DE102020108587A1

DE102020108587A1 - Anzeigesystem, Steuerungsvorrichtung, Steuerungsverfahren und Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102020108587A1
Application number: DE102020108587.7A
Authority: DE
Inventors: Atsushi Hirai
Original assignee: Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Current assignee: Panasonic Automotive Systems Co Ltd
Priority date: 2019-03-27
Filing date: 2020-03-27
Publication date: 2020-10-01
Also published as: US20200310578A1; CN111752420A; US11256351B2; CN111752420B

Abstract

In einem Anzeigesystem enthält eine Anzeigevorrichtung mehrere gemeinsame Elektroden, die sowohl zur Bildanzeige als auch zur Berührungserfassung benutzt werden. Innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der eine Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung durchführt, alternierend angeordnet. Die Anzeigevorrichtung enthält einen ersten Berührungserfassungsbereich und vielfache zweite Berührungserfassungsbereiche, gestaltet durch ein Aufteilen vielfacher gemeinsamer Elektroden in vielfache Gruppen. Während vielfacher Berührungserfassungsphasen führt die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durch.

Description

Hintergrund
Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Anzeigesystem, versehen mit einer Berührungserfassungsfunktion, eine Steuerungsvorrichtung, ein Steuerungsverfahren und eine Anzeigevorrichtung.
Beschreibung des Stands der Technik
Eine In-Cell-Anzeigevorrichtung ist bekannt, in der ein Berührungssensor zum Erfassen der Position der Berührung durch einen Benutzer in einen Bildschirm eingebaut ist (siehe beispielsweise Patentschrift 1). In einer solchen Anzeigevorrichtung ist eine gemeinsame Elektrode, verwendet zum Versorgen jedes Pixels eines Flüssigkristallbildschirms mit einer gemeinsamen Spannung, in vielfache gemeinsame Elektroden aufgeteilt, die auch als Berührungssensorelektroden genutzt sind. Während einer Bildanzeigephase wird an jede der vielfachen gemeinsamen Elektroden eine gemeinsame Spannung angelegt, und während der Berührungserfassungsphase wird jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal für die Berührungserfassung zugeführt.
[Patentschrift 1] WO 2018/123813
Zusammenfassung
Für In-Cell-Anzeigevorrichtungen war eine weitere Verbesserung erforderlich.
Um die obige Aufgabe zu lösen, enthält ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigevorrichtung, enthaltend vielfache sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung benutzte gemeinsame Elektroden, eine Ansteuerschaltung, die jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt, und eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangenen Berührungserfassungssignals durchführt. Innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der eine Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung durchführt, alternierend angeordnet. Die Anzeigevorrichtung enthält einen ersten Berührungserfassungsbereich und vielfache zweite Berührungserfassungsbereiche, gestaltet durch ein Aufteilen vielfacher gemeinsamer Elektroden in vielfache Gruppen. Während vielfacher Berührungserfassungsphasen führt die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durch.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Steuerungsvorrichtung. Die Vorrichtung ist eine Steuerungsvorrichtung, ausgelegt, eine Anzeigevorrichtung zu steuern, die vielfache sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung benutzte gemeinsame Elektroden enthält. Die Steuerungsvorrichtung enthält eine Ansteuerschaltung, die jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt, und eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangenen Berührungserfassungssignals durchführt. Innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der eine Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung durchführt, alternierend angeordnet. Die Anzeigevorrichtung enthält einen ersten Berührungserfassungsbereich und vielfache zweite Berührungserfassungsbereiche, gestaltet durch ein Aufteilen vielfacher gemeinsamer Elektroden in vielfache Gruppen. Während vielfacher Berührungserfassungsphasen führt die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durch.
Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerungsverfahren. Das Verfahren ist ein Steuerungsverfahren für eine Anzeigevorrichtung, die vielfache sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung benutzte gemeinsame Elektroden enthält. Das Steuerungsverfahren enthält ein Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden und ein Durchführen einer Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangenen Berührungserfassungssignals. Innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der eine Berührungserfassung durchgeführt wird, alternierend angeordnet. Die Anzeigevorrichtung enthält einen ersten Berührungserfassungsbereich und vielfache zweite Berührungserfassungsbereiche, gestaltet durch ein Aufteilen vielfacher gemeinsamer Elektroden in vielfache Gruppen. Beim Durchführen des Erfassens einer Berührung wird während vielfacher Berührungserfassungsphasen eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durchgeführt.
Ein Anzeigesystem gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine Anzeigevorrichtung, umfassend vielfache sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung benutzte gemeinsame Elektroden, eine Ansteuerschaltung, die jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt, und eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangenen Berührungserfassungssignals durchführt. Innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der eine Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung durchführt, alternierend angeordnet. Die Anzeigevorrichtung enthält vielfache Berührungserfassungsbereiche, gestaltet durch ein Aufteilen vielfacher gemeinsamer Elektroden in vielfache Gruppen. Wenn keine Berührung erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen Berührungserfassungsbereich durch, und wenn eine Berührung in einem der vielfachen Berührungserfassungsbereiche erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, wo die Berührung erfasst wurde, während vielfacher Berührungserfassungsphasen nacheinander durch.
Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Steuerungsvorrichtung. Die Vorrichtung ist eine Steuerungsvorrichtung, ausgelegt, eine Anzeigevorrichtung zu steuern, die vielfache sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung benutzte gemeinsame Elektroden enthält. Die Steuerungsvorrichtung enthält eine Ansteuerschaltung, die jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt, und eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangenen Berührungserfassungssignals durchführt. Innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der eine Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung durchführt, alternierend angeordnet. Die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, gestaltet durch ein Aufteilen vielfacher gemeinsamer Elektroden in vielfache Gruppen. Wenn keine Berührung erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen Berührungserfassungsbereich durch, und wenn eine Berührung in einem der vielfachen Berührungserfassungsbereiche erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, wo die Berührung erfasst wurde, während vielfacher Berührungserfassungsphasen nacheinander durch.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerungsverfahren. Das Verfahren ist ein Steuerungsverfahren für eine Anzeigevorrichtung, die vielfache sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung benutzte gemeinsame Elektroden enthält. Das Steuerungsverfahren enthält ein Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden, und ein Durchführen einer Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangenen Berührungserfassungssignals. Innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der eine Berührungserfassung durchgeführt wird, alternierend angeordnet. Die Anzeigevorrichtung enthält vielfache Berührungserfassungsbereiche, gestaltet durch ein Aufteilen vielfacher gemeinsamer Elektroden in vielfache Gruppen. Wenn beim Durchführen des Erfassens einer Berührung keine Berührung erfasst wurde, wird eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen Berührungserfassungsbereich durchgeführt, und wenn eine Berührung in einem der vielfachen Berührungserfassungsbereiche erfasst wurde, wird eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, wo die Berührung erfasst wurde, während vielfacher Berührungserfassungsphasen nacheinander durchgeführt.
Figurenliste
Es sind nun Ausführungsformen nur als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die beispielhaft, nicht einschränkend gedacht sind, wobei gleiche Elemente in mehreren Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, in denen:

1 ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems gemäß einer ersten Ausführungsform ist;
2 ein Schaltbild ist, das schematisch eine Schaltkreisanordnung einer in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung zeigt;
3 eine Draufsicht ist, die eine Anordnung von in 2 gezeigten gemeinsamen Elektroden zeigt;
4 ein Diagramm ist, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung;
5A Zeiten und Wellenformen eines Berührungsansteuersignals innerhalb einer Rahmenperiode der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung zeigt, und 5B eine Drehstellung eines Drehknopfes zu jeder in 5A gezeigten Zeit zeigt;
6A ein Diagramm ist, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen einer Anzeigevorrichtung in einem ersten Vergleichsbeispiel, 6B Zeiten innerhalb einer Rahmenperiode in dem ersten Vergleichsbeispiel zeigt und 6C eine Drehstellung eines Drehknopfes zu jeder in 6B gezeigten Zeit zeigt;
7 ein Flussdiagramm ist, das die in dem in 1 gezeigten Anzeigesystem durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt;
8A ein Diagramm ist, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen einer Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform, und 8B Zeiten innerhalb einer Rahmenperiode der in 8A gezeigten Anzeigevorrichtung zeigt;
9 ein Flussdiagramm ist, das die in dem Anzeigesystem gemäß der zweiten Ausführungsform durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt;
10A ein Diagramm ist, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen einer Anzeigevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform, 10B Zeiten innerhalb einer Rahmenperiode der in 10A gezeigten Anzeigevorrichtung zeigt und 10C eine Betätigungsstellung eines Griffs eines Schiebebalkens zu jeder in 10B gezeigten Zeit zeigt;
11 ein Flussdiagramm ist, das die in dem Anzeigesystem gemäß der dritten Ausführungsform durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt;
12 ein Diagramm ist, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen einer Anzeigevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform;
13A Zeiten und Wellenformen eines Berührungsansteuersignals innerhalb einer Rahmenperiode zeigt, in der keine Berührung in der Anzeigevorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform erfasst wird, und 13B Zeiten und Wellenformen eines Berührungsansteuersignals innerhalb einer Rahmenperiode zeigt, in der eine Berührung in der Anzeigevorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform erfasst wird;
14 ein Flussdiagramm ist, das die in dem Anzeigesystem gemäß der fünften Ausführungsform durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt;
15 ein Flussdiagramm ist, das die in einem Anzeigesystem gemäß einer sechsten Ausführungsform durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt;
16 ein Flussdiagramm ist, das die in einem Anzeigesystem gemäß einer siebenten Ausführungsform durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt; und
17 eine Längsschnittansicht der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung ist.

Genaue Beschreibung
Die Erfindung ist nun mit Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Dies soll den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken, sondern die Erfindung beispielhaft erläutern.
Grunderkenntnisse der vorliegenden Offenbarung
Bevor eine spezifische Beschreibung von Ausführungsformen gegeben ist, sind die Grunderkenntnisse beschrieben. In einer In-Cell-Berührungsanzeige ist eine Rahmenperiode zeitlich in vielfache Bildanzeigephasen und vielfache Berührungserfassungsphasen aufgeteilt. Auch ist ein Bildschirm in vielfache Berührungserfassungsbereiche (auch Abtastblöcke genannt) aufgeteilt, und eine Berührungserfassung wird während jeder Berührungserfassungsphase in einem anderen Berührungserfassungsbereich durchgeführt, sodass die Berührungserfassung für einen Bildschirm in einer Rahmenperiode durchgeführt wird. Wenn die Berührungserfassung für einen Bildschirm mehrmals in einer Rahmenperiode wiederholt wird, kann ein Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Berührungserfassungen an einer Position innerhalb des Bildschirms verkürzt sein.
Wenn in einer solchen Anordnung die Auflösung der Anzeige erhöht wird, ist die einer Berührungserfassungsphase zuteilbare Zeit in einer Rahmenperiode einer bestimmten Länge beschränkt. Demgemäß stieß der Erfinder auf ein Problem, dass ein Erhöhen der Anzahl von Malen, die die Berührungserfassung für einen Bildschirm innerhalb der Rahmenperiode wiederholt wird, schwierig sein wird und ein Verkürzen eines Zeitabstands zwischen aufeinanderfolgenden Berührungserfassungen an einer Position innerhalb des Bildschirms, d.h. ein Beschleunigen einer Reaktion auf eine Berührungserfassung, schwierig sein wird. Um das Problem zu lösen, ist ein Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Offenbarung wie nachstehend beschrieben ausgelegt.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder entsprechende Bestandteile, Elemente und Vorgänge in jeder Zeichnung, und eine wiederholte Beschreibung ist ggf. weggelassen. Auch können die Maße eines Elements in jeder Zeichnung geeignet vergrößert oder verringert sein, um das Verständnis zu erleichtern.
Erste Ausführungsform
1 ist ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Obwohl ein Beispiel beschrieben ist, in dem das Anzeigesystem 1 ein in ein Fahrzeug, wie etwa ein Automobil, eingebautes Fahrzeugeinbau-Anzeigesystem 1 ist, ist die Anwendung nicht besonders eingeschränkt, und das Anzeigesystem 1 kann auch für eine mobile Vorrichtung verwendet werden.
Das Anzeigesystem 1 enthält einen Host 10 und ein Anzeigemodul 20. Der Host 10 führt verschiedene Funktionen durch, wie etwa Radio, Autonavigation und Bluetooth-(eingetragenes Warenzeichen)Kommunikation, und steuert das Anzeigemodul 20. Der Host 10 enthält eine Steuerungsvorrichtung 12.
Die Steuerungsvorrichtung 12 kann beispielsweise eine CPU sein und auch Host-CPU genannt sein. Die Steuerungsvorrichtung 12 führt dem Anzeigemodul 20 Bilddaten DD und Steuerdaten CD zu und steuert das Anzeigemodul 20 auf Grundlage dieser Daten.
Das Anzeigemodul 20 enthält eine Anzeigevorrichtung 22 und eine Steuerungsvorrichtung 24. Die Anzeigevorrichtung 22 kann als eine Mittelanzeige verwendet werden, auf der beispielsweise ein Autonavigationsbildschirm oder dergleichen in einem Fahrzeuginnenraum angezeigt wird.
Die Anzeigevorrichtung 22 ist eine In-Cell-Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom In-Plane-Switching-Typ (IPS-Typ) und ausgelegt als Berührungsanzeige, auf der eine Berührungsposition erfasst werden kann. Der Aufbau der Anzeigevorrichtung 22 kann ein wohl bekannter Aufbau sein, wie beispielsweise nachstehend beschrieben.
2 zeigt schematisch eine Schaltkreisanordnung der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. 2 zeigt auch eine schematische Anordnung von Bestandteilen. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält vielfache Gateleitungen G1, G2 und so weiter, die sich in einer Zeilenrichtung erstrecken, vielfache Sourceleitungen S1, S2 und so weiter, die sich in einer Spaltenrichtung erstrecken, vielfache Pixel-Schaltelemente 30, vielfache Pixelelektroden 32 und vielfache gemeinsame Elektroden 34. Jedes Pixel-Schaltelement 30 ist ein Dünnschichttransistor, vorgesehen nahe einer Kreuzungsstelle einer Gateleitung und einer Sourceleitung, sodass er einem Pixel entspricht. In jedem Pixel-Schaltelement 30 ist das Gate mit einer Gateleitung verbunden, ist die Source mit einer Sourceleitung verbunden und ist der Drain mit einer Pixelelektrode 32 verbunden. Für eine gemeinsame Elektrode 34 sind vielfache Pixel-Schaltelemente 30 und vielfache Pixelelektroden 32 angeordnet. Die Flüssigkristallschicht wird mittels elektrischer Felder zwischen Pixelelektroden 32 und gemeinsamen Elektroden 34 gesteuert. Die gemeinsamen Elektroden 34 werden sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung genutzt. Demgemäß kann die Anzahl von Elektrodenschichten verringert sein, sodass die Anzeigevorrichtung 22 dünner gemacht sein kann. Die gemeinsamen Elektroden 34 können auch als Sensorelektroden bezeichnet sein.
3 ist eine Draufsicht, die eine Anordnung der in 2 gezeigten gemeinsamen Elektroden 34 zeigt. Die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 sind in einer Matrix angeordnet. Jede gemeinsame Elektrode 34 ist mit der Steuerungsvorrichtung 24 über eine Signalleitung 36 verbunden.
Die Anzeigevorrichtung 22 erfasst eine Berührungsposition auf Grundlage des Eigenkapazitätsverfahrens. Wenn ein Finger näher zur Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 22 gebracht wird, wird eine Kapazität zwischen einer gemeinsamen Elektrode 34 und dem Finger gebildet. Das Bilden von Kapazität erhöht die Parasitärkapazität in der gemeinsamen Elektrode 34, sodass sich der Strom erhöht, der fließt, wenn ein Berührungsansteuersignal der gemeinsamen Elektrode 34 zugeführt wird. Auf Grundlage der aktuellen Veränderung wird die Berührungsposition erfasst.
Die Beschreibung nimmt nun wieder Bezug auf 1. Die Steuerungsvorrichtung 24 kann beispielsweise als ein IC ausgelegt sein und steuert die Anzeigevorrichtung 22 auf Grundlage der Steuerdaten CD und der Bilddaten DD vom Host 10. Die Steuerungsvorrichtung 24 enthält eine Steuerschaltung 70, eine erste Ansteuerschaltung 72, eine zweite Ansteuerschaltung 74 und eine Berührungserfassungsschaltung 76.
Die Steuerschaltung 70 kann beispielsweise als ein Mikrocomputer ausgelegt sein und steuert den Signalerzeugungszeitablauf der ersten Ansteuerschaltung 72 und der zweiten Ansteuerschaltung 74, den Berührungserfassungszeitablauf der Berührungserfassungsschaltung 76 und dergleichen.
Die Steuerschaltung 70 steuert die erste Ansteuerschaltung 72, die zweite Ansteuerschaltung 74 und die Berührungserfassungsschaltung 76 so, dass während einer Rahmenperiode (einer einzelnen Rahmenperiode) ein Rahmen eines Anzeigebildes auf der Anzeigevorrichtung 22 wiedergegeben wird und die Berührungserfassung für einen Bildschirm mindestens einmal durchgeführt wird. Die Rahmenperiode kann auch als vertikale Synchronisierungsperiode bezeichnet sein. Die Rahmenperiode ist weiter unten genau erläutert.
Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt ein Referenztaktsignal unter der Steuerung der Steuerschaltung 70. Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt auch unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 ein Sourcesignal SS in Synchronisierung mit dem erzeugten Referenztaktsignal auf Grundlage der Bilddaten DD vom Host 10. Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt auch unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 ein Gatesignal GS in Synchronisierung mit dem erzeugten Referenztaktsignal.
Die erste Ansteuerschaltung 72 führt das Sourcesignal SS seriell vielfachen Sourceleitungen in der Anzeigevorrichtung 22 zu und führt auch das Gatesignal GS seriell vielfachen Gateleitungen in der Anzeigevorrichtung 22 zu.
Die erste Ansteuerschaltung 72 führt das Referenztaktsignal der zweiten Ansteuerschaltung 74 zu. Die zweite Ansteuerschaltung 74 erzeugt eine Referenzspannung VCOM, die eine vorgegebene feste Spannung ist, und ein Berührungsansteuersignal TX in Synchronisierung mit dem Referenztaktsignal unter der Steuerung der Steuerschaltung 70. Das Berührungsansteuersignal TX kann ein Rechteckwellensignal sein oder kann ein Sinuswellensignal sein. Durch die in 3 gezeigten Signalleitungen 36 führt die zweite Ansteuerschaltung 74 die Referenzspannung VCOM oder das Berührungsansteuersignal TX den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in der gesamten Anzeigevorrichtung 22 zu.
Die Berührungserfassungsschaltung 76 erfasst eine Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung 22. Unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt an einer Position, die einer gemeinsamen Elektrode 34 entspricht, auf Grundlage eines von der gemeinsamen Elektrode 34 empfangenen Berührungserfassungssignals Rx durch, wenn das Berührungsansteuersignal TX jeder gemeinsamen Elektrode 34 zugeführt wird.
Die Berührungserfassungsschaltung 76 integriert das von jeder gemeinsamen Elektrode 34 empfangene Berührungserfassungssignal Rx und leitet als Erfassungswert eine Differenz zwischen dem Integralwert und einem Referenzwert für jeden Pulszeitpunkt des Berührungsansteuersignals TX ab. Für das von einer gemeinsamen Elektrode 34 während einer einzelnen Berührungserfassungsphase empfangene Berührungserfassungssignal Rx ist die Anzahl erhaltener Erfassungswerte identisch mit der Anzahl von Pulsen im Berührungsansteuersignal TX innerhalb einer einzelnen Berührungserfassungsphase. Jeder Erfassungswert stellt einen Differenzwert zwischen der Kapazität der gemeinsamen Elektrode 34 und einer Referenzkapazität dar. Wenn die Kapazitätsabweichung in einer gemeinsamen Elektrode 34 aufgrund einer Berührung durch ein Objekt größer ist, wird der Erfassungswert größer. Wenn keine Berührung vorliegt und die Kapazitätsabweichung in einer gemeinsamen Elektrode 34 Null ist, ist der Erfassungswert auch Null. Für jedes der von den gemeinsamen Elektroden 34 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx leitet die Berührungserfassungsschaltung 76 die Summe der vielfachen Erfassungswerte innerhalb einer Berührungserfassungsphase ab.
Die Berührungserfassungsschaltung 76 vergleicht die Summe der auf Grundlage des von jeder gemeinsamen Elektrode 34 empfangenen Berührungserfassungssignals Rx abgeleiteten Erfassungswerte mit einem vorgegebenen Berührungserfassungsschwellwert. Wenn die Summe der Erfassungswerte größer ist als der oder gleich dem Berührungserfassungsschwellwert, urteilt die Berührungserfassungsschaltung 76, dass eine Berührung an der Position der entsprechenden gemeinsamen Elektrode 34 vorlag. Dies entspricht der Tatsache, dass eine Berührung erfasst ist. Auf Grundlage der Position der gemeinsamen Elektrode 34, bei der geurteilt ist, dass eine Berührung vorlag, erfasst die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungsposition innerhalb des Bildschirms. Die Berührungserfassungsschaltung 76 gibt Berührungspositionsinformationen über die so erfasste Berührungsposition an die Steuerschaltung 70 aus.
Auf Grundlage der Positionsinformationen von der Berührungserfassungsschaltung 76 leitet die Steuerschaltung 70 Koordinatendaten TD der Berührungsposition ab und gibt die Koordinatendaten TD an die Steuerungsvorrichtung 12 im Host 10 aus. Die Steuerungsvorrichtung 12 führt verschiedene Vorgänge auf Grundlage der Koordinatendaten TD durch.
Die Anordnungen der Steuerungsvorrichtung 12 und der Steuerschaltung 70 können durch ein Zusammenwirken zwischen Hardwarebetriebsmitteln und Softwarebetriebsmitteln oder nur durch Hardwarebetriebsmittel implementiert sein. Als die Hardwarebetriebsmittel können analoge Vorrichtungen, Mikrocomputer, DSPs, ROMs, RAMs, FPGAs oder andere LSI-Bausteine verwendet sein. Als die Softwarebetriebsmittel können Programme, wie etwa Firmware, verwendet sein.
Im Folgenden sind die durch die Steuerschaltung 70 durchgeführte Steuerung der Anzeigevorrichtung 22 und die Vorgänge der Anzeigevorrichtung 22 genau beschrieben. Die Steuerschaltung 70 wiederholt alternierend eine teilweise Bilddarstellung auf einem der vielfachen Anzeigebereiche innerhalb des Bildschirms und eine teilweise Berührungserfassung auf einem Teil der vielfachen Berührungserfassungsbereiche innerhalb des Bildschirms, um die Bilddarstellung und die Berührungserfassungsphase zeitmultiplex zu steuern.
4 ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält zwei erste Berührungserfassungsbereiche R5 und R5 und vier zweite Berührungserfassungsbereiche R1, R2, R3 und R4, die gestaltet sind durch ein Aufteilen der vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 innerhalb des Bildschirms in vielfache Gruppen.
Ein erster Berührungserfassungsbereich R5 ist an der unteren linken Ecke des Bildschirms angeordnet, und der andere erste Berührungserfassungsbereich R5 ist an der unteren rechten Ecke des Bildschirms angeordnet. Die zweiten Berührungserfassungsbereiche R1, R2, R3 und R4 sind horizontal von links nach rechts in dieser Reihenfolge, gesehen vom Betrachter, angeordnet. Unter den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten Anzeigevorrichtung 22 sind vielfache gemeinsame Elektroden 34 in jedem der ersten Berührungserfassungsbereiche R5 und R5 und der zweiten Berührungserfassungsbereiche R1 bis R4 angeordnet. Die in 4 gezeigte Anzahl von in jedem Berührungserfassungsbereich angeordneten gemeinsamen Elektroden 34 ist als ein Beispiel gegeben. In der Anzeigevorrichtung 22 ist die Anzahl erster Berührungserfassungsbereiche nicht auf „zwei“ beschränkt, und die Anzahl zweiter Berührungserfassungsbereiche ist nicht auf „vier“ beschränkt.
Das Anzeigesystem 1 enthält Drehknöpfe 100, die drehbar sind und jeweils in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und R5 auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 22 angeordnet sind. Die Drehknöpfe 100 können beispielsweise für die Temperatureinstellung einer Klimaanlage in einem Fahrzeug verwendet werden.
Jeder Drehknopf 100 ist um eine auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 22 befestigte Drehachse auf eine Betätigung durch einen Benutzer hin drehbar. Auf einem Teil jedes Drehknopfes 100, der zur Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 22 weist, ist ein nicht dargestellter elektrischer Leiter angeordnet. Mit der Drehung des Drehknopfes 100 dreht sich der elektrische Leiter um die Drehachse. Die Berührungserfassungsschaltung 76 erfasst eine Drehstellung eines Drehknopfes 100, die auch eine Position eines elektrischen Leiters ist, als eine Berührungsposition.
Die Berührungserfassungsschaltung 76 enthält einen A/D-Umsetzer 761 und Schalter SCH1, SCH2, SCH3, SCH4 und SCH5. Jeder Schalter enthält vielfache Paare aus einem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss, obwohl deren Darstellung weggelassen ist. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind in 4 die Verbindungen zwischen den gemeinsamen Elektroden 34 und den Signalleitungen 36 weggelassen.
Die vielfachen Eingangsanschlüsse des Schalters SCH1 sind über die Signalleitungen 36 jeweils eins zu eins mit den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 verbunden, die im zweiten Berührungserfassungsbereich R1 enthalten sind. Die vielfachen Eingangsanschlüsse des Schalters SCH2 sind über die Signalleitungen 36 jeweils eins zu eins mit den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 verbunden, die im zweiten Berührungserfassungsbereich R2 enthalten sind. Die vielfachen Eingangsanschlüsse des Schalters SCH3 sind über die Signalleitungen 36 jeweils eins zu eins mit den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 verbunden, die im zweiten Berührungserfassungsbereich R3 enthalten sind. Die vielfachen Eingangsanschlüsse des Schalters SCH4 sind über die Signalleitungen 36 jeweils eins zu eins mit den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 verbunden, die im zweiten Berührungserfassungsbereich R4 enthalten sind. Die vielfachen Eingangsanschlüsse des Schalters SCH5 sind über die Signalleitungen 36 jeweils eins zu eins mit den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 verbunden, die im ersten Berührungserfassungsbereich R5 enthalten sind.
Die Ausgangsanschlüsse der Schalter SCH1 bis SCH5 sind mit Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 verbunden. Da die Anzahl von Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 geringer ist als die Anzahl von gemeinsamen Elektroden 34 innerhalb des Bildschirms, werden die mit den Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 verbundenen gemeinsamen Elektroden 34 mittels der Schalter geschaltet. Die Anzahl von Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 ist gleich der Anzahl von Eingangssignalen, die gleichzeitig beim A/D-Umsetzer 761 verarbeitet werden können, und kann auch als die Anzahl von Eingangskanälen bezeichnet sein.
5A zeigt Zeiten und Wellenformen eines Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22, und 5B zeigt eine Drehstellung eines Drehknopfes 100 zu jeder in 5A gezeigten Zeit.
In dem in 5A gezeigten Beispiel wird innerhalb einer Rahmenperiode (einer einzelnen Rahmenperiode) Fa ein einziges Bild dargestellt und wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal durchgeführt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist angenommen, dass die Anzeigevorrichtung 22 eine bei 60 Hz zum Anzeigen eines Bildes angesteuerte Anzeigevorrichtung ist, sodass die Rahmenperiode Fa auf ungefähr 16,7 (=1/60) ms festgelegt ist. Da die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal innerhalb einer Rahmenperiode Fa durchgeführt wird, wird die Berührungserfassung mit einer Periode von ungefähr 8,3 (=1/120) ms durchgeführt.
Eine Rahmenperiode Fa ist in zwei Unterrahmenphasen Fb aufgeteilt. Jede Unterrahmenphase Fb enthält vier Anzeigephasen Da und vier Berührungserfassungsphasen T1a, T2a, T3a und T4a. Die Anzeigephasen Da und die Berührungserfassungsphasen sind alternierend angeordnet. In jeder Unterrahmenphase Fb sind die Anzeigephase Da, die Berührungserfassungsphase T1a, die Anzeigephase Da, die Berührungserfassungsphase T2a, die Anzeigephase Da, die Berührungserfassungsphase T3a, die Anzeigephase Da und die Berührungserfassungsphase T4a in dieser Reihenfolge angeordnet. Die Anzahl der Anzeigephasen Da und die Anzahl der Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa sind nicht auf „acht“ beschränkt.
Die Anzeigevorrichtung 22 zeigt während jeder Anzeigephase Da ein Achtel eines Rahmens an. Demgemäß wird ein Rahmen in den acht Anzeigephasen Da innerhalb einer Rahmenperiode Fa angezeigt. Genauer führt während einer Anzeigephase Da die erste Ansteuerschaltung 72 das Sourcesignal SS den vielfachen Sourceleitungen zu und führt auch das Gatesignal GS entsprechenden Gateleitungen zu, und die zweite Ansteuerschaltung 74 führt die Referenzspannung VCOM den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 zu. Die zweite Ansteuerschaltung 74 unterbricht die Zufuhr des Berührungsansteuersignals TX während der Anzeigephasen Da.
Während jeder Berührungserfassungsphase führt die zweite Ansteuerschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und den zweiten Berührungserfassungsbereichen R1 bis R4 zu. Die zweite Ansteuerschaltung 74 unterbricht die Zufuhr der Referenzspannung VCOM während der Berührungserfassungsphasen.
Während sie den Schalter SCH5 leitfähig macht, macht die Steuerschaltung 70 auch einen anderen der Schalter SCH1, SCH2, SCH3 und SCH4 während jeder Berührungserfassungsphase leitfähig. Die in die so leitfähig gemachten Schalter eingegebenen Berührungserfassungssignale Rx werden zum A/D-Umsetzer 761 ausgegeben. Der A/D-Umsetzer 761 wandelt die über die Schalter eingegebenen analogen Berührungserfassungssignale Rx in digitale Berührungserfassungssignale um.
Während der Berührungserfassungsphase T1a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R1 auf Grundlage der von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R1 durch.
Während der Berührungserfassungsphase T2a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R2 auf Grundlage der von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R2 durch.
Während der Berührungserfassungsphase T3a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R3 auf Grundlage der von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R3 durch.
Während der Berührungserfassungsphase T4a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R4 auf Grundlage der von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R4 durch.
Somit führt während jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in denselben ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durch. Mit anderen Worten, die Berührungserfassungsschaltung 76 behält die ersten Berührungserfassungsbereiche R5 als Erfassungsziele bei und verändert seriell den zweiten Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel. Während der acht Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal durchgeführt. Die Anzeigevorrichtung 22 kann Berührungserfassungsbereiche in gleicher Anzahl wie die Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa enthalten, und in diesem Fall wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm einmal während der vielfachen Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa durchgeführt.
Ein erstes Vergleichsbeispiel ist nun beschrieben. 6A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 in dem ersten Vergleichsbeispiel, 6B zeigt Zeiten innerhalb einer Rahmenperiode Fa in dem ersten Vergleichsbeispiel, und 6C zeigt eine Drehstellung eines Drehknopfes 100 zu jeder in 6B gezeigten Zeit.
Das erste Vergleichsbeispiel unterscheidet sich von der vorliegenden Ausführungsform darin, dass die ersten Berührungserfassungsbereiche R5 nicht vorgesehen sind und die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in der gesamten Anzeigevorrichtung 22 in die zweiten Berührungserfassungsbereiche R1 bis R4 gruppiert sind. Demgemäß sind die gemeinsamen Elektroden 34, die sich mit dem Drehknopf 100 auf der linken Seite überlappen, im zweiten Berührungserfassungsbereich R1 enthalten, und die gemeinsamen Elektroden 34, die sich mit dem Drehknopf 100 auf der rechten Seite überlappen, sind im zweiten Berührungserfassungsbereich R4 enthalten.
Während jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen wird eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durchgeführt. Die Berührungserfassung für den Drehknopf 100 auf der linken Seite wird in der Berührungserfassungsphase T1a alle 8,3 ms als Unterrahmenphase Fb durchgeführt. Die Berührungserfassung für den Drehknopf 100 auf der rechten Seite wird auch ähnlich durchgeführt. Wie in 6C gezeigt, wird, wenn die Drehstellung „25“ des Drehknopfes 100 auf der linken Seite in der Berührungserfassungsphase T1a erfasst ist und die Drehstellung dann beispielsweise innerhalb 8,3 ms danach zu „28“ bewegt wird, die Drehstellung „28“ in der nächsten Berührungserfassungsphase T1a erfasst, während die Drehstellungen „26“ und „27“ nicht erfasst werden. Demgemäß werden, wenn die Drehbetätigung eines Drehknopfes 100 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durchgeführt wird, aufeinanderfolgende vielfache Drehstellungen manchmal möglicherweise nicht erfasst.
Im Gegensatz zum ersten Vergleichsbeispiel wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Berührungserfassung in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 in jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen durchgeführt, wie zuvor beschrieben. Daher kann eine Reaktion auf eine Berührungserfassung in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5, in denen die Drehknöpfe 100 angeordnet sind, schneller erfolgen als im ersten Vergleichsbeispiel. In diesem Beispiel wird die Berührungserfassung in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 mit einer Periode von ungefähr 2,1 ms durchgeführt. Demgemäß wird, wenn sich die Drehstellung eines Drehknopfes 100 von „25“ zu „28“ innerhalb einer Unterrahmenphase bewegt, wie in 5B gezeigt, jede der Drehstellungen „25“, „26“, „27“ und „28“ erfasst. Daher können aufeinanderfolgende vielfache Drehstellungen sicherer erfasst werden, verglichen mit dem ersten Vergleichsbeispiel.
Nun ist der Gesamtbetrieb des Anzeigesystems 1 mit der oben dargelegten Anordnung beschrieben. 7 ist ein Flussdiagramm, das die in dem in 1 gezeigten Anzeigesystem 1 durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt. Die Berührungserfassungsschaltung 76 führt eine Berührungserfassung in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R1 durch (S10), führt eine Berührungserfassung in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R2 durch (S12), führt eine Berührungserfassung in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R3 durch (S14) und führt eine Berührungserfassung in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R4 durch (S16). Die Steuerschaltung 70 berechnet die Koordinaten (S18), und der Ablauf kehrt zu S10 zurück. Die Steuerschaltung 70 kann die Koordinaten in jedem der Schritte S10 bis S16 berechnen.
Die vorliegende Ausführungsform kann die Reaktion auf eine Berührungserfassung in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 schneller machen als diejenige in den zweiten Berührungserfassungsbereichen. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion auf eine Erfassung einer Drehstellung eines Drehknopfes 100.
4 zeigt ein Beispiel, in dem die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 im zweiten Berührungserfassungsbereich R1 um die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 in einem ersten Berührungserfassungsbereich R5 geringer ist als die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 in dem zweiten Berührungserfassungsbereich R2. Jedoch kann die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 in jedem der zweiten Berührungserfassungsbereiche R1 bis R4 identisch oder fast identisch sein. In diesem Fall können die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R2, die gleichzeitig mit dem A/D-Umsetzer 761 verbunden sind, und die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 und dem zweiten Berührungserfassungsbereich R3, die gleichzeitig mit dem A/D-Umsetzer 761 verbunden sind, beide verringert sein, verglichen mit denjenigen in der Ausführungsform. Daher kann auch der Fall bewältigt werden, in dem die Anzahl von Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 kleiner ist.
Zweite Ausführungsform
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass ein erster Berührungserfassungsbereich an eine Position gesetzt wird, an der eine Berührung erfasst wurde. Im Folgenden erfolgt die Beschreibung hauptsächlich für die Unterschiede zur ersten Ausführungsform.
Die Steuerschaltung 70 legt verschiedene Berührungserfassungsbereiche vor und nach dem Erfassen einer Berührung fest, indem sie das Aufteilungsmuster der vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 umschaltet.
Wenn keine Berührung erfasst wurde, legt die Steuerschaltung 70 zweite Berührungserfassungsbereiche R1 bis R4 fest, in denen die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 innerhalb des Bildschirms gleichmäßig in vier Gruppen aufgeteilt sind. Wenn keine Berührung erfasst wurde, führt während jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen T1a bis T4a die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durch.
8A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 gemäß der zweiten Ausführungsform, und 8B zeigt Zeiten innerhalb einer Rahmenperiode Fa der in 8A gezeigten Anzeigevorrichtung 22. 8A und 8B zeigen ein Beispiel, in dem eine Berührung innerhalb des zweiten Berührungserfassungsbereichs R2 in der Berührungserfassungsphase T2a erfasst ist.
Wenn eine Berührung erfasst ist, legt die Steuerschaltung 70 einen ersten Berührungserfassungsbereich R5 fest, der eine gemeinsame Elektrode 34 an der Position der so erfassten Berührung enthält. Die Steuerschaltung 70 kann den ersten Berührungserfassungsbereich R5 festlegen, der auch eine vorgegebene Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 um die gemeinsame Elektrode 34 an der Position der so erfassten Berührung enthält. Die vorgegebene Anzahl kann angemessen durch Versuche und Simulationen so bestimmt werden, dass ein Gleiten des berührten Objekts auf Grundlage der Größe der gemeinsamen Elektroden 34 oder dergleichen erfasst werden kann. In dem dargestellten Beispiel ist der erste Berührungserfassungsbereich R5 so festgelegt, dass er vier gemeinsame Elektroden 34 innerhalb des zweiten Berührungserfassungsbereichs R2 enthält. Die Steuerschaltung 70 schließt aus dem zweiten Berührungserfassungsbereich R2 die gemeinsamen Elektroden 34 in dem so festgelegten ersten Berührungserfassungsbereich R5 aus.
Wenn eine Berührung erfasst wurde, führt während jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich R5 und in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durch. In dem dargestellten Beispiel führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R5 und im zweiten Berührungserfassungsbereich R3 während der Berührungserfassungsphase T3a durch, die auf die Berührungserfassungsphase T2a folgt, in der eine Berührung erfasst wurde, und führt eine Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R5 und im zweiten Berührungserfassungsbereich R4 während der darauffolgenden Berührungserfassungsphase T4a durch. Danach führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R5 und im zweiten Berührungserfassungsbereich R1 während der darauffolgenden Berührungserfassungsphase T1a durch und führt eine Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R5 und im zweiten Berührungserfassungsbereich R2 während der darauffolgenden Berührungserfassungsphase T2a durch.
Demgemäß wird die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R5 mit einer kürzeren Periode durchgeführt, verglichen mit der Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1 oder dergleichen. Daher kann das Ereignis, bei dem der den Bildschirm berührende Finger entfernt oder verschoben wird, zu einem früheren Zeitpunkt erfasst werden, verglichen mit dem zuvor beschriebenen ersten Vergleichsbeispiel.
Wenn die Steuerschaltung 70 den ersten Berührungserfassungsbereich R5 festgelegt hat, der eine gemeinsame Elektrode 34 an der Position enthält, an der eine Berührung erfasst wurde, und wenn am ersten Berührungserfassungsbereich R5 keine Berührung mehr erfasst werden kann, hebt die Steuerschaltung 70 das Festlegen des ersten Berührungserfassungsbereichs R5 auf, nimmt die gemeinsamen Elektroden 34 des ersten Berührungserfassungsbereichs R5 in den ursprünglichen Berührungserfassungsbereich auf und führt eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durch. Mit anderen Worten, wenn keine Berührung mehr im ersten Berührungserfassungsbereich R5 erfasst werden kann, führt die Steuerschaltung 70 dieselbe Steuerung durch, als wenn keine Berührung erfasst worden wäre. Demgemäß kann, wenn keine Berührung mehr erfasst werden kann, danach die Anzahl von bei der Berührungserfassungsschaltung 76 während einer Berührungserfassungsphase verarbeiteten Berührungserfassungssignale Rx reduziert sein.
Nun ist der Gesamtbetrieb des Anzeigesystems 1 mit der oben dargelegten Anordnung beschrieben. 9 ist ein Flussdiagramm, das die in dem Anzeigesystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt. Wenn keine Berührung erfasst wurde (N bei S20), kehrt der Ablauf bei der Steuerschaltung 70 zu S20 zurück. Wenn eine Berührung erfasst wurde (J bei S20), legt die Steuerschaltung 70 den ersten Berührungserfassungsbereich R5 fest (S22). Die anschließenden Vorgänge von S10 bis S18 sind dieselben wie diejenigen in der ersten Ausführungsform.
Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht eine schnellere Reaktion auf eine Berührungserfassung nahe einer Position, bei der eine Berührung erfasst wurde.
8A zeigt ein Beispiel, in dem die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 im zweiten Berührungserfassungsbereich R2 um die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 im ersten Berührungserfassungsbereich R5 geringer ist als die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 in dem zweiten Berührungserfassungsbereich R1. Jedoch kann die Anzahl gemeinsamer Elektroden 34 in jedem der zweiten Berührungserfassungsbereiche R1 bis R4 identisch oder fast identisch sein. In diesem Fall, wenn die Steuerschaltung 70 den ersten Berührungserfassungsbereich R5 festgelegt hat, der eine gemeinsame Elektrode 34 an der Position enthält, an der eine Berührung erfasst wurde, teilt die Steuerschaltung 70 die gemeinsamen Elektroden 34 außer denjenigen im ersten Berührungserfassungsbereich R5 gleichmäßig in vielfache Gruppen auf, um die vielfachen zweiten Berührungserfassungsbereiche R1 bis R4 neu festzulegen. Demgemäß kann die maximale Anzahl gemeinsamer Elektroden 34, die mit dem A/D-Umsetzer 761 während einer Berührungserfassungsphase verbunden sind, reduziert sein, verglichen mit derjenigen in der zweiten Ausführungsform, sodass auch der Fall bewältigt werden kann, in dem die Anzahl von Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 kleiner ist. Wenn keine Berührung mehr im ersten Berührungserfassungsbereich R5 erfasst werden kann, hebt die Steuerschaltung 70 das Festlegen des ersten Berührungserfassungsbereichs R5 auf und stellt die vielfachen zweiten Berührungserfassungsbereiche R1 bis R4 zu denjenigen vor der Neufestlegung wieder her.
Auch sogar wenn keine Berührung mehr im ersten Berührungserfassungsbereich R5 erfasst werden kann, braucht die Steuerschaltung 70 nicht unbedingt das Festlegen des ersten Berührungserfassungsbereichs R5 aufzuheben. Wenn in diesem Fall keine Berührung mehr im ersten Berührungserfassungsbereich R5 erfasst werden kann, aber danach eine neue Berührung erfasst wird, kann die Steuerschaltung 70 die bestehende Festlegung des ersten Berührungserfassungsbereichs R5 aufheben und den ersten Berührungserfassungsbereich R5 neu festlegen, der eine gemeinsame Elektrode 34 an der Position der so erfassten neuen Berührung enthält. Dieser Fall kann die Steuerung vereinfachen.
Dritte Ausführungsform
Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) im ersten Berührungserfassungsbereich R5 angezeigt wird. Im Folgenden erfolgt die Beschreibung hauptsächlich für die Unterschiede zur ersten Ausführungsform.
10A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 gemäß der dritten Ausführungsform, 10B zeigt Zeiten innerhalb einer Rahmenperiode Fa der in 10A gezeigten Anzeigevorrichtung 22, und 10C zeigt eine Betätigungsstellung eines Griffs 104 eines Schiebebalkens 102 zu jeder in 10B gezeigten Zeit.
Der erste Berührungserfassungsbereich R5 ist ein rechteckiger Bereich, der sich in einer horizontalen Richtung erstreckt. Die Anzeigevorrichtung 22 stellt den Schiebebalken 102, der eine GUI ist, im ersten Berührungserfassungsbereich R5 dar. Der Schiebebalken 102 enthält den Griff 104, der sich gemäß einer Schiebebetätigung durch den Finger eines Benutzers bewegt. Die GUI ist nicht besonders eingeschränkt, solange sie eine Schiebebetätigung durch den Finger eines Benutzers akzeptiert, und kann auch ein Drehknopf sein.
Das Darstellen und Nichtdarstellen der GUI auf der Anzeigevorrichtung 22 kann schaltbar sein. In diesem Fall legt die Steuerschaltung 70, wenn die GUI dargestellt wird, den ersten Berührungserfassungsbereich R5 fest, der die gemeinsamen Elektroden 34 im Anzeigebereich der GUI enthält. Wenn die GUI nicht dargestellt wird, hebt die Steuerschaltung 70 das Festlegen des ersten Berührungserfassungsbereichs R5 auf, legt die zweiten Berührungserfassungsbereiche R1 bis R4 fest, in denen die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 innerhalb des Bildschirms gleichmäßig in vier Gruppen aufgeteilt sind, und führt eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durch.
Wie im Fall der ersten Ausführungsform wird die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R5 mit einer kürzeren Periode durchgeführt, verglichen mit der Berührungserfassung in jedem zweiten Berührungserfassungsbereich. Demgemäß wird, wenn sich die Betätigungsposition des Griffs 104 relativ großräumig innerhalb einer Unterrahmenphase Fb bewegt, wie in 10C gezeigt, die Betätigungsposition ungefähr alle 2,1 ms erfasst. Daher können aufeinanderfolgende vielfache Betätigungspositionen im Schiebebalken 102 sicherer erfasst werden, verglichen mit der Steuerung in dem zuvor beschriebenen ersten Vergleichsbeispiel.
Nun ist der Gesamtbetrieb des Anzeigesystems 1 mit der oben dargelegten Anordnung beschrieben. Fig. ist 11 ein Flussdiagramm, das die in dem Anzeigesystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt. Die Steuerschaltung 70 legt den ersten Berührungserfassungsbereich R5 fest, der die gemeinsamen Elektroden 34 im Anzeigebereich der GUI enthält (S30). Die anschließenden Vorgänge von S10 bis S18 sind dieselben wie diejenigen in der ersten Ausführungsform.
Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht eine schnellere Reaktion auf eine Erfassung einer Betätigungsposition in einer GUI.
Vierte Ausführungsform
Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der dritten Ausführungsform darin, dass die Tatsache, ob es eine Berührung im ersten Berührungserfassungsbereich R5 gab oder nicht, auf Grundlage der Berührungserfassungssignale Rx für mehrere Berührungserfassungsphasen beurteilt wird. Im Folgenden erfolgt die Beschreibung hauptsächlich für die Unterschiede zur dritten Ausführungsform.
Die Berührungserfassungsschaltung 76 führt eine Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R5 alle vielfachen Berührungserfassungsphasen auf Grundlage der Berührungserfassungssignale Rx durch, die von jeder gemeinsamen Elektrode 34 in den ersten Berührungserfassungsbereichen R5 während der vielfachen Berührungserfassungsphasen empfangen sind. Die vielfachen Berührungserfassungsphasen können beispielsweise drei Berührungserfassungsphasen sein und können angemessen durch Versuche und Simulationen beispielsweise auf Grundlage der Anzahl von Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa bestimmt werden.
Die Berührungserfassungsschaltung 76 integriert die Berührungserfassungssignale Rx, die von jeder gemeinsamen Elektrode 34 im ersten Berührungserfassungsbereich R5 während der vielfachen Berührungserfassungsphasen empfangen werden, leitet eine Differenz zwischen dem Integralwert und einem Referenzwert als Erfassungswert für jeden Pulszeitpunkt des Berührungsansteuersignals TX ab und führt eine Berührungserfassung auf Grundlage der Summe vielfacher Erfassungswerte durch. Genauer vergleicht die Berührungserfassungsschaltung 76 die Summe der auf Grundlage der von jeder gemeinsamen Elektrode 34 im ersten Berührungserfassungsbereich R5 während der vielfachen Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignale Rx abgeleiteten Erfassungswerte mit einem vorgegebenen Berührungserfassungsschwellwert. Wenn die Summe der Erfassungswerte größer ist als der oder gleich dem Berührungserfassungsschwellwert, urteilt die Berührungserfassungsschaltung 76, dass eine Berührung an der Position der entsprechenden gemeinsamen Elektrode 34 vorlag. Auf das Urteil hin, dass eine Berührung vorlag, gibt die Berührungserfassungsschaltung 76 Berührungspositionsinformationen aus.
Wenn beispielsweise die Summe der Erfassungswerte, die auf Grundlage der für die Berührungserfassungsphasen T1a bis T3a empfangenen Berührungserfassungssignale Rx abgeleitet sind, größer ist als der oder gleich dem Berührungserfassungsschwellwert, urteilt die Berührungserfassungsschaltung 76, dass eine Berührung erfolgt ist. Danach wird alle drei Berührungserfassungsphasen ähnlich beurteilt, ob eine Berührung vorlag oder nicht.
In den zweiten Berührungserfassungsbereichen wird die Berührungserfassung auf dieselbe Weise durchgeführt wie in der ersten Ausführungsform. Demgemäß führt die Berührungserfassungsschaltung 76 auf Grundlage des Berührungserfassungssignals, das von jeder gemeinsamen Elektrode 34 in einem zweiten Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel während jeder Berührungserfassungsphase empfangen ist, eine Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel durch.
Verglichen mit der Berührungserfassung in den zweiten Berührungserfassungsbereichen wird die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R5 auf Grundlage der während eines längeren Zeitraums empfangenen Berührungserfassungssignale Rx durchgeführt. Demgemäß kann die Berührungserfassungsempfindlichkeit im ersten Berührungserfassungsbereich R5 höher gemacht sein als die Empfindlichkeit in den zweiten Berührungserfassungsbereichen. Daher kann, sogar wenn die GUI mit einem Handschuh oder dergleichen berührt wird, bei dem eine Kapazitätsänderung relativ klein ist, eine Berührungsposition mit hoher Empfindlichkeit erfasst werden.
Die zweite Ausführungsform kann mit der ersten Ausführungsform kombiniert werden. Auch kann die dritte Ausführungsform mit mindestens einer aus der ersten und der zweiten Ausführungsform kombiniert werden. Auch kann die vierte Ausführungsform mit mindestens einer aus der ersten und der zweiten Ausführungsform kombiniert werden. Eine durch eine solche Kombination erstellte zusätzliche Ausführungsform weist den Effekt jeder der kombinierten Ausführungsformen auf.
Obwohl die Steuerungsvorrichtung 24 in den ersten bis vierten Ausführungsformen im Anzeigemodul 20 enthalten ist, kann die Steuerungsvorrichtung 24 im Host 10 enthalten sein. Auch kann, obwohl in den ersten bis vierten Ausführungsformen die erste Ansteuerschaltung 72 das Referenztaktsignal erzeugt, die zweite Ansteuerschaltung 74 das Referenztaktsignal erzeugen. Auch kann die Anzahl der in einer Rahmenperiode enthaltenen Berührungserfassungsphasen mehr als dreimal die Anzahl von Berührungserfassungsbereichen in der Anzeigevorrichtung 22 betragen. Diese Abwandlungen ermöglichen eine größere Flexibilität bei der Auslegung des Anzeigesystems 1.
Fünfte Ausführungsform
Wenn in der fünften Ausführungsform in einem von vielfachen Berührungserfassungsbereichen eine Berührung erfasst wurde, wird eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, wo die Berührung erfasst wurde, während vielfacher Berührungserfassungsphasen nacheinander durchgeführt. Im Folgenden sind die durch die Steuerschaltung 70 durchgeführte Steuerung der Anzeigevorrichtung 22 und die Vorgänge der Anzeigevorrichtung 22 hauptsächlich für die Unterschiede gegenüber der ersten Ausführungsform genau beschrieben. Die Steuerschaltung 70 wiederholt alternierend eine teilweise Bilddarstellung auf einem der vielfachen Anzeigebereiche innerhalb des Bildschirms und eine teilweise Berührungserfassung auf einem von vielfachen Berührungserfassungsbereichen innerhalb des Bildschirms, sodass sie die Bilddarstellung und die Berührungserfassung zeitmultiplex steuert.
12 ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 gemäß der fünften Ausführungsform. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält vier Berührungserfassungsbereiche R10, R20, R30 und R40, die gestaltet sind durch ein Aufteilen der vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 innerhalb des Bildschirms in vielfache Gruppen. Die Berührungserfassungsbereiche R10, R20, R30 und R40 sind horizontal von links nach rechts in dieser Reihenfolge, gesehen vom Betrachter, angeordnet. Unter den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten Anzeigevorrichtung 22 sind vielfache gemeinsame Elektroden 34 in jedem der Berührungserfassungsbereiche R10 bis R40 angeordnet. Die in 12 gezeigte Anzahl von in jedem Berührungserfassungsbereich angeordneten gemeinsamen Elektroden 34 ist als ein Beispiel gegeben. Auch ist die Anzahl von Berührungserfassungsbereichen nicht auf „vier“ beschränkt.
Die Berührungserfassungsschaltung 76 enthält den A/D-Umsetzer 761 und Schalter SCH1, SCH2, SCH3 und SCH4. Jeder Schalter enthält vielfache Paare aus einem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss, obwohl ihre Darstellung weggelassen ist. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind in 12 die Verbindungen zwischen den gemeinsamen Elektroden 34 und den Signalleitungen 36 weggelassen.
Die vielfachen Eingangsanschlüsse des Schalters SCH1 sind über die Signalleitungen 36 jeweils eins zu eins mit den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 verbunden, die im Berührungserfassungsbereich R10 enthalten sind. Die vielfachen Eingangsanschlüsse des Schalters SCH2 sind über die Signalleitungen 36 jeweils eins zu eins mit den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 verbunden, die im Berührungserfassungsbereich R20 enthalten sind. Die vielfachen Eingangsanschlüsse des Schalters SCH3 sind über die Signalleitungen 36 jeweils eins zu eins mit den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 verbunden, die im Berührungserfassungsbereich R30 enthalten sind. Die vielfachen Eingangsanschlüsse des Schalters SCH4 sind über die Signalleitungen 36 jeweils eins zu eins mit den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 verbunden, die im Berührungserfassungsbereich R40 enthalten sind.
Die Ausgangsanschlüsse der Schalter SCH1 bis SCH4 sind mit Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 verbunden. Da die Anzahl von Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 geringer ist als die Anzahl von gemeinsamen Elektroden 34 innerhalb des Bildschirms, werden die mit den Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 verbundenen gemeinsamen Elektroden 34 mittels der Schalter geschaltet. Die Anzahl von Eingangsanschlüssen des A/D-Umsetzers 761 ist gleich der Anzahl von Eingangssignalen, die gleichzeitig beim A/D-Umsetzer 761 verarbeitet werden können, und kann auch als die Anzahl von Eingangskanälen bezeichnet sein.
Die Steuerschaltung 70 führt unterschiedliche Steuervorgänge vor und nach dem Erfassen einer Berührung durch.
Zuerst ist der Vorgang beschrieben, der durchgeführt wird, wenn keine Berührung erfasst wurde. 13A zeigt Zeiten und Wellenformen des Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa, in der keine Berührung in der Anzeigevorrichtung 22 gemäß der fünften Ausführungsform erfasst wird.
In dem in 13A gezeigten Beispiel wird innerhalb einer Rahmenperiode (einer einzelnen Rahmenperiode) Fa ein einziges Bild dargestellt und wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal durchgeführt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist angenommen, dass die Anzeigevorrichtung 22 eine bei 60 Hz zum Anzeigen eines Bildes angesteuerte Anzeigevorrichtung ist, sodass die Rahmenperiode Fa auf ungefähr 16,7 (=1/60) ms festgelegt ist. Da die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal innerhalb einer Rahmenperiode Fa durchgeführt wird, wird die Berührungserfassung mit einer Periode von ungefähr 8,3 (=1/120) ms durchgeführt.
Eine Rahmenperiode Fa ist in zwei Unterrahmenphasen Fb aufgeteilt. Jede Unterrahmenphase Fb enthält vier Anzeigephasen Da und vier Berührungserfassungsphasen T1a, T2a, T3a und T4a. Die Anzeigephasen Da und die Berührungserfassungsphasen sind alternierend angeordnet. In jeder Unterrahmenphase Fb sind die Anzeigephase Da, die Berührungserfassungsphase T1a, die Anzeigephase Da, die Berührungserfassungsphase T2a, die Anzeigephase Da, die Berührungserfassungsphase T3a, die Anzeigephase Da und die Berührungserfassungsphase T4a in dieser Reihenfolge angeordnet. Die Anzahl der Anzeigephasen Da und die Anzahl der Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa sind nicht auf „acht“ beschränkt.
Die Anzeigevorrichtung 22 zeigt während jeder Anzeigephase Da ein Achtel eines Rahmens an. Demgemäß wird ein Rahmen in den acht Anzeigephasen Da innerhalb einer Rahmenperiode Fa angezeigt. Genauer führt während einer Anzeigephase Da die erste Ansteuerschaltung 72 das Sourcesignal SS den vielfachen Sourceleitungen zu und führt auch das Gatesignal GS entsprechenden Gateleitungen zu, und die zweite Ansteuerschaltung 74 führt die Referenzspannung VCOM den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 zu. Die zweite Ansteuerschaltung 74 unterbricht die Zufuhr des Berührungsansteuersignals TX während der Anzeigephasen Da.
Während jeder Berührungserfassungsphase führt die zweite Ansteuerschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R10 bis R40 zu. Die zweite Ansteuerschaltung 74 unterbricht die Zufuhr der Referenzspannung VCOM während der Berührungserfassungsphasen.
Wenn keine Berührung erfasst wurde, macht die Steuerschaltung 70 einen anderen der Schalter SCH1 bis SCH4 während jeder Berührungserfassungsphase leitfähig. Die in den so leitfähig gemachten Schalter eingegebenen Berührungserfassungssignale Rx werden zum A/D-Umsetzer 761 ausgegeben. Der A/D-Umsetzer 761 wandelt die über den Schalter eingegebenen analogen Berührungserfassungssignale Rx in digitale Berührungserfassungssignale um.
Während der Berührungserfassungsphase T1a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R10 auf Grundlage der von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R10 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx durch. Während der Berührungserfassungsphase T2a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R20 auf Grundlage der von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R20 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx durch.
Während der Berührungserfassungsphase T3a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R30 auf Grundlage der von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R30 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx durch. Während der Berührungserfassungsphase T4a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R40 auf Grundlage der von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R40 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx durch.
Somit führt, wenn keine Berührung erfasst wurde, während jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen Berührungserfassungsbereich durch. Mit anderen Worten, die Berührungserfassungsschaltung 76 ändert seriell den Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel. Während der acht Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal durchgeführt. Die Anzeigevorrichtung 22 kann Berührungserfassungsbereiche in gleicher Anzahl wie die Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa enthalten, und in diesem Fall wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm einmal während der vielfachen Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa durchgeführt.
Als Nächstes ist der Betrieb beschrieben, der durchgeführt wird, wenn eine Berührung in einem der vielfachen Berührungserfassungsbereiche R10 bis R40 erfasst wurde. 13B zeigt Zeiten und Wellenformen eines Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa, in der eine Berührung in der Anzeigevorrichtung 22 gemäß der fünften Ausführungsform erfasst wird.
Wenn eine Berührung erfasst wurde, macht die Steuerschaltung 70 fortlaufend einen der Schalter SCH1 bis SCH4 leitfähig, der beim Erfassen der Berührung leitfähig war. Wenn eine Berührung erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, wo die Berührung erfasst wurde, während vielfacher Berührungserfassungsphasen nacheinander durch.
Wenn die Berührungserfassungsschaltung 76 nacheinander eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich durchführt, wo die Berührung erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassung während jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen durch und gibt die Berührungspositionsinformationen jedes Mal aus, wenn eine Berührung erfasst ist. Demgemäß werden die Berührungspositionsinformationen in jeder Berührungserfassungsphase ausgegeben.
In dem in 12 und 13B gezeigten Beispiel wird eine Berührung während der Berührungserfassungsphase T2a im Berührungserfassungsbereich R20 erfasst. Demgemäß führt die Berührungserfassungsschaltung 76 nacheinander eine Berührungserfassung im Berührungserfassungsbereich R20 während der auf die Berührungserfassungsphase T2a folgenden Berührungserfassungsphasen T3a, T4a, T1a, T2a, T3a und T4a durch.
Während die Berührungserfassungsschaltung 76 nacheinander die Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich durchführt, in dem eine Berührung erfasst wurde, kehrt der Ablauf, wenn keine Berührung mehr erfasst werden kann, zu demjenigen zurück, der durchgeführt worden war, als keine Berührung erfasst wurde. Demgemäß führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen Berührungserfassungsbereich durch. Daher kann, wenn keine Berührung mehr erfasst wird, wieder die Berührungserfassung am gesamten Bildschirm durchgeführt werden.
Ein zweites Vergleichsbeispiel ist nun beschrieben. Das zweite Vergleichsbeispiel unterscheidet sich von der vorliegenden Ausführungsform darin, dass ungeachtet dessen, ob eine Berührung erfasst wurde oder nicht, eine Berührungserfassung während jeder Berührungserfassungsphase in einem anderen Berührungserfassungsbereich durchgeführt wird, wie in 13A gezeigt. Die Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich wird alle 8,3 ms als Unterrahmenphase Fb durchgeführt. Wenn demgemäß eine Berührung im Berührungserfassungsbereich R20 während der Berührungserfassungsphase T2a erfasst wird und das berührte Objekt dann beispielsweise innerhalb 8,3 ms danach verschoben oder wegbewegt wird, werden diese Bewegungen nicht sofort erfasst, und die Position, zu der das Objekt verschoben ist, oder der Fortfall der Bewegung wird in der nächsten Berührungserfassungsphase T2a erfasst.
Im Gegensatz zum zweiten Vergleichsbeispiel wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Berührungserfassung fortlaufend in einem Berührungserfassungsbereich durchgeführt, in dem eine Berührung erfasst wurde, wie zuvor beschrieben. Daher kann eine Reaktion auf eine Berührungserfassung schneller erfolgen als im zweiten Vergleichsbeispiel. In dem in 13B gezeigten Beispiel wird die Berührungserfassung in den Berührungserfassungsbereichen R20, wo die Berührung erfasst wurde, mit einer Periode von ungefähr 2,1 ms durchgeführt. Daher kann das Ereignis, bei dem das berührte Objekt verschoben oder vom Bildschirm weg bewegt wird, zu einem früheren Zeitpunkt erfasst werden, verglichen mit dem zweiten Vergleichsbeispiel.
Nun ist der Gesamtbetrieb des Anzeigesystems 1 mit der oben dargelegten Anordnung beschrieben. 14 ist ein Flussdiagramm, das die in dem Anzeigesystem 1 gemäß der fünften Ausführungsform durchgeführte Berührungserfassungsverarbeitung zeigt. Die Berührungserfassungsschaltung 76 führt eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen Berührungserfassungsbereich durch (S110), und wenn keine Berührung erfasst wurde (N bei S112), kehrt der Ablauf zu S112 zurück. Wenn eine Berührung erfasst wurde (J bei S112), führt die Berührungserfassungsschaltung 76 weiter eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich durch, wo die Berührung erfasst wurde (S114). Wenn danach weiter eine Berührung erfasst wird (J bei S116), berechnet die Steuerschaltung 70 die Koordinaten (S118), und der Ablauf kehrt zu S114 zurück. Wenn bei S116 keine Berührung erfasst wurde (N bei S116), kehrt der Ablauf zu S110 zurück.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich, in dem eine Berührung erfasst wurde, für mehrere Berührungserfassungsphasen nacheinander durchgeführt, so dass eine schnellere Reaktion auf eine Berührungserfassung ermöglicht wird. Auch kann die Häufigkeit der Ausgabe der Berührungspositionsinformationen erhöht werden.
Weiteres Beispiel der Erfassung in der fünften Ausführungsform
Im zweiten Vergleichsbeispiel kann ein Fall auftreten, in dem eine Berührung wegen Störungen oder dergleichen falsch erfasst wird, auch wenn keine Berührung durch ein Objekt vorliegt. Um diesen Fall zu behandeln, ist auch ein drittes Vergleichsbeispiel bekannt, bei dem Berührungspositionsinformationen nur ausgegeben werden, wenn Berührungen nacheinander an derselben Position während mehrerer Berührungserfassungsphasen erfasst werden. In diesem Fall kann, weil Berührungspositionsinformationen nicht ausgegeben werden, wenn eine Berührung wegen Störungen oder dergleichen nur einmal erfasst wird, eine falsche Erfassung unterdrückt werden. Wenn Berührungspositionsinformationen ausgegeben werden, nachdem beispielsweise zwei Berührungen nacheinander erfasst wurden, ist die zur Ausgabe der Berührungspositionsinformationen benötigte Zeit jedoch die doppelte Zeit des zweiten Vergleichsbeispiels, was eine langsamere Reaktion verursacht.
Dementsprechend kann in der fünften Ausführungsform, wenn die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durchführt, in dem eine Berührung in jeder von mehreren Berührungserfassungsphasen erfasst wurde, die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassungsinformationen ausgeben, wenn Berührungen eine vorgegebene Anzahl nacheinander erfasst wurden. Die vorgegebene Anzahl beträgt mehrere Male und kann durch Versuche und Simulationen auf der Grundlage von Berührungserfassungsphasen, beispielsweise in einer Rahmenperiode Fa, geeignet bestimmt werden. Dementsprechend kann die Reaktion schneller als die in dem dritten Vergleichsbeispiel gemacht werden, während eine falsche Erfassung unterdrückt wird.
Sechste Ausführungsform
Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich von der fünften Ausführungsform darin, dass die Berührungserfassung auf der Grundlage der Summe von Erfassungswerten für mehrere Berührungserfassungen in einem Berührungserfassungsbereich durchgeführt wird, in dem eine Berührung erfasst wurde. In der folgenden Beschreibung sind hauptsächlich die Unterschiede zur fünften Ausführungsform beschrieben.
Wie im Fall der fünften Ausführungsform vergleicht die Berührungserfassungsschaltung 76, wenn keine Berührung erfasst wurde, die Summe der Erfassungswerte, die auf der Grundlage des von jeder gemeinsamen Elektrode 34 empfangenen Berührungserfassungssignals Rx abgeleitet werden, mit einem ersten Berührungserfassungsschwellwert. Wenn die Summe der Erfassungswerte größer oder gleich dem ersten Berührungserfassungsschwellwert ist, urteilt die Berührungserfassungsschaltung 76, dass die Position der entsprechenden gemeinsamen Elektrode 34 berührt wurde. Der erste Berührungserfassungsschwellwert wird kleiner festgelegt als die Summe der Erfassungswerte, die in dem Fall erhalten werden, in dem der Bildschirm mit einem Handschuh oder dergleichen berührt wird, wobei eine Kapazitätsänderung kleiner ist als die bei einem Finger oder dergleichen, so dass auch in einem solchen Fall, richtig geurteilt wird, dass eine Berührung stattgefunden hat. Da es durch Störungen falsch beurteilt werden kann, dass eine Berührung stattgefunden hat, gibt die Berührungserfassungsschaltung 76 an diesem Punkt keine Berührungspositionsinformationen aus. Hierdurch kann eine Ausgabe einer falschen Berührungsposition wegen Störungen unterdrückt werden.
Wenn die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich, in dem eine Berührung erfasst wurde, nacheinander durchführt, führt die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassung in jeder von mehreren Berührungserfassungsphasen auf der Grundlage der während der vielfachen Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignale Rx durch. Die vielfachen Berührungserfassungsphasen können beispielsweise drei Berührungserfassungsphasen sein und können beispielsweise durch Versuche und Simulationen auf der Grundlage der Anzahl von Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa geeignet bestimmt werden.
In diesem Fall integriert die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassungssignale Rx, die während der vielfachen Berührungserfassungsphasen von jeder gemeinsamen Elektrode 34 empfangen wurden, leitet eine Differenz zwischen dem Integralwert und einem Referenzwert als ein Erfassungswert für jede Impulsdauer des Berührungsansteuerungssignals TX ab, und führt die Berührungserfassung auf der Grundlage der Summe der vielfachen Berührungserfassungswerte durch. Insbesondere vergleicht die Berührungserfassungsschaltung 76 die Summe der Erfassungswerte, die auf der Grundlage der von jeder gemeinsamen Elektrode 34 während der vielfachen Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignale Rx abgeleitet werden, mit einem vorgegebenen zweiten Berührungserfassungsschwellwert. Wenn die Summe der Erfassungswerte größer oder gleich dem zweiten Berührungserfassungsschwellwert ist, urteilt die Berührungserfassungsschaltung 76, dass die Position der entsprechenden gemeinsamen Elektrode 34 berührt wurde. Wenn er geurteilt hat, dass eine Berührung stattgefunden hat, gibt die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungspositionsinformationen aus. Der zweite Berührungserfassungsschwellwert ist größer als der erste Berührungserfassungsschwellwert.
In dem in 13B gezeigten Beispiel urteilt die Berührungserfassungsschaltung 76, wenn eine Berührung in der Berührungserfassungsphase T2a erfasst wird, und wenn die Summe der Erfassungswerte, die auf der Grundlage der für die drei Berührungserfassungsphasen T2a bis T4a empfangenen Berührungserfassungssignale Rx abgeleitet werden, größer oder gleich dem zweiten Berührungserfassungsschwellwert ist, dass eine Berührung stattgefunden hat. Danach wird auf die gleiche Weise alle drei Berührungserfassungsphasen beurteilt, ob eine Berührung stattgefunden hat oder nicht, bis keine Berührung mehr erfasst wird.
15 ist ein Flussdiagramm, das eine Berührungserfassungsverarbeitung zeigt, die in dem Anzeigesystem 1 gemäß der sechsten Ausführungsform durchgeführt wird. Die Abläufe von S110 bis S112 sind dieselben wie die in der fünften Ausführungsform. Wenn in S112 eine Berührung erfasst wurde, (J in S112), empfängt die Berührungserfassungsschaltung 76 während einer Berührungserfassungsphase das Berührungserfassungssignal Rx von dem Berührungserfassungsbereich, in dem die Berührung erfasst wurde (S130), empfängt auch während der anschließenden Berührungserfassungsphase das Berührungserfassungssignal Rx von dem Berührungserfassungsbereich, in dem die Berührung erfasst wurde (S132), und empfängt ferner während einer weiteren anschließenden Berührungserfassungsphase das Berührungserfassungssignal Rx von dem Berührungserfassungsbereich, in dem die Berührung erfasst wurde (S134). Wenn auf der Grundlage der Berührungserfassungssignale Rx eine Berührung erfasst wird (J in S136), berechnet der Steuerungsschaltkreis 70 die Koordinaten auf der Grundlage der Berührungserfassungssignale Rx, die für die drei Berührungserfassungsphasen empfangen wurden (S138), und der Ablauf kehrt zurück zu S130. Wenn in S136 keine Berührung erfasst wurde (N in S136), kehrt der Ablauf zurück zu Schritt S110.
Wie im Fall der fünften Ausführungsform wird auch in dem oben erwähnten zweiten Vergleichsbeispiel auf der Grundlage der Summe der Erfassungswerte, deren Anzahl identisch ist zu der Anzahl von Impulsen im Berührungsansteuerungssignal TX in einer Berührungserfassungsphase beurteilt, ob eine Berührung stattgefunden hat oder nicht. Dementsprechend kann durch Vergrößern der Anzahl von Impulsen im Berührungsansteuerungssignal TX innerhalb einer Berührungserfassungsphase der Wert der Summe der Erfassungswerte vergrößert werden, wodurch die Berührungsempfindlichkeit erhöht wird. Da jedoch die Länge einer Berührungserfassungsphase begrenzt ist, ist ein Vergrößern der Anzahl von Impulsen in dem Berührungsansteuerungssignal TX in dem zweiten Vergleichsbeispiel schwierig.
Im Gegensatz zum zweiten Vergleichsbeispiel kann in der vorliegenden Ausführungsform der Wert der Summe der Erfassungswerte vergrößert werden, ohne die Anzahl der Impulse im Berührungsansteuerungssignal TX innerhalb einer Berührungserfassungsphase zu erhöhen. Daher kann die Berührungsempfindlichkeit verbessert werden, und darüber hinaus wird eine schnellere Reaktion auf eine Berührungserfassung ermöglicht. In der Anzeigevorrichtung 22, die in einem Fahrzeug zu montieren ist, wird zunehmend anstelle von Glas aus Sicherheitsgründen und wegen der steigenden Nachfrage nach Anzeigen mit gewölbten Oberflächen eine Kunstharzabdeckung als Schutzschicht verwendet, die auf der Vorderseite der Anzeigevorrichtung 22 angeordnet ist. Da eine Kunstharzabdeckung eine Dielektrizitätskonstante aufweist, die kleiner ist als die von Glas, kann es sein, dass die Berührungsempfindlichkeit verringert ist. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Empfindlichkeit jedoch sogar mit einer Kunstharzabdeckung verbessert sein.
Im zweiten Vergleichsbeispiel kann auch, wenn die Amplitude des Berührungsansteuerungssignals TX kleiner gemacht wird, die von dem Berührungsansteuerungssignal TX verursachte Strahlung verringert werden, aber die Empfindlichkeit wird verkleinert. Im Gegensatz zum zweiten Vergleichsbeispiel kann in der vorliegenden Ausführungsform die Amplitude des Berührungsansteuerungssignals TX kleiner gemacht werden, während die Erfassungsempfindlichkeit beibehalten ist. Folglich kann die Strahlung verringert werden, während die Verringerung der Empfindlichkeit unterdrückt ist.
Siebte Ausführungsform
Die siebte Ausführungsform unterscheidet sich von der fünften Ausführungsform darin, dass, wenn die Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich, in dem eine Berührung erfasst wurde, nacheinander durchgeführt wird, das Berührungserfassungsverfahren auf der Grundlage der Summe von Erfassungswerten zum Zeitpunkt der Erfassung der Berührung umgeschaltet wird. In der folgenden Beschreibung sind hauptsächlich die Unterschiede zur fünften Ausführungsform beschrieben.
Wie im Fall der fünften Ausführungsform vergleicht die Berührungserfassungsschaltung 76, wenn keine Berührung erfasst wurde, die Summe der Erfassungswerte, die auf der Grundlage des von jeder gemeinsamen Elektrode 34 empfangenen Berührungserfassungssignals Rx abgeleitet werden, mit dem ersten Berührungserfassungsschwellwert. Wenn die Summe der Erfassungswerte größer oder gleich dem ersten Berührungserfassungsschwellwert ist, urteilt die Berührungserfassungsschaltung 76, dass die Position der entsprechenden gemeinsamen Elektrode 34 berührt wurde.
Wenn eine Berührung erfasst wurde, und wenn die Summe der Erfassungswerte einer gemeinsamen Elektrode 34, auf der die Berührung erfasst wurde, größer oder gleich einem Beurteilungsschwellwert ist, führt die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassung während jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen durch und gibt die Berührungspositionsinformationen jedes Mal aus, wenn eine Berührung erfasst wird. Mit anderen Worten führt die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassungsverarbeitung der fünften Ausführungsform durch. Die Summe der Erfassungswerte einer gemeinsamen Elektrode 34, auf der eine Berührung erfasst wurde, entspricht einem Wert, der in Beziehung zu einem Differenzwert zwischen der Kapazität der gemeinsamen Elektrode 34, auf der die Berührung erfasst wurde, und einer Referenzkapazität steht.
Wenn die Summe der Erfassungswerte kleiner ist als der Beurteilungsschwellwert, führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen auf der Grundlage der während der vielfachen Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignale Rx durch. Mit anderen Worten führt die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassungsverarbeitung der sechsten Ausführungsform durch. Wie oben beschrieben, vergleicht die Berührungserfassungsschaltung 76 die Summe der Erfassungswerte, die auf der Grundlage der von jeder gemeinsamen Elektrode 34 während der vielfachen Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignale Rx abgeleitet werden, mit dem zweiten Berührungserfassungsschwellwert. Wenn die Summe der Erfassungswerte größer oder gleich dem zweiten Berührungserfassungsschwellwert ist, urteilt die Berührungserfassungsschaltung 76, dass die Position der entsprechenden gemeinsamen Elektrode 34 berührt wurde.
Der Beurteilungsschwellwert wird kleiner festgelegt als die Summe der Erfassungswerte, die man erhält, wenn der Bildschirm mit einem Finger oder dergleichen berührt wird, wobei die Kapazitätsänderung relativ groß ist. Der Beurteilungsschwellwert ist größer als der erste Berührungserfassungsschwellwert.
16 ist ein Flussdiagramm, das eine Berührungserfassungsverarbeitung zeigt, die in dem Anzeigesystem 1 gemäß der siebten Ausführungsform durchgeführt wird. Wenn in S112 eine Berührung erfasst wurde (J in S112), und wenn die Summe der Erfassungswerte einer gemeinsamen Elektrode 34, auf der die Berührung erfasst wurde, größer oder gleich dem Beurteilungsschwellwert ist (J in S140), geht der Ablauf zu S114. Die Abläufe von S114 bis S118 sind dieselben wie die in der fünften Ausführungsform. Wenn die Summe der Erfassungswerte der gemeinsamen Elektrode 34, auf der die Berührung erfasst wurde, kleiner ist als der Beurteilungsschwellwert (N in S140), geht der Ablauf zu S130. Die Abläufe von S130 bis S138 sind dieselben wie die in der sechsten Ausführungsform.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn der Bildschirm mit einem Finger oder dergleichen berührt wird, wobei die Kapazitätsänderung relativ groß ist, eine Berührungserfassung während jeder von mehreren Berührungserfassungsphasen durchgeführt, so dass eine schnellere Reaktion auf eine Berührungserfassung ermöglicht wird. Indessen wird, wenn der Bildschirm mit einem Handschuh oder dergleichen berührt wird, wobei die Kapazitätsänderung relativ klein ist, eine Berührungserfassung während jeder von mehreren Berührungserfassungsphasen durchgeführt, so dass die Erfassungsempfindlichkeit verbessert werden kann. Dementsprechend kann eine Berührungserfassung durchgeführt werden, die für das berührte Objekt geeignet ist.
Die vorliegende Offenbarung ist unter Bezugnahme auf Ausführungsformen beschrieben. Die Ausführungsformen sollen lediglich veranschaulichend sein und für Fachleute auf dem Gebiet wird offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen einer Kombination der Bestandteile oder Prozesse in der Ausführungsform entwickelt werden könnten und dass solche Änderungen ebenfalls in den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
Beispielsweise kann in der siebten Ausführungsform, wenn die Summe der Erfassungswerte der gemeinsamen Elektrode 34, auf der eine Berührung erfasst wurde, kleiner ist als der Beurteilungsschwellwert, die Verarbeitung in dem anderen Beispiel der Erfassung in der fünften Ausführungsform durchgeführt werden. Dies erlaubt eine größere Flexibilität in dem Aufbau des Anzeigesystems 1.
Obwohl die Steuerungsvorrichtung 24 in dem Anzeigemodul 20 in der fünften bis siebten Ausführungsform enthalten ist, kann die Steuerungsvorrichtung 24 in dem Host 10 enthalten sein. Auch kann, obwohl der erste Ansteuerschaltkreis 72 in der fünften bis siebten Ausführungsform das Referenztaktsignal erzeugt, der zweite Ansteuerschaltkreis 74 das Referenztaktsignal erzeugen. Auch kann die Anzahl von Berührungserfassungsphasen, die in einer Rahmenperiode enthalten sind, mehr als dreimal die Anzahl von Berührungserfassungsbereichen in der Anzeigevorrichtung 22 betragen. Diese Änderungen erlauben eine größere Flexibilität in dem Aufbau des Anzeigesystems 1.
Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung 22 einen Aufbau wie unten beschrieben aufweisen. 17 ist eine Längsschnittansicht der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält eine Hintergrundbeleuchtungseinheit 40, einen unteren Polarisator 42, ein Dünnfilmtransistorsubstrat (nachfolgend als TFT-Substrat bezeichnet) 44, eine Flüssigkristallschicht 52, ein Farbfilter-Substrat 54, einen oberen Polarisator 56, eine Verbindungsschicht 58 und eine Schutzschicht 60, die laminiert und in dieser Reihenfolge entlang einer Tiefenrichtung angeordnet sind.
Im Folgenden ist bezüglich der Tiefenrichtungen der Anzeigevorrichtung 22 die Seite, auf der die Schutzschicht 60 bezüglich des TFT-Substrats 44 angeordnet ist, als Vorderseite definiert, und die gegenüber liegende Seite ist als Rückseite definiert.
Unter Verwendung des von der Hintergrundbeleuchtungseinheit 40 ausgesendeten Lichts emittiert die Anzeigevorrichtung 22 Licht des Bildes in Richtung der Vorderseite oder zur Seite des Betrachters.
Das TFT-Substrat 44 umfasst ein Glassubstrat 46 und umfasst auch mehrere Gate-Elektroden 48, mehrere SourceElektroden 50 und mehrere gemeinsame Elektroden 34, die auf der Vorderseite des Glassubstrats 46 angeordnet sind. Das TFT-Substrat 44 umfasst auch die vielfachen Gateleitungen G1, G2 und so weiter, die vielfachen Sourceleitungen S1, S2 und so weiter, die vielfachen Bildpunkt-Elektroden 32 und die vielfachen Bildpunkt-Schaltelemente 30, die in 2 gezeigt sind, obwohl deren Darstellung weggelassen ist. Die Flüssigkristallschicht 52, die auf der Vorderseite des TFT-Substrats 44 angeordnet ist, wird mittels lateraler elektrischer Felder gesteuert, die zwischen Bildpunkt-Elektroden 32 und gemeinsamen Elektroden 34 auftreten.
Die Verbindungsschicht 58 ist transluzent und verbindet den oberen Polarisator 56 und die Schutzschicht 60. Die Verbindungsschicht 58 kann ausgebildet werden, indem transparentes Kunstharz in flüssigem Zustand ausgehärtet wird, wie etwa optisch klares Kunstharz (OCR), oder durch Aushärten einer transparenten Klebefolie, wie etwa beispielsweise eines optisch klaren Klebers (OCA).
Die Schutzschicht 60 ist eine Schicht, die transluzent ist und die Anzeigevorrichtung 22 schützt, und die Schutzschicht 60 wird beispielsweise durch ein Glassubstrat oder ein Kunststoffsubstrat gebildet. Die Schutzschicht 60 wird beispielsweise auch als Abdeckscheibe bezeichnet.
Ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Folgende.
Das Anzeigesystem enthält:

eine Anzeigevorrichtung, die mehrere gemeinsame Elektroden enthält, die sowohl zur Bildanzeige als auch zur Berührungserfassung benutzt werden;
eine Ansteuerschaltung, die ein Berührungsansteuersignal jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden zuführt; und
eine Berührungserfassungsschaltung, die die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung, auf der Grundlage eines Berührungserfassungssignals, das von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangen wird, durchführt,
innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, in der die Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine Berührungserfassungsphase, in der die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung durchführt, abwechselnd angeordnet,
die Anzeigevorrichtung enthält einen ersten Berührungserfassungsbereich und mehrere zweite Berührungserfassungsbereiche, die gestaltet sind, indem die vielfachen gemeinsamen Elektroden in mehrere Gruppen unterteilt sind, und
während mehrerer Berührungserfassungsphasen führt die Anzeigevorrichtung eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem zweiten Berührungserfassungsbereich, der für jede Berührungserfassungsphase unterschiedlich ist, durch.

Gemäß dem Aspekt kann die Reaktion auf eine Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich schneller gemacht werden als die in den zweiten Berührungserfassungsbereichen.
Das Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
ferner einen Steuerungsschaltkreis enthalten, der, wenn eine Berührung erfasst wird, den ersten Berührungserfassungsbereich, der eine gemeinsame Elektrode enthält, auf die Position der so erfassten Berührung setzt.
Dieser Fall ermöglicht eine schnellere Reaktion auf eine Berührungserfassung an einer Position, an der eine Berührung erfasst wurde.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel,
wenn der Steuerungsschaltkreis den ersten Berührungserfassungsbereich festgelegt hat, der eine gemeinsame Elektrode an der Position, an der eine Berührung erfasst wurde, enthält, und wenn in dem ersten Berührungserfassungsbereich keine Berührung mehr erfasst wird, der Steuerungsschaltkreis die Festlegung des ersten Berührungserfassungsbereichs aufheben und die Berührungserfassung in einem zweiten Berührungserfassungsbereich durchführen, der für jede Berührungserfassungsphase unterschiedlich ist.
In diesem Fall kann, wenn eine Berührung nicht mehr erfasst werden kann, die Anzahl von Berührungserfassungssignalen, die in der Die Berührungserfassungsschaltung während einer Berührungserfassungsphase verarbeitet werden, danach verringert werden.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel,
wenn der Steuerungsschaltkreis den ersten Berührungserfassungsbereich festgelegt hat, der eine gemeinsame Elektrode an der Position, an der eine Berührung erfasst wurde, enthält, der Steuerungsschaltkreis gemeinsame Elektroden, die nicht die gemeinsamen Elektroden in dem ersten Berührungserfassungsbereich sind, in mehrere Gruppen unterteilen, um die vielfachen zweiten Berührungserfassungsbereiche neu einzustellen.
In diesem Fall kann die Anzahl der gemeinsamen Elektroden in jedem zweiten Berührungserfassungsbereich gleichmäßiger gemacht werden.
Das Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
ferner einen Drehknopf enthalten, der drehbar ist und in dem ersten Berührungserfassungsbereich auf einer Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung angeordnet ist, und
die Berührungserfassungsschaltung kann eine Drehposition des Drehknopfes als eine Berührungsposition erkennen.
Dieser Fall ermöglicht eine schnellere Reaktion auf eine Erfassung einer Drehposition des Drehknopfes.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
die Anzeigevorrichtung eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) in dem ersten Berührungserfassungsbereich anzeigen.
Dieser Fall ermöglicht eine schnellere Reaktion auf eine Erfassung einer Bedienposition in einer GUI.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich in jeder der vielfachen Berührungserfassungsphasen auf der Grundlage der von gemeinsamen Elektroden in dem ersten Berührungserfassungsbereich während der vielfachen Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignale durchführen.
In diesem Fall kann die Berührungserfassungsempfindlichkeit größer gemacht werden als die Empfindlichkeit in den zweiten Berührungserfassungsbereichen.
Eine Steuerungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist
eine Steuerungsvorrichtung, die gestaltet ist, eine Anzeigevorrichtung zu steuern, die mehrere gemeinsame Elektroden enthält, die sowohl zur Bildanzeige als auch zur Berührungserfassung benutzt werden, wobei die Steuerungsvorrichtung enthält:

eine Ansteuerschaltung, die ein Berührungsansteuersignal jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden zuführt; und
eine Berührungserfassungsschaltung, die die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf der Grundlage eines Berührungserfassungssignals, das von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangen wird, durchführt,
innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, in der die Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine Berührungserfassungsphase, in der die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung durchführt, abwechselnd angeordnet,
die Anzeigevorrichtung enthält einen ersten Berührungserfassungsbereich und mehrere zweite Berührungserfassungsbereiche, die gestaltet sind, indem die vielfachen gemeinsamen Elektroden in mehrere Gruppen unterteilt sind, und
während mehrerer Berührungserfassungsphasen führt die Anzeigevorrichtung eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem zweiten Berührungserfassungsbereich, der für jede Berührungserfassungsphase unterschiedlich ist, durch.

Gemäß dem Aspekt kann die Reaktion auf eine Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich schneller gemacht werden als die in den zweiten Berührungserfassungsbereichen.
Ein Steuerungsverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist
ein Steuerungsverfahren für eine Anzeigevorrichtung, die mehrere gemeinsame Elektroden enthält, die sowohl zur Bildanzeige als auch zur Berührungserfassung benutzt werden, wobei das Steuerungsverfahren umfasst:

ein Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden; und
ein Durchführen der Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf der Grundlage eines Berührungserfassungssignals, das von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangen wird;
innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, in der die Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine Berührungserfassungsphase, in der die Berührungserfassung durchgeführt wird, abwechselnd angeordnet,
die Anzeigevorrichtung enthält einen ersten Berührungserfassungsbereich und mehrere zweite Berührungserfassungsbereiche, die gestaltet sind, indem die vielfachen gemeinsamen Elektroden in mehrere Gruppen unterteilt sind, und
bei der Durchführung der Erfassung einer Berührung während mehrerer Berührungserfassungsphasen wird eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem zweiten Berührungserfassungsbereich durchgeführt, der für jede Berührungserfassungsphase unterschiedlich ist.

Gemäß dem Aspekt kann die Reaktion auf eine Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich schneller gemacht werden als die in den zweiten Berührungserfassungsbereichen.
Eine Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Folgende.
Das Anzeigesystem enthält:

eine Anzeigevorrichtung, die mehrere gemeinsame Elektroden enthält, die sowohl zur Bildanzeige als auch zur Berührungserfassung benutzt werden;
eine Ansteuerschaltung, die ein Berührungsansteuersignal jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden zuführt; und
eine Berührungserfassungsschaltung, der die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf der Grundlage eines Berührungserfassungssignals, das von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangen wird, durchführt;
innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, in der die Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine Berührungserfassungsphase, in der die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung durchführt, abwechselnd angeordnet,
die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, die gestaltet sind, indem die vielfachen gemeinsamen Elektroden in mehrere Gruppen unterteilt sind, und
wenn keine Berührung erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durch, der für jede Berührungserfassungsphase unterschiedlich ist, und wenn eine Berührung in einem der vielfachen Berührungserfassungsbereiche erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, in dem die Berührung erfasst wurde, für mehrere Berührungserfassungsphasen nacheinander durch.

Gemäß dem Aspekt wird eine schnellere Reaktion auf eine Berührungserfassung ermöglicht.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel,
wenn die Berührungserfassungsschaltung nacheinander eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durchführt, in dem eine Berührung erfasst wurde, die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung während jeder von mehreren Berührungserfassungsphasen durchführen.
Dieser Fall ermöglicht eine schnellere Reaktion auf eine Berührungserfassung.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
die Berührungserfassungsschaltung Berührungspositionsinformationen jedes Mal ausgeben, wenn eine Berührung erfasst wird.
In diesem Fall kann die Häufigkeit der Ausgabe der Berührungspositionsinformationen erhöht werden.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
die Berührungserfassungsschaltung Berührungspositionsinformationen ausgeben, wenn Berührungen mehrmals nacheinander erfasst werden.
In diesem Fall kann eine falsche Erfassung unterdrückt sein.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel,
wenn die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich, in dem eine Berührung erfasst wurde, nacheinander durchführt, die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in jeder von mehreren Berührungserfassungsphasen auf der Grundlage der während der vielfachen Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignale durchführen.
In diesem Fall kann, weil die Berührungserfassung auf der Grundlage der für eine längere Periode empfangenen Berührungserfassungssignale durchgeführt wird, die Erfassungsempfindlichkeit verbessert sein. Auch kann die Amplitude des Berührungsansteuerungssignals kleiner gemacht werden, während die Erfassungsempfindlichkeit beibehalten ist. Daher kann die Strahlung reduziert sein.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
wenn die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich, in dem eine Berührung erfasst wurde, nacheinander durchführt, die Berührungserfassungsschaltung auf der Grundlage von während mehrerer Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignalen mehrere Erfassungswerte ableiten, die jeder einen Differenzwert zwischen einer Kapazität einer gemeinsamen Elektrode und einer Referenzkapazität darstellen, und die Berührungserfassungsschaltung kann die Berührungserfassung auf der Grundlage der Summe der vielfachen Erfassungswerte durchführen.
In diesem Fall kann die Erfassungsempfindlichkeit verbessert sein.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
wenn in einem der vielfachen Berührungserfassungsbereiche eine Berührung erfasst wurde, (1) wenn ein zu einem Differenzwert zwischen einer Kapazität einer gemeinsamen Elektrode, auf der die Berührung erfasst wurde, und einer Referenzkapazität gehörender Wert größer oder gleich einem Beurteilungsschwellwert ist, die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung während jeder von mehreren Berührungserfassungsphasen durchführen, und (2) wenn der zu dem Differenzwert gehörende Wert kleiner ist als der Beurteilungsschwellwert, kann die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung auf der Grundlage von während mehrerer Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignalen während jeder von mehreren Berührungserfassungsphasen durchführen.
In diesem Fall kann eine Berührungserfassung durchgeführt werden, die für das berührte Objekt geeignet ist.
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
während die Berührungserfassungsschaltung nacheinander eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durchführt, in dem eine Berührung erfasst wurde, wenn keine Berührung mehr erfasst wird, die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durchführen, der sich für jede Berührungserfassungsphase unterscheidet.
In diesem Fall kann, wenn eine Berührung nicht mehr erfasst wird, eine Berührungserfassung auf dem gesamten Bildschirm durchgeführt werden.
Eine Steuerungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist
eine Steuerungsvorrichtung, die ausgelegt ist, eine Anzeigevorrichtung zu steuern, die vielfache gemeinsame Elektroden enthält, die sowohl zur Bildanzeige als auch zur Berührungserfassung benutzt werden, wobei die Steuerungsvorrichtung enthält:

eine Ansteuerschaltung, die ein Berührungsansteuersignal jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden zuführt; und
eine Berührungserfassungsschaltung, der die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf der Grundlage eines Berührungserfassungssignals, das von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangen wird, durchführt;
innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, in der die Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine Berührungserfassungsphase, in der die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung durchführt, abwechselnd angeordnet,
die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, die gestaltet sind, indem die vielfachen gemeinsamen Elektroden in mehrere Gruppen unterteilt sind, und
wenn keine Berührung erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durch, der für jede Berührungserfassungsphase unterschiedlich ist, und wenn eine Berührung in einem der vielfachen Berührungserfassungsbereiche erfasst wurde, führt die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, in dem die Berührung erfasst wurde, für mehrere Berührungserfassungsphasen nacheinander durch.

Gemäß dem Aspekt ist eine schnellere Reaktion auf eine Berührungserfassung ermöglicht.
Ein Steuerungsverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist
ein Steuerungsverfahren für eine Anzeigevorrichtung, die mehrere gemeinsame Elektroden enthält, die sowohl zur Bildanzeige als auch zur Berührungserfassung benutzt werden, wobei das Steuerungsverfahren umfasst:

ein Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden; und
ein Durchführen der Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf der Grundlage eines Berührungserfassungssignals, das von jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden empfangen wird;
innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung sind eine Anzeigephase, in der die Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine Berührungserfassungsphase, in der die Berührungserfassung durchgeführt wird, abwechselnd angeordnet,
die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, die gestaltet sind, indem die vielfachen gemeinsamen Elektroden in mehrere Gruppen unterteilt sind, und
bei der Durchführung der Berührungserfassung, wenn keine Berührung erfasst wurde, wird die Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durchgeführt, der für jede Berührungserfassungsphase unterschiedlich ist, und wenn eine Berührung in einem der vielfachen Berührungserfassungsbereiche erfasst wurde, wird die Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, in dem die Berührung erfasst wurde, für mehrere Berührungserfassungsphasen nacheinander durchgeführt.

Gemäß dem Aspekt ist eine schnellere Reaktion auf eine Berührungserfassung ermöglicht.
Eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist
eine Anzeigevorrichtung, die in dem Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist, und
die Anzeigevorrichtung enthält mehrere gemeinsame Elektroden, die sowohl zur Bildanzeige als auch zur Berührungserfassung benutzt werden.
Gemäß dem Aspekt kann eine in einem Anzeigesystem verwendete Anzeigevorrichtung vorgesehen sein.
Obgleich hier bisher verschiedene Ausführungsformen beschrieben sind, soll gewürdigt werden, dass in Bezug auf Form und Einzelheit verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Erfindungsgedanken und Schutzumfang der gegenwärtig oder in Zukunft beanspruchten vorliegenden Erfindung(en) abzuweichen.
Querverweis auf verwandte Anmeldungen
Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-060317 , eingereicht am 27.03.2019, der japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-060318 , eingereicht am 27.03.2019 und der japanischen Patentanmeldung Nr. 2020-002920 , eingereicht am 10.01.2020, deren gesamte Inhalte hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2019060317 [0181]
JP 2019060318 [0181]
JP 2020002920 [0181]

Claims

Anzeigesystem (1), umfassend: eine Anzeigevorrichtung (22), umfassend eine Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34), genutzt sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung; eine Ansteuerschaltung (74), die jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) ein Berührungsansteuersignal zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung (76), die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung (22) auf Grundlage eines von jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) empfangenen Berührungserfassungssignals durchführt, wobei innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung (22) eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung (22) ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung durchführt, alternierend angeordnet sind, wobei die Anzeigevorrichtung (22) einen ersten Berührungserfassungsbereich und eine Vielzahl von zweiten Berührungserfassungsbereichen enthält, gestaltet durch ein Aufteilen der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) in eine Vielzahl von Gruppen, und wobei während einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durchführt.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Steuerschaltung (70), die, wenn eine Berührung erfasst ist, den ersten Berührungserfassungsbereich festlegt, der eine gemeinsame Elektrode (34) an der Position der so erfassten Berührung enthält.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 2, wobei, wenn die Steuerschaltung (70) den ersten Berührungserfassungsbereich festgelegt hat, der eine gemeinsame Elektrode (34) an der Position enthält, an der eine Berührung erfasst wurde, und wenn am ersten Berührungserfassungsbereich keine Berührung mehr erfasst wird, die Steuerschaltung (70) das Festlegen des ersten Berührungserfassungsbereichs aufhebt und eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durchführt.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei, wenn die Steuerschaltung (70) den ersten Berührungserfassungsbereich festgelegt hat, der eine gemeinsame Elektrode (34) an der Position enthält, an der eine Berührung erfasst wurde, die Steuerschaltung (70) die gemeinsamen Elektroden (34) außer den gemeinsamen Elektroden (34) im ersten Berührungserfassungsbereich in eine Vielzahl von Gruppen aufteilt, um die Vielzahl von zweiten Berührungserfassungsbereichen neu festzulegen.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 1, weiter umfassend einen Drehknopf (100), der drehbar ist und im ersten Berührungserfassungsbereich auf einer Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung (22) angeordnet ist, wobei die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Drehstellung des Drehknopfes (100) als eine Berührungsposition erfasst.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Anzeigevorrichtung (22) eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) in dem ersten Berührungserfassungsbereich anzeigt.
Anzeigesystem (1) nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Berührungserfassungsschaltung (76) die Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich in jeder aus einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen auf der Grundlage der von gemeinsamen Elektroden (34) in dem ersten Berührungserfassungsbereich während der Vielzahl von Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignale durchführt.
Steuerungsvorrichtung (24), ausgelegt, eine Anzeigevorrichtung (22), umfassend eine Vielzahl von sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung genutzten gemeinsamen Elektroden (34), zu steuern, wobei die Steuerungsvorrichtung (24) umfasst: eine Ansteuerschaltung (74), die jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) ein Berührungsansteuersignal zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung (76), die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung (22) auf Grundlage eines von jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) empfangenen Berührungserfassungssignals durchführt, wobei innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung (22) eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung (22) ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung durchführt, alternierend angeordnet sind, wobei die Anzeigevorrichtung (22) einen ersten Berührungserfassungsbereich und eine Vielzahl von zweiten Berührungserfassungsbereichen enthält, gestaltet durch ein Aufteilen der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) in eine Vielzahl von Gruppen, und wobei während einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durchführt.
Steuerungsverfahren für eine Anzeigevorrichtung (22), umfassend eine Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34), genutzt sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung, wobei das Steuerungsverfahren umfasst: ein Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34); und ein Durchführen einer Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung (22) auf Grundlage eines von jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) empfangenen Berührungserfassungssignals, wobei innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung (22) eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung (22) ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der die Berührungserfassung durchgeführt wird, alternierend angeordnet sind, wobei die Anzeigevorrichtung (22) einen ersten Berührungserfassungsbereich und eine Vielzahl von zweiten Berührungserfassungsbereichen enthält, gestaltet durch ein Aufteilen der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) in eine Vielzahl von Gruppen, und wobei beim Durchführen der Erfassung einer Berührung während einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen die Berührungserfassung in demselben ersten Berührungserfassungsbereich und in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen zweiten Berührungserfassungsbereich durchgeführt wird.
Anzeigesystem (1), umfassend: eine Anzeigevorrichtung (22), umfassend eine Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34), genutzt sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung; eine Ansteuerschaltung (74), die jeder der aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) ein Berührungsansteuersignal zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung (76), die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung (22) auf Grundlage eines von jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) empfangenen Berührungserfassungssignals durchführt, wobei innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung (22) eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung (22) ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung durchführt, alternierend angeordnet sind, wobei die Anzeigevorrichtung (22) eine Vielzahl von Berührungserfassungsbereichen enthält, gestaltet durch ein Aufteilen der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) in eine Vielzahl von Gruppen, und wobei, wenn keine Berührung erfasst wurde, die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen Berührungserfassungsbereich durchführt, und wenn eine Berührung in einem aus der Vielzahl von Berührungserfassungsbereichen erfasst wurde, die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, wo die Berührung erfasst wurde, während einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen nacheinander durchführt.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 10, wobei, wenn die Berührungserfassungsschaltung (76) nacheinander eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durchführt, in dem eine Berührung erfasst wurde, die Berührungserfassungsschaltung (76) die Berührungserfassung während jeder aus einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen durchführt.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 11, wobei die Berührungserfassungsschaltung (76) Berührungspositionsinformationen jedes Mal ausgibt, wenn eine Berührung erfasst wird.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 11, wobei die Berührungserfassungsschaltung (76) Berührungspositionsinformationen ausgibt, wenn Berührungen eine Vielzahl von Malen nacheinander erfasst werden.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 10, wobei, wenn die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich, in dem eine Berührung erfasst wurde, nacheinander durchführt, die Berührungserfassungsschaltung (76) die Berührungserfassung in jeder aus einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen auf der Grundlage der während der Vielzahl von Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignale durchführen.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 14, wobei, wenn die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich, in dem eine Berührung erfasst wurde, nacheinander durchführt, die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Vielzahl von Erfassungswerten ableitet, die jeweils einen Differenzwert zwischen der Kapazität einer gemeinsamen Elektrode (34) und einer Referenzkapazität darstellen, auf Grundlage von Berührungserfassungssignalen, empfangen während einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen, und die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung auf Grundlage der Summe der Vielzahl von Erfassungswerten durchführt.
Anzeigesystem (1) nach Anspruch 10, wobei, wenn in einem aus der Vielzahl von Berührungserfassungsbereichen eine Berührung erfasst wurde, (1) wenn ein zu einem Differenzwert zwischen einer Kapazität einer gemeinsamen Elektrode (34), auf der die Berührung erfasst wurde, und einer Referenzkapazität gehörender Wert größer oder gleich einem Beurteilungsschwellwert ist, die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung während jeder aus einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen durchführt, und (2) wenn der zu dem Differenzwert gehörende Wert kleiner ist als der Beurteilungsschwellwert, die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung auf der Grundlage von während mehrerer Berührungserfassungsphasen empfangenen Berührungserfassungssignalen während jeder aus einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen durchführt.
Anzeigesystem (1) nach einem beliebigen der Ansprüche 10 bis 16, wobei, während die Berührungserfassungsschaltung (76) nacheinander eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durchführt, in dem eine Berührung erfasst wurde, wenn keine Berührung mehr erfasst wird, die Berührungserfassungsschaltung (76) die Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durchführt, der sich für jede Berührungserfassungsphase unterscheidet.
Steuerungsvorrichtung (24), ausgelegt, eine Anzeigevorrichtung (22) zu steuern, umfassend eine Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34), genutzt sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung, wobei Steuerungsvorrichtung (24) umfasst: eine Ansteuerschaltung (74), die jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) ein Berührungsansteuersignal zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung (76), die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung (22) auf Grundlage eines von jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) empfangenen Berührungserfassungssignals durchführt, wobei innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung (22) eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung (22) ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung durchführt, alternierend angeordnet sind, wobei die Anzeigevorrichtung (22) eine Vielzahl von Berührungserfassungsbereichen enthält, gestaltet durch ein Aufteilen der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) in eine Vielzahl von Gruppen, und wobei, wenn keine Berührung erfasst wurde, die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen Berührungserfassungsbereich durchführt, und wenn eine Berührung in einem aus der Vielzahl von Berührungserfassungsbereichen erfasst wurde, die Berührungserfassungsschaltung (76) eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, wo die Berührung erfasst wurde, während einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen nacheinander durchführt.
Steuerungsverfahren für eine Anzeigevorrichtung (22), umfassend eine Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34), genutzt sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung, wobei das Steuerungsverfahren umfasst: ein Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34); und ein Durchführen einer Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung (22) auf Grundlage eines von jeder aus der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) empfangenen Berührungserfassungssignals, wobei innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung (22) eine Anzeigephase, während der die Anzeigevorrichtung (22) ein Bild darstellt, und eine Berührungserfassungsphase, während der die Berührungserfassung durchgeführt wird, alternierend angeordnet sind, wobei die Anzeigevorrichtung (22) eine Vielzahl von Berührungserfassungsbereichen enthält, gestaltet durch ein Aufteilen der Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34) in eine Vielzahl von Gruppen, und wobei, wenn beim Durchführen des Erfassens einer Berührung keine Berührung erfasst wurde, eine Berührungserfassung in einem während jeder Berührungserfassungsphase verschiedenen Berührungserfassungsbereich durchgeführt wird, und wenn eine Berührung in einem aus der Vielzahl von Berührungserfassungsbereichen erfasst wurde, eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich, wo die Berührung erfasst wurde, während einer Vielzahl von Berührungserfassungsphasen nacheinander durchgeführt wird.
Anzeigevorrichtung (22), vorgesehen in dem Anzeigesystem (1) gemäß Anspruch 1 oder 10, wobei die Anzeigevorrichtung (22) umfasst: eine Vielzahl von gemeinsamen Elektroden (34), genutzt sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung.