DE102020110332A1 - Kämmmaschine - Google Patents

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DE102020110332A1
DE102020110332A1 DE102020110332.8A DE102020110332A DE102020110332A1 DE 102020110332 A1 DE102020110332 A1 DE 102020110332A1 DE 102020110332 A DE102020110332 A DE 102020110332A DE 102020110332 A1 DE102020110332 A1 DE 102020110332A1
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DE102020110332.8A
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René Kehrbusch
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Truetzschler Group SE
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Truetzschler GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G31/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/04Combing machines with pinned cylinders, e.g. rectilinear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kämmmaschine, ausgebildet zur Herstellung von gekämmten Fasern mit mindestens einem Kämmkopf (20) mit einer Speisevorrichtung, wobei der Kämmkopf (20) ausgebildet ist, miteinander verbundene Fasern von der Speisevorrichtung auszukämmen und einen Faserflor (3) zu bilden.Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Kämmkopfes oberhalb oder unterhalb des Faserflors oder im Bereich eines nachfolgend angeordneten Streckwerkes mindestens ein Sensor zur Erfassung von Nissen angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kämmmaschine mit einer Speisevorrichtung für miteinander verbundene Fasern und mit mindestens einem Kämmkopf, der ausgebildet ist, die miteinander verbundenen Fasern auszukämmen und einen Faserflor zu bilden, wobei im Bereich des Kämmkopfes mindestens ein Sensor zur Erfassung von Nissen angeordnet ist.
  • Nissen sind Faserverschlingungen oder Faserverknotungen unterschiedlicher Größe. Ihre Ursache kann in der unzureichenden Auflösung der Fasern beim Kardieren liegen. Eine weitere Ursache kann in der Verklebung der Fasern miteinander sein, da aufgrund Wärmeeintrag in die Fasern während der weiteren Verarbeitung den Fasern anhaftende Stoffe wie Honigtau, Avivagen oder mitgeführte Verunreinigungen zum Verkleben neigen. Dies betrifft nicht nur Baumwolle, sondern viele Naturfasern. Meistens erfolgt die Erfassung von Nissen zusammen mit Kämmlingen und sonstigen Verunreinigungen an der Kämmmaschine, in dem die im Rund- und Fixkamm ausgeschiedenen Verunreinigungen separiert, erfasst und ausgewertet werden. Die separierten Kämmlinge werden u.a. hinsichtlich der Nissen analysiert.
  • Das bekannte Verfahren ist sehr aufwändig, da nur die ausgeschiedenen Nissen erfasst werden.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Erfassung von Nissen an der Kämmmaschine zu gestalten, die einfach und preiswert aufgebaut ist und eine ausreichende Genauigkeit aufweist.
  • Die Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 5 und 10 gelöst.
  • Die Erfindung betrifft eine Kämmmaschine mit mindestens einer Speisevorrichtung für miteinander verbundene Fasern, sowie einen Kämmkopf, der ausgebildet ist, die miteinander verbundenen Fasern auszukämmen und einen Faserflor zu bilden. Dabei ist im Bereich des Kämmkopfes mindestens ein Sensor zur Erfassung von Nissen angeordnet. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor oberhalb des Faserflors ortsfest oder quer zu einer Abzugsrichtung des Faserflors verfahrbar angeordnet ist. Mit einer ortsfesten Anordnung der Sensoren kann für jeden Kämmkopf ein Sensor vorgesehen sein, mit dem die Nissen detektierbar sind. Wird der Sensor nur verwendet, um zeitweise die Qualität des Faserflors zu untersuchen, kann dieser mittels eines Trägers lösbar oberhalb des Faserflors angeordnet und befestigt sein und variabel von Kämmkopf zu Kämmkopf verwendet werden. Die verfahrbare Anordnung des Sensors setzt eine Laufschiene voraus, entlang der der Sensor hin- und her verfährt und dabei den Faserflor eines Kämmkopfes oder mehrerer Kämmköpfe überwacht.
  • Vorzugsweise ist der mindestens eine Sensor an oder in einer Abdeckung des oder der Kämmköpfe angeordnet. Er lässt sich dabei mit der Abdeckung hochschwenken, wenn die Maschine gereinigt oder ein neuer Wattewickel eingelegt wird. Ein Teil der Abdeckung kann als Profil ausgebildet sein, das eine Laufschiene für die verfahrbare Variante der Sensoranordnung aufnimmt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der mindestens eine Sensor an einem Tragsystem angeordnet, das mindestens einen Kämmkopf überbrückt. Das Tragsystem ist als Bogen oder Brücke oberhalb des Faserflors angeordnet und kann den mindestens einen Sensor ortsfest, lösbar befestigbar oder quer zur Abzugsrichtung des Faserflors verfahrbar aufnehmen. Auch das Tragsystem kann ein Profil aufweist, in dem eine Laufschiene zur verfahrbaren Anordnung des mindestens einen Sensors angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Abzugstisch so ausgebildet sein, dass der Faserflor mit hohem Kontrast detektiert wird. Der Kontrast für den Sensor kann verstärkt werden, indem der Abzugstisch beispielsweise aus Edelstahl mit einer polierten bzw. spiegelnden Oberfläche stark reflektierend ausgebildet ist. Alternativ kann der Abzugstisch auch durchsichtig ausgeführt wird, beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff oder Glas, das von unten beleuchtet wird, um mit Gegenlicht einen hohen Kontrast zu erzielen.
  • Alle vorgenannten Ausführungsformen haben den Vorteil, dass sie nachträglich an der Kämmmaschine montierbar bzw. nachrüstbar sind.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist der mindestens eine Sensor unterhalb des Faserflors ortsfest oder quer zu einer Abzugsrichtung des Faserflors verfahrbar angeordnet. Damit ist der Sensor vorzugsweise innerhalb des Führungsschachtes angeordnet, durch den die Kämmlinge abgeführt werden. Hier ist der bzw. die Sensoren dauerhaft geschützt angeordnet und können nicht beschädigt werden.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem mindestens einen Sensor und dem Faserflor eine Führungsfläche angeordnet, die transparent ist und/oder mindestens eine Öffnung zur Erfassung der Fasern aufweist. Der mindestens eine Sensor kann direkt auf den Faserflor gerichtet sein, oder mittels Spiegel oder Prisma umgelenkt werden, so dass die Blickrichtung des Sensor seitlich oder nach unten gerichtet sein kann. Damit kann der Sensor vor Verschmutzung geschützt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann der mindestens eine Sensor an oder innerhalb eines Führungsschachtes direkt oder indirekt mittels Tragsystem angeordnet und/oder befestigt sein.
  • Dadurch, dass das Tragsystem ein Profil aufweist, in dem eine Laufschiene zur verfahrbaren Anordnung des mindestens einen Sensors angeordnet ist, lassen sich einer oder mehrere Kämmköpfe gleichzeitig überwachen.
  • Vorzugsweise lässt sich der mindestens eine Sensor mittels eines Trägers an der Abdeckung oder dem Tragsystem lösbar befestigen. Damit lässt sich ein Sensor variabel von einem Kämmkopf zum nächsten montieren.
  • Mit der dauerhaften Anordnung der Sensoren lässt sich die Anzahl der Nissen ermitteln, um beispielsweise während des Kämmprozesses die Einstellungen der Kämmmaschine zu ändern. Bei der temporären Verwendung eines Sensors lassen sich mögliche Fehler an einzelnen Kämmköpfen ermitteln, beispielsweise der Zustand vom Rund- oder Fixkamm.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist der mindestens eine Sensor im Bereich des Streckwerkes zur Erfassung von Nissen angeordnet. In dem Streckwerk werden die von den einzelnen Kämmköpfen abgezogenen Faserbänder zusammengefasst und verstreckt. Damit ist der Vorteil verbunden, dass nur noch ein oder zwei Sensoren notwendig sind, um die Nissen zu erfassen. Die Breite der Erfassung ist dabei geringer als an den einzelnen Kämmköpfen.
  • Vorzugsweise ist der mindestens eine Sensor zwischen dem Streckwerk und dem Bandtrichter angeordnet. Hier liegen die Faserbänder gleichmäßig auf und bilden eine beidseitige ebene Fläche, die vorzugsweise von beiden Seiten mittels mindestens eines Sensors detektiert werden kann.
  • Vorzugsweise weist der Bandtrichter eine transparente Abdeckung auf, durch die mindestens ein Sensor die Fasern detektieren kann. Damit wird der Sensor vor Verschmutzung geschützt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der mindestens eine Sensor direkt oder indirekt mittels eines Tragsystems am Maschinengestell oder der Streckwerkshaube ortsfest oder quer zur Abzugsrichtung der Faserbänder verfahrbar angeordnet. Mit beiden Varianten ist eine dauerhafte Installation des Sensors zur Überwachung der Nissen möglich. Hiermit lässt sich die Einstellung der Kämmmaschine in Abhängigkeit der gekämmten Faserqualität während des Kämmprozesses ändern.
  • Vorzugsweise kann der mindestens eine Sensor mittels eines Trägers lösbar am Tragsystem, dem Maschinengestell oder der Streckwerkshaube befestigbar sein. Diese Variante kann vorzugsweise vorgesehen sein, um zeitweise die Anzahl der Nissen zu detektieren. Der Sensor mit dem Träger kann damit variabel für alle Maschinen der Kämmerei verwendet werden.
  • Bei allen Ausführungsformen gemeinsam kann die Speisevorrichtung als Wickelaufnahme für einen Wattewickel oder als Zuführvorrichtung für ein Faserband ausgebildet ist. Die Erfindung ist damit nicht auf einen speziellen Typ einer Kämmmaschine beschränkt. Die Anzahl der Kämmköpfe variiert üblicherweise zwischen 4 und 16, kann aber grundsätzlich beliebig sein.
  • Vorzugsweise kann der mindestens eine Sensor mittels Datenleitung oder drahtloser Verbindung mit einem Rechner oder einer Steuerung der Kämmmaschine oder der Spinnereivorbereitung kommunizieren. Bei der stationären Variante (ortsfest oder verfahrbar) kann die Verbindung des Sensors mittels Datenleitung vorteilhaft sein, da neben der Datenleitung auch die Energieversorgung gesichert werden kann. Die drahtlose Verbindung ist vorzugsweise für die mobile Version des Sensors vorgesehen, wobei dieser zur Energieversorgung mit einem kleinen Akkumulator ausgestattet sein kann.
  • Vorzugsweise ist der mindestens eine Sensor als CCD-Kamera ausgebildet, die mittels Bildverarbeitung Nissen detektiert. Über die Datenmenge der Bildverarbeitung (Anzahl der Bildpunkte) lässt sich Genauigkeit, die Verarbeitungsgeschwindigkeit und das Auswerteverfahren bestimmen, da ggfs. bei einer temporären Erfassung der Fasern die ermittelten Werte statistisch hochgerechnet werden können.
  • Alternativ ist eine Ausbildung des Sensors als kapazitiver Sensor möglich, mit dem die Abweichung (Mittelwert) einer vorgegebenen Kapazität ermittelt werden kann. Je nach Anwendungsfall und erforderlicher Genauigkeit kann dieser Sensor eine preiswerte Alternative darstellen, da die hiermit zu verarbeitende Datenmenge geringer ist als bei einer CCD-Kamera.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigen:
    • 1: eine schematische Draufsicht auf eine Kämmmaschine;
    • 2: eine schematische seitliche Darstellung eines Kämmkopfes einer Kämmmaschine;
    • 3: eine perspektivische Darstellung auf einen Teil einer Kämmmaschine;
    • 4: eine Vorderansicht auf einen abgedeckten Kämmkopf;
    • 5: eine weitere Darstellung auf einen abgedeckten Kämmkopf;
    • 6: eine seitliche Darstellung auf einen Teil eines Kämmkopfes;
    • 7: eine weitere Darstellung auf einen Teil eines Kämmkopfes;
    • 8: eine perspektivische Darstellung des Streckwerkes am Bandtrichter;
    • 9: eine weitere Darstellung des Streckwerkes der Kämmmaschine.
  • Die in 1 dargestellte Kämmmaschine K weist acht Kämmköpfe auf, die durch je einen Wattewickel 1 mit einer Breite von beispielsweise 300 mm gespeist werden. Jeder Wattewickel 1 weist eine Länge von ca. 300 m Wattenband 4 auf. Die Kämmköpfe 20 erzeugen aus dem gekämmten Wattenband 4 jeweils einen gekämmten Faserflor, der jeweils durch einen Bandtrichter 41 zu einem gekämmten Faserband F1 bis F8 zusammengefasst wird. Die Bandtrichter 41 sind als Messtrichter ausgestaltet, durch die die Ausgangsbandmasse an jedem Kämmkopf ermittelt wird. Die Faserbänder F1 bis F8 gelangen auf den Auslauftisch 39 und laufen durch ein Streckwerk 40 zu einem weiteren Bandtrichter 42, der alle Faserbänder F1 bis F8 zu einem einzigen Faserband zusammenfasst, das in einer Kanne 10 abgelegt wird. Der Bandtrichter 42 ist als Messtrichter ausgestaltet, durch den die Ausgangsbandmasse an der Kämmmaschine ermittelt wird.
  • In 2 ist einer der acht Kämmköpfe 20 aus 1 dargestellt, von denen üblicherweise mindestens acht auf einer Kämmmaschine angebracht sind. Das Ausführungsbeispiel wird aus Übersichtlichkeitsgründen an nur einem Kämmkopf 20 gezeigt und beschrieben, wobei die dabei gezeigten Einzelheiten an jedem dieser Kämmköpfe außer den gemeinsamen Antriebseinheiten und der Bandablage installiert sind. Der Kämmkopf 20 besteht aus zwei Wickelwalzen 21, 22, von welchen die vordere Wickelwalze 21 mit einem Getriebe 23 verbunden ist, das über einen Motor 24 angetrieben wird. Auf den Wickelwalzen 21, 22 liegt ein Wattewickel 1, von welchem das Wattenband 4 durch die Drehbewegung abgewickelt wird. Das Wattenband 4 wird an einer Walze 25 umgelenkt und zu einem Speisezylinder 26 eines Zangenaggregates 27 überführt. Auf der Walze 25, welche hier ebenfalls über das Getriebe 23 angetrieben wird, ist eine um einen Hebel 28 über eine Feder 29 belastete schwenkbeweglich gelagerte Druckwalze 30 angeordnet. Das Zangenaggregat 27 ist über Hebel hin- und her bewegbar, und über eine Welle 31, die mit dem Getriebe 23 verbunden ist, antreibbar. Gemäß dem dargestellten Beispiel befindet sich das Zangenaggregat 27 in einer vorderen Stellung und übergibt den ausgekämmten Faserbart an ein nachfolgendes Paar Abreißwalzen 32. Unterhalb des Zangenaggregates 27 ist drehbar ein Rundkamm 33 gelagert, der über sein Kammsegment den durch die geschlossene Zange vorgelegten Faserbart auskämmt. Der Rundkamm 33 ist ebenfalls mit dem Getriebe 23 antriebsverbunden. Das Wattenband 4 ist auf einer Wickelhülse 1a aufgewickelt. Auf dem Speisezylinder 26 ist ein nicht gezeigtes Klinkenrad befestigt, das durch die Hin- und Herbewegung des Zangenaggregates 27 durch eine ebenfalls nicht gezeigte Klinke schrittweise gedreht wird und dadurch dem Zangenmaul der Zange das Wattenband 4 zum Auskämmen zuführt. Im Betrieb wird das Wattenband 4 kontinuierlich durch die erzeugte Drehbewegung des Wattewickels 1 über die Wickelwalzen 21, 22 abgerollt und gelangt über die Klemmstelle der Druckwalze 30 mit der Walze 25 in den Bereich zwischen der Klemmstelle und dem Speisezylinder 26. Anschließend wird die Watte über den Speisezylinder 26 zum Auskämmen dem Zangenmaul des Zangenaggregates 27 zugeführt und anschließend an die Abreißwalzen 32 abgegeben. Der dadurch entstandene Faserflor 3 wird über Paare von Abzugswalzen 34, 35, 36 und einen Abzugstisch 37 zu einem Faserband F zusammengefasst und mit den an den anderen Kämmköpfen ebenfalls gebildeten Faserbändern einem Streckwerk 40 (vgl. 1) zugeführt. Der aus dem Streckwerk austretende Faserflor wird zu einem Faserband, dem sogenannten Kämmmaschinenband zusammengefasst und einer Bandablage zur Ablage in eine Kanne 10 überführt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Abdeckung 2 der Kämmköpfe in 2 nicht dargestellt.
  • Das gekämmte Einzelkopfband läuft dann durch die Abzugswalzenpaare 35 - 37 und wird von diesen in Band- oder Vliesform auf den Abzugstisch 37 abgegeben, der allen Kämmköpfen der Maschine gemeinsam zugeordnet ist. Der Abzugstisch 37 ist in dieser Ausführungsform unterhalb des Faserflors 3 angeordnet und kann vorzugsweise so ausgebildet sein, dass der Faserflor 3 mit hohem Kontrast detektiert wird. Der Kontrast für den Sensor 5 kann verstärkt werden, indem der Abzugstisch 37 beispielsweise aus Edelstahl mit einer polierten bzw. spiegelnden Oberfläche stark reflektierend ausgebildet ist. Alternativ kann der Abzugstisch 37 auch durchsichtig ausgeführt wird, beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff oder Glas, das von unten beleuchtet wird, um mit Gegenlicht einen hohen Kontrast zu erzielen.
  • Die durch den Rundkamm 33 und einen Fixkamm 38 aus dem Fasermaterial entfernten Kurzfasern, Nissen und Verunreinigungen werden als sogenannte Kämmlinge durch einen Führungsschacht 15 in einen Absaugkanal 16 gesaugt, der allen Kämmköpfen der Maschine gemeinsam zugeordnet ist. Die Einzelkopfbänder von den verschiedenen Kämmköpfen der Maschine laufen auf dem Abzugstisch 37 in der Regel nebeneinander, zu dem gemeinsamen Streckwerk 40. Am Ausgang des Streckwerks ist ein Bandtrichter 41 angeordnet, der das Vlies zu einem Kämmmaschinenband formt, welches dann in einer Kanne 10 abgelegt wird.
  • 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der nur drei Kämmköpfe von bis zu 16 Kämmköpfen gezeigt sind. Drei Wattewickel 1 liegen in einer Aufnahme, wobei das Wattenband 4 in jeweils einen hier nicht dargestellten Kämmkopf eingezogen und ausgekämmt wird. Der entstehende Faserflor 3 wird über jeweils einen Bandtrichter 41 abgezogen und zu einem Faserband umgeformt. Oberhalb der Kämmköpfe ist eine Abdeckung 2 angeordnet, die um ein Gelenk verschwenkbar angeordnet ist. Die Abdeckung 2 ist üblicherweise für eine Gruppe von Kämmköpfen vorgesehen, beispielsweise für vier Kämmköpfe. Sie kann aber auch für nur einen oder für alle Kämmköpfe vorgesehen sein. Ein Teil der Abdeckung 2 ist als ein u-förmiges Profil 6 ausgebildet, das für einen Sensor 5 als Laufschiene 7 dient ist. Der Sensor 5 verfährt in der Laufschiene 7 entlang der Abdeckung 2 und ist mit der Erfassungsseite auf die Oberseite des Faserflors 3 gerichtet. Mittels eines Antriebes 8 ist der Sensor 5 ausgebildet, entlang der Laufschiene 7 zu verfahren und dabei den gekämmten Faserflor 3 von einem oder mehreren Kämmköpfen auf Nissen zu detektieren. Die Verfahrgeschwindigkeit des Sensors 5 entlang der Laufschiene 7 hängt im Wesentlichen vom Erfassungsbereich des Sensors 5 und der Abzugsgeschwindigkeit des Faserflors 3 ab. Weiterhin spielt die Erfassungsgenauigkeit eine Rolle, ob mittels statistischer Auswertung nur ein Teil des abgezogenen Faserflors 3 inspiziert werden muss, oder ob die Detektion der Nissen lückenlos erfolgen soll. Der Sensor 5 kann beispielsweise als CCD-Kamera mit einem entsprechenden Objektiv ausgebildet sein und das Wattenband 4 in Auflicht oder Durchlicht detektiert. Alternativ kann die Laufschiene 6 auch Segmentweise jedem Kämmkopf oder einer Gruppe von Kämmköpfen, beispielsweise zwei Kämmköpfen, zugeordnet werden. Der Sensor 5 muss dann zwar öfter in der Laufschiene 7 hin- und herfahren, kann aber den entstehenden Faserflor 3 lückenlos überwachen. Nach dem Ausführungsbeispiel von 3 wird der Faserflor 3 von seiner Oberseite auf Nissen detektiert. Die Daten des Sensors 5 können per drahtloser Verbindung zum Rechner, zur Steuerung der Kämmmaschine oder der Spinnereivorbereitung übertragen werden. Der Sensor 5 kann aber auch mit einer zum Teil verfahrbaren Datenleitung, die innerhalb des Profils 6 oder der Laufschiene angeordnet ist, mit der Steuerung oder dem Rechner der Kämmmaschine und/oder der Spinnereivorbereitung verbunden sein.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Vorderansicht auf einen abgedeckten Kämmkopf, bei dem jedem Kämmkopf ein eigener ortsfest angeordneter Sensor 5 zugeordnet ist. Dieser Sensor 5 kann beispielsweise an einem Träger 9 angeordnet und mit dem Träger 9 am Profil 6 befestigt werden. Die Blickrichtung des Sensors 6 kann wieder von oben oder seitlich auf den Faserflor 3 ausgerichtet sein, um Nissen zu detektieren. Der Träger 9 kann mit Zentrierelementen 11, beispielsweise mit Stiften, Nuten, Federn etc., formschlüssig am Profil 6 angeordnet und ausgerichtet werden. In diesen Fall von der Unterseite des Profils 6, oder alternativ auch seitlich oder an der Oberseite des Profils. Mittels eines Befestigungselementes 12, das als Magnet, Schraube, Klemmband oder Klebeverbindung ausgebildet sein kann, erfolgt eine Befestigung am Profil 6 der Abdeckung 2. Der Träger 9 kann beispielsweise auch einstückig oder einteilig mit dem Gehäuse des Sensors ausgebildet sein. Das Befestigungselement 12 kann auch mit dem Zentrierelement 11 einteilig oder einstückig ausgebildet sein. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass der Sensor 5 nachträglich oder variabel an der Kämmmaschine montiert werden kann. Im Hinblick auf unterschiedliche Faserqualitäten und die vorgesehene Weiterverarbeitung ist es nicht unbedingt notwendig, jede Fasermischung auf Nissen zu untersuchen. Weist die verarbeitete Faserqualität einen hohen Anteil an qualitätiv minderwertigen Fasern auf, lässt sich der Sensor 5 an der Abdeckung 2 montieren und die Daten des Sensors 5 können per drahtloser Verbindung zum Rechner, zur Steuerung der Kämmmaschine oder der Spinnereivorbereitung übertragen werden.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer von oberhalb des Faserflors 3 angeordneten Vorrichtung zur Detektion von Nissen. Ein Tragsystem 13, dass die Breite mindestens eines Kämmkopfes überbrückt, ist zwischen der Abzugswalze 36 und den Abreißwalzen 32 oberhalb des Faserflors 3 angeordnet und nimmt entweder einen ortsfest angeordneten oder quer zur Arbeitsrichtung des Faserflors 3 verfahrbar angeordneten Sensor 5 auf. Das Tragsystem 13 kann dabei als Brücke oder Bogen ausgebildet sein, unter dem der Faserflor 3 abgezogen wird. Bei einem ortsfest angeordneten Sensor 5 ist dieser ausgebildet, die vollständige Breite des Faserflors 3 zu detektieren. Bei einem verfahrbar angeordneten Sensor 3 weist das Tragsystem 13 die wesentlichen Elemente von 3 auf, wonach das Tragsystem 13 ein Profil 6 mit einer Laufschiene 7 und dem daran entlangfahrenden Sensor 3 aufweist, der durch einen Antrieb 8 entlang der Laufschiene 7 hin- und her verfährt. Das Tragsystem 13 kann einen oder mehrere Kämmköpfe überbrücken und ist im Wesentlichen auf der Oberseite des Gestells der Kämmmaschine angeordnet und befestigt. Eine nicht dargestellte Abdeckung 2 ist ausgebildet, zumindest Teile des Kämmkopfes abzudecken.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer von unterhalb des Faserflors 3 angeordneten Vorrichtung zur Detektion von Nissen. Ein Tragsystem 13 ist zwischen den Abzugswalzen 34 und 35 angeordnet und am Gestell, am Rahmen, im Führungsschacht 15 oder im Absaugkanal 16 der Kämmmaschine angeordnet und befestigt. Am Tragsystem 13 ist ein Sensor 5 ortsfest angeordnet, der ausgebildet ist, die vollständige Breite des Faserflors 3 zu erfassen und auf Nissen zu untersuchen. Zwischen dem Sensor 5 und dem Faserflor 3 ist eine Führungsfläche 14 angeordnet, die transparent aus Glas oder Kunststoff ausgebildet sein kann. Dies verhindert wirkungsvoll die Verschmutzung des Sensors 5.
  • Alternativ kann die Führungsfläche 14 auch einen entsprechend Schlitz oder Öffnung aufweisen, durch den der Sensor 5 mit Auflicht oder Durchlicht den Faserflor 3 detektieren kann. Der Schlitz oder die Öffnung erstreckt sich über die Breite des Faserflors 3 und weist in Arbeits-/Bewegungsrichtung des Faserflors nur eine geringe Ausdehnung auf, damit der Faserflor an dieser Stelle nicht durchhängt. Je nach Ausbildung des Objektives (mit einer konvexen Kontur ohne umlaufenden Rahmen) des Sensors 5 kann der Unterdruck in der Absaugung ausreichend sein, die Verstaubung oder Verschmutzung des Sensors 5 zu verhindern. Nach dieser Ausführungsform kann die Führungsfläche aus Edelstahl mit einer sehr reibungsarmen Oberfläche ausgebildet sein, die weniger zum Verschmutzen neigt, als eine Glasplatte oder Plexiglasscheibe. Bei beiden Alternativen der 6 kann der Sensor 5 ortsfest am Tragsystem 13 angeordnet und befestigt sein, oder entlang einer am Tragsystem 13 angeordneten Laufschiene 7 quer zur Arbeits-/Bewegungsrichtung des Faserflors 3 verfahren.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer von unterhalb des Faserflors 3 angeordneten Vorrichtung zur Detektion von Nissen. Ein Tragsystem 13 ist zwischen den Abzugswalzen 34 und 35 angeordnet und von unten an einer Führungsfläche 14 angeordnet und befestigt. Am Tragsystem 13 ist ein Sensor 5 ortsfest angeordnet, der ausgebildet ist, die vollständige Breite des Faserflors 3 zu erfassen und auf Nissen zu untersuchen. Zwischen dem Sensor 5 und dem Faserflor 3 ist die Führungsfläche 14 transparent aus Glas oder Kunststoff ausgebildet. Dies verhindert wirkungsvoll die Verschmutzung des Sensors 5. Alternativ kann der Sensor 5 auch entlang einer Laufschiene 7 verfahrbar angeordnet sein, die am Tragsystem 13 angeordnet ist. Das Tragsystem 13 ist in diesem Ausführungsbeispiel als geschlossener Raum gestaltet, bzw. bildet mit der Führungsfläche 14 zusammen einen geschlossenen Raum. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Sensor 5 weitestgehend von der Umgebung geschützt ist. Die Ausführungsformen der 6 und 7 können sich über die Breite eines einzigen Kämmkopfes erstrecken, oder über eine Gruppe von beispielsweise vier Kämmköpfen, oder über die Breite aller Kämmköpfe bzw. der Kämmmaschine.
  • 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Detektion von Nissen. Die Darstellung zeigt das aufgeklappte Streckwerk 40 am Ende der Kämmmaschine K mit Blick auf den Bandtrichter 42, in dem nach dem Verstrecken der Faserbänder F1 - F8 ein einzelnes Faserband F abgezogen und in einer nicht dargestellten Kanne 10 abgelegt wird. Am Maschinengestell oder an der Abdeckung des Streckwerkes 40 ist ein Sensor 5 direkt oder indirekt angeordnet, der das Faservlies F1 - F8 zwischen dem Streckwerk 40 und dem Bandtrichter 42 auf Nissen detektiert. Bei einer indirekten Anordnung kann der Sensor 5 an einem Tragsystem 13 befestigt sein, das wiederum am Maschinengestell oder der Abdeckung des Streckwerkes 40 angeordnet ist. Der Sensor 5 kann je nach Anordnung die Faserbänder F1 - F8 bei dieser Darstellung von vorne oder von hinten erfassen und entweder ortsfest angeordnet sein, oder über die Breite der Faserbänder F1 - F8 an einer Laufschiene verfahrbar angeordnet sein. Da die Faserbänder F1 - F8 an dieser Stelle bereits zusammengefasst sind und damit dicker sind, als der Faserflor 3 nach den Kämmköpfen, kann eine beidseitige Erfassung der Nissen von vorne und von hinten sinnvoll sein. Für dieses Ausführungsbeispiel der 8 ist die Abdeckung 17 des Bandtrichters 42 transparent ausgeführt, damit der oder die Sensoren 5 einen freien Blick auf die Fasern haben.
  • 9 zeigt eine weitere Blickrichtung auf das aufgeklappte Streckwerk 40 am Ende der Kämmmaschine K mit Blick vom Einlauf der Faserbänder F1 - F8 in das Streckwerk 40. Unterhalb des Streckwerkes 40 ist der Bandtrichter 42 (hier nicht sichtbar) angeordnet, von dem ein einzelnes Faserband F in die nicht dargestellte Kanne 10 abgezogen wird. An der Streckwerkshaube ist ein Träger 13 angeordnet, an dessen Profil 6 ein Sensor 5 ortsfest oder quer zur Laufrichtung der Faserbänder F1 - F8 verfahrbar angeordnet sein kann. Ein weiterer Sensor 5 kann unterhalb der Faserbänder F1 - F8 zwischen den Streckwerkswalzen und dem Bandtrichter 42 angeordnet sein, so dass die Faserbänder F1 - F8 beidseitig detektierbar sind.
  • Diese Anordnung nach den 8 und 9 hat den Vorteil, dass mit nur einem oder zwei Sensoren 5 die Fasern aller Kämmköpfe an einer Position detektiert werden können. Der oder die Sensoren 5 sind dabei geschützt angeordnet und liegen nicht im Bedienbereich, in den der Bediener bei einem Wechsel der Wattewickel 1 hineingreifen muss. Die durch die Sensoren 5 zu erfassende Breite ist geringer als an den Kämmköpfen, so dass trotz höherer Abzugsgeschwindigkeit mit größerer Genauigkeit die Nissen erfasst werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wattewickel
    1a
    Wickelhülse
    2
    Abdeckung
    3
    Faserflor
    4
    Wattenband
    5
    Sensor
    6
    Profil
    7
    Laufschiene
    8
    Antrieb
    9
    Träger
    10
    Kanne
    11
    Zentrierelement
    12
    Befestigungselement
    13
    Tragsystem
    14
    Führungsfläche
    15
    Führungsschacht
    16
    Absaugkanal
    17
    Abdeckung
    20
    Kämmkopf
    21, 22
    Wickelwalze
    23
    Getriebe
    24
    Motor
    25
    Walze
    26
    Speisezylinder
    27
    Zangenaggregat
    28
    Hebel
    29
    Feder
    30
    Druckwalze
    31
    Welle
    32
    Abreißwalzen
    33
    Rundkamm
    34, 35, 36
    Abzugswalzen
    37
    Abzugstisch
    38
    Fixkamm
    39
    Auslauftisch
    40
    Streckwerk
    41
    Bandtrichter
    42
    Bandtrichter
    F, F1 - F8
    Faserband
    K
    Kämmmaschine

Claims (18)

  1. Kämmmaschine mit einer Speisevorrichtung für miteinander verbundene Fasern und mit mindestens einem Kämmkopf (20), der ausgebildet ist, die miteinander verbundenen Fasern auszukämmen und einen Faserflor (3) zu bilden, wobei im Bereich des mindestens einen Kämmkopfes (20) mindestens ein Sensor (5) zur Erfassung von Nissen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (5) oberhalb des Faserflors (3) ortsfest oder quer zu einer Abzugsrichtung des Faserflors (3) verfahrbar angeordnet ist.
  2. Kämmmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (5) an oder in einer Abdeckung (2) des oder der Kämmköpfe (20) angeordnet ist.
  3. Kämmmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (5) an einem Tragsystem (13) angeordnet ist, das mindestens einen Kämmkopf (20) überbrückt.
  4. Kämmmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) bzw. das Tragsystem (13) ein Profil (6) aufweist, in dem eine Laufschiene (7) zur verfahrbaren Anordnung des mindestens einen Sensors (5) angeordnet ist.
  5. Kämmmaschine mit einer Speisevorrichtung für miteinander verbundene Fasern und mit mindestens einem Kämmkopf (20), der ausgebildet ist, die miteinander verbundenen Fasern auszukämmen und einen Faserflor (3) zu bilden, wobei im Bereich des mindestens einen Kämmkopfes (20) mindestens ein Sensor (5) zur Erfassung von Nissen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (5) unterhalb des Faserflors (3) ortsfest oder quer zu einer Abzugsrichtung des Faserflors (3) verfahrbar angeordnet ist.
  6. Kämmmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem mindestens einen Sensor (5) und dem Faserflor (3) eine Führungsfläche (14) angeordnet ist, die transparent ist und/oder mindestens eine Öffnung zur Erfassung der Fasern aufweist.
  7. Kämmmaschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor an oder innerhalb eines Führungsschachtes (15) direkt oder indirekt mittels eines Tragsystem (13) angeordnet und/oder befestigt ist.
  8. Kämmmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragsystem (13) ein Profil (6) aufweist, in dem eine Laufschiene (7) zur verfahrbaren Anordnung des mindestens einen Sensors (5) angeordnet ist.
  9. Kämmmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (5) mittels eines Trägers (9) an der Abdeckung (2) oder dem Tragsystem (13) lösbar befestigbar ist.
  10. Kämmmaschine mit einer Speisevorrichtung für miteinander verbundene Fasern und mit mindestens einem Kämmkopf (20), der ausgebildet ist, die miteinander verbundenen Fasern auszukämmen und einen Faserflor (3) zu bilden, wobei aus jedem Faserflor (3) ein Faserband erzeugt wird, dass alleine oder mit anderen Faserbändern (F1-F8) in einem Streckwerk (40) verstreckt und mittels Bandtrichter (42) zu einem Faserband (F) verformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Streckwerkes (40) mindestens ein Sensor (5) zur Erfassung von Nissen angeordnet ist.
  11. Kämmmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (5) zwischen dem Streckwerk (40) und dem Bandtrichter (42) angeordnet ist.
  12. Kämmmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandtrichter (42) eine transparente Abdeckung (17) aufweist.
  13. Kämmmaschine nach Anspruch 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig des oder der Faserbänder (F1-F8) mindestens ein Sensor (5) angeordnet ist.
  14. Kämmmaschine nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (5) direkt oder indirekt mittels eines Tragsystems (13) am Maschinengestell oder der Streckwerkshaube ortsfest oder quer zur Abzugsrichtung der Faserbänder (F1-F8) verfahrbar angeordnet ist.
  15. Kämmmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (5) mittels eines Trägers lösbar am Tragsystem (13), dem Maschinengestell oder der Streckwerkshaube befestigbar ist.
  16. Kämmmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisevorrichtung als Wickelaufnahme für einen Wattewickel (1) oder als Zuführvorrichtung für ein Faserband ausgebildet ist.
  17. Kämmmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (5) mittels Datenleitung oder drahtloser Verbindung mit einem Rechner oder einer Steuerung der Kämmmaschine oder der Spinnereivorbereitung kommuniziert.
  18. Kämmmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor als CCD-Kamera ausgebildet ist, die mittels Bildverarbeitung Nissen detektiert.
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