DE102020200559B4 - Verfahren zum herstellen eines sitzlehnenmechanismus - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines sitzlehnenmechanismus Download PDF

Info

Publication number
DE102020200559B4
DE102020200559B4 DE102020200559.1A DE102020200559A DE102020200559B4 DE 102020200559 B4 DE102020200559 B4 DE 102020200559B4 DE 102020200559 A DE102020200559 A DE 102020200559A DE 102020200559 B4 DE102020200559 B4 DE 102020200559B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
ring
encapsulation
flange
spacer ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102020200559.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102020200559A1 (de
Inventor
Ralph L. SCHMITZ
Sapan Mahendra Poptani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fisher and Co Inc
Original Assignee
Fisher and Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US16/740,874 external-priority patent/US11364577B2/en
Application filed by Fisher and Co Inc filed Critical Fisher and Co Inc
Publication of DE102020200559A1 publication Critical patent/DE102020200559A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102020200559B4 publication Critical patent/DE102020200559B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/235Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Sitzlehnenmechanismus (12, 13), aufweisend:bewegliches Anbringen einer ersten Platte (57) eines Kernstücks (34) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13) an einer zweiten Platte (56) des Kernstücks (34) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13);Positionieren eines Abstandsrings (138) auf der ersten Platte (57) des Kernstücks (34) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13);Positionieren eines Verkapselungsrings (42) um die ersten und zweiten Platten (57, 56) herum, so dass der Abstandsring (138) angeordnet ist axial zwischen der ersten Platte (57) und dem Verkapselungsring (42), um eine Position des Verkapselungsrings (42) relativ zu den ersten und zweiten Platten (57, 56) einzurichten; undAuflösen zumindest eines Abschnitts des Abstandsrings (138) mit einem Lösemittel, um einen Durchschlupf (148) zwischen der ersten Platte (57) und dem Verkapselungsring (42) zu bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Sitzlehnenmechanismus.
  • Dieser Abschnitt stellt Hintergrundinformation bereit bezogen auf die vorliegende Offenbarung und ist nicht notwendigerweise Stand der Technik.
  • Fahrzeugsitze, wie sie beispielsweise in DE 10 2011 013 163 A1 , US 2018/0043800 A1 , DE 907 608 B und US 2018/0043800 A1 , beschrieben sind, umfassen oft einen Sitzlehnenmechanismus, der eine Rückenlehne relativ zu einem Sitzunterteil rotieren kann. Einige dieser Fahrzeugsitzlehnenmechanismen sind zeitaufwendig herzustellen. Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Herstellung eines Sitzlehnenmechanismus zu verbessern.
  • Die obige Aufgabe wird jeweils gelöst durch die Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 9. Hierdurch kann ein Sitzlehnenmechanismus weniger zeitaufwendig und gleichzeitig zuverlässiger hergestellt werden. Bevorzugte Ausführungsformen der Herstellungsverfahren sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Dieser Abschnitt stellt eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung bereit und ist keine umfassende Offenbarung des gesamten Umfangs oder aller Merkmale.
  • In einer Form stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Herstellen eines Sitzlehnenmechanismus bereit. Das Verfahren kann umfassen bewegliches Anbringen einer ersten Platte eines Kernstücks eines Sitzlehnenmechanismus an einer zweiten Platte des Kernstücks des Sitzlehnenmechanismus, Positionieren eines Abstandsrings an der ersten Platte des Kernstücks des Sitzlehnenmechanismus, Positionieren eines Verkapselungsrings um die ersten und zweiten Platten herum, so dass der Abstandsring angeordnet ist axial zwischen der ersten Platte und dem Verkapselungsring, und Entfernen zumindest eines Abschnitts des Abstandsrings aus dem Bereich zwischen der ersten Platte und dem Verkapselungsring zum Bilden eines Durchschlupfs zwischen der ersten Platte und dem Verkapselungsring, wobei das Entfernen durch Auflösen des Abschnitts mit einem Lösungsmittel durchgeführt werden kann.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens des obigen Absatzes umfasst die erste Platte eine Plattenoberfläche und einen Rand, der sich um eine Peripherie der Plattenoberfläche erstreckt. Der Abstandsring ist angeordnet am Rand der ersten Platte.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze umfasst der Verkapselungsring einen Körper und einen Flansch, der sich von einem axialen Ende des Körpers radial nach innen erstreckt. Der Abstandsring ist angeordnet zwischen dem Flansch und dem Rand der ersten Platte.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird der Flansch des Verkapselungsrings erwärmt zum Entfernen zumindest des Abschnitts des Abstandsrings aus dem Bereich zwischen dem Flansch und dem Rand.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird der Flansch des Verkapselungsrings erwärmt unter Verwendung zumindest eines von einem Laser, einer heißen Platte und einer Induktionsheizung.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze umfasst das Positionieren des Verkapselungsrings um die ersten und zweiten Platten herum Einpressen des Verkapselungsrings in die zweite Platte.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird die erste Platte rotiert relativ zu der zweiten Platte und dem Verkapselungsring, um zumindest den Abschnitt des Abstandsrings aus dem Bereich zwischen dem Flansch und dem Rand zu entfernen.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze umfasst das Verfahren weiter Bereitstellen von Schmiermittel zwischen dem Verkapslungsring und der ersten Platte, bevor der Verkapselungsring erwärmt wird.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze umfasst das Verfahren weiter Bereitstellen von Schmiermittel zwischen den Verkapselungsring und der ersten Platte, nachdem der Verkapselungsring erwärmt wurde.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird der Abstandsring gebildet aus einem Polymermaterial und/oder einem Papiermaterial.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird der Verkapselungsring fixiert an der zweiten Platte vor Entfernen zumindest des Abschnitts des Abstandsrings. Zumindest der Abschnitt des Abstandsrings wird entfernt ohne Bewegen des Verkapselungsrings relativ zu der zweiten Platte.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze ist die erste Platte angeordnet axial zwischen der zweiten Platte und einem Flansch des Verkapselungsrings. Der Durchschlupf wird gebildet axial zwischen der ersten Platte und dem Flansch.
  • In einer weiteren Form stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Herstellen eines Sitzlehnenmechanismus bereit. Das Verfahren kann umfassen bewegliches Anbringen einer ersten Platte eines Kernstücks eines Sitzlehnenmechanismus an einer zweiten Platte des Kernstücks des Sitzlehnenmechanismus, Positionieren eines Abstandsrings an der ersten Platte des Kernstück des Sitzlehnenmechanismus, Positionieren eines Verkapselungsrings um die ersten und zweiten Platten herum, so dass der Abstandsring angeordnet ist axial zwischen der ersten Platte und dem Verkapselungsring, Entfernen zumindest eines Abschnitts des Abstandsrings aus dem Bereich zwischen der ersten Platte und dem Verkapselungsring zum Bilden eines Durchschlupfs zwischen der ersten Platte und dem Verkapselungsring, wobei das Entfernen durch Auflösen des Abschnitts mit einem Lösungsmittel durchgeführt werden kann, und Anschweißen des Verkapselungsrings an die zweite Platte des Kernstücks des Sitzlehnenmechanismus. Eine erste Oberfläche des Abstandsrings berührt die erste Platte, und eine zweite Oberfläche des Abstandsrings, die der ersten Oberfläche gegenüberliegt, berührt den Verkapselungsring.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens des obigen Absatzes umfasst die erste Platte eine Plattenoberfläche und einen Rand, der sich um eine Peripherie der Plattenoberfläche herum erstreckt. Der Abstandsring ist positioniert auf dem Rand der ersten Platte.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze umfasst der Verkapselungsring einen Körper und einen Flansch, der sich von einem axialen Ende des Körpers radial nach innen erstreckt. Der Abstandsring ist angeordnet zwischen dem Flansch und dem Rand der ersten Platte.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird der Flansch des Verkapselungsrings erwärmt zum Entfernen zumindest des Abschnitts des Abstandsrings aus dem Bereich zwischen dem Flansch und dem Rand.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird der Flansch des Verkapselungsrings erwärmt unter Verwendung zumindest eines von einem Laser, einer heißen Platte oder einer Induktionsheizung.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird die erste Platte rotiert relativ zu der zweiten Platte und dem Verkapselungsring zum Entfernen zumindest des Abschnitts des Abstandsrings aus dem Bereich zwischen dem Flansch und dem Rand.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze umfasst das Verfahren weiter Bereitstellen von Schmiermittel zwischen dem Verkapselungsring und der ersten Platte, bevor der Verkapselungsring erwärmt wird.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze umfasst das Verfahren weiter Bereitstellen von Schmiermittel zwischen dem Verkapselungsring und der ersten Platte, nachdem der Verkapselungsring erwärmt wurde.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird der Abstandsring gebildet aus einem Polymermaterial und/oder einem Papiermaterial.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird der Verkapselungsring fixiert an der zweiten Platte vor Entfernen zumindest des Abschnitts des Abstandsrings. Zumindest der Abschnitt des Abstandsrings wird entfernt ohne Bewegen des Verkapselungsrings relativ zu der zweiten Platte.
  • In einigen Konfigurationen des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der obigen Absätze wird die erste Platte angeordnet axial zwischen der zweiten Platte und einem Flansch des Verkapselungsrings. Der Durchschlupf wird gebildet axial zwischen der ersten Platte und dem Flansch.
  • Weitere Anwendungsgebiete werden verstanden werden durch die Beschreibung, die hierin bereitgestellt ist. Die Beschreibung und spezifische Beispiele in dieser Zusammenfassung sollen dem Zweck der Illustration dienen und sollen nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung beschränken.
  • Die Zeichnungen, die hierin beschrieben sind, dienen einzig illustrativen Zwecken ausgewählter Ausführungsformen und nicht aller möglicher Implementierungen und sollen nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung beschränken.
    • 1 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das einen Sitz besitzt mit einer Sitzlehnenanordnung gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
    • 2 ist eine seitliche Ansicht der Sitzlehnenanordnung aus 1 mit dem Sitz in einer zurückgelehnten Position;
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht der Sitzlehnenanordnung aus 1;
    • 4 ist eine Querschnittsansicht eines Sitzlehnenmechanismus der Sitzlehnenanordnung von 1 in einem gesicherten Zustand;
    • 5 ist eine Explosionsansicht eines Abschnitts der Sitzlehnenanordnung von 1;
    • 6 ist eine perspektivische Ansicht des Sitzlehnenmechanismus der zusammengesetzten Sitzlehnenanordnung;
    • 7 ist eine Querschnittsansicht des Sitzlehnenmechanismus von 6, der den Abstandsring besitzt; und
    • 8 ist eine Querschnittsansicht des Sitzlehnenmechanismus von 6 ohne den Abstandsring.
  • Entsprechende Referenznummern zeigen einander entsprechende Teile durch die verschiedenen Ansichten der Zeichnungen an.
  • Beispielhafte Ausführungsformen werden nun umfassender beschrieben mit Referenz auf die beiliegenden Zeichnungen.
  • Beispielhafte Ausführungsformen werden bereitgestellt, so dass diese Offenbarung vollständig ist und einem Fachmann den ganzen Umfang vermitteln wird. Zahlreiche spezifische Details werden dargelegt, wie zum Beispiel spezifische Komponenten, Geräte und Verfahren, um ein vollständiges Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen. Ein Fachmann wird verstehen, dass spezifische Details nicht umgesetzt werden müssen, dass beispielhafte Ausführungsformen in vielen verschiedenen Formen verkörpert sein können und dass nichts hiervon verwendet werden soll, um den Umfang der Offenbarung zu beschränken. In einigen beispielhaften Ausführungsformen werden gut bekannte Prozesse, gut bekannte Gerätestrukturen und gut bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
  • Die hierin verwendete Terminologie dient nur dem Zweck der Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen und soll nicht beschränkend sein. Wie hierin verwendet können die Singularformen von „einer/eine/eines“ und „der/die/das“ ebenso die Pluralformen beinhalten, es sei denn, dass der Kontext eindeutig etwas Gegenteiliges anzeigt. Die Begriffe „aufweist“, „aufweisend“, „umfassend“ und „besitzend“ sind inklusiv und spezifizieren daher das Vorliegen der benannten Merkmale, Integer, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten, schließen jedoch nicht das Vorhandensein oder die Zufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Integern, Schritten, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen hiervon aus. Die hierin beschriebenen Verfahrensschritte, Prozesse und Operationen sind nicht so auszulegen, dass sie notwendigerweise in der besprochenen oder illustrierten Reihenfolge durchgeführt werden müssen, es sei denn, sie sind ausdrücklich als Reihenfolge der Durchführung gekennzeichnet. Es ist auch zu verstehen, dass zusätzliche oder alternative Schritte eingesetzt werden können.
  • Wenn ein Element oder eine Schicht bezeichnet wird als „auf“, „im Eingriff mit“, „verbunden mit“ oder „gekoppelt an“ ein anderes Element oder eine andere Schicht, kann es direkt an, im Eingriff mit, verbunden mit oder gekoppelt an das andere Element oder die andere Schicht sein, oder ein Zwischenelement oder eine Zwischenschicht kann vorhanden sein. Im Gegensatz, wenn ein Element bezeichnet wird als „direkt auf“, „direkt im Eingriff mit“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt an“ ein anderes Element oder eine andere Schicht, kann es sein, dass keine Zwischenelemente oder Zwischenschichten vorhanden sind. Andere Begriffe, die verwendet werden, um Beziehungen zwischen Elementen zu beschreiben, sollen in ähnlicher Weise interpretiert werden (z.B. „dazwischen“ und „direkt dazwischen“, „benachbart“ und „direkt benachbart“, etc.). Wie hierin verwendet soll der Begriff „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der entsprechend aufgelisteten Begriffe umfassen.
  • Obwohl die Begriffe erster, zweiter, dritter etc. hierin verwendet werden, um verschiedene Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollen diese Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe beschränkt werden. Diese Begriffe können verwendet werden, um lediglich ein Element, eine Komponente, eine Region, eine Schicht oder einen Abschnitt von einer anderen Region, Schicht oder Abschnitt zu unterscheiden. Begriffe wie „erster“, „zweiter“ und andere numerische Begriffe sollen keine Sequenz oder Reihenfolge implizieren, wenn sie hierin verwendet werden, außer dies wird eindeutig durch den Kontext angezeigt. Daher kann ein erstes Element, Komponente, Region, Schicht oder Abschnitt, der unten diskutiert wird, auch als zweites Element, Komponente, Schicht oder Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der beispielhaften Ausführungsformen abzuweichen.
  • Räumlich relative Begriffe wie „innen“, „außen“, „unterhalb“, „darunter“, „niedriger“, „oberhalb“, „über“ und Ähnliches können hierin verwendet werden zum Zwecke der Beschreibung, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen Element oder Merkmal wie in den Figuren gezeigt zu beschreiben. Es kann beabsichtigt sein, dass räumlich relative Begriffe verschiedene Orientierungen des verwendeten Geräts umfassen können, zusätzlich zu der Orientierung, die in den Figuren dargestellt ist. Beispielsweise, wenn ein Gerät in den Figuren umgedreht wird, würden Elemente, die als „darunter“ oder „unterhalb“ anderer Elemente oder Merkmale beschrieben sind, dann „über“ den anderen Elementen oder Merkmalen angeordnet sein. Daher kann der beispielhafte Begriff „darunter“ sowohl eine Orientierung darüber oder darunter umfassen. Das Gerät kann in anderer Art orientiert sein (rotiert um 90 Grad oder andere Orientierungen), und die räumlich relativen Bezeichnungen, die hierin verwendet werden, werden entsprechend interpretiert.
  • Mit Bezug zu den 1 bis 3 ist eine Sitzlehnenanordnung 10 gezeigt, die enthalten sein kann in einer Fahrzeugsitzanordnung (im Folgenden verkürzt Sitzanordnung genannt) 18, die eine Rückenlehne 22 und ein Sitzunterteil 24 besitzt. Die Rückenlehne 22 und das Sitzunterteil 24 können einen Rückenlehnenrahmen 26 beziehungsweise einen Sitzunterteilrahmen 28 umfassen. Die Sitzanordnung 18 kann positioniert sein in einem Fahrzeug 20, wie es in 1 gezeigt ist. Die Sitzlehnenanordnung 10 kann einen ersten Sitzlehnenmechanismus 12 und einen zweiten Sitzlehnenmechanismus 13 umfassen.
  • Die ersten und zweiten Sitzlehnenmechanismen 12, 13 können betreibbar sein in einem gesicherten Zustand, der eine relative Rotation zwischen der Rückenlehne 22 und dem Sitzunterteil 24 verhindert, und einem ungesicherten Zustand, der eine relative Rotation zwischen der Rückenlehne 22 und dem Sitzunterteil 24 ermöglicht zwischen einer aufrechten Position (1), einer nach hinten gewandten zurückgelehnten Position (2) und einer nach vorne gewandten gekippten Position (nicht gezeigt). Wie in 5 gezeigt kann der erste Sitzlehnenmechanismus 12 eine erste Halterung 30, eine zweite Halterung 32, ein Kernstück 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 (oder Sicherungsmechanismus), eine äußere Spiralfeder 36, eine innere Spiralfeder 38, einen Mittelpunkt 40 und einen Verkapselungsring 42 umfassen.
  • Mit Bezug zu den 4 und 5 kann die erste Halterung 30 einen allgemein runden Hauptkörper 44 und ein Paar von Montierungsnocken 46 ( 5), die sich von dem Hauptkörper 44 nach außen erstrecken, umfassen. Der Hauptkörper 44 kann eine zentrale Öffnung 47 und eine Lasche 48 umfassen. Die Montierungsnocken 46 können eine Vielzahl von Öffnungen 50 umfassen, durch die sich Befestiger (nicht gezeigt) erstrecken können, um die erste Halterung 30 sicher an dem Sitzunterteilrahmen 28 der Sitzanordnung 18 anzubringen.
  • Wie in 5 gezeigt kann die zweite Halterung 32 allgemein rechteckig sein und kann eine Vielzahl von Öffnungen 52 und eine zentrale Öffnung 54 umfassen. Befestiger (nicht gezeigt) können sich durch die Vielzahl von Öffnungen 52 erstrecken, um die zweite Halterung 32 sicher an dem Rückenlehnenrahmen 26 der Sitzanordnung 18 anzubringen.
  • Mit Bezug zu 5 kann das Kernstück 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 montiert sein an den ersten und zweiten Halterungen 30, 32 und kann eine Führungsplatte 56, eine Rasterplatte oder Zahnradplatte 57, eine Vielzahl von Klinken 60, einen Nocken 61, eine Verbindungsscheibe 62 und eine Vielzahl von Spiralfedern 64 umfassen. Das Kernstück 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 kann betreibbar sein, um den ersten Sitzlehnenmechanismus 12 zu sichern und dadurch eine relative Rotation zwischen der Rückenlehne 22 und dem Sitzunterteil 24 zu verhindern, und ebenso, um den ersten Sitzlehnenmechanismus 12 zu entsichern und dadurch eine relative Rotation zwischen der Rückenlehne 22 und dem Sitzunterteil 24 zu ermöglichen.
  • Die Führungsplatte 56 kann montiert sein an der ersten Halterung 30. Wie in 5 gezeigt ist, kann die Führungsplatte 56 eine allgemein runde, flache Scheibe mit einer zentralen Öffnung 68, einer Plattenoberfläche 69 und einem Rand 70 sein. Die zentrale Öffnung 68 kann sich durch einen zentralen Abschnitt der Plattenoberfläche 69 erstrecken. Die Plattenoberfläche 69 kann eine Vielzahl von dreieckig geformten Naben 72 (4), eine Vielzahl von Vorsprüngen 74 (5) und erste Vertiefungen (nicht gezeigt) umfassen. Die Vielzahl von Naben 72 kann sich von der Plattenoberfläche 69 aus erstrecken. Die Vielzahl von Vorsprüngen 74 kann sich von der Plattenoberfläche 69 gegenüberliegend zu der Richtung der Vielzahl von Naben 72 aus erstrecken und kann angeordnet sein radial um die Öffnung 68 herum. Jede erste Vertiefung ist angeordnet zwischen zwei von der Vielzahl von Naben 72. Der Rand 70 kann sich um 360 Grad um eine Peripherie der Plattenoberfläche 69 aus erstrecken.
  • Die Rasterplatte 57 kann rotationsfixiert sein an der Rückenlehne 22 und kann eine Plattenoberfläche 76 und einen Rand 78 umfassen. Mit Bezug auf die 5 und 6 kann die Plattenoberfläche 76 eine Öffnung 80 (5) umfassen, die sich durch einen zentralen Abschnitt hiervon erstreckt, und eine Vielzahl von Vorsprüngen 82, die sich von der Plattenoberfläche 76 gegenüberliegend zu der Richtung des Rands 78 erstreckt. Die Vielzahl von Vorsprüngen 82 kann empfangen werden in entsprechenden Rillen, die in einer Peripherie der zentralen Öffnung 54 der zweiten Halterung 32 gebildet sind, wenn das Kernstück 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 montiert ist an der zweiten Halterung 32.
  • Wie in 5 gezeigt kann sich der Rand 78 um 360 Grad um eine Peripherie der Plattenoberfläche 76 erstrecken und kann eine innere Oberfläche umfassen, die einen Nocken 86 und Zähne 88 besitzt. Der Nocken 86 kann sich um 360 Grad um die innere Oberfläche des Rands 78 erstrecken und kann ebenso hiervon radial nach innen gewandt vorstehen. Der Nocken 86 kann ebenfalls einen Schlitz definieren, der sich 360 Grad um eine innere Oberfläche des Rands 78 erstreckt. Die Zähne 88 können benachbart zu dem Nocken 86 sein und sich 360 Grad um die innere Oberfläche des Rands 78 erstrecken. Ein Steuerungsring 90 kann empfangen werden in dem Schlitz, der durch den Nocken 86 gebildet wird, und kann Ausnehmungen 92 und eine innere Führungsoberfläche 94 umfassen.
  • Die Vielzahl von Klinken 60 kann selektiv in die Ausnehmungen 92 eingreifen, wenn das Kernstück 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 in der gesicherten Position ist, und in die innere Führungsoberfläche 94, wenn das Kernstück 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 in der ungesicherten Position ist.
  • Die Vielzahl von Klinken 60 kann radial angeordnet sein um die zentrale Öffnung 68 der Führungsplatte 56 und kann verschiebbar montiert sein innerhalb der ersten Vertiefungen (nicht gezeigt) der Führungsplatte 56. Eine Kante von jeder Klinke 60 kann eine Vielzahl von Zähnen 96 umfassen, die angepasst sind zum Ineinandergreifen in die Zähne 88 der Rasterplatte 57. Jede Klinke 60 kann ebenso einen Riegel 98 an einem Ende gegenüberliegend zu den Zähnen 96 umfassen.
  • Der Nocken 61 kann eine allgemein runde Scheibe sein, die eine Öffnung 100 und eine Vielzahl von radialen Riegelvorsprüngen 102, die um die Öffnung 100 angeordnet sind, besitzt. Der Nocken 61 ist rotierbar relativ zu den Klinken 60 und der Rasterplatte 57, so dass die Riegelvorsprünge 102 selektiv in die Riegel 98 der Klinken 60 eingreifen können, um die Klinken 60 aus dem Eingriff mit den Zähnen 88 der Rasterplatte 57 (d.h. in den ungesicherten Zustand) zu bewegen.
  • Die Verbindungsscheibe 62 steht in Eingriff mit dem Nocken 61 und dem Mittelpunkt 40. Die Verbindungsscheibe 62 kann einen Scheibenabschnitt 104 (5) umfassen und eine Extrusion 106 (4 und 5) umfassen, die sich orthogonal von dem Scheibenabschnitt 104 aus erstreckt. Der Scheibenabschnitt 104 kann eine Vielzahl von Flanschen 107 besitzen, die sich radial hiervon erstrecken. Jeder Flansch 107 steht in Eingriff mit einer entsprechenden einen von den Spiralfedern 64, die in einer zweiten Vertiefung angeordnet sind, die von der Vielzahl von Vorsprüngen 74 gebildet wird. Weil jeder Flansch 107 in Eingriff steht mit der entsprechenden Spiralfeder 64, beeinflusst die Verbindungsscheibe 62 den Nocken 61 drehbar in einer Weise, die verursacht, dass die Riegelvorsprünge 102 die Klinken 60 radial nach Außen drängen in den gesicherten Zustand, wodurch die Zähne 96 der Klinken 60 in die Zähne 88 der Rasterplatte 57 eingreifen.
  • Die Extrusion 106 der Verbindungsscheibe 62 greift mit dem Mittelpunkt 40 und dem Nocken 61 ineinander, so dass Rotation des Mittelpunkts 40 eine Rotation des Nockens 61 verursacht, um die Klinken 60 radial in Eingriff mit den Zähnen 88 der Rasterplatte 57 beziehungsweise wieder heraus zu bewegen.
  • Wie in den 2,3 und 5 gezeigt kann ein Handhebel 110 einen Mittelpunktsabschnitt 112 und einen Handgriffsabschnitt 114 umfassen. Der Mittelpunktsabschnitt 112 kann eine Vertiefung 116 umfassen. Die Vertiefung 116 kann eine Öffnung 118 (5) umfassen, durch die sich ein Befestiger 120 (z.B. eine Schraube; gezeigt in den 2, 3 und 5) erstreckt. Der Handgriffsabschnitt 114 kann sich von dem Mittelpunktsabschnitt 112 nach außen erstrecken und kann geformt sein, um eine komfortable Griffoberfläche bereitzustellen, die ein Benutzer greifen kann, um den Handhebel 110 zu betätigen. Der Handhebel 110 kann sicher angebracht sein an dem Mittelpunkt 40, so dass eine Rotationsbewegung des Handhebels 110 verursacht, dass der Mittelpunkt 40 rotiert. Diese Rotationsbewegung kann bewirken, dass die ersten und zweiten Sitzlehnenmechanismen 12, 13 gesichert beziehungsweise entsichert werden, um selektiv eine Rotationsbewegung der Rückenlehne 22 relativ zu dem Sitzunterteil 24 zu verhindern oder zu ermöglichen.
  • Ein Querträger 122 kann ein allgemein rechteckiges (z.B. quadratisches) Profil besitzen und sich in einer Richtung quer zum Fahrzeug erstrecken. Wie in 3 gezeigt kann der Querträger 122 den ersten Sitzlehnenmechanismus 12 und den zweiten Sitzlehnenmechanismus 13 miteinander verbinden und kann eine Rotationsbewegung von dem ersten Sitzlehnenmechanismus 12 auf den zweiten Sitzlehnenmechanismus 13 übertragen, um den zweiten Sitzlehnenmechanismus 13 zwischen den gesicherten und ungesicherten Zuständen simultan mit Bewegung des ersten Sitzlehnenmechanismus 12 zwischen den gesicherten und ungesicherten Zuständen zu bewegen. Das heißt, der Querträger 122 überträgt Drehmoment von dem Handhebel 110 auf den zweiten Sitzlehnenmechanismus 13.
  • Die äußere Spiralfeder 36 kann eine Torsionskraft ausüben, die den ersten Sitzlehnenmechanismus 12 in Richtung eines gesicherten Zustands drängt. Die äußere Spiralfeder 36 kann sich um den Mittelpunkt 40 herum wickeln und in die erste Halterung 30 und den Handhebel 110 eingreifen. Die innere Spiralfeder 38 kann sich um den Querträger 122 erstrecken und kann in die ersten und zweiten Halterungen 30, 32 eingreifen, um die Rückenlehne 22 drehbar in Richtung der aufrechten Position relativ zu dem Sitzunterteil 24 zu drängen.
  • Der Mittelpunkt 40 kann sich durch die Länge des Kernstücks 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 erstrecken und kann ein erstes Ende 124 und ein zweites Ende 126 umfassen. Das erste Ende 124 kann in den Handhebel 110 eingreifen, so dass der Mittelpunkt 40 und der Handhebel 110 drehbar miteinander fixiert sind. Der Befestiger 120 kann sich durch den Handhebel 110 erstrecken und mit einem Gewinde in das erste Ende 124 des Mittelpunkts 40 eingreifen. Das zweite Ende 126 kann eine Öffnung umfassen, die ein Ende des Querträgers 122 empfängt. Die Querschnittsform der Öffnung kann allgemein der Querschnittsform des Querträgers 122 entsprechen, so dass der Querträger 122 und der Mittelpunkt 40 relativ zueinander rotationsfixiert sind. Um zu ermöglichen, dass die Rückenlehne 22 relativ zu dem Sitzunterteil 24 schwenkt, kann ein Benutzer den Handhebel 110 im Uhrzeigersinn (relativ zu der Ansicht, die in 4 gezeigt ist) schwenken und dadurch den Mittelpunkt 40 (und entsprechend den Querträger 122) drehen. Entsprechend verursacht eine Rotation des Querträgers 122 im Uhrzeigersinn, dass der Nocken 61 in ähnlicher Weise im Uhrzeigersinn rotiert relativ zu der Vielzahl von Klinken 60 und so eine gegen den Uhrzeiger gerichtete Rotationshemmung durch die äußere Spiralfeder 36 überkommt.
  • Wie in 5 gezeigt kann der Verkapselungsring 42 angeordnet sein zwischen den ersten und zweiten Halterungen 30, 32. Wie gezeigt in den 6 bis 8 kann der Verkapselungsring 42 ebenso eingepresst sein auf die Führungsplatte 56 des Kernstücks 34 des Sitzlehnenmechanismus 12, so dass der Verkapselungsring 42 das Kernstück 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 an einer Peripherie hiervon bedeckt und dadurch verhindert, dass Fremdkörper und Fluid das Kernstück 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 beschädigen. Zusätzlich oder alternativ kann der Verkapselungsring 42 an die Führungsplatte 56 des Kernstücks 34 des Sitzlehnenmechanismus 12 geschweißt sein. Der Verkapselungsring 42 kann einen Körper 130 und einen Flansch 132 umfassen. Der Flansch 132 kann sich von einem axialen Ende des Körpers 130 radial nach innen erstrecken, um eine Öffnung 136 zu definieren, und kann sich ebenso um 360 Grad um den Körper 130 herum erstrecken.
  • Die Struktur und Funktion des zweiten Sitzlehnenmechanismus 13 können ähnlich oder identisch zu der des ersten Sitzlehnenmechanismus 12 sein und werden deshalb nicht noch einmal im Detail beschrieben.
  • Weiter mit Bezug zu den 1 bis 8 wird nun ein Verfahren zur Herstellung des ersten Sitzlehnenmechanismus 12 im Detail beschrieben. Es sollte verstanden werden, dass - obwohl das Verfahren beschrieben wird mit Bezug auf den ersten Sitzlehnenmechanismus 12 - der zweite Sitzlehnenmechanismus 13 hergestellt werden kann in einer ähnlichen oder identischen Weise unter Verwendung des nachfolgend beschriebenen Verfahrens. Die Rasterplatte 57 kann gegossen oder gefräst werden. Wie in 7 gezeigt kann ein Abstandsring 138 angeordnet sein auf dem Rand 78 der Rasterplatte 57. Der Abstandsring 138 kann beispielsweise hergestellt sein aus einem Polymermaterial (z.B. Mylar). In einigen Konfigurationen kann der Abstandsring 138 beispielsweise hergestellt sein aus einem Papiermaterial (z.B. beschichtetes Papier, Baumwollpapier, Wachspapier oder Karton). Die Dicke des Flansches 132 kann dicker sein als die Dicke des Abstandsrings 138. In einigen Konfigurationen kann die Dicke des Abstandsrings 138 dicker sein als die Dicke des Flansches 132.
  • Als Nächstes, wie in 7 gezeigt, kann der Verkapselungsring 42 eingepresst sein auf die Führungsplatte 56 des Kernstücks 34 des Sitzlehnenmechanismus 12, so dass der Abstandsring eingepfercht ist zwischen dem Rand 78 der Rasterplatte 57 und dem Flansch 132 des Verkapselungsrings 42. Anders ausgedrückt kann der Abstandsring 138 angeordnet sein axial zwischen dem Rand 78 und dem Flansch 132 (d.h. angeordnet zwischen dem Rand 78 und dem Flansch 132 in einer Richtung entlang oder parallel zu einer Achse, um die die Führungsplatte 56 und die Rasterplatte 57 relativ zueinander rotieren). In dieser Weise kann eine erste Oberfläche 140 des Abstandsrings 138 eine Oberfläche 142 des Rands 78 berühren, und eine zweite Oberfläche 144 des Abstandsrings 138, die der ersten Oberfläche 140 gegenüberliegt, kann eine Oberfläche 146 des Flansches 132 berühren.
  • Der Flansch 132 des Verkapselungsrings 42 kann erwärmt werden unter Verwendung eines Lasers, einer Induktionsheizung, einer heißen Platte, einer Flamme, heißer Luft oder jeglichem anderen geeigneten Verfahren. In dieser Weise wird der Abstandsring 138 von dem Rand 78 der Rasterplatte 57 heruntergebrannt oder heruntergeschmolzen, um einen Durchschlupf 148 ( 8) an Stelle des Abstandsrings 138 zwischen dem Flansch 132 und dem Rand 78 zu bilden und dadurch zu erlauben, dass die Rasterplatte 57 frei rotieren kann mit der Rückenlehne 22 relativ zu dem Verkapselungsring 42 und der Führungsplatte 56. In einigen Konfigurationen kann der Verkapselungsring 42 erwärmt werden, so dass der Abstandsring 138 nur teilweise von dem Rand 78 heruntergebrannt oder heruntergeschmolzen wird, um einen Durchschlupf zwischen dem Flansch 132 und des Abstandsrings 138 zu bilden.
  • Es sollte verstanden werden, dass ein Durchschlupf gebildet werden kann unter Verwendung anderer Verfahren als Erwärmen des Verkapselungsrings 42. Beispielsweise können die Führungsplatte 56 und der Verkapselungsring 42 in einigen Konfigurationen unterstützt und ortsfest gehalten werden, während die Rasterplatte 57 rotiert wird (z.B. bei 500 Umdrehungen pro Minute (rounds per minute; rpm)) mittels eines Werkzeugs (nicht gezeigt). In dieser Weise verursacht Reibung, die erzeugt wird zwischen dem Verkapselungsring 42 und dem Abstandsring 138, dass der Abstandsring 138 zumindest teilweise abgetragen wird, abgebrannt oder abgeschmolzen wird oder sich andersartig auflöst und dadurch den Durchschlupf 148 zwischen dem Flansch 132 und dem Rand 78 bildet. In einigen Konfigurationen kann ein Lösungsmittel verwendet werden, um den Abstandsring 138 zumindest teilweise aufzulösen, um den Durchschlupf 148 zu bilden.
  • Letztlich kann der Verkapselungsring 42 weiter angebracht sein an der Führungsplatte 56 (z.B. durch Schweißen). Ein Schmiermittel (z.B. Schmierfett) kann bereitgestellt werden in dem Durchschlupf 148 (d.h. zwischen dem zweiten Flansch 134 und dem Rand 78), um den ersten Sitzlehnenmechanismus 12 weiter zu schmieren. In einigen Konfigurationen kann ein Schmiermittel bereitgestellt werden zwischen dem Flansch 132 und dem Rand 78 vor dem Bilden des Durchschlupfs 148. In dieser Weise absorbiert das Schmiermittel Wärme, die erzeugt wird während des Bildens des Durchschlupfs 148, von dem ersten Sitzlehnenmechanismus 12.
  • Ein Vorteil des zuvor beschriebenen Verfahrens zum Herstellen des ersten Sitzlehnenmechanismus 12 ist die verbesserte Leistung des ersten Sitzlehnenmechanismus 12, wenn die Rückenlehne 22 rotiert wird. Ein anderer Vorteil des zuvor beschriebenen Verfahrens zur Herstellung des ersten Sitzlehnenmechanismus 12 ist die Geschwindigkeit, in der der erste Sitzlehnenmechanismus 12 hergestellt werden kann (d.h. Setzen des Durchschlupfes 148 zwischen dem Verkapselungsring 42 und der Rasterplatte 57). Es sollte verstanden werden, dass das zuvor beschriebene Verfahren ebenso verwendet werden kann für andere Komponenten von Kernstücken/Sitzlehnenmechanismen, die einen Durchschlupf dazwischen erfordern.
  • Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsformen wurde bereitgestellt zum Zwecke der Illustration und Beschreibung. Es ist nicht beabsichtigt, erschöpfend zu sein oder die Offenbarung zu beschränken. Einzelne Elemente oder Merkmale einer bestimmten Ausführungsform sind allgemein nicht beschränkt auf diese Ausführungsform, sondern können, sofern anwendbar, ausgetauscht werden und können verwendet werden in einer ausgewählten Ausführungsform, selbst wenn dies nicht besonders gezeigt oder beschrieben wurde. Das Gleiche kann ebenso in vielen verschiedenen Weisen variiert werden. Solche Variationen sollen nicht als Abkehr von der Offenbarung verstanden werden, und es ist beabsichtigt, dass alle diese Modifikationen vom Umfang der Offenbarung eingeschlossen sind.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Sitzlehnenmechanismus (12, 13), aufweisend: bewegliches Anbringen einer ersten Platte (57) eines Kernstücks (34) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13) an einer zweiten Platte (56) des Kernstücks (34) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13); Positionieren eines Abstandsrings (138) auf der ersten Platte (57) des Kernstücks (34) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13); Positionieren eines Verkapselungsrings (42) um die ersten und zweiten Platten (57, 56) herum, so dass der Abstandsring (138) angeordnet ist axial zwischen der ersten Platte (57) und dem Verkapselungsring (42), um eine Position des Verkapselungsrings (42) relativ zu den ersten und zweiten Platten (57, 56) einzurichten; und Auflösen zumindest eines Abschnitts des Abstandsrings (138) mit einem Lösemittel, um einen Durchschlupf (148) zwischen der ersten Platte (57) und dem Verkapselungsring (42) zu bilden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die erste Platte (57) umfasst eine Plattenoberfläche (76) und einen Rand (78), der sich um eine Peripherie der Plattenoberfläche (76) erstreckt, und wobei der Abstandsring (138) positioniert ist auf dem Rand (78) der ersten Platte (57).
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der Verkapselungsring (42) umfasst einen Körper (130) und einen Flansch (132), der sich radial nach innen von einem axialen Ende des Körpers (130) erstreckt, und wobei der Abstandsring (138) positioniert ist zwischen dem Flansch (132) und dem Rand (78) der ersten Platte (57).
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei der Flansch (132) des Verkapselungsrings (42) erwärmt wird unter Verwendung zumindest eines von einem Laser, einer heißen Platte und einer Induktionsheizung.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei Positionieren des Verkapselungsrings (42) um die ersten und zweiten Platten (57, 56) herum umfasst Einpressen des Verkapselungsrings (42) in die zweite Platte (56).
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Abstandsring (138) gebildet ist aus einem Polymermaterial und/oder einem Papiermaterial.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Verkapselungsring (42) fixiert ist an der zweiten Platte (56) vor Entfernen zumindest des Abschnitts des Abstandsrings (138), und wobei zumindest der Abschnitt des Abstandsrings (138) entfernt wird, ohne den Verkapselungsring (42) relativ zu der zweiten Platte (56) zu bewegen.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei die erste Platte (57) angeordnet ist axial zwischen der zweiten Platte (56) und einem Flansch (132) des Verkapselungsrings (42), und wobei der Durchschlupf (148) gebildet ist axial zwischen der ersten Platte (57) und dem Flansch (132).
  9. Verfahren zum Herstellen eines Sitzlehnenmechanismus (12, 13), aufweisend: bewegliches Anbringen einer ersten Platte (57) eines Kernstücks (34) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13) an einer zweiten Platte (56) des Kernstücks (34) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13); Positionieren eines Abstandsrings (138) an der ersten Platte (57) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13); Positionieren eines Verkapselungsrings (42) um die ersten und zweiten Platten (57, 56) herum, so dass der Abstandsring (138) angeordnet ist axial zwischen der ersten Platte (57) und dem Verkapselungsring (42), wobei eine erste Oberfläche des Abstandsrings (138) die erste Platte (57) berührt und eine zweite Oberfläche des Abstandsrings (138), die der ersten Oberfläche gegenüberliegt, den Verkapselungsring (42) berührt; Einpressen des Verkapselungsrings (42) auf die zweite Platte (56); nach Einpressen des Verkapselungsrings (42) auf die zweite Platte (56), Auflösen zumindest eines Abschnitts des Abstandsrings (138) mit einem Lösemittel, um einen Durchschlupf (148) zwischen der ersten Platte (57) und dem Verkapselungsring (42) zu bilden; und Anschweißen des Verkapselungsrings (42) an die zweite Platte (56) des Kernstücks (34) des Sitzlehnenmechanismus (12, 13).
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die erste Platte (57) umfasst eine Plattenoberfläche (76) und einen Rand (78), der sich um eine Peripherie der Plattenoberfläche (76) erstreckt, und wobei der Abstandsring (138) positioniert ist auf dem Rand (78) der ersten Platte (57).
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der Verkapselungsring (42) umfasst einen Körper (130) und einen Flansch (132), der sich radial nach innen von einem axialen Ende des Körpers (130) erstreckt, und wobei der Abstandsring (138) positioniert ist zwischen dem Flansch (132) und dem Rand (78) der ersten Platte (57).
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei der Flansch (132) des Verkapselungsrings (42) erwärmt wird unter Verwendung zumindest eines von einem Laser, einer heißen Platte und einer Induktionsheizung.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei der Abstandsring (138) gebildet ist aus einem Polymermaterial und/oder einem Papiermaterial.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei zumindest der Abschnitt des Abstandsrings (138) entfernt wird, ohne den Verkapselungsring (42) relativ zu der zweiten Platte (56) zu bewegen.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, wobei die erste Platte (57) angeordnet ist axial zwischen der zweiten Platte (56) und einem Flansch (132) des Verkapselungsrings (42), und wobei der Durchschlupf (148) gebildet wird axial zwischen der ersten Platte (57) und dem Flansch (132).
DE102020200559.1A 2019-02-11 2020-01-17 Verfahren zum herstellen eines sitzlehnenmechanismus Active DE102020200559B4 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US201962803840P 2019-02-11 2019-02-11
US62/803,840 2019-02-11
US16/740,874 2020-01-13
US16/740,874 US11364577B2 (en) 2019-02-11 2020-01-13 Recliner mechanism for seat assembly and method of manufacturing

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102020200559A1 DE102020200559A1 (de) 2020-08-13
DE102020200559B4 true DE102020200559B4 (de) 2022-06-30

Family

ID=71738786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020200559.1A Active DE102020200559B4 (de) 2019-02-11 2020-01-17 Verfahren zum herstellen eines sitzlehnenmechanismus

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020200559B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907608C (de) 1945-02-01 1954-03-25 Nienburger Metallwarenfabrik A Verfahren zur Zentrierung der Mittelelektrode von Zuendkerzen
DE1098292B (de) 1957-02-27 1961-01-26 Magneti Marelli Spa Verfahren zum teilweisen oder gaenzlichen Freilegen der Mittelelektrode einer Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen von dem sie umgebenden Befestigungskitt
DE102011013163A1 (de) 2011-03-04 2012-09-06 Keiper Gmbh & Co. Kg Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE102017100374A1 (de) 2016-01-21 2017-07-27 GM Global Technology Operations LLC Öl-bypassventil mit temporärem abstandshalter um anfangs geöffneten flüssigkeitskreislauf bereitzustellen
US20180043800A1 (en) 2016-08-10 2018-02-15 Shiroki Corporation Seat reclining apparatus

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907608C (de) 1945-02-01 1954-03-25 Nienburger Metallwarenfabrik A Verfahren zur Zentrierung der Mittelelektrode von Zuendkerzen
DE1098292B (de) 1957-02-27 1961-01-26 Magneti Marelli Spa Verfahren zum teilweisen oder gaenzlichen Freilegen der Mittelelektrode einer Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen von dem sie umgebenden Befestigungskitt
DE102011013163A1 (de) 2011-03-04 2012-09-06 Keiper Gmbh & Co. Kg Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE102017100374A1 (de) 2016-01-21 2017-07-27 GM Global Technology Operations LLC Öl-bypassventil mit temporärem abstandshalter um anfangs geöffneten flüssigkeitskreislauf bereitzustellen
US20180043800A1 (en) 2016-08-10 2018-02-15 Shiroki Corporation Seat reclining apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE102020200559A1 (de) 2020-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014215116B4 (de) Lehnenverstellung
DE102007033024B4 (de) Kippeinstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE102020208717B4 (de) Kernstück eines Sitzlehnenmechanismus für eine Sitzanordnung
DE102009026145B4 (de) Zahnradanordnung und Verbindungsvorrichtung, die diese umfasst
DE10142295B4 (de) Sitzlehnenvorrichtung
DE102006031296B4 (de) Drehversteller
DE102015114050B4 (de) Lehneneinstellung
CN111546956B (zh) 用于座椅组件的斜倚器机构和制造方法
DE102009003750B4 (de) Verbindungsvorrichtung
DE102020213792B4 (de) Fahrzeugsitzverstellvorrichtung
DE102013206072A1 (de) Diskontinuierliche Kippvorrichtung mit einem bewegbaren internen Gedächtnisstopp
DE102009025600A1 (de) Umkehrverhinderungsvorrichtung für eine Sitz-Neigungsverstellvorrichtung
DE102009026144A1 (de) Verbindungsvorrichtung
EP3931041B1 (de) Rastbeschlag für einen fahrzeugsitz
DE102017205808A1 (de) Recliner für einen fahrzeugsitz
DE102019110151A1 (de) Verstellmechanismus mit geschweisstem einkapselungsring
DE102019217092A1 (de) Neigungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE102009022778A1 (de) Rastbeschlag zum Verrasten zweier Fahrzeugteile
DE102020200559B4 (de) Verfahren zum herstellen eines sitzlehnenmechanismus
WO2010066701A2 (de) Rastbeschlag zum verrasten zweier fahrzeugteile
DE102014102435B4 (de) Verstellmechanismus
DE102019206221B4 (de) Sitzversteller für ein Fahrzeug
DE102013200038A1 (de) Getaktete Halteanordnung und -technik
DE102020210706B4 (de) Fahrzeugsitzlehnenanordnung und Verfahren zum Anordnen einer Fahrzeugsitzlehnenanordnung
DE102022205859A1 (de) Fahrzeugsitzneigungsverstellermechanismus mit geschweisster Feder

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final