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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern eines Diebstahls von Fahrzeugrädern, ein System und ein Fahrzeug.
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Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Verhindern eines Diebstahls von Fahrzeugrädern, aufweisend die folgenden Schritte:
- - Bereitstellen eines Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug ein Fahrzeugrad und ein Steuergerät aufweist, wobei das Fahrzeugrad einen Reifen aufweist,
- - Bereitstellen einer Sensorvorrichtung, wobei die Sensorvorrichtung zu einem Austausch elektromagnetischer Signale mit dem Steuergerät vorgesehen ist;
- - Herstellen einer Signalverbindung zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät.
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Aus dem Stand der Technik sind Verfahren zum Verhindern eines Diebstahls von Fahrzeugrädern bekannt. Dabei werden beispielsweise Radschlösser derart eingesetzt, dass eine Demontage des Fahrzeugrades nur mittels des Einsatzes eines Schlüssels, mit dem das Radschloss geöffnet werden kann, möglich ist.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren müsste, nachdem das Radschloss angebracht worden ist, der Besitzer des Schlüssels für das Radschloss, den Schlüssel möglicherweise stets mit sich führen, um eine gegebenenfalls notwendige Demontage des Fahrzeugrades vornehmen zu können. Das ständige Mitführen des Schlüssels könnte mit einem erhöhten Aufwand einhergehen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes, unaufwändigeres Verfahren zum Verhindern eines Diebstahls von Fahrzeugrädern bereitzustellen.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Verfahren zum Verhindern eines Diebstahls von Fahrzeugrädern durch folgende weitere Schritte gekennzeichnet ist:
- - Bestimmen eines räumlichen Abstandes zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät;
- - Vergleichen des Betrags des räumlichen Abstands mit einem Schwellenwert, wobei für den Fall, wonach der Wert des räumlichen Abstandes einen Schwellenwert erreicht, ein Steuersignal mittels des Steuergeräts gesendet wird.
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Bei dem räumlichen Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät handelt es sich um den räumlich kürzesten Abstand, also einen minimalen Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das Verfahren die zuvor genannten weiteren Schritte aufweist, wird ein Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät erfasst, wobei es sich um einen solchen Abstand handelt, der sich nur innerhalb gewisser Grenzen ändert, beispielsweise durch die Rotation des Fahrzeugrades, in oder an dem die Sensorvorrichtung angeordnet ist. Da die Sensorvorrichtung Bestandteil des Fahrzeugrades ist, kann somit insbesondere auch ein Abstand des Fahrzeugrades zu dem Fahrzeug, in dem das Steuergerät angeordnet ist, ermittelt werden.
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Anhand des Steuersignals kann dann die Information darüber, dass ein Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät über einen Schwellenwert hinaus vergrößert worden ist weiterverarbeitet werden. Insbesondere kann ein Diebstahl eines Fahrzeugrades erkannt und daraufhin entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
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Somit wird ein verbessertes Verfahren zum Verhindern eines Diebstahls von Fahrzeugrädern bereitgestellt.
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Bei dem Reifen des Fahrzeugrads kann es sich beispielsweise um einen PKW-Reifen, um einen LKW-Reifen oder um einen Zweirad-Reifen handeln.
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Die Erfindung betrifft auch ein System zur Diebstahlhemmung von Fahrzeugrädern, aufweisend mindestens eine Sensorvorrichtung, wobei die Sensorvorrichtung zur Erfassung einer physikalischen Zustandsgröße innerhalb eines Reifens des Fahrzeugrades vorgesehen ist, und mindestens ein Steuergerät. Dabei ist das System zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet.
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Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, aufweisend mindestens ein Fahrzeugrad und ein erfindungsgemäßes System.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Steuersignal durch eine Empfangseinheit einer Druckregelvorrichtung des Fahrzeugrads empfangen und in Abhängigkeit des Steuersignals wird die Druckregelvorrichtung derart angesteuert, dass ein Ventil des Fahrzeugrads geöffnet wird und insbesondere dauerhaft oder unumkehrbar geöffnet wird. Über das Ventil des Fahrzeugrades kann Luft in einen Reifeninnenraum gefördert oder aus diesem Reifeninnenraum herausgelassen werden. Der Reifeninnenraum wird durch eine Reifeninnenfläche des Reifens mitgebildet, der Bestandteil des Fahrzeugrades ist.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das Steuersignal durch eine Empfangseinheit einer Druckregelvorrichtung des Fahrzeugrads empfangen wird und in Abhängigkeit des Steuersignals die Druckregelvorrichtung derart angesteuert wird, dass ein Ventil des Fahrzeugrads geöffnet wird und insbesondere dauerhaft oder unumkehrbar geöffnet wird, wird eine Weiternutzung des Fahrzeugrades verhindert oder erschwert, da der Druck innerhalb des Reifens gesenkt wird und im Fall einer dauerhaften Öffnung des Ventils der erforderliche Reifeninnendruck nicht mehr wiederherstellbar ist.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Steuersignal durch eine Empfangseinheit einer Signalvorrichtung des Fahrzeugs empfangen und in Abhängigkeit des Steuersignals wird ein akustisches und oder optisches Warnsignal mittels der Signalvorrichtung erzeugt.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das Steuersignal durch eine Empfangseinheit einer Signalvorrichtung des Fahrzeugs empfangen wird und in Abhängigkeit des Steuersignals ein akustisches und oder optisches Warnsignal mittels der Signalvorrichtung erzeugt wird, kann eine sich in der Nähe des Fahrzeugs befindende Person über den Umstand informiert werden, dass das Fahrzeugrad möglicherweise von dem Fahrzeug entfernt worden ist.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt es sich bei der Signalverbindung zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät um eine kontinuierliche und/oder verschlüsselte Signalverbindung.
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Bei einer kontinuierlichen Signalverbindung handelt es sich um eine solche Signalverbindung, bei der ein ständiger, ununterbrochener Austausch von Signalen stattfindet. Dabei kann die Signalverbindung insbesondere zu einem Startzeitpunkt hergestellt werden und über ein Zeitintervall bis zu einem Endzeitpunkt aufrechterhalten werden.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach es sich bei der Signalverbindung zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät um eine kontinuierliche Signalverbindung handelt, kann eine Vergrößerung des Abstandes der Sensorvorrichtung zu dem Steuergerät und somit ein Diebstahl des Fahrzeugrades unmittelbar erfasst und erkannt werden.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach es sich bei der Signalverbindung zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät um eine verschlüsselte Signalverbindung handelt, wird eine unerwünschte Einwirkung auf die Signalverbindung unterbunden.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt es sich bei der Signalverbindung zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät um eine Verbindung basierend auf einem Austausch elektromagnetischer Wellen, wobei es sich bei der Verbindung insbesondere um eine Funkverbindung, beispielsweise eine Bluetooth-Verbindung, handelt.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach es sich bei der Signalverbindung zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät um eine Verbindung basierend auf einem Austausch elektromagnetischer Wellen handelt, wobei es sich bei der Verbindung insbesondere um eine Funkverbindung, beispielsweise eine Bluetooth-Verbindung, handelt, wird eine Signalverbindung bereitgestellt, die zuverlässig funktioniert und mittels der beispielsweise auf ausreichend exakte Weise der räumliche Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät bestimmt werden kann.
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Ausreichend exakt bedeutet im Sinne der Erfindung insbesondere, dass ein Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät erfasst werden kann, der einem vierfachen bis fünffachen Wert einer maximalen Längenausdehnung des Fahrzeugs entspricht. Diese maximale Längenausdehnung entspricht insbesondere der Fahrzeuglänge des Fahrzeugs.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der räumliche Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät mittels eines Laufzeitverfahrens mittels des Steuergeräts bestimmt.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach der räumliche Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät mittels eines Laufzeitverfahrens mittels des Steuergeräts bestimmt wird, kann der räumliche Abstand auf ausreichend exakte und einfache Weise erfasst werden.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der räumliche Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät dadurch bestimmt, dass eine Signalstärke der Signalverbindung zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät ermittelt wird, wobei insbesondere ein Betrag der Signalstärke mit einem Signalstärkenreferenzwert mittels des Steuergeräts verglichen wird, wobei für den Fall, wonach der Betrag der Signalstärke den Signalstärkenreferenzwert erreicht oder unterschreitet das Steuersignal mittels des Steuergeräts gesendet wird.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach der räumliche Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät dadurch bestimmt wird, dass eine Signalstärke der Signalverbindung zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät ermittelt wird, wobei insbesondere ein Betrag der Signalstärke mit einem Signalstärkenreferenzwert mittels des Steuergeräts verglichen wird, wobei für den Fall, wonach der Betrag der Signalstärke den Signalstärkenreferenzwert erreicht oder unterschreitet das Steuersignal mittels des Steuergeräts gesendet wird, kann der Abstand zwischen der Sensorvorrichtung und dem Steuergerät exakt und zuverlässig bestimmt werden.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Steuersignal durch eine Empfangseinheit einer Anzeige- und Bedienvorrichtung empfangen und nach Empfang des Steuersignals ein Stoppsignal mittels der Anzeige- und Bedienvorrichtung an das Steuergerät gesendet. Dabei werden in Abhängigkeit des Stoppsignals keine weiteren Verfahrensschritte durchgeführt.
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Bei der Anzeige- und Bedienvorrichtung kann es sich um eine mobile oder stationär im Fahrzeug angeordnete Vorrichtung handeln. Bei der Anzeige- und Bedienvorrichtung handelt es sich insbesondere um ein Smartphone, um einen Computer oder um einen F ahrzeugbordcomputer.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das Steuersignal durch eine Empfangseinheit einer Anzeige- und Bedienvorrichtung empfangen wird und nach Empfang des Steuersignals ein Stoppsignal mittels der Anzeige- und Bedienvorrichtung an das Steuergerät gesendet wird, wobei in Abhängigkeit des Stoppsignals keine weiteren Verfahrensschritte durchgeführt werden, kann ermöglicht werden, dass für den Fall einer beabsichtigten Demontage des Fahrzeugrades durch eine autorisierte Person der Luftdruck innerhalb des Reifens erhalten bleiben kann und keine, insbesondere keine dauerhafte, Sperrung des Ventils vorgenommen wird.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Systems weist die Sensorvorrichtung eine Druckmesskomponente, geeignet zur Erfassung eines Druckes innerhalb des Reifens, und/oder eine Temperaturmesskomponente, geeignet zur Erfassung einer Temperatur innerhalb des Reifens, auf.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs weist das Fahrzeugrad einen Reifen auf, wobei das Fahrzeugrad eine Druckregelvorrichtung mit einer Empfangseinheit und ein Ventil aufweist, wobei die Druckregelvorrichtung und das Ventil derart eingerichtet sind, dass ein Steuersignal durch die Empfangseinheit der Druckregelvorrichtung des Fahrzeugrads empfangen werden kann und in Abhängigkeit des Steuersignals die Druckregelvorrichtung derart angesteuert werden kann, dass das Ventil des Fahrzeugrads geöffnet werden kann und insbesondere dauerhaft geöffnet werden kann.
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Insbesondere handelt es sich bei dem Fahrzeugrad um eine Scheibenrad mit einer Scheibe und einer Felge. Dabei kann die Druckregelvorrichtung mit der Empfangseinheit beispielsweise in der Scheibe oder in oder an der Felge angeordnet sein. Das Ventil ist in der Felge angeordnet. Für den alternativen Fall, wonach das Fahrzeugrad Speichen aufweist, kann die Druckregelvorrichtung mit der Empfangseinheit in oder an einer Speiche des Fahrzeugrads oder in oder an der Felge angeordnet sein.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs weist das Fahrzeug eine Signalvorrichtung mit einer Empfangseinheit auf. Dabei ist die Signalvorrichtung derart eingerichtet, dass das Steuersignal durch die Empfangseinheit der Signalvorrichtung des Fahrzeugs empfangen werden kann und in Abhängigkeit des Steuersignals ein akustisches und oder optisches Warnsignal mittels der Signalvorrichtung erzeugt werden kann.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das Fahrzeug eine Signalvorrichtung mit einer Empfangseinheit aufweist, wobei die Signalvorrichtung derart eingerichtet ist, dass das Steuersignal durch die Empfangseinheit der Signalvorrichtung des Fahrzeugs empfangen werden kann und in Abhängigkeit des Steuersignals ein akustisches und oder optisches Warnsignal mittels der Signalvorrichtung erzeugt werden kann, können Personen, die sich in der Nähe des Fahrzeugs befinden, über den möglichen Diebstahl des Fahrzeugades informiert und in Kenntnis gesetzt werden.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs weist die Signalvorrichtung einen akustischen Signalgeber und/oder einen optischen Signalgeber auf. Dabei handelt es sich bei dem akustischen Signalgeber insbesondere um ein Signalhorn und bei dem optischen Signalgeber handelt es sich insbesondere um einen Fahrzeugscheinwerfer.
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Bei dem akustischen Signalgeber handelt es ich um einen akustisch wirkenden Signalgeber. Bei dem optischen Signalgeber handelt es sich um einen optisch wirkenden Signalgeber.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist das Steuergerät derart eingerichtet, dass das Steuergerät ein mittels einer Anzeige- und Bedienvorrichtung ausgesendetes Stoppsignal empfangen kann, wobei das Steuergerät eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit des Stoppsignals keine weiteren Verfahrensschritte durchgeführt werden können.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das Steuergerät derart eingerichtet ist, dass das Steuergerät ein mittels einer Anzeige- und Bedienvorrichtung ausgesendetes Stoppsignal empfangen kann, wobei das Steuergerät eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit des Stoppsignals keine weiteren Verfahrensschritte durchgeführt werden können, kann sichergestellt werden, dass beispielsweise für den Fall einer erwünschten Demontage des Fahrzeugrades, beispielsweise für Wartungszwecke, kein Luftdruckverlust im Reifen eintritt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist die Sensorvorrichtung innerhalb des Reifens angeordnet und insbesondere an einer Reifeninnenfläche des Reifens angeordnet. Dabei weist die Sensorvorrichtung insbesondere eine Druckmesskomponente, geeignet zur Erfassung eines Druckes innerhalb des Reifens, und/oder eine Temperaturmesskomponente, geeignet zur Erfassung einer Temperatur innerhalb des Reifens, auf.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist das System eingerichtet, dass für den Fall, wonach das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird und wobei der Wert des räumlichen Abstandes den Schwellenwert nicht erreicht, das Steuergerät mittels eines Sicherheitssignals angesteuert werden kann, so dass das Steuersignal mittels des Steuergerätes gesendet wird und die weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensschritte durchgeführt werden.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das System eingerichtet ist, dass für den Fall, wonach ein erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt wird und wobei der Wert des räumlichen Abstandes den Schwellenwert nicht erreicht, das Steuergerät mittels eines Sicherheitssignals angesteuert werden kann, so dass das Steuersignal mittels des Steuergerätes gesendet wird und die weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensschritte durchgeführt werden, kann auch ohne dass das Fahrzeugrad von dem Fahrzeug demontiert wird beispielsweise eine Öffnung des Ventils oder eine Ansteuerung der Signalvorrichtung vorgenommen und eingeleitet werden. Das Sicherheitssignal kann beispielsweise im Fall eines Fahrzeugdiebstahls durch den Fahrzeugeigentümer oder die Polizei gesendet werden. Dabei kann das Sicherheitssignal beispielsweise über Mobilfunk gesendet werden.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigt:
- 1: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs;
- 2: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems;
- 3: Eine schematische Darstellung eines Fahrzeugrades eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs.
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 1 schematisch dargestellt. Das Fahrzeug 1 weist mindestens ein Fahrzeugrad 2 und ein erfindungsgemäßes System 13 auf.
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Das Fahrzeugrad 2 weist einen Reifen 4 auf, wobei der Reifen 4 eine Druckregelvorrichtung 7 mit einer Empfangseinheit 6 aufweist. Das Fahrzeugrad 2 weist ferner ein Ventil 8 auf.
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Gemäß der Darstellung in der 1 ist somit die Druckregelvorrichtung 7 Bestandteil des Fahrzeugrads 2 und insbesondere des Reifens 4.
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Die Druckregelvorrichtung 7 und das Ventil 8 sind derart eingerichtet, dass ein Steuersignal durch die Empfangseinheit 6 der Druckregelvorrichtung 7 des Fahrzeugrads 2 empfangen werden kann und in Abhängigkeit des Steuersignals die Druckregelvorrichtung 7 derart angesteuert werden kann, dass das Ventil 8 des Fahrzeugrads 2 geöffnet werden kann und insbesondere dauerhaft geöffnet werden kann.
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Das Fahrzeug 1 weist insbesondere eine Signalvorrichtung 10 mit einer Empfangseinheit 9 auf, wobei die Signalvorrichtung 10 derart eingerichtet ist, dass das Steuersignal durch die Empfangseinheit 9 der Signalvorrichtung 10 des Fahrzeugs 1 empfangen werden kann und in Abhängigkeit des Steuersignals ein akustisches und oder optisches Warnsignal mittels der Signalvorrichtung 10 erzeugt werden kann.
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Die Signalvorrichtung 10 weist insbesondere einen akustischen Signalgeber 17 und einen optischen Signalgeber 18 auf. Bei dem akustischen Signalgeber 17 handelt es sich insbesondere um ein Signalhorn 17 und bei dem optischen Signalgeber 18 handelt es sich insbesondere um einen Fahrzeugscheinwerfer 18.
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Das Fahrzeug 1 weist insbesondere ein Steuergerät 3 geeignet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf. Das Steuergerät 3 ist insbesondere derart eingerichtet, dass das Steuergerät 3 ein mittels einer Anzeige- und Bedienvorrichtung 11 ausgesendetes Stoppsignal empfangen kann, wobei das Steuergerät 3 insbesondere eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit des Stoppsignals keine weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensschritte durchgeführt werden können.
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Insbesondere ist eine Sensorvorrichtung 5 innerhalb des Reifens 4 an einer Reifeninnenfläche 14 des Reifens 4 angeordnet.
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In der 2 ist ein erfindungsgemäßes System 13 gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 2 ist die Sensorvorrichtung 5 an der Reifeninnenfläche 14 des Reifens 4 angeordnet. Die Sensorvorrichtung 5 weist eine Druckmesskomponente 15, geeignet zur Erfassung eines Druckes innerhalb des Reifens 4, und eine Temperaturmesskomponente 16, geeignet zur Erfassung einer Temperatur innerhalb des Reifens 4, auf.
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In der 3 ist ein Fahrzeugrad 2 eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1 gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt.
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Gemäß der Darstellung in der 3 handelt es sich bei dem Fahrzeugrad 2 um eine Scheibenrad mit einer Scheibe 20 und einer Felge 19.
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Gemäß der in der 3 dargestellten Ausführungsform sind die Druckregelvorrichtung 7 mit der Empfangseinheit 6 in der Scheibe 20 angeordnet. Die Druckregelvorrichtung 7 mit der Empfangseinheit 6 kann auch in oder an der Felge 19 angeordnet sein.
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Das Ventil 8 ist in der Felge 1 angeordnet.
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Für den alternativen Fall, wonach das Fahrzeugrad 2 Speichen aufweist, kann die Druckregelvorrichtung 7 mit der Empfangseinheit 6 in oder an einer Speiche des Fahrzeugrads angeordnet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrzeugrad
- 3
- Steuergerät
- 4
- Reifen
- 5
- Sensorvorrichtung
- 6
- Empfangseinheit einer Druckregelvorrichtung
- 7
- Druckregelvorrichtung
- 8
- Ventil
- 9
- Empfangseinheit einer Signalvorrichtung
- 10
- Signalvorrichtung
- 11
- Anzeige- und Bedienvorrichtung
- 12
- Empfangseinheit einer Anzeige- und Bedienvorrichtung
- 13
- System
- 14
- Reifeninnenfläche eines Reifens
- 15
- Druckmesskomponente
- 16
- Temperaturmesskomponente
- 17
- Akustischer Signalgeber
- 18
- Optischer Signalgeber
- 19
- Felge
- 20
- Scheibe