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Stand der Technik
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Es ist bereits eine Schneidvorrichtung mit zumindest zwei Schneideinheiten, die jeweils zumindest eine Schneideaufnahme zu einer Aufnahme eines Schneidmittels zu einem Schneiden eines Produkts umfassen, wobei die Schneideaufnahmen über eine Antriebsvorrichtung bewegbar sind, mit zumindest einer Gehäuseeinheit und mit zumindest einer Verstelleinheit zu einem zumindest im Wesentlichen demontagefreien Einstellen eines Schnittabstands der Schneideaufnahmen, vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Schneidvorrichtung, insbesondere einer Süßwarenschneidvorrichtung, mit zumindest zwei, insbesondere einer Vielzahl von, Schneideinheiten, die jeweils zumindest eine Schneideaufnahme zu einer Aufnahme eines Schneidmittels zu einem Schneiden eines Produkts, insbesondere einer Süßwarenmasse, umfassen, wobei die Schneideaufnahmen über eine Antriebsvorrichtung, insbesondere eine Antriebswelle, bewegbar sind, mit zumindest einer Gehäuseeinheit und mit zumindest einer Verstelleinheit zu einem zumindest im Wesentlichen demontagefreien Einstellen eines Schnittabstands der Schneideaufnahmen.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Verstelleinheit in einem montierten Zustand, insbesondere unabhängig von dem eingestellten Schnittabstand der Schneideaufnahmen, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von der Gehäuseeinheit umschlossen ist. Unter „zumindest größtenteils umschlossen“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein Bauteil, insbesondere die Verstelleinheit, zu mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 70 % und bevorzugt mindestens 80 %, von einem anderen Bauteil, insbesondere der Gehäuseeinheit, umschlossen ist. Bevorzugt ist die Verstelleinheit über einen Großteil einer maximalen Erstreckung, insbesondere über eine gesamte maximale Erstreckung, der Verstelleinheit, insbesondere entlang einer Haupterstreckungsachse der Verstelleinheit, um eine Haupterstreckungsachse der Verstelleinheit zumindest im Wesentlichen vollständig von der Gehäuseeinheit umschlossen. Unter „im Wesentlichen vollständig umschlossen“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein Bauteil, insbesondere die Verstelleinheit, zu mindestens 95 %, vorzugsweise mindestens 97 % und bevorzugt mindestens 99 %, von einem anderen Bauteil, insbesondere der Gehäuseeinheit, umschlossen ist. Unter einer „Haupterstreckungsachse“ eines Objekts, insbesondere der Verstelleinheit, soll dabei insbesondere eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung, insbesondere der Achse, relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung, insbesondere der längsten Kante, verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene oder die Richtung gegenüber der anderen Geraden, der anderen Ebene oder der Bezugsrichtung eine Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°, aufweist. Bevorzugt umschließt die Gehäuseeinheit die Verstelleinheit von einem geometrischen Mittelpunkt der Verstelleinheit aus betrachtet zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Insbesondere liegt der geometrische Mittelpunkt der Verstelleinheit auf der Haupterstreckungsachse der Verstelleinheit. Ausgehend von einer Flächennormalen einer Außenfläche der Verstelleinheit sind vorzugsweise mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 70 % und bevorzugt mindestens 80 %, der Verstelleinheit von der Gehäuseeinheit überdeckt. Vorzugsweise sind ausgehend von einer Flächennormalen einer Außenfläche der Verstelleinheit mindestens 85 %, vorzugsweise mindestens 90 % und bevorzugt mindestens 95 %, der Verstelleinheit von der Gehäuseeinheit überdeckt. Bevorzugt ist die Verstelleinheit in jeder Schnittebene der Schneidvorrichtung zumindest größtenteils von der Gehäuseeinheit umgeben, wobei insbesondere die Verstelleinheit von einem geometrischen Mittelpunkt der Verstelleinheit in der Schnittebene aus betrachtet über einen Winkelbereich von mindestens 180°, vorzugsweise mindestens 252° und bevorzugt mindestens 288°, von der Gehäuseeinheit umschlossen ist. Vorzugsweise umfasst die Schneidvorrichtung, insbesondere die Gehäuseeinheit, zumindest eine Antriebsausnehmung für die Antriebsvorrichtung. Vorzugsweise ist die Verstelleinheit um die Antriebsausnehmung zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von der Gehäuseeinheit umschlossen. Insbesondere ist die Gehäuseeinheit dazu vorgesehen, zusammen mit einer Antriebswelle der Antriebsvorrichtung, welche innerhalb der Antriebsausnehmung angeordnet ist, die Verstelleinheit, insbesondere eine Übersetzungseinheit der Verstelleinheit, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, zu umschließen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Vorzugsweise erstreckt sich die Antriebsausnehmung entlang und/oder zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsachse der Verstelleinheit und/oder einer Haupterstreckungsachse der Gehäuseeinheit. Bevorzugt erstreckt sich die Antriebsausnehmung zumindest im Wesentlichen vollständig über eine maximale Erstreckung der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit. Vorzugsweise ist die Schneidvorrichtung, insbesondere die Schneideinheiten, dazu vorgesehen, über die Antriebsvorrichtung um eine Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, angetrieben bewegt zu werden. Insbesondere weist die Antriebsausnehmung eine gleichmäßig eckige oder eine runde, insbesondere kreisflächenförmige, Querschnittsfläche auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, ausgerichtet ist. Insbesondere weist die Antriebsausnehmung eine zylinderförmige Grundform auf. Unter „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung, insbesondere einer die Querschnittsfläche umfassenden Ebene, relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung, insbesondere der Mittelachse, verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene oder die Richtung und die andere Gerade, die andere Ebene oder die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
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Unter „im Wesentlichen demontagefrei“ soll insbesondere verstanden werden, dass eine Baueinheit, insbesondere die Schneidvorrichtung, zu einer bestimmten Funktion, insbesondere dem Einstellen des Schnittabstands der Schneideaufnahmen, vorgesehen ist, ohne während eines Ausführens dieser Funktion vollständig, insbesondere teilweise, demontiert zu werden. Vorzugsweise ist die Schneidvorrichtung dazu vorgesehen, bei dem Einstellen des Schnittabstands der Schneideaufnahmen an der Antriebsvorrichtung angeordnet zu sein. Bevorzugt ist der Schnittabstand der Schneideaufnahmen mittels der Verstelleinheit zwischen zwei Werten stufenlos einstellbar. Besonders bevorzugt ist die Verstelleinheit für jeden Wert des Schnittabstands der Schneideaufnahmen zwischen den zwei Werten zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von der Gehäuseeinheit umschlossen. Bevorzugt sind die Schneideaufnahmen über die Antriebsvorrichtung um zumindest eine Rotationsachse antreibbar, welche insbesondere die Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, umfasst. Insbesondere sind die Schneideinheiten, insbesondere in dem montierten Zustand und/oder während dem Einstellen des Schnittabstands, an der Antriebsausnehmung, der Gehäuseeinheit und/oder der Verstelleinheit angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich der Schnittabstand der Schneideaufnahmen zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse und/oder der Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, und/oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zu Haupterstreckungsebenen der Schneideaufnahmen. Bevorzugt sind die Schneideinheiten in einem montierten Zustand, insbesondere unabhängig von dem eingestellten Schnittabstand der Schneideaufnahmen, aneinander angeordnet. Bevorzugt ist die Verstelleinheit dazu vorgesehen, die Schneideinheiten zum Einstellen des Schnittabstands in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse und/oder zur Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, ausgerichtete Richtung relativ zueinander zu bewegen, insbesondere ohne die Schneideinheiten von der Gehäuseeinheit, der Rotationsachse und/oder der Antriebsvorrichtung zu beabstanden und/oder zu trennen.
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Vorzugsweise sind die Schneideaufnahmen an einer der Rotationsachse und/oder der Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, abgewandten Außenseite der Gehäuseeinheit angeordnet. Insbesondere werden die Schneideaufnahmen durch die Gehäuseeinheit ausgebildet. Bevorzugt erstrecken sich die Schneideaufnahmen in eine Umfangsrichtung um die Rotationsachse und/oder die Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, über einen gesamten Umfang der Gehäuseeinheit. Insbesondere weisen die Schneideaufnahmen eine kreisringförmige Grundform auf. Vorzugsweise weisen die Schneideaufnahmen eine gemeinsame Mittelachse auf und/oder sind koaxial zueinander angeordnet. Die Schneideaufnahmen sind vorzugsweise entlang der Mittelachse der Schneideaufnahmen betrachtet relativ zur Mittelachse identisch angeordnet oder um die Mittelachse versetzt zueinander angeordnet. Die Schneideaufnahmen sind insbesondere dazu vorgesehen, die Schneidmittel aufzunehmen. Es ist denkbar, dass die Schneideaufnahmen dazu vorgesehen sind, jeweils ein Schneidmittel oder jeweils eine Mehrzahl von Schneidmitteln aufzunehmen, die beispielsweise um die Mittelachse der Schneideaufnahmen verteilt angeordnet sind. Vorzugsweise umfasst die Schneidvorrichtung für jede der Schneideaufnahmen zumindest ein Befestigungselement, welches dazu vorgesehen ist, zumindest ein Schneidmittel form- und/oder kraftschlüssig an oder in der Schneideaufnahme mit der Gehäuseeinheit zu verbinden. Unter „form- und/oder kraftschlüssig verbunden“ soll insbesondere eine lösbare Verbindung verstanden werden, wobei eine Haltekraft zwischen zwei Bauteilen, insbesondere dem Schneidmittel und der Gehäuseeinheit, vorzugsweise durch einen geometrischen Eingriff der Bauteile ineinander und/oder eine Reibkraft zwischen den Bauteilen übertragen wird. Bevorzugt sind die Befestigungselemente innerhalb der Gehäuseeinheit und/oder der Schneideaufnahmen angeordnet. Beispielsweise sind die Befestigungselemente als Schrauben, als Nieten, als Haken, als Rastelemente o. dgl. ausgebildet. Insbesondere sind die Befestigungselemente jeweils dazu vorgesehen, zu einer Befestigung eines Schneidmittels mit dem Schneidmittel zusammenzuwirken, insbesondere an dem Schneidmittel anzugreifen. Besonders bevorzugt sind die Befestigungselemente und/oder die Schneideaufnahmen dazu vorgesehen, die Schneidmittel zumindest gegen eine Bewegung der Schneidmittel in eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse und/oder zur Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, ausgerichtete Richtung an der Gehäuseeinheit und/oder der Verstelleinheit zu sichern und/oder zu halten.
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Besonders bevorzugt ist die Schneidvorrichtung als eine Lebensmittelschneidvorrichtung, insbesondere Süßwarenschneidvorrichtung, und/oder als eine Tierfutterschneidvorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise ist die Schneidvorrichtung dazu vorgesehen, mittels der Schneidmittel Tierfutterprodukte und/oder Lebensmittelprodukte, wie beispielsweise Süßwarenmasse, Süßwarenriegel, Teig oder zubereitete Backwaren oder andere, einem Fachmann bekannte zu schneidende Lebensmittel, zu schneiden und/oder zu perforieren. Bevorzugt ist die Schneidvorrichtung dazu vorgesehen, sich entlang einer Transportstrecke an der Schneidvorrichtung vorbei bewegende Produkte, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Transportrichtung, zu schneiden. Bevorzugt ist die Schneidvorrichtung dazu vorgesehen, die Produkte entlang von zumindest zwei Schnittgeraden zu schneiden, wobei insbesondere der Schnittabstand als ein minimaler Abstand der zwei Schnittgeraden ausgebildet ist. Vorzugsweise erstrecken sich die Schnittgeraden zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse und/oder zur Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, und/oder zumindest im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung der Produkte. Vorzugsweise ist die Schneidvorrichtung zu einer flexiblen Schnittbreitenverstellung vorgesehen, wobei insbesondere der Schnittabstand ohne eine Demontage der Schneidvorrichtung und/oder ohne ein Abnehmen der Schneidvorrichtung von der Antriebsvorrichtung einstellbar ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schneidvorrichtung kann eine vorteilhaft sichere und hygienische Verwendung zu einem Schneiden von Lebensmitteln ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft vollständige Kapselung der Verstelleinheit ermöglicht werden. Den Produkten zugewandte Außenflächen der Schneidvorrichtung können vorteilhaft einfach und schnell gereinigt werden, insbesondere unabhängig von einer Demontage und/oder einer Wartung der Verstelleinheit. Es kann ein vorteilhaft schnelles und einfaches Einstellen des Schnittabstands in einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung und/oder während eines Betriebs der Schneidvorrichtung ermöglicht werden, insbesondere da ein Kontakt der Verstelleinheit mit den Produkten, insbesondere Lebensmitteln, während des Einstellens des Schnittabstands vorteilhaft verhindert werden kann. Es kann eine vorteilhaft robuste Ausgestaltung der Schneidvorrichtung ermöglicht werden. Es kann ein ungewolltes Zusammenwirken, beispielsweise ein Verkleben, der Verstelleinheit mit Produkten vorteilhaft verhindert werden. Dadurch kann ein vorteilhaft zuverlässiger Betrieb der Schneidvorrichtung ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Stand- und/oder Betriebszeit der Schneidvorrichtung erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Verstelleinheit zumindest eine Übersetzungseinheit umfasst, wobei die Übersetzungseinheit zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von der Gehäuseeinheit umschlossen ist. Es kann eine vorteilhaft sichere und hygienische Verwendung der Schneidvorrichtung zu einem Schneiden von Lebensmitteln ermöglicht werden. Den Produkten zugewandte Außenflächen der Schneidvorrichtung können vorteilhaft einfach und schnell gereinigt werden. Es kann ein vorteilhaft schnelles und einfaches Einstellen des Schnittabstands in einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung ermöglicht werden, insbesondere da ein Kontakt der Übersetzungseinheit mit den Produkten, insbesondere Lebensmitteln, während des Einstellens des Schnittabstands vorteilhaft verhindert werden kann. Es kann eine vorteilhaft robuste Ausgestaltung der Schneidvorrichtung ermöglicht werden. Es kann ein ungewolltes Zusammenwirken, beispielsweise ein Verkleben, der Übersetzungseinheit mit Produkten vorteilhaft verhindert werden. Dadurch kann ein vorteilhaft zuverlässiger Betrieb der Schneidvorrichtung ermöglicht werden. Vorzugsweise ist die Übersetzungseinheit zu einer Übersetzung einer Rotationsbewegung in zumindest eine translatorische Bewegung, zu einer Übersetzung einer translatorischen Bewegung in zumindest eine Rotationsbewegung und/oder zu einer Übertragung einer Kraft zum Einstellen des Schnittabstands der Schneideaufnahmen vorgesehen. Bevorzugt ist die Übersetzungseinheit über einen Großteil einer maximalen Erstreckung, insbesondere über eine gesamte maximale Erstreckung, der Übersetzungseinheit, insbesondere entlang einer Haupterstreckungsachse der Übersetzungseinheit, um eine Haupterstreckungsachse der Übersetzungseinheit zumindest im Wesentlichen vollständig von der Gehäuseeinheit umschlossen. Bevorzugt umschließt die Gehäuseeinheit die Übersetzungseinheit von einem geometrischen Mittelpunkt der Übersetzungseinheit aus betrachtet zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Insbesondere liegt der geometrische Mittelpunkt der Übersetzungseinheit auf einer Haupterstreckungsachse der Verstelleinheit. Ausgehend von einer Flächennormalen einer Außenfläche der Übersetzungseinheit sind vorzugsweise mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 70 % und bevorzugt mindestens 80 %, der Übersetzungseinheit von der Gehäuseeinheit überdeckt. Vorzugsweise sind ausgehend von einer Flächennormalen einer Außenfläche der Übersetzungseinheit mindestens 85 %, vorzugsweise mindestens 90 % und bevorzugt mindestens 95 %, der Übersetzungseinheit von der Gehäuseeinheit überdeckt. Bevorzugt ist die Übersetzungseinheit in jeder Schnittebene der Schneidvorrichtung zumindest größtenteils von der Gehäuseeinheit umgeben, wobei insbesondere die Übersetzungseinheit von einem geometrischen Mittelpunkt der Übersetzungseinheit in der Schnittebene aus betrachtet über einen Winkelbereich von mindestens 180°, vorzugsweise mindestens 252° und bevorzugt mindestens 288°, von der Gehäuseeinheit umschlossen ist.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Übersetzungseinheit zumindest zwei ineinandergreifende Gewinde umfasst, welche dazu vorgesehen sind, die Schneideinheiten zum Einstellen des Schnittabstands der Schneideaufnahmen relativ zueinander zu bewegen, und welche zumindest im Wesentlichen vollständig von der Gehäuseeinheit umschlossen sind. Es kann eine vorteilhaft genaue und gleichmäßige Einstellung des Schnittabstands ermöglicht werden. Es können ungewollte Ablagerungen an den Gewinden vorteilhaft verhindert werden. Dadurch kann ein vorteilhaft zuverlässiger Betrieb der Schneidvorrichtung ermöglicht werden. Es kann ein vorteilhaft stufenloses Einstellen des Schnittabstands erreicht werden. Vorzugsweise umfasst die Übersetzungseinheit zumindest ein Innengewinde und zumindest ein Außengewinde, welche, insbesondere in zumindest einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung, aneinander angeordnet sind, insbesondere ineinandergreifen. Bevorzugt weisen die zwei Gewinde, insbesondere das Innengewinde und das Außengewinde, eine gemeinsame Mittelachse auf. Bevorzugt ist die Mittelachse der zwei Gewinde, insbesondere in dem montierten Zustand der Schneidvorrichtung, zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse ausgerichtet. Besonders bevorzugt sind die zwei Gewinde, insbesondere das Innengewinde und das Außengewinde, derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass die Mittelachse der zwei Gewinde die Rotationsachse und/oder die Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, umfasst. Insbesondere ist ein Gewinde der zwei Gewinde an einer Schneideinheit der zumindest zwei Schneideinheiten angeordnet, insbesondere drehfest mit dieser verbunden. Darunter, dass ein Bauteil, insbesondere das Gewinde, „drehtest“ mit einem anderen Bauteil, insbesondere der Schneideinheit, verbunden ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Bauteil gegenüber einer Drehung um zumindest eine Achse des anderen Bauteils an dem anderen Bauteil befestigt ist und insbesondere bei der Drehung zusammen mit dem anderen Bauteil bewegt wird. Besonders bevorzugt ist das Gewinde gegenüber einer Bewegung um die Rotationsachse, die Mittelachse der Gewinde und/oder die Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, an der Schneideinheit befestigt. Bevorzugt ist ein anderes Gewinde der zwei Gewinde an einer anderen Schneideinheit der zwei Schneideinheiten angeordnet, insbesondere drehfest mit dieser verbunden. Besonders bevorzugt ist das andere Gewinde gegenüber einer Bewegung um die Rotationsachse, die Mittelachse der Gewinde und/oder die Mittelachse der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, an der anderen Schneideinheit befestigt. Die zwei Gewinde, insbesondere das Innengewinde und das Außengewinde, sind dazu vorgesehen, zum Einstellen des Schnittabstands der Schneideaufnahmen über einen Reibschluss die zumindest zwei Schneideinheiten, insbesondere die Schneideinheit und die andere Schneideinheit, in zumindest eine, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse der Gewinde, der Antriebsausnehmung und/oder der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, und/oder der Rotationsachse ausgerichtete, Richtung relativ zueinander zu bewegen.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Übersetzungseinheit zumindest ein Abtriebselement umfasst, welches zumindest ein Gewinde, insbesondere ein Gewinde der zwei oben genannten Gewinde, und an einer dem Gewinde abgewandten Seite zumindest eine Verzahnung ausbildet und welches zumindest im Wesentlichen vollständig von der Gehäuseeinheit umschlossen ist. Es kann eine vorteilhaft einfache und kostengünstige Ausgestaltung zu einem Betätigen der Gewinde ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine Betätigung des Gewindes durch eine Kraftübertragung innerhalb der Gehäuseeinheit ermöglicht werden. Das Abtriebselement weist insbesondere eine Mittelachse auf, die die Mittelachse des Gewindes umfasst. Vorzugsweise ist die Mittelachse des Abtriebselements als eine Symmetrieachse des Abtriebselements ausgebildet, wobei sich insbesondere das Gewinde und die Verzahnung zumindest im Wesentlichen vollständig um einen gesamten Umfang des Abtriebselements um die Mittelachse des Abtriebselements erstrecken. Insbesondere ist das Gewinde an einer der Mittelachse des Abtriebselements abgewandten Außenseite des Abtriebselements angeordnet. Beispielsweise ist das Abtriebselement als ein Hohlrad ausgebildet. Bevorzugt ist die Verzahnung an einer der Mittelachse des Abtriebselements zugewandten Innenseite des Abtriebselements angeordnet. Das von dem Abtriebselement ausgebildete Gewinde ist vorzugsweise als das/ein Außengewinde ausgebildet. Bevorzugt liegt das Abtriebselement in zumindest einem Betriebszustand an zumindest einem Wandelement der Gehäuseeinheit und/oder an einer Schneideinheit der zwei Schneideinheiten an, insbesondere über zumindest eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des Abtriebselements ausgerichtete Seitenfläche.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseeinheit zumindest ein, insbesondere kreisringförmiges, Wandelement umfasst, das zumindest drehfest mit einer der Schneideinheiten verbunden ist und an einer Innenwand zumindest ein Gewinde, insbesondere ein anderes Gewinde der vorher genannten zwei Gewinde, der Übersetzungseinheit ausbildet. Es kann eine vorteilhaft robuste Ausgestaltung der Schneidvorrichtung, insbesondere der Verstelleinheit, ermöglicht werden. Es kann eine Kraftübertragung zum Einstellen des Schnittabstands vorteilhaft innerhalb der Gehäuseeinheit übertragen werden. Das andere Gewinde der Übersetzungseinheit ist vorzugsweise an einer der Mittelachse des anderen Gewindes zugewandten Innenseite des Wandelements angeordnet. Bevorzugt ist das Wandelement hohlzylinderförmig ausgebildet und weist insbesondere eine kreisringförmige Grundfläche auf, welche vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des Gewindes und/oder des Wandelements ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist das andere Gewinde als ein Innengewinde ausgebildet. Das Wandelement umfasst insbesondere zumindest eine, insbesondere der Mittelachse des anderen Gewindes abgewandte, Außenfläche, welche bevorzugt zumindest teilweise als eine, eine die Schneidvorrichtung umgebende Umgebung begrenzende Außenfläche der Schneidvorrichtung, insbesondere der Gehäuseeinheit, ausgebildet ist. Insbesondere umschließt das Wandelement, insbesondere die Außenfläche, die Rotationsachse und/oder die Mittelachse der Schneideaufnahme, der Gewinde und/oder des Abtriebselements zumindest im Wesentlichen vollständig, insbesondere entlang einer maximalen Quererstreckung der Außenfläche. Besonders bevorzugt umschließt die Außenfläche zusammen mit weiteren Außenflächen der Gehäuseeinheit die Verstelleinheit, insbesondere die Übersetzungseinheit, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Vorzugsweise ist das Wandelement form- und/oder kraftschlüssig mit einer der Schneideinheiten verbunden, insbesondere an einer Schneideaufnahme einer der Schneideinheiten befestigbar. Es ist auch denkbar, dass das Wandelement direkt an den Schneidmitteln befestigbar ist. Insbesondere sind das Wandelement und die Schneideinheit, insbesondere das Schneidmittel, zumindest im Wesentlichen unlösbar miteinander verbunden, beispielsweise über eine Schraubverbindung o. dgl.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseeinheit zumindest ein, insbesondere ein weiteres, Wandelement umfasst, das zumindest eine Aufnahmeausnehmung zu einer zumindest teilweisen Aufnahme der Verstelleinheit begrenzt. Es kann eine vollständige Kapselung der Verstelleinheit vorteilhaft unabhängig von einem eingestellten Schnittabstand ermöglicht werden. Es kann ein Kontakt von Produkten mit der Verstelleinheit, insbesondere beim Einstellen des Schnittabstands, vorteilhaft verhindert werden. Insbesondere ist das weitere Wandelement zumindest drehfest mit einer der Schneideinheiten verbunden. Bevorzugt ist die Aufnahmeausnehmung dazu vorgesehen, insbesondere in dem montierten Zustand der Schneidvorrichtung, die Übersetzungseinheit zumindest teilweise aufzunehmen, insbesondere in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse und/oder zu einer Mittelachse des weiteren Wandelements ausgerichtete Richtung. Vorzugsweise ist das weitere Wandelement, insbesondere die Aufnahmeausnehmung, dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand ein, insbesondere das vorher genannte, Wandelement der Gehäuseeinheit zumindest teilweise aufzunehmen. Bevorzugt ist das Abtriebselement zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, innerhalb der Aufnahmeausnehmung angeordnet. Bevorzugt ist die Aufnahmeausnehmung zumindest im Wesentlichen vollständig um eine Mittelachse des weiteren Wandelements und/oder die Rotationsachse ausgebildet. Insbesondere ist die Aufnahmeausnehmung zumindest im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet. Bevorzugt ist die Aufnahmeausnehmung in eine der Mittelachse des weiteren Wandelements und/oder der Rotationsachse abgewandte Richtung zumindest im Wesentlichen vollständig von dem weiteren Wandelement begrenzt. Insbesondere ist die Aufnahmeausnehmung, insbesondere entlang der Mittelachse des weiteren Wandelements und/oder der Rotationsachse betrachtet, zumindest im Wesentlichen kreisringförmig ausgebildet. Bevorzugt ist die Aufnahmeausnehmung in eine der Mittelachse des weiteren Wandelements und/oder der Rotationsachse zugewandte Richtung zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von dem weiteren Wandelement begrenzt. Vorzugsweise sind das Wandelement und das weitere Wandelement aneinander befestigt, beispielsweise über eine Schraubverbindung o. dgl. Insbesondere begrenzen das Wandelement und das weitere Wandelement jeweils an einander zugewandten Innenflächen eine Schneideaufnahme einer der Schneideinheiten. Bevorzugt sind das Wandelement und das weitere Wandelement dazu vorgesehen, ein Schneidmittel innerhalb der Schneideaufnahme zwischen dem Wandelement und dem weiteren Wandelement zu verspannen, insbesondere zu einem Befestigen des Schneidmittels an der Schneidvorrichtung. Insbesondere umfasst jede Schneideinheit jeweils zumindest ein Befestigungselement, insbesondere eine Schraube, ein Niet o. dgl. zu einer Befestigung eines Schneidmittels in der Schneideaufnahme der Schneideinheit. Bevorzugt ist das Befestigungselement dazu vorgesehen, das Wandelement und das weitere Wandelement aneinander zu befestigen.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verstelleinheit zumindest ein Verstellmittel umfasst und die Übersetzungseinheit zumindest ein Antriebselement umfasst, wobei das Antriebselement zumindest im Wesentlichen vollständig von der Gehäuseeinheit umschlossen ist und dazu vorgesehen ist, zum Einstellen des Schnittabstands der Schneideaufnahmen zumindest eine Bewegung, insbesondere eine Rotationsbewegung, von dem Verstellmittel auf ein Gewinde der Übersetzungseinheit zu übertragen. Es kann eine vorteilhaft einfache und zentrale Betätigung der Übersetzungseinheit zu einem Einstellen des Schnittabstands ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft kompakte Bauweise der Verstelleinheit ermöglicht werden. Vorzugsweise ist das Antriebselement als ein Zahnrad, insbesondere als ein Ritzel, als ein Antriebsband, insbesondere ein Zahnriemen o. dgl., als ein Teil eines Schneckengetriebes oder als ein anderes, dem Fachmann bekanntes Antriebselement ausgebildet. Bevorzugt ist das Verstellmittel als eine Welle, als ein Hebel, als ein Druck- und/oder Zugknopf oder als ein anderes, dem Fachmann bekanntes Verstellmittel ausgebildet. Bevorzugt begrenzt das Antriebselement eine Ausnehmung zu einer Anordnung an dem Verstellmittel, wobei insbesondere das Verstellmittel zumindest teilweise innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Antriebselement zumindest drehfest an dem Verstellmittel befestigt. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das Verstellmittel als eine Welle ausgebildet und das Antriebselement als ein Ritzel ausgebildet. Bevorzugt ist das Antriebselement auf dem Verstellmittel befestigt und zusammen mit dem Verstellmittel um eine Verstellachse des Verstellmittels bewegbar, insbesondere drehbar. Es ist auch denkbar, dass das Verstellmittel über ein Gewinde und/oder eine Verzahnung mit dem Antriebselement zusammenwirkt. Besonders bevorzugt ist das Verstellmittel dazu vorgesehen, bei einer Rotation um die Verstellachse, beispielsweise durch einen Benutzer zum Einstellen des Schnittabstands, das Antriebselement um die Verstellachse zu bewegen, insbesondere zu drehen.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schneidvorrichtung zumindest mehr als zwei Schneideinheiten umfasst, wobei die Verstelleinheit zumindest ein, insbesondere genau ein, vorzugsweise das vorher genannte, Verstellmittel umfasst, welches zumindest größtenteils von der Gehäuseeinheit umschlossen ist, wobei das Verstellmittel dazu vorgesehen ist, bei einer Bewegung, insbesondere einer Rotationsbewegung, zumindest zwei Schnittabstände der Schneideaufnahmen der Schneideinheiten einzustellen. Es kann ein vorteilhaft einfaches und schnelles Einstellen der mehreren Schnittabstände erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft gleichmäßige Änderung der Schnittabstände erreicht werden, insbesondere da die Schnittabstände über lediglich eine Betätigung des Verstellmittels eingestellt werden können. Es kann eine vorteilhaft kompakte Bauweise der Schneidvorrichtung erreicht werden. Das Verstellmittel erstreckt sich vorzugsweise, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu den/der Mittelachse(n) des Abtriebselements, des Wandelements und/oder des weiteren Wandelements und/oder zur Rotationsachse, zumindest größtenteils über eine maximale Quererstreckung der Schneidvorrichtung und/oder der zumindest zwei Schneideinheiten. Das Verstellmittel umfasst bevorzugt zumindest einen Betätigungsbereich zu einer Betätigung durch einen Benutzer, wobei insbesondere der Betätigungsbereich zumindest teilweise außerhalb der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Betätigungsbereich entlang der Verstellachse betrachtet an einem Ende des Verstellmittels angeordnet, welches insbesondere aus der Gehäuseeinheit herausragt und/oder an einer anderen Außenwand der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Verstellmittel dazu vorgesehen, über eine Rotation um die Verstellachse das zumindest eine Antriebselement zu bewegen. Insbesondere ist das Antriebselement um die Verstellachse an dem Verstellmittel angeordnet. Bevorzugt umfasst die Schneidvorrichtung zumindest mehr als zwei Wandelemente, zumindest mehr als zwei weitere Wandelemente, zumindest mehr als zwei Antriebselemente und/oder zumindest mehr als zwei Abtriebselemente. Vorzugsweise entspricht eine Anzahl an Schneideinheiten einer Anzahl an Wandelementen, einer Anzahl an weiteren Wandelementen, einer Anzahl an Antriebselementen und/oder einer Anzahl an Abtriebselementen der Schneidvorrichtung plus eins. Besonders bevorzugt bilden jeweils eine Schneideinheit, ein Wandelement, ein weiteres Wandelement, ein Antriebselement und ein Abtriebselement ein Schneidmodul aus. Bevorzugt umfasst die Schneidvorrichtung zumindest zwei oder eine Mehrzahl von Schneidmodulen. Vorzugsweise sind die Schneidmodule, insbesondere in einem montierten Zustand, aneinander angeordnet und über die Gewinde, insbesondere in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse und/oder der Mittelachse der Gewinde ausgerichtete Richtung, ineinander und relativ zueinander bewegbar. Vorzugsweise sind das Wandelement und das weitere Wandelement aneinander angeordnet, wobei die Aufnahmeausnehmung an einer dem Wandelement abgewandten Seite des weiteren Wandelements angeordnet ist. Bevorzugt begrenzen das Wandelement und das weitere Wandelement zusammen die Schneideinheit, insbesondere die Schneideaufnahme, welche insbesondere zwischen dem Wandelement und dem weiteren Wandelement angeordnet ist. Besonders bevorzugt sind, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsache ausgerichtete, minimale Abstände der Schneideaufnahmen der Schneideinheiten zueinander in zumindest einem Betriebszustand jeweils zumindest im Wesentlichen identisch ausgebildet und/oder entsprechen zumindest im Wesentlichen dem Schnittabstand. Bevorzugt ist das Antriebselement an dem weiteren Wandelement angeordnet. Insbesondere ist das Antriebselement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, innerhalb der Aufnahmeausnehmung angeordnet. Bevorzugt ist das Abtriebselement an dem weiteren Wandelement angeordnet. Insbesondere ist das Abtriebselement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, innerhalb der Aufnahmeausnehmung angeordnet. Bevorzugterweise ist das Antriebselement entlang der Rotationsachse und/oder der Mittelachse des Antriebselements, des Abtriebselements und/oder der Wandelemente betrachtet innerhalb des Abtriebselements angeordnet. Vorzugsweise liegt das Antriebselement mit einer, insbesondere eine Verzahnung aufweisenden, Außenseite des Antriebselements an einer, insbesondere die Verzahnung aufweisenden, Innenseite des Abtriebselements an, vorzugsweise zu einer Kraftübertragung bei einer Rotation des Antriebselements. Besonders bevorzugt sind die Schneidmodule derart angeordnet, dass jeweils ein Wandelement eines Schneidmoduls in ein weiteres Wandelement eines anderen Schneidmoduls, insbesondere in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse und/oder der Mittelachse der Aufnahmeausnehmung des weiteren Wandelements, der Gewinde und/oder des Abtriebselements ausgerichtete Richtung, hinein bewegbar ist. Vorzugsweise sind die Schneidmodule derart angeordnet und/oder ausgebildet, dass bei einem Ineinanderbewegen des Schneidmoduls und des anderen Schneidmoduls, insbesondere bei einem Einstellen des Schnittabstands, das Abtriebselement des anderen Schneidmoduls mit dem Wandelement des Schneidmoduls zusammenwirkt, wobei insbesondere ein Gewinde des Abtriebselements und ein an dem Wandelement angeordnetes Gewinde ineinandergreifen. Besonders bevorzugt ist die Schneidvorrichtung über die Schneidmodule modular ausgebildet. Vorzugsweise ist eine Anzahl der Schneidmodule der Schneidvorrichtung veränderbar, wobei insbesondere die Schneidmodule einzeln abnehmbar oder hinzufügbar sind. Insbesondere sind die Schneidmodule über die Gewinde miteinander verbunden und voneinander trennbar. Es ist aber auch denkbar, dass die Schneidvorrichtung, insbesondere die Schneidmodule, zumindest ein Halteelement umfasst, das dazu vorgesehen ist, die Schneidmodule, insbesondere zumindest auf der Antriebsvorrichtung, aneinander zu halten. Beispielsweise ist das Halteelement als eine Spannmutter ausgebildet, welche insbesondere die Schneidmodule in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse ausgerichtete Richtung mit einer Haltekraft beaufschlagt. Bevorzugt ist das Halteelement dazu vorgesehen, zum Einstellen des Schnittabstands gelöst oder gelockert zu werden und/oder die Schneidmodule freizugeben. Bevorzugt ist die Schneidvorrichtung dazu vorgesehen, dass eine Anzahl der Schneideaufnahmen und/oder der Schneidmittel ohne eine zumindest im Wesentlichen vollständige Demontage der Schneidvorrichtung und/oder ohne ein zumindest im Wesentlichen vollständiges Abnehmen der Schneidvorrichtung von der Antriebsvorrichtung einstellbar ist.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Antriebselement zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, Verzahnung ausbildet und dazu vorgesehen ist, zum Einstellen des Schnittabstands der Schneideaufnahmen über ein Eingreifen an der Verzahnung des Abtriebselements eine Bewegung, insbesondere eine Rotationsbewegung, von dem Verstellmittel auf das Gewinde des Abtriebselements zu übertragen. Es kann eine vorteilhaft direkte Einstellung des Schnittabstands erreicht werden. Es kann ein vorteilhaft gleichmäßiges und/oder vorteilhaft stufenloses Einstellen des Schnittabstands erreicht werden. Es kann ein vorteilhaft genaues Einstellen des Schnittabstands ermöglicht werden. Vorzugsweise sind die Verzahnung des Antriebselements und die Verzahnung des Abtriebselements korrespondierend zueinander ausgebildet. Insbesondere ist das Abtriebselement, insbesondere in dem montierten Zustand der Schneidvorrichtung, über die Verzahnung des Abtriebselements an dem Antriebselement angeordnet. Vorzugsweise ist das Antriebselement dazu vorgesehen, eine Bewegung des Verstellmittels, insbesondere um die Verstellachse, über die Verzahnungen auf das Abtriebselement zu übertragen, wobei insbesondere das Abtriebselement um die Mittelachse des Gewindes des Abtriebselements bewegt wird.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gewinde des Abtriebselements und des Wandelements ineinandergreifen, wobei das Abtriebselement dazu vorgesehen ist, das Wandelement bei einer Rotationsbewegung des Abtriebselements zum Einstellen des Schnittabstands der Schneideaufnahmen entlang einer, insbesondere der vorher genannten, Mittelachse der Gewinde und/oder entlang der Rotationsachse zu bewegen. Es kann eine vorteilhaft direkte Einstellung des Schnittabstands erreicht werden. Es kann ein vorteilhaft gleichmäßiges und/oder vorteilhaft stufenloses Einstellen des Schnittabstands erreicht werden. Es kann ein vorteilhaft genaues Einstellen des Schnittabstands ermöglicht werden. Vorzugsweise ist das Antriebselement dazu vorgesehen, eine Bewegung des Verstellmittels auf das Abtriebselement zu übertragen, wobei insbesondere das Abtriebselement um die Mittelachse der Gewinde bewegt wird. Bevorzugt ist das Abtriebselement dazu vorgesehen, sich mittels einer von dem Verstellmittel über das Antriebselement auf das Abtriebselement übertragenen Bewegung über das Gewinde des Abtriebselements mit einem an einem Wandelement, insbesondere eines anderen Schneidmoduls, angeordneten Gewinde zusammenzuwirken, wobei insbesondere ein Schnittabstand verändert wird.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Übersetzungseinheit für jede Schneideinheit zumindest ein Antriebselement umfasst, wobei die Antriebselemente über das Verstellmittel zum Einstellen des Schnittabstands der Schneideaufnahmen synchron bewegbar sind. Es kann ein vorteilhaft einfaches und schnelles Einstellen des Schnittabstands erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft gleichmäßige Änderung mehrerer Schnittabstände erreicht werden, insbesondere da die Schnittabstände über lediglich eine Betätigung des Verstellmittels eingestellt werden können. Es kann eine vorteilhaft kompakte Bauweise der Schneidvorrichtung erreicht werden. Bevorzugt sind alle Antriebselemente der Schneidvorrichtung mittels des Verstellmittels zum Einstellen des Schnittabstands synchron bewegbar. Vorzugsweise sind die Antriebselemente aller Schneidmodule der Schneidvorrichtung mittels des Verstellmittels zum Einstellen des Schnittabstands synchron bewegbar. Vorzugsweise werden die, insbesondere alle, Antriebselemente der Schneidvorrichtung bei einer Bewegung des Verstellmittels zu einem Einstellen des Schnittabstands zumindest im Wesentlichen zeitgleich bewegt. Bevorzugt erstreckt sich das Verstellmittel, insbesondere durch die Ausnehmungen der Antriebselemente hindurch, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, über eine maximale Erstreckung aller Schneidmodule der Schneidvorrichtung, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse und/oder zur Mittelachse der Wandelemente, der Gewinde, der Aufnahmeausnehmung und/oder des Abtriebselements ausgerichtet ist.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Schneidvorrichtung zumindest ein Anzeigemittel umfasst, welches an der Gehäuseeinheit angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, einen momentan eingestellten Schnittabstand der Schneideaufnahmen anzuzeigen. Es kann eine vorteilhaft genaue Überwachung des Schnittabstands während eines Einstellens des Schnittabstands ermöglicht werden. Es kann ein vorteilhaft permanentes Ablesen des Schnittabstands ermöglicht werden, insbesondere unabhängig von einer Betätigung durch einen Benutzer und/oder eine elektrische Versorgung. Vorzugsweise ist das Anzeigemittel als ein passives Anzeigemittel ausgebildet, welches insbesondere stromlos verwendbar ist. Bevorzugt ist das Anzeigemittel als eine Markierung oder als ein bewegbares Bauteil, beispielsweise ein Zählwerk, ausgebildet, welches insbesondere einstückig mit der Gehäuseeinheit und/oder der Antriebsvorrichtung, insbesondere der Antriebswelle, ausgebildet ist. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren. Besonders bevorzugt ist das Anzeigemittel dazu vorgesehen, den momentan eingestellten Schnittabstand in Abhängigkeit von einer maximalen Erstreckung der Schneidvorrichtung und/oder von einer Relativposition, insbesondere einer Einschubtiefe, eines Wandelements und eines an dem Wandelement angeordneten weiteren Wandelements, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse und/oder der Verstellachse, anzuzeigen. Bevorzugt ist das Anzeigemittel derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass der momentan eingestellte Schnittabstand unabhängig von dem eingestellten Schnittabstand der Schneideaufnahmen angezeigt wird und/oder ablesbar ist. Beispielsweise ist das Anzeigemittel an einer Außenfläche der Antriebsvorrichtung, insbesondere der Antriebswelle, der Verstelleinheit und/oder der Gehäuseeinheit, insbesondere einem/dem Wandelement der Gehäuseeinheit, angeordnet.
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Außerdem wird ein Schneidsystem, insbesondere ein Süßwarenschneidsystem, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung vorgeschlagen, mit zumindest einer Antriebsvorrichtung, insbesondere mit einer Antriebswelle, die dazu vorgesehen ist, die Schneidvorrichtung zu einem Schneiden eines Produkts, insbesondere einer Süßwarenmasse, anzutreiben und/oder mit einer Vielzahl von Schneidmitteln, die jeweils in einer Schneideaufnahme der Schneidvorrichtung befestigbar sind. Vorzugsweise erstrecken sich die Schneidmittel in einem an der Schneidvorrichtung angeordneten und/oder befestigten Zustand zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse und/oder der Mittelachse der Schneideaufnahmen. Insbesondere sind die Schneidmittel als glatte oder gezahnte Schneidmesser oder mit einer anderen, dem Fachmann bekannten Schneideform ausgebildet. Bevorzugt umschließen die Schneidmittel in dem montierten Zustand die Rotationsachse und/oder die Mittelachse der Schneideaufnahmen zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Vorzugsweise nimmt die Schneidvorrichtung die Antriebsvorrichtung, insbesondere die Antriebswelle, über die Antriebsausnehmung zumindest teilweise auf. Bevorzugt umfasst die Antriebsvorrichtung, insbesondere die Antriebswelle, und/oder die Schneidvorrichtung zumindest ein Form- und/oder Kraftschlusselement, welches dazu vorgesehen ist, eine Rotationsbewegung um die Rotationsachse von der Antriebsvorrichtung, insbesondere der Antriebswelle, auf die Schneidvorrichtung, insbesondere die Schneideaufnahmen, und/oder die Schneidmittel zu übertragen. Beispielsweise ist das Form- und/oder Kraftschlusselement als ein Fortsatz, als ein magnetisches oder elektromagnetisches Element, als eine Haftfläche o. dgl. ausgebildet. Insbesondere ist das Form- und/oder Kraftschlusselement einstückig mit der Antriebsvorrichtung, insbesondere der Antriebswelle, oder der Gehäuseeinheit ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die von dem Form- und/oder Kraftschlusselement beabstandete Gehäuseeinheit und/oder die von dem Form- und/oder Kraftschlusselement beabstandete Antriebsvorrichtung, insbesondere Antriebswelle, zumindest eine Formschlussausnehmung, die dazu vorgesehen ist, zu einer Übertragung eines Drehmoments von der Antriebsvorrichtung auf die Schneidvorrichtung und/oder die Schneidmittel mit dem Form- und/oder Kraftschlusselement zusammenzuwirken.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schneidsystems kann eine vorteilhaft sichere und hygienische Verwendung zu einem Schneiden von Lebensmitteln ermöglicht werden. Den Produkten zugewandte Außenflächen der Schneidvorrichtung können vorteilhaft einfach und schnell gereinigt werden, insbesondere unabhängig von einer Demontage und/oder einer Wartung der Verstelleinheit und/oder von einem Abnehmen der Schneidvorrichtung von der Antriebsvorrichtung. Es kann ein vorteilhaft schnelles und einfaches Einstellen des Schnittabstands in einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung ermöglicht werden, insbesondere da ein Kontakt der Verstelleinheit mit den Produkten, insbesondere Lebensmitteln, während des Einstellens des Schnittabstands vorteilhaft verhindert werden kann. Es kann eine vorteilhaft robuste Ausgestaltung ermöglicht werden. Es kann ein vorteilhaft zuverlässiger Betrieb des Schneidsystems ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Stand- und/oder Betriebszeit des Schneidsystems ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft geringe Rüstzeit des Schneidsystems erreicht werden.
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Zusätzlich wird ein Verfahren zu einem zumindest im Wesentlichen demontagefreien Einstellen eines Schnittabstands von Schneideaufnahmen einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung vorgeschlagen.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft sichere und hygienische Verwendung der Schneidvorrichtung zu einem Schneiden von Lebensmitteln ermöglicht werden, insbesondere da ein Kontakt von Produkten mit Teilen der Verstelleinheit bei einem Einstellen des Schnittabstands vorteilhaft verhindert werden kann. Es kann ein vorteilhaft schnelles und einfaches Einstellen des Schnittabstands in einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung ermöglicht werden, insbesondere da ein Kontakt der Verstelleinheit mit den Produkten, insbesondere Lebensmitteln, während des Einstellens des Schnittabstands vorteilhaft verhindert werden kann. Es kann ein ungewolltes Zusammenwirken, beispielsweise ein Verkleben, der Verstelleinheit mit Produkten vorteilhaft verhindert werden. Dadurch kann ein vorteilhaft zuverlässiger Betrieb der Schneidvorrichtung gewährleistet werden.
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Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung, das erfindungsgemäße Schneidsystem und/oder das erfindungsgemäße Verfahren sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung, das erfindungsgemäße Schneidsystem und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schneidsystems mit einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
- 2 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Schneidsystems in einem Bereich der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung,
- 3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung,
- 4 eine Schnittansicht eines einzelnen Schneidmoduls der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung und
- 5 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem zumindest im Wesentlichen demontagefreien Einstellen eines Schnittabstands von Schneideaufnahmen der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist ein Schneidsystem 10 zu einem Schneiden von Produkten 12, insbesondere von einem Produktteppich, gezeigt. Das Schneidsystem 10 ist als ein Süßwarenschneidsystem 10 ausgebildet, welches insbesondere zu einem Schneiden von Süßwarenprodukten, Süßwarenmasse, Süßwarenrohmasse o. dgl. vorgesehen ist. Vorzugsweise sind die Produkte 12 als Süßwarenmasse ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Schneidsystems 10 denkbar. Das Schneidsystem 10 umfasst eine Schneidvorrichtung 14, welche insbesondere als eine Süßwarenschneidvorrichtung 14 ausgebildet ist, und eine Antriebsvorrichtung 16, die dazu vorgesehen ist, die Schneidvorrichtung 14 zu einem Schneiden der Produkte 12, insbesondere der Süßwarenmasse, anzutreiben. Das Schneidsystem 10 umfasst eine Vielzahl von Schneidmitteln 18, die jeweils in einer Schneideaufnahme 20 der Schneidvorrichtung 14 befestigbar sind. Die Schneidmittel 18 sind als Schneidmesser ausgebildet, welche eine kreisförmige und/oder umlaufende Schneide umfassen. Insbesondere sind die Schneidmittel 18 als glatte oder gezahnte Schneidmesser oder mit einer anderen, dem Fachmann bekannten Schneideform ausgebildet. Die Antriebsvorrichtung 16 ist dazu vorgesehen, die Schneidvorrichtung 14, insbesondere die Schneideaufnahmen 20 und die daran befestigten Schneidmittel 18, um eine Rotationsachse 22 der Antriebsvorrichtung 16, insbesondere einer Antriebswelle 24 der Antriebsvorrichtung 16, anzutreiben. Vorzugsweise erstrecken sich die Schneidmittel 18 in einem an der Schneidvorrichtung 14 angeordneten und/oder befestigten Zustand zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse 22 und/oder einer Mittelachse 26 der Schneideaufnahmen 20. Das Schneidsystem 10 umfasst eine Transportvorrichtung 28, welche dazu vorgesehen ist, die zu schneidenden Produkte 12 an der Schneidvorrichtung 14 vorbei zu transportieren. Die Transportvorrichtung 28 ist dazu vorgesehen, die Produkte 12 der Schneidvorrichtung 14 zuzuführen. Insbesondere ist die Schneidvorrichtung 14 dazu vorgesehen, die Produkte 12 während einer über die Transportvorrichtung 28 bewirkten Bewegung zu schneiden. Die Transportvorrichtung 28 ist als ein Transportband ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Transportvorrichtung 28 denkbar. Vorzugsweise ist die Schneidvorrichtung 14 dazu vorgesehen, die, insbesondere über die Transportvorrichtung 28 zugeführten, Produkte 12 in Streifen zu schneiden.
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Die Schneidvorrichtung 14 umfasst eine Vielzahl von Schneideinheiten 30, die jeweils eine Schneideaufnahme 20 zu einer Aufnahme eines Schneidmittels 18 zu einem Schneiden der Produkte 12 umfassen. Die Schneideaufnahmen 20 sind über die Antriebsvorrichtung 16, insbesondere die Antriebswelle 24, bewegbar. Die Schneidvorrichtung 14 umfasst eine Gehäuseeinheit 32 und eine Verstelleinheit 34 zu einem zumindest im Wesentlichen demontagefreien Einstellen eines Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20. Die Verstelleinheit 34 ist in einem montierten Zustand, insbesondere unabhängig von dem eingestellten Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen. Vorzugsweise nimmt die Schneidvorrichtung 14 die Antriebsvorrichtung 16, insbesondere die Antriebswelle 24, über eine von der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Gehäuseeinheit 32, begrenzte Antriebsausnehmung 38 zumindest teilweise auf. Bevorzugt umschließen die Schneidmittel 18 in dem montierten Zustand die Rotationsachse 22 und/oder die Mittelachse 26 der Schneideaufnahmen 20 zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Die Verstelleinheit 34 umfasst eine Übersetzungseinheit 40, wobei die Übersetzungseinheit 40 zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen ist. Vorzugsweise ist die Übersetzungseinheit 40 zu einer Übersetzung einer Rotationsbewegung in zumindest eine translatorische Bewegung, zu einer Übersetzung einer translatorischen Bewegung in zumindest eine Rotationsbewegung und/oder zu einer Übertragung einer Kraft zum Einstellen des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 vorgesehen.
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Bevorzugt ist die Verstelleinheit 34, insbesondere die Übersetzungseinheit 40, über einen Großteil einer maximalen Erstreckung 42, insbesondere über eine gesamte maximale Erstreckung 42, der Verstelleinheit 34, insbesondere entlang einer Haupterstreckungsachse 44 der Verstelleinheit 34, um eine Haupterstreckungsachse der Verstelleinheit 34 zumindest im Wesentlichen vollständig von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen. Die Schneidvorrichtung 14, insbesondere die Gehäuseeinheit 32, begrenzt die Antriebsausnehmung 38 für die Antriebsvorrichtung 16, insbesondere die Antriebswelle 24. Die Verstelleinheit 34, insbesondere die Übersetzungseinheit 40, ist um die Antriebsausnehmung 38 zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen. Insbesondere ist die Gehäuseeinheit 32 dazu vorgesehen, zusammen mit der Antriebswelle 24 der Antriebsvorrichtung 16, welches innerhalb der Antriebsausnehmung 38 angeordnet ist, die Verstelleinheit 34, insbesondere die Übersetzungseinheit 40, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, zu umschließen. Die Antriebsausnehmung 38 erstreckt sich entlang der Haupterstreckungsachse 44 der Verstelleinheit 34 und/oder einer Haupterstreckungsachse 46 der Gehäuseeinheit 32. Die Antriebsausnehmung 38 erstreckt sich zumindest im Wesentlichen vollständig über eine maximale Erstreckung 48 der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32. Vorzugsweise ist die Schneidvorrichtung 14, insbesondere die Schneideinheiten 30, dazu vorgesehen, über die Antriebsvorrichtung 16 um eine Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, angetrieben bewegt zu werden. Die Antriebsausnehmung 38 weist eine gleichmäßig runde, insbesondere kreisflächenförmige, Querschnittsfläche auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, ausgerichtet ist. Die Antriebsausnehmung 38 weist eine zylinderförmige Grundform auf. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Antriebswelle 24 und/oder der Antriebsausnehmung 38 denkbar.
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Die Antriebsvorrichtung 16, insbesondere die Antriebswelle 24, umfasst ein Form- und/oder Kraftschlusselement 52 (siehe 3), welches dazu vorgesehen ist, eine Rotationsbewegung um die Rotationsachse 22 von der Antriebsvorrichtung 16, insbesondere der Antriebswelle 24, auf die Schneidvorrichtung 14, insbesondere die Schneideaufnahmen 20, und/oder die Schneidmittel 18 zu übertragen. Das Form- und/oder Kraftschlusselement 52 ist als eine Passfeder ausgebildet, welche zwischen der Antriebswelle 24 und der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Gehäuseeinheit 32, angeordnet ist. Es sind auch andere Ausgestaltungen des Form- und/oder Kraftschlusselements 52 denkbar, beispielsweise als ein Fortsatz, als ein magnetisches oder elektromagnetisches Element, als eine Haftfläche o. dgl. Vorzugsweise umfasst die von dem Form- und/oder Kraftschlusselement 52 beabstandete Gehäuseeinheit 32 zumindest eine Formschlussausnehmung 54 (siehe 3), die dazu vorgesehen ist, zu einer Übertragung eines Drehmoments von der Antriebsvorrichtung 16 auf die Schneidvorrichtung 14 und/oder die Schneidmittel 18 mit dem Form- und/oder Kraftschlusselement 52 zusammenzuwirken.
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Es sind auch andere Ausgestaltungen der Schneidvorrichtung 14 denkbar, beispielsweise als eine Tierfutterschneidvorrichtung o. dgl. Vorzugsweise ist die Schneidvorrichtung 14 dazu vorgesehen, mittels der Schneidmittel 18 Tierfutterprodukte und/oder Lebensmittelprodukte, wie beispielsweise Süßwarenmasse, Teig oder zubereitete Backwaren oder andere, einem Fachmann bekannte zu schneidende Lebensmittel, zu schneiden und/oder zu perforieren. Bevorzugt ist die Schneidvorrichtung 14 dazu vorgesehen, sich entlang einer Transportstrecke 56 der Transportvorrichtung 28 an der Schneidvorrichtung 14 vorbei bewegende Produkte 12, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Transportrichtung 58, zu schneiden. Bevorzugt ist die Schneidvorrichtung 14 dazu vorgesehen, die Produkte 12 entlang von zumindest zwei Schnittgeraden zu schneiden, wobei insbesondere der Schnittabstand 36 als ein minimaler Abstand der zwei Schnittgeraden ausgebildet ist. Vorzugsweise erstrecken sich die Schnittgeraden zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse 22 und/oder zur Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, und/oder zumindest im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung 58 der Produkte 12.
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In 2 ist eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung 14 in einem an der Antriebsvorrichtung 16, insbesondere der Antriebswelle 24, angeordneten Zustand gezeigt. Die als Produktteppich ausgebildeten Produkte 12 werden mittels der Transportvorrichtung 28 in die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse 22 der Antriebswelle 24 ausgerichtete Transportrichtung 58 bewegt. Vorzugsweise ist die Schneidvorrichtung 14 dazu vorgesehen, bei dem Einstellen des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 an der Antriebsvorrichtung 16 angeordnet zu sein. Bevorzugt ist der Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20 mittels der Verstelleinheit 34 zwischen zwei Werten stufenlos einstellbar. Besonders bevorzugt ist die Verstelleinheit 34 für jeden Wert des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 zwischen den zwei Werten zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen. Bevorzugt sind die Schneideaufnahmen 20 und die Schneidmittel 18 über die Antriebsvorrichtung 16 um zumindest eine Rotationsachse 22 antreibbar, welche insbesondere die Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, umfasst. Die Schneideinheiten 30 sind, insbesondere in dem montierten Zustand und/oder während dem Einstellen des Schnittabstands 36, an der Antriebsausnehmung 38, der Gehäuseeinheit 32 und der Verstelleinheit 34 angeordnet. Der Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20 erstreckt sich zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 22 und/oder der Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, und/oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zu Haupterstreckungsebenen 60 der Schneideaufnahmen 20. Der Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20 gibt einen Abstand der mittels der Schneidmittel 18 bewirkten Schnitte der Produkte 12, insbesondere der Lebensmittelmasse, vor. Bevorzugt sind die Schneideinheiten 30 in einem montierten Zustand, insbesondere unabhängig von dem eingestellten Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20, aneinander angeordnet. Bevorzugt ist die Verstelleinheit 34 dazu vorgesehen, die Schneideinheiten 30 zum Einstellen des Schnittabstands 36 in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 22 und/oder zur Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, ausgerichtete Richtung 62 relativ zueinander zu bewegen, insbesondere ohne die Schneideinheiten 30 von der Gehäuseeinheit 32, der Rotationsachse 22 und/oder der Antriebsvorrichtung 16 zu beabstanden und/oder zu trennen.
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Die Schneideaufnahmen 20 sind an einer der Rotationsachse 22 und/oder der Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, abgewandten Außenseite der Gehäuseeinheit 32 angeordnet. Insbesondere werden die Schneideaufnahmen 20 durch die Gehäuseeinheit 32 ausgebildet. Die Schneideaufnahmen 20 erstrecken sich in eine Umfangsrichtung um die Rotationsachse 22 und/oder die Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, über einen gesamten Umfang der Gehäuseeinheit 32. Die Schneideaufnahmen 20 weisen eine kreisringförmige Grundform auf. Die Schneideaufnahmen 20 weisen eine gemeinsame Mittelachse 26 auf und sind koaxial zueinander angeordnet. Die Schneideaufnahmen 20 sind vorzugsweise entlang der Mittelachse 26 der Schneideaufnahmen 20 betrachtet relativ zur Mittelachse 26 identisch angeordnet oder um die Mittelachse 26 versetzt zueinander angeordnet. Die Schneideaufnahmen 20 sind dazu vorgesehen, jeweils genau ein Schneidmittel 18 aufzunehmen. Es ist auch denkbar, dass die Schneideaufnahmen 20 dazu vorgesehen sind, jeweils eine Mehrzahl von Schneidmitteln 18 aufzunehmen, die beispielsweise um die Mittelachse 26 der Schneideaufnahmen 20 verteilt angeordnet sind.
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Die Gehäuseeinheit 32 umfasst eine Vielzahl von Wandelementen 64 und eine Vielzahl von weiteren Wandelementen 66, welche insbesondere jeweils an einer Schneideaufnahme 20 angeordnet sind. Die Wandelemente 64 und die weiteren Wandelemente 66 umschließen die Verstelleinheit 34, insbesondere die Übersetzungseinheit 40, und die Antriebsausnehmung 38 um die Rotationsachse 22 zumindest im Wesentlichen vollständig. Bevorzugt begrenzt jeweils ein Wandelement 64 der Wandelemente 64 und ein weiteres Wandelement 66 der weiteren Wandelemente 66 zusammen eine Schneideaufnahme 20. Die Wandelemente 64 sind zumindest im Wesentlichen kreisringförmig ausgebildet.
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Die Verstelleinheit 34 umfasst ein Verstellmittel 68, welches zumindest größtenteils von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen ist, wobei das Verstellmittel 68 dazu vorgesehen ist, bei einer Bewegung, insbesondere einer Rotationsbewegung, die Schnittabstände 36 der Schneideaufnahmen 20 der Schneideinheiten 30 einzustellen. Insbesondere umfasst die Schneidvorrichtung 14 zumindest zwei, insbesondere einundzwanzig, Schneideinheiten 30, wobei das Verstellmittel 68 dazu vorgesehen ist, bei einer Bewegung, insbesondere einer Rotationsbewegung, zwanzig Schnittabstände 36 der Schneideaufnahmen 20 einzustellen. Das Verstellmittel 68 erstreckt sich, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu den/der Mittelachse(n) 50 eines Abtriebselements 92, des Wandelements 64 und/oder des weiteren Wandelements 66 und/oder zur Rotationsachse 22, zumindest größtenteils über eine maximale Erstreckung 48 der Schneidvorrichtung 14 und/oder der zumindest zwei Schneideinheiten 30. Das Verstellmittel 68 umfasst einen Betätigungsbereich 70 zu einer Betätigung durch einen Benutzer, wobei insbesondere der Betätigungsbereich 70 zumindest teilweise außerhalb der Gehäuseeinheit 32 angeordnet ist. Der Betätigungsbereich 70 ist entlang einer Verstellachse 72 des Verstellmittels 68 betrachtet an einem Ende des Verstellmittels 68 angeordnet, welches insbesondere aus der Gehäuseeinheit 32 herausragt und/oder an einer anderen Außenwand der Gehäuseeinheit 32 angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Verstellmittel 68 dazu vorgesehen, über eine Rotation um die Verstellachse 72 der Verstelleinheit 34 betätigt zu werden.
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Die Schneidvorrichtung 14 umfasst ein Anzeigemittel 74, welches an der Gehäuseeinheit 32 angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, einen momentan eingestellten Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20 anzuzeigen. Das Anzeigemittel 74 ist als ein passives Anzeigemittel ausgebildet, welches insbesondere stromlos verwendbar ist. Das Anzeigemittel 74 ist als eine Markierung ausgebildet, welche an der Antriebsvorrichtung 16, insbesondere der Antriebswelle 24, angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist das Anzeigemittel 74 dazu vorgesehen, den momentan eingestellten Schnittabstand 36 in Abhängigkeit von einer maximalen Erstreckung 48 der Schneidvorrichtung 14 und/oder von einer Relativposition, insbesondere einer Einschubtiefe, eines Wandelements 64 und eines an dem Wandelement 64 angeordneten weiteren Wandelements 66, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 22 und/oder der Verstellachse 72, anzuzeigen. Bevorzugt ist das Anzeigemittel 74 derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass der momentan eingestellte Schnittabstand 36 unabhängig von dem eingestellten Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20 angezeigt wird und/oder ablesbar ist. Das Anzeigemittel 74 ist an einer Außenfläche der Antriebsvorrichtung 16, insbesondere der Antriebswelle 24, angeordnet.
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Die Gehäuseeinheit 32 umfasst zwei Deckelelemente 76, 78, welche entlang der Mittelachse 50 der Wandelemente 64 und/oder entlang der Rotationsache betrachtet an jeweils einem Ende der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Gehäuseeinheit 32, angeordnet sind. Bevorzugt sind die Deckelelemente 76, 78 dazu vorgesehen, die Verstelleinheit 34, insbesondere die Übersetzungseinheit 40, in zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse 50 der Wandelemente 64 und/oder zur Rotationsachse 22 verlaufenden Richtungen zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, zu verdecken. Bevorzugt weisen die Deckelelemente 76, 78 eine zur Mittelachse 50 der Wandelemente 64 und/oder zur Rotationsachse 22 hin verjüngende Grundform auf. Die Deckelelemente 76, 78 weisen jeweils zumindest eine schräg zur Mittelachse 50 der Wandelemente 64 und/oder zur Rotationsachse 22 verlaufende Außenfläche 80 auf. Bevorzugt begrenzen die Deckelelemente 76, 78 jeweils die Antriebsausnehmung 38. Es ist denkbar, dass die Deckelelemente 76, 78 jeweils einstückig mit einem der Wandelemente 64 oder einem der weiteren Wandelemente 66 ausgebildet sind. Bevorzugt begrenzen die Deckelelemente 76, 78 jeweils eine Schneideaufnahme 20 der Schneideaufnahmen 20 zumindest teilweise.
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Bevorzugt umfasst die Schneidvorrichtung 14 zumindest zwei oder eine Mehrzahl von Schneidmodulen 82 (siehe 4). Insbesondere umfasst die Schneidvorrichtung 14 in der 2 einundzwanzig Schneidmodule 82, die insbesondere aneinander angeordnet sind. Vorzugsweise ist eine Anzahl der Schneidmodule 82 der Schneidvorrichtung 14 veränderbar, wobei insbesondere die Schneidmodule 82 einzeln abnehmbar oder hinzufügbar sind. Vorzugsweise sind die Schneidmodule 82 und/oder zumindest die Schneideinheiten 30 in zumindest einem Betriebszustand auf der Antriebswelle 24 verschiebbar. Insbesondere ist die Schneidvorrichtung 14 in zumindest einem Betriebszustand auf der Antriebswelle 24 verschiebbar. Die Schneidvorrichtung 14 umfasst ein Halteelement 84, das dazu vorgesehen ist, die Schneidmodule 82, die Wandelemente 64, die weiteren Wandelemente 66 und/oder die Schneideinheiten 30, insbesondere zumindest an der Antriebsvorrichtung 16 und/oder der Antriebswelle 24, aneinander zu halten. Das Halteelement 84 ist als eine Spannmutter ausgebildet, welche insbesondere die Schneidmodule 82 in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 22 ausgerichtete Richtung 62 mit einer Haltekraft beaufschlagt. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Halteelements 84 denkbar. Das Halteelement 84 ist dazu vorgesehen, zum Einstellen des Schnittabstands 36 gelöst oder gelockert zu werden und/oder die Schneidmodule 82 freizugeben. Es ist denkbar, dass das Halteelement 84 mit zumindest einem der Deckelelemente 76, 78 zu einem Halten und/oder Sichern der Schneidmodule 82, der Wandelemente 64, der weiteren Wandelemente 66 und/oder der Schneideinheiten 30, insbesondere zumindest an der Antriebsvorrichtung 16 und/oder der Antriebswelle 24, zusammenwirkt. Insbesondere ist ein Deckelelement 76 der Deckelelemente 76, 78, insbesondere ein von dem Halteelement 84 beabstandetes und/oder an einer dem Halteelement 84 abgewandten Seite der Schneidvorrichtung 14 angeordnetes Deckelelement 76, gegenüber einer Bewegung in eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer, insbesondere gemeinsamen, Mittelachse 50 der Deckelelemente 76, 78 und/oder der Wandelemente 64 und/oder zur Rotationsachse 22 ausgerichtete Richtung an der Antriebsvorrichtung 16, insbesondere der Antriebswelle 24, befestigt und/oder gesichert. insbesondere ist das Halteelement 84 und/oder ein anderes Deckelelement 78 der Deckelelemente 76, 78 dazu vorgesehen, die Schneidmodule 82, die Wandelemente 64 und/oder die Schneideinheiten 30 gegen das an der Antriebsvorrichtung 16, insbesondere der Antriebswelle 24, befestigte und/oder fixierte Deckelelement 76 zu verspannen.
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In 3 ist die Schneidvorrichtung 14 in einer Schnittansicht durch die Rotationsachse 22 in dem an der Antriebsvorrichtung 16, insbesondere der Antriebswelle 24, angeordneten Zustand gezeigt. Die Schneidvorrichtung 14 in 3 umfasst insbesondere fünf Schneidmodule 82. Die Übersetzungseinheit 40 umfasst eine Vielzahl von jeweils zwei ineinandergreifenden Gewinden 86, 88, insbesondere jeweils ein Innengewinde 88 und ein Außengewinde 86, welche dazu vorgesehen sind, die Schneideinheiten 30 zum Einstellen des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 relativ zueinander zu bewegen, und welche zumindest im Wesentlichen vollständig von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen sind. Vorzugsweise umfasst die, insbesondere in der 3 gezeigte, Übersetzungseinheit 40 fünf Innengewinde 88 und fünf Außengewinde 86, welche, insbesondere in zumindest einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung 14, aneinander angeordnet sind, insbesondere ineinandergreifen. Die Gewinde 86, 88, insbesondere die Innengewinde 88 und die Außengewinde 86, weisen, insbesondere in zumindest einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung 14, eine gemeinsame Mittelachse 90 auf. Bevorzugt ist die Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88, insbesondere in dem montierten Zustand der Schneidvorrichtung 14, zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 22 ausgerichtet. Die Gewinde 86, 88, insbesondere die Innengewinde 88 und die Außengewinde 86, sind derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass die Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88 die Rotationsachse 22 und/oder die Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, umfasst. Die Gewinde 86, 88 sind gegenüber einer Bewegung um die Rotationsachse 22, die Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88 und/oder die Mittelachse 50 der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, an jeweils einer der Schneideinheiten 30 befestigt. Die Gewinde 86, 88 sind dazu vorgesehen, zum Einstellen des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 über einen Reibschluss die Schneideinheiten 30 in zumindest eine, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88, der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, und/oder der Rotationsachse 22 ausgerichtete, Richtung relativ zueinander zu bewegen.
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Die Übersetzungseinheit 40 umfasst eine Vielzahl von Abtriebselementen 92, welche jeweils zumindest ein Gewinde 86, insbesondere der Vielzahl von Gewinden 86, 88, und an einer dem Gewinde 86 abgewandten Seite zumindest eine Verzahnung 94 ausbilden und welche jeweils zumindest im Wesentlichen vollständig von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen sind. Die Abtriebselemente 92 weisen eine Mittelachse 50 auf, die die Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88, insbesondere der an den Abtriebselementen 92 angeordneten Gewinden 86, umfasst. Die Mittelachse 50 der Abtriebselemente 92 ist als Symmetrieachse der Abtriebselemente 92 ausgebildet, wobei sich insbesondere die an den Abtriebselementen 92 angeordneten Gewinde 86 und die an den Abtriebselementen 92 angeordneten Verzahnungen 94 zumindest im Wesentlichen vollständig um einen gesamten Umfang der Abtriebselemente 92 um die Mittelachse 50 der Abtriebselemente 92 erstrecken. Die an dem Abtriebselement 92 angeordneten Gewinde 86 sind jeweils an einer der Mittelachse 50 der Abtriebselemente 92 abgewandten Außenseite der Abtriebselemente 92 angeordnet. Insbesondere sind die Abtriebselemente 92 als Hohlräder ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Übersetzungseinheit 40, insbesondere der Abtriebselemente 92, denkbar. Die an den Abtriebselementen 92 angeordneten Verzahnungen 94 sind jeweils an der Mittelachse 50 des Abtriebselements 92 zugewandten Innenseiten der Abtriebselemente 92 angeordnet. Die von den Abtriebselementen 92 ausgebildeten Gewinde 86 sind als Außengewinde ausgebildet. Bevorzugt liegen die Abtriebselemente 92 in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere dem in der 3 gezeigten montierten Zustand, an einem Wandelement 64 der Wandelemente 64 der Gehäuseeinheit 32 und/oder an einer der Schneideinheiten 30 an, insbesondere jeweils über eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 50 des Abtriebselements 92 ausgerichtete Seitenfläche 96 der Abtriebselemente 92.
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Die Gehäuseeinheit 32 umfasst die Wandelemente 64, die jeweils zumindest drehfest mit einer der Schneideinheiten 30 verbunden sind und an einer Innenwand zumindest ein Gewinde 88, insbesondere der Vielzahl von Gewinden 86, 88, der Übersetzungseinheit 40 ausbilden. Die an den Wandelementen 64 angeordneten Gewinde 88 der Übersetzungseinheit 40 sind jeweils an der Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88 zugewandten Innenseiten der Wandelemente 64 angeordnet. Die Wandelemente 64 sind zumindest im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet und weisen eine kreisringförmige Grundfläche auf, welche vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der/den Mittelachse(n) 50, 90 der Gewinde 86, 88 und/oder der Wandelemente 64 ausgerichtet ist. Vorzugsweise sind die an den Wandelementen 64 angeordneten Gewinde 88 als Innengewinde ausgebildet. Die Wandelemente 64 umfassen jeweils eine, insbesondere der Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88 abgewandte, Außenfläche 98, welche bevorzugt zumindest teilweise als eine, eine die Schneidvorrichtung 14 umgebende Umgebung begrenzende Außenfläche 98 der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Gehäuseeinheit 32, ausgebildet ist. Die Wandelemente 64, insbesondere die Außenflächen 98, umschließen die Rotationsachse 22 und/oder die Mittelachse(n) 26, 50, 90 der Schneideaufnahmen 20, der Gewinde 86, 88 und/oder der Abtriebselemente 92 zumindest im Wesentlichen vollständig, insbesondere entlang einer maximalen Quererstreckung 100 der Außenflächen 98. Die Außenflächen 98 umschließen zusammen mit weiteren Außenflächen der Gehäuseeinheit 32 die Verstelleinheit 34, insbesondere die Übersetzungseinheit 40, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Vorzugsweise sind die Wandelemente 64, insbesondere über Befestigungselemente 102, form- und/oder kraftschlüssig mit einer der Schneideinheiten 30 verbunden, insbesondere an einer der Schneideaufnahmen 20 einer der Schneideinheiten 30 befestigbar. Die Wandelemente 64 sind jeweils direkt an den Schneidmitteln 18 befestigbar. Insbesondere sind die Wandelemente 64 und die Schneideinheiten 30, insbesondere die Schneidmittel 18, zumindest im Wesentlichen unlösbar miteinander verbunden, beispielsweise über eine Schraubverbindung o. dgl.
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Die Gehäuseeinheit 32 umfasst die weiteren Wandelemente 66, die jeweils zumindest eine Aufnahmeausnehmung 104 zu einer zumindest teilweisen Aufnahme der Verstelleinheit 34 begrenzen. Die weiteren Wandelemente 66 sind jeweils zumindest drehfest mit einer der Schneideinheiten 30 verbunden. Die Aufnahmeausnehmungen 104 sind jeweils dazu vorgesehen, insbesondere in dem montierten Zustand der Schneidvorrichtung 14, die Übersetzungseinheit 40 zumindest teilweise aufzunehmen, insbesondere in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 22 und/oder zu einer Mittelachse 50 der weiteren Wandelemente 66 ausgerichtete Richtung 62. Die weiteren Wandelemente 66, insbesondere die Aufnahmeausnehmungen 104, sind jeweils dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere beim Einstellen des Schnittabstands 36, ein Wandelement 64 der Wandelemente 64 der Gehäuseeinheit 32 zumindest teilweise aufzunehmen. Die Abtriebselemente 92 sind jeweils zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, innerhalb einer der Aufnahmeausnehmungen 104 angeordnet. Die Aufnahmeausnehmungen 104 erstrecken sich zumindest im Wesentlichen vollständig um die Mittelachse 50 der weiteren Wandelemente 66 und/oder die Rotationsachse 22. Die Aufnahmeausnehmungen 104 sind zumindest im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet, wobei insbesondere eine Mittelachse 106 der Aufnahmeausnehmungen 104 als Symmetrieachse ausgebildet ist und/oder die Rotationsachse 22 umfasst. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der weiteren Wandelemente 66, insbesondere der Aufnahmeausnehmungen 104, denkbar, beispielsweise mit einer zumindest im Wesentlichen gleichmäßig n-eckigen Grundfläche der Aufnahmeausnehmungen 104 und/oder der Wandelemente 64. Die Aufnahmeausnehmungen 104 sind jeweils in eine der Mittelachse 50 der weiteren Wandelemente 66 und/oder der Rotationsachse 22 abgewandte Richtung 108 zumindest im Wesentlichen vollständig von einem der weiteren Wandelemente 66 begrenzt. Die Aufnahmeausnehmungen 104 sind, insbesondere entlang der Mittelachse 50 der weiteren Wandelemente 66 und/oder der Rotationsachse 22 betrachtet, jeweils zumindest im Wesentlichen kreisringförmig ausgebildet. Die Aufnahmeausnehmungen 104 sind jeweils in eine der Mittelachse 50 der weiteren Wandelemente 66 und/oder der Rotationsachse 22 zugewandte Richtung 110 zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von einem der weiteren Wandelemente 66 begrenzt. Die Wandelemente 64 und die weiteren Wandelemente 66 sind jeweils aneinander befestigt, beispielsweise über eine Schraubverbindung o. dgl. Insbesondere begrenzen ein Wandelement 64 der Wandelemente 64 und ein weiteres Wandelement 66 der weiteren Wandelemente 66 jeweils an einander zugewandten Innenflächen 112 eine der Schneideaufnahmen 20 der Schneideinheiten 30. Bevorzugt sind die Wandelemente 64 und die weiteren Wandelemente 66 jeweils dazu vorgesehen, ein Schneidmittel 18 innerhalb der Schneideaufnahme 20 zwischen dem Wandelement 64 und dem weiteren Wandelement 66 zu verspannen, insbesondere zu einem Befestigen des Schneidmittels 18 an der Schneidvorrichtung 14.
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Die Verstelleinheit 34 umfasst das Verstellmittel 68 und die Übersetzungseinheit 40 umfasst eine Vielzahl von Antriebselementen 114, wobei die Antriebselemente 114 jeweils zumindest im Wesentlichen vollständig von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen sind und dazu vorgesehen sind, zum Einstellen des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 zumindest eine Bewegung, insbesondere eine Rotationsbewegung, von dem Verstellmittel 68 auf die Gewinde 86, 88 der Übersetzungseinheit 40 zu übertragen. Vorzugsweise ist das Verstellmittel 68 dazu vorgesehen, über eine Rotation um die Verstellachse 72, die Antriebselemente 114 zu bewegen. Insbesondere sind die Antriebselemente 114 um die Verstellachse 72 an dem Verstellmittel 68 angeordnet. Die Antriebselemente 114 sind jeweils als ein Zahnrad, insbesondere als ein Ritzel, ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Antriebselemente 114 denkbar, beispielsweise als ein Antriebsband, insbesondere ein Zahnriemen o. dgl., als ein Teil eines Schneckengetriebes oder als ein anderes, dem Fachmann bekanntes Antriebselement 114. Das Verstellmittel 68 ist als eine Welle ausgebildet, an der die Antriebselemente 114, insbesondere drehfest, angeordnet sind. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Verstellmittels 68 denkbar, beispielsweise als ein Hebel, als ein Druck- und/oder Zugknopf oder als ein anderes, dem Fachmann bekanntes Verstellmittel 68. Die Antriebselemente 114 begrenzen jeweils eine Ausnehmung zu einer Anordnung an dem Verstellmittel 68, wobei insbesondere das Verstellmittel 68 zumindest teilweise innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist. Vorzugsweise sind die Antriebselemente 114 zumindest drehfest an dem Verstellmittel 68 befestigt. Bevorzugt sind die Antriebselemente 114 zusammen mit dem Verstellmittel 68 um die Verstellachse 72 des Verstellmittels 68 bewegbar, insbesondere drehbar. Alternativ ist auch denkbar, dass das Verstellmittel 68 über ein Gewinde und/oder eine Verzahnung mit den Antriebselementen 114 zusammenwirkt. Das Verstellmittel 68 ist dazu vorgesehen, bei einer Rotation um die Verstellachse 72, beispielsweise durch einen Benutzer, zum Einstellen des Schnittabstands 36 die Antriebselemente 114 um die Verstellachse 72 zu bewegen, insbesondere zu drehen.
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Die Übersetzungseinheit 40 umfasst für jede Schneideinheit 30 ein Antriebselement 114, wobei die Antriebselemente 114 über das Verstellmittel 68 zum Einstellen des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 synchron bewegbar sind. Bevorzugt sind alle Antriebselemente 114 der Schneidvorrichtung 14 mittels des Verstellmittels 68 zum Einstellen des Schnittabstands 36 synchron bewegbar. Vorzugsweise werden die, insbesondere alle, Antriebselemente 114 der Schneidvorrichtung 14 bei einer Bewegung des Verstellmittels 68 zu einem Einstellen des Schnittabstands 36 zumindest im Wesentlichen zeitgleich bewegt. Die Antriebselemente 114 bilden jeweils eine Verzahnung 116 aus und sind dazu vorgesehen, zum Einstellen des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 über ein Eingreifen an den Verzahnungen 94 der Abtriebselemente 92 eine Bewegung, insbesondere eine Rotationsbewegung, von dem Verstellmittel 68 auf das Gewinde 86 der Abtriebselemente 92 zu übertragen. Vorzugsweise sind die Verzahnungen 116 der Antriebselemente 114 und die Verzahnungen 94 der Abtriebselemente 92 korrespondierend zueinander ausgebildet. Insbesondere sind die Abtriebselemente 92, insbesondere in dem montierten Zustand der Schneidvorrichtung 14, jeweils über die Verzahnungen 94 der Abtriebselemente 92 an den Antriebselementen 114 angeordnet. Die Antriebselemente 114 sind dazu vorgesehen, eine Bewegung des Verstellmittels 68, insbesondere um die Verstellachse 72, über die Verzahnungen 94, 116 auf die Abtriebselement 92 zu übertragen, wobei insbesondere die Abtriebselemente 92 um die Mittelachse(n) 50, 90 der Gewinde 86, 88 und/oder der Abtriebselemente 92 bewegt werden. Die Gewinde 86, 88 der Abtriebselemente 92 und der Wandelemente 64 greifen jeweils ineinander, wobei die Abtriebselemente 92 dazu vorgesehen sind, die Wandelemente 64 bei einer Rotationsbewegung der Abtriebselemente 92 zum Einstellen des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 entlang einer Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88, insbesondere relativ zu den weiteren Wandelementen 66, zu bewegen. Die Antriebselemente 114 sind jeweils dazu vorgesehen, eine Bewegung des Verstellmittels 68 auf ein Abtriebselement 92 der Abtriebselemente 92 zu übertragen, wobei insbesondere das Abtriebselement 92 um die Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88 bewegt wird. Die Abtriebselemente 92 sind jeweils dazu vorgesehen, sich mittels einer von dem Verstellmittel 68 über eines der Antriebselemente 114 auf das Abtriebselement 92 übertragenen Bewegung über das Gewinde 86 des Abtriebselements 92 mit einem an einem Wandelement 64 angeordneten Gewinde 88 zusammenzuwirken, wobei insbesondere ein Schnittabstand 36 verändert wird. Vorzugsweise entspricht eine Anzahl an Schneideinheiten 30 einer Anzahl an Wandelementen 64, einer Anzahl an weiteren Wandelementen 66, einer Anzahl an Antriebselementen 114 und einer Anzahl an Abtriebselementen 92 der Schneidvorrichtung 14 plus eins.
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Die Schneidvorrichtung 14 umfasst für jede der Schneideaufnahmen 20 zumindest ein Befestigungselement 102, insbesondere zumindest zwei Befestigungselemente 102, welches dazu vorgesehen ist, zumindest ein Schneidmittel 18 form- und/oder kraftschlüssig an oder in der Schneideaufnahme 20 mit der Gehäuseeinheit 32 zu verbinden. Die Befestigungselemente 102 sind innerhalb der Gehäuseeinheit 32 und/oder der Schneideaufnahmen 20 angeordnet. Die Befestigungselemente 102 sind als Schrauben ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Befestigungselemente 102 denkbar, beispielsweise als Nieten, als Haken, als Rastelemente o. dgl. Insbesondere sind die Befestigungselemente 102 jeweils dazu vorgesehen, zu einer Befestigung eines Schneidmittels 18 mit dem Schneidmittel 18 zusammenzuwirken, insbesondere an dem Schneidmittel 18 anzugreifen. Besonders bevorzugt sind die Befestigungselemente 102 und/oder die Schneideaufnahmen 20 dazu vorgesehen, die Schneidmittel 18 zumindest gegen eine Bewegung der Schneidmittel 18 in eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse 22 und/oder zur Mittelachse der Antriebsausnehmung 38 und/oder der Schneidvorrichtung 14, insbesondere der Verstelleinheit 34 und/oder der Gehäuseeinheit 32, ausgerichtete Richtung, insbesondere in Umfangrichtung, an der Gehäuseeinheit 32 und/oder der Verstelleinheit 34 zu sichern und/oder zu halten. Bevorzugt sind die Befestigungselemente 102 jeweils dazu vorgesehen, ein Wandelement 64 und ein weiteres Wandelement 66 aneinander zu befestigen.
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Jeweils eine Schneideinheit 30, ein Wandelement 64, ein weiteres Wandelement 66, ein Antriebselement 114 und ein Abtriebselement 92 bilden ein Schneidmodul 82 aus (siehe 4). Vorzugsweise sind die Schneidmodule 82, insbesondere in einem montierten Zustand, aneinander angeordnet und über die Gewinde 86, 88, insbesondere in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 22 und/oder der Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88 ausgerichtete Richtung 62, ineinander und relativ zueinander bewegbar. Das Verstellmittel 68 erstreckt sich, insbesondere durch die Ausnehmungen der Antriebselemente 114 hindurch, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, über eine maximale Erstreckung 48 aller Schneidmodule 82 der Schneidvorrichtung 14, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 22 und/oder zur Mittelachse 50 der Wandelemente 64, der Gewinde 86, 88, der Aufnahmeausnehmungen 104 und/oder der Abtriebselemente 92 ausgerichtet ist.
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Bevorzugt umschließt die Gehäuseeinheit 32 die Verstelleinheit 34, insbesondere die Übersetzungseinheit 40, von einem geometrischen Mittelpunkt der Verstelleinheit 34, insbesondere der Übersetzungseinheit 40, aus betrachtet zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, wobei insbesondere der geometrische Mittelpunkt auf der Rotationsachse 22 und/oder der Mittelachse(n) 26, 50, 90 angeordnet ist. Ausgehend von einer Flächennormalen einer Außenfläche der Verstelleinheit 34, insbesondere der Übersetzungseinheit 40, sind vorzugsweise mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 70 % und bevorzugt mindestens 80 %, der Verstelleinheit 34, insbesondere der Übersetzungseinheit 40, von der Gehäuseeinheit 32 überdeckt. Vorzugsweise sind ausgehend von einer Flächennormalen einer Außenfläche der Verstelleinheit 34, insbesondere der Übersetzungseinheit 40, mindestens 85 %, vorzugsweise mindestens 90 % und bevorzugt mindestens 95 %, der Verstelleinheit 34, insbesondere der Übersetzungseinheit 40, von der Gehäuseeinheit 32 überdeckt. Bevorzugt ist die Verstelleinheit 34, insbesondere die Übersetzungseinheit 40, in jeder Schnittebene der Schneidvorrichtung 14 zumindest größtenteils von der Gehäuseeinheit 32 umgeben, wobei insbesondere die Verstelleinheit 34, insbesondere die Übersetzungseinheit 40, von einem geometrischen Mittelpunkt der Verstelleinheit 34, insbesondere der Übersetzungseinheit 40, in der Schnittebene aus betrachtet über einen Winkelbereich von mindestens 180°, vorzugsweise mindestens 252° und bevorzugt mindestens 288°, von der Gehäuseeinheit 32 umschlossen ist.
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In 4 ist eine Schnittansicht eines einzelnen Schneidmoduls 82 der Schneidvorrichtung 14 durch die Rotationsachse 22 gezeigt. Eines der Wandelemente 64 und eines der weiteren Wandelemente 66 des, insbesondere in 4 gezeigten, Schneidmoduls 82 sind aneinander angeordnet, wobei die Aufnahmeausnehmung 104 des weiteren Wandelements 66 an einer dem Wandelement 64 abgewandten Seite des weiteren Wandelements 66 angeordnet ist. Das Wandelement 64 und das weitere Wandelement 66 des Schneidmoduls 82 begrenzen zusammen die Schneideinheit 30, insbesondere die Schneideaufnahme 20, welche insbesondere zwischen dem Wandelement 64 und dem weiteren Wandelement 66 angeordnet ist. Das Antriebselement 114 des, insbesondere in 4 gezeigten, Schneidmoduls 82 ist an dem weiteren Wandelement 66, insbesondere innerhalb der Aufnahmeausnehmung 104, angeordnet. Insbesondere ist das Antriebselement 114 zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, innerhalb der Aufnahmeausnehmung 104 angeordnet. Das Abtriebselement 92 des, insbesondere in 4 gezeigten, Schneidmoduls 82 ist an dem weiteren Wandelement 66, insbesondere innerhalb der Aufnahmeausnehmung 104, angeordnet. Insbesondere ist das Abtriebselement 92 zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, innerhalb der Aufnahmeausnehmung 104 angeordnet. Das Antriebselement 114 ist entlang der Rotationsachse 22 und/oder der Mittelachse 50 des Antriebselements 114, des Abtriebselements 92 und/oder der Wandelemente 64 betrachtet innerhalb des Abtriebselements 92 angeordnet. Das Antriebselement 114 liegt mit einer, insbesondere eine Verzahnung 116 aufweisenden, Außenseite des Antriebselements 114 an einer, insbesondere die Verzahnung 94 aufweisenden, Innenseite des Abtriebselements 92 an, vorzugsweise zu einer Kraftübertragung bei einer Rotation des Antriebselements 114. Die Schneidmodule 82 sind derart angeordnet, dass jeweils ein Wandelement 64 eines Schneidmoduls 82 in ein weiteres Wandelement 66 eines anderen Schneidmoduls 82, insbesondere in eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 22 und/oder der Mittelachse(n) 50, 90 der Aufnahmeausnehmung 104 des weiteren Wandelements 66, der Gewinde 86, 88 und/oder des Abtriebselements 92 ausgerichtete Richtung 62, hinein bewegbar ist (siehe 3). Vorzugsweise sind die Schneidmodule 82 derart angeordnet und/oder ausgebildet, dass bei einem Ineinanderbewegen des Schneidmoduls 82 und des anderen Schneidmoduls 82, insbesondere bei einem Einstellen des Schnittabstands 36 (siehe 3), das Abtriebselement 92 des anderen Schneidmoduls 82 mit dem Wandelement 64 des Schneidmoduls 82 zusammenwirkt, wobei insbesondere ein Gewinde 86 des Abtriebselements 92 und ein an dem Wandelement 64 angeordnetes Gewinde 88 ineinandergreifen. Besonders bevorzugt ist die Schneidvorrichtung 14 über die Schneidmodule 82 modular ausgebildet. Insbesondere sind die Schneidmodule 82 über die Gewinde 86, 88 miteinander verbunden und voneinander trennbar. Vorzugsweise sind die Antriebselemente 114 aller Schneidmodule 82 der Schneidvorrichtung 14 mittels des Verstellmittels 68 (siehe 3) zum Einstellen des Schnittabstands 36 synchron bewegbar.
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In 5 ist ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 118 zu einem zumindest im Wesentlichen demontagefreien Einstellen des Schnittabstands 36 der Schneideaufnahmen 20 der Schneidvorrichtung 14 gezeigt. In einem Verfahrensschritt 120 des Verfahrens 118 wird das Halteelement 84 gelöst und/oder gelockert. Insbesondere wird das Halteelement 84 bei einem Lösen und/oder Lockern des Halteelements 84 entlang der Rotationsachse 22 von der Verstelleinheit 34 und/oder den Schneideaufnahmen 20 beabstandet. In einem weiteren Verfahrensschritt 122 des Verfahrens 118 wird das Verstellmittel 68 zum Verstellen des Schnittabstands 36, insbesondere aller Schnittabstände 36 von zueinander benachbarten Schneideaufnahmen 20 der Schneideaufnahmen 20, um die Verstellachse 72 gedreht, wobei insbesondere die Antriebselemente 114 um die Verstellachse 72 gedreht werden. Bevorzugt werden die Abtriebselemente 92 mittels der Antriebselemente 114 über die ineinandergreifenden Verzahnungen 94, 116 um die Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88 und/oder um die Rotationsachse 22 gedreht. Vorzugsweise werden die Außengewinde 86 durch die Rotation der Abtriebselemente 92 in den an den Wandelementen 64 angeordneten Innengewinden 88 in einer Bewegung zumindest im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse 90 der Gewinde 86, 88 und/oder zur Rotationsachse 22 geführt, wobei insbesondere der Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20 verändert wird. insbesondere wird der Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20 bei einem Ineinanderbewegen der Innengewinde 88 und der Außengewinde 86 verkleinert. Insbesondere wird der Schnittabstand 36 der Schneideaufnahmen 20 bei einem Auseinanderbewegen der Innengewinde 88 und der Außengewinde 86 vergrö-ßert. In einem weiteren Verfahrensschritt 124 des Verfahrens 118 wird, insbesondere nach dem Einstellen des Schnittabstands 36, das Halteelement 84 zu einem Festsetzen des Schnittabstands 36 angezogen und/oder an der Gehäuseeinheit 32 und/oder der Antriebswelle 24 befestigt. Zusätzlich ist denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt 126 des Verfahrens 118 einzelne Schneidmodule 82 hinzugefügt oder abgenommen werden, wobei insbesondere zumindest eines der Deckelelemente 76, 78 von der Antriebswelle 24 abgenommen wird.