DE10201979A1 - Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegelscheibengetriebe - Google Patents
Laschenkette für stufenlos verstellbare KegelscheibengetriebeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegelscheibengetriebe, deren die einzelnen Kettenglieder verbindenden Gelenkstücke als Paare von Wiegestücken ausgebildet sind, die die Reibkräfte zwischen den Kegelscheiben und der Laschenkette übertragen und die in die Aussparungen der Laschen eingeschoben sind. Dabei haben die Wiegestücke aufeinander zu gerichtete Oberflächen, die im bestimmungsgemäßen Gebrauch aufeinander abwälzen. Die Wiegestücke sind so geformt, daß die Wälzprofile Zentroiden sind. Eine derartige Laschenkette läuft leiser, ist weniger belastet, hat einen höheren Wirkungsgrad und eine längere Lebensdauer.
Description
Die Erfindung betrifft eine Laschenkette für stufenlos verstellbare
Kegelscheibengetriebe, deren die einzelnen Kettenglieder verbindenden
Gelenkstücke als Paare von Wiegestücken ausgebildet sind, die die Reibkräfte
zwischen den Kegelscheiben und der Laschenkette übertragen und die in die
Aussparungen der Laschen eingeschoben sind, wobei die Wiegestücke
aufeinander zugerichtete Oberflächen aufweisen, die im bestimmungsgemäßen
Gebrauch aufeinander abwälzen.
Laschenkette der genannten Art sind beispielsweise aus der DE 38 26 809 C1
und der dort zitierten Literatur, der DE 30 27 834 A1 und der 43 30 696 C1
bekannt. Die beiden letztgenannte Druckschrift offenbaren Laschenketten mit
Paaren von Wiegestücken, deren aufeinander zugerichteten Oberflächen
konkav oder konvex ausgebildet sind.
Weiter offenbart die EP 0 800 018 A1 eine Laschenkette mit Paaren von
Wiegestücken, deren Stirnflächen einen bogenförmigen Verlauf und eine
Balligkeit aufweisen, die auf die Form der Kegelscheiben abgestimmt ist.
Die bekannten Laschenketten haben jedoch den Nachteil, daß die Wiegestücke
hohen mechanischen Belastungen und einem Reibverschleiß unterliegen, der
zu Pitting-Phänomenen führen kann. Die Wiegestücke drücken, reiben und
meißeln gegen ihre jeweiligen Gegenlaschen. Aufgrund von schlechten
Relativbewegungen kann die Kette in Schwingungen geraten, was einen hohen
Geräuschpegel der laufenden Kette zur Folge hat. Die Reibungen zwischen den
Wiegestücken selbst und den Wiegestücken und den Laschen führen zu einer
Senkung des Wirkungsgrades und der Lebensdauer der Kette.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die eingangs genannte Laschenkette so zu verbessern, daß die
Kraftübertragung optimiert, die Belastung von Wiegestücken und Laschen
abgesenkt, die auftretenden Schwingungen verkleinert, der Geräuschpegel
erniedrigt und die Lebensdauer der Wiegestücke und insbesondere der
Laschen erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Laschenkette der eingangs
genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wiegestücke so
geformt sind, daß ihre Wälzprofile Zentroiden sind.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Aussparungen der Laschen und die
Wiegestücke so gestaltet, daß ein evolventisches Führungsprofil einer Lasche
in ein Evolventenprofil eines Wiegestücks eingreift.
In bevorzugter Weise sind die Führungsprofile der Laschen und der
Wiegestücke reziprokeinhüllende Kurven. Dabei sind die Aussparungen der
Laschen und die Wiegestücke so gestaltet, daß ihre Geometrie einen
extrapolarevolventischen Eingriff zuläßt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Laschenkette für
stufenlos verstellbare Kegelscheibengetriebe, deren die einzelnen Kettenglieder
verbindenden Gelenkstücke als Paare von Wiegestücken ausgebildet sind, die
die Reibkräfte zwischen den Kegelscheiben und der Laschenkette übertragen
und die in die Aussparungen der Laschen eingeschoben sind, wobei die
Wiegestücke aufeinander zugerichtete Oberflächen aufweisen, die im
bestimmungsgemäßen Gebrauch aufeinander abrollen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wiegestücke so geformt sind, daß der Druckwinkel
zwischen den Wiegestücken in jedem Kontaktpunkt nicht größer als der
Haftreibungswinkel ist.
Weiter wird erfindungsgemäß eine Geometrie der Laschen und Wiegestücke
vorgeschlagen, die einen extrapolarevolventischen Eingriff als Geometrie des
Wiegestücks und der Lasche verwendet. Dies führt zu einer perfekten
Zentroidalbewegung zwischen Wiegestück und Lasche.
Der Vorteil der Erfindung ist im wesentlichen darin zu sehen, daß die eingangs
genannten Nachteile vermieden werden, und daß zusätzlich noch die
Evolventen der Laschen und der Wiegestücke keine Interferenzen
(Unterschnitt) mehr aufweisen, daß die Kraftübertragung verbessert ist, daß die
Belastung der Laschen und der Wiegestücke bei gleicher Momentübertragung
niedriger ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Fig. 1 bis 6 schematisch
gezeichneten Querschnitte durch Lasche und Wiegestück in Längsrichtung der
Kette beispielhaft erläutert. Eine Beschränkung der Erfindung in irgend einer
Weise ist dadurch nicht beabsichtigt.
Es zeigen:
Fig. 1 die kinematische Geometrie von Lasche und Wiegestück;
Fig. 2 das Profil eines Wiegestückes;
Fig. 3 das Profil einer Lasche;
Fig. 4 zwei Laschen durch zwei Wiegestücke gelenkig verbunden;
Fig. 5 vollständige Form (Querschnitt) der Wiegestücke mit Laschen;
Fig. 6 Relativlage von Wiegestücken und Laschen, wenn die Laschenkette
auf dem kleinsten Kreis einer Kegelscheibe läuft.
Eine Laschenkette besteht aus Laschen und gelenkbildenden Paaren von
Wiegestücken und läuft zwischen Kegelscheiben eines Getriebes um, wobei
von den jeweils paarweise angeordneten Kegelscheiben auf einer Antriebswelle
bzw. einer Abtriebswelle eine Kegelscheibe axial fest abgestützt ist, während
die andere Kegelscheibe drehfest, aber axial verschiebbar ist. Einzelheiten
eines bekannten, hydraulisch gesteuerten Kegelscheibengetriebes mit
gewölbten Reibflächen und balligen Stirnflächen der Wiegestücke sind in der
EP 0 800 018 A beschrieben und in den Figuren dieser Anmeldung dargestellt.
Die Offenbarung dieser europäischen Patentanmeldung im Hinblick auf die
einzelnen Elemente einer Laschenkette, ihre Funktionsweise und ihre
Zusammenwirken mit den Kegelscheiben eines Getriebes ist Teil der
vorliegenden Beschreibung.
In Fig. 1 ist das kinematische Zusammenwirken von Wiegestück 2 und Lasche
1 in Seitenansicht dargestellt. Die durch Laschen gebildeten Kettenglieder sind
gelenkig über Gelenkstücke miteinander verbunden, die aus Paaren von
Wiegestücken bestehen, die in Aussparungen der Laschen eingesetzt sind und
mit den jeweils zugehörenden Laschen über eine formschlüssige Verbindung
drehfest verbunden sind. Die Wiegestücke haben aufeinander zugerichtete
gewölbte bzw. gekrümmte Oberflächen, über die sie aufeinander abrollen
können, wenn die Laschenkette aus dem geradlinigen Verlauf verschwenkt
wird. Dadurch ergibt sich eine Gelenkbeweglichkeit benachbarter Kettenglieder.
Die Wiegestücke werden in den Fig. 1 bis 6 der Kürze wegen auch als
"Pins" bezeichnet, da sie die durch Laschen gebildeten Kettenglieder
miteinander verbinden. An Hand der Fig. 1 wird die Kurvengenerierung
erläutert, d. h. die Auslegung der kinematischen Geometrie von Wiegestück 2
und Lasche 1 in der Laschenkette.
Die kinematische Geometrie eines weiteren Wiegestücks 3 und eine weiteren
Lasche 4 (s. Fig. 3 bis 6) entspricht der Darstellung in Fig. 1, wobei das
Wiegestück 3 auf dem Wiegestück 2 abwälzt und die Laschen 1 und 4 die
Gegenlasche und die Frontlasche in Seitenansicht der Kettenlasche für die
Wiegestücke 2, 3 bilden. In Fig. 1 sind
Rb1, Rb2 - Grundkreise der Lasche und des Wiegestücks 2; Rw1, Rw2 - Wälzkreise der Lasche 1 und des Wiegestücks 2; O1 - Mittelpunkt des Grundkreises der Lasche 1; O2 - Mittelpunkt des Grundkreises des Wiegestückes 2; A, E - Berührungspunkte der gemeinsamen Tangente an die Grundkreise Rb1 und Rb2; O1A = O2E = rb1 = rb2 - mit den Radien rb1 und rb2 der Grundkreise; C - Eingriffspol; rw1 = rw2 = O1C = O2C - mit den Radien O1C und O2C der Wälzkreise; EBD∞ - Eingriffshalblinie; B D - Eingriffsstrecke; (E1) - Laschenevolvente; (E2) - Wiegestückevolvente; K - Kontaktpunkt der Evolventen (K1 = K2); M1 K1 N1-Aktivstrecke der (E1); M2K2N2 - Aktivstrecke der (E2).
Rb1, Rb2 - Grundkreise der Lasche und des Wiegestücks 2; Rw1, Rw2 - Wälzkreise der Lasche 1 und des Wiegestücks 2; O1 - Mittelpunkt des Grundkreises der Lasche 1; O2 - Mittelpunkt des Grundkreises des Wiegestückes 2; A, E - Berührungspunkte der gemeinsamen Tangente an die Grundkreise Rb1 und Rb2; O1A = O2E = rb1 = rb2 - mit den Radien rb1 und rb2 der Grundkreise; C - Eingriffspol; rw1 = rw2 = O1C = O2C - mit den Radien O1C und O2C der Wälzkreise; EBD∞ - Eingriffshalblinie; B D - Eingriffsstrecke; (E1) - Laschenevolvente; (E2) - Wiegestückevolvente; K - Kontaktpunkt der Evolventen (K1 = K2); M1 K1 N1-Aktivstrecke der (E1); M2K2N2 - Aktivstrecke der (E2).
In Hinblick auf die erforderliche Kontaktfestigkeit werden die Radien der
Wälzprofile der Wiegestücke rw1 und rw2 (rw2 = rw1), die strichpunktiert in Fig. 1
gezeichnet sind, und der Achsenabstand O1O2 = rw1 + rw2 = 2.rw1 bestimmt.
Desweiteren wird der Wälzwinkel des Wiegestücks 2 bestimmt, mit δ = 1/2.ψ,
wobei ψ der größte Winkel zwischen den Mittellinien von zwei benachbarten
Laschen ist, wenn die Kette auf dem kleinsten Laufkreis der Kegelscheibe läuft.
Als nächstes wird der Eingriffswinkel αw gewählt, der größer als δ/2 ist und
werden die Radien der Grundkreise gemäß der Beziehung
rb1 = rb2 = rw1.cos(αw) bestimmt sowie die Eingriffslinie ACE + ∞, welche die
Tangente an die beiden Grundkreise darstellt, festgelegt, wobei A, E die
Tangentenpunkte, C der Momentandrehpol sind, mit C gleich dem
Tangentenpunkt der Wälzkreise rw1 und rw2.
Es wird der Kontaktpunkt K auf der Eingriffslinie, außerhalb der Strecke AE,
gewählt. Unter Berücksichtigung der Biege- und Knickfestigkeit der
Kettenglieder wird der Abstand EK ausgelegt.
Rollt die Eingriffslinie über den Grundkreis Rb1 ab, generiert der Kontaktpunkt
K die Evolvente E1 der Lasche 1.
Rollt die Eingriffslinie über den Grundkreis Rb2 ab, so generiert der
Kontaktpunkt K die Evolvente E2 des Wiegestücks 2. Dabei sind die Evolventen
E1 und E2 reziprokeinhüllende Kurven. Die gemeinsame Normale im
Kontaktpunkt K ist dabei stets die Eingriffslinie und enthält den Eingriffspol
(Momentandrehpol) C.
Zuletzt werden die Aktivprofile der M1K1N1 der Evolvente E1 und M2K2N2 der
Evolvente E2 bestimmt.
Die Rolle eines sogenannten Normalevolventeneingriffs ist die Übertragung der
Kraft in Richtung der Eingriffslinie, und zwar im Kontaktpunkt K der beiden
Evolventen E1 und E2. Der hier auftretende Extrapolarevolventeneingriff
(EPEE) ist mit dem normalen Evolventeneingriff (NEE) vergleichbar. Die
Hauptunterschiede sind: Der Kontrapunkt K der Evolvente liegt auf der
Eingriffslinie, bei dem normalen Evolventeneingriff zwischen den Punkten A und
E, und bei dem Extrapolarevolventeneingriff außerhalb dieser Strecke. Die
Eingriffsstrecke liegt bei normalen Evolventeneingriff zwischen den Punkten A
und E, bei dem Extrapolarevolventeneingriff außerhalb dieser Strecke, wobei
der Kontaktpunkt K der Evolventen auf keinen Fall den Eingriffspol C erreichen
kann, weswegen dieser Eingriff als Extrapolarevolventeneingriff bezeichnet
wird.
Während der Wälzbewegung (Wälzen ohne Gleiten) der Wälzkreise Rw1 und
Rw2, zwischen den Punkten GN2 und GM2 wird sich der Pin 2 mit dem Winkel
ψ = 2.δ relativ zur Lasche 1 drehen. Der Kontaktpunkt K wandert auf den
Evolventen E1 und E2 und auf den Aktivstrecken M1N1 und M2N2. Berühren
sich die Wälzkreise in den Punkten GM1∼GM2 oder GN1∼GN2, so kommt der
Kontaktpunkt K in M1∼M2, respektive in N1∼N2 zum Liegen.
In der Laschenkette sind die Wälzkreise mit den Wälzprofilen der Wiegestücke
materialisiert. Die Kraft wird in Richtung O1O2 in den Eingriffspol C zwischen
den Wälzkreisen Rw1 und Rw2 übertragen. Die Evolventen E1 und E2 führen
die Lasche 1 und den Pin 2 und sichern eine reine Zentroidalbewegung
(Wälzbewegung) zwischen den Wälzkreisen.
An Hand von Fig. 2 werden Wiegestück-Profile beschrieben.
Erfindungsgemäß hat jeder der Pins 2, 3 folgende Profile, die nachstehend an
Hand des Pins 2 beschrieben werden:
Ein Wälzprofil CP2 aus einem Kreisbogen mit dem Radius O2C = rw2 und einem
Winkel CO2P2 = 1/4.ψ. Desweiteren ein Verbreiterungsprofil P2Q2, das ein
geradliniges Profil ist, das unter Berücksichtigung der Biege- und Knickfestigkeit
des Materials dem Pin eine bestimmte Dicke zugesteht. Das
Verbreiterungsprofil verläuft in P2 tangential zum Wälzprofil des Pins 2.
Ein Führungsprofil N2K2M2 ist ein Evolventenprofil, das den Pin 2 in dem
konjugierten Profil der Lasche 1 führt, während ein Befestigungsprofil
M2R2S2T2 des Pins 2 in der Lasche 4 und die Evolvente des Führungsprofils
in M2 die gleiche Tangente haben. Ein Verbindungsprofil Q2N2 stellt die
Verbindung zwischen benachbarten Profilen her. Dieses Profil ist
beispielsweise ein Kreisbogen. Die Tangenten in Q2 und N2 sind mit den
Tangenten der benachbarten Profile identisch.
In Fig. 3 sind die Laschenprofile dargestellt, wobei die Lasche 1 mit dem
dazugehörigen Pin 3 einerseits und die Lasche 4 mit dem Pin 2 andererseits
gezeigt sind. Die Profile der Laschen werden an Hand der Lasche 1 erklärt. Die
einzelne Lasche 1 bzw. 4 weist erfindungsgemäß folgende Profile auf, die nur
unter Bezugnahme auf die Lasche 1 beschrieben werden.
Ein Befestigungsprofil T1S1R1U1, das nahezu identisch zu dem
Befestigungsprofil des Pins 3 verläuft und dafür sorgt, daß der Pin 3 und die
Lasche 1 während des Betriebs keine Relativbewegung zueinander ausführen.
Ein Führungsprofil M1K1N1 ist ein Evolventenprofil und greift in das
Evolventenprofil des Pins 2 ein.
Ein Verbindungsprofil U1M1 zwischen dem Führungs- und Befestigungsprofil,
das in den Verbindungspunkten dieselben Tangenten hat wie die benachbarten
Profile.
Ein Profil N1V1W1 entspricht einer bestimmten Länge der Lasche und hat im
Punkt N1 die gleiche Tangente wie das Evolventenprofil U1M1K1N1.
In Fig. 4 sind die Lasche 1 mit ihrem Pin 3 und die Lasche 4 mit ihrem Pin 2
teilweise dargestellt. Im bestimmungsgemäßen Betrieb wälzen sich die Pins 3
und 2 auf den Wälzprofilen. Jeder Pin wird mit dem Gegenpin und der
Gegenlasche einen Evolventeneingriff bilden. Während bei
Evolventenzahnrädern die Wälzkreise virtuell sind, sind diese Wälzkreise bei
dem Eingriff der Laschenkette durch die Wälzprofile der Pins effektiv
vorhanden. Die kompletten Formen der Pins und Laschen sind in Fig. 5
dargestellt. Die Pins 2, 3 stehen in den drei Punkten K1, K2 und C,
beziehungsweise K3, K4 und C mit den Laschen 1, 4 und miteinander im
Kontakt. Während des Eingriffs der Pins 2, 3 auf den Wälzprofilen beträgt der
Wälzwinkel gleich 1/2 ψ, so daß sich Pin und Lasche mit einem Winkel ψ relativ
zueinander drehen.
Die Relativlage der Pins und der Laschen, wenn die Laschenkette auf dem
kleinsten Kreis einer Kegelscheibe läuft, ist in Fig. 6 dargestellt.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind
Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden
Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der
Beschreibung offenbarte Merkmalskombinationen oder andere beliebige
Kombinationen von in der Beschreibung offenbarten Merkmalen zu,
beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches hin; sie sind nicht als ein
Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für
die Merkmalskombination der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Es sei angemerkt, daß bei Verknüpfungen von Merkmalen durch "oder" dieses
"oder" jeweils einerseits als mathematisches "oder" und andererseits als die
jeweils andere Möglichkeit ausschließendes "oder" zu verstehen ist.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Ausführungen zu allen bekannten
Anordnungen, die sich nicht auf bestimmte Druckschriften beziehen, in erster
Linie dem Anmelder bzw. dem Erfinder bekannt sind, so daß sich der Anmelder
bzw. Erfinder Schutz für diese vorbehält, sofern sie nicht auch der Öffentlichkeit
bekannt sind.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder
Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des
jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder
Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige
Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden
Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu
verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche
Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten,
Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom
bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der
allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen
beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen
oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der
Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen
Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen
führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (10)
1. Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegelscheibengetriebe, deren die
einzelnen Kettenglieder verbindenden Gelenkstücke als Paare von
Wiegestücken ausgebildet sind, die die Reibkräfte zwischen den
Kegelscheiben und der Laschenkette übertragen und die in die
Aussparungen der Laschen eingeschoben sind, wobei die Wiegestücke
aufeinander zugerichtet Oberflächen aufweisen, die im
bestimmungsgemäßen Gebrauch aufeinander abwälzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wiegestücke so geformt sind, daß ihre
Wälzprofile Zentroiden sind.
2. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen der Laschen und die Wiegestücke so gestaltet sind, daß
ein evolventisches Führungsprofil einer Lasche in ein Evolventenprofil
eines Wiegestückes eingreift.
3. Laschenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsprofile der Laschen und der Wiegestücke reziprokeinhüllende
Kurven sind.
4. Laschenkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
gemeinsame Normale im Kontaktpunkt K von Wiegenstück und Lasche
den Momentandrehpol C enthält, wobei der Kontaktpunkt K und der
Momentandrehpol C nicht zusammenfallen.
5. Laschenkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen der Laschen und die Wiegestücke
so gestaltet sind, daß ihre Geometrie einen extrapolarevolventischem
Eingriff zuläßt.
6. Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegelscheibengetriebe, deren die
einzelnen Kettenglieder verbindenden Gelenkstücke als Paare von
Wiegestücken ausgebildet sind, die die Reibkräfte zwischen den
Kegelscheiben und der Laschenkette übertragen und die in die
Aussparungen der Laschen eingeschoben sind, wobei die Wiegestücke
aufeinander zugerichtete Oberflächen aufweisen, die im
bestimmungsgemäßen Gebrauch aufeinander abrollen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wiegestücke so geformt sind, daß der
Druckwinkel zwischen den Wiegestücken in jedem Kontaktpunkt nicht
größer als der Haftreibungswinkel ist.
7. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wiegestücke je ein Wälzprofil aus einem Kreisbogen mit dem Radius, ein
geradliniges Verbreiterungsprofil tangential zu dem Wälzprofil, ein
Evolventenprofil, das das Wiegestück in dem konjugierten Profil der
dazugehörenden Lasche führt, ein Befestigungsprofil, das eine
gemeinsame Tangente mit dem Evolventenprofil besitzt und ein
kreisbogenförmiges Verbindungsprofil aufweisen, das die Verbindung
zwischen benachbarten Profilen herstellt.
8. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laschen je ein Befestigungsprofil, das weitgehend identisch mit dem
Befestigungsprofil des dazugehörenden Wiegestücks ist, so daß Lasche
und Wiegestück im Betrieb keine Relativbewegung zueinander ausführen,
ein Evolventenprofil im Eingriff mit dem Evolventenprofil des
dazugehörenden Wiegestücks, ein Verbindungsprofil zwischen
Evolventen- und Befestigungsprofil, das in den Verbindungspunkten
dieselben Tangenten wie die benachbarten Profile hat und ein Profil
entsprechend einer vorgegebenen Laschenlänge aufweisen, das im
Verbindungspunkt mit dem Evolventenprofil eine gemeinsame Tangente
mit dem Evolventenprofil hat.
9. Kegelscheibengetriebe, das eine Laschenkette nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
10. Fahrzeug mit einem Kegelscheibengetriebe nach Anspruch 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10201979A DE10201979A1 (de) | 2001-02-06 | 2002-01-21 | Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegelscheibengetriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10105610 | 2001-02-06 | ||
DE10201979A DE10201979A1 (de) | 2001-02-06 | 2002-01-21 | Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegelscheibengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10201979A1 true DE10201979A1 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=7673211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10201979A Withdrawn DE10201979A1 (de) | 2001-02-06 | 2002-01-21 | Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegelscheibengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10201979A1 (de) |
Cited By (4)
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-
2002
- 2002-01-21 DE DE10201979A patent/DE10201979A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20120326 |