DE102020134106A1 - "Förderkette" - Google Patents

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DE102020134106A1
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axle bolt
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chain
bushing
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DE102020134106.7A
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Wolfgang Fuchs
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Koebo & Co Kg GmbH
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Koebo & Co Kg GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/20Arrangements of rollers attached to moving belts or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
    • B65G17/32Individual load-carriers

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förderkette (1), aufweisend eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Kettengliedern (2) und eine Mehrzahl von Rolleneinheiten (3), wobei jede Rolleneinheit (3) mindestens eine Laufrolle (4) und mindestens einen Achsbolzen (5) aufweist, wobei die Laufrolle (4) drehbar auf dem Achsbolzen (5) gelagert ist, und wobei jede Rolleneinheit (3) mit mindestens einem Kettenglied (2) verbunden ist.Eine Förderkette (1), bei der der Aufwand für die Demontage und die Montage der Laufrollen (4) einschließlich zugehöriger Verschleißteile minimiert ist, wird dadurch realisiert, dass die Laufrolle (4) zumindest einseitig mit einem zumindest teilweise an mindestens einer ersten Stirnfläche (6) des Achsbolzens (5) befestigten Begrenzungsmittel (7) auf dem Achsbolzen (5) gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Förderkette, aufweisend eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Kettengliedern und eine Mehrzahl von Rolleneinheiten. Jede der Rolleneinheiten weist mindestens eine Laufrolle und mindestens einen Achsbolzen auf. Die Laufrolle ist drehbar auf dem Achsbolzen gelagert. Jede Rolleneinheit ist mit mindestens einem Kettenglied verbunden.
  • Förderketten sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt. Es sind Förderketten bekannt, bei denen die Laufrollen in der Mitte der Kettenglieder - in der lichten Weite - montiert sind oder solche, bei denen die Laufrollen außen an den Kettengliedern über einen verlängerten Achsbolzen montiert sind.
  • Förderketten dienen zu Antriebs- und Transportzwecken und rollen bei Verwendung über die Laufrollen auf einer Oberfläche ab. Gattungsgemäße Förderketten werden beispielsweise in der Holz-, Druck-, Verpackungs- und Lebensmittelindustrie als Antriebsketten zur Förderung von Waren und Material, beispielsweise auf Förderbändern, verwendet. In Abhängigkeit von den transportierten Gütern sind die Förderketten, insbesondere die Rolleneinheiten, dabei hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt.
  • Insbesondere werden gattungsgemäße Förderketten als Antriebsketten für Förderbänder in Tunnelöfen in der Lebensmittelindustrie verwendet. Bei der industriellen Herstellung von Backwaren oder anderen Lebensmitteln, z. B. Tiefkühlpizzen, werden diese zum Backen bzw. Vorbacken mit einem von einer Förderkette angetriebenen Förderband durch einen Tunnelofen befördert.
  • Neben der mechanischen Beanspruchung erfolgt bei Förderketten, die in Tunnelöfen verwendet werden, zudem eine Temperaturbeanspruchung bei Temperaturen von bis zu 400 °C.
  • Die Sicherung der Laufrollen auf den Achsbolzen erfolgt üblicherweise zumindest einseitig mit einer Anlaufscheibe und einem durch den Achsbolzen hindurchtretenden Splint, gegen den sich die Anlaufscheibe abstützt.
  • Da im Normalfall die Laufrolle schneller verschleißt als die sonstigen Bauteile der Förderkette, ist es vorteilhaft, die Laufrolle austauschbar zu befestigen.
  • Insbesondere bei Förderketten, bei denen die Laufrollen neben den Kettengliedern - außen - montiert sind, erfolgt ein Austausch bei Verschleiß durch die Demontage des Splintes und der Anlaufscheibe sowie der Entnahme der Laufrolle und anschließender Montage von neuen Bauteilen mit anschließender Sicherung mit einer Anlaufscheibe und einem Splint.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Förderketten weisen allerdings den Nachteil auf, dass hohen mechanischen Belastungen die Standzeiten verkürzen und die die Demontage und Montage zum Austausch einzelner Bauteile bei Verschleiß zudem sehr aufwändig ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Förderkette anzugeben, bei der der Aufwand für die Demontage und die Montage der Laufrollen einschließlich zugehöriger Verschleißteile minimiert ist.
  • Die vorliegende Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Förderkette mit dem Merkmalsinhalt des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst, nämlich dadurch, dass die Laufrolle jeder Rolleneinheit zumindest einseitig mit einem zumindest teilweise an mindestens einer ersten Stirnfläche des Achsbolzens befestigten Begrenzungsmittel auf dem Achsbolzen gehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Förderkette weist eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Kettengliedern sowie eine Mehrzahl von Rolleneinheiten auf. Jede Rolleneinheit weist mindestens einen Achsbolzen und mindestens eine zumindest mittelbar auf dem Achsbolzen gelagerte Laufrolle auf. Dadurch sind entlang der Kettenglieder eine Mehrzahl von Laufrollen angeordnet, die der Fortbewegung der Förderkette auf einem Untergrund dienen. Die Rolleneinheiten sind vorzugsweise mit dem Achsbolzen mit mindestens einem Kettenglied, vorzugsweise mindestens zwei Kettengliedern, verbunden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass an jedem Kettenglied mindestens eine Rolleneinheit bzw. mindestens ein Achsbolzen befestigt ist. Alternativ dazu ist vorgesehen, dass an jedem zweiten Kettenglied oder an jedem dritten Kettenglied oder an jedem vierten Kettenglied jeweils mindestens eine Rolleneinheit bzw. mindestens ein Achsbolzen befestigt ist. Die Anzahl der Rolleneinheiten bzw. Achsbolzen hängt von dem Anwendungsgebiet der Förderkette und der Gestaltung der Kettenglieder ab.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Laufrollen einer Rolleneinheit außen an den Kettengliedern angeordnet sind. Es ist insbesondere aber auch vorgesehen, dass die Laufrollen in der Mitte der Kettenglieder, nämlich in der lichten Weite der Kettenglieder, angeordnet sind.
  • Vorteilhaft dient der Achsbolzen einer Rolleneinheit neben der Lagerung der Laufrolle auch dem Verbinden von zwei Kettengliedern, insbesondere indem ein Achsbolzen mindestens zwei Kettenglieder zumindest teilweise durchtritt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Achsbolzen die Kettenglieder durch koaxial ausgerichtete Ausnehmungen in den Kettengliedern durchtritt. Alternativ dazu ist vorgesehen, dass ein Achsbolzen - jeder Achsbolzen jeder Rolleneinheit - einseitig an einem Kettenglied befestigt, insbesondere angeschweißt, ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass jede Laufrolle einer Rolleneinheit zumindest einseitig mit einem Begrenzungsmittel auf dem Achsbolzen gehalten wird. Das Begrenzungsmittel ist an einer ersten Stirnfläche des Achsbolzens befestigt. Dass das Begrenzungsmittel „an der ersten Stirnfläche“ des Achsbolzens befestigt ist, bedeutet gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung, dass die Befestigung überwiegend, insbesondere ausschließlich, über die erste Seitenfläche erfolgt. Dabei ist beispielsweise auch vorgesehen, dass das ein zumindest teilweises Eindringen in die erste Seitenfläche erfolgt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Befestigung des Begrenzungsmittels an der Stirnfläche lösbar ausgebildet ist, wodurch ein einfacher Austausch der Laufrolle bzw. einer gegebenenfalls vorgesehenen Lagerung der Laufrolle ermöglicht ist. Zur Demontage wird lediglich das Begrenzungsmittel von der Stirnfläche gelöst und die Rolle kann nachfolgend unmittelbar vom Achsbolzen abgenommen und ggf. ausgetauscht werden.
  • Die Befestigung des Begrenzungsmittels an der Stirnfläche hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass auch Bauraum eingespart wird, da der Achsbolzen nicht derart über die Laufrolle überstehen muss, um beispielsweise einen Splint einzubringen. Insbesondere bei bestehenden Anlagen mit Förderketten ist der Bauraum in Bezug auf die Gesamtbreite der Fördereinheit mit ein oder zwei Förderketten begrenzt. Der Bauraum ist zudem bei Nachrüstung oder Austausch einer Fördereinheit mit Förderkette nicht veränderbar, so dass die seitlichen Außenmaße der Förderkette im Wesentlichen gleichbleiben müssen.
  • Durch den erfindungsgemäß reduzierten Bauraum für die Befestigung kann bei gleicher Länge des Achsbolzens die Breite der Laufrolle und damit die projizierte Lauffläche im Vergleich zum Stand der Technik erheblich vergrößert werden. Vorzugsweise kann eine bis zu 25 % breitere Laufrolle verwendet werden. Das führt insgesamt zu einer Vergrößerung der Auflageflächen zwischen Achsbolzen und Laufrolle bzw. der angeordneten Lagermittel und damit zu einem geringeren Verschleiß du zu einer längeren Lebensdauer der Rolleneinheit.
  • Insbesondere ist die Länge des Achsbolzens so gewählt, dass der Achsbolzen nur minimal, beispielsweise 1 bis 3 mm, aus der Laufrolle hervortritt, insbesondere um das Begrenzungsmittel zu montieren.
  • Im Montagezustand ist beispielsweise jede der Laufrollen in axialer Richtung auf dem Achsbolzen zwischen mindestens einem Kettenglied und dem an der Stirnfläche des Achsbolzens befestigten Begrenzungsmittel auf dem Achsbolzen gehalten. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass alle Bauteile der Förderkette temperaturbeständig für Temperaturen zwischen -5 °C und 400 °C ausgebildet sind .
  • Die vorliegende Erfindung weist gegenüber dem Stand der Technik ferner den Vorteil auf, dass die Montage und Demontage gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Systemen vereinfacht ist.
  • Die vorliegende Erfindung führt folglich nicht nur zu einer Optimierung der Zeiten für den Wechsel von außenliegenden Laufrollen oder der Lagerung an Förderketten, sondern gleichzeitig zu einer Erhöhung der Standzeit derartiger Förderketten, indem die Breite der Laufrollen - bei konstanter Breite beispielsweise einer Fördereinheit - vergrößerbar ist, wodurch deren Belastung reduziert wird.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Förderkette ist vorgesehen, dass das Begrenzungsmittel als Aufnahmescheibe ausgebildet ist. Beispielsweise besteht die Aufnahmescheibe aus einem Metallblech. Die Aufnahmescheibe ist vorzugsweise kreisrund ausgebildet. Beispielsweise weist die Aufnahmescheibe eine Dicke zwischen 1 und 5 mm, insbesondere zwischen 2 und 4 mm, vorzugsweise von 3 mm, auf. Die Aufnahmescheibe weist insbesondere einen Durchmesser auf, der ausreichend ist, um ein Ablaufen der Laufrolle vom Achsbolzen zu verhindern. Vorteilhaft weist die Aufnahmescheibe eine zentral angeordnete Ausnehmung für ein Befestigungsmittel auf, das mit der ersten Stirnfläche zusammenwirkt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Förderkette sieht vor, dass das Begrenzungsmittel formschlüssig, insbesondere mit einem Gewinde, an der Stirnfläche des Achsbolzens befestigt ist. Beispielsweise weist das Begrenzungsmittel ein unmittelbar angeformtes Gewinde auf, so dass es an der Stirnfläche des Achsbolzens an- oder aufgeschraubt werden kann. Beispielsweise ist vorgesehen, dass das Begrenzungsmittel als Tellerkopfschraube ausgebildet ist, die einen Tellerkopf und einen Gewindeschaft zum Einschrauben in ein korrespondierendes Gewinde in der jeweiligen Stirnfläche des Achsbolzens aufweist. Die Größe des Tellerkopfes ist vorzugsweise so bemessen, dass er zur Halterung des Laufrades auf dem Achsbolzen geeignet ist.
  • Es ist beispielsweise auch vorgesehen, dass an der ersten Stirnfläche des Achsbolzens ein Außengewinde, insbesondere ein Gewindebolzen, angeordnet ist, so dass das Begrenzungsmittel zur Befestigung mit diesem Außengewinde zusammenwirken kann. Das Begrenzungsmittel weist dazu ein korrespondierendes Gewinde auf.
  • Die formschlüssige Befestigung des Begrenzungsmittels an der Stirnfläche hat sich insbesondere dann als vorteilhaft herausgestellt, wenn hohe Anforderungen an die Temperaturfestigkeit, beispielsweise für Temperaturen von bis zu 400 °C, an die Förderkette gestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Förderkette ist vorgesehen, dass das Begrenzungsmittel mit einem separaten Befestigungsmittel an der Stirnfläche befestigt ist. Das Begrenzungsmittel und das Befestigungsmittel sind folglich als separate Bauteile ausgebildet und werden zur Befestigung des Begrenzungsmittels an der Stirnfläche des Achsbolzens zusammengefügt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Befestigungsmittel als Schraube, insbesondere als Senkkopfschraube, ausgebildet ist. Beispielsweise ist die Schraube in ein korrespondierendes Gewinde in der Stirnfläche des Achsbolzens, insbesondere in einem Sackloch, einschraubbar.
  • Das Begrenzungsmittel, insbesondere in Form einer Aufnahmescheibe, wird insbesondere mit der Stirnfläche des Achsbolzens verschraubt. Vorzugsweise sind die Schraube und das Gewinde zentral in die Stirnfläche des Achsbolzens eingebracht. Vorteilhaft weist die Schraube einen Senkkopf und das Begrenzungsmittel eine Ausnehmung mit einer korrespondierenden Senkung auf, so dass die Schraube im Montagezustand bündig mit einer Außenfläche des Befestigungsmittels ist.
  • Um vorteilhaft ein unbeabsichtigtes Lösen des Befestigungsmittels im Betrieb der Förderkette zu verhindern, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass das Befestigungsmittel mit mindestens einem Sicherungsmittel gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Beispielsweise ist mindestens ein mechanisches Sicherungsmittel vorgesehen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn das Sicherungsmittel als mindestens ein in eine Nut in einem Gewinde des Befestigungsmittels eingelegter Sicherungsstift ausgebildet ist. Beispielsweise ist eine Nut in einem Gewinde des Befestigungsmittels, insbesondere einer Schraube vorgesehen. Vor dem Einbringen der Schraube in ein korrespondierendes Gewinde, insbesondere in der Stirnfläche des Achsbolzens, wird ein Sicherungsstift in die Nut eingelegt. Der Sicherungsstift ist vorzugsweise aus einem duktilen Material, insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung eingebracht. Der Sicherungsstift weist einen Durchmesser auf, so dass er sich etwa bis zur Höhe der Gewindegänge oder geringfügig darüber hinaus erstreckt. Beim Einbringen des Gewindes in ein korrespondierendes Gewinde, wird der Sicherungsstift verformt und legt sich zumindest teilweise zwischen die Gewindegänge. Anschließend ist das Befestigungsmittel, insbesondere die Schraube, gegen unbeabsichtigtes Lösen, insbesondere durch Vibrationen, gesichert. Ein Lösen des Befestigungsmittels ist nur mit erhöhtem Kraftaufwand, beispielsweise mit einem Schlagschrauber lösbar. Dadurch wird ein temperaturbeständiges, mechanisches Sicherungsmittel bereitgestellt.
  • Beispielsweise ist auch vorgesehen, dass das Sicherungsmittel als Sicherungsdorn ausgebildet ist. Der Sicherungsdorn ist vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass er das Befestigungsmittel im Montagezustand zumindest teilweise durchtritt. Beispielsweise ist der Sicherungsdorn derart ausgebildet, dass er die Schraube und die Aufnahmescheibe und/oder die Schraube und den Achsbolzen drehfest miteinander verbindet. Der Sicherungsdorn wird beispielsweise eingeschlagen oder eingeschraubt.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu ist vorgesehen, dass ein stoffschlüssiges Sicherungsmittel vorhanden ist. Im Fall einer Schraube ist beispielsweise eine stoffschlüssige Schraubensicherung, insbesondere eine bis zu 400 °C temperaturbeständige, stoffschlüssige Schraubensicherung vorgesehen. Die stoffschlüssige Schraubensicherung wird in flüssiger oder pastöser Form aufgetragen, härtet beispielsweise aus und verhindert dadurch ein unbeabsichtigtes Lösen.
  • Insbesondere um die Verschleißeigenschaften der Förderkette zu verbessern, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Förderkette vorgesehen, dass zwischen dem Achsbolzen und der Laufrolle mindestens eine Buchse angeordnet ist. Bei der Buchse handelt es sich insbesondere um eine Buchse aus Metall, bevorzugt um eine Buchse aus einem verchromten Metall. Vorzugsweise ist die Buchse drehfest mit dem Achsbolzen verbunden. Die Buchse weist einen Innendurchmesser auf, der etwa dem Außendurchmesser des Achsbolzens an der Stelle für die Buchse entspricht. Der Außendurchmesser der Buchse entspricht beispielsweise dem Innendurchmesser der Laufrolle oder dem Innendurchmesser eines innerhalb der Laufrolle angeordneten Lagermittels.
  • Um die Buchse vorteilhaft drehfest mit dem Achsbolzen zu verbinden, hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Förderkette als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Achsbolzen und die Buchse an mindestens einer ersten Endseite des Achsbolzens mit einem Verbindungsmittel, insbesondere mit einer Anlaufscheibe, miteinander drehfest verbunden sind. Das Verbindungsmittel verbindet die Buchse und den Achsbolzen vorzugsweise formschlüssig.
  • Insbesondere weist das Verbindungsmittel eine nicht-rotationssymmetrische Ausnehmung auf, in die die Buchse und der Achsbolzen zumindest teilweise einbringbar sind, wobei die Buchse und der Achsbolzen mit korrespondierenden Außenkonturen mit der Innenkontur der Ausnehmung formschlüssig, insbesondere drehfest, zusammenwirken. Der Formschluss wirkt insbesondere in Bezug auf Drehung im eine Mittelachse des Achsbolzens. In axialer Richtung des Achsbolzens ist das Verbindungsmittel vorzugsweise zwischen dem Begrenzungsmittel und der Buchse bzw. der Laufrolle angeordnet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Förderkette sieht vor, dass zwischen Achsbolzen und Laufrolle mindestens ein Lagermittel, insbesondere ein Kugel-, Rollen- oder Nadellager oder eine Lagerbuchse, angeordnet ist. Die Lagerbuchse ist insbesondere Gleitlager aus Kohlenwerkstoff - Kohlebuchse - ausgebildet. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Lagermittel drehfest mit der Laufrolle verbunden ist. Vorzugsweise ist das Lagermittel in die Laufrolle eingepresst und/oder formschlüssig mit der Laufrolle verbunden.
  • Insbesondere bei Rolleneinheiten mit einer Kohlebuchse als Lagermittel kommt der erfindungsgemäße und vorstehend beschriebene Vorteil zum Tragen, dass durch die Befestigung an der Stirnfläche die Breite der Laufrolle und damit auch die Breite der Kohlebuchse - bei gleichbleibender Länge des Achsbolzens - vergrößerbar ist. Durch die größeren Kontaktflächen wird die Standzeit der Kohlebuchsen deutlich vergrößert.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Förderkette sieht vor, dass das Lagermittel auf der Buchse drehbar angeordnet ist. Eine vorteilhafte Förderkette verfügt folglich an jeder Laufrolle über einen Achsbolzen, auf dem eine drehfest mit diesem verbundene Buchse angeordnet ist. Auf der Buchse ist das Lagermittel, also beispielsweise das Kugel-, Rollen- oder Nadellager oder die Kohlebuchse, drehbar angeordnet. Das Laufrad selbst ist drehfest mit dem Lagermittel verbunden. Die Buchse sowie die Laufrolle mit dem Lagermittel werden durch das Begrenzungsmittel in axialer Richtung des Achsbolzens auf dem Achsbolzen gehalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Förderkette ist vorgesehen, dass das Lagermittel und die Laufrolle formschlüssig miteinander verbunden sind. Insbesondere sind das Lagermittel und die Laufrolle mit mindestens einem Spannstift miteinander verbunden, vorzugsweise indem der Spannstift etwa mit der Hälfte seines Umfangs formschlüssig mit der Laufrolle und mit der anderen Hälfte seines Umfangs formschlüssig mit dem Lagermittel zusammenwirkt. Vorzugsweise ist der Spannstift im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse des Achsbolzens ausgerichtet angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Förderkette hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass die Achsbolzen an einer der ersten Stirnfläche gegenüberliegenden Endseite mit mindestens einem formschlüssig an dem Achsbolzen befestigten Klemmmittel mit dem mindestens einen Kettenglied verbunden sind. Vorzugsweise ist das Klemmmittel als Sprengring ausgebildet. Das Klemmmittel ist vorzugsweise in einer Nut in dem Achsbolzen angeordnet.
  • Es ist folglich insbesondere vorgesehen, dass der Achsbolzen auf einer Seite mit einer vorbeschriebenen, erfindungsgemäßen Befestigung und auf der anderen Seite mit einem Klemmmittel, insbesondere einem Sprengring, befestigt ist. Alternativ dazu ist auch vorgesehen, dass der Achsbolzen auf beiden Seiten, also an der ersten Stirnfläche und an der zweiten Stirnfläche, mit einer vorbeschriebenen, erfindungsgemäßen Befestigung befestigt ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Förderkette sieht vor, dass der Achsbolzen in seiner Erstreckung unterschiedliche Durchmesser im Bereich des Kettengliedes und im Bereich der Laufrolle aufweist. Der Durchmesser im Bereich der Laufrolle ist vorzugsweise größer als der im Bereich des Kettengliedes.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Förderkette als Winkellaschenkette ausgebildet ist. An allen oder einem Teil der Kettenglieder sind Winkellaschen angeordnet, an denen weitere Bauelemente, beispielsweise Transport- und Förderbänder, an der Förderkette befestigbar sind. Über die Winkellaschen können zwei Förderketten - mittelbar oder unmittelbar - miteinander verbunden werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Rolleneinheit gemäß einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, insbesondere zur Nachrüstung an einer Förderkette.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Förderkette in teilweise geschnittener Draufsicht,
    • 2 ein Ausführungsbeispiel einer Laufrolleneinheit für eine Förderkette, und
    • 3a, 3b ein Ausführungsbeispiel eines Sicherungsmittels für eine Förderkette.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
  • 1 zeigt einen Abschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Förderkette 1 in zumindest teilweise geschnittener Draufsicht. Die Förderkette 1 weist eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Kettengliedern 2 auf. Ferner weist die Förderkette 1 eine Mehrzahl von Rolleneinheiten 3 auf. 2 zeigt dazu ein Ausführungsbeispiel einer Rolleneinheit 3 in perspektivischer Explosionsansicht.
  • Gemäß 1 und 2 weist jede Rolleneinheit 3 mindestens eine Laufrolle 4 auf, die auf einem Achsbolzen 5 drehbar gelagert angeordnet ist. Jede Rolleneinheit 3 ist gemäß 1 mit dem Achsbolzen 5 mit mindestens zwei Kettengliedern 2 verbunden. Der Achsbolzen 5 dient bei diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich zum Anbinden der Rolleneinheiten 3 an die Kettenglieder auch dem Verbinden von zwei Kettengliedern 2 miteinander. Der Achsbolzen 5 durchtritt die Kettenglieder 2 in dafür vorgesehenen Öffnungen. Die Kettenglieder 2 sind um den Achsbolzen 5 verschwenkbar.
  • Gemäß 1 und 2 werden die Laufrollen 4 einseitig mit einem an einer ersten Stirnfläche 6 des Achsbolzens 5 befestigten Begrenzungsmittel 7 auf dem Achsbolzen 5 gehalten. Die Laufrollen 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel außerhalb der Förderkette 1, also neben den Kettengliedern 2, angeordnet. Das Begrenzungsmittel 7 ist als Aufnahmescheibe aus einem Metallblech ausgebildet und weist eine Dicke von etwa 3 mm auf.
  • Das Begrenzungsmittel 7 ist mit einem separaten Befestigungsmittel 8, das hier als Schraube ausgebildet ist, an der ersten Stirnfläche 6 befestigt. Das Befestigungsmittel 8 in Form der Schraube wird in einem Gewinde 9 in ein korrespondierendes Gegengewinde 10 in der Stirnfläche 6 des Achsbolzens 5 eingeschraubt. Das Befestigungsmittel 8 ist mit einem Sicherungsmittel 11 (siehe 3a, 3b) gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
  • 3a und 3b zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Befestigungsmittels 8, das als Senkkopfschraube ausgebildet ist. Das Sicherungsmittel 11 ist als Sicherungsstift ausgebildet, der sich im Montagezustand im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse des Achsbolzens 5 erstreckt. Das Sicherungsmittel 11 ist aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet und wird vor der Montage der Senkkopfschraube in eine das Gewinde 9 durchtretende Nut 12 eingelegt. Die Nut 12 durchläuft das Gewinde 9 im Wesentlichen orthogonal zu den Gewindegängen, also parallel zur Einbringrichtung der Senkkopfschraube.
  • Beim Einbringen des Sicherungsmittels 11 in das Gegengewinde 10 in der ersten Stirnfläche 6 eines Achsbolzens 5, beispielsweise gemäß 2, wird das Sicherungsmittel 11 zwischen den Gewindegängen des Gewindes 9 und des Gegengewindes 10 plastisch verformt. Nach dem Einbringen verhindert das verformte Sicherungsmittel 11 ein unbeabsichtigtes Lösen des Befestigungsmittels 8 durch seine form- und kraftschlüssige Wirkung in den Gewindegängen. Dadurch wird ein temperaturbeständiges Sicherungsmittel, insbesondere für Temperaturen bis zu 400 °C bereitgestellt.
  • Gemäß 1 und 2 ist in radialer Richtung des Achsbolzens 5 zwischen dem Achsbolzen 5 und der Laufrolle 4 mindestens eine Buchse 13 angeordnet. Die Buchse 13 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem verchromten Metall. Die Buchse 13 ist drehfest mit dem Achsbolzen 5 verbunden. Zum drehfesten Verbinden des Achsbolzens 5 und der Buchse 13 ist ein Verbindungsmittel 14, hier in Form einer Anlaufscheibe, aus Metall vorgesehen. Das Verbindungsmittel 14 weist eine Ausnehmung 15 auf. Die Ausnehmung 15 weist eine rechteckige Form mit zwei konvex gewölbten Seitenflanken auf. Die zwei weiteren Seitenflanken sind gerade ausgebildet. Sowohl die Buchse 13 als auch der Achsbolzen 5 weisen zu der Ausnehmung 15 korrespondierende Außenkonturen 16a, 16b auf, die im Montagezustand formschlüssig mit der Innenkontur der Ausnehmung 15 zusammenwirken. Der Achsbolzen 5 weist dazu an einer ersten Endseite 20a zwei gegenüberliegend angeordnete flache Aussparungen 16a und die Buchse 13 zwei gegenüberliegend angeordnete Aussparungen 16b auf. Die Aussparungen 16a und 16b sind jeweils in mindestens einem Endbereich des Achsbolzens 5 bzw. der Buchse 13 angeordnet.
  • Im Montagezustand korrespondieren die Aussparungen 16a und 16b zueinander, so dass diese an den geraden Seitenflanken der Innenkontur der Ausnehmung 15 anliegen. Das Verbindungsmittel 14 verbindet dann den Achsbolzen 5 und die Buchse 13 über die Ausnehmung 15 formschlüssig miteinander.
  • Um die Drehbarkeit der Laufrolle 4 auf der Buchse 13 zu verbessern, ist zwischen der Buchse 13 und der Laufrolle 4 ein Lagermittel 17 angeordnet, das hier als Kohlebuchse ausgebildet ist. Das Lagermittel 17 ist drehfest mit der Laufrolle 4 verbunden, indem ein Spannstift 18 formschlüssig in eine teilweise von dem Lagermittel 17 und teilweise von der Laufrolle 4 gebildete Ausnehmung 19 eingebracht ist.
  • Gemäß 1 und 2 ist der Achsbolzen 5 der Rolleneinheit 3 an einer der ersten Stirnfläche 6 gegenüberliegenden, zweiten Endseite 20b mit einem formschlüssig an dem Achsbolzen 5 befestigten Klemmmittel 21, hier in Form eines Sprengrings, befestigt. Das Klemmmittel 21 ist auf eine umlaufende Nut 22 des Achsbolzens 5 aufgebracht.
  • Im Montagezustand gemäß 1 wird die Laufrolle 4 drehbar zwischen dem jeweiligen Kettenglied 2 und dem Begrenzungsmittel 8 in Form der Aufnahmescheibe bzw. dem Verbindungsmittel 14 in Form der Anlaufscheibe gehalten.
  • Das Lagermittel 17, die Buchse 13 sowie das Verbindungsmittel 14 sind Verschleißteile, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Im vorliegenden Fall ist der Austausch dadurch vereinfacht, dass stirnseitig das Befestigungsmittel 8 zusammen mit dem Begrenzungsmittel 7 gelöst wird und die Bauteile im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des Achsbolzens 5 entnommen werden können. Die Montage mit Ersatzteilen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Die Förderkette 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Winkellaschenkette ausgebildet und weist an jedem Kettenglied 2 mindestens eine Winkellasche 23 auf. An den Winkellaschen 23 kann beispielsweise ein Transportband o. Ä. befestigt werden.
  • Der Achsbolzen 5 weist gemäß 1 und 2 in seiner Erstreckung unterschiedliche Durchmesser im Bereich des Kettengliedes 2 und im Bereich der Laufrolle 4 auf. Der Durchmesser im Bereich der Laufrolle 4 ist größer als der Durchmesser im Bereich des Kettengliedes 2.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen beziehungsweise durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Förderkette
    2
    Kettenglied
    3
    Rolleneinheit
    4
    Laufrolle
    5
    Achsbolzen
    6
    Erste Stirnfläche
    7
    Begrenzungsmittel
    8
    Befestigungsmittel
    9
    Gewinde
    10
    Gegengewinde
    11
    Sicherungsmittel
    12
    Nut
    13
    Buchse
    14
    Verbindungsmittel
    15
    Ausnehmung
    16a,b
    Aussparungen
    17
    Lagermittel
    18
    Spannstift
    19
    Ausnehmung
    20a
    Erste Endseite
    20b
    Zweite Endseite
    21
    Klemmmittel
    22
    Nut
    23
    Winkellasche

Claims (11)

  1. Förderkette (1), aufweisend eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Kettengliedern (2) und eine Mehrzahl von Rolleneinheiten (3), wobei jede Rolleneinheit (3) mindestens eine Laufrolle (4) und mindestens einen Achsbolzen (5) aufweist, wobei die Laufrolle (4) drehbar auf dem Achsbolzen (5) gelagert ist, und wobei jede Rolleneinheit (3) mit mindestens einem Kettenglied (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (4) zumindest einseitig mit einem zumindest teilweise an mindestens einer ersten Stirnfläche (6) des Achsbolzens (5) befestigten Begrenzungsmittel (7) auf dem Achsbolzen (5) gehalten wird.
  2. Förderkette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungsmittel (7) als Aufnahmescheibe, insbesondere aus einem Blechmaterial, ausgebildet ist.
  3. Förderkette (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungsmittel (7) formschlüssig, beispielsweise mit einem Gewinde (9), an der Stirnfläche (6) des Achsbolzens (5) befestigt ist.
  4. Förderkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungsmittel (7) mit einem separaten Befestigungsmittel (8) an der Stirnfläche (6) befestigt ist, insbesondere dass das Befestigungsmittel (8) mindestens eine Schraube aufweist.
  5. Förderkette (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (8) mit mindestens einem Sicherungsmittel (11) gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist, vorzugsweise dass das Sicherungsmittel (11) als ein in eine Nut in einem Gewinde des Befestigungsmittels (8) eingelegter Sicherungsstift oder als Sicherungsdorn ausgebildet ist, vorzugsweise dass der Sicherungsdorn das Befestigungsmittel (8) zumindest teilweise durchtritt.
  6. Förderkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolleneinheiten (3) zwischen dem Achsbolzen (5) und der Laufrolle (4) mindestens eine Buchse (13) aufweisen, insbesondere mindestens eine Buchse (13) aus einem Metall, bevorzugt eine Chrombuchse, vorzugsweise dass die Buchse (13) drehfest mit dem Achsbolzen (5) verbunden ist.
  7. Förderkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen (5) und die Buchse (13) an mindestens einer Endseite (20a) des Achsbolzens (5) mit einem Verbindungsmittel (14), insbesondere mit einer Anlaufscheibe, miteinander drehfest verbunden sind, bevorzugt dass das Verbindungsmittel (14) formschlüssig mit dem Achsbolzen (5) und/oder der Buchse (13) verbunden ist.
  8. Förderkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolleneinheiten (3) mindestens ein Lagermittel (17) aufweisen, und dass das Lagermittel (17) zwischen Achsbolzen (5) und Laufrolle (4) angeordnet ist, insbesondere dass das Lagermittel (17) als Kugellager oder als Lagerbuchse, vorzugsweise eine Kohlebuchse, ausgebildet ist, bevorzugt dass das Lagermittel (17) zumindest teilweise drehfest mit der Laufrolle (4) verbunden ist.
  9. Förderkette (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagermittel (17) und die Laufrolle (4) formschlüssig miteinander verbunden sind, insbesondere mit mindestens einem Spannstift (18) miteinander verbunden sind, vorzugsweise dass der Spannstift (18) im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse des Achsbolzens (5) ausgerichtet ist.
  10. Rolleneinheit (3) mit mindestens einer Laufrolle (4) und mindestens einem Achsbolzen (5), wobei die Laufrolle (4) drehbar auf dem Achsbolzen (5) gelagert ist, insbesondere für eine Förderkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (4) zumindest einseitig mit einem zumindest teilweise an mindestens einer ersten Stirnfläche (6) des Achsbolzens (5) befestigten Begrenzungsmittel (7) auf dem Achsbolzen (5) gehalten wird.
  11. Rolleneinheit (3) nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch den Kennzeichnungsteil mindestens eines oder mehrerer Ansprüche der Ansprüche 2 bis 9.
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