DE102020200900A1 - Hybrid-Schienenfahrzeug - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C3/00—Electric locomotives or railcars
- B61C3/02—Electric locomotives or railcars with electric accumulators
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61C7/00—Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
- B61C7/04—Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of engines, e.g. steam and IC engines
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug (101) mit einer ersten, ausschließlich verbrennungsmotorisch angetrieben Achse und einer zweiten, ausschließlich mittels eines Elektromotors (115) angetrieben Achse. Ein Energiespeicher (17) ist ausgebildet, den Elektromotor (115) zu speisen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Aus dem Stand der Technik sind sogenannte Hybrid-Antriebsmodule für Schienenfahrzeuge bekannt. Dabei sind ein Verbrennungsmotor und eine E-Maschine in einem Modul integriert und treiben gemeinsam die Achsen des Moduls an.
- Die Druckschrift
DE 197 18 425 A1 offenbart ein zweimotoriges Schienenfahrzeug. Ein erster Motor bezieht seine Antriebsenergie aus einem Energiespeicher. Bei dem zweiten Motor handelt es sich um einen Elektromotor, der über einen Stromabnehmer gespeist wird. Der erste Motor dient dazu, Strecken zu überbrücken, auf denen keine Oberleitung zur Verfügung steht. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb eines Schienenfahrzeugs zu verbessern. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schienenfahrzeug nach Anspruch 1. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und nachfolgender Beschreibung.
- Ein Schienenfahrzeug ist ein schienengebundenes Fahrzeug. Das Schienenfahrzeug weist Räder auf, die auf den Schienen abrollen und von den Schienen in Querrichtung, d.h. orthogonal zu einer Richtung des Verlaufs der Schienen, geführt werden.
- Das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug weist eine erste Achse und eine zweite Achse auf. Eine Achse umfasst genau zwei in Fahrzeugquerrichtung versetzt zueinander angeordnete Räder. Die Fahrzeugquerrichtung verläuft orthogonal zur Fahrzeuglängsrichtung, die wiederum bei Geradeausfahrt, d.h. wenn die Schienen gerade verlaufen, mit der Richtung des Verlaufs der Schienen übereinstimmt. Die beiden Räder einer Achse rollen auf unterschiedlichen Schienen ab.
- Die erste Achse ist ausschließlich verbrennungsmotorisch angetrieben. Dies bedeutet, dass das Schienenfahrzeug mindestens einen Verbrennungsmotor, beispielsweise einen Dieselmotor aufweist, der die erste Achse bzw. deren Räder antreibt. Der Verbrennungsmotor treibt die erste Achse ausschließlich an. Dies bedeutet, dass es keinen weiteren Motor gibt, der ebenfalls die erste Achse antreibt.
- Die zweite Achse ist ausschließlich elektromotorisch angetrieben. Dies bedeutet, dass das Schienenfahrzeug mindestens einen Elektromotor aufweist, der die zweite Achse bzw. deren Räder antreibt. Der Elektromotor treibt die zweite Achse ausschließlich an. Dies bedeutet, dass es neben dem Elektromotor keinen weiteren Motor gibt, der ebenfalls die zweite Achse antreibt.
- Ein Motor treibt eine Achse an bedeutet, dass der Motor ausgebildet ist, die Räder der Achse anzutreiben. Zwischen dem Motor und den Rädern der Achse besteht eine entsprechende Wirkverbindung. Der Motor kann mit den Rädern direkt oder über ein Getriebe wirkverbunden sein.
- Durch die Wirkverbindung zwischen dem Motor und den Rädern kann der Motor im Schiebebetrieb auch von den Rädern angetrieben werden. Insbesondere kann der Elektromotor von den Rädern der zweiten Achse angetrieben werden.
- Erfindungsgemäß weist das Schienenfahrzeug einen Energiespeicher auf. Dieser ist ausgebildet, den Elektromotor der zweiten Achse, d.h. den Elektromotor, der die zweite Achse antreibt, zu speisen. Der Elektromotor bezieht also die zum Antrieb der Räder der zweiten Achse erforderliche Energie aus dem Energiespeicher. Umgekehrt ist es möglich, den Elektromotor generatorisch zu betreiben. In dem Fall wird der Elektromotor durch die Räder der zweiten Achse angetrieben und speichert die so gewonnene Energie in dem Energiespeicher. Dadurch wird der Energiespeicher beim Bremsen aufgeladen. Auch ist es möglich, den Energiespeicher während der Fahrt mittels des Verbrennungsmotors aufzuladen, um etwa das Schienenfahrzeug anschließend lokal emissionsfrei mittels des Elektromotors anzutreiben.
- Da die beiden Achsen mittels jeweils nur eines Motors angetrieben werden, vereinfacht sich der Aufbau des jeweiligen Antriebsstrangs. Insbesondere ist es möglich, konventionelle Achsmodule zu verwenden. Indem ein konventionelles Achsmodul mit einem Verbrennungsmotor und ein konventionelles Achsmodul mit einem Elektromotor in einem Schienenfahrzeug kombiniert werden, wird das Schienenfahrzeug zu einem Hybridfahrzeug. Spezielle Hybrid-Antriebsmodule, in denen Verbrennungs- und Elektromotoren kombiniert sind, lassen sich mit der Erfindung durch konventionelle Antriebsmodule ersetzen.
- Der Elektromotor wird bevorzugt ausschließlich durch den Energiespeicher gespeist. Dies bedeutet insbesondere, dass kein Stromabnehmer vorhanden ist, von dem der Elektromotor die Energie zum Antrieb der zweiten Achse bezieht. Dies hat den Vorteil, dass das Schienenfahrzeug unabhängig von Oberleitungen eingesetzt werden kann.
- Bevorzugt ist das Schienenfahrzeug mit einem ersten Drehgestell und einem zweiten Drehgestell weitergebildet. Das erste Drehgestell weist die erste Achse auf, das zweite Drehgestell die zweite Achse. Entsprechend ist vorzugsweise der Verbrennungsmotor auf dem ersten Drehgestell und der Elektromotor auf dem zweiten Drehgestell angebracht.
- Darüber hinaus bevorzugt ist das Schienenfahrzeug mit einem ersten Wagen und einem zweiten Wagen weitergebildet. Der erste Wagen weist weiterbildungsgemäß die erste Achse auf, der zweite Wagen die zweite Achse. Auch kann der erste Wagen das erste Drehgestell aufweisen, wobei der zweite Wagen das zweite Drehgestell aufweist.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
1 dargestellt. Im Einzelnen zeigt: -
1 einen Zug. - Der in
1 dargestellte Zug101 weist einen ersten Wagen103 und einen zweiten Wagen105 auf. Der erste Wagen103 und der zweite Wagen105 sind miteinander gekoppelt. Die Räder eines Drehgestell107 des ersten Wagens103 werden von einem Verbrennungsmotor109 angetrieben. Der Verbrennungsmotor109 ist über ein Lastschaltgetriebe111 mit den Rädern des Drehgestells107 wirkverbunden. - Die Räder eines Drehgestells
113 des zweiten Wagens105 werden von einen Elektromotor115 angetrieben. Der Elektromotor115 ist mit den Rädern unmittelbar wirkverbunden und kann nicht nur Energie an die Räder abgeben, sondern im Schiebebetrieb auch Energie gewinnen. - Ein Akku
117 ist energieleitend mit dem Elektromotor115 verbunden. Zum Antrieb der Räder des Drehgestells113 bezieht der Elektromotor115 elektrische Energie aus dem Akku. Im Schiebebetrieb speist der Elektromotor115 die gewonnene Energie in den Akku117 zurück. - Bezugszeichenliste
-
- 101
- Zug
- 103
- erster Wagen
- 105
- zweiter Wagen
- 107
- Drehgestell
- 109
- Verbrennungsmotor
- 111
- Lastschaltgetriebe
- 113
- Drehgestell
- 115
- Elektromotor
- 117
- Akku
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19718425 A1 [0003]
Claims (3)
- Schienenfahrzeug (101) mit einer ersten, ausschließlich verbrennungsmotorisch angetrieben Achse und einer zweiten, ausschließlich mittels eines Elektromotors (115) angetrieben Achse; gekennzeichnet durch einen Energiespeicher (17); der ausgebildet ist, den Elektromotor (115) zu speisen.
- Schienenfahrzeug (101) nach
Anspruch 1 ; gekennzeichnet durch ein erstens Drehgestell (107), das die erste Achse aufweist, und ein zweites Drehgestell (113), das die zweite Achse aufweist. - Schienenfahrzeug (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; gekennzeichnet durch einen ersten Wagen (103), der die erste Achse aufweist, und einen zweiten Wagen (105), der die zweite Achse aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020200900.7A DE102020200900A1 (de) | 2020-01-27 | 2020-01-27 | Hybrid-Schienenfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102020200900.7A DE102020200900A1 (de) | 2020-01-27 | 2020-01-27 | Hybrid-Schienenfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102020200900A1 true DE102020200900A1 (de) | 2021-07-29 |
Family
ID=76753306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102020200900.7A Ceased DE102020200900A1 (de) | 2020-01-27 | 2020-01-27 | Hybrid-Schienenfahrzeug |
Country Status (1)
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940172A1 (de) | 1989-12-05 | 1991-06-06 | Audi Ag | Fahrzeug mit zwei achsen |
DE19718425A1 (de) | 1997-04-30 | 1998-07-16 | Krauss Maffei Verkehrstechnik | Schienengebundene Transporteinheit |
DE102009045848A1 (de) | 2009-10-20 | 2011-04-21 | Zf Friedrichshafen Ag | Schienenfahrzeughybridantrieb |
-
2020
- 2020-01-27 DE DE102020200900.7A patent/DE102020200900A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009045848A1 (de) | 2009-10-20 | 2011-04-21 | Zf Friedrichshafen Ag | Schienenfahrzeughybridantrieb |
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