DE102020113927A1 - Isofix-Blende, Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz-Anordnung - Google Patents

Isofix-Blende, Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz-Anordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Isofix-Blende (2) für einen Fahrzeugsitz zur teilweisen Abdeckung eines Isofix-Bügels (3), wobei die Isofix-Blende (2) ein Gehäuse (2a) mit zwei Seitenflächen (6) und einer kragenartigen Abstützung (2b) aufweist,wobei in den Seitenflächen (6) jeweils ein Schlitz (8) angeordnet ist zum Führen eines Querriegels (3a) des Isofix-Bügels (3) in erste Aufnahmeöffnungen (5) in den Seitenflächen (6), wobei die ersten Aufnahmeöffnungen (5) der Aufnahme des Querriegels (3a) in einer Gebrauchsstellung dienen,wobei in dem Gehäuse (2a) weiterhin ein Verriegelungselement (9) derartig vorgesehen ist, dass eine Bewegung des Querriegels (3a) aus den ersten Aufnahmeöffnungen (5) zurück in die Schlitze (8) verhindert ist,Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in den Seitenflächen (6) weiterhin zweite Aufnahmeöffnungen (10) angeordnet sind, die über einen Kanal (11) mit den ersten Aufnahmeöffnungen (5) verbunden sind, wobei die zweiten Aufnahmeöffnungen (10) einer Aufnahme des Querriegels (3a) in einer Unfallstellung (S2) dienen,wobei der Kanal (11) zumindest bereichsweise eine derartige Breite aufweist, dass ein in der Gebrauchsstellung in der ersten Aufnahmeöffnung (5) angeordneter Querriegel (3a) nur unter einer Krafteinwirkung oberhalb einer Grenz-Kraft (F) in die zweite Aufnahmeöffnung (10) gelangen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Isofix-Blende zum Abdecken eines Isofix-Bügels, einen Fahrzeugsitz mit einer solchen Isofix-Blende sowie einer Fahrzeugsitz-Anordnung.
  • Sitze, insbesondere Fahrzeugsitze für eine hintere Sitzreihe in einem Fahrzeug, weisen herkömmlicherweise eine Isofix-Blende auf, die dazu dient, einen Isofix-Bügel abzudecken. Der Isofix-Bügel dient der Befestigung eines Ausstattungselementes, insbesondere eines Kindersitzes, der in einen Querriegel des Isofix-Bügels mit entsprechenden Befestigungsmitteln eingeklinkt werden kann, um das Ausstattungselement bei einem Unfall sicher in seiner Position auf dem Fahrzeugsitz zu halten. Die Isofix-Blende ist dabei derartig ausgebildet, dass der Querriegel zugänglich ist für eine solche Befestigung.
  • Bei einem Unfall kann es aufgrund der wirkenden Kräfte dazu kommen, dass sich ein Sitzteil des Fahrzeugsitzes in einer Längsrichtung nach vorn bewegt. Bei einer solchen Bewegung des Sitzteils werden normalerweise auch die Isofix-Blenden, die den jeweiligen Isofix-Bügel abdecken, mitgenommen. Dies geschieht deshalb, weil die Isofix-Blenden normalerweise auch Bestandteile des Sitzteils bedecken. Wird das Sitzteil nach vorn bewegt, so nimmt das Sitzteil auch die Isofix-Blenden mit. Gleichzeitig sind die Isofix-Blenden aber auch an den ihnen zugeordneten Isofix-Bügeln befestigt, so dass die Bewegungsfähigkeit der Isofix-Blenden begrenzt ist. Dadurch kann es bei einem Unfall zu einem Brechen der Isofix-Blenden kommen, was ein zusätzliche Verletzungsrisiko darstellt. Weiterhin kann sich die beschädigte Isofix-Blende vom Isofix-Bügel lösen und durch die Vorwärtsbewegung des Sitzteils in den Fahrgastraum befördert werden. Als scharfer Gegenstand kann von der umherfliegenden Isofix-Blende ein weiteres Verletzungsrisiko für die Insassen ausgehen.
  • Derartige Isofix-Blenden sind beispielsweise in EP 2 603 395 A1 beschrieben. Demnach weist die Isofix-Blende ein Gehäuse mit zwei Seitenflächen und einer kragenartigen Abstützung auf, wobei die Seitenflächen jeweils einen hakenförmigen Schlitz mit einer als Formschlussmittel bzw. Verriegelungselement wirkenden Umlenkung aufweisen, wobei der Schlitz hinter der Umlenkung in eine erste Aufnahmeöffnung mündet. Über den Schlitz wird der Querriegel des Isofix-Bügels in eine erste Aufnahmeöffnung geführt, wobei die ersten Aufnahmeöffnungen der Aufnahme des Querriegels in einer Gebrauchsstellung dienen. Die Umlenkung verhindert eine Bewegung des Querriegels aus den ersten Aufnahmeöffnungen zurück in die Schlitze. Ergänzend ist zur Sicherheit ein Fangmittel vorgesehen.
  • In DE 10 2015 221 450 A1 ist weiterhin beschrieben, dass in den Seitenflächen der Isofix-Blende ein Schlitz angeordnet ist, der durch eine Sperrwippe als Verriegelungselement mit ausgebildet wird. Beim Einschieben lenkt der Querriegel beidseitig die Sperrwippe aus. Sobald der Querriegel in den ersten Aufnahmeöffnungen, die der Aufnahme des Querriegels in der Gebrauchsstellung dienen, geht die Sperrwippe durch eine elastische Rückstellkraft in ihre Ausgangsposition zurück. Die Sperrwippe wirkt dadurch als Verriegelungselement, das verhindert, dass der Querriegel in der Gebrauchsstellung wieder aus den ersten Aufnahmeöffnungen in die beidseitigen Schlitze zurück verschoben werden kann.
  • In beiden genannten Druckschriften, ergibt sich die oben beschriebene Problematik, dass der Querriegel in der ersten Aufnahmeöffnung in der Gebrauchsstellung die Isofix-Blende festhält. Bei einer Vorwärtsbewegung des Sitzteils im Falle eines Unfalls kann die dadurch mitgenommene Isofix-Blende diese Vorwärtsbewegung nicht ausgleichen, wodurch es bei hohen wirkenden Kräften zu einer Beschädigung der Isofix-Blende kommen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Isofix-Blende, einen Fahrzeugsitz sowie eine Fahrzeugsitz-Anordnung anzugeben, mit denen ein sicherer Betrieb des Fahrzeugsitzes auch im Falle eines Unfalls sichergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Isofix-Blende, einen Fahrzeugsitz sowie eine Fahrzeugsitz-Anordnung gelöst. Die Unteransprüche geben bevorzugte Weiterbildungen an.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass in Seitenflächen einer Isofix-Blende weiterhin zweite Aufnahmeöffnungen angeordnet sind, die über einen Kanal mit den ersten Aufnahmeöffnungen, die der Aufnahme des Querriegels des Isofix-Bügels in einer Gebrauchsstellung dienen, verbunden sind, wobei die zweiten Aufnahmeöffnungen einer Aufnahme des Querriegels in einer Unfallstellung dienen. D.h. die beiden für unterschiedliche Stellungen vorgesehenen Aufnahmeöffnungen werden durch den Kanal voneinander getrennt, wobei der Kanal zumindest bereichsweise eine derartige Breite aufweist, dass ein in der Gebrauchsstellung in der ersten Aufnahmeöffnung angeordneter Querriegel nur unter einer Krafteinwirkung oberhalb einer Grenz-Kraft in die zweite Aufnahmeöffnung gelangen kann.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Isofix-Blende, wenn diese bei einem Unfall durch das Sitzteil in eine Vorwärtsrichtung mitgenommen wird, dem Sitzteil „ausweichen“ kann. Dadurch kann sich das Sitzteil nach vorn bewegen, ohne dass die Isofix-Blende beschädigt wird. Dadurch kann auch ein ungewolltes Lösen einer beschädigten Isofix-Blende vom Isofix-Bügel vermieden werden. Dies wird gerade dadurch erreicht, dass der Querriegel des Isofix-Bügels in die zweite Aufnahmeöffnung (Unfallstellung) gelangen kann, wenn die auf die Isofix-Blende wirkende Kraft die Grenz-Kraft überschreitet. Ist dies nicht der Fall, verbleibt der Querriegel in der ersten Aufnahmeöffnung (Gebrauchsstellung), da die Breite des Kanals einen Durchtritt des Querriegels unterhalb der Grenz-Kraft nicht zulässt.
  • Gattungsgemäß wird von einer Isofix-Blende für einen Fahrzeugsitz zur teilweisen Abdeckung eines Isofix-Bügels ausgegangen, wobei die Isofix-Blende ein Gehäuse mit zwei Seitenflächen und einer kragenartigen Abstützung aufweist, wobei in den Seitenflächen jeweils ein Schlitz, der sich von dem Kanal zwischen den Aufnahmeöffnungen unterscheidet, angeordnet ist zum Führen eines Querriegels des Isofix-Bügels in die ersten Aufnahmeöffnungen in den Seitenflächen. Weiterhin ist in dem Gehäuse ein Verriegelungselement vorgesehen zum Verhindern einer Bewegung des Querriegels aus den ersten Aufnahmeöffnungen zurück in die Schlitze.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die kragenartige Abstützung derartig am Gehäuse der Isofix-Blende angeordnet ist, dass die Isofix-Blende mit der kragenartigen Abstützung derartig in Abstützpunkten beidseitig der Seitenflächen auf dem Isofix-Bügel, insbesondere auf Längsriegeln des Isofix-Bügels, aufliegen kann, dass die Isofix-Blende bei einer Krafteinwirkung in einer Längsrichtung um die Abstützpunkte verschwenkt, so dass der Querriegel bei einer Krafteinwirkung oberhalb einer Grenz-Kraft aus der Gebrauchsstellung in die Unfallstellung gelangen kann. Vorzugsweise überragt die kragenförmige Abstützung die Seitenflächen des Gehäuses dazu zumindest in eine Querrichtung.
  • Durch die Abstützpunkte wird vorteilhafterweise ein geeigneter Drehpunkt für die Isofix-Blende geschaffen, um den die Isofix-Blende im Crashfall drehen kann, wenn das Sitzteil die Isofix-Blende in Vorwärtsrichtung mitnimmt. Daraus folgt eine kontrollierte Bewegung des Querriegels in Bezug zur Isofix-Blende. Das „Ausweichen“ der Isofix-Blende im Crashfall erfolgt also gezielt um die Abstützpunkte. Dadurch kann eine Verschiebung des Querriegels aus der ersten Aufnahmeöffnung in die zweite Aufnahmeöffnung sicher gewährleistet werden. Um dies zu optimieren, ist vorgesehen, dass die erste Aufnahmeöffnung, die zweite Aufnahmeöffnung und der Kanal, der diese miteinander verbindet, auf einem Kreis liegen, dessen Mittelpunkt in dem jeweiligen Abstützpunkt liegt.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass der Kanal durch eine Engstelle ausgebildet ist oder der Kanal eine Engstelle aufweist, wobei die Engstelle eine Breite aufweist und die Breite geringer ist als ein lichter Durchmesser des Querriegels des Isofix-Bügels, so dass der Querriegel bei einer Krafteinwirkung, die geringer ist als die Grenz-Kraft, nicht durch die Engstelle gelangen kann.
  • Vorteilhafterweise kann der Querriegel dadurch im Normalbetrieb in einfacher Weise in der ersten Aufnahmeöffnung gehalten werden, um die Isofix-Blende am Fahrzeugsitz zu sichern. Einerseits bewirkt also das Verriegelungselement, dass der Querriegel nicht in den Schlitz gelangen kann und andererseits wirkt die Engstelle als Formschlussmittel, wobei die formschlüssige Verbindung lediglich durch eine ausreichende Kraft auf die Isofix-Blende überwunden werden kann.
  • Eine geeignete Wahl der Breite der Engstelle ist dabei abhängig vom verwendeten Material der Isofix-Blende bzw. der Seitenfläche, insbesondere deren Elastizität, sowie des Querriegels, da diese bei einem Überschreiten der Grenz-Kraft vorzugsweise derartig elastisch verformbar sind, dass ein Durchtritt eines Querriegels mit einem lichten Durchmesser aus der ersten Aufnahmeöffnung in die zweite Aufnahmeöffnung aus der Gebrauchsstellung in die Unfallstellung erst dann ermöglicht ist, wenn die Grenz-Kraft überschritten ist. Eine materialabhängige Einstellung der Breite der Engstelle und/oder des lichten Durchmessers des Querriegels liegt dabei im Ermessen des Fachmanns und kann durch fachübliche Versuche erhalten werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Engstelle die erste Aufnahmeöffnung unmittelbar mit der zweiten Aufnahmeöffnung verbindet. Die erste Aufnahmeöffnung, in der der Querriegel in der Gebrauchsstellung liegt, gelangt also unmittelbar über die Engstelle in die zweite Aufnahmeöffnung (Unfallstellung). Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Kanal durch ein Langloch ausgebildet ist, wobei das Langloch die erste Aufnahmeöffnung mit der zweiten Aufnahmeöffnung verbindet und in dem Langloch eine Engstelle angeordnet ist. Der Querriegel durchläuft also eine gewisse Strecke, bevor er in die zweite Aufnahmeöffnung gelangt. Dadurch kann dem Isofix-Bügel im Crashfall eine größere Strecke zum „Ausweichen“ gegeben werden, um dem Sitzteil Platz zu geben. Dadurch ist eine flexiblere Anpassung an unterschiedlich dimensionierte Sitzteile möglich.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass das Verriegelungselement, das eine Verschiebung des Querriegels zurück in den Schlitz verhindert, durch eine Sperrwippe oder ein Formschlussmittel, beispielsweise eine Verengung, ausgebildet ist, die vorzugsweise den Schlitz selbst mit ausbildet. Dadurch kann eine einfache Verriegelung mit einem einfachen Aufbau erreicht werden, um den Querriegel in der Gebrauchsposition halten zu können.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass der Kanal in einem Winkel zwischen 70° und 110°, vorzugsweise senkrecht, zum Schlitz ausgerichtet ist. Dadurch kann erreicht werden, dass der Querriegel im Crashfall durch die wirkenden Kräfte und durch die bewirkte Bewegung der Isofix-Blende nicht in den Schlitz zurückgedrängt wird, sondern durch den Kanal in die zweite Aufnahmeöffnung gelangt.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne vorgesehen, wobei in einem Übergangsbereich zwischen dem Sitzteil und der Rückenlehne eine erfindungsgemäße Isofix-Blende derartig angeordnet ist, dass die kragenartige Abstützung das Sitzteil zumindest bereichsweise bedeckt.
  • Außerdem ist erfindungsgemäß eine Fahrzeugsitz-Anordnung aus einem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz und einem Isofix-Bügel vorgesehen, wobei die Isofix-Blende der teilweisen Abdeckung des Isofix-Bügels dient, wobei der Isofix-Bügel am Fahrzeugsitz oder an einer fahrzeugbodenfesten Komponente befestigt ist. Vorzugsweise ist die kragenartige Abstützung der Isofix-Blende derartig am Gehäuse der Isofix-Blende angeordnet, dass die Isofix-Blende mit der kragenartigen Abstützung derartig in Abstützpunkten beidseitig der Seitenflächen auf dem Isofix-Bügel, insbesondere auf Längsriegeln des Isofix-Bügels, aufliegen kann, dass die Isofix-Blende bei einer Krafteinwirkung in einer Längsrichtung um die Abstützpunkte verschwenkt, so dass der Querriegel bei einer Krafteinwirkung oberhalb einer Grenz-Kraft aus der Gebrauchsstellung in die Unfallstellung gelangen kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen Fahrzeugsitz;
    • 2 eine Detailansicht des Fahrzeugsitzes gemäß 1;
    • 3 eine Schnittansicht durch den Fahrzeugsitz gemäß 1 in einer Gebrauchsstellung;
    • 3a eine Detailansicht der Isofix-Blende in der Gebrauchsstellung;
    • 4 eine Schnittansicht durch den Fahrzeugsitz gemäß 1 in einer Unfallstellung; und
    • 4a eine Detailansicht der Isofix-Blende in der Unfallstellung.
  • In 1 ist ein Fahrzeugsitz 1 mit einem Sitzteil 1a und einer Rückenlehne 1b dargestellt, wie er beispielsweise für eine hintere Sitzreihe in einem Fahrzeug eingesetzt werden kann. In einem Übergangsbereich 1c zwischen dem Sitzteil 1a und der Rückenlehne 1b sind zwei Isofix-Blenden 2 angeordnet. Diese decken jeweils einen in der Detailansicht in 2 dargestellten Isofix-Bügel 3 ab, der gemäß 3 und 4 direkt an einer Struktur des Fahrzeugsitzes 1 befestigt ist. Der Isofix-Bügel 3 kann aber auch an einer bodenfesten Struktur des Fahrzeuges befestigt und damit nicht Bestandteil des Fahrzeugsitzes 1 sein. Der Fahrzeugsitz 1 und der Isofix-Bügel 3 bilden eine Fahrzeugsitz-Anordnung 4 aus.
  • Der Isofix-Bügel 3 dient der Befestigung eines nicht dargestellten Ausstattungselementes, insbesondere eines Kindersitzes, der in einen in Querrichtung Q verlaufenden Querriegel 3a des Isofix-Bügels 3 mit entsprechenden Befestigungsmitteln eingeklinkt werden kann, um das Ausstattungselement bei einem Unfall sicher in seiner Position auf dem Fahrzeugsitz 1 zu halten. Die Isofix-Blende 2 ist dabei derartig ausgebildet, dass der Querriegel 3a über einen Schacht zugänglich ist für eine solche Befestigung. Bei einem Unfall kann es aufgrund der wirkenden Kräfte dazu kommen, dass sich das Sitzteil 1a in einer Längsrichtung L nach vorn bewegt. Bei einer solchen Bewegung des Sitzteils 1a in die Längsrichtung L werden normalerweise auch die Isofix-Blenden 2, die den jeweiligen Isofix-Bügel 3 abdecken, mitgenommen.
  • Dies geschieht deshalb, weil die Isofix-Blenden 2 normalerweise auch Polsterbestandteile des Sitzteils 1a im Übergangsbereich 1c bedecken. Wird das Sitzteil 1a in dem Fall in Längsrichtung L bewegt, so nimmt das Sitzteil 1a auch die Isofix-Blenden 2 mit. Gleichzeitig sind die Isofix-Blenden 2 aber auch an den ihnen zugeordneten Isofix-Bügeln 3 befestigt, so dass die Bewegungsfähigkeit der Isofix-Blenden 2 begrenzt ist. Dadurch kann es bei einem Unfall zu einem Brechen der Isofix-Blenden 2 kommen, was ein zusätzliche Verletzungsrisiko darstellt. Dies wird durch den im Folgenden beschriebenen Aufbau der Isofix-Blende 2 vermieden:
  • Gemäß 3 und 3a ist vorgesehen, dass der Isofix-Bügel 3 in einer Gebrauchsstellung S1 mit dem Querriegel 3a in ersten Aufnahmeöffnungen 5 der Isofix-Blende 2 positioniert ist. Die ersten Aufnahmeöffnungen 5 sind dabei korrespondierend in Seitenflächen 6 der jeweiligen Isofix-Blende 2 ausgebildet, so dass der Querriegel 3a durch beide Aufnahmeöffnungen 5 hindurch verläuft und damit ein Einklinken z.B. des Kindersitzes in den Querriegel 3a des Isofix-Bügels 3 innerhalb der Isofix-Blende 2 ermöglicht. Die Seitenflächen 6 sind dabei Teil eines Gehäuses 2a der Isofix-Blende 2. Das Gehäuse 2a umfasst auch eine kragenartige Abstützung 2b (s. auch 2) die beide Seitenflächen 6 insbesondere seitlich, d.h. in Querrichtung Q, überragt. Das Gehäuse 2a liegt in der Gebrauchsstellung S1 gemäß 3a mit dieser kragenartigen Abstützung 2b beidseitig auf Abstützpunkten 7 auf einem Längsriegel 3b des Isofix-Bügels 3 auf. Gleichzeitig liegt diese kragenartige Abstützung 2b am Polster des Sitzteils 1a im Übergangsbereich 1c an (s. 2).
  • Die Isofix-Blende 2 wird in die in 3 bzw. 3a gezeigte Gebrauchsstellung S1 gebracht, indem der Querriegel 3a des Isofix-Bügels 3 geführt von beidseitig in den Seitenflächen 6 angeordnete Schlitzen 8 in die ersten Aufnahmeöffnungen 5 geschoben wird. Beim Einschieben lenkt der Querriegel 3a beidseitig zunächst eine elastisch verstellbare Sperrwippe 9 nach oben aus, wobei die Sperrwippe 9 den jeweiligen Schlitz 8 selbst mit ausbildet. Die Sperrwippe 9 geht durch eine elastische Rückstellkraft in ihre Ausgangsposition (3a) zurück, sobald der Querriegel 3a in den ersten Aufnahmeöffnungen 5 liegt. Die Sperrwippe 9 wirkt also als Verriegelungselement, das verhindert, dass der Querriegel 3a in der Gebrauchsstellung S1 im Betrieb wieder aus den ersten Aufnahmeöffnungen 5 in die beidseitigen Schlitze 8 zurück verschoben werden kann. Es kann aber grundsätzlich auch eine andere Ausführung eines Verriegelungselements mit derselben Wirkung vorgesehen sein. Die Isofix-Blende 2 wird dadurch an dem Isofix-Bügel 3 gehalten.
  • Aufgrund der Größe der ersten Aufnahmeöffnungen 5 ist die Isofix-Blende 2 gegenüber dem Isofix-Bügel 3 beweglich, insbesondere um eine durch den Querriegel 3a definierte Drehachse. Gleichzeitig wird diese Drehbewegung durch ein Anliegen des Gehäuses 2a der Isofix-Blende 2, insbesondere der kragenartigen Abstützung 2b, am Isofix-Bügel 3 in den Abstützpunkten 7 begrenzt. Dies führt im Falle eines Unfalls, d.h. wenn das Sitzteil 1a in die Längsrichtung L bewegt wird und die Isofix-Blende 2 mitnimmt, dazu, dass sich die Isofix-Blende 2 um die beiden Abstützpunkte 7 verschwenkt. Dadurch wird, bei einer ausreichenden Krafteinwirkung, der Querriegel 3a des Isofix-Bügels 3 aus der ersten Aufnahmeöffnung 5 (Gebrauchsstellung S1) in eine zweite Aufnahmeöffnung 10 (Unfallstellung S2) verschoben, die in den 4 und 4a detailliert dargestellt ist.
  • Der Abstand zwischen dem jeweiligen Abstützpunkt 7 und der zweiten Aufnahmeöffnung 10 entspricht dazu in etwa dem Abstand zwischen dem jeweiligen Abstützpunkt 7 und der ersten Aufnahmeöffnung 5. Beide Aufnahmeöffnungen 5, 10 liegen also auf jeder Seitenfläche 6 auf einem Kreis K, dessen Mittelpunkt M im jeweiligen Abstützpunkt 7 liegt (s. 4a). Die erste Aufnahmeöffnung 5 und die zweite Aufnahmeöffnung 10 sind dabei über einen Kanal 11 miteinander verbunden, der ebenfalls auf dem oben genannten Kreis K liegt. Dieser Kanal 11 ist in einem Winkel von zwischen 70° und 110°, vorzugsweise in etwa senkrecht zum Schlitz 8 ausgerichtet, so dass der Querriegel 3a des Isofix-Bügels 3 bei einem Unfall bei einer entsprechenden Krafteinwirkung nicht in Richtung des Schlitzes 8 gedrückt wird, sondern in Richtung des Kanals 11 in die zweite Aufnahmeöffnung 10.
  • Um im Normalbetrieb eine Verschiebung des Querriegels 3a des Isofix-Bügels 3 aus der Gebrauchsstellung S1 (erste Aufnahmeöffnung 5) in die Unfallstellung S2 (zweite Aufnahmeöffnung 10) zu vermeiden, ist der Kanal 11 zwischen der ersten Aufnahmeöffnung 5 und der zweiten Aufnahmeöffnung 10 als oder mit einer Engstelle 11a ausgebildet. Diese Engstelle 11a weist eine Breite B auf, die geringer ist als ein lichter Durchmesser D des Querriegels 3a des Isofix-Bügels 3. Die Breite B korrespondiert dabei mit einer bestimmten Grenzkraft F, die auf die Isofix-Blende 2 in Richtung des Kreises K (in 4a in etwa nach oben bzw. senkrecht zur Längsrichtung L) auszuüben ist, wobei der Querriegel 3a bei einem Unterschreiten der Grenzkraft F innerhalb der ersten Aufnahmeöffnung 5 in der Gebrauchsstellung (S1) gehalten wird.
  • Erst bei einem Überschreiten der Grenzkraft F auf die Isofix-Blende 2 wird durch eine elastische Verformung der Seitenflächen 6 im Bereich der Engstelle 11a ein Durchtritt des Querriegels 3a aus der ersten Aufnahmeöffnung 5 in die zweite Aufnahmeöffnung 10 bzw. aus der Gebrauchsstellung S1 in die Unfallstellung S2 über den verengten Kanal 11 ermöglicht. Die Grenzkraft F ist derartig abgestimmt, dass der Querriegel 3a lediglich bei einem Unfall aus der ersten Aufnahmeöffnung 5 in die zweite Aufnahmeöffnung 10 gelangt, d.h. insbesondere dann, wenn durch die Bewegung des Sitzteils 1a in die Längsrichtung L eine Kraft auf die Isofix-Blende 2 wirkt.
  • In dieser Unfallstellung S2, die in den 4 und 4a dargestellt ist, ist die Isofix-Blende 2 nach oben bzw. senkrecht zur Längsrichtung L angehoben gegenüber der Gebrauchsstellung S1 in 3 bzw. 3a. Der Isofix-Blende 2 wird also durch den Kanal 11 und die zweite Aufnahmeöffnung 10 gezielt Platz gegeben, der Längsbewegung des Sitzteils 1a „auszuweichen“, so dass weniger Kraft vom Sitzteil 1a auf die Isofix-Blende 2 wirkt und eine Beschädigung dieser dadurch vermieden wird.
  • Der Kanal 11 mit der Engstelle 11a kann dabei auch länger ausgeführt sein, so dass der Isofix-Blende 2 noch mehr Platz zum Rotieren um die Abstützpunkte 7 gegeben werden kann. Dadurch wird im Falle eines Unfalls die Kraft, die vom Sitzteil 1a auf die Isofix-Blende 2 übertragen wird, weiter minimiert. Grundsätzlich kann der Kanal 11 auch als Langloch ausgeführt sein, wobei die zweite Aufnahmeöffnung 10 Teil des Langlochs ist und an dem Übergang zwischen dem Langloch und der ersten Aufnahmeöffnung 5 die Engstelle 11a angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    1a
    Sitzteil
    1b
    Rückenlehne
    1c
    Übergangsbereich
    2
    Isofix-Blende
    2a
    Gehäuse
    2b
    kragenartige Abstützung
    3
    Isofix-Bügel
    3a
    Querriegel des Isofix-Bügels 3
    3b
    Längsriegel des Isofix-Bügels 3
    4
    Fahrzeugsitz-Anordnung
    5
    erste Aufnahmeöffnung (Gebrauchsstellung)
    6
    Seitenfläche
    7
    Abstützpunkt
    8
    Schlitz
    9
    Sperrwippe (Verriegelungselement)
    10
    zweite Aufnahmeöffnung (Unfallstellung)
    11
    Kanal
    11a
    Engstelle
    B
    Breite der Engstelle 11a
    D
    lichter Durchmesser des Querriegels 3a
    F
    Grenzkraft
    K
    Kreis
    L
    Längsrichtung
    M
    Mittelpunkt
    Q
    Querrichtung
    S1
    Gebrauchsstellung
    S2
    Unfallstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2603395 A1 [0004]
    • DE 102015221450 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Isofix-Blende (2) für einen Fahrzeugsitz (1) zur teilweisen Abdeckung eines Isofix-Bügels (3), wobei die Isofix-Blende (2) ein Gehäuse (2a) mit zwei Seitenflächen (6) und einer kragenartigen Abstützung (2b) aufweist, wobei in den Seitenflächen (6) jeweils ein Schlitz (8) angeordnet ist zum Führen eines Querriegels (3a) des Isofix-Bügels (3) in erste Aufnahmeöffnungen (5) in den Seitenflächen (6), wobei die ersten Aufnahmeöffnungen (5) der Aufnahme des Querriegels (3a) in einer Gebrauchsstellung (S1) dienen, wobei in dem Gehäuse (2a) weiterhin ein Verriegelungselement (9) derartig vorgesehen ist, dass eine Bewegung des Querriegels (3a) aus den ersten Aufnahmeöffnungen (5) zurück in die Schlitze (8) verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenflächen (6) weiterhin zweite Aufnahmeöffnungen (10) angeordnet sind, die über einen Kanal (11) mit den ersten Aufnahmeöffnungen (5) verbunden sind, wobei die zweiten Aufnahmeöffnungen (10) einer Aufnahme des Querriegels (3a) in einer Unfallstellung (S2) dienen, wobei der Kanal (11) zumindest bereichsweise eine derartige Breite (B) aufweist, dass ein in der Gebrauchsstellung (S1) in der ersten Aufnahmeöffnung (5) angeordneter Querriegel (3a) nur unter einer Krafteinwirkung oberhalb einer Grenz-Kraft (F) in die zweite Aufnahmeöffnung (10) gelangen kann.
  2. Isofix-Blende (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kragenartige Abstützung (2b) derartig am Gehäuse (2a) der Isofix-Blende (2) angeordnet ist, dass die Isofix-Blende (2) mit der kragenartigen Abstützung (2b) derartig in Abstützpunkten (7) beidseitig der Seitenflächen (6) auf dem Isofix-Bügel (3) aufliegen kann, dass die Isofix-Blende (2) bei einer Krafteinwirkung in einer Längsrichtung (L) um die Abstützpunkte (7) verschwenkt, so dass der Querriegel (3a) bei einer Krafteinwirkung oberhalb einer Grenz-Kraft (F) aus der Gebrauchsstellung (S1) in die Unfallstellung (S1) gelangen kann.
  3. Isofix-Blende (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmeöffnung (5), die zweite Aufnahmeöffnung (10) und der Kanal (11), der diese miteinander verbindet, auf einem Kreis (K) liegen, dessen Mittelpunkt (M) in dem jeweiligen Abstützpunkt (7) liegt.
  4. Isofix-Blende (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11) durch eine Engstelle (11 a) ausgebildet ist oder der Kanal (11) eine Engstelle (11a) aufweist, wobei die Engstelle (11a) eine Breite (B) aufweist, wobei die Breite (B) geringer ist als ein lichter Durchmesser (D) eines Querriegels (3a), so dass der Querriegel (3a) bei einer Krafteinwirkung, die geringer ist als die Grenz-Kraft (F), nicht durch die Engstelle (11a) gelangen kann.
  5. Isofix-Blende (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Engstelle (11 a) die erste Aufnahmeöffnung (5) unmittelbar mit der zweiten Aufnahmeöffnung (10) verbindet.
  6. Isofix-Blende (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11) durch ein Langloch ausgebildet ist, wobei das Langloch die erste Aufnahmeöffnung (5) mit der zweiten Aufnahmeöffnung (10) verbindet und in dem Langloch eine Engstelle (11a) angeordnet ist.
  7. Isofix-Blende (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Engstelle (11a) derartig elastisch verformbar ist, dass ein Durchtritt eines Querriegels (3a) mit dem lichten Durchmesser (D) aus der ersten Aufnahmeöffnung (5) in die zweite Aufnahmeöffnung (10) aus der Gebrauchsstellung (S1) in die Unfallstellung (S2) erst dann ermöglicht ist, wenn die Grenz-Kraft (F) überschritten ist.
  8. Isofix-Blende (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement durch eine Sperrwippe (9) oder ein Formschlussmittel, beispielsweise eine Verengung, ausgebildet ist.
  9. Isofix-Blende (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrwippe (9) den Schlitz (8) mit ausbildet.
  10. Isofix-Blende (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11) in einem Winkel zwischen 70° und 110°, vorzugsweise senkrecht, zum Schlitz (8) ausgerichtet ist.
  11. Isofix-Blende (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kragenförmige Abstützung (2b) die Seitenflächen (6) des Gehäuses (2a) zumindest in eine Querrichtung (Q) überragt, so dass die Isofix-Blende (2) in Abstützpunkten (7) auf dem Isofix-Bügel (3), insbesondere auf Längsriegeln (3b) des Isofix-Bügels (3), aufliegen kann.
  12. Fahrzeugsitz (1) mit einem Sitzteil (1a) und einer Rückenlehne (1b), wobei in einem Übergangsbereich (1c) zwischen dem Sitzteil (1a) und der Rückenlehne (1b) eine Isofix-Blende (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche derartig angeordnet ist, dass die kragenartige Abstützung (2b) das Sitzteil (1a) zumindest bereichsweise bedeckt.
  13. Fahrzeugsitz-Anordnung (4) aus einem Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 12 und einem Isofix-Bügel (3), wobei die Isofix-Blende (2) der teilweisen Abdeckung des Isofix-Bügels (3) dient, wobei der Isofix-Bügel (3) am Fahrzeugsitz (1) oder an einer fahrzeugbodenfesten Komponente befestigt ist.
  14. Fahrzeugsitz-Anordnung (4) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die kragenartige Abstützung (2b) der Isofix-Blende (2) derartig am Gehäuse (2a) der Isofix-Blende (2) angeordnet ist, dass die Isofix-Blende (2) mit der kragenartigen Abstützung (2b) derartig in Abstützpunkten (7) beidseitig der Seitenflächen (6) auf dem Isofix-Bügel (3) aufliegen kann, dass die Isofix-Blende (2) bei einer Krafteinwirkung in einer Längsrichtung (L) um die Abstützpunkte (7) verschwenkt, so dass der Querriegel (3a) bei einer Krafteinwirkung oberhalb einer Grenz-Kraft (F) aus der Gebrauchsstellung (S1) in die Unfallstellung (S1) gelangen kann.
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