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Die Erfindung betrifft eine Gießlanze, insbesondere zur Bewässerung von Pflanzen oder Blumen, mit einem Anschluss zum Zuführen von Wasser oder einem anderen Medium zur Gießlanze, einem ersten Griffbereich zum händischen Führen der Gießlanze und einem Mittelbereich zum Verbinden des ersten Griffbereiches mit einer Düse zum Ausbringen des Wassers. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Stellhilfe für eine Gießlanze.
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Gießlanzen werden üblicher Weise dazu verwendet, um Wasser an einen Fußbereich von Pflanzen oder Blumen zu bringen. Dazu werden solche Gießlanzen an einen Schlauch, beispielsweise einen Gartenschlauch, angeschlossen. Gießlanzen haben dabei eine längliche Ausdehnung und an einem Kopfbereich eine Düse, sodass dann das aus dem Gartenschlauch fließende Wasser mittels der Düse nah an den Fußbereich von Pflanzen oder Blumen oder an andere schwer zugängliche Bereiche gebracht werden kann.
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Bekannte Gießlanzen weisen einen Griff, welcher zumeist auch ein Bedienelement, wie einen Taster oder eine sogenannte Auslösetaste mit oder ohne Feststeller, aufweist, sowie einen meist metallenen Mittelkörper auf. Durch den Mittelkörper, welcher häufig als einfaches Metallrohr ausgebildet ist, fließt dann das Wasser von dem Bereich des Griffes aus dem Gartenschlauch in Richtung der Düse, welche an einem Kopfbereich des Mittelteils angebracht ist. Der meist metallene Mittelteil dieser Gießlanzen ist nicht für ein Greifen mit beispielsweise einer zweiten Hand ausgelegt. Weiterhin wird dieser metallene Mittelbereich der Gießlanze durch das beispielsweise durchfließende Wasser mit einer Temperatur beaufschlagt. Bei kaltem Wasser oder einem anderen kalten Medium wird dieser Mittelbereich meist sehr kalt, bei warmem oder heißem Wasser oder Medium sehr warm oder auch heiß.
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Bekannte Gießlanzen lassen sich zudem, beispielsweise für eine Arbeitspause, nur flach auf dem Boden ablegen, sodass ein erneutes Aufheben, beispielsweise nach dieser Arbeitspause, ergonomisch sehr ungünstig gestaltet ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
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Gelöst wird die Aufgabe durch eine Gießlanze, insbesondere zur Bewässerung von Pflanzen oder Blumen mit Wasser, mit einem Anschluss zum Zuführen von Wasser zur Gießlanze, einem ersten Griffbereich zum händischen Führen der Gießlanze und einem Mittelbereich zum Verbinden des ersten Griffbereichs mit einer Düse zum Ausbringen des Wassers, wobei der Mittelbreich eine Beschichtung zum Bilden eines zweiten Griffbereiches für ein stützendes oder alternatives händisches führen der Gießlanze aufweist.
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Durch die Beschichtung wird auf einfache Weise ein zusätzlicher Griffbereich geschaffen, sodass die Gießlanze mit einer ersten Hand am ersten Griffbereich und mit einer zweiten Hand am zweiten Griffbereich geführt werden kann. Weiterhin ist es möglich, dass der zweite Griffbereich in besonders unergonomischen Situationen oder speziellen Anwendungen mit einer oder beiden Händen als alleiniger Griffbereich genutzt wird.
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Folgende Begriffe seien an dieser Stelle erläutert:
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Eine „Bewässerung“ beschreibt jedes zielgerichtete Ausbringen einer Flüssigkeit, zumeist Wasser, an eine Pflanze oder eine Blume. Weiterhin kann eine solche Gießlanze jedoch auch zur „Bewässerung“ anderer Gegenstände oder Bereiche genutzt werden, beispielsweise zum Waschen eines Automobils oder zum Ausbringen von Wasser bei Pflasterarbeiten oder anderen Garten-, Bau- oder Reinigungsarbeiten.
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Ein „Anschluss“ kann jede genormte oder nicht genormte Möglichkeit sein, einen Gartenschlauch oder einen anderen Schlauch oder eine andere Form von Zuführmöglichkeit für Wasser oder eine andere Flüssigkeit an die Gießlanze anzubringen. Beispielsweise ist ein solcher Anschluss eine Klemmschelle, ein Steckverschluss oder ein genormter Steckverbinder für Wasserverbindungen, wie diese beispielsweise im Gartenbau eingesetzt werden.
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Ein „Griffbereich“ kann jede Einrichtung sein, um eine Gießlanze mit einer Hand oder beiden Händen zu greifen und an dieser Stelle sicher zu führen und zu bewegen. Beispielsweise ist ein solcher Griffbereich ein speziell dafür ausgeformter Handgriff oder auch ein mechanisch geeigneter freier Bereich der Gießlanze.
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Ein „Mittelbereich“ ist beispielsweise ein länglicher Bereich eines Rohres innerhalb der Gießlanze, wobei mittels des Rohres Wasser von einer Anschlussstelle in Richtung der Düse der Gießlanze verbracht wird. Weiterhin kann ein solcher Mittelbereich aber auch jeder andere mechanische Bereich sein, welcher einen Anschluss der Gießlanze mit einer Düse der Gießlanze verbindet.
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Eine „Düse“ ist beispielsweise ein Regenkopf, eine Spritzdüse oder ein anderer einfach oder kompliziert gestalteter Bereich der Gießlanze, an welchem das Wasser bestimmungsgemäß austreten kann. Solche Düsen können dann auch unterschiedliche, zweckangepasste Sprühbilder realisieren. Im einfachsten Falle ist eine solche Düse das offene Ende des Rohres, welches auch als Mittelbereich der Gießlanze dient. Weiterhin können für spezielle Anwendungen auch spezielle Düsen, welche beispielsweise auch aufsteckbar ausgeführt sind, eingesetzt werden.
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Eine „Beschichtung“ kann jede fest haftende oder temporär aufgebrachte Schicht aus formlosem Stoff oder auch formhaltigem Stoff auf einer Oberfläche sein. Ein entsprechender Vorgang sowie die aufgetragene Schicht selbst werden als Beschichtung bezeichnet. Eine solche Beschichtung kann eine dünne Schicht oder auch eine dicke Schicht oder eine Zusammensetzung aus mehreren zusammenhängenden Schichten, beispielsweise unterschiedlicher Werkstoffe, sein.
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Um die Gießlanze komfortabel und aus allen Winkeln sicher greifen zu können, umgreift die Beschichtung den Mittelbereich, insbesondere vollständig einen Umfang der Gießlanze.
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Ein „Umfang“, insbesondere der Umfang des Mittelbereichs, beschreibt eine vollständige Umfassung des Mittelbereichs durch die Beschichtung, wobei damit insbesondere beschrieben ist, dass zumindest ein Teil der Beschichtung den Umfang vollständig umgreift. So kann beispielsweise eine Beschichtung auch Unterbrechungen aufweisen, wobei jedoch die Beschichtung als Ganzes um den Mittelbereich vollständig umherreicht.
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In einer Ausführungsform weist die Beschichtung ein thermisch isolierendes Material, insbesondere einen Kunststoff und/oder einen Schaumstoff auf.
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Durch diese Art der Beschichtung wird ein komfortables Griffgefühl erzeugt. Insbesondere ist dadurch verhindert, dass die durch das den Mittelbereich durchfließende Wasser entstehende Abkühlung eine greifende Hand erreicht oder ein kaltes Gefühl an dieser Hand erzeugt.
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Ein „thermisch isolierendes Material“ kann dabei jedes Material sein, welches einen geringeren thermischen Durchgangswiderstand als den thermischen Durchgangswiderstand des Materials des Mittelbereichs aufweist. Insbesondere sind hierzu Kunststoffe und/oder auch aus Kunststoffen gebildete Schaumstoffe geeignet. Ein solcher Schaumstoff kann jedoch auch aus einem Naturmaterial bestehen.
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Um die Beschichtung besonders komfortabel montieren oder auch demontieren zu können und damit bedarfsgerecht an einer Gießlanze einsetzen zu können, ist die Beschichtung entlang einer Längsachse mit einer Trennfuge reversibel trennbar und/oder fügbar, sodass die Beschichtung, insbesondere nachträglich, am Mittelbereich montierbar ist.
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Eine „Längsachse“ beschreibt dabei jene Achse der Gießlanze, welche entlang des Mittelteils oder entlang einer Hauptachse des Mittelteils der Gießlanze verläuft. Insbesondere verläuft diese Längsachse in dem Bereich des Mittelteils, welcher die Beschichtung trägt. Ein Verlauf entlang dieser Achse beschreibt dabei selbstverständlich auch eine Abweichung von beispielsweise +15° bis -15° zur mathematisch exakten Längsachse. Winkelangaben beziehen sich auf einen Vollwinkel von 360°.
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Eine „Trennfuge“ ist eine mechanische Trennung des Materials der Beschichtung, welche vollständig entlang der Beschichtung verläuft und damit ein zeitweiliges Öffnen der Beschichtung in einer Umfangsrichtung zum Aufbringen oder Aufstecken auf den Mittelbereich der Gießlanze ermöglicht.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Beschichtung entlang der Trennfuge durch Kleben, mittels eines Klettverschlusses und/oder eines formschlüssigen Clipverschlusses reversibel trennbar und/oder fügbar.
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Eine solche Beschichtung kann ohne Werkzeug und ohne weitere Hilfsmittel händisch aufgebracht und abgenommen werden, sodass eine nachträgliche Montage oder Demontage der Beschichtung an der Gießlanze vereinfacht wird.
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Um eine besonders gute Isolierwirkung und ein weiches Greifgefühl zu erzeugen, weist die Beschichtung einen PE-Isolierschlauch, insbesondere mit einer Isolierstärke von mehr als 4 mm, beispielsweise 13 mm oder 20 mm, auf.
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Ein „PE-Isolierschlauch“ ist dabei insbesondere ein aus Polyethylen (PE) gebildeter Isolierschlauch, wie er insbesondere in anderen Isolieranwendungen standardmäßig verfügbar ist.
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In einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch eine Stellhilfe für eine Gießlanze, insbesondere für eine Gießlanze gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen, wobei einer Düse der Gießlanze ein erster Stellfuß und ein zweiter Stellfuß zugeordnet ist und die Gießlanze in einer Abstellposition mit einem jeweiligen Kontaktbereich jedes Stellfußes zusammen mit einem Kontaktbereich der Düse auf einer Stellfläche abstellbar ist.
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Eine solche Stellhilfe ermöglicht es, eine Gießlanze während der Anwendung zwischenzeitlich komfortabel und ohne die Gefahr eines Umkippens abzustellen und nach einer solchen Arbeitspause wieder in Betrieb zu nehmen ohne sich beispielsweise nach der Gießlanze bücken zu müssen.
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Es sei an dieser Stelle betont, dass die Stellhilfe für eine Gießlanze sowohl in Kombination mit der oben beschriebenen Beschichtung einer Gießlanze als auch vollständig unabhängig davon anwendbar ist.
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Folgende Begriffe seien an dieser Stelle erläutert:
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Ein „Stellfuß“ kann dabei jede mechanische Einrichtung sein, welche geeignet ist, eine Verbindung zwischen einem Bereich der Gießlanze und einem Fußboden druckfest herzustellen. Beispielsweise ist ein solcher Stellfuß ein gerades Stück aus einem festen Werkstoff, beispielsweise aus einem Streifen Metall oder Kunststoff.
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Eine „Abstellposition“ ist jene Position der Gießlanze, in welcher diese gleichmäßig und insbesondere aufrecht so auf einem Fußboden oder einer Stellfläche abgestellt ist, dass beispielsweise auch der Griff die Gießlanze ergonomisch günstig gegriffen werden kann.
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Ein „Kontaktbereich“ ist jener Bereich, welcher mit einer Stellfläche oder beispielsweise einem Fußboden, einer Freifläche, einem Substrat oder einer anderen festen oder weichen Oberfläche in Kontakt tritt, insbesondere in der Abstellposition.
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Eine „Stellfläche“ ist jene Fläche, auf welcher die Gießlanze in der Abstellposition abgestellt ist. Beispielsweise ist eine solche Stellfläche ein ebener oder nahezu ebener Beriech eines Fußbodens. Beispielsweise kann eine solche Stellfläche aber auch ein relativ weicher oder unebener Bereich, beispielsweise in einem Blumenbeet, sein.
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Um die Stellhilfe besonders günstig fertigen zu können, umfasst der jeweilige Stellfuß einen Kunststoff und/oder ein Metall.
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In einer Ausführungsform umfasst der jeweilige Stellfuß ein Lochband, insbesondere ist dieser Stellfuß aus einem Lochband gebildet.
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Ein solches Lochband kann einfach montiert und auch in eine zweckdienliche Form gebogen werden, sodass der Montage- und Herstellungsaufwand für die Stellhilfe gering ist. Insbesondere weist ein solches Lochband eine Breite von bis zu 30mm, und/oder eine Stärke bis zu 8mm und/oder Löcher bis zu einem Durchmesser von 12mm auf.
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Um die Stellhilfe auch auf unterschiedliche Böden oder Bodenbeschaffenheiten einstellen oder auslegen zu können, weist der erste Stellfuß und/oder der zweite Stellfuß an einem jeweiligen Kontaktbereich ein Kontaktelement, insbesondere einen Fuß, auf.
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Beispielsweise ist ein solcher Fuß dann ein Fuß aus einem Elastomer, welcher auf harten Böden angewendet werden kann. Beispielsweise kann ein solcher Fuß aber auch ein Teller oder ein tellerförmiger Fuß für weiche Untergründe sein. Insbesondere kann ein solcher Fuß ein Elastomer in Tellerform sein, sodass der Fuß für harte und auch weiche Böden geeignet ist.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Stellhilfe ein Klemmelement zum lösbaren Befestigen der Stellfüße an der Gießlanze auf.
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Ein solches Klemmelement ermöglicht es, die Stellfüße lösbar an der Gießlanze zu befestigen, sodass diese bedarfsgerecht montiert werden können.
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Um die Stellhilfe auf unterschiedliche Schwerpunktlagen der Gießlanze einstellen zu können, ist das Klemmelement so angeordnet, dass das Klemmelement den ersten Stellfuß und/oder den zweiten Stellfuß in einem definierten Winkel zum Mittelbereich der Gießlanze befestigt. Mit einer jeweiligen Einstellung des Winkels kann damit unterschiedlichen Schwerpunktlagen für unterschiedliche Distanzen begegnet werden.
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Um die Stellhilfe bei Nichtgebrauch außerhalb eines störenden Bereiches an der Gießlanze bewegen zu können, nimmt das Klemmelement den ersten Stellfuß und/oder den zweiten Stellfuß schwenkbar an der Gießlanze auf, sodass der jeweilige Stellfuß von einer Ruheposition nahe und/oder entlang der Gießlanze in eine Stellposition zum Abstellen der Gießlanze schwenkbar ist.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der erste Stellfuß und/oder der zweite Stellfuß in unterschiedlichen Positionen oder unterschiedlichen Winkeln zum Mittelbereich rastbar, also in unterschiedlichen Winkeln zum Mittelbereich zeitweise formschlüssig fixierbar, ausgeführt. Hierzu kann insbesondere das Klemmelement und/oder der jeweilige Stellfuß Rastelemente aufweisen.
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Eine „Ruheposition“ ist eine solche Position der Stellfüße, in welcher die Stellfüße inaktiv oder nicht verwendbar sind. Insbesondere ist eine solche Ruheposition eine Position der Stellfüße, welche nahe oder entlang des Mittelbereichs der Gießlanze verläuft.
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Eine „Stellposition“ ist jene Position der Stellfüße, welche zum Abstellen der Gießlanze dient. Insbesondere ist eine solche Stellposition eine Position der Stellfüße in einer von der Gießlanze abgeschwenkten Position.
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Um die Stellhilfe besonders einfach fertigen zu können, ist das Klemmelement eine Rohrschelle, insbesondere eine mittels einer Schraube spannbare Rohrschelle.
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Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung einer Gießlanze in isometrischer Ansicht, sowie
- 2 eine schematische Darstellung einer Gießlanze mit Stellfuß in einer isometrischen Ansicht.
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Eine Gießlanze 101 weist ein Rohr 103, einen Griff 105 sowie einen Düsenkopf 113 mit einer Düse 115 auf. Der Griff 105 ist an einem oberen Endbereich 123 der Gießlanze 101 angeordnet.
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Der Griff 105 weist Griffmulden 106 für ein ergonomisches Greifen des Griffes 105 sowie einen Taster 108 und ein Anschlussstück 109 auf. Der Griff 105 ist an einer Greiffläche 107 greifbar, sodass mit den Fingern der Taster 108 betätigt werden kann. Das Anschlussstück 109 dient zum Anschluss eines Gartenschlauches mit einem Standardschnellanschluss.
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Der Düsenkopf 113 mit der Düse 115 ist an einem unteren Endbereich 125 der Gießlanze 101 unterhalb einer Biegung 111 im Rohr 103 angeordnet. Um einen Mittelbereich 121 der Gießlanze 101 ist ein Isoliergriff 131 angeordnet. Der Isoliergriff 131 ist an einer Naht 133 mit einem Clipverschluss trennbar und damit montierbar und demontierbar am Rohr 103 der Gießlanze 101. Der Isoliergriff 131 weist eine Greiffläche 135 auf, welcher als zusätzlicher Handgriff für eine zweite Hand dient.
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Wird nun die Gießlanze 101 am Griff 105 mit einer ersten Hand und am Isoliergriff 131 mit einer zweiten Hand geführt, so kann mit der ersten Hand der Taster 108 betätigt werden. Durch das Anschlussstück 109 einströmendes Wasser aus einem angeschlossenen Gartenschlauch fließt dann durch das Rohr 103 entlang der Gießlanze in Richtung des Düsenkopfes 113 und tritt an der Düse 115 aus der Gießlanze aus. Beispielhaft ist dies durch Wassertropfen 150 dargestellt.
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Es erfolgt eine Abkühlung des Rohres 103 durch das durchfließende und zumeist kalte Wasser. Der Isoliergriff 131, welcher aus einem PE-Schaumstoff besteht, verhindert dabei, dass die Abkühlung des Rohres 103 die den Isoliergriff 131 greifende zweite Hand beeinträchtigt oder ein unangenehmes Gefühl verursacht.
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Eine Gießlanze 201 weist ein Rohr 203, einen Griff 205 sowie einen Düsenkopf 213 mit einer Düse 215 auf. Der Griff 205 ist an einem oberen Endbereich 223 der Gießlanze 201 angeordnet.
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Der Griff 205 weist Griffmulden 206 für ein ergonomisches Greifen des Griffes 205 sowie einen Taster 208 und ein Anschlussstück 209 auf. Der Griff 205 ist an einer Greiffläche 207 greifbar, sodass mit den Fingern der Taster 208 betätigt werden kann. Das Anschlussstück 209 dient zum Anschluss eines Gartenschlauches mit einem Standardschnellanschluss.
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Der Düsenkopf 213 mit der Düse 215 ist an einem unteren Endbereich 225 der Gießlanze 201 unterhalb einer Biegung 211 im Rohr 203 angeordnet. Um einen Mittelbereich 221 der Gießlanze 201 ist ein Isoliergriff 231 angeordnet. Der Isoliergriff 231 ist an einer Naht 233 mit einem Clipverschluss trennbar und damit montierbar und demontierbar am Rohr 203 der Gießlanze 201. Der Isoliergriff 231 weist eine Greiffläche 235 auf, welcher als zusätzlicher Handgriff für eine zweite Hand dient.
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Wird nun die Gießlanze 201 am Griff 205 mit einer ersten Hand und am Isoliergriff 231 mit einer zweiten Hand geführt, so kann mit der ersten Hand der Taster 208 betätigt werden. Durch das Anschlussstück 209 einströmendes Wasser aus einem angeschlossenen Gartenschlauch fließt dann durch das Rohr 203 entlang der Gießlanze in Richtung des Düsenkopfes 213 und tritt an der Düse 215 aus der Gießlanze aus.
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Es erfolgt eine Abkühlung des Rohres 203 durch das durchfließende und zumeist kalte Wasser. Der Isoliergriff 231, welcher aus einem PE-Schaumstoff besteht, verhindert dabei, dass die Abkühlung des Rohres 203 die den Isoliergriff 231 greifende zweite Hand beeinträchtigt oder ein unangenehmes Gefühl verursacht.
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In einem Bereich zwischen dem Mittelbereich 221 sowie dem unteren Endbereich 225 weist die Gießlanze 201 eine Stellhilfe 260 auf.
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Die Stellhilfe 260 wird gebildet aus zwei Stellfüßen 261, welche an ihrem Ende jeweils eine Gummikappe 263 aufweisen, einer Rohrschelle 265 und einer Schraube 267.
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Die Stellfüße 261 sind mittels der Schraube 267 an der Rohrschelle 265 befestigt. Die Rohrschelle 265 umfasst das Rohr 203 der Gießlanze 201 und befestigt die Stellfüße 261 damit ortsfest und schwenkbar an der Gießlanze 201.
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Die Stellfüße sind damit entlang einer Schwenkrichtung 281 zur Düse 215 hin oder von der Düse 215 weg schwenkbar, sodass in einer von der Düse 215 weggeschwenkten Position eine Stellfläche 271 zwischen den beiden Stellfüßen 261 und der Düse 215 aufgespannt wird, wobei die Gießlanze 201 aufrecht auf der Stellfläche 271 abgestellt werden kann.
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Die Gummikappen 263 bieten dabei an den Stellfüßen 261 eine relativ weiche Auflagefläche für diverse Untergründe, sodass die Gießlanze 201 sowohl auf festen als auch auf weichen Böden sicher steht.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- Gießlanze
- 103
- Rohr
- 105
- Griff
- 106
- Griffmulde
- 107
- Greiffläche
- 108
- Taster
- 109
- Anschlussstück
- 111
- Biegung
- 113
- Düsenkopf
- 115
- Düse
- 121
- Mittelbereich
- 123
- oberer Endbereich
- 125
- unterer Endbereich
- 131
- Isoliergriff
- 133
- Naht
- 135
- Greiffläche
- 141
- oberer Endbereich
- 142
- unterer Endbereich
- 150
- Wassertropfen
- 201
- Gießlanze
- 203
- Rohr
- 205
- Griff
- 206
- Griffmulde
- 207
- Greiffläche
- 208
- Taster
- 209
- Anschlussstück
- 211
- Biegung
- 213
- Düsenkopf
- 215
- Düse
- 221
- Mittelbereich
- 223
- oberer Endbereich
- 225
- unterer Endbereich
- 231
- Isoliergriff
- 233
- Naht
- 235
- Greiffläche
- 260
- Stellhilfe
- 261
- Stellfuß
- 263
- Gummikappe
- 265
- Rohrschelle
- 267
- Schraube
- 271
- Stellfläche
- 281
- Schwenkrichtung