DE102020125502A1 - Elektrisches Bauteil, insbesondere eine Reihenklemme, mit einem Stecksockel zur Aufnahme eines Aufnahmebauteils - Google Patents

Elektrisches Bauteil, insbesondere eine Reihenklemme, mit einem Stecksockel zur Aufnahme eines Aufnahmebauteils Download PDF

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Abstract

Es wird ein elektrisches Bauteil vorgestellt, umfassend zumindest einen Stecksockel zur Aufnahme eines Aufnahmebauteils, insbesondere eines Relais oder eines Optokopplers, in bzw. an dem elektrischen Bauteil, wobei das Aufnahmebauteil an seiner Unterseite erste elektrische Kontaktelemente umfasst zur Kontaktierung von zweiten elektrischen Kontaktelementen des elektrischen Bauteils, und wobei die ersten elektrischen Kontaktelemente in einer Aktivposition des Aufnahmebauteils an dem Stecksockel mit den zweiten elektrischen Kontaktelementen des elektrischen Bauteils elektrisch kontaktiert sind, eine Manipulationseinrichtung, mittels welcher das Aufnahmebauteil leichter in die Aktivposition im Stecksockel gesteckt und/oder aus der Aktivposition gezogen werden kann, wobei die Manipulationseinrichtung einen Abstandsabschnitt aufweist, und wobei der Abstandsabschnitt mit einem freistehenden Ende über das elektrische Bauteil und/oder das in der Aktivposition in den Stecksockel eingesetzte Aufnahmebauteil hinausragt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein elektrisches Gerät, beispielsweise eine Reihenklemme, insbesondere mit zumindest einem Aufnahmebauteil zur Montage in dem elektrischen Gerät, sowie ein elektrisches Gerät mit montiertem Aufnahmebauteil.
  • Hintergrund und allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Elektrische Bauteile zur Steckmontage von Aufnahmebauteilen, wie insbesondere Relais oder Optokoppler, sind bekannt. Die Aufnahmebauteile, die in dem elektrischen Bauteil eingesteckt werden, sind typischerweise so hergerichtet, dass sie herausnehmbar sind, beispielsweise um im Falle eines Austauschs, wie bei einem Defekt, herausgenommen werden zu können oder auch um das passende Aufnahmebauteil für ein standardisiertes elektrisches Bauteil auswählen und damit koppeln zu können.
  • Es werden sogenannte Auswerfer am elektrischen Bauteil eingesetzt, um das Aufnahmebauteil zu entfernen. Auswerfer sind entweder mit oder ohne Werkzeug bedienbar. Solche elektrischen Bauteile mit Auswerfer sind beispielsweise aus den Druckschriften EP 3 439 011 A1 , DE 10 2017 122 446 B3 oder auch DE 20 2007 004 414 U1 bekannt.
  • Die vorliegende Offenbarung beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung bekannter elektrischer Bauteile, mit besonderem Augenmerk auf konstruktive Verbesserungen insbesondere des Einsetzens oder Herausnehmens der Aufnahmebauteile, insbesondere in elektrischen Bauteilen, die in einer noch schmaleren Bauform als bisher realisiert werden können.
  • Zur elektrischen Kontaktierung des Aufnahmebauteils in dem elektrischen Bauteil sind typischerweise elektrische Kontaktelemente in dem elektrischen Bauteil vorgesehen. Diese Anschlusskontakte können gegebenenfalls in Bezug auf einzuhaltende minimale Isolationsstrecken einen Mindestabstand aufweisen. Typischerweise werden die elektrischen Kontakte in einer Reihe angeordnet, beispielsweise zur Herstellung der entsprechenden minimalen Abstände zur elektrischen Isolierung der Kontakte untereinander.
  • Solche elektrischen Bauteile werden typischerweise auf Montageträgern, wie beispielsweise Tragschienen, insbesondere Hutschienen, montiert. Die von dem elektrischen Bauteil eingenommene Baubreite auf dem Montageträger ist dabei von Bedeutung, da eine Vielzahl von elektrischen Bauteilen nebeneinander auf dem Montageträger angeordnet werden sollen. Da die Länge beispielsweise einer Tragschiene typischerweise im Bauraum des Montageraums begrenzt ist, und pro Tragschiene möglichst viele elektrische Bauteile nebeneinander angeordnet werden sollen, ist die Baubreite der elektrischen Bauteile eine entscheidende Wettbewerbsposition. Es ist dabei vorteilhaft, die elektrischen Kontakte eines jeden elektrischen Bauteils in einer Richtung senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Montage- oder Bauteilträgers anzuordnen, um die Baubreite der einzelnen elektrischen Bauteile weiter zu verringern. Die Haupterstreckungsrichtung des Montage- oder Bauteilträgers verläuft dabei parallel zu seiner Längsachse, d.h. in dem typischen Fall der Hutschiene entlang der Schiene. Die elektrischen Kontakte sind dann bevorzugt in einer Ebene angeordnet, die von dem Montage- oder Bauteilträger im Wesentlichen in einem rechten Winkel durchstoßen wird. Für eine einfache Montage ist es vorteilhaft, die elektrischen Kontakte des Bauteils horizontal nebeneinander und senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Montage- oder Bauteilträgers anzuordnen. Heutzutage übliche Baubreiten eines elektrischen Bauteils bewegen sich im Rahmen von beispielsweise um 12 bis 6 mm.
  • Vor dem Hintergrund der bekannten Bauformen von elektrischen Bauteilen hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, bei diesen und noch schmaleren Bauweisen ein Wechseln, das heißt Einführen oder Herausnehmen des Aufnahmebauteils aus bzw. in einen Stecksockel, weiter zu ermöglichen, und/oder das Wechseln zu vereinfachen. Es ist dabei eine Schwierigkeit, die immer schmaler werdenden Aufnahmebauteile bei kleiner werdender Baubreite der elektrischen Geräte sicher auszuwerfen bzw. überhaupt an die Aufnahmebauteile zu gelangen, wenn dieses dicht neben weiteren elektrischen Geräten in dem Stecksockel des elektrischen Geräts eingesteckt ist, insbesondere dann, wenn eine Vielzahl von elektrischen Bauteilen nebeneinander beispielsweise auf einer Hutschiene montiert sind, wie dies häufig realisiert wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der Erfindung wird ein elektrisches Bauteil vorgestellt, insbesondere eine Reihenklemme, welches einen Stecksockel zur Aufnahme eines Aufnahmebauteils, wie eines Relais oder eines Optokopplers, in das elektrische Bauteil umfasst. Das Aufnahmebauteil hat dabei an seiner Unterseite erste elektrische Kontaktelemente zur Kontaktierung von zweiten elektrischen Kontaktelementen des elektrischen Bauteils. Mit anderen Worten umfasst das elektrische Bauteil einen Aufnahmeraum bzw. eine Aufnahmeöffnung, in welche das Aufnahmebauteil, also zum Beispiel das Relais oder der Optokoppler, eingesetzt bzw. eingesteckt und dort in dem Aufnahmeraum auch elektrisch kontaktiert werden kann. Das Aufnahmebauteil wird also zumindest abschnittsweise in dem Stecksockel des elektrischen Bauteils aufgenommen/eingesteckt. Das Aufnahmebauteil wird mit dem elektrischen Bauteil elektrisch über den Stecksockel kontaktiert, wobei eine einfache Entnahme und elektrische Trennung des Aufnahmebauteils vom Stecksockel erfolgen kann, wenn dies nötig sein sollte bzw. gewünscht ist. Die Entnahme bzw. elektrische Trennung des Aufnahmebauteils vom Stecksockel erfolgt dabei insbesondere zerstörungsfrei, so dass ein Herausnehmen vorzugsweise durch Herausziehen bzw. Auswerfen erfolgen kann, ohne dass eine aufwändige Demontage beispielsweise mittels Entlöten zu erfolgen hat.
  • Die elektrische Kontaktierung vollzieht sich dabei typischerweise mit der Montage des Aufnahmebauteils in den Stecksockel. Beispielsweise wird das Aufnahmebauteil in dem Stecksockel dadurch gehalten, dass die ersten elektrischen Kontaktelemente des Aufnahmebauteils in die zweiten elektrischen Kontaktelemente (zum Beispiel Steckbuchsen) eingesteckt werden und hierbei eine Haltekraft auf die ersten elektrischen Kontaktelemente und damit auf das Aufnahmebauteil erzeugt wird.
  • Bei dem Aufnahmebauteil kann es sich um bekannte Relais-Module oder Optokoppler-Module handeln, die für den Einsatz in solchen elektrischen Bauteilen wie insbesondere Reihenklemmen hergerichtet sind. Das ist besonders vorteilhaft, da dann beispielsweise vorhandene Aufnahmebauteile weiterhin verwendet werden können, und nicht neue Aufnahmebauteile bevorratet werden müssen. Verschiedene Funktionen können durch einfaches Wechseln des Aufnahmebauteils realisiert werden. In bevorzugter Weise sind daher an dem Gehäuse der bekannten Aufnahmebauteile keine Änderungen notwendig, damit die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann. Mit anderen Worten ist die vorliegende Erfindung in besonderer Weise kompatibel zu bisherigen Bauformen von Aufnahmebauteilen. Dies kann die Akzeptanz der neuartigen elektrischen Geräte erhöhen. Schließlich erlaubt die erfindungsgemäße Ausgestaltung auch ein Wechseln eines Aufnahmebauteils bei sehr geringen Baubreiten.
  • Das Aufnahmebauteil umfasst typischerweise ein separates Gehäuse und kann neben dem beispielsweise genannten Relais auch weitere Komponenten ggf. gemeinsam eingehaust umfassen. Das Aufnahmebauteil ist dabei typischerweise so ausgelegt, dass es mit dem elektrischen Bauteil, zu welchem es zugeordnet wird bzw. bei welchem es eingesetzt wird, zusammenwirkt und/oder von diesem gesteuert wird.
  • Der Stecksockel des elektrischen Bauteils ist bevorzugt so aufgebaut, dass er eine erste und eine zweite Seitenwand des Stecksockels umfasst. Bevorzugt ist der Stecksockel seitlich offen, d. h. er weist keine Seitenwände an seinen Längsseiten auf. Die Längsseiten sind dabei die Seiten, die im montierten Zustand des elektrischen Bauteils zu den benachbarten elektrischen Bauteilen zeigen, d.h. die Seiten des Stecksockels, die in der Haupterstreckungsrichtung des Montage- bzw. Bauteilträgers liegen. Die Schmalseiten sind jeweils zwischen den Längsseiten angeordnet. Somit weist der Stecksockel die erste und zweite Seitenwand an seinen Schmalseiten auf, so dass der Stecksockel insgesamt U-förmig ausgebildet ist, wenn man von der Seite auf das elektrische Bauteil blickt. Mit anderen Worten bilden erste und zweite Seitenwand des Stecksockels Führungsseiten für das Aufnahmebauteil, zwischen denen das Aufnahmebauteil zumindest teilweise oder abschnittsweise angeordnet werden kann, so dass zwischen den Seitenwänden der Aufnahmeplatz für das Aufnahmebauteil gebildet ist. Das Weglassen von Seitenwänden an den Längsseiten des Stecksockelsreduziert die Baubreite des elektrischen Gerätes weiter in Richtung der Haupterstreckungsrichtung des Montage- bzw. Bauteilträgers.
  • Die zweiten elektrischen Kontaktelemente sind an einer Unterseite des Stecksockels angeordnet, räumlich zwischen der ersten und/oder zweiten Seitenwand. Es soll dabei nicht ausgeschlossen sein, dass gegebenenfalls im Bereich der ersten und/oder der zweiten Seitenwand des Stecksockels ein oder mehrere weitere elektrische Kontaktelemente angeordnet sind, es hat sich lediglich als vorteilhaft erwiesen, die zweiten elektrischen Kontaktelemente an der Unterseite des Stecksockels anzuordnen.
  • Das erfindungsgemäße elektrische Bauteil weist eine Manipulationseinrichtung auf, mittels welcher das Aufnahmebauteil in die Aktivposition im Stecksockel gesteckt und/oder aus der Aktivposition gezogen werden kann. Die Aktivposition wird von dem Aufnahmebauteil dann eingenommen, wenn die elektrische Kontaktverbindung des Aufnahmebauteils mit den elektrischen Kontakten des Stecksockels hergestellt ist.
  • Die Manipulationseinrichtung ermöglicht dabei besonders bevorzugt eine Bedienungs- und/oder Handhabungsvereinfachung. Überdies kann die Manipulationseinrichtung die durch den Anwender aufzubringende Kraft weiter verringern, weil sie einen längeren Hebel bereitstellt. Schließlich kann die Manipulationseinrichtung auch alle zuvor genannten Vorzüge zugleich bewirken.
  • Die Manipulationseinrichtung weist dabei einen Abstandsabschnitt auf, wobei der Abstandsabschnitt mit einem freistehenden Ende über das elektrische Bauteil und/oder das in der Aktivposition in den Stecksockel eingesetzte Aufnahmebauteil hinausragt. Mit anderen Worten ist die Manipulationseinrichtung jedenfalls zu einem wesentlichen Teil an der Oberseite des elektrischen Bauteils angeordnet und ist, insbesondere von einer Seitenansicht auf das elektrische Bauteil aus betrachtet, höher als das elektrische Bauteil, so dass die Manipulationseinrichtung von oberhalb des elektrischen Bauteils leicht gegriffen bzw. leicht erreicht werden kann. Zur Verstärkung dieses Effekts kann die Manipulationseinrichtung an dem freistehenden Ende des Abstandsabschnitts ein Greifmittel aufweisen. Das Greifmittel zeichnet sich dadurch aus, dass es das Ergreifen der Manipulationseinrichtung weiter vereinfacht. So kann das Greifmittel haptisch besonders leicht erkannt bzw. ergriffen werden, es kann, wenn es zum Beispiel mit zwei Fingern klemmend gehalten wird, die Haftkraft bzw. Reibschlüssigkeit der Finger an dem Abstandsabschnitt der Manipulationseinrichtung verbessern. Das Greifmittel kann auch so gestaltet sein, dass die Manipulationseinrichtung mit Fingern oder mit einem Werkzeug leichter gefasst werden kann, beispielsweise indem das Greifmittel eine Verdickung, Vergrößerung oder auch eine Gummierung aufweist. Die Manipulationseinrichtung kann eine Einschubhilfe und/oder eine Auszughilfe sein, mittels welcher das Aufnahmebauteil entsprechend leichter eingeschoben und/oder aus der Aktivposition herausgezogen werden kann.
  • Das Greifmittel kann als Lasche an dem freistehenden Ende des Abstandsabschnitts ausgebildet sein, die insbesondere manuell gegriffen werden kann. Das Greifmittel kann auch als T-Steg oder Ringlasche ausgebildet sein, welche insbesondere mittels entsprechendem Handwerkszeug fassbar ist, um das Aufnahmebauteil aus dem Stecksockel zu ziehen oder in die Aktivposition im Stecksockel einzudrücken. Der Abstandsabschnitt kann als Hebel ausgebildet sein, insbesondere als flexibler Hebel; ein solcher Hebel kann als stabförmiges längliches Gebilde angesehen werden, beispielsweise mit einem Längen : Dicken-Verhältnis von 10 : 1 oder mehr, vorzugsweise 20 : 1 oder mehr, weiter vorzugsweise auch 40 : 1 oder mehr.
  • Die Manipulationseinrichtung ist bevorzugt mit einem dem freistehenden Ende gegenüberliegenden festen Ende mit dem elektrischen Bauteil nicht lösbar verbunden. Bei der Manipulationseinrichtung kann es sich damit also um eine Ausstülpung handeln, die auf der Oberseite des elektrischen Bauteils angeordnet ist, oder aber um eine mit der Oberseite des elektrischen Bauteils verbundene Apparatur. Die Manipulationseinrichtung kann an dem elektrischen Bauteil angeklebt sein oder angeschraubt oder gemeinsam, insbesondere mit dem Gehäuse des elektrischen Bauteils ausgeformt sein.
  • Das elektrische Bauteil umfasst ferner eine Auswurfvorrichtung, die hergerichtet ist zum Lösen und/oder zumindest teilweisen Auswerfen des Aufnahmebauteils aus der Aktivposition. Die Manipulationseinrichtung ist mit dem festen Ende mit der Auswurfvorrichtung des elektrischen Bauteils verbunden und/oder einstückig mit der Auswurfvorrichtung ausgeführt. In dieser Ausführungsform, die mit allen gezeigten Ausführungsformen vollständig kompatibel und kombinierbar ist, ist die Manipulationseinrichtung also fest mit der Auswurfvorrichtung verbunden, so dass bei einer Betätigung der Manipulationseinrichtung die Auswurfvorrichtung betätigt wird. Wenn beispielsweise an der Manipulationseinrichtung gezogen wird, kann dadurch auch eine Zugkraft auf die Auswurfvorrichtung ausgeübt werden, welche in dem Moment das in dem Stecksockel eingesteckte Aufnahmebauteil auswirft. Andererseits kann beispielsweise durch einen Druck auf die Manipulationseinrichtung zugleich auch ein Druck auf die Auswurfvorrichtung ausgeübt werden, um somit ein Aufnahmebauteil in die Aktivposition im Stecksockel zu bewegen. Wenn eine Übersetzung zwischen Manipulationseinrichtung und Auswurfvorrichtung angeordnet ist, können sich die Bewegungsrichtungen auch dahingehend umkehren, dass beispielsweise durch eine Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung eine Druckkraft auf die Auswurfvorrichtung ausgeübt wird und bei einer Druckkraft auf die Manipulationseinrichtung eine Zugkraft auf die Auswurfvorrichtung übertragen wird. Die Manipulationseinrichtung ist bevorzugt einstückig mit der Auswurfvorrichtung ausgeführt. Bei einer einstückigen Ausführung wird jedenfalls ein Teil der Auswurfvorrichtung gemeinsam mit der Manipulationseinrichtung geformt.
  • Die Auswurfvorrichtung kann einen Betätigungsabschnitt zum Betätigen der Auswurfvorrichtung umfassen, welche insbesondere mittels eines Handwerkzeugs bedienbar ist. Die Manipulationseinrichtung ist in diesem Fall mit dem Betätigungsabschnitt der Auswurfvorrichtung nicht lösbar verbunden.
  • Die Auswurfvorrichtung kann ferner ein mit dem Betätigungsabschnitt verbundenen Auswurfabschnitt umfassen, welcher hergerichtet ist zum Ausdrücken bis Aufnahmebauteils aus dem Stecksockel, wenn der Betätigungsabschnitt betätigt wird. Der Auswurfabschnitt ist so hergerichtet und angeordnet, dass er in einer gemeinsamen Kontaktebene an das Aufnahmebauteil angreift zum Ausdrücken des Aufnahmebauteils aus der Aktivposition im Stecksockel.
  • Insbesondere wird die Manipulationseinrichtung so hergerichtet, dass unter Aufbringung einer Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung die Auswurfvorrichtung betätigt wird. Die Manipulationseinrichtung kann ferner so hergerichtet sein, dass die Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung in eine andere Richtung als die Auszugrichtung des Aufnahmebauteils aus dem Aufnahmeschacht aufgebracht werden kann. Mit anderen Worten kann an der Manipulationseinrichtung in eine Richtung gezogen werden, die nicht der Zugrichtung entsprechend würde, die aufgebracht werden müsste, um ein Aufnahmebauteil aus dem Schacht zu ziehen. Typischerweise würde das Aufnahmebauteil in eine Richtung senkrecht nach oben aus dem elektrischen Bauteil herausgezogen; in diesem Fall müsste die Zugkraft in eine Richtung senkrecht nach oben erfolgen, wenn keine Manipulationseinrichtung vorhanden wäre. Durch den Einsatz einer Manipulationseinrichtung am elektrischen Bauteil kann es ermöglicht sein, beispielsweise in einer horizontalen Richtung weg von dem elektrischen Bauteil zu ziehen und dabei das Aufnahmebauteil nach oben aus dem Stecksockel herauszudrücken. Dies kann dann vorteilhaft sein, wenn der Einbauraum über dem elektrischen Bauteil so begrenzt ist, dass dort nur schwer mit Händen oder Werkzeugen gearbeitet werden kann und/oder die Gefahr droht, bei einer Zugkraftrichtung senkrecht nach oben weg von dem elektrischen Bauteil eine Handverletzung herbeizuführen. Oftmals ist es auch angenehmer und bequemer, in der horizontalen Richtung zu ziehen, beispielsweise in Richtung zum Körper eines Bedieners, welcher vor dem Schaltschrank steht und entsprechend ein Aufnahmebauteil herausnehmen möchte, als in Richtung nach oben zu ziehen, wenn dort der Bauraum begrenzt ist. Dies kann sogar dazu führen, dass die elektrischen Bauteile noch näher aneinander angeordnet werden können, und zwar in der Hinsicht, dass die Tragschienen, also zumeist die Hutschienen, näher benachbart angeordnet werden können, da weniger Bauraum benötigt wird, wenn nicht oberhalb der elektrischen Bauteile Platz gelassen werden muss, um dort mit Händen hantieren zu können. Vielmehr ist es mit der erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtungen nun möglich, mit einem schmalen Bereich oberhalb der elektrischen Bauteile auszukommen, der gerade so groß ist, dass die Aufnahmebauteile in den entsprechenden Aufnahmeschacht bugsiert werden können.
  • Der Kraftvektor der Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung zum Betätigen der Auswurfvorrichtung kann dabei bevorzugt in der Kontaktebene liegen. Die Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung kann auch in einem Winkel von > 30°, bevorzugt > 60°, bis zu ungefähr senkrecht auf die Auszugrichtung des Aufnahmebauteils auf die Manipulationseinrichtung aufgebracht werden.
  • Das Aufnahmebauteil kann unter Aufbringung einer Druckkraft auf die Manipulationseinrichtung in die Aktivposition im Aufnahmeschacht überführt werden. Auch diese Ausgestaltung hilft, den Bauraum im Schaltschrank weiter verringern zu können, wenn das Aufnahmebauteil lediglich noch an den Aufnahmeschacht herangeführt werden muss und das Aufnahmebauteil mittels der Manipulationseinrichtung, insbesondere in eine Richtung, die nicht der Senkrechten auf das elektrische Bauteil entspricht, in den Aufnahmeschacht eingedrückt wird. Dabei wird das Aufnahmebauteil mithilfe der Manipulationseinrichtung in die Aktivposition überführt.
  • Das elektrische Bauteil kann eine Rückhalteeinrichtung zum Halten des Aufnahmebauteils in einer Passivposition an dem elektrischen Bauteil umfassen, in welcher die ersten elektrischen Kontakte des Aufnahmebauteils in der Passivposition elektrisch von den zweiten elektrischen Kontakten des elektrischen Bauteils getrennt sind.
  • Die Teile oder ein Teil der zweiten elektrischen Kontaktelemente können in einer gemeinsamen Kontaktebene in dem Stecksockel angeordnet sein. Die Kontaktebene erstreckt sich dabei durch die ersten Kontaktelemente des Aufnahmebauteils hindurch, wenn das Aufnahmebauteil im Stecksockel eingesteckt ist.
  • Die Rückhalteeinrichtung kann so angeordnet und hergerichtet sein, dass das Aufnahmebauteil bei Betätigung der Auswurfvorrichtung automatisch in die Passivposition geführt und dort von der Rückhalteeinrichtung gehalten wird. Die Rückhalteeinrichtung kann auch automatisch bei Betätigung der Auswurfvorrichtung aktiviert oder bereitgestellt werden.
  • Die Rückhalteeinrichtung kann mit der Manipulationseinrichtung verbunden sein oder integral mit der Manipulationseinrichtung ausgeführt sein. Ferner kann die Rückhalteeinrichtung mit dem Betätigungsabschnitt verbunden sein oder integral mit dem Betätigungsabschnitt ausgeführt sein.
  • Die Rückhalteeinrichtung kann eine Fanglasche umfassen, in welche das Aufnahmebauteil beim Auswerfen aus dem Stecksockel eingreift, wodurch das Aufnahmebauteil von der Rückhaltseinrichtung gehalten wird. Die Rückhalteeinrichtung ist insbesondere an einer Oberseite des elektrischen Bauteils angeordnet, so dass sie das Aufnahmebauteil im eingebauten Zustand bzw. in der Aktivposition teilweise verdeckt.
  • Die Auswurfvorrichtung kann zumindest teilweise drehbar ausgeführt sein und ein Verschwenken der Manipulationseinrichtung kann ein Lösen oder zumindest teilweises Auswerfen des Aufnahmebauteils aus dem Stecksockel erwirken.
  • Die Auswurfvorrichtung kann auch verschieblich ausgeführt sein, insbesondere entlang einer Achse, die parallel zu den Seitenwänden des Aufnahmeschachts angeordnet ist, und wobei das Verschieben der Auswurfvorrichtung ein Lösen oder zumindest teilweises Auswerfen des Aufnahmebauteils aus dem Ecksockel erwirkt.
  • Die Auswurfvorrichtung steht insbesondere mit der Rückhalteeinrichtung derart in Wirkzusammenhang, dass eine Betätigung der Auswurfvorrichtung ein automatisches Bereitstellen der Rückhalteeinrichtung für das Aufnahmebauteil bewirkt. Die Rückhalteeinrichtung kann dazu hergerichtet sein, das Aufnahmebauteil bei dem Auswerfen des Aufnahmebauteils aus dem Stecksockel zurückzuhalten und in die Passivposition zu überführen. Das Rückhaltemittel kann überdies dazu hergerichtet sein, das Aufnahmebauteil bei einem Einführen des Aufnahmebauteils in den Stecksockel aufzunehmen und in der Passivposition zu halten. Die Rückhalteeinrichtung ist insbesondere an der Auswurfvorrichtung angeordnet oder integral mit der Auswurfvorrichtung ausgebildet.
  • Eine Betätigung des Betätigungsabschnitts verschiebt beispielsweise zugleich auch die Rückhalteeinrichtung an dem elektrischen Bauteil, so dass der Stecksockel von der Rückhalteeinrichtung freigegeben wird und das Aufnahmebauteil in die Passivposition überführt werden kann.
  • Die Rückhalteeinrichtung kann federnd gelagert sein und/oder kompressibel ausgeführt sein, die Rückhalteeinrichtung kann ein Pufferelement umfassen und/oder im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet sein. Die Rückhalteeinrichtung kann auch ein Rastmittel umfassen, wobei das Rastmittel insbesondere an dem Pufferelement angeordnet ist.
  • Die Auswurfvorrichtung kann so hergerichtet werden, dass sie sich in der gemeinsamen Kontaktebene um einen Teil der oder die zweiten elektrischen Kontakte herum erstreckt. Der Auswurfabschnitt kann so hergerichtet und angeordnet sein, dass er in der gemeinsamen Kontaktebene an das Aufnahmebauteil angreift zum Ausdrücken des Aufnahmebauteils aus dem Stecksockel. Die Auswurfvorrichtung kann vollständig in der gemeinsamen Kontaktebene angeordnet sein. Wenn die Auswurfvorrichtung einen Betätigungsabschnitt aufweist, kann der Betätigungsabschnitt verdeckt bzw. versenkt im Gehäuse des elektrischen Bauteils angeordnet sein. Der Betätigungsabschnitt der Auswurfvorrichtung kann einen Betätigungskopf aufweisen, welcher mit einem Handwerkszeug betätigt werden kann.
  • Die Manipulationseinrichtung kann eine Codierung aufweisen dergestalt, dass die Manipulationseinrichtung eines bestimmten elektrischen Bauteils von einer Manipulationseinrichtung eines anderen, beispielsweise benachbart zu dem elektrischen Bauteil angeordneten weiteren elektrischen Bauteils unterscheidet. Wenn eine Mehrzahl von elektrischen Bauteilen nebeneinander angeordnet ist und die Manipulationseinrichtungen eines jeden oder zumindest eines Teils der elektrischen Bauteile entsprechend codiert ist, also z.B. zueinander verschiedenartig ausgestaltet ist, kann ein bestimmtes elektrisches Bauteil bzw. die Manipulationseinrichtung eines bestimmten elektrischen Bauteils noch leichter erkannt, erfasst und gegriffen werden. Beispielsweise lässt sich die Codierung der Manipulationseinrichtung dadurch erreichen, dass an dem freien Ende unterschiedliche Formen als Greifmittel angesetzt sind. So kann eine Manipulationseinrichtung eine dreieckige Form als Greifmittel aufweisen, eine weitere Manipulationseinrichtung kann ein quadratisches Greifmittel aufweisen, usw.
  • Die Manipulationseinrichtung kann eine Werkzeuganlagefläche aufweisen zum Abstützen eines Betätigungswerkzeugs an der Werkzeuganlagefläche zur Aufbringung einer Hebelkraft auf den Betätigungsabschnitt, wobei die Betätigung des Betätigungsabschnitts insbesondere mittels einer Druckkraft erfolgt.
  • Der Betätigungsabschnitt kann als Gleitsstück ausgeführt sein, welches in einer Betätigungsführung gleitend gelagert ist und insbesondere hergerichtet ist, eine vertikale Bewegung in der gemeinsamen Kontaktebene zu vollziehen, wenn der Betätigungsabschnitt betätigt wird.
  • Bei Betätigung der Aufnahmevorrichtung kann ein Verschwenken jedenfalls des Auswurfabschnitts erfolgen, insbesondere des Auswurfabschnitts und des Betätigungsabschnitts. Alternativ oder kumulativ kann der Auswurfabschnitt mit dem Betätigungsabschnitt einen Kniehebel bilden.
  • Die Betätigungsführung kann zumindest eine Anlagefläche aufweisen zur Aufnahme von Rotationskräften durch Werkzeug und/oder Gleitsstück und zum Halten des Gleitstücks in der Betätigungsführung. Die Auswurfvorrichtung kann ein Gleitlager an einem Ende des Auswurfabschnitts aufweisen zur gleitenden Lagerung der Auswurfvorrichtung an dem Gehäuse des elektrischen Bauteils.
  • Die Auswurfvorrichtung kann einstückig aus einem Stück geformt sein, beispielsweise gegossen, und Betätigungsabschnitt und Auswurfabschnitt können integral miteinander verbunden sein.
  • Der Betätigungsabschnitt mit dem Auswurfabschnitt kann so hergerichtet sein, bei Betätigung der Auswurfvorrichtung eine Bewegung parallel zueinander in die Auswurfrichtung des Aufnahmebauteils zu vollführen, wobei insbesondere der Betätigungsabschnitt und der Auswurfabschnitt in der gemeinsamen Kontaktebene angeordnet bleiben. Die Auswurfvorrichtung kann ferner derart geformt sein, dass ein Kontaktbereich umschwenkt wird oder freigelassen bleibt, in welchem die oder ein Teil der zweiten elektrischen Kontakte in der gemeinsamen Kontaktebene mit der Auswurfvorrichtung angeordnet sind.
  • Die oder zumindest ein Teil der zweiten elektrischen Kontaktelemente des Stecksockels können in einer gemeinsamen Kontaktebene an der Unterseite des Stecksockels angeordnet sein. Es lässt sich demnach eine gedachte Ebene oder sogar Gerade durch die oder einen Teil der zweiten elektrischen Kontaktelemente hindurch legen.
  • Die Kontaktebene erstreckt sich beispielsweise entlang der Erstreckungsrichtung der Seitenwände und/oder die Kontaktebene erstreckt sich durch das Aufnahmebauteil hindurch, wenn dieses im Stecksockel eingesteckt ist. Die Erstreckungsrichtung der Seitenwände ist in einer Seitenansicht des elektrischen Bauteils typischerweise vertikal nach oben, so dass auch die gemeinsame Kontaktebene eine Ebene ist, die mehr oder weniger das gesamte elektrische Bauteil schneidet. Besonders bevorzugt ist die gemeinsame Kontaktebene innerhalb des elektrischen Bauteils angeordnet, so dass zumindest das Aufnahmebauteil - beispielsweise mittig - von der gemeinsamen Kontaktebene durchdrungen wird. Mit anderen Worten schneidet die gemeinsame Kontaktebene also die erste und die zweite Schmalseite des elektrischen Bauteils. Sofern das Aufnahmebauteil eingesetzt ist, durchdringt die gemeinsame Kontaktebene das Aufnahmebauteil. Weiter bevorzugt schneidet die gemeinsame Kontaktebene die linke und rechte Seitenwand des Stecksockels mittig. Die gemeinsame Kontaktebene steht dabei bevorzugt senkrecht auf die Haupterstreckungsrichtung der Montageschiene, wenn das elektrische Gerät auf der Montageschiene montiert ist, bzw. steht parallel zur Öffnungsbreite des Montagemittels des elektrischen Bauteils zur Montage an der Montageschiene.
  • Der Betätigungsabschnitt der Auswurfvorrichtung kann dafür hergerichtet sein, mittels eines Handwerkzeugs bedient zu werden. Ein typisches Beispiel für ein solches Handwerkzeug ist ein Schlitzschraubendreher oder aber ein speziell zu diesem Zweck hergestelltes Werkzeug.
  • Die Auswurfvorrichtung umfasst ferner bevorzugt einen mit dem Betätigungsabschnitt verbundenen Auswurfabschnitt, also einen Ausdrücker, zum Ausdrücken des Aufnahmebauteils aus dem Stecksockel, wenn der Betätigungsabschnitt betätigt wird. In einer Ausführungsform ist der Auswurfabschnitt so hergerichtet und angeordnet, dass er in der gemeinsamen Kontaktebene an das Aufnahmebauteil angreift zum Ausdrücken des Aufnahmebauteils aus dem Stecksockel. Mit anderen Worten ist der Auswurfabschnitt so angebracht, dass er in derselben Ebene liegt wie die zweiten elektrischen Kontaktelemente, d. h. nicht vor und nicht hinter den zweiten elektrischen Kontaktelementen bei einer Aufsicht auf das elektrische Bauteil von der Seite. Die Anordnung des Auswurfabschnitts in der gemeinsamen Kontaktebene hat zum Vorteil, dass das Steckelement ohne Verkantung des Aufnahmebauteils im Sockel aus dem elektrischen Bauteil ausgeworfen werden kann. Weil keine Verkantung des Aufnahmebauteils in dem Stecksockel auftritt beziehungsweise eine Verkantung weitgehend vermindert wird, sind die Kräfte zum Einführen bzw. Entnehmen des Aufnahmebauteils kleiner. Die Handhabung des Aufnahmebauteils im Stecksockel ist daher komfortabler bzw. vereinfacht. Die Anordnung des Auswurfabschnitts in der gemeinsamen Kontaktebene hat ferner den Vorteil, dass die Baubreite des gesamten elektrischen Bauteils weiter reduzierbar ist.
  • Die Auswurfvorrichtung des elektrischen Bauteils ist insbesondere einteilig aufgebaut, das bedeutet, dass die gesamte Auswurfvorrichtung miteinander verbunden ist.
  • Die Auswurfvorrichtung ist bevorzugt so hergerichtet, dass sie sich in der gemeinsamen Kontaktebene um einen Teil der oder um die Kontakte bzw. die zweiten elektrischen Kontaktelemente des elektrischen Bauteils herum erstreckt. Mit anderen Worten ist die Auswurfvorrichtung aus seitlicher Sicht von der Schmalseite her gesehen in einer Linie der Kontakte in der Kontaktebene angeordnet.
  • Bevorzugt ist die Auswurfvorrichtung vollständig in der gemeinsamen Kontaktebene angeordnet, d. h. also mit allen seinen Bauteilen, wie insbesondere dem Betätigungsabschnitt und dem Auswurfabschnitt.
  • Die Auswurfvorrichtung ist in einer beispielhaften Ausführung mit einer Drehachse, Drehpunkt, Schwenkachse oder halbrunden Anlagefläche ausgeführt.
  • Der Betätigungsabschnitt der Auswurfvorrichtung ist bevorzugt verdeckt bzw. versenkt im Gehäuse des elektrischen Bauteils angeordnet. Ein solcher verdeckter bzw. versenkter Einbau ermöglicht das Unterbinden von möglichen Fehlbedienungen der Auswurfvorrichtung durch unbeabsichtigtes Betätigen beim Hantieren im Bereich der elektrischen Bauteile. Vielmehr wird bei einer verdeckten bzw. versenkten Auswurfvorrichtung der Betätigungsabschnitt nur dann betätigt, wenn dies auch beabsichtigt ist.
  • Der Betätigungsabschnitt der Auswurfvorrichtung kann einen Betätigungskopf aufweisen, welcher mit einem Handwerkzeug betätigt werden kann. Ein solcher Betätigungskopf kann beispielsweise eine Einkerbung oder sonstige Werkzeugaufnahme aufweisen, welche besonders einfach mit dem Handwerkszeug betätigt werden kann, ohne dass das Handwerkszeug von dem Betätigungskopf während der Betätigung abrutscht.
  • Das elektrische Bauteil umfasst bevorzugt eine Werkzeuganlagefläche zum Abstützen des Betätigungswerkzeugs zur Aufbringung einer Hebelkraft auf den Betätigungsabschnitt. Mit anderen Worten ist ein Teil in der Nähe des Betätigungsabschnitts derart ausgestaltet, dass ein Handwerkszeug dort abgestützt werden kann, um mit dem Handwerkszeug gegenüber der Werkzeuganlagefläche eine Hebelkraft auszuüben, so dass die Betätigung der Auswurfvorrichtung vereinfacht wird.
  • Die Betätigung des Betätigungsabschnitts erfolgt daher insbesondere mittels Aufbringung einer Druckkraft. Es wird also demnach ein Druck auf den Betätigungsabschnitt ausgeübt, um den Auswurf des Aufnahmebauteils zu bewirken. Es hat sich herausgestellt, dass mittels einer Druckkraft bzw. der kombinierten Druck- und Hebelwirkung, insbesondere in Verbindung mit der Werkzeuganlagefläche, eine elegantere und kraftsparendere Betätigung der Auswurfvorrichtung bewirkt werden kann, als im Vergleich zu der Aufbringung einer Zugkraft. So hat sich herausgestellt, dass es bei beengten Platzverhältnissen auch einfacher bzw. kräfteschonender ist , bei Montage oder Demontage eines Aufnahmebauteils in das bzw. aus dem elektrischen Gerät eine Druckkraft, ggf. eine kombinierte Druck- und Hebelkraft, auf den Betätigungsabschnitt auszuüben. Mit anderen Worten kann der Betätigungsabschnitt so angeordnet werden, dass er mit einer Zugkraft gar nicht betätigt werden kann. Beispielsweise erlaubt die Hebelbetätigung des Betätigungsabschnitts mittels des Werkzeugs auch einen nahezu oder vollständig verdeckten Einbau des Betätigungsabschnitts, der dann nur mit dem entsprechend geeigneten Werkzeug erreicht werden kann. Dies realisiert eine weitere Erhöhung der Sicherheit, da der Betätigungsabschnitt nicht mehr oder deutlich erschwert unbeabsichtigt ausgelöst werden kann.
  • Der Betätigungsabschnitt kann als Gleitstück ausgeführt sein, welches in einer Betätigungsführung gleitend gelagert ist. Das Gleitstück kann des Weiteren dazu hergerichtet sein, eine vertikale Bewegung in der gemeinsamen Kontaktebene zu vollziehen, wenn der Betätigungsabschnitt betätigt wird. In dieser Ausführungsform ist also das Gleitstück gemeinsam mit den zweiten elektrischen Kontakten in der gemeinsamen Kontaktebene angeordnet. Die Betätigungsführung kann ferner eine Anlagefläche aufweisen zur Aufnahme von Rotationskräften durch Werkzeug und/oder Gleitstück. Ferner kann die Anlagefläche hergerichtet sein zum Halten des Gleitstücks in der Betätigungsführung.
  • Das elektrische Bauteil kann eine Trenneinrichtung aufweisen zur Verbesserung der elektrischen Isolation zwischen einem ersten Teil und einen zweiten Teil der zweiten elektrischen Kontaktelemente. Mit anderen Worten kann innerhalb des elektrischen Bauteils eine elektrische Trennung bzw. Isolation eingesetzt sein, die einen Teil der elektrischen Kontakte von einem zweiten Teil der elektrischen Kontakte besser isoliert. Dies kann den benötigten Bauraum für die elektrischen Kontakte weiter verringern, da hierdurch die Isolationsabstände zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil der elektrischen Kontakte weiter verringert werden kann.
  • Der erste Teil der elektrischen Kontaktelemente kann die Relaisansteuerung übertragen. Der zweite Teil der elektrischen Kontaktelemente kann die Ausgangssignale übertragen.
  • Die Auswurfvorrichtung des elektrischen Bauteils kann ein Gleitlager an einem Ende des Auswurfabschnitts aufweisen zur gleitenden Lagerung der Auswurfvorrichtung an dem Gehäuse des elektrischen Bauteils. Mit anderen Worten kann der Auswurfabschnitt beispielsweise in einer Hülse oder einer anderen Lagerungsart gleitend gelagert sein, um eine Schub- oder Zugbewegung des Auswurfabschnitts relativ zum Betätigungsabschnitt und/oder relativ zum Aufnahmebauteil zu ermöglichen.
  • Die Auswurfvorrichtung kann zudem zumindest ein Filmscharnier aufweisen zur Kopplung des Betätigungsabschnitts mit dem Auswurfabschnitt. Ein solches Filmscharnier verbindet mechanisch den Betätigungsabschnitt mit dem Auswurfabschnitt, so dass die Auswurfvorrichtung aufweisend zumindest ein Filmscharnier als einstückig beschrieben wird.
  • Die Auswurfvorrichtung kann auch einstückig aus einem Stück geformt sein, d. h. beispielsweise gegossen, wobei Betätigungsabschnitt und Auswurfabschnitt integral miteinander verbunden sind. Die Auswurfvorrichtung ist dabei bevorzugt aus einem elektrisch schlecht leitenden Material geformt, beispielsweise aus Kunststoff.
  • Der Betätigungsabschnitt ist gemeinsam mit dem Auswurfabschnitt so hergerichtet, bei Betätigung der Auswurfvorrichtung eine Bewegung parallel zueinander in die Auswurfrichtung des Aufnahmebauteils zu vollführen. Der Betätigungsabschnitt und der Auswurfabschnitt bleiben dabei während der Auswurfbewegung in der gemeinsamen Kontaktebene angeordnet.
  • Die Auswurfvorrichtung kann derart geformt sein, dass ein Kontaktbereich umschwenkt wird oder freigelassen bleibt. Der Kontaktbereich kann sich dadurch auszeichnen, dass in diesem die zweiten elektrischen Kontakte in der gemeinsamen Kontaktebene mit der Auswurfvorrichtung angeordnet sind. Mit anderen Worten kann die Auswurfvorrichtung einen definierten Kontaktbereich während der Betätigung freilassen, also bevorzugt umschwenken, so dass die in dem Kontaktbereich angeordneten Kontakte von der Auswurfvorrichtung auch während der Bewegung nicht berührt werden.
  • Die Erfindung umfasst ferner eine Anordnung mit einem elektrischen Bauteil, insbesondere wie zuvor beschrieben, sowie ein in den Stecksockel des elektrischen Bauteils eingestecktes Aufnahmebauteil. Die Anordnung umfasst eine Manipulationseinrichtung, insbesondere wie zuvor beschrieben, mittels welcher das Aufnahmebauteil in den Stecksockel gesteckt oder aus dem Stecksockel gezogen werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, wobei gleiche und ähnliche Elemente teilweise mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 die Ausführungsform der 1 mit teilweise gelöstem Aufnahmebauteil bzw. mit Aufnahmebauteil in Passivposition,
    • 3 Detail der Manipulationseinrichtung mit Angabe der Betätigungsrichtung,
    • 4 weitere Detailansicht einer Manipulationseinrichtung während einer Betätigung,
    • 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
    • 6 die Ausführungsform der 5 mit betätigter Manipulationseinrichtung,
    • 7 noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung geeignet für besonders schmale Bauweisen,
    • 8 die Ausführungsform der 7 in betätigter Ansicht,
    • 9 Detail einer Manipulationseinrichtung,
    • 10 Detail der Manipulationseinrichtung gemäß 9 während der Betätigung,
    • 11 weitere Detailansicht der Manipulationseinrichtung,
    • 12 weitere Ausführungsform der Erfindung, besonders geeignet für eine Betätigung mittels Werkzeug,
    • 13 die Ausführungsform der 12 nach der Betätigung,
    • 14 eine weitere Ausführungsform der Erfindung auf einem Aufnahmebauteil,
    • 15a-d alternative Ausführungsformen für eine Manipulationseinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einer Manipulationseinrichtung, die oberseitig des elektrischen Bauteils 100 angeordnet ist. Das elektrische Bauteil 100 weist eine Auswurfeinrichtung 110 auf mit einem Betätigungsabschnitt 28 und einem Auswurfabschnitt 112. Die Manipulationseinrichtung 120 ist an einem Ende des Betätigungsabschnitts 28 angeordnet bzw. angebracht. Die Manipulationseinrichtung weist oberseitig einen Betätigungsabschnitt 7 auf, der einen Verformungsbereich bietet. Die Manipulationseinrichtung weist ferner eine innere Öffnung 6 auf, die leicht zwischen Fingern gegriffen werden kann, um an der Manipulationseinrichtung 120 zu ziehen. Das Aufnahmebauteil 50 ist in den Aufnahmeschacht 1 eingesetzt. Es wird in dem Aufnahmeschacht 1 von einer Wandung 35, die mit einer Haltenase 58 über das Aufnahmebauteil 50 ragt, in dem Aufnahmeschacht 1 gehalten. Die Haltenase 58 kann auch dazu eingesetzt werden, eine von der Auswurfeinrichtung 110 von oben ausgeübte Druckkraft auf das Aufnahmebauteil 50 zu übertragen, wenn beispielsweise die Manipulationseinrichtung 120 von oben auf den Verformungsbereich 7 betätigt wird. Hierfür ist, zur Erhöhung des Komforts, die Haltenase flexibel mit dem Betätigungsabschnitt 28 verbunden. Somit kann mit der Manipulationseinrichtung 120 das Aufnahmebauteil 50 sowohl in die Aktivposition in dem Aufnahmeschacht 1 eingedrückt bzw. eingeführt werden, als auch das Aufnahmebauteil 50 durch Ausübung einer Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung 120 aus dem Aufnahmeschacht ausgedrückt werden. Die Manipulationseinrichtung 120 ist über einen Schwenkpunkt 124 flexibel bzw. schwenkbar mit dem Betätigungsabschnitt 28 verbunden, so dass der Verformungsbereich 7 in verschiedene Richtungen gezogen werden kann und dennoch eine lineare Bewegung der Auswurfeinrichtung 110 gewährleistet ist.
  • Das Aufnahmebauteil 50 ist vollständig in die Aktivposition im Stecksockel 1 eingesetzt, so dass die ersten elektrischen Kontakte 52 des Aufnahmebauteils in die zweiten elektrischen Kontakte 57 des elektrischen Bauteils eingesteckt sind. Insbesondere handelt es sich bei den ersten elektrischen Kontakten 52 um Pins und bei den zweiten elektrischen Kontakten 57 um Steckbuchsen. Dies ermöglicht, dass auch durch die elektrische Verbindung, also das Einstecken der Pins in die Steckbuchsen, eine zusätzliche Haltekraft auf das Aufnahmebauteil 50 in dem Stecksockel 1 ausgeübt wird und das Aufnahmebauteil 50 in der Aktivposition gehalten wird. Dies wird durch die Rastnase bzw. Haltenase 58 unterstützt. Wenn nun an der Manipulationseinrichtung 120 gezogen wird - oder alternativ in dieser Ausführungsform - mit einem Werkzeug 34 an der Werkzeuganlagefläche 4 der Auswurfvorrichtung 110 eine entsprechende Hebelbewegung ausgeführt wird, wird eine Ausdrückkraft von dem Auswurfhebel 112 unterseits des Aufnahmebauteils 50 auf das Aufnahmebauteil 50 ausgeübt, so dass das Aufnahmebauteil 50 die Aktivposition in dem Aufnahmeschacht 1 in Richtung nach oben in der Zeichnungsebene verlässt. Typischerweise entspricht diese Richtung nach oben einer Richtung weg von dem Montagemittel 102 des elektrischen Bauteils 100, mit welchem das elektrische Bauteil typischerweise an einer Montageschiene, wie einer Hutschiene, ausgerastet ist.
  • Die Haltenase 58, die oberseits des Aufnahmebauteils 50 das Aufnahmebauteil 50 sichert, bewegt sich hierbei mit der Auswurfrichtung 104 mit, so dass das Aufnahmebauteil 50 während des Auswurfvorgangs an der Haltenase 58 gehalten bleibt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform gibt es auch einen Anschlag 58a für die Haltenase 58, an welchem die Haltenase während des Auswurfvorgangs zum Anliegen kommt, so dass in dieser Position das Aufnahmebauteil von der Haltenase 58 weiter gehalten wird. Dies verhindert ein sprunghaftes Auswerfen des Aufnahmebauteils und ermöglicht, das Aufnahmebauteil in einer Parkposition zu parken. Dies ist besonders vorteilhaft, da in dieser Parkposition das Aufnahmebauteil 50 nicht plötzlich aus dem Aufnahmeschacht herausspringen kann und andererseits in der Parkposition für einen kommenden Einsatz aufbewahrt werden kann. Die Parkposition für das Aufnahmebauteil 50 wird gegengehalten bzw. gewährleistet einerseits von dem Auswurfabschnitt 112 unterseits des Aufnahmebauteils 50 und der Haltenase 58 oberseits des Aufnahmebauteils 50.
  • 2 zeigt das elektrische Bauteil 100 mit dem Aufnahmebauteil 50 in einer Parkposition, wobei die elektrischen Kontakte 52 des Aufnahmebauteils von den zweiten elektrischen Kontakten 57 des elektrischen Bauteils 100 sicher und dauerhaft haltend getrennt sind. Mit anderen Worten werden die ersten elektrischen Kontakte 52 von den zweiten elektrischen Kontakten 57 beabstandet gehalten, so dass kein elektrischer Kontakt vorliegt und wobei das Aufnahmebauteil 50 in dieser Position durch den Auswurfabschnitt 112 und die Haltenase 58 so gehalten wird, dass eine Positionsverschiebung oder eine Lageänderung ohne äußere Einwirkung verhindert wird. Wenn das Aufnahmebauteil 50 ganz entfernt werden soll, kann beispielsweise die Haltenase 58 zur Seite gedrückt werden, zum Beispiel mit einem Werkzeug, und das Aufnahmebauteil 50 nach oben in Richtung der Auswurfrichtung 104 aus dem Aufnahmeschacht 1 entnommen werden.
  • Mittels der Manipulationseinrichtung 120 kann das Aufnahmebauteil 50 auch wieder in die Aktivposition im Aufnahmeschacht 1 eingeführt werden. Hierfür kann auf den flexiblen Bereich 7 oberseits der Manipulationseinrichtung gedrückt werden, wodurch die Auswurfeinrichtung 110 eingeschoben wird.
  • 3 und 4 zeigen ein Detail der Manipulationseinrichtung 120, wobei die Bedienung durch einen Bediener 26 versinnbildlicht ist. Bezugnehmend auf 3 ist die Manipulationseinrichtung 120 im unverformten Zustand gezeigt, wobei der Bediener 26 beginnt, eine Kraftrichtung in Richtung der Einschubrichtung 105 auszuüben. Er drückt dabei auf den Druckpunkt 13 des verformbaren Bereichs 7, so dass sich die innere Öffnung 6 der Manipulationseinrichtung 120 zu verformen beginnt bzw. verkleinert. Über einen Querträger 10 wird die Kraft weiter auf eine Zug- und Druckstange 8 übertragen. Bezugnehmend auf die 4 drückt der Benutzer 26 auf den verformbaren Bereichs 7 der Manipulationseinrichtung 120, welche sich in Richtung der inneren Öffnung 6 eindrückt. Auch seitlich kann um die innere Öffnung 6 herum ein elastischer Bereich 11 vorgesehen sein, um die Flexibilität der Manipulationseinrichtung und damit eine komfortable Bedienung zu gewährleisten. Idealerweise drückt der Benutzer 26 dabei den Druckpunkt nach unten in Richtung des elektrischen Bauteils 100, so dass sich die Kraft entlang der Zug- und Druckstange 8 überträgt. Aus der Ausgangslage D verformt sich der elastische Bereich 7 bis zur Eindrücklage F.
  • Bezugnehmend auf die 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Manipulationseinrichtung 120 gezeigt. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet in dem Fall, wenn es einfacher ist, die elektrischen Bauteile 100 von einer Seite zu erreichen, so dass oberhalb des Einbauraumes für die elektrischen Bauteile 100 weniger Platz benötigt wird, um die Oberseiten der elektrischen Bauteile 100 für den Ein- oder Ausbau von Aufnahmebauteilen 50 zu erreichen. Das elektrische Bauteil 100 weist eine Auswurfeinrichtung 110 auf, welche hergerichtet ist, seitwärts zu verschwenken. Ein Bedienteil 28 ist ein einstückig mit dem Auswurfteil 112 ausgeführt. An dem freien Ende des Bedienteils 28 ist die Manipulationseinrichtung 120 flexibel in diesem Fall angeordnet. Der Abstandsabschnitt 124 kann auch starr ausgebildet sein. Der Abstandsabschnitt 124 kann als Hebel ausgebildet sein, oder stabförmig ausgebildet, oder einen Kragarm bildend, der einstückig angeformt ist. Am freien Ende des Abstandsabschnitts 124 ist ein Greifmittel 122 angeordnet, welches besonders gut und einfach vom Bediener 26 gegriffen werden kann.
  • Der Abstandsabschnitt 124 kann auch von einem elektrischen Bauteil 100 zum benachbarten elektrischen Bauteil 100' verschiedenartig, insbesondere im Wechsel zwischen den elektrischen Bauteilen 100 zueinander, ausgeführt sein, beispielsweise mit jeweils unterschiedlichen Winkeln zueinander, oder dgl.. Das entspricht auch einer Kodierung und realisiert eine verbesserte Greifmöglichkeit, bzw. eine verbesserte Erkennung, welcher Abstandsabschnitt 124 zu greifen ist, um das gewünschte Aufnahmebauteil 50 zu bedienen..
  • Das Greifmittel 123 kann auch so gestaltet werden, dass es mit einem speziell dafür hergerichteten Werkzeug ergriffen wird. In dem Beispiel der 5 ist das Aufnahmebauteil 50 in der Aktivposition im Stecksockel 1 des elektrischen Bauteils 100 eingesetzt. Es wird von einer Lasche 36 und der Haltenase 58 der Auswurfvorrichtung 110 in der Aktivposition gehalten. Eine benachbarte Zugstange 19 ist gestrichelt dargestellt, so dass veranschaulicht wird, dass der Abstandsabschnitt 124 der Manipulationseinrichtung 120 dadurch ausgewählt werden kann, dass über die Vielzahl von benachbarten Koppelstangen 19,124, ... mit dem Finger gestrichen wird und die benachbarten Koppelstangen weggedrückt bzw. gebogen werden können, so dass die zu greifende Manipulationseinrichtung 120 freisteht und leicht ausgewählt und gegriffen werden kann. Zieht nun der Benutzer 26 an der Manipulationseinrichtung 120, insbesondere an dem Greifmittel 122, dann wird die Auswurfvorrichtung 110 betätigt, so dass das Aufnahmebauteil 150 jedenfalls teilweise aus dem Aufnahmeschacht 1 ausgetrieben wird. Beispielsweise wird dabei das Aufnahmebauteil 50 von der Aktivposition in eine Passivposition überführt, wenn das Aufnahmebauteil 50 entsprechend im elektrischen Bauteil 100 gehalten werden kann.
  • Bezugnehmend auf 6 ist das Aufnahmebauteil in der Passivposition am elektrischen Bauteil 100 gezeigt, wobei die Passivposition durch den Auswurfabschnitt 112 der Auswurfvorrichtung 110 auf der einen Seite sowie durch die Haltenase 58 auf der anderen Seite bereitgestellt wird. Mit anderen Worten wird das Aufnahmebauteil 50 zwischen dem Endabschnitt 20 des Auswurfabschnitts 112 und der Haltenase 58 geklemmt und so in der Passivposition gehalten.
  • Bezugnehmend auf 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Manipulationseinrichtung 120 gezeigt, welche in diesem Fall besonders für sehr schmale elektrische Bauteile 100, beispielsweise mit einer Baubreite von 3 mm, geeignet ist. Die Auswurfvorrichtung 110 schafft dabei einen Verschwenkbereich um die zweiten elektrischen Kontakte 21, 22, 23 herum, so dass die zweiten elektrischen Kontakte 21, 22, 23 von der Auswurfvorrichtung 110 freigehalten werden. Dies hat den Vorteil, dass die Auswurfvorrichtung 110 zusammen mit den zweiten elektrischen Kontakten 21, 22, 23 in einer gemeinsamen Kontaktebene 150 angeordnet sein kann. Hierdurch kann Baubreite eingespart werden, da nun nicht die Auswurfvorrichtung 110 neben den zweiten elektrischen Kontakten 21, 22, 23 angeordnet ist, sondern unterhalb derselben. Die Auswurfvorrichtung 110 verschwenkt um einen Drehpunkt 24. An der oberseitigen, über das übrige elektrische Bauteil 100 hinausstehende Auswurfvorrichtung 110, ist eine Lasche 36 angeordnet, welche im Zuge eines Auswurfvorgangs oder im Zuge eines Einfuhrvorgangs eines Aufnahmebauteils 50 in den Aufnahmeschacht 1 eine Parkposition für das Aufnahmebauteil 50 bereitzustellen vermag.
  • Bezugnehmend auf 8 ist gezeigt, wie die Manipulationseinrichtung 120 von einem Benutzer 26 gegriffen und betätigt ist. Dabei greift der Benutzer 26 mit zwei Fingern das Greifmittel 122 am freien Ende des Abstandsabschnitts 124. Das Aufnahmebauteil 50 ist in der Parkposition von der Auswurfvorrichtung 110 gehalten, wobei die Haltenase 58 oberseits die Gegenhaltung des Aufnahmebauteils gewährleistet. Die elektrischen Kontakte 39, 40, 41 des Aufnahmebauteils 50 sind in dieser Passivposition elektrisch von dem elektrischen Bauteil 100 getrennt.
  • Um den Schwenkbereich der Auswurfvorrichtung 110 zu bilden, welcher die zweiten elektrischen Kontakte 21, 22, 23 freihält, weist der Auswurfabschnitt 112 eine erste Auslenkung 30 und eine zweite Auslenkung 31 auf. Das Aufnahmebauteil 50 wird am Druckpunkt 29 des Auswurfabschnitts 112 ausgedrückt. Unterhalb des elektrischen Bauteils 50 bildet sich der Freiraum 27 zur elektrischen und mechanischen Trennung des Aufnahmebauteils 50 von dem elektrischen Bauteil 100.
  • Bezugnehmend auf die 9 bis 11 ist verdeutlicht, wie der Benutzer 26 eine Manipulationseinrichtung 120 auswählen kann, um diese anschließend zu betätigen. Zunächst drückt der Benutzer 26 am Druckpunkt 15 den Abstandsabschnitt 8 in Richtung des Auslenkungspfeils 126 zur Seite. Will er beispielsweise dabei letztlich das Greifmittel 16 ergreifen, so schiebt der Anwender 26 die benachbarten Manipulationseinrichtungen 17, ... zur Seite, wie mit 10 gezeigt. Wenn die benachbarte Manipulationseinrichtung 17, 18 mit dem Druckpunkt 15 zur Seite verschoben ist, verbleibt die Manipulationseinrichtung 120 freistehend gerade, so dass diese nunmehr leicht ergriffen werden kann, wie mit 11 verdeutlicht ist. Die Lasche 8 kann gemäß 11 nunmehr ergriffen werden und je nach Ausführungsform in die Auszugrichtung des Aufnahmebauteils 104 verschoben werden oder in die Auslenkungsrichtung 126, wenn dies einfacher ist.
  • Bezugnehmend auf 12 ist noch eine alternative Ausführungsform gezeigt, welche für die Bedienung mit einem Handwerkzeug 34 optimiert ist. Die Manipulationseinrichtung 120 weist hier eine Tasche 38 auf, in welche das Handwerkszeug 34 eingetaucht werden kann, um den Betätigungsabschnitt 28 zu manipulieren. Die Tasche 38 verhindert ein Ausgleiten des Werkzeugs 34, so dass das Risiko eines Verkratzens oder einer Verletzung durch die Klinge des Handwerkzeugs 34 verringert wird. Auch diese Ausführungsform weist eine Nut 37 auf zur Aufnahme eines Beschriftungsschilds am elektrischen Bauteil 100.
  • 13 zeigt hierzu die betätigte Manipulationseinrichtung 120, wobei durch die Betätigung das Aufnahmebauteil 50 in die Passivposition am elektrischen Bauteil 100 überführt wurde bzw. die Passivposition eingenommen ist. Mit der Haltenase 58 und dem Druckpunkt 29 wird das Aufnahmebauteil 50 in der Passivposition gehalten. Die elektrischen Kontakte des Aufnahmebauteils sind sicher elektrisch und mechanisch von den elektrischen Kontakten des elektrischen Bauteils 100 getrennt.
  • Bezugnehmend auf die 14 und 15 ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wobei die Manipulationseinrichtung 120 auf einer Oberseite des Aufnahmebauteils 50 zum Einstecken in eine Aufnahme 1 angeordnet ist. Ein Benutzer 26 drückt die flexible Lasche 7 zusammen, so dass sich der innere Öffnungsbereich 6 verkleinert und eine flexible elastische Druckkraft auf das Aufnahmebauteil 50 ergibt, mittels welcher das Aufnahmebauteil in den Stecksockel eindrückbar ist. Andererseits kann der Bediener 26 an der überstehenden Manipulationseinrichtung 120 auch das Aufnahmebauteil 50 ergreifen, um dieses aus dem Stecksockel 1 herauszuziehen.
  • In den 15a, 15b, 15c und 15d sind verschiedene Gestaltungsvarianten für die Lasche 7 der Manipulationseinrichtung 120 auf der Oberseite des Aufnahmebauteils 50 dargestellt. So ist mit 15a die Ausgestaltung einer Ringlasche gezeigt, insbesondere ist dies eine flexible Ringlasche. Mit 15b ist eine Ausgestaltung mit einem Abstandsabschnitt 124 gezeigt, welche die Manipulationseinrichtung 120 insgesamt weiter bzw. höher über das Aufnahmebauteil 50 hinausstehen lässt. Mit 15c ist die Manipulationseinrichtung in Form eines T-Stegs gezeigt, so dass unter das Greifmittel 122 ein Werkzeug angesetzt werden kann oder das Greifmittel 122 mit den Fingern des Benutzers 26 ergriffen werden kann. 15d zeigt schließlich die Manipulationseinrichtung 120 in Form einer Kuhle bzw. Senke, in welche beispielsweise die Fingerkuppe oder ein Werkzeug eingesetzt werden kann, um das Aufnahmebauteil 50 in einen Stecksockel 1 einzudrücken.
  • Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft zu verstehen sind und die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern in vielfältiger Weise variiert werden kann, ohne den Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen. Ferner ist ersichtlich, dass die Merkmale unabhängig davon, ob sie in der Beschreibung, den Ansprüchen, den Figuren oder anderweitig offenbart sind, auch einzeln wesentliche Bestandteile der Erfindung definieren, selbst wenn sie zusammen mit anderen Merkmalen gemeinsam beschrieben sind. In allen Figuren stellen gleiche Bezugszeichen gleiche Gegenstände dar, so dass Beschreibungen von Gegenständen, die ggf. nur in einer oder jedenfalls nicht hinsichtlich aller Figuren erwähnt sind, auch auf diese Figuren übertragen werden können, hinsichtlich welchen der Gegenstand in der Beschreibung nicht explizit beschrieben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stecksockel bzw. Aufnahmeschacht
    2
    Auswerfer, Schieber
    3
    Anlagefläche
    4
    Anlagepunkt
    5
    Betätiger
    6
    Innere Öffnung Betätiger
    7
    Verformungsbereich oben bzw. Lasche
    8
    Zugstange (vom Auswerfer, der betätigt werden soll)
    9
    Sollbruchstelle
    10
    Querträger Betätiger
    11
    seitlicher elastischer Bereich
    12
    Endlagen Position verformbarer Bereich
    13
    Druckpunkt verformbarer Bereich vom Nachbarn
    14
    Zuglasche vom Betätiger
    15
    Druckpunkt
    16
    Greifstück (vom Auswerfer, der betätigt werden soll)
    17
    Greifstück Nachbar hinten
    18
    Zugstange Nachbar hinten
    19
    Zugstange Nachbar vorn
    20
    Greifstück Nachbar vorn
    21
    Buchse, Sockel Wechsler
    22
    Buchse, Sockel Wechsler
    23
    Buchse, Sockel Wechsler
    24
    Drehpunkt
    25
    Hebel
    26
    Bediener
    27
    Freiraum zur elektrischen und mechanischen Trennung
    28
    Betätigungsabschnitt
    29
    Druckpunkt
    30
    Auslenkung 1
    31
    Auslenkung 2
    32
    Hebel
    33
    Tasche für Werkzeug
    34
    Werkzeug
    35
    Wandung der Tasche zum Nachbarn
    36
    Lasche für Parkposition
    37
    Nut für Beschriftungsschild
    39
    Pin Relais, Wechsler
    40
    Pin Relais, Wechsler
    41
    Pin Relais, Wechsler
    45
    Trennwand
    50
    Aufnahmebauteil
    52
    elektrische Kontakte Aufnahmebauteil
    57
    elektrische Kontakte elektrisches Bauteil
    58
    Haltenase
    58a
    Anschlag für Haltenase
    100
    elektrisches Bauteil
    102
    Montagemittel, z.B. für Aufrastung auf Hutschiene
    104
    Auswurfrichtung
    105
    Einschubrichtung
    110
    Auswurfvorrichtung
    110a
    Steg
    112
    Auswurfabschnitt
    120
    Manipulationseinrichtung
    122
    Greifmittel / T-Stück
    124
    Abstandsabschnitt
    126
    Auslenkung
    150
    Kontaktebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3439011 A1 [0003]
    • DE 102017122446 B3 [0003]
    • DE 202007004414 U1 [0003]

Claims (20)

  1. Elektrisches Bauteil (100), insbesondere Reihenklemme, umfassend: zumindest einen Stecksockel (1) zur Aufnahme eines Aufnahmebauteils (50), insbesondere eines Relais-Moduls oder eines Optokoppler-Moduls, zumindest bereichsweise oder teilweise in bzw. an dem elektrischen Bauteil, wobei das Aufnahmebauteil an seiner Unterseite erste elektrische Kontaktelemente (52) umfasst zur Kontaktierung von zweiten elektrischen Kontaktelementen (57) des elektrischen Bauteils, und wobei die ersten elektrischen Kontaktelemente in einer Aktivposition des Aufnahmebauteils an dem Stecksockel mit den zweiten elektrischen Kontaktelementen des elektrischen Bauteils elektrisch kontaktiert sind, eine Manipulationseinrichtung (120), mittels welcher das Aufnahmebauteil, insbesondere verbessert, in die Aktivposition im Stecksockel gesteckt und/oder aus der Aktivposition gezogen werden kann, wobei die Manipulationseinrichtung einen Abstandsabschnitt (124) aufweist, und wobei der Abstandsabschnitt mit einem freistehenden Ende über das elektrische Bauteil und/oder das in der Aktivposition in den Stecksockel eingesetzte Aufnahmebauteil hinausragt.
  2. Elektrisches Bauteil (100) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei die Manipulationseinrichtung (120) an dem freistehenden Ende des Abstandsabschnitts ein Greifmittel (122) aufweist, das insbesondere dazu hergerichtet ist,, ein Betätigen, z.B. ein manuelles Ergreifen, der Manipulationseinrichtung zu ermöglichen.
  3. Elektrisches Bauteil (100) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei die Manipulationseinrichtung (120) eine Einschub- und/oder Auszughilfe ist, und/oder wobei zumindest eines der folgenden Merkmale erfüllt ist: - das Greifmittel (122) ist als Lasche (7) an dem freistehenden Ende des Abstandsabschnitts (124) ausgebildet, die insbesondere manuell gegriffen werden kann, - das Greifmittel (122) ist als T-Steg oder Ringlasche ausgebildet, insbesondere zum Betätigen mittels eines Bedienmittels wie eines Handwerkzeugs, um das Aufnahmebauteil aus dem Stecksockel zu ziehen oder in die Aktivposition im Stecksockel einzudrücken, - der Abstandsabschnitt (124) ist als Hebel ausgebildet, insbesondere als flexibler Hebel, oder stabförmig ausgebildet, oder einen Kragarm bildend, der einstückig angeformt ist.
  4. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Manipulationseinrichtung (120) mit einem dem freistehenden Ende gegenüberliegenden festen Ende einstückig mit dem elektrischen Bauteil ausgeformt ist.
  5. Elektrisches Bauteil (100) nach dem vorstehenden Anspruch, ferner umfassend eine Auswurfvorrichtung (110) zum Lösen und/oder zumindest teilweisen Auswerfen des Aufnahmebauteils (50) aus der Aktivposition, wobei die Manipulationseinrichtung (120) mit dem festen Ende mit der Auswurfvorrichtung des elektrischen Bauteils verbunden ist, und/oder einstückig mit der Auswurfvorrichtung ausgeführt ist.
  6. Elektrisches Bauteil (100) nach dem vorstehenden Anspruch, die Auswurfvorrichtung (110) ferner umfassend einen Betätigungsabschnitt (28) zum Betätigen der Auswurfvorrichtung, insbesondere mittels eines Handwerkzeugs, wobei die Manipulationseinrichtung mit dem Betätigungsabschnitt der Auswurfvorrichtung einstückig ausgeführt ist.
  7. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der beiden vorstehenden Ansprüche, die Auswurfvorrichtung (110) ferner umfassend einen mit dem Betätigungsabschnitt (28) verbundenen Auswurfabschnitt (112) zum Ausdrücken des Aufnahmebauteils aus dem Stecksockel (1) wenn der Betätigungsabschnitt betätigt wird, wobei der Auswurfabschnitt so hergerichtet und angeordnet ist, dass er in einer gemeinsamen Kontaktebene (150) an das Aufnahmebauteil (50) angreift zum Ausdrücken des Aufnahmebauteils aus der Aktivposition im Stecksockel.
  8. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der drei vorstehenden Ansprüche, wobei mittels Betätigung der Manipulationseinrichtung (120) eine Bewegung der Auswurfvorrichtung (110) resultiert, wobei die Manipulationseinrichtung (120) insbesondere so hergerichtet ist, dass unter Aufbringung einer Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung die Auswurfvorrichtung (110) betätigt wird.
  9. Elektrisches Bauteil (100) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei die Manipulationseinrichtung (120) ferner so hergerichtet ist, dass die Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung in eine andere Richtung als die Auszugrichtung (104) des Aufnahmebauteils (50) aus dem Stecksockel (1) aufgebracht werden kann, und/oder der Kraftvektor der Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung zum Betätigen der Auswurfvorrichtung in der Kontaktebene (150) liegt, und/oder die Zugkraft auf die Manipulationseinrichtung in einem Winkel von größer 30 Grad, bevorzugt größer 60 Grad, bis zu ungefähr senkrecht auf die Auszugrichtung (104) des Aufnahmebauteils (50) aufgebracht werden kann.
  10. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmebauteil (50) unter Aufbringung einer Druckkraft auf die Manipulationseinrichtung (120) in die Aktivposition im Stecksockel (1) überführt werden kann.
  11. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Rückhalteeinrichtung (58) zum Halten des Aufnahmebauteils in einer Passivposition an dem elektrischen Bauteil, wobei die ersten elektrischen Kontakte (52) des Aufnahmebauteils in der Passivposition elektrisch von den zweiten elektrischen Kontakten (57) des elektrischen Bauteils getrennt sind.
  12. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die oder ein Teil der zweiten elektrischen Kontaktelemente (57) in einer gemeinsamen Kontaktebene (150) in dem Stecksockel (1) angeordnet sind, wobei sich die Kontaktebene durch die ersten Kontaktelemente (52) des Aufnahmebauteils (50) hindurch erstreckt, wenn dieses im Stecksockel eingesteckt ist,
  13. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Rückhalteeinrichtung (58) so angeordnet und hergerichtet ist, dass das Aufnahmebauteil (50) bei Betätigung der Auswurfvorrichtung (110) automatisch in die Passivposition geführt und dort von der Rückhalteeinrichtung gehalten wird und/oder wobei die Rückhalteeinrichtung automatisch bei Betätigung der Auswurfvorrichtung aktiviert oder bereitgestellt wird.
  14. Elektrisches Bauteil (100) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei die Rückhalteeinrichtung (58) mit der Manipulationseinrichtung (120) verbunden ist oder integral damit ausgeführt ist, und/oder wobei die Rückhalteeinrichtung mit dem Betätigungsabschnitt (28) verbunden ist oder integral damit ausgeführt ist.
  15. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 14, wobei die Auswurfvorrichtung (110) zumindest teilweise drehbar ausgeführt ist und ein Verschwenken der Manipulationseinrichtung (120) ein Lösen oder zumindest teilweises Auswerfen des Aufnahmebauteils (50) aus dem Stecksockel (1) erwirkt.
  16. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 15, wobei die Auswurfvorrichtung (110) verschieblich ausgeführt ist, insbesondere entlang einer Achse, die parallel zu den Seitenwänden des Aufnahmeschachts (1) angeordnet ist, und wobei das Verschieben der Auswurfvorrichtung ein Lösen oder zumindest teilweises Auswerfen des Aufnahmebauteils (50) aus dem Stecksockel erwirkt.
  17. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 16, wobei die Auswurfvorrichtung (110) so hergerichtet ist, dass sie sich in der gemeinsamen Kontaktebene (150) um einen Teil der oder die zweiten elektrischen Kontakte (57) herum erstreckt.
  18. Elektrisches Bauteil (100) nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung der Aufnahmevorrichtung (110) ein Verschwenken jedenfalls des Auswurfabschnitts (112) erfolgt, insbesondere des Auswurfabschnitts und des Betätigungsabschnitts (28), und/oder wobei der Auswurfabschnitt (112) mit dem Betätigungsabschnitt (28) einen Kniehebel bildet.
  19. Elektrisches Bauteil (100) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei die Betätigungsführung zumindest eine Anlagefläche aufweist zur Aufnahme von Rotationskräften durch Werkzeug und/oder Gleitstück und zum Halten des Gleitstücks in der Betätigungsführung.
  20. Anordnung umfassend ein elektrisches Bauteil (100), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, sowie ein in den Stecksockel (27) eingestecktes Aufnahmebauteil (51), die Anordnung umfassend: eine Manipulationseinrichtung, mittels welcher das Aufnahmebauteil in den Stecksockel (6) gesteckt oder aus dem Stecksockel gezogen werden kann.
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