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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zubereiten einer Gewürzmischung.
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Zum Zubereiten von Speisen werden typischerweise Gewürze verwendet. Unterschiedliche Speisen benötigen dabei unterschiedliche Gewürzmischungen. Gewürzmischungen für bestimmte Speisen können bereits abgepackt in Supermärkten gekauft werden. Hierbei ist die jeweilige Gewürzmischung bereits vorgegeben, so dass der Anwender lediglich die weiteren Zutaten hinzufügen muss.
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DE 20 2012 011 598U1 zeigt eine Gewürzmischvorrichtung zur automatischen Zubereitung einer gewünschten Gewürzmischung. Die Gewürzmischvorrichtung weist ein Bedienfeld, acht Gewürzkammer, einer Ausgabeeinheit in Form einer Schublade und eine externe elektronische Schnittstelle auf. Zwischen den Gewürzkammern und der Ausgabeeinheit ist ein Mess- und Malelement vorgesehen. Die Gewichtsangaben der Gewürze der Gewürzmischung können über das Bedienfeld eingegeben werden. Alternative dazu können diese Gewichtsangaben über die elektronische Schnittstelle erhalten werden.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Zubereiten einer Gewürzmischung vorzusehen, welches effizienter ist und weniger Ressourcen verbraucht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Zubereiten einer Gewürzmischung nach Anspruch 1 sowie durch eine Gewürzmischvorrichtung nach Anspruch 5 gelöst.
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Somit wird ein Verfahren zum Zubereiten einer Gewürzmischung vorgesehen. Eine gewünschte Gewürzmischung wird über eine Bedienoberfläche eines elektronischen Gerätes eingegeben. Die Gewürzmischung weist eine Mehrzahl von Gewürzkomponenten auf. Ein (optischer) Code wird erzeugt, welcher Informationen zu der gewünschten Gewürzmischung und Gewichtsangaben der Mehrzahl der Gewürzkomponenten aufweist. Der (optische) Code wird an eine Gewürzmischvorrichtung übertragen. Die gewünschte Gewürzmischung wird in der Gewürzmischvorrichtung basierend auf den in dem (optischen) Code enthaltenen Informationen durch Abwiegen der jeweiligen Gewürzkomponenten der gewünschten Gewürzmischung erzeugt. Die erzeugte Gewürzmischung wird in einer Verpackung verpackt und ausgegeben.
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Der Code kann auch Informationen für einen Zugriff auf eine Datenbank aufweisen, wobei die Gewürzkomponenten und die Gewichte der Gewürzkomponenten in der Datenbank gespeichert sind.
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Durch das Eingeben der gewünschten Gewürzmischung über eine Benutzeroberfläche kann der Anwender vorab entscheiden, welche Gewürzmischung er haben möchte. Der Anwender kann somit beispielsweise entspannt zu Hause die jeweilige Gewürzmischung aussuchen und sie dann beispielsweise später während seines Einkaufes im Supermarkt mittels einer dort aufgestellten Gewürzmischvorrichtung frisch zubereiten lassen.
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Der Anwender kann die Gewürzmischung selber kreieren oder auf vorhandene Gewürzmischungen zurückgreifen. Für derartige Gewürzmischungen kann der Anwender beispielsweise auf Rezeptseiten im Internet zurückgreifen. Alternativ dazu kann der Anwender auch auf Rezepte vom Kochautomaten (wie beispielsweise dem Thermomix) zurückgreifen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt eine Etikettierung der Verpackung. Das Etikett weist Informationen zu der enthaltenen Gewürzmischung auf.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Eingeben der gewünschten Gewürzmischung mittels einer Applikation erfolgen, die auf dem elektronischen Gerät installiert ist. Die Applikation kann eine Auswahl aus einer Mehrzahl von Gewürzmischungen, eine Abgabe einer Bewertung der Gewürzmischung und ein Teilen der ausgewählten Gewürzmischung über soziale Netzwerke erlauben.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt die Übertragung des optischen Codes durch Anzeigen des optischen Codes auf einem Display des elektronischen Gerätes und durch Abscannen des angezeigten optischen Codes durch die Gewürzmischvorrichtung.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Gewürzmischvorrichtung mit einer Scaneinheit zum Erfassen eines Codes, insbesondere eines optischen Codes. Die Gewürzmischvorrichtung weist ferner eine Steuereinheit zum Auswerten des erfassten Codes und zum Bestimmen der Gewürzkomponenten und ihrer Gewichtsangaben für eine gewünschte Gewürzmischung auf. Die Informationen zu den Gewürzkomponenten und deren Gewichtsangabe können in dem Code enthalten sein. Alternativ dazu kann der Code Informationen für einen Zugriff auf eine externe Datenbank aufweisen, wo die Informationen für die Gewürzmischung gespeichert sein können. Die Gewürzmischvorrichtung weist eine Mehrzahl von Gewürzkammern zur Aufnahme für Gewürze, mindestens eine Mahleinheit, mindestens eine Wiegeeinheit und mindestens eine Verpackungseinheit zum Verpacken der Gewürzmischung bestehend aus den abgewogenen und ggf. gemahlenen Gewürzkomponenten auf.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Gewürzmischvorrichtung mindestens eine erste und zweite Dosierstation auf. Die zweite Dosierstation kann ein Mahlwerk zum Mahlen der Gewürze aufweisen. Die Gewürzmischvorrichtung kann ferner eine Behälteraufnahme aufweisen, welche einen X-Y-Verfahrschlitten aufweist, mittels welchem die Behälteraufnahme innerhalb der Gewürzmischvorrichtung verfahrbar ist.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Gewürzmischvorrichtung eine Schnittstelle auf, mittels welcher die Gewürzmischvorrichtung mit dem Internet und/oder einer Cloud-basierten Datenbank kommunizieren kann, um Informationen zu der gewünschten Gewürzmischung zu erhalten bzw. zu extrahieren.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Gewürzmischvorrichtung als Stand Alone-Gerät bzw. als Standgerät ausgestaltet sein. Alternativ dazu kann die Gewürzmischvorrichtung zur Wandmontage ausgestaltet sein.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
- 1 zeigt ein Blockschaltbild eines elektronischen Gerätes,
- 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Gewürzmischvorrichtung gemäß der Erfindung,
- 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Gewürzmischvorrichtung gemäß der Erfindung, und
- 4 zeigt ein Flussablaufdiagramm eines Verfahrens zum Zubereiten einer Gewürzmischung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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1 zeigt ein Blockschaltbild eines elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung. Das elektronische Gerät 100 weist ein Display 110, ein Bedien- und/oder Eingabefeld 130 sowie einen Sender/Empfänger 140 auf. Das Display 110 kann als ein Touch Screen ausgestaltet sein. Das Bedienfeld und das Eingabefeld 130 können Teil des Displays 110, d. h. Teil des Touchscreens, darstellen. Über das Bedienfeld bzw. das Eingabefeld 130 kann ein Anwender manuell eine gewünschte Gewürzmischung inkl. der Gewürzkomponenten und deren Gewicht eingeben. Alternativ dazu kann ein Anwender eine gewünschte Gewürzmischung mittels des Displays 110 auswählen. Eine derartige Gewürzmischung kann das Gerät mittels des Senders/Empfängers 140 (beispielsweise über das Internet) empfangen haben.
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Das elektronische Gerät 100 kann beispielsweise ein Smart Phone, ein Tablet oder einen Computer darstellen. Mittels des elektronischen Gerätes 110 kann der Anwender auf das Internet 300 und auf dort vorhandene Rezepte und/oder Gewürzmischungen zugreifen und eine gewünschte Gewürzmischung oder ein Rezept auswählen.
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Optional ist das elektronische Gerät dazu in der Lage, aus Rezeptvorgaben aus dem Internet 300 diejenigen Informationen zu extrahieren, welche für das Zubereiten der Gewürzmischung notwendig sind. Somit kann das elektronische Gerät bzw. eine Applikation, welche auf dem elektronischen Gerät installiert ist, beispielsweise mittels einer Texterkennung ein gewünschtes Rezept analysieren und diejenigen Angaben extrahieren, welche sich auf die gewünschten Gewürze beziehen, um anschließend daraus die gewünschte Gewürzmischung (die Gewürzkomponenten sowie das Gewicht der jeweiligen Gewürzkomponenten) zu ermitteln. Das elektronische Gerät 100 kann dann die Informationen zu der gewünschten Gewürzmischung (Gewürzkomponenten und deren Gewicht) in einen Code 120 wie beispielsweis ein QR-Code umwandeln. Der optische Code kann dann auf dem Display 110 dargestellt werden.
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Alternativ dazu kann auch ein Code mit den Informationen der gewünschten Gewürzmischung erstellt werden und beispielsweise mittels des Senders/Empfängers übertragen werden. Der Code kann hierbei beispielsweise drahtlos mittels Bluetooth, NFC, WiFi etc. übertragen werden.
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Der Code kann auch Informationen für einen Zugriff auf eine Datenbank aufweisen, wobei die Gewürzkomponenten und die Gewichte der Gewürzkomponenten in der Datenbank gespeichert sind.
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2 zeigt ein Blockschaltbild einer Gewürzmischvorrichtung gemäß der Erfindung. Die Gewürzmischvorrichtung 400 kann als ein Point of Sale POS ausgestaltet sein und kann beispielsweise in einem Supermarkt oder dergleichen platziert werden. Die Gewürzmischvorrichtung 400 weist eine Steuereinheit 403, eine Anzahl von Gewürzkammern 410, eine Verpackeinheit 420 und eine Ausgabeeinheit 430 auf. Optional weist die Gewürzmischvorrichtung eine Kamera 440, einen Drahtlos-Sender/Empfänger 450 und eine externe Schnittstelle 460 auf, mittels welcher die Gewürzmischvorrichtung 400 beispielsweise mit dem Internet kommunizieren kann.
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Die Steuereinheit 403 dient der Steuerung der Gewürzmischvorrichtung.
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Die Gewürzmischvorrichtung 400 kann beispielsweise mittels der Kamera 440 einen optischen Code 120 auf einem Display des elektronischen Gerätes 100 von 1 abscannen und die sich darin befindlichen Informationen zu einer Gewürzmischung (Gewürzkomponenten und deren Gewichtanteile) extrahieren. Die jeweiligen Gewürzkomponenten werden dann aus den Gewürzkammern 410 abgewogen, ggf. gemahlen und in der Verpackeinheit 420 verpackt. Optional kann eine Etikettierung der Verpackung in der Verpackeinheit 420 erfolgen. Die Etikettierung kann das Verpackdatum, die jeweiligen Gewürzkomponenten und deren Gewichtsanteile darstellen. Ferner kann die Etikettierung ein Mindesthaltbarkeitsdatum aufweisen.
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Anschließend kann die Verpackung an die Ausgabeeinheit 430 weitergegeben werden, wo der Anwender die Verpackung entfernen kann.
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Vorzugsweise ist die hierbei verwendete Verpackung biologisch abbaubar.
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Die Gewürzmischvorrichtung 400 kann ein Bedienfeld 470 beispielsweise in Form eines Touch Screens aufweisen. Über das Bedienfeld 470 kann ein Anwender optional die gewählte Gewürzmischung variieren, bevor sie zubereitet wird.
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Die Gewürzmischvorrichtung gemäß 3 entspricht im Wesentlichen der Gewürzmischvorrichtung gemäß 2 und weist weitere Details auf. Die Gewürzmischvorrichtung 400 weist eine Anzahl von Gewürzkammern 410, eine Verpackeinheit 420, eine Ausgabeeinheit 430, eine Scaneinheit 440, optional einen Drahtlos-Sender/Empfänger 450 und optional eine externe Schnittstelle 460 auf. Die Verpackeinheit 420 kann einen Etikettierer aufweisen, um ein Etikett für die hergestellte Gewürzmischung auszudrucken.
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Ferner ist eine Behälteraufnahme 480 vorgesehen, welche optional eine Waage 481 aufweisen kann. Die Behälteraufnahme 480 weist ferner einen X-Y-Verfahrschlitten 482 auf, mittels welchem die Behälteraufnahme 480 innerhalb des Gehäuses der Gewürzmischvorrichtung, z. B. zu der jeweiligen Gewürzkammer 410, transportiert werden kann.
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Optional weist die Gewürzmischvorrichtung 400 ein Leerbehältermagazin 490 für Leerbehälter sowie optional ein Deckelmagazin 492 auf. Ferner kann die Gewürzmischvorrichtung 400 mindestens eine erste Dosierstation 401 und optional eine zweite Dosierstation 402 mit einem Mahlwerk aufweisen. Ferner ist ein Display bzw. Bedienfeld 470 beispielsweise in Form eines Touchscreens vorgesehen. Das Display 470 kann zur Darstellung von Produktwerbung, Rezeptideen sowie zur Bedienung der Gewürzmischvorrichtung und zur Kommunikation mit dem Anwender verwendet werden.
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Die Scaneinheit 420 kann als Kamera beispielsweise als QR-Code Scanner ausgestaltet sein und dient zum Scannen bzw. Einlesen eines Codes, welcher auf einem elektronischen Gerät 100 eines Anwenders dargestellt worden ist. Mittels der abgescannten Informationen kann die Gewürzmischvorrichtung die gewünschte Gewürzmischung bestimmen. Hierbei können entweder die Informationen in dem eingescannten Code vorhanden sein oder der eingescannte Code kann auf ein Rezept verweisen, welches online oder in der Cloud gespeichert ist. Die Gewürzmischvorrichtung 400 kann dann anhand dieser Informationen die Gewürzmischung (Gewürzkomponenten und deren Gewicht) online oder aus der Cloud extrahieren.
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Die Behälteraufnahme 480 zur Aufnahme eines Behälters (welcher beispielsweise aus dem Leerbehältermagazin 490 entnommen worden ist). Anhand des X-Y-Verfahrschlittens 481 kann der Behälter in der Behälteraufnahme 480 zu der ersten oder zweiten Dosierstation oder alternativ dazu zu den Gewürzkammern 410 verfahren werden, um eine Gewürzkomponente entnehmen zu können.
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Die Gewürzmischvorrichtung 400 kann eine erste Dosierstation 401 ohne Mahlwerk und optional mindestens eine zweite Dosierstation 402 mit Mahlwerk aufweisen. Die Dosierstationen 401, 402 können dazu dienen, die gewünschte Menge des Gewürzes zu dosieren. Optional können die Dosierstationen gekapselt sein, um zu vermeiden, dass Gewürze in eine andere Gewürzkammer 410 gelangen. Dies ist insbesondere hinsichtlich einer Allergieproblematik wichtig.
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Die Gewürzkammern 410 können ebenfalls gekapselt sein und können optional nur als Ganzes ausgetauscht werden, um die Hygiene der Gewürzmischvorrichtung zu verbessern.
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Die Gewürzkammern 410 können optional über ein Mahlwerk sowie eine Waage verfügen.
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In der Ausgabeeinheit 430 kann ein Transportband vorgesehen sein, um die gefüllten Behälter zum Ausgang der Ausgabeeinheit zu transportieren.
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4 zeigt ein Flussablaufdiagramm eines Verfahrens zum Zubereiten einer Gewürzmischung gemäß der Erfindung. In Schritt S10 wird eine Gewürzmischung beispielsweise mittels des elektronischen Gerätes 100 von 1 ausgewählt. Die Gewürzmischung kann dabei aus Rezeptvorgaben oder Gewürzmischvorgaben ausgewählt werden. Alternativ dazu kann die gewünschte Gewürzmischung auch manuell über das Eingabefeld 130 eingegeben werden. Die Rezeptvorgaben können in einer Applikation gespeichert sein, welche auf dem elektronischen Gerät installiert ist. Alternativ dazu kann die Applikation auf Rezeptvorgaben oder Gewürzmischvorgaben zurückgreifen, welche auf einem externen Server 200 oder im Internet 300 gespeichert sind.
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Basierend auf der gewünschten Gewürzmischung wird ein Code, insbesondere ein optischer Code 120, durch das elektronische Gerät 100 in Schritt S20 erzeugt. Der Code wird in Schritt S30 an eine Gewürzmischvorrichtung 400 (aus 2) übertragen. Das Übertragen kann mittels eines QR-Codes optisch oder nicht optisch basierend auf einem Bluetooth Protokoll, einem NFC Protokoll oder einem WiFi Protokoll erfolgen. In Schritt S40 werden die jeweiligen Gewürzkomponenten sowie deren Gewicht aus dem Code extrahiert und die jeweiligen Gewürzkomponenten werden aus den Gewürzkammern 410 gewogen und ggf. gemahlen. In Schritt S50 erfolgt eine Verpackung der Gewürzmischung beispielsweise in der Verpackeinheit 420. In Schritt S60 erfolgt eine Etikettierung der Verpackung, wobei das Etikett Informationen zu der Gewürzmischung, ferner optional das Zubereitungsdatum und ein Mindesthaltbarkeitsdatum aufweist. In Schritt S70 wird die Verpackung mittels der Ausgabeeinheit 430 ausgegeben.
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Die erfindungsgemäße Gewürzmischvorrichtung 400 kann beispielsweise über die Schnittstelle 460 mit einer Cloud-basierten Datenbank kommunizieren, um Mischanweisungen und Firmware-Updates zu erhalten und Betriebszustände, Füllstände und Verkaufszahlen zu übermitteln.
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Die Kommunikation mit einem Anwender vor Ort erfolgt über das Display/Bedienfeld 470 sowie über die Scaneinheit 440. Das Display/Bedienfeld 470 ist vorzugsweise als Touchscreen ausgestaltet, welches - im Standby-Modus - als Werbefläche verwendet werden kann. Hierbei können beispielsweise Videoclips, Rezepte und aktuelle Informationen dargestellt werden. Mittels des Displays 470 können verschiedene Auswahloptionen für den Nutzer (Standard-Gewürzmischung, Mono-Gewürz, manueller Code-Eingabeservice) dargestellt werden. Auf dem Display 470 können bei Start des Gewürzmischvorgangs die jeweiligen Schritte (Mahle Gewürz 1, Mische Gewürze, Fülle Behälter etc.) dargestellt werden. Ferner können die Handlungsanweisungen für den Nutzer (Behälter entnehmen und an der Kasse bezahlen) dargestellt werden.
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Die Scaneinheit 440 kann als QR-Code Scanner ausgestaltet sein, um einen auf einem elektronischen Gerät 100 dargestellten QR-Code abzuscannen und die entsprechenden Gewürzmischinformationen zu extrahieren und optional auf dem Display 470 darzustellen. Zur Freigabe des Gewürzmischvorganges kann der Anwender aufgefordert werden, ein Bedienelement auf dem Display zu betätigen.
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Die Gewürzmischinformationen (Gewürze und deren Gewichte) können in dem eingescannten Code Informationen aufweisen, die mit einer Gewürzmischung in einer Cloud-basierten Datenbank verknüpft sind. Die Gewürzmischvorrichtung 400 kann optional dazu ausgestaltet sein, basierend auf einem Algorithmus die jeweiligen Gewürze zu extrahieren, um eine zeitsparende Mischabfolge zu gewährleisten. Nachdem die gewünschten Gewürze in den Behälter abgegeben worden sind, kann der Behälter an die Verpackeinheit 420 übergeben werden, wo der Behälter verschlossen werden kann und ein Etikett erzeugt und auf dem Behälter platziert werden kann. Optional kann eine Tumbler-Vorrichtung vorgesehen werden, um eine physikalische Vermischung der Einzelgewürze zu ermöglichen.
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Die Gewürzmischvorrichtung kann ein freistehendes Metallgehäuse aufweisen. An der Frontseite kann ein großes Sichtfenster vorgesehen sein. Ferner kann eine Innenbeleuchtung ebenfalls vorgesehen sein.
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Das Gehäuse ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass es den Hygienestandards entspricht und die Gewürze vor Feuchtigkeit schützt. Ferner ist das Gehäuse derart ausgestaltet, dass nicht autorisierte Fremdeingriffe vermieden werden können.
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Die Gewürzmischvorrichtung weist mindestens zwei modulare, gehaltene, getrennte Trägersysteme für konstruktiv unterschiedliche Vorratsbehälter (Gewürzkammern) auf.
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Die Gewürzmischvorrichtung weist mindestens zwei modulare, gehaltene und getrennte Trägersysteme für Vorratsbehälter auf, welche vorzugsweise einfach zu wechseln sind. Die Vorratsbehälter können Gewürze aufweisen, die anschließend vermahlen werden sollen. Hierbei kann der Vorratsbehälter optional ein integriertes Mahlwerk aufweisen. Alternativ dazu kann der Vorratsbehälter auch ohne Mahlwerk vorgesehen sein, insbesondere für Kräuter, die gerebelt sind und kein Vermahlen benötigen. Vorzugsweise weisen die Vorratsbehälter eine Füllstandserkennung auf.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Gewürzkammern 410 neben der eigentlichen Kammer zur Aufnahme der Gewürze eine Mahleinheit zum Mahlen der Gewürze und/oder eine Waage zum Abwiegen der Gewürze aufweisen. Dies hätte den Vorteil, dass die Behälteraufnahme 480 keine Waage benötigen würde. Durch das Vorsehen der Verpackeinheit und der Ausgabeeinheit kann erfindungsgemäß ermöglicht werden, dass die Gewürzmischung hygienisch verpackt sowie aromatisch versiegelt ist, um das Aroma der Gewürze zu schützen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202012011598 U1 [0003]