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Die Erfindung betrifft ein Dampfreinigungsgerät zur Verwendung an einer Spüle, insbesondere an einer Küchenspüle, gemäß Anspruch 1.
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Weiterhin betrifft die Erfindung eine Spüle, insbesondere Küchenspüle, gemäß Anspruch 21.
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Spülen, insbesondere Küchenspülen, werden regelmäßig dazu verwendet, Nahrungsmittel und Gegenstände, insbesondere verdreckte Küchenutensilien, unter Verwendung von Wasser zu reinigen. Dabei kommt es in der Regel dazu, dass auch die Spüle selbst verschmutzt wird und im Zuge oder nach Abschluss ihrer Verwendung gereinigt werden muss. Regelmäßig kommen hierbei chemische Reinigungsmittel zum Einsatz, welche die Umwelt belasten, die Gesundheit einer mit der Reinigung der Spüle beauftragten Person beeinträchtigen und zudem relativ hohe Kosten verursachen können.
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Es besteht deshalb Bedarf an einer Einrichtung zur Verwendung mit bzw. an einer Spüle, mit deren Hilfe sich die Spüle selbst und gegebenenfalls auch in der Spüle befindliche Gegenstände, wie Kochutensilien oder dergleichen, reinigen lassen, ohne dass hierbei in kostenträchtiger sowie umwelt- und gesundheitsschädigender Weise auf chemische Hilfsmittel zugegriffen werden muss.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Dampfreinigungsgerät zur Verwendung an einer Spüle, insbesondere einer Küchenspüle, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Spüle, insbesondere Küchenspüle, mit den Merkmalen des Anspruchs 21. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemä-ßen Idee sind in den Unteransprüchen definiert.
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Erfindungsgemäß umfasst ein Dampfreinigungsgerät zur Verwendung an einer Spüle, insbesondere einer Küchenspüle: einen Wasservorratsbehälter; eine elektrische betriebene Dampferzeugungseinheit in fluidischer Verbindung mit dem Wasservorratsbehälter; einen Netzanschluss für die Dampferzeugungseinheit; ein Handstück mit wenigstens einer Dampfaustrittsöffnung; eine flexibles Leitungselement, welches die Dampferzeugungseinheit fluidisch mit der Dampfaustrittsöffnung verbindet; und eine Montageeinrichtung zur dauerhaften Montage des Dampfreinigungsgeräts an einer Spüle.
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Eine erfindungsgemäße Spüle zeichnet sich aus durch ein erfindungsgemäßes Dampfreinigungsgerät, welches Dampfreinigungsgerät an der Spüle angebracht ist.
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Dampfreinigungsgeräte sind als eigenständige Geräte zur Verwendung im Haushalt bekannt, beispielsweise zum Reinigen von Flächen oder Fensterscheiben. Das erfindungsgemäße Dampfreinigungsgerät ist jedoch speziell zur Verwendung an einer Spüle, wie einer Küchenspüle, konzipiert und weist zu diesem Zweck eine Reihe von Besonderheiten auf, die es von herkömmlichen Dampfreinigungsgeräten abgrenzen:
- So umfasst das erfindungsgemäße Dampfreinigungsgerät einen Netzanschluss für die Dampferzeugungseinheit, ist also nicht auf die Verwendung von Batterien oder dergleichen angewiesen und kann somit ständig und dauerhaft eingesetzt werden. Um alle Bereiche der Spüle problemlos reinigen zu können, umfasst das erfindungsgemäße Dampfreinigungsgerät ein Handstück mit wenigstens einer Dampfaustrittsöffnung für den zur Reinigung eingesetzten Dampf, welches Handstück über ein flexibles Leitungselement mit der Dampferzeugungseinheit verbunden ist. Auf diese Weise ist der Ort des Dampfaustritts, an dem das Dampfreinigungsgerät seine Reinigungswirkung entfaltet, unabhängig von einem Ort, an dem die Dampferzeugungseinheit angebracht ist, was den Einsatz flexibler gestaltet. Schließlich verfügt das erfindungsgemäße Dampfreinigungsgerät über eine Montageeinrichtung zur dauerhaften Montage des Dampfreinigungsgeräts an einer Spüle. Das erfindungsgemäße Dampfreinigungsgerät wird also nicht durch den Benutzer mitgeführt oder transportiert, sondern ist - in seinem Montagezustand - dauerhaft an einer Spüle angeordnet, was sowohl die Handhabung als auch die eigentliche Reinigung erleichtert und insbesondere auch dafür sorgt, dass das erfindungsgemäße Dampfreinigungsgerät jederzeit an seinem Einsatzort verfügbar ist.
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Auf diese Weise lässt sich eine mit dem erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgerät ausgerüstete Spüle jederzeit problemlos und ohne die Verwendung schädlicher und kostenträchtiger Chemikalien von Verschmutzungen reinigen. Dies gilt auch für im Bereich, vorzugsweise innerhalb, der Küchenspüle befindliche Gegenstände, wie Küchenutensilien (Pfannen, Töpfe oder dergleichen). Dabei kommen auch die weiteren Vorteile der Dampfreinigung, insbesondere die Bakterien und Viren abtötenden Wirkung, zur Geltung. Der Betrieb ist aufgrund des erreichbaren niedrigen Strom- und Wasserverbrauchs günstig und nicht von irgendwelchen Zusätzen, die teuer und/oder nicht verfügbar sein können, abhängig.
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Das erfindungsgemäße Dampfreinigungsgerät lässt sich grundsätzlich an jeder vorhandenen Küchenspüle nachrüsten, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.
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Vorteilhafterweise verfügt ein erfindungsgemäßes Dampfreinigungsgerät über einen eigenen Wasservorratsbehälter, sodass ein aufwendig zu realisierender und kostenträchtiger Anschluss an eine häusliche Wasserversorgung entfällt. Zur Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts ist lediglich ein Netzanschluss (Steckdose) erforderlich, welche/r gerade im Küchenbereich regelmäßig vorhanden ist, beispielsweise zum Anschließen eines Geschirrspülers, einer Waschmaschine oder dergleichen.
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Bei einer ersten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts kann vorgesehen sein, dass der Wasservorratsbehälter im Montagezustand unterhalb der Spüle angeordnet oder anzuordnen ist. Auf diese Weise ist der Wasservorratsbehälter von außen nicht ohne Weiteres sichtbar, was eine vorteilhafte ästhetische Wirkung entfalten kann. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf eine solche Ausgestaltung beschränkt: Um den Wasservorratsbehälter in einfacher Weise zugänglich zu machen, beispielsweise zum Nachfüllen von Wasser, kann es bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Wasservorratsbehälter im Montagezustand oberhalb der Spüle angeordnet oder anzuordnen ist.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts sieht vor, dass der Wasservorratsbehälter im Montagezustand von oberhalb der Spüle befüllbar ist. Auf diese Weise ist es auch bei einem unterhalb der Spüle angeordneten Wasservorratsbehälter nicht erforderlich, diesen aus seinem Montagebereich zu entfernen, um ihn neu zu befüllen. Es ist auch nicht erforderlich, in ergonomisch ungeschickter Weise die Befüllung des Wasservorratsbehälters in einem regelmäßig beengten Bereich unterhalb der Spüle vorzunehmen.
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In diesem Zusammenhang kann bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts vorgesehen sein, dass an dem Wasservorratsbehälter ein Wassereinfüllstutzen vorgesehen ist, der im Montagezustand von unterhalb der Spüle nach oben über die Spüle hervorragt. Im einfachsten Fall wird zu diesem Zweck einfach ein Durchbruch in einem Montagebereich seitlich des Spülenbeckens erzeugt, durch den der Wassereinfüllstutzen von unten hindurchgeführt wird, sodass er sich im Montagezustand der Spüle zumindest mit seinem Einfüllende oberhalb der Spüle befindet. Durch diesen Wassereinfüllstutzen kann dann ein unterhalb der Spüle befindlicher Wasservorratsbehälter in einfacher Weise mit Wasser gefüllt werden. Der Wassereinfüllstutzen kann Teil der Montageeinrichtung sein, worauf noch genauer eingegangen wird.
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Wieder eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts sieht vor, dass der Wasservorratsbehälter zum Befüllen von dem restlichen Dampfreinigungsgerät abnehmbar ist, vorzugsweise abschraubbar. Auf diese Weise ist es möglich, auf die weiter oben beschriebene Anordnung und Ausgestaltung eines Wassereinfüllstutzens zu verzichten, indem zusätzlich oder alternativ die Möglichkeit vorgesehen ist, den Wasservorratsbehälter von dem Dampfreinigungsgerät abzunehmen und separat, beispielsweise unter einem Wasserhahn, zu befüllen.
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Wieder eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts sieht vor, dass der Wasservorratsbehälter eine Vorratsmenge von mindestens etwa 50 ml aufweist. Der Wasservorratsbehälter ist jedoch keinesfalls auf eine solche Füllmenge beschränkt, sondern kann bei Bedarf und bei entsprechend vorhandenem Bauraum auch beliebig verkleinert oder vergrößert werden, beispielsweise auf 10 ml bis 1.000 ml, vorzugsweise 30 ml bis 250 ml. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Wasservorratsbehälter insbesondere gerade die genannte Füllmenge von etwa 50 ml aufweist, weil eine solche Wassermenge für „normale“ Reinigungsvorgänge völlig ausreichend ist. Es ist auf diese Weise einerseits sichergestellt, dass das Dampfreinigungsgerät insgesamt nicht zu groß baut und dass außerdem keine übermäßig große Dampfmenge verfügbar ist, was sonst unter Umständen problematisch werden könnte, wenn beispielsweise Kinder unbefugter Weise das Dampfreinigungsgerät verwenden.
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Im Rahmen einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts kann vorgesehen sein, dass das flexible Leitungselement als Schlauch, insbesondere als Metallschlauch, vorzugsweise als metallischer Wickelschlauch, höchst vorzugsweise mit zusätzlicher Innenkomponente oder Außenkomponente, ausgebildet ist. Insbesondere die Innenkomponente oder Außenkomponente kann aus einem Kunststoff bestehen, beispielsweise Silikon oder dergleichen. Vergleichbare flexible Leitungselemente sind beispielsweise aus dem Sanitärbereich bekannt und haben sich in der Praxis zum Leiten von Fluiden bewährt, wobei sie sich insbesondere durch eine lange Haltbarkeit und eine große Dichtheit auszeichnen. Eine Außenkomponente (Ummantelung) aus Kunststoff sorgt dafür, dass der Schlauch im Betrieb außen nicht zu heiß wird.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts sieht vor, dass die Dampferzeugungseinheit einen Durchlauferhitzer aufweist. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, über einen längeren Zeitraum einen Dampfvorrat für das Dampfreinigungsgerät vorzuhalten. Vielmehr wird der Dampf genau dann, wenn er benötigt wird, durch entsprechendes Erhitzen des in dem Wasservorratsbehälter befindlichen Wasservorrats mittels des Durchlauferhitzers erzeugt.
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Wieder eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts sieht vor, dass die Dampferzeugungseinheit dazu ausgebildet ist, einen Dampfdruck von 3 bar zu erzeugen. Die Erfindung ist auch keinesfalls auf einen solchen Druckwert für den erzeugten Dampf beschränkt. Vielmehr haben sich in der Praxis Druckwerte zwischen 1 bar und 10 bar, vorzugsweise 2 bis 5 bar, als sinnvoll erwiesen. Mit solchen Dampfdrücken lassen sich alle speziell im Küchenbereich regelmäßig auftretenden Verschmutzungen gut und problemlos beseitigen.
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Um zu verhindern, dass die mit dem Wasser in Berührung kommenden Komponenten des Dampfreinigungsgeräts durch Kalkablagerungen beschädigt werden, insbesondere diejenigen Bereiche des Dampfreinigungsgeräts, in denen mit erhöhten Temperaturen gearbeitet wird, sieht eine andere, bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts vor, dass dieses einen Kalkfilter in Wirkverbindung mit dem Wasservorratsbehälter aufweist. Ein solcher Kalkfilter kann das in dem Dampfreinigungsgerät verwendete Wasser von gelöstem Kalk und anderen gelösten Bestandteilen befreien, sodass sich vorzugsweise weniger Rückstände in dem Dampfreinigungsgerät ablagern, welche ansonsten zu einer Beeinträchtigung oder Beschädigung des Dampfreinigungsgeräts führen könnten. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn es sich bei dem Kalkfilter um einen auswechselbaren Kalkfilter (Filterkartusche) handelt, sodass dessen Filterwirkung bei Bedarf erneuert werden kann.
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Eine wieder andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts sieht vor, dass die Montageeinrichtung eine Hülse umfasst, vorzugsweise eine Hülse mit einem Außendurchmesser von etwa 35 mm, höchst vorzugsweise eine Schraubhülse mit einem Außengewinde und wenigstens ein dazu passendes Schraubmittel, insbesondere eine Haltemutter. Auf diese Weise lässt sich das Dampfreinigungsgerät leicht und einfach auch an einer bereits bestehenden Spüle befestigen, indem insbesondere an der Spüle ein Durchbruch mit einem passenden Durchmesser ausgebildet wird, durch den die Montageeinrichtung bzw. deren Hülse hindurchgeführt wird. Insbesondere wenn es sich bei der Hülse um eine Schraubhülse mit einem Außengewinde handelt, lässt sich das Dampfreinigungsgerät anschließend einfach durch die Verwendung wenigstens eines passenden Schraubmittels, insbesondere in Form einer Haltemutter, an der Spüle fixieren, indem das Schraubmittel auf die Schraubhülse und gegen die Spüle (auf)geschraubt wird. Vorteilhafterweise kommen zwei derartige Schraubmittel zum Einsatz, von denen eines von oben und eines von unten an der Spüle im Bereich des genannten Durchbruchs in Anlage gebracht wird. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf den vorstehend nur exemplarisch genannten Wert für die Abmessung des Durchbruchs beschränkt, welcher Wert sich jedoch in der Praxis als vorteilhaft erwiesen hat.
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In wieder einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts kann vorgesehen sein, dass innerhalb der genannten Hülse eine Wassereinfüllöffnung zum Befüllen des Wasservorratsbehälters angeordnet ist. Die Hülse kann dementsprechend eine Doppelfunktion erfüllen, weil sie einerseits zum Fixieren des Dampfreinigungsgeräts an der Spüle und andererseits (nach Art des weiter oben beschriebenen Wassereinfüllstutzens) zum Befüllen eines unterhalb der Spüle angeordneten Wasservorratsbehälters dienen kann. Zusätzlich oder alternativ kann in diesem Zusammenhang noch vorgesehen sein, dass innerhalb der Hülse eine Durchführung für das flexible Leitungselement, vorzugsweise auch eine Aufnahme zum Einstecken des Handstücks, angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine äußerst vorteilhafte Handhabbarkeit des Dampfreinigungsgeräts gegeben, weil es insbesondere möglich ist, das flexible Leitungselement in der Hülse bzw. in einem Bereich unterhalb der Spüle „verschwinden zu lassen“, sodass es bei Nicht-Verwendung des Dampfreinigungsgeräts nicht in nachteiliger Weise störend im Weg ist. Wenn die Hülse zudem noch eine Aufnahme zum Einstecken des Handstücks umfasst, besitzt dieses eine ausgezeichnete „Parkposition“ und lässt sich in platzsparender und sicherer Weise aufräumen, wenn es nicht verwendet wird.
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Die Erfindung ist jedoch keinesfalls darauf beschränkt, dass eine solche „Parkposition“ für das Handstück in jedem Fall mittels der angesprochenen Hülse realisiert sein muss. Vielmehr liegt es im Bereich der Erfindung, zur Realisierung einer solchen „Parkposition“ ein zusätzliches Halteelement für das Handstück vorzusehen. Es hat sich jedoch als besonders praktisch herausgestellt, wenn alle diese Funktionen durch die angesprochene Hülse realisiert sind, weil sich auf diese Weise eine besonders kompakte und platzsparende Ausgestaltung des Dampfreinigungsgeräts ergibt.
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Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts kann vorgesehen sein, dass der Netzanschluss ein Netzanschlusskabel und einen Netzanschlussstecker aufweist. Auf diese Weise reicht - wie bereits angesprochen wurde - grundsätzlich eine einfache Steckdose, um das Dampfreinigungsgerät in Betrieb nehmen zu können. Eine solche Steckdose ist gerade im Küchenbereich in der Regel vorhanden.
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Es hat sich als besonders praktisch herausgestellt, wenn bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts das Handstück ein Griffteil oder einen Griffabschnitt aufweist und vorzugsweise mit diesem Griffteil bzw. Griffabschnitt (oder einem Ende davon, welches Ende vorzugsweise der Dampfaustrittsöffnung abgewandt ist) in die bereits angesprochene Aufnahme zum Einstecken des Handstücks einsteckbar ist. Eine solche Ausgestaltung trägt zur weiter verbesserten Handhabbarkeit des Dampfreinigungsgeräts bei.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das flexible Leitungselement bei entsprechender Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts eine Länge von mindestens etwa 20 cm bis 200 cm, vorzugsweise 50 cm bis 150 cm, höchst vorzugsweise 100 cm, aufweist, sodass vorzugsweise das Handstück im Montagezustand in ausreichendem Maße von der Spüle entfernbar oder relativ zu der Spüle bewegbar ist. Auf die grundsätzlichen Vorteile einer solchen Ausgestaltung wurde bereits hingewiesen: Es ist auf diese Weise möglich, auch größere Spülen und insbesondere auch größere, in der Spüle befindlichen Gegenstände aus allen Richtungen einfach und flexibel zu reinigen, ohne hierbei in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein.
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Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts wenigstens einer der folgenden Parameter am Handstück einstellbar ist: Dampfmenge, Dampfdruck und Strahlform. Auf diese Weise lässt sich das Dampfreinigungsgerät an eine gegebene Reinigungsaufgabe anpassen, indem beispielsweise die innerhalb einer Zeit ausgegebene Dampfmenge erhöht oder reduziert oder die Strahlform an einen zu reinigenden Gegenstand angepasst wird. Zur Reinigung von hartnäckigen Verschmutzungen kann es erforderlich sein, den Dampfdruck zu erhöhen, wobei für normale Reinigungsaufgaben ein geringerer Dampfdruck ausreichen kann. Auf diese Weise lässt sich insbesondere auch die „Reichweite“ des Dampfreinigungsgeräts bei einem gegebenen Wasservorrat anpassen. Das Handstück kann hierzu wenigstens ein Bedienelement aufweisen, welches Bedienelement operativ mit zumindest der Dampferzeugungseinheit verbunden ist, um letztere zwecks Anpassung der genannten Parameter zu steuern.
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Weiterhin kann bei einem erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgerät noch vorgesehen sein, dass dieses ein Schaltmittel zur Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme des Dampfreinigungsgeräts aufweist. Vorzugsweise ist ein solches Schaltmittel im Montagezustand von oberhalb der Spüle bedienbar, wodurch sich eine besonders einfache Bedienbarkeit ergibt. Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, wenn dieses Schaltmittel an der weiter oben genannten Hülse angeordnet ist. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts ist die Hülse als Teil der Montageeinrichtung - abgesehen von dem Handstück - der einzige Teil des Dampfreinigungsgeräts, der von oberhalb der Spüle sichtbar bzw. zugänglich ist. Entsprechend hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das genannte Schaltmittel in diesem Bereich angeordnet ist.
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Wieder eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts sieht vor, dass dieses zusätzlich noch ein Kontrollmittel zur Kontrolle der Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme des Dampfreinigungsgeräts aufweist. Ein solches Kontrollmittel kann helfen, die ordnungsgemäße Funktion des Dampfreinigungsgeräts zu überwachen. Zusätzlich oder alternativ kann das Kontrollmittel auch dazu ausgebildet sein, die Kontrolle eines Füllstands des Wasservorratsbehälters vorzunehmen. Auf diese Weise kann der Benutzer leicht erkennen, ob noch ein ausreichender Wasservorrat vorhanden ist oder ob das Dampfreinigungsgerät vor Beginn des Reinigungsvorgangs befüllt werden sollte. Insbesondere ist ein solches Kontrollmittel zur Kontrolle eines Füllstands des Wasservorratsbehälters dann erforderlich, wenn der Wasservorratsbehälter unterhalb der Spüle und damit für den Benutzer nicht unmittelbar einsehbar angeordnet ist. Vorzugsweise ist dagegen das Kontrollmittel im Montagezustand des Dampfreinigungsgeräts von oberhalb der Spüle einsehbar. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Kontrollmittel an der bereits erwähnten Hülse angeordnet ist. Die Vorteile einer solchen Anordnung entsprechen denjenigen Vorteilen, die weiter oben unter Bezugnahme auf das Schaltmittel bereits erwähnt wurden.
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Eine besonders vorteilhafte, weil kompakte und platzsparende Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts ergibt sich, wenn der Wasservorratsbehälter und/oder die Dampferzeugungseinheit einen Durchbruch aufweisen, durch den das flexible Leitungselement geführt ist. Ohne Beschränkung können der Wasservorratsbehälter und die Dampferzeugungseinheit als im Wesentlichen kreiszylindrische Behälter ausgebildet sein, die entlang ihrer Zylinderachse einen ebenfalls kreiszylindrisch ausgeformten Durchbruch aufweisen (es ergibt sich auf diese Weise jeweils eine Art Torus, jedoch mit geraden Außenwänden). Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Durchbruch in dem Wasservorratsbehälter und der Durchbruch in der Dampferzeugungseinheit fluchten und das flexible Leitungselement durch beide Durchbrüche geführt ist. Eine solche Anordnung hat sich als besonders platzsparend erwiesen, was insbesondere bei beengten Montageverhältnissen im Bereich unterhalb einer Spüle von großem Vorteil sein kann.
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Wieder eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts sieht vor, dass zumindest der Wasservorratsbehälter und/oder die Dampferzeugungseinheit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei die Montageeinrichtung an dem Gehäuse angeordnet ist. Insbesondere kann die Montageeinrichtung außen an dem Gehäuse bzw. gegenüber dem Gehäuse hervorragend angeordnet sein, sodass die Montageeinrichtung nach oben über eine Spüle hinausragt, wenn sich der in dem Gehäuse befindliche Rest des Dampfreinigungsgeräts unterhalb der Spüle befindet. Insbesondere kann in diesem Zusammenhang noch vorgesehen sein, dass das flexible Leitungselement aus dem Gehäuse herausragt und gegenüber dem Gehäuse beweglich ist, vorzugsweise in das Gehäuse hinein und aus dem Gehäuse heraus, insbesondere im Bereich der Montageeinrichtung.
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Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Spüle sieht vor, dass das Dampfreinigungsgerät an der Spüle montiert ist, wobei bevorzugt der Wasservorratsbehälter in einem Bereich unterhalb der Spüle montiert ist und höchst vorzugsweise das flexible Leitungselement nach oben aus der Spüle, insbesondere aus der weiter oben genannten Hülse, herausziehbar ist. Vorzugsweise ist in diesem Zusammenhang, wie bereits erwähnt - das Handstück in die genannte Hülse einsteckbar.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
- 1 zeigt eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts mit teilweise geöffnetem Gehäuse;
- 2 zeigt eine komplette (Explosions-)Darstellung des Dampfreinigungsgeräts gemäß 1;
- 3 zeigt verschiedene Detailansichten des Dampfreinigungsgeräts gemäß 1 in einem Bereich, der im Montagezustand oberhalb einer Spüle angeordnet ist;
- 4 zeigt insbesondere den im Montagezustand unterhalb einer Spüle angeordneten Teil des Dampfreinigungsgeräts;
- 5 zeigt das gesamte Dampfreinigungsgerät gemäß 2 in seinem zusammengesetzten Zustand;
- 6 zeigt eine Küchenspüle mit montiertem Dampfreinigungsgerät in einer perspektivischen Ansicht von oben;
- 7 zeigt einen ersten Schritt bei der Montage des Dampfreinigungsgeräts an einer Spüle;
- 8 zeigt einen nächsten Schritt bei der Montage des Dampfreinigungsgeräts an einer Spüle;
- 9 zeigt weitere Schritte bei der Montage des Dampfreinigungsgeräts an einer Spüle; und
- 10 zeigt ein Detail des fertig an der Spüle montierten Dampfreinigungsgeräts.
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In 1 ist ein Detail eines erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräts mit teilweise geöffnetem Gehäuse dargestellt. Das Dampfreinigungsgerät ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Das teilweise geöffnete Gehäuse, von dem in 1 nur eine (hintere) Hälfte (Gehäuseteil) 2b dargestellt ist, trägt das Bezugszeichen 2. In dem Gehäuse 2 weist das Dampfreinigungsgerät 1 einen Wasservorratsbehälter 3 und einen als Durchlauferhitzer ausgebildeten Dampferzeuger (bzw. eine Dampferzeugungseinheit) 4 auf. Der Dampferzeuger bzw. die Dampferzeugungseinheit 4 kann auch ein geeignetes Fördermittel bzw. einen Druckerzeuger, wie eine Pumpe oder dergleichen, aufweisen, worauf vorliegend nicht genauer eingegangen wird. Der Wasservorratsbehälter 3 hat vorliegend ein Fassungsvermögen von etwa 50 ml, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt wäre. Bezugszeichen 5 bezeichnet ein Rohrleitungselement, welches den Wasservorratsbehälter 3 und den Dampferzeuger 4 fluidisch miteinander verbindet, um Wasser aus dem Wasservorratsbehälter 3 zu dem Dampferzeuger 4 zu leiten, wenn mittels des Dampfreinigungsgeräts 1 Dampf erzeugt werden soll. Der Dampferzeuger 4 ist mit einem flexiblen Leitungselement 6 fluidisch leitend verbunden, durch welches flexible Leitungselement 6 erzeugter Dampf zu einem Handstück des Dampfreinigungsgeräts 1 geleitet wird, welches Handstück in 4 nicht dargestellt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem flexiblen Leitungselement 6 um einen mit Kunststoff ummantelten Metallschlauch, ohne dass die Erfindung jedoch hierauf beschränkt wäre. Das flexible Leitungselement 6 ist in 1 nur zum Teil dargestellt. Es erstreckt sich nach unten aus dem Gehäuse 2 des Dampfreinigungsgeräts 1 heraus, bildet dort eine Schlaufe als Längenreserve und ist dann wieder in das Gehäuse 2 des Dampfreinigungsgeräts 1 zurückgeführt, wo es sich durch fluchtend angeordnete zentrale Durchbrüche in dem Dampferzeuger 4 und dem Wasservorratsbehälter 3 hindurch erstreckt. Die genannten Durchbrüche sind in 1 nicht weiter gekennzeichnet; es darf auf die nachfolgende Beschreibung der 2 verwiesen werden. Von dort gelangt das flexible Leitungselement 6 in den Bereich einer nach oben von dem Gehäuse 2 abragenden Montageeinrichtung 7, die vorliegend als Hülse mit einem Außengewinde 7a ausgebildet ist. Auf das Außengewinde 7a ist ein erstes, oberes Schraubmittel 8 und ein zweites, unteres Schraubmittel 9 aufgeschraubt. Das Schraubmittel 8 ist nach Art eines Rings mit Innengewinde ausgebildet; das Schraubmittel 9 ist nach Art einer Mutter mit Innengewinde und Umfangsflansch 9a ausgebildet, wobei - wie gezeigt - der Umfangsflansch 9a dem oberen Schraubmittel 8 zugewandt ist. Indem die Schraubmittel 8, 9 durch Schraubbewegung auf dem Außengewinde 7a aufeinander zubewegt werden, lässt sich das Dampfreinigungsgerät 1 insbesondere an einer Spüle fixieren, indem die genannten Schraubmittel 8, 9 von oben bzw. von unten mit der Spüle (in 1 nicht gezeigt) in Anlage gebracht werden. Hierauf wird weiter unten noch genauer eingegangen.
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Das gesamte Dampfreinigungsgerät 1 und insbesondere der Dampferzeuger 4 ist elektrisch betreibbar, wozu das Dampfreinigungsgerät 1 einen entsprechenden Netzanschluss besitzt. Auch dieser ist in 1 nicht gezeigt; hierauf wird weiter unten noch genauer eingegangen.
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2 zeigt das Dampfreinigungsgerät 1 gemäß 1 und weitere Bestandteile desselben in einer Explosionsdarstellung. Es wird hier und im Folgenden nur auf jeweilige Besonderheiten der jeweils gezeigten Darstellung gegenüber der grundlegenden Ausgestaltung in 1 näher eingegangen.
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In 2 ist bei Bezugszeichen 2a zusätzlich zu dem hinteren Gehäuseteil 2b auch das vordere Gehäuseteil des Gehäuses 2 dargestellt. Bezugszeichen 10 bezeichnet das bereits erwähnte Handstück mit Dampfaustrittsöffnung 10b, welches mit seinem von der Dampfaustrittsöffnung 10b abgewandten Ende an das flexible Leitungselement 6 angeschlossen bzw. anschließbar ist. Bezugszeichen 10c bezeichnet einen Griffabschnitt des Handstücks 10. Gut erkennbar sind in 2 auch die bereits erwähnten zentralen Durchbrüche 3a bzw. 4a des Wasservorratsbehälters 3 bzw. der Dampferzeugungseinheit 4. Weiterhin dargestellt ist in 2 ein oberes Ende der Montageeinrichtung 7, welches in der 1 nicht erkennbar war. Auf dessen Ausgestaltung wird weiter unten anhand von 3 noch genauer eingegangen.
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3 zeigt anhand von vier Teilabbildungen a) bis d) mögliche Ausgestaltungen eines oberen Endes der Montageeinrichtung 7, vgl. 1 und 2. Dargestellt ist in 3 dasjenige (obere) Ende der Montageeinrichtung 7, welches in dem gezeigten Montagezustand nach oben aus einer Spüle 20 herausragt. Ebenfalls dargestellt ist in 3 jeweils das obere Schraubmittel 8, welches von oben gegen die Spüle 20 in Anlage tritt.
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In 3a ist dargestellt, dass seitlich im Bereich der Montageeinrichtung bzw. Hülse 7 eine Einfüllöffnung 7b in Form einer Ausnehmung in der Hülsenwand vorgesehen ist, die fluidisch mit dem (nicht gezeigten) Wasservorratsbehälter 3 (vgl. 1) in Verbindung steht. Auf diese Weise lässt sich der Wasservorratsbehälter von oberhalb der Spüle 20 befüllen, und die Hülse dient als Wassereinfüllstutzen. Bezugszeichen 11 bezeichnet ein Kontrollmittel in Form einer Kontrolllampe, welches einen Funktionszustand des Dampfreinigungsgeräts anzeigen kann - insbesondere, ob der Wasservorratsbehälter ausreichend gefüllt ist. Zu diesem Zweck sind am Wasservorratsbehälter geeignete Sensormittel vorzusehen, worauf hier nicht weiter einzugehen ist. Der Blockpfeil in 3a symbolisiert das Befüllen des Wasservorratsbehälters durch die Einfüllöffnung 7b.
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3b zeigt die Ausgestaltung gemäß 3a in einer Ansicht im Wesentlichen von oben. Gut erkennbar ist hier erneut die Einfüllöffnung 7b, die aufgrund des geschaffenen Freiraums auch zur Aufnahme eines Endes des Handstücks bei Nichtgebrauch dienen kann. Nicht dargestellt ist in 3b das flexible Leitungselement 6, sodass ein Durchbruch 7c zum Durchführen desselben gut erkennbar ist. Auch der Durchbruch 7c kann (ggf. zusammen mit der Einfüllöffnung 7b) dazu dienen, das in 2 gezeigte Handstück 10 mit seinem unteren Ende aufzunehmen, um so eine Art „Parkposition“ für das Handstück 10 bereitzustellen.
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3c zeigt den Gegenstand aus 3a und 3b aus einer etwas anderen Blickrichtung, sodass bei Bezugszeichen 12 ein Schaltmittel zum Einschalten bzw. Ausschalten des Dampfreinigungsgeräts erkennbar ist. Das Schaltmittel 12 kann (ohne Beschränkung) als druck- oder berührungsempfindliches Schaltmittel oder auch als Näherungsschalter ausgebildet sein. In der gezeigten Darstellung umfasst das Schaltmittel 12 bei Bezugszeichen 12a ein Leuchtmittel, welches anzeigt, ob das Dampfreinigungsgerät eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, das Kontrollmittel 11 gemäß 3a und das Schaltmittel 12 bzw. das Leuchtmittel 12a gemäß 3c zu kombinieren. So kann beispielsweise über eine Farbwahl des Leuchtmittels 12a oder auch über Leuchtzustand (Blinken oder dergleichen) angezeigt werden, ob das Dampfreinigungsgerät funktionsbereit ist - insbesondere, ob der Wasservorratsbehälter ausreichend gefüllt ist.
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Schließlich zeigt 3d den Gegenstand gemäß den 3a - 3c nochmals aus einer leicht anderen Perspektive, sodass insbesondere das Kontrollmittel 11 gut erkennbar ist.
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4 zeigt das Dampfreinigungsgerät 1 gemäß den 1 und 2 in seinem Montagezustand an einer Spüle 20. Dabei befindet sich das Gehäuse 2 des Dampfreinigungsgeräts 1 in einem Bereich unterhalb der Spüle 20 und hinter einem Spülenbecken 20a, während die Montageeinrichtung 7 von unten durch einen entsprechenden Durchbruch 20b in der Spüle 20 nach oben durchgesteckt ist. Das Schraubmittel 9 ist in 4 in seinem noch nicht angezogenen Zustand gezeigt. Bezugszeichen 20c bezeichnet eine Armatur der Spüle; Bezugszeichen 21 zeigt eine Arbeitsplatte, die einen nicht näher bezeichneten Ausschnitt aufweist, in den die Spüle 20 eingesetzt ist.
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5 zeigt das Dampfreinigungsgerät 1 gemäß 2 in seinem zusammengesetzten Zustand. Symbolisch ist in 5 bei Bezugszeichen 13 noch ein Netzanschluss für das Dampfreinigungsgerät 1 eingezeichnet, welcher Netzanschluss 13 einen Stecker 13a und eine Steckdose 13b sowie ein Stromkabel 13c umfasst. In der Regel ist jedoch die Steckdose 13b nicht Bestandteil des Dampfreinigungsgeräts 1, sondern Teil einer Hausinstallation am Ort der Spüle 20 (vgl. 4).
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6 zeigt eine Küchenspüle 20 mit Armatur 20c, die in einer Arbeitsplatte 21 installiert ist. Von dem unterhalb der Spüle 20 bzw. der Arbeitsplatte 21 befindlichen Dampfreinigungsgerät ist demgemäß nur der obere Teil der Montageeinrichtung 7 (vgl. 3a - 3d) mit eingestecktem Handstück 10 und oberem Schraubmittel 8 erkennbar. Alle weiteren Komponenten des Dampfreinigungsgeräts sind dem Blick des Benutzers entzogen, sodass sich ein ästhetisch ansprechender Anblick ergibt.
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Die nachfolgend beschriebenen 7 - 10 illustrieren, wie das Dampfreinigungsgerät 1 an einer Spüle 20 montiert werden kann, wobei insbesondere auch ein Nachrüsten bei einer bereits vorhandenen bzw. installierten Spüle 20 in Betracht kommt.
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Gemäß 7 wird an der Spüle in einem Randbereich 20d derselben ein Durchbruch 20b erzeugt (vgl. 4), der - ohne Beschränkung - einen Durchmesser von 35 mm aufweisen kann. Das Dampfreinigungsgerät 1 wird dann mit der Montageeinrichtung (Hülse) 7 gemäß dem Pfeil in 7 von unten durch diesen Durchbruch 20b hindurchgesteckt, wobei sich das Schraubmittel 9 bereits an der Montageeinrichtung 7 befindet (8); dann wird von oben das Schraubmittel 8 aufgeschraubt (vgl. 9). Gemäß 9 werden dann das obere Schraubmittel 8 und das untere Schraubmittel 9 jeweils angezogen, um das Dampfreinigungsgerät 1 sicher an der Spüle 20 zu fixieren. 10 zeigt den Montage-Endzustand (vgl. 6) mit eingestecktem Handstück 10.
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Speziell in 10 bezeichnet Bezugszeichen 10a ein Bedienelement an dem Handstück 10, durch welches Bedienelement insbesondere einer der folgenden Parameter durch den Benutzer eingestellt werden kann: Dampfmenge, Dampfdruck oder Strahlform. Bezugszeichen 10b bezeichnet die Dampfaustrittsöffnung des Handstücks 10, mit welcher Dampfaustrittsöffnung 10b der Benutzer das Handstück 10 nach Entnahme aus der Montageeinrichtung bzw. Hülse 7 auf einen zu reinigenden Gegenstand, insbesondere die Spüle 20 selbst, richtet. Dazu ergreift der Benutzer das Handstück im Griffbereich oder Griffabschnitt 10c und zieht das Handstück 10 nach oben aus der Montageinrichtung 7 heraus, wodurch auch das flexible Leitungselement 6 (in 10 nicht gezeigt) mit aus der Montageeinrichtung 7 herausgezogen wird. Das Handstück 10 kann auf diese Weise mit seiner Dampfaustrittsöffnung 10b in der gewünschten Weise auf den zu reinigenden Gegenstand gerichtet werden. Nach erfolgter Benutzung wird das Handstück 10 gemäß 10 wieder in seine „Parkposition“ verbracht.