DE102020201341A1 - Verfahren zum Erfassen und Bewegen in eine Heberichtung einer einen hervorstehenden Stutzen aufweisenden Komponente mittels eines Hebewerkzeugs sowie Hebewerkzeug mit mehreren Greifelementen zum Erfassen und Bewegen in eine Heberichtung einer einen hervorstehenden Stutzen aufweisenden Komponente - Google Patents

Verfahren zum Erfassen und Bewegen in eine Heberichtung einer einen hervorstehenden Stutzen aufweisenden Komponente mittels eines Hebewerkzeugs sowie Hebewerkzeug mit mehreren Greifelementen zum Erfassen und Bewegen in eine Heberichtung einer einen hervorstehenden Stutzen aufweisenden Komponente Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebewerkzeug mit mehreren Greifelementen zum Erfassen und Bewegen in eine Heberichtung 26 einer einen hervorstehenden Stutzen (5) aufweisenden Komponente sowie ein Verfahren zum Erfassen und Bewegen des Stutzens 5. Mit einem zylindrischen Träger 1, der einen manuell erfassbaren ersten Endbereich 2 und einen zweiten Endbereich 3 aufweist. Dabei ist an dem zweiten Endbereich 3 eine Greifanordnung angeordnet ist. Mit einer auf dem Träger 1 verschiebbar angeordneten Hülse 6 der Greifanordnung, die mit einem Führungsbereich zwischen einer Löseposition und einer Erfassposition axial verschiebbar ist und die an ihrem einen Ende eine topfartige Erweiterung 7 aufweist, wobei in der Löseposition sich die topfartige Erweiterung 7 außerhalb von zwei oder mehr Spannbacken 9, 9' befindet, die an dem zweiten Endbereich 3 des Trägers 1 den Träger 1 ringartig zueinander angeordnet sind und den Träger 1 umschließen und die an dem Träger 1 zwischen einer radial maximalen Position und einer radial minimalen Position beweglich geführt und in ihre radial maximale Position federbeaufschlagt sind. Dabei ragen die Spannbacken 9, 9' über den zweiten Endbereich 3 des Trägers 3 mit einem Greifbereich axial heraus und weisen an dem Greifbereich radial nach innen gerichtete Ansätze 24 auf, wobei durch Verschieben der Hülse 6 in ihre Erfassposition die topfartige Erweiterung 7 axial auf die Spannbacken 9, 9' aufgeschoben und die Spannbacken 9, 9' radial nach innen in ihre radial minimale Position bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erfassen und Bewegen in eine Heberichtung einer einen hervorstehenden Stutzen aufweisenden Komponente mittels eines Hebewerkzeugs, wobei der Stutzen von dem Hebewerkzeug an einem einen ganz oder teilweise radial umlaufenden Hinterschnitt erfasst wird, in den mehrere Greifelemente des Hebewerkzeugs eingreifen sowie auf ein Hebewerkzeug mit mehreren Greifelementen zum Erfassen und Bewegen in eine Heberichtung einer einen hervorstehenden Stutzen aufweisenden Komponente nach dem Verfahren.
  • Derartige Hebewerkzeuge werden insbesondere zur Montage und Demontage von Komponenten für die Ölversorgung benutzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren sowie ein Hebewerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei durch das Verfahren die Komponente einfach an ein Aggregat montierbar und demontierbar ist sowie das Hebewerkzeug einen einfachen und leicht handhabbaren Aufbau aufweist.
  • Diese Aufgabe wird in Bezug auf das Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Hebewerkzeug einen zylindrischen Träger aufweist, dessen einer erste Endbereich manuell erfassbar ist und an dessen anderer zweiter Endbereich eine Greifanordnung zum Erfassen des Stutzens der Komponente angeordnet ist, wobei auf dem Träger eine Hülse der Greifanordnung zwischen einer Löseposition und einer Erfassposition axial verschiebbar angeordnet ist, die an ihrem einen Ende eine topfartige Erweiterung aufweist, wobei in der Löseposition die topfartige Erweiterung außerhalb von zwei oder mehr Spannbacken befindet, die an dem zweiten Endbereich des Trägers den Träger ringartig zueinander angeordnet umschließen und an dem Träger zwischen einer radial maximalen Position und einer radial minimalen Position beweglich geführt und in ihre radial maximale Position federbeaufschlagt sind, wobei die Spannbacken über den zweiten Endbereich des Trägers mit einem Greifbereich axial herausragen und an dem Greifbereich radial nach innen gerichtete Ansätze aufweisen, die in der radial maximalen Position der Spannbacken sich radial außerhalb des Stutzens befinden und in der radial minimalen Position in den Hinterschnitt des Stutzens eingreifen, wobei die radial umlaufende Außenkontur der Spannbacken in ihrer radial maximalen Position größer ist, als die radial umlaufende Innenkontur der topfartigen Erweiterung der Hülse und durch Verschieben der Hülse in ihre Erfassposition die topfartige Erweiterung axial auf die Spannbacken aufgeschoben und die Spannbacken radial nach innen in ihre radial minimale Position bewegt werden.
  • In Bezug auf das Hebewerkzeug wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein zylindrischer Träger einen manuell erfassbaren ersten Endbereich und einen zweiter Endbereich aufweist, wobei an dem zweiten Endbereich eine Greifanordnung angeordnet ist, mit einer auf dem Träger verschiebbar angeordneten Hülse der Greifanordnung, die mit einem Führungsbereich zwischen einer Löseposition und einer Erfassposition axial verschiebbar ist und die an ihrem einen Ende eine topfartige Erweiterung aufweist, wobei in der Löseposition sich die topfartige Erweiterung außerhalb von zwei oder mehr Spannbacken befindet, die an dem zweiten Endbereich des Trägers den Träger ringartig zueinander angeordnet sind und den Träger umschließen und die an dem Träger zwischen einer radial maximalen Position und einer radial minimalen Position beweglich geführt und in ihre radial maximale Position federbeaufschlagt sind, wobei die Spannbacken über den zweiten Endbereich des Trägers mit einem Greifbereich axial herausragen und an dem Greifbereich radial nach innen gerichtete Ansätze aufweisen und wobei durch Verschieben der Hülse in ihre Erfassposition die topfartige Erweiterung axial auf die Spannbacken aufgeschoben und die Spannbacken radial nach innen in ihre radial minimale Position bewegbar sind.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Ausbildung kann das aus wenigen und einfach ausgebildeten Bauteilen bestehende Hebewerkzeug einfach auf das Hebewerkzeugs aufgesetzt werden und mit seinen in der radial maximalen Position befindlichen Spannbacken den Stutzen der Komponente umgreifen. Anschließend wird nur die Hülse aus ihrer Löseposition in ihre Erfassposition manuell verschoben, wodurch die topfartige Erweiterung über die Außenkontur der Spannbacken gestülpt und dabei die Spannbacken in ihre radial minimale Position bewegt werden. Dabei greifen die radial nach innen gerichteten Ansätze der Spannbacken in den Hinterschnitt des Stutzens ein und verbinden diesen formschlüssig mit dem Hebewerkzeug. Nun kann die Komponente zusammen mit dem Hebewerkzeug in eine Einbaulage bzw. aus einer Einbaulage an ein Aggregat manuell bewegt werden.
  • Es versteht sich, dass in kinematischer Umkehrung auch die Ansätze an dem Stutzen und der Hinterschnitt an den Spannbacken angeordnet sein können.
  • Damit die Spannbacken bei in Löseposition befindlicher Hülse in ihrer radial maximale Position gehalten sind, können die Spannbacken in radial umlaufender Richtung federnd aneinander abgestützt sein.
  • Ist die radial umlaufende Außenkontur der Spannbacken an dem dem ersten Endbereich des Trägers zugewandten Ende sich verjüngend als Konus ausgebildet ist, so erfolgt ein nach und nach radial nach innen Bewegen der Spannbacken beim Überstülpen der topfartigen Erweiterung der Hülse über die Spannbacken.
  • Beim Aufsetzen des Hebewerkzeugs auf den Stutzen wird zwangsläufig die korrekte Position zum Erfassen des Stutzens erreicht, wenn die Innenkontur der ringartig zueinander angeordneten Spannbacken stufenartig ausgebildet ist, wobei der dem Träger abgewandte Teil die größere Stufe und der dem Träger zugewandt Teil die kleinere Stufe bildet, die einen Anschlag bildet, an den der Stutzen mit seiner freien Stirnseite zur Anlage kommt.
  • Damit die Hülse in der Löseposition und/oder der Erfassposition nicht manuell gehalten werden muss, kann die Hülse in der Löseposition und/oder in der Erfassposition axial arretierbar sein, was zu einer Erleichterung der Montage und/oder Demontage der Komponente führt.
  • Dazu kann in einfacher Ausbildung der auf dem Träger verschiebbar geführte Führungsbereich der Hülse eine radial durchgehende Führungsnut aufweisen, in die radial ein Führungsansatz des Trägers hineinragt und die einen sich in Längserstreckungsrichtung des Trägers erstreckenden Mittelbereich aufweist, an dessen den Spannbacken entfernteren erstem Ende sich ein erster Querbereich und an dessen den Spannbacken näheren zweitem Ende sich ein zweiter Querbereich anschließt, wobei die Querbereiche sich quer zur Längserstreckung des Trägers erstrecken.
  • Schließt sich dabei das sich an das dem Mittelbereich abgewandte Ende des zweiten Querbereichs ein Einrastbereich an, der sich in Längserstreckungsrichtung des Trägers erstreckt, so ist die Hülse zusätzlich in ihrer Löseposition arretierbar.
  • Der Träger kann an seinem zweiten Endbereich einen radial nach außen sich erstreckenden, radial umlaufenden Flansch aufweisen, auf dem die den Träger umschließenden Spannbacken zwischen ihrer radial maximalen Position und ihrer radial minimalen Position radial beweglich geführt sind, wobei die Spannbacken an ihrer Innenkontur jeweils eine dem Flansch entsprechende, radial umlaufende Führungsnut aufweisen, in die der Flansch hineinragt.
  • Zum sicheren Erfassen und Bewegen des Hebewerkzeugs kann der Träger an seinem den Spannbacken abgewandten Endbereich eine Handhabe aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 einen Längsschnitt entlang der Linie I-I in 2 eines Hebewerkzeugs
    • 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in 1 des Hebewerkzeugs nach 1
    • 3 eine perspektivische Darstellung des Hebewerkzeugs nach 1.
  • Das dargestellte Hebewerkzeug weist einen rohrartigen Träger 1 mit zylindrischer Außenkontur auf. Der Träger 1 besitzt zum Ergreifen durch eine Bedienperson einen manuell erfassbaren ersten Endbereich 2 auf. An dem dazu entgegengesetzten zweiten Endbereich 3 des Trägers 1 ist eine Greifanordnung 4 zum Ergreifen und Halten eines Stutzens 5 einer Komponente angeordnet, die mittels des Hebewerkzeugs erfasst und zu einer Montageposition an einem nicht dargestellten Aggregat wie z.B. einer Ölpumpe hin oder aus der Montageposition weg bewegt werden soll.
  • Auf der zylindrischen Außenkontur des Trägers 1 ist eine Hülse 6 der Greifanordnung 4 mit einem die Hülse 6 umschließenden Führungsbereich 35 zwischen einer dem ersten Endbereich 2 näheren Löseposition und einer in 1 dargestellten, dem zweiten Endbereich 3 näheren Erfassposition verschiebbar geführt.
  • An ihrem dem zweiten Endbereich 3 zugewandten Ende ist anschließend an den Führungsbereich 35 die Hülse 6 zu einer topfartigen Erweiterung 7 radial vergrößert.
  • An seinem zweiten Endbereich 3 weist der Träger einen radial nach außen sich erstreckenden, radial umlaufenden Flansch 8 auf, auf dem zwei den Träger 1 umschließende gleiche Spannbacken 9, 9' zwischen einer radial maximalen Position und einer radial minimalen Position (1) radial beweglich geführt sind. Dazu weisen die Spannbacken 9, 9' an ihrer Innenkontur jeweils eine dem Flansch 8 entsprechende, radial umlaufende Führungsnut 10 auf, mit der die Spannbacken 9, 9' radial beweglich an dem Träger 1 geführt sind.
  • Die radial umlaufende Außenkontur der Spannbacken 9, 9' ist an dem dem ersten Endbereich 2 des Trägers 1 zugewandten Ende sich verjüngend als Konus 12 ausgebildet, wobei die Außenkontur der Spannbacken 9, 9' in ihrer radial minimalen Position der Innenkontur der topfartigen Erweiterung 7 entspricht, so dass die Spannbacken 9, 9' von der topfartigen Erweiterung 7 der Hülse 6 in deren Erfassposition in ihre radial minimale Position beaufschlagt sind. Durch in Umfangsrichtung zwischen den Spannbacken 9, 9' angeordnete vorgespannte Schraubendruckfedern 19 sind die Spannbacken 9, 9' diametral voneinander weg radial nach außen in ihre radial maximale Position bewegt, in der die Außenkontur der Spannbacken 9, 9' dann eine stadionartige Umfangskontur aufweist. Dies erfolgt in der Löseposition der Hülse 6, in der sich die topfartige Erweiterung 7 axial außerhalb des Bereichs der Spannbacken 9, 9' befindet.
  • Die Bewegung der Spannbacken 9, 9' radial voneinander weg in die radial maximale Position wird durch Anschläge begrenzt. Dazu weist die Spannbacke 9 an ihren den freien Enden der Spannbacke 9' zugewandten Enden Gewindebohrungen 14 auf, denen jeweils koaxial in der Spannbacke 9' ausgebildete Anschlagbohrungen 15 gegenüber liegen. Die Anschlagbohrungen 15 weisen zunächst den gleichen Durchmesser wie das Gewinde der Gewindebohrungen 14 auf um in ihrem der Spannbacke 9 abgewandten Endbereich in eine Stufe 16 größeren Durchmessers überzugehen. Durch die Anschlagbohrungen 15 sind Anschlagschrauben 17 hindurchgeführt, die mit ihrem Gewindeschaft in die Gewindebohrungen 14 eingeschraubt sind.
  • In der radial minimalen Position der Spannbacken 9, 9' sind Schraubenköpfe 18 der Anschlagschrauben 17 in einem bestimmten Abstand zu dem Übergang des kleinen Durchmessers zum größeren Durchmesser der Anschlagbohrungen 15, während die Schraubenköpfe 18 der Anschlagschrauben 17 in der radial maximalen Position der Spannbacken 9, 9' an dem Übergang des kleinen Durchmessers zum größeren Durchmesser der Anschlagbohrungen 15 zu Anlage kommen.
  • Von den Trennungsbereichen der Spannbacken 9, 9' ausgehend weisen die Gewindebohrungen 14 und die Anschlagbohrungen 15 über eine bestimmte Länge einen stufenartig vergrößerten Durchmesser auf. In diese Bereiche stufenartig vergrößerter Durchmesser sind vorgespannte Schraubendruckfedern 19 angeordnet, die sich an den Übergängen von den Bereichen stufenartig vergrößerten Durchmessers zu den Gewindebohrungen 14 und zu den Anschlagbohrungen 15 abstützen und so die beiden Spannbacken 9, 9' immer voneinander weg kraftbeaufschlagen.
  • In der radial minimalen Position der Spannbacken 9, 9' weisen diese eine kreisrunde Umfangskontur auf. Zwischen den in der radial minimalen Position der Spannbacken 9, 9' einander gegenüberliegenden freien Enden der Spannbacken 9, 9' ist ein Spalt 20 vorhanden, in den sich axial erstreckende Abstandshalter 21 mit einer dem Abstand entsprechenden Dicke hineinragen, die an dem Flansch 8 des Trägers 1 angeordnet sind.
  • Die Innenkontur der Spannbacken 9, 9' ist stufenartig ausgebildet, wobei der dem zweiten Endbereich 3 des Trägers 1 nähere Teil die größere Stufe 22 und der dem ersten Endbereich 2 nähere Teil die kleinere Stufe bildet.
  • Beim Aufsetzen des Hebewerkzeugs auf den Stutzen 5 werden die in ihrer radial maximalen Position befindlichen Spannbacken 9, 9' mit ihrer großen Stufe 22 der Innenkontur auf den Stutzen 5 aufgesetzt, bis der radiale Übergang von der großen Stufe zur kleinen Stufe der Innenkontur der Spannbacken 9, 9' an der Stirnfläche 23 des Stutzens 5 zur Anlage kommt.
  • In dieser Position liegen an der Innenkontur der Spannbacken 9, 9' radial nach innen gerichtete Ansätze 24 einem an der radial umlaufenden Kontur des Stutzens 5 radial umlaufend ausgebildeten Hinterschnitt 25 radial gegenüber.
  • Wird nun die sich in der Löseposition befindliche Hülse 6 manuell in ihre Erfassposition verschoben, wird die topfartige Erweiterung 7 der Hülse 6 über die Spannbacken 9, 9' gestülpt und dadurch die Spannbacken 9, 9' aus ihrer radial maximalen Position in ihre radial minimale Position radial nach innen bewegt. Dabei greifen die Ansätze 24 in den Hinterschnitt 25 des Stutzens 5 ein und ergreifen den Stutzen 5.
  • Nun kann mittels des Hebewerkzeugs die den Stutzen 5 aufweisende Komponente in eine Heberichtung 26 von einem Aggregat wegbewegt oder entgegen der Heberichtung 26 zu dem Aggregat hin bewegt werden.
  • Der Träger 1 weist einen radial hervorstehenden Führungsansatz 27 auf, der in eine radial durchgehende Führungsnut 28 im Führungsbereich 35 der Hülse 5 ragt. Die Führungsnut 28 einen sich in Längserstreckungsrichtung des Trägers 1 sich erstreckenden Mittelbereich 29 auf, an dessen den Spannbacken 9, 9' entfernteren Ende ein sich quer zur Längserstreckung des Trägers 1 erstreckender erster Querbereich 30 und an dessen den Spannbacken 9, 9' näheren zweiten Ende ein sich quer zur Längserstreckung des Trägers 1 erstreckender zweiter Querbereich 31 anschließt. Durch Verdrehen der sich in der Löseposition oder der Erfassposition befindlichen Hülse 5 gelangt der Führungsansatz 27 in den ersten Querbereich 30 oder den zweiten Querbereich 31, so dass die Hülse 5 in der entsprechenden Position gehalten ist.
  • An das dem Mittelbereich 29 abgewandte Ende des zweiten Querbereichs 31 schließt sich ein kurzer sich parallel zum Mittelbereich 29 erstreckender Einrastbereich 33 an. Befindet sich der Führungsansatz 27 in dem Einrastbereich 32, so ist die Hülse 5 in dieser Position arretiert.
  • Zum besseren Ergreifen des Hebewerkzeugs ist außerhalb des von der Hülse 5 überdeckbaren Bereichs des Trägers 1 eine den Träger 1 umschließende ringförmige Handhabe 34 auf dem Träger 1 mittels Madenschauben 35 befestigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Träger
    2
    erster Endbereich
    3
    zweiter Endbereich
    4
    Greifanordnung
    5
    Stutzen
    6
    Hülse
    7
    topfartige Erweiterung
    8
    Flansch
    9
    Spannbacken
    9'
    Spannbacken
    10
    Führungsnut
    12
    Konus
    14
    Gewindebohrungen
    15
    Anschlagbohrungen
    16
    Stufe
    17
    Anschlagschrauben
    18
    Schraubenköpfe
    19
    Schraubendruckfedern
    20
    Spalt
    21
    Abstandshalter
    22
    größere Stufe
    23
    Stirnfläche
    24
    Ansätze
    25
    Hinterschnitt
    26
    Heberichtung
    27
    Führungsansatz
    28
    Führungsnut
    29
    Mittelbereich
    30
    erster Querbereich
    31
    zweiter Querbereich
    32
    Einrastbereich
    33
    Handhabe
    34
    Madenschrauben
    35
    Führungsbereich

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erfassen und Bewegen in eine Heberichtung (26) einer einen hervorstehenden Stutzen (5) aufweisenden Komponente mittels eines Hebewerkzeugs, wobei der Stutzen (5) von dem Hebewerkzeug an einem einen ganz oder teilweise radial umlaufenden Hinterschnitt (25) erfasst wird, in den mehrere Greifelemente des Hebewerkzeugs eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebewerkzeug einen zylindrischen Träger (1) aufweist, dessen einer erste Endbereich (2) manuell erfassbar ist und an dessen anderer zweiter Endbereich (3) eine Greifanordnung zum Erfassen des Stutzens (5) der Komponente angeordnet ist, wobei auf dem Träger (1) eine Hülse (6) der Greifanordnung zwischen einer Löseposition und einer Erfassposition axial verschiebbar angeordnet ist, die an ihrem einen Ende eine topfartige Erweiterung (7) aufweist, wobei in der Löseposition die topfartige Erweiterung (7) außerhalb von zwei oder mehr Spannbacken (9, 9') befindet, die an dem zweiten Endbereich (3) des Trägers (1) den Träger (1) ringartig zueinander angeordnet umschließen und an dem Träger (1) zwischen einer radial maximalen Position und einer radial minimalen Position beweglich geführt und in ihre radial maximale Position federbeaufschlagt sind, wobei die Spannbacken (9, 9') über den zweiten Endbereich (3) des Trägers (1) mit einem Greifbereich axial herausragen und an dem Greifbereich radial nach innen gerichtete Ansätze (24) aufweisen, die in der radial maximalen Position der Spannbacken (9, 9') sich radial außerhalb des Stutzens (5) befinden und in der radial minimalen Position in den Hinterschnitt (25) des Stutzens (5) eingreifen, wobei die radial umlaufende Außenkontur der Spannbacken (9, 9') in ihrer radial maximalen Position größer ist, als die radial umlaufende Innenkontur der topfartigen Erweiterung (7) der Hülse (6) und durch Verschieben der Hülse (6) in ihre Erfassposition die topfartige Erweiterung (7) axial auf die Spannbacken (9, 9') aufgeschoben und die Spannbacken (9, 9') radial nach innen in ihre radial minimale Position bewegt werden.
  2. Hebewerkzeug mit mehreren Greifelementen zum Erfassen und Bewegen in eine Heberichtung (26) einer einen hervorstehenden Stutzen (5) aufweisenden Komponente nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zylindrischer Träger (1) einen manuell erfassbaren ersten Endbereich (2) und einen zweiten Endbereich (3) aufweist, wobei an dem zweiten Endbereich (3) eine Greifanordnung angeordnet ist, mit einer auf dem Träger (1) verschiebbar angeordneten Hülse (6) der Greifanordnung, die mit einem Führungsbereich zwischen einer Löseposition und einer Erfassposition axial verschiebbar ist und die an ihrem einen Ende eine topfartige Erweiterung (7) aufweist, wobei in der Löseposition sich die topfartige Erweiterung (7) außerhalb von zwei oder mehr Spannbacken (9, 9') befindet, die an dem zweiten Endbereich (3) des Trägers (1) den Träger (1) ringartig zueinander angeordnet sind und den Träger (1) umschließen und die an dem Träger (1) zwischen einer radial maximalen Position und einer radial minimalen Position beweglich geführt und in ihre radial maximale Position federbeaufschlagt sind, wobei die Spannbacken (9, 9') über den zweiten Endbereich (3) des Trägers (3) mit einem Greifbereich axial herausragen und an dem Greifbereich radial nach innen gerichtete Ansätze (24) aufweisen und wobei durch Verschieben der Hülse (6) in ihre Erfassposition die topfartige Erweiterung (7) axial auf die Spannbacken (9, 9') aufgeschoben und die Spannbacken (9, 9') radial nach innen in ihre radial minimale Position bewegbar sind.
  3. Hebewerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (9, 9') in radial umlaufender Richtung federnd aneinander abgestützt sind.
  4. Hebewerkzeug nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radial umlaufende Außenkontur der Spannbacken (9, 9') an dem dem ersten Endbereich (2) des Trägers (1) zugewandten Ende sich verjüngend als Konus (12) ausgebildet ist.
  5. Hebewerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur der ringartig zueinander angeordneten Spannbacken (9, 9') stufenartig ausgebildet ist, wobei der dem Träger (1) abgewandte Teil die größere Stufe (22) und der dem Träger (1) zugewandt Teil die kleinere Stufe bildet.
  6. Hebewerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (6) in der Löseposition und/oder in der Erfassposition axial arretierbar ist.
  7. Hebewerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Träger (1) verschiebbar geführte Führungsbereich (35) der Hülse (6) eine radial durchgehende Führungsnut (28) aufweist, in die radial ein Führungsansatz (27) des Trägers (1) hineinragt und die einen sich in Längserstreckungsrichtung des Trägers (1) erstreckenden Mittelbereich (29) aufweist, an dessen den Spannbacken (9, 9') entfernteren erstem Ende sich ein erster Querbereich (30) und an dessen den Spannbacken (9, 9') näheren zweitem Ende sich ein zweiter Querbereich (31) anschließt, wobei die Querbereiche (30, 31) sich quer zur Längserstreckung des Trägers (1) erstrecken.
  8. Hebewerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das dem Mittelbereich (29) abgewandte Ende des zweiten Querbereichs (31) ein Einrastbereich (32) anschließt, der sich in Längserstreckungsrichtung des Trägers (1) erstreckt.
  9. Hebewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) an seinem zweiten Endbereich (3) einen radial nach außen sich erstreckenden, radial umlaufenden Flansch (8) aufweist, auf dem die den Träger (1) umschließenden Spannbacken (9, 9') zwischen ihrer radial maximalen Position und ihrer radial minimalen Position radial beweglich geführt sind, wobei die Spannbacken (9, 9') an ihrer Innenkontur jeweils eine dem Flansch (8) entsprechende, radial umlaufende Führungsnut (10) aufweist, in die der Flansch (8) hineinragt.
  10. Hebewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) an seinem den Spannbacken (9, 9') abgewandten Endbereich eine Handhabe (33) aufweist.
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