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HINTERGRUND
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Druckmaschinen-Substrattransportsystem zum Transport und zur Sicherung von Substraten für die Erzeugung von Bildern auf einer Bildgebungsoberfläche. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung leichte Vakuumplatten mit einer gleichmäßigen Planlage, die ein großes Substrat unter einem Druckkopf transportieren, sichern und flach halten.
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Bei herkömmlichen Tintenstrahldrucksystemen werden verschiedene Verfahren verwendet, um die Tintentröpfchen auf die Aufzeichnungsmedien zu lenken. Bekannte Tintenstrahldruckvorrichtungen schließen thermische, piezoelektrische und akustische Tintenstrahldruckkopftechnologien ein. Alle diese Tintenstrahltechnologien erzeugen grob kugelförmige Tintentröpfchen mit einem Durchmesser von 15-100 µm, die mit etwa 4 Metern pro Sekunde auf die Aufzeichnungsmedien gelenkt werden. In diesen Druckköpfen befinden sich Ausstoßwandler oder Aktuatoren, welche die Tintentröpfchen erzeugen. Diese Wandler werden in der Regel durch eine Druckersteuerung oder einen herkömmlichen Minicomputer, z. B. einen Mikroprozessor, gesteuert.
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Eine typische Druckersteuerung aktiviert eine Vielzahl von Wandlern oder Aktuatoren in Bezug auf die Bewegung von Aufzeichnungsmedien relativ zu einer zugeordneten Vielzahl von Druckköpfen. Durch die Steuerung der Aktivierung von Wandlern oder Aktuatoren und der Bewegung der Aufzeichnungsmedien sollte eine Druckersteuerung theoretisch bewirken, dass die erzeugten Tintentröpfchen auf Aufzeichnungsmedien in einer vorbestimmten Weise auftreffen, um ein gewünschtes oder vorgewähltes Bild auf den Aufzeichnungsmedien zu erzeugen. Ein idealer Druckkopf vom Droplet-on-Demand-Typ (Tröpfchen auf Anforderung) erzeugt Tintentröpfchen, die genau auf das Aufzeichnungsmedium gerichtet sind, im Allgemeinen in einer dazu senkrechten Richtung.
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Größere Aufzeichnungsmedien, wie die Papierformate der B-Serie, B1 (30 x 40 Zoll) und B2 (23,55 x 30 Zoll) erfordern Druckbalken mit mehreren Druckköpfen, um einen größeren Markierungsbereich zu bilden. Die größeren Medienbögen werden in der Regel durch ein Förderbandsystem unter den Druckköpfen transportiert. Das Förderbandsystem bewegt den Medienbogen und hält die Medien flach unter einem Druckkopfspalt von weniger als 1 mm. Das Transportsystem kann ein Vakuumsystem sein, das einen perforierten Riemen dazwischen einschließt, der über eine Vakuumplatte angetrieben wird. Durch ein Vakuumsystem wird ein Vakuum durch den perforierten Riemen und die Platte gezogen. Die Platte steuert die Planlage des Riemens und anschließend die Medien in einer Druckzone. Es stellt eine große Herausforderung dar, die Planlage über den großen Druckbereich größerer Medien beizubehalten. Die Platte muss einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisen, um den Widerstand des Riemens des Förderbandsystems zu verringern. Die Haltbarkeit gegenwärtiger Polymer-Plattenbeschichtungen entspricht nicht der Lebenserwartung typischer Drucksysteme. Das bedeutet, dass die Beschichtung, die zur Verringerung des Riemenzugs auf die Platte aufgebracht wird, im Laufe der Zeit verschleißen kann - wodurch sich der Riemenzug erhöht und die Antriebskapazität verringert. Der Austausch einer abgenutzten Platte ist kostspielig und unerwünscht.
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Darüber hinaus ist aufgrund des geringen Spalts zwischen Druckkopf und Mediensubstrat die Planlage des Förderbandtransports kritisch. Eine Variation des Spalts führt zu Störungen der Bildqualität aufgrund der Variation der Flugzeit, Dispersion und Flugbahn der Tintentropfen. Ein reduzierter Spalt kann auch dazu führen, dass Medien-/Substratbögen auf den Druckstab stoßen, was zu Druckkopfbeschädigungen und Staus führen kann.
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Die gegenwärtigen Verfahren zur Steuerung der Planlage der Platte schließen die präzise Bearbeitung einer Metallplatte (Aluminium und/oder Stahl) ein. Die Plattendicke (Steifigkeit), die erforderlich ist, um die Planlage in der Anwendung beizubehalten, führt zu einem schweren Teil. Die Bearbeitungskosten zur Erzielung der erforderlichen Planlage von weniger als 200 Mikron sind ebenfalls hoch. Einige Hersteller wählen die Aufteilung der Platte in kleinere und handlichere Platten. Die Schnittstelle, an der zwei oder mehr Platten aufeinander treffen, muss jedoch entsprechend bearbeitet werden, damit das darüber liegende Mediensubstrat nicht beeinträchtigt wird. Dies bedeutet mehr Bearbeitung an einem ansonsten bereits stark bearbeiteten Teil, was die Kosten erhöht.
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Die US-Patentveröffentlichung Nr.
20170239959 mit dem Titel „Print Zone Assembly, Print Patent Device, and Large Format Printer“ und das Europäische Patent Nr.
EP 1726446 mit dem Titel „Printing Table for a Flat-Bed Printing Machine“, die jeweils durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind, beziehen sich auf die Aufrechterhaltung der Planlage einer Platte, indem strategische Punkte zur Verwerfung der Platte in Position gebracht werden. Durch diese Einstellung wird versucht, die fehlende Planlage im Ausgangszustand auszugleichen. Dies erfordert präzise Messungen und ein zeit- und kostenintensives Einrichtungsverfahren. Darüber hinaus löst keine der Lösungen im Stand der Technik Probleme im Zusammenhang mit einem schweren Teil, das einem Verschleiß unterliegt und dessen Austausch umständlich ist.
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Das
US-Patent Nr. 4.540.990 mit dem Titel „Ink Jet Printed with Droplet Throw Distance Correction“ und die US-Patentveröffentlichung Nr. 2007/070099 mit dem Titel „Methods and Apparatus for Inkjet Printing on Non-planar Substrates“ beschreiben die Kompensation einer mangelnden Planlage der Platte durch Einstellung der Tintentropfenbahn für variierende Druckspalte. Diese Lösungen erfordern präzise Messungen und Kontrollen.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Drucktransportsystem bereit, das die meisten, wenn nicht sogar alle Probleme des Standes der Technik, von denen viele vorstehend kurz erläutert wurden, löst oder vermeidet, wobei aber auch ein Tintenstrahldrucksystem bereitgestellt wird, das die meisten Probleme löst oder vermeidet, die sich aus den gegenwärtigen Fortschritten in der Tintenstrahldrucktechnologie ergeben.
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AUFNAHME DURCH BEZUGNAHME
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- US-Patent Nr. 9.403.380 , erteilt am 2. August 2016, von Terrero et al. und mit dem Titel „Media Height Detection System for a Printing Apparatus“;
- US-Patent Nr. 10.160.323 , erteilt am 25. Dezember 2018, von Griffin et al. und mit dem Titel „Ink-Jet Printing Systems“;
- US-Patent Nr. 8.408.539 , erteilt am 2. April 2013, von Moore und mit dem Titel „Sheet Transport and Hold Down Apparatus“;
- US-Patent Nr. 4.540.990 , erteilt am 10. September 1985, von Crean und mit dem Titel „Ink Jet Printed with Droplet Throw Distance Correction“;
- US-Patentveröffentlichung Nr. 2007/0070099 , veröffentlicht am 29. März 2007, von Beer et al. und mit dem Titel „Methods and Apparatus for Inkjet Printing on Non-planar Substrates“;
- US-Patentveröffentlichung Nr. 2017/0239959 , veröffentlicht von 24. August 2017, von Sanchis Estruch et al. und mit dem Titel „Print Zone Assembly, Print Patent Device, and Large Format Printer“; und Europäisches Patent Nr. EP 1726446 , Veröffentlichungsdatum 29. November 2006, von Thieme GmbH & Co. KG und mit dem Titel „Printing Table for a Flat-Bed Printing Machine“, sind hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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KURZBESCHREIBUNG
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Verschiedene Einzelheiten der vorliegenden Offenbarung werden nachstehend zusammengefasst, um ein grundlegendes Verständnis bereitzustellen. Diese Kurzdarstellung gibt keinen umfassenden Überblick über die Offenbarung und ist weder dazu bestimmt, bestimmte Elemente der Offenbarung zu identifizieren, noch deren Schutzumfang abzugrenzen. Vielmehr besteht der Hauptzweck dieser Kurzdarstellung darin, einige Konzepte der Offenbarung in vereinfachter Form vor der detaillierteren Beschreibung, die im Folgenden vorgestellt wird, darzustellen.
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In einer Ausführungsform dieser Offenbarung wird eine Platte zur Verwendung in einem Transportsystem beschrieben, das operativ mit einem Drucksystem verbunden ist, das einen Wabenkern einschließt. Der Wabenkern besteht aus einer Anordnung hohler säulenförmiger Zellen, die zwischen vertikalen Wänden ausgebildet sind. Die Platte schließt auch mindestens eine Deckschicht als äußerste Schicht der Platte ein, wobei die mindestens eine Deckschicht operativ mit dem Wabenkern verbunden ist und eine Vielzahl von Schlitzen in Vakuumverbindung mit der Anordnung hohler säulenförmiger Zellen einschließt. In einer anderen Ausführungsform dieser Offenbarung wird ein Medientransportsystem beschrieben, das operativ mit einem Drucksystem verbunden ist. Das Medientransportsystem schließt einen perforierten Riemen mit einer Vielzahl von Riemenöffnungen ein. Der Riemen ist auf einer Vielzahl von Rollen montiert. Das Medientransportsystem schließt auch eine Platte und eine unterhalb des perforierten Riemens angeordnete Oberfläche ein, die einen Wabenkern mit einer Dicke einschließt, der aus einer Anordnung hohler säulenförmiger Zellen besteht, die zwischen vertikalen Wänden und einem Vakuumplenum ausgebildet sind, das operativ mit einer Vakuumquelle verbunden ist, die so konfiguriert ist, dass sie einen Unterdruck auf ein Medium durch die Anordnung hohler säulenförmiger Zellen aufbringt, und eine Vielzahl von Riemenöffnungen zum Befestigen des Mediums an dem perforierten Riemen.
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In einer anderen Ausführungsform dieser Offenbarung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Platte zur Verwendung in einem Medientransportsystem beschrieben. Das Verfahren schließt das Bereitstellen eines Wabenkerns, der aus einer Anordnung hohler säulenförmiger Zellen besteht, die zwischen vertikalen Wänden ausgebildet sind, und das anschließende Laminieren mindestens einer Schicht über ein Epoxidharz auf eine obere Oberfläche des Wabenkerns ein. Die laminierte Struktur, die laminierte Schicht und der Wabenkern werden zusammengepresst, um eine im Wesentlichen flache Oberfläche zu erzeugen.
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Figurenliste
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Im Folgenden erfolgt eine Kurzbeschreibung der Zeichnungen, die zum Zwecke der Veranschaulichung der hierin offenbarten beispielhaften Ausführungsformen und nicht zum Zwecke der Einschränkung derselben präsentiert werden.
- 1 veranschaulicht eine Seitenansicht eines beispielhaften Drucksystems, das ein Markierungsmodul und ein Transportsystem enthält.
- 2 veranschaulicht eine Seitenansicht eines beispielhaften Medientransportsystems, das mit einem Drucksystem verbunden ist.
- Die 3A und 3B veranschaulichen Explosionsdarstellungen von Platten mit Wabenkernen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4 veranschaulicht ein Transportsystem, das eine Platte mit einem Wabenkern gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendet.
- 5 veranschaulicht eine beispielhafte Ausführungsform einer wabenförmigen Platte gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 6 veranschaulicht die beispielhafte Ausführungsform von 5, einschließlich beispielhafter modularer Halterungen, die zur Anbringung an einem umlaufenden Rahmen konfiguriert sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein vollständigeres Verständnis der hierin offenbarten Komponenten, Prozesse und Vorrichtungen kann durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erhalten werden. Bei diesen Figuren handelt es sich lediglich um schematische Darstellungen, die der Zweckmäßigkeit und der Einfachheit des Nachweises der vorliegenden Offenbarung dienen und daher nicht dazu, die relative Größe und die Abmessungen der Vorrichtungen oder ihrer Bestandteile anzugeben und/oder den Schutzumfang der beispielhaften Ausführungsformen zu definieren oder einzuschränken.
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Obwohl in der folgenden Beschreibung aus Gründen der Klarheit spezielle Begriffe verwendet werden, sollen sich diese Begriffe nur auf die bestimmte Struktur der zur Veranschaulichung in den Zeichnungen ausgewählten Ausführungsformen beziehen und sollen nicht den Schutzumfang der Offenbarung definieren oder einschränken. In den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ist davon auszugehen, dass sich gleiche numerische Bezeichnungen auf Komponenten gleicher Funktion beziehen. Die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ schließen eine Vielzahl von Bezugselementen ein, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes vorschreibt.
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Wie in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet, kann der Begriff „umfassend“ die Ausführungsformen „bestehend aus“ und „im Wesentlichen bestehend aus“ einschließen. Die Begriffe „umfassen/umfasst“, „einschließen/schließt ein“, „aufweisen“, ”weist auf‟, „kann“, „enthalten/enthält“ und Varianten davon, wie sie hierin verwendet werden, sind als offene Übergangssätze, -begriffe oder -wörter gedacht, die das Vorhandensein der genannten Bestandteile/Komponenten/Schritte erfordern und das Vorhandensein anderer Bestandteile/Komponenten/Schritte ermöglichen. Eine solche Beschreibung sollte jedoch auch so ausgelegt werden, dass Zusammensetzungen, Artikel oder Prozesse als „bestehend aus“ und „im Wesentlichen bestehend aus“ den aufgezählten Bestandteilen/Komponenten/Schritten beschrieben werden, was das Vorhandensein nur der genannten Bestandteile/Komponenten/Schritte zusammen mit allen daraus möglicherweise resultierenden Störstoffen zulässt und andere Bestandteile/Komponenten/Schritte ausschließt.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich ein „Drucker“, eine „Druckanordnung“ oder ein „Drucksystem“ auf ein oder mehrere Vorrichtungen zur Erzeugung von „Ausdrucken“ oder eine Druckausgabefunktion, die sich auf die Wiedergabe von Informationen auf „Substratmedien“ oder „Mediensubstrat“ oder „Medienbogen“ für jeden Zweck bezieht. Ein „Drucker“, eine „Druckanordnung“ oder ein „Drucksystem“, wie hierin verwendet, umschließt eine beliebige Vorrichtung, wie einen Digitalkopierer, eine Buchherstellungsmaschine, ein Faxgerät, eine Multifunktionsmaschine usw., die eine Druckausgabefunktion ausführt.
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Der Begriff „Medien“, wie er in der gesamten vorliegenden Offenbarung verwendet wird, wird von einem Durchschnittsfachmann so verstanden, dass er sich z. B. auf ein vorgestanztes und im Allgemeinen flaches Blatt Papier, Folie, Pergament, Transparent, Kunststoff, Gewebe, fotobearbeitetes Substrat, flaches Substrat auf Papierbasis oder ein anderes Substrat, ob beschichtet oder unbeschichtet, bezieht, auf dem Informationen einschließlich Text, Bilder oder beides reproduziert werden können. Im Allgemeinen kann zumindest ein Teil der angegebenen Informationen in digitaler Form vorliegen, da vorbebilderte Substrate Bilder enthalten können, die nicht digital im Ursprung sind. Die Informationen können als sich wiederholende Muster auf Medien in Form einer Bahn wiedergegeben werden.
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1 veranschaulicht eine Seitenansicht eines beispielhaften Drucksystems 10, das ein Markierungsmodul 16 und ein Transportsystem 100 enthält. Die schematische Darstellung veranschaulicht eine digitale Druckmaschine/ein digitales Drucksystem 10 für den Druck großer Medien, z. B. Papierbögen im Format B 1 und B2. Die beispielhafte Druckmaschine 10 schließt ein Zuführmodul 12, ein Registriermodul 14, ein Markierungsmodul 16, ein Trocknermodul 18, ein Ausgabemodul 20 und ein Stapelmodul 22 ein. Es versteht sich, dass die Module 12-22 nicht einschränkend sind und dass ein Druckmaschinensystem 10 andere Module für die Medienverarbeitung einschließen kann oder manche hierin beschriebene Module in einem System ganz fehlen können. Medien werden von der Druckmaschine 10 entlang eines Medienpfades 26 in einer Prozessrichtung verarbeitet. Die Prozessrichtung in 1 ist von rechts nach links und als die Richtung vom Zuführmodul 12 zum Stapelmodul 22 dargestellt. Die Druckmaschine 10 beginnt die Verarbeitung an dem Zuführmodul 12. Das Zuführmodul 12 speichert Medienbögen und beginnt einen Druckvorgang, indem es einen Medienbogen dem Medienpfad 26 zuführt. Der Medienpfad 26 kann eine Vielzahl von Rollen oder ähnlichen Vorrichtungen einschließen, die dazu konfiguriert sind, den Medienbogen in der Prozessrichtung voranzubringen. Der Medienbogen/das Mediensubstrat wird über den Medienpfad 26 in Prozessrichtung vom Zuführmodul 12 zum Registriermodul 14 transportiert, wobei das Medium für den Eintritt zum Markierungsmodul 16 ausgerichtet wird. Die Registrierung kann durch einen Satz von Quetschwalzen oder durch andere im Stand der Technik bekannte Mittel erreicht werden. Die Quetschwalzen werden freigegeben, wenn eine Vorderkante des Mediensubstrats durch das Transportsystem 100 des Markierungsmoduls 16 erfasst wird.
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Das Markierungsmodul 16 verwendet ein Medientransportsystem, das nachstehend näher beschrieben wird und das ein Transportband einschließt, welches das Mediensubstrat aufnimmt, das Mediensubstrat in einer Druckzone platziert, die Planlage des Mediensubstrats während des Drucks beibehält und das Mediensubstrat entlang der Prozessrichtung zum nächsten Modul transportiert. Zum Beispiel wird nach Abschluss des Druckprozesses durch das Markierungsmodul 16 das bedruckte Mediensubstrat transportiert und im Trocknermodul 18 in Prozessrichtung getrocknet/gehärtet. Nachdem das bedruckte Mediensubstrat getrocknet/gehärtet ist, kann das getrocknete/gehärtete Medium aus dem Drucksystem ausgegeben werden 10 und in einigen Ausführungsformen durch ein Stapelmodul 22 gestapelt werden.
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2 stellt ein Basismedientransportsystem 100 eines Markierungsmoduls 16 zum Transport von Medien zu einer und durch eine Druckzone 104 dar. Dieses System 100 wird präsentiert, um die Grundoperationen und -komponenten eines Medientransportsystems 100 zu veranschaulichen, das mit einem Drucksystem, wie einem Drucksystem 10, verbunden ist. Das beispielhafte Medientransportsystem 100 schließt einen glattflächigen Riemen 108 ein, der, gefalzt oder nahtlos, auf einer Vielzahl von Rollen, wie die Rollen R1, R2, R3 und R4, angebracht. Mindestens eine Rolle aus der Vielzahl der Rollen (R1, R2, R3 und R4) ist mit einem Motor (nicht dargestellt) betriebsmäßig verbunden, um den Riemen anzutreiben 108. Das heißt, der betriebsmäßig verbundene Motor treibt den Riemen so an, dass ein auf dem Riemen vorhandenes Mediensubstrat 108 „transportiert“, d. h. in einer Prozessrichtung D verarbeitet wird.
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Während 2 ein Transportsystem veranschaulicht, das mit einem Markierungsmodul 16 und dem Transport durch eine Druckzone 104 verbunden ist, versteht es sich, dass ein solches Transportsystem 100 in anderen Modulen verwendet werden kann, um das Mediensubstrat in eine gewünschte Richtung zu transportieren.
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Die in 2 veranschaulichte Druckzone 104 ist als ein Bereich im Allgemeinen unter den Tintenstrahldruckköpfen 110 dargestellt, die durch einen beispielhaften schwarzen Tintendruckkopf 110K, einen beispielhaften cyanfarbenen Tintendruckkopf 110C, einen beispielhaften magentafarbenen Tintendruckkopf 110M und einen beispielhaften gelben Tintendruckkopf 110Y repräsentiert werden. Die Anzahl und die Farbe der Druckköpfe 110 sind nicht einschränkend. Das heißt, dass zusätzliche Druckköpfe 110X in das Markierungsmodul 16 eingeschlossen werden können und die Druckzone 104 wie gewünscht definiert werden kann. Jeder der vorstehend genannten Tintenstrahldruckköpfe 110K, 110C, 110M, 110Y, 110X schließt eine eigene Deckplatte 120 ein, die in engem Abstand zum Transportband 108 angeordnet ist, um ihre Tinte präzise auf ein Mediensubstrat zu spritzen, das vom Transportband 108 durch die Druckzone 104 transportiert wird.
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Das Transportband 108 ist im beispielhaften Transportsystem 100 als Endlosschleife veranschaulicht. Die Endlosschleifenform des Transportbandes 108 ist so dimensioniert, dass es sich eng an die Vielzahl der Rollen, z. B. R1, R2, R3 und R4 anschmiegt. Das heißt, dass das Transportband 108 eine flache Schleife mit einer inneren Oberfläche ist, die dazu konfiguriert ist, eine äußere Oberfläche der Vielzahl von Rollen R1, R2, R3 und R4 zu kontaktieren, und mit einer äußeren Oberfläche, die dazu konfiguriert ist, ein Mediensubstrat zu kontaktieren und zu transportieren. In einigen Ausführungsformen weist jede der Rollen R1, R2, R3 und R4 eine Gummibeschichtung auf, um jede der Rollen R1, R2, R3 und R4 von einer inneren Oberfläche eines Medien-Transportbandes 108 elektrisch zu isolieren. Das Transportsystem 100 kann auch eine Spannrolle R5 zur Einstellung einer gewünschten Spannung des Transportbandes 108 einschließen.
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Die Bewegung des Transportbandes 108 wird durch einen Motor erleichtert, der mit mindestens einer Rolle der Vielzahl von Rollen betriebsmäßig verbunden ist. Ein Mediensubstrat wird durch das Transportband 108 entlang der Prozessrichtung D, z. B. von einem Registriermodul 14 oder Zuführmodul 12 erfasst. Durch die Bewegung des Transportbandes 108 in Prozessrichtung kann ferner ein auf dem Transportband 108 platziertes Mediensubstrat in Richtung der Druckzone 104 eines Markierungsmoduls 14 vorangebracht werden. In der Druckzone 104 werden winzige Tintentröpfchen kontrolliert auf das transportierte Medium gesprüht, um ein gewünschtes Bild oder einen gewünschten Text auf das vorbeilaufende Medium zu drucken. Bei herkömmlichen Tintenstrahl-Markierungsmaschinen, die direkt auf die Medien gerichtet sind, ist ein Tintenstrahldruckkopf so angebracht, dass seine Stirnseite 120 (wo sich die Tintendüsen befinden) einen Abstand von in der Regel 1 mm oder weniger von der Medienoberfläche aufweist. Da Medienbögen wie Papier eine Rollneigung aufweisen können, die zumindest einen Abschnitt des Mediums um mehr als 1 mm über die Oberfläche des Transportbandes 108 anhebt, stellt die Rollneigung des Mediums immer dann ein Problem dar, wenn Papierbögen beim Durchlaufen der Druckzone 104 einen Druckkopf berühren.
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Das beispielhafte Transportsystem
100 kann auch einen Mechanismus zur Befestigung eines Medienbogens auf dem Transportband
108 einschließen. Ein solcher Mechanismus ist die Verwendung eines Vakuumsystems, z. B. eines Vakuumplenums
113 mit einer Platte
112 als obere Oberfläche. Das
US-Patent Nr. 8.408.539 , das hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird, offenbart einen Medienbogentransport, der ein Vakuumplenum in Kombination mit einem Transportband verwendet. Im Allgemeinen ist das Vakuumplenum
133 wie in
2 veranschaulicht, eine Kammer oder ein Ort, an dem ein Unterdruck aufgebracht wird. Wie hierin verwendet, bezieht sich „Unterdruck“ auf einen Luftdruck, der unter dem atmosphärischen Druck liegt. Eine Vakuumquelle VS ist betriebsmäßig mit dem Vakuumplenum
113 verbunden, sodass das Vakuumplenum
113 über die Platte
112 einen Unterdruck auf die Medien aufbringt, um die Medien flach auf dem Transportband
108 zu halten.
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Die Platte 112 weist eine obere Planlage auf, gegen die das Transportband 108 und die getragenen Medien gehalten werden. Das Transportband 108 wird von einem Motor (nicht dargestellt), der mindestens eine der Rollen R1, R2, R3 und R4 antreibt, veranlasst, über die obere Planlage der Platte 112 zu gleiten, um die vom Transportband 108 getragenen Medienbogen (nicht dargestellt) zu bewegen. Im Betrieb weist die Platte 112 eine feste Oberfläche auf und das Transportband 108 wird veranlasst, darüber zu gleiten. Eine Platte 112 kann auf der Oberseite des Vakuumplenums 133 integriert werden, worüber das Transportband 108 übersetzt. Die Platte kann eine Vielzahl von Schlitzen 115 aufweisen, die so konfiguriert sind, dass das Vakuum vom Plenum 113 zur obersten Oberfläche übertragen wird. Das Transportband 108 kann eine Vielzahl von darin ausgebildeten Öffnungen einschließen 109, sodass das Vakuum durch das Transportband 108 und die Platte 112 nach unten fließen kann. Mit anderen Worten ermöglichen es die Schlitze 115 und Bandöffnungen 109 dem Vakuumplenum 113 und der Platte 112, die vom Transportband 108 getragenen Medien mit Vakuum zu beaufschlagen. Dementsprechend wird ein Medienbogen, der über die Platte 112 transportiert wird, durch Vakuumkraft auf dem Riemen 108 niedergehalten.
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Wie vorstehend kurz beschrieben, kann das Transportband 108 perforiert sein, einschließlich einer Vielzahl von Öffnungen 109, die im Wesentlichen über seine Breite verteilt sind, damit das unter dem Transportband 108 befindliche Vakuumplenum 113 das Medium zum Transportband 108 ziehen kann. In einigen Ausführungsformen wird ein quadratisches Muster für die Öffnungen 109 verwendet, wobei eine einzelne Öffnung 109 im Allgemeinen kreisförmig ist. In einigen Ausführungsformen weisen die kreisförmigen Öffnungen einen Durchmesser von etwa 2 mm auf. Die Größe, das Muster und die Gruppierung der Öffnungen 109 sind nicht einschränkend und können variiert werden, um einen bestimmten Vakuumzustand zu erreichen, da unterschiedliche Mediensubstrate spezifische Vakuumbedingungen/-strömungen erfordern können.
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Diese Offenbarung stellt ferner zum Teil eine Plattenkonstruktion bereit, die einen leichten Wabenkern 202 mit hohem Festigkeits-/Gewichtsverhältnis verwendet. Die Wabenstruktur stellt einen Kern bereit, der eine niedrige Dichte und dennoch relativ hohe Kompressions- und Schereigenschaften aufweist. Das heißt, dass über 50 % des Volumens des Wabenkerns 202 von Luft eingenommen wird. In einigen Ausführungsformen werden etwa 50 % bis etwa 97 % des Volumens des Wabenkerns 202 von Luft eingenommen. Unter Bezugnahme auf die beispielhafte Ausführungsform der Wabenplatte 212A von 3A weist die Geometrie der Wabenstruktur eine Anordnung von Hohlzellen 203 auf, die zwischen vertikalen Wänden 204 ausgebildet sind. Die vertikalen Wände 204 können aus einem Foliensubstrat ausgebildet sein, das verarbeitet wird, um eine Anordnung von Hohlzellen zu erzeugen. Die vertikalen Wände 204 sind im Allgemeinen dünn, mit einer Dicke von etwa 0,025 mm bis etwa 4,0 mm. Die Zellen 203 sind im Allgemeinen säulenförmig und im Allgemeinen sechseckig, obwohl auch andere ähnliche Formen verwendet werden können, einschließlich rohrförmiger, dreieckiger und quadratischer Formen. Der Wabenkern 202 zeichnet sich durch ein hohes Festigkeits-/Gewichtsverhältnis aus und ist so konfiguriert, dass er eine stabile und robuste Basis bereitstellt. In einigen Ausführungsformen besteht der Wabenkern 202 aus einem Metallmaterial. In spezielleren Ausführungsformen ist das Metallmaterial des Wabenkerns 202 Aluminium. In anderen Ausführungsformen besteht der Wabenkern 202 aus einem nichtmetallischen Material, z. B. und ohne Einschränkung aus Glasfaser und Verbundmaterialien. Die Wabenstruktur des Kerns ermöglicht eine 37-fache Steigerung der Steifigkeit bei etwa gleichem Gewicht wie bei einem homogenen Material wie einer massiven Metallplatte. Der Wabenkern 202 ermöglicht es, dass die Platte eine große Fläche mit der erforderlichen Planlage eines großen Mediendrucksystems aufweist. In einigen Ausführungsformen beträgt die Planlage weniger als etwa 300 Mikrometer. In weiteren Ausführungsformen beträgt die Planlage weniger als etwa 200 Mikrometer. In noch weiteren Ausführungsformen beträgt die Planlage weniger als 150 Mikrometer.
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Der Wabenkern 202 kann eine Dicke (entsprechend einer Höhe H der säulenförmigen Zellen 203) von etwa 1/8 Zoll (3,175 mm) bis etwa 1,5 Zoll (38,1 mm), einschließlich ¼ Zoll (6,35 mm), 3/8 Zoll (9,525 mm), ½ Zoll (12,7 mm), 5/8 Zoll (15,875 mm), 3/4 Zoll (19,05), 1 Zoll (25,4 mm), 1 1/18 Zoll (28,575 mm), 1 ¼ Zoll (31,75 mm), 1 3/8 Zoll (34,925 mm) aufweisen.
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Die hohlen Wabenzellen 203 des Wabenkerns 202 ermöglichen den Durchgang von Luft und/oder Vakuum, das durch eine angrenzende Vakuumplatte, wie das vorstehend beschriebene Vakuumplenum 113, übertragen werden kann. Mit anderen Worten ist der Wabenkern 202 operativ mit einer Vakuumquelle verbunden. In einigen Ausführungsformen steht eine Oberfläche des Wabenkerns 202 in direktem Kontakt mit dem Vakuumplenum 113. In anderen Ausführungsformen ist eine Oberfläche einer auf den Wabenkern laminierten Schicht 202 (eine äußerste Oberfläche der Platte) in direktem Kontakt mit einem Vakuumplenum 113, sodass der Unterdruck des Vakuumplenums durch die Hohlzellen 203 des Wabenkerns 202 übertragen wird.
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Diese Offenbarung stellt teilweise auch eine mehrschichtige Plattenkonstruktion bereit, die über ein Laminierverfahren miteinander verbunden ist. Die mehrschichtige Platte ist im Vergleich zu Platten nach dem Stand der Technik, die hauptsächlich aus massivem maschinell bearbeiteten Metall bestehen, leichtgewichtig. Gemäß der vorliegenden Offenbarung und unter Bezugnahme auf 3A wird eine mehrschichtige Platte 212A bereitgestellt. In der in 3A veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform schließt die Wabenplatte 212A eine Deckschicht 210A ein. Die Deckschicht 210A weist eine obere Oberfläche 209 auf, die dazu konfiguriert ist, ein zugehöriges Transportband zu kontaktieren, wie das vorstehend beschriebene Transportband 108, das mit einem Transportsystem 100 verbunden ist. Die obere Oberfläche 209 der Deckschicht 210A ist eine Oberfläche mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, sodass das Transportband leicht über die Deckschicht 210A gleiten kann, wobei die Oberfläche 209 des Transportbandes oder der Platte nur minimal oder gar nicht beeinträchtigt wird.
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Die Deckschicht 210A schließt eine Vielzahl von Schlitzen 211 durch die Schicht ein, die dazu konfiguriert sind, Luft und/oder Vakuum von den Zellen 203 des Wabenkerns 202 zu übertragen. Das heißt, die Schlitze 211 können sich mit den Hohlzellen 203 des Kerns ausrichten und ermöglichen einer Vakuumplatte, wie einem Vakuumplenum 113, die in Vakuumverbindung mit dem Wabenkern 202, steht, Vakuum durch die Vielzahl der Schlitze 211 zu ziehen. Bei einigen Ausführungsformen besteht die Deckschicht 210A aus einem Metallblech, das mit den gewünschten Merkmalen, z. B. Schlitzen 211, hergestellt wird. In einigen Ausführungsformen sind die Schlitze 211 ferner dazu konfiguriert, Vakuum durch Öffnungen in einem zugeordneten perforierten Riemen zu übertragen, wie die vorstehend beschriebenen Öffnungen 109 des Riemens 108. Die Deckschicht 210 besteht im Allgemeinen aus einer dünnen Materialschicht, die eine Dicke von etwa 1/16 Zoll (1,5875 mm) bis etwa 1/4 Zoll (6,35 mm) aufweist.
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In einigen Ausführungsformen und unter weiterer Bezugnahme auf 3A kann eine Platte 212A eine innere Schicht 206A einschließen, die zwischen der Deckschicht 210A und dem Wabenkern 202 angeordnet ist. Die innere Schicht 206A schließt eine Vielzahl von Löchern 207 ein, die so konfiguriert sind, dass sie eine Vakuumverbindung zwischen den säulenförmigen Zellen 203 des Wabenkerns 202 und Schlitzen 211 der Deckschicht 210A herstellen. Die Löcher 207 können durch die innere Schicht 206A gestanzt oder lasergeschnitten werden. Die innere Schicht 206A besteht im Allgemeinen aus einer dünnen Materialschicht, die eine Dicke von etwa 1/16 Zoll (1,5875 mm) bis etwa 1/4 Zoll (6,35 mm) aufweist. Die innere Schicht 206A kann aus einem (polymeren) Kunststoffmaterial, Metallmaterial oder Keramikmaterial bestehen. Die innere Schicht 206A ist dazu konfiguriert, den der oberen Schicht bereitgestellten Luftstrom zu steuern. In einigen Ausführungsformen trägt die innere Schicht 206A dazu bei, Turbulenzen in der Luftströmung/im Unterdruck zur Deckschicht 210A zu reduzieren.
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Wie in der beispielhaften Ausführungsform von 3A veranschaulicht, sind die Vielzahl der Löcher 207 in der inneren Schicht 206 als Kreise geformt. Der Kreisdurchmesser der Löcher 207 kann zwischen ca. 1 mm und ca. 10 mm betragen, wobei 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 mm und jede beliebige Länge dazwischen eingeschlossen ist. Es versteht sich, dass die Löcher der inneren unterschiedlich geformt sein können und dass die Kreisform der in 3A veranschaulichten Löcher 207 nicht einschränkend ist. Darüber hinaus beziehen sich die Größe und Form der Löcher 207 auf den Luftstrom durch die Platte 212A. Somit kann die Größe und Form der Löcher 207 so optimiert werden, dass ein bestimmter Luftstrom erreicht wird und eine gewünschte Vakuumkraft auf einen Medienbogen aufgebracht wird.
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Im Allgemeinen ist jedes Loch 207 dazu konfiguriert, Luft/Vakuum mit mindestens einer säulenförmigen Zelle 203 des Wabenkerns 202 zu übertragen. Darüber hinaus ist mindestens ein Schlitz 211 dazu konfiguriert, Luft/Vakuum mit mindestens einem Loch 207, zu übertragen, was zu einer Luft/Vakuum-Übertragung mit mindestens einer säulenförmigen Zelle 203 führt. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich ein Schlitz 211 entlang einer Länge der Deckschicht, sodass er sich über die Länge von zwei oder mehreren Löchern 207 spannt, die in einer darunter liegenden inneren Schicht 206 vorhanden sind.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Beschichtung auf die obere Oberfläche 209 der Deckschicht 210A aufgebracht werden. Die Beschichtung kann die Gleitbewegung zwischen der Deckschicht 210A und einem zugeordneten Riemen (z. B. Transportband 108) erleichtern. Das heißt, die Beschichtung kann eine reibungsarme Beschichtung wie eine Teflon®-Beschichtung sein. In einigen Ausführungsformen stellt die Beschichtung eine Oberfläche mit einem Reibungskoeffizienten von etwa 0,3 bereit. In bevorzugten Ausführungsformen stellt die Beschichtung eine Oberfläche mit einem Koeffizienten von weniger als etwa 0,3 bereit.
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Diese Offenbarung stellt teilweise auch eine doppelseitige (umkehrbare) mehrschichtige Plattenkonstruktion bereit, die über ein Laminierungsverfahren miteinander verbunden ist. Die doppelseitige Mehrschichtplatte ist im Vergleich zu Platten nach dem Stand der Technik, die hauptsächlich aus massivem maschinell bearbeitetem Metall bestehen, leichtgewichtig. Gemäß der vorliegenden Offenbarung und unter Bezugnahme auf 3B wird eine umkehrbare, mehrschichtige Platte 212B bereitgestellt. Die mittlere Schicht schließt einen hellen Wabenkern 202 ein, wie vorstehend in Bezug auf die begleitende Beschreibung von 3A beschrieben. Der Wabenkern 202 ist dadurch gekennzeichnet, dass er ein hohes Festigkeits-/Gewichtsverhältnis aufweist und dazu konfiguriert ist, eine stabile und robuste Basis für einen auf jeder Seite zu laminierenden Schichtstapel bereitzustellen.
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In einigen Ausführungsformen schließt die Platte 212B ferner eine Deckschicht 210A und 210B auf jeder Seite des Wabenkerns 202 ein. Die Deckschichten 210A-B sind die äußersten Schichten der Platte 212B. Die Deckschichten 210A-B schließen eine Vielzahl von Schlitzen 211 ein, die dazu konfiguriert sind, Vakuum vom Wabenkern 202 zu übertragen. Das heißt, eine Vakuumplatte, wie ein Vakuumplenum 113, kann in Kontakt-/Vakuumkommunikation mit der Oberfläche einer Deckschicht 210A oder 210B gebracht werden, und das Vakuum wird durch jede Schicht über die gesamte Dicke der Platte 212B gezogen. In einigen Ausführungsformen bestehen die Deckschichten 210A-B aus Metallblechen, die mit dem gewünschten Merkmal, z. B. Schlitzen 211, hergestellt werden. In einigen Ausführungsformen sind die Schlitze 211 ferner dazu konfiguriert, Vakuum durch Öffnungen in einem zugeordneten perforierten Riemen zu übertragen, wie die Öffnungen 109 des Riemens 108.
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In einigen Ausführungsformen ist die Deckschicht 210A identisch mit der Deckschicht 210B. Auf diese Weise kann, wenn die Deckschicht 210A im Laufe der Zeit durch Kontakt mit einem zugeordneten Transportband abgetragen ist, die Platte 212B umgedreht werden, wobei die Deckschicht 210B zur oberen Oberfläche des Transportsystems wird, die nun in Kontakt mit dem zugeordneten Transportband gebracht wird. Diese Reversibilität erweitert die Lebensdauer des Plattenprodukts, da es zwei funktionsfähige Seiten aufweist, die gewechselt werden können, sobald eine Seite ausfällt oder die Leistung nachlässt.
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In anderen Ausführungsformen sind die Deckschichten 210A und 210B nicht identisch. In einigen Ausführungsformen können das Muster, die Form und/oder die Größe der Merkmale, z. B. Schlitze, unterschiedlich sein. Das Muster, die Form und die Größe der Merkmale beeinflussen im Allgemeinen den Fluss des Vakuums über die Oberfläche. Auf diese Weise kann eine Seite der Platte 212B für ein bestimmtes Mediensubstrat und die andere Seite für ein anderes optimiert werden. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann eine Seite, wie die Seite mit der Deckschicht 210A, optimiert werden, um einen Vakuumfluss für den Transport und die Erhaltung der Planlage von Papiermedien zu haben, und die andere Seite, wie die Seite mit der Deckschicht 210B, kann optimiert werden, um einen Vakuumfluss für den Transport und die Erhaltung der Planlage von Kartonmedien zu haben. Es versteht sich, dass, obwohl Papier- und Kartonmedien hierin ausdrücklich beschrieben sind, andere in der Technik bekannte Medienmaterialien verwendet werden können und der Vakuumfluss dafür optimiert werden kann.
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In einigen Ausführungsformen schließt die Platte 212B ferner ein Paar innerer Schichten 206A und 206B ein. Die inneren Schichten 206A-B sind zwischen dem Wabenkern 202 und jeder Deckschicht 210A-B angeordnet. Die inneren Schichten 206A-B schließen eine Vielzahl von Löchern 207 ein, die so konfiguriert sind, dass sie Vakuum zwischen dem Wabenkern 202 und den Deckschichten 210A-B übertragen. Die Löcher 207 können in die inneren Schichten 206 gestanzt oder lasergeschnitten werden.
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In einigen Ausführungsformen ist die innere Schicht 206A identisch mit der inneren Schicht 206B. In anderen Ausführungsformen sind die inneren Schichten 206A und 206B nicht identisch. In einigen Ausführungsformen können das Muster, die Form und/oder die Größe der Merkmale, z. B. Löcher 207, unterschiedlich sein. Das Muster, die Form und die Größe der Lochmerkmale beeinflussen im Allgemeinen den Vakuumfluss über die Oberfläche in Kombination mit dem Muster, der Form und der Größe der Schlitze 211 der angrenzenden Deckschicht (entweder 210A oder 210B).
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Im Allgemeinen ist jedes Loch 207 dazu konfiguriert, Luft/Vakuum mit mindestens einer säulenförmigen Zelle 203 des Wabenkerns 202 zu übertragen. Darüber hinaus ist mindestens ein Schlitz 211 dazu konfiguriert, Luft/Vakuum mit mindestens einem Loch 207, zu übertragen, was zu einer Luft/Vakuum-Übertragung mit mindestens einer säulenförmigen Zelle 203 führt. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich ein Schlitz 211 über eine Länge der Deckschicht, sodass er sich über die Länge von zwei oder mehreren Löchern 207 erstreckt, die in einer darunterliegenden inneren Schicht 206. In einigen Ausführungsformen sind die Deckschichten 210A und 210B jeweils mit einer identischen Beschichtung beschichtet. Die Beschichtung kann eine reibungsarme Beschichtung wie eine von DuPont erhältliche Teflon®-Beschichtung sein. In einigen Ausführungsformen unterscheidet sich die Beschichtung der Deckschicht 210A von der Beschichtung der Deckschicht 210B. Das heißt, die Beschichtung der Deckschicht 210A kann einen anderen Reibungskoeffizienten aufweisen als die Beschichtung der Schicht 210B.
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Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung und unter Bezugnahme auf 4 wird ein Transportsystem 300 mit einer Platte mit Wabenkern bereitgestellt. Das Transportsystem 300 schließt einen perforierten Riemen 308 ein, gefalzt oder nahtlos, der auf einer Vielzahl von Rollen, wie Rollen R1, R2, R3 und R4 angebracht ist. Mindestens eine Rolle der Vielzahl von Rollen ist betriebsmäßig mit einem Motor (nicht dargestellt) verbunden, um den Riemen 308 anzutreiben, um zu bewirken, dass ein Medienbogen 301, der sich auf dem Riemen 308 befindet, „transportiert“ wird, d. h. in einer Prozessrichtung D bewegt wird.
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Der perforierte Riemen 308 ist im Allgemeinen als Endlosschleife ausgebildet und so konfiguriert, dass er sich eng an die Vielzahl der Rollen, z. B. R1, R2, R3 und R4 anschmiegt. In einigen Ausführungsformen weist jede der Rollen R1, R2, R3 und R4 eine Gummibeschichtung auf, um jede der Rollen R1, R2, R3 und R4 von einer inneren Oberfläche eines Medien-Transportbandes 308 elektrisch zu isolieren. Das Transportsystem kann auch eine Spannrolle R5 zur Einstellung einer gewünschten Spannung des perforierte Riemens 308 einschließen.
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Das Transportsystem 300 schließt ein Vakuumplenum 313 mit einer wabenförmigen Platte 312 als deren obere Oberfläche ein. Das Vakuumplenum 313 ist eine Kammer, in der über eine Verbindung zu einer Vakuumquelle VS (z. B. einer Vakuumpumpe) ein Unterdruck aufgebracht wird. Das Vakuumplenum 313 weist eine Plenumoberfläche 314 auf, die betriebsmäßig mit einer gegenüberliegenden Oberfläche (in 4 als Oberfläche 320B dargestellt) der Wabenkernplatte 312 verbunden ist. Das Vakuumplenum 313 ist so konfiguriert, dass es einen Unterdruck durch die Wabenkernplatte 312 und auf die Medien 301 aufbringt, um die Medien 301 am Riemen 308 zu halten.
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Die Wabenkernplatte 312 weist eine flache Oberfläche 320A auf, gegen die das perforierte Transportband 308 gehalten wird. Das perforierte Transportband 308 wird durch einen Motor (nicht dargestellt), der mindestens eine der Rollen R1, R2, R3 und R4 antreibt, veranlasst, über die flache Oberfläche der Platte 312 zu gleiten, um Medienbögen (nicht dargestellt), die vom Medien-Transportband 308 getragen werden, in die Prozessrichtung D zu bewegen. In einigen Ausführungsformen ist das Medientransportsystem 300 in ein Markierungsmodul eines Drucksystems integriert, und das Transportsystem ist so konfiguriert, dass es ein Mediensubstrat durch eine Druckzone transportiert. Im Betrieb weist die Platte 312 eine feste Oberfläche auf und das Transportband 308 wird veranlasst, darüber zu gleiten.
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Die Wabenkernplatte 312 des beispielhaften Transportsystems 300 steht in Luft/VakuumVerbindung mit dem Vakuumplenum 313. Die Wabenkernplatte 312 schließt einen Wabenkern 302 ein, der ähnlich konfiguriert ist wie der Wabenkern 202 der vorstehend beschriebenen 3A - 3B. Der Wabenkern 302 schließt eine Vielzahl von Hohlzellen 303 ein, die zwischen dünnen vertikalen Wänden 304 ausgebildet sind. Die Zellen 303 sind im Allgemeinen säulenförmig und haben im Allgemeinen eine sechseckige Form, obwohl die Form der Zellen, wie vorstehend beschrieben, nicht einschränkend ist. Die Hohlzellen 303 sind dazu konfiguriert, das aus dem Vakuumplenum 313 durch eine Vielzahl von Öffnungen 309, die sich im Wesentlichen über einen zugeordneten Riemen 308 erstrecken, gezogene Vakuum zu übertragen, um zu ermöglich, dass das Vakuumplenum 313, das sich unter dem Riemen 308 befindet, veranlasst, dass das Medium zum Riemen 308 gezogen wird, um darauf ein Mediensubstrat zu halten und zu befestigen.
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Die hohlen Wabenzellen 303 des Wabenkerns 302 ermöglichen den Durchgang von Luft und/oder Vakuum, das durch ein angrenzendes Vakuumplenum 313 übertragen werden kann. Mit anderen Worten ist der Wabenkern 302 operativ mit einer Vakuumquelle verbunden. In der beispielhaften Ausführungsform von 4 steht eine Oberfläche 320B einer auf den Wabenkern laminierten Deckschicht 302 in direktem Kontakt mit dem Vakuumplenum 313, sodass der Unterdruck des Vakuumplenums 313 durch die Hohlzellen 303 des Wabenkerns 302 und auf einen Medienbogen 301 übertragen wird.
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Die Wabenplatte 312 kann in verschiedenen Ausführungsformen als Platten 212A und 212B ausgeführt sein, welche eine Vielzahl von gestapelten Schichten einschließen. Das heißt, die Platte 312 kann mindestens eine Deckschicht 310 mit einer Vielzahl von Schlitzen 311 und mindestens eine innere Schicht 306 mit einer Vielzahl von Löchern 307 aufweisen. Die Schlitze 311 und Löcher 307 können mit den Wabenzellen 303 und untereinander ausgerichtet werden, um das Vakuum durch eine Dicke T der Platte 312 zu übertragen. In einigen Ausführungsformen ist die Wabenplatte 312 eine umkehrbare Platte, bei der entweder die Oberfläche 320A oder 320B eine an den Riemen angrenzende obere Oberfläche 308 oder in direktem Kontakt mit dem Vakuumplenum 313 sein kann.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Platte zur Verwendung in einem großen Medientransportsystem bereitgestellt. Die Platte schließt einen Wabenkern, wie Kern 202, 302, mindestens eine innere Schicht, wie innere Schicht 206A oder 206B, und mindestens eine Deckschicht, wie Deckschicht 210A oder 210B ein. Jede Schicht wird über einen Klebstoff mit angrenzenden Schichten verklebt. In einigen Ausführungsformen ist der Klebstoff ein Epoxidharz. In anderen Ausführungsformen ist der Klebstoff ein UV-härtbarer Klebstoff. In anderen Ausführungsformen ist der Klebstoff ein thermisch härtender Klebstoff. Das heißt, dass die mindestens eine innere Schicht 206A, 206B über ein Epoxidharz auf den Wabenkern 202 und die mindestens eine Deckschicht 210A, 210B auf eine äußere Oberfläche der mindestens einen inneren Schichten laminiert ist. Es ist zu verstehen, dass die Reihenfolge der Laminierungen nicht einschränkend ist, z. B. können die Innen- und Deckschichten (206 bzw. 210) zusammen laminiert werden, bevor der erzeugte Stapel auf den Wabenkern 202 laminiert wird.
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Der laminierte Schichtstapel (Deckschicht 210, Innenschicht 206, Kern 202, Innenschicht 206, Deckschicht 210) wird in einer Presse platziert. Die Presse ist dazu konfiguriert, Druck auf den Lagenstapel aufzubringen, und die Planlage der resultierenden Platte 214 wird durch die Parallelität der gegenüberliegenden Platten der Presse gesteuert. In einigen Ausführungsformen stellt die Presse auch Wärme für den Stapel laminierter Schichten bereit.
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In einigen Ausführungsformen wird eine reibungsarme Beschichtung, wie eine Teflon®-Beschichtung, auf die äußeren Oberflächen der Deckschichten aufgebracht 210. Die reibungsarme Beschichtung kann vor oder nach dem Pressvorgang auf die Deckschichten 210 aufgebracht werden.
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5 veranschaulicht eine Explosionsdarstellung einer weiteren beispielhaften Wabenkernplatte 500 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Wabenkernplatte 500 ist rechteckig und schließt eine rechteckige Wabenkernplatte 502 ein. Der Wabenkern 502 besteht aus einer Anordnung hohler säulenförmiger Zellen 503, die jeweils eine hexagonale Form aufweisen. Der Wabenkern 502 besteht aus Aluminium.
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Eine Vielzahl von Kernrahmenelementen 531, 532, 533, und 534 sind mit dem Wabenkern 502 um den Randumfang herum verbunden. Mit anderen Worten schließt der Wabenkern 502, der eine rechteckige Form aufweist, entlang jeder Kante ein Rahmenelement ein. Die Rahmenelemente 531-534 können mit dem Wabenkern durch eine Vielzahl von Verbindungselementen oder durch einen Klebstoff verbunden sein. In einigen Ausführungsformen sorgen die Rahmenelemente 531-534 für zusätzliche strukturelle Steifigkeit der Wabenplatte 500. Mit anderen Worten tragen die Rahmenelemente 531-534 zur Verhinderung von Biegung und Durchbiegung der Platte 500 bei. In anderen Ausführungsformen können die Rahmenelemente 531-534 Strukturen, wie Laschen 535, zum Verbinden der Platte 502 mit einem Drucksystem, wie Drucksystem 10 von 1 einschließen. In anderen Ausführungsformen und nachstehend ausführlicher beschrieben, ist die Vielzahl von Rahmenelementen 531-534 dazu konfiguriert, modulare Montageadapter aufzunehmen und mit ihnen verbunden zu werden.
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Eine erste innere Schicht 506A und eine zweite innere Schicht 506B werden mittels eines Klebstoffs auf eine erste bzw. zweite Seite des Wabenkerns 502 laminiert. Das heißt, dass der Wabenkern 502 in Kombination mit der Vielzahl von Rahmenelementen 531-534, einen Kernoberflächenbereich auf jeder der ersten und zweiten Seite des Wabenkerns 502 definiert. In einigen Ausführungsformen sind die erste innere Schicht 506A und die zweite innere Schicht 506B so laminiert, dass sie die gesamte Kernoberfläche bedecken. In anderen Ausführungsformen sind die erste innere Schicht 506A und die zweite innere Schicht 506B so geformt, dass sie nur eine Oberfläche des Wabenkerns bedecken und sich nicht mit der zusätzlichen Oberfläche überlappen, die durch die Vielzahl der Rahmenelemente bereitgestellt wird.
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Die erste innere Schicht 506A und die zweite innere Schicht 506B schließen eine Vielzahl von Löchern 507 über die gesamte Dicke der Schicht ein. Die Vielzahl der Löcher 507 gemäß der beispielhaften Ausführungsform von 5 werden in einer Vielzahl von Reihen 505 senkrecht zur Längskante des rechteckigen Wabenkerns 502 bereitgestellt. In Ausführungsformen, worin eine Vielzahl von Rahmenelementen 531-534 an dem Wabenkern angebracht ist, sind die inneren Schichten 506A und 506B so konfiguriert, dass keine Löcher 507 über der von den Rahmenelementen 531-534 bereitgestellten Oberfläche vorhanden sind.
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Eine erste Deckschicht 510A und eine zweite Deckschicht 510B werden auf die freiliegende Oberfläche jeder der inneren Schichten 506A bzw. 506B laminiert. Mit anderen Worten befindet sich die innere Schicht 506A zwischen der ersten Deckschicht 510A und dem Wabenkern 502 und die zweite innere Schicht 506B befindet sich zwischen der zweiten Deckschicht 510B und dem Wabenkern 502.
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Die Deckschicht 510A und die zweite Deckschicht 510B schließen eine Vielzahl von Schlitzen 511 über die gesamte Dicke der Schicht ein. Die Vielzahl der länglichen Schlitze 511, gemäß der beispielhaften Ausführungsform von 5, weisen eine lange Achse parallel zu einer Längskante einer rechteckigen Form der und eine kurze Achse senkrecht zur Längskante der rechteckigen Form auf. Die lange Achse kann sich entlang der Oberfläche so erstrecken, dass sie mindestens einem Loch 507 einer darunter liegenden inneren Oberfläche (506A, 506B) entspricht. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich die Längsachse über 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10, Löcher 507 der inneren Schicht. Die kurze Achse des Schlitzes kann eine Breite aufweisen, die der Breite eines Loches 507 einer inneren Oberfläche entspricht. Das heißt, dass die kurze Achse des Schlitzes 511 etwa die Länge eines Durchmessers eines einzelnen Lochs 507 bis etwa zum 2-fachen des Durchmessers eines einzelnen Lochs beträgt. In Ausführungsformen, worin eine Vielzahl von Rahmenelementen 531-534 an dem Wabenkern angebracht ist, sind die Deckschichten 510A und 510B so konfiguriert, dass keine Schlitze 511 über der von den Rahmenelementen bereitgestellten Oberflächenfläche vorhanden sind.
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Es versteht sich, dass die säulenförmigen Zellen 503, die Löcher 507 und die Schlitze 511 im Wesentlichen so ausgerichtet sind, dass der von der Vakuumquelle aufgebrachte Unterdruck Luft von einer Deckoberfläche 510A zur anderen Deckoberfläche 510B und umgekehrt ziehen kann. Dadurch wird ermöglicht, dass ein Medienbogen 507 mit einem perforierten Riemen (z. B. Band 308) eines zugeordneten Transportbandes zwangsweise in Flachkontakt gebracht wird.
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In einigen Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die 5 und 6 ist eine Vielzahl von Rahmenelementen 531-534 dazu konfiguriert, eine Vielzahl von modularen Halterungen 541-544 um den Umfang der Platte 500 aufzunehmen und lösbar mit diesen zu verbinden. Die Verbindung kann durch Verbindungselemente 545, z. B. Schrauben, bereitgestellt werden. Die Rahmenelemente 513-534 stellen eine Befestigungsoberfläche bereit, die eine entsprechende Befestigungsoberfläche einer modularen Befestigung aufnehmen kann. Die Form und die Merkmale der modularen Befestigung 541-544 können von der gewünschten Verwendung oder dem speziellen Bedarf der Maschine abhängen. Das heißt, dass die modularen Befestigungen 541-544 dazu konfiguriert werden können, Sensoren, Druckkomponenten, Komponenten zur Medienausrichtung, Transportbänder und ähnliches aufzunehmen. Da die modularen Befestigungen 541-544 lösbar angebracht sind, können bestimmte modulare Befestigungen, die für die Anbringung von spezifischem Zubehör bestimmt sind, oder bestimmte Befestigungen, die für die Interaktion mit bestimmten Komponenten des Transportsystems oder der zugehörigen Druckmaschine bestimmt sind, je nach Wunsch ein- oder ausgewechselt werden.
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In einigen Ausführungsformen schließen die modularen Elemente eine Vielzahl von Bohrungen 546 ein, die dazu konfiguriert sind, jeweils eine Lasche 536 eines Rahmenelements aufzunehmen. Die Lasche 536 kann einen Satz von Innengewinden einschließen, die dazu konfiguriert sind, in einen Satz von Außengewinden eines zugeordneten Verbindungselements 545 einzugreifen, um ein modulares Element an einem Rahmenelement zu befestigen.
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Es versteht sich, dass, während die Rahmenelemente 531-534 als am Wabenkern 502 haftend und zwischen den Innen- und Deckschichten laminiert offenbart sind, die Rahmenelemente 531-534 an eine Wabenkernplatte geklebt werden können, die mindestens eine laminierte Schicht einschließt. In diesen Ausführungsformen sind die Rahmenelemente so konfiguriert, dass die äußersten Oberflächen der Wabenplatte durchgehend und gleichmäßig sind, wenn die Rahmenelemente hinzugefügt werden.
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Es versteht sich, dass Varianten der vorstehend offenbarten und anderer Merkmale und Funktionen oder Alternativen davon zu vielen anderen Systemen oder Anwendungen kombiniert werden können. Von Fachleuten können nachträglich verschiedene gegenwärtig unvorhergesehene oder unerwartete Alternativen, Modifikationen, Variationen oder Verbesserungen darin vorgenommen werden, die ebenfalls durch die folgenden Ansprüche eingeschlossen sein sollen.
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Um dem Patentamt und allen Lesern dieser Anmeldung und aller sich daraus ergebenden Patente bei der Auslegung der beiliegenden Ansprüche zu helfen, beabsichtigen die Anmelder nicht, sich auf die beiliegenden Ansprüche oder Anspruchselemente auf 35 U.S.C. 112(f) zu berufen, es sei denn, die Worte „Mittel für“ oder „Schritt für“ werden in dem betreffenden Anspruch ausdrücklich verwendet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20170239959 [0007]
- EP 1726446 [0007, 0009]
- US 4540990 [0008, 0009]
- US 9403380 [0009]
- US 10160323 [0009]
- US 8408539 [0009, 0026]
- US 2007/0070099 [0009]
- US 2017/0239959 [0009]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Beer et al. und mit dem Titel „Methods and Apparatus for Inkjet Printing on Non-planar Substrates [0009]
- Sanchis Estruch et al. und mit dem Titel „Print Zone Assembly, Print Patent Device, and Large Format Printer [0009]