DE102020102427B4 - Streustrombrücke und Wasserzähler mit Streustrombrücke - Google Patents

Streustrombrücke und Wasserzähler mit Streustrombrücke Download PDF

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Abstract

Streustrombrücke (10; 110; 210), geeignet für elektrische Geräte, die in einer Rohrleitung eingebaut sind, umfassend einen Grundkörper mit einem Basiselement (12; 112; 212), das einen ersten Endabschnitt (14) und einen zweiten Endabschnitt (16) aufweist, an dem jeweils ein Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) mit einer Innenseite und einer Außenseite befestigt ist, wobei an jedem Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) ein Anschlusselement (24, 34; 124; 234) vorgesehen ist, wobei die Streustrombrücke (10; 110; 210) einen Gebrauchszustand aufweist, in dem sich jeder Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) unter einem für jeden Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) vorgegebenen Winkel von dem Basiselement (12; 112; 212) erstreckt und wobei wenigstens ein Kontaktelement vorgesehen ist, das jeweils im Bereich eines der beiden Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) angeordnet ist und über die Außenseite dieses Schenkels (18, 20; 118, 120; 218, 220) hinausragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (12; 112; 212) länglich ausgebildet ist, der erste Endabschnitt (14) und der zweite Endabschnitt (16) an entgegengesetzt liegenden Seiten des Basiselements (12; 112; 212) vorgesehen sind und der Grundkörper im Querschnitt eine U-förmige Gestalt aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Streustrombrücke geeignet für elektrische Geräte, die in einer Rohrleitung eingebaut sind. Eine solche Streustrombrücke ist beispielsweise in der DE 10 2006 050 818 A1 offenbart.
  • Elektrische Geräte, die in einer Rohrleitung eingebaut werden, wie etwa Wasserzähler, verfügen üblicherweise über ein Gehäuse aus Metall oder über ein Kunststoffgehäuse.
  • Es wurde beobachtet, dass die elektrischen Geräte, die ein Kunststoffgehäuse aufweisen, häufiger Störungen des Messsignals aufweisen als elektrische Geräte mit einem Gehäuse aus Metall, wenn diese elektrischen Geräte in einer Wasserrohrleitung eingebaut sind.
  • Ursache dieser zusätzlichen Störungen sind Streuströme, die unerwünscht über die Wasserleitung geleitet werden. In der Regel handelt es sich bei dem Kunststoffgehäuse um ein Gehäuse aus einem elektrisch nichtleitenden Material. Da das aus Kunststoff bestehende Gehäuse die über die Wasserleitung zugeführten Streuströme nicht ableiten kann, führt dies dazu, dass sich das elektrische Gerät elektrisch auflädt, was dann wiederum zu Störungen des Messsignals führt.
  • Weiterhin wurde beobachtet, dass die Störungen durch Streuströme nicht auftreten, wenn an dem elektrischen Gerät eine Erdungsbrücke vorgesehen ist.
  • Wie in der CN 103 857 165 A beschrieben wird, können auch Erdungsringe eingesetzt werden, um Ladung, die beispielsweise aufgrund von Reibung zwischen dem Fluid und der Rohrleitung entstanden ist, abzuleiten.
  • Erdungsbrücken werden beispielsweise aus Sicherheitsgründen bei der Erdung von Stromnetzen eingesetzt. Allgemein ist bekannt, dass Stromnetze geerdet sein müssen. In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass hierzu die Hauswasserleitungen verwendet werden. Dies ist grundsätzlich unproblematisch, da für gewöhnlich die Wasserleitungen mit den Erdungsleitungen verbunden sind und somit ein Potentialausgleich stattfinden kann.
  • Wird allerdings ein elektrisches Gerät mit einem elektrisch nichtleitenden Gehäuse, wie etwa ein Wasserzähler mit Kunststoffgehäuse in eine Wasserleitung eingebaut, die der Erdung dient, so wird der Stromkreis der Erdung unterbrochen. Im schlimmsten Fall liegt dann auf der hausseitigen Wasserleitung die volle Netzspannung von 230 V an. Berührt nun jemand die Wasserleitung oder sonstige leitfähige Teile, die mit der Wasserleitung verbunden sind, begibt er sich in unmittelbare Lebensgefahr.
  • In der Praxis haben sich Erdungsbrücken bewährt, die den Strom an dem elektrischen Gerät wie etwa dem Wasserzähler vorbeileiten, um diese Gefahr zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, dass die Erdungsbrücken nicht nur den Strom ableiten, sondern auch störende Streuströme, die über die Wasserleitung geleitet werden und dadurch das Messsignal des elektrischen Geräts negativ beeinflussen, verhindern. Es wurde erkannt, dass unabhängig davon, ob die Wasserleitung zur Erdung eines Stromnetzes verwendet wird, eine Erdungsbrücke geeignet ist, Streuströme in oder an einem elektrischen Gerät abzuleiten.
  • Bisher bekannte Erdungsbrücken sind jedoch aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen recht komplex aufgebaut. So bestehen bekannte Erdungsbrücken beispielsweise aus zwei Gewindestutzen, die über einen angeschraubten Messingstreifen elektrisch miteinander verbunden sind. Je ein Gewindestutzen wird dann linksseitig bzw. rechtsseitig des elektrischen Geräts entweder als Zwischenstück in die Wasserleitung oder direkt an das Anschlussgewinde des Wasserzählers geschraubt, um zusammen mit diesem installiert zu werden. Der Messingstreifen führt den Erdungsstrom dann um das elektrische Gerät herum.
  • Häufig ist die Einbaulänge zwischen zwei Rohrabschnitten vorgegeben. Werden an einer Einbaustelle Erdungsbrücken benötigt, muss wegen der notwendigen Gewindestutzen in der Regel ein elektrisches Gerät mit einer kürzeren Einbaulänge gewählt werden als in dem Fall, wenn keine Erdungsbrücke notwendig ist. Dies ist jedoch nicht immer möglich, insbesondere dann nicht, wenn es kein Gerät mehr mit einer noch kürzeren Einbaulänge gibt.
  • Die grundsätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, die störende Streuströme sicher ableitet, jedoch einfacher als bisher bekannte Erdungsbrücken aufgebaut ist.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine konkrete Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Streustrombrücke bereitzustellen, die für jede Einbaulänge eines elektrischen Geräts geeignet ist, einfach und stabil aufgebaut, jederzeit nachrüstbar und sicher gegen Diebstahl und Manipulation ist und Nachteile der bisher bekannten Erdungsbrücken überwindet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Streustrombrücke, geeignet für elektrische Geräte, die in einer Rohrleitung eingebaut sind, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Streustrombrücke umfasst einen Grundkörper mit einem Basiselement, das einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt aufweist, an dem jeweils ein Schenkel mit einer Innenseite und einer Außenseite befestigt ist, wobei an jedem Schenkel ein Anschlusselement vorgesehen ist, wobei die Streustrombrücke einen Gebrauchszustand aufweist, in dem sich jeder Schenkel unter einem für jeden Schenkel vorgegebenen Winkel von dem Basiselement erstreckt und wobei wenigstens ein Kontaktelement vorgesehen ist, das im Bereich eines der beiden Schenkel angeordnet ist und das über die Außenseite dieses Schenkels hinausragt, wobei der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt an entgegengesetzt liegenden Seiten des Basiselements vorgesehen sind und der Grundkörper im Querschnitt eine U-förmige Gestalt aufweist.
  • Diese Streustrombrücke ist einfach und stabil geformt und lässt sich zum Beispiel auf vergleichsweise einfache Weise an den beiden Rohranschlüssen eines Wasserzählers installieren. Mit Hilfe des Kontaktelements wird sichergestellt, dass eine stabile elektrische Verbindung zwischen der Rohrleitung und der Streustrombrücke besteht, um Streuströme sicher von dem elektrischen Gerät ableiten zu können.
  • Da das Basiselement länglich ausgebildet ist, wobei der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt an entgegengesetzt liegenden Seiten des Basiselements vorgesehen sind und der Grundkörper im Querschnitt eine U-förmige Gestalt aufweist, ist diese Ausführungsform bei Geräten, wie etwa Wasserzählern, mit zwei einander entgegengesetzt angeordneten Rohranschlüssen von Vorteil. Darüber hinaus kann diese Ausführungsform einer Streustrombrücke sehr platzsparend angebracht werden.
  • Es ist von Vorteil, dass die Streustrombrücke einstückig ausgebildet ist. Dies führt zum einen zu einer vergleichsweise einfachen Herstellung der Streustrombrücke. Darüber hinaus hat der Monteur den Vorteil, nur ein Bauteil anbringen zu müssen.
  • Um die Streustrombrücke sicher an den Rohranschlüssen eines Geräts oder an einer fest installierten Rohrleitung zu befestigen, ist es von Vorteil, dass das Anschlusselement eine Öffnung aufweist. Hierbei wird beispielweise ein Rohranschluss durch die Öffnung geführt.
  • Insbesondere bei Geräten, wie etwa Wasserzählern, mit zwei einander entgegengesetzt angeordneten Rohranschlüssen ist es von Vorteil, dass das Basiselement länglich ausgebildet ist, wobei der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt an entgegengesetzt liegenden Seiten des Basiselements vorgesehen sind und an jedem Schenkel ein Anschlusselement mit einer Öffnung vorgesehen ist, wobei die beiden Öffnungen zueinander weisen und fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Somit kann die Streustrombrücke das Gerät umgreifen und mit den beiden entgegengesetzt liegenden Rohranschlüssen des Geräts verbunden werden.
  • Die Öffnung kann eine lochartige Aussparung sein. Diese hat den Vorteil eines vergleichsweise hohen Diebstahlschutzes, da die Streustrombrücke vor dem Anschluss des Geräts an die Rohrleitung in der Rohrleitung oder an den Rohranschlüssen des Geräts angebracht werden muss. Eine Demontage kann nur durch Ausbau des Geräts erfolgen.
  • Alternativ ist die Öffnung eine nach außen offene Aussparung. Mit Hilfe dieser Öffnung ist auch eine Montage der Streustrombrücke nach erfolgtem Einbau des zu schützenden Geräts möglich.
  • Es ist von Vorteil, dass das Kontaktelement ein freies Ende aufweist, wobei das freie Ende des Kontaktelements über die Außenseite des Schenkels hinausragt. Hierdurch kann auf vergleichsweise einfache Weise ein elektrischer Kontakt mit einem an die Streustrombrücke angrenzenden, aus elektrisch leitfähigem Material bestehenden Installationselement wie etwa einem Rohrleitungsteil, einer Schelle oder Überwurfmutter hergestellt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kontaktelement als federelastische Zunge ausgebildet. Die federelastische Zunge wird beim Anschrauben des Rohrverbindungsmittels gestaucht. Aufgrund der Rückstellkraft drückt sich das freie Ende der federelastischen Zunge fest in die Stirnseite des Rohrverbindungsmittels. Hierdurch entsteht eine vergleichsweise feste Verbindung, was in Hinblick auf einen Diebstahlschutz von Vorteil ist. Weiterhin wirkt das freie Ende der Zunge als eine Art Schaber und kratzt gegebenenfalls anhaftenden Schmutz von der Stirnseite des Rohrverbindungsmittels ab. Dies hat einen positiven Einfluss auf die elektrische Verbindung zwischen Streustrombrücke und Rohrverbindungsmittel.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Kontaktelement ein Ansatzelement, das zumindest abschnittsweise entlang der Öffnung des Anschlusselements angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Streustrombrücke schwimmend, d.h. ohne Anschlag oder feste Verbindung mit dem Gerät oder der Rohrleitung in der Rohrleitung angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das Ansatzelement ein flächiges Gebilde ist, das senkrecht zur Außenseite des Schenkels ausgerichtet ist.
  • Wenn die Streustrombrücke auch dafür sorgen soll, dass der aufgrund des in der Rohrleitung fließenden Wassers verursachte elektrische Strom um das elektrische Gerät geleitet wird, besteht die Gefahr, dass sich das elektrische Gerät selbst auflädt und somit das Messsignal stört. Um sicherzustellen, dass sich das Gerät selbst nicht auflädt, bzw. um unerwünschte Ladungen im Gerät abzuführen, ist es von Vorteil, dass wenigstens ein Gerätekontaktelement vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise weist die Streustrombrücke einen Grundzustand auf, in dem sie eben ist, so dass sie beispielsweise einfach aus einer elektrisch leitfähigen Materialplatte insbesondere Metallplatte herausgestanzt werden kann. Anschließend werden die einzelnen Elemente der Streustrombrücke in die gewünschte Position gebogen. Die Streustrombrücke kann somit vergleichsweise kostengünstig hergestellt werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls ein Wasserzähler, umfassend eine Streustrombrücke, geeignet zur Verbindung zweier Rohranschlüsse nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erste perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Streustrombrücke in einem Gebrauchszustand von schräg oben;
    • 2 eine zweite perspektivische Ansicht auf die Streustrombrücke gemäß 1 von schräg unten;
    • 3 eine perspektivische Seitenansicht des Wasserzählers auf einen ersten Rohranschluss, an den die Streustrombrücke gemäß 1 montiert ist;
    • 4 eine perspektivische Seitenansicht des Wasserzählers auf einen zweiten Rohranschluss, an den die Streustrombrücke gemäß 1 montiert ist;
    • 5 eine perspektivische Teilansicht eines Wasserzählers, an dessen Rohranschlüssen die Streustrombrücke gemäß 1 installiert ist und mittels Rohrverbindungsmitteln gesichert ist;
    • 6 eine perspektivische Ansicht auf die in den 1 bis 5 dargestellte Streustrombrücke in einem Grundzustand;
    • 7 eine perspektivische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Streustrombrücke in einem Gebrauchszustand;
    • 8 eine perspektivische Ansicht eines Wasserzählers, an dessen Rohranschlüssen die Streustrombrücke gemäß 7 installiert ist;
    • 9 eine perspektivische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Streustrombrücke in einem Gebrauchszustand;
    • 10 eine perspektivische Ansicht eines Wasserzählers, an dessen Rohranschlüssen die Streustrombrücke gemäß 9 installiert ist.
  • Die 1 und 2 zeigen in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben den Aufbau einer ersten Ausführungsform einer Streustrombrücke 10 in einem Gebrauchszustand.
  • Die Streustrombrücke 10 umfasst ein flaches, längliches und rechteckförmiges Basiselement 12. Das Basiselement 12 weist in Längsrichtung ein erstes Ende 14 und ein dem ersten Ende 14 entgegengesetzt angeordnetes zweites Ende 16 auf.
  • An dem ersten Ende 14 und an dem zweiten Ende 16 sind jeweils ein Schenkel 18, 20 vorgesehen, die sich im Wesentlichen senkrecht von dem Basiselement 12 erstrecken, so dass die Streustrombrücke in der Seitenansicht eine U-förmige Gestalt aufweist.
  • Das Basiselement 12 und die beiden Schenkel 18, 20 bilden den Grundkörper der Streustrombrücke 10.
  • Die Schenkel 18, 20 weisen jeweils eine flächige Grundform auf mit einer Schenkelwand, die eine Innenseite und eine Außenseite besitzt, wobei Innenseite und Außenseite der Schenkelwand senkrecht zur Längsachse des Basiselements 12 ausgerichtet sind.
  • Der erste Schenkel 18 umfasst zwei parallel angeordnete Schenkelarme 22 und ein ringartiges Anschlusselement 24 mit einer Öffnung 26. Zwischen den beiden parallel angeordneten Schenkelarmen 22 ist ein Kontaktelement in Form einer länglichen federelastischen Zunge 28 angeordnet, die an dem Basiselement 12 befestigt ist.
  • Die beiden parallel angeordneten Schenkelarme 22 sind jeweils mit einem Ansatz 29 bzw. Zwischenelement mit dem Basiselement 12 verbunden und bilden mit dem Ansatz 29 ein Federelement, das im Querschnitt eine L-Form aufweist.
  • Die Öffnung 26 ist von einem ringförmigen Rand 30 umgeben, der in Richtung des Basiselements 12 unterbrochen ist, so dass der ringförmige Rand 30 jeweils mit einem der beiden Schenkelarme 22 verbunden ist. Der Durchmesser der kreisförmigen Öffnung 26 ist geringfügig größer als der Durchmesser eines Rohranschlusses eines elektrischen Geräts und ist insbesondere so gewählt, dass das Anschlusselement 24 möglichst passgenau auf einen Rohranschluss 42 eines elektrischen Geräts, wie etwa eines Wasserzählers 44 aufgeschoben werden kann (siehe 3).
  • Die federelastische Zunge 28 ist gebogen, insbesondere im Längsschnitt im Wesentlichen Z-förmig mit abgerundeten Kanten ausgebildet und ragt in Längsrichtung des Basiselements 12 über das ringartige Anschlusselement 24 hinaus. Das freie Ende der federelastischen Zunge 28 ist senkrecht zur Öffnung 26 des Anschlusselements 24 bzw. der Außenseite des Schenkels 18 ausgerichtet. Die Breite der Zunge 28 ist geringer als der Abstand der beiden Schenkelarme 22 zueinander. Demnach verfügt die federelastische Zunge 28 über freie Seitenflächen, die sich von dem freien Ende der Zunge 28 bis zu jenem dem freien Ende entgegengesetzt liegenden Ende, welches mit dem Basiselement 12 verbunden ist, erstrecken.
  • Der zweite Schenkel 20 umfasst ein Zwischenelement 32, ein nach oben offenes Anschlusselement 34 und eine federelastische Zunge 36. Das Anschlusselement 34 weist zwei zueinander ausgerichtete Bogenelemente 38a, 38b auf, die eine halbkreisförmige Öffnung 39 umfassen und jeweils in einen von zwei Armabschnitten 40a, 40b des Zwischenelements 32 münden, und bildet zusammen mit den Armabschnitten 40a, 40b des Zwischenelements 32 ein Rastelement. Die federelastische Zunge 36 ist zwischen den beiden Armabschnitten 40a, 40b des Zwischenelements 32 und den beiden zueinander ausgerichteten Bogenelementen 38a, 38b angeordnet.
  • Das Zwischenelement 32 ist doppelt gekrümmt und weist im Längsschnitt eine im Wesentlichen S-förmige Gestalt auf.
  • Das Anschlusselement 34 dient der Aufnahme eines Rohranschlusses 42 (siehe 4) eines elektrischen Geräts wie etwa einem Wasserzähler 44. Hierfür wird der Rohranschluss 42 in die Öffnung 39 eingeführt. Aufgrund der Elastizität des Anschlusselements 34 ist es in der Lage, innerhalb vorgegebener Grenzen Rohranschlüsse 42 unterschiedlicher Durchmesser zu fassen.
  • Die am zweiten Schenkel 20 vorgesehene federelastische Zunge 36 ist gebogen ausgebildet und weist ein freies Ende auf, das senkrecht zur Öffnung 39 des Anschlusselements 34 bzw. der Schenkelwand ausgerichtet ist. Die federelastische Zunge 36 ist ausgehend von dem Ende, an dem sie mit dem Zwischenelement 32 verbunden ist, zunächst nach unten und dann nach außen gebogen, so dass die federelastische Zunge 36 eine Mulde aufweist (vgl. 2).
  • Die 3 bis 5 zeigen einen Wasserzähler 44, der mit der in den 1 und 2 dargestellten Streustrombrücke 10 versehen ist. Der Wasserzähler 44 weist zwei Rohranschlüsse 42 auf, die an entgegengesetzt liegenden Seiten des Wasserzählers 44 angeordnet sind.
  • An jedem Rohranschluss 42 des Wasserzählers 44 ist jeweils eine Anschlussmutter 46 vorgesehen (vgl. 5). Mithilfe dieser Anschlussmuttern 46 kann der Wasserzähler 44 beidseitig jeweils mit einem nicht dargestellten Leitungsrohr verbunden und so in einen Wasserkreislauf montiert werden.
  • Bevor der Wasserzähler 44 in den Wasserkreislauf eingebaut wird, wird er mit der Streustrombrücke 10 versehen. Die Streustrombrücke 10 kann auch jederzeit nachträglich installiert werden, allerdings muss der Wasserzähler 44 dann wenigstens teilweise ausgebaut werden.
  • Zur Montage der Streustrombrücke 10 wird zunächst das ringartige Anschlusselement 24 der Streustrombrücke 10 über einen der beiden Rohranschlüsse 42 des Wasserzählers 44 geschoben. An dem entgegengesetzt liegenden zweiten Rohranschluss 42 des Wasserzählers 44 rastet das zweite als Rastelement ausgebildete Anschlusselement 34 ein. Die Länge des Basiselements 12 ist so gewählt, dass die beiden Anschlusselemente 24 und 34 möglichst im Bereich der Gehäusewand neben dem Gehäuse des Wasserzählers 44 in die Rohranschlüsse 42 greifen. Idealerweise schlagen die Innenseiten der Schenkel 18, 20 an der Gehäusewand des Wasserzählers 44 oder einer Stirnseite eines Rohrabschnitts des Rohranschlusses 42 an.
  • Die Streustrombrücke 10 ist somit bereits montiert. Das Basiselement 12, das mit dem ringförmigen Anschlusselement 24 und dem als Rastelement ausgebildeten oben offenen Anschlusselement 34 verbunden ist, kann dann den Erdungsstrom von dem einen Rohranschluss 42 zu dem anderen Rohranschluss 42 leiten.
  • Um den Wasserzähler mit der Rohrleitung zu verbinden, wird jeweils eine Anschlussmutter 46 auf einen Rohranschluss 42 aufgeschraubt. Dies führt dazu, dass die Stirnseite der Anschlussmutter 46 jeweils die entsprechenden federelastischen Zungen 28, 36 in Richtung Basiselement 12 verschiebt. Die federelastischen Zungen 28, 36 werden um eine entsprechende Weglänge gestaucht, wodurch eine Rückstellkraft im Federinneren erzeugt wird, die dafür sorgt, dass sich die freien Enden der federelastischen Zungen 28, 36 in die Stirnseite der Anschlussmutter 46 hineinbohren. Dadurch wird nicht nur eine stabile elektrische Verbindung zwischen den federelastischen Zungen 28, 36 und der Anschlussmutter 46 geschaffen, sondern auch eine Art Diebstahlsicherung, da es sehr schwierig ist, die Streustrombrücke ohne geeignete Werkzeuge wieder von der Rohrleitung zu entfernen.
  • Es versteht sich, dass der Gedanke der Erfindung nicht auf eine Anschlussmutter 46 beschränkt ist. Jede federelastische Zunge 28, 36 kann mit der Stirnseite eines beliebigen Rohrverbindungsmittels in der oben beschriebenen Weise wechselwirken.
  • 6 zeigt die Streustrombrücke 10 in einem Grundzustand, in dem alle Elemente der Streustrombrücke 10 in einer Ebene angeordnet sind. Wenn auch nicht dargestellt, so kann die Streustrombrücke beispielsweise aus einer Metallplatte herausgestanzt werden.
  • An einem in Längsrichtung des Basiselements 12 ersten Ende 14 erstrecken sich die zwei parallel zueinander verlaufende Arme 22 in Verlängerung der Längsachse des Basiselementes 12 von diesem weg. Zwischen den Armen 22 ist mit Abstand zu jedem Arm 22 die federelastische Zunge 28 angeordnet. Diese weist entsprechend freie Seitenflächen auf. Die federelastische Zunge 28 ragt in Längsrichtung über die Arme 22 hinaus und somit in die freie Fläche hinein, die von dem ringartigen Anschlusselement 24 umrandet ist. Das ringartige Anschlusselement 24 ist basiselementseitig mit den Armen 22 verbunden.
  • An dem zum ersten Ende 14 des Basiselementes 12 entgegengesetzt liegenden zweiten Ende 16 des Basiselementes 12 sind in Längsrichtung in Verlängerung des Basiselementes 12 das Zwischenelement 32 mit seinen beiden Armabschnitten 40a, 40b sowie an das Zwischenelement 32 anschließend die Bogenelemente 38a, 38b' des Anschlusselements 34 angeordnet. Zwischen den beiden Armabschnitten 40a, 40b des Zwischenelements 32 erstreckt sich die federelastische Zunge 36, wobei die federelastische Zunge 36 bis in den Bereich des Anschlusselements 34 hineinragt.
  • Mittels geeigneter Werkzeuge kann die Streustrombrücke 10 aus dem Grundzustand in den in den 1 bis 5 dargestellten Gebrauchszustand überführt, insbesondere gebogen werden.
  • In den 7 und 8 ist eine zweite Ausführungsform einer Streustrombrücke 110 in einem Gebrauchszustand dargestellt.
  • Die Streustrombrücke 110 umfasst ein flaches, längliches und rechteckförmiges Basiselement 112, wobei an den in Längsrichtung entgegengesetzt liegenden Endabschnitten des Basiselements 112 jeweils ein flächig ausgebildeter Schenkel 118, 120 mit einer Schenkelwand, die eine Innenseite und eine Außenseite aufweist, vorgesehen ist. Die Innenseite und Außenseite der Schenkelwand sind senkrecht zur Längsachse des Basiselements 112 ausgerichtet. Die Streustrombrücke 110 weist somit im Querschnitt eine im Wesentlichen U-förmige Grundform auf.
  • An jedem Schenkel 118, 120 befindet sich ein Anschlusselement 150 mit einer Öffnung 152, welche vollständig von einem Rand 153 umgeben ist. Die Öffnung 152 ist in der Schenkelwand ausgebildet. Die Öffnung 152 hat eine im Wesentlichen achteckige Grundform, wobei benachbarte Seiten 154 der achteckigen Öffnung 152 versetzt zueinander angeordnet sind. Das Anschlusselement 150 ist über ein gekrümmtes Zwischenelement 156 mit dem Basiselement 112 verbunden.
  • Die beiden Anschlusselemente 150 sind spiegelsymmetrisch ausgebildet. An der Außenseite jedes Schenkels 118, 120 sind Kontaktelemente in Form von Ansätzen 160 vorgesehen. Die Ansätze 160 sind flächig gebildet und senkrecht zur Außenseite des Schenkels 118, 120 orientiert.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform sind drei Kontaktelemente in Form von Ansätzen 160 entlang des Randes 153 an jedem Schenkel 118, 120 vorgesehen. Die Ansätze 160 sind parallel und senkrecht zur Längsachse des Basiselements 112 orientiert. Hierbei sind zwei als Ansatz 160 ausgebildete Kontaktelemente jeweils an den Seitenrändern des Schenkels 118, 120 und ein Ansatz 160 an der Oberseite des Schenkels 118, 120 vorgesehen.
  • Weiterhin weist das Basiselement 112 an seiner Längsseite zwei leistenförmige Gerätekontaktelemente 162 auf.
  • 8 zeigt die Streustrombrücke 110 in einem eingebauten Zustand.
  • Wie in 8 zu erkennen, ist jeder Schenkel 118, 120 an einem Rohranschluss 142 eines Wasserzählers 144 angeordnet. Die Länge des Basiselements 112 ist so gewählt, dass die beiden Schenkel 118, 120 jeweils im Bereich der Gewinde 164 am Rohranschluss 142 anliegen. Der Durchmesser der Öffnungen 152 der Streustrombrücke 110 ist geringfügig größer als der Durchmesser des Rohranschlusses 142, so dass der Rohranschluss zwar möglichst ohne Reibung und aber dennoch möglichst passgenau in die Öffnung 152 der Streustrombrücke 110 eingeführt werden kann.
  • Die Streustrombrücke 110 umgreift den Wasserzähler 144, wobei das Gerätekontaktelement 162 an der Unterseite des Wasserzählergehäuses anliegt.
  • Da die Streustrombrücke 110 schwimmend, d.h. verschiebbar gelagert ist, kann diese auf dem Gewinde 164 des Rohranschlusses 142 verschoben werden. Somit kann zunächst ein Schenkel 118, 120 auf den Rohranschluss 142 aufgeschoben werden und soweit zur Mitte des Wasserzählers 144 geschoben werden, bis die Öffnung 152 des anderen Schenkels 118, 120 auf der entgegengesetzt liegenden Seite des Wasserzählers 144 fluchtend mit dem Rohranschluss 142 ausgerichtet ist. Zur Montage kann dann der andere Schenkel 118, 120 auf das Gewinde 164 an dem entgegengesetzt liegenden Rohranschluss 142 aufgeschoben werden. Die als Ansätze 160 ausgebildeten Kontaktelemente liegen hierbei auf dem Gewinde 164 bzw. bedecken dieses zumindest abschnittsweise.
  • Wird der so vorbereitete Wasserzähler 144 in ein Rohrleitungssystem eingebaut, ist in der Regel eine Überwurfmutter vorgesehen, mittels derer der Wasserzähler 144 mit der Rohrleitung verbunden wird. Diese Überwurfmutter wird auf das Gewinde 164 des Rohranschluss 142 des Wasserzählers 144 aufgeschraubt. Hierbei greift die Überwurfmutter über die als Kontaktelemente ausgebildeten Ansätze 160, so dass diese zwischen Überwurfmutter und Gewinde 164 des Rohranschlusses 152 gelangen und festgeschraubt werden.
  • Die Streustrombrücke 110 ist somit sicher und fest mit der Rohrleitung verbunden und stellt darüber hinaus auch einen elektrischen Kontakt zwischen der Streustrombrücke 110 und der Überwurfmutter und somit der Rohrleitung sicher.
  • Da die Kontaktelemente als flächige Ansätze 160 ausgebildet sind und die Öffnung 152 ebenfalls nicht kreisrund gestaltet ist, besteht bei der vorliegenden Ausführungsform nicht die Gefahr, dass sich die Streustrombrücke 110 während der Montage verdreht.
  • In den 9 und 10 ist eine dritte Ausführungsform einer Streustrombrücke 210 dargestellt, die vergleichsweise einfach nachträglich eingebaut werden kann.
  • Auch bei dieser Ausführungsform umfasst die Streustrombrücke 210 ein flaches, längliches und rechteckförmiges Basiselement 212, wobei an den in Längsrichtung entgegengesetzt liegenden Endabschnitten des Basiselements 212 jeweils ein Schenkel 218, 220 vorgesehen ist. Die Streustrombrücke 210 weist somit im Querschnitt eine im Wesentlichen U-förmige Form auf.
  • An jedem Schenkel 218, 220 befindet sich ein Anschlusselement 234 mit einer Öffnung 236, wobei die Öffnung 236 nach oben offen und von einem Rand 238 umfasst ist.
  • Die beiden Anschlusselemente 234 bzw. Schenkel 218, 220 sind spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Jeder Schenkel 218, 220 ist als flächiges Gebilde mit einer Schenkelwand, die eine Innen- und Außenseite aufweist, ausgebildet. Die Innenseite und die Außenseite der Schenkelwand sind senkrecht zur Längsachse des Basiselements 12 ausgerichtet.
  • Der die Öffnung 236 umgebende Rand 238 weist fünf Seitenkanten auf, die unter einem Winkel zueinander angeordnet sind und somit einen Teil eines Vielecks bilden.
  • Zwei Seitenabschnitte 240 des Rands 238 sind parallel zur Längsachse des Schenkels 218, 220 ausgerichtet. Hierdurch entsteht eine Art gabelförmiges Anschlusselement 234. An den oberen Enden der Öffnung 236 sind zwei Ausstülpungen 243 in Richtung der Öffnung 236 angeordnet.
  • An den sich in Längsrichtung des Schenkels 218, 220 erstreckenden Seitenabschnitten des Rands 238 ist jeweils ein als Ansatz 260 ausgebildetes Kontaktelement vorgesehen. Das als Ansatz 260 ausgebildete Kontaktelement ist ein flächiges Gebilde, welches senkrecht zur Außenseite des Schenkels 218, 220 ausgerichtet ist. Jedes Kontaktelement ist an seiner nach außen weisenden Seite abgeschrägt.
  • Die beiden Schenkel 218, 220 sind über ein Verbindungselement 258 mit dem Basiselement 212 verbunden. An dem Basiselement 212 ist ein Gerätekontaktelement 270 vorgesehen. Das Gerätekontaktelement 270 ist als U-förmiger Bügel ausgebildet und an der Längskante des Basiselements 212 der Streustrombrücke 210 vorgesehen.
  • 9 zeigt den Einbau der Streustrombrücke 210 gemäß der dritten Ausführungsform in einem Wasserzähler 244.
  • Die beiden Anschlusselemente 234 greifen jeweils an den entgegengesetzt liegenden Rohranschlüssen 242 des in einer Rohrleitung zu montierenden Wasserzählers 244 in die Rohranschlüsse 242 ein.
  • Die beiden Anschlusselemente 234 wurden hierfür zuvor von unten in die Rohranschlüsse 242 eingefügt. Die Ausstülpungen 243 an der Öffnung sorgen für eine Art Verrastung der Streustrombrücke 210 an dem Wasserzähler 244.
  • Die Breite der Streustrombrücke ist so gewählt, dass die Anschlusselemente jeweils im Bereich eines Außengewindes 248, das mit dem Gewinde 248 einer Überwurfmutter 246 wechselwirkt, an dem Rohranschluss anliegen. Die als Ansatz ausgebildeten Kontaktelemente 260 liegen seitlich an dem Außengewinde 248 an.
  • Wird der Wasserzähler 244 in einer Rohrleitung montiert, so greift eine Überwurfmutter 246 über den Ansatz 260, sodass dieser zwischen Gewinde 248 und Überwurfmutter angeordnet ist und festgeschraubt wird. Die an dem Ansatz 260 vorgesehene Schräge erleichtert hierbei die Montage. Dadurch dass der Ansatz mit der Rohrleitung verschraubt wird, entsteht eine besonders feste Verbindung zwischen der Rohrleitung und der Streustrombrücke 210.
  • Im eingebauten Zustand liegt der Wasserzähler 244 zwischen den beiden Schenkeln des Gerätekontaktelements 270 an den Schenkeln des Gerätekontaktelements 270 an.
  • Bei allen Ausführungsformen besteht die Streustrombrücke 10, 110, 210 aus einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere aus Metall, und ist einstückig ausgebildet.
  • Der Einsatz der Streustrombrücke 10, 110, 210 ist nicht auf Wasserzähler 44, 144, 244 beschränkt. Die Streustrombrücke 10, 110, 210 kann bei jedem elektrischen Gerät mit zwei entgegengesetzt liegenden Rohranschlüssen eingesetzt werden.
  • Wie die in den 1 bis 5 dargestellte erste Ausführungsform einer Streustrombrücke 10 können die in den 7 bis 10 dargestellten Ausführungsformen einer Streustrombrücke ebenfalls einen Grundzustand aufweisen, in dem sie eben sind. Beispielsweise können die in den 7 bis 10 dargestellten Ausführungsformen auch aus einer Metallplatte herausgestanzt sein.
  • Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung genannte Elemente der Streustrombrücke weggelassen oder in anderer Form kombiniert werden können. Insbesondere können Merkmale der einzelnen Ausführungsformen untereinander kombiniert werden.

Claims (12)

  1. Streustrombrücke (10; 110; 210), geeignet für elektrische Geräte, die in einer Rohrleitung eingebaut sind, umfassend einen Grundkörper mit einem Basiselement (12; 112; 212), das einen ersten Endabschnitt (14) und einen zweiten Endabschnitt (16) aufweist, an dem jeweils ein Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) mit einer Innenseite und einer Außenseite befestigt ist, wobei an jedem Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) ein Anschlusselement (24, 34; 124; 234) vorgesehen ist, wobei die Streustrombrücke (10; 110; 210) einen Gebrauchszustand aufweist, in dem sich jeder Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) unter einem für jeden Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) vorgegebenen Winkel von dem Basiselement (12; 112; 212) erstreckt und wobei wenigstens ein Kontaktelement vorgesehen ist, das jeweils im Bereich eines der beiden Schenkel (18, 20; 118, 120; 218, 220) angeordnet ist und über die Außenseite dieses Schenkels (18, 20; 118, 120; 218, 220) hinausragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (12; 112; 212) länglich ausgebildet ist, der erste Endabschnitt (14) und der zweite Endabschnitt (16) an entgegengesetzt liegenden Seiten des Basiselements (12; 112; 212) vorgesehen sind und der Grundkörper im Querschnitt eine U-förmige Gestalt aufweist.
  2. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streustrombrücke (10; 110; 210) einstückig ausgebildet ist.
  3. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (24, 34; 124; 234) eine Öffnung (26, 39; 152; 236) aufweist.
  4. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Öffnungen (26, 39; 152; 236) zueinander weisen und fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
  5. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide der beiden Öffnungen (26, 39; 152; 236) eine lochartige Aussparung oder eine nach außen offene Aussparung ist/sind.
  6. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement ein freies Ende aufweist, wobei das freie Ende des Kontaktelements über die Außenseite des Schenkels (18, 20; 118, 120; 218, 220) hinausragt.
  7. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement als federelastische Zunge (28; 36) ausgebildet ist.
  8. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement ein Ansatzelement (160; 260) ist, das zumindest abschnittsweise entlang einer der beiden Öffnungen (152; 236) des Anschlusselements (124; 234) angeordnet ist.
  9. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzelement (160; 260) ein flächiges Gebilde ist, das senkrecht zur Außenseite des Schenkels (118, 120; 218, 220) ausgerichtet ist.
  10. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Gerätekontaktelement (162; 270) vorgesehen ist.
  11. Streustrombrücke (10; 110; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streustrombrücke (10; 110; 210) einen Grundzustand aufweist, in dem sie eben ist.
  12. Wasserzähler (44) umfassend eine Streustrombrücke (10; 110; 210) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006050818A1 (de) 2006-10-27 2008-04-30 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff
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