-
EINLEITUNG
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Aufbewahrungssystem für ein Kraftfahrzeug und insbesondere auf ein universelles Aufbewahrungssystem mit beweglichen Trennwänden zur Definition von Fächern, die zur Aufnahme einer Vielzahl von Gegenständen geeignet sind. Automobilhersteller untersuchen Verbesserungen an Fahrzeugen, die in der Mitfahrzentralenindustrie eingesetzt werden. Peer-to-Peer-Fahrgemeinschaften bieten die gemeinsame Beförderung mehrerer Fahrgäste mit ihrem jeweiligen Gepäck, für die Zustellung von Paketen oder Kombinationen davon an. Bestehende Fahrzeuge können Gepäck, Pakete und andere Gegenstände im Kofferraum, im Kofferraum, in der Fahrgastzelle oder in anderen Bereichen des Fahrzeugs aufnehmen. Der verfügbare Platz in diesen Bereichen bietet möglicherweise nicht genügend Platz für das Gepäck eines Fahrgastes, insbesondere wenn andere Fahrgäste das Fahrzeug zuvor mit Gepäck bestiegen haben, das keinen Platz für das Gepäck neuer Fahrgäste lässt. Darüber hinaus haben Fahrgäste, die an ihrem Zielort ankommen, Zugang zum Fahrzeug, um ihr Gepäck und möglicherweise das Gepäck anderer Fahrgäste ohne die Erlaubnis oder das Wissen dieser Fahrgäste auszuladen.
Während also die Aufbewahrungssysteme von Kraftfahrzeugen ihren Zweck erfüllen, besteht Bedarf an einem neuen und verbesserten Aufbewahrungssystem für Kraftfahrzeuge, das diese Probleme angeht.
-
BESCHREIBUNG
-
Nach mehreren Aspekten der vorliegenden Offenbarung wird ein universelles Aufbewahrungssystem für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das System umfasst ein Gehäuse, das eine Kammer definiert, und eine Vielzahl von Trennwänden, die innerhalb der Kammer beweglich sind, um ein oder mehrere Abteile zu definieren. Das System umfasst ferner einen mit den Trennwänden gekoppelten Trennwandstellglied zum Bewegen der Trennwände innerhalb der Kammer. Das System umfasst ferner einen Abdeckmechanismus mit einem Rahmen und zwei oder mehr Abdeckelementen, die zum Abdecken der Fächer relativ zum Rahmen beweglich sind. Das System umfasst ferner einen Abdeckungsaktuator zum Bewegen der Abdeckelemente. Darüber hinaus enthält das System auch eine Benutzerschnittstelle, die ein Ablagesignal erzeugt, das die Größe eines in die Kammer zu deponierenden Objekts anzeigt. Das System enthält eine Steuerung, die so eingerichtet ist, dass sie das Hinterlegungssignal von der Benutzerschnittstelle empfängt. Die Steuerung ist so eingerichtet, dass sie ein erstes Betätigungssignal erzeugt, das einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen der Trennwände zugeordnet ist, um ein Fach zu definieren, das für die Aufnahme des Objekts bemessen ist. In Erwiderung darauf, dass das Trennwandstellglied das erste Betätigungssignal von der Steuerung empfängt, bewegt das Trennwandstellglied die Trennwände in die vorbestimmten Positionen. Die Steuerung ist ferner so eingerichtet, dass sie ein zweites Betätigungssignal erzeugt, das einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen der Abdeckelemente zugeordnet ist, um die zum Halten des Objekts verwendete Kammer freizulegen. In Erwiderung darauf, dass der Deckelbetätiger das zweite Betätigungssignal von der Steuerung empfängt, bewegt der Deckelbetätiger die Abdeckelemente an die vorbestimmten Stellen.
-
In einem Aspekt umfasst die Offenbarung eine oder mehrere Flächen, die die Kammer definieren, wobei die Trennwände mit den Flächen verbunden und entlang dieser Flächen verschiebbar sind.
-
In einem anderen Aspekt umfassen die Flächen, die die Kammer definieren, eine obere Fläche, eine von der oberen Fläche beabstandete untere Fläche, eine Rückwandfläche, die sich zwischen der oberen und der unteren Fläche erstreckt, und erste und zweite Seitenwandflächen, die sich zwischen der oberen und der unteren Fläche erstrecken. Darüber hinaus umfassen die Trennwände eine erste Tafel, die mit der oberen Fläche verbunden und entlang der oberen Fläche verschiebbar ist, eine zweite Tafel, die mit der unteren Fläche verbunden und entlang der unteren Fläche verschiebbar ist, eine dritte Tafel, die mit der ersten Seitenwandfläche verbunden und entlang der ersten Seitenwandfläche verschiebbar ist, und eine vierte Tafel, die mit der zweiten Seitenwandfläche verbunden und entlang der zweiten Seitenwandfläche verschiebbar ist.
-
In einem anderen Aspekt umfasst der Trennwandstellantrieb eine Vielzahl von verschiebbaren Antriebselementen, die mit einer zugeordneten der ersten, zweiten, dritten und vierten Tafeln gekoppelt sind, um diese entlang einer zugeordneten der oberen, unteren und ersten und zweiten Seitenwandflächen zu verschieben.
-
In einem anderen Aspekt umfassen die Abdeckelemente eine erste Jalousieklappe, die relativ zum Rahmen entlang einer ersten Richtung beweglich ist, und eine zweite Jalousieklappe, die relativ zum Rahmen entlang einer zweiten Richtung beweglich ist, wobei die erste Richtung winklig von der zweiten Richtung beabstandet ist, so dass die erste und die zweite Jalousieklappe zum Abdecken einer oder mehrerer der Fächer beweglich sind.
-
In einem weiteren Aspekt umfasst der Abdeckungsaktuator erste und zweite Türantriebselemente zum Bewegen einer zugehörigen der ersten und zweiten Jalousietüren.
-
In einem anderen Aspekt sind die erste, zweite, dritte und vierte Tafeln so eingerichtet, dass sie sich winklig relativ zu einer zugehörigen der oberen Fläche, der unteren Fläche, der ersten Seitenwandfläche und der zweiten Seitenwandfläche bewegen.
-
In einem anderen Aspekt umfasst das Trennwandstellglied eine Vielzahl von schwenkbaren Antriebselementen, die mit einer zugeordneten der ersten, zweiten, dritten und vierten Tafel gekoppelt sind, um diese relativ zu einer zugeordneten der oberen, unteren und ersten und zweiten Seitenwandflächen winklig zu bewegen.
-
In einem anderen Aspekt umfasst jede der ersten, zweiten, dritten und vierten Tafeln eine erste Platte und eine zweite Platte, die mit der ersten Platte gekoppelt ist. Die zweite Platte ist zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgefahrenen Position relativ zur ersten Platte beweglich, um die Länge der zugehörigen Tafel zu verändern.
-
In anderer Hinsicht enthält das Trennwandstellglied ein Ausfahrantriebselement, das mit der zweiten Platte gekoppelt ist, um die zweite Platte zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position zu bewegen.
-
Nach mehreren Aspekten der vorliegenden Offenbarung wird ein universelles Aufbewahrungssystem für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das System umfasst ein Gehäuse, das eine Kammer definiert, und eine Vielzahl von Trennwänden, die innerhalb der Kammer beweglich sind, um ein oder mehrere Abteile zu definieren. Das System umfasst ferner ein mit den Trennwänden gekoppeltes Trennwandstellglied zum Bewegen der Trennwände innerhalb der Kammer. Das System umfasst ferner einen Abdeckmechanismus mit einem Rahmen und zwei oder mehr Abdeckelementen, die zum Abdecken der Fächer relativ zum Rahmen beweglich sind. Das System umfasst ferner einen Abdeckungsaktuator zum Bewegen der Abdeckelemente. Darüber hinaus enthält das System auch eine Benutzerschnittstelle, die ein Ablagesignal erzeugt, das die Größe eines in die Kammer zu deponierenden Objekts anzeigt. Das System umfasst eine Steuerung, die so eingerichtet ist, dass sie das Ablagesignal von der Benutzerschnittstelle empfängt. Die Steuerung ist so eingerichtet, dass sie ein erstes Betätigungssignal erzeugt, das einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen der Trennwände zugeordnet ist, um ein Fach zu definieren, das für die Aufnahme des Objekts bemessen ist. In Erwiderung darauf, dass das Trennwandstellglied das erste Betätigungssignal von der Steuerung empfängt, bewegt das Trennwandstellglied die Trennwände in die vorbestimmten Positionen. Die Steuerung ist ferner so eingerichtet, dass sie ein zweites Betätigungssignal erzeugt, das einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen der Abdeckelemente zugeordnet ist, um die zum Halten des Objekts verwendete Kammer freizulegen. In Erwiderung darauf, dass der Deckelbetätiger das zweite Betätigungssignal von der Steuerung empfängt, bewegt der Deckelbetätiger die Abdeckelemente an die vorbestimmten Stellen. Die Steuerung ist ferner so eingerichtet, dass sie einen dem zweiten Betätigungssignal zugeordneten Fachzugangscode erzeugt und den Fachzugangscode an einen Sender und einen Empfänger überträgt. Die Benutzerschnittstelle ist so eingerichtet, dass sie in Erwiderung auf den Empfang des Fachzugangscodes vom Empfänger ein Abrufsignal erzeugt, und die Steuerung ist so eingerichtet, dass sie in Erwiderung auf den Empfang des Abrufsignals von der Benutzerschnittstelle das zweite Betätigungssignal erzeugt.
-
In einem Aspekt ist die Steuerung so eingerichtet, dass sie die Größe des Objekts mit dem verfügbaren Platz in der Kammer vergleicht, in Erwiderung darauf, dass die Steuerung das Ablagesignal empfängt. Die Steuerung erzeugt das erste Betätigungssignal in Erwiderung darauf, dass die Steuerung feststellt, dass das Objekt innerhalb des verfügbaren Raums der Kammer empfangen werden kann.
-
Ein weiterer Aspekt ist, dass das Gehäuse eine oder mehrere Flächen aufweist, die die Kammer definieren, und die Trennwände eine oder mehrere Tafeln umfassen, die mit dem Gehäuse verbunden und entlang der zugehörigen Flächen verschiebbar sind.
-
In einem anderen Aspekt sind die Tafeln weiter winkelbeweglich in Bezug auf die mindestens eine Oberfläche.
In einem anderen Aspekt umfasst jede der Tafeln eine erste Platte und eine zweite Platte, die mit der ersten Platte gekoppelt ist. Die zweite Platte ist zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position relativ zur ersten Platte beweglich, um die Länge der Tafeln zu verändern.
-
Nach mehreren Aspekten der vorliegenden Offenbarung wird eine Methode zum Betrieb eines universellen Speichersystems für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das System umfasst ein Gehäuse, das eine Kammer definiert, eine Vielzahl von Trennwänden, ein Trennwandstellglied, einen Deckelmechanismus, ein Deckelstellglied, eine Benutzerschnittstelle und eine Steuerung. Die Benutzerschnittstelle erzeugt ein Ablagesignal, das die Größe eines in das Gehäuse zu deponierenden Objekts anzeigt, und die Steuerung empfängt das Ablagesignal von der Benutzerschnittstelle. Die Steuerung erzeugt ein erstes Betätigungssignal, das einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen der Trennwände zugeordnet ist, um ein Fach zu definieren, das für die Aufnahme des Objekts bemessen ist. In Erwiderung darauf, dass das Trennwandstellglied das erste Betätigungssignal von der Steuerung empfängt, bewegt das Trennwandstellglied die Trennwände in die vorbestimmten Positionen. Die Steuerung erzeugt ein zweites Betätigungssignal, das einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen der Abdeckelemente zugeordnet ist, um die zum Halten des Objekts verwendete Kammer freizulegen. In Erwiderung darauf, dass der Deckelbetätiger das zweite Betätigungssignal von der Steuerung empfängt, bewegt der Deckelbetätiger die Abdeckelemente an die vorbestimmten Stellen.
-
In einem Aspekt vergleicht die Steuerung die Größe des Objekts mit dem verfügbaren Platz in der Kammer, in Erwiderung darauf, dass die Steuerung das Ablagesignal empfängt. Die Steuerung erzeugt das erste Betätigungssignal in Erwiderung auf die Feststellung der Steuerung, dass das Objekt im verfügbaren Raum der Kammer empfangen werden kann.
-
In einem anderen Aspekt generiert die Steuerung einen Fachzugangscode, der mit dem zweiten Betätigungssignal verknüpft ist, und die Benutzerschnittstelle überträgt den Fachzugangscode an einen Sender und einen Empfänger.
-
In einem anderen Aspekt überträgt die Benutzerschnittstelle das Ablagesignal an die Steuerung als Antwort darauf, dass die Benutzerschnittstelle den Fachzugangscode vom Sender erhält. Die Steuerung erzeugt das zweite Betätigungssignal, so dass der Sender in Erwiderung darauf, dass die Steuerung das Ablagesignal von der Benutzerschnittstelle empfängt, in der Lage ist, den Gegenstand im Fach zu deponieren.
-
In einem anderen Aspekt erzeugt die Benutzerschnittstelle ein Abrufsignal in Erwiderung darauf, dass die Benutzerschnittstelle den Fachzugangscode vom Empfänger erhält. Die Steuerung erzeugt das zweite Betätigungssignal, so dass der Empfänger in der Lage ist, das Objekt aus dem Fach abzurufen, in Erwiderung darauf, dass die Steuerung das Abrufsignal von der Benutzerschnittstelle empfängt.
-
Weitere Anwendungsbereiche werden sich aus der hier gegebenen Beschreibung ergeben. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur der Veranschaulichung dienen und nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung einschränken sollen.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit mehreren universellen Aufbewahrungssystemen.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines der universellen Aufbewahrungssysteme aus 1, die das System mit einem Gehäuse mit einem oder mehreren Fächern und einem Abdeckmechanismus zum selektiven Freilegen eines oder mehrerer der Fächer zeigt.
- 3 ist eine Querschnittsansicht des universellen Speichersystems von 2 entlang der Linie 3-3, die das System mit mehreren Trennwandaktuatoren zum Bewegen zugehöriger Trennwände und mehreren Deckelbetätigeren zum Bewegen der zugehörigen Abdeckelemente veranschaulicht.
- 4 ist eine vergrößerte perspektivische Schnittansicht eines Teils des universellen Speichersystems von 3, die zwei der Trennwände veranschaulicht.
- 5 ist eine Querschnittsansicht des universellen Speichersystems von 4 entlang der Linie 5-5, in der der Stellantrieb der Trennwand einschließlich eines verschiebbaren Antriebselements zum Bewegen der Trennwand entlang einer Oberfläche des Gehäuses dargestellt ist.
- 6 ist eine Querschnittsansicht des universellen Lagersystems von 4 entlang der Linie 6-6.
- 7 ist eine Explosionsdarstellung einer der Trennwände von 3.
- 8 ist eine Querschnittsansicht der Trennwand von 4, die entlang der Linie 5-5 aufgenommen wurde und die Trennwand in eingezogener Position zeigt.
- 9 ist eine Querschnittsansicht der Trennwand von 4 entlang der Linie 5-5, die das Trennwandstellglied mit einem Ausfahrantriebselement zum Bewegen der Trennwand von der eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position zeigt.
- 10 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der Trennwand von 3, die die Trennwand in gefalteter Position veranschaulicht.
- 11 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der Trennwand von 10, die das Trennwandstellglied mit einem schwenkbaren Antriebselement zur Winkelbewegung der Trennwand relativ zum Gehäuse aus einer eingeklappten Position in eine ausgeklappte Position zeigt.
- 12A ist eine Querschnittsansicht des Gehäuses von 3, wobei die Trennwände in zugehörige Positionen verschoben wurden, um die Kammer in drei ungleiche Fächer zu unterteilen.
- 12B ist eine Querschnittsansicht des Gehäuses von 3, wobei die Trennwände in zugehörige Positionen verschoben wurden, um die Kammer in vier Abteile zu unterteilen.
- 12C ist eine Querschnittsansicht des Gehäuses von 3, wobei die Trennwände in zugehörige Positionen verschoben wurden, um die Kammer in zwei ungleiche Abteile zu unterteilen, wobei jedes Abteil ein Verhältnis von Höhe zu Breite von weniger als eins aufweist.
- 12D ist eine Querschnittsansicht des Gehäuses von 3, wobei die Trennwände in zugehörige Positionen verschoben wurden, um die Kammer in zwei ungleiche Abteile zu unterteilen, wobei jedes Abteil ein Verhältnis von Höhe zu Breite von über eins aufweist.
- 12E ist eine Querschnittsansicht des Gehäuses von 3, wobei alle Trennwände in gefaltete Positionen gebracht wurden, um eine Unterteilung der Kammer in mehrere Abteile zu vermeiden.
- 13 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Abdeckungsmechanismus von 2, die den Abdeckungsmechanismus mit einem Rahmen, einem ersten und zweiten Abdeckelement, die relativ zum Rahmen beweglich sind, und einem ersten und zweiten Türantriebselement zum Bewegen des ersten und zweiten Abdeckelements veranschaulicht.
- 14 ist eine Querschnittsansicht des Abdeckungsmechanismus von 13, wie er entlang der Linie 14-14 aufgenommen wurde, um einen Teil des ersten Türantriebselements zum Bewegen des ersten Abdeckelements zu veranschaulichen.
- 15 ist eine Querschnittsansicht des Abdeckungsmechanismus von 13 entlang der Linie 15-15, um einen weiteren Teil des ersten Türantriebselements zu veranschaulichen.
- 16 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Betrieb des Systems von 1.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Die folgende Beschreibung hat lediglich beispielhaften Charakter und soll die gegenwärtige Offenbarung, Anwendung oder Verwendung nicht einschränken.
-
Unter Bezugnahme auf 1 wird in der Regel ein Kraftfahrzeug 10 mit mehreren Lagerbereichen 12 und ein universelles Lagersystem 14 („System“) mit den in jedem der Lagerbereiche 12 integrierten Gehäusen 26 dargestellt. In diesem Beispiel ist das Fahrzeug 10 ein Vier-PersonenWagen mit Stauräumen 12 in Form eines Kofferraums 16, eines Kofferraums 18 und eines Rücksitzes 20. Das System 14 ist jeweils in den Kofferraum 16, den Kofferraum 18 und den Rücksitz 20 integriert, um in verschiedenen Peer-to-Peer-Fahrgemeinschaften und Paketzustellanwendungen Gepäck, Pakete oder andere Gegenstände sicher von einem Absender zu einem Empfänger zu transportieren. Es wird erwogen, dass das Fahrzeug ein privater oder gewerblicher Lastwagen, Minivan oder ein anderes geeignetes Fahrzeug mit Benzin-, Diesel-, Elektro- oder anderen Antrieben sein kann, um den Gegenstand zusammen mit einer beliebigen Anzahl von Passagieren oder ohne Passagiere zu transportieren. Das Fahrzeug 10 kann über andere geeignete Lagerbereiche verfügen, und das universelle Lagersystem kann in jede Kombination dieser Lagerbereiche integriert werden, um in Kombination mit oder unabhängig von jeglichen Peer-to-Peer-Fahrgemeinschafts- oder Paketzustellanwendungen verwendet zu werden.
-
Bezugnehmend auf 2 und 3, enthält das System 14 in diesem Beispiel ein Außengehäuse 22, einen Deckelmechanismus 24, der innerhalb des Außengehäuses 22 angeordnet ist, und ein Gehäuse 26 (3), das innerhalb des Deckelmechanismus 24 angeordnet ist. Wie in 3 dargestellt, hat das Gehäuse 26 eine oder mehrere Flächen 28, die eine Kammer 30 definieren. In diesem Beispiel umfassen die Flächen 28 eine obere Fläche 32, eine untere Fläche 34, die von der oberen Fläche 32 beabstandet ist, eine Rückwandfläche 35, die sich zwischen der oberen und unteren Fläche 32, 34 erstreckt, und eine erste und zweite Seitenwandfläche 36, 38, die sich zwischen der oberen und unteren Fläche 32, 34 erstrecken. Diese Flächen sind planar, um die Kammer 30 mit einem vorbestimmten kubischen Volumen zu definieren. In anderen Ausführungsformen können die Flächen mehr oder weniger als fünf Flächen umfassen, und diese Flächen können planar konkav, konvex, abgestuft mit Vertiefungen oder anderweitig nicht planar sein. Nur ein Beispiel: Eine einzige durchgehend konkave Fläche kann zur Definition einer halbkugelförmigen Kammer verwendet werden.
-
Unter Bezugnahme auf 3 und 4 enthält die Anlage 26 eine Vielzahl von Trennwänden 40, die innerhalb der Kammer 30 beweglich sind, um ein oder mehrere Abteile 42 zu definieren, die zur Aufnahme von Gepäck, Paketen oder anderen Gegenständen verschiedener Größe geeignet sind, die insgesamt innerhalb der Kammer 30 gelagert werden können. Die Trennwände 40 umfassen eine oder mehrere Tafeln, die mit der Kammer 26 verbunden und entlang der zugehörigen Flächen 28 verschiebbar sind. In diesem Beispiel umfassen die Trennwände 40 eine erste, zweite, dritte und vierte Tafel 44, 46, 48, 50, die mit einer der zugehörigen Oberflächen 32, 34, 36, 38 der oberen, unteren, ersten Seitenwand und zweiten Seitenwand verbunden sind. Genauer gesagt kann die erste Tafel 44 in einer linearen Bahn entlang der oberen Fläche 32 oder zwischen der ersten und zweiten Seitenwandfläche 36, 38 verschoben werden. Die zweite Tafel 46 kann in einer linearen Bahn entlang der unteren Fläche 34 oder zwischen der ersten und zweiten Seitenwandfläche 36, 38 verschoben werden. Die dritte Tafel 48 kann in einer linearen Bahn entlang der ersten Seitenwandfläche 36 oder zwischen der oberen und unteren Fläche 32, 34 verschoben werden. Die vierte Tafel 50 kann in einer linearen Bahn entlang der zweiten Seitenwandfläche 38 oder zwischen der oberen und unteren Fläche 32, 34 verschoben werden. Es ist vorgesehen, dass eine oder mehrere der Tafeln in einer linearen oder nichtlinearen Bahn entlang jeder der zugehörigen Flächen und zwischen zwei beliebigen Tafeln verschiebbar sein können. Darüber hinaus wird in Betracht gezogen, dass die Trennwände mehr oder weniger als vier Tafeln umfassen können.
-
Unter Bezugnahme auf 3-6 enthält das System 14 eine Vielzahl von Trennwandauslösern 52, die mit den Trennwänden 40 gekoppelt sind, um die Trennwände 40 innerhalb der Kammer 30 zu bewegen und eine oder mehrere Kammern 42 zu definieren. Um mit dem vorhergehenden Beispiel fortzufahren, enthalten die Trennwandauslöser 50 eine Vielzahl von verschiebbaren Antriebselementen 54, die mit einem zugehörigen der ersten, zweiten, dritten und vierten Tafel 44, 46, 48, 50 gekoppelt sind. Die verschiebbaren Antriebselemente 54 sind so eingerichtet, dass sie die erste, zweite, dritte und vierte Tafel 44, 46, 48, 50 entlang einer zugehörigen der oberen, unteren und ersten und zweiten Seitenwandflächen 32, 34, 36, 38 verschieben.
-
Wie in 5 und 6 am besten dargestellt, enthält jedes verschiebbare Antriebselement 54 eine Halterung 56, die innerhalb der Kammer 30 zur Unterstützung der zugehörigen Trennwand angeordnet ist. Jedes verschiebbare Antriebselement 54 enthält ferner einen Träger 58 mit einem Hals 60, der sich durch einen in der Kammer 26 ausgebildeten länglichen Schlitz 62 erstreckt und an der Halterung 56 befestigt ist. Der Träger 58 enthält ferner eine Öffnung 64 mit einem Innengewinde 66. Das verschiebbare Antriebselement 54 enthält ferner ein mit Gewinde versehenes Antriebselement 68, das drehbar am Gehäuse 26 befestigt ist und sich entlang des Schlitzes 62 erstreckt. Das mit Gewinde versehene Antriebselement 68 kann ein länglicher Bolzen mit einer Außendurchmesserfläche 70 sein, die ein Außengewinde 72 bildet, das in das Innengewinde 66 des Trägers 58 eingreift, so dass eine Drehung des mit Gewinde versehenen Antriebselements 68 in einer Drehrichtung den Träger 58 und die Trennwand 40 in einer linearen Richtung entlang des Schlitzes 62 bewegt und eine Drehung des mit Gewinde versehenen Antriebselements 68 in der entgegengesetzten Drehrichtung den Träger 58 und die Trennwand 40 in der entgegengesetzten linearen Richtung entlang des Schlitzes 62 bewegt. Das gleitende Antriebselement 54 enthält ferner einen Motor 74 zum Drehen des Gewindeantriebselements 68 in Vorwärts- und Rückwärtsdrehrichtung. Während jedes der gleitenden Antriebselemente identisch mit dem in 5 und 6 gezeigten gleitenden Antriebselement 54 ist, kann es sich bei den gleitenden Antriebselementen um ein beliebiges geeignetes Stellglied handeln, das so eingerichtet ist, dass es die Trennwand entlang der Oberfläche des Gehäuses 26 auf einer linearen oder nichtlinearen Bahn bewegt. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die verschiebbaren Antriebselemente voneinander verschieden sein können.
-
Unter Bezugnahme auf 7-9 enthält jede der Tafeln 40 eine erste Platte 76 und eine zweite Platte 78, die mit der ersten Platte 76 gekoppelt ist. Die zweite Platte 78 ist zwischen einer zurückgezogenen Position (8) und einer ausgefahrenen Position (9) relativ zur ersten Platte 76 beweglich, um die Länge der zugehörigen Tafel zu verändern. In diesem Beispiel umfasst jede Tafel sowohl die erste Platte 76 als auch einen Pfosten 80, der an der Halterung 56 befestigt ist. Jede Tafel enthält ferner ein Rohr 82, das an der zweiten Platte 78 befestigt und teleskopisch am Pfosten 80 angebracht ist. In diesem Beispiel enthalten die Trennwandstellglieder 52 ein Ausfahrantriebselement 84, das mit dem Rohr 82 und der zweiten Platte 78 verbunden ist, um die zweite Platte zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position zu bewegen. Genauer gesagt umfasst das Ausfahrantriebselement 84 ein Zweistangengestänge 86 mit einem ersten Arm 88, der vom Motor gekurbelt wird, und einem zweiten Arm 90, dessen eines Ende schwenkbar am ersten Arm 88 und dessen gegenüberliegendes Ende schwenkbar am Rohr 82 befestigt ist. Während jedes der Verlängerungsantriebselemente identisch mit dem in 7-9 gezeigten Verlängerungsantriebselement 84 sein kann, können die Verlängerungsantriebselemente jedes geeignete Stellglied sein, das zur Bewegung der zweiten Platte eingerichtet ist, und die Verlängerungsantriebselemente können sich voneinander unterscheiden. Zum Beispiel kann, wie in 3 gezeigt, jede der ersten und zweiten Tafeln 44, 46 jeweils eine erste Platte 176 enthalten, die mit einer zugehörigen der oberen und unteren Flächen 32, 34 des Gehäuses verbunden ist, und eine zweite Platte 178 kann teleskopisch an der ersten Platte 176 befestigt werden, wobei eine Feder 184 die zweite Platte 178 in die ausgefahrene Position vorspannt, um die Trennwand passiv zu verlängern. Die zweite Platte 178 kann abgeschrägte Kanten aufweisen, um in die dritte und vierte Tafel 48, 50 einzugreifen und die zweite Platte 178 in die eingezogene Position zu bewegen. In anderen Beispielen können eine oder mehrere der Trennwände eine feste Länge haben.
-
Unter Bezugnahme auf 10 und 11 ist eine oder mehrere der Tafeln 40 winkelbeweglich relativ zu den zugehörigen Flächen 28 (3). In diesem Beispiel ist jede der ersten, zweiten, dritten und vierten Tafeln 44, 46, 48, 50 so eingerichtet, dass sie winklig relativ zu einer zugehörigen der oberen, unteren und ersten und zweiten Seitenwandflächen 32, 34, 36, 38 bewegt werden kann. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass weniger als alle Tafeln winkelmäßig relativ zu den Oberflächen des Gehäuses beweglich sein können.
-
Die Trennwandstellglieder 40 können ferner eine Vielzahl von schwenkbaren Antriebselementen 92 enthalten, die an ein zugehöriges Element der ersten, zweiten, dritten und vierten Tafeln 44, 46, 48, 50 gekoppelt sind. Die schwenkbaren Antriebselemente 92 sind so eingerichtet, dass sie die erste, zweite, dritte und vierte Tafel 44, 46, 48, 50 relativ zu einer zugehörigen der oberen, unteren und ersten und zweiten Seitenwandflächen 32, 34, 36, 38 winklig bewegen. Genauer gesagt kann in diesem Beispiel jedes schwenkbare Antriebselement 92 aus einer Kette 94 mit gegenüberliegenden Enden 96, 98 bestehen, die an dem Rohr 82 befestigt sind. Das schwenkbare Antriebselement 92 kann ferner ein Kettenrad 100 enthalten, das an der Halterung 56 befestigt ist und mit der Kette 94 in Eingriff steht, so dass die Drehung des Kettenrads in einer Drehrichtung die Tafel 40 winklig in eine gefaltete Position bewegt, in der die Tafel 40 parallel und benachbart zu der zugehörigen Fläche 28 des Gehäuses 26 angeordnet ist. Zusätzlich bewegt die Drehung des Kettenrades in der entgegengesetzten Drehrichtung die Tafel 40 winklig in die ungefaltete Position, in der das Ende der Tafel distal von der zugehörigen Fläche 28 angeordnet ist. Während jedes der schwenkbaren Antriebselemente identisch mit dem in 10 und 11 gezeigten schwenkbaren Antriebselement 92 sein kann, kann es sich bei den schwenkbaren Antriebselementen um jedes geeignete Trennwandstellglied handeln, das so eingerichtet ist, dass es die Tafel 40 zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position bewegt, und die schwenkbaren Antriebselemente können sich voneinander unterscheiden. Der Stellantrieb für die Trennwand kann z.B. eine Torsionsfeder sein, die die Tafel passiv in die ausgeklappte Position bewegt.
-
Unter Bezugnahme auf FIGs, 12A-12E, können die Trennwandstellglieder die Trennwände 40 in verschiedene Positionen bewegen, um eine beliebige Anzahl von Fächern mit geeigneten Größen zur Aufnahme des entsprechenden Gepäcks, der Pakete und anderer Gegenstände zu definieren. Genauer gesagt, wie in 12A gezeigt, können die Trennwände 40 bewegt werden, um die Kammer 30 in drei ungleiche Fächer 43a, 43b, 43c zu unterteilen. Wie in 12B dargestellt, können die Trennwände 40 verschoben werden, um die Kammer 30 in vier Fächer 43d, 43e, 43f, 43g zu unterteilen, wobei zwei gleich große Fächer 43d, 43e größer als die beiden anderen Fächer 43f, 43g sind. Wie in 12C gezeigt, können die Trennwände 40 verschoben werden, um die Kammer 30 in zwei ungleich große Abteile 43h, 43i zu unterteilen, wobei jedes Abteil ein Verhältnis von Höhe zu Breite von weniger als eins aufweist. Wie in 12D dargestellt, können die Trennwände 40 verschoben werden, um die Kammer 30 in zwei ungleich große Abteile 43j, 43k zu unterteilen, wobei jedes der Abteile ein Verhältnis von Höhe zu Breite von mehr als eins aufweist. Wie in 12E dargestellt, können die Trennwände 40 in gefaltete Positionen gebracht oder anderweitig neben einer der Flächen 28 der Kammer 26 positioniert werden, um eine Teilung der Kammer 30 zu vermeiden und die Aufnahme eines Gegenstandes in der gesamten Kammer 26 zu ermöglichen. Es ist vorgesehen, dass die Tafeln in andere Positionen gebracht werden können, um jede geeignete Form, Größe und Anzahl von Fächern zu definieren.
-
Unter Bezugnahme auf 13-15 enthält der Abdeckmechanismus 24 einen Rahmen 102 und zwei oder mehr Abdeckelemente 104, 106, die zur Abdeckung der Fächer relativ zum Rahmen 102 beweglich sind. In diesem Beispiel umfassen die Abdeckelemente 104, 106 eine erste Jalousieklappe 108, die relativ zum Rahmen 102 entlang einer ersten Richtung 110 beweglich ist, und eine zweite Jalousieklappe 112, die relativ zum Rahmen 102 entlang einer zweiten Richtung 114 beweglich ist, wobei die erste Richtung 110 winklig von der zweiten Richtung 114 beabstandet ist, so dass die erste und die zweite Jalousieklappe 108, 112 beweglich sind, um mindestens eine der Fächer abzudecken.
-
Rückblickend auf 3 enthält der Rahmen 102 ein erstes Paar geschlossener Schienen 116, 118, die an ein offenes Ende der Kammer 30 angrenzende Abschnitte aufweisen und sich horizontal auf gegenüberliegenden Seiten des offenen Endes erstrecken. Der Abdeckmechanismus 24 enthält ferner ein erstes Führungsband 124 (14 und 15), das entlang jeder Schiene beweglich ist, und ein erstes Torantriebselement 125 (15), das das Führungsband 124 entlang der zugehörigen Schiene 116 antreibt. Die erste Jalousieklappe 108 hat ein Paar gegenüberliegender Seiten 109a, 109b, die mit dem Antriebsriemen 124 in jeder der Schienen 116, 118 in Eingriff stehen und von diesem getragen werden. Darüber hinaus enthält der Rahmen 102 ein zweites Paar geschlossener Schienen 126, 128 mit Abschnitten, die an die offene Seite der Kammer 30 angrenzen und sich vertikal auf gegenüberliegenden Seiten der offenen Seite erstrecken. Der Abdeckmechanismus 24 enthält ferner einen zweiten Führungsriemen 134, der entlang jeder Schiene 126, 128 beweglich ist, und ein zweites Türantriebselement 135, das den Führungsriemen 134 entlang der zugehörigen Schiene 126, 128 antreibt. Die zweite Jalousieklappe 112 hat ein Paar gegenüberliegender Seiten 113a, 113b, die mit dem Antriebsriemen 134 in jeder der Schienen 126, 128 in Eingriff stehen und von diesem getragen werden.
-
In Anlehnung an 3 enthält das System 14 ferner eine Benutzerschnittstelle 136 zur Erzeugung eines Ablagesignals, das die Größe eines Objekts, wie Gepäck, Pakete oder andere Gegenstände, anzeigt, die in Anlage 26 deponiert werden sollen. In diesem Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 136 ein Smartphone oder ein an der Anlage angebrachtes Bedienfeld umfassen. Die Benutzer können einen Absender und einen Empfänger des Objekts angeben, wenn das System 14 für die Zustellung des Objekts vom Absender zum Empfänger verwendet wird. Darüber hinaus kann der Benutzer eine einzige Person sein, die sowohl Absender als auch Empfänger ist, wenn diese Person mit dem Objekt vom Ursprungsort zum Zielort mitfährt. Es ist vorgesehen, dass der Passagier mit dem Objekt nur einen Teil der Strecke zwischen dem Ausgangs- und dem Zielort mitfahren darf. Insbesondere dürfen der Fahrgast und der Gegenstand nur einen gemeinsamen Ursprung haben, wenn der Fahrgast und der Gegenstand an verschiedenen Bestimmungsorten abgesetzt werden, nur einen gemeinsamen Bestimmungsort, wenn der Fahrgast und der Gegenstand an verschiedenen Ursprüngen abgeholt werden, oder auch nicht, wenn der Fahrgast und der Gegenstand verschiedene Ursprünge und verschiedene Bestimmungsorte haben.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 3 enthält das System 14 außerdem eine Steuerung 138, die so eingerichtet ist, dass sie das Ablagesignal von der Benutzerschnittstelle 136 empfängt. In Erwiderung darauf, dass die Steuerung 138 das Ablagesignal empfängt, ist die Steuerung 138 so eingerichtet, dass sie die Größe des Objekts mit dem verbleibenden verfügbaren Platz in der Kammer 30 vergleicht. In Erwiderung darauf, dass die Steuerung 138 feststellt, dass die Kammer nicht über den verbleibenden verfügbaren Platz zur Lagerung des Objekts verfügt, ist die Steuerung 138 so eingerichtet, dass sie ein Benachrichtigungssignal an die Benutzerschnittstelle sendet, um dies dem Benutzer anzuzeigen. In Erwiderung darauf, dass die Steuerung 138 feststellt, dass die Kammer 30 den verfügbaren Raum zum Aufnehmen des Objekts hat, ist die Steuerung 138 so eingerichtet, dass sie ein erstes Betätigungssignal erzeugt, das einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen der Trennwände zugeordnet ist, um ein Fach zu definieren, das für die Aufnahme des Objekts bemessen ist. Ein oder mehrere Trennwandstellglied bewegen die zugeordneten Trennwände in die vorbestimmten Positionen in Erwiderung darauf, dass die Trennwandstellglied 52 das erste Betätigungssignal von der Steuerung 138 empfangen. Als weitere Reaktion darauf, dass das Steuergerät 138 feststellt, dass die Kammer 30 den verfügbaren Raum zur Aufnahme des Objekts hat, ist das Steuergerät 138 so eingerichtet, dass es ein zweites Betätigungssignal erzeugt, das einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen der Abdeckelemente zum Freilegen des Fachs 42 zugeordnet ist. Ein oder mehrere Deckelbetätiger 52 bewegen die zugehörigen Abdeckelemente 104, 106 zu den vorbestimmten Stellen in Erwiderung darauf, dass die Deckelbetätiger 52 das zweite Betätigungssignal von der Steuerung 138 empfangen. Darüber hinaus ist die Steuerung 138 so eingerichtet, dass sie einen dem zweiten Betätigungssignal zugeordneten Fachzugangscode erzeugt und den Fachzugangscode zumindest an den Sender, der den Gegenstand in das zugehörige Fach legt, und den Empfänger, der den Gegenstand aus dem Fach holt, überträgt. Die Steuerung 138 ist ferner so eingerichtet, dass sie das zweite Betätigungssignal in Erwiderung darauf erzeugt, dass die Benutzerschnittstelle den Fach-Zugangscode vom Sender empfängt.
-
Unter Bezugnahme auf 16 wird ein Flussdiagramm für ein Beispiel eines Verfahrens zum Betrieb des universellen Speichersystems der 1-15 dargestellt. Das Verfahren 200 beginnt bei Block 202, wobei der Absender die Benutzerschnittstelle 136 bedient, um eine Anforderung für die Lieferung des Objekts von einem Ausgangs- zu einem Zielpunkt einzugeben, wobei die Anforderung die Größe des Objekts angibt. Der Antrag kann auch einen Antrag auf die Beförderung eines Passagiers für mindestens einen Teil der Strecke, über die das Objekt transportiert wird, enthalten. In diesem Beispiel erzeugt die Benutzerschnittstelle 136 das Ablagesignal, das die Größe des in den Schrank zu deponierenden Objekts angibt.
-
Im Block 204 empfängt die Steuerung das Depositionssignal von der Benutzerschnittstelle und vergleicht die Größe des Objekts mit dem verfügbaren Platz in der Kammer 30. Stellt die Steuerung fest, dass in der Kammer kein Platz für die Aufbewahrung des Objekts verfügbar ist, fährt die Methode mit Block 206 fort. Stellt die Steuerung fest, dass in der Kammer Platz für die Aufbewahrung des Objekts verfügbar ist, fährt das Verfahren mit Block 208 fort.
-
Im Block 206 sendet die Steuerung 138 ein Benachrichtigungssignal an die Benutzerschnittstelle, um dem Benutzer anzuzeigen, dass in der Kammer kein Platz für die Lagerung und den Transport des Objekts zur Verfügung steht. In einer anderen Ausführungsform wird erwogen, dass das Verfahren 200 zu Schritt 204 zurückkehren kann, wobei die Steuerung die Größe des Objekts mit dem verfügbaren Platz in der Kammer vergleicht, die mit dem Lagersystem eines anderen Fahrzeugs verbunden ist.
-
Bei Block 208 erzeugt die Steuerung ein erstes Betätigungssignal, das einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen der Trennwände zugeordnet ist, um ein Fach zu definieren, das für die Aufnahme des Objekts bemessen ist.
-
Im Block 210 bewegen die Trennwandstellglieder die Trennwände in die vorbestimmten Positionen in Erwiderung darauf, dass die Trennwandstellglieder das erste Betätigungssignal von der Steuerung 138 empfangen.
-
Bei Block 212 erzeugt die Steuerung 138 einen Fachzugangscode, der mit einem zweiten Betätigungssignal zum Bewegen der Abdeckelemente an vorbestimmte Stellen zum Freilegen des Fachs, in dem der Gegenstand aufbewahrt wird, verknüpft ist, und die Benutzerschnittstelle 136 überträgt den Fachzugangscode an den Sender, der den Gegenstand in das zugehörige Fach ablegt, und den Empfänger, der den Gegenstand aus dem zugehörigen Fach wieder abruft. Es ist vorgesehen, dass der Zugangscode für das Abteil an andere geeignete Personen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf den Fahrer des Fahrzeugs, übermittelt werden kann.
-
Im Block 214 trifft das Fahrzeug am Herkunftsort des Objekts ein, und der Absender des Objekts gibt den Fachzugangscode in die Benutzerschnittstelle 136 ein, so dass die Benutzerschnittstelle 136 das Ablagesignal an die Steuerung 138 überträgt.
-
Bei Block 216 erzeugt die Steuerung 138 das zweite Betätigungssignal in Erwiderung darauf, dass die Steuerung 138 das Ablagesignal von der Benutzerschnittstelle 136 empfängt.
-
Bei Block 218 bewegt der Deckelbetätiger die Abdeckelemente in Erwiderung auf das zweite Betätigungssignal, das der Deckelbetätiger von der Steuerung empfängt, an die vorbestimmten Stellen zum Freilegen des Fachs zur Aufbewahrung des Objekts.
-
Im Block 220 fährt das Fahrzeug vom Ausgangsort des Objekts zum Zielort des Objekts, und der Empfänger des Objekts bedient die Benutzerschnittstelle zur Eingabe des Abteilzugangscodes.
-
Bei Block 222 erzeugt die Benutzerschnittstelle 136 ein Abrufsignal als Antwort darauf, dass die Benutzerschnittstelle den Fachzugangscode vom Empfänger erhält.
-
Bei Block 224 erzeugt die Steuerung das zweite Auslösesignal in Erwiderung darauf, dass die Benutzerschnittstelle den Fachzugangscode vom Empfänger erhält.
-
Bei Block 226 bewegt der Deckelbetätiger die Abdeckelemente an die vorbestimmten Stellen, um das Fach freizulegen, und der Empfänger holt das Objekt aus dem Fach, in Erwiderung darauf, dass der Deckelbetätiger das zweite Betätigungssignal von der Steuerung empfängt.
-
Die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung ist lediglich beispielhafter Natur, und Abweichungen, die nicht vom allgemeinen Sinn der vorliegenden Offenbarung abweichen, sollen in den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung fallen. Solche Variationen sind nicht als Abweichung vom Geist und Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung zu betrachten.