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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht das Anmeldedatum der vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 62/828,716 (eingereicht am 3. April 2019 und betitelt „HERMETICALLY SEALED STATOR COIL“), deren gesamte Offenbarung ausdrücklich hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektromagnetische Spulen und insbesondere auf eine hermetisch abgedichtete Statorspule.
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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Electromagnetische Spulen können verwendet werden, um Kraftstoffinjektoren zum Einleiten von Kraftstoff in die Zylinder eines Verbrennungsmotors zu betätigen. Wenn eine Kraftstoffquelle elektrisch leitend ist (z.B., Ethanol oder ED95), kann Fluid sowohl in Form von Dampf als auch Flüssigkeit in dem Inneren einer eingetopften oder gegossenen Statoranordnung vorliegen und kann einen ungewünschten elektrisch leitenden Pfad von den Statorspulendrähten zu äußeren Metallteilen des Stators bereitstellen. Spulen sind üblicherweise mit einer Schicht beschichtet, welche als ein elektrischer Isolator wirkt, um diesen Kurzschluss zu vermeiden. Elektrisch leitende Kraftstoffquellen können jedoch die Schicht, welche üblicherweise nur gegen normalen Diesel-Kraftstoff schützt, angreifen und diese schädigen. Risse in der Schicht können zudem zu direkten elektrischen Verbindungen führen, die zu elektrischen Kurzschlüssen führen. Auch wenn die isolierende Schicht intakt ist, kann zudem ein Hochspannungsversagen durch einen dielektrischen Durchbruch auftreten, was ein Auslösen einer Fehlerschaltung in einem elektronischen Steuermodul verursachen kann, was die Injektorreihe ausschalten könnte, an welcher das Hochspannungs- oder Kurzschluss-Schaltungsversagen auftritt. Ein elektrisches Kurzschließen des Stators/Kraftstoffinjektors kann auch die Lebensdauer des Stators/Kraftstoffinjektors reduzieren. Ein Aspekt des Kraftstoffzufuhrsystems, welcher der Fokus von Designern gewesen ist, liegt daher im Bedürfnis alternative Statordesigns bereitzustellen, welche das Auftreten eines elektrischen Kurzschlusses lindern oder verhindern. Ein bekanntes Statordesign enthält eine Dichtplatte zwischen einer Statoranordnung und einer Armatur zum Verhindern, dass Kraftstoff in das Innere der Statoranordnung eintritt. Dieses Design erhöht jedoch die Größe des Injektors und verringert die magnetische Kraft der Spule. Daher besteht ein Bedürfnis nach einem Statordesign, welches die Spulen vor schädigendem Kraftstoff schützt, ohne die Größe der Anordnung zu erhöhen oder wesentlich die magnetische Kraft zu beeinträchtigen.
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KURZFASSUNG DER OFFENBARUNG
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In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Offenbarung eine Statorspulenanordnung bereit, umfassend: einen Stator mit einem Statorkern; eine Hülle, die innerhalb des Statorkerns positioniert ist; ein oberster Abschnitt, der mit der Hülle gekoppelt ist, um eine Innenregion zu definieren, wobei der oberste Abschnitt ein Paar an Vorsprüngen umfasst, wobei jeder Vorsprung eine sich hierdurch erstreckende Bohrung hat; einen Spulenkörper, der innerhalb der Innenregion angeordnet ist; eine Mehrzahl an Spulenwindungen, die um den Spulenkörper gewickelt sind; ein Paar an Führungsdrähten, wobei jeder Führungsdraht sich durch eine korrespondierende Vorsprungsbohrung erstreckt und mit den Spulenwindungen innerhalb der Innenregion verbunden ist; und ein Paar an hermetischen Dichtungen, wobei jede hermetische Dichtung einen korrespondierenden Führungsdraht innerhalb einer Vorsprungsbohrung umgibt, um hermetisch die Innenregion abzudichten. In einem Aspekt dieser Ausführungsform ist jede aus dem Paar an hermetischen Dichtungen aus Keramik oder Glas gebildet. Bei einem anderen Aspekt ist außerdem ein Paar an Tüllen vorhanden, wobei jede Tülle einen korrespondierenden Führungsdraht und ein distales Ende eines korrespondierenden Vorsprungs des obersten Abschnitts umgibt. Bei einem weiteren Aspekt ist der Spulenkörper aus einem Plastikmaterial gebildet. Bei wiederum einem weiteren Aspekt ist die Hülle aus rostfreiem Stahl gebildet. Bei wiederum einem weiteren Aspekt dieser Ausführungsform enthält die Hülle eine Innenwand, eine Außenwand und eine Bodenwand, die sich zwischen der Innenwand und der Außenwand erstreckt. In einer Variante dieses Aspekts ist der oberste Abschnitt an ein distales Ende der Innenwand der Hülle und ein distales Ende der Außenwand der Hülle geschweißt. Ein weiterer Aspekt dieser Ausführungsform umfasst außerdem eine Armatur, die unter einer unteren Oberfläche des Statorkerns positioniert ist, wobei die Armatur sich hoch bewegt, wenn ein elektrischer Strom durch die Spulenwindungen fließt. In einem weiteren Aspekt enthält der Spulenkörper eine obere Wand, eine untere Wand und eine zentrale Wand, wobei die Spulenwindungen um die zentrale Wand gewickelt sind. In einer Variante dieses Aspekts enthält die obere Wand des Spulenkörpers ein Paar an hohlen Erweiterungen, wobei jede hohle Erweiterung eingerichtet ist, in einen korrespondierenden Vorsprungs des obersten Abschnitts zu passen, wobei das Paar an Führungsdrähten sich durch das Paar an hohlen Erweiterungen erstreckt.
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Figurenliste
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Die obigen Aspekte und weitere Merkmale und Vorteile dieser Offenbarung sowie die Weise diese zu erreichen werden leichter ersichtlich und die Erfindung selbst besser verständlich durch Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, wobei:
- 1 eine seitliche Querschnittsansicht eines Kraftstoffinjektors ist mit einer hermetisch abgedichteten Statorspulenanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 2 eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht eines Bereichs des Kraftstoffinjektors aus 1 ist;
- 3 eine seitliche Querschnittsansicht eines teilweise zusammengebauten Kraftstoffinjektors mit einer hermetisch abgedichteten Statorspulenanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
- 4 eine Perspektivansicht einer hermetisch abgedichteten Statorspulenanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
- 5 eine Explosionsquerschnittsansicht der hermetisch abgedichteten Statorspulenanordnung von 4 ist; und
- 6 eine perspektivische Querschnittsansicht der hermetisch abgedichteten Statorspulenanordnung von 4 ist.
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Korrespondierende Bezugszeichen kennzeichnen korrespondierende Teile über die verschiedenen Ansichten hinweg. Wenngleich die Zeichnungen Ausführungsbeispiele von verschiedenen Merkmalen und Komponenten gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellen, sind die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgerecht und bestimmte Merkmale mögen übertrieben sein, um die vorliegende Offenbarung besser zu illustrieren und verständlich zu machen. Die Beispiele hier veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung und diese Beispiele sollen nicht in irgendeiner Weise als beschränkend für den Umfang der Erfindung verstanden werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum Fördern eines Verständnisses der Grundlagen der Erfindung wird nun Bezug auf die Ausführungsbeispiele genommen, die in den Zeichnungen dargestellt und unten beschrieben sind. Die unten offenbarten Ausführungsbeispiele sind nicht als abschießend zu verstehen oder als die Erfindung auf die präzise Form beschränkend, die in der folgenden detaillierten Beschreibung offenbart ist. Vielmehr sind die Ausführungsbeispiele dafür gewählt und beschrieben, dass Fachleute ihre Lehren nutzen können. Es wird verstanden werden, dass keine Beschränkung des Umfangs der Erfindung hierdurch beabsichtigt wird. Die Erfindung umfasst jegliche Abänderungen und weitere Modifikationen der dargestellten Vorrichtungen und beschriebenen Verfahren und weitere Anwendungen der Grundlagen der Erfindung, welche normalerweise dem Fachmann des Gebiets, auf welches sich die Erfindung bezieht, einfallen würden.
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Mit Bezug auf 1 wird ein Kraftstoffinjektor gezeigt. Der Kraftstoffinjektor 10 umfasst allgemein ein Gehäuse 12, einen Kolben 18, der sich reziprok innerhalb des Gehäuses 12 bewegt, eine Düse 21, die mit dem Gehäuse 12 verbunden ist, und eine Spule 36, die bei Aktivierung bewirkt, dass sich der Kolben 18 innerhalb des Gehäuses 12 bewegt, um den Strom an Kraftstoff, der vom Injektor 10 in einen Brennraum ausgestoßen wird, in einer im Stand der Technik bekannten Weise zu steuern. Das Gehäuse 12 enthält einen Kraftstoffeinlass 16, wo Hochdruckkraftstoff in den Injektor 10 eintritt und sich eine Passage 14 im Gehäuse 12 runter bewegt, durch eine Düsenpassage 20 in die Düse 21 zu einer Düsenkammer 24 unter dem Kolben 18. Der Kolben 18 und eine Sitzoberfläche 23 in der Düse 21 dienen als ein Nadelventil 22, welches, wenn der Kolben 18 die Sitzoberfläche 23 berührt, in einer geschlossenen Position ist, wodurch verhindert wird, dass Kraftstoff in die Düsenkammer 24 strömt und vom Injektor 10 durch Düsensprühlöcher (nicht gezeigt) ausgestoßen wird. Eine Feder 13, die innerhalb der Passage 14 gelagert ist, drängt den Kolben 18 in Kontakt mit der Sitzoberfläche 23. Wenn die Spule 36 aktiviert wird, bewegt sich der Kolben 18 aufwärts gegen die Vorspannungskraft der Feder 13 und die Hydraulikkraft des Drucks im Injektor 10, so dass sich der Kolben 18 vom Kontakt mit dichtenden Oberfläche 23 wegbewegt, wodurch ein Strom von Kraftstoff in die Düsenkammer 24 und durch die Düsensprühlöcher (nicht gezeigt) in einen Brennraum des Motors erlaubt wird.
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Mit Bezug auf 2 ist die Spule 36 mit mehr Details gezeigt, wie sie innerhalb des Injektors 10 gelagert ist. Die Spule 36 ist zwischen dem Gehäuse 12 und einer zentralen Bohrung 28 positioniert. Die zentrale Bohrung 28 ist dazu eingerichtet, den Kolben 18 aufzunehmen, welcher durch eine Armatur 30 in der nachfolgend beschriebenen Weise bewegt wird. Die Spule 36 enthält einen Stator 9 und eine hermetisch abgedichtete Statorspulenanordnung 40. Die hermetisch abgedichtete Statorspulenanordnung 40 enthält eine Mehrzahl an Spulenwindungen 34, welche einen Führungsdraht 44A und einen Führungsdraht 44B verbinden. Jeder Führungsdraht 44A, 44B erstreckt sich innerhalb einer Drahtführung 41 zu einem Gewindeanschluss 26 (bloß einer in 2 gezeigt). Der Gewindeanschluss 26 erstreckt sich von einer obersten Oberfläche 25 des Gehäuse 12 des Kraftstoffinjektors 10 zum Verbinden mit einer Energieversorgung in einer herkömmlichen Weise. Die Spule 36 ist über der Armatur 30 positioniert. Die Armatur 30 hat eine pyramidenartige Struktur mit einer flachen Kontaktoberfläche 37. Während dem Betrieb der Spule 36 werden die Spulenwindungen 34 der Statorspulenanordnung 40 mit Energie versorgt. Wenn Spulenwindungen 34 mit Energie versorgt werden, wirkt die Spule 36 als ein Elektromagnet, welcher bewirkt, dass die Armatur 30 sich aufwärts bewegt, unter magnetischer Anziehung zur Spule 36.
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Eine Bewegung der Armatur 30 bewirkt die Bewegung des Kolbens 18. Wenn sich die Armatur 30 aufwärts bewegt, kontaktiert eine Kontaktoberfläche 37 der Armatur 30 eine untere Oberfläche 35 der Statorspulenanordnung 40, was das Ausmaß der Aufwärtsbewegung der Armatur 30 beschränkt. Wenn umgekehrt die Spulenwindungen 34 nicht mehr mit Energie versorgt werden, ziehen sich die Spule 36 und die Armatur 30 nicht mehr magnetisch an und die Armatur 30 bewegt sich abwärts von der Statorspulenanordnung 40, unter der Kraft einer Feder 39, womit ein Kontakt zur Statorspulenanordnung 40 gelöst wird. Die Bewegung der Armatur 30 zwischen ihrer aufwärtigen/oberen Position und ihrer unteren Position definiert eine Hubdistanz (englisch: stroke gap) (nicht gezeigt). Wenn der Hohlraum der Armatur 30 mit Kraftstoff gefüllt ist, kann typischerweise der Kraftstoff die Spulenwindungen 34 und/oder den Stator 9 beschädigen, sowohl wenn das System in der oberen oder unteren Position ist. Der gesamte Hohlraum der Armatur 30 ist mit ablaufseitigem Kraftstoff benässt. Wenn sich die Armatur 30 in der aufwärtigen Position befindet, strömt Kraftstoff von der Hochdruckseite des Ventils (nicht gezeigt) zu der Niederdruckseite und kann die Spulenwindungen 34 beschädigen. Die Statorspulenanordnung 40 der vorliegenden Offenbarung hingegen schützt die Spulenwindungen 34, so dass das Vorhandensein von Kraftstoff innerhalb der Armatur 30 nicht die Spulenwindungen 34 beschädigen wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Spulenwindungen 34 aus Kupfer bestehen. Es ist aber zu berücksichtigen, dass auch andere geeignete elektrisch leitfähige Materialien für die Spulenwindungen 34 verwendet werden können.
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In bestimmten Gestaltungen des Stands der Technik ist eine Barriere oder Platte zwischen der oberen Oberfläche 37 der Armatur 30 und einer unteren Oberfläche 35 der Statorspulenanordnung 40 angeordnet, um zu verhindern, dass potentiell schädigender Kraftstoff in die Spule 36 eingeleitet wird, wenn sich die Armatur 30 in ihrer unteren Position befindet. Während eine solche Barriere die Spulenwindungen 34 vor Kurzschlüssen durch das Vorhandensein von elektrisch leitfähigem Kraftstoff schützt, erzeugt sie eine permanente Lücke zwischen der oberen Oberfläche 37 und der unteren Oberfläche 35, was effektiv die Hubdistanz der Armatur 30 vergrößert. Diese vergrößerte Lücke vergrößert den Kraftstoffinjektor wesentlich in lateraler Richtung, was bei bestimmten Anwendungen unerwünscht ist. Die vergrößerte Lücke reduziert auch die magnetische Kraft, die auf die Armatur 30 durch die Spulenwindungen 34 ausgeübt wird, wenn die Spule 36 aktiviert wird.
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Die hermetisch abgedichtete Statorspulenanordnung 40 gemäß der vorliegenden Offenbarung bietet einen Schutz für die Spulenwindungen 34, ohne eine Barriere zwischen der unteren Oberfläche 35 der Statorspulenanordnung 40 und der oberen Oberfläche 37 der Armatur 30 zu benötigen, wodurch die Nachteile vermieden werden, die mit der für eine solche Barriere benötigten vergrößerten Lücke einhergehen.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst die Statorspulenanordnung 40 allgemein einen Statorkern 11, einen obersten Abschnitt 48, einen Spulenkörper 50, eine Hülle 52 und Führungsdrähte 44A, 44B. Der Statorkern 11 umgibt einen unteren Bereich 43 des obersten Abschnitts 48 und insgesamt den Spulenkörper 50 und die Hülle 52, um zu verhindern, dass Kraftstoff die Spulenwindungen 34 berührt. Die Spulenwindungen 34 sind mit einem Führungsdraht 44A an einem Verbindungspunkt 81 verbunden und mit einem Führungsdraht 44B an einem Verbindungspunkt 83 verbunden. Wie gezeigt, enthält der oberste Abschnitt 48 ein Paar an Vorsprüngen 49A, 49B, die sich vom unteren Bereich 43 des obersten Abschnitts 48 erstrecken. Jeder Vorsprung 49A, 49B hat ein distales Ende 45. Die Vorsprünge 49A, 49B schützen die Führungsdrähte 44A bzw. 44B in der vorliegend beschriebenen Weise.
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Jeder Führungsdraht 44A, 44B ist von einer Dichtung 46A bzw. 46B umgeben. Die Dichtungen 46A, 46B können aus Keramik oder Glas bestehen; es ist jedoch zu verstehen, dass andere geeignete Materialien in alternativen Ausführungsbeispielen verwendet werden können. Die Dichtungen 46A, 46B können zylindrisch in der Form sein und sich im Wesentlichen zwischen einem distalen Ende 45 und dem unteren Bereich 43 des obersten Abschnitts 48 erstrecken. Das distale Ende 45 des obersten Abschnitts 48 ist innerhalb einer Drahtführung angeordnet (nicht gezeigt), während der untere Bereich 43 innerhalb des Statorkerns 11 angeordnet ist. Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet eine Dichtvorrichtung, wie zum Beispiel ein Paar an Tüllen 42A, 42B, die eingerichtet sind zum Dichten oberhalb der Vorsprünge 49A bzw. 49B, um zu verhindern, dass elektrisch leitfähiger Kraftstoff über die Höhe des distalen Endes 45 des obersten Abschnitts 48 steigt. In dieser Weise sind die Führungsdrähte 44A, 44B geschützt und Kraftstoff wird unter dem distalen Ende 45 des obersten Abschnitts 48 gehalten. Alternative Dichtvorrichtungen wie Druckverbindungen oder O-Ringe könnten ebenfalls verwendet werden, um die Dichtung herzustellen.
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Die verschiedenen Komponenten der hermetisch abgedichteten Statorspulenanordnung 40 sind zusammengebaut in 4 gezeigt und in einer Explosionsdarstellung in 5 gezeigt. Die Vorsprünge 49A, 49B haben jeweils eine zylindrische Bohrung 55A, 55B, die sich vollständig durch den jeweiligen Vorsprung 49A bzw. 49B erstreckt. Die Bohrungen 55A, 55B können in verschiedenen anderen geeigneten Formen in alternativen Ausführungsbeispielen gebildet sein. Die Bohrungen 55A, 55B sind eingerichtet zum Aufnehmen der Dichtungen 46A bzw. 46B. Wie am besten in z.B. 5 gezeigt, ist ein Ende des Führungsdrahts 44A innerhalb der Dichtung 46A innerhalb der Bohrung 55A umschlossen und ein Ende des anderen Führungsdrahts 44B ist innerhalb der Dichtung 46B innerhalb der Bohrung 55B umschlossen. Der oberste Abschnitt 48 hat einen erhöhten Ring 57, der sich von einer obersten Abschnittsfläche 47 erstreckt. Der erhöhte Ring 57 ist zwischen dem Statorkern 11 (nicht gezeigt) und dem Spulenkörper 50 positioniert (5). Der oberste Abschnitt 48 enthält auch eine innere Schulter 51 und eine äußere Schulter 53. Die innere Schulter 51 erstreckt sich radial nach innen vom erhöhten Ring 57 des obersten Abschnitts 48 und die äußere Schulter 53 erstreckt sich radial nach außen vom erhöhten Ring 57.
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Unter Bezug auf 5 umfasst der oberste Abschnitt 48 außerdem einen unteren Bereich 65, der sich nach unten von der obersten Abschnittsfläche 47 erstreckt. Der untere Bereich 65 ist dazu eingerichtet, in einen Spalt 68 zu passen, der im Spulenkörper 50 gebildet ist. Der Spulenkörper 50 enthält eine obere Wand 63 und eine untere Wand 61, die sich von einer zentralen Wand 70 radial nach außen erstrecken. Die Spulenwindungen 34 sind zwischen der oberen Wand 63 und der unteren Wand 61 positioniert und um die zentrale Wand 70 des Spulenkörpers 50 gewickelt. Der Spulenkörper 50 enthält auch ein Paar an Erweiterungen 69A, 69B, die sich von der oberen Wand 63 des Spulenkörper 50 in den unteren Bereich 43 des obersten Abschnitts 48 erstrecken, wie am besten in 3 gezeigt. Insbesondere passen die Erweiterungen 69A, 69B in jeweilige Bohrungen 55A, 55B des obersten Abschnitts 48. Die Erweiterungen 69A, 69B sind hohl, um die jeweiligen Führungsdrähte 44A, 44B aufzunehmen. In einem Ausführungsbeispiel ist der Spulenkörper 50 aus einem Plastikmaterial gebildet, wobei aber andere Materialien in anderen Anwendungen geeignet sein können.
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Mit Bezug auf die 5 und 6 enthält die Hülle 52 eine Innenwand 74 und eine Außenwand 54, die an einem Ende durch eine Bodenwand 75 miteinander verbunden sind. In einem Ausführungsbeispiel ist die Hülle 52 aus einem Rohling aus nicht magnetischem rostfreiem Stahl gestanzt; in anderen Ausführungsbeispielen können jedoch andere Materialien und Herstellungsverfahren verwendet werden. Die Außenwand 54 der Hülle 52 kontaktiert die äußere Schulter 53 des obersten Abschnitts 48. Die Innenwand 74 der Hülle 52 kontaktiert die innere Schulter 51 des obersten Abschnitts 48. In einem Ausführungsbeispiel sind die Außenwand 54 und die Innenwand 74 der Hülle 52 an die äußere Schulter 53 bzw. die innere Schulter 51 geschweißt. Die untere Wand 61 des Spulenkörpers 50 erstreckt sich zwischen der Außenwand 54 und der Innenwand 74 der Hülle 52. Die innere Schulter 51 und die äußere Schulter 53 des obersten Abschnitts 48 erstrecken sich um die Erweiterungen 69A, 69B des Spulenkörpers 50 und kontaktieren die obere Wand 63 des Spulenkörpers 50. Die Statorspulenanordnung 40 erzeugt eine hermetische Dichtung um die Spulenwindungen 34, indem die Windungen 34 innerhalb der Hülle 52 und des obersten Abschnitts 48 eingeschlossen sind und indem ein Eintritt von Kraftstoff durch die Bohrungen 55A, 55B unter Verwendung von Dichtungen 46A, 46B um die Führungsdrähte 44A, 44B verhindert wird. Die Verbindungen 81, 83 (3) zwischen den Führungsdrähten 44A, 44B und den Spulenwindungen 34 sind innerhalb eines Raums vorhanden, der vom obersten Abschnitt 48 und der Hülle 52 umschlossen ist, welche selbst innerhalb des Statorkerns 11 umschlossen ist.
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Wie oben angegeben, verhindert die hermetische Dichtung, die durch den obersten Abschnitt 48, die Hülle 52, und die Dichtungen 46A, 46B erzeugt ist, dass elektrisch leitfähiger Kraftstoff (z.B. Ethanol oder ED95) in die umschlossene Region 33 eintritt, welche die Spulenwindungen 34 enthält. Ein solcher elektrisch leitfähiger Kraftstoff könnte, wenn er in die umschlossene Region 33 gelangt, einen elektrischen Pfad von den Spulenwindungen 34 zu anderen elektrisch leitfähigen Teilen der Statorspulenanordnung 40 erzeugen, wodurch Spulenwindungen 34 mit Erde kurzgeschlossen und Schäden der Spule 36 bewirken würden. Durch hermetisches Abdichten der Statorspulenanordnung 40 vor Kraftstoff oder Kraftstoffdämpfen in der hierin beschriebenen Weise, wird zudem die Luftlücke zwischen der Armatur 30 und der unteren Oberfläche 35 der Anordnung 40 nicht erhöht, und deshalb wird die magnetische Anziehungskraft zwischen der Anordnung 40 und der Armatur 30 nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Während diese Erfindung mit einer beispielhaften Gestaltung beschrieben worden ist, kann die vorliegende Erfindung außerdem innerhalb des Gedankens und des Umfangs dieser Offenbarung modifiziert werden. Diese Anmeldung soll deshalb jegliche Variationen, Verwendungen oder Anpassungen der Erfindung unter Nutzung ihrer allgemeinen Prinzipien abdecken. Außerdem soll diese Anmeldung solche Abweichungen von der vorliegenden Offenbarung abdecken, wie sie innerhalb bekannter oder üblicher Praktiken im Fachgebiet, zu der diese Erfindung gehört, auftreten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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