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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer verstellbaren Anzeigevorrichtung, das heißt mit einer beweglichen Anzeigevorrichtung. Unter einer Anzeigevorrichtung wird ein Gerät, eine Gerätegruppe oder eine Gerätekomponente verstanden, das/die zum Anzeigen eines Bildinhaltes ausgestaltet ist, insbesondere ein Display.
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Displays im Fahrzeug werden immer größer und werden an den unterschiedlichsten Stellen in einem Fahrzeugcockpit positioniert. Zusätzlich besteht der Wunsch, Displays in ihrer Größe variabel zu gestalten, zum Beispiel ein- und ausfahrbar auszuführen. Weiterhin sollen sie touchbedienbar sein, das heißt mit einer Berührung auf einer berührungssensitiven Oberfläche bedienbar sein.
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Die
DE 10 2015 011 614 A1 beschreibt eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer flexiblen Anzeigeeinrichtung und einer Linearführung, mittels welcher ein erster Teil der Anzeigeeinrichtung geführt ist.
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Die
DE 101 15 050 A1 betrifft eine Anzeigevorrichtung, die einen flachen Bildschirm sowie Positionierungsmittel umfasst, mit welchen der flache Bildschirm in eine gewünschte Betrachtungsposition bewegbar ist.
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Aus der
DE 10 2014 006 338 A1 ist eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, mit einem Gehäuse mit einem Kanal, in dem ein Anzeigeelement verstellbar angeordnet ist, das einen ersten Anzeigebereich und einen zweiten Anzeigebereich aufweist, der dem ersten Anzeigebereich gegenüberliegt, wobei das Anzeigeelement in eine erste Stellung, in der der erste Anzeigebereich aus dem Kanal hervorsteht, und in eine zweite Stellung verstellbar ist, in der der zweite Anzeigebereich aus dem Kanal hervorsteht.
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Bei ausfahrbaren Displays besteht der Nachteil, vor allem wenn sie aus einem starren und einem flexiblen Anteil bestehen, dass sie keine hinreichende Steifigkeit aufweisen. Eine Touchbedienbarkeit, also eine Bedienung per Berührung, wird dadurch erschwert, weil ein flexibles Display schnell ausbaucht und keinen Widerstand bietet.
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Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist das Bereitstellen einer Anzeigevorrichtung mit einer stabileren und sicheren Touchbedienbarkeit.
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Die gestellte Aufgabe wird durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß den nebengeordneten Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gegeben.
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Die Erfindung basiert auf der Idee, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die nicht nur ein biegsames Anzeigeflächenelement hat, sondern eine Kombination aus einem flexiblen, also biegsamen, Träger des Anzeigeflächenelements und einer zusätzlichen Linearführung. Das Anzeigeflächenelement wird in der jeweiligen Ausfahrposition mittels der Führungselemente an ein Schienenelement gezogen, um eine ganzflächige Auflage zum Schienenelement zu bilden. Das Schienenelement ist fest im Innenraum des Innenraumverkleidungselements angeordnet. Das biegsame - also flexible - Display wird dadurch bereits während des Ausfahrens gestrafft und bleibt auch im ausgefahrenen Zustand straff, sodass eine Touchbedienung sehr einfach ist. Die Konstruktion ist sehr stabil und erlaubt, die Anzeigefläche auf unterschiedliche Größen einzustellen, ohne dass Stabilität verlorengeht. Durch die Zwangskopplung wird also eine ganzflächige, stabile Auflage für zum Beispiel ein Display in verschiedenen Ausfahrpositionen erreicht und somit eine sichere Touchbedienung ermöglicht.
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Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung weist ein in einem Gehäuse angeordnetes, biegsames Anzeigeflächenelement auf. Das Gehäuse kann optional ein Innenraumverkleidungselement eines Kraftfahrzeugs sein, zum Beispiel eine Schalttafel oder eine Hutze. Unter einem Anzeigeflächenelement wird ein Bauteil oder eine Bauteilgruppe verstanden, die eine Fläche bereitstellt, um einen Bildinhalt anzuzeigen. Diese Anzeigefläche kann zum Beispiel als Leinwand für eine Projektion oder als Bildschirm ausgestaltet sein, vorzugsweise als OLED-Bildschirm. Unter einem biegsamen Anzeigeflächenelement wird verstanden, dass es nicht starr oder steif ist, mit anderen Worten rollbar oder faltbar ist.
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Die Anzeigevorrichtung weist außerdem ein verstellbares Trägerelement auf, also ein Bauteil oder eine Bauteilgruppe als Träger, das/die derart angeordnet ist, dass sie verstellt, verschoben oder bewegt werden kann. Das verstellbare Trägerelement hat einen biegsamen und einen steifen Anteil. Das Trägerelement ist mit seiner Vorderseite flächig auf einer Rückseite des biegsamen Anzeigeflächenelements angeordnet, zum Beispiel aufgeklebt, montiert oder verschweißt.
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Der biegsame Anteil des Trägerelements ist in Bezug auf eine Verstellebene des Trägerelements, also derjenigen Ebene, in der das Trägerelement aus dem Gehäuse hinaus oder in das Gehäuse hinein bewegt wird, dem Innenraum des Gehäuses zugewandt angeordnet. Die Verstellebene gibt also die Bewegungsrichtung des Trägerelements aus dem Gehäuse hinaus oder in das Gehäuse hinein vor. In ihr liegt auch die Verstell- oder Bewegachse, entlang der das Trägerelement verschoben wird.
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Mit anderen Worten kann zum Beispiel eine biegsame Hälfte des Trägerelements derjenige Anteil sein, der bei einem Einfahren des Trägerelements zuerst in den Innenraum des Innenraumverkleidungselements eintaucht, und bei einem Herausfahren des Trägerelements als letztes aus dem Innenraum des Innenraumverkleidungselements austritt.
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Der steife Anteil, der auch als Stützanteil bezeichnet werden kann, ist als Linearführung ausgestaltet und in Bezug auf die Verstellebene in Richtung der Außenumgebung des Innenraumverkleidungselements ausgerichtet oder angeordnet. Mit anderen Worten ist es der flächige, steife Anteil des Trägerelements, der zuerst aus dem Innenraum des Innenraumverkleidungselements austritt, falls das Trägerelement ausgefahren wird, und der letzte Teil, der bei einem Einfahren des Trägerelements wieder in den Innenraum des Innenraumverkleidungselements hereinfährt.
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Der biegsame Anteil des verstellbaren Trägerelements weist mindestens ein Führungselement auf. Unter einem Führungselement wird ein Bauteil oder ein Teil der Rückseite des Trägerelements verstanden, das/der zwar an der Rückseite des Trägerelements angeordnet ist, jedoch von der Rückseite absteht. Das Führungselement kann dementsprechend zum Beispiel als Schlitten ausgestaltet sein, als Kugel oder als Klotz. Vorzugsweise kann nur der biegsame Anteil des verstellbaren Trägerelements das mindestens eine Führungselement aufweisen. Bei dieser Option können bei einem Einlagern oder Verstauen des Anzeigenflächenelements (und damit des Trägerelements) alle Führungselemente von zum Beispiel einer Schiene entkoppelt werden, wodurch ein noch größerer Anteil des Trägerelements - und damit des Anzeigenflächenelements - sehr platzsparend verstaut werden kann.
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Die Anzeigevorrichtung weist außerdem eine feststehende Führungseinrichtung mit einer entlang der Verstellebene angeordneten Stützfläche, vorzugsweise einer planaren oder ebenen Fläche, welche mindestens ein entlang der Verstellachse verlaufendes Schienenelement umfasst, auf. Das mindestens eine Schienenelement ist derart ausgerichtet, dass das mindestens eine Führungselement beim Verstellen des Trägerelements entlang der Verstellachse im Schienenelement gelagert ist und durch das Schienenelement geführt wird. Mit anderen Worten ist die Anordnung von Schienenelement und dem mindestens einen Führungselement derart abgestimmt, dass bei einem Ausfahren des Trägerelements das mindestens eine Führungselement durch das Schienenelement an der feststehenden Führungseinrichtung gehalten und entlang der Verstellachse geführt wird. Es wird also ein lösbarer Formschluss von Führungselement und Schienenelement gebildet, um das Trägerelement in die gewünschte Position zu bringen und gleichzeitig zu stützen und zu straffen.
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Die Anzeigevorrichtung weist eine Verstelleinrichtung auf, die dazu ausgestaltet ist, durch Bewegen oder Verfahren oder Verstellen des Trägerelements einen Wechsel zwischen einer Einlagerposition des Anzeigeflächenelements (dementsprechend zwischen einer Einlagerposition des Trägerelements) und einer Ausrollposition des Anzeigenflächenelements (und damit einer Ausrollposition des Trägerelements) zu steuern. Die Einlagerposition kann auch als Verstauposition bezeichnet werden und ist diejenige Position, in der das Trägerelement mit dem Anzeigenflächenelement zumindest teilweise in dem Innenraum des Innenraumverkleidungselements versenkt ist, zum Beispiel aufgerollt ist. Die Ausrollposition oder Ausfahrposition ist diejenige Position, in der das Trägerelement im Vergleich zur Einlagerposition entlang der Verstellachse verschoben weiter aus dem Innenraumverkleidungselement herausragt als in der Einlagerposition.
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Es ergeben sich die oben besprochenen Vorteile.
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Es ergibt sich eine Festigkeit des Anzeigeflächenelements, also deren Stabilität, daraus, dass die starre Linearführung des Trägerelements einen oberen Bereich des Anzeigeflächenelements stützt, und das mindestens eine Führungselement durch die Führungseinrichtung gehalten und ausgerichtet werden, sodass dadurch auch der biegsame Anteil des Trägerelements gestrafft wird. Dadurch, dass der biegsame Anteil gefaltet oder aufgerollt werden kann, kann das Trägerelement mit dem Anzeigeflächenelement in der Einlagerposition sehr platzsparend verstaut werden.
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Das Trägerelement kann vorzugsweise mindestens zwei Führungselemente aufweisen, die in einer Reihe entlang der Verstellachse angeordnet sind. Mit anderen Worten kann das Trägerelement mindestens zwei Führungselemente aufweisen, die eine Reihe bilden, die entlang der Verstellachse verläuft oder parallel zu dieser verläuft. Dadurch wird das Anzeigeflächenelement noch besser gestützt, ohne dass in der Einlagerposition ein höherer Platzbedarf besteht, oder es entsteht nur ein sehr geringer zusätzlicher Platzbedarf durch die zusätzlichen Führungselemente.
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In einer Weiterbildung kann das Trägerelement mindestens zwei Reihen von Führungselementen aufweisen, mit anderen Worten kann das Trägerelement zum Beispiel links und rechts von jeweils einer Reihe von Führungselementen gestützt werden. Dadurch wird die Stabilität noch sehr viel mehr erhöht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung verläuft das mindestens eine Schienenelement im Innenraum des Gehäuses als Kreisbogen. Die Führungselemente und damit das Trägerelement werden dadurch in der Einlagerposition beziehungsweise beim Einfahren oder Ausfahren ebenfalls entlang des Führungselements geführt, jedoch so platzsparend, sodass trotz der Führung im Innenraum des Innenraumverkleidungselements keine Falten oder Knicke im Anzeigeflächenelement oder im Trägerelement auftauchen.
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Der steife Anteil des Trägerelements und der biegsame Anteil des Trägerelements liegen vorzugsweise in einer Ebene, bilden vorzugsweise also eine stufenfreie Rückseite des Trägerelements. Mit anderen Worten kann vorzugsweise das Trägerelement (und damit die Kombination von Anzeigeflächenelement und Trägerelement) im Bereich des steifen Anteils die gleiche Dicke aufweisen wie im Bereich des biegsamen Anteils. Dies sorgt für einen noch stabileren Formschluss zwischen Trägerelement und Führungselement. Der Formschluss ist lösbar und ist somit ideal für eine Touchbedienung eines größenverstellbaren Displays ausgelegt.
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Das mindestens eine Führungselement kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung derart angeordnet sein, dass es in der Einlagerposition außerhalb des Schienenelements liegt und beim Verstellen des Trägerelements in die Ausrollposition in das Schienenelement hineingleitet. An einem gewissen Punkt werden also beim Verstauen das Führungselement oder mehrere Führungselemente aus dem Schienenelement ausgekoppelt, sodass das biegsame Trägerelement mit dem biegsamen Anzeigeflächenelement noch platzsparender verstaut werden kann. Dieser Vorteil ergibt sich insbesondere dann, falls das mindestens eine Schienenelement keinen Kreisbogen im Inneren des Innenraumverkleidungselements aufweist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung weist das Trägerelement mindestens zwei Führungselemente auf, wobei zumindest ein Anteil der Führungselemente derart angeordnet ist, dass sie in der Einlagerposition außerhalb des Schienenelements liegen und bei Verstellen des Trägerelements in die Ausrollposition in das jeweilige Schienenelement hineingleiten. Die Vorteile wurden bereits besprochen.
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Die oben gestellte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Kraftfahrzeug, das eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung aufweist. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
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Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
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Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
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Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung zu einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung und des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs im Querschnitt, in der die Anzeigevorrichtung in der Einlagerposition zu sehen ist;
- 2 eine schematische Darstellung zu dem ersten Ausführungsbeispiel im Querschnitt, in der die Anzeigevorrichtung in der Ausrollposition zu sehen ist; und
- 3 eine schematische Darstellung zu einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anzeigevorrichtung, in der ein Ausschnitt der Anzeigevorrichtung in Aufsicht zu sehen ist.
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Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
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In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
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Die 1 veranschaulicht das Prinzip des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 10, das zum Beispiel als Personenkraftwagen ausgestaltet sein kann, und der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 12 im Querschnitt.
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Die Anzeigevorrichtung 12 weist ein Gehäuse 14 auf, welches eine Öffnung 16 hat, durch die die Kombination des Trägerelements 20 und des Anzeigeflächenelements 18 aus dem Gehäuse aus- und eingefahren werden kann. Ist die Anzeigevorrichtung 12 in einem Kraftfahrzeug 10 verbaut, kann das Gehäuse 14 zum Beispiel ein Innenraumverkleidungselement des Kraftfahrzeugs 10 sein, zum Beispiel eine Mittelkonsole, eine Türverkleidung, eine Schalttafel oder eine Hutze.
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Die 1 zeigt die Anzeigevorrichtung 12 in einer Position, in der ein Teil eines Anzeigeflächenelements 18 durch die Öffnung 16 aus dem Gehäuse 14 ausgefahren ist. Dies kann beispielsweise bereits die Einlagerposition sein, in der das Anzeigeflächenelement 18 in einer Ruheposition eingestellt ist. Alternativ kann ein größerer Teil des Anzeigeflächenelements 18 oder das gesamte Anzeigeflächenelement 18 in der Einlagerposition in das Gehäuse 14 eingefahren sein.
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Das Anzeigeflächenelement 18 kann vorzugsweise als Display mit organischen Leuchtdioden („Organic Light Emitting Diodes“, OLEDs) ausgestaltet sein, und ist flexibel, das heißt es ist biegbar, biegsam und rollbar. Alternativ kann das Anzeigeflächenelement 18 zum Beispiel eine Leinwand sein, und bei dieser Option kann die Anzeigevorrichtung 12 zusätzlich einen Projektor aufweisen, der im Kraftfahrzeug 10 derart angeordnet sein kann, dass er auf das Anzeigeflächenelement 18 ein Bild projiziert.
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Das Anzeigeflächenelement 18 ist flächig an einem Trägerelement 20 angeordnet, wobei das Trägerelement 20 mit der Rückseite des Anzeigeflächenelements 18 verbunden ist. Die Vorderseite des Anzeigeflächenelements 18 ist diejenige Seite, an der ein Anzeigeinhalt angezeigt werden kann, also zum Beispiel die Projektionsfläche oder die Bildschirmoberfläche. Eine Vorderseite 19 des Anzeigenflächenelements 18 kann vorzugsweise als Touchscreen ausgebildet sein, also als berührungssensitive Oberfläche oder berührungssensitiver Bildschirm.
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Das Trägerelement 20 kann, wie im Beispiel der 1, über die ganze Fläche hinweg aus einem biegsamen Material sein, zum Beispiel aus einem Metall oder einem Kunststoff. Im Beispiel der 1 umfasst das Trägerelement 20 einen steifen, also nicht biegsamen Anteil 22, der flächig in einer Aussparung des oberen Anteils angebracht sein kann. Der steife Anteil 22 kann dabei zum Beispiel aus einem festeren Material sein oder zum Beispiel aus einem starren Kunststoff. Der steife Anteil 22 befindet sich im oberen Teil des Trägerelements 20, also in demjenigen Anteil des Trägerelements 20, der bei einem Ausfahren des Trägerelements 20 mit dem Anzeigeflächenelement 18 zuerst aus der Öffnung 16 herausgeschoben wird. Dadurch ist der gesamte obere Anteil steif. Der steife Anteil 22 wirkt als Linearführung und verleiht dem Anzeigeflächenelement 18 in diesem oberen Bereich eine Festigkeit, sodass das Anzeigeflächenelement 18 über den steifen Anteil 22 heraus aus dem Gehäuse 14 ausgefahren werden kann.
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Das Beispiel der 1 zeigt außerdem eine Verstelleinrichtung 24 der Anzeigevorrichtung 12, die zum Beispiel einen Motor umfassen kann, sowie zum Beispiel einen Hebel 25, der an dem Trägerelement 20, insbesondere an einem hinteren, inneren Ende des Trägerelements 20, befestigt sein kann, um das Trägerelement 20 und damit auch das Anzeigeflächenelement 18 aus dem Gehäuse 14 heraus- und/oder hereinschieben. Die Verstellachse gibt dabei die Bewegungsrichtungen vor, im Beispiel der 1 nach oben, das heißt durch die Öffnung 16 aus dem Gehäuse 14 heraus beziehungsweise in das Gehäuse 14 hinein. Der beispielhafte Hebel 25 kann durch den Motor zum Ausfahren des Trägerelements 20 zum Beispiel bis zu 90 Grad verstellt werden, sodass dann, in der Ausrollposition, das Trägerelement 20 mit dem Anzeigeflächenelement 18, wie in der 2 gezeigt, aus dem Gehäuse 14 herausgefahren ist. Alternativ kann die Verstelleinrichtung 24 zum Bewegen des Trägerelements 20 zum Beispiel einen Seilzug oder Flaschenzug aufweisen, oder andere, dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannte Möglichkeiten zum Bewegen eines Displays.
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Der lösbare Formschluss zwischen Trägerelement 20 und dem Gehäuse 14 erfolgt durch Lagerung der Führungselemente 26 in einem Schienenelement 28 der Führungseinrichtung 30.
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Das Schienenelement 28 kann vorzugsweise als Schiene ausgestaltet sein oder als Rinne. Die Führungselemente 26 können dann vorzugsweise als Kugeln oder Quader ausgestaltet sein, und idealerweise sind die Formen der Führungselemente 26 und des Schienenelements 28 aufeinander abgestimmt, sodass die Führungselemente 26 zwar formschlüssig in dem Schienenelement 28 gelagert sind, sich jedoch innerhalb der Schiene entlang der Verstellachse, also in der Bewegungsrichtung, bewegen können.
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Außer dem Schienenelement 28 umfasst die Führungseinrichtung 30 auch ein Linearführungselement 32, an welchem in der Einlagerposition (1) der steife Anteil 22 des Trägerelements 20 anliegen kann, in der Ausrollposition (2) der biegsame Anteil des Trägerelements 20 mit den Führungselementen 26.
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Die 2 zeigt das Trägerelement 20, nachdem es durch die Verstelleinrichtung 24 herausgeschoben wurde. Die Führungselemente 26 liegen im Schienenelement 28 fast ausschließlich im linearen Bereich des Schienenelements 28 und die Rückseite des Trägerelements 20 mit dessen biegsamen Anteil wird durch die Führungselemente 26 im Schienenelement 28 und durch die Linearführung 32 formschlüssig gehalten und stabilisiert.
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Die kreisbogenförmige Ausgestaltung des Schienenelements 28 gemäß den Beispielen der 1 und der 2 sorgt dafür, dass in der Einlagerposition das Trägerelement 20 in das Gehäuse 14 eingeholt und platzsparend verstaut werden kann.
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Die 3 zeigt eine Aufsicht auf das Trägerelement 20 in einem Bereich, in dem die ganze Dicke des Trägerelements 20 biegsam ist. Die 3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform, gemäß der das Trägerelement 20 zwei oder mehr Reihen von Führungselementen 26 aufweisen kann, wobei die Führungselemente 26 zum Beispiel auf der einen Seite jeweils als Kugel ausgestaltet sind und auf der anderen Seite als Quader. Optional kann jedoch jedes der Führungselemente 26 als Kugel oder Quader ausgestaltet sein. Die 3 dient insbesondere der Veranschaulichung, dass die Führungselemente 26 vorzugsweise in einer Passform oder in einer annähernden Passform zu dem jeweiligen Schienenelement 28 ausgestaltet sein können, das heißt in dem Schienenelement 28 derart gelagert werden können, dass sie im Formschluss oder in einem annähernden Formschluss durch das Schienenelement 28 gehalten werden, dennoch beweglich sind, sobald die Verstelleinrichtung 24 einen Wechsel zwischen Einlagerposition und Ausrollposition veranlasst.
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Insgesamt zeigen die Beispiele, wie eine Anordnung für ein biegsames Anzeigeflächenelement 18, insbesondere ein flexibles Display, bereitgestellt werden kann.
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Bei der Anordnung für zum Beispiel ein ausfahrbares flexibles Display, wird zum Beispiel ein flexibler Displayträger mit einer Linearführung gekoppelt. Das Trägerelement 20, also zum Beispiel der Displayträger, kann zum Beispiel über eine Verstelleinrichtung 24, zum Beispiel einen Motor und eine einfache Kinematik, angeschoben werden.
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Zusätzlich befinden sich am Trägerelement 20 vorzugsweise mehrere Führungselemente 26, die zu einer 2. Führungseinheit, der Führungseinrichtung 30, laufen. Eine Führungsbahn des Schienenelements 28, geht dabei von einem Kreisbogen in einen linearen Anteil über. Die zweite Führungseinheit hat die Aufgabe, ein mögliches Ausbauchen des flexiblen Trägers zu verhindern.
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Es wird eine möglichst ganzflächige stabile Auflage für das beispielhafte Display in verschiedenen Ausfahrpositionen erreicht und somit eine sichere Touchbedienung ermöglichet.
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Zu den Vorteilen gehören eine robuste Gestaltung der gesamten Einheit und eine stabile und sichere Touchbedienung.