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HINTERGRUND
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Eisenbahnwartungsmannschaften untersuchen Lokomotiven, einschließlich Schienenlaufrädern, Achslagern, etc. Gegenwärtig überprüfen Eisenbahnwartungsmannschaften manuell Rollmaterial von Wagen der Lokomotiven in Intervallen, die durch die staatliche Gesetzgebung und/oder Wartungspläne festgelegt sind. Beispielsweise ist eine visuelle Untersuchung des Rollmaterials ein Ansehen mit bloßem Auge, um zu bestimmen, dass nichts offensichtlich falsch ist (z.B. eine sichtbar beschädigte Aufhängung, sichtbare Radfehler und ähnliches). Des Weiteren ist eine Audiountersuchung des Rollmaterials, wenn Eisenbahnwartungsmannschaften ein Radabhören durchführen, um zu bestimmen, dass nichts falsch ist. Ein Radabhören beinhaltet, wenn eine erfahrene Person ein Rad des Rollmaterials mit einem langstieligen Hammer abklopft und nach irgendeiner Anomalie in einem Ton hört, den das abgeklopfte Rad macht. Eine manuelle (visuelle/Audio-) Untersuchung von Lokomotiven ist zeitraubend, erfordert eine bestimmte Expertise, die wenige Personen innerhalb der Eisenbahnwartungsmannschaften besitzen, und beinhaltet inhärente Schwächen aufgrund von natürlichem menschlichen Fehler.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird ein System, das einen Zustandsüberwachungssensor aufweist, bereitgestellt. Der Zustandsüberwachungssensor weist einen ersten Nahfeldkommunikationstransponder und einen Speicher auf. Der Zustandsüberwachungssensor ist an einem mechanischen System befestigt und überwacht Zustände des mechanischen Systems. Der Zustandsüberwachungssensor speichert eine eindeutige Sensorkennung innerhalb des ersten Nahfeldkommunikationstransponders oder des Speichers. Das System weist eine Untersuchungsvorrichtung auf, die einen zweiten Nahfeldkommunikationstransponder aufweist. Eine elektronische Kopplung der ersten und der zweiten Nahfeldkommunikation wird basierend auf einem Klopfvorgang zwischen dem Zustandsüberwachungssensor und der Untersuchungsvorrichtung implementiert. Die Untersuchungsvorrichtung führt eine Anfrage an den Zustandsüberwachungssensor über die elektronische Kopplung durch, um die eindeutige Sensorkennung zu beschaffen. Die Untersuchungsvorrichtung fuhrt einen Untersuchungsvorgang in Antwort auf das Beschaffen der eindeutigen Sensorkennung von dem Zustandsüberwachungssensor durch.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen kann das System auch als ein Computerprogrammprodukt und/oder Verfahren implementiert sein.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird ein Verfahren zum Ausführen eines Untersuchungsvorgangs durch ein System bereitgestellt, das einen Zustandsüberwachungssensor und eine Untersuchungsvorrichtung aufweist. Der Zustandsüberwachungssensor weist einen ersten Nahfeldkommunikationstransponder und einen Speicher auf. Der Zustandsüberwachungssensor ist an einem mechanischen System befestigt und überwacht Zustände des mechanischen Systems. Der Zustandsüberwachungssensor speichert eine eindeutige Sensorkennung innerhalb des ersten Nahfeldkommunikationstransponders oder des Speichers. Die Untersuchungsvorrichtung weist einen zweiten Nahfeldkommunikationstransponder auf. Das Verfahren, das durch das System ausführbar ist, weist ein Ausführen eines Klopfvorgangs zwischen dem Zustandsüberwachungssensor und der Untersuchungsvorrichtung; ein Implementieren einer elektronischen Kopplung der ersten und der zweiten Nahfeldkommunikation basierend auf dem Klopfvorgang; ein Ausführen, durch die Untersuchungsvorrichtung, einer Anfrage an den Zustandsüberwachungssensor über die elektronische Kopplung, um die eindeutige Sensorkennung zu beschaffen; und ein Ausführen, durch die Untersuchungsvorrichtung, eines Untersuchungsvorgangs in Antwort auf das Beschaffen der eindeutigen Sensorkennung von dem Zustandsüberwachungssensor auf.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Verfahren auch in einem System oder als ein Computerprogrammprodukt implementiert sein.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile werden durch die Techniken der vorliegenden Offenbarung realisiert. Andere Ausführungsformen und Aspekte der Offenbarung sind im Detail hierin beschrieben. Für ein besseres Verständnis der Offenbarung mit den Vorteilen und den Merkmalen wird auf die Beschreibung und auf die Zeichnungen Bezug genommen.
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Figurenliste
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Der Gegenstand ist insbesondere in den Ansprüchen an dem Ende der Beschreibung gezeigt und eindeutig beansprucht. Die vorherigen und andere Merkmale und Vorteile der Ausführungsformen hierin sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen genommen, in denen:
- 1 ein System in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen darstellt; und
- 2 ein Schema einer Interaktion zwischen einem Zustandsüberwachungssensor, einer Untersuchungsvorrichtung und einem Server in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In Hinblick auf das obige können hierin offenbarte Ausführungsformen ein System, Verfahren und/oder Computerprogrammprodukt (hierin ein System) aufweisen, das eine Eisenbahnwartungsmannschaft in die Lage versetzt, einen Status eines Wagenrads durch elektronische Kopplung einer Untersuchungsvorrichtung (z.B. einer mobilen Rechenvorrichtung, wie beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet) mit einem Zustandsüberwachungssensor, der an dem Wagenrad angebracht ist, zu untersuchen. Die elektronische Kopplung der Untersuchungsvorrichtung und des Zustandsüberwachungssensors wird durch einen Klopfvorgang der kabellosen Eigenschaften darin initiiert und unterstützt einen Untersuchungsvorgang nachfolgend dazu. Die technischen Effekte und Vorteile des Systems weisen das Eliminieren von Problemen, die mit visuellen/Audio-Untersuchungen verbunden sind, sowie der zeitraubenden Natur und Expertisenanforderungen von visuellen/Audio-Untersuchungen und das Eliminieren von Problemen, die mit komplexer Software, die ein Eisenbahnwartungsmannschaftstraining erfordert, auf, wodurch sowohl die Verfügbarkeit als auch Flexibilität dieser Mannschaften begrenzt wird. Die technischen Effekte und Vorteile des Systems weisen auch automatisierte Radabklopfhammervorgänge auf, die digitale Bestätigungen bereitstellen, dass jedes Rad aktuell untersucht wurde. Somit sind die hierin beschriebenen Ausführungsformen notwendigerweise in den Prozessoren und Speichern des Systems verwurzelt, um proaktive Vorgänge durchzuführen, um Probleme, die insbesondere in dem Bereich der visuellen/Audio-Untersuchungen auftreten, zu überwinden.
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Nun 1 zuwendend weist beispielsweise eine Umgebung ein Schienenfahrzeug 101 auf, das zumindest ein Achslager 103 aufweist. Das Achslager 103 weist ein oder mehrere Räder 104 auf, die daran durch Befestigungselementen angebracht sind. Man beachte, dass, obwohl nur ein einzelnes Achslager gezeigt ist, die meisten Schienenfahrzeuge vier Achslager mit acht Rädern haben, die daran angebracht sind (beispielsweise durch ein Lager eines Achslagers eines Schienenlaufrads). Im Allgemeinen weist ein Lagergehäuse des Achslagers 103 ein Lager eines Achslagers eines Schienenlaufrads auf, das ein entsprechendes Rad 104 und eine Bolzenanordnung trägt, die das Lagergehäuse an dem Achslager 103 anbringt.
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Des Weiteren ist ein System 100 allgemein in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen gezeigt. Das System 100 kann ein Elektronikcomputerframework sein, das irgendeine Anzahl und Kombinationen von Rechenvorrichtung und Netzwerken aufweist und/oder einsetzt, unter Verwendung von verschiedenen Kommunikationstechnologien, wie hierin beschrieben ist. Das System 100 kann einfach skalierbar, erweiterbar und modular sein, mit der Fähigkeit, auf unterschiedliche Dienste zu wechseln oder manche Merkmale unabhängig von anderen neu zu konfigurieren.
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Das System 100 weist zumindest mehrere Zustandsüberwachungssensoren 110 auf. Jeder Zustandsüberwachungssensor 110 weist ein Gehäuse mit zumindest einer Kontaktfläche, zumindest einen Sensor (z.B. Sensoren für Schwingung, Temperatur, etc.), einen Datensammler (z.B. einen Prozessor und einen Speicher, wie hierin beschrieben ist), Datenübertragungselektronik (z.B. ein kabelloses Modem und/oder einen Nahfeldkommunikationstransponder (NFC)) und eine Anbringungskomponente auf, die den Zustandsüberwachungssensor 110 an einem der mehreren Sicherungsbolzen des Rads 104 befestigt. Die Anbringungskomponente kann irgendeine Klammer, Flansch oder ähnliches sein, die den Zustandsüberwachungssensor 110 an einem zu überwachenden mechanischen System anbringt. Die Kontaktfläche ist ein nach außen gewandter Abschnitt des Gehäuses, der eine Untersuchungsvorrichtung 120 aufnimmt.
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Beispielsweise kann jeder Zustandsüberwachungssensor 110 eine kompakte, batteriebetriebene Vorrichtung sein, die Schwingung und Temperatur des Rads 104, an der sie angebracht ist (z.B. insbesondere an zumindest einem der Befestigungselemente 105 dieses Rads 104 angebracht ist, das ein Schienenlaufrad sein kann), misst. Über die Datenübertragungselektronik kann jeder Zustandsüberwachungssensor 110 kabellos statische und dynamische Daten an externe Vorrichtungen, Server und Systeme übertragen. In Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Speicher und/oder der NFC-Transponder jedes Zustandsüberwachungssensors 110 eine eindeutige Sensorkennung speichern oder mit einer eindeutigen Sensorkennung assoziiert sein. Beispielsweise kann ein NFC-Transponder mit einer eindeutigen Sensorkennung, die mit einem kabellosen Modem intern zu einem Zustandsüberwachungssensor 110 assoziiert ist, vorprogrammiert sein und/oder kann mit Details vorprogrammiert sein, die sich auf diesen spezifischen Sensor und die Befestigungsposition beziehen (z.B. ob er an oder nahe an einem Lager eines Achslagers eines Schienenlaufrads befestigt ist). Des Weiteren nimmt der Zustandsüberwachungssensor 110 in verschiedenen vordefinierten Intervallen (wie beispielsweise während sich die Lokomotive bewegt) die statischen und dynamischen Daten (z.B. Zustandsüberwachungsdaten) auf.
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Das System 100 weist die Untersuchungsvorrichtung 120 auf, die ein oder mehrere Zentralverarbeitungseinheiten (CPU(s)), (gemeinsam oder allgemein auch als ein Prozessor 121 bezeichnet) enthält. Der Prozessor 121 ist über einen Systembus mit einem Systemspeicher 122 und verschiedenen anderen Komponenten gekoppelt. Der Systemspeicher 122 kann einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) aufweisen. Der ROM ist mit dem Systembus gekoppelt und kann ein Basis-Eingabe-/Ausgabe-System (BIOS) aufweisen, das bestimmte Grundfunktionen des Systems 100 steuert. Der RAM ist ein Lese-Schreib-Speicher, der mit dem Systembus zur Verwendung durch den Prozessor 121 gekoppelt ist. Software zur Ausführung auf dem System 100, wie beispielsweise der hierin beschriebene Untersuchungsvorgang, kann in dem Systemspeicher 122 gespeichert werden. Der Systemspeicher 122 ist ein Beispiel eines konkreten Speichermediums, das durch den Prozessor 121 lesbar ist, wobei die Software als Anweisungen zur Ausführung durch den Prozessor 121 gespeichert ist, um das System 100 zu veranlassen, zu arbeiten, wie es hierin mit Bezugnahme auf 2-4 beschrieben ist. Beispiele eines Computerprogrammprodukts und die Ausführung solcher Anweisungen sind hierin detaillierter diskutiert.
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Die Untersuchungsvorrichtung 120 weist ein oder mehrere Eingabe-/Ausgabe-(I/O)-Adapter 123 auf, die mit dem Systembus gekoppelt sind. Der eine oder die mehreren Eingabe-/Ausgabe-Adapter 123 können einen Kleincomputersystemschnittstellen-(SCSI)-Adapter aufweisen, der mit dem Systemspeicher 122 und/oder irgendeiner anderen ähnlichen Komponente kommuniziert. Der eine oder die mehreren Eingabe-/Ausgabe-Adapter 123 können einen NFC-Transponder aufweisen, der mit den NFC-Transpondern der Zustandsüberwachungssensoren 110 kommuniziert. Beispielsweise können der eine oder die mehreren Eingabe-/Ausgabe-Adapter 123 den Systembus mit einem Netzwerk 130 verbinden, das ein äußeres Netzwerk sein kann, was das System 100 in die Lage versetzt, mit anderen solchen Systemen (d. h. dem Server 140) zu kommunizieren.
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Man beachte, dass der Prozessor 121, der Systemspeicher 122 und der eine oder die mehreren Eingangs-/Ausgangsadapter 123 eindeutig innere Komponenten der Untersuchungsvorrichtung 120 sind, obwohl sie als gestrichelte Boxen extern zu der Untersuchungsvorrichtung 120 zur Vereinfachung der Klarheit beim Darstellen des Systems 100 gezeigt sind. Die Untersuchungsvorrichtung 120 kann auch einen Bildschirm 125 (z.B. einen Touchbildschirm), um eine Benutzerschnittstelle zu zeigen, Schnittstellenschaltflächen, ein globales Positionierungssystem, Audio-/Videokomponenten, etc. aufweisen. In Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen wird der Bildschirm 125 verwendet, um Anmeldedaten einzugeben, Wagenidentifikationsnummern einzugeben, visuelle Befehle bereitzustellen, etc.
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Das System 100 weist auch das Netzwerk 130 und den Server 140 auf. Das Netzwerk 130 weist einen Satz an Computern auf, die miteinander verbunden sind und Ressourcen teilen. Das Netzwerk 130 kann irgendeine Art von Netzwerk sein, einschließlich einem lokalen Netzwerk (LAN), einem Fernnetzwerk (WAN) oder dem Internet, wie hierin beschrieben ist. Der Server 140 weist einen Prozessor und einen Speicher (wie hierin beschrieben ist) auf und stellt verschiedene Funktionalitäten für die Untersuchungsvorrichtung 120 bereit, wie beispielsweise ein Teilen und Speichern von Daten, Bereitstellen von Ressourcen oder Durchführen von Berechnungen. In Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen ist der Server 140 ein cloud-gehostetes Zustandsüberwachungssystem, das die eindeutige Sensorkennung, die mit jedem Zustandsüberwachungssensor 110 assoziiert ist, und/oder die Details teilt und speichert, die sich auf jeden Zustandsüberwachungssensor 110 und jeweilige Befestigungspositionen beziehen. Des Weiteren nimmt das cloudgehostete Zustandsüberwachungssystem in verschiedenen vordefinierten Intervallen (beispielsweise während sich die Lokomotive bewegt) die statischen und dynamischen Daten (z.B. Zustandsüberwachungsdaten) von den Zustandsüberwachungssensoren 110, zusammen mit der Verarbeitung eines grundlegenden Gesundheitsstatus von Wagenrädern und weiterer Analyse und Berichten, auf und speichert diese.
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Im Betrieb führt die Inbetriebnahme-Vorrichtung 120 einen Inbetriebnahme-Vorgang für jeden der Zustandsüberwachungssensoren 110 durch. Der Inbetriebnahme-Vorgang fängt basierend darauf an, dass die Inbetriebnahme-Vorrichtung 120 in Kontakt mit jedem Zustandsüberwachungssensor 110 kommt (wie durch den Doppelpfeil 198 dargestellt ist). Zur Vereinfachung der Erklärung ist eine gestrichelte Box 199, die einen Teil des Systems 100 spezifiziert, weiter mit Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Nun 2 zuwendend ist ein Schema 200 in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen dargestellt. Das Schema 200 weist einen Zustandsüberwachungssensor 210 (der unabhängig von dem Rad zur Vereinfachung der Erklärung gezeigt ist), eine Untersuchungsvorrichtung 220, ein Netzwerk 230 und einen Server 240 auf. Des Weiteren stellt das Schema 200 Abhör- und Untersuchungsvorgänge, die durch den gestrichelten Doppelpfeil 250 dargestellt sind, und Kommunikationsvorgänge, die durch den gestrichelten Doppelpfeil 260 dargestellt sind, dar.
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Beispielsweise ist ein Klopfvorgang, wenn die Untersuchungsvorrichtung 220 physikalisch gegen den Zustandsüberwachungssensor 210 platziert ist und die NFC-Transponder einander für die elektronische Kopplung identifizieren. Sobald die Untersuchungsvorrichtung 220 physikalisch gegen den Zustandsüberwachungssensor 210 platziert ist, der an einem infrage stehenden Rad gesichert ist, frägt (siehe z.B. den gestrichelten Doppelpfeil 250) die Untersuchungsvorrichtung 220 den NFC Transponder innerhalb des Zustandsüberwachungssensors 210 ab und bestimmt eine darin gespeicherte eindeutige Sensorkennung.
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Die Untersuchungsvorrichtung 220 verwendet dann diese eindeutige Sensorkennung, um den Server 240 (z.B. cloud-gehostetes Zustandsüberwachungssystem) über das Netzwerk 230 abzufragen (siehe z.B. der gestrichelte Doppelpfeil 260). Beispielsweise übergibt die Untersuchungsvorrichtung 220 während diese Abfrage Benutzeranmeldedaten und die eindeutige Sensorkennung an den Server 240, der Server 240 authentifiziert intern diese Benutzeranmeldedaten und die eindeutige Sensorkennung und der Server 240 gibt Daten, wie beispielsweise einen letzten Gesundheitsstatus des untersuchten Rads, das mit dem Zustandsüberwachungssensor 210 assoziiert ist, zurück. In Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen enthalten die Daten letzte Untersuchungsdaten, letzter Untersuchername, Seriennummer der mechanischen Ausrüstung, ob eine Radflachstelle vorher detektiert worden ist (Flachstellen oder flache Abschnitte des Rads können in einem signifikanten Schaden an Schienen einer Spur resultieren), ob ein Lagerfehler vorher detektiert worden ist, einen Raddurchmesser, einen Technikbericht, wenn verfügbar, einen Arbeitsauftrag, wenn verfügbar, einen Untersuchungsplan, wenn verfügbar, etc..
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Sobald die Untersuchungsvorrichtung 220 die Daten von dem Server 240 empfangen hat, zeigt die Untersuchungsvorrichtung 220 eine Schnittstelle an. In Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Schnittstelle eine Temperatur eines Lagers eines Achslagers eines Schienenlaufrads, einen internen (mechanischen) Zustand des Lagers des Achslagers des Schienenlaufrads und eine Indikation, ob Flachstellen an einem untersuchten Rad vorhanden sind, auf. Die Schnittstelle kann des Weiteren Optionen zur Auswahl bereitstellen, wie beispielsweise Durchführen einer Untersuchung, Durchsehen von Berichten, Durchsehen von Arbeitsaufträgen, etc. In Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen können der eine oder die mehreren mechanischen Zustände basierend auf einer Ampelrubrik dargestellt und/oder ausgewählt werden, wie bezüglich des gestrichelten Blocks 280 beschrieben wird. Die Ampelrubrik enthält A, eine grüne Angabe, dass alle Systeme und Vorgänge normal sind; B, eine gelbe Angabe, dass ein oder mehrere Systeme oder Vorgänge in einem Warnstatus sind; und C, eine rote Angabe, dass ein oder mehrere Systeme oder Vorgänge in einem Gefahrstatus sind.
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Nachfolgende Daten werden durch die Schnittstelle eingegeben und an den Server durch die Untersuchungsvorrichtung 220 übermittelt. Diese nachfolgenden Daten können Untersuchungsinformation, eine Zeit jedes Untersuchungsvorgangs, eine Bestätigung, dass eine erforderte Untersuchung abgeschlossen wurde, einen aktualisierten Raddurchmesser, Arbeitsaufträge, eine Position, einen Namen des Untersuchers, der die Untersuchung abgeschlossen hat, Revisionen an mechanischen Seriennummern und ähnliches, andere Rückmeldung und Beobachtungen, etc. aufweisen. Sobald das Rad untersucht wurde und die Gesundheit bestätigt wurde, wird der Untersuchungsvorgang für alle anderen Räder wiederholt.
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Die vorliegende Erfindung kann ein System, ein Verfahren und/oder ein Computerprogrammprodukt mit irgendeinem möglichen technischen Detaillevel der Integration sein. Das Computerprogrammprodukt kann ein computerlesbares Speichermedium (oder Medien) aufweisen, die computerlesbare Programmanweisungen darauf haben, um einen Prozessor zu veranlassen, Aspekte der vorliegenden Erfindung auszufuhren.
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Das computerlesbare Speichermedium kann eine konkrete Vorrichtung sein, die Anweisungen zur Verwendung durch eine Anweisungsausführungsvorrichtung enthalten und speichern kann. Das computerlesbare Speichermedium kann beispielsweise eine elektronische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, eine optische Speichervorrichtung, eine elektromagnetische Speichervorrichtung, eine Halbleiterspeichervorrichtung oder irgendeine geeignete Kombination des vorhergehenden sein, aber ist nicht darauf beschränkt. Eine nicht erschöpfende Liste von genaueren Beispielen des computerlesbaren Speichermediums weist das folgende auf: eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM oder Flash Speicher), ein statischer Lese-schreib-Speicher (SRAM), ein tragbarer Compact-Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), eine Digital Versatile Disc (DVD), ein Speicher-Stick, eine Floppy-Disk, eine mechanisch codierte Vorrichtung, wie beispielsweise Lochkarten oder erhöhte Strukturen in einer Nut, die darauf aufgenommene Anweisungen haben, und irgendeine geeignete Kombination des vorhergehenden. Ein computerlesbares Speichermedium, wie es hierin verwendet wird, ist nicht dahingehend auszulegen, dass es vorübergehende Signale per se ist, wie beispielsweise Funkwellen oder andere sich frei ausbreitende elektromagnetische Wellen, elektromagnetische Wellen, die sich durch einen Wellenleiter oder ein anderes Übertragungsmedium ausbreiten (z.B. Lichtimpulse, die durch ein faseroptisches Kabel durchgehen) oder elektrische Signale, die durch ein Kabel übertragen werden.
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Computerlesbare Programmanweisungen, die hierin beschrieben sind, können auf jeweilige Rechner-/Verarbeitungsvorrichtungen von einem computerlesbaren Speichermedium oder auf einen externen Computer oder eine externe Speichervorrichtung über ein Netzwerk, beispielsweise das Internet, ein lokales Netzwerk, eine Fernnetzwerk und/oder ein kabelloses Netzwerk, heruntergeladen werden. Das Netzwerk kann Kupferübertragungskabel, optische Übertragungsfasern, kabellose Übertragung, Router, Firewalls, Switches, Gateway-Computer und/oder Edge-Server aufweisen. Eine Netzwerkadapterkarte oder Netzwerkschnittstelle in jeder Rechner-/Verarbeitungsvorrichtung empfängt computerlesbare Programmanweisungen von dem Netzwerk und leitet die computerlesbaren Programmanweisungen zur Speicherung in einem computerlesbaren Speichermedium innerhalb der jeweiligen Rechner-/Verarbeitungsvorrichtung weiter.
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Computerlesbare Programmanweisungen zum Ausführen von Operationen der vorliegenden Erfindung können Assembler Anweisungen, Befehlssatzarchitekturanweisungen (ISA), Maschinenanweisungen, maschinenabhängige Anweisungen, Mikrocode, Firmwareanweisungen, Zustandseinstelldaten, Konfigurationsdaten für integrierte Schaltungen, oder Sourcecode oder Objektcode sein, der in irgendeiner Kombination von einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben ist, einschließlich einer objektorientierten Programmiersprache wie beispielsweise Smalltalk, C++ oder ähnliches und prozedurale Programmiersprachen, wie beispielsweise die „C“-Programmiersprache oder ähnliche Programmiersprachen. Die computerlesbaren Programmanweisungen können vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als ein alleinstehendes Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem entfernten Computer oder vollständig auf dem entfernten Computer oder einem Server ausführen. In dem letzteren Szenario kann der entfernte Computer mit dem Computer des Benutzers durch irgendeine Art von Netzwerk verbunden sein, einschließlich einem lokalen Netzwerk (LAN) oder einem Fernnetzwerk (WAN), oder die Verbindung kann zu einem externen Computer (beispielsweise durch das Internet unter Verwendung eines Internet Service Providers) gemacht werden. In manchen Ausführungsformen können die elektronischen Schaltungen, die einschließlich beispielsweise programmierbare logische Schaltungen, Field Programmable Gate Arrays (FPGA) oder programmierbare Logikarrays (PLA) aufweisen, die computerlesbaren Programmanweisungen durch Verwendung von Zustandsinformationen der computerlesbaren Programmanweisungen ausführen, um die elektronischen Schaltungen zu personalisieren, um Aspekte der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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Aspekte der vorliegenden Erfindung sind hierin mit Bezugnahme auf Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es wird verstanden werden, dass jeder Block der Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagrammen durch computerlesbare Programmanweisungen implementiert werden können.
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Diese computerlesbaren Programmanweisungen können einem Prozessor eines Universalcomputers, Spezialcomputers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zum Erzeugen einer Maschine bereitgestellt werden, sodass die Anweisungen, die über den Prozessor des Computers oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung ausführen, Mittel zum Implementieren der Funktionen/Handlungen, die in dem Flussdiagramm- und/oder Blockdiagrammblock oder -blöcken spezifiziert sind, erzeugen. Diese computerlesbaren Programmanweisungen können auch in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden, das einen Computer, eine programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder andere Vorrichtungen anleiten kann, in einer bestimmten Weise zu funktionieren, sodass das computerlesbare Speichermedium, das darin gespeichert ist, Anweisungen hat, ein Herstellungsstück aufweist, das Anweisungen enthält, die Aspekte der Funktion/Handlung, die in dem Flussdiagramm- und/oder Blockdiagrammblock oder -blöcken spezifiziert ist, implementiert.
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Die computerlesbaren Programmanweisungen können auch auf einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine andere Vorrichtung geladen werden, um zu veranlassen, dass eine Reihe von Betriebsschritten auf dem Computer, der anderen programmierbaren Vorrichtung oder anderer Vorrichtung durchgeführt wird, um einen computerimplementierten Prozess zu erzeugen, sodass die Anweisungen, die auf dem Computer, der anderen programmierbaren Vorrichtung oder anderen Vorrichtung ausführen, die Funktionen/Handlungen, die in dem Flussdiagramm- und/oder Blockdiagrammblock oder -böcken spezifiziert sind, implementieren.
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Das Flussdiagramm und Blockdiagramme in den Figuren stellen die Architektur, Funktionalität und Betrieb von möglichen Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. In dieser Hinsicht kann jeder Block in dem Flussdiagramm oder Blockdiagrammen ein Modul, Segment oder einen Abschnitt von Anweisungen darstellen, die ein oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Implementieren der spezifischen logischen Funktion(en) aufweisen. In manchen alternativen Implementierungen können die Funktionen, die in den Blöcken angegeben sind, aus der Reihenfolge, die in den Figuren angegeben ist, heraus erscheinen. Beispielsweise können zwei Blöcke, die in Folge gezeigt sind, in der Tat im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden oder die Blöcke können manchmal in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden, abhängig von der beinhalteten Funktionalität. Es wird auch beachtet werden, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder Flussdiagrammdarstellung und Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder Flussdiagrammdarstellung durch hardwarebasierte Spezialsysteme implementiert werden können, die die spezifischen Funktionen oder Handlungen durchführen oder Kombinationen aus Spezialhardware- und Computeranweisungen ausführen.
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Die Terminologie, die hierin verwendet wird, ist lediglich für den Zweck des Beschreibens von bestimmten Ausführungsformen und ist nicht dazu gedacht, beschränkend zu sein. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen „ein“, „eine“ und „der, die, das“ dazu gedacht, die Pluralformen ebenso zu enthalten, außer der Kontext gibt eindeutig etwas anderes an. Es wird des Weiteren verstanden werden, dass die Begriffe „aufweist“ oder „aufweisen“, wenn sie in dieser Spezifikation verwendet werden, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, Integern, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Integern, Schritten, Operationen, Elementkomponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Die Beschreibungen der verschiedenen Ausführungsformen hierin wurden für Darstellungszwecke dargestellt, aber sind nicht dazu gedacht, erschöpfend oder auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt zu sein. Viele Modifikationen und Variationen werden dem Fachmann ersichtlich sein, ohne von dem Schutzumfang und Sinn der beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen. Die hierin verwendete Terminologie wurde gewählt, um am besten die Prinzipien der Ausführungsformen, der praktischen Anwendung oder technischen Verbesserung über Technologien hinaus, die auf dem Markt gefunden werden, zu erklären, oder andere Fachmänner in die Lage zu versetzen, die hierin offenbarten Ausführungsformen zu verstehen.