DE102020104712B4 - Verfahren und System zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk - Google Patents

Verfahren und System zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk, umfassend: Bereitstellen (110), durch einen Netzwerkbetreiber, einer ersten Kommunikationsoption (210) mit einem ersten Geräte-Slot (212), dem ein Kommunikationsprofil eines Nutzers zugeordnet ist; und Bereitstellen (120), durch den Netzwerkbetreiber, einer zweiten Kommunikationsoption (220) mit zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots (222, 223, 224, 225), denen wenigstens ein weiteres Kommunikationsprofil des Nutzers zugeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk, ein Speichermedium zum Ausführen des Verfahrens, und ein System zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk. Die vorliegende Offenbarung betrifft insbesondere eine Kommunikationsfähigkeit von Fahrzeugen in mobilen Netzwerken unter Verwendung von eSIM-Profilen.
  • Stand der Technik
  • Die Vernetzung moderner Fahrzeuge beispielsweise mit dem Internet gewinnt stetig an Bedeutung. Zum Beispiel können dem Nutzer im Fahrzeug Cloud-basierte Dienste zur Verfügung gestellt werden. Um diese und andere Dienste nutzen zu können, umfasst das Fahrzeug ein Kommunikationsmodul, das zum Beispiel eine SIM-Karte und ein digitales Zertifikat, das auf der SIM-Karte vorhanden ist, zur Kommunikation verwendet.
  • In letzter Zeit lässt sich ein Trend zu einer gemeinschaftlichen Nutzung von Fahrzeugen beobachten, wie zum Beispiel das Carsharing. Für Nutzer von Fahrzeugen der Carsharing-Flotte ist es dabei umständlich oder nicht möglich, seine eigenes Kommunikationsprofil im Fahrzeug zu verwenden.
  • Die US 2014/245003 A1 betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von Konnektivität für ein Fahrzeug. Das Verfahren umfasst, an einer ersten Vorrichtung an Bord des Fahrzeugs, das Herstellen mindestens einer ersten Verbindung mit mindestens einem ersten Netzwerk, wobei die mindestens eine erste Verbindung die Kommunikation mit einer zweiten, von der ersten Vorrichtung entfernten Vorrichtung ermöglicht, das Übertragen einer Zuordnungsanforderung über die mindestens eine erste Verbindung an die zweite Vorrichtung, das Empfangen einer Zuordnungsantwort von der zweiten Vorrichtung über die mindestens eine erste Verbindung, wobei die Zuordnungsantwort eine erste Authentifizierungsvorrichtung aus einer Vielzahl von Authentifizierungsvorrichtungen anzeigt, die von der ersten Vorrichtung entfernt sind, und das Herstellen einer zweiten Verbindung mit einem Netzwerk und das Authentifizieren der ersten Vorrichtung im Netzwerk unter Verwendung der ersten Authentifizierungsvorrichtung.
  • Die US 2014/0380442 A1 betrifft ein Verfahren umfassen die Authentifizierung eines ersten Agenten an einer On-Board-Unit (OBU) eines Fahrzeugs, wenn der erste Agent einen ersten Satz von einer oder mehreren Authentifizierungsanforderungen validiert und ein erstes Identitätsprofil identifiziert, das dem ersten Agenten entspricht.
  • Die DE 10 2017 223 398 A1 betrifft eine Datenverarbeitungsanlage umfassend: eine erste Schnittstelle, die eingerichtet ist, mit einem Fahrzeug über eine Datenverbindung Daten auszutauschen, wobei die Datenverbindung von dem Fahrzeug unter Verwendung einer vorbestimmten Mobilfunk-Teilnehmerkennung über ein Mobilfunknetz aufrechterhalten wird, und wobei die Daten einem ersten Fahrzeuginsassen zugeordnete erste Daten und einem zweiten Fahrzeuginsassen zugeordnete zweite Daten umfassen; eine Prozessierschaltung, die eingerichtet ist, die ersten Daten einer ersten Mobilfunk-Teilnehmerkennung des ersten Fahrzeuginsassen zuzuordnen und die zweiten Daten einer zweiten Mobilfunk-Teilnehmerkennung des zweiten Fahrzeuginsassen zuzuordnen; und eine zweite Schnittstelle, die eingerichtet ist, die ersten Daten mit einem ersten Netzwerk auszutauschen und die zweiten Daten mit einem zweiten Netzwerk auszutauschen.
  • Die DE 10 2018 207 161 A1 betrifft ein Verfahren, umfassend die Schritte des Authentifizierens eines Benutzers gegenüber einem Mobilgerät; des Herunterladens eines dem Benutzer zugeordneten Telekommunikationsprofils für ein Mobilfunknetz von einem externen Dienst an das Mobilgerät; und des Bereitstellens einer Telekommunikationsverbindung zwischen dem Mobilgerät und dem Mobilfunknetz auf der Basis des Telekommunikationsprofils.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk, ein Speichermedium zum Ausführen des Verfahrens, und ein System zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk anzugeben, die eine Funktionalität einer Kommunikationsfunktion sicherstellen können. Zudem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Nutzerfreundlichkeit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einem unabhängigen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk angegeben. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen, durch einen Netzwerkbetreiber, einer ersten Kommunikationsoption mit einem (einzigen) ersten Geräte-Slot, dem ein erstes Gerät und ein (einziges) Kommunikationsprofil eines Nutzers zugeordnet ist; und ein Bereitstellen, durch den Netzwerkbetreiber, einer zweiten Kommunikationsoption mit zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots, denen jeweils ein zweites Gerät und wenigstens ein weiteres Kommunikationsprofil (wie z.B. entsprechende zwei oder mehr Kommunikationsprofile) des Nutzers zugeordnet ist (sind), wobei die zweiten Geräte Fortbewegungsmitteln zugeordnet sind, wobei immer nur ein Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption (220) zur Kommunikation befähigt ist.
  • Erfindungsgemäß kann ein Nutzer mehrere Kommunikationsprofile für eine einzige Option seines Accounts erhalten. Der Nutzer kann zum Beispiel eine Option für „Automotive“ haben, an die eine Anzahl n > 1 von Kommunikationsprofilen, wie zum Beispiel eSIM-Profilen, angegliedert ist. Dies kann dann vorteilhaft sein, wenn ein Nutzer verschiedene Fahrzeuge nutzt und in jedem Fahrzeug seinen Kommunikationsaccount beim Netzwerkbetreiber nutzen will. Eine Zuweisung von Kommunikationsprofilen kann per Anfrage zum Beispiel durch ein Backend eines Fahrzeugherstellers erfolgen, ohne dass ein Nutzer die konkrete Zuweisung explizit in seinem Account sieht. Eine Befähigung erfolgt also getrennt vom eigentlichen Profil. Damit kann eine Funktionalität einer Kommunikationsfunktion sichergestellt werden. Zudem kann eine Nutzerfreundlichkeit verbessert werden.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine weitere Kommunikationsoption vorhanden, der jeweils ein (einziges) Kommunikationsprofil zugewiesen ist, ähnlich der ersten Kommunikationsoption. Ergänzend oder alternativ ist wenigstens eine weitere Kommunikationsoption vorhanden, der jeweils zwei oder mehr Geräte-Slots mit entsprechenden zwei oder mehr Kommunikationsprofilen zugewiesen sind, ähnlich der zweiten Kommunikationsoption.
  • Der Netzwerkbetreiber (auch als „Kommunikationsservice-Provider“ bezeichnet) kann ein Hersteller des Kommunikationsprofiles sein. Insbesondere kann der Netzwerkbetreiber eine Mobilfunkgesellschaft bzw. Mobile Network Operator (MNO) sein. Der Netzwerkbetreiber kann beispielsweise eine Kommunikation in einem mobilen Netzwerk gemäß dem LTE (Long-Term Evolution)-Standard und/oder dem 5G-Standard ermöglichen.
  • Der Begriff „Option“ oder „Kommunikationsoption“ (auch als „Line of Service“ bezeichnet), wie er im Rahmen der vorliegenden Offenbarung verwendet wird, bezieht sich auf eine zusätzliche Kategorisierung, insbesondere mit oder ohne Hauptvertrag. Diese Option weist mehrere technische Slots auf, also SIM-Profile und Netzzugangsschlüssel, die der Nutzer aber nicht „sieht“, da die technische Implementierung an dieser Stelle für den Nutzer nicht relevant ist. Die Slots können alle die gleichen Befähigungen aufweisen, können sich aber aufgrund des Regulators auch unterscheiden.
  • Es ist immer nur ein Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption zur Kommunikation befähigt. Anders gesagt kann gleichzeitig nur ein Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption zur Benutzung freigegeben sein. Die anderen Kommunikationsprofile der zweiten Kommunikationsoption können nicht zur Benutzung freigegeben sein, können aber trotzdem im Netzwerk „aktiv“ sein.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren ein Deaktivieren eines befähigten Kommunikationsprofils der zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots und ein Befähigen eines anderen Kommunikationsprofils der zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots. Dies kann zum Beispiel dann erfolgen, wenn der Nutzer ein Fahrzeug wechselt. Damit kann jederzeit sichergestellt werden, dass das Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption in demjenigen Fahrzeug befähigt bzw. benutzbar ist, in dem sich der Nutzer befindet.
  • Vorzugsweise sind die Kommunikationsprofile, also das Kommunikationsprofil des ersten Geräte-Slots und das bzw. die Kommunikationsprofil(e) der zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots, eSIM-Profile. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht hierauf begrenzt und es können herkömmliche SIM-Profile oder zukünftige Kommunikationsprofile verwendet werden.
  • Das eSIM (embedded subscriber identity module bzw. eingebautes Teilnehmer-Identitätsmodul) ist ein standardisiertes Verfahren zur sicheren Einbettung von Teilnehmerinformationen in einem Modul eines Geräts für Telekommunikation. Für die Kommunikation mittels des eSIM ist eine Sicherheit bzw. Datenvertraulichkeit entscheidend. Hierzu enthält das Modul ein standardisiertes digitales Zertifikat. Weltweit existieren eine Vielzahl von verschiedenen Zertifikaten, wobei eine bestimmte Art von eSIM nur mit einer bestimmten Art von Zertifikat funktioniert.
  • Die zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots sind einer Vielzahl von Fortbewegungsmitteln zugeordnet, wobei jedem der Vielzahl von Fortbewegungsmitteln jeweils ein Kommunikationsprofil zugeordnet bzw. angegliedert ist.
  • Vorzugsweise ist das Fortbewegungsmittel ein Fahrzeug, und insbesondere ein Kraftfahrzeug. Das Fortbewegungsmittel kann insbesondere ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug), ein Schiff oder ein Fluggerät (z.B. eine Drohe für den Personenverkehr) sein, ist jedoch nicht hierauf begrenzt. Der Begriff Fahrzeug umfasst PKW, LKW, Busse, Wohnmobile, Krafträder, etc., die der Beförderung von Personen, Gütern, etc. dienen. Insbesondere umfasst der Begriff Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung.
  • Vorzugsweise umfasst das Fortbewegungsmittel ein Kommunikationsmodul, in das ein entsprechendes Kommunikationsprofil, wie zum Beispiel ein eSIM-Profil, der zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots geladen ist. Insbesondere kann das Kommunikationsmodul des Fortbewegungsmittels eingerichtet sein, um in dem mobilen Netzwerk des Netzwerkbetreibers drahtlos zu kommunizieren.
  • Das Kommunikationsmodul kann für eine Kommunikation gemäß dem LTE (Long-Term Evolution)-Standard und/oder dem 5G-Standard eingerichtet sein. Eine Kommunikation über weitere gängige oder künftige Kommunikationstechnologien ist möglich. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf Mobilfunkstandard begrenzt, und es können Nichtmobilfunkstandards verwendet werden.
  • Beispielsweise ist das Kommunikationsmodul ein Gerät, welches in der Lage ist, in einem mobilen Netzwerk über lokale Netzwerke bzw. Local Area Networks (LANs), wie z.B. Wireless LAN (WiFi/WLAN), oder über Weitverkehrsnetze bzw. Wide Area Networks (WANs) wie z.B. Global System for Mobile Communication (GSM), General Package Radio Service (GPRS), Enhanced Data Rates for Global Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), High Speed Downlink/Uplink Packet Access (HSDPA, HSUPA), Long-Term Evolution (LTE), 5G oder World Wide Interoperability for Microwave Access (WIMAX) drahtlos zu kommunizieren.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Kommunikationsmodul eingerichtet, um eine Kommunikationsverbindung zu einer externen Einheit herzustellen, um das Kommunikationsprofil zu empfangen bzw. herunterzuladen. Die externe Einheit kann zum Beispiel eine zentrale Einheit, wie ein Server oder Backend, des Netzwerkbetreibers bzw. MNO sein.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Kommunikationsmodul fest im Fahrzeug verbaut. Anders gesagt kann das Kommunikationsmodul in manchen Ausführungsformen kein mobiles Endgerät, wie zum Beispiel ein Smartphone sein. Alternativ kann das Kommunikationsmodul in einem mobilen Endgerät implementiert sein.
  • Gemäß einem weiteren unabhängigen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Software (SW) Programm angegeben. Das SW Programm kann eingerichtet werden, um auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und um dadurch das in diesem Dokument beschriebene Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk auszuführen.
  • Gemäß einem weiteren unabhängigen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Speichermedium angegeben. Das Speichermedium kann ein SW Programm umfassen, welches eingerichtet ist, um auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und um dadurch das in diesem Dokument beschriebene Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk auszuführen.
  • Gemäß einem weiteren unabhängigen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein System zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk angegeben. Das System umfasst einen oder mehrere Prozessoren, die eingerichtet sind, um dadurch das Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk auszuführen.
  • Das System kann zum Beispiel in einem Backend des Netzwerkbetreibers implementiert sein.
  • Gemäß einem unabhängigen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk angegeben. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen, durch einen Netzwerkbetreiber, einer ersten Kommunikationsoption mit einem (einzigen) ersten Geräte-Slot, dem ein (einziges) Kommunikationsprofil eines Nutzers zugeordnet ist; und ein Bereitstellen, durch den Netzwerkbetreiber, einer zweiten Kommunikationsoption mit wenigstens einem zweiten Geräte-Slot, dem wenigstens ein weiteres Kommunikationsprofil des Nutzers zugeordnet ist. Dieser Aspekt kann mit den anderen in diesem Dokument beschriebenen Aspekten kombiniert werden.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Offenbarung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und
    • 2 schematisch eine Zuordnung von Kommunikationsprofilen zu Geräte-Slots gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
  • Ausführungsformen der Offenbarung
  • Im Folgenden werden, sofern nicht anders vermerkt, für gleiche und gleichwirkende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 100 zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
  • Das Verfahren 100 kann durch eine entsprechende Software implementiert werden, die durch einen oder mehrere Prozessoren (z.B. eine CPU) ausführbar ist.
  • Das Verfahren 100 umfasst im Block 110 ein Bereitstellen, durch einen Netzwerkbetreiber, einer ersten Kommunikationsoption mit einem (einzigen) ersten Geräte-Slot, dem ein Kommunikationsprofil eines Nutzers zugeordnet ist; und im Block 120 ein Bereitstellen, durch den Netzwerkbetreiber, einer zweiten Kommunikationsoption mit zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots, denen wenigstens ein weiteres Kommunikationsprofile (wie z.B. entsprechende zwei oder mehr Kommunikationsprofile) des Nutzers zugeordnet sind.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Kommunikationsprofile, also das Kommunikationsprofil des ersten Geräte-Slots und die Kommunikationsprofile der zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots, eSIM-Profile. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht hierauf begrenzt und es können andere Arten von Kommunikationsprofilen verwendet werden, die einen Zugang zum mobilen Netzwerk ermöglichen.
  • 2 zeigt schematisch eine Zuordnung von Kommunikationsprofilen zu Geräte-Slots gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
  • In der 2 ist beispielhaft ein Hauptgerät 201 des Nutzers gezeigt, welches ein Smartphone sein kann. Der Nutzer kann zum Beispiel einen Vertrag mit dem Netzwerkbetreiber geschlossen haben, damit er das mobile Netzwerk nutzen kann. Der Vertrag kann zum Beispiel einen Datentarif und/oder einen Telefontarif und/oder SMS umfassen.
  • Ergänzend zum Hauptgerät 201 kann der Nutzer Zusatzgeräte bzw. Slots/Optionen buchen, und insbesondere wenigstens eine erste Kommunikationsoption 210 mit einem einzigen ersten Geräte-Slot 212 (z.B. für ein Tablet), dem ein einziges Kommunikationsprofil zugeordnet ist. Zudem ist eine zweite Kommunikationsoption 220 mit zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots 222, 223, 224, 225 gezeigt, denen in diesem Beispiel eine Vielzahl von Kommunikationsprofilen zugeordnet ist. Die zweite Kommunikationsoption 220 kann in diesem Beispiel mit „Automotive“ gekennzeichnet sein, ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
  • Hier sieht der Nutzer nur die Kommunikationsoption 220, die Slots 222, 223, 224, 225 sind für den Nutzer „unsichtbar“.
  • In der 2 ist dabei lediglich beispielhaft dargestellt, dass der erste Geräte-Slot 212 einem Zusatzgerät entspricht. Alternativ kann der erste Geräte-Slot 212 dem Hauptgerät 201 entsprechen.
  • Typischerweise ist immer nur ein Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption 220 zur Kommunikation befähigt. Anders gesagt kann gleichzeitig nur ein Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption 220 zur Benutzung freigegeben sein. Die anderen Kommunikationsprofile der zweiten Kommunikationsoption 220 können nicht zur Benutzung freigegeben sein, können aber trotzdem im Netzwerk „aktiv“ sein.
  • Beispielsweise kann ein befähigtes Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption 220 deaktiviert und ein anderes Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption 220 befähigt werden. Das Deaktivieren und Befähigen kann in einer beliebigen Reihenfolge erfolgen. Das Deaktivieren und Befähigen kann zum Beispiel dann erfolgen, wenn der Nutzer ein Fahrzeug wechselt. Damit kann jederzeit sichergestellt werden, dass das Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption 220 in demjenigen Fahrzeug befähigt bzw. benutzbar ist, in dem sich der Nutzer befindet.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst ein Fortbewegungsmittel, wie zum Beispiel ein Fahrzeug, ein Kommunikationsmodul, in das ein entsprechendes Kommunikationsprofil, wie zum Beispiel ein eSIM-Profil, der zweiten Kommunikationsoption 220 geladen ist. Das Kommunikationsmodul kann für eine Kommunikation gemäß dem LTE (Long-Term Evolution)-Standard und/oder dem 5G-Standard eingerichtet sein.
  • Erfindungsgemäß kann ein Nutzer mehrere Kommunikationsprofile für eine einzige Kommunikationsoption erhalten. Der Nutzer kann zum Beispiel eine Kommunikationsoption für „Automotive“ haben, an die eine Anzahl n > 1 von Kommunikationsprofilen, wie zum Beispiel eSIM-Profilen, angegliedert ist. Dies kann dann vorteilhaft sein, wenn ein Nutzer verschiedene Fahrzeuge nutzt und in jedem Fahrzeug seinen Kommunikationsaccount beim Netzwerkbetreiber nutzen will. Eine Zuweisung von Kommunikationsprofilen kann per Anfrage zum Beispiel durch ein Backend eines Fahrzeugherstellers erfolgen, ohne dass ein Nutzer die konkrete Zuweisung explizit in seinem Account sieht. Eine Befähigung erfolgt also getrennt vom eigentlichen Profil. Damit kann eine Funktionalität einer Kommunikationsfunktion sichergestellt werden. Zudem kann eine Nutzerfreundlichkeit verbessert werden.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.

Claims (6)

  1. Verfahren (100) zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk, umfassend: Bereitstellen (110), durch einen Netzwerkbetreiber, einer ersten Kommunikationsoption (210) mit einem ersten Geräte-Slot (212), dem ein erstes Gerät und ein Kommunikationsprofil eines Nutzers zugeordnet ist; und Bereitstellen (120), durch den Netzwerkbetreiber, einer zweiten Kommunikationsoption (220) mit zwei oder mehr zweiten Geräte-Slots (222, 223, 224, 225), denen jeweils ein zweites Gerät und wenigstens ein weiteres Kommunikationsprofil des Nutzers zugeordnet ist, wobei die zweiten Geräte Fortbewegungsmitteln zugeordnet sind, wobei immer nur ein Kommunikationsprofil der zweiten Kommunikationsoption (220) zur Kommunikation befähigt ist.
  2. Das Verfahren (100) nach Anspruch 1, weiter umfassend: Deaktivieren eines befähigten Kommunikationsprofils der zweiten Kommunikationsoption (220) und Befähigen eines anderen Kommunikationsprofils der zweiten Kommunikationsoption (220).
  3. Das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Kommunikationsprofile eSIM (embedded Subscriber Identity Module)-Profile sind.
  4. Speichermedium mit einem Software-Programm, das eingerichtet ist, um auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und um dadurch das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 auszuführen.
  5. System zum Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion in einem mobilen Netzwerk, umfassend einen oder mehrere Prozessoren, die eingerichtet sind, um dadurch das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 auszuführen.
  6. Das System nach Anspruch 5, wobei das System ein Backend des Netzwerkbetreibers ist.
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