DE102020001143A1 - Verwendung einer Durchführung zum Eingießen - Google Patents

Verwendung einer Durchführung zum Eingießen Download PDF

Info

Publication number
DE102020001143A1
DE102020001143A1 DE102020001143.8A DE102020001143A DE102020001143A1 DE 102020001143 A1 DE102020001143 A1 DE 102020001143A1 DE 102020001143 A DE102020001143 A DE 102020001143A DE 102020001143 A1 DE102020001143 A1 DE 102020001143A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
formwork
bushing
wall
flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020001143.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Kurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauff Technik GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauff Technik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauff Technik GmbH and Co KG filed Critical Hauff Technik GmbH and Co KG
Publication of DE102020001143A1 publication Critical patent/DE102020001143A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/06Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
    • E04G15/061Non-reusable forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verwendung, bei welcher eine Durchführung (2) mit einem Rohrelement (4) schräg in ein Wand- oder Bodenelement (51) eingegossen wird, wobei ein Hohlkörper (1) an eine Schalung (53.1) gesetzt wird und in dem Vergussmaterial einen axial auf das Rohrelement (4) folgenden Hohlraum (30) definiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer Durchführung zum Eingießen in ein Vergussmaterial.
  • Aus dem Vergussmaterial, typischerweise Beton, wird ein Wand- oder Bodenelement gegossen. Im Zuge dessen wird die Durchführung eingegossen, sodass dann ein Rohrelement der Durchführung zwischen den einander entgegengesetzten Seitenflächen des Wand- oder Bodenelements eine Durchgangsöffnung freihält. Das Vergussmaterial wird dabei in eine Schalung eingefüllt, die eine Seitenfläche des Wand- oder Bodenelements definiert (beim Gießen einer Wand wird in der Regel auch die entgegengesetzte Seitenfläche von einer Schalung definiert, siehe unten im Detail).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine vorteilhafte Verwendung anzugeben.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit der Verwendung gemäß Anspruch 1 gelöst. Dabei wird das Rohrelement der Durchführung schräg in das Wand- oder Bodenelement eingegossen, also unter einem Winkel zu einer Flächennormalen auf der Seitenfläche. An einem axialen Ende des Rohrelements ist dabei ein Hohlkörper angeordnet, der vor dem Eingießen an die Schalung gesetzt wird und dann in dem Vergussmaterial axial endseitig des Rohrelements einen Hohlraum definiert. Dieser reicht axial bis an die Seitenfläche des Wand- oder Bodenelements, stellt also gewissermaßen eine Verlängerung des Rohrelements dar.
  • Der vom Hohlkörper definierte Hohlraum ist zudem im Verhältnis zum Innendurchmesser des Rohrelements weiter gefasst. Damit wird am Ende des Rohrelements Platz zum Hantieren geschaffen, es kann bspw. ein während des Vergießens in das Rohrelement eingesetzter Verschlussdeckel gut zugänglich sein. Wie nachstehend im Einzelnen diskutiert, kann nach dem Vergießen und Entschalen bspw. ein Kabel durch das Rohrelement verlegt und mit einem Abdichtsystem gegen das Rohrelement gedichtet werden. Auch für das Einsetzen bzw. Betätigen eines solchen Abdichtsystems, siehe unten im Detail, kann der Hohlkörper eine gute Zugänglichkeit schaffen.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen und der gesamten Offenbarung, die sowohl auf Verwendungs- als auch auf Vorrichtungsaspekte zu lesen ist, sich nämlich jedenfalls implizit auf sämtliche Anspruchskategorien bezieht. Die Offenbarung betrifft insbesondere auch Durchführungsanordnungen bzw. Wand- oder Bodenelemente, die sich aus der geschilderten Verwendung ergeben.
  • Der schräge Verlauf des Rohrelements in dem Wand- oder Bodenelement kann bspw. dahingehend von Vorteil sein, dass eine dann hindurchgeführte Leitung bzw. ein angeschlossenes Schutzrohr auch unter einem Winkel an das Wand- oder Bodenelement herangeführt werden kann, sodass bspw. Mindestbiegeradien nicht unterschritten werden. Dies kann z. B. hinsichtlich einer Leitungsverlegung gebäudeaußenseitig von Vorteil sein, die Leitung muss bspw. von einem Abzweig weg nicht mit mehrfachen Krümmungswechseln bzw. unter sehr starker Krümmung verlegt werden. Gebäudeinnenseitig kann die schräge Führung bspw. hinsichtlich des Platzbedarfs von Vorteil sein, die schräge Leitung lässt sich z. B. einfacher entlang des Wand- oder Bodenelements verlegen.
  • Der Winkel zwischen der Mittenachse des Rohrelements und der Flächennormalen kann bspw. bei mindestens 20° bzw. 30° liegen, mit möglichen Obergrenzen bei z. B. höchstens 70° bzw. 60°; besonders bevorzugt können z. B. rund 45° sein.
  • Alternativ mag es auf den ersten Blick einfacher erscheinen, anstelle des Hohlkörpers direkt ein entsprechend angeschrägtes Rohrelement an die Schalung zu setzen. Dieses Rohrende hätte dann jedoch eine Ellipsenform, und ein entsprechend angepasster Verschlussdeckel würde letztlich Zusatzaufwand bedeuten. Anfängliche Überlegungen des Erfinders gingen ferner auch dahin, anstelle des Hohlkörpers einen Schaumstoffkörper am Rohrelement platzieren. Zum Hindurchführen einer Leitung müsste dieser jedoch entfernt werden, was Arbeitsaufwand bedeutet und mitunter auch keinen sauberen Anschluss zum Wand- oder Bodenelement erlaubt, siehe unten im Detail.
  • Die Angabe „axial“, sowie die „Axialrichtung“ beziehen sich auf die Mittenachse des Rohrelements; entlang dieser erstreckt sich die Rohröffnung des Rohrelements. Das Rohrelement kann um die Mittenachse dreh- und im bevorzugten Fall eines kreisförmigen Querschnitts rotationssymmetrisch sein, die Mittenachse ist also eine entsprechende Symmetrieachse. In den zur Mittenachse senkrechten Abstandsrichtungen wird der Abstand von der Mittenachse genommen, sie entsprechen den Radialrichtungen im Falle der Kreisform. Ohne ausdrücklich gegenteilige Angabe meint „nach außen“ von der Mittenachse weg, und „nach innen“ zu der Mittenachse hin.
  • Der Hohlraum wird nach außen, also in den Abstandsrichtungen, zumindest über einen Umlaufwinkelbereich von dem Hohlkörper begrenzt, aufgrund der schrägen Anordnung nicht zwingend vollständig umlaufend. In anderen Worten begrenzt der Hohlkörper den Hohlraum jedenfalls in jenen Abstandsrichtungen, die in das Wand- oder Bodenelement hineinweisen. Axial soll der Hohlraum per definitionem bis zu einer in die Seitenwandfläche des Wand- oder Bodenelements gelegten Ebene reichen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist der Hohlkörper einen Flansch auf, mit dem er an die Schalung gesetzt wird. Generell kann der an die Schalung „gesetzte“ Hohlkörper direkt an der Schalung anliegen, also an einem Schalungselement bzw. einer Schalungstafel. Andererseits kann zwischen dem Hohlkörper und der Schalung aber bspw. auch eine Folie (Abdeckfolie) angeordnet sein, die den Hohlraum bspw. temporär verschließen kann und nach dem Entschalen entfernt wird. Eine solche Folie könnte bspw. auf den eben genannten Flansch aufgebracht sein. Der seitlich auskragende Flansch kann bspw. auch dahingehend von Vorteil sein, dass er eine gewisse Stabilisierung des Hohlkörpers schafft.
  • In bevorzugter Ausgestaltung hat eine Ansetzfläche des Flansches, mit welcher dieser an die Schalung gedrückt wird bzw. an dieser anliegt, eine Breite von mindestens 2 cm, wobei mindestens 3 cm, 4 cm bzw. 5 cm weitere, in der Reihenfolge der Nennung zunehmend bevorzugte Untergrenzen sind. Mögliche Obergrenzen können bspw. bei höchstens 40 cm, 30 cm bzw. 20 cm liegen. Die Breite des Flansches wird in einer die Seitenfläche beinhaltenden Ebene genommen, und zwar jeweils senkrecht zur Längenerstreckung der Ansetzfläche. Entlang der Längenerstreckung kann sie sich bspw. jeweils als kleinste Abmessung der Ansetzfläche ergeben. Nach dem Entschalen, und gegebenenfalls Entfernen einer Abdeckfolie, liegt die Ansetzfläche des Flansches dem Wand- oder Bodenelement abgewandt frei. Sie liegt dann also mit der vom Vergussmaterial gebildeten Seitenfläche in einer Ebene.
  • Bevorzugt wird auf diese Seitenfläche eine Flächenabdichtung aufgebracht, bspw. eine Bitumendickbeschichtung. Der Flansch kann in dieser Hinsicht vorteilhafterweise das Anarbeiten einer solchen Flächenabdichtung ermöglichen, diese lässt sich auf den Ansetzabschnitt aufstreichen bzw. -kleben. Damit lässt sich ein guter Überlapp mit der Flächenabdichtung realisieren, also bspw. die Dichtigkeit der Anbindung sicherstellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ansetzfläche des Hohlkörpers umlaufend in sich geschlossen, also bezogen auf einen Umlauf um die Mittenachse des Rohrelements unterbrechungsfrei durchgehend vorgesehen. Der Hohlkörper kann damit bspw. zu allen Seiten hin einem Eindringen von Vergussmaterial bzw. Beton oder Betonmilch vorbeugen. Bevorzugt ist beim Eingießen ein Verschlusselement an die Ansetzfläche gesetzt, das den Hohlraum verschließt und zwischen der Schalung und der Ansetzfläche angeordnet ist, bspw. eine dünne Platte oder Folie. Bevorzugt hat die Ansetzfläche über den gesamten Umlauf eine vorstehend erwähnte Breite.
  • Generell sind der Hohlkörper und das Rohrelement bevorzugt zusammengesetzt, also als jeweils für sich separat hergestellte Teile zusammengebaut. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Durchführung ein Flanschelement auf, das axial endseitig an dem Rohrelement angeordnet ist. Das Flanschelement erstreckt sich in den Abstandsrichtungen vom Rohrelement weg, vorzugsweise vollständig umlaufend (in sämtlichen Abstandsrichtungen). Das Flanschelement ist an ein Bodenteil des Hohlkörpers gesetzt, Letzteres begrenzt den Hohlraum axial, axial entgegengesetzt ist er offen.
  • Das Rohrelement kann in der Axialrichtung mehrteilig aufgebaut, also aus mehreren Rohrstücken zusammengesetzt sein. Bevorzugt ist ein an dem Flanschelement angeordnetes Rohrstück des Rohrelements einstückig mit dem Flanschelement geformt, besonders bevorzugt monolithisch (dieses Rohrstück kann dann für sich oder zusammen mit weiteren Rohrstücken das Rohrelement bilden). „Einstückig“ meint nicht zerstörungsfrei voneinander trennbar, bspw. als ZweiKomponenten-Spritzgußteil hergestellt oder fügeverbunden. „Monolithisch“ meint ohne Materialgrenze im Inneren geformt (von statistisch verteilten Einschlüssen abgesehen), bspw. als eine Komponente spritzgegossen. Das Flanschelement ist bevorzugt axial endseitig an dem Rohrelement angeordnet, was bspw. im Falle eines Wandelements die Montage an der Schalung vereinfachen kann (keine Aussparung erforderlich).
  • Die Kombination aus Flanschelement und angesetztem Hohlkörper kann bspw. dahingehend von Vorteil sein, dass das kleinere Flanschelement stabil am Rohrelement der Durchführung sitzt und damit auch für den Hohlkörper eine gewisse Stabilität schaffen kann. Der Aufbau aus zusammengesetzten Teilen kann auch eine Modularität eröffnen, es kann bspw. eine baugleiche Durchführung in einer anderen Anwendung ohne Hohlkörper eingebaut werden, wenn z. B. die örtlichen Begebenheiten keine schräge Leitungsführung erfordern. Damit kann der Hohlkörper für ein Bauteil (die Durchführung) unterschiedliche Anwendungen eröffnen. Unabhängig von der Einbausituation der Durchführung, mit oder ohne Hohlkörper, kann durch diese dann eine Leitung hindurchgeführt werden; die Verwendung baugleicher Durchführungen kann dabei insoweit von Vorteil sein, als dann das gleiche Dichtsystem zur Abdichtung der Durchführung gegen die Leitung Anwendung finden kann. Die Verwendung baugleicher Rohrelemente schafft eine gewisse Universalität (kombinierbar mit baugleichen Verschlussdeckeln/Abdichtsystemen), die Kombination mit dem Hohlkörper eröffnet eine gewisse Flexibilität hinsichtlich unterschiedlicher Anwendungen.
  • Bevorzugt ist jene Bodenfläche des Hohlkörpers, an welche das Flanschelement der Durchführung gesetzt ist, zumindest bereichsweise plan. Dies kann eine gute Anlage zwischen Flanschelement und Hohlkörper schaffen; bevorzugt ist das Bodenteil des Hohlkörpers insgesamt plan. Das Flanschelement ist bevorzugt in den Hohlkörper eingesetzt, also an der dem Hohlraum zugewandten Bodenfläche des Hohlkörpers angeordnet.
  • Generell sind die Durchführung, insbesondere das Rohrelement, und der Hohlkörper bevorzugt bereits in dem an die Schalung gesetzten Zustand, noch vor dem Vergießen, schon relativ zueinander lagefixiert, also zueinander nicht verdreh-, verkipp- oder verschiebbar; vorzugsweise sind sie bereits vor bzw. bei dem Ansetzen an die Schalung entsprechend lagefixiert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Hohlkörper an dem Bodenteil einen Rohrstutzen auf, und sind dieser Rohrstutzen und das Rohrelement der Durchführung ineinander gesetzt. Dies kann eine Stabilität schaffen, es lässt sich bspw. einem Verkippen bzw. - rutschen des Hohlkörpers vorbeugen (auch unabhängig von einer etwaigen Stabilisierung über ein Flanschelement der Durchführung). Das „Ineinandergesetztsein“ meint, dass das Eine innerhalb des Anderen angeordnet ist (bezogen auf die Abstandsrichtungen), bevorzugt das Rohrelement in dem Rohrstutzen. Der Rohrstutzen ist einstückig, besonders bevorzugt monolithisch mit dem übrigen Hohlkörper vorgesehen, insbesondere mit dessen Bodenteil (bzw. auch Seitenwänden und gegebenenfalls Flansch). Der Rohrstutzen kann sich axial bspw. über mindestens 1 cm, 2 cm bzw. 3 cm vom Bodenteil des Hohlkörpers weg erstrecken, mit möglichen Obergrenzen bei z. B. höchstens 20 cm bzw. 15 cm. Eine gewisse axiale Erstreckung schafft Stabilität, eine Obergrenze kann bspw. mit Blick auf die Geometrie des Rohrelements oder die Handhabbarkeit von Interesse sein.
  • Bevorzugt sind der Hohlkörper und die Durchführung über eine Fügeverbindung miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verklebt. Die Füge- bzw. Klebeverbindung könnte im Allgemeinen bspw. auch zwischen dem Flanschelement der Durchführung und dem Bodenteil des Hohlkörpers ausgebildet sein. Mit der Füge- bzw. Klebeverbindung sind der Hohlkörper und die Durchführung bevorzugt nicht nur aneinander befestigt, sondern auch gegeneinander gedichtet. Mit dem vorstehend diskutierten Anarbeiten einer Flächenabdichtung an den Flansch kann damit eine durchgehende Abdichtung bis zum Innenvolumen des Rohrelements geschaffen werden, dieses wird dann bspw. später mit einem Dichtsystem gegen eine hindurchgeführte Leitung gedichtet, siehe unten.
  • Bevorzugt ist die Füge- bzw. Klebeverbindung zwischen dem Rohrstutzen des Hohlkörpers und dem Rohrelement der Durchführung ausgebildet. Dies kann z. B. dahingehend von Vorteil sein, dass die Rohrteile von der Krümmung abgesehen vergleichsweise glatte Oberflächen bieten können, bspw. im Vergleich zu einem Flanschelement mit Versteifungsrippen. Da die Klebeverbindung weiter innen angeordnet ist, kann bspw. auch in einer verringerten Klebstoffmenge ein Vorteil liegen (geringerer Radius). Die Füge- bzw. Klebeverbindung besteht zwischen der Innenwandfläche des einen Teils und der Außenwandfläche des anderen, im bevorzugten Fall des in den Rohrstutzen eingesetzten Rohrelements zwischen der Innenwandfläche des Rohrstutzens und der Außenwandfläche des Rohrelements.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Hohlkörper mehrere Seitenwände auf, die den Hohlraum seitlich begrenzen (in den Abstandsrichtungen nach außen). Dabei sind diese Seitenwände jeweils für sich plan ausgebildet. Der Hohlkörper kann insbesondere zwei einander gegenüberliegende, jeweils dreieckförmige Seitenwände haben, die von einer weiteren Seitenwand miteinander verbunden werden (diese ist bevorzugt rechteckig). Der Hohlraum hat damit bevorzugt die Form eines dreiseitigen Prismas. Im Vergleich zu komplexeren Geometrien kann eine einfache Formgebung bspw. hinsichtlich der Herstellbarkeit von Vorteil sein.
  • Der Hohlkörper ist generell in bevorzugter Ausgestaltung ein Thermoformteil. Er kann insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff vorgesehen sein, der zur Formgebung erwärmt und dann bspw. durch Überdruck (z. B. Druckluft) und/oder Unterdruck in das Formwerkzeug gedrückt bzw. gezogen wird (z. B. in axialer Richtung). Ein Vorteil hiervon kann z. B. darin liegen, dass sich auch vergleichsweise dünne Wandstärken realisieren lassen, was z. B. trotz der Größe des Hohlkörpers einen noch immer gewichtsoptimierten Aufbau ermöglichen kann. Generell, auch unabhängig von dem Thermoformen, kann der Hohlkörper bspw. eine Wandstärke von mindestens 1 mm bzw. 2 mm haben, wobei mögliche Obergrenzen bspw. bei höchstens 8 mm, 6 mm bzw. 5 mm liegen können. Die Wandstärke kann bspw. an einer jeweiligen Seitenwand des Hohlkörpers genommen werden, senkrecht zur jeweiligen Seitenwand.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Vergussmaterial bevorzugt Beton. Ferner betrifft der Gegenstand vorzugsweise ein Wandelement, besonders bevorzugt eine Gebäudewand. Beim Gießen eines Wandelements wird typischerweise auch die der Seitenfläche mit dem Hohlkörper entgegengesetzte Seitenfläche von einer Schalung begrenzt. Deren Schalungselemente bzw. -tafeln und jene, an welche der Hohlkörper gesetzt wird, liegen einander gegenüber. Das dem Hohlkörper entgegengesetzte Ende des Rohrelements könnte hierbei bspw. abgeschrägt an der Schalung anliegen oder durch ein Loch in der Schalung geführt sein (beides bedeutet jedoch Aufwand).
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist deshalb an einem dem Hohlkörper axial entgegengesetzten Ende des Rohrelements ein weiterer Hohlkörper angeordnet, der an eine entgegengesetzte Seitenfläche des Wand- oder Bodenelements reicht und dort einen weiteren Hohlraum definiert. Dies könnte zwar auch im Falle eines Bodenelements von Interesse sein, bevorzugt betrifft es jedoch ein Wandelement. Der weitere Hohlkörper definiert einen weiteren Hohlraum. Dieser ist bevorzugt ebenfalls weiter gefasst als der Innendurchmesser des Rohrelements (zumindest über einen Umlaufwinkelbereich). Generell wird bezüglich bevorzugter Ausgestaltung des weiteren Hohlkörpers auf die vorstehende Offenbarung den ersten Hohlkörper betreffend verwiesen, besonders bevorzugt sind die beiden Hohlkörper baugleich zueinander. Sie können damit bspw. mit demselben Formwerkzeug hergestellt werden. An dem Rohrelement sind sie dann zueinander nicht nur gespiegelt, sondern auch verdreht angeordnet (vorzugsweise um 180°). Die Ansetzflächen der Hohlkörper liegen bevorzugt parallel zueinander (parallel versetzt).
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird gemeinsam mit dem (ersten) Hohlkörper eine weitere Durchführung eingegossen. Mit dem Hohlkörper werden mehrere Durchführungen zusammengefasst, deren Rohrelemente münden in denselben Hohlraum. Es werden also mindestens zwei, weiter bevorzugt mindestens drei oder vier Durchführungen, die jeweils ein Rohrelement aufweisen, gemeinsam mit demselben Hohlkörper eingegossen. Mögliche Obergrenzen können bspw. bei höchstens 25, 20, 15, 10 bzw. 8 Durchführungen liegen. Unabhängig von der Anzahl sind die Rohrelemente der Durchführungen nebeneinander angeordnet, bevorzugt liegen ihre Mittenachsen parallel zueinander. Dieses Zusammenfassen der Durchführungen mit demselben Hohlkörper kann bspw. hinsichtlich eines raumsparenden Aufbaus von Vorteil sein (verglichen mit dem Nebeneinandersetzen mehrerer Hohlkörper mit jeweils genau einer Durchführung).
  • Bevorzugt weisen die in einer Mehrzahl vorgesehenen Durchführungen jeweils ein Flanschelement auf. Ein jeweiliges Flanschelement weist bevorzugt jeweils ein Formschlusselement auf, über welches die Durchführung mit einer anderen Durchführung formschlüssig zusammenbaubar ist. Im Falle des Hohlkörpers mit mehreren Durchführungen sind diese bevorzugt über an ihren Flanschelementen vorgesehene Formschlusselemente zusammengesetzt. Ein Flanschelement mit Formschlusselementen kann aber auch im Falle eines Hohlkörpers mit einer einzigen Durchführung bevorzugt sein (baugleiche Teile/Universalität), wobei die Formschlusselemente dann ungenutzt sind.
  • Die Schalung wird in bevorzugter Ausgestaltung nach einem Härten des Vergussmaterials entfernt, bspw. nach dem Härten des Betons. Mit dem Entfernen der Schalung wird die Seitenfläche freigelegt, an welcher der Hohlkörper angeordnet ist. Bevorzugt wird nach dem Entfernen der Schalung eine Leitung durch das Rohrelement hindurch verlegt, die sich dann also von der einen Seite des Wand- oder Bodenelements auf die andere Seite erstreckt. Bevorzugt wird dabei nach dem Entfernen der Schalung ein Verschluss bzw. Verschlussdeckel, siehe vorne, aus dem Rohrelement genommen, dann wird die Leitung hindurchgeführt. Der Hohlkörper verbleibt nach dem Entfernen der Schalung in dem Wand- oder Bodenelement, die Leitung wird also durch den Hohlkörper und durch das Rohrelement verlegt.
  • Bei der Leitung kann es sich im Allgemeinen bspw. auch um eine Medienleitung handeln, wie z. B. eine Gas-, Wasser- oder Fernwärmeleitung, also ein Hohlrohr, in dem das entsprechende Medium geführt wird. Bevorzugt kann die Leitung ein Kabel sein, z. B. ein Datenkabel oder bevorzugt ein Elektrokabel.
  • Die Leitung kann dann mit einem Dichtsystem gegen die Durchführung gedichtet werden. Das Dichtsystem kann bspw. eine Schrumpfhülse umfassen, die sich an eine Außenfläche der Leitung legt (durch Warm- oder Kaltschrumpfen). Eine solche Schrumpfhülse kann bspw. an einem Systemdeckel angeordnet sein, der dann z. B. anstelle des Verschlussdeckels in das Rohrelement gesetzt wird. Generell kann bevorzugt sein, dass das Dichtsystem über denselben Befestigungsmechanismus in dem Rohrelement befestigt wird, über den davor (beim Eingießen) ein Verschlussdeckel im Rohrelement gehalten wird. Das Dichtsystem und der Verschlussdeckel können also bspw. über denselben Schraub- und/oder Bajonettmechanismus in dem Rohrelement befestigt werden.
  • Das Dichtsystem kann bspw. auch über eine Pressdichtung realisiert sein, also einen Elastomerkörper, der zwischen Presskörpern axial gestaucht wird und sich infolgedessen nach innen und außen dichtend anlegt. Eine solche Pressdichtung kann bspw. in einem Ringeinsatz angeordnet sein bzw. eingesetzt werden, dieser kann wiederum analog dem Verschlussdeckel in dem Rohrelement befestigt werden (insbesondere über einen Schraub- und/oder Bajonettmechanismus). Die Pressdichtung kann auch in Umlaufrichtung segmentiert ausgeführt, also bspw. aus mehreren Kreissegmenten aufgebaut sein; bevorzugt kann dann auch der Ringeinsatz die Durchgangsöffnung der Segmentierung entsprechend unterteilen (mit Stegen).
  • Auf die Seitenfläche des Wand- oder Bodenelements, insbesondere der Betonwand, wird nach dem Entfernen der Schalung bevorzugt eine Flächendichtung aufgebracht. Diese wird vorzugsweise an den Hohlkörper angearbeitet, bspw. aufgeklebt oder aufgestrichen. Die Flächenabdichtung wird auf eine Ansetzfläche des Hohlkörpers aufgebracht, die bevorzugt von einem Flansch gebildet wird, siehe vorne.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die einzelnen Merkmale auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein können und sich, wie bereits erwähnt, implizit auf alle Kategorien der Erfindung beziehen.
  • Im Einzelnen zeigt
    • 1 einen Hohlkörper mit vier Durchführungen in einer Schrägansicht von vorne;
    • 2 eine der Durchführungen gemäß 1, wobei das Rohrelement der Durchführung ohne Verschlussdeckel dargestellt ist;
    • 3 den Hohlkörper der Anordnung gemäß 1 in einer Schrägansicht von vorne;
    • 4 den Hohlkörper gemäß 3 in einer Schrägansicht von hinten;
    • 5 in schematischer Darstellung eine Durchführung mit zwei Hohlkörpern in einer Seitenansicht, in einer Einbausituation;
    • 6 Durchführungen mit zwei Hohlkörpern in einer Schrägansicht.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt einen Hohlkörper 1 in einer Schrägansicht von vorne. Dieser ist mit vier Durchführungen 2 zusammengesetzt (in der Schrägansicht ist nur eine davon sichtbar). Im Folgenden wird ergänzend auch auf 2 verwiesen, welche eine Durchführung 2 in einer Einzeldarstellung zeigt, also ohne den Hohlkörper 1 (der Hohlkörper 1 wird im Detail anhand der 3 und 4 diskutiert).
  • Die Durchführung 2 weist ein Rohrelement 4 und ein Flanschelement 5 auf, das bezogen auf eine Mittenachse 6 des Rohrelements 4 axial endseitig an dem Rohrelement 4 angeordnet ist. In zu der Mittenachse 6 senkrechten Abstandsrichtungen 7 erhebt sich das Flanschelement 5 von dem Rohrelement 4 weg nach außen (der Übersichtlichkeit halber ist nur eine Abstandsrichtung 7 gezeigt). Im Einzelnen setzt sich das Rohrelement 4 aus mehreren Rohrelementteilstücken zusammen (nicht im Einzelnen referenziert), wobei ein axial endseitiges Rohrelementteilstück 4A monolithisch mit dem Flanschelement 5 geformt ist.
  • 3 zeigt den Hohlkörper 1 in einer Einzeldarstellung, also ohne die Durchführungen 2. Zu erkennen ist ein von dem Hohlkörper 1 begrenzter Hohlraum 30, den der Hohlkörper 1 axial endseitig der Durchführungen 2 bzw. Rohrelemente 4 freihält. Dieser Hohlraum 30 wird von Seitenwänden 31 des Hohlkörpers 1 eingefasst, nämlich von zwei dreieckigen Seitenwänden 31a, b und einer viereckigen Seitenwand 31c. Der Hohlkörper 1 weist ferner einen Flansch 33 auf, dieser bildet eine Ansetzfläche 33.1, mit welcher der Hohlkörper 1 zum Eingießen an eine Schalung gesetzt wird, vergleiche 5. Ein Bodenteil 32 des Hohlkörpers 1 begrenzt den Hohlraum axial. Auf einer Bodenfläche 32.1 des Bodenteils 32 sind dann die Flanschelemente 5 der Durchführungen 2 angeordnet, vergleiche 1.
  • Wie insbesondere auch aus 4 ersichtlich ist, sind an dem Bodenteil 32 Rohrstutzen 35a-d angeordnet, die jeweils das Rohrelement 4 der jeweiligen Durchführung 2 aufnehmen. Dieses Rohr-in-Rohr-Prinzip schafft eine gute Stabilität, zudem ist die jeweilige Durchführung 2 über eine dort ausgebildete Klebeverbindung gegen den Hohlkörper 1 gedichtet.
  • 5 illustriert, wie eine Durchführung 2 mit zwei axial innenseitig angeordneten Hohlkörpern 1, 50 in ein Wandelement 51 eingegossen wird. Der weitere Hohlkörper 50 ist analog der vorstehenden Schilderung aufgebaut, vergleiche auch 6 zur Illustration. Der Hohlkörper 1 hält an der Seitenfläche 51.1 des Wandelements 51 den Hohlraum 30 frei, der weitere Hohlkörper 50 an der entgegengesetzten Seitenfläche 51.2 den weiteren Hohlraum 52. Zum Gießen des Wandelements ist eine Einschalung vorgesehen, der Hohlkörper 1 ist an die Schalung 53.1 gesetzt, der Hohlkörper 50 an die Schalung 53.2. Nach dem Entschalen, also bspw. dem Entfernen der Schalung 53.1, kann z. B. auf die Seitenwandfläche 51.1 eine Flächenabdichtung aufgebracht werden, z. B. eine Bitumendickbeschichtung. Diese kann dann vorteilhafterweise an den Flansch 33 angearbeitet werden, also auf die Ansetzfläche 33.1 aufgestrichen.
  • 6 zeigt eine Anordnung, die sich analog der Schilderung zu 5 in ein Wandelement 51 eingießen lässt. Zu erkennen sind vier Durchführungen 2a-d mit einem jeweiligen Rohrelement 4a-d. Die Flanschelemente 5a-d sind über Formschlusselemente 20a, b zusammengesetzt, vergleiche 2 zur Illustration. In dem axial entgegengesetzten Hohlkörper 50 ist der Aufbau analog, was aber in dieser Schrägansicht nicht zu erkennen ist.
  • In der Darstellung gemäß 6 sind, im Unterschied zu 1, die Verschlussdeckel 10a-d bereits aus den Rohrelementen 4a-d genommen. Dies entspricht einer Situation nach dem Vergießen und Entschalen, bevor durch die Rohrelemente 4a-d jeweils eine Leitung verlegt wird. Ein Vorteil der Hohlkörper 1, 50 liegt zum einen darin, dass die Leitungen gekrümmt zu dem Wandelement 51 hin verlegt werden können, also nicht rechtwinklig herangeführt werden müssen. Zum anderen steht mit dem Hohlraum 30 Platz zum Hantieren an den Enden der Rohrelemente 4a-d zur Verfügung, lassen sich also bspw. die Verschlussdeckel 10a-d gut herausnehmen und gegen ein Abdichtsystem zum Abdichten gegen die Leitung bzw. Leitungen ersetzen.

Claims (15)

  1. Verwendung einer Durchführung (2), die ein Rohrelement (4) aufweist, und eines Hohlkörpers (1) zum Eingießen in ein Vergussmaterial, bei welcher Verwendung durch Einfüllen des Vergussmaterials in eine Schalung (53.1) ein Wand- oder Bodenelement (51) hergestellt wird, welche Schalung (53.1) eine Seitenfläche (51.1) des Wand- oder Bodenelements (51) definiert, wobei die Durchführung (2) schräg eingegossen wird, also eine Mittenachse (6) des Rohrelements (4) gewinkelt zu einer Flächennormalen auf der Seitenfläche (51.1) liegt, und wobei der Hohlkörper (1) zum Eingießen der Durchführung (2) an die Schalung (53.1) gesetzt wird und in dem Vergussmaterial einen axial auf das Rohrelement (4) folgenden Hohlraum (30) definiert, welcher Hohlraum (30) bis an die Seitenfläche (51.1) des Wand- oder Bodenelements (51) reicht und in zu der Mittenachse (6) des Rohrelements (4) senkrechten Abstandsrichtungen (7) größer als ein Innendurchmesser des Rohrelements (4) ist.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, bei welcher der Hohlkörper (1) einen Flansch (33) aufweist, wobei der Hohlkörper (1) zum Eingießen der Durchführung (2) mit dem Flansch (33) an die Schalung (53.1) gesetzt wird.
  3. Verwendung nach Anspruch 2, bei welcher eine Ansetzfläche (33.1) des Flansches (33), mit welcher dieser an die Schalung (53.1) gesetzt wird, eine Breite von mindestens 2 cm hat.
  4. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher eine Ansetzfläche (33.1), mit welcher der Hohlkörper (1) an die Schalung (53.1) gesetzt ist, um die Mittenachse (6) umlaufend in sich geschlossen ist.
  5. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Durchführung (2) ein Flanschelement (5) aufweist, das axial endseitig an dem Rohrelement (4) angeordnet ist und sich senkrecht zu der Mittenachse (6) von diesem weg erhebt, wobei das Flanschelement (5) an ein Bodenteil (32) des Hohlkörpers (1) gesetzt ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, bei welcher das Flanschelement (5) der Durchführung (2) an eine dem Hohlraum (30) zugewandte Bodenfläche (32.1) des Bodenteils (32) gesetzt ist.
  7. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher der Hohlkörper (1) einen Rohrstutzen (35) aufweist, der an einem Bodenteil (32) des Hohlkörpers (1) angeordnet ist, wobei der Rohrstutzen (35) und das Rohrelement (4) der Durchführung (2) ineinander gesetzt sind.
  8. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher der Hohlkörper (1) mehrere Seitenwände (31a-c) aufweist, die den Hohlraum (30) seitlich begrenzen, wobei die Seitenwände (31a-c) des Hohlkörpers (1) jeweils für sich plan sind.
  9. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher der Hohlkörper (1) ein aus Kunststoff vorgesehenes Thermoformteil ist.
  10. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher an einem dem Hohlkörper (1) axial entgegengesetzten Ende des Rohrelements (4) ein weiterer Hohlkörper (50) angeordnet ist, der an eine entgegengesetzte Seitenfläche (51.1) des Wand- oder Bodenelements (51) reicht und dort einen weiteren Hohlraum (52) definiert, der axial entgegengesetzt auf das Rohrelement (4) folgt.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, bei welcher die Hohlkörper (1, 30) baugleich zueinander sind.
  12. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem mit dem Hohlkörper (1) eine weitere Durchführung (2) eingegossen wird, die ein weiteres Rohrelement (4) aufweist, wobei die Rohrelemente (4) der Durchführungen (2) nebeneinander angeordnet sind und in denselben, von dem Hohlkörper (1) freigehaltenen Hohlraum (52) münden.
  13. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Schalung (53.1) nach einem Härten des Vergussmaterials entfernt wird und durch das Rohrelement (4) eine Leitung hindurchgeführt wird.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, wobei auf die Seitenfläche (51.2) des Wand- oder Bodenelements (51) eine Abdichtung aufgebracht wird, die umlaufend an den Hohlkörper (1) angearbeitet wird.
  15. Durchführungsanordnung mit einer Durchführung (2), die ein Rohrelement (4) aufweist, und einem Hohlkörper (1), und mit einer Schalung (53.1), die zur Herstellung eines Wand- oder Bodenelements (51) mit einem Vergussmaterial aufgefüllt ist, wobei die Schalung (53.1) eine Seitenfläche (51.2) des Wand- oder Bodenelements (51) definiert, in welches Vergussmaterial die Durchführung (2) und der Hohlkörper (1) eingegossen sind, wobei die Durchführung (2) schräg eingegossen ist, also eine Mittenachse (6) des Rohrelements (4) gewinkelt zu einer Flächennormalen auf der Seitenfläche (51.1) liegt, und wobei der Hohlkörper (1) an die Schalung (53.1) gesetzt ist und in dem Vergussmaterial einen axial auf das Rohrelement (4) folgenden Hohlraum (52) definiert, welcher Hohlraum (52) bis an die Seitenfläche (51.1) des Wand- oder Bodenelements (51) reicht und in zu der Mittenachse (6) des Rohrelements (4) senkrechten Abstandsrichtungen (7) größer als ein Innendurchmesser des Rohrelements (4) ist, wobei die Durchführungsanordnung vorzugsweise Ergebnis einer Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ist.
DE102020001143.8A 2019-03-01 2020-02-21 Verwendung einer Durchführung zum Eingießen Pending DE102020001143A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP19160174.9 2019-03-01
EP19160174.9A EP3702551B1 (de) 2019-03-01 2019-03-01 Verwendung einer durchführung zum eingiessen und durchführungsanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020001143A1 true DE102020001143A1 (de) 2020-09-03

Family

ID=65657309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020001143.8A Pending DE102020001143A1 (de) 2019-03-01 2020-02-21 Verwendung einer Durchführung zum Eingießen

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3702551B1 (de)
DE (1) DE102020001143A1 (de)
PL (1) PL3702551T3 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH666320A5 (de) * 1986-03-21 1988-07-15 Fawa Ag Schalungskasten.
DE8700714U1 (de) * 1987-01-16 1987-03-05 Betonbau Gmbh, 6833 Waghaeusel, De
CH672012A5 (de) * 1987-07-20 1989-10-13 Domotec Ag
EP2194212B1 (de) * 2008-12-05 2012-02-15 Geberit International AG Schalungskasten

Also Published As

Publication number Publication date
EP3702551B1 (de) 2024-02-07
PL3702551T3 (pl) 2024-04-29
EP3702551A1 (de) 2020-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2604477A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verkapseln von kabeln
EP0424897A2 (de) Kunststoffdeckel für blasgeformte Kunststoffässer
EP3534476B1 (de) Installationsdose
EP0421246A2 (de) Kabelmuffe zum Verbinden und Abzweigen von Kabeln, insbesondere Fernmeldekabeln
EP0275113B1 (de) Wanddurchführung für Rohre und Kabel
EP3347636B1 (de) Leitungsdurchführung mit integriertem rauchstopper
DE1775765B2 (de) Klebstofffreie Verbindung für Rohre, insbesondere Kanalisationsrohre aus Kunststoff
DE102020001143A1 (de) Verwendung einer Durchführung zum Eingießen
EP3702653B1 (de) Durchführungsanordnung zum einbau in ein wand- oder bodenelement
DE2050536C3 (de) Längsgeteilte Verbindungs- und/oder Abzweigmuffe für Kabel
DE202019000982U1 (de) Durchführungsanordnung mit einer Durchführung
DE102014102260B4 (de) Baukasten für die Abdichtung des Durchganges von Kabeln oder Adern, die durch eine Platte verlaufen sowie Verfahren zum Abdichten
DE1665081A1 (de) Kasten fuer elektrische Geraete,vorzugsweise Befehls- und Meldegeraete
DE3436987A1 (de) Vorrichtung zum lagern von leerrohren fuer die verlegung von kabeln o.dgl. in wanddurchbruechen
EP2597344A1 (de) Adapterring zum Einsetzen in ein Rohrelement einer Leitungsdurchführung
DE202011108274U1 (de) Adapterring zum Einsetzen in ein Rohrelement einer Leitungsdurchführung
DE2926078C2 (de)
DE202019000983U1 (de) Durchführungsanordnung zum Einbau in ein Wand- oder Bodenelement
DE3411990A1 (de) Mauerdurchfuehrung aus kunststoff
DE102016116740B3 (de) Dichtelement für Kabelschutzrohr
DE102007036666B4 (de) Verfahren zum Ausschäumen eines Hohlkörpers
DE102019003941B4 (de) Durchführung zum Einbau in ein Wand- oder Bodenelement
EP3404170B1 (de) Verwendung einer durchführung zum einbau in ein wand- oder bodenelement
DE102019129821B4 (de) Dichtungskappe
DE7705153U1 (de) Vorrichtung zum Durchführen von Kabeln durch Mauerdurchbrüche