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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von Waschflüssigkeit für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einer in einem Laugenbehälter drehbar gelagerten Trommel, umfassend
- - zumindest einen Vorratsbehälter zum Bevorraten von Behandlungsmitteln;
- - eine dem Vorratsbehälter zugeordnete Venturipumpe, wobei die Venturipumpe einen Wasserzulauf und einen Auslauf umfasst, um die durch die Pumpe gespülte Waschflüssigkeit aus der Pumpe abzuführen,
- - eine Verbindungsleitung zur fluidischen Verbindung des Auslaufs der Pumpen mit dem Laugenbehälter;
- - Dosierleitungen zur fluidischen Verbindung der Vorratsbehälter mit der dem jeweiligen Vorratsbehälter zugeordneten Pumpe, wobei die Dosierleitungen an der Venturipumpe angeschlossen ist, wobei das durch die Venturipumpe strömende Wasser das Behandlungsmittel aus dem Vorratsbehältern durch die Dosierleitungen zum Auslass fördert, wenn das Frischwasser durch die Pumpe strömt;
- - Zulaufventil zum Aktivieren und Deaktivieren des in den Einlass der Pumpe strömenden Wassers;
- - eine Steuereinrichtung zum Steuern des Zulaufventils.
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Es sind aus dem Stand der Technik Waschmaschinen bekannt, die dem Wunsch gerecht werden, beispielsweise im gewerblichen Bereich aber auch im Haushaltsbereich, Waschverfahren hinsichtlich ihres Waschmittelverbrauchs unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte zu optimieren. Um diese Ziele zu erreichen, sind Dosierverfahren notwendig, welche für den jeweiligen Waschprozess eine optimale Waschmittelkonzentration gewährleisten, die einerseits ein zufrieden stellendes Waschergebnis sichern, und andererseits eine Überdosierung ausschließen.
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Zu diesem Zweck sind so genannte unabhängige Dosiersteuerungen für Waschmaschinen bekannt, wie sie beispielsweise in der
DE 196 54 090 C1 beschrieben sind. Auch ist ein Verfahren zum Dosieren von Waschmitteln bekannt, wie es in der
DE 100 62 111 C1 beschrieben wird. Bei diesem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren erfolgt die Waschmittelzuführung über eine Dosierpumpe, die in direkter Verbindung mit einem Vorratsbehälter steht. Das Flüssigwaschmittel wird über einen Schlauch durch die Rückwand in den Einspülkasten geleitet. Derartige Zuführeinrichtungen in Form von Schläuchen können auch insbesondere bei Waschmaschinen des Kleingewerbes nachgerüstet werden, wobei hierzu insbesondere im Rückwandbereich des Maschinengehäuses eine Öffnung vorgehalten wird, durch die dann die Schläuche hindurchgeführt werden, die dann in der Einspülkastenrückwand münden.
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Aus der
DE 10 2006 012 283 B3 ist eine Waschmaschine bekannt, bei der die Verbindung von der Außenseite zum Einspülkasten über ein als Adapter ausgebildetes Verbindungselement bereitgestellt wird. Das Verbindungselement besitzt außen an der Gerätewand, beispielsweise der Rückwand, zumindest einen hervorstehenden Anschlussstutzen, an den ein Schlauch zur Speisung von Flüssigwaschmittel oder einem anderen Zugabemittel, beispielsweise Imprägniermittel oder Weichspüler, anschließbar ist. Das Verbindungselement umfasst ferner einen durchgehenden Kanal, der am Stutzen beginnt und im inneren Bereich des Einspülkastens innerhalb der Waschmaschine eintritt. In betriebsgemäßer Lage ist der Stutzen höher angeordnet, als die Eintrittsstelle am Einspülkasten, so dass sich über den Erstreckungsbereich des Verbindungselementes ein Gefälle zum Einspülkasten ergibt.
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Alle bekannten Maßnahmen haben den Nachteil, dass Waschmittelrückstände an den Rohrenden oder Düsen verbleiben und diesen Bereich nach längerer Betriebshäufigkeit entsprechend zusetzen können.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine einfache, verbesserte, dauerhaft zuverlässige Einrichtung zum Dosieren von Zugabemitteln und zum Zuführen von Waschflüssigkeit bereit zu stellen.
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Erfindungsgemäß wird unter anderem diese Aufgabe durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 sowie einer Waschmaschine gemäß Anspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass auf einfache Weise ein Fördern von flüssigen Behandlungsmitteln, wie Chemikalien zur Wäschebehandlung, Waschmittel oder Bleichmittel aus Vorratsbehältern bereitgestellt wird. Ferner sind die Pumpe sehr einfach aufgebaut, weil sie keinen Antriebsmotor benötigen und dadurch eine Stromversorgung oder sonstige elektrische Verbindungen für die Pumpen entfallen. Demzufolge sind keine besonderen Maßnahmen zur Abschirmung gegen Feuchtigkeit notwendig. Ferner ist sichergestellt, dass keine Rückstände an den Leitungsenden die Funktion und Dosiergenauigkeit beeinträchtigen.
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Ferner ist die Auswahl des jeweiligen Behandlungsmittels sehr einfach vorzunehmen bzw. sehr einfach zu implementieren.
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Hierzu ist umfasst die Zuführeinrichtung
- - eine Steuereinrichtung zum Steuern des Zulaufventils, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist,
- - das Ventil für eine erste vorbestimmte Dauer zu öffnen, um Wasser durch die Venturipumpe strömen zulassen und ein Ansaugen des Behandlungsmittels und Fördern zum Auslass zu bewirken und
- - das Ventil für eine zweite vorbestimmte Dauer zu öffnen, um Wasser durch die Venturipumpe strömen zulassen, wobei die zweite Dauer kürzer ist, als die erste Dauer und so bemessen, dass keine Förderung des Behandlungsmittels durch die Pumpe stattfindet.
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Während der Förderung des Zugabemittels in einer ersten Betriebsart wird dieses mit dem durch die Pumpe strömenden Wassers gemischt, sodass zum Pumpenausgang ein Gemisch aus Wasser mit dem darin enthaltenen Zugabemittel gelangt. Dieses Gemisch ist bevorzugt bereits reaktiv, wenn es mit den zu behandelnden Textilien in der Waschmaschine in Kontakt kommt.
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Nach Beendigung der Förderung und Zugabe von Behandlungsmittel wird die Pumpe in einer zweiten Betriebsart betrieben, um die Pumpe und die nachgeschaltete Leitung und gegebenenfalls am Leitungsende angebrachte Düse zu spülen. Dadurch werden diese Leitungsabschnitte von noch anhaftenden Behandlungsmittelresten befreit. In dieser Spülbetriebsart wird zunächst der Wasserzulauf so lange abgeschaltet, bis das Zugabemittel aus der Dosierleitung weitestgehend in den Vorratsbehälter zurückgeflossen ist. Danach wird das Zulaufventil geöffnet, um das Wasser durch die Venturipumpe strömen zu lassen, wobei nun ein Unterdruck in der Dosierleitung verursacht wird. Aufgrund dieses Unterdrucks wird das Zugabemittel aus dem Vorratsbehälter in die Dosierleitung gesaugt. In dieser Ansaugzeit wird klares Wasser durch die Venturipumpe und die nachgeschalteten Leitungen gefördert. Die Venturipumpe wird deaktiviert bzw. der Wasserzulauf wird gesperrt, bevor das Zugabemittel die Dosierpumpe erreicht. Anschließend kann der normale, vom Benutzer ausgewählte Waschprozess beginnen bzw. fortgesetzt werden.
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In einer zweckmäßigen Ausführung ist der Behälter unterhalb der Pumpe angeordnet in einem Abstand im Bereich von 10 cm bis 20 cm, oder bevorzugt 20 bis 40 cm oder bevorzugt 40 bis 60 cm oder bevorzugt 60 bis 90 cm. Dadurch können bauliche Gegebenheiten berücksichtigt werden und ferner kann ein Volumen in der Leitung bereitgestellt werden, um das oben genannte Verhalten in der Spülbetriebsart zu erreichen.
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In einer anderen Ausführung der Erfindung ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, ein gepulstes oder oszillierendes Öffnen und Schließen des Ventils zu bewirken, um das Wasser mit einer geringeren Geschwindigkeit durch die Pumpe strömen zu lassen. Insgesamt wird das Zugabemittel langsamer oder gar nicht angesaugt, sodass bei dieser geringeren Strömungsgeschwindigkeit nur klares Wasser durch die Venturipumpe und die nachgeschalteten Leitungen fließt.
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In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, die Pumpe für die zweite Dauer zu betreiben, dass das Behandlungsmittel in die Dosierleitung eindringt im Bereich bis unterhalb der Dosierpumpe, bevorzugt kleiner oder gleich 95% der Gesamtlänge der Dosierleitung. So ist sichergestellt, dass in der Spülphase kein Zugabemittel in die Venturipumpe und die nachgeschalteten Leitungen gelangt. Ferner ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, die Pumpe für eine dritte Dauer inaktiv zu schalten, wobei die dritte Dauer so bemessen ist, dass das Behandlungsmittel vollständig oder bis auf einen maximalen Rest von 10% des Volumens der Dosierleitung aus der Dosierleitung in den Vorratsbehälter zurückfließt. So ist sichergestellt, dass in der Spülphase kein Zugabemittel in die Venturipumpe und die nachgeschalteten Leitungen gelangt.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet und eingerichtet, das Öffnen des Ventils für die zweite Dauer und Schließen des Ventils für die dritte Dauer mehrmals nacheinander zu wiederholen. Dadurch wird mehr klares Wasser durch die Pumpe und die zu spülenden Leitungen oder Leitungsabschnitte gefördert, wodurch die Spülwirkung verbessert wird.
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Dabei kann in der Steuereinrichtung die zweite Dauer im Bereich 10 % bis 80 % der dritten Dauer eingestellt sein.
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In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung umfasst die Einrichtung zwei oder mehr Venturipumpen, ferner ein Selektionsmittel zum selektiven Zuschalten oder Sperren des Wasserzulaufs zur jeweils zugeordneten Dosierpumpe mit jeweils einer Dosierleitung zur Dosierung von unterschiedlichen Behandlungsmitteln, wobei jede Dosierleitung in den zum Laugenbehälter geführt werden kann bzw. im betriebsgemäßen zustand dort münden. Dadurch können zwei oder mehr einzelne Komponenten während des Wassereinlaufs dem Laugenbehälter bzw. der Trommel in der Waschmaschine zugeführt werden.
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In einer vorteilhaften Ausführung umfasst das Selektionsmittel eine Wasserweiche zum selektiven Zuschalten oder Sperren des Wasserzulaufs der jeweils zugeordneten Dosierpumpe. Diese ist sehr einfach aufgebaut und benötigt einen einfachen Antrieb.
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In einer anderen Ausführung umfasst das Selektionsmittel eine Ventilvorrichtung zum selektiven Zuschalten oder Sperren des Wasserzulaufs der jeweils zugeordneten Dosierpumpe. Diese Ausführung lässt die gleichzeitige Zugabe von zwei oder mehreren Behandlungsmitteln aus mehreren Vorratsbehältern zu. Ferner ist eine sehr genaue Dosierung möglich, weil die Öffnungszeiten der einzelnen Ventile sehr genau eingehalten werden können.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Waschmaschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten zylinderförmigen Laugenbehälter und einer innerhalb des Laugenbehälters drehbar gelagerten Trommel zur Aufnahme der zu behandelnden Wäschestücke, umfassend
- - eine Zuführleitung zum Zuführen von Wasser in den Laugenbehälter;
- - ein in der Zuführleitung angeordnetes Ventil, um die Zufuhr des Wassers zu sperren oder zu ermöglichen / freizugeben;
- - eine Einrichtung zum Einlassen von Waschflüssigkeit wie vorstehend beschrieben, bevorzugt im Gehäuse angeordnet, wobei die Zuführleitung zum Ventil und gegebenenfalls zum Selektionsmittel geführt ist und die Auslassleitung oder Ausgangsleitungen den Auslass der Venturipumpe oder Venturipumpen mit dem Laugenbehälter verbinden;
- - eine Steuereinrichtung, um das Ventil in Abhängigkeit eines Programmablaufs zum Behandeln von Wäsche und zum Betreiben der Einrichtung zum Einlassen von Waschflüssigkeit zu steuern. Die Steuereinrichtung ist hierbei dazu eingerichtet aufgrund des zeitlichen Ablaufs der Aktivierung des einen Ventils für die Wasserzuleitung zur Venturipumpe die zu dosierende Menge an Behandlungsmittel festzulegen. Dies ist besonders einfach, weil keine Vielzahl von Pumpen verwendet und aktiviert werden müssen.
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In einer weiteren, insgesamt zweckmäßigen Ausführung der Waschmaschine umfasst diese ferner eine Bypassleitung, der aus der Zuführleitung abzweigt, und unter Umgehung der Einrichtung die Wasserzufuhr zum Laugenbehälter bereitstellt. Damit kann die Wasserzufuhr zur Dosiereinrichtung abgestellt werden, sobald die vorbestimmte Menge an Behandlungsmittel eingelassen wurde. Wasser ohne Behandlungsmittel kann durch den Bypass zusätzlich dem Laugenbehälter oder Trommel zugeführt werden, falls dies erforderlich ist.
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In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung ist jede Pumpe mit jeweils einer separaten Ausgangsleitung versehen, welche jeweils separat in den Laugenbehälter geführt sind. Diese können beispielsweise an unterschiedliche Orte in den Laugenbehälter geführt werden, beispielsweise kann eine Leitung für Waschmittel im oberen Bereich des Laugenbehälters enden, um eine Berieselung der Wäsche mit Waschlauge bereitzustellen. Eine Leitung, die für ein aggressives Mittel oder Bleiche dient, kann im unteren Bereich münden, um diese aggressive Waschflüssigkeit nicht direkt auf die Wäsche rieseln zu lassen.
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In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung münden die Verbindungsleitungen aus dem jeweiligen Auslass jeweils in ein gemeinsames Einlassrohr, welches in den Laugenbehälter geführt ist und bevorzugt in eine einzelne Düse mündet. Somit ist nur ein Durchbruch in der Laugenbehälterwand oder gegebenenfalls im Faltenbalg notwendig für eine Mehrzahl von verschiedenen, zuzuführenden Waschflüssigkeiten.
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Eine frontbeschickbare Waschmaschine umfasst einen rohrförmigen Faltenbalg zur Verbindung des Gehäuses bzw. der Türöffnung mit der Laugenbehälteröffnung, wobei die Düse oder Düsen den Faltenbalg durchdringen und in den rohrförmigen Bereich ragen. Dieser Anbringungsort ist vorteilhaft, weil keine rotierenden Teile der Trommel in der Nähe sind und eine präzise und gleichmäßige Besprühung der in der Trommel befindliche Wäsche möglich ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- 1 eine Waschmaschine in einer schematischen Schnittansicht mit Dosiereinrichtung in einer schematischen Darstellung.
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In 1 ist in rein schematischer Darstellung eine Waschmaschine 1, mit einem Laugenbehälter 2 dargestellt. Die Positions- und Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Waschmaschine 1. Innerhalb des Laugenbehälters 2 ist eine drehbar gelagerte und über einen elektrischen Motor 13 angetriebene Trommel 3 angeordnet, die bei einem Waschgang im Laugenbehälter 2 befindliche Wäschestücke bewegt. Die Trommel 3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Edelstahl hergestellt und mit einer Vielzahl an Öffnungen für die Durchflutung versehen. Das Gehäuse 4 hat eine Beladungsöffnung 9, über die das Innere der Trommel 3 durch die Dichtungsmanschette 6 hindurch erreichbar ist. Die Beladungsöffnung 9 ist mittels einer Tür 5 verschließbar. Im unteren Bereich des Laugenbehälters 2 ist ein Heizkörper 7 angeordnet, der die Waschflüssigkeit im Laugenbehälter 2 erhitzen kann. Im oberen Bereich der Maschine 1 ist ein Einlassventil 15 skizziert, welches das Einlaufen des Wassers W aus dem Versorgungsnetz bereitstellt. Durch den Einspülkasten 20 wird das Wasser W über das Verbindungsrohr 28 in den Laugenbehälter 2 geleitet, wobei im Einspülkasten 20 bzw. in der Kammer 22 ein Venturirohr 23 angeordnet ist, das als Pumpe zum Zuführen von Zugabemitteln A, B aus den Vorratsbehältern 84, 85 dient. Unterhalb des Laugenbehälters 2 ist eine Ablaufeinrichtung 12 angeordnet, die die verbrauchte Waschflüssigkeit oder das Spülwasser aus dem Laugenbehälter 2 zur Ablaufleitung 12a herausführt, die in der Regel in einen Abwasserkanal mündet. Die Steuereinrichtung 18 steuert das Einlassventil 15, die Aktivität der Ablaufeinrichtung 12 den Antriebsmotor 13, der über ein Leistungsteil oder einen Frequenzumrichter (nicht dargestellt) bestromt wird, und den Heizkörper 7. Die Steuereinrichtung 18 steht mit einer Bedienvorrichtung 19 in Signal,- oder Datenverbindung, um Benutzereingaben zur Programmauswahl oder Parametereingaben einzulesen Die Waschmaschine 1 umfasst ferner eine automatisch gesteuerte Dosiereinrichtung 8 mit zumindest zwei Vorratsbehältern 84, 85 für flüssige oder zähflüssige Zugabemittel A, B, die bevorzugt innerhalb des Waschmaschinengehäuses 4 angeordnet sind. Als Zugabemittel A, B werden beispielsweise flüssige Waschmittel, Waschzusätze oder Spülzusätze, wie Weichspüler verwendet. Dies kann für alle genannten Ausführungen gelten.
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Die Dosiereinrichtung 8 umfasst in dieser Ausführung eine Pumpe 22, die das Zugabemittel A über die Dosierleitung 81, die hier als Schlauchleitung ausgebildet ist, zur Mischkammer 22 bzw. Venturipumpe 22 führt oder führen kann. Am Auslass 25a der Venturipumpe 22 ist die Leitung 26a angeschlossen, die direkt oder indirekt in den Laugenbehälter 2 bzw. in das Innere der Trommel 3 mündet. Die Dosiereinrichtung 8 umfasst in dieser Ausführung ferner eine weitere Pumpe 23, die das Zugabemittel B über die Dosierleitung 82, die hier als Schlauchleitung ausgebildet ist, zur Mischkammer 23 bzw. Venturipumpe 23 führt oder führen kann. Am Auslass 25b der Venturipumpe 23 ist die Leitung 26b angeschlossen, die direkt oder indirekt in den Laugenbehälter 2 bzw. in das Innere der Trommel 3 mündet. In dem dargestellten Beispiel münden die beiden Ausgangsleitungen 26s und 26b in das Rohr 26, das durch den Faltenbalg 6 hindurchgeführt ist und im oberen Bereich der Türöffnung 9 als Düse 27 mündet.
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Die Dosierleitungen 81, 82 können flexibel ausgebildet sein, damit sie einfach verlegt werden können. Alternativ können sie auch als Rohre ausgebildet sein. Das Verbindungsrohr 26 ist bevorzugt flexibel oder elastisch ausgebildet, damit Bewegungen des Laugenbehälters 2 bzw. des Faltenbalgs 6 aufgenommen oder ausgeglichen werden können. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Dosiereinrichtung 8 zwei Vorratsbehälter 84, 85 mit den entsprechenden Dosierleitungen 81, 82.
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Die Waschmaschine 1 umfasst ferner eine Bypassleitung 17, die einen Wasserzulauf zum Laugenbehälter 2 unter Umgehung der Venturipumpen 22, 23 zum Einspülkasten 20 führt. Die Leitung 17 ist mittels des Selektionsmittels bzw. Wasserweiche 16 mit dem Wasserzulauf 14 verbunden, sodass das zufließende Wasser W bedarfsweise und von der Steuereinrichtung 18 gesteuert nur durch die Bypassleitung 17 oder nur durch eine der Venturipumpen 22, 23 fließen kann.
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Im gezeigten Beispiel umfasst die Zuführeinrichtung 8 zwei Vorratsbehälter. Als Weiterbildung kann die Zuführeinrichtung 8 für einen einzigen Vorratsbehälter oder für drei oder mehrere Vorratsbehälter konzipiert sein. Dazu sind entsprechend nur ein/eine oder drei oder mehr Vorratsbehälter, Venturipumpen und Verbindungsleitungen vorgesehen. Das Selektionsmittel 16 für das Aktivieren des Wasserzulaufs für die einzelnen Dosierpumpen ist hierzu mit entsprechend weniger oder mehr aktivierbaren Ausgängen versehen.
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Bei allen Varianten kann eine freie Fließstrecke in der Zulaufleitung oder dem Selektionsmittel nachgeschaltet vorgesehen werden. Dies kann zur Einhaltung der Vorschriften zur Reinhaltung des Leitungswassers notwendig sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19654090 C1 [0003]
- DE 10062111 C1 [0003]
- DE 102006012283 B3 [0004]