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Die Erfindung betrifft einen Klemmhefter für Papier, insbesondere für Schriftgut.
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Hefter oder Mappen zur Organisation von Schriftgut sind seit Jahrzehnten in diversen Ausführungsformen bekannt. Für die Organisation von Schriftgut, insbesondere beschriebene Dokumente, Fotos, Zeichnungen und dergleichen, mittels Abheften von einzelnen oder mehreren Blättern in Hefter oder Mappen ist es nötig, das Schriftgut für die Aufnahme zu lochen oder anderweitig zu beeinflussen, was nachteilig für das Schriftgut ist. Das gelochte Schriftgut wird dann üblicherweise über eine gebogenen Metallklammer aufgenommen und durch Abwinkeln der Klammerenden abgeheftet. Die maximale Anzahl an gehefteten Seiten richtet sich dabei nach der Länge der Klammerenden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Hefter ist es, dass mit zunehmender Seitenzahl die Klammer die Blätter nicht ausreichend sichert, da die Klammer nicht mehr korrekt abwinkelbar ist und sich von alleine öffnen kann.
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Weitere Möglichkeiten, um gelochtes Schriftgut abzuheften, sind Aktenordner oder Ringordner, bei denen das Schriftgut über ein mechanisches Abheftsystem abgeheftet und mit einem Klemmbügel festgelegt wird. Diese Aktenordner haben aufgrund des Abheftsystems einen erhöhten Platzbedarf und sind entsprechend groß dimensioniert, was vor allem nachteilig bei dem Transport der Ordner in Taschen oder Trolleys und dem Aufbewahren der Ordner in Regalsystem ist.
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Hefter mit Klemmmechanik sind seit einigen Jahren ebenfalls bekannt. Bei diesen Klemmheftern ist jedoch problematisch, dass zum festlegen des Schriftguts, die Klammer ganz oder teilweise vom Rücken des Hefters abgezogen werden muss, was das Risiko birgt, dass einzelne Blätter verrutschen und somit nicht mehr richtig festgeklemmt werden können. Des Weiteren ist von Nachteil, dass die bekannten Klemmhefter nicht verschließbar sind, sodass der vordere Deckel des Hefters, der meistens aus einem dünnen Kunststoff oder aus Pappe ist, nicht auf dem Schriftgut fixiert werden kann, um das Schriftgut vor äußeren Einflüssen zu sichern. So kann das Schriftgut beispielsweise beim Verstauen des Ordners in eine Tasche geknickt oder beschädigt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Klemmhefter bereitzustellen, der die voranstehend genannten Probleme löst.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Danach ist ein Klemmhefter für Schriftgut angegeben, der ein Auflageblatt und eine Klemmvorrichtung umfasst. Dabei umfasst die Klemmvorrichtung mindestens eine Klammer, die zwei über einen Rücken miteinander verbundene, elastisch aufspreizbare Klemmschenkel aufweist, deren Enden jeweils mit einem Bügel verbunden sind, um die unter Spannung stehende Klemmvorrichtung zu öffnen. Die Klemmvorrichtung ist derart angeordnet, dass der hintere Klemmschenkel der Klammer ganz oder teilweise an der Rückseite des Auflageblatts und der vordere Klemmschenkel der Klammer ganz oder teilweise an der Vorderseite des Auflageblatts anliegt. Weiterhin wirkt der hintere Klemmschenkel mit dem vorderen Klemmschenkel zusammen, um das Schriftgut zwischen dem Auflageblatt und dem vorderen Klemmschenkel einzuklemmen.
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In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass die zugrundeliegende Aufgabe in verblüffend einfacher Weise gelöst werden kann, indem einzelne oder mehrere Schriftgutseiten schnell und einfach mittels einer Klemmvorrichtung in den Klemmhefter aufgenommen oder diesem entnommen werden können, ohne dass das Schriftgut dafür gelocht oder anderweitig beschädigt werden muss.
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In vorteilhafter Weise kann die Klemmvorrichtung mittels einer Öffnung im Auflageblatt angeordnet sein. Die Öffnung im Auflageblatt kann in der Form eines Schlitzes sein, der es erlaubt die Klemmvorrichtung in das Auflageblatt einzuschieben, so dass der hintere Klemmschenkel auf der Rückseite des Auflageblatts vorliegt und der vordere Klemmschenkel auf der Vorderseite des Auflageblatts vorliegt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Klemmvorrichtung an einem Rand des Auflageblatts angeordnet sein, wobei der hintere Klemmschenkel der Klammer das Auflageblatt hintergreift. Die Anordnung der Klemmvorrichtung am Rand erlaubt eine materialsparende Herstellung des Klemmhefters. Außerdem wird so der Zusammenbau des Klemmhefters erleichtert.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Klemmvorrichtung lösbar oder unlösbar an dem Auflageblatt befestigt sein. Eine lösbare Befestigung der Klemmvorrichtung ist insoweit sinnvoll, dass bei einem Defekt die Klemmvorrichtung ausgetauscht werden kann. Eine unlösbare Befestigung schließt aus, dass die Klemmvorrichtung nicht durch Zufall verloren geht oder in ihrer Stellung verrutscht. Um die Klemmvorrichtung zu befestigen, kann sie mittels eines oder mehrerer Befestigungsmittel, wie etwa Kleber, Nieten, Heftklammern, Laschen, oder dergleichen an dem Auflagenblatt befestigt werden.
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In einer Ausführungsform kann die lösbare Klemmvorrichtung unverlierbar an dem Auflageblatt befestigt sein. Das kann dadurch realisiert werden, dass die Klemmvorrichtung mit einer oder mehreren Falzungen und/oder Ausstanzungen auf der Rückseite des Auflagenblatts zusammenwirkt und festgehalten wird.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Klemmvorrichtung aus mehreren einzelnen Klammern bestehen, die über ein Joch verbunden sein können. So sind beispielsweise zwei, drei oder vier Klammern denkbar. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Doppelklammer, die zwei über ein Joch verbundene Einzelklammern aufweist. Die Verwendung von mehreren Klammern führt dazu, dass die Klemmwirkung auf das Schriftgut verbessert wird. Insbesondere kann dadurch das Risiko reduziert werden, dass einzelne Blätter herausreißen. Auch wird die Wahrscheinlichkeit des Abkippens des Schriftguts nach unten durch die Verwendung von mehreren Klammern verringert.
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Die Anzahl der eingelegten Seiten richtet sich nach der Klemmstärke der Klemmvorrichtung. Beispielsweise können Klemmvorrichtungen mit einer Klemmweite von 4 bis 60 mm oder mehr in dem erfindungsgemäßen Klemmhefter verwendet werden. Die Länge und die Breite der Klemmschenkel richtet sich dabei nach dem abzuheftenden Schriftgut. Dabei wird auf die Seitenlängen und das Gewicht des Schriftguts abgestellt.
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In weiter vorteilhafter Weise können die Bügel an den Klemmschenkeln senkrecht kippbar sein. Dadurch wird ermöglicht, dass der Bügel des vorderen Klemmschenkels auf das Schriftgut gekippt werden kann, sodass das Schriftgut nicht nur durch die Klemmschenkel festgehalten wird, sondern der Bügel ebenfalls eine Klemmfunktion erfüllt. Durch das Abkippen kann der Bügel des hinteren Klemmschenkels dazu genutzt werden, das Auflageblatt gegen das Schriftgut zu drücken, sodass das Auflageblatt an dem Schriftgut anliegt. In weiterer vorteilhafter Weise kann der Bügel am hinteren Klemmschenkel als Verlängerung des Klemmschenkels in Richtung des Rückens der Klammer festgelegt sein. Der festgelegte Bügel bildet ein Gegenlager zum Bügel des vorderen Klemmschenkels und ermöglicht das Öffnen der Klemmvorrichtung durch seitliches zusammendrücken der beiden Bügel. Ein derart festgelegter Bügel ermöglicht es auch, die Akte aufzuhängen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Auflageblatt ein gelochter oder ungelochter Papp-, Papier- oder Kunststoffstreifen sein. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann das Auflageblatt ein gelochter Heftstreifen sein. Die Ausgestaltung als Heftstreifen ist eine material- und platzsparende Variante des erfindungsgemäßen Klemmhefters. Im Vergleich zu den üblichen Heftstreifen entfällt das wie oben als nachteilig beschriebene Abwinkeln der Metallklammer. Gleichzeitig erlaubt die Ausgestaltung als Heftstreifen das Abheften des Klemmhefters in handelsübliche Hefter oder Ordner mit abwinkelbaren Metallklammern oder Abheftsystemen.
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Für das Abheften in handelsübliche Hefter oder Ordner kann der Heftstreifen eine 2-fach oder 4-fach Lochung mit 60 mm und/oder 80 mm Lochung aufweisen. Die Lochung kann sich in einer bevorzugten Ausgestaltung in dem Bereich zwischen dem linken Rand des Heftstreifens und einer entlang des Rückens der Klemmvorrichtung senkrecht verlaufenden gedachten Linien befinden. Üblicherweise können die Maße des Heftstreifens 34 x 150 mm sein. Des Weiteren ist eine entsprechende Ausgestaltung besonders einfach aufgebaut und somit kostengünstig in der Herstellung.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Klemmhefter einen vorderen Mappendeckel und einen hinteren Mappendeckel umfassen, die über einen Mappenrücken miteinander verbunden sind. In besonders vorteilhafter Weise bildet das Auflageblatt den hinteren Mappendeckel. Der Mappendeckel und der Mappenrücken schützen das Schriftgut vor äußeren Einflüssen und verhindert insbesondere ein Knicken einzelner Blätter. Insbesondere wird dadurch das erste sowie das letzte Blatt des Schriftguts vor Beschädigung geschützt. Außerdem wird ein Anstoßen der Kanten des Schriftguts verhindert, wodurch der Transport des Schriftguts in beispielsweise einer Tasche oder einem Rucksack erleichtert, wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der vordere Mappendeckel eine Öffnung, durch die der vordere Klemmschenkel bei geschlossenem vorderen Mappendeckel hindurchragt. Dadurch ist es möglich, den Mappendeckel und somit die Mappe flach zu schließen und Platz einzusparen.
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In vorteilhafter Weise kann bei geschlossenem vorderen Mappendeckel, der Bügel des vorderen Klemmschenkels gekippt werden, um den vorderen Mappendeckel in der geschlossenen Position zu fixieren. Der gekippte Bügel verhindert außerdem, dass sich der vordere Mappendeckel ungewollt öffnet. Beim Öffnen der verschlossenen Mappe durch beispielsweise Anheben des vorderen Mappendeckels, kippt der Bügel zurück und ermöglicht eine zügige Öffnung der Klemmvorrichtung.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der hintere Mappendeckel eine oder mehrere Laschen zur Aufnahme einzelner oder mehrerer Blätter des Schriftguts. Die Laschen erlauben ein kontrolliertes Einheften und/oder dienen als Markierung von entnommenen Seiten des Schriftguts.
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Die Anordnung und Ausgestaltung der Laschen ist grundsätzlich variabel und richtet sich unter anderem nach der Anzahl der Blätter und der Art des Schriftguts, das aufgenommen werden soll. Im Konkreten ist es jedoch denkbar, dass die eine oder mehrere Laschen am unteren Rand und/oder dem Mappenrücken gegenüberliegenden Rand des hinteren Mappendeckels angeordnet ist/sind. Durch diese Anordnung wird insbesondere das übliche Abkippen des Schriftguts nach unten vermieden und damit verhindert, dass das Schriftgut aufgrund der Schwerkraft aus der Klemmvorrichtung gezogen wird. Des Weiteren erlauben die Laschen die Entnahme und Wiederaufnahme des Schriftguts in der ursprünglichen Reihenfolge im Hefter.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, ist der vordere und der hintere Mappendeckel gelocht, um ein Abheften des Klemmhefters in Ordner oder Hefter zu ermöglichen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind im hinteren Mappendeckel Aussparungen zur Aufnahme eines oderer mehrerer gelochten Heftstreifen oder Trennstreifen angeordnet, um ein Abheften des Klemmhefters in Ordner oder Hefter zu ermöglichen.
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Für das Abheften in handelsübliche Hefter oder Ordner können die Mappendeckel oder die Heft- und/oder Trennstreifen eine 2-fach oder 4-fach Lochung mit 60 mm und/oder 80 mm Lochung aufweisen. Die Lochung kann sich in einer bevorzugten Ausgestaltung in dem Bereich zwischen dem linken Rand des vorderen Mappendeckels und/oder hinteren Mappendeckels und einer bei geschlossenem vorderen Mappendeckel entlang des Rückens der Klemmvorrichtung senkrecht verlaufenden gedachten Linien befinden. Die Umschlagmappe kann für die Aufnahme von Schriftgut in jedweder Abmessung dimensioniert sein. Bevorzugt ist die Umschlagmappe für genormte Papierformate ausgelegt, wie beispielsweise für DIN A1, DIN A2, DIN A3, DIN A4, DIN A5, DIN A6 oder DIN A7.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
- 1 in einer schematischen Frontansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 2 in einer schematischen Frontansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 3a in einer schematischen Frontansicht einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 3b in einer schematischen Rückansicht den Ausschnitt des Ausführungsbeispiels gemäß 3a,
- 4a in einer schematischen Frontansicht einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 4b in einer schematischen Rückansicht den Ausschnitt des Ausführungsbeispiels gemäß 4a,
- 5 in einer schematischen Frontansicht einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 6 in einer schematischen Frontansicht einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 7a in einer schematischen Draufsicht eine Klemmvorrichtung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 7b in einer schematischen Seitenansicht die Klemmvorrichtung des Ausführungsbeispiels gemäß 4a,
- 8 in einem schematischen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters auf Höhe der Klemmvorrichtung,
- 9 in einem schematischen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters auf Höhe der Klemmvorrichtung,
- 10 in einer schematischen Frontansicht zwei Ausschnitte eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 11 in einer schematischen Frontansicht zwei Ausschnitte eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 12a in einer schematischen Innenansicht einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 12b in einer schematischen Rückansicht den Ausschnitt des Ausführungsbeispiels gemäß 12a,
- 13a in einer schematischen Innenansicht einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
- 13b in einer schematischen Rückansicht den Ausschnitt des Ausführungsbeispiels gemäß 13a,
- 14 in einer schematischen Innenansicht einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters,
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Die 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Der Klemmhefter ist als Heftstreifen mit Lochung 5 ausgestaltet. Der Klemmhefter umfasst ein Auflageblatt 1 und eine Klemmvorrichtung 2. Die Klemmvorrichtung 2 ist mittels einer Öffnung 3 im Auflageblatt 1 angeordnet. Der Bügel 4 des vorderen Klemmschenkels 6 ist in Verlängerung des Klemmschenkels in Richtung Rücken 7 der Klemmvorrichtung 2 gerichtet. 1 zeigt zudem, dass der Bügel 4 senkrecht kippbar ist.
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Die 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters, der als Heftstreifen mit Lochung 5 ausgestaltet ist. Die Klemmvorrichtung 2 ist am Rand des Auflageblatts 1 angeordnet, sodass der hintere Klemmschenkel 10 das Auflageblatt hintergreift. Der Bügel 4 des vorderen Klemmschenkels 6 ist in Fixierstellung gekippt.
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Die 3a und 3b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Der Klemmhefter ist als Umschlagmappe mit Lochung 5 ausgestaltet. 3a zeigt die Front des geschlossenen Klemmhefters. 3b zeigt die Rückseite des geschlossenen Klemmhefters. Der Klemmhefter umfasst einen vorderen Mappendeckel 8 und einen hinteren Mappendeckel 9 sowie eine Klemmvorrichtung 2. Die Klemmvorrichtung 2 ist mittels einer Öffnung 3 im hinteren Mappendeckel 9 angeordnet. Der hintere Klemmschenkel 10 der Klemmvorrichtung 2 liegt dabei ganz oder teilweise an der Rückseite des hinteren Mappendeckels 9 an. Der vordere Klemmschenkel 6 der Klemmvorrichtung 2 liegt dabei ganz oder teilweise an der Vorderseite des hinteren Mappendeckels 9 an. Die Bügel 4,11 sind senkrecht kippbar. Des Weiteren zeigt 3a, dass der vordere Klemmschenkel 6 durch eine Öffnung 12 im geschlossenen vorderen Mappendeckel 8 ragt. Zum Fixieren des vorderen Mappendeckels kann der Bügel 4 des vorderen Klemmschenkels 6 senkrecht gekippt werden.
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Die 4a und 4b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Der Klemmhefter ist als Umschlagmappe mit Lochung 5 ausgestaltet. 4a zeigt die Front des geschlossenen Klemmhefters. 4b zeigt die Rückseite des geschlossenen Klemmhefters. Der Klemmhefter umfasst einen vorderen Mappendeckel 8 und einen hinteren Mappendeckel 9 sowie eine Klemmvorrichtung 2. Die Klemmvorrichtung 2 ist am Rand des hinteren Mappendeckels 9 angeordnet. Der hintere Klemmschenkel 10 der Klemmvorrichtung 2 hintergreift dabei den hinteren Mappendeckel 9 und liegt dabei ganz oder teilweise an der Rückseite des hinteren Mappendeckels 9 an. Der vordere Klemmschenkel 6 der Klemmvorrichtung 2 liegt dabei ganz oder teilweise an der Vorderseite des hinteren Mappendeckels 9 an. Die Bügel 4,11 sind in Fixierstellung gekippt. Der Bügel 11 liegt an dem hinteren Mappendeckel an. Der Bügel 4 wird vom vorderen Mappendeckel 8 teilweise überlagert. Des Weiteren zeigt 4a, dass der vordere Klemmschenkel 6 durch eine Öffnung 12 im geschlossenen vorderen Mappendeckel 8 ragt.
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Die 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Der Klemmhefter ist als Umschlagmappe mit Lochung 5 ausgestaltet. Die Umschlagmappe ist aufgeklappt. Der Klemmhefter weist eine Klemmvorrichtung 2 auf und einen vorderen und einen hinteren Mappendeckel 8, 9, die über einen Mappenrücken 13 miteinander verbunden sind. Die Klemmvorrichtung 2 ist mittels einer Öffnung 3 im hinteren Mappendeckel 9 angeordnet. Der Bügel 4 des vorderen Klemmschenkels 6 ist in Verlängerung des Klemmschenkels in Richtung Rücken 7 der Klemmvorrichtung 2 gerichtet. 5 zeigt zudem, dass der Bügel 4 senkrecht kippbar ist.
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Die 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Der Klemmhefter ist als Umschlagmappe mit Lochung 5 ausgestaltet. Die Umschlagmappe ist aufgeklappt. Der Klemmhefter weist eine Klemmvorrichtung 2 auf und einen vorderen und einen hinteren Mappendeckel 8, 9, die über einen Mappenrücken 13 miteinander verbunden sind. Die Klemmvorrichtung 2 ist am Rand des hinteren Mappendeckels 9 angeordnet. Der Bügel 4 des vorderen Klemmschenkels 6 ist in Verlängerung des Klemmschenkels in Richtung Rücken 7 der Klemmvorrichtung 2 gerichtet. 6 zeigt zudem, dass der Bügel 4 senkrecht kippbar ist.
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Die 7a und 7b zeigen eine Klemmvorrichtung 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Die Klemmvorrichtung 2 weist zwei über einen Rücken 7 miteinander verbundene, elastisch aufspreizbare Klemmschenkel 6, 10 auf, deren Enden jeweils mit einem Bügel 4, 11 verbunden sind. Des Weiteren ist wesentlich, dass der Bügel 4, senkrecht kippbar ist.
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Die 8 zeigt einen Querschnitt auf Höhe der Klemmvorrichtung 2 in einem weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Der Klemmhefter weist eine Klemmvorrichtung 2 auf und einen geschlossenen vorderen Mappendeckel 8 und einen hinteren Mappendeckel 9, die über einen Mappenrücken 13 miteinander verbunden sind. Die Klemmvorrichtung 2 ist mittels einer Öffnung 3 im hinteren Mappendeckel 9 angeordnet. Der vordere Klemmschenkel 6 ragt durch eine Öffnung 12 im geschlossenem vorderen Mappendeckel 8. Der Bügel 11 des hinteren Klemmschenkels 10 ist als Gegenlager in Verlängerung des Klemmschenkels in Richtung Rücken 7 der Klemmvorrichtung 2 festgelegt. Der Bügel 4 des vorderen Klemmschenkels 6 ist ebenfalls in Verlängerung des Klemmschenkels in Richtung Rücken 7 der Klemmvorrichtung 2 gerichtet. Zur Aufnahme in den Klemmhefter wird das Schriftgut 14 zwischen dem vorderen Klemmschenkel 6 und dem hinteren Mappendeckel 9 eingeführt und festgelegt.
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Die 9 zeigt einen Querschnitt auf Höhe der Klemmvorrichtung 2 in einem weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Der Klemmhefter weist eine Klemmvorrichtung 2 auf und einen geschlossenen vorderen Mappendeckel 8 und einen hinteren Mappendeckel 9. Die Klemmvorrichtung 2 ist am Rand des hinteren Mappendeckels 9 angeordnet. Der vordere Klemmschenkel 6 ragt durch eine Öffnung 12 im geschlossenem vorderen Mappendeckel 8. Der Bügel 4 des vorderen Klemmschenkels 6 ist in Verlängerung des Klemmschenkels in Richtung Rücken 7 der Klemmvorrichtung 2 gerichtet und senkrecht kippbar. Der Bügel 11 ist in Fixierstellung gekippt und liegt am hinteren Mappendeckel 9 an. Zur Aufnahme in den Klemmhefter wird das Schriftgut 14 zwischen dem vorderen Klemmschenkel 6 und dem hinteren Mappendeckel 9 eingeführt und festgelegt.
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10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Das Ausführungsbeispiel ist vergleichbar mit dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel und weist zusätzlich Laschen 15 zur Aufnahme einzelner oder mehrerer Seiten des Schriftguts 14 auf. In 10 sind die Laschen 15 am unteren Rand des hinteren Mappendeckels 9 angeordnet. Durch diese Anordnung wird insbesondere das übliche Kippen des Schriftguts 14 nach unten vermieden und damit verhindert, dass das Schriftgut 14 aufgrund der Schwerkraft aus der Klemmvorrichtung 2 gezogen wird. Des Weiteren erlauben die Laschen 15 die Entnahme und Wiederaufnahme des Schriftguts 14 in der ursprünglichen Reihenfolge im Hefter.
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Die 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Das Ausführungsbeispiel ist vergleichbar mit dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel und weist zusätzlich Laschen 15 zur Aufnahme einzelner oder mehrerer Seiten des Schriftguts 14 auf. In 11 sind die Laschen 15 am unteren Rand des hinteren Mappendeckels 9 angeordnet.
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Die 12a und 12b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Der Klemmhefter ist als Umschlagmappe mit Lochung 5 ausgestaltet. 12a zeigt die Innenansicht des geöffneten Klemmhefters. 12b zeigt die Rückseite des geöffneten Klemmhefters. Der Klemmhefter umfasst einen vorderen Mappendeckel 8 und einen hinteren Mappendeckel 9 sowie eine Klemmvorrichtung 2. Die Klemmvorrichtung 2 ist mittels einer Öffnung 3 im hinteren Mappendeckel 9 angeordnet. Der hintere Klemmschenkel 10 der Klemmvorrichtung 2 liegt dabei ganz oder teilweise an der Rückseite des hinteren Mappendeckels 9 an. Der vordere Klemmschenkel 6 der Klemmvorrichtung 2 liegt dabei ganz oder teilweise an der Vorderseite des hinteren Mappendeckels 9 an. Der Bügel 11 des hinteren Klemmschenkels 10 ist als Gegenlager in Verlängerung des Klemmschenkels in Richtung Rücken 7 der Klemmvorrichtung 2 mit einer Niete als Befestigungsmittel 16 festgelegt. Der Bügel 4 des vorderen Klemmschenkels 6 ist in Verlängerung des Klemmschenkels in Richtung Rücken 7 der Klemmvorrichtung 2 gerichtet und senkrecht kippbar.
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Die 13a und 13b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Der Klemmhefter ist als Umschlagmappe mit Aussparungen 17 ausgestaltet. 13a zeigt die Innenansicht des geöffneten Klemmhefters. 13b zeigt die Rückseite des geöffneten Klemmhefters. Der Klemmhefter umfasst einen vorderen Mappendeckel 8 und einen hinteren Mappendeckel 9 sowie eine Klemmvorrichtung 2. Die Klemmvorrichtung 2 ist am Rand des hinteren Mappendeckels 9 angeordnet. Der hintere Klemmschenkel 10 der Klemmvorrichtung 2 hintergreift dabei den hinteren Mappendeckel 9 und liegt dabei ganz oder teilweise an der Rückseite des hinteren Mappendeckels 9 an. Der vordere Klemmschenkel 6 der Klemmvorrichtung 2 liegt dabei ganz oder teilweise an der Vorderseite des hinteren Mappendeckels 9 an. Die Bügel 4,11 sind senkrecht kippbar.
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Die 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klemmhefters. Das Ausführungsbeispiel ist vergleichbar mit dem in 13a gezeigten Ausführungsbeispiel. Der hintere Mappendeckel 9 weist zwei Aussparungen 17 zur Aufnahme eines oder mehrerer Heft-/Trennstreifen 18 auf. Der Heft-/Trennstreifen wird in den Klemmhefter eingeführt und mittels der Klemmvorrichtung 2 festgelegt.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Auflageblatt
- 2
- Klemmvorrichtung
- 3
- Öffnung (Auflageblatt/ hinterer Mappendeckel)
- 4
- Bügel (vorderer Klemmschenkel)
- 5
- Lochung
- 6
- Vorderer Klemmschenkel
- 7
- Rücken (Klemmvorrichtung)
- 8
- Vorderer Mappendeckel
- 9
- Hinterer Mappendeckel
- 10
- Hinterer Klemmschenkel
- 11
- Bügel (hinterer Klemmschenkel)
- 12
- Öffnung (vorderer Mappendeckel)
- 13
- Mappenrücken
- 14
- Schriftgut
- 15
- Laschen
- 16
- Befestigungsmittel
- 17
- Aussparung
- 18
- Heftstreifen/ Trennstreifen