DE102020128172A1 - Stützvorrichtung für eine Stützwand, Stützwandanordnung, Verfahren zur Errichtung der Stützwand und Steinstele - Google Patents

Stützvorrichtung für eine Stützwand, Stützwandanordnung, Verfahren zur Errichtung der Stützwand und Steinstele Download PDF

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Abstract

Stützvorrichtung 1 für eine Stützwand, wobei die Stützwand mindestens eine Steinstele 8 umfasst und eine Stützwand für eine Böschung bildet mit einem Fußabschnitt 3 und einem Halteabschnitt 2, wobei der Fußabschnitt 3 und der Halteabschnitt 2 L-förmig angeordnet sind, wobei der Fußabschnitt 3 als eine Fundamentplatte 14 ausgebildet ist, wobei der Halteabschnitt 2 flächig ausgebildet ist und eine Luftseite 6 und eine Erdseite 5 aufweist, wobei der Halteabschnitt 2 mindestens eine Befestigungsschnittstelle 10 zur formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung einer der Steinstelen 8 mit der Stützvorrichtung 1 aufweist, wobei die Steinstele 8 in einem mit der Stützvorrichtung 1 verbundenen Zustand die Luftseite 6 bedeckt, wobei der Fußabschnitt 3 und der Halteabschnitt 2 aus einem Kunststoff gefertigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für eine Stützwand zur Abstützung eines Hangs und/oder einer Böschung. Die Stützvorrichtung umfasst einen Fußabschnitt, wobei der Fußabschnitt als eine Fundamentplatte ausgebildet ist.
  • Stützwände, auch Stützmauern genannt, dienen der Sicherung von Hängen, Böschungen und/oder Einschnitten. Stützwände werden beispielsweise zur Absicherung von Verkehrsstrecken eingesetzt, wobei hier die Standsicherheit gegenüber ästhetischen Gesichtspunkten vorrangig ist. Ferner werden Stützwände im Landschaft- und Gartenbau eingesetzt, wobei zur Integration und Einbindung in das Landschaftsbild vorzugsweise Natursteine und/oder Granit eingesetzt werden. Die Kosten für solche Natursteinstelen sind im Vergleich zu Beton sehr hoch. Bisher wurden zur Verankerung der Natursteinstelen bis 30 % in der Erde versenkt, was mit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbunden war. Neben dem wirtschaftlichen Aspekt, sind Natursteinstelen sehr schwer, wobei 30 % des zu handhabenden Gewichts der Verankerung bzw. Versenkung geschuldet war.
  • Die Druckschrift JP-H11131504 A , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, beschreibt eine L-förmige Stützmauer mit integriertem Boden, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Stützmauer. Der hierin verwendete Naturstein ist L-förmig ausgebildet, wobei dieser einen Fußabschnitt (Schenkel) aufweist der im Boden versenkt wird. Sowohl der sichtbare Abschnitt des Steins als auch der vergrabene Abschnitt sind aus dem Naturstein ausgebildet, wodurch sich ein sehr hohes Gewicht und ein sehr hoher Preis ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützvorrichtung, ein Verfahren und eine Stützwand bereitzustellen, die ressourcenschonend, kostengünstig und für den Errichter einfacher handhabbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die Stützvorrichtung für eine Stützwand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch die Stützwandanordnung, das Verfahren und die Steinstele gelöst. Bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
  • Es wird eine Stützvorrichtung für eine Stützwand, insbesondere eine Winkelstützwand vorgeschlagen. Die Stützwand ist insbesondere zur Stabilisierung eines Hangs, insbesondere wird als Hang auch eine Böschung und/oder ein Einschnitt verstanden. Die Stützvorrichtung und/oder die Stützwand ist beispielsweise für den Garten- und Landschaftsbau ausgebildet. Insbesondere ist die Stützvorrichtung zur teilweisen Verfüllung mit Erde und/oder Hangmaterial ausgebildet.
  • Die Stützwand umfasst insbesondere mindestens eine Stützvorrichtung und mindestens eine Steinstele. Die Steinstele ist insbesondere als eine Natursteinstele aus Naturstein ausgebildet. Alternativ kann die Steinstele als eine Betonstele oder Kunststeinstele ausgebildet sein. Der Naturstein ist beispielsweise als ein Sandstein oder Granit ausgebildet. Die Steinstele weist insbesondere eine Quaderform auf. Die Stützwand ist zur Abstützung einer Böschung ausgebildet. Insbesondere ist die Steinstele zur Verbindung mit der Stützvorrichtung ausgebildet.
  • Die Stützvorrichtung umfasst einen Fußabschnitt und ein Halteabschnitt. Der Fußabschnitt und der Halteabschnitt sind insbesondere einstückig ausgebildet bzw. miteinander verbunden. Der Fußabschnitt, auch Bodenabschnitt genannt, ist insbesondere zur Verankerung und/oder zur Verfüllung im Erdreich ausgebildet. Der Fußabschnitt ist im verbauten Zustand vorzugsweise horizontal angeordnet und/oder ausgerichtet. Der Halteabschnitt steht insbesondere senkrecht und/oder im Wesentlichen senkrecht zum Fußabschnitt. Der Halteabschnitt ist im verbauten Zustand der Stützvorrichtung beispielsweise vertikal angeordnet. Der Fußabschnitt und der Halteabschnitt sind vorzugsweise L-förmig zueinander angeordnet, im speziellen L-förmig up-side-down. Fußabschnitt und/oder Halteabschnitt sind insbesondere flächig ausgebildet, im Speziellen eben. Der Fußabschnitt ist im Speziellen als eine Standfläche und/oder als eine Fundamentplatte ausgebildet.
  • Der Halteabschnitt weist insbesondere eine Luftseite und eine Erdseite auf und/oder definiert und/oder trennt die Luftseite und Erdseite. Die Luftseite, auch Vorderseite genannt und/oder Sichtseite genannt, ist vom Hang und/oder dem Erdreich abgewandt. Die Erdseite ist dem Hang, der Böschung und/oder dem Erdreich zugewendet. Der Halteabschnitt weist mindestens eine Befestigungsschnittstelle zur formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Befestigung und/oder Verbindung mindestens einer der Steinstelen mit der Stützvorrichtung auf. Die Befestigungsschnittstelle ist vorzugsweise auf der Luftseite angeordnet. Insbesondere kann der Halteabschnitt mindestens zwei beabstandete Befestigungsschnittstellen aufweisen. Beispielsweise ist die Befestigungsschnittstelle ausgebildet, die Steinstele mit dem Halteabschnitt dauerhaft und/oder reversibel miteinander zu verbinden. Beispielsweise kann die Verbindung als ein Verkleben, Verhaken und/oder Verspannen sowie insbesondere Verschrauben ausgebildet sein. In einem verbundenen Zustand von Steinstele und Stützvorrichtung bedeckt und/oder überdeckt die Steinstele vorzugsweise den Halteabschnitt mindestens abschnittsweise, im Speziellen vollständig. Im verbundenen Zustand von Steinstele und Stützvorrichtung ist auf der Sichtseite die Steinstele sichtbar.
  • Der Fußabschnitt und der Halteabschnitt sind aus einem Kunststoff gefertigt und/oder aufgebaut. Der Fußabschnitt und der Halteabschnitt sind vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff gefertigt und/oder aufgebaut, alternativ sind Fußabschnitt und Halteabschnitt aus verschiedenen Kunststoffen gefertigt. Der Kunststoff ist vorzugsweise ein biegesteifer Kunststoff und/oder hitzestabil bis mindestens 150 °C. Der Fußabschnitt und/oder der Halteabschnitt, die aus Kunststoff gefertigt sind, können insbesondere mittels eines weiteren Materials verstärkt sein, beispielsweise einem Metall, Fasern, beispielsweise Glasfaser oder Kohlenstofffasern, einem Textil und/oder Gewebe. Der Fußabschnitt und/oder Halteabschnitt weisen insbesondere eine Dichte, beispielsweise gemittelte Dichte, kleiner 2 kg/dm3. Insbesondere ist die Dichte, beispielsweise gemittelte Dichte, kleiner als die Dichte von Wasser.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, eine Stützvorrichtung aus einem Kunststoff bereitzustellen, die ein besonders leicht zu montieren ist und schonend für den Arbeiter. Die Stützvorrichtung, insbesondere der Fußabschnitt, dient der Verfüllung im Erdreich und/oder als Anker. Der Fußabschnitt wird hierbei beispielsweise mit Beton und/oder Erdreich verfüllt und/oder im Erdreich befestigt. Der Halteabschnitt ragt aus der Verfüllung und/oder dem Erdreich heraus, insbesondere auf der Luftseite, wobei an diesem die Steinstele befestigt wird. Die Steinstele muss hierzu nicht im Fundament verbaut und/oder einbetoniert sein, da die Befestigung und/oder Verfüllung an der Stützvorrichtung erfolgt. Somit können mittels der Stützvorrichtung Stützwände erstellt werden, die einen geringen Verbrauch an Naturstein aufweisen. Die Befestigung der Steinstele kann nach der Verfüllung und/oder Befestigung des Fußabschnitts erfolgen, sodass sie Stützvorrichtung ohne größere Kräfte beim Einbau noch positioniert werden kann.
  • Die Stützvorrichtung weist vorzugsweise eine Stützstrebe und/oder einen Stützwinkel auf. Der Stützwinkel und/oder die Stützstrebe ist ausgebildet, den Halteabschnitt und den Fußabschnitt erdseitig miteinander zu verbinden, abzustützen und/oder zu verstreben. Der Stützwinkel und/oder die Stützstrebe ist insbesondere aus einem Kunststoff ausgebildet, beispielsweise dem gleichen Kunststoff wie Fuß- und/oder Halteabschnitt. Insbesondere ist die Stützvorrichtung, umfassend Fußabschnitt, Halteabschnitt, Stützwinkel und/oder Stützstrebe auch einstückig ausgebildet. Stützstrebe und Stützwinkel können insbesondere aus einem Metall gefertigt sein. Insbesondere können Halteabschnitt, Fußabschnitt, Stützwinkel und/oder Stützstrebe als getrennte Modulbestandteile ausgebildet sein, wobei die Montage der Modulbestandteile beispielsweise auf der Baustelle vor Ort erfolgt. Vorzugsweise sind Stützwinkel und/oder Stützstrebe in einem Randbereich und/oder Außenbereich des Halteabschnitts und/oder des Fußabschnitts angeordnet.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Befestigungsschnittstelle mindestens einen Haken und/oder eine Öse zu Verbindung mit der Steinstele umfasst. Insbesondere umfasst eine zu verbindende und/oder befestigende Steinstele eine Gegenbefestigungsschnittstelle, beispielsweise eine Öse und/oder einen Haken. Im Beispielsweise wird die Stützvorrichtung im Boden verfüllt und/oder befestigt, wobei anschließend die Steinstele mittels der Befestigungsschnittstelle, dem Haken und/oder der Öse, mit der Steinstele verbunden wird. Durch die Befestigungsschnittstelle, den Haken und/oder die Öse, ist die Steinstele gegen Verkippen und/oder Verschiebung gegenüber der Stützvorrichtung gesichert.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Befestigungsschnittstelle stiftförmig ausgebildet ist und/oder ein stiftförmiges Befestigungselement aufweist. Insbesondere ist das Stiftförmige Befestigungselement auf der Luftseite angeordnet, beispielsweise mit im wesentlicher horizontaler Erstreckung. Besonders bevorzugt ist es, dass das stiftförmige Befestigungselement eine horizontal nach oben gerichtete Erstreckung aufweist, beispielsweise eine V-Form mit dem Halteabschnitt bildet. Die Steinstele weist beispielsweise eine Bohrung und/oder ein Loch, insbesondere Sackloch, auf, wobei die stiftförmige Befestigungsschnittstelle und/oder das stiftförmige Befestigungselement im verbundenen Zustand von der Bohrung und/oder dem Loch aufgenommen ist, vorzugsweise darin verklebt und/oder verrastet ist. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung einer einfachen und kostengünstigen Verbindung von Stützvorrichtung und Steinstele zugrunde.
  • Besonders bevorzug sind Befestigungsschnittstelle und Gegenbefestigungsschnittstelle als Dübelanordnung und/oder Ankeranorndung, insbesondere Innengewindeankeranordnung ausgebildet. Beispielsweise weist die Steinstele ein Loch, z.B. Sackloch auf, wobei in das Sackloch ein Dübel, ein Anker und/oder ein Innengewindeanker eingesetzt ist oder eingesetzt wird. Die Befestigungsschnittstelle umfasst und/oder ist zur Verbindung mit einer Schraube oder einer Gewindestange ausgebildet, wobei die Schraube und/oder die Gewindestange zur Verschraubung mit dem Dübel, dem Anker und/oder dem Innengewindeanker ausgebildet ist. Schraube und/oder Gewindestange sind zur, insbesondere reversiblen Kopplung und/oder Verbindung mit der Steinstele ausgebildet. Insbesondere ist die Steinstele auswechselbar, sodass beispielsweise eine beschädigte Steinstele von der Stützvorrichtung gelöst werden kann und durch eine unbeschädigte Steinstele ausgetauscht werden kann. Die Stützvorrichtung kann hierbei im Erdreich verbleiben und muss nicht ausgebaut und/oder erneuert bzw. ersetzt werden. Hierdurch werden im Schadensfall Kosten gespart.
  • Optional ist es vorgesehen, dass die Stützvorrichtung einen Auflageabschnitt zur Auflage, Ablage und/oder Abstützung der Steinstele im verbundenen Zustand aufweist. Der Auflageabschnitt ist insbesondere horizontal ausgerichtet. Der Auflageabschnitt ist insbesondere auf der Luftseite angeordnet. Beispielsweise ist der Auflageabschnitt die Fortführung des Fußabschnittes in Richtung Luftseite. Der Auflageabschnitt erstreckt sich in Richtung Luftseite vorzugsweise mindestens entsprechend der Tiefe und/oder Dicke der Steinstele, vorzugsweise jedoch weniger als das 1,5-fache. Fußabschnitt, Halteabschnitt und Auflageabschnitt sind insbesondere T-förmig ausgebildet. Der Auflageabschnitt ist insbesondere aus einem Kunststoff, im Speziellen dem Kunststoff des Fußabschnitts und/oder Befestigungsabschnittes gefertigt.
  • Optional ist es vorgesehen, dass der Auflageabschnitt eine Nut, eine Kerben und/oder eine Vertiefung zur Aufnahme der Steinstele aufweist, insbesondere um ein Verkippen, Verrücken in horizontaler Richtung zu vermeiden. Die Nut weist beispielsweise eine Breite zwischen der Tiefe/Dicke der Steinstele und dem 1 ,5-fachen der Tiefe/Dicke der Steinstele. Insbesondere kann die Nut ausgebildet und/oder eingerichtet sein, eine Ableitung für Wasser, beispielsweise Drainage zu bilden.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass der Halteabschnitt eine Kopplungsschnittstelle umfasst, beispielsweise ausgebildet als Verstrebungsschnittstelle zur Verbindung und/oder Kopplung mit einer oder mehreren benachbarten Stützvorrichtungen. Die Verstrebungsschnittstelle kann beispielsweise eine Öse umfassen und/oder bilden, wobei die zu koppelnd und/oder verbindenden Stützvorrichtungen dergleichen Verstrebungsschnittstelle aufweisen, wobei diese beispielsweise mittels eines Stabes, eines Seiles oder ähnlichem verbunden sind und/oder werden. Im Speziellen weist die der Halteabschnitt zwei Ösen als Kopplungsschnittstelle auf, beispielsweise eine zur Kopplung mit einer weiteren Stützvorrichtung nach links und eine zur Kopplung mit einer Stützvorrichtung nach links. Die Verstrebungsschnittstelle und/oder die Kopplungsschnittstelle ist vorzugsweise auf der Erdseite angeordnet. Alternativ und/oder ergänzend kann Stützvorrichtung die Verstrebungsschnittstelle und/oder Kopplungsschnittstelle am Fußabschnitt und/oder Auflageabschnitt aufweisen, insbesondere zur Kopplung und/oder Verbindung mit der benachbarten Stützvorrichtung. Beispielsweise ist diese Kopplungsschnittstelle als Nut und Feder, Stiftung und/oder Verrastungselement ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass der Fußabschnitt, der Aufnahmeabschnitt und/oder der Halteabschnitt T-förmig und/oder netzartig ausgebildet sind. Alternativ kann der Aufnahmeabschnitt, der Fußabschnitt und/oder Halteabschnitt durchgängig, bzw. vollflächig, ausgebildet sein.
  • Optional ist es vorgesehen, dass der Kunststoff als ein Hartplastik, als ein Duroplast und/oder biegesteifer Kunststoff ausgebildet ist. Insbesondere kann der Kunststoff als ein Verbundwerkstoff und/oder als ein Sandwichmaterial ausgebildet sein, beispielsweise Fasern, Textilien, Netze, Streben und/oder Stabilisatoren umfassen.
  • Insbesondere ist eine Stützvorrichtung als Eckelement ausgebildet. Beispielsweise umfasst eine Stützvorrichtung als Eckelement zwei Halteabschnitte, wobei die Halteabschnitte gewinkelt zueinander angeordnet sind und im Speziellen beide im Wesentlichen senkrecht und/oder senkrecht, auf dem gemeinsamen Fußabschnitt stehen. Insbesondere weisen beide Halteabschnitte jeweils mindestens einen Befestigungsabschnitt und/oder eine Befestigungsschnittstelle zur Verbindung mit jeweils einer Steinstele auf.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Stützvorrichtung für Eckbereiche, Biegungen und/oder Kurven ausgebildet ist. Beispielsweise soll die Stützmauer gewinkelt verlaufen oder eine Kurve umfassen, wobei die Stützvorrichtung für diesen Bereich vorzugsweise einen sich verjüngenden Fußabschnitt aufweist. Beispielsweise soll die eine Biegung nach rechts und/oder links erzeugt werden, wobei die Biegung insbesondere in einem Stoßbereich der Stützvorrichtung mit der benachbarten Stützvorrichtung erzeugt ist. Die Verjüngung des Fußabschnitts ist insbesondere im Bereich des Stoßbereichs angeordnet. Die Verjüngung des Fußabschnitts erfolgt insbesondere in Richtung der Erdseite. Im Speziellen kann die Stützvorrichtung vorsehen, dass der Fußabschnitt sich beidseitig (links, rechts) verjüngt, beispielsweise zur Erzeugung von Biegungen und/oder Stoßbereichen nach links und rechts.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Stützwandanordnung mit einer Stützvorrichtung wie vorher beschrieben und mindestens einer, im speziellen genau einer Steinstele. Die Steinstele weist mindestens eine Gegenhalteschnittstelle auf. Die Gegenhalteschnittstelle ist zur Verbindung, Verrastung, zum Verkleben und/oder reversiblen Verbindung mit der Halteschnittstelle der Stützvorrichtung ausgebildet. Im verbundenen Zustand ist die Steinstele, insbesondere die Gegenhalteschnittstelle, formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit der Stützvorrichtung, insbesondere der Halteschnittstelle verbunden.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Steinstele, insbesondere zur Verbindung mit der Stützvorrichtung. Die Steinstele weist eine Gegenhalteschnittstelle auf. Die Gegenhalteschnittstelle kann beispielsweise als eine Bohrung, als ein Loch, insbesondere Sackloch, ein Haken, eine Öse oder Stift ausgebildet sein. Die Gegenhalteschnittstelle ist zur formschlüssigen, kraftschlüssigen, stoffschlüssigen Verbindung mit der Stützvorrichtung ausgebildet. Die Steinstele ist beispielsweise aus einem Sandstein oder Granit gebildet. Vorzugsweise ist die Steinstele quarterförmig ausgebildet.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Errichtung einer Stützmauer mit der Stützvorrichtung. Die Stützvorrichtung wird am abzustützen Hang, Böschung und/oder Einschnitt befestigt, verfüllt, und/oder eingesetzt. Der Fußabschnitt ist als ein Fundamentabschnitt ausgebildet und auf dem Boden, angeordnet. Der Bodenabschnitt wird vor Anordnung des Fundamentabschnitts vorzugsweise mit einer Betonschicht versehen. Der Fußabschnitt wird erdseitig mit Beton, Boden, Erde, Schutt und/oder Füllmaterial verfüllt, aufgeschüttet und/oder befestigt. Nach Befestigung, Verfüllung wird am Halteabschnitt die Steinstele befestigt. Die Steinstele wird luftseitig nicht oder nur gering mit Boden und/oder Material bedeckt und/oder verfüllt. Insbesondere erfolgt die Verfüllung und/oder Bedeckung der Steinstele luftseitig mit einer Höhe von weniger als 10 cm, im Speziellen weniger als 5 cm. Die Steinstele wird an der Stützvorrichtung aus Kunststoff befestigt, sodass die Stützvorrichtung die Steinstele sichert, hält und im Fundament verankert.
  • Das Verfahren zeichnet sich durch eine kostengünstige und vereinfachte Möglichkeit der Errichtung einer Stützwand aus. Hierzu wird die Stützvorrichtung, die ein geringes Gewicht aufweist und aus Kunststoff gefertigt ist, als Fundament verankert und teilweise im Boden verfüllt und/oder verankert. An der Stützvorrichtung aus Kunststoff wird der schwere und teure (im Vergleich zum Kunststoff) Stein insbesondere Naturstein befestigt und verankert. Insbesondere muss so nicht ein Großteil des Natursteins im Boden vergraben und verankert werden und geringere Gewichte bei der Errichtung der Stützwand gehandhabt werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 Querschnitt durch eine beispielhafte Stützvorrichtung;
    • 2 Ausführungsbeispiel einer Stützwand mit der Stützvorrichtung aus 1;
    • 3 weiteres Ausführungsbeispiel einer Stützvorrichtung;
    • 4 Anordnung zweier Stützvorrichtungen.
  • 1 zeigt beispielhaft ein Ausführungsbeispiel einer Stützvorrichtung 1. Die Stützvorrichtung 1 umfasst einen Halteabschnitt 2, einen Fußabschnitt 3 und einen Auflageabschnitt 4. Der Auflageabschnitt 4 und der Fußabschnitt 3 weisen die gleiche Längserstreckung auf, mit anderen Worten definieren diese eine gemeinsame Ebene.
  • Der Halteabschnitt 2 steht senkrecht auf dem Fußabschnitt 3 und im Speziellen senkrecht auf dem Auflageabschnitt 4. Der Halteabschnitt 2 definiert und/oder trennt eine Erdseite 5 von einer Luftabseite 6. Die Stützvorrichtung 1 ist aus einem Kunststoff gefertigt und zur Auflage auf einem Boden ausgebildet. Auf der Erdseite 5 ist ein Stützwinkel 7 angeordnet, welcher den Halteabschnitt 2 und Fußabschnitt 3 verbindet und insbesondere abstützt. Der Stützwinkel 7 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff, alternativ aus einem Metall, ausgebildet.
  • Die Stützvorrichtung 1 ist ausgebildet eine als Natursteinstele 8 ausgebildete Steinstele 8 in einer Stützwand 12 anzuordnen und zu halten. Die Natursteinstele 8 ist zur Anordnung auf der Luftseite 6 ausgebildet und weist eine Gegenbefestigungsschnittstelle 9 zur Verbindung mit einer Befestigungsschnittstelle 10 des Halteabschnitts 2 auf. Die Befestigungsschnittstelle 10 ist hierbei zapfenförmig bzw. stiftförmig ausgebildet und nach schräg oben gerichtet. Die Gegenbefestigungsschnittstellen 9 ist als ein Sackloch ausgebildet, zur Aufnahme der Befestigungsschnittstelle 10. Die Befestigungsschnittstelle 10 hält die Natursteinstele kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig, beispielsweise durch Verkleben, an der Stützvorrichtung 1.
  • Der Auflageabschnitt 4 weist eine Nut 11 auf, wobei die Nut 11 zur Aufnahme der Natursteinstele 8 im befestigten Zustand ausgebildet ist, sodass die Natursteinstele 8 im befestigten Zustand gegen Verrutschen nach vorne oder hinten abgesichert ist. Die Stützvorrichtung 1 zeichnet sich durch ein geringes Gewicht aus, sodass diese einfach transportierbar und handhabbar ist. Die Stützvorrichtung 1 ist zur Errichtung der Stützmauer 13 auf dem Fundament anzuordnen und gegebenenfalls ein zu betonieren und/oder aufzuschütten, wobei die schwer zu handhabende und teure Natursteinstele 8 über die Befestigungsschnittstelle 10 in einem späteren bzw. letzten Schritt zu verbinden ist.
  • 2 zeigt beispielhaft eine Stützmauer 12 umfassend die Stützvorrichtung 1 die Natursteinstele 8 zur Abstützung eines Hangs 13. zur Abstützung des Hangs 13 wurde auf einem Fundament 14, welches beispielsweise geschottert und/oder betoniert ist, die Stützvorrichtung 1 gesetzt. Die Stützvorrichtung 1 ist erdseitig mit einer Betonschicht teilweise einbetoniert, wobei die Betonschicht 15 insbesondere den Stützwinkel 7 bedeckt. Nach einem Erstarren der Betonschicht 15, alternativ einem teilweisen Aufschütten mit Erde, wird die Natursteinstele 8 mit der Stützvorrichtung 1 verbunden, wobei Befestigungsschnittstelle 10 und Gegenbefestigungsschnittstelle 9 verbunden und/oder gekoppelt werden, insbesondere verklebt werden. Durch die Verbindung von Befestigungsschnittstelle 9 und gegen Befestigungsschnittstelle 10 wird die Natursteinstele 8 in Position und an der Stützvorrichtung 1 gehalten. Durch das Verankern und/oder ein Betonieren der Stützvorrichtung 1 ist auch die Natursteinstele 8 verankert und wird in Position gehalten.
  • Die Stützvorrichtung 1 weist ferner eine Kopplungsschnittstelle 16 auf, die ich hier als eine Öse ausgebildet ist. Mittels der Kopplungsschnittstelle 16 erfolgt eine Verbindung von benachbarten Stützvorrichtungen, beispielsweise durch Verbindung der Kopplungsschnittstelle 16 durch einen Stab. Die Stützmauer 12 umfassend die Stützvorrichtung 1 und die Natursteinstele 8 wird und/oder ist auf der Erdseite 5 mit Erdmaterial 17 aufgefüllt, welches den Hang 13 bildet. Auf der Luftseite 6 ist die Stützvorrichtung 1 und insbesondere die Natursteinstele 8 mit einer Erdschicht 18 geringfügig aufgeschüttet, wobei diese Erdschicht eine Aufschütthöhe h <10 cm aufweist.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stützvorrichtung 1, wobei die Stützvorrichtung im Wesentlichen der Stützvorrichtung 1 aus 2 entspricht. Dieses Ausführungsbeispiel ist auf einem Fundament 14 in Form einer dünnen Betonschicht angeordnet, beispielsweise mit einer Schichtdicke von 1 bis 10 Zentimetern. Die Betonschicht dient beispielsweise der Verbesserung der Standsicherheit.
  • Die Befestigungsschnittstelle 10 und Gegenbefestigungsschnittstelle 9 sind als Innengewindeanker 19 und Schraube 20 ausgebildet. Der Innengewindeanker 19 ist ähnlich einem Dübel ausgebildet und beispielsweise als Hohlzylinder mit Innengewinde ausgebildet, der an einem Ende einen sich verspreizenden bzw. verkeilenden Abschnitt zur formschlüssigen Verbindung in einem Loch bzw. Sackloch der Steinstele 8 aufweist. Der Innengewindeanker 19 ist in das Loch der Steinstele 8 eingesetzt. Die Schraube 20 weist ein Außengewinde auf und ist von der Erdseite in Richtung der Luftseite durch eine Durchführung 21 des Halteabschnitts 2 geführt. Die Schraube 20 ist mit dem Innengewindeanker 19 verschraubt und hält so die Steinstele 8 fest verbunden an der Stützvorrichtung 1.
  • 4 zeigt beispielhaft zwei Stützvorrichtungen 1 in einer Draufsicht von oben. Die Stützvorrichtungen 1 sind benachbart angeordnet und gewinkelt zueinander angeordnet zur Bildung eines Eckbereichs 22. Zur Bildung des Eckbereichs und der gewinkelten Anordnung sind die Fußabschnitte 3 verjüngt mit einer Verjüngung 23 zur Erdseite 5. Die Verjüngung 23 ist als Trapez, insbesondere gleichschenkliges Trapez ausgebildet.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stützvorrichtung
    2
    Halteabschnitt
    3
    Fußabschnitt
    4
    Auflageabschnitt
    5
    Erdseite
    6
    Luftseite
    7
    Stützwinkel
    8
    Steinstele
    9
    Gegenbefestigungsschnittstelle
    10
    Befestigungsschnittstelle
    11
    Nut
    12
    Stützmauer
    13
    Hang
    14
    Fundament
    15
    Betonschicht
    16
    Kopplungsschnittstelle
    17
    Erdmaterial
    18
    Erdschicht
    19
    Innengewindeanker
    20
    Schraube
    21
    Durchführung
    22
    Eckbereich
    23
    Verjüngung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP H11131504 A [0003]

Claims (15)

  1. Stützvorrichtung (1) für eine Stützwand, wobei die Stützwand mindestens eine Steinstele (8) umfasst und eine Stützwand für eine Böschung bildet mit einem Fußabschnitt (3) und einem Halteabschnitt (2), wobei der Fußabschnitt (3) und der Halteabschnitt (2) L-förmig angeordnet sind, wobei der Fußabschnitt (3) als eine Fundamentplatte (14) ausgebildet ist, wobei der Halteabschnitt (2) flächig ausgebildet ist und eine Luftseite (6) und eine Erdseite (5) aufweist, wobei der Halteabschnitt (2) mindestens eine Befestigungsschnittstelle (10) zur formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung einer der Steinstelen (8) mit der Stützvorrichtung (1) aufweist, wobei die Steinstele (8) in einem mit der Stützvorrichtung (1) verbundenen Zustand die Luftseite (6) bedeckt, wobei der Fußabschnitt (3) und der Halteabschnitt (2) aus einem Kunststoff gefertigt sind.
  2. Stützvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erdseitig der Halteabschnitt (2) und der Fußabschnitt (3) über mindestens einen Stützwinkel und/oder mindestens eine Stützstrebe verbunden sind.
  3. Stützvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützwinkel (7) und/oder die Stützstrebe aus einem Kunststoff gefertigt sind.
  4. Stützvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstelle (10) einen Haken zur Verbindung mit der Steinstele (8) umfasst.
  5. Stützvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstelle (10) stiftförmig und/oder zapfenförmig ausgebildet ist.
  6. Stützvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstelle (10) und die Gegenbefestigungsschnittstelle (9) zur Verbindung als Innengewindeanker (19) und Schraube (20) ausgebildet sind.
  7. Stützvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Auflageabschnitt (4) zur Auflage der Steinstele (8) im verbundenen Zustand, wobei die der Auflageabschnitt (4), der Fußabschnitt (3) und Befestigungsabschnitt T-förmig angeordnet sind.
  8. Stützvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (4) eine Nut (11) zur Aufnahme der Steinstele (8) aufweist.
  9. Stützvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (2) eine Verstrebungsschnittstelle zur Verbindung benachbarter Stützvorrichtungen (1) aufweist.
  10. Stützvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstrebungsschnittelle eine Öse umfasst.
  11. Stützvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (2) und/oder der Fußabschnitt (3) gitterförmig ausgebildet sind.
  12. Stützvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff als ein Hartplastik, Duroplast, Verbundwerkstoff und/oder Sandwichmaterial ausgebildet ist.
  13. Stützwandanordnung mit einer Stützvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche und mindestens einer Steinstele (8), wobei die Steinstele (8) eine Gegenhalteschnittstelle zur formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung mit der Stützvorrichtung (1) umfasst.
  14. Steinstele (8) mit einer Gegenhalteschnittstelle zur formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung mit der Stützvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  15. Verfahren zur Errichtung einer Stützwand mit mindestens einer Stützvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und mindestens einer Steinstele (8), die Stützvorrichtung (1) gesetzt wird und erdseitig verankert, befestigt und/oder verfüllt wird, wobei die auf der Luftseite (6) eine Steinstele (8) gemäß Anspruch 14 mit der Stützvorrichtung (1) verbunden wird.
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