DE102020125901A1 - Biegsame Anzeigeeinheit mit elektronischem Papier und Solarfolie - Google Patents

Biegsame Anzeigeeinheit mit elektronischem Papier und Solarfolie Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeeinheit, die ein elektronisches Papier umfasst. Um eine Anzeigeeinheit zu schaffen, die zuverlässig und vielseitig einsetzbar ist und eine individualisierte Anzeige ermöglicht, umfasst eine vorgeschlagene biegsame Anzeigeeinheit (1), ein biegsames elektronisches Papier (10) und eine biegsame Solarfolie (20) zur Versorgung des elektronischen Papiers (10) mit elektrischer Energie, wobei das elektronische Papier (10) und die Solarfolie (20) gemeinsam innerhalb einer zumindest teilweise transparenten, biegsamen Umhüllung (2) angeordnet sind. Die Erfindung betrifft ferner ein flächiges Textilprodukt (100, 200) sowie ein Kleidungsstück mit einer solchen Anzeigeeinheit (1), ein Kleidungsstück (100) mit einer solchen Anzeigeeinheit (1) sowie eine Verwendung einer solchen Anzeigeeinheit (1) zur Darstellung einer individualisierten Anzeige (101) auf einem Kleidungsstück (100).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinheit, die ein elektronisches Papier umfasst. Die Erfindung betrifft ferner ein Textilprodukt mit einer Anzeigeeinheit und ein Kleidungsstück mit einer Anzeigeeinheit sowie eine Verwendung einer Anzeigeeinheit zur Darstellung einer individualisierten Anzeige.
  • Die schnelle, einfache und für Dritte wahrnehmbare Darstellung von Information nimmt eine zunehmend wichtige Rolle in der heutigen Gesellschaft ein. Gerade für die Werbung ist es wichtig, dass das Zielpublikum in kurzer Zeit auf die Werbung aufmerksam wird und sie wahrnimmt.
  • Gewünscht ist insbesondere, in für das Zielpublikum einfacher Weise auf eine weitere elektronische Informationsquelle zu verweisen, beispielsweise auf eine Internetseite. Dort können dann weiterführende Informationen besser aufbereitet und dargestellt werden. Dadurch wird das Zielpublikum besser angesprochen.
  • Eine bekannte Lösung zur einfachen Verfügungstellung von digitaler Information sind Matrixcodes. Einer der bekanntesten Matrixcodes ist der QR-Code. Die Abkürzung „QR-Code“ steht für den englischen Begriff „Quick-Response-Code“, übersetzt Schnelle-Reaktion-Code. Eine Kodierung ist in EP 0 672 994 A1 beschrieben. Für den QR-Code sind verschiedene Modifikationen und Weiterentwicklungen bekannt. Ein Interessent kann den QR-Code beispielsweise mithilfe einer Kamera seines Smartphones in das Smartphone einlesen und das Smartphone kann den QR-Code auswerten. Der QR-Code kann beispielsweise als Information eine URL für eine Internetseite enthalten, an die der Interessant nach dem Einlesen des QR-Codes weitergeleitet werden soll.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, QR-Codes auf Gegenstände wie Kleidung oder andere Textilien zu drucken, um die Aufmerksamkeit von Interessenten zu wecken, sie zum Einlesen des QR-Codes zu animieren und ihnen dadurch weitere Informationen zur Verfügung bereitzustellen, beispielsweise durch Weiterleitung auf eine bestimmte Website.
  • Prinzipien eines weiteren Matrixcodes, nämlich des sogenannten Aztec-Codes, werden in US 5,591,956 A beschrieben.
  • Um eine individuelle Information zur Verfügung zu stellen oder um auf eine individuelle Website weiterleiten zu können, muss allerdings immer ein spezifischer QR-Code aufgedruckt werden. Das ist mühsam und fehleranfällig. Gerade in der Massenproduktion von Kleidungsstücken ist es kaum möglich oder zumindest sehr aufwendig und teuer, direkt bei der Produktion individuelle QR-Codes auf die Kleidungsstücke aufzubringen, die der Endkunde individuell vorgeben kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anzeigeeinheit zu schaffen, die zuverlässig und vielseitig einsetzbar ist und eine individualisierte Anzeige ermöglicht.
  • Die obige Aufgabe wird gelöst durch eine biegsame Anzeigeeinheit, umfassend ein biegsames elektronisches Papier, wobei das elektronische Papier innerhalb einer zumindest teilweise transparenten, biegsamen Umhüllung angeordnet sind. Die obige Aufgabe wird insbesondere gelöst durch eine biegsame Anzeigeeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Das elektronische Papier ermöglicht die Darstellung einer individualisierten Anzeige. Das elektronische Papier kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, Buchstaben, Ziffern, Symbole, Piktogramme, Barcodes, Matrixcodes, Bilder und/oder Videos anzuzeigen. Der Matrixcode kann beispielsweise einen Quick-Response-Code (QR-Code), einen JAB-Code, einen DataMatrix-Code, einen MaxiCode, und/oder einen Han-Xin-Code und/oder einen Dotcode umfassen. Bevorzugt umfasst der Matrixcode einen QR-Code.
  • Da elektronisches Papier verwendet wird, bleibt die Anzeige auch dann für eine längere Zeitdauer erhalten, wenn das elektronische Papier nicht mit elektrischer Energie versorgt wird. Elektronisches Papier ist darüber hinaus leicht und in biegsamen Ausführungen verfügbar.
  • Die Anzeige kann beispielsweise bei der Produktion der Anzeigeeinheit individuell vorgegeben werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine integrierte, biegsame Anzeigeeinheit, die einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar, robust und zuverlässig ist und eine individualisierte Anzeige ermöglicht. Die Anzeigeeinheit ist eingerichtet zur Anzeige individueller Informationen. Sie ist vielseitig einsetzbar. Sie kann beispielsweise an einem Kleidungsstück angebracht werden, insbesondere an Oberkörperbekleidung wie einer Bluse, einem Hemd, einem T-Shirt, einem Pullover, einem Mantel, einer Jacke, einem Top, oder dergleichen. Da sie flexibel (biegsam) ist, passt sie sich der Körperform und bei Bewegungen zumindest in einem gewissen Maße an. Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise so groß ausgeführt sein, dass sie einen großen Teil des Brustbereichs, des Bauchbereichs und/oder des Rückenbereichs überdeckt, ohne den Tragekomfort des Kleidungsstücks erheblich zu reduzieren. Die individualisierte Anzeige lässt sich beispielsweise für Werbezwecke, zur Information und/oder für künstlerische Zwecke nutzen.
  • Die biegsame Anzeigeeinheit umfasst bevorzugt (zumindest) das biegsame elektronische Papier und ein biegsame Solarfolie zur Versorgung des elektronischen Papiers mit elektrischer Energie, wobei das elektronische Papier und die Solarfolie gemeinsam innerhalb der zumindest teilweise transparenten, biegsamen Umhüllung angeordnet sind.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst die Anzeigeeinheit bevorzugt die biegsame Solarfolie und eine Antenne zur Versorgung des elektronischen Papiers mit elektrischer Energie, wobei das elektronische Papier und die Antenne andererseits gemeinsam innerhalb einer zumindest teilweise transparenten, biegsamen Umhüllung angeordnet sind.
  • Allgemein ausgedrückt umfasst die Anzeigeeinheit also bevorzugt die biegsame Folie und/oder die Antenne zur Versorgung des elektronischen Papiers mit elektrischer Energie.
  • Die Antenne kann beispielsweise eine Induktionsantenne umfassen oder als solche ausgebildet sein. Insbesondere kann die Antenne eine RFID-Antenne umfassen oder als solche ausgebildet sein. RFID ist eine Abkürzung für den englischen Begriff „Radio-Frequency Identification“ („Funkfrequenz-Identifizierung“).
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Antenne zur Versorgung des elektronischen Papiers mit elektrischer Energie zumindest teilweise biegsam.
  • Die von der Solarfolie bei ausreichendem Licht bereitgestellte elektrische Energie und/oder die von der Antenne bereitgestellte elektrische Energie kann dazu genutzt werden, die Anzeige des elektronischen Papiers noch dauerhafter aufrecht zu erhalten, wieder zu „verfestigen“ und/oder wiederherzustellen. Je nach genauer Ausführung des elektronischen Papiers kann es passieren, dass die individualisierte Anzeige des elektronischen Papiers bei sehr langer Zeit komplett ohne Versorgung mit elektrischer Energie degradiert oder komplett verloren geht. Die zur Aufrechterhaltung der korrekten Anzeige benötigte elektrische Energie ist bei elektronischem Papier aber so gering, dass sie durch die Solarfolie selbst bei nur gelegentlicher und/oder schwacher Lichtexposition problemlos bereitgestellt wird bzw. durch die Antenne selbst bei nur gelegentlicher und/oder schwacher Beaufschlagung der Antenne mit Versorgungsstrahlung bereitgestellt wird.
  • Eine Anzeigeeinheit ohne Solarfolie und ohne Antenne kann also eine begrenztere Lebensdauer haben. Es besteht die Möglichkeit, dass die Anzeige nach einem längeren Zeitraum degradiert oder verloren geht. Zudem muss in der einfachen Version die individuelle Anzeige bei der Produktion festgelegt werden und kann nicht nachträglich festgelegt und/oder geändert werden. Eine solche Anzeigeeinheit ist allerdings sehr kostengünstig und schnell herstellbar, sehr einfach aufgebaut, sehr dünn und sehr leicht. Nach dem Ende der Lebensdauer fällt entsprechend verhältnismäßig wenig Müll an. Dafür ist sie nicht für unterschiedliche Zwecke wiederverwendbar.
  • Die Umhüllung schützt darin aufgenommenen Elemente. Zudem hält sie darin aufgenommenen Elemente beisammen. Die Elemente können insbesondere das elektronische Papier einerseits sowie die Solarfolie und/oder die Antenne andererseits umfassen.
  • Die Umhüllung ist zumindest in einem Bereich der Anzeigefläche des elektronischen Papiers transparent. Wenn die Solarfolie vorgesehen ist, kann die Umhüllung außerdem in einem Einstrahlbereich der Solarfolie, der nicht von der Anzeigefläche überdeckt ist, transparent sein.
  • Die Solarfolie kann (in Aufsicht gesehen) ganz oder teilweise unter dem elektronischen Papier bzw. einer Anzeigefläche des elektronischen Papiers angeordnet sein. Das kann sogar der Fall sein, wenn das elektronische Papier bzw. die Anzeigefläche intransparent ist. In diesem Fall kann die Solarfolie zumindest dann elektrische Energie zur Verfügung stellen, wenn eine Rückseite der Anzeigeeinheit Licht ausgesetzt wird. Die Rückseite ist eine der Anzeigefläche gegenüberliegende, ausgedehnte Oberfläche der Anzeigeeinheit. Die Solarfolie kann (in Aufsicht gesehen) ganz oder teilweise neben dem elektronischen Papier bzw. der Anzeigefläche angeordnet sein. Wenn die Solarfolie zumindest teilweise transparent ist, kann sie (in Aufsicht gesehen) ganz oder teilweise über dem elektronischen Papier bzw. der Anzeigefläche angeordnet sein. In diesem Sinne sind diverse unterschiedliche Anordnungen möglich und kombinierbar.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Umhüllung wasserdicht. Das bedeutet, dass die Umhüllung das elektronische Papier einerseits sowie die Solarfolie und/oder die Antenne andererseits wasserdicht umschließt. Besonders bevorzugt umschließt die Umhüllung alle darin aufgenommene Elemente wasserdicht. Dadurch ist die Anzeigeeinheit besonders robust und unempfindlich. Wasser, Schmutz und Verunreinigungen können nicht eindringen. Unerwünschte Kurzschlüsse werden verhindert. Die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Anzeigeeinheit sind erhöht.
  • Bevorzugt ist die Anzeigeeinheit maschinenwaschbar. Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise dann als maschinenwaschbar gelten, wenn sie ohne Zerstörung und ohne Verlust der Anzeigefähigkeit mindestens einen Waschgang (vorzugsweise mindestens zehn Waschgänge) in einer handelsüblichen Waschmaschine bei einem Schonprogramm mit einer Wassertemperatur von 30 °C übersteht.
  • Bevorzugt sind das elektronische Papier sowie die Solarfolie und/oder die Antenne gemeinsam in Plastikfolie einlaminiert und/oder eingeschweißt. Mit anderen Worten umfasst die Umhüllung in diesem Fall die Plastikfolie, in welche das Papier und die Solarfolie einlaminiert und/oder eingeschweißt sind. Insbesondere kann die Umhüllung (zumindest im Wesentlichen) aus der Plastikfolie bestehen. Selbstverständlich können zusätzlich weitere Elemente mit in die Plastikfolie einlaminiert und/oder eingeschweißt sein.
  • Alternativ und/oder zusätzlich ist eine einfache Wandstärke der Umhüllung bevorzugt zwischen 0,05 mm und 1 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,05 mm und 0,3 mm. In Bereichen ohne Innenraum kann die Wandstärke größer sein, beispielsweise in etwa das Doppelte betragen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Solarfolie besonders bevorzugt als organische Solarzellenfolie ausgebildet. Solche organischen Solarzellenfolien werden auch OPV-Folien genannt. Organische Solarzellenfolien sind besonders biegsam, günstig herstellbar, und leicht. Es können auch mehrere Solarzellenfolien innerhalb der Umhüllung angeordnet sein. Das erlaubt eine freiere Gestaltung der Anzeigeeinheit und sorgt für eine Redundanz, die ein Ausfallrisiko für die Anzeigeeinheit noch weiter verringert. „Mehrere“ bedeutet im Sinne dieser Offenbarung immer „mindestens zwei“, sofern im Einzelfall nichts anderes angegeben ist.
  • Alternativ oder zusätzlich weist die Solarfolie besonders bevorzugt eine Einststrahlfläche von mindestens 4 cm2 auf. Eine große Fläche hilft dabei, bei Lichteinfall viel elektrische Energie zur Verfügung zu stellen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung arbeitet das elektronische Papier mittels Elektrophorese und/oder Elektrobenetzung und/oder umfasst bistabile LEDs. Solche elektronischen Papiere sind besonders kostengünstig und zuverlässig. Es können auch aber auch andere elektronische Papiere verwendet werden. Beispielsweise kann es sich um ein ORWLCD-Papier handeln. ORWLCD steht für den englischen Begriff „Optically Rewritable Liquid Crystal Display“ (optisch wiederbeschreibbare Flüssigkristallanzeige).
  • Bevorzugt ist die Anzeigeeinheit flächig ausgebildet. Wenn die biegsame Anzeigeeinheit auf einer flachen, ebenen Unterlage eben ausgelegt wird, erstreckt sich die Anzeigeeinheit im Wesentlichen entlang einer Haupterstreckungsebene. Eine Aufsicht ist eine Sicht auf die Anzeigeeinheit entlang einer senkrechten Achse, die senkrecht zu der Haupterstreckungsebene ist. Eine maximale Dicke der Anzeigeeinheit ist kleiner als eine maximale Länge der Anzeigeeinheit entlang der Haupterstreckungsebene. Insbesondere kann die Dicke kleiner sein als die maximale Länge und eine Breite der Anzeigeeinheit, wobei die Breite senkrecht zu der Haupterstreckungsebene und der maximalen Länge ist.
  • Besonders bevorzugt beträgt eine Fläche des elektronischen Papiers (in der Aufsicht, das heiß in der Haupterstreckungsebene) mindestens 6 cm2 und/oder eine maximale Dicke T der Anzeigeeinheit beträgt weniger als 3,0 mm, überaus bevorzugt weniger als 1,5 mm, noch bevorzugter weniger als 1,0 mm. Die geringe Dicke T fördert die Biegsamkeit und sorgt dafür, dass die Anzeigeeinheit sich harmonisch auf Oberflächen anbringen lässt, ohne unangenehm hervorzustehen. Das ist nicht nur, aber insbesondere für die Verwendung der Anzeigeeinheit an Kleidungsstücken von Vorteil. Es verbessert den ästhetischen Eindruck und das Tragegefühl des Kleidungsstücks mit der Anzeigeeinheit.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Anzeigeeinheit (in Aufsicht) eine zumindest im Wesentlichen rechteckige Grundform auf. Mit der rechteckigen Grundform lässt sich die Anzeigeeinheit besonders einfach und kostengünstig herstellen.
  • Besonders bevorzugt weist die Anzeigeeinheit (in Aufsicht) eine zumindest im Wesentlichen quadratische Grundform auf. Alternativ oder zusätzlich kann das elektronische Papier eine zumindest quadratische Grundform aufweisen. Die quadratische Grundform erlaubt eine besonders gute Ausnutzung von Rohmaterialien beim Zuschnitt und fördert eine schnelle, einfache und kostengünstige Herstellung. Wenn das elektronische Papier die zumindest im Wesentlichen quadratische Grundform aufweist, kann die volle Fläche der Anzeige besonders effizient zur Anzeige eines quadratischen Matrixcodes verwendet werden.
  • Im Allgemeinen kann es genügen, wenn die Anzeige einmal individuell festlegbar ist - beispielsweise während der Produktion der Anzeigeeinheit - und danach nicht mehr änderbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anzeigeeinheit dazu eingerichtet, dass die Anzeige nach der Fertigstellung der Anzeigeeinheit individuell festlegbar und/oder änderbar ist. Das ermöglicht einen flexiblen, individuellen und bedarfsangepassten Einsatz der Anzeigeeinheit. Die Anzeigeeinheit kann problemlos für verschiedene Zwecke nacheinander wiederverwendet werden. Das spart kosten und vermeidet Müll.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Anzeigeeinheit eine Ansteuervorrichtung zur Steuerung des elektronischen Papiers auf, wobei die Ansteuervorrichtung, das elektronische Papier und die Solarfolie gemeinsam innerhalb der biegsamen Umhüllung angeordnet sind.
  • Die Ansteuervorrichtung ist dazu eingerichtet, die Anzeige des elektronischen Papiers festzulegen und/oder zu ändern. Die Ansteuervorrichtung kann eine elektronische Schaltung umfassen.
  • Die Ansteuervorrichtung ist mit dem elektronischen Papier verbunden. Die Ansteuervorrichtung kann darüber hinaus mit der der Solarfolie und/oder der Antenne verbunden sein.
  • Insbesondere können das elektronische Papier, die mindestens eine Solarfolie und die Ansteuervorrichtung gemeinsam in demselben Innenraum der Umhüllung angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können das elektronische Papier, die mindestens eine Solarfolie und die Ansteuervorrichtung gemeinsam in Plastikfolie einlaminiert und/oder eingeschweißt sein. Sämtliche genannten Modifikationen und Vorteile gelten entsprechend.
  • Besonders umfasst die Ansteuervorrichtung ein Empfangsmodul. Das Empfangsmodul ist dazu eingerichtet, Befehle von außerhalb der Anzeigeeinheit zu empfangen, die zum Festlegen und/oder Ändern der Anzeige dienen. Das Empfangsmodul kann als separates Modul oder lediglich als funktionale Einheit ausgebildet sein.
  • Überaus bevorzugt ist das Empfangsmodul zum drahtlosen Empfang der Befehle ausgebildet. Das Empfangsmodul kann beispielsweise ein Bluetooth-Modul und/oder einen RFID-Transponder (zum Beispiel einen beschreibbaren RFID-Transponder) umfassen.
  • Im Allgemeinen kann das Empfangsmodul alternativ oder zusätzlich einen Anschluss zum Empfang der Befehle aufweisen. Es kann sich beispielsweise um einen Anschluss für ein Datenübertragungsmodul handeln. Das Empfangsmodul kann zumindest eine Empfangsantenne aufweisen. In einer Weiterbildung ist die Empfangsantenne biegsam. Die Empfangsantenne kann beispielsweise die oben genannte Antenne zur Versorgung mit elektrischer Energie umfassen (Doppelfunktion), zusätzlich zu der oben genannten Antenne vorgesehen sein oder vorgesehen sein, ohne dass die oben genannte Antenne zur Versorgung des elektrischen Papiers ausgebildet ist.
  • Wenn das Empfangsmodul ausschließlich zum drahtlosen Empfang von Befehlen ausgebildet ist, dann ist keine direkte elektrisch leitende Verbindung zwischen einem externen Befehlssender und dem Empfangsmodul zur Übermittlung der Befehle notwendig. Beispielsweise muss kein Datenkabel angebunden werden. Dadurch kann auch die Ansteuereinheit mitsamt dem Empfangsmodul vollkommen von der Umhüllung umschlossen sein.
  • Folglich kann die Ansteuereinheit mit dem Empfangsmodul vollständig wasserdicht und/oder elektrisch nichtleitend von der Umhüllung umschlossen sein. Das erhöht die Robustheit und die Zuverlässigkeit der Anzeigeeinheit.
  • Die Solarfolie kann dazu eingerichtet sein, die Ansteuervorrichtung mit elektrischer Energie zu versorgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Antenne dazu eingerichtet sein, die Ansteuervorrichtung mit elektrischer Energie zu versorgen. Die elektrische Energie kann vorteilhafterweise dazu genutzt werden, die Anzeige des elektronischen Papiers zu verändern. Zur Veränderung der Anzeige eines elektronischen Papiers ist in der Regel eine gewisse Menge von elektrischer Energie notwendig.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Ansteuervorrichtung ein Speichermodul umfassen. Das Speichermodul kann in das Empfangsmodul integriert sein. In einer einfachen Ausführung ist die Ansteuerungsvorrichtung (zumindest im Wesentlichen) als Speichermodul ausgebildet, weist also kein Empfangsmodul aus. Dann muss die individualisierte Anzeige für die Anzeigeeinheit bei der Produktion der Anzeigeeinheit eingespeichert werden und lässt sich später gegebenenfalls nicht abändern.
  • Die Solarfolie kann dazu eingerichtet sein, das Speichermodul mit elektrischer Energie zu versorgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Antenne dazu eingerichtet sein, das Speichermodul mit elektrischer Energie zu versorgen.
  • Besonders umfasst das Speichermodul einen nicht-flüchtigen Speicher, beispielsweise einen EEPROM und/oder FRAM. EEPROM ist eine Abkürzung für den englischen Begriff „Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory“ (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher). FRAM ist eine Abkürzung für den englischen Begriff „Ferroelectric Random Access Memory“ (ferroelektrischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff). Der nichtflüchtige Speicher behält die gespeicherten Daten auch dann, wenn die Solarfolie gerade keine elektrische Energie liefern kann.
  • Die Anzeigeeinheit ist zumindest bereichsweise biegsam. Im Allgemeinen braucht die Anzeigeeinheit nicht vollständig (über ihre gesamte Fläche) biegsam zu sein. Im Sinne dieser Anmeldung ist die Anzeigeeinheit biegsam, wenn sie in einem Bereich von mindestens 50 % ihrer Gesamtfläche biegsam ist, bevorzugt mindestens 80 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %. Beispielsweise können die Ansteuervorrichtung und/oder das Speichermodul in einem nichtbiegsamen Bereich oder in nichtbiegsamen Bereichen angeordnet sein. Das schützt die entsprechende Komponente vor Beschädigung.
  • Das elektronische Papier einerseits und die Solarfolie und/oder die Antenne andererseits sind jeweils in einem Innenraum der Umhüllung angeordnet. Bevorzugt sind das elektronische Papier einerseits und die Solarfolie und/oder die Antenne andererseits gemeinsam in denselben Innenraum der Umhüllung aufgenommen. Das spart Platz, reduziert das Gewicht, das erforderliche Material, sorgt für eine einfachere und günstigere Herstellung und schont die Umwelt. Es ist aber auch denkbar, dass innerhalb der Umhüllung mindestens zwei Innenräume ausgebildet sind, wobei die Solarfolie in einem anderen der Innenräume angeordnet ist als das elektronische Papier.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das elektronische Papier einerseits mit der Solarfolie und/oder der Antenne elektrisch verbunden oder verbindbar. Das elektronische Papier kann unmittelbar und/oder mittelbar mit der Solarfolie bzw. der Antenne elektrisch verbunden oder verbindbar sein. Beispielsweise kann das elektronische Papier mittelbar über zumindest ein weiteres Element mit der Solarfolie und/oder der Antenne elektrisch verbindbar sein. Das elektronische Papier, die Solarfolie und/oder die Antenne sowie das mindestens eine weitere Element können gemeinsam innerhalb der Umhüllung angeordnet sein. Das mindestens eine weitere Element kann biegsam oder zumindest bereichsweise biegsam sein. Das mindestens eine weitere Element kann beispielsweise umfassen: Die Ansteuervorrichtung, einen Kondensator, einen Akkumulator, eine Schaltvorrichtung, und/oder einen Transistor.
  • Bevorzugt weist das elektronische Papier eine Dicke von weniger als 0,5 mm auf, beispielsweise 0,3 mm.
  • Die obige Aufgabe wird ferner gelöst durch ein flächiges Textilprodukt, welches eine biegsame Anzeigeeinheit gemäß einer der beschriebenen Ausführungsformen aufweist. Die für die Anzeigeeinheit beschriebenen Modifikationen und Vorteile gelten entsprechend.
  • Mit dem vorgeschlagenen Textilprodukt ist es zur Darstellung einer individuellen Information direkt auf dem Textilprodukt nicht notwendig, das Textilprodukt mechanisch individuell zu produzieren. Das Textilprodukt muss nicht individuell bestickt, bedruckt, beklebt oder gewebt werden. Stattdessen kann der Anzeigeeinheit die gewünschte individuelle Anzeige vorgegeben werden. Das vereinfacht die Darstellung der gewünschten individuellen Information erheblich. Die gleiche Information kann sehr einfach nur an einem einzelnen Textilprodukt oder an sehr vielen Textilprodukten dargestellt werden. Die mechanische Produktion verschiedener Textilprodukte kann vollständig identisch erfolgen, auch wenn auf ihnen unterschiedliche individuelle Informationen dargestellt werden. Das spart Kosten und Zeit bei der Produktion. Zudem wird die Flexibilität erhöht.
  • Insbesondere kann die Anzeigeeinheit an dem Textilprodukt befestigt sein. Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise an das Textilprodukt angenäht sein, an das Textilprodukt geklebt sein und/oder mit dem Textilprodukt verschmolzen bzw. verschweißt sein.
  • Bevorzugt ist die individuelle Anzeige nach der Produktion Textilprodukts einstellbar bzw. veränderbar. Dadurch kann die Produktion ohne die Berücksichtigung der gewünschten Anzeige erfolgen. Ein Hersteller, ein Zwischenhändler oder der Endverbraucher können die individuelle Anzeige selbst einstellen. Das entlastet den Hersteller und senkt die Herstellungskosten, vereinfacht die Bestellung und Lieferung und erhöht die Flexibilität des Zwischenhändlers und des Endverbrauchers bei der Auswahl bzw. Vorgabe der individuellen Anzeige.
  • Beispiele für flächige Textilprodukte sind textilbasierte Kleidungsstücke (für Menschen oder Tiere), Tischdecken, Jalousien, Vorhänge, LKW-Planen, Zeltplanen, Abdeckplanen für sonstige Zwecke, Flaggen, Banner, Cabrio-Verdecke, Filzmatten, Segeltuch und dergleichen.
  • Die obige Aufgabe wird außerdem gelöst durch ein Kleidungsstück, welches eine biegsame Anzeigeeinheit gemäß einer der beschriebenen Ausführungsformen aufweist. Die für die Anzeigeeinheit beschriebenen Modifikationen und Vorteile gelten entsprechend.
  • Mit dem vorgeschlagenen Kleidungsstück ist es zur Darstellung einer individuellen Information direkt auf dem Kleidungsstück nicht notwendig, das Kleidungsstück mechanisch individuell zu produzieren. Das Kleidungsstück muss nicht individuell bestickt, bedruckt, beklebt oder gewebt werden. Stattdessen kann einfach der Anzeigeeinheit die gewünschte individuelle Anzeige vorgegeben werden. Das vereinfacht die Darstellung der gewünschten individuellen Information erheblich. Die gleiche Information kann sehr einfach nur an einem einzelnen Kleidungsstück oder an sehr vielen Kleidungsstücken dargestellt werden. Die mechanische Produktion verschiedener Kleidungsstücke kann vollständig identisch erfolgen, auch wenn auf ihnen unterschiedliche individuelle Informationen dargestellt werden. Das spart Kosten und Zeit bei der Produktion. Zudem wird die Flexibilität erhöht.
  • Insbesondere kann die Anzeigeeinheit an dem Kleidungsstück befestigt sein. Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise an das Kleidungsstück angenäht sein, an das Kleidungsstück geklebt sein und/oder mit dem Kleidungsstück verschmolzen bzw. verschweißt sein.
  • Bevorzugt ist die individuelle Anzeige nach der Produktion des Kleidungsstücks einstellbar bzw. veränderbar. Dadurch kann die Produktion ohne die Berücksichtigung der gewünschten Anzeige erfolgen. Ein Hersteller, ein Zwischenhändler oder der Endverbraucher können die individuelle Anzeige selbst einstellen. Das entlastet den Hersteller und senkt die Herstellungskosten, vereinfacht die Bestellung und Lieferung und erhöht die Flexibilität des Zwischenhändlers und des Endverbrauchers bei der Auswahl bzw. Vorgabe der individuellen Anzeige.
  • Es kann sich um ein textilbasiertes Kleidungsstück handeln (siehe oben). Es kann sich jedoch auch um ein Kleidungsstück handeln, das teilweise, zumindest im Wesentlichen oder gänzlich aus nicht-textilem Material besteht. Das Kleidungsstück kann beispielsweise zumindest im Wesentlichen aus Leder, Fell, Kunststoff und/oder Metall bestehen. Nichtabschließende Beispiele für Kleidungsstücke solcher Arten sind Fellmäntel, Lederschürzen, Regencapes aus Plastikfolie und Kettenhemden. Das Kleidungsstück kann für Menschen und/oder Tiere sein.
  • In einer Weiterbildung ist das Kleidungsstück mit der Anzeigeeinheit maschinenwaschbar. Die Anzeigeeinheit braucht zum Waschen des Kleidungsstücks nicht entfernt zu werden.
  • Bevorzugt handelt es sich um ein biegsames Kleidungsstück. Kleidungsstücke, die kaum oder nicht biegsam sind, sind beispielsweise starre Kunststoff- oder Metallhelme.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Kleidungsstück um Oberkörperbekleidung. Das Kleidungsstück kann beispielsweise eine Bluse, ein Hemd, ein T-Shirt, ein Pullover, ein Mantel, eine Jacke, ein Top, oder dergleichen sein. Besonders bevorzugt ist die Anzeigefläche der Anzeigeeinheit im Bauchbereich und/oder im Brustbereich des Kleidungsstücks oder im Rückenbereich des Kleidungsstücks angeordnet.
  • Die obige Aufgabe wird ferner gelöst durch die Verwendung einer biegsamen Anzeigeeinheit gemäß einer der beschriebenen Ausführungsformen zur Darstellung einer individualisierten Anzeige auf einem Kleidungsstück. Die für die Anzeigeeinheit beschriebenen Modifikationen und Vorteile gelten entsprechend.
  • In einer Weiterbildung umfasst die individualisierte Anzeige einen Matrixcode, beispielsweise einen QR-Code. Ein Träger des Kleidungsstücks kann einfach und flexibel Informationen kontaktlos mit seinen Mitmenschen teilen.
  • Besonders bevorzugt umfasst der Matrixcode eine Referenz auf eine bestimmte elektronische Quelle zur Bereitstellung von Information. Der Matrixcode kann eine Referenz auf die elektronische Quelle und/oder einen spezifischen Inhalt innerhalb dieser Quelle umfassen.
  • Beispielsweise kann der Matrixcode einen Link zur einer Internetseite umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann der Matrixcode eine Referenz zu einem bestimmten Auftritt bzw. Subbereich innerhalb der Internetseite umfassen. Bei dem Matrixcode kann es sich beispielsweise eine Referenz auf einen Auftritt eines spezifischen Verkäufers in einem Shopping-Portal, einen Auftritt einer Person auf einem Social-Media-Portal (wie beispielsweise einem Berufs- und Karrierenetzwerk) und/oder einen Auftritt einer bestimmten Berufs-, Anbieter- und oder Interessenvertretung in einem allgemeineren Portal handeln.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Matrixcode beispielsweise auf eine elektronische Visitenkarte (V-Card) referenzieren und/oder eine V-Card darstellen.
  • Die Darstellung des Matrixcodes auf dem Kleidungsstück ermöglicht das einfache, schnelle und automatisierte Erfassen der im Matrixcodes enthaltenen Information im öffentlichen Raum. Eine Person kann das Kleidungsstück in einfacher, individualisierter und auffälliger Weise zur Bereitstellung der im Matrixcode enthaltenen Information und/oder Referenz (und somit der Informationen, auf die referenziert wird) nutzen. Insbesondere als Werbehinweis wird die Selbstpräsentation erheblich vereinfacht. Eine Person kann das Kleidungsstück als individualisierte Werbe- und/oder Informationsfläche nutzen. Das so entstandene „Wearable“ löst insbesondere das technische Problem, drahtlos Daten für ein Lesegerät - beispielsweise ein Smartphone - zur Verfügung zu stellen und eine Person - bzw. das von der Person getragene Kleidungsstück - als laufende Werbe- und oder Informationsfläche zu nutzen. Der Begriff „Wearable“ (kurz für den englischen Begriff „Wearable Technology“) bezeichnet elektronische Geräte, die nahe an der und/oder auf der Hauptoberfläche getragen werden und dort Informationen erfassen, analysieren und/oder darstellen bzw. übertragen.
  • Matrixcodes - und insbesondere QR-Codes - sind verbreitet und geeignete Lesegeräte sind sehr verbreitet. Insbesondere können viele gängige Smartphones QR-Codes einlesen und die darin enthaltene Information extrahieren. Zudem sind die Smartphones regulär internetfähig. Ein Dritter kann mit einem solchen Smartphone also problemlos und in kürzester Zeit den individualisierten QR-Code, der auf der Anzeigeeinheit des Trägers des Kleidungsstücks angezeigt ist, einlesen, die Referenz extrahieren und auf die elektronische Quelle, auf welche die Referenz verweist, aufrufen. Der Träger bzw. seine im QR-Code gescannte Information und/oder Referenz werden gezielt preisgeben und beim Scannen „wahrgenommen“.
  • Überaus bevorzugt umfasst die individualisierte Anzeige einen dynamischen Matrixcode, beispielsweise einen dynamischen QR-Code. Der Matrix-Code als solcher verweist dabei nur auf eine Weiterleitung, beispielsweise eine URL (Abkürzung für den englischen Begriff „Uniform Resource Locator“), die zur Weiterleitung auf die eigentliche Zielreferenz dient. Dadurch wird die Flexibilität noch einmal erhöht. Die Zielreferenz, beispielsweise die Ziel-Internetseite, kann verändert werden, ohne den QR-Code selbst zu ändern, indem die Weiterleitung geändert wird. Die URL für die Weiterleitung bleibt dagegen unverändert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.
  • Es zeigen schematisch:
    • 1 einen Querschnitt einer biegsamen Anzeigeeinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einem elektronischen Papier, einer Solarfolie und einer Ansteuervorrichtung;
    • 2 eine Aufsicht der Anzeigeeinheit;
    • 3 einen funktionalen Aufbau der Anzeigeeinheit;
    • 4 eine Rückseite eines T-Shirts in Aufsicht, wobei die Anzeigeeinheit aus 1 auf einer Außenseite der Rückseite des T-Shirts angebracht ist und einen QR-Code als individualisierte Anzeige darstellt; und
    • 5 eine Tischdecke in Aufsicht, wobei die Anzeigeeinheit aus 1 auf einer Oberseite der Tischdecke angebracht ist und den QR-Code als individualisierte Anzeige darstellt.
  • Die 1 zeigt einen Querschnitt einer biegsamen Anzeigeeinheit 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Anzeigeeinheit 1 umfasst eine Umhüllung 2, ein elektronisches Papier 10, eine Solarfolie 20 und eine Ansteuervorrichtung 30.
  • In dieser Ausführungsform sind das elektronische Papier 10, die Solarfolie 20 und die Ansteuervorrichtung 30 gemeinsam in denselben Innenraum 3 der Umhüllung 2 aufgenommen und werden allesamt wasserdicht von der Umhüllung 2 umschlossen.
  • In dem konkreten Beispiel ist die Umhüllung 2 dadurch gebildet worden, dass die Elemente in ihrem Innenraum 3 gemeinsam in Plastikfolie einlaminiert wurden. Das schützt die Elemente im Innenraum 3 vor Wasser, Schmutz und Beschädigungen. In dieser Ausführungsform ist die Umhüllung 2 komplett transparent. Die Umhüllung 2 ist sowohl auf einer Seite des elektronischen Papiers 10 (Oberseite in Aufsicht bzw. Vorderseite 5) als auch auf einer Rückseite 6, die der Vorderseite 5 abgewandt ist, transparent.
  • Die Umhüllung 2 weist eine gewisse einfache Wandstärke auf, beispielsweise zwischen 0,05 mm und 1 mm, bevorzugt zwischen 0,05 mm und 0,3 mm. Dadurch bleiben die Umhüllung 2 und die Anzeigeeinheit 1 einerseits ausreichend leicht und ausreichend biegsam. Andererseits ist die Wandstärke ausreichend für eine besonders gute Schutzfunktion. Insbesondere stabilisiert die Umhüllung 2 die in ihrem Innenraum 3 aufgenommenen Elemente. Die Umhüllung 2 verhindert auch, dass sich die Anzeigeeinheit 1 übermäßig leicht übermäßig stark verbiegen lässt. So schützt die Umhüllung 2 das elektronische Papier 10, die Solarfolie 20 und die Ansteuervorrichtung 30 vor Zerstörung durch lokales Knicken. In einem Außenrandbereich 4 der Umhüllung 2 weist die Umhüllung 2 zwei miteinander verschmolzene ursprüngliche Folienlagen auf. Die Wandstärke im Außenwandbereich 4 ist deshalb größer als die einfache Wandstärke. Sie beträgt etwas weniger als das Doppelte der einfachen Wandstärke.
  • Aufgrund der Umhüllung 2 ist die Anzeigeeinheit 1 waschbar. Sie kann in einer handelsüblichen Waschmaschine bei 30 °C und 40 °C zehnmal im Schonprogramm gewaschen werden, ohne zerstört zu werden oder ihre Funktion zu verlieren.
  • Die Solarfolie 20 ist elektrisch mit dem elektronischen Papier 10 und mit der Ansteuervorrichtung 30 verbunden. Beim Einfall von Licht stellt die Solarfolie 20 elektrische Energie für das elektronische Papier 10 und die Ansteuervorrichtung 30 zur Verfügung. Die elektrische Energie dient einerseits dazu, eine individuell vorgebbare Anzeige des elektronischen Papiers 10 beliebig lange aufrecht zu erhalten. Andererseits dient die elektrische Energie bei Bedarf dazu, die individuell vorgebbare Anzeige mittels der Ansteuervorrichtung 30 zu ändern.
  • Die Anzeige des elektronischen Papiers 10 bleibt zwar auch ohne Energieversorgung lange erhalten. Durch die Energieversorgung durch die Solarfolie 20 kann die Anzeige aber noch länger ohne jeglichen Qualitätsverlust aufrechterhalten werden.
  • In dieser Ausführungsform ist die Solarfolie 20 als organische Solarzellenfolie (OPV-Folie) ausgebildet.
  • Ferner ist das elektronische Papier 10 in dieser Ausführungsform beispielsweise mittels Elektrophorese oder das elektronische Papier 10 weist bistabile LEDs auf. Derartige elektronische Papiere 10 weisen eine vergleichsweise lange Stabilität der Anzeige auf, auch wenn sie mit keiner bzw. nur wenig elektrischer Energie versorgt werden. Zudem sind dünne und zugleich biegsame Ausführungen verfügbar.
  • Die Ansteuervorrichtung 30 ist die „Steuerzentrale“ für das elektronische Papier 10. Mittels der Ansteuervorrichtung 30 kann die Anzeige individuell vorgegeben und verändert werden.
  • Die Ansteuerungsvorrichtung 30 ist mit der Solarfolie 10 elektrisch verbunden. Die Solarfolie 10 kann somit die Ansteuerungsvorrichtung 30 unmittelbar mit elektrischer Energie versorgen.
  • Die Ansteuerungsvorrichtung 30 weist ein Empfangsmodul 31 mit einer Empfangsantenne 32 aus. In dieser Ausführungsform ist das Empfangsmodul 31 als Bluetooth®-Modul ausgebildet. Die Ansteuerungsvorrichtung 30 kann mittels des Empfangsmoduls 31 Befehlssignale von einem BluetoothⓇ-Sendegerät empfangen und daraufhin die Anzeige des elektronischen Papiers 10 entsprechend den Befehlen einstellen und abändern. Somit kann die Anzeige des elektronischen Papiers 10 immer wieder neu eingestellt und verändert werden. Dadurch ist die Anzeigeeinheit 10 äußerst flexibel und kann zur Darstellung unterschiedlicher Anzeigen nacheinander verwendet werden.
  • Die Ansteuervorrichtung 30 weist neben der Empfangsantenne 32 außerdem eine Prozessoreinheit 33 und ein Speichermodul 34 auf. Die Prozessoreinheit 33 dient zur Verarbeitung der von der Empfangsantenne 32 empfangenen Daten und das Speichermodul 34 dient zur Speicherung von Daten. Insbesondere kann das Speichermodul 34 zur Speicherung der derzeit festgelegten Anzeige eingerichtet sein.
  • In einer Weiterbildung kann das Speichermodul 34 beispielsweise dazu eingerichtet sein, mehrere (d.h. mindestens zwei) darzustellende Anzeigen zu speichern und die Ansteuervorrichtung 30 kann dazu eingerichtet sein, das elektronische Papier 10 derart anzusteuern, dass in regelmäßigen Zeitabständen zwischen den gespeicherten Anzeigen durchzuwechseln. Dadurch kann die Anzeigeeinheit 1 auch ohne Neuprogrammierung selbstständig zwischen unterschiedlichen Anzeigen wechseln.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf die Vorderseite 5 der Anzeigeeinheit 1. Wenn die Anzeigeeinheit 1 auf einer ebenen Fläche ausgelegt ist, hat sie eine rechteckige Grundform. Die Anzeigeeinheit 1 ist flächig ausgebildet. Eine maximale Länge X senkrecht zu eine senkrechten Achse L, die senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Anzeigeeinheit 1 in diesem Zustand liegt, ist wesentlich größer als die Dicke T. In diesem Beispiel hat die Anzeigeeinheit genauer gesagt eine quadratische Grundform. Eine maximale Breite Y senkrecht zu der Achse L und senkrecht zu der maximalen Länge X hat den gleichen Betrag wie die maximale Länge X. Beispielsweise sind die Beträge der maximalen Länge X und der maximalen Breite Y jeweils mindestes zehnmal größer als ein Betrag der maximalen Dicke T.
  • Im Übrigen zeigt 1 den Querschnitt entlang Linie A in 2.
  • Auch das elektronische Papier 10 hat eine quadratische Grundform. Die Anzeigeeinheit 1 ist dazu eingerichtet, auf dem elektronischen Papier 10 einen vorgebbaren Matrixcode anzuzeigen, insbesondere einen individuell vorgebbaren QR-Code. Der QR-Code kann von einem Benutzer via BluetoothⓇ eingestellt und verändert werden. Die quadratische Form des elektronischen Papiers 10 ist optimal zur Darstellung eines QR-Codes. Eine Anzeigefläche des elektronischen Papiers 10 beträgt zum Beispiel 225 cm2 (Breite 15 cm, Länge 15 cm). Dadurch ist die Anzeigefläche einerseits so groß, dass der QR-Code problemlos mit einer Smartphone-Kamera fotografiert und/oder ausgelesen werden kann. Andererseits ist die Anzeigefläche klein genug, dass Sie komplett auf der Vorderseite oder der Rückseite einer Oberkörperbekleidung, beispielsweise des T-Shirts 100 angeordnet werden kann. Die Anzeigefläche wird auch beim Tragen des T-Shirts 100 durch einen Träger (zumindest bei normaler Haltung im Stehen) nur unwesentlich gewölbt, sodass der QR-Code besonders einfach ausgelesen werden kann, beispielsweise von der Smartphone-Kamera.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Solarfolie 20 (in Aufsicht auf die Vorderseite 5 gesehen) unter dem elektronischen Papier 10 angeordnet. Da die Umhüllung komplett transparent ist, kann die Solarfolie 10 von der kompletten Rückseite 6 aus mit Licht bestrahlt werden. Zudem ist die Solarfolie 10 etwas größer als das elektronische Papier 10. Somit kann die Solarfolie 10 zumindest auch von der Vorderseite 5 der Anzeigeeinheit 10 mit Licht bestrahlt werden, selbst wenn das elektronische Papier 10 nur teilweise transparent oder intransparent ist. In einer anderen, nicht gezeigten Modifikation ist die Solarfolie 20 teiltransparent und ganz oder teilweise über dem elektronischen Papier 10 angeordnet. In einer weiteren, nicht gezeigten Modifikation ist die Solarfolie 20 neben dem elektronischen Papier 10 angeordnet, beispielsweise als ein das elektronische Papier 10 umgebender Rahmen.
  • 3 zeigt ein T-Shirt 100, an welchem die Anzeigeeinheit 1 aus 1 angebracht ist. Beispielsweise kann der Außenwandbereich 4 der Anzeigeeinheit 1 an das eigentliche T-Shirt angenäht sein. Das T-Shirt 100 ist in Aufsicht auf die Rückseite dargestellt, also von hinten gesehen. Es kann sich zum Beispiel um ein T-Shirt aus Baumwolle handeln. Die Anzeigeeinheit 1 zeigt einen individuell vorgegebenen QR-Code 101 an. Der QR-Code 101 verweist in diesem Fall auf eine Internetadresse des Trägers.
  • Wenn der Träger das T-Shirt angezogen hat, dann kann ein Dritter den QR-Code 101 am Rücken des Trägers mit der Kamera seines Smartphones einlesen, den QR-Code 101 auswerten lassen und sich automatisch an die Internetseite, auf welche der QR-Code 101 verweist, leiten lassen. Auf diese Weise kann der Träger des T-Shirts 100 dem Dritten schnell, einfach und zuverlässig Informationen zur Verfügung stellen, beispielsweise Werbung in eigener Sache, für sein Unternehmen und/oder für ein anderes Unternehmen.
  • Der eigentliche Inhalt kann jederzeit problemlos auf der Internetseite geändert werden. Der QR-Code 101 als solches muss dazu nicht geändert werden, da er nur auf die Internetseite verweist.
  • Bei dem T-Shirt 100 kann es sich beispielsweise um eine Sport-Trikot handeln.
  • Natürlich kann der Träger die Anzeige der Anzeigeeinheit 1 mittels BluetoothⓇ verändern. Er kann beispielsweise einen Text, Zahlen, ein Piktogramm, eine Zeichnung und/oder dergleichen anzeigen lassen.
  • Statt an dem T-Shirt 100 kann die Anzeigeeinrichtung 1 beispielsweise an einem beliebigen anderen biegsamen, flächigem Textilprodukt angebracht sein, beispielsweise einer Tischdecke 200 (siehe 4). Dadurch kann beispielsweise auf eine Internetseite mit einer Sitzordnung, eine Tagesordnung und/oder einer Speisenkarte verwiesen werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine integrierte, biegsame Anzeigeeinheit 1, die einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar, robust und zuverlässig ist und eine individualisierte Anzeige ermöglicht. Das Verändern der Anzeige des elektronischen Papiers 10 benötigt allerdings vergleichsweise viel elektrische Energie. Die Solarfolie 20 hilft dabei, die benötigte Energie bereitzustellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anzeigeeinheit
    2
    Umhüllung
    3
    Innenraum
    4
    Außenwandbereich
    5
    Vorderseite
    6
    Rückseite
    10
    elektronisches Papier
    20
    Solarfolie
    30
    Ansteuervorrichtung
    31
    Empfangsmodul
    32
    Empfangsantenne
    33
    Prozessoreinheit
    34
    Speichermodul
    100
    T-Shirt
    200
    Textilprodukt
    X
    Länge
    Y
    Breite
    T
    Dicke
    L
    senkrechte Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0672994 A1 [0004]
    • US 5591956 A [0006]

Claims (10)

  1. Biegsame Anzeigeeinheit (1), umfassend ein biegsames elektronisches Papier (10) und eine biegsame Solarfolie (20) zur Versorgung des elektronischen Papiers (10) mit elektrischer Energie, wobei das elektronische Papier (10) und die Solarfolie (20) gemeinsam innerhalb einer zumindest teilweise transparenten, biegsamen Umhüllung (2) angeordnet sind.
  2. Biegsame Anzeigeeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (2) wasserdicht ist.
  3. Biegsame Anzeigeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Papier (10) und die Solarfolie (20) gemeinsam in Plastikfolie einlaminiert und/oder eingeschweißt sind.
  4. Biegsame Anzeigeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarfolie (20) als organische Solarzellenfolie ausgebildet ist.
  5. Biegsame Anzeigeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Papier (10) mittels Elektrophorese und/oder Elektrobenetzung arbeitet und/oder bistabile LEDs umfasst.
  6. Biegsame Anzeigeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (1) flächig ausgebildet ist, wobei eine Fläche des elektronischen Papiers (10) mindestens 6 cm2 beträgt und/oder eine maximale Dicke der Anzeigeeinheit (1) weniger als 1,5 mm beträgt.
  7. Biegsame Anzeigeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (1) ferner eine Ansteuervorrichtung (30) zur Steuerung des elektronischen Papiers (10) aufweist, wobei die Ansteuervorrichtung (30), das elektronische Papier (10) und die Solarfolie (20) gemeinsam innerhalb der biegsamen Umhüllung (2) angeordnet sind.
  8. Kleidungsstück (100), dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück (100) eine biegsame Anzeigeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  9. Flächiges Textilprodukt (100, 200), dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Textilprodukt (100, 200) eine biegsame Anzeigeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  10. Verwendung einer biegsamen Anzeigeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einem Kleidungsstück (100) zur Darstellung einer individualisierten Anzeige (101) auf dem Kleidungsstück (100).
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