DE102020129906A1 - Rollbares Display für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Rollbares Display für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Rollbares Display für ein Kraftfahrzeug, welches in eingerolltem Zustand in einem Dachhimmel des Kraftfahrzeuges versenkbar und bei Bedarf in eine Fahrgastzelle ausfahrbar ist, wobei das eingerollte Display eine Längsachse (L) definiert, wobei das rollbare Display in Richtung der Längsachse in den Dachhimmel teilweise oder vollständig versenk- oder ausfahrbar ist, wobei das rollbare Display in teilweise oder vollständig ausgefahrener Position in Richtung eines Fahrers (YFS) ausrollbar ist.Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann ein starrer Innenspiegel durch ein rollbares Display ersetzt werden, das sich automatisch an vorgegebene Seitenverhältnisse eines Bildformates anpasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein rollbares Display für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben des rollbaren Displays mit den Verfahrensschritten gemäß Patentanspruch 7.
  • Zum technischen Umfeld wird beispielsweise auf die Deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2016 225 745 A1 hingewiesen. Aus dieser Offenlegungsschrift ist ein Kraftfahrzeug mit einem Bildschirm in einem Fahrzeuginnenraum bekannt. Es wird ein Kraftfahrzeug beansprucht, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug, mit einem Bildschirm, der in einem Fahrzeuginnenraum im Bereich einer Fahrzeugdachinnenseite angeordnet und befestigt ist. Der Bildschirm erstreckt sich durchgängig über zumindest eine Hälfte der Breite, bevorzugt zumindest über zwei Drittel der Breite, insbesondere im Wesentlichen über die gesamte Breite der Fahrzeugdach innenseite.
  • Weiter sind aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2019 106 607 A1 eine Vorrichtung zum Darstellen von Informationen in einem Fahrzeug mittels eines Displays, sowie ein Fahrzeughimmel bekannt. Bereitgestellt wird eine Vorrichtung zum Darstellen von Informationen für einen Insassen in einem mittels mindestens einem in dem Fahrzeug integrierten Display. Das mindestens eine Display ist an einem Dachhimmel des Fahrzeugs derart angeordnet, dass es in einer Ruheposition, in welcher es als Teil des Dachhimmels dort flächenbündig integriert ist, mit seiner Anzeigeseite in den Fahrzeuginnenraum weist. Das Display ist derart an dem Dachhimmel befestigt, dass es automatisiert von der Ruheposition in eine Nutzungsposition, in welcher es in einem Winkel zum Dachhimmel davon absteht, derart verschoben wird, dass das vom Insassen entfernte Ende des Displays vom Insassen weg bewegt wird.
  • Weiter ist aus der Koreanischen Patentanmeldung KR 301 014 689 S , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, ein Anzeigebildschirm für ein Automobil bekannt. Bei dem Anzeigebildschirm handelt es sich um ein rollbares Display. Diese Konstruktion ist für einen Anzeigebildschirm vorgesehen, welcher oberhalb der Windschutzscheibe des Automobils installiert ist. Normalerweise ist das rollbare Display im Dachhimmel des Automobils verborgen und wenn es verwendet wird, gleitet das Display nach unten und rollt sich ab.
  • Derartige Displays finden sich heute in Patentanmeldungen, werden jedoch noch nicht anstelle eines Innenspiegels in einem Kraftfahrzeug verwendet.
  • Die Funktion des Innenspiegels besteht hauptsächlich im Überwachen der hinteren Fahrbahn. Dennoch wird der Innenspiegel häufig dazu benutzt, um mit Beifahrern auf der zweiten (dritten) Sitzreihe zu sprechen, oder Babys auf der Rückbank zu überwachen. Hierdurch ist eine fehlerhafte Einstellung des Innenspiegels möglich. Nachteilig an einem solchen Innenspiegel ist jedoch, dass er, beispielsweise wenn man an einer Ampel steht, die Ampel oder Straßenschilder oder andere wichtige Informationen während der Fahrt beim Blick nach vorne verdeckt.
  • Somit ist ein rollbares oder klappbares Display, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, gegenüber einem festen Innenspiegel von Vorteil. Allerdings haben unterschiedliche Systeme, beispielsweise Rückfahrkameras, Babykameras oder Entertainmentsysteme unterschiedliche Display-Bildformate mit unterschiedlichen Seitenlängen, die über ein solches starres Display nicht einstellbar sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes, rollbares Display darzustellen, welches sich automatisch auf ein vorgegebenes Bildformat einstellen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass das rollbare Display in Richtung der Längsachse (L) in den Dachhimmel teilweise oder vollständig versenk- oder ausfahrbar ist, wobei das rollbare Display in teilweise oder vollständig ausgefahrener Position in Richtung eines Fahrers (YFS) ausrollbar ist, gelöst. Hierfür weist das rollbare Display einen Antriebsmechanismus auf, der nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
  • Weiter wird diese Aufgabe durch die Verfahrensschritte des Patentanspruchs 7 gelöst.
  • Um die Nachteile eines starren Innenspiegels zu beheben, wird im Rahmen dieser Erfindung ein ausrollbares Display vorgeschlagen, welches automatisch vertikal, in Richtung der Längsachse L, aus dem Dachhimmel ausfahrbar geführt und horizontal, in Richtung des Fahrers (YFS), ausrollbar ist.
  • Erfindungsgemäß ergeben sich somit folgende Vorteile:
    • - Keine Verdeckung von wichtigen Informationen,
    • - Erhöhter Komfort (die Display-Rolle kann je nach Funktion optimal ausgefahren und als Innenspiegel benutzt werden),
    • - Erhöhte Sicherheit (die Fehleinstellung des Innenspiegels ist unwahrscheinlicher),
    • - Geringer Energieverbrauch (durch die Verwendung eines OLED-Displays),
    • - Verbesserte Optik (schmale bis gar keine Ränder am Display).
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Mit der Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2, dass das rollbare Display in eine teilweise oder vollständig ausgefahrene Position in Richtung des Fahrers (YFS) und in Richtung eines Beifahrers (YBFS) ausrollbar ist, wird die Optik nochmals verbessert und ein symmetrisches Aufrollen oder Ausrollen des rollbaren Displays ist möglich.
  • Mit der Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3, dass das rollbare Display entsprechend einem vorgegebenen Bildformat ausfahr- und ausrollbar ist, kann das rollbare Display für alle bekannten Bildformate (Seitenverhältnisse) eingesetzt werden, und ist hierbei immer auf ein Minimum an Größe eingestellt. Dies führt in vorteilhafter Weise auch zu einer Minimierung des Strombedarfs und einer minimalen Sichtverdeckung.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4, dass das rollbare Display für eine Rückfahrkamera und/oder eine Babykamera und/oder ein Entertainmentsystem und/oder ein Navigationssystem vorgesehen ist, sind besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele. Die Aufzählung der Möglichkeiten ist hierbei jedoch nicht vollständig, da derzeit auch noch andere Bildformate eingesetzt werden und zukünftig noch verwendet werden können.
  • Mit der Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 5, bei der an einem der Fahrgastzelle zugewandten Ende des rollbaren Displays zumindest ein Sensor angeordnet ist, kann beispielsweise beim Betätigen des Sensors mit einem Finger das rollbare Display unverzüglich eingerollt und eingefahren werden, um die vollständige Sicht nach vorne frei zu geben. Weiter ist eine Bedienung über ein Onscreen Menü möglich.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 6, dass das rollbare Display auch in eine Instrumententafel des Kraftfahrzeuges anordenbar ist, ist ein zweites besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel.
  • Mit dem Verfahren zum Betreiben eines rollbaren Displays für ein Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 7 mit folgenden Verfahrensschritten:
    • - Ausfahren des rollbaren Displays und
    • - Ausrollen des rollbaren Displays bis
    • - ein vorgegebenes Bildformat erreicht ist,
    ist das erfindungsgemäße rollbare Display an alle Bildformate, die derzeit oder zukünftig bekannt sein werden, anpassbar und es wird immer nur die notwendige Bildgröße dargestellt.
  • Zusammenfassung der Erfindung:
  • Um die Nachteile eines Innenspiegels zu beheben, wird erfindungsgemäß ein ausrollbares Display vorgeschlagen. Dieses ist vertikal aus dem Dachhimmel, in Richtung der Längsachse L, ausfahrbar geführt und horizontal in Richtung des Fahrers (YFS) und in Richtung des Beifahrers (YBFS), ausrollbar. Durch eine Sensorleiste am unteren Bereich des rollbaren Displays, kann das Ausfahren und Ausrollen gesteuert werden. In Abhängigkeit, von wie weit das Display ausgefahren und ausgerollt ist, kann das rollbare Display unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Die unterschiedlichen Zustände sind:
    • - Eingerollt und eingefahren,
    • - Horizontal voll ausgerollt und vertikal teilweise ausgefahren,
    • - Horizontal teilweise ausgerollt und vertikal teilweise ausgefahren,
    • - Horizontal vollständig ausgerollt und vertikal fast vollständig ausgefahren,
    • - Horizontal nur wenig ausgerollt und vertikal voll ausgefahren,
    • - Horizontal voll ausgerollt und vertikal voll ausgefahren.
  • Durch die variable Größe des rollbaren Displays können die Seitenverhältnisse der gerade benötigten Anwendung exakt angepasst werden, z. B.:
    • - Rückfahrkamera mit Bildformat 4:3,
    • - Innenspiegel mit Bildformat 5:1,
    • - Entertainment mit Bildformat 16:9,
    • - Kino mit Bildformat 2:1,
    • - Information mit Bildformat 1:2, usw.
  • Je nach Gestaltung des rollbaren Displays gibt es keine störenden schwarzen Ränder auf dem Display. Ist keine der möglichen Anwendungen gewünscht, fährt das rollbare Display vollständig aus dem Sichtfeld des Fahrers und gibt mehr Durchsicht nach außen frei. Dadurch wird das Sichtfeld des Fahrers nur bei einer möglichen Notwendigkeit eingeschränkt. Der Sensor oder die Sensorleiste an der Unterseite muss lediglich angetippt werden, damit das rollbare Display in den Dachhimmel oder die Instrumententafel einfährt. Die Anordnung ist vorzugsweise so gewählt, dass es nur auf der Beifahrerseite tiefer (dicker) gebaut ist. Auf der Fahrerseite ist der Rahmen des rollbaren Displays minimal ausgeführt und sorgt so für eine schlanke Erscheinung.
  • In einer Ausführungsform kann das rollbare Display beispielsweise durch ein OLED-Display umgesetzt sein. Die Verwendung eines biegsamen OLED in der korrekten Größe je nach Anwendungsfall sorgt für eine Energieersparnis, da nie unnötige Anzeigefläche bestromt werden muss. Des Weiteren könnte das rollbare Display um 180° gedreht auch das CED (central information display) ersetzen und aus der Instrumententafel herausfahrend zu jedem Zeitpunkt die richtige Anzeigegröße einnehmen. Mit dem rollbaren Display können eine Vielzahl an Anzeigegrößen (zwischen MIN- und MAX-Positionen) realisiert werden.
  • Durch die flexible Skalierung des rollbaren Displays kann sich dieses für die unterschiedlichsten Anwendungen interaktiv anpassen. Dies kann zum einen intern durch Sensoren, (z. B. Mikrofone und Kameras) bestimmt auf das Verhalten des Fahrers und andererseits je nach Vorliegen der Verkehrssituation erfolgen. So kann beispielsweise das rollbare Display beim Stehen des Fahrzeuges an einer Ampel automatisiert angepasst werden.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von zwei Figuren, gemäß dem Stand der Technik und der Erfindung kurz erläutert.
    • 1 zeigt eine Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges mit einem Innenspiegel gemäß dem Stand der Technik.
    • 2 zeigt die Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen, rollbaren Display.
  • Im Folgenden gelten in den 1 und 2 für gleiche Bauelemente die gleichen Bezugsziffern.
  • 1 zeigt aus einer Fahrersicht eine Aufsicht auf eine Fahrgastzelle 4 eines Kraftfahrzeuges 2. Es handelt sich um ein Kraftfahrzeug 2 gemäß dem Stand der Technik, mit einem Innenspiegel 7, beispielsweise zum Beobachten eines rückwärtigen Verkehrs. Der Innenspiegel 7 ist an einem Dachhimmel 3 befestigt. Zwei nicht bezifferte Sonnenschutzblenden sind beiderseits des Innenspiegels 7 an den Dachhimmel 3 geschwenkt.
  • Weiter ist ein Cockpit des Kraftfahrzeuges 2 mit einer Instrumententafel 6 dargestellt, mit einem mittig angeordneten Anzeigesystem, einem CID 8 (central information display), beispielsweise für ein Navigationssystem, sowie ein nicht beziffertes Lenkrad des Kraftfahrzeuges 2. Hinter dem Lenkrad ist in der Instrumententafel 6 ein Instrumentenkombi angeordnet. Im Mittelteil der Fahrgastzelle 4 befindet sich eine ebenfalls nicht bezifferte Mittelkonsole mit einem Gangwählhebel.
  • Wie bereits erwähnt ist es im dargestellten Stand der Technik von Nachteil, dass beispielsweise beim Stand des Kraftfahrzeuges 2 an einer Kreuzung der Innenspiegel 7 die Sicht auf eine Ampel stören oder verhindern kann. Auch Straßenschilder und andere wichtige Informationen während der Fahrt können durch diesen Innenspiegel 7 verdeckt werden.
  • 2 zeigt nochmals die Aufsicht auf die Fahrgastzelle 4 des Kraftfahrzeuges 2 aus 1, jedoch mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung. Anstelle des Innenspiegels 7, ist nun sehr schematisch ein erfindungsgemäßes, rollbares Display 1 dargestellt. Dieses rollbare Display 1 für das Kraftfahrzeug 2, ist in einem eingerollten Zustand in den Dachhimmel 3 des Kraftfahrzeuges 2 automatisch, z. B. von einem Steuergerät gesteuert, versenkbar und bei Bedarf in die Fahrgastzelle 4 ausfahrbar. Hierbei definiert das eingerollte Display 1 eine Längsachse L, die durch einen vertikalen Doppelpfeil dargestellt ist. Die Längsachse L entspricht einer Versenkrichtung in den Dachhimmel 3 und einer Ausfahrrichtung in die Fahrgastzelle 4 des rollbaren Displays 1.
  • Erfindungsgemäß ist das rollbare Display 1 in Richtung der Längsachse L in den Dachhimmel 3 teilweise oder vollständig versenkbar oder ausfahrbar. Hierbei ist das rollbare Display 1 in teilweise oder vollständig ausgefahrener Position in Richtung eines nicht dargestellten Fahrers (YFS) ausrollbar. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das rollbare Display 1 in teilweise oder vollständig ausgefahrener Position in Richtung des Fahrers (YFS) und in Richtung eines nicht dargestellten Beifahrers (YBFS) ausrollbar, d. h. in Richtung jeder Sonnenschutzblende ausrollbar. Somit kann in vorteilhafter Weise eine symmetrische Ausrollung nach links und rechts erfolgen. Die Verstellung, d. h. das Ein- und Ausrollen, sowie das Ein- und Ausfahren des rollbaren Displays erfolgt über einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus.
  • Weiter ist das rollbare Display 1 entsprechend einem vorgegebenen Bildformat ausfahr- und ausrollbar. Hierbei kann das rollbare Display 1 folgende Zustände annehmen:
    • - Eingerollt und eingefahren,
    • - Horizontal voll ausgerollt und vertikal teilweise ausgefahren,
    • - Horizontal teilweise ausgerollt und vertikal teilweise ausgefahren,
    • - Horizontal vollständig ausgerollt und vertikal fast vollständig ausgefahren,
    • - Horizontal nur wenig ausgerollt und vertikal voll ausgefahren,
    • - Horizontal voll ausgerollt und vertikal voll ausgefahren.
  • Es können beispielsweise folgende Bildformate mit den zugehörigen Seitenverhältnissen dargestellt werden:
    • - Rückfahrkamera, Bildformat 4:3,
    • - Innenspiegel, Bildformat 5:1,
    • - Entertainment, Bildformat 16:9,
    • - Kino mit Bildformat 2:1,
    • - Information mit Bildformat 1:2, usw.
  • Durch diese Variabilität kann das rollbare Display 1 beispielsweise für eine Rückfahrkamera und/oder eine Babykamera und/oder ein Entertainmentsystem und/oder ein Navigationssystem vorgesehen werden, wobei diese Aufzählung nicht vollständig ist.
  • Weiter ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an dem der Fahrgastzelle 4 zugewandten Ende des rollbaren Displays 1 zumindest ein Sensor 5 oder eine Sensorleiste angeordnet. Der Sensor 5 an der Unterseite des rollbaren Displays 1 muss beispielsweise lediglich angetippt werden, damit das rollbare Display 1 in den Dachhimmel 3 einfährt. Auf der Fahrerseite ist der Rahmen des rollbaren Displays 1 minimal ausgeführt und sorgt so für eine schlanke Erscheinung (in der schematischen Darstellung nicht erkennbar).
  • In einem weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das rollbare Display 1 auch in der Instrumententafel 6 des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet werden. Es kann hierbei auch das central information display (CID) 8 ersetzen.
  • Dieses erfindungsgemäße rollbare Display 1 kann durch ein Verfahren mit den folgenden Verfahrensschritten betrieben werden:
    • - Ausfahren des rollbaren Displays 1 und
    • - Ausrollen des rollbaren Displays 1 bis
    • - ein vorgegebenes Bildformat erreicht ist.
  • Zusammengefasst ergeben sich aus der Erfindung folgende Vorteile:
    • - Keine Verdeckung von wichtigen Informationen,
    • - Erhöhter Komfort (das rollbare Display kann je nach gewünschter Funktion optimal ausgefahren und als Innenspiegel 7 benutzt werden),
    • - Erhöhte Sicherheit (eine Fehleinstellung des rollbaren Displays 1 ist unwahrscheinlicher),
    • - Geringer Energieverbrauch (beispielsweise durch die Verwendung eines OLED-Displays),
    • - Verbesserte Optik (schmale bis gar keine Ränder am Display).
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Rollbares Display
    2.
    Kraftfahrzeug
    3.
    Dachhimmel
    4.
    Fahrgastzelle
    5.
    Sensor
    6.
    Instrumententafel
    7.
    Innenspiegel
    8.
    central information display (CID)
    L
    Längsachse
    YFS
    in Richtung eines Fahrers
    YBFS
    in Richtung eines Beifahrers
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016225745 A1 [0002]
    • DE 102019106607 A1 [0003]
    • KR 301014689 S [0004]

Claims (7)

  1. Rollbares Display (1) für ein Kraftfahrzeug (2), welches in eingerolltem Zustand in einem Dachhimmel (3) des Kraftfahrzeuges (2) versenkbar und bei Bedarf in eine Fahrgastzelle (4) ausfahrbar ist, wobei das eingerollte Display (1) eine Längsachse (L) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass das rollbare Display (1) in Richtung der Längsachse (L) in den Dachhimmel (3) teilweise oder vollständig versenk- oder ausfahrbar ist, wobei das rollbare Display (1) in teilweise oder vollständig ausgefahrener Position in Richtung eines Fahrers (YFS) ausrollbar ist.
  2. Rollbares Display nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rollbare Display (1) in teilweise oder vollständig ausgefahrener Position in Richtung des Fahrers (YFS) und in Richtung eines Beifahrers (YBFS) ausrollbar ist.
  3. Rollbares Display nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rollbare Display (1) entsprechend einem vorgegebenen Bildformat ausfahr- und ausrollbar ist.
  4. Rollbares Display nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rollbare Display (1) für eine Rückfahrkamera und/oder eine Babykamera und/oder ein Entertainmentsystem und/oder ein Navigationssystem vorgesehen ist.
  5. Rollbares Display nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Fahrgastzelle (4) zugewandten Ende des rollbaren Displays (1) zumindest ein Sensor (5) angeordnet ist.
  6. Rollbares Display nach einem der zuvor genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rollbare Display (1) in einer Instrumententafel (6) des Kraftfahrzeuges (2) anordenbar ist.
  7. Verfahren zum Betreiben eines rollbaren Displays (1) für ein Kraftfahrzeug (2), nach einem der zuvor genannten Ansprüche, welches in eingerolltem Zustand in einem Dachhimmel (3) des Kraftfahrzeuges (2) versenkbar und bei Bedarf in eine Fahrgastzelle (4) ausfahrbar ist, wobei das eingerollte Display (1) eine Längsachse (L) definiert und wobei das rollbare Display (1) in Richtung der Längsachse (L) in den Dachhimmel (3) teilweise oder vollständig versenk- oder ausfahrbar ist und wobei das rollbare Display (1) in teilweise oder vollständig ausgefahrener Position in Richtung eines Fahrers (YFS) ausrollbar ist, durch folgende Verfahrensschritte: - Ausfahren des rollbaren Displays (1) und - Ausrollen des rollbaren Displays (1) bis - ein vorgegebenes Bildformat erreicht ist.
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Citations (4)

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EP1245429A2 (de) 2001-03-27 2002-10-02 Robert Bosch Gmbh Anzeigevorrichtung, insbesondere für ein Fortbewegungsmittel
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