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Technisches Gebiet:
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Die Erfindung betrifft eine Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs. Die Stauraumanordnung umfasst eine Innenraumstruktur, in die eine Aufnahme mit einem Boden und mit mindestens einer Seitenwand eingebracht ist, wobei der Boden und die mindestens eine Seitenwand einen Aufnahmeraum für mindestens einen Gegenstand einschließen. Die Stauraumanordnung umfasst mindestens eine Unterteilungseinrichtung zur Bildung und/oder Abtrennung mehrerer Aufnahmeabschnitte in dem Aufnahmeraum. Die mindestens eine Unterteilungseinrichtung ist zur Überführung von einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand um eine Schwenkachse schwenkbar, wobei die Schwenkachse gleichgerichtet und/oder parallel zu dem Boden verläuft. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug mit der Stauraumanordnung gemäß dem Anspruch 13.
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Hintergrund:
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Aus dem Stand der Technik sind Aufnahmebehälter und Getränkehalter, die in einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs integriert sind, hinreichend bekannt. Bekannt ist es auch bereits, die Aufnahmebehälter oder Getränkehalter z.B. zur Größenanpassung an unterschiedliche Gegenstände, die darin platziert werden sollen, zu unterteilen.
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Beispielsweise beschreibt die Druckschrift
EP 2 072 329 A1 , ein Ablagefach, insbesondere einen Halter zum kippsicheren Halten eines Getränkebehälters in einem Fahrzeug. Der Halter kann mittels eines schwenkbaren Fachteilers an unterschiedliche Durchmesser von Getränkebehältern angepasst werden. Bekannt sind ebenfalls die gattungsbildenden Dokumente
DE 10 2008 034 482 A1 und
DE 10 2015 002 669 A1 .
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Beschreibung:
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexibel gestaltbare Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch eine Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Fahrzeug mit der Stauraumanordnung gemäß dem Anspruch 13 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
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Es wird eine Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs, z.B. eines Pkws oder Lkws, vorgeschlagen. Die Stauraumanordnung weist eine Innenraumstruktur auf. Beispielsweise ist die Innenraumstruktur ein Bestandteil einer Mittelkonsole des Fahrzeugs. Alternativ kann die Innenraumstruktur ein Bestandteil eines Armaturenbretts oder einer Wand-, Tür-, Sitz- oder Bodenverkleidung des Fahrzeugs sein.
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In die Innenraumstruktur ist eine Aufnahme eingebracht. Zum Beispiel ist die Aufnahme in einer Draufsicht oval oder kreisrund ausgebildet. Alternativ kann die Aufnahme in der Draufsicht auch quadratisch oder rechteckig ausgebildet sein. Auch andere geeignete Formen sind im Rahmen der Erfindung möglich.
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Die Aufnahme weist einen Boden und mindestens eine Seitenwand auf. Der Boden und die mindestens eine Seitenwand schließen einen Aufnahmeraum ein. Insbesondere durch eine dem Boden gegenüberliegende Öffnung der Aufnahme kann in dem Aufnahmeraum mindestens ein Gegenstand, bevorzugt mehrere Gegenstände wie z.B. Getränkebehälter, Sonnenbrille, Geldbeutel etc., angeordnet und/oder aufgenommen werden.
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Die Stauraumanordnung weist mindestens eine Unterteilungseinrichtung auf. Die Unterteilungseinrichtung ist dazu ausgebildet, den Aufnahmeraum in mehrere Aufnahmebereiche, z.B. in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich, zu unterteilen.
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Die mindestens eine Unterteilungseinrichtung ist um eine Schwenkachse schwenkbar. Insbesondere ist die mindestens eine Unterteilungseinrichtung in den Aufnahmeraum hinein und/oder durch diesen hindurch schwenkbar. Durch Schwenkung um die Schwenkachse kann die Unterteilungseinrichtung von einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand überführt werden. Vorzugsweise ist der Aufnahmeraum in dem inaktiven Zustand der mindestens einen Unterteilungseinrichtung vollständig zusammenhängend nutzbar, insbesondere ist der Aufnahmeraum nicht unterteilt. In dem aktiven Zustand ist der Aufnahmeraum bevorzugt in die mehreren Aufnahmebereiche unterteilt.
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Die Schwenkachse verläuft gleichgerichtet und/oder parallel zu dem Boden der Aufnahme. Dadurch kann die mindestens eine Unterteilungseinrichtung um die Schwenkachse von unten, insbesondere ausgehend von dem Boden, nach oben und zurück geschwenkt werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Unterteilungseinrichtung als mindestens ein Flächenbauteil, insbesondere mit einer Sichtseite und mit einer der Sichtseite gegenüberliegenden Rückseite, ausgebildet. Beispielsweise ist die mindestens eine Unterteilungseinrichtung mindestens ein Streifen. Insbesondere ist die Schwenkachse an einem Ende des Flächenbauteils und/oder des Streifens, insbesondere bezogen auf eine Längserstreckung der Unterteilungseinrichtung, angeordnet.
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In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Unterteilungseinrichtung in dem inaktiven Zustand an der mindestens einen Seitenwand angeordnet. Die mindestens eine Unterteilungseinrichtung kann z.B. an der mindestens einen Seitenwand flach anliegen oder in einer entsprechenden Vertiefung in der Seitenwand angeordnet sein, sodass die Sichtseite bündig mit der einer Wandfläche der mindestens einen Seitenwand abschließt. Alternativ oder optional ergänzend erstreckt sich die mindestens eine Unterteilungseinrichtung gleichgerichtet und/oder parallel zu der mindestens einen Seitenwand. Für den Fall, dass die mindestens eine Seitenwand gekrümmt ist, kann die mindestens eine Unterteilungseinrichtung eine gleiche Krümmung in ihrer Flächenerstreckung aufweisen. Durch die Anordnung an oder in der Seitenwand, durch die gleichgerichtete und/oder parallele Anordnung und/oder durch die Übereinstimmungen der Krümmungen kann die mindestens eine Unterteilungseinrichtung in dem inaktiven Zustand platzsparend und unauffällig in der Aufnahme angeordnet werden. Insbesondere ist kein oder nur ein sehr geringer Anteil des Aufnahmeraums für die mindestens eine Unterteilungseinrichtung belegt, sodass die Aufnahme ausreichend Platz für den mindestens einen Gegenstand bietet und dieser bequem in der Aufnahme angeordnet werden kann.
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Eine mögliche konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass die mindestens eine Unterteilungseinrichtung in dem aktiven Zustand gleichgerichtet und/oder parallel zu dem Boden angeordnet ist. Bevorzugt ist die mindestens eine Unterteilungseinrichtung in dem aktiven Zustand beabstandet von dem Boden angeordnet. Insbesondere bedeckt die mindestens eine Unterteilungseinrichtung den Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise, wenn sie den aktiven Zustand aufweist. Beispielsweise kann die mindestens eine Unterteilungseinrichtung in dem aktiven Zustand auf halber Höhe des Aufnahmeraums oder auf Höhe der Öffnung der Aufnahme angeordnet sein. Möglich sind im Rahmen der Erfindung alle Höhen, die die Schwenkung der mindestens einen Unterteilungseinrichtung, insbesondere aufgrund ihrer Gesamtlänge, in den aktiven Zustand erlauben.
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Beispielsweise ist die mindestens eine Unterteilungseinrichtung bezogen auf eine Gesamtlänge der Aufnahme mittig angeordnet. Optional ist die Schwenkachse bezogen auf eine Gesamtlänge der Seitenwand mittig angeordnet. Dadurch kann die Aufnahme durch die mindestens eine Unterteilungseinrichtung in zwei Längshälften unterteilt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es alternativ auch möglich, dass die mindestens eine Unterteilungseinrichtung versetzt zu der Mitte der Aufnahme angeordnet ist. Dadurch kann insbesondere eine Unterteilung des Aufnahmeraums in zwei unterschiedlich große Aufnahmebereiche vorgenommen werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die mindestens eine Unterteilungseinrichtung mindestens einen Magnet, insbesondere zur Bildung einer magnetischen Verbindung mit einem anderen Magneten, der eine andere Polarität aufweist. Optional kann die mindestens eine Unterteilungseinrichtung mittels der magnetischen Verbindung in dem aktiven Zustand fixiert werden. Dadurch kann die mindestens eine Unterteilungseinrichtung nicht ungewollt aus dem aktiven Zustand lösen und in den inaktiven Zustand zurückschwenken.
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Beispielsweise ist der mindestens eine Magnet an einem anderen Ende der mindestens einen Unterteilungseinrichtung, insbesondere bezogen auf die Längserstreckung der Unterteilungseinrichtung, angeordnet. Optional ist der mindestens eine Magnet an dem Ende des Flächenbauteils und/oder Streifens angeordnet, das dem Ende gegenüberliegt, an dem die Schwenkachse angeordnet ist.
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In einer besonders bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung ist die mindestens eine Unterteilungseinrichtung, insbesondere in einer Draufsicht auf die Sichtseite, als ein T-förmiger Streifen ausgebildet, wobei das T einen horizontalen Schenkel und einen vertikalen Fuß aufweist.
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Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass der horizontale Schenkel in dem inaktiven Zustand der mindestens einen Unterteilungseinrichtung gleichgerichtet und/oder parallel zu dem Boden der Aufnahme angeordnet ist. Vorzugsweise verläuft die Schwenkachse entlang des horizontalen Schenkels. Insbesondere kann die Schwenkachse in dem horizontalen Schenkel integriert sein, dieses ausbilden oder gleichgerichtet und/oder parallel versetzt zu diesem verlaufen.
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Der horizontale Schenkel kann eine Länge aufweisen, die deutlich kürzer ist, als eine Gesamtlänge der Aufnahme. Zum Beispiel ist die Länge des horizontalen Schenkels nur halbe oder viertelt so lang wie die Gesamtlänge der Aufnahme. In dieser Ausbildung wird die Aufnahme hauptsächlich durch den vertikalen Fuß in der Länge unterteilt. Möglich ist alternativ, dass die Länge des horizontalen Schenkels und die Gesamtlänge der Aufnahme übereinstimmen oder im Wesentlichen übereinstimmen. In diesem Fall ist die Aufnahme in dem aktiven Zustand der mindestens einen Unterteilungseinrichtung über ihre gesamte Längserstreckung verschmälert und durch den vertikalen Fuß in der Länge unterteilt.
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In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der vertikale Fuß in dem inaktiven Zustand der mindestens einen Unterteilungseinrichtung lotrecht oder im Wesentlichen lotrecht zu dem Boden. Besonders bevorzugt ist, dass der mindestens eine Magnet endseitig an dem vertikalen Fuß angeordnet ist.
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Im Rahmen der Erfindung kann die Stauraumanordnung mindestens eine Betätigungseinrichtung umfassen. Mittels der Betätigungseinrichtung kann die mindestens eine Unterteilungseinrichtung betätigt werden und von dem inaktiven Zustand in den aktiven Zustand überführt werden. Vorzugsweise ist mindestens eine Unterteilungseinrichtung mechanisch oder elektrisch betätigbar. Beispielsweise ist die Betätigungseinrichtung als ein Knopf, insbesondere als ein sogenannter Push-Button, ausgebildet. Sie kann aber auch ein Hebel, Schalter oder ähnliches ausgebildet sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stauraumanordnung mindestens einen Aktivator, z.B. mindestens eine Federeinrichtung, die die mindestens eine Unterteilungseinrichtung von dem inaktiven Zustand in den aktiven Zustand drückt oder zieht. Vorzugsweise steht die mindestens eine Betätigungseinrichtung mit dem mindestens einen Aktivator in einer Wirkverbindung. Dadurch wird eine schnelle und einfache Unterteilung des Aufnahmeraums in die mehreren Aufnahmebereiche ermöglicht.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Stauraumanordnung eine erste Unterteilungseinrichtung und eine zweite Unterteilungseinrichtung umfasst. Vorzugsweise sind die erste und zweite Unterteilungseinrichtung in dem inaktiven Zustand gegenüberliegend zueinander, insbesondere an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden oder Seitenwandabschnitten angeordnet. Insbesondere sind die beiden Unterteilungseinrichtungen in dem inaktiven Zustand beabstandet zueinander angeordnet. Im Speziellen erstrecken sie sich parallel und/oder gleichgerichtet zueinander.
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In dem aktiven Zustand sind die erste Unterteilungseinrichtung und die zweite Unterteilungseinrichtung vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Insbesondere ergänzen sich die beiden Unterteilungseinrichtungen in dem aktiven Zustand beider Unterteilungseinrichtungen zu einer gemeinsamen Unterteilungseinrichtung, die den Aufnahmeraum unterteilt und/oder abschnittsweise bedeckt.
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Erfindungsgemäß weist die erste Unterteilungseinrichtung einen ersten Magneten auf und die zweite Unterteilungseinrichtung einen zweiten Magneten. Vorzugsweise sind Unterteilungseinrichtungen in dem aktiven Zustand durch die beiden Magnete magnetisch aneinander befestigt. Insbesondere sind die beiden Unterteilungseinrichtungen in dem aktiven Zustand aufeinander zu gerichtet und endseitig magnetisch aneinander fixiert, sodass ein Zurückschwenken in den inaktiven Zustand verhindert wird. Im Speziellen sind die vertikalen Füße der Unterteilungseinrichtungen als T-förmige Streifen aufeinander zu gerichtet und/oder kontaktieren sich, indem die Magnete an den jeweiligen Enden der vertikalen Füße angeordnet sind und sich gegenseitig magnetisch anziehen.
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Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Fahrzeug mit der Stauraumanordnung nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
- 1 eine perspektivische Draufsicht von oben auf eine Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs mit zwei Unterteilungseinrichtungen in einem inaktiven Zustand;
- 2 ein Querschnitt der Stauraumanordnung aus 1;
- 3 die Stauraumanordnung aus 1 mit den beiden Unterteilungseinrichtungen in einem aktiven Zustand.
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Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In der 1 ist eine perspektivische Draufsicht von oben auf eine Stauraumanordnung 1 für einen Innenraum eines Fahrzeugs, z.B. eines Pkws oder Lkws, gezeigt. Die Stauraumanordnung 1 weist eine Innenraumstruktur 2 auf. Die Innenraumstruktur 2 ist als ein Bestandteil einer Mittelkonsole des Fahrzeugs ausgebildet. Alternativ kann die Innenraumstruktur 2 als ein Armaturenbrett oder als ein Bestandteil einer Boden-, Tür-, Seitenwand- oder Sitzverkleidung ausgebildet sein.
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In der Innenraumstruktur 2 ist eine ovale Aufnahme 3 eingebracht. Die Aufnahme 3 weist einen Boden 5, eine Seitenwand 6 und eine dem Boden gegenüberliegende Öffnung auf. Der Boden 5 und die Seitenwand 6 schließen zusammen einen Aufnahmeraum 7 für mindestens einen Gegenstand, z.B. für einen Getränkebehälter 4 (3) oder für einen oder mehrere andere Gegenstände ein, der durch die Öffnung zugänglich ist.
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Die Stauraumanordnung 1 umfasst eine mindestens eine Unterteilungseinrichtung (8, 9), insbesondere eine erste Unterteilungseinrichtung 8 und eine zweite Unterteilungseinrichtung 9. Die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 sind als Flächenbauteile, insbesondere als im Wesentlichen L-förmige Streifen 10 mit einem horizontalen Schenkel 10a und einem vertikalen Fuß 10b ausgebildet. An den vertikalen Füßen 10b beider Unterteilungseinrichtungen 8, 9 sind endseitig zusammenwirkende Magnete 12a, 12b zur Bildung einer magnetischen Verbindung angeordnet.
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Die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 sind gegenüberliegend zueinander an der Seitenwand 6, insbesondere an zwei sich gegenüberliegenden Längsseitenwandabschnitten 6a, 6b der Seitenwand 6, angeordnet. In Bezug auf eine Gesamtlänge der Aufnahme 3 sind die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 mittig in den Längsseitenwandabschnitten 6a, 6b integriert.
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Die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 sind dazu vorgesehen, den Aufnahmeraum 7 in zwei Aufnahmebereiche 14a, 14b zu unterteilen. Hierzu können die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 um Schwenkachsen X geschwenkt und dadurch von einem inaktiven Zustand I gemäß der 1 in einen aktiven Zustand A, gemäß der 3 überführt werden.
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Die horizontalen Schenkel 10a sind auf Höhe der Öffnung der Aufnahme 3 angeordnet. Im inaktiven Zustand I gemäß der 1 erstrecken sich die vertikalen Füße 10b von dort aus nach unten in Richtung Boden 5. Sie sind lotrecht oder im Wesentlichen lotrecht zu dem Boden 5 angeordnet. Die vertikalen Füße 10b weisen eine Länge auf, die im Wesentlichen halb so lang ist wie eine Breite der Aufnahme 3, gemessen von dem ersten Längsseitenwandabschnitt 6a zu dem zweiten Längsseitenwandabschnitt 6b.
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Die Schwenkachsen X verlaufen entlang der horizontalen Schenkel 10a der T-förmigen Streifen und parallel und/oder gleichgerichtet zu dem Boden 5 der Aufnahme 3. Dadurch können die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 wie in der 2 in einem Querschnitt der Stauraumanordnung 1 dargestellt, von unten nach oben in den Aufnahmeraum 7 hinein und/oder durch diesen hindurch geschwenkt werden.
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Die horizontalen Schenkel 10a der T-förmigen Streifen weisen eine Länge auf, die im Wesentlichen einem Drittel bis einem Viertel einer Gesamtlänge der Aufnahme 3 entspricht. In einem alternativen nicht gezeigten Ausführungsbeispiel können die horizontalen Schenkel 10a eine Länge aufweisen, die der Gesamtlänge der Aufnahme 3 im Wesentlichen entspricht. Dadurch kann die Aufnahme 3 bezogen auf ihre Gesamtlänge mittig unterteilt und in ihrer Breite verschmälert werden, wenn die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 den aktiven Zustand aufweisen.
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Jeder der Längsseitenwandabschnitte 6a, 6b weist eine Vertiefung 11 auf, in der die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 zumindest bereichsweise aufgenommen sind. Die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 erstrecken sich in dem inaktiven Zustand I gemäß der 1 gleichgerichtet und/oder parallel zu den Längsseitenwandabschnitten 6a, 6b und liegen flach an diesen an. Dadurch sind die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 in dem inaktiven Zustand I platzsparend in dem Aufnahmeraum 7 angeordnet, sodass noch ausreichend Raum zur Aufnahme des mindestens einen Gegenstands bleibt.
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Die Stauraumanordnung 1 umfasst für jede Unterteilungseinrichtung 8, 9 eine Betätigungseinrichtung 13a, 13b zur Betätigung der Unterteilungseinrichtungen 8, 9 und zu deren Überführung von dem inaktiven Zustand I in den aktiven Zustand A. Die Betätigungseinrichtungen 13a, 13b sind als Push-Buttons ausgebildet. Bei und/oder nach einer Ausübung von Druck auf die Push-Buttons werden die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 zum Beispiel federkraftunterstützt aktiviert und schwenken um die Schwenkachsen X nach oben, sodass sie von dem inaktiven Zustand I in den aktiven Zustand A überführt werden.
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In dem aktiven Zustand A, der in der 3 dargestellt ist, sind die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 parallel und/oder gleichgerichtet zu dem Boden 5 der Aufnahme 3 angeordnet. Die vertikalen Füße 10b der beiden Unterteilungseinrichtungen 8, 9 sind aufeinander zu gerichtet und sind benachbart zueinander angeordnet. Sie können sich aber auch kontaktieren. Mittels der an den vertikalen Füßen 10b endseitig angeordneten Magnete 12a, 12b sind die beiden Unterteilungseinrichtungen 8, 9 magnetisch aneinander und/oder in dem aktiven Zustand A fixiert. Dadurch können sie sich nicht ungewollt voneinander lösen und in den inaktiven Zustand I zurückschwenken. In dem aktiven Zustand A ergänzen sich die Unterteilungseinrichtungen 8, 9 zu einer gemeinsamen Unterteilungseinrichtung, die den Aufnahmeraum 7 abschnittsweise bedeckt und in die beiden Aufnahmebereiche 14a, 14b unterteilt. Somit kann auf einer oder auf beiden Seiten der gemeinsamen Unterteilungseinrichtung der mindestens eine Gegenstand, z.B. der Getränkebehälter 4 kippsicher angeordnet werden.
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Die beiden Unterteilungseinrichtungen 8, 9 können manuell von dem aktiven Zustand A in den inaktiven Zustand I zurückgeschwenkt werden. Dadurch kann die Unterteilung des Aufnahmeraums 7 aufgehoben werden und z.B. längere Gegenstände, wie z.B. eine Sonnenbrille oder ein Geldbeutel, in dem Aufnahmeraum 7 abgelegt werden.
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Während vorstehend mindestens ein Ausführungsbeispiel detailliert offenbart wurde, ist es anzuerkennen, dass eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Variationen existieren. Es ist ebenfalls anzuerkennen, dass das mindestens eine Ausführungsbeispiel nur beispielhaften Charakter hat und keine Begrenzung des Schutzumfangs, der Anwendungsgebiete oder der Konfiguration darstellt. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung einen angenehmen Fahrplan zur Umsetzung mindestens eines Ausführungsbeispiels sein. Somit sollte es anzuerkennen sein, dass verschiedene Variationen der Funktion oder der Anordnung der Elemente des mindestens einen Ausführungsbeispiels umgesetzt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtmäßigen Äquivalente vorgegeben ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stauraumanordnung
- 2
- Innenraumstruktur
- 3
- Aufnahme
- 4
- Getränkebehälter
- 5
- Boden
- 6
- Seitenwand
- 6a
- erster Längsseitenwandabschnitt
- 6b
- zweiter Längsseitenwandabschnitt
- 7
- Aufnahmeraum
- 8
- erste Unterteilungseinrichtung
- 9
- zweite Unterteilungseinrichtung
- 10
- T-förmiger Streifen
- 10a
- horizontale Schenkel
- 10b
- vertikale Füße
- 11
- Vertiefung
- 12a
- erster Magnet
- 12b
- zweiter Magnet
- 13
- Betätigungseinrichtungen
- 14a
- erster Aufnahmebereich
- 14b
- zweiter Aufnahmebereich
- A
- aktiver Zustand
- I
- inaktiver Zustand
- X
- Schwenkachse