DE102020115886A1 - Haltevorrichtung für ein Wabenrähmchen - Google Patents

Haltevorrichtung für ein Wabenrähmchen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung (1) zur Halterung eines Wabenrähmchens (R) auf einem Auffangbehälter (2) und ein Entdeckelungsset (100) mit einer solchen Haltevorrichtung (1). Die Haltevorrichtung (1) umfasst eine Basis (7) mit einem daran um eine Drehachse (D) schwenkbar gelagerten Drehelement (4, 4', 4"), wobei das Drehelement (4, 4', 4") zumindest eine erste Einstecköffnung (5) zur Aufnahme eines Rahmenüberstandes (O) eines Wabenrähmchens (R) aufweist. Weiterhin wird ein Verfahren zur Entdeckelung einer Bienenwabe (W) beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Halterung von Wabenrähmchen auf einem Auffangbehälter insbesondere zur Entdeckelung einer Bienenwabe in dem Wabenrähmchen, wobei die Halterung zur Aufnahme eines Rahmenüberstandes eines Wabenrähmchens ausgebildet ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Entdeckelungsset mit einer solchen Haltevorrichtung. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Entdeckelung einer Bienenwabe in einem Wabenrähmchen.
  • Die Imkerei wird immer beliebter und so nimmt die Anzahl an Freizeitimkern stetig zu. Hierbei sind die derzeit etablierten Betriebsweisen und verwendeten Vorrichtungen zur Gewinnung des Honigs vorwiegend durch Anforderungen aus der Berufsimkerei geprägt. Dabei haben Freizeitimker andere Anforderungen an ihre Vorrichtungen als Berufsimker. Da die Lagerung der Produkte oftmals in Privaträumen stattfindet, wächst der Bedarf an mobilen und platzsparenden Vorrichtungen, welche eine einfache und schnelle Arbeitsweise ermöglichen.
  • Bei einer herkömmlichen Honiggewinnung werden Wabenrähmchen, im Folgenden auch Rähmchen genannt, in eine sogenannte Zarge einer Bienenbeute eingehängt. In dieser Bienenbeute bauen dann die Bienen innerhalb des Rähmchens ihre Bienenwabe bzw. Honigwabe aus. Eine Bienenwabe beschreibt dabei ein von Honigbienen aus Bienenwachs errichtetes Wabengebilde mit einer großen Anzahl an nebeneinander angeordneten sechseckigen Zellen. Ein Rähmchen weist im Allgemeinen eine rechteckige Form aus vier Leisten auf, mit einer ersten Flachseite beziehungsweise Vorderseite und einer zweiten gegenüberliegenden Flachseite beziehungsweise Rückseite. Dabei weist ein solches Rähmchen meist zwei sich gegenüberliegende Kurzseiten bzw. Kurzkanten (aus zwei kürzeren Leisten) und zwei sich gegenüberliegenden Längsseiten bzw. Längskanten (aus längeren Leisten) auf. Die beiden Leisten an den Längskanten sind jedoch unterschiedlich lang. Hierdurch kommt es zu zwei Rahmenüberständen, die jeweils über die senkrecht zu den Längskanten stehenden Kurzkanten hinausgehen. Diese Rahmenüberstände werden in der Fachsprache auch als „Ohren“ bezeichnet. Mit Hilfe dieser Ohren können die Rähmchen dann einfach in die jeweilige Zarge einer Bienenbeute eingehängt werden.
  • Zwischen die Kurzkanten der Rähmchen sind zudem meist mehrere Drähte parallel zueinander gespannt. Dabei bauen die Bienen im Falle eines leer vorgegebenen Rähmchens die Wabenstruktur von oben nach unten eigenständig mit Waben aus oder, wie im Regelfall, lötet der Imker durch Erhitzen der Drähte mit Gleichstrom sogenannte Mittelwände aus Wachs ein. Die Bienen bauen dann entsprechend des vorgeprägten Musters auf der Mittelwand die Wabe komplett aus. Unter Umständen gibt der Imker den Bienen Rähmchen hinzu, welche bereits mit Bienenwaben ausgebaut sind. Sind die Honigwaben gefüllt und der Feuchtigkeitssgrad des Honigs niedrig genug, verdeckeln die Bienen die Honigwaben mit einer Wachsschicht. Dabei definiert sich die Verdeckelungsebene durch einen konstanten Abstand zur nächsten, parallel gegenüberliegenden Wabenebene, welchen die Bienen naturgemäß als Zwischenraum frei lassen und welcher in Fachkreisen als „beespace“ bezeichnet wird. Durch Variation der Tiefe der Rähmchen sowie die Platzierung zweier benachbarter Rähmchen in einem bestimmten Abstand in einer Zarge hat der Imker so die Möglichkeit, den Überbau der Waben zwischen der Ebene der umlaufenden Kanten des Rähmchens und der Verdeckelungsebene zu steuern, also zu beeinflussen.
  • Zu einer der Aufgaben der Honiggewinnung gehört es dann, die entstandenen, mit Honig gefüllten Honigwaben zu öffnen, also die Deckschicht von den Flachseiten beziehungsweise Rähmchenseiten abzunehmen. Diesen Vorgang der Abnahme der Deckschicht vom Rähmchen wird als „Entdeckelung“ bezeichnet. Dazu wird das Rähmchen oftmals umständlich mit einer Hand gehalten und mit der anderen Hand wird mittels eines Entdeckelungswerkzeugs, z. B. eines Heizmessers oder einer Entdeckelungsgabel, versucht, die Deckschicht zu entfernen. Wurde die Deckschicht von einer Seite des Rähmchens entfernt, so wird das Rähmchen umgedreht und die zweite Seite wird entdeckelt. Anschließend kann der Honig mittels einer Honigschleuder aus dem Rähmchen hinausgeschleudert werden.
  • Zur Entdeckelung der Rähmchen zeigt die US 9 629 342 B2 eine Art Brett, welches auf einen Eimer aufgesteckt werden kann. Die Vorrichtung weist dabei Vertiefungen auf, in die ein Rahmenüberstand des Rähmchens und eine Unterseite des Rähmchens eingesteckt werden. Wurde eine Seite des Rähmchens entdeckelt, so muss das Rähmchen erst wieder aus dem Brett entnommen, umgedreht und erneut in dem Brett positioniert werden. Das Herausnehmen des Rähmchens und die erneute Positionierung dieses Rähmchens erfordern dabei zusätzliche Zeit.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hierzu eine Alternative zu schaffen, welche eine besonders einfache, effektive Entdeckelung von Wabenrähmchen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung nach Anspruch 1 sowie ein Entdeckelungsset gemäß Patentanspruch 11 und ein Verfahren zur Entdeckelung einer Bienenwabe nach Anspruch 15 gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Haltevorrichtung zur Halterung eines Wabenrähmchens auf einem Auffangbehälter eine Basis mit einem daran um eine Drehachse schwenkbar gekoppelten bzw. gelagerten Drehelement, wobei das Drehelement zumindest eine erste, vorzugsweise rechteckige, Einstecköffnung zur Aufnahme eines Rahmenüberstandes eines Wabenrähmchens aufweist. Die Einstecköffnung beschreibt dabei eine Aussparung im Drehelement, in die ein Rahmenüberstand eines Wabenrähmchens gesteckt werden kann. Die Aufnahme erfolgt dabei bevorzugt im Wesentlichen passgenau mit den üblichen Toleranzen von z.B. 0,3 mm.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann wie zuvor beschrieben auf einem Auffangbehälter angeordnet werden, wie beispielsweise einem entsprechenden Eimer. Dabei sollte die Basis passend zu dem Auffangbehälter ausgebildet sein.
  • Die Basis kann dabei auf unterschiedliche Weise auf dem Auffangbehälter angebracht bzw. montiert bzw. in weitgehend beliebiger Form angeordnet sein. So kann die Haltevorrichtung z. B. Aussparungen aufweisen, mittels derer sie auf den Auffangbehälter aufgesteckt werden kann. Vorzugsweise wird die Basis aber mittels Befestigungsmitteln, bevorzugt Schrauben, an dem Auffangbehälter befestigt.
  • Die Haltevorrichtung kann je nach Ausgestaltung als solche einem Imker zur Verfügung gestellt werden, so dass dieser sie auf einem passenden Auffangbehälter anordnen kann. Vorzugsweise wird sie aber als Teil eines Entdeckelungssets zur Verfügung gestellt.
  • Ein solches Entdeckelungsset umfasst hierbei eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung und einen Auffangbehälter mit einer Auffangöffnung. Die Haltevorrichtung und der Auffangbehälter sind dabei vorzugsweise so passend zueinander ausgebildet, dass die Haltevorrichtung zur bestimmungsgemäßen Montage auf dem Auffangbehälter, vorzugsweise mit der Basis der Haltevorrichtung über der Auffangöffnung des Auffangbehälters montierbar, bevorzugt befestigbar ist. Vorzugsweise ist die Haltevorrichtung auf dem Auffangbehälter aufsteckbar.
  • Das Entdeckelungsset weist vorzugsweise zumindest ein passendes Entdeckelungswerkzeug zur Entdeckelung der Bienenwabe bzw. Honigwabe auf. Wie bereits erwähnt, können verschiedene Werkzeuge zur Entdeckelung von Bienenwaben verwendet werden.
  • Bei dem entsprechenden erfindungsgemäßen Verfahren zur Entdeckelung einer Bienenwabe in einem Wabenrähmchen werden dementsprechend zumindest die folgenden Schritte durchgeführt:
    • Ein Ausführungsschritt stellt das Bereitstellen eines geeigneten Auffangbehälters zur Aufnahme der entfernten Deckschicht bzw. des abgenommenen Deckelmaterials der Bienenwaben dar. Der Auffangbehälter weist dabei eine obere Auffangöffnung bzw. einen Auffangbereich für die Deckschicht und den dabei ausfließenden Honig auf.
  • Der Auffangbehälter kann abhängig von der Basis unterschiedlich ausgestaltet sein. So kann er wie oben beschrieben im einfachsten Fall ein Haushaltseimer oder dergleichen sein. Bevorzugt handelt es sich aber bei dem Auffangbehälter um eine Auffangwanne mit einem umlaufenden Rand. Die Auffangwanne weist dazu vorzugsweise einen Boden mit einer Bodenunterseite und umlaufenden Seitenwänden auf. Bevorzugt weist der Boden eine rechteckige Form mit zwei Kurzseiten und zwei Längsseiten auf. Dabei weisen die Kurzseiten der Auffangwanne vorzugsweise zumindest eine Breite auf, die breiter ist als eine Kurzkante eines einzusteckenden Rähmchens.
  • Nach der Bereitstellung des Auffangbehälters erfolgt die Montage einer Basis auf dem Auffangbehälter.
  • Daraufhin kann eine Kopplung eines Drehelements an der Basis erfolgen, so dass das Drehelement um eine Drehachse an der Basis schwenkbar ist, wobei das Drehelement zumindest eine erste Einstecköffnung zur Aufnahme eines Rahmenüberstandes eines Wabenrähmchens aufweist.
  • Natürlich könnte aber auch erst das Drehelement an die Basis gekoppelt werden, woraufhin die Basis mit dem Drehelement auf dem Auffangbehälter angeordnet werden kann. Arbeitet ein Imker vorzugsweise nur mit einem einzigen Wabenrähmchen-Typ, so kann das Drehelement beispielsweise auch mit der Basis gekoppelt bleiben, so dass bei einer Entdeckelung nur noch die Basis inklusive Drehelement auf den Auffangbehälter aufgesteckt werden muss.
  • Für die eigentliche Entdeckelung einer Bienenwabe in einem solchen Wabenrähmchen wird dann ein Rahmenüberstand (d.h. ein Ohr) eines Wabenrähmchens in die zumindest erste Einstecköffnung des Drehelements gesteckt, welches somit vom Drehelement gehalten wird.
  • Dann kann eine Entdeckelung zumindest an einer ersten Seite der Wabe erfolgen.
  • Dazu wird bevorzugt das Drehelement entsprechend so weit geschwenkt, dass sich eine Flachseite des Wabenrähmchens, auf welcher eine zu entdeckelnde Bienenwabenschicht angeordnet ist, gut oberhalb der Auffangöffnung bzw. des Auffangbereichs des Auffangbehälters, z. B der Auffangwanne, befindet.
  • Nun kann bevorzugt mittels eines Entdeckelungswerkzeugs, besonders bevorzugt mittels eines sogenannten Entdeckelungsmessers, die Deckschicht der Bienenwaben von dieser Seite entfernt werden. Die den Deckel bildende Wachsschicht (das Deckelmaterial) kann dann in einem Schritt oder auch schrittweise mitsamt dem auslaufenden Honig in den darunter befindlichen Auffangbehälter fallen.
  • Optional kann das Wabenrähmchen mit dem Drehelement durch Drehen des Drehelements um die Drehachse mit eingestecktem Wabenrähmchen verschwenkt werden, so dass die andere Flachseite für die Abnahme der Deckschicht mit dem Entdeckelungswerkzeug gut zugänglich über dem Auffangbehälter angeordnet ist. In dieser Position wird eine zweite Seite der Bienenwabe entdeckelt, d. h. die gegenüberliegende zweite Deckschicht wird von der zweiten Flachseite des Wabenrähmchens, also von der gegenüberliegenden Wabenschicht, entfernt. Es muss also nicht - wie in der Praxis sonst üblich - das Wabenrähmchen erst aus seiner Halterung entnommen werden, neu eingesteckt und positioniert werden, um eine zweite Seite des Wabenrähmchens zu entdeckeln.
  • Dabei wird durch eine bevorzugt passgenaue Einstecköffnung das Wabenrähmchen bei Verschwenkung und Entdeckelung die ganze Zeit sicher gehalten, was insbesondere für meist nicht so erfahrene Hobbyimker, die nicht ständig mit dem Entdeckelungswerkzeug arbeiten, von Vorteil ist. Die Entdeckelung erfolgt somit nicht nur schneller, sondern auch präziser.
  • Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den Ansprüchen und Beschreibungsteilen zu einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein können und insbesondere auch einzelne Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele bzw. Varianten zu neuen Ausführungsbeispielen bzw. Varianten kombiniert werden können.
  • Erfindungsgemäß ist die Einstecköffnung des Drehelements so ausgebildet, dass bei einem bestimmungsgemäßen Einstecken des Rahmenüberstandes des Wabenrähmchens in die Basis die Einsteckrichtung der Einstecköffnung des Drehelements (d.h. die Richtung, in die der Rahmenüberstand bestimmungsgemäß in die Einstecköffnung des Drehelements eingesteckt wird) im Wesentlichen parallel oder koaxial zur Drehachse liegt. Hierdurch ist das Rähmchen im Wesentlichen senkrecht zu einer Bodenunterseite des Auffangbehälters ausgerichtet.
  • Es soll in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, dass sich die Begriffe „oben“ und „unten“ etc. allgemein und auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung im Folgenden auf die übliche Anordnung im Raum beziehen. Dabei entspricht „unten“ in Richtung des Bodens des Auffangbehälters, z. B. der Auffangwanne, weisend und „oben“ entsprechend in die entgegengesetzte Richtung weisend an die Decke oder gen Himmel.
  • Bevorzugt weist jede der vier innenliegenden Seitenflächen der rechteckigen Einstecköffnung eine Einführschräge zum erleichterten Einstecken der Rähmchen auf. Die innenliegenden Seitenflächen der Einstecköffnung weisen dabei besonders bevorzugt eine Einführschräge mit einem Winkel von 5° auf. Vorzugsweise erstreckt sich eine Einführschräge über eine Länge von 5 mm, beginnend bei einer Oberseite respektive Unterseite des Drehelements. Diese Einführschrägen haben zudem einen positiven Effekt auf die Handhabung, da so zusammen mit der Möglichkeit der geringen Deformation des Rähmchenwerkstoffes Holz eine geringe Schrägstellung des Rähmchens während des Entdeckelns auf Wunsch des Anwenders ermöglicht wird.
  • Das Drehelement kann auf unterschiedliche Weise schwenkbar in der Basis gelagert sein. So kann das Drehelement beispielsweise über ein Gewinde, das z. B. auf einer Oberseite der Basis oder in der Basis angeordnet sein kann, drehbar gelagert werden. Vorzugsweise weist die Basis aber zumindest eine Aussparung mit einer Einsteckfunktion auf, um das Drehelement in die Aussparung einzustecken und dort schwenkbar, beziehungsweise (insbesondere frei) drehbar, in der Basis zu lagern.
  • Vorzugsweise ist die Aussparung und somit das Drehelement im Wesentlichen mittig auf der Hauptseite der Basis angeordnet. Dabei ist die Aussparung bevorzugt in einem kurzen Abstand neben der Längskante angeordnet, welche im montierten Zustand zum Auffangbereich der Auffangwanne weist, z. B. mit einem maximalen Abstand von 20 mm, besonders bevorzugt maximal 15 mm.
  • Die Basis weist dabei bevorzugt als ein wesentliches Element ein in geeigneter Weise geformtes, z. B. gebogenes und/oder mit Aussparungen versehenes (z. B. entsprechend ausgestanztes und/oder ausgeschnittenes), Flachprofilteil auf, wobei das Flachprofilteil überwiegend flache Abschnitte bzw. Teile aufweist oder aus diesen besteht. Besonders bevorzugt weist das Flachprofilteil ein Blechteil auf bzw. ist im einfachsten Fall im Wesentlichen aus diesem ausgebildet. Das Flachprofilteil könnte aber auch aus Kunststoff ausgebildet sein oder in einem Spritzgießverfahren hergestellt werden.
  • Die Basis bzw. das Flachprofilteil könnte so z. B. als eine Art Klammer ausgebildet sein, die auf den Auffangbehälter aufgesteckt wird.
  • Besonders bevorzugt ist ein solches Flachprofilteil bzw. Blechteil für die Basis ein abgewinkeltes Flachprofilteil bzw. Blechteil. Dabei weist die Basis einen ersten Winkelschenkel auf und einen zweiten Winkelschenkel. Der erste Winkelschenkel liegt bei einer bestimmungsgemäßen Montage mit einer ersten Flachseite auf dem Auffangbehälter vorzugsweise auf dem umlaufenden Rand des Auffangbehälters auf. Eine zweite Flachseite (im Folgenden als Hauptseite bezeichnet) des ersten Winkelschenkels zeigt somit nach oben. Der erste Winkelschenkel weist zudem eine Aussparung zur Aufnahme des Drehelements auf. Der zweite Winkelschenkel weist dagegen bei einer bestimmungsgemäßen Montage auf dem Auffangbehälter bevorzugt nach unten und ragt somit in den Auffangbehälter hinein. Der zweite Winkelschenkel dient somit einer weiteren Stabilisierung der Basis auf dem Auffangbehälter. Der zweite Winkelschenkel kann dabei vorzugsweise aus einem dünneren Blechteil gefertigt werden, wie der erste Winkelschenkel. In seiner Länge ist der zweite Winkelschenkel bevorzugt an eine Breite des Auffangbehälters angepasst, so dass dieser im Wesentlichen passgenau in den Auffangbehälter hineingesteckt werden kann. Die Basis kann auch gegebenenfalls Anschraubelemente aufweisen, um das Flachprofilteil auf dem Auffangbehälter zu befestigen.
  • Durch die oben genannte Ausgestaltung der Basis, kann somit eine sehr schnelle und kostengünstige Herstellung erreicht werden.
  • Damit das Wabenrähmchen (mit den Bienenwaben darin) möglichst gut gehalten und bevorzugt frei in dem Drehelement stehen kann (also ohne weitere Haltung durch den Nutzer) beziehungsweise von diesem gehalten wird, sind die Abmaße der Einstecköffnung an ein Abmaß eines Ohrs des Wabenrähmchens angepasst. Das Abmaß eines Ohrs wird dabei durch seine Breite, Länge und Tiefe definiert. Es gibt mehrere Systemgrößen von Wabenrähmchen und somit Wabenrähmchen-Typen, wobei die Abmaße der Ohren von System zu System variieren. So weist beispielsweise ein Ohr des Systems Dadant (insbesondere Dadant US nach Adam und Dadant Blatt) typischerweise eine Breite von 10 mm, eine Länge von 25 mm und eine Tiefe von 17 mm auf, wobei ein Ohr des Systems Zander typischerweise eine Breite von 10 mm, eine Länge von 22 mm und eine Tiefe von beispielsweise 28 mm aufweist. Das System Dadant US nach Rieß hingegen weist eine Breite der Ohren von 10 mm, eine Länge von 20 mm und eine Tiefe von 17mm auf, das System Langstroth eine Breite von 10mm, eine Länge von 28 mm und eine Tiefe von 17 mm. Zusätzlich kann es auch von Hersteller zu Hersteller zu maßlichen Variationen der Länge, Breite und Tiefe kommen.
  • Dabei ist hier die Tiefe des Ohrs durch die Länge des Leistenüberstandes des Rähmchens an den Längskanten definiert. Die Breite des Ohrs beschreibt die Richtung, welche sich parallel zur Kurzkante des Rähmchens erstreckt und die Länge des Ohrs beschreibt die Richtung bzw. Länge, welche sich senkrecht zur Kurzkante erstreckt.
  • Vorzugsweise weist das Drehelement eine zweite Einstecköffnung zur Aufnahme des Rahmenüberstandes eines Wabenrähmchens auf, wobei vorzugsweise die Abmessungen der ersten Einstecköffnung und der zweiten Einstecköffnung unterschiedlich sind, insbesondere um Wabenrähmchen unterschiedlicher Wabenrähmchen-Typen, z. B. verschiedener Systeme oder verschiedener Hersteller, mit der Haltevorrichtung halten zu können.
  • Die Einstecköffnungen können dabei nebeneinander auf einer gemeinsamen Seite des Drehelements liegen. Bevorzugt liegen die erste Einstecköffnung und die zweite Einstecköffnung aber auf unterschiedlichen bzw. gegenüberliegenden Seiten des Drehelements. Besonders bevorzugt sind die erste Einstecköffnung und die zweite Einstecköffnung im Wesentlichen parallel zueinander, ganz besonders bevorzugt liegen sie koaxial zueinander. Je nachdem, wie das Drehelement ausgerichtet ist bzw. welche Seite des Drehelements nach oben zeigt, können so die entsprechenden Wabenrähmchen von der dazugehörigen Einstecköffnung aufgenommen werden.
  • Das Drehelement ist vorzugsweise so mit der Basis gekoppelt, dass das Drehelement leicht in seiner Ausrichtung verändert bzw. gedreht und aus der Basis herausgenommen werden kann.
  • Hierzu können die Basis und das Drehelement besonders bevorzugt so ausgebildet sein, dass das Drehelement bei einer bestimmungsgemäßen Montage an der Basis, vorzugsweise in einer Ausrichtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche der Basis, eingesteckt wird. Nach einer Verdrehung um die Drehachse wird das Drehelement so von der Basis, vorzugsweise mittels eines Hinterschnitts, gehalten. Wird das Drehelement wieder zurück oder entsprechend weitergedreht, so kann es aus der Aussparung der Basis wieder leicht entnommen, also von der Basis entkoppelt werden.
  • Das Drehelement kann aber auch Befestigungsmittel aufweisen, um es an der Basis zu befestigen. Bevorzugt kann es auch mittels Schnapphaken befestigt werden.
  • Um möglichst viele verschiedene Wabenrähmchen-Typen unterschiedlicher Systeme oder Hersteller in der Haltevorrichtung zu halten, können die erste Einstecköffnung und/oder die zweite Einstecköffnung auch an den Rahmenüberstand eines Wabenrähmchens anpassbar ausgebildet sein.
  • Hierzu kann das Drehelement beispielsweise zumindest einen Einsatz umfassen, wobei der Einsatz so ausgebildet ist, um eine erste Einstecköffnung und/oder eine zweite Einstecköffnung des Drehelements zu verkleinern.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Drehelement einen Spannmechanismus zum Einspannen des Rahmenüberstandes des Wabenrähmchens umfassen.
  • So kann die Haltevorrichtung vorzugsweise auch einen Spann-Einsatz, bevorzugt einen Keil, aufweisen, wobei der Spann-Einsatz so ausgebildet ist, um den Spann-Einsatz in eine
  • Aussparung des Drehelements zu stecken. Hierbei weist der Spann-Einsatz einen Rähmchen-Ausschnitt auf, um den Rahmenüberstand eines Wabenrähmchens in dem Rähmchen-Ausschnitt einzuspannen.
  • Das Einspannen kann aber auch ohne einen entsprechenden Einsatz in die Einstecköffnung erfolgen. Dabei kann der Spannmechanismus beispielsweise einen Kniehebel und/oder Schrauben umfassen, welche den Rahmenüberstand in der Einstecköffnung fest einspannen. Hierdurch ist die Haltevorrichtung universell für verschiedenste Typen von Wabenrähmchen einsetzbar.
  • Die Haltevorrichtung kann zudem als Set mehrere verschiedene Drehelemente umfassen, die wahlweise mit der Basis gekoppelt werden können. Die einzelnen Drehelemente können dabei Einstecköffnungen aufweisen, deren Dimensionierungen an unterschiedliche Wabenrähmchen-Typen, z. B. verschiedener Systeme oder Hersteller, angepasst sind. Somit können unterschiedliche Wabenrähmchen-Typen mittels nur einer Haltevorrichtung aufgenommen werden, indem das passende Drehelement ausgewählt und mit der Basis gekoppelt wird.
  • Das oben beschriebene Drehelement selbst weist vorzugsweise einen ersten Abschnitt auf, aufweisend eine erste Einstecköffnung, und einen zweiten Abschnitt, vorzugsweise aufweisend eine zweite Einstecköffnung. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt sind dabei so ausgebildet, dass sie mit der Aussparung der Basis zusammenwirken, wobei sich die Basis bei einer Montage zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt befindet.
  • Das Drehelement ist hierbei vorzugsweise einstückig ausgebildet und kann so beispielsweise mittels Spritzgießverfahren schnell und kostengünstig als ein Teil gefertigt werden.
  • Hierzu kann das Drehelement bevorzugt einen oberen Kopfteil (z. B. als ersten Abschnitt), einen unteren Kopfteil (z. B. als zweiten Abschnitt) und einen dazwischenliegenden Mittelteil aufweisen. Die Kopfteile sind vorzugsweise flügelschraubenartig ausgebildet. Hierbei weisen sie eine Art Zylinder mit zwei sich gegenüberliegend radial nach außen erstreckenden Flügelabschnitten auf. Die flügelschraubenartigen Kopfteile liegen sich dabei vorzugsweise symmetrisch gegenüber. Der Mittelteil kann bevorzugt als eine kreisrunde Scheibe ausgebildet sein. Zwischen dem Mittelteil und den Kopfteilen befindet sich jeweils ein Spalt.
  • Passend dazu kann die Aussparung der Basis eine kreisförmige Bohrung aufweisen, wobei die Bohrung an zwei sich gegenüberliegenden Seiten im Wesentlichen rechteckige Ausschnitte passend zu den Flügelabschnitten der Kopfteile aufweist.
  • Wird nun das Drehelement durch die Aussparung der Basis gesteckt, so liegt der Mittelteil auf der Basis auf. Mittels des Spalts bzw. Hinterschnitts zwischen dem eingesteckten Kopfteil und dem scheibenförmigen Mittelteil kann das Drehelement, wie bereits erläutert, nun verdreht werden, so dass es nicht verkippen und in der verdrehten Stellung auch nicht mehr nach oben herausgezogen werden kann. Soll das Drehelement wieder herausgenommen werden, so wird das Drehelement wieder zurück- bzw. weitergedreht, bis die Flügelabschnitte des unteren Kopfteils passend in Überdeckung mit den rechteckigen Ausschnitten der Aussparung in der Basis liegen.
  • Das Drehelement ist wie gesagt bevorzugt aus einem Teil gefertigt, es kann aber auch aus mehreren Teilen bestehen bzw. gefertigt werden. Beispielsweise können die Kopfteile und der scheibenförmige Mittelteil jeweils Einzelteile sein, die zusammenmontiert werden. Auch kann das Drehelement noch weitere Teile umfassen.
  • Es kann vorkommen, dass außerordentlich große bzw. sehr breite Rähmchen entdeckelt werden sollen, die bei einer Entdeckelung über den Auffangbereich der Auffangwanne hinausgehen würden, wenn sie vom Drehelement gehalten werden.
  • Um im Einzelfall auch solche Übergrößen entdeckeln zu können, kann die Basis zusätzlich vorzugsweise zumindest eine erste Basis-Einstecköffnung zur Aufnahme des Rahmenüberstandes eines Wabenrähmchens aufweisen (wobei eine Einsteckrichtung des Wabenrähmchens in die Basis im Wesentlichen senkrecht zur Basis ist). Die Basis-Einstecköffnung ist dabei im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei sich das Abmaß nach einem Abmaß eines Ohrs eines Wabenrähmchen-Typs der entsprechenden Übergröße richtet.
  • Die Basis-Einstecköffnung ist dabei vorzugsweise an einer Längskante der Basis angeordnet, die (bei bestimmungsgemäßer Montage der Basis am Auffangbehälter) in Richtung des Auffangbereichs des Auffangbehälters weist. Damit die gesamte Kurzseite eines Rähmchens über dem Auffangbehälter liegt, ist die Basis-Einstecköffnung zudem vorzugsweise nur mit einem geringen Abstand zu einer entsprechenden ersten Innenkante einer Längskante der Auffangwanne angeordnet. Besonders bevorzugt weist die Haltevorrichtung eine zweite Basis-Einstecköffnung auf. Dabei liegt die zweite Basis-Einstecköffnung vorzugsweise der ersten Basis-Einstecköffnung spiegelsymmetrisch (bezüglich einer zwischen den Basis-Einstecköffnungen durch die Basis verlaufenden Querachse) gegenüber. Dazu ist die zweite Basis-Einstecköffnung vorzugsweise ebenfalls an der Längsseite der Basis angeordnet, die in Richtung des Auffangbereichs des Auffangbehälters weist. Zudem ist die zweite Basis-Einstecköffnung vorzugsweise mit einem geringen Abstand zu einer entsprechenden gegenüberliegenden zweiten Innenkante einer Längskante der Auffangwanne angeordnet. Wurde eine erste Flachseite bzw. Vorderseite des Rähmchens entdeckelt, so kann das Rähmchen umgedreht und in die zweite Basis-Einstecköffnung gesteckt werden, um die zweite Flachseite beziehungsweise Rückseite des Rähmchens zu entdeckeln.
  • Die Basis-Einstecköffnungen, die vorzugsweise an Eckbereichen der Hauptseite der Basis angeordnet sind, könnten aber auch hier wieder so ausgebildet sein, um Drehelemente in die Basis einstecken zu können. So können die Rähmchen direkt in die Drehelemente gesteckt und von der Haltevorrichtung gehalten werden.
  • Beim Entdeckeln müssen mehrere Bestandteile vom Auffangbehälter aufgefangen werden. Um beispielsweise das Wachs der Deckschicht aufzufangen und den Honig davon zu trennen und separat im Auffangbehälter zu sammeln, umfasst das Entdeckelungsset vorzugsweise ein Siebelement zur Einlage in den oder Auflage auf dem Auffangbehälter.
  • Wie zuvor bereits beschrieben, werden die Deckschichten der Honigwaben mittels eines Entdeckelungswerkzeugs vom Wabenrähmchen entfernt. Bevorzugt umfasst das Entdeckelungsset dabei ein Heizmesser, besonders bevorzugt ein elektrisches Heizmesser.
  • Um die Werkzeuge ablegen zu können, wenn sie nicht verwendet werden, umfasst das Entdeckelungsset, bevorzugt eine Werkzeughalterung zur Aufnahme eines oder mehrerer Werkzeuge. Vorzugsweise weist die Werkzeughalterung dabei auch einen Siebbereich auf, durch welchen der Honig, der am Entdeckelungswerkzeug haftet, in den Auffangbehälter abtropfen kann.
  • Wird ein Wabenrähmchen, wie bereits erwähnt, hochkant mittels des Drehelements gehalten, so eignet sich die Entdeckelung mittels eines Heizmessers, welches in Längsrichtung des Rähmchens von oben nach unten entlang der Leisten das Rähmchen entlangfährt.
  • Soll hingegen mittels einer Gabel das Wabenrähmchen entdeckelt werden, so geschieht dies oftmals in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Wabenrähmchens. Dazu kann das Entdeckelungsset vorzugsweise zusätzlich eine Art Ablagerampe umfassen. Die Ablagerampe ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie über der Auffangöffnung des Auffangbehälters auf dem Auffangbehälter montierbar ist, um darauf ein Wabenrähmchen in dieser Stellung, vorzugsweise in einem Winkel zu einer Bodenunterseite des Auffangbehälters, zu lagern. Daraufhin kann die Honigwabe vom Rähmchen beispielsweise mittels einer Entdeckelungsgabel entdeckelt werden.
  • Die Rampe kann besonders bevorzugt zumindest zwei sich parallel nebeneinander über der Auffangöffnung erstreckende, keilförmige Bügel umfassen bzw. im einfachsten Fall aus diesen gebildet sein. Bevorzugt ist die Ablagerampe dabei mit einem Bügel an dem zweiten Winkelschenkel der Basis befestigt. Diese Ablagerampe bzw. die Bügel können alternativ zur erfindungsgemäßen Haltevorrichtung auf dem Auffangbehälter montiert werden, so dass ein Wabenrähmchen auf der Ablagerampe bzw. den Bügeln abgelegt werden kann. Dabei werden die Wabenrähmchen vorzugsweise in einem Winkel von maximal 70°, bevorzugt maximal 55° zu einer Bodenunterseite des Auffangbehälters gelagert.
  • Um bereits entdeckelte oder noch zu entdeckelnde Wabenrähmchen abstellen zu können, umfasst die Haltevorrichtung vorzugsweise einen Sammelhalter für Rähmchen. Hierzu weist die Basis vorzugsweise an einer Längsseite eine Anzahl von Basis-Halterungen auf, vorzugsweise in Form von Aussparungen. Die Aussparungen dienen jeweils zur Halterung eines Wabenrähmchens, vorzugsweise zur Aufnahme einer Kurzseite eines Wabenrähmchens.
  • Das Entdeckelungsset ist mobil einsetzbar und kann leicht verstaut werden. Bevorzugt weist das Entdeckelungsset dazu einen Deckel auf, der die Auffangwanne verschließt. Besonders bevorzugt kann der Deckel des Entdeckelungssets zugleich als Unterstellwanne für jene Rähmchen genutzt werden, welche im Sammelhalter abgestellt sind. Das Entdeckelungsset ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass die Basis, das Drehelement, die Entdeckelungswerkzeuge etc. im verschlossenen Entdeckelungsset Platz finden.
  • Ist das Entdeckelungsset verschlossen, so weist es eine handliche Größe auf. Vorzugsweise weist es dabei eine Gesamtbreite von maximal 40 cm auf, besonders bevorzugt von maximal 35 cm und eine Gesamtlänge von maximal 60 cm, besonders bevorzugt von 55 cm. Vorzugsweise weist es zudem eine Gesamtbreite von minimal 25 cm, besonders bevorzugt von minimal 29 cm und eine Gesamtlänge von minimal 40 cm, besonders bevorzugt von 45 cm auf. Zudem weist das Entdeckelungsset ausschließlich potentielles Entdeckelungswerkzeug und Verpackung vorzugsweise ein geringes Gewicht von maximal 5 kg, bevorzugt von maximal 4,5 kg auf.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Entdeckelungssets mit eingesteckten Wabenrähmchen,
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung auf einem Auffangbehälter des Entdeckelungssets nach 1,
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Basis der Haltevorrichtung nach den 1 und 2,
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Drehelements der Haltevorrichtung nach den 1 und 2 zur Kopplung mit der Basis nach 3,
    • 5 eine Draufsicht auf eine erste Seite des Drehelements nach 4,
    • 6 eine Draufsicht auf eine zweite Seite des Drehelements nach 4,
    • 7 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Entdeckelungssets ohne Nutzung des Drehelements an der Basis,
    • 8 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Entdeckelungssets mit einer alternativen Auflagefläche für ein Wabenrähmchen ohne Nutzung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
    • 9 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Drehelements mit einem Einsatz,
    • 10 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Drehelements mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Spannmechanismus,
    • 11 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Drehelements mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Spannmechanismus.
  • In 1 ist beispielhaft ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Entdeckelungssets 100 dargestellt. Das Entdeckelungsset 100 umfasst hier eine Haltevorrichtung 1, einen Auffangbehälter 2, hier eine Auffangwanne 2, einen Deckel 3, um die Auffangwanne 2 zu verschließen, und eine Werkzeughalterung 18, um Entdeckelungswerkzeuge 15, 16 aufzunehmen, die zur Entdeckelung von Bienenwaben bzw. des Wabenrähmchens R, beziehungsweise Rähmchens R, dienen.
  • Wie bereits beschrieben, besteht das Rähmchen R im Wesentlichen aus einem rechteckigen Rahmen aus vier Leisten (in der Regel Holzleisten), wobei das Rähmchen R eine erste Flachseite S1 beziehungsweise Vorderseite S1 und eine zweite Flachseite S2 bzw. Rückseite S2 aufweist. Zudem zeigt es eine erste Kurzseite K1 und eine zweite Kurzseite K2 (jeweils durch die kurzen Leisten gebildet), welche sich gegenüberliegen, sowie eine erste Längsseite L1 und eine zweite Längsseite L2 (jeweils durch längere Leisten gebildet), welche sich ebenfalls gegenüberliegen. Dabei ist hier die erste Längsseite L1 länger als die zweite Längsseite L2. Hierdurch kommt es zu Überständen des Rahmens, welche jeweils über die senkrecht zu den Längsseiten L1, L2 stehenden Kurzzeiten K1, K2 hinausgehen. Diese Überstände werden als Rahmenüberstand O bezeichnet, oder wie in Fachkreisen üblich, als Ohr O. Zwischen der ersten Kurzseite K1 und der zweiten Kurzseite K2 sind zudem mehrere Drähte DR (siehe 7) parallel zueinander gespannt. Normalerweise befinden sich auf den Flachseiten die von den Bienen gefertigten Bienenwaben W. Aus Gründen der Übersicht sind diese aber in der 8 nicht dargestellt.
  • Die Haltevorrichtung 1 umfasst eine Basis 7, hier ein Halteblech 7, welches auf der Auffangwanne 2 angeordnet ist. Das Halteblech 7 kann werkzeuglos mittels Schrauben 48 und entsprechenden Griffmuttern 22, an einem umlaufenden Rand der Auffangwanne 2 befestigt werden. Dabei werden hier Sechskantschrauben 48 von unten durch die Auffangwanne 2 gesteckt und mit Muttern 50 befestigt, wie in 2 zu sehen ist. Wurde das Halteblech 7 auf der Auffangwanne 2 angeordnet, erfolgt das Anbringen der Griffmuttern 22 auf den Schrauben 48.
  • Wie in 3 zu sehen ist, besteht die Basis 7 hier im Wesentlichen aus einem abgewinkelten, gestanzten oder ausgeschnittenen Blech mit einem ersten Winkelschenkel 14 und einem zweiten Winkelschenkel 10. Dabei weist der erste Winkelschenkel 14 der Basis 7 eine Schenkelfläche 26 auf, die im Wesentlichen eine rechteckige Form aufweist, mit zwei sich gegenüberliegenden Kurzkanten KB1, KB2 und zwei sich gegenüberliegenden Längskanten LB1, LB2. Die zweite Schenkelfläche 10 weist ebenfalls im Wesentlichen eine rechteckige Form mit zwei sich gegenüberliegenden Kurzkanten und zwei sich gegenüberliegenden Längskanten LB3, LB4 auf. Hier sind die Längskanten LB3, LB4 des zweiten Winkelschenkels 10 jedoch kürzer als die Längskanten LB1, LB2 des ersten Winkelschenkels 14. Die Länge des zweiten Winkelschenkels 10 ist dabei passend zu einer Breite BA der Auffangwanne 2 ausgebildet, so dass der zweite Winkelschenkel 10 der Basis 7 zumindest zum Teil in die Auffangwanne 2 hineinragt. Der Winkel 10 könnte aber beispielsweise auch passig in diese eingesteckt werden und so für eine weitere Stabilisierung der Basis 7 an der Auffangwanne 2 sorgen.
  • Die Basis 7 weist zudem hier auf der ersten Schenkelfläche eine Aussparung 8 auf (siehe 3), in die ein Drehelement 4 gesteckt ist, welches anhand der 4 bis 6 noch detaillierter beschrieben wird. Die Aussparung 8 ist hier symmetrisch zwischen den beiden Kurzkanten KB1, KB2 angeordnet. Dabei liegt sie nicht symmetrisch zwischen den beiden Längskanten LB1, LB2, sondern ist leicht versetzt in Richtung der Längskante LB2, welche in Richtung einer Auffangöffnung der Auffangwanne 2 weist. Der Abstand zwischen dieser Längskante LB2 und der nächstliegenden Stelle der Aussparung 8 ist unter anderem abhängig vom Design des Drehelements 4. In den 1 bis 3 beträgt der Abstand z.B. ca. 12 mm.
  • Ein Wabenrähmchen R einer mit Hilfe des Entdeckelungssets 100 zu entdeckelnden Bienenwabe W wird bei der Nutzung der Haltevorrichtung 1 von diesem Drehelement 4 gehalten. Dazu wird ein Ohr O des Rähmchens R in eine erste Einstecköffnung 5 des Drehelements 4 gesteckt. Die Einsteckrichtung E1 der Einstecköffnung 5 zum Einstecken des Wabenrähmchens R ist dabei im Wesentlichen parallel zur Drehachse D, wobei die Drehachse D die Achse beschreibt, um die das Drehelement 4 gedreht wird.
  • Soll nun das Rähmchen R entdeckelt werden, so wird das Drehelement 4 so weit geschwenkt beziehungsweise gedreht, dass eine Vorderseite S1 des Rähmchens R möglichst senkrecht und vollflächig über einem Auffangbereich 9 der Auffangwanne 2 steht (siehe 2) und ein Imker bequem hier mit einem Heizmesser 15 oder dergleichen entlang des Rahmens von oben nach unten beziehungsweise von unten nach oben gleiten und so den Deckel der Bienenwaben von der Vorderseite S1 des Rähmchen R entfernen kann. Die abgenommene Deckschicht fällt mitsamt dem ausfließenden Honig dann in die Auffangwanne 2. Dann kann der Imker das Rähmchen R so umschwenken, dass er bequem die Rückseite S2 des Rähmchens R entdeckeln kann.
  • Die Entdeckelung der Bienenwabe W erfolgt hier mittels eines elektrischen Heizmessers 15, welches über ein Kabel 17 an eine Stromversorgung angeschlossen ist (nicht dargestellt).
  • Mittels eines Siebelements 21, welches in der Auffangwanne 2 liegt, wird das Wachs der Bienenwabe aufgefangen und der flüssige Honig kann durch das Siebelement 21 in den Auffangbereich 9 der Auffangwanne 2 fließen. Dabei liegt das Sieb 21 hier auf den zuvor beschriebenen Muttern 50 oberhalb der Auffangwanne 2 auf.
  • Bereits entdeckelte Rähmchen R oder noch zu entdeckelnde Rähmchen R können ebenfalls mit Hilfe des Halteblechs 7 gehalten und platziert werden, wie dies in 1 gezeigt ist. Dazu weist das Halteblech 7 an einer Längskante LB1, die bei einem Anbringen auf der Auffangwanne 2 von dem Auffangbereich 9 weg weist, mehrere Basis-Halterungen 23 in Form von Aussparungen 23 auf (siehe 3). Die Aussparungen 23 weisen hier im Wesentlichen eine rechteckige Form auf. Die Aussparungen 23 sind dabei durch Zungen 20 voneinander getrennt, welche bei einer Montage der Basis 7 auf der Auffangwanne 2 vom Auffangbereich 9 der Auffangwanne 2 weg weisen. Die Abstände zwischen den Zungen 20 bzw. die Breite der Aussparungen 23 richten sich dabei nach einer Breite einer Kurzseite K1, K2 eines aufzunehmenden Rähmchens R
  • In diese Basis-Halterung 23 können die Kurzseiten bzw. Kurzkanten K1, K2 der Rähmchen R positioniert werden während sie beispielsweise auf dem Deckel 3 des Entdeckelungssets 100 abgestellt werden, wie dies in 1 gezeigt ist.
  • Die 4 bis 6 zeigen das Drehelement 4. Das Drehelement 4 ist hier einstückig ausgebildet und kann beispielsweise per Spritzgießverfahren hergestellt werden. Das Drehelement 4 umfasst im Wesentlichen einen oberen Kopfabschnitt 12 und im Wesentlichen einen unteren Kopfabschnitt 13. Die Kopfabschnitte 12, 13 weisen eine Form ähnlich der einer Flügelschraube auf, d.h. sie sind im Wesentlichen zylinderförmig und weisen jeweils an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten sich radial nach außen erstreckende Abschnitte als eine Art Flügelabschnitt 34, 35 auf (siehe die 5 und 6 jeweils in der Draufsicht auf die Kopfabschnitte 12, 13). Die zwei einander gegenüberliegenden Flügelabschnitte 34 an dem oberen Kopfabschnitt 12 erstrecken sich dabei hier parallel zu den zwei sich zueinander gegenüberliegenden Flügelabschnitten 35 an dem unteren Kopfabschnitt 13. Die Flügelabschnitte 34 am oberen Kopfabschnitt 12 könnten aber auch unter einem Winkel zu den Flügelabschnitten 35 am unteren Kopfabschnitt 13 stehen.
  • Durch die so geformten Kopfabschnitte 12, 13 mit den Flügelabschnitten 34, 35 kann das Drehelement 4 leicht händisch festgehalten und gedreht werden.
  • Wie in 4 gut zu sehen ist, schließen die Flügeloberkanten hier jeweils bündig mit einer Oberseite 30 (obere Stirnseite 30) des zylindrischen Teils des oberen Kopfabschnitts 12 bzw. bündig mit einer Unterseite 31 (untere Stirnseite 31) des zylindrischen Teils des unteren Kopfabschnitts 13 ab.
  • Zwischen einer Unterseite 33 der Flügelabschnitte 34 des oberen Kopfabschnitts 12 und einer Oberseite 28 des Mittelabschnitts 27 befindet sich jeweils ein Spalt 45. Ebenfalls befindet sich zwischen einer Oberseite 32 der Flügelabschnitte 35 des unteren Kopfabschnitts 13 und einer Unterseite 29 des Mittelabschnitts 27 jeweils ein Spalt 45. Das Spaltmaß d ist dabei inklusive Toleranzen an die Dicke dB der Hauptseite 26 des Halteblechs 7 angepasst. D. h. das Spaltmaß d ist dabei mindestens so groß, wie die Hauptseite 26 dick ist. Bevorzugt ist das Spaltmaß d maximal 3 mm breit, besonders bevorzugt maximal 2mm breit. Aus Gründen der Stabilität ist das Spaltmaß d bevorzugt minimal 1 mm breit, besonders bevorzugt minimal 1,5 mm breit.
  • Zur Kopplung eines solchen Drehelements 4 am Halteblech 7 weist das Halteblech 7 entsprechend der oben beschriebenen Geometrie des Drehelements 4 in seiner Hauptseite 26 eine kreisrunde Aussparung mit zwei gegenüberliegenden flügelartigen Ausschnitten auf (siehe 3). Das lichte Maß dieser Aussparung 8 korrespondiert mit der äußeren Querschnittskontur der (wie oben erläutert zylinderartig mit jeweils zwei Flügelabschnitten gebildeten) Kopfabschnitte 12, 13 bzw. Kopfteile 12, 13 des Drehelements 4. Zur Kopplung wird das Drehelement 4 von oben, im Wesentlichen senkrecht, in die Aussparung 8 des Halteblechs 7 eingesteckt, so dass hier die Unterseite 29 der Scheibe 27 des Drehelements 4 auf der Oberfläche der Hauptseite 26 des Halteblechs 7 aufliegt und sich somit der obere Kopfabschnitt 12 oberhalb des Halteblechs 7 befindet. Das Halteblech 7 liegt also in Höhe der Spalte zwischen der Unterseite 29 der Scheibe 27 und einer Oberseite 32 der Flügelabschnitte 35 des unteren Kopfabschnitts 13. Wird nun das obere Kopfteil 12 beispielsweise mithilfe der Flügelabschnitte 34 gedreht, so befinden sich die Flügelabschnitte 35 nicht mehr in Überdeckung mit den flügelartigen Ausschnitten der Aussparung 8 des Halteblechs 7, sondern das Halteblech 7 ist in Eingriff mit den Spalten. In dieser Stellung kann das Drehelement 4 nicht aus dem Halteblech 7 entnommen werden und steckt in dem Halteblech 7 fest. Erst wenn das Drehelement 4 zurück- beziehungsweise weitergedreht wird, so dass sich die Flügelabschnitte 35 des unteren Kopfabschnitts 13 wieder entsprechend symmetrisch unterhalb der flügelartigen Ausschnitte der Aussparung 8 des Halteblechs 7 befinden, kann das Drehelement 4 aus dem Halteblech 7 nach oben hin entnommen werden.
  • Es soll an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen werden, dass die Begriffe wie „oben“, „unten“ hier willkürlich (entsprechend der Darstellung in 4) sind, da das Drehelement 4 auch umgedreht in die Einstecköffnung 8 des Halteblechs 7 gesteckt werden kann, so dass dann auch der zweite Kopfabschnitt 13 oberhalb des Halteblechs 7 und der erste Kopfabschnitt 12 unterhalb des Halteblechs 7 liegt.
  • Wie in den 4 bis 6 zu sehen ist, weist das Drehelement 4 an seiner oberen Stirnseite 30 im oberen Kopfabschnitt 12 die bereits erläuterte erste Einstecköffnung 5 und an der unteren Stirnseite 31 eine zweite Einstecköffnung 6 auf. Beide Einstecköffnungen 5, 6 verlaufen im Wesentlichen senkrecht zum Halteblech 7, wenn das Drehelement 4 in das Halteblech 7 eingesteckt ist. Die erste Einstecköffnung 5 und die zweite Einstecköffnung 6 liegen im Wesentlichen koaxial zueinander, d. h. sie liegen bezüglich ihrer Mittelachsen M, welche hier auch der Drehachse D entsprechen, im Wesentlichen auf einer gemeinsamen Geraden, zueinander (siehe 4 bis 6). Dadurch ist auch die Einsteckrichtung E2 der zweiten Einstecköffnung 6, zum Einstecken des Wabenrähmchens R, im Wesentlichen parallel zur Drehachse D
  • Die Einstecköffnungen 5, 6 sind dabei so ausgestaltet, dass sie ein Ohr O des Wabenrähmchens R aufnehmen und es somit halten können. Die Wabenrähmchen R verschiedener Systeme oder Hersteller haben unterschiedliche Abmessungen. Zu unterschiedlichen Wabenrähmchen passend weist die erste Einstecköffnung 5 ein erstes Einsteckmaß und die zweite Einstecköffnung 6 ein zweites Einsteckmaß auf.
  • Dabei weist die erste Einstecköffnung 5 vorzugsweise eine Breite BE1 von maximal 12,5 mm, bevorzugt von maximal 10,5 mm, und eine Länge LE1 von maximal 28,5mm, bevorzugt von maximal 25,5 mm, auf. Die zweite Einstecköffnung 6 ist hier kleiner als die erste Einstecköffnung 5. Daher ist sowohl die erste Einstecköffnung 5 als auch die zweite Einstecköffnung 6 in der Draufsicht auf das Drehelement 4 in 5 zu erkennen. Die zweite Einstecköffnung 6 weist dabei hier eine Breite BE2 von maximal 12,5 mm, bevorzugt von maximal 10,5 mm, und eine Länge LE2 von maximal 22,5 mm, bevorzugt von maximal 20,5 mm, auf. Somit ist das Drehelement 4 hier so ausgestaltet, dass es zumindest zwei verschiedene Wabenrähmchen-Typen unterschiedlicher Systeme oder Hersteller aufnehmen und halten kann. Durch den oben beschriebenen symmetrischen Aufbau und die zwei Einstecköffnung 5, 6 ist es also möglich, Wabenrähmchen R unterschiedlicher Abmessungen mittels nur einer Haltevorrichtung 1 zu halten und zu entdeckeln, indem das Drehelement umgedreht wird. Mittels dieses Prinzips könnten beispielsweise durch zwei Drehelemente mit jeweils zwei Einstecköffnungen, insgesamt also vier Einstecköffnungen, die geläufigsten System-Varianten abgedeckt werden, welche den nachfolgenden Nominalmaßen entsprechen: Länge 28 mm, Breite 10 mm für System-Langstroth, Länge 25 mm, Breite 10 mm für System-Dadant Blatt sowie System-Dadant US nach Adam, Länge 22 mm, Breite 10 mm für System-Zander und 20 mm, Breite 10 mm für System-Dadant US nach Rieß.
  • In 7 ist dargestellt, wie das Halteblech 7, als Basis 7, auch zusätzlich dazu genutzt werden kann, sehr große bzw. sehr breite Wabenrähmchen R, welche bei einem Schwenken mittels des Drehelements 4 über den Auffangbereich 9 des Auffangbehälters hinausgehen würden, zu halten. Hierzu weist das Halteblech 7, wie in 3 dargestellt, eine erste Basis-Einstecköffnung 36 und eine zweite Basis-Einstecköffnung 37 auf. Die Basis-Einstecköffnungen 36, 37 sind im Wesentlichen rechteckig und so ausgebildet, dass sie ein Ohr O eines Wabenrähmchens R aufnehmen können.
  • Damit bei einer Entdeckelung das Deckmaterial der Bienenwabe gut in die Auffangwanne 2 fällt, sind die Basis-Einstecköffnungen 36, 37 hier an einer Längskante LB2 des Halteblechs 7 angeordnet, welche im montierten Zustand in Richtung des Auffangbereichs 9 der Auffangwanne 2 zeigt. Die Basis-Einstecköffnungen 36, 37 sind zudem so angeordnet, dass eine Kante einer Kurzseite K2 des Rähmchen R im eingesteckten Zustand im Wesentlichen parallel zu den Längskanten LB1, LB2 des Halteblechs 7 sind.
  • Die erste Basis-Einstecköffnungen 36 weist zudem nur einen kurzen Abstand zu einer Kante einer ersten Kurzkante KB1 des Halteblechs 7 auf. Dadurch ergibt sich eine möglichst große Strecke, über die sich ein einzusteckendes Rähmchen über der Auffangwanne 2 erstrecken kann. Die zweite Basis-Einstecköffnungen 37 weist analog dazu ebenfalls nur einen kurzen Abstand von einer Kante einer zweiten Kurzkante KB2 des Halteblechs 7 auf.
  • Wurde eine erste Seite S1 einer Bienenwabe eines Rähmchens R entdeckelt, so kann das Rähmchen R von der ersten Basis-Einstecköffnung 36 mit demselben Ohr O in die zweite Basis-Einstecköffnung 37 umgesteckt und dabei so umgedreht werden, dass die zweite Seite S2 des Rähmchens R zum Auffangbereich 9 weist und die zweite Bienenwabenschicht auf der anderen Seite des Rähmchens R entdeckelt werden kann. Das Rähmchen R kann nach einer Entdeckelung einer ersten Seite S1 aber auch einfach so umgedreht werden, dass es mit dem anderen Ohr wieder in die erste Einstecköffnung 36 gesteckt werden kann, so dass nicht wie zuvor eine erste Kurzkante K1, sondern die zweite Kurzkante K2 auf dem Halteblech 7 aufliegt. Die zweite Basis-Einstecköffnung 37 könnte also auch eine von der ersten Basis-Einstecköffnung 37 abweisende Abmessung aufweisen. Hierdurch kann die Haltevorrichtung 1 zumindest zwei unterschiedliche Rähmchen-Typen R mittels der Basis-Einstecköffnungen 36, 37 halten, um die Bienenwaben W anschließend zu entdeckeln.
  • Wie einleitend beschrieben hat der Imker die Möglichkeit, den Überbau zwischen der Kantenebene der Rähmchen und Verdeckelungsebene der Waben zu beeinflussen. Fällt dabei der Überbau so gering aus, dass die Verdeckelungsebene hinter den umlaufenden Kanten des Rähmchens zurückliegt, so kann das Messer das Verdeckelungswachs nicht erreichen und ein Entdeckeln mit dem Heizmesser ist nicht mehr möglich. In diesem Fall ist ein Entdeckeln per Hand mit der Entdeckelungsgabel zu bevorzugen, wobei hierzu ein justiertes, nicht drehbares Ablegen der Wabenrähmchen zu bevorzugen ist. Oder besitzt ein Imker beispielsweise Rähmchen, die nicht mit den zuvor genannten geläufigen Systemen abgedeckt werden-, dessen Ohr also nicht in eine der Einstecköffnungen 5, 6 passt, so bietet das Entdeckelungsset 100 auch für diese Rähmchen der beiden zuvor geschilderten Konstellationen eine Lösung. Wie in 8 zu sehen, umfasst das Entdeckelungsset 100 dazu eine Ablagerampe 19 mit zwei Bügeln 38. Ein erster Bügel 38 ist dabei auf dem Halteblech 7 angeordnet beziehungsweise auf diesem befestigt und der zweite Bügel 38 auf der Halterung 18 für die Entdeckelungswerkzeuge 15, 16. Auf diesen Bügeln 38 wird hier ein Rähmchen R quer mit einer ersten Seite S1 auf den Bügeln 38 bzw. der Rampe 19 abgelegt. Das Rähmchen wird dabei in einem Winkel von maximal 70°, bevorzugt von maximal 55° zu einer Bodenunterseite U des Auffangbehälters 2 gelagert. In dieser Position eignet sich vor allem eine Entdeckelung mittels einer Entdeckelungsgabel 16. Wurde eine erste Flachseite S1 des Rähmchens R entdeckelt, so kann das Rähmchen R umgedreht werden und die zweite Flachseite S2 des Rähmchens R kann entdeckelt werden.
  • Im Folgenden werden noch alternative Drehelemente 4, 4', 4" beschrieben, die möglichst in der Lage sind, wahlweise ein Rähmchen einer großen Vielzahl von Rähmchen-Typen R, beispielsweise unterschiedlichster Systeme oder Hersteller, in der Haltevorrichtung 1 zu halten. Dazu ist beispielsweise die erste Einstecköffnung 5 und/oder die zweite Einstecköffnung 6 so ausgebildet, dass sie anpassbar an ein Ohr O eines Rähmchenüberstands O sind (zur besseren Übersicht ist das Rähmchen R nicht in den 9 bis 11 dargestellt).
  • 9 zeigt dazu ein Ausführungsbespiel, bei dem ein Einsatz 39 durch die Einstecköffnungen 5, 6 hindurchgesteckt wird, um die Einstecköffnungen 5, 6 zu verkleinern. Die Abmaße des Einsatzes 39 sind so, dass die verschiedenen entstehenden Öffnungen an verschiedene Abmessungen von Ohren O anpassbar sind. Ein Entdeckelungsset 100 kann so z. B. verschiedene Einsätze 39 umfassen, welche unterschiedlich dimensioniert sind und abhängig vom zu entdeckelnden Wabenrähmchen-Typ ausgewählt werden können.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel, damit die Einstecköffnungen anpassbar an verschiedene Wabenrähmchen-Typen sind, zeigt 10. Dazu wird ein Verstellmechanismus bzw. Verstelleinsatz 40 verwendet, der an das Drehelement 4' montiert ist, um hier die Einstecköffnung 5 zu verkleinern bzw. die Einstecköffnung 5 an ein Abmaß eines Ohrs O anzupassen. Dieser Verstelleinsatz bzw. Spanneinsatz 40 wird hier mittels eines verschiebbar in der Einstecköffnung 5 gelagerten Blocks 41 und zwei Einstellschrauben 22 gebildet. Dabei wird die Einstecköffnung 5 durch eine Verschiebung des Block 41 in der Einstecköffnung 5 mit Hilfe der Einstellschrauben 22 so verstellt, dass ein Ohr O eines entsprechenden Rähmchens R in die verkleinerte Einstecköffnung 5 eingesteckt werden kann. Ein solcher Verstelleinsatz 40 könnte natürlich auch dazu dienen, die zweite Einstecköffnung 6 zu verkleinern.
  • Eine dritte Möglichkeit wird in 11 gezeigt, wobei mittels eines Kniehebels 42 ein Ohr O eines Rähmchens R in der Einstecköffnung 5 eingespannt werden kann. Wird der Kniehebel 42 durchgedrückt, so wird ein Pressstempel 44 mittels eines Kolbens 43 an das Ohr O des Rähmchens R herangeführt und klemmt diesen in der Einstecköffnung 47 ein. Das Drehelement 4" ist hier aus einem oberen Kopfabschnitt 12' und einem unterhalb dieses Kopfabschnitts 12' befindlichen kleineren Kopfabschnitt 13 ausgebildet, welcher die bereits beschriebenen Flügelabschnitte 35 aufweist. Um einen besseren Anpresspunkt bzw. Anpressdruck für den Kniehebel 42, zu erreichen, weist der obere Kopfabschnitt 12' eine senkrecht zum Kolben 43 ausgerichtete Fläche 46 auf.
  • Die zuvor genannten Ausführungsbeispiele ermöglichen es, eine Vielzahl unterschiedlicher Wabenrähmchen-Typen mittels der Haltevorrichtung zu halten.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ermöglicht es also, schnell und einfach Wabenrähmchen zu entdeckeln, ohne diese während der Entdeckelung extra umzustecken oder zusätzlich festhalten zu müssen. Das Entdeckelungsset ist zudem leicht und kompakt und kann so schnell und einfach verstaut werden oder zu einem jeweiligen Einsatzort gebracht werden.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Haltevorrichtung nicht nur ein Drehelement aufweisen, sondern die Basis kann auch so ausgestaltet sein, um bei Bedarf auch mehrere Drehelemente zu lagern. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    Auffangbehälter/ Auffangwanne
    3
    Deckel
    4
    Drehelement
    5
    erste Einstecköffnung
    6
    zweite Einstecköffnung
    7
    Basis/ Halteblech/
    8
    Aussparung
    9
    Auffangbereich
    10
    zweiter Winkelschenkel
    11
    Auffangöffnung
    12, 12', 13
    Kopfabschnitte
    14
    erster Winkelschenkel
    15
    Heizmesser
    16
    Gabel
    17
    Kabel
    18
    Werkzeughalterung
    19
    Ablagerampe
    20
    Zungen
    21
    Siebelement
    22
    Griffmutter
    23
    Basis-Halterung
    25
    Sammelhalter
    26
    Hauptseite
    27
    Mittelteil/ Scheibe
    28
    Oberseite
    29
    Unterseite
    30
    Oberseite
    31
    Unterseite
    32
    Oberseite
    33
    Unterseite
    34, 35
    Flügelabschnitte
    36, 37
    Basis-Einstecköffnung
    38
    Bügel
    39
    Einsatz
    40
    Verstellmechnanismus/ Verstelleinsatz
    41
    Block
    42
    Kniehebel
    43
    Kolben
    44
    Pressstempel
    45
    Spalt
    46
    Fläche
    47
    Einstecköffnung
    48, 49
    Schrauben
    50
    Muttern
    100
    Entdeckelungsset
    BA
    Breite Auffangwanne
    d
    Spaltmaß
    dB
    Dicke Basis
    D
    Drehachse
    E1
    Einsteckrichtung
    DR
    Drähte
    K1, K2
    Kurzseiten
    KB1, KB2
    Kurzkanten
    L1, L2
    Längsseiten
    LB1, LB2, LB3, LB4
    Längskanten
    LE1, LE
    Länge
    M
    Mittelachse
    O
    Rahmenüberstand/ Ohr
    R
    Wabenrähmchen/ Rähmchen
    S1
    erste Seite/ Vorderseite
    S2
    zweite Seite/ Rückseite
    U
    Bodenunterseite
    W
    Bienenwabe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 9629342 B2 [0006]

Claims (15)

  1. Haltevorrichtung (1) zur Halterung eines Wabenrähmchens (R) auf einem Auffangbehälter (2), umfassend eine Basis (7) mit einem daran um eine Drehachse (D) schwenkbar gekoppelten Drehelement (4, 4', 4"), wobei das Drehelement (4, 4', 4") zumindest eine erste Einstecköffnung (5) zur Aufnahme eines Rahmenüberstandes (O) eines Wabenrähmchens (R) aufweist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einstecköffnung (5) so ausgebildet ist, dass bei einem bestimmungsgemäßen Einstecken des Wabenrähmchens (R) in die Basis (7) eine Einsteckrichtung (E1) im Wesentlichen parallel oder koaxial zur Drehachse (D) liegt.
  3. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Basis (7) zumindest eine Aussparung (8) aufweist, um das Drehelement (4, 4', 4") in die Aussparung (8) einzustecken und dort schwenkbar in der Basis (7) zu lagern.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Drehelement (4, 4', 4") und die Basis (7) so ausgebildet sind, dass das Drehelement (4, 4', 4") bei einer bestimmungsgemäßen Montage an der Basis (7) nach dem Einstecken des Drehelements (4, 4', 4") in die Aussparung (8) der Basis (7) und nach Verdrehung um die Drehachse (D) von der Basis (7) gehalten wird, wobei das Einstecken des Drehelements (4, 4', 4") in die Aussparung (8) vorzugsweise in einer Ausrichtung im Wesentlichen senkreckt zu einer Oberfläche (26) der Basis (7) erfolgt.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (4, 4', 4") eine zweite Einstecköffnung (6) zur Aufnahme eines Rahmenüberstandes (O) eines Wabenrähmchens (R) aufweist, wobei vorzugsweise die Abmessungen der ersten Einstecköffnung (5) und der zweiten Einstecköffnung (6) unterschiedlich sind.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Einstecköffnung (5) und die zweite Einstecköffnung (6) auf unterschiedlichen Seiten (30, 31) des Drehelements (4, 4', 4") liegen und vorzugsweise die erste Einstecköffnung (5) und die zweite Einstecköffnung (6) im Wesentlichen parallel, vorzugsweise koaxial, zueinander liegen.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Einstecköffnung (5) und/oder die zweite Einstecköffnung (6) an einen Rahmenüberstand (O) eines Wabenrähmchens (R) anpassbar sind, wobei vorzugsweise das Drehelement (4, 4', 4") - zumindest einen Einsatz (39) umfasst, wobei der Einsatz (39) ausgebildet ist, um die erste Einstecköffnung (5) und/oder die zweite Einstecköffnung (6) des Drehelements (4, 4', 4") zu verkleinern, und/oder - einen Verstellmechanismus (40) zum Einspannen des Rahmenüberstandes (O) des Wabenrähmchens (R) umfasst.
  8. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (4, 4', 4") Befestigungsmittel aufweist, um das Drehelement (4, 4', 4") an der Basis (7) zu befestigen.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (4, 4', 4") einen ersten Abschnitt aufweist, aufweisend eine erste Einstecköffnung (5), und optional einen zweiten Abschnitt, vorzugsweise aufweisend eine zweite Einstecköffnung (6), wobei der erste Abschnitt und der optionale zweite Abschnitt so ausgebildet sind, dass sie mit der Aussparung (8) der Basis (7) zusammenwirken, wobei sich vorzugsweise die Basis (7) bei einer Montage zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt befindet.
  10. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend einen Sammelhalter (25) für Wabenrähmchen (R), wobei die Basis (7) vorzugsweise an einer Längskante (LB1) eine Anzahl von Basis-Halterungen (23), vorzugsweise in Form von Aussparungen (23), aufweist, jeweils zur Halterung eines Wabenrähmchens (R), vorzugsweise zur Aufnahme einer Kurzseite (K1, K2) eines Wabenrähmchens (R).
  11. Entdeckelungsset (100) mit - einer Haltevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, - einem Auffangbehälter (2) mit einer Auffangöffnung (11), wobei vorzugsweise die Haltevorrichtung (1) und der Auffangbehälter (2) so passend zueinander ausgebildet sind, dass die Haltevorrichtung (1) zur bestimmungsgemäßen Montage auf dem Auffangbehälter (2), vorzugsweise mit der Basis (7) der Haltevorrichtung (1) über der Auffangöffnung (11) des Auffangbehälters (2), montierbar ist, vorzugsweise auf dem Auffangbehälter (2) aufsteckbar, - und vorzugsweise zumindest einem Entdeckelungswerkzeug (15, 16) zur Entdeckelung von Bienenwaben (W).
  12. Entdeckelungsset nach Anspruch 11, umfassend eine Werkzeughalterung (18) zur Aufnahme des Werkzeugs (15, 16).
  13. Entdeckelungsset nach einem der Ansprüche 11 oder 12, umfassend eine Ablagerampe (19), welche so ausgebildet ist, dass sie über der Auffangöffnung (11) des Auffangbehälters (2) auf dem Auffangbehälter (2) montierbar ist, um darauf ein Wabenrähmchen (R), vorzugsweise in einem Winkel zu einer Bodenunterseite (U) des Auffangbehälters (2), zu lagern.
  14. Entdeckelungsset nach einem der Ansprüche 11 bis 13, umfassend ein Siebelement (21) zur Einlage in den/ oder auf dem Auffangbehälter (2).
  15. Verfahren zur Entdeckelung zumindest einer Bienenwabe (W) in einem Wabenrähmchen (R) umfassend zumindest die folgenden Schritte: - Bereitstellen eines Auffangbehälters (2), - Montage einer Basis (7) einer Haltevorrichtung (1) auf dem Auffangbehälter (2), - Kopplung eines Drehelements (4, 4', 4") an der Basis (7), sodass das Drehelement (4, 4', 4") um eine Drehachse (D) an der Basis (7) schwenkbar ist, wobei das Drehelement (4, 4', 4") zumindest eine erste Einstecköffnung (5) zur Aufnahme eines Rahmenüberstandes (O) eines Wabenrähmchens (R) aufweist, - Einstecken eines Rahmenüberstandes (O) eines Wabenrähmchens (R) in die erste Einstecköffnung (5) des Drehelements (4, 4', 4"), - Entdeckelung zumindest einer ersten Seite der Bienenwabe (W), - optional Verschwenken des Wabenrähmchens (R) durch Drehen des Drehelement (4) um die Drehachse (D) mit eingestecktem Wabenrähmchen (R) und Entdeckelung einer zweiten Seite der Bienenwabe (W).
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