DE102020113843A1 - Hygienematte für ein Lebewesen sowie Transportbehältnis, Körbchen, Ruheplätze, Zwinger und Boxen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hygieneunterlage für ein Lebewesen. Diese Hygieneunterlagen dienen dazu, unter ein Lebewesen, z.B. ein Haus- oder Nutztier, beim Transport oder auch in einem Stall, Korb oder ähnliches gelegt zu werden und das Lebewesen zu wärmen, kühlen oder auf andere Weise positiv zu unterstützen. Dazu kann auch die Aufnahme von Feuchtigkeit mittels der Hygienematte oder anderen Flüssigkeiten wie Urin gehören. Bisherige Hygieneunterlagen bleiben entweder an der Oberfläche feucht, wenn Flüssigkeit auf sie gelangt oder binden Gerüche nicht zuverlässig. Es wird daher eine Hygieneunterlage für ein Lebewesen mit einer Oberseite und einer Unterseite sowie einem Innenbereich, welcher zwischen der Oberseite und der Unterseite angeordnet ist, wobei die Oberseite und die Unterseite jeweils einen Rand oder mehrere Ränder aufweisen und wobei die Oberseite und die Unterseite an einem oder mehreren der jeweiligen Ränder miteinander verbunden sind, und einem Füllmaterial, welches zwischen Oberseite und Unterseite im Innenbereich angeordnet ist, vorgeschlagen wobei das Füllmaterial ein Zeolith ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hygieneunterlage für ein Lebewesen mit einer Oberseite und einer Unterseite sowie einem Innenbereich, welcher zwischen der Oberseite und der Unterseite angeordnet ist, wobei die Oberseite und die Unterseite jeweils einen Rand oder mehrere Ränder aufweisen und wobei die Oberseite und die Unterseite an einem oder mehreren der jeweiligen Ränder miteinander verbunden sind, und einem Füllmaterial, welche zwischen Oberseite und Unterseite im Innenbereich angeordnet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Transportbehältnis für ein Lebewesen, Schlaf- und Ruheplätze (Körbchen), Hundehütten, Zwinger, Aufwachboxen (z.B. Beim Tierarzt).
  • Hygieneunterlagen für Lebewesen dienen dazu, unter ein Lebewesen, z.B. ein Haus- oder Nutztier, beim Transport oder auch in einem Stall, im Haus oder Gehege des Lebenswesens, gelegt zu werden und das Lebewesen zu wärmen, kühlen oder auf andere Weise positiv zu unterstützen. Dazu kann auch die Aufnahme von Feuchtigkeit, oder anderen Flüssigkeiten wie Urin und dessen Stoffwechselprodukten, mittels der Hygienematte gehören.
  • Es sind Decken zum Unterlegen unter ein Lebewesen bekannt, welche z.B. aus Baumwolle oder einer anderen Naturfaser gefertigt werden und Feuchtigkeit aufnehmen können. Diese Decken können allerdings den Geruch, als auch die Stoffwechselprodukte der durch Urin oder andere Flüssigkeiten entsteht, nicht binden. Weiterhin ist die Oberfläche einer solchen Decke sehr unangenehm für z.B. ein Haustier, wenn die Decke feucht ist.
  • Weiterhin sind Materialien bekannt, die Flüssigkeiten aufnehmen und in sich speichern können. Solche Materialien werden z.B. als Ölbindemittel oder Katzenstreu genutzt. Nachteilig ist hierbei, dass entweder keine Naturmaterialien verwendet werden oder die Geruchsbindung nicht zuverlässig erfolgt, sie verklumpen, zerfallen und feucht bleiben.
  • Es sind außerdem Transportbehältnisse für Lebewesen in Form von Tierkäfigen bekannt, welche zumeist eine wasserdichte Unterschale aus einem Kunststoff umfassen sowie eine zumeist käfigartige Oberschale mit Löchern. Innerhalb solcher Transportbehältnisse kann sich Feuchtigkeit oder auch Flüssigkeit sammeln und anstauen, was unhygienisch und unvorteilhaft für die Lebewesen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine erfindungsgemäße Hygienematte gemäß dem unabhängigen Anspruch 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 genannt.
  • Durch die Nutzung von Zeolith als Füllmaterial wird eine hohe Aufnahmefähigkeit für Flüssigkeiten realisiert, wobei gleichzeitig wenig Raum innerhalb der Hygieneunterlage beansprucht wird.
  • Zeolithe liegen zumeist als Granulat vor und weisen im Bezug zu ihrem Volumen eine sehr hohe innere Oberfläche auf. Natur-Zeolith oder auch Natur-Klinoptiolith-Zeolith genannt, ist ein natürliches Gestein vulkanischem Ursprungs. Es kommt in vielzähligen Arten in natürlicher Umgebung vor. Zeolith kann bis zum 300-fachen seines Volumens an Wasser (Flüssigkeit) aufnehmen (hygroskopisch) und auch wieder freigeben, wobei es seine feste Struktur nicht verliert und auch nicht verklumpt oder zerfließt. Zum anderen adsorbiert es verschiedene Schad- und Giftstoffe wie z.B. Urinbestandteile (Bioamine), als auch Bakterien, Pilzsporen und Viren. Durch basische Eigenschaften wirken Zeolithe zudem gegen die Einnistung von Milben, Flöhen und Zecken in der Matte.
  • Weiterhin kann die im Zeolith eingelagerte Flüssigkeit, welche Blut, Urin oder auch Schweiß des Lebewesens sein kann, durch dessen natürliche Fähigkeit zum selektiven Ionenaustausch, Gerüche und verschiedene Schadstoffe adsorbieren und im Inneren fest binden. Vorhandenes Wasser kann verdunsten, wobei die Schadstoffe und Gerüche innerhalb des Zeoliths verbleiben. Zeolith besitzt eine natürliche katalysatorische Funktion.
  • Durch die Ausbildung der Oberseite der Hygieneunterlage aus einem teilweise durchlässigen Material ist die Aufnahme von Flüssigkeit in den Innenbereich der Hygieneunterlage gut möglich. Dennoch entsteht eine makroskopisch geschlossene Oberfläche, die sich gut als Liegefläche, z.B. für ein transportiertes Haustier, eignet.
  • Ist eine zusätzliche Wirkeinheit aus einer Aktivkohlefasermatte innerhalb des Innenbereiches angeordnet können zusätzlich Gerüche gebunden werden, welche von den vom Lebewesen abgegebenen Flüssigkeiten ausgehen. Die können Schweiß, Urin, Kot aber auch Blut sein. Die Wirkeinheit aus Aktivkohlefaser unterstützt damit die positive Wirkung des Zeoliths und es ergibt sich auch eine gewisse Belüftung und Polsterung.
  • Eine geschlossene Unterseite der Hygieneunterlage verhindert zum einen das Aufsteigen von Feuchtigkeit von unten. Damit wird eine Sättigung der Zeolithe durch Fremdstoffe verhindert. Zum anderen kann überschüssige Flüssigkeit, welche von dem Lebewesen abgegeben wurde und die Aufnahmefähigkeit der Zeolithe kurzfristig überschreitet, nicht durch die Unterseite der Hygieneunterlage austreten.
  • Vorteilhaft ist eine flexible Ausgestaltung der Oberseite und/oder der Unterseite der Hygieneunterlage. Damit kann die Unterseite anschmiegsam für einen Untergrund sein und die Oberseite anschmiegsam für das Lebewesen. Außerdem können so Unebenheiten ausgeglichen werden.
  • Mit einer Unterseite aus einem Kunststoff oder einem Kunstleder, beispielsweise Vinylleder, kann eine günstige und besonders pflegeleichte Unterseite geschaffen werden, welche unempfindlich gegen Dreck und Beschädigung ist.
  • Vorteilhaft ist eine wabenartige, trichterförmige Struktur der Oberseite. Diese Struktur bildet eine gute Balance zwischen Reißfestigkeit, Komfort und der Weiterleitung für Flüssigkeiten. Dabei kann die Struktur wie eine Honigwabe sechseckig aber auch viereckig oder mit einer anderen Anzahl von Seiten und Ecken ausgeführt sein. Die Auswahl der Struktur kann dabei sowohl technischen als auch gestalterischen Bedürfnissen folgen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Hygieneunterlage gestaltet, wenn ein Rand oder mehrere Ränder der Oberseite und der Unterseite lösbar miteinander verbunden sind. Insbesondere ist dies mittels eines Klettverschlusses realisiert. Denkbar ist hier auch, einen Reißverschluss oder einen Knebelverschluss zum lösbaren Verbinden eines Randes der Ober- und Unterseite.
  • Mittels einem solchen wiederverschließbaren Klettverschluss kann ein Zugang zum Innenbereich geschaffen werden, durch den die Füllung, nämlich das Zeolith-Granulat oder auch eine Wirkeinheit aus Aktivkohle entfernt, gereinigt und/oder ausgetauscht werden kann.
  • Das Zeolith-Granulat kann dann mittels Salzwassers reaktiviert bzw. regeneriert werden und eine Wirkeinheit aus Aktivkohle z.B. einem Recycling zugeführt werden.
  • Weiterhin wird die Aufgabe gelöst durch einen im unabhängigen Anspruch 10 aufgeführten Aspekt der Erfindung.
  • Die Hygieneunterlage kann dabei in den oben beschriebenen Ausgestaltungen als Bestandteil eines Transportbehältnisses die gleichen Vorteile wie oben genannt bieten und eine Ansammlung von Flüssigkeit oder Schadstoffen innerhalb des Transportbehältnisses begrenzen oder verhindern.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung einer Hygieneunterlage,
    • 2 einen Querschnitt einer Hygieneunterlage sowie
    • 3 eine starke Vergrößerung einer Oberseite einer Hygieneunterlage.
  • Die Hygieneunterlage 101 umfasst eine für Flüssigkeit durchlässige Oberseite 103 sowie eine geschlossene Unterseite 105. Die Oberseite 103 und die Unterseite 105 sind so geformt, dass ein gemeinsamer Rand 107, 109, 111 und 113 deckungsgleich aufeinanderliegen. Die Oberseite 103 und die Unterseite 105 haben damit nahezu identische Abmaße und eine stark ähnliche Kontur.
  • Die Oberseite 103 und die Unterseite 105 sind rechteckig ausgeführt und weisen abgerundete Ecken auf, können aber auch individuell geformt werden, z.B. Halbrund für Körbchen. An drei Rändern 107, 109 und 111 sind die Oberseite 103 und die Unterseite 105 mittels einer entlang der drei Ränder 107, 109 und 111 verlaufenden Naht 122 unlösbar miteinander vernäht. Dadurch ist innerhalb der Hygieneunterlage ein Innenraum 114 gebildet.
  • Ein vierter gemeinsamer Rand 113 der Oberseite 103 und der Unterseite 105 ist mittels eines Klettverschlusses 115 miteinander verbunden, wobei der Flausch des Klettverschlusses 115 an der Unterseite 105 und das Hakenband des Klettverschlusses 115 an der Oberseite 103 vernäht ist (nicht gezeigt). Damit ist der Innenraum 114 der Hygieneunterlage 101 durch das Öffnen des Klettverschlusses 115 zugänglich.
  • Die Oberseite 103 weist eine wabenartige, trichterförmige Struktur auf, die angedeutet ist (siehe 1). Diese wabenartige Struktur mit einer Vielzahl von Durchlässen stellt sicher, dass Flüssigkeit von einem auf der Hygieneunterlage liegenden Lebewesen (nicht gezeigt) in den Innenraum der Hygieneunterlage eindringen kann und sich nicht auf der Oberseite 103 ansammelt.
  • Die Unterseite 105 ist aus einem Vinylleder gefertigt und damit weich, anschmiegsam und belastbar. Zudem ist die Unterseite damit robust und gegen Feuchtigkeit unempfindlich.
  • Eine Hygieneunterlage 201 weist eine Oberseite 203 und eine Unterseite 205 auf, welche mittels einer Naht 222 an drei von vier Seiten miteinander vernäht sind. Innerhalb eines so gebildeten Innenraumes 214 sind ein Aktivkohlefasermatte 217 und eine Naturzeolithfüllung 219 angeordnet.
  • Die Hygieneunterlage 201 ist mit einem Klettverschluss an einer vierten Seite verschließbar (nicht gezeigt).
  • Das Aktivkohlefasermatte 217 bindet Gerüche aus in die Hygieneunterlage 201 eindringenden Flüssigkeiten, welche das auf der Hygieneunterlage liegende Lebewesen (nicht gezeigt) abgibt, z.B. Schweiß, Blut oder Urin.
  • Die Füllung 219 ist ein Zeolith-Granulat mit sehr hoher innerer Oberfläche und damit in der Lage, in den Innenraum 214 der Hygieneunterlage 101 eindringende Flüssigkeit wie oben beschrieben aufzunehmen und im Inneren zu speichern. Dabei werden Gerüche und auch Schadstoffe aus den Flüssigkeiten mit aufgenommen und so Geruch und Schadpotential gebunden.
  • Die in den Flüssigkeiten befindliche Menge Wasser kann im Weiteren verdunsten und lässt die Gerüche und Schadstoffe im Zeolith-Granulat zurück.
  • Eine Oberseite 203 der Hygieneunterlage 201 weist ein waben-, trichterförmiges, Muster auf. Dieses wird gebildet aus Wabenfeldern 321 und Wabenstegen 323, die sich nach Innen hin verjüngen.
  • Die Wabenfelder 321 sind dabei Durchgangslöcher durch die Oberseite 203 und ermöglichen ein Einfließen von Flüssigkeiten in die Hygieneunterlage 201. Die Wabenfelder 321 sind voneinander abgetrennt durch Wabenstege 323. Diese Wabenstege 323 sind aus einem gummiartigen Kunststoff mit weicher Oberfläche ausgebildet und ermöglichen so gleichzeitig eine weiche und angenehme Liegefläche für das auf der Hygieneunterlage 201 befindlichen Lebewesen.
  • Die Größe der Wabenfelder 321 ist so gewählt, dass die Wabenfelder 321 kleiner sind als der überwiegende Teil der Granulatkörner der Füllung 219. Die Oberseite 303 mit den Wabenfeldern 321 und den Wabenstegen 323 ist aus ungiftigen EVA (Ethylen-Vinylacetat Copolymer) gefertigt.
  • Zusätzlich ist ein Vlies (nicht gezeigt) als Schutz gegen das Austreten der Füllung 219 zwischen der Oberseite 203 und dem Innenbereich 214 eingebracht, welches das Austreten kleinerer Bestandteile der Füllung 219 verhindert.
  • Scheidet nun ein Lebewesen auf der Hygieneunterlage 201 Flüssigkeiten (Schweiß, Urin, Blut, Kot) aus, so treten diese durch Wabenfelder 321 der Oberseite 203 in den Innenraum 214 ein und werden von der Füllung 219 aufgenommen. Durch die große innere Oberfläche der Füllung 219 aus Zeolith bindet diese eine große Menge Flüssigkeit. Geruch und Schadstoffe aus dieser Flüssigkeit wird dann zu einem Großteil innerhalb der Füllung gebunden und sicher verwahrt.
  • Das Aktivkohlevlies 217 bindet weitere Bestandteile der Flüssigkeit, so dass insgesamt eine nahezu vollständige Rückhaltung erfolgt.
  • Zur Wiederaufbereitung der Hygieneunterlage 201 wird diese am Klettverschluss des vierten Randes geöffnet und der Inhalt entnommen. Das verschmutzte Zeolith-Granulat kann nun, mittels Salzwassers aufbereitet und wieder in die Hygieneunterlage 201 eingebracht werden, um erneut Schadstoffe und Geruch aufnehmen zu können. Das Aktivkohlevlies 217 wird ersetzt oder gereinigt. Die Ober- und Unterseite kann abgewischt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Hygieneunterlage
    103
    Oberseite
    105
    Unterseite
    107
    Rand
    109
    Rand
    111
    Rand
    113
    Rand
    114
    Innenraum
    115
    Klettverschluss
    121
    Struktur
    122
    Naht
    201
    Hygieneunterlage
    203
    Oberseite
    205
    Unterseite
    214
    Innenraum
    217
    Aktivkohlevlies
    219
    Füllung
    222
    Naht
    321
    Wabenfeld
    323
    Wabensteg

Claims (10)

  1. Hygieneunterlage für ein Lebewesen mit einer Oberseite (103, 203) und einer Unterseite (105, 205) sowie einem Innenbereich (114, 214), welcher zwischen der Oberseite (103, 203) und der Unterseite (105, 205) angeordnet ist, wobei die Oberseite (103, 203) und die Unterseite (105, 205) jeweils einen Rand (107) oder mehrere Ränder (107, 109, 111, 113) aufweist oder aufweisen und wobei die Oberseite (103, 203) und die Unterseite (105, 205) an einem Rand oder mehreren der jeweiligen Ränder (107, 109, 111) miteinander verbunden sind, und einem Füllmaterial (219), welches zwischen Oberseite (103, 203) und Unterseite (105, 205) im Innenbereich (114, 214) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (219) ein Zeolith, insbesondere ein Natur-Klinoptiolith-Zeolith, ist.
  2. Hygieneunterlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (103, 203) aus einem teilweise durchlässigen Material gebildet ist.
  3. Hygieneunterlage gemäß einem Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Wirkeinheit (217) aus Aktivkohle im Innenbereich.
  4. Hygieneunterlage gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (105, 205) undurchlässig für Flüssigkeit ausgebildet ist.
  5. Hygieneunterlage gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (103, 203) und/oder Unterseite (105, 205) flexibel ausgebildet ist.
  6. Hygieneunterlage gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (105, 205) aus einem Kunststoff oder einem Kunstleder gebildet ist.
  7. Hygienematte gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (103, 203) eine wabenartige, trichterförmige Struktur (121) aufweist.
  8. Hygienematte gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand (113) oder mehrere Ränder der Oberseite (103, 203) und der Unterseite (105, 205) lösbar miteinander verbunden sind.
  9. Hygienematte gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden der Oberseite (103, 203) und der Unterseite (105, 205) ein Klettverschluss (115) vorgesehen ist.
  10. Transportbehältnisse, Körbchen (Schlaf- und Ruheplätze oder ähnliches) für ein Lebewesen mit einer Hygieneunterlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE102020113843.1A 2020-05-22 2020-05-22 Hygienematte für ein Lebewesen sowie Transportbehältnis, Körbchen, Ruheplätze, Zwinger und Boxen Withdrawn DE102020113843A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2238154A1 (en) 1998-04-14 1999-10-14 Matthew Denesuk Bedding articles possessing microbe-inhibiting properties
DE60205076T2 (de) 2001-11-19 2006-01-12 Kao Corp. Haustiertoilette

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