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Die Erfindung betrifft einen Bausatz, mit dem ein System aus Verbindungselementen bildbar ist, das zum Tragen oder Führen eines Objekts nutzbar ist.
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Es sind Tragsysteme bekannt, die aus mehreren Teilen zusammengebaut werden können. In der Regel sind solche Tragsysteme derart konstruiert, dass zum Beispiel Schienen mittels Befestigungsmittel miteinander verbindbar sind und so ein schienen- oder rinnenförmiges Tragsystem bildbar ist.
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Ähnliches gilt für Regalsysteme, die aus mehreren Seitenteilen bestehen, die zum Beispiel Regalbretter tragen. Die Seitenteile sind durch ein Grundgerüst miteinander verbunden, das wiederum durch die Seitenteile stabilisiert wird. Eine Rückwand kann optional mit dem Grundgerüst verbunden sein.
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Nachteilig bei den bekannten Systemen ist, dass es sich hierbei um spezielle Systeme handelt, die nicht universell einsetzbar sind. Das heißt, das Regal kann nicht auch als schienenförmiges Führsystem zum Führen und Tragen eines Rohes dienen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universell einsetzbares und wandelfähiges Tragsystem bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Bausatz zum Aufbau eines Systems zum Tragen oder Führen eines Objekts bereitgestellt wird, mit mehreren Verbindungselementen, wobei die Verbindungselemente mindestens ein Langloch zur Durchführung mindestens eines Befestigungsmittels aufweisen und die Verbindungselemente derart zueinander anordbar sind, dass ein Befestigungsmittel durch mindestens zwei Langlöcher zweier Verbindungselemente ragt, so dass mindestens eine Fläche zum Führen oder Tragen des Objekts bildbar ist. Das System kann zu einem Regal, einer Schiene oder dergleichen gebildet werden, das Objekte führt oder trägt. Das Führen bezeichnet im Sinne der Erfindung das Tragen bzw. Führen eines Objekts über eine Strecke. Dies kann beispielsweise ein Rohr sein, das von dem Tragsystem streckenweise getragen bzw. geführt wird. Das Tragsystem kann aber auch als Wandregal ausgebildet sein.
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Die Verbindungselemente können unterschiedliche Längen aufweisen, so dass sich unterschiedliche lange Flächen bilden lassen, indem die Verbindungselemente einfach über die Langlöcher miteinander verbunden werden. Hierbei durchragt ein Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube zwei Verbindungselemente, die im Wesentlichen derart zueinander angeordnet sind, dass das Befestigungsmittel beide Langlöcher durchragen kann. Hierbei müssen die Langlöcher nicht deckungsgleich übereinander liegen. Vielmehr ist eine bereichsweise Überlappung der Langlöcher ausreichend, so dass das Befestigungsmittel hindurchragen kann. Aufgrund der Langlöcher können die Verbindungselemente in unterschiedlichen Winkeln zueinander und versetzt zueinander befestigt werden.
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Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Verbindungselemente eine rechteckige Form mit mindestens einem im Wesentlichen koaxial zu einer Längsachse der Verbindungselemente verlaufendem Langloch aufweisen. Das Langloch kann vorteilhafterweise entlang der Längsachse eines Verbindungselementes verlaufen. Die Länge und Breite des Langlochs kann bei den Verbindungselementen variieren und unterschiedlich gestaltet sein. So können Verbindungselemente mit kürzeren und Verbindungselemente mit längeren Langlöchern bereitgestellt werden. Hierdurch können verschiedenartige Flächen durch Kombination verschiedenartiger Verbindungselemente gebildet werden.
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Es kann jedoch auch bevorzugt sein, dass mindestens ein Langloch eines Verbindungselementes quer zur Längsachse des Verbindungselementes vorliegt.
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Ein Verbindungselement weist mindestens ein Langloch auf. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, wenn die Verbindungselemente eine rechteckige Form mit mindestens zwei hintereinander im Wesentlichen mittig vorliegenden separaten Langlöchern aufweisen. Hierdurch ist ein Verbindungselement mit z. B. zwei separaten Verbindungselementen über die beiden Langlöcher verbindbar.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente zwei Arme umfassen, die in einem rechten Winkel zueinanderstehen, so dass die Längsachsen der Arme in einem Winkel von 90° zueinanderstehen, wobei die insbesondere flächig ausgebildeten Arme in einer Ebene liegen. Die beiden Arme der Verbindungselemente, die in einem rechten Winkel zueinanderstehen, weisen vorteilhafterweise jeweils mindestens ein Langloch auf, wobei die Längsachsen der Langlöcher in einem Winkel von 90° zueinanderstehen. Hierdurch ist je ein Arm mit einem anderen Verbindungselement verbindbar. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, wenn die Verbindungselemente aus zwei Armen bestehen, die in einem Winkel zueinanderstehen, der über oder unter 90° liegt, wobei die insbesondere flächig ausgebildeten Arme in einer Ebene liegen. Das heißt, die Längsachsen der Arme stehen insbesondere in einem Winkel zueinander, der über oder unter 90° liegt. Je nach Anwendung können die Arme in einem unter 90° oder in einem über 90° liegendem Winkel zueinander ausgerichtet sein, wobei vorteilhafterweise in jedem Arm mindestens ein Langloch vorliegt, über das die Arme mit weiteren Verbindungselementen verbindbar sind.
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Die Verbindungselemente können in einer Ausgestaltung aus Metall bestehen. Metall weist für das Tragen und Führen eines Objektes die notwendigen physikalischen Eigenschaften auf. Als Metall kann beispielsweise ein Stahl verwendet werden. Es können jedoch auch faserverstärkte Kunststoffe verwendet oder mit einem Metall kombiniert werden.
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Die Form der Verbindungselemente kann unterschiedlich gestaltet sein. So können die Verbindungselemente viereckig, rechteckig, mehreckig, quadratisch oder rund sein. Bevorzugt ist es, wenn die Verbindungselemente eben oder geknickt ausgestaltet sind. Gerade bei Verbindungselementen mit zwei Armen kann es vorteilhaft sein, wenn die Arme gewinkelt zueinander ausgerichtet sind, so dass deren Längsachsen in voneinander verschiedenen Ebenen liegen. Hierbei kann es vorteilhaft sein, dass bei der geknickten Ausgestaltung zwei Flächen in einem Winkel von 90° zueinanderstehen. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, dass bei der geknickten Ausgestaltung zwei Flächen in einem Winkel von mehr oder weniger als 90° zueinanderstehen.
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Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung des Bausatzes zur Bildung einer Treppe mit einem Grundgerüst aus einem erstem und zweitem Seitenteil, die jeweils aus mehreren miteinander verbindbaren Verbindungselementen bestehen und die derart zueinander angeordnet sind, dass zwischen den Seitenteilen Trittstufen anordbar sind, wobei jedes Verbindungselement mindestens ein Langloch zur Aufnahme mindestens eines Befestigungsmittels aufweist und die Verbindungselemente derart zueinander angeordnet sind, dass ein Befestigungsmittel durch mindestens zwei Langlöcher ragt. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Treppe mit einem Grundgerüst aus einem erstem und zweitem Seitenteil, die jeweils aus mehreren miteinander verbindbaren Verbindungselementen bestehen und die derart zueinander angeordnet sind, dass zwischen den Seitenteilen Trittstufen anordbar sind, wobei jedes Verbindungselement mindestens ein Langloch zur Aufnahme mindestens eines Befestigungsmittels aufweist und die Verbindungselemente derart zueinander angeordnet sind, dass ein Befestigungsmittel durch mindestens zwei Langlöcher ragt. Die zuvor genannten Ausgestaltungen der Verbindungselemente sind analog auf die Ausgestaltung der Treppe anwendbar.
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Die Treppe kann beispielsweise als klassische Treppe zwischen zwei Stockwerken eines Hauses angeordnet werden. Sie kann jedoch auch als Bautreppe fungieren, wo sie flexibel und universell einsetzbar ist. Diesbezüglich ist es vorteilhaft, wenn an den obersten und untersten Enden der Treppe Verbindungselemente vorgesehen sind, über die eine Befestigung der Treppe z. B. an einem Boden und/oder einer Wand möglich ist.
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Um die Trittstufen zu befestigen kann vorgesehen sein, dass an den Seitenteilen Verbindungselemente senkrecht angebracht sind, an die die Trittstufen, die beispielsweise aus Holz bestehen können, befestigt sind. Die Trittstufen können ferner aus Metall, Kunststoff oder einer Kombination hieraus bestehen.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass zwischen den Seitenteilen ein Verbindungselement oder mehrere Verbindungselemente vorliegt bzw. vorliegen und die Seitenteile hierdurch miteinander verbunden sind. Diese zwischen den Seitenteilen vorliegenden Verbindungselemente können zum Tragen der Trittstufen verwendbar sein.
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Es kann vorteilhaft sein, dass an dem Grundgerüst, sprich beiden Seitenteilen Stützelemente vorgesehen sind, wobei ein erstes Ende eines Stützelementes an einem Seitenteil befestigt ist und ein, dem ersten Ende gegenüberliegend angeordnetes zweites Ende an einem Boden abstützbar oder befestigbar ist.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass ein Geländer an dem Grundgerüst angeordnet ist, das wiederum ein Geländersystem zum Beispiel aus gespannten Seilen oder Querteilen aus Metall trägt. Das Geländer kann hierfür Stangen aufweisen, die über Befestigungsmittel mit den Verbindungselementen der Seitenteile verbindbar sind. An den Stangen, die in regelmäßigen Abständen an den Seitenteilen befestigbar sind, kann wiederum das Geländersystem in Form von durch an den Stangen angeordnete Ösen verlaufende Seile oder mit den Stangen verbindbare Querteile anbringbar sein. Mit dem Geländer kann die Sicherheit der Treppe verbessert werden.
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Je nach Einsatz kann die Treppe auch als fahrende Treppe ausgestaltet sein, bei der die Treppe lediglich wenige Stufen umfasst und den Enden ihrer Seitenteile Rollen angeordnet sind, so dass die Treppe an sich verfahrbar ist. Die Rollen können bevorzugt durch Arretierungsmittel in einer Stellung arretiert werden. Alternativ könnte eine Treppe auf einem fahrbaren Podest angeordnet werden.
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Auch eine Ausgestaltung der Treppe als Hängebrücke ist denkbar, bei der die Seitenteile der Treppe nicht an einem Boden befestigt sind, sondern die Enden beider Seitenteile an zwei gegenüberliegenden Wänden angebracht sind. Zusätzlich können die Seitenteile über Stützelemente auf einem Boden abgestützt oder mit Seilsystemen an einer Decke gesichert sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
- 1 perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements,
- 2 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements,
- 3 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements,
- 4 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements mit Wandelement,
- 5 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements,
- 6 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements,
- 7 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements,
- 8 perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung eines geknickten Verbindungselements,
- 9 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements mit vier Langlöchern,
- 10 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements mit vier Langlöchern,
- 11 eine Draufsicht einer Ausgestaltung eines Verbindungsteils mit zwei Langlöchern,
- 12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines gewinkelten Verbindungselements mit zwei Langlöchern,
- 13 perspektivische Ansicht einer Treppe mit zwei Seitenteilen und Trittstufen,
- 14 perspektivische Ansicht eines Seitenteils der Treppe gemäß 13,
- 15 Seitenansicht der Treppe gemäß 13 und
- 16 perspektivische Teilansicht einer Wendeltreppe mit zwei Seitenteilen und Trittstufen.
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In den 1 bis 12 sind bevorzugte Ausgestaltungen von Verbindungselementen dargestellt und die 13 bis 16 zeigen eine Ausgestaltung des Systems als Treppe. Das System zum Tragen und Führen eines Objektes umfasst mehrere Verbindungselemente 1, die über in 13 gezeigte Befestigungsmittel 2 miteinander verbunden sind. Die Verbindungselemente 1 sind vorzugsweise als länglich gestaltete flache Rechtecke ausgeführt. Die Verbindungselemente 1 können jedoch vollständig oder bereichsweise auch andere geometrische Formen aufweisen. So kann beispielsweise ein Ende eines Verbindungselementes 1 spitzzulaufend oder abgerundet gestaltet sein. Die Höhe der Verbindungselemente 1 kann beispielsweise im Bereich von 0,5 cm bis 5 cm liegen oder mehr oder weniger. Die Höhe und/oder auch Breite der Verbindungselemente 1 kann über ihre Länge variieren, das heißt, die Höhe und/oder Breite kann über die Länge abnehmen oder zunehmen.
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Jedes Verbindungselement 1 umfasst mindestens ein Langloch 3, das zumindest bereichsweise entlang der Längsachse der Verbindungselemente 1 verläuft. Die Länge des Langlochs 3 kann zwischen den Verbindungselementen 1 variieren, so dass die Langlöcher 3 der Verbindungselemente 1 unterschiedliche Längen und/oder Breiten aufweisen können. Das Langloch 3 kann entgratete Enden umfassen, so dass das Langloch 3 keine Ecken aufweist. Enden mit Ecken können jedoch auch vorteilhaft sein.
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Die Verbindungselemente 1 können zwei- oder mehrarmig ausgestaltet sein, wobei in jedem Arm 4, 5 wenigstens ein Langloch 3 angeordnet sein kann. Die Arme 4, 5 können derart zueinander angeordnet sein, dass sie in einem Winkel von 90° oder mehr oder weniger als 90° zueinanderstehen. Hierbei liegen die Längsachsen der Arme 4, 5 vorzugsweise in einer senkrecht zur Fläche der Verbindungselemente 1 verlaufenden Ebene. Die Langlöcher 3 der Arme 4, 5 verlaufen entlang der Längsachsen der Arme 4, 5. Die Länge und Breite der Langlöcher 3 der Arme 4, 5 eines Verbindungselementes1 kann unterschiedlich sein, wie beispielsweise in den 3 und 5 zu erkennen ist. Bei dieser Ausgestaltung sind die Arme 4, 5 über die Schmalseite eines Verbindungselementes 1 verbunden.
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In 4 ist eine Ausgestaltung eines Verbindungselements 1 gezeigt, bei dem zwischen den Armen 4, 5 ein Wandelement 12 integriert ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung, die in den 7 und 8 beispielhaft dargestellt ist, sind die Langlöcher 3 der Arme 4, 5 nicht in einer Ebene angeordnet, sondern ein Langloch 3 eines Arms 4, 5 ist im Wesentlichen quer zum Langloch 3 des anderen Arms 4, 5 angeordnet. Je nach Ausgestaltung kann somit, wie gut in 8 erkennbar, ein erster Arm 4 des Verbindungselementes 1 länger vorgesehen sein, wie der zweite Arm 5. Der zweite Arm 5 ist zum ersten Arm 4 geknickt angeordnet.
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Eine weitere Ausgestaltung ist in den 9 und 10 gezeigt, bei der das Verbindungselement 1 ebenfalls zwei Arme 4, 5 aufweist, die jedoch über die Längsseite des Verbindungselementes 1 verbunden und zueinander in einem 90° Winkel angeordnet sind. Die dargestellten Arme 4, 5 weisen jeweils zwei Langlöcher 3 auf, deren Längsachsen quasi parallel verlaufen.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente 1 neben mindestens einem Langloch 3 weitere Bohrungen 6 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweisen, was beispielhaft in den 4 und 7 angedeutet ist. Hierdurch sind weitere oder stabilere Verbindungen möglich. Denn durch die Bohrung 6 kann ebenfalls ein Befestigungsmittel durchgeführt werden, so dass zwei Verbindungselemente 1 verbindbar sind.
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11 zeigt ein langgestrecktes, ebenes Verbindungselement 1 mit zwei hintereinander angeordneten Langlöchern 3. Ein gewinkeltes Verbindungselement 1 ist in 12 dargestellt, bei dem das Verbindungselement 1 im Wesentlichen aus zwei Armen 4, 5 besteht, die in einem 90° Winkel zueinander angeordnet sind, wobei in jedem Arm 4, 5 jeweils ein Langloch 3 vorliegt. Das heißt, die Langlöcher 3 liegen in einer Ebene und die Längsachsen der Langlöcher stehen senkrecht zueinander.
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Der erfindungsgemäße Bausatz wird zur Bildung eines Systems zum Tragen oder Führen eines Objekts genutzt. In den 13 bis 16 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Systems als Treppe 7 gezeigt. Die Treppe 7 weist ein Grundgerüst 8 auf, das zwei beabstandet zueinander angeordnete Seitenteile 9, 10 umfasst, die aus Verbindungselementen 1 gebildet sind. Zwischen den Seitenteilen 9, 10 sind Trittstufen 11 anordbar. An den Enden der Treppe 7 kann an den Enden beider Seitenteile 9, 10 jeweils ein Verbindungselement 1 derart angeordnet sein, dass die Seitenteile 9, 10 über die Verbindungselemente 1 an einem Boden bzw. einer Wand befestigbar sind, was in der Vergrößerung der 13 beispielhaft für das untere Ende der Treppe 7 gezeigt ist.
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14 zeigt den in 13 eingekreisten oberen Bereich der Treppe 7 in einer Vergrößerung. Hier ist zu erkennen, dass zum Aufbau einer Treppe 7 die Verbindungselemente 1 derart miteinander verbunden sein können, dass jeweils ein Verbindungselement 1 zwei Langlöcher 3 aufweist, die jeweils mit einem Langloch 3 eines weiteren Verbindungselementes 1 über Befestigungsmittel 2 verbunden sind. An dem waagerechten Verbindungselement 1 können weitere Verbindungselemente 1 angeordnet sein, die senkrecht von der Grundfläche des Verbindungselementes 1 abstehen und eine Auflagefläche für eine Trittstufe 11 bilden, was in der Vergrößerung in 15 gut zu erkennen ist. Die Trittstufe 11 kann mit Befestigungsmittel 2, wie beispielsweise Schrauben an der Auflagefläche befestigt sein. Dadurch, dass sich eine Trittstufe 11 an die vertikal verlaufenden Verbindungselemente 1 anlegt und mit Verbindungselementen 1 an beiden Seitenteilen 9, 10 verschraubt ist, sind die Trittstufen 11 sicher befestigt und geben zusätzlich dem Grundgerüst 8 Stabilität.
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Die Treppe 7 kann als gerade verlaufende Treppe oder Wendeltreppe ausgestaltet sein, was in 16 angedeutet ist. Bei der Wendeltreppe verlaufen die Seitenteile 9, 10 nicht durchgängig parallel zueinander, sondern sind zumindest abschnittsweise aus verschiedenen Verbindungselementen 1 gebildet. In dem Wendel der Treppe 7 bzw. der Krümmung sind die äußeren Verbindungselemente 1 länger gestaltet als die innen verlaufenden Verbindungselemente 1. Die Trittstufen 11 weisen hier vorzugsweise eine dreieckige Form auf. Die Ecken der Krümmung werden durch gewinkelte oder geknickte Verbindungselemente 1 gebildet, so dass der Verlauf der Treppe 7 geändert wird und die Seitenteile 9, 10 nicht mehr parallel zueinander sind. Um lange Strecken durch die Verbindungselemente 1 abzubilden, weisen, wie in 16 zu erkennen, die langgesteckten äußeren Verbindungselemente 1 ein oder mehrere lange Langlöcher 3 auf. Mit derartigen Verbindungselementen 1 können lange Strecken mit wenigen Verbindungselementen 1 überbrückt werden.
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Ein wesentlicher Vorteil der Treppe ist, dass diese universell und variabel einsetzbar ist, da durch einen Bausatz unterschiedlich gestaltete Treppen verschiedener Treppenlänge bildbar sind. Gerade im Einsatz als Baustellentreppe ist die universelle Einsetzbarkeit von Vorteil. Durch den erfindungsgemäßen Bausatz sind aber viele unterschiedliche Gebilde oder Systeme erstellbar. So können Regale, Tragsysteme oder Schienen oder dergleichen mit dem Bausatz gebildet werden.