DE102020106187A1

DE102020106187A1 - Fahrzeugsitzbaugruppe

Info

Publication number: DE102020106187A1
Application number: DE102020106187.0A
Authority: DE
Inventors: Jonathan Andrew Line; Joseph Michael Kish; Daniel Ferretti; Spencer Robert Hoernke; Marcos Silva Kondrad
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2019-03-13
Filing date: 2020-03-06
Publication date: 2020-09-17
Also published as: US20200290484A1; US11214173B2; US20220111766A1; CN111688547A

Abstract

Diese Offenbarung stellt eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereit. Es wird eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die eine Plattform beinhaltet. Die Plattform beinhaltet einen Rahmen, der ein Befestigungselement aufweist. Eine Sitzfläche ist mit dem Befestigungsmerkmal gekoppelt. Ein Querträger ist an den Rahmen gekoppelt und zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position bewegbar. Die Sitzbaugruppe beinhaltet zudem eine Schienenbaugruppe, die eine Vielzahl von in Führungen aufgenommenen Schienen beinhaltet. Die Plattform erstreckt sich zwischen allen der Vielzahl von Schienen.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzbaugruppe und insbesondere eine Fahrzeugsitzbaugruppe, die zwischen mehreren Positionen bewegbar ist.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Fahrzeugsitze müssen häufig in verschiedene Positionen in einem Fahrzeug bewegt werden. Um eine Bewegung der Fahrzeugsitze zu erreichen, können verschiedene Befestigungen und Schienenbaugruppen verwendet werden. Zudem können Fahrzeugsitze verwendet werden, die verschiedene Abmessungen aufweisen, um eine effiziente Raumnutzung und benutzerfreundliche Bewegung zu erreichen.
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Fahrzeug bereitgestellt werden, das eine Sitzbaugruppe beinhaltet. Die Sitzbaugruppe beinhaltet eine Sitzrückenlehne, die schwenkbar an eine Sitzfläche gekoppelt ist. Eine Bodenplatte definiert einen Kanal, der eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand aufweist. Die erste und die zweite Seitenwand rahmen einen Hohlraum ein. Eine Schienenbaugruppe weist einen ersten und einen zweiten C-Kanal auf, die an die erste und die zweite Seitenwand gekoppelt sind. Die erste und die zweite Schiene sind in den ersten bzw. zweiten C-Kanal aufgenommen. Die erste und die zweite Schiene sind mit einer elektrischen Baugruppe gekoppelt. Eine Plattform ist unter der Sitzbaugruppe positioniert und zumindest teilweise in den Hohlraum aufgenommen. Die Plattform beinhaltet einen Rahmen. Der Rahmen weist ein Befestigungselement auf, das sich vom Boden weg erstreckt. Ein Querträger ist zwischen einer ersten und einer zweiten Position ausziehbar. Der Querträger ist zumindest teilweise am Rahmen getragen.
Ausführungsformen des ersten Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• der erste und der zweite C-Kanal beinhalten Verbindungselemente, die sich vom ersten bis zum zweiten C-Kanal erstrecken, wobei die Verbindungselemente mit der ersten und der zweiten Seitenwand wirkgekoppelt sind, um den ersten und den zweiten C-Kanal mit der ersten bzw. zweiten Seitenwand auszurichten;
• der Querträger ist so unter der Sitzbaugruppe positioniert, dass der Querträger während eines Kollisionsereignisses Belastungskräfte aufnimmt;
• die erste und die zweite Schiene sind fest mit dem ersten und dem zweiten C-Kanal gekoppelt; und/oder
• die Sitzbaugruppe ist zwischen einer nach vorne gerichteten Position und einer nach hinten gerichteten Position drehbar.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Sitzbaugruppe bereitgestellt werden, die eine schwenkbar mit einer Sitzfläche gekoppelte Sitzrückenlehne beinhaltet. Unter der Sitzfläche ist ein Rahmen positioniert. Der Rahmen beinhaltet ein Befestigungselement, das sich vom Rahmen weg erstreckt. Die Sitzfläche ist durch die Befestigungsöffnung mit dem Rahmen gekoppelt. Ein Querträger ist an den Rahmen gekoppelt. Eine Schienenbaugruppe beinhaltet ein Paar Führungen, die an einer ersten und einer zweiten Seite der Sitzbaugruppe positioniert sind. Eine Vielzahl von Schienen ist in den Führungen angeordnet und an den Rahmen gekoppelt. Jede der Führungen bildet einen länglichen Kanal zum Aufnehmen der jeweiligen Schiene. Eine elektrische Baugruppe ist in dem Kanal positioniert und zum Steuern der Bewegung der Schienen in den Führungen konfiguriert.
Ausführungsformen dieses Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• das Führungspaar ist in einer Bodenplatte eines Fahrzeugs positioniert;
• der Querträger beinhaltet einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, wobei der zweite Abschnitt aus dem ersten Abschnitt ausziehbar ist,
• der erste Abschnitt beinhaltet eine Vielzahl von Aufnahmemulden und der zweite Abschnitt beinhaltet eine Vielzahl von Anschlägen und die Vielzahl von Anschlägen ist in der Vielzahl von Aufnahmemulden positioniert, wenn sich der zweite Abschnitt in einer ausgezogenen Position befindet, und/oder
• die Vielzahl von Schienen ist so mit dem Rahmen gekoppelt, dass der Rahmen zwischen dem Führungspaar positioniert ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt werden, die eine Plattform beinhaltet. Die Plattform beinhaltet einen Rahmen, der ein Befestigungselement aufweist. Eine Sitzfläche ist mit dem Befestigungsmerkmal gekoppelt. Ein Querträger ist an den Rahmen gekoppelt und zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position bewegbar. Die Sitzbaugruppe beinhaltet zudem eine Schienenbaugruppe, die eine Vielzahl von in Führungen aufgenommenen Schienen beinhaltet. Die Plattform erstreckt sich zwischen allen der Vielzahl von Schienen.
Ausführungsformen dieses Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:

• jede der Führungen weist eine obere Wand, eine untere Wand und eine äußere Wand auf, wobei die obere Wand und die untere Wand im Wesentlichen parallel sind;
• jede der Führungen beinhaltet ferner eine innere Wand, welche die obere und die untere Wand verbindet, wobei die innere Wand eine Öffnung definiert;
• die Schienen sind durch den Querträger wirkgekoppelt, wobei jede Schiene so in einer der Führungen positioniert ist, dass sich der Querträger durch die Öffnung der Führung erstreckt;
• elektrische Leitungen sind in der Führung positioniert, wobei sich elektrische Schaltungen durch die Öffnung erstrecken;
• der Querträger weist einen Querschnitt auf, der zum Verteilen einer Last von der Seite der Sitzbaugruppe konfiguriert ist;
• die Sitzfläche beinhaltet ein Verbindungselement, das durch das Befestigungsmerkmal aufgenommen werden kann, wobei die Sitzfläche eine Breite aufweist;
• der Querträger weist eine eingezogene Länge auf, wenn sich der Querträger in der eingezogenen Position befindet, wobei die Breite der Sitzfläche im Wesentlichen der eingezogenen Länge entspricht;
• der Querträger weist eine ausgezogene Länge auf, wenn sich der Querträger in der ausgezogenen Position befindet, wobei die Breite der Sitzfläche im Wesentlichen der ausgezogenen Länge entspricht; und/oder
• bei dem Verbindungselement handelt es sich entweder um eine Drehplatte oder um einen Kippmechanismus.

Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden dem Fachmann bei der Betrachtung der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen erkenntlich und ersichtlich.
Figurenliste
In den Zeichnungen gilt:

1 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Fahrzeugs, das eine Vielzahl von Fahrzeugsitzbaugruppen in einer ersten Konfiguration aufweist, gemäß verschiedenen Beispielen;
2 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Fahrzeugs, das eine Vielzahl von Fahrzeugsitzbaugruppen in einer zweiten Konfiguration aufweist, gemäß verschiedenen Beispielen;
3 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Bodens eines Fahrzeugs, einschließlich einer Vielzahl von Fahrzeugsitzbaugruppen und einer Schienenbaugruppe, gemäß verschiedenen Beispielen;
4 ist eine Seitenprofilansicht einer Schienenbaugruppe gemäß verschiedenen Beispielen;
5A ist eine Querschnittsprofilansicht der Schienenbaugruppe mit einer elektrischen Baugruppe entlang der Linie V-V in 4 gemäß verschiedenen Beispielen;
5B ist eine Querschnittsprofilansicht der Schienenbaugruppe mit einer elektrischen Baugruppe entlang der Linie V-V in 4 gemäß verschiedenen Beispielen;
6A ist eine perspektivische Sicht von oben auf eine mit einem Boden eines Fahrzeugs gekoppelte Schienenbaugruppe gemäß verschiedenen Beispielen;
6B ist eine Draufsicht auf die Schienenbaugruppe aus 6A;
7A ist eine perspektivische Seitenansicht einer Fahrzeugsitzbaugruppe gekoppelt mit einer Schienenbaugruppe, in der sich die Schienenbaugruppe in einer ersten Position befindet, gemäß verschiedenen Beispielen;
7B ist eine perspektivische Seitenansicht der mit der Schienenbaugruppe gekoppelten Fahrzeugsitzbaugruppe aus 7A, in der sich die Schienenbaugruppe in einer zweiten Position befindet;
8A ist eine perspektivische Seitenansicht eines Querträgers einer Schienenbaugruppe in einer ersten Position gemäß verschiedenen Beispielen;
8B ist eine perspektivische Seitenansicht eines Querträgers einer Schienenbaugruppe in einer zweiten Position gemäß verschiedenen Beispielen;
8C ist eine perspektivische Seitenansicht eines ersten Abschnitts des Querträgers aus
8B;
9A ist eine perspektivische Sicht von oben auf eine mit einem Boden eines Fahrzeugs gekoppelte Schienenbaugruppe gemäß verschiedenen Beispielen; und
9B ist eine perspektivische Sicht von oben auf eine mit einem Boden eines Fahrzeugs gekoppelte Schienenbaugruppe gemäß verschiedenen Beispielen.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke, wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen, lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige sonstige Variation davon einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Aufzählung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet oder einem derartigen Prozess, Verfahren, Artikel oder einer derartigen Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst“ vorangeht, schließt ohne weitere Einschränkungen das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung, der/das/die das Element umfasst, nicht aus.
Im hier verwendete Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Liste von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass jedes der aufgeführten Elemente für sich selbst eingesetzt werden kann, oder eine beliebige Kombination von zwei oder mehr der aufgeführten Elemente eingesetzt werden kann. Wenn beispielsweise eine Zusammensetzung der Beschreibung nach die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A allein; B allein; C allein; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
Die folgende Offenbarung beschreibt eine Fahrzeugsitzbaugruppe, die verschiedene Merkmale zum Bereitstellen einer Bewegbarkeit der Fahrzeugsitzbaugruppe aufweist. Die Fahrzeugsitzbaugruppe kann eine Schienenbaugruppe zum Verschieben der Fahrzeugsitzbaugruppe nach vorne und hinten im Fahrzeug beinhalten. Bei der Schienenbaugruppe kann es sich um eine lange Schienenbaugruppe oder eine kurze Schienenbaugruppe für eine vollständige bzw. teilweise Bewegung der Sitzbaugruppe im Fahrzeug handeln. Die Sitzbaugruppe kann ferner eine Plattform beinhalten, die sich zwischen Schienen der Schienenbaugruppe erstreckt. Die Plattform und die Schienenbaugruppe können in den Fahrzeugunterbodenrahmen integriert sein, um strukturelle Steifigkeit und Seitenaufprallleistung bereitzustellen. Die Plattform beinhaltet Querträger, die dazu konfiguriert sind, die strukturelle Steifigkeit zu ermöglichen, die benötigt wird, damit sich die Seitenaufprallleistung mit der Sitzbaugruppe bewegen kann, was ermöglicht, dass die Sitzbaugruppe in verschiedene Positionen bewegt wird und dabei die strukturelle Unterstützung aufrechterhalten wird. Ferner kann die Sitzbaugruppe zudem ein universelles Befestigungssystem beinhalten, das ermöglicht, dass verschiedene Sitzkonfigurationen mit der Plattform gekoppelt werden, einschließlich beispielsweise Drehsitzbaugruppen. Die Sitzbaugruppe kann zudem ausziehbare oder erweiterbare Querträger beinhalten, die ermöglichen können, dass die Plattform für unterschiedliche breite Optionen auf Grundlage der Sitzbaugruppenkonfiguration bemessen sein kann.
Nun unter Bezugnahme auf die 1-9B kennzeichnet das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen eine bewegbare Fahrzeugsitzbaugruppe. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 kann eine Plattform 14 beinhalten. Die Plattform 14 kann einen Rahmen 18 beinhalten. Der Rahmen 18 kann ein Befestigungselement 22 aufweisen. Eine Sitzfläche 26 kann mit dem Befestigungselement 22 gekoppelt sein. Ein Querträger 30 kann an den Rahmen 18 gekoppelt sein. Der Querträger 30 kann zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position bewegbar sein. Die Sitzbaugruppe 10 kann zudem eine Schienenbaugruppe 34 beinhalten, die eine Vielzahl von Schienen 38 beinhaltet. Die Vielzahl von Schienen 38 kann in Führungen 42 aufgenommen sein. Die Plattform 14 kann sich zwischen allen der Vielzahl von Schienen 38 erstrecken.
Nun unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein Untergestell 54 eine Fahrzeugs 50 gezeigt, das eine Vielzahl von Sitzbaugruppen 58 aufweist. Das Untergestell 54 kann eine Bodenplatte 62 beinhalten, die zum Stützen der Vielzahl von Sitzbaugruppen 58 konfiguriert ist. Das Untergestell 54 kann ferner einen vorderen Abschnitt 66 und einen hinteren Abschnitt 68 beinhalten. Eine oder mehrere der Vielzahl von Sitzbaugruppen 58 können als die bewegbare Fahrzeugsitzbaugruppe 10 konfiguriert sein. Es wird in Betracht gezogen, dass das Fahrzeug 50 eine beliebige Art von Fahrzeug sein kann, wie etwa ein Auto, ein Lastwagen, ein Lieferwagen usw. Zudem wird in Betracht gezogen, dass das in dieser Offenbarung dargelegte Konzept je nach Konfiguration des Fahrzeugs 50 sowohl im vorderen Abschnitt 66 des Fahrzeugs 50 als auch im hinteren Abschnitt 68 des Fahrzeugs 50 genutzt werden kann.
Ein Teil der Vielzahl von Sitzbaugruppen 58 in den 1 und 2 ist im vorderen Abschnitt 66 des Fahrzeugs 50 positioniert gezeigt, wobei eine oder mehrere der Vielzahl von Sitzbaugruppen 58 als eine bewegbare Fahrzeugsitzbaugruppe 10 konfiguriert sind. Ein anderer Teil der Vielzahl von Sitzbaugruppen 58 kann an anderer Stelle im Fahrzeug 50 positioniert sein. Die Vielzahl von Sitzbaugruppen 58 ist durch Schienenbaugruppen 34 an die Bodenplatte 62 des Fahrzeugs 50 wirkgekoppelt. Jede beliebige der Vielzahl von Sitzbaugruppen 58 kann als eine bewegbare Fahrzeugsitzbaugruppe 10 konfiguriert sein. Die Fahrzeugsitzbaugruppen 10 können entlang der jeweiligen Schienenbaugruppe 34 zwischen einer ersten Position (1) und einer zweiten Position (2) verschiebbar sein. Zusätzlich können die Fahrzeugsitzbaugruppen 10 unter Verwendung einer Drehbaugruppe 194 (7A) relativ zur Plattform 14 drehbar sein. Wenn die Fahrzeugsitzbaugruppen 10 drehbar sind, können die Fahrzeugsitzbaugruppen ferner zwischen einer nach vorne gerichteten Position (1) und einer nach hinten gerichteten Position (2) bewegbar sein.
Nun unter Bezugnahme auf 3 beinhaltet die Sitzbaugruppe 10 eine Sitzrückenlehne 80 und die Sitzfläche 26. Die Sitzrückenlehne 80 kann schwenkbar an die Sitzfläche 26 gekoppelt sein. Eine Kopfstütze 84 kann an die Sitzrückenlehne 80 gekoppelt sein. Die Sitzfläche 26 kann mit der Plattform 14 wirkgekoppelt sein. Gemäß verschiedenen Beispielen kann die Sitzbaugruppe 10 Abdeckungen 88 beinhalten, die auf beiden Seiten der Sitzbaugruppe 10 positioniert und zum Verdecken der Plattform 14 konfiguriert sind. In anderen Beispielen kann die Plattform 14 unter der Sitzbaugruppe 10 positioniert sein (5A).
Eine Bodenabdeckung 92 kann über und parallel zu der Bodenplatte 62 positioniert und zum Verdecken der Schienenbaugruppe 34 konfiguriert sein. Die Bodenabdeckung 92 kann eine Vielzahl von Schlitzen 94 definieren. Die Vielzahl von Schlitzen 94 kann so über den Schienen 38 der Schienenbaugruppe 34 definiert sein, dass sich die Plattform 14 zum Koppeln mit der Schienenbaugruppe 34 zumindest teilweise durch die Vielzahl von Schlitzen 94 erstrecken kann. Jeder der Vielzahl von Schlitzen 94 kann so definiert sein, dass er eine Länge aufweist, die ausgewählt ist, um eine Bewegung der Sitzbaugruppe 10 zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu ermöglichen.
Die Bodenabdeckung 92 kann ferner eine Aussparung 96 der Bodenplatte 62 verdecken. Die Aussparung 96 kann dazu konfiguriert sein, die Schienenbaugruppe 34 aufzunehmen. Die Aussparung 96 kann eine vordere und eine hintere Wand 100, 102 und Seitenwände 106, 108 beinhalten. Die Seitenwände 106, 108 können voneinander beabstandet sein und einen Hohlraum 110 der Aussparung 96 einrahmen. Die Schienenbaugruppe 34 kann in dem Hohlraum 110 positioniert sein. In verschiedenen Beispielen kann die Plattform 14 zumindest teilweise in dem Hohlraum 110 und der Schienenbaugruppe 34 positioniert sein. Die Schienenbaugruppe 34 kann Führungen 42 beinhalten, die an einer ersten und einer zweiten Seite der Sitzbaugruppe 10 positioniert und mit der Aussparung 96 wirkgekoppelt sind. Die Führungen 42 können paarweise angeordnet sein. Jede Führung 42 kann so mit einer der Seitenwände 106, 108 wirkgekoppelt sein, dass die Schienenbaugruppe 34 in die Aussparung 96 abgesenkt ist, wenn die Sitzbaugruppe 10 zwischen der ersten und der zweiten Position verschoben wird.
Nun unter Bezugnahme auf 4 ist die Schienenbaugruppe 34 von der Bodenplatte 62 entfernt gezeigt. Die Schienenbaugruppe 34 beinhaltet die mit den Führungen 42 gekoppelten Schienen 38. Anders ausgedrückt können die Schienen 38 in den Führungen 42 angeordnet und an den Rahmen 18 gekoppelt sein. Gemäß verschiedenen Beispielen kann sich die Plattform 14 zwischen den Schienen 38 erstrecken. In anderen Beispielen können die Schienen 38 so einstückig mit der Plattform 14 ausgebildet sein, dass der Rahmen 18 der Plattform 14 die Schienen 38 beinhaltet. Wenn der Rahmen 18 die Schienen 38 beinhaltet, können die Querträger 30 an jeweils einem Ende an eine der Schiene 38 wirkgekoppelt sein, sodass sich die Querträger 30 jeweils zwischen den Schienen 38 und den Führungen 42 erstrecken. Anders ausgedrückt können ausziehbare Querträger 30 zumindest teilweise am Rahmen 18 getragen sein. Bei den Querträgern 30 kann es sich jeweils um statische Querträger handeln. Alternativ können alle Querträger 30 ausziehbar sein, wie in anderer Stelle in dieser Schrift genauer erörtert.
Die Führungen 42 können jeweils ein oder mehrere obere Verbindungselemente 116 beinhalten, die so konfiguriert sind, dass sie sich von einem oberen Ende der Führung 42 nach außen erstrecken. Gemäß verschiedenen Beispielen kann das obere Verbindungselement 116 senkrecht zur Führung 42 ausgerichtet sein. In anderen Beispielen kann sich das obere Verbindungselement 116 von der Führung 42 schräg nach oben von der Führung 42 nach außen erstrecken. Die Führungen 42 können jeweils ferner ein oder mehrere untere Verbindungselemente 118 beinhalten, die so konfiguriert sind, dass sie sich von einem unteren Ende der Führung 42 nach außen erstrecken. Gemäß verschiedenen Beispielen kann das untere Verbindungselement 118 senkrecht zur Führung 42 ausgerichtet sein. In anderen Beispielen kann sich das untere Verbindungselement 118 von der Führung 42 schräg nach unten von der Führung 42 nach außen erstrecken. Jede Führung 42 kann eine beliebige Anzahl oberer Verbindungselemente 116 und/oder unterer Verbindungselemente 118 beinhalten. Die oberen Verbindungselemente 116 und die unteren Verbindungselemente 118 können dazu konfiguriert sein, die Führungen 42 jeweils an eine der Seitenwände 106, 108 der Aussparung 96 oder an einen anderen Abschnitt des Rahmens 54 des Fahrzeugs 50 zu koppeln (3). In verschiedenen Beispielen können die Führungen 42 mit der ersten und der zweiten Seitenwand 106, 108 des Ausschnitts 96 ausgerichtet sein. Das obere und das untere Verbindungselement 116, 118 können dazu konfiguriert sein, die Führungen 42 mit der ersten und der zweiten Seitenwand 106, 108 zu koppeln. Anders ausgedrückt können die Verbindungselemente 116, 118 mit der ersten und der zweiten Seitenwand 106, 108 wirkgekoppelt sein, um die erste und die zweite Führung 42 oder den ersten und den zweiten C-Kanal mit der ersten bzw. der zweiten Seitenwand 106, 108 auszurichten.
Nun unter Bezugnahme auf die 4-5B kann es sich bei den Führungen 42 jeweils um einen C-Kanal handeln, der eine obere Wand 120 und eine untere Wand 122 aufweist, die durch eine äußere Wand 124 gekoppelt sind. Eine innere Wand 126 kann durch die obere und die untere Wand 120, 122 von der äußeren Wand 124 beabstandet sein. Die Wände 120, 122, 124, 126 der Führung 42 können einen Kanal 130 definieren, der sich durch die Führung 42 erstreckt. Die innere Wand 126 kann zudem eine Öffnung 134 in Kommunikation mit dem durch die Führung 42 definierten Kanal 130 definieren, sodass die Schienen 38 der Plattform 14 in die jeweiligen Führungen 42 aufgenommen werden können, wie an anderer Stelle in dieser Schrift beschrieben. Anders ausgedrückt kann die Führung 42 einen länglichen Kanal 130 zum Aufnehmen der jeweiligen Schiene 38 definieren.
Wie in den 5A und 5B gezeigt, kann die Schienenbaugruppe 34 Schienen 38 beinhalten, die verschiedene Konfigurationen aufweisen. Die Schienen 38 sind jeweils so in die Führung 42 aufgenommen und mit der Führung 42 gekoppelt, dass die Schiene 38 entlang der Führung 42 nach vorne und nach hinten bewegbar ist. Der Querträger 30 kann so konfiguriert sein, dass er zumindest teilweise durch die Öffnung 134 positioniert ist. Die Schienenbaugruppe 34 kann manuell oder elektrisch angetrieben werden ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Wenn die Schienenbaugruppe 34 elektrisch angetrieben wird, können die Querträger 30 dazu konfiguriert sein, als Führungen für eine elektrische Baugruppe 114 zu fungieren, wie an anderer Stelle in dieser Schrift erörtert. Es wird zudem in Betracht gezogen, dass die Schienenbaugruppe 34 als Stütze bereitgestellt sein kann und es sich dabei um eine statische Schienenbaugruppe 34 handeln kann. Wenn es sich bei der Schienenbaugruppe 34 um eine statische Schienenbaugruppe handelt, können die Schienen 38 fest mit den Führungen 42 gekoppelt sein.
Erneut unter Bezugnahme auf 5A weist die Schienenbaugruppe 34 der Darstellung nach eine erste beispielhafte Konfiguration auf. Die elektrische Baugruppe 114 kann im Kanal 130 der Führung positioniert sein und kann dazu konfiguriert sein, die Bewegung der Schienen 38 in der jeweiligen Führung 42 oder dem jeweiligen C-Kanal zu steuern. Die elektrische Baugruppe 114 kann eine Vielzahl elektrischer Leitungen 140 beinhalten. Die elektrischen Leitungen 140 können von der Führung 42 umschlossen sein, wenn die Schiene 38 in den Kanal 130 aufgenommen ist. Die elektrischen Leitungen 140 können über eine Verbinderschaltung 144 elektrisch mit einem Steuer- und Antriebssystem gekoppelt sein. Gemäß verschiedenen Beispielen können sich die Verbinderschaltung 144 und/oder andere elektrische Komponenten durch den Querträger 30 erstrecken. In anderen Beispielen können sich die Verbinderschaltung 144 und/oder andere elektrische Komponenten nahe dem Querträger 30 erstrecken. In noch anderen Beispielen können die Verbinderschaltung 144 und/oder andere elektrische Komponenten mit dem Querträger 30 gekoppelt sein.
Die Schiene 38 kann ferner eine erste Vielzahl von Rollen 148 beinhalten, die an einer Außenkante 150 der Schienenbaugruppe 34 positioniert sind. Die erste Vielzahl von Rollen 148 kann bündig mit der äußeren Wand 124 der Führung 42 positioniert sein. Eine zweite Vielzahl von Rollen 154 kann am Querträger 30 positioniert sein. Die zweite Vielzahl von Rollen 154 kann bündig mit der inneren Wand 126 der Führung 42 positioniert sein. Die erste Vielzahl von Rollen 148 und die zweite Vielzahl von Rollen 154 können dazu konfiguriert sein, Gleitbewegungen der Schiene 38 relativ zur Führung 42 zu erleichtern. Bei einer oder mehreren der ersten und der zweiten Vielzahl von Rollen 148, 154 kann es sich um passive Rollen handeln. Des Weiteren kann es sich bei einer oder mehreren der ersten und der zweiten Vielzahl von Rollen 148, 154 um dynamische Rollen handeln.
Erneut unter Bezugnahme auf 5B weist die Schienenbaugruppe 34 der Darstellung nach eine zweite beispielhafte Konfiguration auf. Die elektrische Baugruppe 114 kann im Kanal 130 der Führung positioniert sein und kann dazu konfiguriert sein, die Bewegung der Schienen 38 in der jeweiligen Führung 42 oder dem jeweiligen C-Kanal zu steuern. Die elektrische Baugruppe 114 kann die Vielzahl elektrischer Leitungen 140 beinhalten, die von der Führung 42 umschlossen ist, wenn die Schiene 38 in den Kanal 130 aufgenommen ist. Die elektrischen Leitungen 140 können über eine oder mehrere Verbinderschaltungen 144 elektrisch mit dem Steuer- und Antriebssystem gekoppelt sein. Die Verbinderschaltungen 144 und/oder andere elektrische Komponenten können sich gemäß verschiedenen Beispielen durch den Querträger 30 erstrecken. In anderen Beispielen können sich die Verbinderschaltungen 144 und/oder andere elektrische Komponenten nahe dem Querträger 30 erstrecken. In noch anderen Beispielen können die Verbinderschaltungen 144 und/oder andere elektrische Komponenten mit dem Querträger 30 gekoppelt sein.
Gemäß der zweiten beispielhaften Konfiguration kann die Schiene 38 ferner nur die zweite Vielzahl von Rollen 154 beinhalten, die am Querträger 30 positioniert ist. Die zweite Vielzahl von Rollen 154 kann bündig mit der inneren Wand 126 der Führung 42 positioniert sein. Die zweite Vielzahl von Rollen 154 kann dazu konfiguriert sein, Gleitbewegungen der Schiene 38 relativ zur Führung 42 zu erleichtern. Bei der zweiten Vielzahl von Rollen 154 kann es sich um passive oder dynamische Rollen handeln. Es versteht sich, dass die Darstellungen der 5A und 5B lediglich beispielhafte Konfigurationen für die Schienenbaugruppe 34 veranschaulichen. Es wird in Betracht gezogen, dass andere Konfigurationen zum elektrischen Antreiben der Schienenbaugruppe 34 verwendet werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
Nun unter Bezugnahme auf die 6A und 6B ist die Plattform 14 mit der Schienenbaugruppe 34 wirkgekoppelt gezeigt. Der Rahmen 18 der Plattform 14 kann die Schienen 38 beinhalten, die durch mindestens einen Querträger 30 voneinander beabstandet sind. In verschiedenen Beispielen können Stützstangen 170 mit den Querträgern 30 gekoppelt sein. Die Stützstangen 170 können parallel zu den Schienen 38 und senkrecht zu den Querträgern 30 ausgerichtet sein. Die Stützstangen 170 können sich jeweils von den Querträgern 30 nach oben erstrecken. In verschiedenen Beispielen können die Stützstangen 170 jeweils einen Kanal 174 definieren, der sich von einem ersten Ende der Stützstange 170 bis zu einem zweiten Ende der Stützstange 170 erstreckt. In anderen Beispielen kann es sich bei allen Stützstangen 170 um massive Stangen handeln. Die Stützstangen 170 können einen Querschnitt aufweisen, der im Wesentlichen T-förmig, I-förmig, C-förmig, quadratisch, rechteckig, kreisförmig oder oval ist oder die Form eines beliebigen anderen Vielecks höherer Ordnung aufweist.
Wie in den 6A und 6B gezeigt, können die Befestigungselemente 22 mit den Stützstangen 170 wirkgekoppelt sein. Wenn die Befestigungselemente 22 mit den Stützstangen 170 gekoppelt sind, können die Befestigungselemente 22 jeweils allgemein eine L-Form mit einem ersten Flügel 180 und einem zweiten Flügel 182 aufweisen. Der zweite Flügel 182 kann senkrecht zum ersten Flügel 180 positioniert sein. Die Befestigungselemente 22 können jeweils so an eine äußere Wand der jeweiligen Stützstange 170 gekoppelt sein, dass der erste Flügel 180 im Wesentlichen bündig mit der äußeren Wand ist und der zweite Flügel 182 mit einer oberen Wand der jeweiligen Stützstange 170 ausgerichtet ist. Der zweite Flügel 182 erstreckt sich von der jeweiligen Stützstange 170 von dem Kanal 174 weg nach außen. Die zweiten Flügel 182 können ferner jeweils Öffnungen 178 definieren, die zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln zum Koppeln der Sitzbaugruppe 10 an die Plattform 14 konfiguriert sind (siehe 3).
Alternativ können die Befestigungselemente 22, wie in 3 gezeigt, mit dem Querträger 30 gekoppelt sein. Wenn die Befestigungselemente 22 mit dem Querträger 30 gekoppelt sind, können sich die Befestigungselemente 22 nach oben und von der Plattform 14 und dem Rahmen 18 weg erstrecken. Die Befestigungselemente 22 können ferner die Öffnungen 178 beinhalten, die zum Aufnehmen der Befestigungsmittel zum Koppeln der Sitzbaugruppe 10 an die Plattform 14 konfiguriert sind. Es wird in Betracht gezogen, dass die Öffnungen 178 der Befestigungselemente 22 jedes beliebige Befestigungsmittel zum Koppeln der Sitzbaugruppe 10 mit der Plattform 14 aufnehmen können. Es wird zudem in Betracht gezogen, dass die Sitzbaugruppe 10 unter Verwendung anderer Verbindungen, wie beispielsweise Schweißen, mit den Befestigungsmerkmalen 22 gekoppelt werden kann.
Nun unter Bezugnahme auf die 7A und 7B kann die Plattform 14 dazu konfiguriert sein, verschiedene Sitzbaugruppen 10 zu stützen, einschließlich drehbaren Sitzbaugruppen (7A) und statischen Sitzbaugruppen (7B). Der Rahmen 18 der Plattform 14 kann ferner eine flexible Architektur zur Verwendung mit verschiedenen Schienenbaugruppen 34 beinhalten.
Wie in 7A gezeigt, kann die Plattform 14 den Rahmen 18 beinhalten, der die Schienenbaugruppe 34 umspannt. Die Führungen 42 der Schienenbaugruppe 34 können durch eine erste Breite W1 voneinander beabstandet sein. Die Schienen 38 können so in den jeweiligen Führungen 42 positioniert sein, dass die Sitzbaugruppe 10 entlang der Schienenbaugruppe 34 verschiebbar ist, wie an anderer Stelle in dieser Schrift erörtert. Die Querträger 30 können jeweils so ausziehbar sein, dass sie die erste Breite W1 umspannen, und können an jede der Schienen 38 gekoppelt sein. Wie in 7B gezeigt, können die Führungen 42 der Schienenbaugruppe 34 durch eine zweite Breite W2 voneinander beabstandet sein. Die Schienen 38 können in den jeweiligen Führungen 42 positioniert sein. Die Querträger 30 können jeweils so ausgezogen sein, dass der Querträger die zweite Breite W2 umspannt, und können an jede der Schienen 38 gekoppelt sein. Die Querträger 30 können jeweils Ausziehverbindungen 198 beinhalten, die dazu konfiguriert sind, alle Breitenanpassungen zu ermöglichen, die nötig sind, um die Plattform 14 in verschiedenen Sitzanwendungen zu nutzen.
Gemäß verschiedenen Beispielen können die Stützstangen 170, wie in 7A gezeigt, mit statischen Abschnitten des Querträgers 30 gekoppelt sein, sodass das Ausziehen oder Einziehen der Ausziehverbindungen 198 des Querträgers 30 nicht durch die Stützstangen 170 beeinträchtigt wird. Alternativ kann der Querträger 30 zwischen den Schienen 38 positioniert sein, sodass die Breite des Querträgers 30 bestimmt wird, bevor die Stützstangen 170 mit dem Rahmen 18 der Plattform 14 gekoppelt werden. Die Stützstangen 170 können mit einer Platte 190 und/oder einer Drehbaugruppe 194 gekoppelt sein, die dazu konfiguriert ist, die Sitzbaugruppe 10 mit dem Rahmen 18 der Plattform 14 wirkzukoppeln. In anderen Beispielen kann die Sitzbaugruppe 10, wie in 7B gezeigt, mit den Querträgern 30 des Rahmens 18 der Plattform 14 gekoppelt sein. Eine Basisstütze 200 kann sich zwischen den Querträgern 30 erstrecken und zum Stützen der Sitzbaugruppe 10 konfiguriert sein. Die Basisstütze 200 kann so positioniert sein, dass sie mit den statischen Abschnitten des Querträgers 30 gekoppelt ist, sodass das Ausziehen oder Einziehen der Ausziehverbindungen 198 des Querträgers 30 nicht durch die Stützstangen 170 beeinträchtigt wird. Alternativ kann der Querträger 30 zwischen den Schienen 38 positioniert sein, sodass die Breite des Querträgers 30 bestimmt wird, bevor die Sitzbaugruppe 10 mit dem Rahmen 18 der Sitzplattform 14 gekoppelt wird. Es versteht sich, dass die veranschaulichten Sitzbaugruppen 10 lediglich Beispiele darstellen und eine beliebige Fahrzeugsitzbaugruppe 10 mit der Plattform 14 gekoppelt werden kann. In verschiedenen Beispielen beinhaltet die Sitzfläche 26 ein Verbindungselement 188, das durch das Befestigungselement 22 aufgenommen werden kann. Die Sitzfläche 26 kann eine Breite W1, W2 aufweisen. Bei dem Verbindungselement 188 kann es sich um die Drehplatte 194 oder die Platte 190 zum Stützen eines Kippmechanismus 196 handeln.
Nun unter Bezugnahme auf die 8A-8C sind die Ausziehverbindungen 198 der Querträger 30 gezeigt. Die Ausziehverbindungen 198 können an Enden eines äußeren Abschnitts 210 und eines inneren Abschnitts 212 eines jeweiligen Querträgers 30 positioniert sein, um ausziehbare Querträger 30 bereitzustellen, die mehrere Breiten für die Schienenbaugruppe 34 ermöglichen können. Der innere Abschnitt 212 kann so gleitend mit dem äußeren Abschnitt 210 in Eingriff stehen, dass der innere Abschnitt 212 in den äußeren Abschnitt 210 aufgenommen werden kann. Der innere Abschnitt 212 kann relativ zum äußeren Abschnitt 210 bewegbar sein, wie durch Pfeil H in 8A gezeigt.
Der äußere Abschnitt 210 eines jeweiligen Querträgers 30 kann eine Vielzahl von Aufnahmemulden 216 aufweisen, die an einer äußeren Wand 218 des äußeren Abschnitts 210 definiert ist. Die Vielzahl von Aufnahmemulden 216 kann nahe einem ersten Ende des äußeren Abschnitts 210 des Querträgers 30 positioniert sein. Die Vielzahl von Aufnahmemulden 216 kann in Abständen in Umfangsrichtung um den äußeren Abschnitt 210 angeordnet sein. Jede der Vielzahl von Aufnahmemulden 216 kann so geformt sein, dass sie einen jeweiligen Anschlag 220 ergänzt. Die Querträger 30 können jeweils mehrere Reihen der Vielzahl von Aufnahmemulden 216 definieren, um verschiedene Längen für den Querträger 30 bereitzustellen, wie in 8B gezeigt.
Jede der Vielzahl von Aufnahmemulden 216 ist so konfiguriert, dass sie einem einer Vielzahl von Anschlägen 220 entspricht. Die Vielzahl von Anschlägen 220 kann nahe einem ersten Ende 224 des inneren Abschnitts 212 des Querträgers 30 positioniert sein. In verschiedenen Beispielen kann das erste Ende 224 des inneren Abschnitts 212 konisch zulaufen, wie in 8A gezeigt. In anderen Beispielen kann das erste Ende 224 im Allgemeinen gerade sein. Jeder der Vielzahl von Anschlägen 220 kann sich von dem inneren Abschnitt 212 des Querträgers 30 nach außen erstrecken. Die Vielzahl von Anschlägen 220 kann in Abständen in Umfangsrichtung um den inneren Abschnitt 212 angeordnet sein und so angeordnet sein, dass sie die Vielzahl von Aufnahmemulden 216 ergänzt. In anderen Beispielen können die Anschläge 220 in die Aufnahmemulden 216 einrasten. Jeder der Vielzahl von Anschlägen 220 kann gemäß verschiedenen Beispielen oval geformt sein. In anderen Beispielen kann jeder Anschlag 220 die Form eines Kreises, Quadrats, Dreiecks, Rechtecks oder eines beliebigen anderen Vielecks höherer Ordnung aufweisen. Gemäß verschiedenen Beispielen kann es sich bei den Anschlägen 220 um versenkbare Knöpfe handeln, die ein Gleiten des inneren Abschnitts 212 im äußeren Abschnitt 210 ermöglichen. Die versenkbaren Knöpfe können ferner eine Drehung des inneren Abschnitts 212 relativ zum äußeren Abschnitt 210 ermöglichen, wenn die Vielzahl von Anschlägen 220 nicht in die jeweiligen Aufnahmemulden 216 aufgenommen ist. Jeder der Vielzahl von Anschlägen 220 ist in der jeweiligen Aufnahmemulde positioniert, wenn sich der innere Abschnitt 212 in einer ausgezogenen Position befindet.
Nun unter Bezugnahme auf die 9A und 9B kann die Plattform 14 mit Schienenbaugruppen 34 verschiedener Länge verwendet werden. Zum Beispiel kann die Plattform 14, wie in 9A gezeigt, mit der Schienenbaugruppe 34 verwendet werden, die sich bis zum vorderen Ende des Untergestells 54 des Fahrzeugs 50 erstreckt. Gleichermaßen kann die Plattform 14 mit der Schienenbaugruppe 34 verwendet werden, die sich nur teilweise entlang des Untergestells 54 des Fahrzeugs 50 erstreckt. Diese Variation von Dienstanwendungen ermöglicht es, dass die Plattform 14 in Konfigurationen verwendet wird, die zusätzlichen Raum zur Frachtaufbewahrung bereitstellen.
Erneut unter Bezugnahme auf die 1-9B stellen die Plattform 14 und die Schienenbaugruppe 34 Stabilisierung und Abstützung für verschiedene Konfigurationen von Sitzbaugruppen 10 bereit. Dies ermöglicht, dass die Sitzbaugruppen 10 und Plattformen 14 in verschiedenen Anwendungen verwendet werden können, einschließlich beispielsweise Mobilitätsdiensten, Aufbewahrungsdiensten und/oder Lieferdiensten. Die Plattform 14 kann ferner dazu konfiguriert sein, strukturelle Belastung und Steifigkeit bereitzustellen, um das gesamte Fahrzeugunterbodensystem zu verbessern.
Die Schienenbaugruppe 34 kann voll leistungsbetrieben und elektrifiziert oder manuell sein, um eine vollständige oder teilweise Bewegung der Sitzbaugruppen 10 im Fahrzeug 50 zu ermöglichen. Die Flexibilität hinsichtlich der Breite der Schienenbaugruppe 34 und der Querträger 30 ermöglicht, dass die Schienenbaugruppe 34 so in dem Fahrzeug 50 positioniert wird, dass sich die Schienen 38 und die Führungen 42 außerhalb des Fußbereichs eines Benutzers befinden. Die Breite der Schienenbaugruppe 34 stellt den Vorteil bereit, dass Stolpergefahren verringert werden und eine bessere Manövrierbarkeit der Sitzbaugruppe 10 entlang der Schienenbaugruppe 34 bereitgestellt wird.
Die Schienenbaugruppe 34 und die Plattform 14 können ferner in das Untergestell 54 des Fahrzeugs 50 integriert sein, wodurch die Schienenbaugruppe 34 in das Fahrzeugunterbodensystem integriert ist, um strukturelle Steifigkeit bereitzustellen. Die Plattform 14 und die Positionierung der Schienenbaugruppe 34 derart, dass die Schienenbaugruppe 34 in das Untergestell 54 integriert ist, können ferner die Seitenaufprall-Sicherheitsleistung verbessern, da der Rahmen 18, einschließlich der Querträger 30 und der Schienen 38, unabhängig von der Positionierung der Sitzbaugruppe 10 Belastung überträgt. Anders ausgedrückt kann jeder Querträger 30 einen Querschnitt aufweisen, der zum Verteilen einer Last von der Seite der Sitzbaugruppe 10 konfiguriert ist. Diese Positionierung des Rahmens 18 bewegt im Wesentlichen die herkömmlichen Fahrzeugquerträgerstützen in die Plattform 14 der Sitzbaugruppe 10. Die Querträger 30 der Plattform 14 können so unter der Sitzbaugruppe 10 positioniert sein, dass die Querträger 30 während eines Kollisionsereignisses Belastungskräfte aufnehmen. Die Plattform 14 kann zudem Funktionen für flexible Sitze durchführen, wie etwa eine Verschiebung der Sitzbaugruppe 10 nach vorne und hinten entlang der Schienenbaugruppe 34.
Die Plattform 14 kann dazu konfiguriert sein, mit verschiedenen Sitzbaugruppen 10 gekoppelt zu werden, wie beispielsweise Drehsitzbaugruppen, Kippsitzbaugruppen und statischen Sitzbaugruppen. Die universellen Befestigungsverbindungen wie das Befestigungselement 22 können Flexibilität hinsichtlich den mit der Plattform 14 verwendeten Befestigungen und Sitzmerkmalen bereitstellen. Durch die universellen Befestigungsmöglichkeiten, die durch die verschiedenen Konfigurationen des Rahmens 18 der Plattform 14 ermöglicht werden, kann die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 über beliebige Fahrtstrecken verwendet werden, während weiterhin eine durchgängige, integrierte elektrische und/oder Datenschnittstelle beibehalten wird. Die Plattform 14 kann zudem eine flexible Architektur beinhalten, die an verschiedene Sitzbaugruppen 10 angepasst werden kann. Die Querträger 30 des Rahmens 18 der Plattform 14 können ausziehbar sein, was ermöglicht, dass die Plattform 14 mit Sitzbaugruppen 10 und Schienenbaugruppen 34 verwendet werden kann, die verschiedene Breiten aufweisen (siehe 7A und 7B). Die Querträger 30 können zudem dazu konfiguriert sein, die herkömmlichen Fahrzeugquerträgerstützen nachzubilden, wie in anderer Stelle in dieser Schrift erörtert.
Der Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die Konstruktion der beschriebenen Konzepte und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen für die hierin offenbarten Konzepte können aus einer breiten Vielfalt von Materialien ausgebildet sein, sofern hierin nicht anders beschrieben.
Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen: koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Eine derartige Verbindung kann dem Wesen nach stationär oder bewegbar sein. Eine derartige Verbindung kann erreicht werden, indem die beiden (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und etwaige zusätzliche zwischenliegende Elemente miteinander oder mit den beiden Komponenten einstückig als einzelner einheitlicher Körper ausgebildet werden. Eine derartige Verbindung kann ihrem Wesen nach dauerhaft oder entfernbar oder lösbar sein, sofern nicht etwas anderes angegeben ist.
Im hier verwendeten Sinn bedeutet der Ausdruck „etwa“, dass Mengen, Größen, Formulierungen, Parameter und andere Mengenangaben und Eigenschaften nicht genau sind und nicht genau sein müssen, sondern gegebenenfalls annähernd und/oder größer oder kleiner sein können, um Toleranzen, Umwandlungsfaktoren, Abrundung, Messfehler und dergleichen und andere dem Fachmann bekannte Faktoren widerzuspiegeln. Wenn der Ausdruck „etwa“ bei der Beschreibung eines Werts oder eines Endpunkts eines Bereichs verwendet wird, ist die Offenbarung so zu verstehen, dass sie den genannten konkreten Wert oder Endpunkt beinhaltet. Unabhängig davon, ob ein nummerischer Wert oder ein Endpunkt eines Bereichs in der Patentschrift „etwa“ enthält, soll der nummerische Wert oder der Endpunkt eines Bereichs zwei Ausführungsformen einschließen: eine, die durch „etwa“ modifiziert ist, und eine, die nicht durch „etwa“ modifiziert ist. Es versteht sich ferner, dass die Endpunkte jedes der Bereiche sowohl in Bezug auf den anderen Endpunkt als auch unabhängig vom anderen Endpunkt signifikant sind.
Die Ausdrücke „wesentlich“, „im Wesentlichen“ und Variationen davon sollen im hier verwendeten Sinne angeben, dass ein beschriebenes Merkmal gleich oder annähernd gleich einem Wert oder einer Beschreibung ist. Zum Beispiel soll eine „im Wesentlichen ebene“ Fläche bedeuten, dass eine Fläche eben oder annähernd eben ist. Darüber hinaus soll „im Wesentlichen“ bedeuten, dass zwei Werte gleich oder ungefähr gleich sind.
Es ist zudem wichtig festzuhalten, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, lediglich der Veranschaulichung dient. Wenngleich nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, ist für einen Fachmann auf dem Gebiet, der diese Offenbarung untersucht, ohne Weiteres ersichtlich, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen hinsichtlich Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werten von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des beschriebenen Gegenstandes abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig ausgebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems variiert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Verstellungspositionen variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus einer breiten Vielfalt von Materialien konstruiert sein können, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in einer breiten Vielfalt von Farben, Texturen und Kombinationen. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass sämtliche derartige Modifikationen im Schutzumfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Weglassungen können an der Gestaltung, an Betriebsbedingungen und an der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Wesen der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die in dieser Schrift offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen veranschaulichenden Zwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich zudem, dass Variationen und Modifikationen an den vorstehend aufgeführten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte von den folgenden Patentansprüchen abgedeckt sein sollen, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: eine Sitzbaugruppe, die eine schwenkbar an eine Sitzfläche gekoppelte Sitzrückenlehne beinhaltet; eine Bodenplatte, die eine Aussparung definiert, die eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand aufweist, wobei die erste und die zweite Seitenwand einen Hohlraum einrahmen; eine Schienenbaugruppe, die einen ersten und einen zweiten C-Kanal aufweist, die an die erste und die zweite Seitenwand gekoppelt sind, wobei eine erste und eine zweite Schiene in den ersten bzw. zweiten C-Kanal aufgenommen und mit einer elektrischen Baugruppe gekoppelt sind; und eine Plattform, die unter der Sitzbaugruppe positioniert und zumindest teilweise in den Hohlraum aufgenommen ist, wobei die Plattform Folgendes beinhaltet: einen Rahmen, der ein Befestigungselement aufweist, das sich von der Bodenplatte weg erstreckt; und einen ausziehbaren Querträger, der zumindest teilweise am Rahmen getragen ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten der erste und der zweite C-Kanal Verbindungselemente, die sich von dem ersten und dem zweiten C-Kanal weg erstrecken, und wobei ferner die Verbindungselemente mit der ersten und der zweiten Seitenwand wirkgekoppelt sind, um den ersten und den zweiten C-Kanal mit der ersten bzw. zweiten Seitenwand auszurichten.
Gemäß einer Ausführungsform ist der ausziehbare Querträger so unter der Sitzbaugruppe positioniert, dass der ausziehbare Querträger während eines Kollisionsereignisses Belastungskräfte aufnimmt.
Gemäß einer Ausführungsform sind die erste und die zweite Schiene fest mit dem ersten und dem zweiten C-Kanal gekoppelt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Sitzbaugruppe zwischen einer nach vorne gerichteten und einer nach hinten gerichteten Position drehbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Sitzrückenlehne, die schwenkbar mit einer Sitzfläche gekoppelt ist; einen Rahmen, der unter der Sitzfläche positioniert ist, wobei der Rahmen ein Befestigungselement beinhaltet, das sich vom Rahmen weg erstreckt, und wobei ferner die Sitzfläche durch das Befestigungselement mit dem Rahmen gekoppelt ist; einen Querträger, der an den Rahmen gekoppelt ist; und eine Schienenbaugruppe, wobei die Schienenbaugruppe Folgendes beinhaltet: ein Paar Führungen, die an einer ersten und einer zweiten Seite der Sitzbaugruppe positioniert sind; eine Vielzahl von Schienen, die in dem Führungspaar angeordnet und an den Rahmen gekoppelt ist, wobei jede der Führungen einen länglichen Kanal zum Aufnehmen der jeweiligen Schiene bildet; und eine elektrische Baugruppe, die in dem Kanal positioniert und zum Steuern der Bewegung der Schienen in dem Führungspaar konfiguriert ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Führungspaar in einer Bodenplatte eines Fahrzeugs positioniert.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Querträger einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt und wobei ferner der zweite Abschnitt aus dem ersten Abschnitt ausziehbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der erste Abschnitt eine Vielzahl von Aufnahmemulden und beinhaltet der zweite Abschnitt eine Vielzahl von Anschlägen und wobei ferner die Vielzahl von Anschlägen in der Vielzahl von Aufnahmemulden positioniert ist, wenn sich der zweite Abschnitt in einer ausgezogenen Position befindet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Vielzahl von Schienen so mit dem Rahmen gekoppelt, dass der Rahmen zwischen dem Führungspaar positioniert ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Plattform, wobei die Plattform Folgendes umfasst: einen Rahmen, der ein Befestigungselement aufweist, und wobei ferner eine Sitzfläche mit dem Befestigungselement gekoppelt ist; und einen Querträger, der an den Rahmen gekoppelt und zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position bewegbar ist; und eine Schienenbaugruppe, die eine Vielzahl von in Führungen aufgenommenen Schienen beinhaltet, wobei sich die Plattform zwischen der Vielzahl von Schienen erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform weist jede der Führungen eine obere Wand, eine untere Wand und eine äußere Wand auf und wobei ferner die obere und die untere Wand im Wesentlichen parallel sind.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet jede der Führungen ferner eine innere Wand, welche die obere und die untere Wand verbindet, wobei die innere Wand eine Öffnung definiert.
Gemäß einer Ausführungsform sind die Schienen durch den Querträger wirkgekoppelt und wobei ferner jede Schiene so in einer der Führungen positioniert ist, dass sich der Querträger durch die Öffnung der Führung erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform sind elektrische Leitungen in der Führung positioniert und wobei sich ferner Verbinderschaltungen durch die Öffnung erstrecken.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Querträger einen Querschnitt auf, der zum Verteilen einer Last von der Seite der Sitzbaugruppe konfiguriert ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Sitzfläche ein Verbindungselement, das durch das Befestigungselement aufgenommen werden kann, und wobei ferner die Sitzfläche eine Breite aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Querträger eine eingezogene Länge auf, wenn sich der Querträger in der eingezogenen Position befindet, und wobei ferner die Breite der Sitzfläche im Wesentlichen der eingezogenen Länge entspricht.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Querträger eine ausgezogene Länge auf, wenn sich der Querträger in der ausgezogenen Position befindet, und wobei ferner die Breite der Sitzfläche im Wesentlichen der ausgezogenen Länge entspricht.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Verbindungselement entweder um eine Drehplatte oder um einen Kippmechanismus.

Claims

Fahrzeugsitzbaugruppe, umfassend: eine Plattform, wobei die Plattform Folgendes umfasst: einen Rahmen, der ein Befestigungselement aufweist, und wobei ferner eine Sitzfläche mit dem Befestigungselement gekoppelt ist; und einen Querträger, der an den Rahmen gekoppelt und zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position bewegbar ist; und eine Schienenbaugruppe, die eine Vielzahl von in Führungen aufgenommenen Schienen beinhaltet, wobei sich die Plattform zwischen der Vielzahl von Schienen erstreckt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei jede der Führungen eine obere Wand, eine untere Wand und eine äußere Wand aufweist und wobei ferner die obere Wand und die untere Wand im Wesentlichen parallel sind.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 2, wobei jede der Führungen ferner eine innere Wand beinhaltet, welche die obere und die untere Wand verbindet, wobei die innere Wand eine Öffnung definiert.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 3, wobei die Schienen durch den Querträger wirkgekoppelt sind und wobei ferner jede Schiene so in einer der Führungen positioniert ist, dass sich der Querträger durch die Öffnung der Führung erstreckt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 3, wobei elektrische Leitungen in der Führung positioniert sind und wobei sich ferner elektrische Schaltungen durch die Öffnung erstrecken.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Sitzfläche ein Verbindungselement beinhaltet, das durch das Befestigungselement aufgenommen werden kann, wobei die Sitzfläche eine Sitzbreite aufweist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 6, wobei der Querträger eine eingezogene Länge aufweist, wenn sich der Querträger in der eingezogenen Position befindet, und wobei ferner die Sitzbreite der Sitzfläche im Wesentlichen der eingezogenen Länge entspricht.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 6, wobei der Querträger eine ausgezogene Länge aufweist, wenn sich der Querträger in der ausgezogenen Position befindet, und wobei ferner die Sitzbreite der Sitzfläche im Wesentlichen der ausgezogenen Länge entspricht.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 6, wobei es sich bei dem Verbindungselement entweder um eine Drehplatte oder um einen Kippmechanismus handelt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der Querträger einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt beinhaltet und wobei ferner der zweite Abschnitt aus dem ersten Abschnitt ausziehbar ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 10, wobei der erste Abschnitt eine Vielzahl von Aufnahmemulden beinhaltet und der zweite Abschnitt eine Vielzahl von Anschlägen beinhaltet und wobei ferner die Vielzahl von Anschlägen in der Vielzahl von Aufnahmemulden positioniert ist, wenn sich der zweite Abschnitt in der ausgezogenen Position befindet.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Schienen so mit dem Rahmen gekoppelt ist, dass der Rahmen zwischen den Führungen positioniert ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Führungen in einer Bodenplatte eines Fahrzeugs positioniert sind.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei es sich bei den Führungen um einen ersten und einen zweiten C-Kanal handelt, die mit einer Bodenplatte eines Fahrzeugs wirkgekoppelt sind.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der Querträger einen Querschnitt aufweist, der zum Verteilen einer Last von der Seite der Sitzbaugruppe konfiguriert ist.