DE102020118131A1 - Schnellspannvorrichtung mit Feststellmechanismus, und chirurgische Vorrichtung - Google Patents

Schnellspannvorrichtung mit Feststellmechanismus, und chirurgische Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellspannvorrichtung, welche einen Handgriff, wenigstens eine erste Stangenausnehmung und/oder eine zweite Stangenausnehmung, eine Zugstange und einen Anlenkhebel mit Arretiervorrichtung auf. Die Anordnung ist dazu geeignet, dass in den Stangenausnehmungen Abschnitte eines Gegenstands aufgenommen und in einer Klemmstellung verklemmt werden können, ohne dass eine von einem Nutzer eingestellte Klemmstellung des Anlenkhebels, insbesondere selbsttätig, in eine Nichtklemmstellung übergehen kann. Sie betrifft ferner eine chirurgische Vorrichtung, welche eine solche Schnellspannvorrichtung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellspannvorrichtung gemäß Anspruch 1 und eine chirurgische Vorrichtung gemäß Anspruch 7.
  • Während einer Reihe von chirurgischen Eingriffen gilt es, den Patienten oder Körperabschnitte wie dessen Kopf in einer gewünschten Position zu halten. Hierzu kommen in der Praxis beispielsweise Schädelklemmen zum Einsatz. Sie werden ortsfest, z. B. am Operationstisch, befestigt, und weisen Stifte auf, die von verschiedenen Seiten des Kopfes Druck auf den knöchernen Schädel aufbringen, um den Schädel zwischen sich festzuklemmen. Zum raschen und einfachen Verändern der Position der Schädelklemme bezogen auf den Operationstischs Körperabschnitts während des Eingriffs sind aus der Praxis Schnellspannvorrichtungen bekannt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Schnellspannvorrichtung und eine weitere chirurgische Vorrichtung anzugeben.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Schnellspannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und die chirurgische Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
  • Hierzu schlägt die vorliegende Erfindung eine Schnellspannvorrichtung vor.
  • Die erfindungsgemäße Schnellspannvorrichtung weist einen Handgriff (alternative Begriffe wären Stativkörper oder Grundkörper, die hier synonym verwendet werden könnten), wenigstens eine erste Stangenausnehmung und/oder eine zweite Stangenausnehmung auf. Die Stangenausnehmungen sind jeweils ausgestaltet und/oder geeignet, einen Abschnitt eines Gegenstands, insbesondere einer Stange oder eines Arms, aufzunehmen. Dabei können sie diesen Abschnitt in der Stangenausnehmung verklemmen. Hierzu wird die Schnellspannvorrichtung aus einer Nichtklemmstellung in eine Klemmstellung übergeführt.
  • Weiter weist die erfindungsgemäße Schnellspannvorrichtung eine Zugstange auf. Diese ist angeordnet, um Spannung auf die erste Stangenausnehmung und/oder die zweite Stangenausnehmung auszuüben. Diese Spannung bewirkt das Verklemmen mittels der Schnellspannvorrichtung, da diese aus der Nichtklemmstellung in die Klemmstellung übergeführt wird.
  • Außerdem weist die erfindungsgemäße Schnellspannvorrichtung einen Anlenkhebel auf, welcher mittels eines Scharniermittels schwenkbar mit dem Handgriff verbunden ist. Der Anlenkhebel ist ferner direkt oder indirekt mit der Zugstange derart verbunden, dass bei seinem Verschwenken die mittels der Zugstange auf die erste Stangenausnehmung und/oder die zweite Stangenausnehmung ausgeübte Spannung verändert wird.
  • Der Anlenkhebel weist einen Arretierabschnitt, insbesondere einen Bogenabschnitt, auf oder ist mit einem solchen verbunden. Der Arretierabschnitt ist angeordnet, um gemeinsam mit einem Sperrabschnitt, insbesondere einer Sperrklinke, in Wechselwirkung zu stehen, um ein selbsttätiges Übergehen des Anlenkhebels aus einer von einem Nutzer eingestellten Stellung des Anlenkhebels in Richtung der Nichtklemmstellung zu unterbinden oder zu verhindern.
  • Ferner schlägt die vorliegende Erfindung eine chirurgische Vorrichtung zur Verwendung bei einer medizinischen Behandlung vor. Die chirurgische Vorrichtung umfasst wenigstens eine erfindungsgemäße Schnellspannvorrichtung.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der oben und/oder im Folgenden genannten Merkmale in beliebiger Kombination aufweisen, sofern für den Fachmann die konkrete Ausführungsform nicht als technisch unmöglich erkennbar ist.
  • Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll eine erfindungsgemäße Ausführungsform erläutern.
  • Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ alternativ als „genau ein“ gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen und Ausführungsformen.
  • Wenn hierin von einer Ausführungsform die Rede ist, so stellt diese eine erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsform dar.
  • Wenn hierin offenbart ist, dass der erfindungsgemäße Gegenstand ein oder mehrere Merkmale in einer bestimmten Ausführungsform aufweist, so ist hierin jeweils auch offenbart, dass der erfindungsgemäße Gegenstand genau dieses oder diese Merkmale in anderen, ebenfalls erfindungsgemäßen Ausführungsformen ausdrücklich nicht aufweist, z. B. im Sinne eines Disclaimers. Für jede hierin genannte Ausführungsform gilt somit, dass die gegenteilige Ausführungsform, beispielsweise als Negation formuliert, ebenfalls offenbart ist.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der oben und/oder im Folgenden genannten Merkmale in jeder technisch möglichen Kombination aufweisen.
  • Der Arretierabschnitt weist in einigen Ausführungsformen vorzugsweise eine Vielzahl von Zähnen auf, angeordnet, um mit einem Sperrabschnitt, insbesondere einer Sperrklinke, in Wechselwirkung stehen zu können. Die Zähne können einander benachbart in einer Zahnreihe angeordnet sein.
  • Der Arretierabschnitt erlaubt dem Nutzer in manchen Ausführungsformen das Einstellen einer Klemmstellung aus einer Vielzahl von möglichen Klemmstellungen. Beispielsweise kann der Nutzer eine weniger stark verklemmende Klemmstellung einstellen, oder eine oder mehrere stärker verklemmende Klemmstellungen. Dies erlaubt es ihm, die jeweils gewünschte Klemmwirkung zumindest aus einer Vielzahl von Klemmstellungen auszuwählen. Zudem können Stangen oder dergleichen von unterschiedlicher Breite oder unterschiedlichem Durchmesser in den Stangenausnehmungen sicher verklemmt werden.
  • In einigen Ausführungsformen stellen der Arretierabschnitt, insbesondere der Bogenabschnitt, und der mit diesem in Wechselwirkung stehende Sperrabschnitt, insbesondere die Sperrklinke, gemeinsam einen Rastmechanismus dar oder sind Teil hiervon.
  • In manchen Ausführungsformen ist der Arretierabschnitt, insbesondere der Bogenabschnitt, nicht mittels eines Gelenks mit dem Anklenkhebel und/oder nicht drehbar oder schwenkbar relativ zum Anklenkhebel angeordnet.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Bogenabschnitt unter einem konstanten Radius gekrümmt.
  • In bestimmten Ausführungsformen ist der Anlenkhebel mittels nur eines Gelenks mit dem Handgriff gelenkig verbunden.
  • In manchen Ausführungsformen weist der Handgriff der erfindungsgemäßen Schnellspannvorrichtung einen ersten Endbereich und einen zweiten Endbereich auf. Hierbei ist die erste Stangenausnehmung im ersten Endbereich angeordnet und die zweite Stangenausnehmung im zweiten Endbereich.
  • In einigen Ausführungsformen weist der Handgriff eine Hebelausnehmung auf, innerhalb welcher der Arretierabschnitt relativ zum Handgriff bewegbar angeordnet ist.
  • Die Hebelausnehmung kann eine Durchgangsöffnung sein, die sich z. B. von einer Oberseite des Handgriffs bis auf eine Unterseite hiervon erstreckt. Die Hebelausnehmung kann zumindest abschnittsweise gerade verlaufen. Sie kann zumindest abschnittsweise bogenförmig verlaufen.
  • In manchen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schnellspannvorrichtung weist die Zugstange, eine Hebelausnehmung auf, innerhalb welcher der Arretierabschnitt relativ zur Zugstange bewegbar angeordnet ist.
  • Auch diese Hebelausnehmung kann eine Durchgangsöffnung sein. Durch sie hindurch kann der Arretierabschnitt bei Betätigen des Anlenkhebels geführt oder bewegt werden. Die Hebelausnehmung der Zugstange ist vorzugweise breit genug, um auch bei durch sie hindurchgeführtem Arretierabschnitt noch genügend Spiel zu haben, um ihrerseits entlang ihrer Längsachse bewegt zu werden.
  • In einigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schnellspannvorrichtung trägt der Arretierabschnitt Zähne und der Sperrabschnitt ist angeordnet, um in der Klemmstellung zwischen benachbarte Zähne oder Abschnitte des Arretierabschnitts einzugreifen.
  • In manchen Ausführungsformen ist der Arretierabschnitt Teil des Anlenkhebels.
  • In einigen Ausführungsform ist der Sperrabschnitt Teil des Handgriffs und vorzugsweise nicht von diesem wegschwenkbar angeordnet.
  • In manchen Ausführungsformen sind nicht sowohl der Arretierabschnitt als auch der Sperrabschnitt gemeinsam oder jeweils als Teil des Anlenkhebels oder auf oder an diesem vorgesehen.
  • In einigen Ausführungsform ist der Sperrabschnitt relativ zum Handgriff (oder zu anderen Strukturen hiervon) nur längsverschieblich angeordnet, nicht aber verschwenkbar.
  • In manchen Ausführungsform ist der Arretierabschnitt relativ zum Anlenkhebel (oder zu anderen Strukturen hiervon) nicht beweglich angeordnet.
  • In einigen Ausführungsformen weist die
    Schnellspannvorrichtung einen Mechanismus zum Entrasten des Arretierabschnitts vom Sperrabschnitt auf.
  • Der Mechanismus kann ein einteiligen oder mehrteiliges Betätigungselement aufweisen, das z. B. ein Druckknopf ist oder einen solchen umfasst.
  • Das Betätigungselement kann angeordnet sein, um mittels des Daumens bei Umgreifen des Anlenkhebels mit der Hand mit derselben Hand betätigt zu werden. Hierzu kann z. B. das Betätigungselement beidseits des Handgriffs über den Handgriff überstehen.
  • Das Betätigungselement kann angeordnet sein, um von beiden Seiten der Schnellspannvorrichtung betätigt werden zu können. Dies kann die - vorzugsweise auch einhändige - Betätigung des Betätigungselements sowohl für Links- als auch für Rechtshänder angenehm möglich machen.
  • Der Sperrabschnitt kann mit dem Betätigungselement, hier z. B. dem Druckknopf, mechanisch gekoppelt sein. Das Betätigungselement, hier der Druckknopf, ist vorzugsweise einstückig gefertigt.
  • Das Betätigungselement umfasst optional einen vorzugsweise zylindrischen Abschnitt, der dem Chirurgen als Druckfläche dienen kann.
  • An diesen nur vorzugsweise zylindrischen Abschnitt kann sich ein Bolzen anschließen, der unter einem festen Winkel mit dem Abschnitt verbunden ist oder aus diesem hervorgeht.
  • Der Winkel beträgt vorzugweise einen Wert zwischen 15° und 60°, besonders bevorzugt zwischen 20° und 40°, ganz besonders bevorzugt zwischen 25° und 30°.
  • Der Bolzen ist, vorzugsweise was die Längsrichtung des Sperrabschnitts betrifft, optional formschlüssig in einer Aufnahme des Sperrabschnitts geführt.
  • Das Betätigungselement kann angeordnet sein, um, wenn er gedrückt wird, sich gemeinsam mit dem abgewinkelt vom vorzugsweise zylindrischen Abschnitt abstehenden Bolzen in Achsrichtung des vorzugsweise zylindrischen Abschnitts verschoben zu werden. Der Abschnitt ist optional radial, nicht aber axial, festgelegt. Dabei kann der Sperrabschnitt aufgrund der Winkelanordnung des Bolzens und seiner in Längsrichtung des Sperrabschnitts optional formschlüssigen Aufnahme darin in dessen Längsrichtung verschoben werden. Durch diese Bewegung können die Zähne des Bogenabschnitts außer Eingriff mit dem Sperrabschnitt (oder umgekehrt) gebracht werden. Der Sperrabschnitt und der Bogenabschnitt steht folglich in der Nichtklemmstellung.
  • Der Bolzen ist vorzugweise angeordnet, um bei der vorbeschriebenen Bewegung abschnittsweise in ein, z. B. hülsenförmiges, Bauteil eingeschoben zu werden.
  • Optional weist dieses Bauteil oder eine andere Komponente Druckfedern auf. Sie können angeordnet sein, um eine Rückstellkraft auf das Betätigungselement ausüben, beispielsweise, indem sie Kraft auf den Bolzen ausüben.
  • Optional ist ergänzend oder alternativ hierzu der Sperrabschnitt mit wenigstens einer Feder, vorzugsweise einer Druckfeder, verbunden oder weist diese auf. Diese kann oder können z. B. abschnittsweise in einer Aufnahme vorgesehen sein, wobei die Aufnahme in oder am Sperrabschnitt ausgestaltet ist, z. B. als Bohrung, Öffnung, Sacköffnung, usw.
  • Die mit dem Sperrabschnitt verbundene Feder (oder die Mehrzahl hiervon) kann angeordnet sein, um Druckkraft in Richtung auf jenen Abschnitt des Sperrabschnitts auszuüben, welcher in der Klemmstellung z. B. in die Zähne des Bogenabschnitts eingreift.
  • Die mit dem Sperrabschnitt verbundene Feder kann angeordnet sein, um Druckkraft (z. B. ausschließlich oder ganz überwiegend oder im Wesentlichen) in Längsrichtung des Sperrabschnitts auszuüben.
  • Die mit dem Sperrabschnitt verbundene Feder kann sich mittels ihrer Längsachse in Längsrichtung des Sperrabschnitts erstrecken.
  • Auf diese Weise kann die mit dem Sperrabschnitt verbundene Feder weitere Rückstellkraft auf den Sperrabschnitt, z. B. die Sperrklinke, ausüben.
  • Der Sperrabschnitt weist in manchen Ausführungsformen eine Aussparung zum Aufnehmen eines Bolzens oder eines Abschnitts hiervon auf. Die Aussparung kann randständig sein. Sie kann alternativ als Durchgangsöffnung mit geschlossenem Umfang ausgestaltet sein. Die Aussparung kann dem Bolzen als Führung dienen oder als Durchlass. Eine Relativbewegung zwischen Bolzen und Aussparung kann möglich sein.
  • In einigen Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung ausgestaltet als Schädelhaltevorrichtung, welche Stifte zum Halten des Schädels eines Patienten während einer Behandlung aufweist.
  • In manchen Ausführungsformen weist die erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung eine Schädelklemme mit einem ersten Arm und einem zweiten Arm auf. Hierbei weist sowohl der erste Arm als auch der zweite Arm je wenigstens einen Stift auf. Die Stifte sind derart angeordnet, dass der Schädel eines Patienten zwischen ihnen aufgenommen oder verklemmt werden kann.
  • Ferner weist die chirurgische Vorrichtung optional einen ersten Stab und optional eine erste Verbindungsanordnung, zum Verbinden des ersten Stabs mit der Schädelklemme, auf.
  • Das Verbinden kann direkt erfolgen, z. B. kann die erste Verbindungsanordnung unmittelbar mit einem Abschnitt einer der Arme verbunden werden, oder indirekt, z. B. kann die erste Verbindungsanordnung ihrerseits mit einem Abschnitt einer mit dem Arm verbundenen Klemme oder Klemmvorrichtung verbunden sein, die optional ebenfalls vorgesehen sein kann.
  • In einigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen chirurgischen Vorrichtung weist der erste Stab, vorzugsweise an einem Endabschnitt hiervon, eine sich radial und/oder senkrecht zur Längsachse des ersten Stabs erstreckende Schiene auf.
  • In manchen Ausführungsformen weist die erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung weiter wenigstens einen Bügel auf, und eine zweite Verbindungsanordnung, konfiguriert zum Verbinden des Bügels mit der Schiene.
  • Mehr als ein Bügel ist ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst. Die Verbindungsanordnungen, mit welchen die Bügel mit der Schiene verbunden sind, können gleich oder unterschiedlich voneinander sein.
  • Optional weist einer oder beide der Arme einen sich jeweils abschnittsweise horizontal und abschnittsweise hiervon aufsteigenden Abschnitt auf. Dabei können die horizontalen Abschnitte der beiden Arme verstellbar, etwa mittels Ratsche oder Zahnschiene, miteinander verbunden sein.
  • Die Längsachse des ersten Stabs kann die Längsachse seines langestreckten Abschnitts sein, optional jenes Abschnitts, welcher in der ersten Verbindungsanordnung aufgenommen ist.
  • Die Schiene erstreckt sich vorzugsweise radial in beide Richtungen, sie steht also vorzugsweise sowohl nach links als auch nach rechts über den Stab oder dessen langgestreckten Grundkörper über.
  • Die Schiene ist vorzugsweise auf ihrer Oberseite und/oder Unterseite flach. Über die Haupterstreckungsebene der Oberseite und/oder der Unterseite überstehende Elemente wie Schrauben, Haken, Klemmen, usw. sind vorzugsweise nicht vorgesehen, nicht Teil der Schiene und/oder mit der Schiene nicht verbunden.
  • Die Schiene ist vorzugsweise länger als breit. Sie kann eine Platte sein oder eine Streifenform aufweisen.
  • Die Schiene ist vorzugsweise gelöchert (Durchgangslöcher oder Sacklöcher).
  • Derartige Löcher oder Öffnungen können ein Innengewinde aufweisen.
  • Der erste Stab ist vorzugsweise mit einem Gewindering verschweißt, welcher selber mit einem Gewindestift verschweißt ist, und dieser kann mit der Platte verschweißt und verschliffen sein.
  • Die Schiene schließt den ersten Stab vorzugsweise nach oben oder zu einem Ende des Stabs ab.
  • Die erste und die zweite Verbindungsanordnung unterscheiden sich optional. Insbesondere in der Anzahl von Drehachsen, Freiheitsgraden, Durchgangsöffnungen, usw.
  • So ist in manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen entweder die erste Verbindungsanordnung oder die zweite Verbindungsanordnung ausgestaltet, genau eine erste Drehachse zu definieren und es einem hierin aufgenommenen Stab oder Bügel zu ermöglichen, mittels dieser Verbindungsanordnung ausschließlich um die erste Drehachse zu drehen (jeweils bezogen beispielsweise auf einen ortsfesten Punkt oder Abschnitt, z. B. den Arm oder Schiene, an welcher die Verbindungsanordnung ihrerseits befestigt ist).
  • Dabei ist die andere dieser beiden Verbindungsanordnungen ausgestaltet, um wenigstens eine zweite Drehachse und eine dritte Drehachse zu definieren und einem hierin aufgenommenen Stab oder Bügel zu ermöglichen, mittels dieser Verbindungsanordnung um wenigstens sowohl die zweite Drehachse als auch die dritte Drehachse zu drehen.
  • Die erste und die zweite Verbindungsanordnung unterscheiden sich optional, beispielsweise in der Anzahl von Drehachsen, Freiheitsgraden, Durchgangsöffnungen, usw.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die Schädelhaltevorrichtung weiter einen zweiten Stab auf, zudem eine dritte Verbindungsanordnung. Die dritte Verbindungsanordnung ist konfiguriert, um den zweiten Stab mit dem ersten Stab, vorzugsweise lösbar, vorzugweise innerhalb dieser verschiebbar, vorzugsweise feststellbar, aufzunehmen. Ein Feststellmechanismus wie eine Klemmschraube oder der dergleichen kann vorgesehen sein.
  • Die dritte Verbindungsanordnung ist optional baugleich zur ersten Verbindungsanordnung.
  • Der zweite Stab weist optional, zumindest abschnittsweise, denselben Durchmesser und/oder dasselbe Profil wie der erste Stab auf.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die dritte Verbindungsanordnung konfiguriert, um genau eine vierte Drehachse zu definieren und einem hierin aufgenommenen Stab zu ermöglichen, mittels dieser Verbindungsanordnung um ausschließlich die vierte Drehachse zu drehen.
  • Drehachsen können parallel, windschief, schneidend, identisch zueinander stehen.
  • Für jede der hierin genannten Verbindungsanordnungen kann gelten, dass durch sie der von ihr aufgenommene Stab in mehreren Winkelstellungen feststellbar ist, vorzugweise stufenlos, zumindest innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs von zumindest 45°.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die erste Verbindungsanordnung eine Klemme auf oder ist hiermit verbunden. Die Klemme dient dem Verbinden der ersten Verbindungsanordnung mit dem ersten Arm, vorzugsweise mit dem den wenigstens einen Stift tragenden Abschnitt des ersten Arms, also z. B. mit dem aufsteigenden Abschnitt des Arms.
  • In manchen Ausführungsformen ist die Klemme ausgestaltet, um lösbar mit dem Arm verbindbar zu sein.
  • In manchen Ausführungsformen ist die Klemme ausgestaltet, um entlang des ersten Arms verschiebbar zu sein.
  • In einigen Ausführungsformen weist die Klemme eine Vielzahl von Schnittstellen, z. B. Zahnkränze, auf. Diese können angeordnet sein, um mittels ihnen ein Ankoppeln von Instrumenten oder Zubehörteilen vorzugsweise aus mehr als nur einer Richtung und in ihrer Gesamtheit vorzugsweise in mehr als nur einer Ebene ermöglichen. Sie sind hierzu beispielsweise an Abschnitten der Klemme vorgesehen, welche unter einem Winkel zueinander und/oder nicht in derselben Ebene liegend vorgesehen sind.
  • In gewissen Ausführungsformen weist die Klemme eine Gewindeschraube, optional nicht aber eine oder nicht genau eine Klaue auf.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die Schädelhaltevorrichtung wenigstens einen Abschnitt auf, welcher aus Aluminium, Titan, Edelstahl, Kunststoff, Carbon, Verbundstoff, einem faserverstärkten Stoff oder einer Kombination hiervon gefertigt ist oder eines der hier genannten Materialien aufweist.
  • In manchen Ausführungsformen weist der aufsteigende Abschnitt wenigstens eines Arms keine vorstehende Schiene auf.
  • Für die erste und die dritte Verbindungsanordnung kann gelten, dass sie entlang der in sie eingeführten Stäbe oder Vorsprünge der Klemme verschoben oder versetzt werden kann. Dabei wird die Position dieser Verbindungsanordnung relativ zu dem in sie eingeführten Stab eingestellt.
  • Für die erste Verbindungsanordnung und/oder die dritte Verbindungsanordnung kann gelten, dass sie zwei oder genau zwei Durchgangsöffnungen aufweisen, in welche miteinander zu verbindende Elemente, wie Stäbe, Vorsprünge oder dergleichen, eingesteckt werden können, um darin fixiert zu werden.
  • In manchen Ausführungsformen sind beliebige Elemente der Schädelhaltevorrichtung radioluzent oder röntgendurchgängig.
  • In manchen Ausführungsformen definieren die erste Verbindungsanordnung und die zweite Verbindungsanordnung keine gemeinsame Verschiebeachse eines von diesen beiden Verbindungsanordnungen aufgenommenen Stabs.
  • In manchen Ausführungsformen umfasst die erste Verbindungsanordnung einen Stab, die zweite denselben Stab nicht.
  • In manchen Ausführungsformen weist wenigstens eine Verbindungsanordnung, optional mehrere, zwei Durchgangsöffnungen derart auf, dass wenigstens einer der Stäbe in einer der Durchgangsöffnungen entlang dieser verschieblich, in dieser feststellbar oder verklemmbar aufgenommen werden kann.
  • In manchen Ausführungsformen weist wenigstens einer der Stäbe einen radial überstehenden Stift auf, welcher ein ungewolltes Lösen des Stabs aus einer Verbindungsanordnung in wenigstens einer Richtung verhindert. Dies kann von der Rotationstellung des Stabs innerhalb der Verbindungsanordnung abhängen.
  • In manchen Ausführungsformen ist der zweite Stab in einer Schnittebene quer zu seinem Querschnitt gekrümmt.
  • In manchen Ausführungsformen ist der zweite Stab nicht zu einem Ring oder zu einer anderen umlaufenden Struktur geschlossen.
  • In manchen Ausführungsformen weist der zweite Stab einen kreis- oder ringförmigen Querschnitt auf.
  • In manchen Ausführungsformen ist der zweite Stab in der zweiten Verbindungsanordnung nicht relativ zu dieser rotierbar angeordnet.
  • In manchen Ausführungsformen ist der zweite Stab zumindest abschnittsweise hohl, in anderen ist er in keinem Abschnitt hohl.
  • In einigen Ausführungsformen weist die erste Verbindungsanordnung eine Feststellschraube oder Klemmschraube auf, deren Längsachse senkrecht zur Längsrichtung der horizontalen Arme der Schädelhaltevorrichtung steht.
  • In einigen Ausführungsformen weist die zweite Verbindungsanordnung eine Feststellschraube oder Klemmschraube auf, deren Längsachse senkrecht zur Schiene und/oder parallel zur Längsachse des ersten Stabs steht.
  • In manchen Ausführungsformen ist die zweite Verbindungsanordnung, z. B. mittels ihrer Feststellschraube oder Klemmschraube, vorzugsweise von unten, mit der Schiene verschraubt.
  • In manchen Ausführungsformen ist die zweite Verbindungsanordnung rotationsfest mit der Schiene verbunden, etwa durch Verschweißen, mittels geeigneter Steckverbindungen, durch Verwenden eines Verdrehschutzes (etwa in Form von radial eingebrachten Stiften), oder dergleichen.
  • In manchen Ausführungsformen weist die Schiene eine oder mehrere Durchgangsöffnungen und/oder eine oder mehrere Sacköffnungen auf. Solche Öffnungen können Gewindeeinsätze oder Gewindebohrungen aufweisen.
  • Die vorgenannten Öffnungen, Durchgangsöffnungen, Bohrungen, Gewindebohrungen usw. können dazu dienen, weitere Instrumente, Zielvorrichtungen oder Gel-Pads, beispielsweise als Handauflage, an der Schiene anzubringen.
  • In manchen Ausführungsformen steht die zweite Verbindungsanordnung, auf einer Seite, z. B. der im Gebrauch oberen, nicht über die Schiene hinaus. Dies kann einem Hängenbleiben des sich auf der Schiene abstützenden Chirurgen etwa mit Handschuh oder Kittelärmel vorteilhaft entgegenwirken.
  • In manchen Ausführungsformen weist wenigstens eine beliebige der Verbindungsanordnungen zwei Klemmabschnitte auf, die jeweils eine Durchgangsöffnung umgeben, und die vorzugsweise mittels nur einer Feststellschraube oder Klemmschraube in ihrem Durchmesser reversibel beschränkt werden können zum Einklemmen z. B. eines Stabs. Beide Klemmabschnitte können vorzugsweise relativ zueinander verdrehbar vorgesehen sein. Zwischen ihnen kann z. B. ein Zahnkranz vorgesehen sein. Die Verdrehbarkeit relativ zueinander kann optional ebenfalls mittels der Feststellschraube oder Klemmschraube aufgehoben oder erneut zugestanden werden.
  • Einer oder mehrere der oben stehenden sowie der folgenden Vorteile können mittels der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Chirurg mittels der Schnellspannvorrichtung eine Anzahl von Freiheitsgraden zum Einstellen seiner, z. B. an der Kopfhaltevorrichtung fixierten, Instrumente zur Verfügung hat. Dabei darf er davon ausgehen, dass aufgrund des Mechanismus, der das ungewollte Übergehen in die Nichtklemmstellung verhindert, die eingestellte Position nicht ungewollt verloren geht. Mit der erfindungsgemäßen Schnellspannvorrichtung wird ein ungewolltes Lösen von Verbindungen an der chirurgischen Vorrichtung vorteilhaft vermieden.
  • Fixieren und Lösen der Schnellspannvorrichtung ist vorteilhafter Weise mit nur einer Hand möglich. Dies ermöglicht dem Operateur bzw. dem medizinischen Personal eine vereinfachte Bedienung und damit einen vereinfachten „Umbau“ der fixierten Instrumente. Winkelstellungen und dergleichen der verwendeten Instrumente im Operationsfeld können ohne großen Zeitaufwand oder gar den Einsatz von Werkzeugen geändert oder angepasst werden.
  • Ein einstückiges Fertigen des Bogenabschnitts gemeinsam mit dem Anlenkhebel, und/oder mit weiteren Abschnitten des Anlenkhebels, erlaubt (wie bereits das Unterbinden von Relativbewegung zwischen den vorgenannten Strukturen durch Vorsehen von kraft- und/oder formschlüssigen Verbindungen zwischen den vorgenannten Strukturen) vorteilhafterweise, auf Gelenke und Verbinder, den zu ihrer Schaffung erforderlichen Aufwand, deren Anfälligkeit usw. zu verzichten bzw. diese zu umgehen.
  • Zudem werden ihm optional bei Verwenden eines ersten und eines zweiten Stabs Drehmöglichkeiten in wenigstens oder genau drei Freiheitsgraden ermöglicht. Die größere Anzahl an Freiheitsgraden ist dabei vorzugsweise näher an die Anbindung des die Stäbe und Bügel umfassenden Aufsatzes an den Arm verlagert, was Vorteile hinsichtlich Stabilität und Festigkeit des Aufbaus haben kann.
  • Weiter kann ihm bei seiner Tätigkeit die hierin genannte Schiene (oder Schienen, siehe die folgenden Figuren) von besonderen Nutzen sein, da sie ihm ein Abstützen von Arm, Hand und dergleichen ermöglicht. Die erfindungsgemäße Schädelhaltevorrichtung kann ihm wie hierin in Ausführungsformen beschrieben erlauben, nicht an Verschlüssen, Griffen, Schraubenende und dergleichen hängenzubleiben.
  • Zudem kann ihm die Schiene aufgrund ihrer Ausgestaltung und/oder aufgrund ihrer Anbindung an einen der Arme der Schädelhaltevorrichtung ermöglichen, eine Vielzahl von Bügeln nebeneinander auf der Schiene zu befestigen. Diese können sich in ein- und dieselbe Richtung von der Schiene erstrecken, z. B. in den Raum zwischen den Armen (z. B. Instrumente) oder nach außen zeigend (z. B. Navigation; Bildgebung, usw.). Die Bügel können auf der Ober- und/oder Unterseite der Schiene angebracht werden, sie können drehbar und damit schwenkbar mit der Platte verbunden sein. Die Plattenform mancher Ausführungsformen erlaubt dabei eine breitbasige Abstützung des Instruments oder Zubehörs (etwa durch gleichzeitiges Verbinden in relativ weit voneinander entfernt liegenden Öffnungen der Schiene), was die Stabilität erhöhen kann.
  • Da die Schiene vorzugsweise flach und lang ist, können ihre Maße vergleichsweise großzügig gewählt sein, so dass sie eine großen Anzahl an Schnittstelle oder Instrument usw. Platz zur Ankopplung bietet, ohne dass hierzu ihr Gewicht in bedenklichem Maße ansteigen würde.
  • In manchen Ausführungsformen sitzt der erste Stab optional nicht mittig unter der Schiene. Dies kann eine größere Flexibilität ermöglichen, indem durch Rotieren des ersten Stabs mal der weniger überstehende Schenkel der Schiene in den Raum zwischen den Armen gedreht wird und mal der weiter überstehende. Dies kann erlauben, sollte bei Operationen ein größerer Abstand zwischen den an den Armen angebundenen Aufsätzen gebraucht werden, diesen dadurch zu schaffen, dass die kürzeren Schenkel der Schiene (also jene mit weniger Überstand über den ersten Stab) in diesen Raum gedreht werden, nicht aber die längeren Schenkel. Eine umgekehrte Handhabung kann ebenfalls angedacht werden, sollten Instrumente weiter in den Raum reichen müssen. In diesem Fall kann jeweils der längere Schenkel in den Raum hineingedreht werden. Insgesamt erlaubt die Schiene, wenn sie optional ungleich lange Schenkel hat, einen größeren Arbeitsbereich und/oder -radius.
  • In manchen Ausführungsformen können auf der Schiene Zielgeräte und/oder weitere Instrumente angebracht werden. Hierzu können die vorstehend genannten Öffnungen genutzt werden, alternativ oder ergänzend kann die Schiene auf wenigstens einer Oberfläche hiervon (oben, unten, stirnseitig, oder jeder anderen) ein oder mehrere Schnittstellen wie weitere Zahnkränze aufweisen.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Schiene als Auflage dienen, beispielsweise als Handauflage. Optional kann ein Gel-Pad aufgesetzt werden.
  • In manchen Ausführungsformen sind die Bügel aufgrund ihrer Ausgestaltung (z. B. eine dünne Bügel mit einem runden Querschnitt) mit handelsüblichen Klemmen (z. B. Leyla-, Greenberg-Systeme) kompatibel. Dies kann vorteilhaft Kosten für die Entwicklung neue Klemmen einsparen.
  • Vorteilhafterweise kann der erste Stab in jedem Winkel zu den festen Armen stehen.
  • Vorteilhafterweise können an der Klemme der Aufsatz und/oder Navigationsanschlüsse angebracht werden. Dies bietet eine beachtliche Freiheit und Flexibilität beim Anbringen von Zusatzinstrumenten.
  • Die Verbindungsanordnung erlaubt es vorteilhafterweise, eine Vielzahl von Zusatzinstrumenten und Navigationsanschlüssen anzubringen.
  • Vorteilhafterweise ist die Schiene gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert.
  • Der Aufsatz (Stab mit Schiene, mit oder ohne Bügel, ggf. mit Klemme) kann vorteilhaft einfach anhand der vorgeschlagenen Klemmverbindungen vom jeweiligen Arm gelöst werden, insbesondere unter Lösen nur einer Hauptklemme (siehe das Bezugszeichen 201 in den Figuren), vorteilhafterweise ohne Werkzeug.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten, zum Teil vereinfachten Figuren, in welchen identische Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den Figuren gilt:
    • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer parallel zur Zeichenebene geschnitten dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Handgriff und einem Anlenkhebel von der Seite, wobei der Anlenkhebel in einer Klemmstellung steht;
    • 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung der 1, wobei der Anlenkhebel in einer Nichtklemmstellung steht;
    • 3 zeigt die Vorrichtung der 1 und 2 von schräg oben, anders als in 1 oder 2 jedoch nicht geschnitten;
    • 4 zeigt die Vorrichtung der vorangegangenen Figuren in einer Explosionsdarstellung;
    • 5 zeigt die Vorrichtung der vorangegangenen Figuren im Gebrauch;
    • 6 zeigt die Vorrichtung der vorangegangenen Figuren als Teil einer erfindungsgemäßen Schädelhaltevorrichtung;
    • 7 zeigt eine erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung in einer exemplarischen Ausführungsform in perspektivischer Ansicht von rechts oben;
    • 8 zeigt Ausschnitte der chirurgischen Vorrichtung der 7 in Seitenansicht;
    • 9 zeigt eine erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung in einer exemplarischen zweiten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht von rechts oben;
    • 10 zeigt die beteiligten Bauteile zum Feststellen der Sperrklinke am Bogenabschnitt mittels eines Druckknopfs im montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht;
    • 11 zeigt in einem Querschnitt aus 3 den Druckknopf ohne Anlenkhebel;
    • 12 zeigt einen Ausschnitt aus 11 mit gedrücktem Druckknopf in Nichtklemmstellung der Sperrklinke; und
    • 13 zeigt einen Ausschnitt aus 11 mit nicht gedrücktem Druckknopf in Klemmstellung der Sperrklinke.
  • 1 zeigt ein exemplarisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit einem Handgriff 3 und einem Anlenkhebel 5 in geschlossener Anordnung der Vorrichtung 1, also in jener Anordnung, in welche die Vorrichtung 1 bestimmungsgemäß im Gebrauch Klemmwirkung hätte.
  • Der längliche Handgriff 3 verfügt über einen Mittelteil, an dem optional eine Griffmulde 7 ausgebildet ist. An das Mittelteil des Handgriffs 3 schließen sich endseitig ein erster Endbereich 9 sowie ein zweiter Endbereich 11 an, die gegenüber dem Mittelteil verdickt sind.
  • In die Endbereiche 9, 11 sind jeweils eine erste Stangenausnehmung 13 sowie ein erster Klemmspalt 15 beziehungsweise eine zweite Stangenausnehmung 17 sowie ein zweiter Klemmspalt 19 eingebracht.
  • In die Stangenausnehmungen 13, 17 mit vorzugsweise rundlichem Querschnitt sind zu verbindende Gegenstände wie beispielsweise jeweils eine Verbindungsstange einer chirurgischen Kopfhalterung und von Anbauteilen an einem Operationstisch (75, 77, siehe 6), die in 1 nicht dargestellt sind, einfügbar, wobei bei Verengung der sich von der Innenseite der Stangenausnehmungen 13, 17 bis zu einer Außenseite des Handgriffs 3 erstreckenden Klemmspalte 15, 19 in einer weiter unten näher erläuterten Weise die Gegenstände einklemmbar sind.
  • Die erste Stangenausnehmung 13 und/oder die zweite Stangenausnehmung 17 können optional Verdrehsicherungen aufweisen, welche die ihn ihnen verklemmten Gegenstände gegen deren ungewünschtes Verdrehen um deren Längsachse verhindern oder zumindest erschweren. Solche Verdrehsicherungen sind am Beispiel der ersten Stangenausnehmung 13 beispielhaft als (hier exemplarisch zwei) Nuten 13a, 13b ausgeführt. In sie können entsprechende Federabschnitte (z. B. im Sinne von Federn von Feder-Nut-Verbindungen) oder Vorsprünge der zu verklemmenden Gegenstände eingeschoben werden.
  • Andere Formen von Vertiefungen als die hier gezeigten Nuten 13a, 13b sind ebenso wie beliebige Formen von Vorsprüngen ebenfalls angedacht.
  • Im zweiten Endbereich 11 oder zwischen zweitem Endbereich 11 und Mittelteil oder anderer Stelle ist optional eine Hebelausnehmung 21 vorgesehen, die auf einer der Griffmulde 7 gegenüberliegenden Deckseite 23 des Handgriffs 3 geöffnet ist. Die Hebelausnehmung 21 kann eine Durchgangsöffnung sein.
  • Ferner sind im zweiten Endbereich 11 in Querrichtung des Handgriffs 3 sich erstreckende Anlenkzapfen oder Scharniermittel 25 mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt vorgesehen. Sie halten den Anlenkhebel 5 relativ zum Handgriff 3 rotierbar am Handgriff 3.
  • Der Anlenkhebel 5 weist eine Ausnehmung 31 auf, in welche ein Endabschnitt einer Zugstange 33 als Betätigungsstange eingefügt und drehbar mit dem Anlenkhebel 5 verbunden ist.
  • Die über den wesentlichen Teil ihrer Länge mit einem rundlichen Querschnitt ausgebildete Zugstange 33 weist an einem Widerlagerende vorzugsweise einen Gewindeabschnitt 35 auf, auf den vorzugsweise eine Widerlagerschraube 37, optional mit einem verdickten Widerlagerschraubenkopf, von der Widerlagerseite des Handgriffs 3 aus aufschraubbar ist. Mit dieser Widerlagerschraube 37 kann eingestellt werden, wie stark der erste Klemmspalt 15 und/oder der zweite Klemmspalt 19 mittels des drehbaren Anlenkhebels 5 verkleinert werden soll. Wenn beispielsweise die exemplarisch zu verspannenden Stangen bereits sehr eng, also ohne Spiel, in der ersten Stangenausnehmung 13 und/oder in der zweiten Stangenausnehmung 17 angeordnet sind, kann der jeweilige Klemmspalt nur noch geringfügig mittels des Anlenkhebels 5 verkleinert werden. Es ist von Vorteil, wenn die Widerlagerschraube 37 in diesem Fall entsprechend eingestellt werden kann.
  • An einem dem Widerlagerende gegenüberliegenden Befestigungsende 39 ist die Zugstange 33 optional mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet, wobei im endseitigen Endbereich des Befestigungsendes 39 eine sich in Querrichtung erstreckende Stangenachsausnehmung 41 (siehe 4) in die Zugstange 33 eingebracht ist. Mittels beispielsweise eines Lagerstifts wird die Zugstange 33 mit dem Anlenkhebel 5 im vormontierten Zustand drehbar verbunden.
  • Mithilfe eines optionalen Exzenters, der an der Ausnehmung 31 sichtbar bzw. angedeutet ist, oder einer anderen geeigneten Ausgestaltung, kann die Zugstange 33 im Gebrauch durch Schwenken des Anlenkhebels 5 verspannt werden, um die exemplarisch zu fixierenden Stangen in den Stangenausnehmungen 13, 19 zu verklemmen.
  • Ein sich an das Befestigungsende 39 anschließender Betätigungsabschnitt 43 des Anlenkhebels 5 ist optional in ergonomischer Weise gewinkelt ausgeführt und weist eine Länge auf, die vorzugsweise wenigstens der Länge des Mittelteils des Handgriffs 3 entspricht.
  • Durch die Hebelausnehmung 21 hindurch und relativ zu dieser bewegbar kann sich ein Bogenabschnitt 45 erstrecken. Der Bogenabschnitt 45 kann einstückig oder integral mit dem Anlenkhebel 5 und/oder ohne Möglichkeit der Relativbewegung zwischen Bogenabschnitt 45 und Anlenkhebel 5 vorliegen, er kann alternativ mit jenem verbunden sein, etwa durch Fügeverfahren wie Schrauben, Schweißen, usw.
  • Der Bogenabschnitt 45 kann Zähne aufweisen, die, sollte der Bogenabschnitt 45 wie in 1 gezeigt gebogen sein, an dessen Innenseite liegen können.
  • Im Handgriff 3, insbesondere in dessen zweiten Endbereich 11, kann eine Sperrklinke 47 vorgesehen sein. Diese kann, vorzugsweise entlang einer oder nur einer Geraden, verschieblich sein. Sie kann angeordnet sein um, z. B. mit einem vorderen Endabschnitt hiervon, in die Zähne des Bogenabschnitts 45 einzugreifen.
  • Die Anordnung der Zähne des Bogenabschnitts 45 und der Sperrklinke 47 ist vorzugweise dergestalt, dass der Bogenabschnitt 45 in einer Richtung an der Sperrklinke 47 entlang bewegt werden kann (in 1 in Pfeilrichtung), nicht jedoch auch entgegen dieser Richtung. Auf diese Weise wird der Bogenabschnitt 45 durch die zwischen seine Zähne eingreifende Sperrklinke 47 daran gehindert, sich aus der Hebelausnehmung 21 herauszubewegen (in 1 nach oben). Er kann sich nur weiter hineinbewegen (in 1 nach unten). Aufgrund dieser Ausgestaltung kann der Bogenabschnitt 45 in der Hebelausnehmung 21 gehalten werden, weshalb der mit ihm verbundene Anlenkhebel 5 zwar weiter gegen den Handgriff 3 gedrückt werden kann, nicht aber ohne weiteres oder gar unbeabsichtigt vom Handgriff 3 weggeschwenkt werden kann, um aus der in 1 gezeigten Klemmstellung des Anlenkhebels 5 in eine Nichtklemmstellung überzugehen, wie sie in 2 gezeigt ist.
  • Die Sperrklinke 47 kann in der hier gezeigten Ausführungsform eine Aussparung 47a zum Aufnehmen eines Bolzens, z. B. des in 10 gezeigten und mit Bezug auf 10 erläuterten Bolzens 59, aufweisen. Die Aussparung 47a kann, wie in 2 gezeigt, randständig sein. Sie kann alternativ als Durchgangsöffnung mit geschlossenem Umfang ausgestaltet sein.
  • Die Sperrklinke 47 kann in der hier gezeigten Ausführungsform weiter optional wenigstens eine Aufnahme 47b aufweisen zum Aufnehmen von beispielsweise einer Druckfeder 67a. Deren beispielhafte Einbauposition und Funktion wird zu 12 und zu 13 näher beschrieben.
  • Ein Mechanismus zum Entrasten der Sperrklinke 47 derart, dass sie nicht mehr in die Zähne des Bogenabschnitts 45 eingreifend, sondern einen Übergang aus der Klemmstellung in die Nichtklemmstellung zulässt, ist ebenfalls vorgesehen und mit Bezug auf 3 und weiter mit Bezug auf die 10 bis 13 nachstehend beschrieben.
  • In der Nichtklemmstellung ist es möglich, z. B. die in 5 gezeigte Stange 71 oder den ebenfalls dort gezeigten Arm 73 in die erste Stangenausnehmung 13 oder die zweite Stangenausnehmung 17 einzuführen oder in dieser zu bewegen. Die Nichtklemmstellung kann daher auch als die Einführstellung bezeichnet werden.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung der 1, wobei der Anlenkhebel 5 in der Nichtklemmstellung steht. Zu erkennen ist, dass die Sperrklinke 47 nicht mehr in die Zähne des Bogenabschnitts 45 eingreift, weshalb sich der Bogenabschnitts 45 entgegen der in 1 gezeigten Richtung ganz oder teilweise aus Hebelausnehmung 21 herausbewegen kann und das freie Ende des Anlenkhebels 5 um die Scharniermittel 25 vom Handgriff 3 wegschwenken kann.
  • 3 zeigt die Vorrichtung 1 der 1 und 2 von schräg oben, anders als in 1 oder 2 jedoch nicht geschnitten. Der Anlenkhebel 5 steht wiederum in einer Nichtklemmstellung.
  • Zu erkennen ist ein Druckknopf 49, welcher optional Teil des Mechanismus zum Entrasten der Sperrklinke 47 ist. Wird er gedrückt, so zieht sich die Sperrklinke 47 aus der Zahnreihe des Bogenabschnitts 45 zurück und hindert letzteren nicht mehr, sich ganz oder teilweise aus der Hebelausnehmung 21 zurückzuziehen.
  • Anstelle eines Druckknopfs 49 oder anderer Teile des hier exemplarisch gezeigten Mechanismus zum Entrasten kann jeder andere geeignete Mechanismus vorgesehen sein, der ein ungewolltes Übergehen von der Klemmstellung in die Nichtklemmstellung verhindert, ein gewolltes Übergehen hingegen ermöglicht.
  • Der Mechanismus, welcher zum Entrasten zu betätigen ist, kann mittels eines Rückstellmechanismus wie einer Feder selbsttätig in Eingriff gebracht werden, so dass, optional ohne etwa Druck auf den Druckknopf 49 oder einen anderen Abschnitt bringen zu müssen, der Arretierabschnitt wie hier die Sperrklinke 47 mit dem Sperrabschnitt wie hier die Zahnreihe des Bogenabschnitts 45 in Eingriff steht.
  • 4 zeigt die Vorrichtung der vorangegangenen Figuren in einer Explosionsdarstellung.
  • Zu erkennen ist, dass die Zugstange 33 in dieser exemplarischen Ausführungsform eine Durchgangsöffnung 51 aufweist, durch welche im Gebrauch der Vorrichtung 1 der Bogenabschnitt 45 hindurchgeführt ist, um sich beim Übergang von der Klemmstellung in die Nichtklemmstellung hierin zu bewegen.
  • Wie weiter zu erkennen ist, kann das Befestigungsende 39 eine rechteckigen Querschnitt oder zumindest zwei zueinander parallele Flächen aufweisen, während andere Abschnitte der Zugstange 33 einen runden Querschnitt aufweisen können.
  • Der zweite Endbereich 11 kann neben der zweiten Stangenausnehmung 17 und einer optionalen Durchgangsöffnung 53 für die Aufnahme der Scharniermittel 25 optional eine weitere Durchgangsöffnung 55 aufweisen, welche der Aufnahme eines Teils des den Druckknopf 49 umfassenden Mechanismus zum Verhindern eines ungewolltes Übergehens von der Klemmstellung in die Nichtklemmstellung dient.
  • Die zweite Stangenausnehmung 17, die Durchgangsöffnung 53 und die weitere Durchgangsöffnung 55 können zueinander parallele Achsen aufweisen, also parallel zueinander stehen.
  • Das Scharniermittel 25 kann vorgesehen sein, zum sowohl den Anlenkhebel 5 drehbar im Handgriff 3 zu halten. Es kann ferner vorgesehen sein, um das Befestigungsende 39 der Zugstange 33 drehbar in der Ausnehmung 31 der 1 des Anlenkhebels 5 zu halten.
  • Die Bezugszeichen 57, 59 und 61 sind mit Bezug auf die 10 beschrieben.
  • 5 zeigt die Vorrichtung 1 der vorangegangenen Figuren im Gebrauch. Die Vorrichtung 1 ist in der Klemmstellung gezeigt, in welcher sie gleichzeitig eine Stange 71 in der ersten erste Stangenausnehmung 13 und einen Arm 73 in der zweiten Stangenausnehmung 17 verklemmt.
  • Stange 71 und Arm 73 können Teil einer Vorrichtung zum Halten einer Schädelhaltevorrichtung 1000 an einem OP-Tisch sein.
  • 6 zeigt die Vorrichtung 1 der vorangegangenen Figuren, insbesondere der 5. Sie verbindet in ihrer hier gezeigten Verwendung eine erfindungsgemäße Vorrichtung, hier eine Schädelhaltevorrichtung 1000, mit Einschüben 75, 77, mittels welcher die Schädelhaltevorrichtung 1000 an einem OP-Tisch gehalten werden kann.
  • 7 zeigt eine chirurgische Vorrichtung, hier exemplarisch ausgestaltet als chirurgische Schädelhaltevorrichtung 1000, in leichter Perspektive von oben.
  • Die Schädelhaltevorrichtung 1000 weist eine Schädelklemme 100 mit einem ersten Arm 101 und einem zweiten Arm 103 auf.
  • Der erste Arm 101 weist einen (bezogen auf seine Anordnung in 7) horizontalen Abschnitt 101h und einen hiervon aufsteigenden Abschnitt 101a auf.
  • Ebenso weist der zweite Arm 103 (bezogen auf seine Anordnung in 7) einen horizontalen Abschnitt 103h und einen hiervon aufsteigenden Abschnitt 103a auf.
  • Der aufsteigende Abschnitt 101a, 103a kann jeweils alternativ auch als „abstehend“ oder „wegstehend“ bezeichnet werden.
  • Die horizontalen Abschnitte 101h und 103h können unlösbar oder lösbar miteinander verbunden sein. In jedem dieser Fälle können sie relativ zueinander verstellbar miteinander verbunden sein. So kann wie im Beispiel der 7 eine Zahnschiene 105 vorgesehen sein, eine Ratsche, oder dergleichen.
  • Ein, zwei oder mehr Zahnkränze 107, 109 können zum Befestigen von Zubehör oder Instrumenten an der Schädelklemme 100 vorgesehen sein, z. B. an einem der horizontalen Abschnitte, wie hier für den horizontalen Abschnitt 101h gezeigt. Andere Schnittstellen oder Andockstellen zum Anbringen von Zubehör oder Instrumenten an der Schädelklemme 100 können z. B. an den horizontalen Abschnitten 101h und 103h oder den aufsteigenden Abschnitten 101a und 103a vorgesehen sein. Sie können hierzu integral oder verbunden (verschraubt, verschweißt, usw.) vorgesehen sein.
  • Sowohl der erste Arm 101 als auch der zweite Arm 103 tragen mittels ihrer aufsteigenden Abschnitte 101a bzw. 103a je wenigstens einen Stift zum Verklemmen des Schädels zwischen ihnen, wobei der aufsteigende Abschnitt 101a hier exemplarisch zwei Stifte 101s und der aufsteigende Abschnitt 103a einen Stift 103s trägt.
  • Der erste Arm 101 ist in seinem aufsteigenden Abschnitt 101a mit einer Klemme 201 verbunden.
  • Die Klemme 201 kann optional längs des aufsteigenden Abschnitts 101a verschieblich vorgesehen sein. Der Bereich, in welcher ein Verschieben möglich ist, kann optional begrenzt sein, etwa durch Stege, Stufen, die Wahl des Durchmessers oder einer anderen Abmessung des Arms 101 an dieser Stelle, usw.
  • Die Klemme 201 kann einen Klemmschuh 201a und einen hiermit optional rotationsfest verbundenen oder integralen Vorsprung 201b aufweisen. In 7 ist der Vorsprung 201b exemplarisch als zylindrischer Abschnitt ausgestaltet.
  • Der Vorsprung 201b oder ein anderer Abschnitt der Klemme 201 kann eine Schnittstelle oder Ankoppelstelle zum Verbinden eines Instruments oder Zubehörs aufweisen, z. B. in Form eines Zahnkranzes 201c.
  • Auf dem Vorsprung 201b ist eine erste Verbindungsanordnung 301, welche hier exemplarisch drei Durchgangsöffnungen aufweist, von denen optional genau zwei einen veränderbaren Innendurchmesser aufweisen, lösbar in einer dieser Durchgangsöffnungen festgeklemmt. Die erste Verbindungsanordnung 301 ist, solange nicht festgeklemmt, um den Vorsprung 201b rotierbar. Ein Anziehen einer Klemmschraube 301a z. B. mittels eines Schraubgriffs oder Handgriffs H verklemmt die erste Verbindungsanordnung 301 mit dem Vorsprung 201b oder gegen diesen.
  • In eine weitere Durchgangsöffnung mit veränderbarem Durchmesser der ersten Verbindungsanordnung 301 ist ein erster Stab 401 eingeführt. Auch er kann innerhalb der ihn aufnehmenden Durchgangsöffnung rotierten und/oder in seiner Höhe bezogen auf die erste Verbindungsanordnung 301 verschoben werden, solange die Klemmschraube 301a nicht angezogen oder dies auf andere Weise unterbunden wurde.
  • Wie 7 zeigt, legt die erste Verbindungsanordnung 301 somit eine erste Drehachse fest, welche bezogen auf die 7 der Längsachse des Vorsprungs 201b entspricht, und eine zweite Längsachse, welche der stichpunktiert dargestellten Längsachse L des ersten Stabs 401 entspricht.
  • Eine dritte Drehachse, welche von der ersten Verbindungsanordnung 301 definiert wird, wird durch eine Verdrehanordnung ermöglicht, die hier optional als Kombination von zwei Zahnkränzen 301c ausgestaltet ist, wie sie optional auch an anderen in 7 gezeigten Verbindungsanordnungen vorhanden sein können. Sie entspricht in 7 der Längsachse der Klemmschraube 301a, oder ist parallel zu dieser.
  • Der erste Stab 401 hat einen ersten Endabschnitt 401a (unten in 7) und einen zweiten Endabschnitt 401b (oben in 7).
  • Der erste Endabschnitt 401a ist hier exemplarisch ein freies Ende, welches optional einen radial vorstehenden Sicherungsstift 401c trägt.
  • Der Sicherungsstift 401c kann sicherstellen, dass der innerhalb der ersten Verbindungsanordnung 301 im nicht verklemmten Zustand rotierbare erste Stab 401 nur in einem geringen Rotationswinkelbereich entlang seiner Längsrichtung aus der Durchgangsöffnung der ersten Verbindungsanordnung 301 herausgezogen werden kann, da der Sicherungsstift 401c nur im Bereich einer Klemmöffnung 301d gemeinsam mit dem ersten Stab 401 durch die Durchgangsöffnung hindurchgeführt werden kann.
  • Sicherungsstifte ähnlich jenem Sicherungsstift 401c können optional an jedem beliebigen der hierin beschriebenen Stäbe vorgesehen sein.
  • Der erste Stab 401 weist eine Schiene 403 auf. Diese ist hier optional mit dem zweiten Endabschnitt 401b verbunden oder integral gefertigt.
  • Die Schiene 403 kann mit dem ersten Stab 401 verschweißt, integral herstellt oder auf andere Weise rotationsfest, unlösbar und/oder form- und/oder kraftschlüssig verbunden sein. Wird, wie im vorliegenden Beispiel, auf eine Rotationsmöglichkeit zwischen Stab 401 und Schiene 403 verzichtet, so kann auch auf einen Mechanismus zum Zulassen und Unterbinden der Rotation verzichtet werden, was vorteilhaft dazu führen kann, dass Vorsprünge und Instabilitäten, die durch einen solchen Mechanismus bedingt wären, an dieser prominenten Stelle, an welcher der Chirurg arbeitet, nicht vorgesehen sein müssen bzw. auftreten.
  • Die Schiene 403 kann mit dem ersten Stab 401 eine T-Form ergeben. Die Schiene 403 kann zwei gegenüberliegende Enden 403a und 403b aufweisen, an welchen die Schiene 403 frei endet.
  • Die Schiene 403 kann Öffnungen 403c oder Durchgangsöffnungen 405 zum Befestigen von Zusatzgeräten oder Instrumenten aufweisen. Diese können an jeder Oberfläche der Schiene 403 vorgesehen und/oder von dort zugänglich sein.
  • Aus Fertigungsgründen und Kostengründen kann die Schiene 403 einen geraden Verlauf, optional keinen gekrümmten Verlauf, haben. Hat die Schiene 403 einen gekrümmten oder anderweitig nicht-geraden Verlauf, so ist sie vorteilhafterweise konvex zum Schädel, d. h. ihre Enden stehen weiter von einem Zentrum der Schädelklemme entfernt als ein mittlerer Abschnitt der Schiene 403. Der gerade Verlauf erlaubt wie der vom Zentrum weggekrümmte oder -gewinkelte Verlauf der Schiene 403 einen möglichst großen freien Raum zwischen Stäben, in welchem der Chirurg Platz zum Operieren findet.
  • Die Schiene 403 weist Kopplungsstellen auf, an welchen Zubehör oder Instrumente direkt oder indirekt befestigt werden können.
  • Zu diesen Kopplungsstellen zählen Durchgangsöffnungen 405, welche an einem oder beiden Enden 403a und 403b vorgesehen sein können, und welche z. B. mit einem Gewinde bestückt sein können.
  • Eine zweite Verbindungsanordnung 501 ist am linken Ende der Schiene 403 mit Letzterer verbunden, hier exemplarisch mittels deren linken Durchgangsöffnung 405. Eine hierzu ähnliche oder identische Verbindungsanordnung 501 ist am rechten Ende der Schiene 403 verbunden, hier exemplarisch mittels deren rechten Durchgangsöffnung 405.
  • Die zweiten Verbindungsanordnungen 501 weisen wiederum eine Klemmschraube auf, die mittels Handgriffs festgezogen und erneut gelöst werden kann. Andere Feststellmechanismen, die nicht mittels Verschraubung wirken, sondern z. B. Kniehebel, Exzenter oder dergleichen einsetzen, sind ebenfalls angedacht.
  • Die zweite Verbindungsanordnung 501 weist eine Einstecköffnung 501a auf, in welche ein Bügel 601 eingesteckt ist. Der Bügel kann mittels der zweiten Verbindungsanordnung 501 in einer Ebene, bei den Einstellungen der 7 exemplarisch in der horizontalen Ebene, verschwenkt werden. Die Drehachse, um welche diese Schwenkung erfolgt, wird durch die zweite Verbindungsanordnung 501 definiert und entspricht im Beispiel der 7 der Längsachse der Klemmschraube, deren freies Ende 503 mehr oder weniger mit der oberen Oberfläche der Schiene 403 abschließt.
  • In der in 7 gezeigten Ausführungsform erlaubt die zweite Verbindungsanordnung 501 eine Drehung des Bügels 601 um genau eine Drehachse, nämlich die vorstehend diskutierte. Der Bügel 601 kann hierzu rotationsfest oder formschlüssig in die zweite Verbindungsanordnung 501 eingeführt sein.
  • Der Bügel 601 kann seinerseits zum Befestigen von Instrumenten, Haken, Spreizern oder dergleichen dienen. Sein Profil kann kreisrund, ringförmig oder anders sein.
  • 7 zeigt optional eine weitere Verbindungsanordnung 501 vom vorstehend genannten Typ, welche ebenfalls mit der vorstehend genannten Schiene 403 verbunden ist.
  • Die vorstehende Beschreibung der 7 hat sich auf Auf- oder Anbauten beschränkt, die mit dem ersten Arm 101 verbunden sind oder sich an diesem abstützen.
  • Beschreibungen zu Elementen, die mit dem ersten Arm 101 verbunden sind, gelten analog auch für gleiche oder ähnliche Elemente, die mit dem zweiten Arm 103 verbunden sind, was nicht zuletzt den Figuren zu entnehmen ist. Auf deren Beschreibung wird zur Vermeidung von Wiederholungen verzichtet. Stattdessen wird auf die Beschreibung solcher Elemente mit Bezug auf den ersten Arm 101 hingewiesen.
  • Die nachfolgende Beschreibung der 7 befasst sich mit Auf- oder Anbauten, die mit dem zweiten Arm 103 verbunden sind oder sich an diesem abstützen. Dabei soll im Folgenden auf jene Elemente eingegangen werden, welche sich von Elementen, die im Zusammenhang mit dem ersten Arm 101 beschrieben sind, unterscheiden.
  • Der zweite Arm 103 ist mit seinem aufsteigenden Abschnitt 103a ebenfalls mit einer Klemme 201 verbunden, wie sie oben bereits diskutiert wurde. Mit der Klemme 201 verbunden ist eine erste Verbindungsanordnung 301, wie sie ebenfalls oben bereits diskutiert wurde.
  • In der erste Verbindungsanordnung 301 steckt ein zweiter Stab 402, der optional eine Feder 402d aufweist, welche ein Verdrehen des zweiten Stabs 402 in der ersten Verbindungsanordnung 301 verhindert. Hingewiesen wird jedoch darauf, dass diese Feder 402d wie auch andere Verdrehschutzmechanismen (nicht-runder Querschnitt, usw.) optional ist, und dass auch der erste Stab 401 eine solche Feder aufweisen könnte.
  • Eine Nut, welche gemeinsam mit der Feder 402d einen Verdrehschutz für den zweiten Stab 402 in der ersten Verbindungsanordnung 301 bildet, kann in der ersten Verbindungsanordnung 301 vorgesehen sein. Alternativ kann die Feder in der ersten Verbindungsanordnung 301 vorgesehen sein, die Nut hingegen am zweiten Stab 402. Wiederum alternativ kann statt eines Feder-Nut-Systems ein anderer Verdrehschutz vorgesehen sein. Ein wie auch immer ausgestalteter Verdrehschutz ist jedoch stets optional.
  • Wie 7 zeigt, steckt der zweite Stab 402 mit einem weiteren Endabschnitt hiervon, welcher optional stirnseitig eine Schnittstelle, z. B. einen Zahnkranz 402e trägt, in einer weiteren Verbindungsanordnung 701, hierin als dritte Verbindungsanordnung bezeichnet. Die dritte Verbindungsanordnung 701 kann wie die zweite Verbindungsanordnung 501 ausgestaltet sein.
  • Die dritte Verbindungsanordnung 701 verbindet den zweiten Stab 402 mit einem weiteren ersten Stab 401. Wie der zweite Stab 402 kann der erste Stab 401 optional einen Verdrehschutz aufweisen, z. B. in Gestalt einer Feder 401d, einer Nut, oder dergleichen.
  • Wie der mit Bezug zum ersten Arm 101 beschriebene erste Stab 401 kann auch hier der erste Stab 401 mit einer Schiene 403, wie sie vorstehend beschrieben ist, verbunden oder integral gefertigt sein.
  • Die erste Verbindungsanordnung 301, welche sowohl mittels der Klemme 201 mit dem zweiten Arm 103 als auch mit dem zweiten Stab 402 verbunden ist, erlaubt vorzugsweise eine Drehung um genau zwei Drehachsen bzw. definiert diese.
  • Die dritte Verbindungsanordnung 701, mit welcher der zweite Stab 402 ebenfalls verbunden ist, erlaubt vorzugsweise eine Drehung um genau eine Drehachse bzw. definiert diese.
  • 8 zeigt die chirurgische Schädelhaltevorrichtung 1000 der 7 von der Seite.
  • Handgriffe, die zum Anziehen oder Feststellen von Klemmschrauben dienen, sind in 8 mit dem Bezugszeichen H bezeichnet.
  • 9 zeigt eine erfindungsgemäße chirurgische Schädelhaltevorrichtung 1000 in einer exemplarischen zweiten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht von rechts oben.
  • Diese Ausführungsform entspricht im Wesentlichen jener der 7. Allein die Unterschiede zur Ausführung der 7 sollen im Folgenden genannt werden. Sie betreffen ausschließlich den Aufbau, der sich am zweiten Arm 103 abstützt.
  • Ausgehend von einem Klemmschuh 201a der Klemme 201, wie er auch aus 7 bekannt ist, erstreckt sich der Vorsprung 201b formschlüssig. Anders als der Vorsprung 201b der 1 ist dieser jedoch nicht als gerader Abschnitt ausgestaltet, sondern hat sowohl einen (bezogen auf 9) horizontalen Abschnitt sowie einen hiervon aufsteigenden Abschnitt, welcher in 9 vertikal verläuft. Der hierin als horizontal bezeichnete Abschnitt und der hierin als aufsteigend bezeichnete Abschnitt können senkrecht zueinander stehen, sie können unter einem anderen Winkel zueinander stehen, sie sind jedoch nicht parallel und haben auch keine gemeinsame Längsachse.
  • Ein Gelenk zwischen horizontalem Abschnitt und aufsteigendem Abschnitt kann vorgesehen sein. Vorzugsweise liegt jedoch kein Gelenk vor. Optional sind horizontaler Abschnitt und aufsteigender Abschnitt einstückig oder integral gefertigt. Alternativ sind sie miteinander verschweißt.
  • Die erste Verbindungsanordnung 301 verbindet wiederum den Vorsprung 201b mit dem ersten Stab 401 auf eine Weise, wie dies aus 7 bekannt ist und in 9 für den ersten Arm 101 ebenfalls gezeigt ist.
  • An der Klemme 201 kann stirnseitig, oder an einem oberen Ende hiervon, optional ein Zahnkranz 201e oder einen andere Schnittstelle angeordnet sein, beispielsweise zum Ankoppeln von weiteren Zubehörteilen, wie beispielsweise weiteren Haltern, Positionierungsvorrichtungen und/oder Instrumenten usw.
  • Eine Nut- und Federverbindung oder ein anderer Verdrehschutz am ersten Stab 401 kann vorgesehen sein, ist aber entbehrlich.
  • Eine Stiftsicherung am ersten Stab 401 zum Schutz vor ungewolltem Herausziehen kann vorgesehen sein, ist in 9 allerdings nicht gezeigt. Eine solche Sicherung gegen Herausziehen, die als Stiftsicherung ausgeführt sein kann, kann hier wie auch an jedem anderen hierin genannten Stab optional vorgesehen sein.
  • 10 zeigt die beteiligten Bauteile zum Feststellen der optionalen Sperrklinke 47, wie sie z. B. in der exemplarischen Ausführungsform der 1 gezeigt ist, am Bogenabschnitt 45 mittels des Druckknopfs 49. 10 zeigt die Anordnung dieser Bauteile in ihrem miteinander verbundenen oder montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht.
  • Der Druckknopf 49 umfasst optional einen vorzugsweise zylindrischen Abschnitt 57, der eine stirnseitige Mulde zu seinem vereinfachten manuellen Eindrücken aufweisen kann.
  • An den zylindrischen Abschnitt 57 kann sich ein Bolzen 59 anschließen, der in einer Winkelposition mit dem Abschnitt 57 oder unter einem festen Winkel α zu diesem verbunden ist. Der Druckknopf 49 ist exemplarisch einstückig gefertigt. Der Winkel beträgt - z. B. in einer Seitenansicht, z. B. in der in 11 gezeigten, vorzugweise einen Wert zwischen 15° und 60°, besonders bevorzugt zwischen 20° und 40°, ganz besonders bevorzugt zwischen 25° und 30°.
  • Der Winkel α kann sich zwischen einer Außenfläche des Abschnitts 57, von welchem der Bolzen 59 abgeht, und einer oder mehrerer Außenfläche des Bolzens 59 ergeben, wie in 11 sowohl für die Oberseite des Bolzens 59 als auch dessen Unterseite exemplarisch gezeigt.
  • Der Bolzen 59 ist, was die Längsrichtung der Sperrklinke 47 (in 10 entspricht dies der Oben-Unten-Richtung) betrifft, formschlüssig in der Aufnahme 47a der Sperrklinke 47 geführt.
  • Wenn der Druckknopf 49, der beispielsweise aus Abschnitt 57 und Bolzen 59 bestehen kann, in Pfeilrichtung gedrückt wird, also in 10 (siehe auch 11) in Achsrichtung des Abschnitts 57, so wird der abgewinkelt vom Abschnitt 57 abstehende Bolzen 59 ebenfalls in Achsrichtung verschoben. Da der Abschnitt 57 radial, nicht aber axial, festgelegt ist, was sich aus 11 entnehmen lässt, wird die Sperrklinke 47 aufgrund der Winkelanordnung des Bolzens 59 und seiner in Längsrichtung der Sperrklinke 47 formschlüssigen Aufnahme darin in Pfeilrichtung nach oben verschoben. Durch diese Bewegung greifen die Zähne des Bogenabschnitts 45 nicht mehr in die Sperrklinke 47 ein, und der Bogenabschnitt 45 steht dann in der Nichtklemmstellung. Der Bogenabschnitt 45 ist optional in der Nichtklemmstellung in beide Richtungen entlang der gekrümmten Längsachse des Bogenabschnitts 45 frei beweglich. Der optional mit dem Bogenabschnitt 45 verbundene Anlenkhebel 5 (siehe 1) kann geöffnet bzw. oben geklappt werden, um exemplarisch festgeklemmte Stangen in der ersten 13 und/oder zweiten 17 Stangenausnehmung (siehe 1) zu bewegen bzw. zu verschieben.
  • Der abgewinkelte Bolzen 59 wird bei der vorbeschriebenen Bewegung abschnittsweise in ein, z. B. hülsenförmiges, Bauteil 61 eingeschoben. Rein exemplarisch sind darin Druckfedern 67 angeordnet, die eine Rückstellkraft auf den Druckknopf 49 ausüben, beispielsweise, indem sie Kraft auf den Bolzen 59 ausüben. Die Federkraft der exemplarischen Druckfedern bewirkt ein Zurückschieben des Druckknopfes 49 in die in 10 dargestellte Ausgangsposition, in der die Sperrklinke 47 erneut in die Zähne des Bogenabschnitts 45 eingreifen. Diese Ausgangsposition entspricht der Klemmstellung. Die Anordnung der exemplarischen Druckfedern 67 in dem hülsenförmigen Bauteil 61 werden in den 11 bis 13 näher beschrieben.
  • 11 zeigt einen Schnitt der Darstellung aus 3 in einer Schnittebene, welche den Druckknopf 49, nicht aber den Anlenkhebel 5 zeigt.
  • Der Druckknopf 49 umfasst den zylindrischen Abschnitt 57 und den abgewinkelten Bolzen 59. Der Bolzen 59 weist einen Winkel α von rein exemplarisch ca. 30 Grad zur Waagerechten auf. Bei einem kleineren Winkel als 30 Grad wird die notwenige Kraft zum Eindrücken des Druckknopfes 49 und somit zum Entsperren des Bogenabschnitts 45 vorteilhaft kleiner, der Verschiebeweg jedoch größer. Umgekehrt wird bei einem größeren Winkel als 30 Grad die notwenige Kraft zum Eindrücken des Druckknopfes 49 größer, der Verschiebeweg jedoch vorteilhaft kleiner.
  • Die Stirnseite des abgewinkelten Bolzens 59 liegt an einem Einsatz 63 mit mehreren Sacklochbohrungen 65 an. In die Sacklochbohrungen 65 sind exemplarisch Druckfedern 67 eingeführt. Wenn der Druckknopf 49 in Pfeilrichtung eingedrückt wird, verschiebt sich der Einsatz 63 mittels der anliegenden Stirnseite des Bolzens 59 und die Druckfedern 67 werden zusammengedrückt. Gleichzeitig wird die Sperrklinke 47 in Pfeilrichtung nach oben gedrückt und der Bogenabschnitt 45 entsperrt. In dieser Position ist der Bogenabschnitt 45 in beiden Richtungen entlang seiner Längsachse oder Längserstreckung verschiebbar. Solange der Druckknopf 49 gedrückt ist, üben die komprimierten Druckfedern eine Rückstellkraft auf den Druckknopf 49 aus. Dies bedeutet, dass ohne aktives Drücken des Druckknopfes 49 die Sperrklinke 47 wieder in Klemmstellung zurückgeführt wird.
  • In den nachfolgenden 12 und 13 werden die untere Hälfte der 11 in einem aktiv eingedrückten Zustand des Druckknopfes 49 (12) und in einem nicht eingedrückten Zustand (13), also in einem entlasteten Ausgangszustand, dargestellt. Das Bauteil 61 ist aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • 12 zeigt einen Ausschnitt aus 11 mit gedrücktem Druckknopf 49 in der Nichtklemmstellung der Sperrklinke 47. Die Zähne des Bogenabschnitts 45 sind sichtbar, und die Sperrklinke 47 ist mittels des abgewinkelten Bolzens 59 aktiv nach oben verschoben. Die exemplarischen Druckfedern 67 (wenigstens eine solche Feder, vorzugsweise eine Druckfeder, ist hier optional vorgesehen) befinden sich im komprimierten Zustand, das heißt, es wird eine Rückstellkraft auf den Druckknopf 49 ausgeübt.
  • Zusätzlich wirkt die Druckkraft der optionalen Druckfeder 67a, die zumindest abschnittsweise in der Aufnahme 47b (welche z. B. in Form einer Bohrung oder einer Öffnung, eines Sacklochs oder dergleichen ausgestaltet ist) aufgenommen sein kann, als weitere Rückstellkraft auf die Sperrklinke 47. Damit kann eine zusätzliche Sicherung der Klemmstellung, also der in 13 gezeigten Position der Sperrklinke 47, die in den Zähnen des Bogenabschnitts 45 eingerastet sind, erreicht werden.
  • In 12 ist die optionale Druckfeder 67a im komprimierten Zustand dargestellt und übt somit aktiv eine Druckkraft nach unten, bezogen auf die Darstellung in 12, aus.
  • Diese optionale Druckfeder 67a kann vorteilhaft auch als Zusatzsicherung für die Klemmstellung wirken, um den Feststellmechanismus für das Erzielen oder das Aufrechterhalten der Klemmstellung sicher zu schließen, z. B. auch wenn die übrigen Druckfedern 67 nicht mehr die erforderliche Druckkraft ausüben sollten, ein mechanisches Versagen auftritt, beispielsweise durch Materialermüdung, oder eine andere Beeinträchtigung vorliegt.
  • 13 zeigt einen Ausschnitt aus 11 mit nicht gedrücktem Druckknopf 49 in Klemmstellung der Sperrklinke 47. Die Zähne des Bogenabschnitts 45 sind nicht sichtbar und die Sperrklinke 47 ist nicht mittels des abgewinkelten Bolzens 59 verschoben. Die exemplarischen Druckfedern 67 befinden sich im entspannten Zustand, das heißt, es wird keine Rückstellkraft auf den Druckknopf 49 ausgeübt.
  • In 13 ist die optionale Druckfeder 67a im entspannten bzw. nicht-komprimierten Zustand dargestellt und übt somit keine Druckkraft auf die Sperrklinke 47 aus.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    3
    Handgriff
    5
    Anlenkhebel
    7
    Griffmulde
    9
    erster Endbereich
    11
    zweiter Endbereich
    13
    erste Stangenausnehmung
    13a
    Nut
    13b
    Nut
    15
    erster Klemmspalt
    17
    zweite Stangenausnehmung
    19
    zweiter Klemmspalt
    21
    Hebelausnehmung
    23
    Deckseite
    25
    Scharniermittel
    31
    Ausnehmung
    33
    Zugstange
    35
    Gewindeabschnitt
    37
    Widerlagerschraube
    39
    Befestigungsende
    41
    Stangenachsausnehmung
    43
    Betätigungsabschnitt
    45
    Bogenabschnitt
    47
    Sperrklinke
    47a
    Aussparung
    47b
    Aufnahme
    49
    Druckknopf
    51
    Durchgangsöffnung
    53
    Durchgangsöffnung
    55
    Durchgangsöffnung
    57
    Abschnitt, oder zylindrischer Abschnitt, des Druckknopfes
    59
    abgewinkelter Bolzen des Druckknopfes
    61
    hülsenförmiges Bauteil
    63
    Einsatz
    65
    Sacklochbohrung
    67, 67a
    Druckfeder
    71
    Stange
    73
    Arm
    75
    Einschub
    77
    Einschub
    1000
    Schädelhaltevorrichtung
    100
    Schädelklemme
    101
    erster Arm
    101h
    horizontaler Abschnitt des ersten Arms 101
    101a
    aufsteigender Abschnitt des ersten Arms 101
    101s
    Stift
    103
    zweiter Arm
    103h
    horizontaler Abschnitt des zweiten Arms 103
    103a
    aufsteigender Abschnitt des zweiten Arms 103
    103s
    Stift
    105
    Zahnschiene
    107
    Zahnkranz
    109
    Zahnkranz
    201
    Klemme
    201a
    Klemmschuh
    201b
    Vorsprung
    201c
    Zahnkranz
    201e
    Zahnkranz
    301
    erste Verbindungsanordnung
    301a
    Klemmschraube
    301c
    Kombination von zwei Zahnkränzen
    301d
    Klemmöffnung
    401
    erster Stab
    401a
    Endabschnitt
    401b
    Endabschnitt
    401c
    Sicherungsstift
    401d
    Feder
    402
    zweiter Stab
    402d
    Feder
    402e
    Zahnkranz
    403
    Schiene
    403a
    Ende
    403b
    Ende
    403c
    Öffnungen
    405
    Durchgangsöffnung
    501
    zweite Verbindungsanordnung
    501a
    Einstecköffnung
    503
    freies Ende der Klemmschraube
    601
    Bügel
    701
    dritte Verbindungsanordnung
    H
    Schraubgriff, Handgriff
    L
    Längsachse des ersten Stabs
    α
    Winkel

Claims (11)

  1. Schnellspannvorrichtung (1), aufweisend - einen Handgriff (3); - wenigstens eine erste Stangenausnehmung (13) und/oder eine zweite Stangenausnehmung (17), jeweils zum Aufnehmen eines Abschnitts eines Gegenstands, insbesondere einer Stange (71) oder eines Arms (73), und zum Verklemmen des Abschnitts in der Stangenausnehmung (13, 17) durch Überführen der Schnellspannvorrichtung (1) aus wenigstens einer Nichtklemmstellung in wenigstens eine Klemmstellung; - eine Zugstange (33), angeordnet, um mittels dieser zum Bewirken des Verklemmens durch Überführen der Schnellspannvorrichtung (1) aus der Nichtklemmstellung in die Klemmstellung Spannung auf die erste Stangenausnehmung (13) und/oder die zweite Stangenausnehmung (17) auszuüben; - einen Anlenkhebel (5), welcher mittels eines Scharniermittels (25) schwenkbar mit dem Handgriff (3) verbunden ist, und welcher direkt oder indirekt mit der Zugstange (33) derart verbunden ist, dass bei seinem Verschwenken die mittels der Zugstange (33) auf die erste Stangenausnehmung (13) und/oder die zweite Stangenausnehmung (17) ausgeübte Spannung verändert wird; - wobei der Anlenkhebel (5) einen Arretierabschnitt, insbesondere einen Bogenabschnitt (45), aufweist oder hiermit verbunden ist, welcher angeordnet ist, um gemeinsam mit einem in Wechselwirkung mit dem Arretierabschnitt stehenden Sperrabschnitt, insbesondere einer Sperrklinke (45), ein selbsttätiges Übergehen des Anlenkhebels (5) aus einer von einem Nutzer eingestellten Stellung des Anlenkhebels (5) in Richtung der Nichtklemmstellung zu unterbinden.
  2. Schnellspannvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei der Handgriff (3) einen ersten Endbereich (9) und einen zweiten Endbereich (11) aufweist, wobei die erste Stangenausnehmung (13) im ersten Endbereich (9) angeordnet ist, und wobei die zweite Stangenausnehmung (17) im zweiten Endbereich (11) angeordnet ist.
  3. Schnellspannvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Handgriff (3) eine Hebelausnehmung (21) aufweist, innerhalb welcher der Arretierabschnitt relativ zum Handgriff (3) bewegbar angeordnet ist.
  4. Schnellspannvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Zugstange (33), eine Hebelausnehmung (21) aufweist, innerhalb welcher der Arretierabschnitt relativ zur Zugstange (33) bewegbar angeordnet ist.
  5. Schnellspannvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Arretierabschnitt Zähne trägt, und wobei der Sperrabschnitt angeordnet ist, um in der Klemmstellung zwischen benachbarte Zähne oder Abschnitte hiervon einzugreifen.
  6. Schnellspannvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Mechanismus mit einem Betätigungselement, insbesondere Druckknopf (49), zum Entrasten des Arretierabschnitts vom Sperrabschnitt.
  7. Chirurgische Vorrichtung zur Verwendung bei einer medizinischen Behandlung, wobei die chirurgische Vorrichtung wenigstens eine Schnellspannvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche umfasst.
  8. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 7, ausgestaltet als Schädelhaltevorrichtung (1000), welche Stifte (101s, 103s) zum Halten des Schädels eines Patienten während einer Behandlung aufweist.
  9. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 8, aufweisend: - eine Schädelklemme (100) mit einem ersten Arm (101) und einem zweiten Arm (103), wobei sowohl der erste Arm (101) als auch der zweite Arm (103) je wenigstens einen Stift (101s, 103s) aufweist zum Aufnehmen oder Verklemmen des Schädels zwischen diesen; - einen ersten Stab (401); - eine erste Verbindungsanordnung (301) zum Verbinden des ersten Stabs (401) mit der Schädelklemme (100).
  10. Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei: - der erste Stab (401), vorzugsweise an einem Endabschnitt (401b) hiervon, eine sich radial und/oder senkrecht zur Längsachse (L) des ersten Stabs (401) erstreckende Schiene (403) aufweist.
  11. Chirurgische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, weiter aufweisend: - einen Bügel (601); - eine zweite Verbindungsanordnung (501), konfiguriert zum Verbinden des Bügels (601) mit der Schiene (403).
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