzeugs die ihm bereitgestellten Informationen ständig in seinem Blickfeld, sodass der Fahrer die entsprechenden Informationen aufnehmen kann, ohne eine Blickwendung weg vom Verkehrsgeschehen durchführen zu müssen.
-
Es hat sich weiter als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Fahrzustandswert anhand des Sensorergebnisses zwischen dem ersten Schriftbild und dem zweiten Schriftbild stufenlos verstellbar ist. Auf diese Weise ist eine besonders flüssige Animation der Darstellung des Fahrzustandswerts mittels der Anzeigeeinrichtung gewährleistet, was zu einer besonders hohen Akzeptanz der Anzeigeeinrichtung und in weiterer Folge von mit dieser Anzeigeeinrichtung ausgerüsteten Kraftfahrzeugen führt. Hierdurch ist zum einen die Möglichkeit geschaffen, möglichst viele Fahrer zu der kraftstoff- und/oder energieeffizienten Fahrweise zu animieren und zum anderen möglichst viele, die Verkehrssicherheit steigernde Anzeigeeinrichtungen bzw. damit ausgerüstete Kraftfahrzeuge zu verbreiten.
-
Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug, das mit einer Anzeigeeinrichtung ausgerüstet ist, mittels derer ein Fahrzustandswert des Kraftfahrzeugs digital anzeigbar ist.
-
Bei dem Kraftfahrzeug ist es von besonderem Vorteil, wenn die Sensorik des Kraftfahrzeugs eine Funktionalität für die Anzeigeeinrichtung und eine weitere Funktionalität für von der Anzeigeeinrichtung unterschiedliche Systeme des Kraftfahrzeugs bereitstellt. Das bereitet, dass die in dem Kraftfahrzeug eingesetzte Sensorik eine Mehrfachfunktionalität aufweist, sodass auf separate Sensorik einerseits für Anzeigeeinrichtung und andererseits für die von der Anzeigeeinrichtung unterschiedlichen Systeme des Kraftfahrzeugs verzichtet werden kann. Auf diese Weise ist das Kraftfahrzeug besonders masseeffizient und in weiterer Folge besonders kraftstoff- bzw. energieeffizient und/oder emissionsarm betreibbar.
-
Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung einer Anzeigeeinrichtung;
- 2 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer Anzeigeeinrichtung und
- 3 Beispiele von anzeigbaren Fahrzustandswerten, deren zweites Schriftbild gegenüber einem ersten Schriftbild verstellt sind.
-
Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
-
In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
Im Folgenden werden unter Zusammenschau der 1 mit der 2 eine Anzeigeeinrichtung 1 und ein damit ausgerüstetes Kraftfahrzeug 2 gemeinsam beschrieben.
-
1 zeigt die Anzeigeeinrichtung 1 und 2 zeigt das mit der Anzeigeeinrichtung 1 ausgerüstete Kraftfahrzeug 2, jeweils in schematischer Darstellung. Die Anzeigeeinrichtung 1 weist einen Anzeigebereich 3 auf, der Teil einer digitalen Instrumententafel 4 und/oder Teil eines Head-up-Displays 5 ist. Die digitale Instrumententafel 4 kann zumindest ein analoges Instrument 6 aufweisen oder dieses digital darstellen. Der Anzeigebereich 3 ist als ein optischer Anzeigebereich dazu ausgebildet, einem Nutzer, insbesondere Fahrer, des Kraftfahrzeugs 2 Informationen über das Kraftfahrzeug 2, insbesondere wenigstens einen Fahrzustandswert 7 des Kraftfahrzeugs 2, auf optischem Wege bereitzustellen.
-
Bei dem Fahrzustandswert 7 handelt es sich insbesondere um eine Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2, um eine Drehzahl einer Antriebseinheit 8 des Kraftfahrzeugs 2 und/oder um eine Fahrpedalstellung eines Fahrpedals 9 des Kraftfahrzeugs 2.
-
Das Kraftfahrzeug 2 ist insbesondere als ein Kraftwagen, also Personenkraftwagen und/oder Lastkraftwagen, oder als ein Kraftrad ausgebildet. Die Antriebseinheit 8 des Kraftfahrzeugs 2 umfasst eine Verbrennungskraftmaschine, deren Kurbelwelle über eine Getriebeeinrichtung mit wenigstens einer Antriebsachse 10 des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich weist die Antriebseinheit 8 des Kraftfahrzeugs 2 eine elektrische Maschine, beispielsweise einen Elektromotor, auf, dessen Abtriebswelle, insbesondere über die Getriebeeinrichtung, mit der Antriebsachse 10 des Kraftfahrzeugs 2 verbunden ist. Auf diese Weise stellt die Antriebseinheit 8 mittels der Verbrennungskraftmaschine und/oder mittels der elektrischen Maschine der Antriebsachse 10 mechanische Energie bereit, mittels derer das Kraftfahrzeug 2 antreibbar bzw. fortbewegbar ist.
-
Die Anzeigeeinrichtung 1 weist des Weiteren eine Sensorik 11 auf, die in vorteilhafter Ausgestaltung zumindest teilweise durch eine Sensorik des Kraftfahrzeugs 2 gebildet ist. Mit anderen Worten stellt die Sensorik des Kraftfahrzeugs 2 eine Funktionalität für die Anzeigeeinrichtung 1 und zumindest eine weitere Funktionalität für von der Anzeigeeinrichtung 1 unterschiedliche Systeme des Kraftfahrzeugs 2 bereit, etwa ABV (automatischer Blockierverhinderer), ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm), ASR (Anti-Schlupf-Regelung), Aufprallschutzsysteme etc. Auf diese Weise ist das mit der Anzeigeeinrichtung 1 ausgerüstete Kraftfahrzeug 2 besonders masseeffizient bereitgestellt, was dazu führt, dass das Kraftfahrzeug 2 besonders kraftstoff- bzw. energieeffizient und/oder emissionsarm betreibbar ist.
Mittels der Sensorik 11 des Kraftfahrzeugs 2 bzw. mittels der Anzeigeeinrichtung 1 ist der Fahrzustandswert 7 des Kraftfahrzeugs 2 erfassbar. Das bedeutet, dass physikalische Gegebenheiten in und/oder an dem Kraftfahrzeug 2 mittels der Sensorik 11 erfasst werden, die basierend auf diesen physikalischen Gegebenheiten ein Sensorergebnis generiert und bereitstellt. Im vorliegenden Beispiel weist die Sensorik 11 einen Beschleunigungssensor 12, einen Geschwindigkeitssensor 13, einen Drehzahlsensor 14 und/oder einen Fahrpedalstellungssensor 15 auf. Das bedeutet, dass die Sensorik 11 der Anzeigeeinrichtung 1 dazu ausgebildet ist, eine Beschleunigung, eine Geschwindigkeit, eine Drehzahl und/oder eine Fahrpedalstellung zu erfassen, wobei es sich jeweils um den Fahrzustandswert 7 handelt.
-
Der Anzeigebereich 3, der beispielsweise durch ein Display, insbesondere durch das Head-up-Display 5, bereitgestellt ist, ist dazu ausgebildet, den jeweiligen Fahrzustandswert 7 digital, das heißt in Form von Ziffern, dem Fahrer bzw. Nutzer des Kraftfahrzeugs 2 bereitzustellen, sodass der Fahrer den jeweiligen Fahrzustandswert 7 einfach von der Anzeigeeinrichtung 1, das heißt von dem Anzeigebereich 3 bzw. von dem Head-up-Display 5, ablesen kann. Hierbei ist es inhärent, dass zum digitalen Anzeigen des Fahrzustandswerts 7 die Ziffern in einer Schriftart in dem Anzeigebereich 3 dargestellt werden.
-
Um nun die Anzeigeeinrichtung 1 bzw. das mit der Anzeigeeinrichtung 1 ausgerüstete Kraftfahrzeug 2 besonders vielseitig nutzbar und effizient auszubilden, ist die Schrift bzw. Schriftart des in dem Anzeigebereich 3 angezeigten Fahrzustandswerts zwischen einem ersten Schriftbild 16 und einem gegenüber dem ersten Schriftbild 16 veränderten, zweiten Schriftbild 17 verstellbar. Das Verstellen zwischen dem ersten Schriftbild 16 und dem zweiten Schriftbild 17 geschieht anhand des Sensorergebnisses der Sensorik 11 und korreliert insbesondere mit den physikalischen Gegebenheiten in und/oder an dem Kraftfahrzeug 2, das heißt mit dem Fahrzustandswert 7. Demnach ist unter anderem vorgesehen, bei einem eine positive Beschleunigung des Kraftfahrzeugs 2 charakterisierenden Sensorergebnis das zweite Schriftbild 17 gegenüber dem ersten Schriftbild 16 positiv-kursiv zu stellen, das heißt dem zweiten Schriftbild 17 einen positiv-kursiven Schriftschnitt zu verleihen. Mit anderen Worten wird der in dem Anzeigebereich 3 angezeigte Fahrzustandswert 7 aus seinem ersten Schriftbild 16 in das zweite Schriftbild 17 verstellt, beispielsweise wenn die positive Beschleunigung des Kraftfahrzeugs 2 einen vorbestimmten Wert erreicht und/oder überschreitet. Die Beschleunigung ist hier lediglich ein Beispiel; das erste Schriftbild 16 des als Fahrgeschwindigkeit, Drehzahl und/oder Fahrpedalstellung ausgebildeten Fahrzustandswerts 7 ist in analoger Weise in das zweite Schriftbild 17 verstellbar.
-
Unterliegt das Kraftfahrzeug 2 einer negativen Beschleunigung (Bremsung), liegt also ein die negative Beschleunigung des Kraftfahrzeugs 2 charakterisierendes Sensorergebnis vor, wird das zweite Schriftbild 17 gegenüber dem ersten Schriftbild 16 negativ-kursiv gestellt, das heißt dem zweiten Schriftbild 17 wird ein negativ-kursiver Schriftschnitt verliehen. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 sieht also bei einer positiven Beschleunigung (Gasgeben), dass die Schrift des in dem Anzeigebereich 3 angezeigten Fahrzustandswerts 7 nach rechts geneigt wird/ist und dass bei der negativen Beschleunigung der in dem Anzeigebereich 3 angezeigte Fahrzustandswert 7 nach links geneigt wird/ist. Infolgedessen wird dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 nicht nur der aktuelle Wert des Fahrzustandswerts 7 bereitgestellt, sondern darüber hinaus zumindest eine Zusatzinformation, beispielsweise ob ein aktueller Fahrwunsch des Fahrers - zumindest unter ökologischen Gesichtspunkten betrachtet - effizient oder weniger effizient ist.
-
3 zeigt in a) bis h) Beispiele von anzeigbaren Fahrzustandswerten 7, deren zweites Schriftbild 17 gegenüber dem ersten Schriftbild 16 (siehe 1) verstellt sind. Im jeweiligen in 3 dargestellten Anzeigebereich 3 ist der Fahrzustandswert 7 digital, das heißt in Form von Ziffern, dargestellt. Ist der Fahrzustandswert 7 als die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2 ausgebildet, wird zu Beginn der Betrachtung von einer nicht beschleunigten Fahrt mit 83 Kilometern pro Stunde (km/h) ausgegangen. In diesem Fall charakterisiert das Sensorergebnis der Sensorik 11, dass eine Beschleunigung gleich Null ist. Dann wird die momentane Fahrgeschwindigkeit (83 km/h) wie in 1 dargestellt mit dem ersten Schriftbild 16 im Anzeigebereich 3 angezeigt.
-
Wird das Kraftfahrzeug 2 nun beschleunigt, erfasst die Sensorik 11, insbesondere deren Beschleunigungssensor 12, diese Beschleunigung und stellt ein entsprechendes Sensorergebnis bereit. Soll mit dem Kraftfahrzeug 2 schneller gefahren werden (Gasgeben), charakterisiert das Sensorergebnis diese positive Beschleunigung, wobei dann der in dem Anzeigebereich 3 angezeigte Fahrzustandswert 7 bzw. die momentane Fahrgeschwindigkeit positiv-kursiv angezeigt bzw. dargestellt wird. Anders ausgedrückt wird von dem in 1 dargestellten ersten Schriftbild 16 in das in 3 a) dargestellte zweite Schriftbild 17 gewechselt. Während ein Neigungswinkel α der Zeichen bzw. Ziffern des Fahrzustandswerts 7 im ersten Schriftbild 16 gleich Null ist, ist der Neigungswinkel α im zweiten Schriftbild 17 (im Uhrzeigersinn betrachtet) größer als Null. Im vorliegenden Beispiel hat der Fahrer ausgehend von einer Fahrgeschwindigkeit von 83 km/h auf 104 km/h beschleunigt und beschleunigt noch weiter, was dadurch signalisiert wird, dass der Wert von 104 km/h (siehe 3 a)) positiv-kursiv dargestellt ist. Nutzt der Fahrer hierzu eine höhere Beschleunigung, wird dies im Anzeigebereich 3 dargestellt, indem der Neigungswinkel α vergrößert wird. Allgemein bedeutet dies, dass der Neigungswinkel α des positiv-kursiven Schriftschnitts mit einem Beschleunigungswert des Kraftfahrzeugs 2 korreliert. So hat eine geringe positive Beschleunigung einen kleinen Winkel α zur Folge, während eine hohe Beschleunigung des Kraftfahrzeugs 2 einen großen Winkel α zur Folge hat. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Winkel α mit der momentanen Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2 korreliert. Dann hat eine geringe Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2 einen kleinen Winkel α zur Folge, während eine hohe Fahrgeschwindigkeit einen großen Neigungswinkel α zur Folge hat.
-
Generell ist hierin unter einem positiv-kursiven Schriftschnitt zu verstehen, dass der Neigungswinkel α sich in Bezug zu einer Vertikalen im Uhrzeigersinn öffnet. Ein Maximalwert des Neigungswinkels α hängt zum einen von der verwendeten Schriftart ab und zum anderen von einer Lesbarkeit des Fahrzustandswerts 7, sodass Werte für den Neigungswinkel α von über 60 Grad als wenig praktikabel erscheinen.
-
Für die Betrachtung der negativen Beschleunigung des Kraftfahrzeugs 2 und der daraus resultierenden Darstellung des Fahrzustandswerts 7 in dem Anzeigebereich 3 wird erneut von der unbeschleunigten Fahrt mit 83 km/h ausgegangen. Der Fahrzustandswert („83 km/h“) ist in dem Anzeigebereich 3 mit dem ersten Schriftbild 16 dargestellt (siehe 1). Unterliegt nun das Kraftfahrzeug 2 der negativen Beschleunigung, beispielsweise aufgrund eines Bremsens, wechselt der in dem Anzeigebereich 3 angezeigte Fahrzustandswert 7 von dessen ersten Schriftbild 16 in das zweite Schriftbild 17, wie es in 3 c) gezeigt ist. Das zweite Schriftbild 17 der auf 79 km/h verringerten Fahrgeschwindigkeit ist negativ-kursiv, das heißt, der Neigungswinkel α ist entgegen dem Uhrzeigersinn in Bezug zu der Vertikalen geöffnet. Unterliegt das Kraftfahrzeug 2 ausgehend von der bereits verzögerten Fahrt mit 79 km/h weiter der negativen Beschleunigung, beispielsweise um auf 53 km/h abzubremsen (siehe 3 d)) wird dies angezeigt, indem der Neigungswinkel α bei 79 km/h geöffnet bleibt. Verstärkt sich die negative Beschleunigung, beispielsweise weil der Fahrer stärker bremst, öffnet sich der Winkel α entgegen dem Uhrzeigersinn weiter, was im Vergleich von c) und d) der 3 deutlich wird. Wird die negative Beschleunigung des Kraftfahrzeugs 2 verringert, schließt sich der Neigungswinkel α so lange, bis keine negative Beschleunigung mehr vorliegt, das heißt bis das Kraftfahrzeug 2 unbeschleunigt ist, beispielsweise unbeschleunigt fährt oder im Stillstand ist. Wird das Kraftfahrzeug 2 ausgehend von der negativen Beschleunigung wieder positiv beschleunigt, öffnet sich der Neigungswinkel α - wie bereits oben dargelegt -wieder im Uhrzeigersinn, also entgegengesetzt.
-
Alternativ oder zusätzlich zu dem negativ-kursiven Schriftschnitt und dem positiv-kursiven Schriftschnitt umfasst das zweite Schriftbild 17 gegenüber dem ersten Schriftbild 16 eine trapezförmige Schriftgestalt 18. Dies ist in 3 e) und f) gezeigt. Für e) der 3 gilt, dass das Kraftfahrzeug 2 von 83 km/h (siehe 1) auf 109 km/h beschleunigt wurde und noch weiter beschleunigt wird. Dann ist die kürzere Trapezseite 19 der Trapezseiten 19, 20 oben (bezogen auf den menschlichen Fahrer, der im Kraftfahrzeug sitzt) im Anzeigebereich 3 angeordnet, sodass sich das Trapez 21 in einer Sichtebene des Fahrers nach oben hin verjüngt. Das Trapez 21 dient lediglich der Erklärung der trapezförmigen Schriftgestalt 18, insbesondere wird es nicht im Anzeigebereich 3 dargestellt bzw. angezeigt.
-
Der Neigungswinkel α tritt bei der trapezförmigen Schriftgestalt 18 zwischen der Vertikalen und einer der Schrägseiten des Trapez 21 auf, wobei der Scheitelpunkt des Neigungswinkels α durch den Schnittpunkt zwischen der Vertikalen und der entsprechenden Schrägseite des Trapez 21 gebildet ist. Des Weiteren ist das Trapez 21 ein symmetrisches Trapez bzw. gleichschenkliges Trapez.
-
Der Neigungswinkel α des Trapez 21 wie in 3 e) dargestellt, ist geringer als der Neigungswinkel α des Trapez 21 wie in 3 f) dargestellt, da das Kraftfahrzeug 2 von 109 km/h auf 113 km/h geringer beschleunigt wurde als über 113 km/h hinaus. Umgekehrt verhält es sich mit einer Höhe des jeweiligen Trapezes 21, wobei das Trapez 21 eine große Höhe hat, wenn das Kraftfahrzeug 2 gering positiv beschleunigt wird und eine geringe Höhe, wenn das Kraftfahrzeug 2 stark positiv beschleunigt wird.
-
Es wird für die Betrachtung der 3 g) und h) erneut davon ausgegangen, dass das Kraftfahrzeug 2 unbeschleunigt mit 86 km/h fährt. Wird das Kraftfahrzeug 2 nun von 83 km/h auf 36 km/h verzögert, ist die kürzere Trapezseite 19 im Anzeigebereich 3 unten angeordnet, wobei die längere Trapezseite 20 oben im Anzeigebereich 3 angeordnet ist. Der Neigungswinkel α öffnet sich in 3 g) und h) im Uhrzeigersinn, wohingegen der Neigungswinkel α in 3 e) und f) entgegen dem Uhrzeigersinn geöffnet ist. Unterliegt das Kraftfahrzeug 2 einer geringen negativen Beschleunigung, ist der Neigungswinkel α klein (wie in 3 g) dargestellt), wohingegen der Neigungswinkel α groß ist, wenn das Kraftfahrzeug 2 einer hohen negativen Beschleunigung unterliegt (siehe 3 h)).
-
Um eine besonders vorteilhafte Lesbarkeit des Fahrzustandswerts 7 in dem Anzeigebereich 3 zu gewährleisten, kann insbesondere vorgesehen sein, dass das zweite Schriftbild eine perspektivisch gekippte Schriftgestalt umfasst. Dies ist in 3 e) bis h) dargestellt.
-
Obwohl die vorstehend beschriebenen Beispiele anhand einer jeweiligen Fahrgeschwindigkeit und/oder anhand einer jeweiligen Beschleunigung des Kraftfahrzeugs 2 beschrieben sind, gelten diese Ausführungen in analoger Weise für den Fall, dass die Sensorik 11 den Drehzahlsensor 14 aufweist, sodass dann der Fahrzustandswert 7 durch eine Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine und/oder der elektrischen Maschine repräsentiert wird.
-
Des Weiteren kann das Verstellen zwischen dem ersten Schriftbild 16 und dem zweiten Schriftbild 17 anhand einer mittels des Fahrpedalstellungssensors 15 ermittelten Fahrpedalstellung erfolgen. So können/kann beispielsweise die Fahrgeschwindigkeit und/oder die Drehzahl digital, das heißt in Form von Ziffern, in dem Anzeigebereich 3 angezeigt werden, wobei das Schriftbild 16, 17 aufgrund einer Fahrpedalstellung eingestellt wird.
-
Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Verstellen zwischen dem ersten Schriftbild 16 und dem zweiten Schriftbild 17 stufenlos erfolgt, was einem Verstellen anhand von diskreten Schritten vorzuziehen ist. So ergibt sich eine flüssige Animation in dem jeweiligen Anzeigebereich 3.
-
Insgesamt zeigt die Erfindung, dass die Anzeigeeinrichtung 1 besonders effizient und vielseitig nutzbar ist sowie dass das Kraftfahrzeug 2, das mit der Anzeigeeinrichtung 1 ausgerüstet ist, besonders effizient und sicher ist. Die Anzeigeeinrichtung 1 bietet durch die digitale Darstellung des Fahrzustandswerts 7 den Vorteil, dass der entsprechende Zahlenwert des Fahrzustandswerts 7 genauer ablesbar ist als bei einer analogen Skala, zum Beispiel von Rundinstrumenten.
-
Das im Vergleich zum ersten Schriftbild 16 veränderte zweite Schriftbild 17 erweckt beim Betrachtet bzw. Fahrer den Eindruck von einer besonders vorteilhaften Dynamik und gibt dem Fahrer eine Rückmeldung und gegebenenfalls eine Bewertung über seinen Fahrstil. Insbesondere im Hinblick auf die Elektromobilität und deren Reichweitenproblematik dient die Anzeigeeinrichtung 1 dazu, den Fahrer zu einer besonders energiesparenden Fahrweise zu animieren.
-
Die hierin genannten Werte bzw. Zahlenwerte des Fahrzustandswerts 7 sind lediglich beispielhaft.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Anzeigeeinrichtung
- 2
- Kraftfahrzeug
- 3
- Anzeigebereich
- 4
- digitale Instrumententafel
- 5
- Head-up-Display
- 6
- analoges Instrument
- 7
- Fahrzustandswert
- 8
- Antriebseinheit
- 9
- Fahrpedal
- 10
- Antriebsachse
- 11
- Sensorik
- 12
- Beschleunigungssensor
- 13
- Geschwindigkeitssensor
- 14
- Drehzahlsensor
- 15
- Fahrpedalstellungssensor
- 16
- erstes Schriftbild
- 17
- zweites Schriftbild
- 18
- trapezförmige Schriftgestalt
- 19
- Trapezseite
- 20
- Trapezseite
- 21
- Trapez
- α
- Neigungswinkel