DE102020200887A1 - Anordnung zur Verbesserung der Belastbarkeit eines Schienenfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbesserung der Belastbarkeit eines Schienenfahrzeugs (SFZ). Das Schienenfahrzeug (SFZ) weist einen Wagenkasten (WK) mit einem ersten Anschlusspunkt (ASP1) und mit einem zweiten Anschlusspunkt (ASP2) auf. Die beiden Anschlusspunkte (ASP1, ASP2) sind über ein Spannelement (SPE) miteinander verbunden. Das Spannelement (SPE) ist derart vorgespannt, dass eine Durchbiegung des Wagenkastens (WK) reduziert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbesserung der Belastbarkeit eines Schienenfahrzeugs.
  • Ein Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs darf im beladenen Zustand nur eine gewisse Durchbiegung aufweisen.
  • Als Wagenkasten wird ein Aufbau eines Eisenbahnwagens, eines Triebwagens oder einer Lokomotive bezeichnet. Ein Wagenkasten kann auf einem Rahmen aufgebaut oder selbsttragend ausgeführt sein.
  • Um eine geforderte Begrenzung der Durchbiegung des Wagenkastens zu erreichen, wird die Struktur des Wagenkastens entsprechen gestaltet bzw. konstruiert.
  • Dies resultiert oft in einer Bauweise des Wagenkastens, die mechanisch entsprechend dimensioniert bzw. vom verwendeten Material her massiv ausgestaltet ist.
  • Dies führt zu Gewichtsproblemen, zugleich begrenzen weitere konstruktive Vorgaben eine sinnvolle Ausgestaltung des Wagenkastens.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur Verbesserung der Belastbarkeit eines Schienenfahrzeugs anzugeben, mit der die oben genannten Probleme mit Blick auf das Gewicht und mit Blick auf die bisherige massive Ausgestaltung reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbesserung der Belastbarkeit eines Schienenfahrzeugs.
  • Das Schienenfahrzeug weist einen Wagenkasten auf. Der Wagenkasten weist einen ersten Anschlusspunkt und einen zweiten Anschlusspunkt auf, die über ein Spannelement miteinander verbunden sind.
  • Das Spannelement ist dabei derart vorgespannt, dass eine Durchbiegung des Wagenkastens reduziert wird.
  • Durch den Einsatz des Spannelements wird der Wagenkasten vorgespannt. Die Vorspannung wird dabei so gewählt, dass der Wagenkasten im unbeladenen Zustand eine negative Durchbiegung aufweist. Durch die negative Durchbiegung wird eine über die Beladung des Wagenkastens gebildete positive Durchbiegung reduziert bzw. vollständig kompensiert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung werden als erster und als zweiter Anschlusspunkt des Wagenkastens diejenigen Anschlusspunkte verwendet, über die Druck- und Zugkräfte auf den Wagenkasten wirken.
  • Beispielsweise handelt es sich hierbei um eine Kombination aus Zughaken und Puffern oder um Kupplungen des Schienenfahrzeugs, die am Wagenkasten angebracht sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Spannelement ein Seil, das bevorzugt als Kevlar- oder als Kohlefaser-Seil ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Vorspannung nach der Montage bzw. nach erfolgter Fertigung des Wagenkastens durch das Spannen des Spannelements aufgebracht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Spannelement in Trägern des Wagenkastens angeordnet bzw. darin geführt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine vereinfachte Fertigung des Wagenkastens ermöglicht. Die Vorspannung des Spannelements wird kontrolliert nach dem Verbinden der Wagenkastenkomponenten aufgebracht.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird beim Wagenkasten die Aufnahme erhöhter Nutzlasten ermöglicht.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein Wagenkasten realisierbar, der bei leichterem Gewicht belastbarer ist, als es eine bekannte Wagenkasten-Konstruktion wäre.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung beispielhaft anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 die Erfindung anhand eines Wagenkastens WK eines Schienenfahrzeugs SFZ.
  • Der Wagenkasten WK weist einen ersten Anschlusspunkt ASP1 und einen zweiten Anschlusspunkt ASP2 auf, die über ein Spannelement SPE miteinander verbunden sind.
  • Das Spannelement SPE ist dabei derart vorgespannt, dass eine Durchbiegung DURCHB des Wagenkastens WK durch die Vorspannung VORSP reduziert wird.
  • Durch den Einsatz des Spannelements SPE wird der Wagenkasten WK vorgespannt. Die Vorspannung VORSP wird dabei so gewählt, dass beim Wagenkasten WK die über die Beladung des Wagenkastens WK gebildete Durchbiegung DURCHB reduziert bzw. vollständig kompensiert wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung werden als erster Anschlusspunkt ASP1 und als zweiter Anschlusspunkt ASP2 des Wagenkastens WK diejenigen Anschlusspunkte verwendet, über die Druck- und Zugkräfte F auf den Wagenkasten WK wirken.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Spannelement SPE ein Seil, das bevorzugt als Kevlar- oder als Kohlefaser-Seil ausgebildet ist.

Claims (6)

  1. Anordnung zur Verbesserung der Belastbarkeit eines Schienenfahrzeugs (SFZ), - bei der das Schienenfahrzeug (SFZ) einen Wagenkasten (WK) aufweist, - bei der der Wagenkasten (WK) einen ersten Anschlusspunkt (ASP1) und einen zweiten Anschlusspunkt (ASP2) aufweist, die über ein Spannelement (SPE) miteinander verbunden sind, - bei der das Spannelement (SPE) derart vorgespannt ist, dass eine Durchbiegung des Wagenkastens (WK) reduziert wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der als erster und als zweiter Anschlusspunkt (ASP1, ASP2) des Wagenkastens (WK) diejenigen Anschlusspunkte verwendet sind, über die Druck- und Zugkräfte auf den Wagenkasten (WK) wirken.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, bei der als Anschlusspunkte eine Kombination aus Zughaken und Puffern oder Kupplungen des Schienenfahrzeugs (SFZ) verwendet sind, die am Wagenkasten (WK) angebracht sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das Spannelement (SPE) ein Seil ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der das Seil ein Kevlar- oder ein Kohlefaser-Seil ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das Spannelement (SPE) in Trägern des Wagenkastens (WK) angeordnet bzw. geführt ist.
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