DE102020122455A1 - System für UV-Bestrahlung und UV-Therapie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (26) für die UV-Bestrahlung und UV-Therapie, umfassend: eine tragbare Bestrahlungsvorrichtung (10) für die UV-Bestrahlung und UV-Therapie, wobei die tragbare Bestrahlungsvorrichtung ein Gehäuse (14) aufweist, sowie eine Lichtausgabeeinrichtung (18), welche zumindest teilweise in dem Gehäuse (14) angeordnet ist und dazu ausgestaltet ist, UV-Licht auszugeben; und eine Steuereinrichtung (20) zum Steuern der tragbaren Bestrahlungsvorrichtung (10). Vorzugsweise kann die Steuereinrichtung (20) ein Bedienelement (36) zum An- und/oder Ausschalten der Bestrahlungsvorrichtung (10) und/oder der Lichtausgabeeinrichtung (18) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für die UV-Bestrahlung und UV-Therapie.
  • UV-Fototherapie, also eine Behandlung, bei der ultraviolettes Licht (UV) auf den Körper, insbesondere die Haut, abgegeben wird, ist eine therapeutisch effektive Methode zum Behandeln einer Vielzahl von Hautkrankheiten, zum Beispiel Psoriasis, Neurodermitis, verschiedener Ekzeme, und Vitiligo. Die Bestrahlung mit UV-Licht hat einen beruhigenden Effekt auf da Immunsystem und kann entzündliche Hautkrankheiten lindern, sowie die Bildung von Vitamin D fördern.
  • Zur Behandlung der Kopfhaut haben sich UV-Kämme, also Hautbestrahlungs-Kämme bewährt, ebenso zur Behandlung von schlecht zugänglichen Körperregionen. Ein Benutzer einer solchen Bestrahlungsvorrichtung kann einen UV-Kamm in die Hand nehmen und damit zum Beispiel durch die Haare fahren, wodurch das UV-Licht zum Beispiel mittels als Röhren ausgestalteter UV-Lampen UV-Licht auf die Kopfhaut strahlen kann.
  • Insbesondere bei einer solchen Bestrahlungsvorrichtung, die als Kamm ausgestaltet ist, jedoch auch bei anderen Bestrahlungsvorrichtungen, die in die Hand genommen und für die Behandlung in die Hand genommen und an die betroffenen Hautstellen gehalten werden können, muss ein Benutzer jedoch aufpassen, dass insbesondere die Augen geschützt sind, die UV-Lampen also nicht aus Versehen in die Augen leuchten, oder auf Hautstellen, die nicht behandelt werden sollen. UV-Licht kann vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden und eine unsachgemäße Beleuchtung zum Beispiel der Augen löst in der Regel keinen Schmerz aus, sodass ein unerfahrener Benutzer nicht sofort merkt, dass er das Gerät falsch hält.
  • Während der Behandlung ist vorgesehen, dass der Benutzer die UV-Lampen, beziehungsweise eine Abstrahlfläche, die aus Teiloberflächen der UV-Lampen gebildet wird und durch die das UV-Licht austritt, auf die zu behandelnde Hautfläche richtet. Beim Ein- und Ausschalten muss der Benutzer des Handgeräts den Hauptschalter jedoch ertasten oder anschauen. Hierbei kann er unbewusst die Abstrahlfläche von der zu behandelnden Hautoberfläche abwenden. Ist das Handgerät zum Beispiel als Kamm ausgestaltet, muss er das Gerät unter Umständen vom Kopf wegnehmen und anschauen. Steht neben ihm eine andere Person, so muss der Benutzer aufpassen, dass er die Abstrahlfläche nicht aus Versehen auf die andere Person richtet.
  • Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist das Verbessern einer Sicherheit beim Benutzen einer tragbaren Bestrahlungsvorrichtung zur UV-Behandlung und UV-Therapie.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße System gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, eine Steuereinrichtung der tragbaren Bestrahlungsvorrichtung als zum Beispiel externen Steuerkasten aus einem Gehäuse der Bestrahlungsvorrichtung auszugliedern, und die Steuereinrichtung mit der Bestrahlungsvorrichtung über zum Beispiel ein Kabel und/oder eine drahtlose Datenkommunikationsverbindung, zum Beispiel einer WLAN-Verbindung, zu koppeln. Der Benutzer hat während der Behandlung dann nur noch das Gewicht der Bestrahlungsvorrichtung an sich in der Hand, zum Beispiel nur noch 350 Gramm anstatt 750 Gramm. Insbesondere Benutzer mit eher dünnen Handgelenken können das tragbare Handgerät dann länger zum Beispiel nach oben halten und über einen längeren Zeitraum hinweg die Abstrahlfläche präziser ausrichten. Die Steuereinrichtung kann zum Beispiel auf den Tisch gestellt werden. Die Steuereinrichtung ist also unabhängig von der Bestrahlungsvorrichtung platzierbar und kann deswegen auch besser erreichbar platziert werden. Weist die Steuereinrichtung zum Beispiel auch den Hauptschalter und/oder ein Display auf, und/oder einen Not-Aus-Schalter, muss der Benutzer die Bestrahlungsvorrichtung nicht absetzen, um zum Beispiel das Gerät ein- und auszuschalten, oder auf dem Display nachzusehen, wie lange eine zeitgesteuerte Behandlung noch dauert oder das Gerät auszuschalten.
  • Unter einer Steuereinrichtung wird im Folgenden ein Gerät, eine Gerätegruppe oder eine Gerätekomponente verstanden, das/die dazu eingerichtet ist, Signale zu empfangen, auszuwerten und Steuersignale zu erzeugen. Die Steuereinrichtung kann vorzugsweise als externer Steuerkasten oder externes Steuergerät ausgestaltet sein, insbesondere als Vorschaltgerät. Die Steuereinrichtung kann dann vorzugsweise eine Prozessoreinrichtung mit mindestens einem Mikroprozessor und/oder mindestens einem Mikro-Controller aufweisen. Alternativ kann die Steuereinrichtung zum Beispiel als Steuerchip, Computerprogrammprodukt oder als Anwenderprogramm, also als „App“ ausgestaltet sein.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird gelöst durch ein System für die UV-Bestrahlung und UV-Therapie, umfassend eine tragbare Bestrahlungsvorrichtung für die UV-Bestrahlung und UV-Therapie. Die tragbare Bestrahlungsvorrichtung weist ein Gehäuse auf, sowie eine Lichtausgabeeinrichtung, welche zumindest teilweise in dem Gehäuse angeordnet und dazu ausgestaltet ist, UV-Licht auszugeben, vorzugsweise UV-A- und/oder UV-B-Licht. Die Lichtausgabeeinrichtung weist hierzu insbesondere mindestens ein Leuchtelement, das dazu ausgestaltet ist, das UV-Licht auszugeben. Unter einem Leuchtelement wird ein Bauteil oder eine Gerätekomponente verstanden, die UV-Licht emittieren kann, also zum Beispiel eine UV-Lampe.
  • Das System umfasst außerdem eine Steuereinrichtung zum Steuern der tragbaren Bestrahlungsvorrichtung, also zum Steuern der Lichtabgabeeinrichtung. Die Steuereinrichtung steuert damit das An- und/oder Abschalten der Lichtausgabeeinrichtung, also zum Beispiel das An- und/oder Abschalten der UV-Lichtquellen. Die Steuereinrichtung ist dabei baulich von der Bestrahlungsvorrichtung getrennt ausgestaltet, ist also nicht im Gehäuse der Bestrahlungsvorrichtung verortet. Die Steuereinrichtung ist also in Bezug auf die Bestrahlungsvorrichtung als externe Komponente ausgestaltet und kann ein eigenes Gehäuse haben. Vorzugsweise kann die Steuereinrichtung also als externer Steuerkasten oder Vorschaltgerät ausgestaltet sein. Die Steuereinrichtung kann mit der Bestrahlungsvorrichtung zum Beispiel über eine drahtlose oder drahtgebundene Datenkommunikationsverbindung gekoppelt sein, und/oder über ein Stromkabel.
  • Die als externer Steuerkasten ausgestaltete Steuereinrichtung kann vorzugsweise sämtliche Elektronik in sich bündeln, also auch die Steuerung der Leuchtelemente, was das Strahlungsmodul, also die Bestrahlungsvorrichtung, sehr leicht gestaltet. Vorzugsweise kann die Steuereinrichtung als von der Bestrahlungsvorrichtung absteckbar ausgestaltet sein.
  • Es ergeben sich auch die weiteren oben genannten Vorteile.
  • Das System kann in einer Ausführungsform eine als UV-Bestrahlungskamm ausgestaltete Bestrahlungsvorrichtung umfassen, wobei der UV-Bestrahlungskamm auch zum Beispiel als UV-Handkamm bezeichnet werden kann. Insbesondere bei der Behandlung der Kopfhaut oder des inneren Oberarms ist das geringere Gewicht ein bedeutender Vorteil. Auch wegen der Nähe der Kopfhaut zu den Augen ist das Ausgliedern der Steuereinrichtung von besonderem Vorteil.
  • Vorzugsweise kann das System zusätzlich ein Netzsteckerelement aufweisen, das ein baulich von der Bestrahlungsvorrichtung getrenntes Netzsteckerelement ist, vorzugsweise ein von der Bestrahlungsvorrichtung und/oder der Steuereinrichtung räumlich getrenntes Netzsteckerelement. Das Netzsteckerelement kann dann elektrisch über vorzugsweise ein Kabel mit der Steuereinrichtung und/oder der Bestrahlungsvorrichtung gekoppelt sein. Dadurch wird auch die Steuereinrichtung leichter und kann zum Beispiel auf einem Tisch platziert werden, während das Netzsteckerelement, also zum Beispiel ein Netzstecker oder ein Stecker mit einem Transformator, in einer Steckdose unter dem Tisch eingesteckt werden kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems kann vorsehen, dass die Steuereinrichtung mit der tragbaren Bestrahlungsvorrichtung über ein Kabel mit der tragbaren Bestrahlungsvorrichtung verbunden ist, wobei das Kabel zur Datenkommunikation und/oder als Stromkabel ausgelegt sein kann. Insbesondere bei der Ausgestaltung als Stromkabel entfällt die Notwendigkeit, dass die Bestrahlungsvorrichtung ein eigenes Kabel braucht.
  • Hat die Bestrahlungsvorrichtung zum Beispiel eine Batterie, können Steuereinrichtung und Bestrahlungsvorrichtung jeweils dazu ausgelegt sein, drahtlos zu kommunizieren, zum Beispiel über WLAN oder Bluetooth. Es entfällt damit die Kabelverbindung zwischen den beiden Komponenten, die unter Umständen störend empfunden werden könnte.
  • Idealerweise kann die Steuereinrichtung des Systems ein Bedienelement zum An- und/oder Ausschalten der Bestrahlungsvorrichtung und/oder der Lichtausgabeeinrichtung aufweist, zum Beispiel einen Wippschalter oder einen Totmannschalter (der Benutzer muss den Schalter durchgehend drücken, dass Strahlung austritt. Idealerweise kann in dem System also nur die Steuereinrichtung dieses Bedienelement aufweisen, die Bestrahlungsvorrichtung also nicht. Ein solcher Hauptschalter ist sehr einfach zu erreichen, da die Steuereinrichtung zum Beispiel auf einen Tisch gestellt werden kann. Zum Anschalten muss der Benutzer nicht an der Bestrahlungsvorrichtung nach dem Hauptschalter suchen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Steuereinrichtung eine Zeitschalteinrichtung aufweisen, in welcher mindestens ein Funktionselement zumindest doppelt ausgelegt ist, zum Beispiel doppelt. Die Zeitschalteinrichtung kann idealerweise nur ein Bedienelement des/der Zeitschalter aufweisen, in dem das zumindest doppelt ausgelegte Funktionselement vorzugsweise ein doppelt ausgelegtes Relais sein kann. Die mindestens zwei Funktionselemente der gleichen Art, also zum Beispiel die beiden Relais, können gleichzeitig geschaltet sein oder bedingungslos nacheinander geschaltet sein. Alternativ kann nur eines der Funktionselemente geschaltet sein und die Steuereinrichtung kann überprüfen, ob das eine Funktionselement erfolgreich ist, also funktioniert. Ist es nicht erfolgreich, kann das weitere Funktionselement geschaltet werden.
  • Bei zum Beispiel einem Relaisversagen ist also eine Redundanz gegeben. Es wird also eine „Überwachung der Überwachung“ ermöglicht. Diese Ausführungsform ermöglicht eine Sicherheitsüberprüfung der Funktionsfähigkeit einer Zeitschalteinrichtung und reduziert dadurch eine Wahrscheinlichkeit, dass die Lichtausgabeeinrichtung bei zum Beispiel einem Relaisversagen angeschaltet bleibt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Systems kann die Steuereinrichtung als Sicherheitsüberprüfungseinrichtung ausgestaltet sein, einen Wechsel zwischen einem Aktivmodus und einem Ruhemodus der Lichtausgabeeinrichtung in Abhängigkeit davon durchzuführen, ob ein vorgegebenes Umschaltkriterium erfüllt ist.
  • Die Steuereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, vor dem Wechsel in den anderen Betriebsmodus eine Sicherheitsmaßnahme durchzuführen, und hierbei zu überprüfen, ob die Bestrahlungsvorrichtung aktuell in einem Zustand ist, der ein vorgegebenes Umschaltkriterium erfüllt, also ob umgeschaltet werden soll/darf. Das vorgegebene Umschaltkriterium kann einen Wechsel in den jeweils anderen Modus vorgeben, kann also vorgeben, ob eine vorgegebene Bedingung oder Regel erfüllt ist, gemäß der der Wechsel in den anderen Modus erlaubt und/oder vorgeschrieben ist. Nur falls die durchgeführte Sicherheitsmaßnahme ergibt, dass das vorgegebene Umschaltkriterium erfüllt ist, wird der Wechsel in den anderen Modus durchgeführt. Die Sicherheitsmaßnahme kann zum Beispiel das Prüfen dahingehend umfassen, ob eine Kindersicherung gelöst ist, ein separater Schlüssel eingesteckt wurde, und/oder ob eine Maximaldauer der Bestrahlung durch UV-Licht erreicht wurde.
  • Im Beispiel der beispielhaften Kindersicherung und dem abziehbaren Schlüssel kann zum Beispiel ein ungewollter Betrieb, also das ungewollte Abgeben von UV-Licht unterbunden werden, obwohl ein Benutzer aus Versehen einen An- Schalter anfasst, der die UV-Lampen anstellt, oder falls zum Beispiel ein Hauptschalter bereits angeschaltet ist, wenn der Benutzer das Gerät einsteckt. Dies kann eine Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind mit einer Dosis beaufschlagt wird, die nur für Erwachsene geeignet ist, deutlich reduzieren.
  • Im Beispiel der Überprüfung der maximalen Betriebsdauer, mit anderen Worten einer maximalen Bestrahlungsdauer, kann die Sicherheitsmaßnahme umfassen, dass die Steuereinrichtung misst, wie lange die UV-Lampen schon an sind, und ob eine vorgegebene Maximaldauer erreicht ist. Ist zum Beispiel zur Behandlung einer Hautstelle mit Psoriasis eine Behandlung von 15 Minuten angedacht, so kann als Maximaldauer 15 Minuten eingestellt sein und durch die Sicherheitsmaßnahme kann sichergestellt werden, dass das Gerät dann auch tatsächlich nach 15 Minuten ausgeht, obwohl der Benutzer nicht auf die Uhr geschaut hat.
  • Die Steuereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, einen aktuellen Betriebsmodus festzustellen, also einen Betriebsmodus, in dem sich die Lichtausgaberichtung gerade befindet oder der gerade eingestellt ist. Der festgestellte Betriebsmodus kann dabei ein Aktivmodus sein, oder ein Ruhemodus. Unter dem Aktivmodus wird ein Betriebsmodus verstanden, in dem die Lichtausgabeeinrichtung aktiviert ist und UV-Licht ausgibt, also in dem die Lichtausgabeeinrichtung angeschaltet ist. Unter dem Ruhemodus wird ein Betriebsmodus verstanden, in dem das Ausgeben von UV-Licht durch die Lichtausgabeeinrichtung unterbunden ist, also zum Beispiel ein Betriebsmodus, in dem die Bestrahlungsvorrichtung ausgeschaltet ist, oder ein Betriebsmodus, in dem nur zum Beispiel die UV-Lampen ausgeschaltet sind, also ein Standby-Modus der Bestrahlungsvorrichtung.
  • Die Steuereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, während die Bestrahlungsvorrichtung in dem festgestellten Betriebsmodus ist - mit anderen Worten vor einem Wechsel in den anderen Betriebsmodus - die vorgegebene Sicherheitsmaßnahme durchzuführen und hierbei zu überprüfen, ob die Bestrahlungsvorrichtung aktuell in einem Zustand - also in einem Betriebszustand - ist, welcher ein vorgegebenes Umschaltkriterium erfüllt. Mit anderen Worten kann das Durchführen der Sicherheitsmaßnahme das Überprüfen, ob das vorgegebene Umschaltkriterium erfüllt ist, umfassen.
  • Das vorgegebene Umschaltkriterium kann vorgeben, dass eine Sicherheitsvorkehrung getroffen ist, die für den Wechsel in den jeweils anderen Betriebsmodus vorgegeben ist. Mit anderen Worten kann das vorgegebene Umschaltkriterium vorgeben, dass die Bestrahlungsvorrichtung zum Beispiel vom Ruhemodus in den Aktivmodus umgeschaltet werden kann, falls sie in dem entsprechenden Zustand ist. Alternativ kann das Umschaltkriterium erfüllt sein, falls die Bestrahlungsvorrichtung in einem entsprechenden Zustand ist, in der sich von dem Ruhemodus in den Aktivmodus umgeschaltet werden darf.
  • Das vorgegebene Umschaltkriterium kann erfüllt sein, falls eine durch das durch das vorgegebene Umschaltkriterium vorgegebene Bedingung zum Umschalten in den anderen Betriebsmodus getroffen ist. Nur dann, falls die durchgeführte Sicherheitsmaßnahme ergibt, dass das vorgegebene Umschaltkriterium erfüllt ist, stellt die Steuereinrichtung der Lichtausgabeeinrichtung ein Umschaltsignal bereit, das den Wechsel in den jeweils anderen Modus beschreibt. Hierzu kann die Steuereinrichtung dazu eingerichtet sein, das Umschaltsignal zu erzeugen und/oder an die Lichtausgabeeinrichtung zu übertragen.
  • Ist die Bestrahlungsvorrichtung also aktuell in einem Aktivmodus, und ergibt die Überprüfung bei der Durchführung der Sicherheitsmaßnahme, dass das Gerät ausgeschaltet werden soll, weil zum Beispiel die Maximal-Betriebsdauer für eine Psoriasis-Behandlung erreicht ist, wird das Gerät durch die Steuereinrichtung ausgeschaltet. Alternativ kann das erzeugte Umschaltsignal ein Anschalten der Bestrahlungsvorrichtung beschreiben, sofern beim Durchführen der Sicherheitsmaßnahme festgestellt wird, dass zum Beispiel eine Kindersicherung gelöst ist oder ein separater, physischer Schlüssel eingesteckt und umgedreht ist, oder ein Passwort eingegeben wurde.
  • Es ergeben sich die oben genannten Vorteile.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird entsprechend durch ein Verfahren zum Betreiben einer tragbaren Bestrahlungsvorrichtung gelöst. Das Verfahren kann die bereits oben beschriebenen Verfahrensschritte umfassen, zu deren Durchführung die Steuereinrichtung eingerichtet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann die Steuereinrichtung eine Not-Aus-Funktion ermöglichen, die das Gerät sofort stromlos schalten kann. Hierzu kann die Steuereinrichtung eine aktuelle Betriebsdauer der Lichtausgabeeinrichtung feststellen, mit anderen Worten feststellen, wie lange die Lichtausgabeeinrichtung bereits UV-Licht abgibt. Hierzu kann die Steuereinrichtung zum Beispiel einen Zeitgeber umfassen. Die Steuereinrichtung kann dann die vorgegebene Sicherheitsmaßnahme durchführen, während die Bestrahlungsvorrichtung im Aktivmodus ist, also während die Lichtausgabeeinrichtung angeschaltet ist. Die vorgegebene Sicherheitsmaßnahme umfasst dann das Überprüfen der aktuellen Betriebsdauer. Das vorgegebene Umschaltkriterium ist dabei ein Ausschaltkriterium und gibt vor, dass die aktuelle Betriebsdauer der Lichtausgabeeinrichtung eine vorgegebene Maximal-Betriebsdauer erreicht oder überschreitet, vorzugsweise die vorgegebene Maximal-Betriebsdauer erreicht. Vorzugsweise kann das vorgegebene Umschaltkriterium das Umschalten in den Ruhemodus bei Erreichen der vorgegebenen Maximal-Betriebsdauer vorgeben. Wird zum Beispiel eine 15-minütige Maximal-Betriebsdauer erreicht, wird das Gerät automatisch ausgeschaltet.
  • Die Steuereinrichtung kann das Umschaltsignal der Lichtausgabeeinrichtung bereitstellen, um die Lichtausgabeeinrichtung auszuschalten. Das bereitgestellte Umschaltsignal kann dabei einen Wechsel von dem Aktivmodus in den Ruhemodus beschreiben.
  • Vergisst der Benutzer zum Beispiel, auf die Uhr zu schauen oder hat er vergessen, die Bedienungsanleitung zu lesen, wird die Behandlung trotzdem rechtzeitig abgebrochen. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist also ein „doppelter Boden“, um eine Wahrscheinlichkeit zu reduzieren oder sogar zu verhindern, dass die Haut zu lange mit UV-Licht bestrahlt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Steuereinrichtung vor einem Wechsel in den Aktivmodus, also vor einem Aktivieren der Lichtausgabeeinrichtung, die vorgegebene Sicherheitsmaßnahme durchführen. Dies kann zum Beispiel vor dem Anschalten der Bestrahlungsvorrichtung erfolgen, oder zum Beispiel in einem Stand-by-Modus.
  • Die vorgegebene Sicherheitsmaßnahme umfasst dabei einen Überprüfungsvorgang, bei dem die Steuereinrichtung überprüft, ob er Benutzer der Bestrahlungsvorrichtung mittels einem Schaltelement das Aktivieren der Lichtausgabeeinrichtung freigibt oder freigegeben hat. Unter einem Schaltelement wird ein Bauteil für eine Bauteilgruppe verstanden, das/die an der Bestrahlungsvorrichtung einen elektrischen Kontakt herstellen kann, der erfasst und festgestellt werden kann. Mit anderen Worten muss der Benutzer zum Anstellen der UV-Lampen nicht nur das Bedienelement zum Anschalten betätigen, sondern zusätzlich das Schaltelement mit der Bestrahlungsvorrichtung in Kontakt bringen.
  • Das vorgegebene Umschaltkriterium ist dabei ein Freigabekriterium, welches vorgibt, dass das Schaltelement mit der Bestrahlungsvorrichtung gekoppelt ist und in einer vorgegebenen Freigabeschaltung und/oder Freigabestellung vorliegt. Die vorgegebene Freigabeschaltung und/oder Freigabestellung repräsentiert das Vorliegen der Freigabe durch den Benutzer. Die Freigabeschaltung und/oder Freigabestellung kann zum Beispiel ein Zustand sein, in dem das Schaltelement in eine Freigabeposition umgelegt ist oder in das Gerät eingesteckt wurde.
  • Die Steuereinrichtung stellt das Umschaltsignal nur dann der Lichtausgabeeinrichtung bereit, falls das vorgegebene Freigabekriterium erfüllt ist. Das bereitgestellte Umschaltsignal beschreibt dabei einen Wechsel von dem Ruhemodus in den Aktivmodus.
  • Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung den Wechsel in den Aktivmodus unterbinden, falls das vorgegebene Freigabekriterium nicht erfüllt ist.
  • Durch diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine zusätzliche Absicherung bereitgestellt, die insbesondere als Kindersicherung ausgestaltet werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere dann sehr sicher, falls diese beschriebene Sicherung mit der weiter oben beschriebenen Not-Aus-Funktion kombiniert wird.
  • In einer Weiterbildung der Ausführungsform, bei der das vorgegebene Umschaltkriterium ein Freigabekriterium ist, kann das Schaltelement vorzugsweise als baulich von der Bestrahlungsvorrichtung getrennter Schlüssel ausgestaltet ist. Mit anderen Worten kann das Schaltelement zerstörungsfrei von der Bestrahlungsvorrichtung abnehmbar ausgestaltet sein. Mit anderen Worten kann das Schaltelement als abziehbarer Schlüssel ausgestaltet sein.
  • Bisher übliche Geräte können einen Zeitschalter haben, über den diese nach einer zuvor eingegebenen Dauer der Benutzung abgeschaltet werden können. Dabei wird jedoch nicht berücksichtigt, dass die Bestrahlungsdosis nicht nur von der Benutzungsdauer abhängt, sondern auch von der Bestrahlungsstärke der UV-Lampen. Die Stärke des von den Leuchtelementen ausgegebenen UV-Lichts unterliegt bei gängigen UV-Röhren jedoch üblicherweise Schwankungen, sodass diese nach dem Einschalten eine Einbrennphase haben, in der anfangs eine Abweichung von -30% von bis +10% von der eingeschwungenen Nominal-Bestrahlungsstärke herrscht. Durch die anfangs nicht konstant abgegebene Lichtmenge kann der Benutzer der Bestrahlungsvorrichtung nicht abschätzen, wann eine verordnete Dosis an UV-Licht erreicht ist.
  • Vorzugsweise kann die Bestrahlungsvorrichtung mindestens einen Kontaktsensor aufweisen, der vorzugsweise an oder in den Röhren, also möglichst nahe an der Haut, wenn der Benutzer die Bestrahlungsvorrichtung an die Haut hält, angeordnet sein kann. Der mindestens eine Kontaktsensor kann zum Beispiel als Türschalter ausgestaltet sein, als mechanischer Stößel, als induktiver Sensor oder als kapazitiver Sensor. Der mindestens eine Kontaktsensor ist also dazu ausgestaltet, zu erfassen, ob die Abstrahlfläche Kontakt mit der Haut hat und/oder in einem vorgegebenen Abstand zur Haut ist, also ob die Haut nahe an der Abstrahlfläche ist. Optional können unterschiedliche Sensoren vorliegen.
  • Die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung kann in einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ein Kontaktsignal aus dem mindestens einen Kontaktsensor empfangen, welches den Kontakt und/oder einen Abstand zu einer Oberfläche beschreibt, und anhand des empfangenen Kontaktsignals feststellen, dass sich die Abstrahlfläche innerhalb eines vorgegebenen Kontaktbereichs zu der Oberfläche befindet. Der vorgegebene Kontaktbereich kann ein Bereich mit einem maximalen Abstand von zum Beispiel einem Zentimeter zur Oberfläche sein, vorzugsweise ein Abstand von null Zentimeter bis zwei Zentimeter, zum Beispiel von maximal 0,5 Zentimetern. Vorzugsweise kann der Kontaktbereich durch einen maximalen Abstand von unter einem Zentimeter oder null Zentimetern definiert sein, da in diesem Bereich keine oder nur kaum Streustrahlung auftritt. Die Sicherheitsmaßnahme umfasst dann im Ruhemodus und/oder während der Bestrahlung, vorzugsweise im Ruhemodus und während der Bestrahlung, das Überprüfen des Abstands der Abstrahloberfläche zur Oberfläche.
  • Das vorgegebene Umschaltkriterium kann in diesem Fall vorzugsweise ein Freigabekriterium sein, welches zum Aktivieren der Lichtausgabeeinrichtung vorgibt, dass eine Mindestwahrscheinlichkeit besteht, dass die Abstrahlfläche für eine Behandlung auf die Hautoberfläche ausgerichtet ist. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, falls sich die Abstrahlfläche im Kontaktbereich befindet. Die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung kann das Umschaltsignal an die Lichtausgabeeinrichtung bereitstellen, um die Lichtausgabeeinrichtung anzuschalten, wobei das bereitgestellte Umschaltsignal einen Wechsel von dem Ruhemodus in den Aktivmodus beschreibt. Durch diese Ausführungsform wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer das Gerät anschaltet, während die Abstrahlfläche noch nicht auf die zu behandelnde Hautoberfläche gerichtet ist, noch weiter reduziert. Diese Ausführungsform ist besonders gut für tragbare Bestrahlungsvorrichtungen geeignet, allerdings auch für Bestrahlungskabinen.
  • Alternativ, vorzugsweise zusätzlich, zu dem mindestens einen Kontaktsensor kann die Bestrahlungsvorrichtung mindestens einen Temperatursensor aufweisen, sodass die Sicherheitsüberprüfung eine Temperatur von Bauteilen mit möglichem Körperkontakt feststellen kann. Zum Beispiel bei einem Kontakt oder einer Annäherung an die Oberfläche innerhalb des Kontaktbereichs kann die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung dann besser ableiten, ob die Oberfläche sehr wahrscheinlich die Haut sein kann oder nicht.
  • Um eine Vorgabe einer Bestrahlungsdosis noch präziser einzuhalten, sieht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung eine Zeitschalteinrichtung umfassen kann, also eine Gerätekomponente, ein Bauteil oder eine Bauteilgruppe, die dazu eingerichtet ist, festgelegte Zeiten und/oder Zeiträume zu messen, und zeitgesteuert einen elektrischen Kontakt ein- oder auszuschalten. Die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung kann die vorgegebene Sicherheitsmaßnahme durchführen, während die Lichtausgabeeinrichtung im Aktivmodus ist. Die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung kann eine aktuelle Bestrahlungsstärke der Leuchtelemente feststellen und die vorgegebene Sicherheitsmaßnahme kann das Überprüfen einer aktuellen Bestrahlungsdosis umfassen. Die aktuelle Bestrahlungsstärke kann von einem Signal aus den UV-Sensoren ausgelesen werden. Die aktuelle Bestrahlungsdosis kann die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung anhand der festgestellten Bestrahlungsstärke über den Erfassungszeitraum hinweg zum Beispiel ableiten und/oder berechnen.
  • Das vorgegebene Umschaltkriterium kann dann ein Ausschaltkriterium sein und vorgeben, dass die aktuell ausgegebene Bestrahlungsdosis einen vorgegebenen Wert einer maximalen Bestrahlungsdosis erreicht. Die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung kann das Umschaltsignal der Lichtausgabeeinrichtung dann bereitstellen, um die Lichtausgabeeinrichtung auszuschalten, wobei das bereitgestellte Umschaltsignal einen Wechsel von dem Aktivmodus in den Ruhemodus beschreibt. Mit anderen Worten interagieren die UV-Sensoren mit der Zeitschalteinrichtung, und die Zeitschalteinrichtung Kombination addiert die Strahlung, die abgegeben wurde, und schaltet das Gerät automatisch ab, falls/wenn die vorgegebene Bestrahlungsdosis erreicht ist.
  • Optional kann die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung anhand der von den UV-Sensoren gelieferten Werte eine Lebensdauer der Leuchtelemente berechnen, vorzugsweise eine verbleibende Lebensdauer. Die Zeitschalteinrichtung kann dann anhand der berechneten Lebensdauer einen Zeitraum und/oder einen Zeitpunkt festlegen, in dem / zu dem die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung den Benutzer über zum Beispiel den baldigen Ablauf der Lebensdauer informiert. Hierzu kann die Sicherheitsüberprüfungseinrichtung zum Beispiel ein entsprechendes Sprachausgabesignal erzeugen und an einen Lautsprecher der Sicherheitsüberprüfungseinrichtung oder der Bestrahlungsvorrichtung übertragen. Alternativ kann die Information zum Beispiel auf einem Display der Sicherheitsüberprüfungseinrichtung oder der Bestrahlungsvorrichtung angezeigt werden.
  • In weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems kann die Steuereinrichtung dazu eingerichtet sein, die entsprechenden Verfahrensschritte durchzuführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, dem Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in dem Ausführungsbeispiel genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung zu einem ersten Ausführungsbeispiel des Systems mit der Bestrahlungsvorrichtung und der Steuereinrichtung;
    • 2 eine schematische Darstellung zu einem weiteren Ausführungsbeispiel des Systems mit einer Bestrahlungsvorrichtung und der Steuereinrichtung;
    • 3 eine schematische weitere Darstellung der Steuereinrichtung der 2; und
    • 4 eine schematische Darstellung zu einem weiteren Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems 26 mit einer tragbaren Bestrahlungsvorrichtung 10. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bestrahlungsvorrichtung 10 zum Beispiel für die UV-Behandlung für die Kopfhaut vorgesehen. Alternativ kann die Bestrahlungsvorrichtung 10 für UV-Ganzkörper- und/oder Teilkörperbehandlung vorgesehen sein.
  • Hierfür weist die Bestrahlungsvorrichtung 10 entsprechende UV-Strahler als Leuchtelemente 12 auf. Die Bestrahlungsstärke kann vorzugsweise konstant sein, während eine applizierte Dosis regelbar und/oder einstellbar sein kann. Die Bestrahlungszeit kann dabei geregelt werden. Die Spektralbereiche der Strahler beziehungsweise der Leuchtelemente 12 können dabei in Breitband UV-A, Breitband UV-B oder Schmalband UV-B liegen. Es ist aber möglich, dass neben den UV-Anwendungen auch reine Farblichtstrahler zum Einsatz kommen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass unterschiedliche Strahler mit unterschiedlichen Spektralbereichen kombiniert werden.
  • Die Bestrahlungsvorrichtung 10 dient insbesondere zur Behandlung von dermatologischen und kosmetischen Hautkrankheiten und Hautveränderungen. Durch verschieden einsetzbare Leuchtelemente 12 sind unterschiedliche dermatologische und kosmetische Behandlungen möglich. Zudem ist eine fest voreingestellte Bestrahlungsstärke oder eine aktive Messung der Bestrahlungsstärke mit Ermittlung der daraus resultierenden Dosis durch zum Beispiel UV-Sensoren (nicht dargestellt) möglich.
  • Die in 1 dargestellte Bestrahlungsvorrichtung 10 kann eine Vielzahl von UV-Leuchtelementen 12 zur Erzeugung der UV-Strahlung umfassen. Die UV-Leuchtelemente 12 bilden im Zusammenhang mit ihrer Anordnung und dem Gehäuse 14 eine Abstrahlfläche 16 aus, wobei ein Benutzer der Bestrahlungsvorrichtung 10 sich vor diese Abstrahlfläche 16 positioniert, oder die Abstrahlfläche 16 auf die zu behandelnde Hautoberfläche richtet.
  • Im Beispiel der 1 kann die Bestrahlungsvorrichtung 10 vorzugsweise als UV-Kamm ausgestaltet sein, also als Behandlungskamm, der vom Benutzer in die Hand genommen werden kann, und mit dem der Benutzer sich durch die Haare kämmen kann, um das UV-Licht auf die Kopfhaut zu richten. Ist die Bestrahlungsvorrichtung 10 als UV-Kamm ausgestaltet, können die Leuchtelemente 12, die auch als UV-Lichtelemente oder als Lichtquellen bezeichnet werden können, vorzugsweise als Röhren ausgestaltet sein, die das UV-Licht abgeben. Die Abstrahlfläche 16 ist dann diejenige Fläche, die zum Beispiel durch die exponierten Oberflächen der Röhren gebildet wird.
  • Die Lichtausgabeeinrichtung 18 kann dann durch eine Gesamtheit an Leuchtelementen 12 gebildet werden, und optional eine eigene Ansteuerung, zum Beispiel durch einen eigenen Steuerchip, umfassen.
  • Die 1 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Steuereinrichtung 20, die zum Beispiel als externer Steuerkasten ausgestaltet sein kann. Die Steuereinrichtung 20 kann einen Datenspeicher 22 aufweisen, und/oder eine Prozessoreinrichtung 24. Der Datenspeicher kann zum Beispiel eine Speicherkarte sein, eine Speicherplatine oder anderer Datenspeicher. Die Prozessoreinrichtung 24 kann mindestens einen Mikrocontroller und/oder mindestens einen Mikroprozessor aufweisen. Beispielhaft kann in dem Datenspeicher 22 ein Programmcode abgelegt sein, der, bei Ausführung durch die Prozessoreinrichtung 24, die Steuereinrichtung 20 dazu veranlassen kann, das Verfahren durchzuführen. Ein Netzsteckerelement 21 kann vorzugsweise über ein Stromkabel mit der Steuereinrichtung 20 verbunden sein.
  • Die 2 zeigt ein weiteres Beispiel der als externer Steuerkasten ausgestalteten Steuereinrichtung 20, die zum Beispiel über ein Kabel 28 mit der Bestrahlungsvorrichtung 10 gekoppelt sein kann. Die Steuereinrichtung 20 kann auch als Vorschaltgerät bezeichnet werden.
  • Im Beispiel der 1 kann ein Benutzer der Bestrahlungsvorrichtung 10 diese zum Beispiel für die Behandlung von Psoriasis auf der Kopfhaut benutzen. Im Verfahrensschritt S1 (siehe 1) kann die Steuereinrichtung 20 zum Beispiel feststellen, dass der Benutzer das Gerät bereits eingestellt hat, mit anderen Worten die Lichtausgabeeinrichtung 18 mittels der Leuchtelemente 12 UV-Licht über die Abstrahlfläche 16 abgibt. Die Steuereinrichtung 20 kann eine Uhr oder einen anderen Zeitgeber umfassen, um eine Betriebsdauer zu messen und damit festzustellen (S2). Beispielsweise in dem Datenspeicher 22 kann vorgegeben sein, dass die Behandlung maximal 15 Minuten dauern soll, oder das, allgemein, das Gerät maximal 15 Minuten angeschaltet sein soll. Durch einen Vergleich der Betriebsdauer mit dem Maximalwert führt die Steuereinrichtung 20 die vorgegebene Sicherheitsmaßnahme durch (S3). In diesem Beispiel ist die Sicherheitsmaßnahme also das Überprüfen der aktuellen Betriebsdauer im Aktivmodus. Ein entsprechend vorgegebenes Umschaltkriterium kann in diesem Beispiel vorschreiben, dass der Wechsel in den Ruhemodus erfolgen soll, sobald der Maximalwert von 15 Minuten erreicht ist.
  • Nach 15 Minuten Betriebsdauer ist das vorgegebene Umschaltkriterium erfüllt. Die Steuereinrichtung 20 kann ein Umschaltsignal erzeugen (S4) das den Wechsel in den Ruhemodus beschreiben kann, also das Ausschalten des Geräts oder das Umschalten des Geräts in einen Standby-Modus. Das erzeugte Umschaltsignal kann die Steuereinrichtung 20 dann an die Lichtausgabeeinrichtung 18 übertragen (S5), sodass diese die UV-Lampen ausschaltet.
  • Eine solche Not-Aus-Einrichtung, die auch als Not-Aus-Steuerung bezeichnet werden kann, kann optional manuell steuerbar sein, also durch zum Beispiel Drücken eines entsprechenden Knopfes der Bestrahlungsvorrichtung 10 ausgelöst werden. Idealerweise kann hierfür ein rastender Druckknopf vorgesehen sein, oder aber eine manuelle Not-Aus-Steuerung kann durch zum Beispiel Sprachunterstützung ausgelöst werden. Der Benutzer muss also nicht den Stecker rausziehen, was vor allem dann von Vorteil ist, falls die Steuereinrichtung 20 aus dem Gehäuse 14 der Bestrahlungsvorrichtung 10 ausgelagert ist und zum Beispiel auf den Tisch gestellt werden kann.
  • Die 2 zeigt ein System 26, bei dem die Steuereinrichtung 20 als externer Steuerkasten, also als Vorschaltgerät, ausgestaltet ist. Eine solche externe Steuereinrichtung 20 ist für den Benutzer sehr viel besser erreichbar, als wenn der Benutzer das Handgerät erst vom Kopf wegnehmen und das Gerät anschauen muss, um den Druckknopf zu finden. Die Steuereinrichtung 20 kann optional ein Bedienelement 30 aufweisen, zum Beispiel einen rastenden Druckschalter, mit dem die Not-Aus-Funktion manuell ausgelöst werden kann. Im Beispiel der 2 ist auch eine beispielhafte Durchführungstülle 32 gezeigt, die optional an der Steuereinrichtung 20 angeordnet sein kann, durch die das Kabel 28 mit der Steuereinrichtung 20 verbunden sein kann.
  • Optional kann an einem Gehäuse der Steuereinrichtung 20 ein erstes Anzeigeelement 34 angeordnet sein, das zum Beispiel als LED oder anderes Leuchtmittel zur Bereitschaftsanzeige ausgestaltet kann, zum Beispiel eine grüne LED. Das Beispiel der 2 zeigt ebenfalls ein zweites, optionales Anzeigeelement 34, welches zum Beispiel als blaue LED zur Emissionsanzeige ausgestaltet sein kann.
  • Die Steuereinrichtung 20 kann an ihrem Gehäuse vorzugsweise ein Bedienelement 36 aufweisen, vorzugsweise einen Wippschalter als Emissionsschalter. Mit anderen Worten kann das Bedienelement 36 zum An- und/oder Ausschalten der Bestrahlungsvorrichtung 10 ausgestaltet sein. Eine entsprechende Bedienhandlung von einem Benutzer, zum Beispiel ein Drücken des beispielhaften Wippschalters, zum Aktivieren der Lichtausgabeeinrichtung 18 kann die Steuereinrichtung 20 bereitstellen (S6), zum Beispiel indem sie das Bediensignal empfängt. Die Steuereinrichtung 20 kann vorzugsweise eine Kindersicherung bereitstellen, indem in den Überprüfungsvorgang S3 geprüft wird, ob der Benutzer mittels eines Schaltelements 38, das im Beispiel der 2 als abziehbarer Schlüssel beispielhaft veranschaulicht ist, in ein Gehäuse der Steuereinrichtung 20 eingesteckt und zum Beispiel zusätzlich gedreht werden muss.
  • Die 2 zeigt zusätzlich ein optionales Symbol 40 für den Not-Aus-Schalter, sowie ein Logo 42. Die beiden letzten Merkmale sind optional und haben keinen Einfluss auf die Funktionsweise der Steuereinrichtung 20.
  • Die 3 zeigt die Steuereinrichtung 20 der 2 aus einer anderen Perspektive, und zwar in einer Seitenansicht, in der ein beispielhaftes Steckelement 44, zum Beispiel ein Schlüsselloch, zum Aufnehmen des Schaltelements 38 gezeigt ist.
  • Die 4 zeigt eine weitere Variante der Steuereinrichtung 20, die eine vorzugsweise eine abgesicherte Zeitschaltung aufweisen kann. Hierzu kann die Steuereinrichtung 20 eine Zeitschalteinrichtung 46 aufweisen, also einen sogenannten „Timer“. In der 4 ist nur die Steuereinrichtung 20 gezeigt, diese kann jedoch optional, wie in der 1 schematisch dargestellt, eine Komponente innerhalb des Gehäuses 14 der Bestrahlungsvorrichtung 10 sein, oder Teil eines Systems 26, wie in der 2 gezeigt. Ein solcher Timer kann bei Störungen den Betrieb selbst unterbrechen und eine repetitive Anwendung verhindern. Ein solcher Timer kann eine Schlüsselschaltung ersetzen.
  • In einer Variante kann die Bestrahlungsvorrichtung 10 vorzugsweise mehrere UV-Sensoren aufweisen (in den Figuren nicht gezeigt), die eine aktuelle Bestrahlungsstärke der Leuchtelemente 12 erfassen kann, also zum Beispiel messen kann. Geeignete UV-Sensoren sind dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt. Mithilfe der Zeitschalteinrichtung 46 und von in den Röhren angeordneten UV-Sensoren kann die Steuereinrichtung 20 zum Beispiel bereits beim Einschalten der Lichtausgabeeinrichtung 18 die abgegebene Bestrahlungsstärke aufaddieren und so auch über eine Einbrennphase der Leuchtelemente 12 hinweg die abgegebene Bestrahlungsdosis überwachen. Hat zum Beispiel der Benutzer anfangs einen Wert einer zu verabreichenden Bestrahlungsdosis vorgegeben, kann die Lichtausgabeeinrichtung 18 bei Erreichen der vorgegebenen Bestrahlungsdosis ausschalten.
  • Die Zeitschalteinrichtung 46 ist im Beispiel der 4 gezeigt, kann vorzugsweise jedoch auch eine Komponente der Steuereinrichtung 20 der 1, 2 und 3 sein.
  • In einer weiteren Variante können alternativ oder zusätzlich vorzugsweise in oder an den Leuchtelementen 12 beziehungsweise an der Abstrahlfläche 16 ein oder mehrere Kontaktsensoren (in den Fig. nicht gezeigt) angeordnet sein. Geeignete mechanische, induktive und kapazitive Kontaktsensoren sind dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung 20 mittels der Zeitschalteinrichtung 46 dazu eingerichtet sein, falls zum Beispiel interne Brücken der Zeitschalteinrichtung 46 oder zum Beispiel eines Temperaturschalters offen sind, die Lichtausgabeeinrichtung 18 vom Aktivmodus in den Ruhemodus zu schalten. Hierzu können zum Beispiel ein oder mehrere Temperatursensoren (in den Fig. nicht gezeigt) zum Beispiel an den Leuchtelementen 12, insbesondere an der Abstrahlfläche 16, angeordnet sein. Das Gerät kann so bei oder idealerweise vor einem Überhitzen abgeschaltet werden. Idealerwiese kann die Steuereinrichtung 20 im Zuge der vorgegebenen Sicherheitsmaßnahme überprüfen, ob ein Temperatursignal aus dem mindestens einen Temperatursensor zum Beispiel eine Temperatur von 40 Grad Celsius oder mehr beschreibt, und ab einer Temperatur von mindestens 40 Grad Celsius ein Umschaltsignal zum Wechseln in den Ruhemodus bereitstellen, um die Lichtausgabeeinrichtung 18 auszuschalten. Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung 20 überprüfen, also überwachen, ob eine Gerätetemperatur einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht oder überschreitet.
  • Optional kann die Steuereinrichtung 20 den Aktivmodus so lange sperren, bis das Gerät wieder eine vorgegebene Abkühltemperatur erreicht hat. Die Steuereinrichtung 20 kann optional, weist die Bestrahlungsvorrichtung 10 mindestens einen Temperatursensor auf, eine Abkühlzeit festlegen, zum Beispiel berechnen und/oder messen, und/oder die Gerätetemperatur überwachen, und nach Ablauf der festgelegten Abkühlzeit und/oder bei einem Erreichen einer Temperatur unter dem vorgegebenen Schwellenwert (oder unter einem vorgegebenen Abkühlwert der Temperatur) entweder ein Umschaltsignal bereitstellen, das den Wechsel vom Ruhemodus in den Aktivmodus beschreibt, oder den Aktivmodus freischalten.
  • Mittels der optionalen Zeitschalteinrichtung 46 kann die Steuereinrichtung 20 optional eine Aufwärmphase der Leuchtelemente 12 auf Betriebstemperatur festlegen, zum Beispiel aus Erfahrungswerten berechnen oder direkt an der Bestrahlungsstärke der Leuchtelemente 12 ableiten. Während die Leuchtelemente 12 noch in dieser Einbrennphase sind, die zum Beispiel eineinhalb Minuten dauern kann, kann zum Beispiel ein Display der Bestrahlungsvorrichtung 10 oder der Steuereinrichtung 20 anzeigen, dass die Einbrennphase noch läuft. Diese Aufwärmphase kann die Steuereinrichtung 20 dann bei der Berechnung der Behandlungsdauer berücksichtigen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung 20 zum Beispiel im Datenspeicher 22 mindestens ein Programm zu einem Ablauf eines Behandlungsvorganges abgespeichert haben. Die Bestrahlungsvorrichtung 10, insbesondere die Lichtausgabeeinrichtung 18, kann dabei jeweils durch die Zeitschalteinrichtung 46 zeitgesteuert betrieben werden. Vorzugsweise können einer oder mehrere der folgenden Programme einstellbar sein:
    • - Programm zum manuellen Betrieb: der Benutzer kann manuell zum Beispiel eine Behandlungszeit von einer Minute dreißig Sekunden vorgeben; die Steuereinrichtung 20 schaltet die Lichtausgabeeinrichtung 18 nach der vorgegebenen Behandlungszeit ab.
    • - Dosis-Steuerung: der Benutzer gibt die zu verabreichende UV-Dosis ein; die Steuereinrichtung 20 ermittelt die Behandlungsdauer (also die Bestrahlungsdauer) und beendet des Aktivmodus nach Beenden der ermittelten Bestrahlungsdauer.
    • - Programm mit Dosis-Steuerung mittels UV-Sensoren: der Benutzer gibt die zu verabreichende UV-Dosis ein; die Steuereinrichtung 20 ermittelt die Behandlungsdauer (also die Bestrahlungsdauer) anhand der Informationen aus den UV-Sensoren und beendet des Aktivmodus nach Beenden der ermittelten Bestrahlungsdauer.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung 20 bei einem anstehenden Wechsel vom Ruhemodus in den Aktivmodus zusätzlich zu dem Umschaltsignal ein Ausgabesignal bereitstellen, also zum Beispiel erzeugen und an das Display und/oder einen Lautsprecher übertragen, wobei das bereitgestellte Ausgabesignal zum Beispiel ein Sicherheitssymbol oder einen Warntext beschreiben kann, zum Beispiel den Warntext „Jetzt bitte die UV-Brille aufsetzen“. Vorzugsweise kann die Steuereinrichtung 20 das Ausgeben des bereitgestellten Ausgabesignals durch das Display und/oder den Lautsprecher während des Wechsels in den Aktivmodus, idealerweise kurz vor dem Wechsel in den Aktivmodus, veranlassen. Anders als bei Geräten, auf denen permanent ein entsprechender Aufkleber mit zum Beispiel einem Sicherheitssymbol angeordnet ist, wird der Benutzer beim oder direkt vor dem Gebrauch des Geräts - also rechtzeitig - noch einmal auf die Sicherheitsmaßnahme aufmerksam gemacht.

Claims (8)

  1. System (26) für die UV-Bestrahlung und UV-Therapie, umfassend: - eine tragbare Bestrahlungsvorrichtung (10) für die UV-Bestrahlung und UV-Therapie, wobei die tragbare Bestrahlungsvorrichtung ein Gehäuse (14) aufweist, sowie eine Lichtausgabeeinrichtung (18), welche zumindest teilweise in dem Gehäuse (14) angeordnet ist und dazu ausgestaltet ist, UV-Licht auszugeben; und - eine Steuereinrichtung (20) zum Steuern der tragbaren Bestrahlungsvorrichtung (10).
  2. System (26) nach Anspruch 1, wobei die tragbare Bestrahlungsvorrichtung (10) als UV-Bestrahlungskamm ausgestaltet ist.
  3. System (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein Netzsteckerelement (21), das baulich von der Steuereinrichtung (20) getrennt und über ein Kabel (28) mit der Steuereinrichtung (20) verbunden ist.
  4. System (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (20) mit der tragbaren Bestrahlungsvorrichtung (10) über ein Kabel (28) mit der tragbaren Bestrahlungsvorrichtung (10) verbunden ist, wobei das Kabel (28) zur Datenkommunikation und/oder als Stromkabel ausgestaltet ist.
  5. System (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (20) als Steuerkasten ausgestaltet ist.
  6. System (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (20) ein Bedienelement (36) zum An- und/oder Ausschalten der Bestrahlungsvorrichtung (10) und/oder der Lichtausgabeeinrichtung (18) aufweist.
  7. System (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (20) eine Zeitschalteinrichtung (46) aufweist, in welcher mindestens ein Funktionselement zumindest doppelt ausgelegt ist; vorzugsweise wobei das doppelt ausgelegte Funktionselement ein doppelt ausgelegtes Relais ist.
  8. System (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (20) als Sicherheitsüberprüfungseinrichtung ausgestaltet ist, welche dazu eingerichtet ist, einen Wechsel zwischen einem Aktivmodus und einem Ruhemodus in Abhängigkeit der Lichtausgabeeinrichtung (18) davon durchzuführen, ob ein ein vorgegebenes Umschaltkriterium erfüllt ist.
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