-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1 sowie ein hierzu alternatives Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 3.
-
Aus der
DE 10 2013 201 436 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einer wahlweise verschließbaren oder öffnenbaren Heckklappe bekannt, deren oberer Abschnitt derart schwenkbar an der Kraftfahrzeugkarosserie gelagert ist, dass ihr unterer Abschnitt in geöffneter Heckklappenstellung weit auslädt.
-
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einer heckseitigen, durch eine Heckklappe wahlweise verschließbaren oder öffnenbaren Hecköffnung anzugeben, welche Heckklappe im geöffneten Zustand gegenüber dem Stand der Technik vergleichsweise weniger ausladend ausgebildet ist.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Mithin wird die genannte Aufgabe durch ein Kraftfahrzeug mit einer im Heckbereich der Kraftfahrzeugkarosserie befindlichen Hecköffnung gelöst, deren Öffnungsbereich durch eine vom Heckbereich in Richtung Frontbereich des Kraftfahrzeuges betrachtet, sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende rechte Seite, durch eine vom Heckbereich in Richtung Frontbereich des Kraftfahrzeuges betrachtet, sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende linke Seite sowie eine den in Fahrzeughochrichtung betrachtet oberen Abschnitt der rechten Seite und der linken Seite in Fahrzeugquerrichtung verbindenden Oberseite gebildet ist, wobei die Hecköffnung durch eine bewegliche Heckklappe wahlweise öffnenbar sowie verschließbar ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass sich an der rechten Seite ein erstes Rahmenelement erstreckt, dass sich an der linken Seite der Hecköffnung ein zweites Rahmenelement erstreckt, dass sich ein den oberen Abschnitt des ersten Rahmenelementes mit dem oberen Bereich des zweiten Rahmenelementes verbindendes drittes Rahmenelement erstreckt, und dass ein Mechanismus mit dem ersten Rahmenelement, dem zweiten Rahmenelement und der Heckklappe wirkverbunden ist, um die Hecköffnung wahlweise zu öffnen und zu schließen. Der Mechanismus weist dabei einen ersten Schwenkhebel auf, der - von dem dritten Rahmenelement distal entfernt - an dem ersten Rahmenelement schwenkbar gelagert ist und an dem die Heckklappe schwenkbar gelagert ist, einen zweiten Schwenkhebel, der von dem ersten Schwenkhebel in Richtung drittem Rahmenelement positioniert ist und an dem die Heckklappe schwenkbar gelagert ist, einen dritten Schwenkhebel, der - von dem dritten Rahmenelement distal entfernt - an dem zweiten Rahmenelement gelagert ist und an dem die Heckklappe schwenkbar gelagert ist, sowie einen vierten Schwenkhebel, der von dem dritten Schwenkhebel in Richtung drittem Rahmenelement entfernt positioniert ist und an dem die Heckklappe schwenkbar gelagert ist, und wobei der zweite Schwenkhebel mit seinem von der Heckklappe entfernten Ende an dem ersten Rahmenelement schwenkbar gelagert ist, und der vierte Schwenkhebel mit seinem von der Heckklappe entfernten Ende an dem zweiten Rahmenelement schwenkbar gelagert ist.
-
Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine einfach herzustellende, zu montierende sowie im Betrieb zuverlässig zu bewegende Heckklappe des Kraftfahrzeuges geschaffen.
-
Es sei angemerkt, dass die Heckklappe aus jedem geeigneten Werkstoff oder einer Kombination verschiedener Werkstoffe ausgebildet sein können. So ist es insbesondere möglich, diese aus einem Faserverbundwerkstoff herzustellen. Weiterhin kann sich in der Heckklappe eine mit einer Fensterfläche verschlossene, oder wahlweise verschließbare und öffnenbare, Öffnung befinden. Die Fensterfläche selbst kann ebenfalls aus jedem geeigneten Werkstoff ausgebildet sein, insbesondere Polycarbonat.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges ist vorgesehen, dass der Mechanismus einen fünften Schwenkhebel, der einenends an dem ersten Rahmenelement schwenkbar gelagert ist, sowie einen sechsten Schwenkhebel aufweist, der einenends an dem zweiten Rahmenelement schwenkbar gelagert ist. Die Heckklappe weist ferner einen ersten Heckklappenabschnitt sowie einen zweiten Heckklappenabschnitt auf, die um eine gemeinsame, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Schwenkachse schwenkbar zueinander gelagert sind. Der erste Heckklappenabschnitt ist schwenkbar an dem ersten Schwenkhebel und dem dritten Schwenkhebel schwenkbar gelagert. Der zweite Heckklappenabschnitt ist an dem fünften Schwenkhebel und dem sechsten Schwenkhebel schwenkbar gelagert. Der zweite Schwenkhebel und der vierte Schwenkhebel sind paarweise entweder an dem ersten Heckklappenabschnitt oder dem zweiten Heckklappenabschnitt schwenkbar gelagert. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine gegenüber dem Stand der Technik variabler ausgestaltete Heckklappe auf einfache Art montiert und zuverlässig betrieben werden.
-
Die genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Mithin wird die Aufgabe durch ein Kraftfahrzeug mit einer im Heckbereich der Kraftfahrzeugkarosserie befindlichen Hecköffnung gelöst, deren Öffnungsbereich durch eine vom Heckbereich in Richtung Frontbereich des Kraftfahrzeuges betrachtet, sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende rechte Seite, durch eine vom Heckbereich in Richtung Frontbereich des Kraftfahrzeuges betrachtet, sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende linke Seite sowie eine den in Fahrzeughochrichtung betrachtet oberen Abschnitt der rechten Seite und der linken Seite in Fahrzeugquerrichtung verbindende Oberseite gebildet ist, welcher Öffnungsbereich durch eine bewegliche Heckklappe wahlweise öffnenbar und verschließbar ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass sich an der rechten Seite ein erstes Rahmenelement erstreckt, sich an der linken Seite des Öffnungsbereiches ein zweites Rahmenelement erstreckt, sich ein den oberen Abschnitt des ersten Rahmenelementes mit dem oberen Bereich des zweiten Rahmenelementes verbindendes drittes Rahmenelement erstreckt. Es zeichnet sich weiter dadurch aus, dass ein Mechanismus mit dem ersten Rahmenelement, dem zweiten Rahmenelement und der Heckklappe wirkverbunden ist, um die Hecköffnung wahlweise zu öffnen und zu schließen, wobei das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement jeweils eine Schiene aufweisen, in denen jeweils eine mit der Heckklappe wirkverbundene Kulissenführung translatorisch geführt und eingerichtet ist, die Heckklappe in Fahrzeughochrichtung zu führen.
-
Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine einfach herzustellende, zu montierende sowie im Betrieb zuverlässig zu bewegende Heckklappe des Kraftfahrzeuges geschaffen.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Kulissenführung ein erster, einenends mit dem ersten Rahmenelement und andernends mit der Heckklappe wirkverbundener Schwenkhebel sowie ein zweiter, einenends mit dem zweiten Rahmenelement und andernends mit der Heckklappe wirkverbundener Schwenkhebel vorgesehen sind. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, den Schwenkbereich der Heckklappe im Wesentlichen benachbart zu dem Fahrzeugdach auszuführen, so dass dieses im geöffneten Zustand vergleichsweise gering in Richtung der Höhe des Kraftfahrzeuges baut.
-
Es sei angemerkt, dass die Heckklappe aus jedem geeigneten Werkstoff oder einer Kombination verschiedener Werkstoffe ausgebildet sein können. So ist es insbesondere möglich, diese aus einem Faserverbundwerkstoff herzustellen. Weiterhin kann sich in der Heckklappe eine mit einer Fensterfläche verschlossene, oder wahlweise verschließbare und öffnenbare, Öffnung befinden. Die Fensterfläche selbst kann ebenfalls aus jedem geeigneten Werkstoff ausgebildet sein, insbesondere Polycarbonat.
-
Die Heckklappe der jeweiligen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuge kann jede technisch geeignete und optisch gewünschte Ausgestaltung aufweisen. So kann sie insbesondere als, insbesondere rechteckige, Platte ausgebildet sein, die eben oder mit mindestens einer Bombierung ausgebildet ist. Weiter kann mindestens eine Aussparung zur Aufnahme mindestens eines Fensters vorgesehen sein.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform überdeckt die Heckklappe in ihrem vollständig geöffneten Zustand den Öffnungsbereich in einer zu der Z-Ebene des Kraftfahrzeuges im Wesentlichen parallelen virtuellen Ebene. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine den geöffneten Heckbereich des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges vor Niederschlag schützende Überdeckung geschaffen.
-
Schließlich kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Heckklappe bei jedem der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugen einen unteren Abschnitt aufweist, in dem ein als Fenster ausgebildeter oberer Abschnitt fest oder wahlweise öffnenbar oder schließbar gelagert ist, wobei der obere Abschnitt des Fensters bei geschlossener Heckklappe gegen das Dach des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges anliegt. Alternativ oder kumulativ ist es möglich, den unteren Abschnitt der Heckklappe oder die Heckklappe insgesamt mit oder als festes oder wahlweise öffnenbares bzw. schließbares Fenster auszubilden. Hierdurch ist es möglich, zumindest einen Abschnitt der Heckklappe als Fenster auszubilden, das während des Stillstandes oder der Fahrt des Kraftfahrzeuges geöffnet oder geschlossen werden kann.
-
Es sei angemerkt, dass die Heckklappe und/oder mindestens ein Heckklappenabschnitt der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuge mit einem ihre bzw. seine jeweilige Ausstellbewegung bzw. Schließbewegung erlaubenden Antrieb versehen sind. Der Antrieb kann als rein mechanischer Antrieb, mithin rein manuell bedienbar, ausgebildet sein. Zur Erhöhung des Bedienkomforts ist es möglich, einen elektromechanischen, elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder auf andere geeignete Art ausgebildeten Antrieb vorzusehen, der eine separate oder kombinierte Bewegung der Heckklappe bzw. der Heckklappenabschnitte ermöglicht. Des Weiteren kann der Antrieb mit einer Notentriegelung versehen sein, um eine Öffnung der Heckklappe auch dann zu ermöglichen, wenn der Antrieb defekt sein sollte.
-
Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Gleiche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit nichts anderes angegeben wird.
- 1 ist eine vereinfachte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges.
- 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht auf einen Teil eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges.
- 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht auf einen Teil eines alternativen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges.
- 4 ist eine schematische Seitenansicht des in 3 gezeigten Kraftfahrzeuges.
- 5 ist eine schematische Seitenansicht eines gegenüber den in 2 bis 4 gezeigten Kraftfahrzeugen alternativen Kraftfahrzeuges.
-
In 1 ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges 1 in vereinfachter Seitenansicht gezeigt, das in seinem Heckbereich H eine in geöffneter Stellung dargestellte Heckklappe 5 umfasst. In dem Heckbereich H ist eine Hecköffnung 10 freigegeben, die einen Öffnungsbereich 15 für einen Zutritt bzw. Zugriff in den Innenraum 17, insbesondere einen Kofferraum, des Kraftfahrzeuges 1 erlaubt. In seiner in dieser Figur nicht gezeigten geschlossenen Stellung verschließt die Heckklappe 5 das Kraftfahrzeug 1 heckseitig, mithin in der y-z-Ebene (Diktion gemäß ISO 4130-1978), wie durch das Bezugszeichen 5' symbolisiert ist. Die Heckklappe 5 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in ihrer vollständig geöffneten Stellung im Wesentlichen parallel zu der Z-Ebene (Diktion gemäß ISO 4130-1978) ausgerichtet und überdeckt den Öffnungsbereich 15, so dass dieser vor hier nicht gezeigtem Niederschlag geschützt ist. Insgesamt ist in der 1 zu erkennen, dass die geöffnete Heckklappe 5 des Kraftfahrzeuges 1 eine sehr großen und komfortablen Zutritt bzw. Zugriff in den Innenraum 17 ermöglichen.
-
Zum Zwecke der Öffnung bzw. des Schließens der Heckklappe 5 ist ein Mechanismus 20 vorgesehen, der unter Bezugnahme auf die 2 erläutert werden soll. Die 2 stellt einen Teil des Kraftfahrzeuges 1 in perspektivischer Draufsicht dar, dessen Heckklappe 5 ebenfalls vollständig geöffnet ist.
-
Im Heckbereich 15 sind, vom Heckbereich H in Richtung Frontbereich F des Kraftfahrzeuges 1 betrachtet, ein rechts befindliches erstes Rahmenelement 25, ein hiervon links beabstandetes zweites Rahmenelement 30 sowie ein, in Fahrzeughochrichtung z betrachtet, die beiden oberen Enden des ersten Rahmenelementes 25 und des zweiten Rahmenelementes 30 in Fahrzeugquerrichtung Q verbindendes drittes Rahmenelement 35 angeordnet.
-
Der Mechanismus 20 weist einen ersten Schwenkhebel 100 auf, der - von dem dritten Rahmenelement 35 distal entfernt - einenends an dem ersten Rahmenelement 25 schwenkbar gelagert ist. Andernends ist an diesem die Heckklappe 5 schwenkbar gelagert. Der Mechanismus 20 weist des Weiteren einen zweiten Schwenkhebel 105 auf, der einenends - von dem ersten Schwenkhebel 100 in Richtung drittem Rahmenelement 35 entfernt - schwenkbar gelagert ist. Andernends ist an diesem die Heckklappe 5 schwenkbar gelagert. Der Mechanismus 20 weist zusätzlich einen dritten Schwenkhebel 110 auf, der einenends - von dem dritten Rahmenelement 35 distal entfernt - an dem zweiten Rahmenelement 30 schwenkbar gelagert ist. Andernends ist an diesem die Heckklappe 5 schwenkbar gelagert. Schließlich weist der Mechanismus 20 einen vierten Schwenkhebel 115 auf, der einenends - von dem dritten Schwenkhebel 110 in Richtung drittem Rahmenelement 30 entfernt - schwenkbar gelagert ist. Andernends ist an diesem die Heckklappe 5 schwenkbar gelagert. Mindestens einer der hier gezeigten Schwenkhebel 100, 105, 110, 115 ist mit einem hier nicht dargestellten elektrischen Antrieb wirkverbunden, so dass eine elektrisch betätigte Öffnungsbewegung oder Schließbewegung der Heckklappe 5 komfortabel ermöglich ist. Darüber hinaus ist eine hier nicht gezeigte, an sich bekannte Notentriegelung vorgesehen, vermittels derer die Heckklappe 5 auch dann geöffnet werden kann, wenn der elektrische Antrieb defekt ist.
-
In 3 ist eine gegenüber den in 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen alternative Ausführungsform eines Teils eines Kraftfahrzeuges 1 gemäß der in 2 gewählten Perspektive gezeigt.
-
Die in geöffneter Position befindliche Heckklappe 5 besteht aus einem ersten Heckklappenbschnitt 120 und einem hierzu benachbarten zweiten Heckklappenabschnitt 125, die um eine gemeinsame, sich in Fahrzeugquerrichtung Q erstreckende Schwenkachse A schwenkbar zueinander ausgebildet sind. Der erste Heckklappenabschnitt 120 ist, ähnlich wie die in 2 gezeigte Heckklappe 5, vermittels eines ersten Schwenkhebels 100, eines zweiten Schwenkhebels 105 , eines dritten Schwenkhebels 110 sowie eines vierten Schwenkhebels 115 an dem ersten Rahmenelement 25 bzw. dem zweiten Rahmenelement 30 schwenkbar gelagert. Der zweite Heckklappenabschnitt 125 ist über einen fünften Schwenkhebel 127 an dem ersten Rahmenelement 25 sowie über einen sechsten Schwenkhebel 130 an dem zweiten Rahmenelement 30 schwenkbar gelagert. Es sei angemerkt, dass der zweite Schwenkhebel 105 und der dritte Schwenkhebel 115 nicht mit dem ersten Heckklappenabschnitt 120, sondern alternativ mit dem zweiten Heckklappenabschnitt 125 schwenkbar wirkverbunden sein können.
-
In 4 ist die in 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung in einer Schnittansicht und in einer anderen Betriebsstellung gezeigt, wobei der Schnitt in der x-z-Ebene (Diktion gemäß ISO 4130-1978) und im Wesentlichen in der Mitte der geöffnet dargestellten Heckklappe 5 verläuft. Wie zu erkennen ist, bilden nunmehr der erste Heckklappenabschnitt 120 und der zweite Heckklappenabschnitt 125 nicht mehr eine gerade Ebene, sondern aufgrund einer veränderten Stellung der Schwenkhebel 100, 105, 110, 115, 127 und 130 zwei zueinander geneigte Ebenen.
-
In 5 ist eine gegenüber den in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen alternative Ausführungsform eines Teils eines Kraftfahrzeuges 1 in einer Schnittansicht gezeigt, wobei der Schnitt in der x-z-Ebene (gemäß ISO 4130-1978) und im Wesentlichen in der Mitte der geöffnet dargestellten Heckklappe 5 verläuft. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die hier nur teilweise abgebildete Heckklappe 5 einen im Wesentlichen plattenförmigen Abschnitt 145 sowie einen mit seinem extremalen Ende in Richtung Boden ausgerichteten gekrümmten Abschnitt 150 auf. Im geöffneten Zustand befindet sich der plattenförmige Abschnitt 145 oberhalb des Daches 90.
-
Das von dem plattenförmigen Abschnitt 145 beabstandete Ende des gekrümmten Abschnittes 150 ist vermittels eines Gleitelementes 155 in einer an dem zweiten Rahmenelement 30 befindlichen Kulisse 140, die Teil einer Kulissenführung 135 ist, verschieblich und schwenkbar gelagert. Darüber hinaus, und in dieser Funktionsstellung dem Dach 90 benachbart, ist ein Gleitstein 160 in der Kulisse 140 verschieblich geführt, an dem ein Schwenkhebel 165 mit einem Ende schwenkbar gelagert ist. Mit seinem anderen Ende ist der Schwenkhebel 165 an dem plattenförmigen Abschnitt 145 drehbar gelagert. Eine zu der Kulisse 140 baugleiche, ebenfalls einen Teil der Kulissenführung 135 bildende Kulisse befindet sich in dem ersten Rahmenelement 25, ist jedoch aus Gründen der hier gezeigten Perspektive nicht gezeigt. Ebenfalls aus Gründen der gewählten Perspektive nicht gezeigt sind ein zu dem Gleitstein 160 baugleicher Gleitstein sowie ein zu dem Schwenkhebel 165 baugleicher Schwenkhebel, die ebenfalls einen mit dem ersten Rahmenelement 25 wirkverbunden sind und Teil der Kulissenführung 135 darstellen.
-
Es sei angemerkt, dass bei der in den 1 bis 5 dargestellten Heckklappe 5 Mittel für ein Wassermanagement vorgesehen sein können. Es sind daher, auch wenn es in den Figuren nicht gezeigt ist, Dichtungen, insbesondere Dichtleisten, an mindestens einem Abschnitt mindestens eines Randes einer Heckklappe 5, eines ersten Heckklappenabschnittes 120, eines zweiten Heckklappenabschnittes 125, einer Dachhaut 90, des ersten Rahmenelementes 25, des zweiten Rahmenelementes 30, des dritten Rahmenelementes 35 und/oder der Einstiegsöffnung 10 vorgesehen, um etwaige Spalte der geschlossenen Heckklappe 5 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abzudichten. Alternativ oder kumulativ kann an dem ersten Rahmenelement 25, dem zweiten Rahmenelement 30, dem dritten Rahmenelement 35, Heckklappe 5, dem ersten Heckklappenabschnittes 120, dem zweiten Heckklappenabschnittes 125 und/oder der Einstiegsöffnung 10 mindestens ein Wasserablaufmittel (nicht gezeigt), insbesondere eine Ablaufrinne oder ein Ablaufschlauch, angeordnet sein, um etwaige durch einen Spalt eindringende Feuchtigkeit gezielt abführen zu können.
-
Es sei ebenfalls angemerkt, dass gegenüber den in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen alternative Ausführungsformen durch eine Variation der Längen und/oder der Anbringungsposition und/oder der geometrischen Form des ersten Schwenkhebels 100, des zweiten Schwenkhebels 105, des dritten Schwenkhebels 110, des vierten Schwenkhebels 115, des fünften Schwenkhebels 127, des sechsten Schwenkhebels 130, der Kulissenführung 135, der Kulisse 140, des Führungsmittels 143, des Gleitelementes 155, des Gleitsteins 160 und/oder des Schwenkhebels 165 bewirkt werden können. Darüber hinaus kann die Geometrie des ersten Heckklappenabschnittes 120 und des zweiten Heckklappenabschnittes 125 sowie der Heckklappe 5 insgesamt von der in den hier gezeigten Figuren dargestellten Geometrie abweisen und beispielsweise nicht im Wesentlichen eben gestaltet sondern beispielsweise mit einer Bombierung versehen sein.
-
Schließlich sei angemerkt, dass - auch wenn es in den Figuren nicht gezeigt ist - jede Heckklappe 5, jeder erste Heckklappenabschnitt 120 und/oder jeder zweite Heckklappenabschnitt 125 mindestens einen Durchsichtsbereich aufweisen kann. Der Durchsichtsbereich kann als an sich bekanntes öffnenbares oder nicht öffnenbares Fenster ausgebildet sein. Alternativ ist es möglich, die Heckklappe 5 insgesamt als Durchsichtsbereich auszubilden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kraftfahrzeug
- 5, 5'
- Heckklappe
- 10
- Hecköffnung
- 15
- Öffnungsbereich
- 17
- Innenraum
- 20
- Mechanismus
- 25
- erstes Rahmenelement
- 30
- zweites Rahmenelement
- 35
- drittes Rahmenelement
- 90
- Dachhaut
- 100
- erster Schwenkhebel
- 105
- zweiter Schwenkhebel
- 110
- dritter Schwenkhebel
- 115
- vierter Schwenkhebel
- 120
- erster Heckklappenabschnitt
- 125
- zweiter Heckklappenabschnitt
- 127
- fünfter Schwenkhebel
- 130
- sechster Schwenkhebel
- 135
- Kulissenführung
- 140
- Kulisse
- 145
- plattenförmiger Abschnitt
- 150
- gekrümmter Abschnitt
- 155
- Gleitelement
- 160
- Gleitstein
- 165
- Schwenkhebel
- A
- Schwenkachse
- F
- Fahrzeugfront
- H
- Fahrzeugheck
- L
- Längsachse des Kraftfahrzeuges
- Q
- Fahrzeugquerrichtung
- Z
- Z-Ebene gemäß ISO 4130-1978
- x, y, z
- Achsen eines fahrzeugeigenen kartesischen Koordinatensystems gemäß ISO 4130-1978
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102013201436 A1 [0002]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-