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Die Erfindung betrifft ein Raummodul, aufweisend einen einstückigen Raumkorpus mit einer Deckenplatte und wenigstens einer Seitenwandplatte. Der Raumkorpus weist ein, vorzugsweise armiertes, Betonmaterial auf oder besteht daraus.
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Es sind Fertiggaragen aus armiertem Betonmaterial bekannt, welche z.B. mittels einer Kippschalung hergestellt werden. Dabei kann die Schalung verkippt werden, damit sämtliche Seiten mit Beton gefüllt werden können.
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Bei einer Fertiggarage werden die Deckenplatte, drei Seitenwandplatten sowie eine Bodenplatte als eine Einheit gegossen. Fertiggaragen können auf diese Weise kostengünstig hergestellt werden. Nachteilig daran ist jedoch, dass die lichte Höhe innerhalb der Garage stets gleich ist. Diese beträgt beispielsweise 2,2 m.
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Zur Nutzung als Wohn- oder Technikraum ist diese lichte Raumhöhe oft nicht ausreichend, weshalb hierfür bisher auf individuelle Schalungen zurückgegriffen wird, was höhere Herstellungskosten nach sich zieht.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Raummodul sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Raummoduls zu schaffen, welches kostengünstig und individuell anpassbar ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände/Verfahren der unabhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß weist das Raummodul eine einstückige, wannenförmige Bodenplatte auf. Die Bodenplatte ist vorzugsweise monolithisch, also zusammenhängend und fugenlos. Auf diese Weise kann die Bodenplatte dicht ausgeführt werden und sichert vor möglichen umweltschädlichen Stoffen ab. Beispielsweise kann diese daher bei einem Technikcontainer, z.B. als Einhausung einer Heizung und/oder Ölpumpe, eingesetzt werden.
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Die Bodenplatte weist vorzugsweise eine rechteckige Grundform auf. Die Grundfläche kann z.B. 18 m2 betragen.
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Die Höhe eines umlaufenden Sockels der Bodenplatte kann beliebig gewählt werden. Beispielsweise kann diese zwischen 5 cm und 2 m, vorzugsweise zwischen 20 cm und 1 m, betragen.
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Das Raummodul weist einen einstückigen Raumkorpus mit einer Deckenplatte und wenigstens einer Seitenwandplatte auf. Der Raumkorpus umfasst somit keine Bodenplatte. Diese wird separat hergestellt. Die Deckenplatte, also das Dach, ist hingegen in das Raummodul integriert.
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Die Seitenwandplatte kann eine oder mehrere Tür- und/oder Fensteraussparungen aufweisen. Die Tür- und/oder Fensteraussparung kann mittels entsprechender Einsätze in die Kippschalung bereits beim Gießen ausgespart werden. Alternativ können die Tür- und/oder Fensteraussparung auch nachträglich in die Seitenwandplatte eingebracht, z.B. ausgeschnitten und/oder ausgestemmt, werden.
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Der Raumkorpus weist vorzugsweise eine rechteckige Grundform auf. Die Grundfläche kann z.B. 18 m2 betragen. Insgesamt kann der Raumkorpus quaderförmig sein.
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Vorzugsweise wird der Raumkorpus in einer Einheitsgröße hergestellt, beispielsweise mittels einer Kippschalung. Dadurch, dass dieselbe Schalung für eine Vielzahl an Raumkorpussen verwendet werden kann, gestalten sich die Herstellungskosten niedrig.
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Die Bodenplatte, beispielsweise der umlaufende Sockel, kann hingegen individuell hergestellt werden. Da der Raumkorpus bei der Montage auf den Sockel der Bodenplatte gestellt wird, kann über die Sockelhöhe die lichte Höhe des Raummoduls eingestellt werden. Je höher der Sockel ist, desto höher ist das Raummodul insgesamt. Das Raummodul ist somit individuell anpassbar.
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Da es sich bei der Bodenplatte und dem Raumkorpus um separate Bauteile handelt, wird beispielsweise der Transport erleichtert. Vorzugsweise können die Bauteile durch einen Versetzer mit Anhänger auf eine Baustelle geliefert werden. Zum Montieren der Bauteile ist vorzugsweise kein Kran, z.B. Autokran, notwendig.
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Die Bodenplatte kann vor Ort mit dem Raumkorpus verbunden, beispielsweise verschweißt, werden. Die Bodenplatte und der Raumkorpus können voneinander schallentkoppelt sein. Auch können mehrere Raummodule, welche gegebenenfalls miteinander kombiniert werden, voneinander schallentkoppelt sein. Beispielsweise kann hierzu ein, z.B. schallentkoppelndes, Elastomerlager verwendet werden.
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Die Bodenplatte und der Raumkorpus weisen jeweils ein Betonmaterial auf oder bestehen daraus. Bei dem Betonmaterial kann es sich z.B. um Architekturbeton handeln. Das Betonmaterial ist vorzugsweise armiert. Beispielsweise kann ein Armierungs- oder/oder Bewehrungsstahl eingegossen sein. Beispielsweise kann es sich beim Betonmaterial somit um Stahlbeton handeln.
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Das Raummodul eignet sich beispielsweise für die Verwendung bei einem Technikcontainer. Durch die wannenförmige Bodenplatte wird ein Schutz vor möglicherweise austretenden Substanzen gewährt.
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Ferner kann das Raummodul für den, beispielsweise sozialen, Wohnungsbau und/oder Krankenhausbau, z.B. für ein Nothospital, verwendet werden. Auch ist eine Verwendung des Raummoduls als freistehender Technikraum und/oder als Heizmodul denkbar.
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Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Raumkorpus zwei, drei oder vier Seitenwandplatten auf.
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Durch einen oder mehrere Einsätze in die Kippschalung können einzelne Seitenteile der Kippschalung verschlossen werden, sodass diese nicht mit Beton befüllt werden. Auf diese Weise kann dieselbe Kippschalung verwendet werden, um je nach Bedarf einen Raumkorpus mit zwei, drei oder vier Seitenwandplatten herzustellen. Alternativ sind auch separate Schalungen für die jeweiligen Konfigurationen denkbar.
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Vorzugsweise weist der Raumkorpus drei Seitenwandplatten auf. Im Grunde entspricht der Raumkorpus mit den drei Seitenwandplatten und der Deckenplatte einer Fertiggarage ohne Bodenplatte.
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Es können auch mehrere Raummodule bzw. Raumkorpusse modulartig miteinander kombiniert werden, beispielsweise um einen größeren Wohnraum zu schaffen.
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Dabei können je nach späterer Anordnung der Raummodule einzelne Seitenwandplatten weggelassen werden, um eine Verbindung zwischen den Raummodulen zu schaffen.
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Bei zwei miteinander kombinierten Raummodulen bzw. Raumkorpussen kann die Wohnfläche z.B. rund 30 m2 betragen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist eine Frontplatte vorgesehen.
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Vorzugsweise umfasst die Frontplatte ein Betonmaterial oder besteht daraus. Bei dem Betonmaterial kann es sich z.B. um Architekturbeton handeln. Das Betonmaterial ist vorzugsweise armiert. Beispielsweise kann ein Armierungs- oder/oder Bewehrungsstahl eingegossen sein. Beispielsweise kann es sich beim Betonmaterial somit um Stahlbeton handeln.
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Die Frontplatte kann eine oder mehrere Tür- und/oder Fensteraussparung/en aufweisen. Die Tür- und/oder Fensteraussparung kann mittels entsprechender Einsätze in die Schalung bereits beim Gießen ausgespart werden. Alternativ können die Tür- und/oder Fensteraussparung auch nachträglich in die Frontplatte eingebracht, z.B. ausgeschnitten und/oder ausgestemmt, werden.
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Die Frontplatte weist vorzugsweise eine rechteckige Grundform auf.
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Das Raummodul kann durch die Frontplatte vor Ort abgeschlossen werden. Dadurch ergibt sich beispielsweise ein geschlossener Wohnraum.
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Da es sich bei der Frontplatte um ein separates Bauteil handelt, wird beispielsweise der Transport und/oder die Montage erleichtert.
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Die Frontplatte kann vor Ort mit dem Raumkorpus und/oder der Bodenplatte verbunden, beispielsweise verschweißt, werden. Vorzugsweise kann die Frontplatte z.B. mittels eines Scharniers am Raumkorpus befestigt werden.
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Die Frontplatte und die Bodenplatte bzw. der Raumkorpus können voneinander schallentkoppelt sein. Beispielsweise kann hierzu ein Elastomerlager verwendet werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Bodenplatte eine Fußbodenheizung auf. Die Fußbodenheizung kann vorzugsweise bereits bei der Herstellung werkseitig in die Bodenplatte eingegossen werden.
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Die Oberfläche der Bodenplatte muss vorzugsweise nicht behandelt und/oder bearbeitet werden. Beispielsweise kann die Oberfläche als Sichtbeton unmittelbar genutzt werden. Ein Estrich, eine Dämmung und/oder ein separater Bodenbelag ist vorzugsweise nicht vorgesehen, jedoch grundsätzlich denkbar.
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Nach einer weiteren Ausführungsform sind eine unterhalb der Bodenplatte angeordnete Grundplatte sowie eine zwischen der Bodenplatte und der Grundplatte angeordnete Isolierung vorgesehen.
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Die Grundplatte und/oder die Isolierung sind vorzugsweise parallel zur Bodenplatte angeordnet. Der Boden ist hierbei sandwichartig ausgebildet. Insgesamt bildet der Boden gewissermaßen einen Doppeldeckerboden mit zwei Betonschichten und einer dazwischenliegenden Isolierung. Die Grundplatte und die Bodenplatte können optional mittels eines Trägers miteinander verbunden sein.
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Ein derartiger Doppeldeckerboden eignet sich vorzugsweise für die Ausführung freistehender Gebäude und/oder einzelner freistehender Raummodule, z.B. für den Wohnungs- und/oder Krankenhausbau. Bei industriellen Raummodulen, z.B. bei Technikcontainern, ist beispielsweise keine Isolierung notwendig. Eine Grundplatte mit Isolierung kann dabei entfallen.
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Die Grundplatte ist vorzugsweise größer als die Bodenplatte. Beispielsweise steht die Grundplatte seitlich vor. So kann sich die Grundplatte vorzugsweise auch unterhalb einer optionalen Fassade erstrecken und als Auflager dienen. Zwischen der Fassade und einer Seitenwandplatte und/oder einem umlaufenden Sockel der Bodenplatte kann vorzugsweise eine Isolierung vorgesehen sein.
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Vorzugsweise umfasst die Grundplatte ein Betonmaterial oder besteht daraus. Bei dem Betonmaterial kann es sich z.B. um Architekturbeton handeln. Das Betonmaterial ist vorzugsweise armiert. Beispielsweise kann ein Armierungs- oder/oder Bewehrungsstahl eingegossen sein. Beispielsweise kann es sich beim Betonmaterial somit um Stahlbeton handeln.
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Die Grundplatte weist vorzugsweise eine rechteckige Grundform auf.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Deckenplatte eine Dachentwässerung auf. Beispielsweise kann eine herkömmliche Dachabdichtung, wie sie bei Fertiggaragen zum Einsatz kommt, verwendet werden. Dadurch können Kosten eingespart werden.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines, vorzugsweise erfindungsgemäßen, Raummoduls.
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Eine einstückige, wannenförmige Bodenplatte wird aus Beton gegossen. Dazu wird vorzugsweise eine Schalung verwendet. Die Höhe eines umlaufenden Sockels kann beliebig gewählt werden.
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Ferner wird ein einstückiger Raumkorpus mit einer Deckenplatte und wenigstens einer Seitenwandplatte aus Beton mittels einer Kippschalung gegossen.
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Kippschalungen sind aus der Herstellung von Fertiggaragen bekannt und ermöglichen eine kostengünstige Produktion.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die Höhe eines umlaufenden Sockels der Bodenplatte individuell angepasst. Beispielsweise kann diese zwischen 5 cm und 2 m, vorzugsweise zwischen 20 cm und 1 m, betragen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform wird der Raumkorpus in einer Einheitsgröße hergestellt. Beispielsweise kann der Raumkorpus zwischen 2 m und 7 m, z.B. 5 m, lang sein. Die Breite kann beispielsweise zwischen 2 m und 5 m, z.B. 3 m, betragen.
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Vorzugsweise ist der Raumkorpus zwischen 2 m und 3,5 m, z.B. 2,5 m, hoch.
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Beispielsweise kann die lichte Höhe des Raummoduls größer als 2,2 m sein, z.B. 2,5 m.
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Dadurch, dass der Raumkorpus eine Einheitsgröße aufweist, kann eine Vielzahl an Raumkorpussen mit derselben Kippschalung hergestellt werden.
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Falls der Raumkorpus weniger als drei Seitenwandplatten aufweisen soll, kann z.B. ein Einsatz in die Kippschalung eingebracht werden, um die entsprechende/n Seitenwandplatte/n nicht mit Beton auszugießen.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Montieren eines, vorzugsweise erfindungsgemäßen, Raummoduls.
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Eine einstückige, wannenförmige, Betonmaterial aufweisende Bodenplatte wird unmittelbar auf einem Kiesbett platziert. Das Kiesbett kann vorzugsweise eine Drainage aufweisen.
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Alternativ wird eine Grundplatte mit einer darüber angeordneten einstückigen, wannenförmigen, Betonmaterial aufweisenden Bodenplatte unmittelbar auf einem Kiesbett platziert.
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Die Grundplatte kann mit der Bodenplatte beispielsweise mittels eines Trägers verbunden sein. So kann die Grundplatte zusammen mit der Bodenplatte auf dem Kiesbett platziert werden. Alternativ kann zunächst die Grundplatte auf dem Kiesbett platziert und anschließend die Bodenplatte aufgesetzt werden.
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Die Bodenplatte und/oder die Grundplatte ist vorzugsweise armiert. Beispielsweise kann es sich beim Betonmaterial um Stahlbeton handeln.
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Vorzugsweise ist das Kiesbett frostsicher.
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Es ist beispielsweise kein Fundament oder dergleichen erforderlich, da die Bodenplatte bzw. die Grundplatte unmittelbar auf das Kiesbett aufgesetzt wird.
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Vorzugsweise ist hierzu kein separater Kran, z.B. Autokran, notwendig.
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Schließlich wird ein Raumkorpus mit der Bodenplatte verbunden, beispielsweise verschweißt.
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Alle hier beschriebenen Ausführungsformen und Bauteile der Vorrichtung sind vorzugsweise dazu ausgebildet, nach einem oder mehreren der hier beschriebenen Verfahren hergestellt bzw. montiert zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung sowie alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Verfahren jeweils miteinander kombiniert werden, vorzugsweise auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Raummoduls,
- 2 eine Detailansicht des Bereichs A des Raummoduls gemäß 1, und
- 3 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Raummoduls.
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Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden.
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Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
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1 zeigt ein Raummodul mit einer einstückigen, wannenförmigen Bodenplatte 10. Die Bodenplatte 10 weist einen umlaufenden Sockel 12 auf, dessen Höhe individuell gewählt werden kann.
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Das Raummodul weist zudem einen einstückigen Raumkorpus 14 mit einer Deckenplatte 16 und mehreren Seitenwandplatten 18 auf.
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Bei der Montage kann die Bodenplatte 10 vor Ort unmittelbar auf ein Kiesbett 20 gesetzt werden. Ein Fundament ist in vielen Fällen nicht notwendig.
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Anschließend wird der Raumkorpus 14 auf die Bodenplatte 10 aufgesetzt. Der Raumkorpus 14 wird mit der Bodenplatte 10 verbunden. Dazu kann eine Verbindungsvorrichtung 22 vorgesehen sein, welche im Zusammenhang mit der vergrößerten Darstellung des gestrichelt umrandeten Bereichs A näher erläutert wird (vgl. 2).
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Die Seitenwandplatten 18 sind vorzugsweise dünner als der Sockel 12.
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Als Innenverkleidung können Gipskartonplatten 24 vorgesehen sein. Zwischen den Gipskartonplatten 24 und den Seitenwandplatten 18 kann ein Installationsbereich, z.B. für Rohre, Kabel und/oder Leitungen, vorgesehen sein. Dieser Bereich kann optional auch eine Isolierung aufweisen.
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Im oberen Bereich des Raummoduls kann optional eine abgehängte Decke 26 vorgesehen sein. In dieser können z.B. Beleuchtungselemente angebracht sein. Zwischen der abgehängten Decke 26 und der Deckenplatte 16 kann optional eine Isolierung vorgesehen sein.
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Das Raummodul kann, z.B. als ungedämmtes System, in der Industrie, z.B. als Einhausung technischer Geräte, verwendet werden. Gipskartonplatten 24, abgehängte Decken 26 und/oder eine Isolierung sind dabei nicht notwendig, jedoch gleichwohl möglich.
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Der umlaufende Sockel 12 bildet dabei einen Leckageschutz.
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Wie in der Detailansicht in 2 gezeigt ist, weisen die Seitenwandplatten 18 sowie die Bodenplatte 10 eine Armierung (als gepunktetes Raster dargestellt) auf.
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Die Seitenwandplatte 18 kann am unteren Endbereich einen Stahlrahmen 28 aufweisen, während der obere Endbereich des Sockels 12 eine Schweißplatte 30 umfassen kann.
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Mittels einer Schweißverbindung 32 können diese Bauteile miteinander verbunden werden.
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Bei der Ausführungsform, welche in 3 dargestellt ist, ist eine Grundplatte 34 vorgesehen, welche optional über einen Träger 36 mit der Bodenplatte 10 verbunden sein kann.
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Zwischen der Grundplatte 34 und der Bodenplatte 10 kann eine Isolierung 38 vorgesehen sein. Eine Isolierung 38 kann alternativ oder zusätzlich auch zwischen der Seitenwandplatte 18 und einer Fassade 40 angeordnet sein.
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Das Raummodul ist dadurch wärmeisoliert bzw. gedämmt und eignet sich beispielsweise für den Wohnungsbau.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Bodenplatte
- 12
- Sockel
- 14
- Raumkorpus
- 16
- Deckenplatte
- 18
- Seitenwandplatte
- 20
- Kiesbett
- 22
- Verbindungsvorrichtung
- 24
- Gipskartonplatte
- 26
- abgehängte Decke
- 28
- Stahlrahmen
- 30
- Schweißplatte
- 32
- Schweißverbindung
- 34
- Grundplatte
- 36
- Träger
- 38
- Isolierung
- 40
- Fassade
- A
- Bereich