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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen aus einer Pflasterbettung, mit einer unteren Grundplatte, welche dazu eingerichtet ist, auf der Pflasterbettung aufzuliegen und auf dieser gleitend in eine Vorschubrichtung verschoben zu werden, und einer an der Grundplatte angeordnete Keilanordnung mit einer Keilspitze und jeweils einer sich ausgehend von der Keilspitze erstreckenden oberen und unteren Keilfläche, wobei die Keilflächen um ein Keilinnenwinkel geneigt zueinander ausgerichtet sind und die Keilspitze in die Vorschubrichtung der Vorrichtung ausgerichtet ist, und wobei die Keilanordnung dazu eingerichtet ist, auf der Pflasterbettung unter eine Lage aus verlegten Pflastersteinen vorgeschoben zu werden und die Pflastersteine aus der Pflasterbettung zu lösen.
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Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Zum Lösen einzelner Pflastersteine aus einer Pflasterbettung sind beispielsweise Greifvorrichtungen bekannt, die manuell ein Ergreifen und Entfernen einzelner verlegter Pflastersteine aus einem Pflasterverbund ermöglichen. Nach dem Lösen einzelner Pflastersteine erfolgt ein Entfernen der übrigen zu entfernenden Pflastersteine typischerweise manuell. Darüber hinaus sind aus dem gewerblichen Straßenbau Vorrichtungen zum Lösen und Zerkleinern von Fahrbahnbelägen bekannt.
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Insbesondere zur Herstellung sogenannter Rohrgräben oder Leitungsgräben sind derartige aus dem Straßenbau bekannte Vorrichtungen aufgrund ihrer Abmessungen zumeist nicht einsetzbar. Ein manuelles Entfernen von Pflastersteinen ist hingegen arbeitsaufwendig und mit einer hohen körperlichen Belastung für die betreffende Arbeitskraft verbunden. Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist darüber hinaus aus
DE 32 45 809 A1 bekannt.
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Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend weiterzubilden, dass die im Stand der Technik aufgefundene Nachteile möglichst weitgehend behoben werden. Insbesondere war eine Vorrichtung anzugeben, die ein effizientes und weniger belastendes Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen aus einer Pflasterbettung erlaubt und dabei kleinräumig einsetzbar ist.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 9 und 10.
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Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass eine derartige Vorrichtung das Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen gegenüber einem manuellen Entfernen für die Arbeitskraft deutlich schonender und insgesamt effizienter gestaltet. Mit anderen Worten ist nicht länger ein manuelles Entfernen der Pflastersteine bei gebückter und insgesamt stark beanspruchender Körperhaltung erforderlich, sondern lediglich ein Vorschieben der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf der Pflasterbettung unter eine Lage aus verlegten Pflastersteinen. Die Keilanordnung ist besonders dazu geeignet, die Pflastersteine aus der Bettung anzuheben und entlang der Keilanordnung zu führen. Gegenüber aus dem Straßenbau vorbekannten Vorrichtungen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung deutlich kompakter, mobiler und kleinräumiger einsetzbar.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Keilinnenwinkel 5° bis 45°, insbesondere 7,5° bis 15°. Der betreffende Keilinnenwinkelbereich hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen zur sicheren Vermeidung von Verkantungen einerseits und zur Generierung einer zufriedenstellenden Leistung in Bezug auf das Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen andererseits.
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Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, dass die Grundplatte die untere Keilfläche ausbildet. Mit anderen Worten kann die untere Keilfläche damit als Teil der Grundplatte ausgebildet sein und die Keilanordnung im Weiteren lediglich durch ein weiteres Bauteil, nämlich die obere Keilfläche, ausgebildet wird. Die Anzahl der erforderlichen Bauteile wird hierdurch reduziert.
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Weiterhin bevorzugt weist die Vorrichtung ein an einem Grundkörper oder der Grundplatte angeordnetes Kopplungsmittel zum lösbaren Koppeln der Vorrichtung mit einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine, auf, wobei das Kopplungsmittel vorzugsweise an einer der Keilspitze gegenüberliegenden Seite an dem Grundkörper oder der unteren Grundplatte angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung reversibel mit einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine gekoppelt werden, wodurch der Betrieb der Vorrichtung weiter vereinfacht wird. Eine auf betreffenden Baustellen zumeist ohnehin vorhandene Arbeitsmaschine kann auf diese Weise die zum Vorschub der Vorrichtung benötigte Energie bereitstellen. Die beteiligten Arbeitskräfte werden hierdurch entlastet.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist an dem Grundkörper ein Schwingungsgenerator angeordnet, welcher dazu eingerichtet ist, Schwingungen zu generieren und auf die Keilanordnung und/oder die untere Grundplatte zu übertragen. Der Verwendung eines Schwingungsgenerators liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch das Aufbringen von Schwingungen auf die Keilanordnung und/oder die untere Grundplatte zum einen erreicht werden kann, dass die Vorrichtung mit weniger Widerstand in Richtung der Vorschubrichtung bewegt werden kann und zum anderen das Lösen von verlegten Pflastersteinen aus der Pflasterbettung durch die Schwingungen unterstützt wird.
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Die Vorrichtung weist eine sich an die obere Keilfläche anschließende oberseitige Deckplatte auf, wobei die oberseitige Deckplatte schwenkbeweglich um eine zwischen der oberen Keilfläche und der oberseitigen Deckplatte angeordnete Schwenkachse angeordnet ist, und zwischen einer ersten Position, in welcher die oberseitige Deckplatte im Wesentlichen parallel zu der unteren Keilfläche ausgerichtet ist und einer zweiten Position, in der eine Neigung der oberseitigen Deckplatte im Wesentlichen der Neigung der oberen Keilfläche entspricht, verschwenkt werden kann. Die betreffende Verschwenkbarkeit der oberseitigen Deckplatte kann auf vielfältige Weise verwendet werden. Zum einen erlaubt die Verschwenkbarkeit der oberseitigen Deckplatte eine Einstellung der Neigung derselben, so dass die aufgenommenen Pflastersteine in eine durch die Neigung vorgegebene Richtung abgeführt werden, und zugleich das Generieren von Schwingungen durch ein oszillierendes Verschwenken der oberseitigen Deckplatte zwischen der ersten Position und der zweiten Position.
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Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, dass der Schwingungsgenerator derart mit der oberseitigen Deckplatte wirkverbunden ist, dass der Schwingungsgenerator ein Schwingen der oberseitigen Deckplatte zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewirkt.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist der Schwingungsgenerator ein Antriebsmittel auf, welches als wenigstens eines der folgenden ausgebildet ist: Elektromotor, Hydraulikmotor, Verbrennungsmotor. In Abhängigkeit vom geplanten Einsatzzweck und der Verfügbarkeit, etwa von elektrischem Strom oder eines Hydrauliksystems, kann das Antriebsmittel zielgerichtet ausgewählt werden. Die Verwendung eines Verbrennungsmotors ermöglicht beispielsweise einen weitestgehend unabhängigen Betrieb des Schwingungsgenerators von externer Energieversorgung. Hydraulische oder elektrische Energie kann beispielsweise auch durch eine mit der Vorrichtung gekoppelte Arbeitsmaschine bereitgestellt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schwingungsgenerator eine mit dem Antriebsmittel wirkverbundene Kurbelwelle und ein mit der Kurbelwelle und der oberen Deckplatte wirkverbundenes Übertragungsglied, insbesondere ein Verbindungsgestänge, auf. Durch die Kurbelwelle erfolgt eine Transformation einer rotatorischen Bewegung des Antriebsmittels in eine translatorische Bewegung der Deckplatte in Zusammenschau mit dem Übertragungsglied beziehungsweise dem Verbindungsgestänge.
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Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, dass die Vorrichtung wenigstens ein seitlich zur Vorschubrichtung an dem Grundkörper angeordnetes Verbindungsmittel aufweist, wobei das Verbindungsmittel dazu eingerichtet ist, die Vorrichtung mit wenigstens einer weiteren Vorrichtung zum Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen aus einer Pflasterbettung, insbesondere einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ausführungsbeispiele, reversibel zu koppeln. Auf diese Weise kann durch reversibles Koppeln mehrerer der Vorrichtungen eine Anpassung an eine gewünschte Arbeitsbreite vorgenommen werden. Beispielsweise wird hierdurch ermöglicht, durch Verbindung mehrerer der Vorrichtungen eine größere Fläche von verlegten Pflastersteinen in einem Arbeitsgang zu lösen und zu entfernen.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform weist die Vorrichtung eine sich an die obere Keilfläche anschließende oberseitige Deckplatte auf, wobei die oberseitige Deckplatte schwenkbeweglich um eine zwischen der oberen Keilfläche und der oberseitigen Deckplatte angeordnete Schwenkachse angeordnet ist, und wobei die oberseitige Deckplatte mittels wenigstens eines Deckplattenlagers an der Grundplatte oder dem Grundkörper gelagert ist. Diese alternative Ausführungsform macht sich die Erkenntnis zunutze, dass in Anwendungsfällen, in denen eine Einstellbarkeit der oberseitigen Deckplatte hinsichtlich ihres Neigungswinkels nicht erforderlich ist, eine Lagerung der Deckplatte mittels wenigstens eines Deckplattenlagers eine sichere Lagerung der oberseitigen Deckplatte erlaub, wobei gleichsam ein gewisser Bewegungsfreiheitsgrad in Abhängigkeit vom Lagertyp ermöglicht wird.
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Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform weist die Vorrichtung eine sich an die obere Keilfläche anschließende oberseitige Deckplatte auf, wobei die oberseitige Deckplatte mittels mehrerer Deckplattenlager, insbesondere mittels eines ersten Deckplattenlagers und eines zweiten Deckplattenlagers, an der Grundplatte gelagert ist. Alternativ zu einer Lagerung mittels eines Gelenks und eines einzigen Deckplattenlagers wird hier vorgeschlagen, die Deckplatte mittels zwei Deckplattenlagern an der Grundplatte oder dem Grundkörper zu lagern.
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Vorzugsweise weist wenigstens eines der Deckplattenlager ein Gummilager auf oder ist als solches ausgebildet. Ein betreffendes Gummilager ermöglicht eine schwingungsgedämpfte Lagerung der oberseitigen Deckplatte an der Grundplatte oder dem Grundkörper.
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Vorzugsweise ist der Schwingungsgenerator derart mit der oberseitigen Deckplatte wirkverbunden, dass der Schwingungsgenerator ein Schwingen der oberseitigen Deckplatte bewirkt, wobei der Schwingungsgenerator vorzugsweise einen Schwingungsmotor aufweist. In Zusammenschau mit dem oder den Deckplattenlagern wird hierdurch ermöglicht, die oberseitige Deckplatte in Schwingungen zu versetzen.
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Die Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf die Vorrichtung beschrieben worden. In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Arbeitsmaschinenanordnung mit einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine, und einer mit der Arbeitsmaschine gekoppelten Vorrichtung zum Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen aus einer Pflasterbettung.
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Die Erfindung löst die eingangs bezeichnete Aufgabe in Bezug auf die Arbeitsmaschinenanordnung, indem die Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ausführungsbeispiele ausgebildet ist. Die Arbeitsmaschinenanordnung macht sich die gleichen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen zunutze wie die erfindungsgemäße Vorrichtung. Diesbezüglich wird auf die obigen Ausführungen verwiesen und deren Inhalt hier mit einbezogen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben.
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Hierbei zeigen:
- 1: Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Arbeitsmaschinenanordnung mit einer Vorrichtung zum Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen in einer schematischen Ansicht;
- 2: die Vorrichtung zum Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen gemäß 1, dargestellt in einer Arbeitsposition in einerschematischen Ansicht;
- 3: die Vorrichtung gemäß 2 in einer Draufsicht; und
- 4, 5: alternative Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zum Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen in schematischen Ansichten.
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1 zeigt eine Arbeitsmaschinenanordnung 2 mit einer Arbeitsmaschine 4. Die Arbeitsmaschine 4 ist insbesondere als selbstfahrende Arbeitsmaschine 4 ausgebildet. Mit der Arbeitsmaschine 4 ist eine Vorrichtung 6 gekoppelt. Die Vorrichtung 6 ist in den 2 und 3 separiert von der Arbeitsmaschine 4 dargestellt. Wie insbesondere in 2 veranschaulicht, ist die Vorrichtung 6 zum Lösen und Entfernen von verlegten Pflastersteinen 8 aus einer Pflasterbettung 10 eingerichtet.
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Die Vorrichtung 6 weist eine untere Grundplatte 26 auf. Die untere Grundplatte 26 ist dazu eingerichtet, auf einer Pflasterbettung 10 aufzuliegen und auf dieser gleitend in eine Vorschubrichtung 24 vorgeschoben zu werden (vgl. 2). An der Grundplatte 26 ist eine Keilanordnung 14 angeordnet. Die Keilanordnung 14 weist eine Keilspitze 16 und jeweils eine sich ausgehend von der Keilspitze 16 erstreckende obere und unter Keilfläche 18, 20 auf. Die obere Keilfläche 18 ist zu der unteren Keilfläche 20 umeinen Keilinnenwinkel 22 geneigt ausgerichtet. Die Keilspitze 16 ist in die Vorschubrichtung 24 ausgerichtet. Die Keilanordnung 14 ist dazu eingerichtet, auf der Pflasterbettung 10 (vgl. 2) unter eine Lage aus verlegten Pflastersteinen 8 vorgeschoben zu werden und die Pflastersteine 8 aus der Pflasterbettung 10 zu lösen.
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Wie in 1 gezeigt, bildet die Grundplatte 26 die untere Keilfläche 20 aus. Die Vorrichtung 6 weist darüber hinaus ein Grundkörper 12 auf. An dem Grundkörper 12 oder der Grundplatte 26 ist ein Kopplungsmittel 28 zum lösbaren Koppeln der Vorrichtung 6 mit der Arbeitsmaschine 4 angeordnet. Das Kopplungsmittel 28 ist an einer der Keilspitzen 16 gegenüberliegenden Seite an der unteren Grundplatte 26 angeordnet. An dem Grundkörper 12 ist ein Schwingungsgenerator 32 angeordnet. Der Schwingungsgenerator 32 ist dazu eingerichtet, Schwingungen zu generieren und an die Keilanordnung 14 und die untere Grundplatte 26 zu übertragen.
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Die Vorrichtung 6 weist weiterhin eine sich an die obere Keilfläche 18 anschließende oberseitige Deckplatte 34 auf. Die oberseitige Deckplatte 34 ist schwenkbeweglich um eine zwischen der oberen Keilfläche 18 und der oberseitigen Deckplatte 34 angeordnete Schwenkachse 36 angeordnet. Die oberseitige Deckplatte 34 ist zwischen einer ersten Position, in welcher die oberseitige Deckplatte 34 im Wesentlichen parallel zu der unteren Keilfläche 20 ausgerichtet ist (in den Figuren nicht gezeigt) und einer zweiten Position 38, in der eine Neigung der oberseitigen Deckplatte 34 im Wesentlichen der Neigung der oberen Keilfläche 18 entspricht, verschwenkbar. Der Schwingungsgenerator 32 ist derart mit der oberseitigen Deckplatte 34 wirkverbunden, dass der Schwingungsgenerator 32 ein Schwingen der oberseitigen Deckplatte 34 zwischen der ersten Position und der zweiten Position 38 bewirkt. Darüber hinaus kann der Schwingungsgenerator 32 dazu eingesetzt werden, die Neigung der oberseitigen Deckplatte 34 auf eine beliebige Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position 38 sowie auf die betreffenden Positionen selbst, einzustellen.
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Der Schwingungsgenerator 32 weist ein Antriebsmittel 42 auf. Das Antriebsmittel 42 kann als Elektromotor, Hydraulikmotor oder Verbrennungsmotor ausgebildet sein. Der Schwingungsgenerator 32 weist eine mit dem Antriebsmittel 42 wirkverbundene Kurbelwelle 44 auf. Mit der Kurbelwelle 44 und der oberseitigen Deckplatte 34 ist ein Übertragungsglied 46 wirkverbunden. Das Übertragungsglied 46 ist als Verbindungsgestänge 48 ausgebildet. Seitlich zur Vorschubrichtung 24 ist an dem Grundkörper 12 ein Verbindungsmittel 50 angeordnet. Das Verbindungsmittel 50 ist dazu eingerichtet, die Vorrichtung 6 mit wenigstens einer weiteren Vorrichtung 6 reversibel zu koppeln. Mit anderen Worten lässt sich durch das Koppeln der Vorrichtung 6 mittels der Verbindungsmittel 50 die Gesamtbreite eines Systems aus mehreren Vorrichtungen 6 variieren. Die Vorrichtung 6 weist darüber hinaus einen Lagerbock 30 auf, der fest mit der Grundplatte 26 verbunden ist, und ein Lager für die Kurbelwelle 44 bereitstellt.
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4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Lösevorrichtung 6'. Die Vorrichtung 6' weist, wie auch mit Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben, eine untere Grundplatte 26 auf und eine an der Grundplatte 26 angeordnete Keilanordnung 14, welche eine obere Keilfläche 18 aufweist. An die obere Keilfläche 18 schließt sich eine oberseitige Deckplatte 34 an. Die oberseitige Deckplatte 34 ist schwenkbeweglich um eine zwischen der oberen Keilfläche 18 und der oberseitigen Deckplatte 34 angeordnete Schwenkachse 36 angeordnet. Die oberseitige Deckplatte 34 ist ferner mittels eines Deckplattenlagers 52 an der Grundplatte 26 gelagert. Das Deckplattenlager 52 weist ein Gummilager 58 auf. Die Vorrichtung 6 weist ferner einen Schwingungsgenerator 32 auf. Der Schwingungsgenerator 32 ist derart mit der oberseitigen Deckplatte 34 wirkverbunden, dass der Schwingungsgenerator 32 ein Schwingen der oberseitigen Deckplatte 34 bewirkt. Der Schwingungsgenerator 32 weist vorzugsweise einen Schwingungsmotor 60 auf.
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5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Lösevorrichtung 6". Die Vorrichtung 6" weist eine untere Grundplatte 26 sowie eine Keilanordnung 14 auf. An die obere Keilfläche 18 schließt sich eine oberseitige Deckplatte 34 an. Die oberseitige Deckplatte 34 ist mittels eines ersten Deckplattenlagers 54 und eines zweiten Deckplattenlagers 56 an der Grundplatte 26 gelagert. Das erste Deckplattenlager 54 und das zweite Deckplattenlager 56 weisen jeweils ein Gummilager 58 auf. Die Vorrichtung 6" weist ferner einen Schwingungsgenerator 32 auf. Der Schwingungsgenerator 32 ist derart mit der oberseitigen Deckplatte 34 wirkverbunden, dass der Schwingungsgenerator 32 ein Schwingen der oberseitigen Deckplatte 34 bewirkt. Der Schwingungsgenerator 32 weist vorzugsweise einen Schwingungsmotor 60 auf.